MARKETING NEWS THEMENKAMPAGNEN DER WKO UND WIRTSCHAFTSPOLITISCHER ERFOLG – EINE WECHSELWIRKUNG 217. Marketing Club-Abend am 27. Oktober 2008 Mag. Heike Riedl Was ist die Philosophie, die hinter der aktuellen Themenkampagne der Wirtschaftskammer Österreich steht? Was bringt sie für die Wirtschaft, wie trägt sie zum Erfolg und der Kraft der Unternehmen bei? Worin besteht ihre Wechselwirkung? Diese Fragen behandelte Mag. Marianna Kornfeind, Leiterin der Abteilung Marketing & Kommunikation der Wirtschaftskammer Österreich im Rahmen des OktoberClubabends. 31 Clubabende zuvor war der Marketing Club Graz im Jahr 2005 letztmalig im Erzherzog Johann-Zimmer der Wirtschaftskammer Steiermark zu Gast. Mag. Marianna Kornfeind Brugger organisierten Campusführung. In einem, durch eindrucksvolle Verbindung modernster Architektur und Revitalisierung der historischen Villa Ferry, entstandenen Bau, bietet die Fachhochschule CAMPUS 02 technisch-wissenschaftliche und wirtschaftswissenschaftliche Studienrichtungen, die sich an den internationalen Herausforderungen der modernen Berufswelt auf akademischer Ebene orientieren. Campusführung Bildete damals die Neupositionierung der Interessensvertretung den Auftakt des Abends, kamen die Mitglieder und Gäste des Marketing Club Graz diesmal vor Beginn des Vortrages in den Genuss einer von Dr. Erich Spann präsentierte zum Einstieg die folgenden strategischen Ziele des „Unternehmens der Unternehmen“: Abbildung: Campus 02 – Fachhochschule der Wirtschaft WKO - Das Unternehmen der Unternehmen Der Moderator und Gastgeber des Abends, Dir. Mag. Thomas Unternehmertum stärken und fördern – die Unternehmer in den Mittelpunkt der Aktivitäten stellen. Die Unternehmen einen und die Kräfte bündeln – die Wirtschaft ist unteilbar. Standort Steiermark stärken – im Wettbewerb der Regionen erfolgreich sein. Aktive Wirtschaftspolitik einfordern – Impulsgeber bei Entscheidungsträgern sein. Gesetzliche Rahmenbedingungen für Unternehmer – Unternehmer sein muss sich lohnen. Nicht zuletzt ließ auch die Neustrukturierung der drei Geschäftsfelder Interessensvertretung, Service und Bildung im Jahr 2003 die Wirtschaftskammer zu einem modernen Dienstleister werden. Mit 31.12.2007 zählte die Wirtschaftskammer Steiermark 63.174 Mitglieder. Das entspricht einer Steigerung um 1.423 (+ 2,3 %) gegenüber dem Jahr 2006. 51.177 Mitglieder sind „aktive“ Unternehmer. 11.997 Mitglieder üben ihr Gewerbe derzeit nicht aus („ruhende Mitglieder“). Der Anteil der Einzelunternehmer liegt bei 78,1 %. Abbildung: Entwicklung Mitglieder 1990-2007 der Nach diesem einleitenden strukturellen Überblick rückte die Themenkampagnen der WKO – das zentrale Thema des Abends – in den Mittelpunkt der Ausführungen von Mag. Kornfeind. Frauenpower an der Spitze der Marketingabteilung der Wirtschaftskammer Österreich Mag. Marianna Kornfeind hat die Leitung der Stabsabteilung Marketing & Kommunikation der Wirtschaftskammer Österreich (WKO) mit 15. September 2008 übernommen. Im Mittelpunkt ihrer Tätigkeit steht die strategische Planung, Steuerung und Umsetzung aller Marketingaktivitäten der WKO in Koordination mit den Landeskammern. „Derzeit liegt ein wesentlicher Schwerpunkt auf der im August 2008 gestarteten umfassenden Kampagne der Wirtschaftskammerorganisation, die den österreichischen Unternehmergeist als Basis allen erfolgreichen Wirtschaftens in den Mittelpunkt stellt“, so die studierte Kommunikati- onswissenschafterin, die ihre Diplomarbeit ganz dem Thema „Integriertes Marketing- und Kommunikationsmanagement“ gewidmet hat. Jede Menge praktische Erfahrung