Landesgruppe Niedersachsen Landesvorsitzender Manfred Schreiber Ausschreibung Kooperationsseminar zur sicherheitspolitischen Bildung vom 07.11.-11.11.2016. in der Politischen Bildungsstätte Helmstedt Alter Flughafen 2 A 30179 Hannover Tel.: +49 511 81 53 30 Fax: +49 511 81 54 91 Mobil: +49 157 34 36 58 91 www.facebook.com/Reservistenverband.Landesgruppe.Niedersachsen www.reservistenverband-niedersachsen.de 13.08.2016 Die US-Präsidentschaftswahlen 2016: Trump vs. Clinton Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Kameradinnen und Kameraden, das Jahr 2016 steht in den USA ganz im Zeichen der Präsidentschaftswahlen. Als 44. Präsident der Vereinigten Staaten wurde 2008/2012 Barack Hussein Obama gewählt. Mit der Wahl des ersten schwarzen Präsidenten bewies das „Land der unbegrenzten Möglichkeiten“, 45 Jahre nach der Rede von Martin Luther King, wieder einmal mehr, dass es gereift ist. Im Jahr 2016 stellen sich zwei Fragen: 1. Wie erfolgreich war die Politik von Präsident Obama; konnte er seine großen Versprechungen einlösen und seine größten Kritiker hinter sich lassen? 2. Wer wird neuer US-Präsident(in) – Hillary Clinton oder Donald Trump? In Infrastruktur investieren und das Handelsabkommen TTP verhindern - das wollen sowohl Clinton als auch Trump. Uneins sind sich die beiden US-Präsidentschaftsbewerber jedoch bei der Steuer- und Energiepolitik sowie in einer Grundsatzfrage. Den Unterschieden in der Wirtschaftspolitik zwischen Donald Trump und Hillary Clinton liegt ein grundsätzlicher, eher philosophischer Unterschied zugrunde. Der, über die Rolle des Staates. Trump will die im Zweifel eher klein halten und warnt davor, wie der Staat der Wirtschaft schaden kann - mit Steuern und Regulierungen. Clinton wolle die Wirtschaft zu Tode besteuern und zu Tode regulieren, sagt er. Er selber dagegen wäre ganz anders, behauptet Trump. Er werde Regulierungen massiv zurückfahren, und er macht sich für eine weitreichende Steuerreform mit niedrigeren Steuersätzen stark - für Privatleute und für Unternehmen. Clinton dagegen sagt: Der Staat hat bestimmte Aufgaben zu erfüllen, er hat Benachteiligten Chancen zu eröffnen und braucht dafür Geld. Deshalb würden die Steuern für die Reichen erhöht, sagt sie. Interessanterweise sind sich beide sehr nahe beim Thema Infrastruktur. In die müsse investiert werden, sagen Trump und Clinton fast wortgleich. Die demokratische Bewerberin kündigt gar die größte Investition in neue Arbeitsplätze seit dem Zweiten Weltkrieg an. Staatliche Investitionsprogramme in die Infrastruktur sind klassische demokratische Politik und werden etwa vom staatskritischen Teaparty-Flügel der Republikaner strikt abgelehnt. Auf Trump könnten also noch parteiinterne Diskussionen zukommen. Deutlicher sind die Unterschiede in der Energie- und Klimapolitik. Trump will Kohlekraftwerke bauen und die Kohleförderung in den USA wieder hochfahren. Ölförderung soll auch in bislang geschützten Gebieten möglich sein, das Pariser Klimaschutzabkommen will er aufkündigen. Clinton dagegen will mit ihrem Investitionsprogramm ausdrücklich die Erneuerbaren Energien ausbauen und fordert: "Ein Land wird die Supermacht der sauberen Energien werden und Millionen Jobs schaffen. Es wird wohl entweder China, Deutschland oder Amerika sein - ich will, dass wir es sind." Doch nicht nur bei der Infrastruktur - auch bei internationalen Handelsabkommen sind die beiden Konkurrenten nicht allzu weit voneinander entfernt. TPP, das transpazifische