Nährstoff-Tipps - FORUM VIA SANITAS

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Nährstoff-Tipps
Herpes
Anwendungsbereich
Herpes, zur Unterstützung des Immunsystems bei
viralen Erkrankungen
Empfohlene Wirkstoff-Kombination
Wirkstoffe
Vitamin C
Tagesdosis
NRV%
80 mg
100%
L-Lysin
540 mg
Shiitake-Extrakt
120 mg
Coriolus Pilz-Extrakt
120 mg
Agaricus blazei murilExtrakt
120 mg
Reishi-Extrakt
120 mg
Beschreibung
Wirkstoff-Mischung zur Behandlung von Herpes
simplex.
Ursachen für eine Schwächung des Immunsystems
können sein:
Herpes simplex
• Fieber
Herpes simplex wird von 2 verschiedenen Virusspezies ausgelöst HSV-1 und HSV-2, manchmal
auch als HHV-1 oder HHV-2 bezeichnet (HHV steht
für Humanes Herpesvirus). Die beiden Virentypen
lösen überwiegend Lippenherpes (Herpes labialis)
oder Genitalherpes (Herpes genitalis) aus, daneben
gibt es noch den Herpes der Augenbindehaut
(Keratoconjunctivitis herpetica), Nasenherpes
(Herpes nasalis), Herpes der Mundschleimhaut
(Stomatitis herpetica) und Gesichtsherpes (Herpes
facialis). Nach einer (meist symptomlosen)
Erstinfektion, die meist im Kindesalter durch MutterKind-Kontakt, Geschwister oder Spielkameraden
erfolgt, wandern die Viren in die Nervenknoten und
infizieren diese. Das Immunsystem bekämpft zwar
die Erreger und vernichtet sie, aber das Erbgut der
Viren „versteckt“ sich im Zellkern der Nervenzellen,
wird dort nicht vom Immunsystem erkannt und
demzufolge auch nicht vernichtet. Die Virus-DNA
bleibt so lebenslang in den Nervenzellen und kann
dort weitere Herpesviren herstellen. Sobald das
Immunsystem geschwächt wird, reaktiviert sich
das Virus und die Herpes simplex-Infektion kommt
(erneut) zum Ausbruch.
• Verletzungen
• Verbrennungen oder auch Sonnenbrand
• Hormonschwankungen, z.B. bei der Menstruation
• Hautreizungen
• Stress
• Tumorerkrankungen
• Reizungen eines Ganglions (Nervenknoten), z.B.
Entzündungen, zahnärztliche Behandlungen usw.
• Starkes Ekelgefühl
Der Wirkstoff-Komplex aus vier Vitalpilzen,
Vitamin C aus der Pflanze Camu-Camu und der
Aminosäure L-Lysin aus B-Vitaminen vermag den
Herpes simplex effizient zu bekämpfen und die
Krankheitsdauer deutlich zu reduzieren.
Herpes labialis
Herpes labialis oder Lippenherpes ist keine
seltene Krankheit, ca. 85 % der Weltbevölkerung
sind mit dem Virus infiziert. Die Inkubationszeit
beträgt – je nach Immunzustand – zwischen zwei
und zwölf Tagen. Noch vor den ersten sichtbaren
Zeichen ist die betroffene Haut gespannt, gereizt, überempfindlich und juckt manchmal.
Anschließend entstehen die typischen Herpesbläschen (sogenannte „Fieberbläschen“) an den
Schleimhäuten im Lippenbereich.
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Mikronährstoffe und deren Wirkung
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Dokument-ID: 10019127
Die Bläschen können sich entzünden, sind oft
schmerzhaft und können eitrige und/oder verkrustete
Beläge haben. Nach Anwendung der WirkstoofKombination verschwindet die Entzündung spurlos
und heilt aus. Zu beachten ist aber, dass die Viren
sich nur in die Nerven zurückgezogen haben und im
„Ruhezustand“ sind. Die Infektion kann also jederzeit
neu ausbrechen, wobei die Abstände zwischen
den Ausbrüchen unterschiedlich lang sein können,
manchmal bis zu 30 Jahre. Als Vorbeuge- und
Unterstützungsmaßnahmen haben sich bewährt:
• Vermeidung von Stress
• Stärkung des Immunsystems
• Vermeidung von UV-Strahlung
• Ausreichender Schlaf
• Von Herpes befallene Stellen niemals berühren
Herpes genitalis
Herpes genitalis oder Genitalherpes zählt
zu den sexuell übertragbaren Krankheiten.
Schätzungsweise sind etwa 30 % der Weltbevölkerung mit dem Erreger infiziert. Wie beim Herpes
labialis ist auch hier die betroffene Hautregion an
Penis oder Vulva überempfindlich, gereizt und
juckt. Dann entstehen die typischen schmerzhaften
Bläschen, z.T. mit eitrigen oder verkrusteten
Belägen. Oftmals sind auch die angrenzenden
Lymphknoten in der Leiste geschwollen. Weitere
zusätzliche Symptome können sein:
• Muskelschmerzen
• Rückenschmerzen
• Kopfschmerzen
• Fieber
Nach Anwendung der Wirkstoff-Kombination heilt
die Infektion innerhalb von 2 Wochen ab. Auch
hier gilt, dass die Viren sich nur im „Ruhezustand“
befinden und jederzeit neu ausbrechen können. Zur
Vorbeugung und Unterstützung sind die gleichen
Maßnahmen wie bei Lippenherpes zu empfehlen,
zusätzlich haben sich bewährt:
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• Vermeidung von Geschlechtsverkehr während der
Krankheit
• Schutz vor Ansteckung durch die Verwendung von
Kondomen
• Vermeidung von Oralsex
Grundsätzlich ist eine rechtzeitige Behandlung eines
jeden Herpes von großer Bedeutung, da es sonst zu
schwerwiegenden Komplikationen kommen kann,
z.B. zusätzliche bakterielle Infektion (sogenannte
Superinfektion), bei Einbruch des Herpes in
die Blutbahn besteht die Gefahr einer HerpesEnzephalitis oder sogar einer Sepsis.