sammelte die gebürtige Burgenländerin unter anderem während sieben Jahren als Leiterin des Bereiches Marketing & Kommunikation beim internationalen Unternehmensberater Capgemini. Davor war sie Beraterin in einer PR-Agentur, längere Zeit in der Versicherungswirtschaft – beim österreichischen Versicherungsverband, bei der Generali – sowie in der Generaldirektion für Kommunikation und Medien der EUKommission in Brüssel tätig. Abteilung Marketing & Kommunikation der WKO Die zentralen Aufgaben der Abteilung Marketing & Kommunikation der Wirtschaftskammer Österreich liegen in den folgenden Bereichen: Strategische Konzeption und Steuerung aller Marketing- und Kommunikationsaktivitäten der WKO Klassische Werbekampagnen PR-Maßnahmen / Medienkooperationen / Veranstaltungen Sponsoring von „Wirtschaft und Sport“ und „Wirtschaft und Kultur“ Koordinationsmanagement von Marketing und PRMaßnahmen innerhalb der Wirtschaftskammerorganisation (WKO und Landeskammern) Markenführung, CD/CI Guidelines – Umsetzung/Monitoring Produktion von Publikationen / Broschüren / Flyern PR- und Marketingbetreuung des Generalsekretariates Markt- und Meinungsforschung Inhaltliche Marketing- und Kommunikationsziele Die Kommunikationsmaßnahmen der WKO informieren die breite Öffentlichkeit über den Nutzen und die Leistungen der österreichischen Unternehmer, stärken das Bewusstsein für die Leistungen der österreichischen Wirtschaft und positionieren Forderungen der Wirtschaft und die Durchschlagskraft der Interessenvertretung. Zudem werden maßgeschneiderte Serviceleistungen kommuniziert sowie Kampagnen und Kundenbindungsprogramme wie zum Beispiel Bildungsangebote organisiert. Neben der Unterstützung der Kammerleitung beim politischen Themensetting zählen auch die Betreuung von Mitgliedern über Experten in politischen Abteilungen und Sparten zu den inhaltlichen Marketingund Kommunikationszielen der WKO. Die wichtigste Botschaft ist dabei, dass die Situation der Wirtschaft und die jedes Einzelnen untrennbar verbunden sind und erst eine funktionierende Wirtschaft Arbeitsplätze, Einkommen und damit Wohlstand für alle sichern kann. Unternehmergeist-Kampagne (2008-2010) Mit Anfang August 2008 startete die WKO eine umfassende Kampagne, um den Unternehmergeist einer breiten Öffentlichkeit vorzustellen. Ziel ist es, das Image der Wirtschaft zu stärken, das Unternehmertum zu fördern und bei den Mitgliedern ein hohes Ausmaß an Identifikation mit der WKO zu erreichen. Die zentrale Botschaft ist, dass der Unternehmergeist immer und überall für unser Wohl arbeitet. Die WKO ist direkter Förderer des Unternehmergeistes und sorgt für ein unternehmer(geist)-freundliches Klima im Land. Sie kommuniziert die Forderungen, Services und Durchschlagkraft der WKO in Richtung Mitglieder und Opinion Leader. Sie zeigt Zusammenhänge zwischen Wirtschaft und Wohlstand auf. Sie sollte daher den Slogan „Geht´s der Wirtschaft gut, geht´s uns allen gut“ aufbauen und ergänzen. Die wesentliche Zielsetzung dahinter ist, dass die WKO Österreichs Unternehmern Platz und öffentlichen Raum gibt, um über ihr Erfolgsgeheimnis zu sprechen und somit andere zu bestärken, ebenfalls ihren Unternehmergeist in die Tat umzusetzen. Entstehungsprozess von Kampagnen Abbildungen: Plakatsujets Abbildung: Kampagne Unternehmergeist- Plakatsujets und Printanzeigen mit Erfolgs-, Image- und Forderungsbotschaften machen den Unternehmergeist in ganz Österreich bekannt. Ein TV-Spot setzt die Leistungen und Eigenschaften des Unternehmergeists besonders abwechslungsreich in Szene. Hörfunkspots und OnlineMaßnahmen