Handelsabkommen, wollen beide nicht unterzeichnen. Gleichzeitig wollen beide aber die USA nicht vom internationalen Handel isolieren - sondern einfach nur amerikanische Jobs besser schützen. Die sollen dann auch besser bezahlt werden, fordert etwa Clinton. Der derzeitige Mindestlohn von 7,25 US-Dollar sei ein Hungerlohn. Ihn will sie auf 15 Dollar pro Stunde erhöhen. Was Trump in dieser Frage tun will, ist nicht ganz klar: Einmal sagt er: Der Mindestlohn muss rauf, dann sagt er, er dürfe nicht verändert werden. Doch die große Diskussion der kommenden Monate dürfte sich wohl eher um die Steuerpolitik der beiden Lager entwickeln. Auf der einen Seite steht Trump, der die Wirtschaft und die Bürger entlasten will, um das Wachstum anzukurbeln. Seine Kritiker halten ihm vor, damit würde das Haushaltsdefizit nur noch größer. Auf der anderen Seite steht Clinton, die zumindest von den Reichen verlangen will, dass sie mehr Steuern zahlen, und deren Kritiker sagen: Mehr Steuern sind auch nicht die Lösung. Ziel des Seminars ist es, Ihnen einen Einblick in die aktuellen US-Präsidentschaftswahlen zu geben. Wir stellen Ihnen das Wahlsystem und die beiden Kandidaten vor, geben Ihnen einen Einblick in die Rolle der Medien und der Religion im politischen System der USA. Erleben Sie mit uns das spannende Finale, den Wahlabend, und diskutieren Sie mit unseren Experten über die sich daraus ergebenden Folgen für die Politik der USA. Eine Exkursion nach Leipzig ist vorgesehen. Die Politische Bildungsstätte Helmstedt e.V. ist eine anerkannte und öffentlich geförderte Einrichtung der Erwachsenenbildung in Niedersachsen. Sie finanziert sich durch Zuwendungen des Bundes, des Landes und durch Teilnehmerbeiträge. Als Heimvolkshochschule ist sie parteipolitisch und konfessionell unabhängig. Das Seminar findet vom vom 07. November bis 11. November 2016 in der Politische Bildungsstätte Helmstedt Heimvolkshochschule Am Bötschenberg 4 38350 Helmstedt Tel.: 05351 5851-0 www.pbh-hvhs.de statt. Seminarleitung: Manfred Schreiber, Vorsitzender der Landesgruppe Niedersachsen Moderation und Pädagogische Ltg: Dipl. Politologe André Lindner, PBH Tel.: 05351 5851 12 E-Mail: [email protected] Organisation: Mirko Klisch Landesgeschäftsstelle Hannover E-Mail: [email protected] Tel.: 0511 28 36 926 Zeitplan: Seminarbeginn: Seminarende: Teilnehmer: Reservistinnen u. Reservisten der Bundeswehr, Mitglieder des Reservistenverbandes und interessierte Bürger. Anzug: Zivil Kosten: Das Seminar einschl. Verpflegung und Unterbringung in Doppelzimmern kostet für Reservisten 40,- €uro. Zuschlag für Einzelzimmer: 32 €uro (8 €uro pro Nacht) ist vor Ort selbst zu bezahlen. Interessierte Bürger erfragen den Teilnehmerbeitrag bitte bei der PBH. Montag, 07. November 2016 Freitag, 11. November 2016 Beginn 11:00 Uhr Ende 13:30 Uhr Das Seminar wird gefördert durch die Bundeszentrale für politische Bildung. Bildungsurlaub: Das Seminar kann im Rahmen des Niedersächsischen Gesetzes über den Bildungsurlaub für Arbeitnehmer und Arbeitnehmerinnen (Niedersächsisches Bildungsurlaubsgesetz – NBildUG) in der Fassung vom 25.01.1991 (Nds. GVBl. S. 29), zuletzt geändert durch Gesetz vom 17.12.1999 (Nds. GVBl. S. 430) in Anspruch genommen werden. Einen Bildungsurlaubsantrag für Ihren Arbeitgeber erhalten Sie bei der PBH! Tagesrahmenplan: 07.30 - 08.15 Frühstück 10.00 - 10.30 Kaffeepause 12.00 - 12.30 Mittagessen (Mo., 12.30 - 13.00) 15.00 - 15.30 Nachmittagskaffee 17.30 - 18.30 Abendessen Anmeldung