• Vitamin C
Vitamin C trägt zu einer normalen Funktion
des Nervensystems, einem normalen Energiestoffwechsel, einer normalen Funktion des Immunsystems und einer normalen Kollagenbildung für
eine normale Funktion der Knochen, der Knorpel,
der Zähne, des Zahnfleisches, der Haut und der
Blutgefäße bei. Außerdem erhöht Vitamin C die
Eisenaufnahme im Körper.
• L-Lysin
Die beeindruckendste Wirkung von L-Lysin
ist seine Wirkung gegen virale Infektionen,
insbesondere Herpes simplex. Nach der Entdeckung, dass Arginin stimulierend auf das
Wachstum von Herpes-Flüssigkulturen wirkt und
Lysin hemmend, wurden dazu weitere klinische
Untersuchungen durchgeführt. Dabei zeigte sich,
dass die Vermehrung der Viren unter Kontrolle
gehalten werden kann, wenn es gelingt, das
Lysin/Arginin-Verhältnis zugunsten des Lysins zu
verschieben. Vermutlich beruht diese Wirkung
darauf, dass das Virus bei einem Überschuss an
Lysin anstelle von Arginin das von der chemischen
Struktur her sehr ähnliche Lysin aufnimmt.
Arginin und Lysin konkurrieren miteinander bei
der Aufnahme aus dem Verdauungstrakt, und
wenn ein ausreichender Überschuss von Lysin
vorhanden ist, wird die Aufnahme von Arginin
effizient verringert. Weiterhin wird L-Lysin zur
Bildung von Antikörpern benötigt. Vegetarier und
Veganer leiden oft unter einem Lysinmangel, da
diese Aminosäure in vielen Getreidesorten nur
in geringer Menge vorkommt. Symptome von
Lysinmangel sind eine verringerte Immunabwehr,
chronische Müdigkeit, Schwindelgefühle, abnehmendes Konzentrationsvermögen und ggf.
Wachstumsstörungen.
• Shiitake, Reishi, Coriolus und
Agaricus blazei muril
In der Traditionelle „Chinesische Medizin“ werden
Heilpilze schon seit Jahrtausenden bei diversen
Krankheiten eingesetzt. Bei Herpes weiß man,
dass ein Ausbruch der Krankheit nur bei einem
geschwächten Immunsystem erfolgt. Es ist daher
ratsam, die Infektionsabwehr gegenüber Viren
zu erhöhen. Besonders geeignet hierfür sind
der Agaricus (auch Sonnen- oder Mandelpilz
genannt), der Shiitake und der Coriolus, der die
Widerstandskraft des Körpers auf Zellebene
zu erhöhen vermag. Der Reishipilz enthält die
Triterpenoide Ganodermiksäuren A, B, C2, D, R
und S, das Steroid Ganosteron, Ganodermadiol,
Polysaccharide und das Protein Ling Zhi-8, das
nur in diesem Pilz vorkommt. Diese Inhaltsstoffe
verleihen Reishi eine hohe antivirale Kapazität.
Literatur
1) Uwe Gröber, Orthomolekulare Medizin, Ein
Leitfaden für Apotheker und Ärzte, 3. Auflage,
Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft mbH
Stuttgart (2008), ISBN 978-3-8047-1927-9
2) Darai, G., Handermann, M., Sonntag, H.-G., Zöller,
L. (Hrsg.): Lexikon der Infektionskrankheiten des
Menschen. Springer, Berlin 2012
3) Online-Informationen des Berufsverbands der
Frauenärzte e.V.: www.frauenaerzte-im-netz.de
(Abrufdatum: 27.6.2014)
4) F. Firenzuoli, L. Gori, G. Lombardo: The Medicinal
Mushroom Agaricus blazei Murrill: Review of
Literature and Pharmaco-Toxicological Problems In:
Evidence-Based Complementary and Alternative
Medicine, Volume 5 (2008), Issue 1, S. 3–15.
5) Frank-Daniel Schulten: Ling Zhi. König der Heilpilze
. Windpferd Verlagsgesellschaft 2003 (1. Aufl.) ISBN
978-3-89385-433-2
6) P. Brandon Matheny, Judd M. Curtis, Valérie
Hofstetter, M. Catherine Aime, Jean-Marc Moncalvo,
Zai-Wei Ge, Zhu-Liang Yang, Jason C. Slot, Joseph
F. Ammirati, Timothy J. Baroni, Neale L. Bougher,
Karen W. Hughes, D. Jean Lodge, Richard W.
Kerrigan, Michelle T. Seidl, Duur K. Aanen, Matthew
DeNitis, Graciela M. Daniele, Dennis E. Desjardin,
Bradley R. Kropp, Lorelei L. Norvell, Andrew
Parker, Else C. Vellinga, Rytas Vilgalys, David S.
Hibbett: Major clades of Agaricales: a multilocus
phylogenetic overview. In: Mycologia. 98(6),
Mycological Society of America, 2006
Anwendungsempfehlung
Tagesdosis auf 3 Einnahmen verteilt täglich, soweit
im Einzelfall nicht anders indiziert.
Sinnvolle Anwendungskombinationen
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