komplettieren die Kampagne und sorgen dafür, dass der Unternehmergeist die Aufmerksamkeit bekommt, die er verdient. Dabei schaffen alltäglich gewählte Beispiele ein Bewusstsein für die Leistungen österreichischer Betriebe, die mit Unternehmergeist tagtäglich Großartiges hervorbringen. Die Stärken dieser Kampagne fasste Mag. Kornfeind folgendermaßen zusammen: Sie schafft ein Bewusstsein für wirtschaftliche Zusammenhänge und Abläufe in der Bevölkerung. Seit 2003 werden zweimal jährlich Themenkampagnen gestaltet, um Leistungen und Forderungen der heimischen Wirtschaft zu kommunizieren und die Marke WKO zu positionieren. Die Zielgruppenorientierung geht nach außen in Richtung „Breite Bevölkerung“. Hierbei geht es darum, Bewusstsein für die Leistungen und den Nutzen der österreichischen Wirtschaft für die Bevölkerung zu schaffen. Weiteres Ziel ist die Positionierung der WKO als DIE Stimme der Wirtschaft sowie die Stärkung der Marke WKO. Nach innen erfolgt die Positionierung in Richtung WKOMitglieder und politischer Entscheidungsträger, d.h. die Positionierung der WKO und ihrer Führungsspitzen als starke, beste Vertreterin der Unternehmerinteressen. Die Themenauswahl erfolgt über das Team „Strategie und Planung“, in der Form, dass die WKO und die Landeskammern diskutieren und WKO-JahresSchwerpunktthemen im Groben festlegen. Im Rahmen von Medienbeobachtungen wird untersucht, welche wirtschaftspolitischen Themen von den Medien wie aufgegriffen werden, welche Themen eine Breitenwirkung haben und in Kampagnen einfließen können. Im Mittelpunkt von Marktforschungen stehen laufende Mitgliederbefragungen hinsichtlich jener Themen, die den Unternehmen bzw. der Bevölkerung wichtig sind. Die Marketingverantwortlichen der WKO, d.h. die Landeskammern und die WKO stimmen zudem kampagnenrelevante Themen ab und erstellen das Briefing für die Agentur. Die ausgearbeiteten Vorschläge der Agentur werden anschließend präsentiert und unterliegen wiederum einem WKO-internen Abstimmungsprozess. Der Managementkreis, die Plattform der Landeskammerdirektoren und die WKO-Generalsekretäre, gibt schließlich das „Go“ zur Kampagne. kommen von erfolgreichen Unternehmen“ Wirtschaftswachstum (Wirtschaftsbarometer) Export (Rekordzahlen – Exportkaiser „Österreich“) Wettbewerbsfähigkeit und Standort Bildungsoffensive: Ausund Weiterbildung (Lehrlinge, Der Jugend eine Chance, Lifelong Learning) Fachkräftemangel Forschung/Innovation (F&E-Ausgaben Wirtschaft / Creative Industries) Klima, Umwelt, Energieeffizienz Wachstumsmotor der österreichischen Volkswirtschaft dar. Der Slogan „Wächst die Bildung, wächst die Wirtschaft“ zeigt, dass durch Investitionen in die Bildung neue Arbeitsplätze wachsen und damit der langfristige Wohlstand gesichert ist. Wachstums-Kampagne (Juli – September 2005) Höheres Wirtschaftswachstum schafft mehr Jobs und sichert Wohlstand. Die landesweite Kampagne der Wirtschaftskammern Österreichs zeigt Wege dazu auf. „Wächst die Forschung, wächst die Wirtschaft“ propagiert, dass durch Investitionen in F&E Österreich wettbewerbsfähig bleibt und neue Jobs entstehen. Bei österreichweiten Kampagnen kommen generell Printmedien (Inserate in Tageszeitungen), Plakate (auf Straßen in ganz Österreich und in WKOGebäuden), Hörfunk, OnlineMedien inklusive wko.at sowie TV-Spots zum Einsatz. Wobei sich der Einsatz Letzterer aufgrund der seit 2005 geltenden strengen Regeln für Werbeschaltungen von Interessensvertretungen, relativ schwierig gestaltet. Für Themenkampagnen eignen sich insbesondere attraktive wirtschaftspolitische Themen wie beispielsweise: Entlastung