mit u.a. Anmeldebogen per Fax oder Email bis zum Montag, den 15. Oktober 2016 an: Landesgeschäftsstelle Niedersachsen Alter Flughafen 2 A 30179 Hannover [email protected] oder Fax: 0511- 81 54 91 Interessierte Bürgerinnen und Bürger melden sich bitte direkt bei der Politischen Bildungsstätte an! Für Reservistinnen u. Reservisten der Bundeswehr und Mitglieder des Reservistenverbandes wird ein Eigenanteil von 40,- Euro p. P. fällig. Dieser wird für die Betreuung außerhalb des Programms verwandt. Überweisung an: Landesgruppe Niedersachsen, IBAN: DE 722 504 006 603 349 016 00 / BIC : COBADEFFXXX Stichwort: „Präsident“ sowie Namen u. Vornamen Der Eigenanteil ist mit der schriftlichen Anmeldung einzuzahlen. Wichtig: Nur wer sich schriftlich vollständig angemeldet hat, wird in der Reihenfolge des Eingangs der Anmeldung in die Teilnehmerliste eingetragen. Ein Teilnahmeanspruch besteht nicht! Der Anmeldebogen ist komplett mit allen Angaben per Mail oder Fax an o.a. Landesgeschäftsstelle Niedersachsen zu senden. Von nur teilweisem Seminarbesuch ist abzusehen. Nach der Anmeldung erfolgt zeitgerecht eine Teilnahmebestätigung per Email. Gehen mehr Anmeldungen als verfügbare Seminarplätze ein, wird eine Warteliste eingerichtet. Änderungen vorbehalten! Ich freue mich auf Ihre Anmeldung. Mit kameradschaftlichem Gruß Manfred Schreiber Vorsitzender Landesgruppe Niedersachsen im Reservistenverband Kennen Sie schon die app der Landesgruppe Niedersachsen? Immer aktuell informiert? Ohne Umschweife? Direkt auf den Punkt! Einfach kostenlos auf das Handy herunterladen: Seminarprogramm vom 07. bis 11. November 2016 „Die US-Präsidentschaftswahlen 2016“ Mo., 07.11. Anreise bis 10.30 Uhr 11.00 - 12.30 Begrüßung und Einführung in das Seminar 13.30 - 17.00 Dr. Ralf Bambach: „Von den Kolonien zur Führungsmacht – wie die USA wurden, was sie sind“. 19.00 - 20.30 Filmbeitrag und anschl. Diskussion: „Gebrauchsanleitung USA – Wie wird man Präsident?“ Di., 08.11. 08.30 - 12.00 Dr. Ralf Bambach: „Die Amtszeit von Präsident Obama. Ein Fazit.“ 13.30 - 17.00 Dr. Ralf Bambach: „Das Wahlsystem der USA und die Vorstellung der Kandidaten. Ein Überblick“. 18.30 - 20.00 Vorbereitung der Exkursion Mi., 09.11. 07.00 - 20.30 Tagesfahrt Leipzig Besuch des US-Generalkonsulats – Führung/Gespräch/Diskussion Die Vereinigten Staaten haben schon aufgrund der zahlreichen Geschäfts-, Handels- und Industriebeziehungen mit Sachsen eine lange Geschichte des diplomatischen Engagements in dieser Region. Seit Ende des 18. Jahrhunderts betrachten die Amerikaner Leipzig als einen strategisch günstigen Standort für ein Konsulat. Als Messestadt war Leipzig das Handelszentrum Sachsens und bot Amerikanern somit Geschäftskontakte mit einer aufstrebenden Wirtschaftsregion im Herzen Europas. Schon vor der Eröffnung eines amerikanischen Konsulats in Leipzig gab es Handelsabkommen und -verträge mit der Region, die bis kurz nach Ende des amerikanischen Unabhängigkeitskrieges zurückdatieren. Das Generalkonsulat blieb nach dem Krieg und während der gesamten Zeit der kommunistischen Deutschen Demokratischen Republik (DDR) geschlossen, da sämtliche Kontakte der Vereinigten Staaten zur Region streng kontrolliert und auch nicht gefördert wurden. Erst mit dem Fall des Eisernen Vorhangs und der Wiedervereinigung Deutschlands wurde der Weg für die Wiedereröffnung des Amerikanischen Generalkonsulats in Leipzig geebnet. Amerikanische Diplomaten wurden 1991 in Leipzig akkreditiert, und am 30. Juni 1992 