der Unternehmen Arbeitsplätze allgemein (Wirtschaftsbarometer): „Sichere Arbeitsplätze Die zentrale Botschaft „Wachsen neue Unternehmen, wächst die Wirtschaft“ stellt die Forderung nach einem unternehmensfreundlichen Klima mit wenig Bürokratie in den Mittelpunkt. GründerInnen und JungunternehmerInnen stellen dabei einen wesentlichen Auch eine verbesserte Infrastruktur macht den Standort attraktiv – „Wächst die Infrastruktur, wächst die Wirtschaft“. neuen Technologien sowie innovativen Produkten und Dienstleistungen bleiben unsere Unternehmen wettbewerbsfähig. Damit sichern und schaffen sie Arbeitsplätze am Standort Österreich. nungsstätten und sichern Beschäftigung und Ausbildungschancen in Dörfern und Städten. Abbildungen: WachstumsKampagne Abbildung: Flexibilität Markenkampagnen November/Dezember 2005 Nahversorgung, Kreativität, Innovation und Flexibilität sind schon jetzt Markenzeichen unserer Wirtschaft. Aber: Um den Standort Österreich für die Zukunft zu sichern, brauchen wir noch mehr davon. Im Rahmen dieser Kampagne wurden die vorbildlichen Leistungen der heimischen Wirtschaft als starke Trademark vor den Vorhang geholt. Abbildung: Kreativität Österreichs boomende Kreativwirtschaft ist der beste Beweis, dass es sich lohnt, neue Wege zu gehen: 33 % mehr Unternehmen und 29 % mehr Arbeitsplätze. Eine Dynamik, von der wir alle profitieren. Abbildung: Nahversorgung Abbildung: Innovation Die Weltwirtschaft verändert sich laufend. Mit Forschung, Über 100.000 Nahversorger sichern in ganz Österreich die Verfügbarkeit von allem, was wir täglich brauchen. Sie schaffen Lebensqualität, sind Begeg- Um Wohlstand und Arbeitsplätze zu sichern, beweisen Österreichs Unternehmen täglich ihre Dynamik und Beweglichkeit. Denn die Zukunft fordert von allen Flexibilität. KMU-Kampagne 2006 Ziel der KMU-Kampagne 2006 war es, Kleinbetriebe als Rückgrat der österreichischen Wirtschaft zu präsentieren und auf deren Leistungen für alle aufmerksam zu machen sowie den Einsatz der WKO aufzuzeigen. Die Wirtschaftskammer kämpfte dabei mit aller Kraft für die kleinen und mittleren Unternehmen (KMU), die eine bis heute oftmals unterschätzte Rolle spielen: Österreich hat rund 360.000 gewerbliche Unternehmen, von denen 99,6% zu den KMU zählen. Sie beschäftigen 1,85 Millionen MitarbeiterInnen und erwirtschaften 56% der gesamten Wertschöpfung. An vertrauten und alltäglichen Beispielen wurde wiederum gezeigt, dass unser gesamtes Berufsleben und unsere Freizeit von KMU geprägt sind. - Verbunden mit klaren Forderungen der WKO. Abbildung: Nach der Tönung einen Kaffee beim KMU. Dann Reifen wechseln beim KMU. Und am Nachmittag wird der PC repariert: Vom KMU. Abbildung: Ich setz mich auf den Rücksitz des KMU. Fahr zum Englischkurs beim KMU. Und wer reinigt inzwischen meinen Anzug? Der KMU. Natur-Kampagne (Oktober 2006 – August 2007) Die Zielsetzung der NaturKampagne war es, die Leistungen von Österreichs Wirtschaft ungewöhnlich zu kommunizieren. Themen waren Export, Ausbildung, JungunternehmerInnen und Nahversorgung. Als zentrale Botschaft galt die Information, dass Österreich zu den wettbewerbsfähigsten Ländern Europas zählt und Exportkaiser sowie Spitzenreiter bei Neugründungen ist. Abbildung: Den Espresso trink im beim KMU. Danach hol ich die reparierten Schuhe vom KMU. Und besorg noch einen Strauß Tulpen: Beim KMU. Abbildung: Entschlossene Jungunternehmer. Erfolgreiche Wirtschaft. Abbildung: Auch unsere Wirtschaft weiß, wie man den Nachwuchs schlau macht. Auch diese Kampagne hat Bewegung in die österreichische Wirtschaft gebracht. Sie zeigt, was unsere Unternehmen tagtäglich leisten und woher ihr Erfolg kommt. Abbildung: Dynamisches Wachstum. Erfolgreiche Wirtschaft. Abbildung: Aufgeweckte Lehrlinge. Erfolgreiche Wirtschaft. GUT GEHT´S-Kampagne (November/Dezember 2007) Mit dieser Kampagne setzte die Wirtschaftskammer Österreich einmal mehr auf die Zugkraft des Slogans „Geht´s der Wirtschaft gut, geht´s uns allen gut“ und verknüpft die Bedeutung einer erfolgreichen Wirtschaft zu einfach verständlichen Argumentationsketten. Die Kampagne zeigt, dass eine erfolgreiche Wirtschaft nicht nur Unternehmen etwas bringt. Abbildung: Kampagne GUT GEHT´S- Die Kampagne beleuchtet die unterschiedlichsten Facetten, die das Fundament für eine erfolgreiche Wirtschaft bilden: Investitionen in Forschung und Entwicklung und attraktive Ausbildungsplätze gehören ebenso dazu, wie zuverlässige Nahversorgung, sichere Jobs oder attraktive Karrierechancen. Wechselwirkung und Erfolgsmessung Zur zentralen Frage des Abends merkte Mag. Kornfeind an, dass ein direkter Zusammenhang zwischen Kampagnen und wirtschaftspolitischem Erfolg kaum herzustellen ist. Hingegen ist eine indirekte Wechselwirkung sehr wohl auszumachen. Der Slogan „Geht´s der Wirtschaft gut, geht´s uns allen gut“ trägt zur Bewusstseinsbildung bei, indem er aufzeigt, wie wichtig Unternehmen für Wohlstand und Lebensqualität sind. Zudem schaffen Kampagnen, in denen die Leistungen und Erfolge der heimischen Wirtschaft vor den Vorhang geholt werden, Boden für ein unternehmensfreundliches Klima und vermitteln eine positive Grundstimmung für Anliegen und Forderungen der WKO im Interesse österreichischer Unternehmen. Abschließend werden natürlich die Wirtschaftskammern als die Interessensvertretung der heimischen Wirtschaft positioniert und die Marke gestärkt. Zudem hat eine Marktforschung von Marketmind ergeben, dass sich rund zwei Drittel der heimischen Unternehmen dafür aussprechen, Erfolge der österreichischen Wirtschaft in der Öffentlichkeit hervorzugehen, anstatt den Fokus auf (politische) Forderungen zu legen. Als allumfassendes Fazit bleibt festzuhalten, dass die Wirtschaftskammern Österreichs die Unternehmen vertreten, die Wirtschaft fördern und Wissen vermitteln. Damit fühlen sie sich den Menschen dieses Landes wirtschafts- und gesellschaftspolitisch verpflichtet In diesem Sinne ist es uns vielmehr Vergnügen als Pflicht, der Referentin des Abends, Mag. Marianne Kornfeind für ihren interessanten Vortrag, Dir. Mag. Thomas Spann für seine Moderation und Gastfreundschaft, Dr. Erich Brugger und Dr. Annette Zimmer für die Campusführung und unseren Mitgliedern und Gästen für ihr Kommen und ihre kritischen Anmerkungen sowie Ideen zur aktuellen Kampagne, zu danken. Vorschau auf das weitere Clubprogramm 2008 218. Marketing Club-Abend 24. November 2008 Ort: BENE AG, Grabenstraße 23, 8010 Graz 18.00 Uhr Vorstandssitzung 18.30 Uhr Jahreshauptversammlung 19.00 Vortrag „ERFOLG LÄSST EINRICHTEN“ SICH Referent: Mag. Roland Marouschek, Vorstand der BENE AG Moderator: Peter Sablatnig, Verkaufsleiter Österreich Süd der BENE AG Die europäische Unternehmensgruppe, die Trends im Büro mit gestaltet und mit ihren Konzepten, Produkten und Dienstleistungen prägt. Eine Marke, die man mit höchster Qualität und Funktionalität, mit modernem Design und innovativer Technik verbindet. Ein Name, der für Raum und Prozess, Professionalität und Kompetenz steht: BENE im Spannungsfeld vom traditionellen Familienunternehmen zur internationalen, börsennotierten Firmengruppe. Im Mittelpunkt des Abends steht damit eine starke Marke auf der Reise durch Zeit und Raum.