wurde das Generalkonsulat offiziell nach 50jähriger Wartezeit an seinem jetzigen Standort in der Wilhelm-Seyfferth-Straße im berühmten Musikerviertel Leipzigs wiedereröffnet. Heute ist das Amerikanische Generalkonsulat Leipzig für die offiziellen Beziehungen der Vereinigten Staaten mit den Bundesländern Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen zuständig. Besuch des Grassi-Museums: „Das Völkerkundliche Erbe Nordamerikas“ Als Grassimuseum wird heute ein Gebäudekomplex am Johannisplatz in Leipzig bezeichnet, der das Museum für Völkerkunde zu Leipzig, das Museum für Angewandte Kunst und das Museum für Musikinstrumente der Universität Leipzig beheimatet. Auf mehr als 140 Jahre Geschichte blickt das Museum für Völkerkunde bereits zurück. Von Leipziger Bürgern gegründet und gefördert ist es mit seinen etwa 200.000 Sammlungsobjekten und einem umfangreichen Bestand an Fotos und Dokumenten in den wissenschaftlichen Archiven zu einer der führenden und größten Einrichtungen dieser Art in Deutschland herangewachsen. Do., 10.11. 08.30 - 09.00 Auswertung der Exkursion 09.00 - 12.00 Dr. Hans.-Joachim Reeb: „Medien und TV-Duelle – Selbstverständnis und Wirkung“ 13.30 - 17.00 Dr. Hans-Joachim Reeb: „Amerika am Scheideweg - Eine Analyse des Wahlkampfes. Welche Außen- und Sicherheitspolitik erwartet uns?“ 18.00 - 20.30 Thanksgiving – Ein Amerikanisches Erntedankfest in der PBH Fr., 11.11. 08.30 - 11.30 R. Pokoyski: Welche Rolle spielt die Religion in der US-Politik und bei Wahlen? 11.30 - 12.00 Seminarauswertung und Abschlussgespräch Nach dem Mittagessen: Abreise ***Änderungen vorbehalten*** Tel.: 0511 / 28 36 926 Fax.: 0511 / 81 54 91 Reservistenverband Landesgeschäftsstelle Niedersachsen Alter Flughafen 2A 30179 Hannover Zurück bis zum 15. Oktober 2016 per Email an: [email protected] Meldebogen für VVag im Rahmen der SiPolArbeit des Reservistenverbandes Veranstaltung: US-Präsidentschaftswahlen 2016 Zeitraum: Montag, Freitag, Name: __________________________________________________________________________________________ Vorname: ___________________________________________________________________________________________ Adresse: ___________________________________________________________________________________________ Beruf: ___________________________________________________________________________________________ 07. November 2016 11. November 2016 Telefon privat: _______________________________ Beginn Ende 11:00 Uhr bis 13:30 Uhr Handy: _____________________________________________ Personalausweisnummer:______________________________________________________________________________ E-Mail: (Wichtig wegen Bestätigung)__________________________________________________________________ Dienstgrad d.R.: __________________________________________________________________________________________ Geburtsdatum:__________________________________________________________________________________________ im VdRBw Ja Nein Einzelzimmer gewünscht Ja Nein Mitglied Mandat/Funktion: ______________________________________ Kreisgruppe: _____________________________ Art der sicherheitspolitischen Arbeit /Betätigung im Verband: ____________________________________________________________________________________________________________ Ich werde pünktlich eintreffen und am gesamten Seminar teilnehmen. Das erworbene Wissen werde ich in meinem Umfeld bzw. meiner Gliederung weitergeben. ________________________________________________ Unterschrift