Spinbasierter Transport

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Spinbasierter Transport
Vortrag Vortrag in Rahmen des Semiars
„Spezielle Themen aus der Nanotechnologie,
Grundlagen zukünftiger Informationstechnologien“
von
Marco Schüle
1
Zusammenfassung
Bisher: Elektronen als Träger von Ladung
neuer Aspekt: Elektronen als Träger von Spin
Ladungstransport kann spinabhängig sein
Spinbasierter Transport – Marco Schüle
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Inhalt
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Einführung
Theoretischer Teil:
Kurze Wiederholung: Spin eines Elektrons
Leitung in ferromagnetischen Metallen
Magnetowiderstände
Giant Magnetic Resistance – GMR
Tunneling Magnetic Resistance – TMR
Anwendungen:
Sensoren
Festplatte – GMR
MRAM – TMR
Spinbasierter Transport – Marco Schüle
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3
Festplatten – gestern und heute
IBM, 2008
500 GB
1-5 Platten à 3,5 Inch
ca. € 100
IBM, 1956
5 MB
50 Platten à 24 Inch
ca. $ 50000
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4
Spin und magnetisches Moment
●
●
●
●
●
quantenmechanischer Freiheitsgrad von
Elementarteilchen
verhält sich mathematisch wie ein Drehimpuls
erstmals bemerkt bei der Aufspaltung von
Spektrallinien eines Emissionsspektrums in zwei eng
benachbarte Linien
Teilchen die einen Spin besitzen verhalten sich im
Magnetfeld so, als ob sie ein magnetisches Moment
tragen
kann zwei Werte annehmen (Stern-GerlachExperiment)
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elektrischer Transport in magnetischen Metallen
●
●
●
Leitungselektronen in Metallen stammen aus dem soder dem p-Band
f-Elektronen tragen kaum zur Leitung bei
leere d-Zustände können durch Streuung von
Leitungselektronen besetzt werden
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Zwei-Spinkanal-Modell
●
●
●
●
●
betrachte Spin↑ und Spin↓ Elektronen als
unterschiedliche Ladungsträgersorten
Spin-Flip-Streuung ist unwahrscheinlich
daher Übergänge zwischen Kanälen
vernachlässigbar
Spin-Asymmetrie
Spin-Akkumulation
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Spin-Asymmetrie
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●
●
●
●
●
Unterschiedlicher Beitrag der beiden Spinsorten zum
elektrischen Transport
unterschiedliche Zustandsdichten
unterschiedliche Beweglichkeiten
Asymmetrie beruht auf Aufspaltung der
Leitungsbänder für Spin↑ und Spin↓
dadurch unterschiedliche Bandstruktur am FermiNiveau
daher unterschiedliche Anzahl von
Leitungselektronen pro Spinkanal
und unterschiedliche Streuraten für beide
Spinsorten
unterschiedliche Beweglichkeit
Spinbasierter Transport – Marco Schüle
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Spin-Akkumulation
betrachte zwei Spinkanäle mit unterschiedlichen
Beweglichkeiten
elektrisches Feld führt zu Verschiebungen k↓ und k↑
der Spin↓ - und Spin↑- Fermi-Kugel
Spinbasierter Transport – Marco Schüle
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Spinakkumulation
Übergang von ferromagnetischem zu
paramagnetischem Metall:
●
●
●
keine Spinkanalasymmetrie im paramagnetischen
Metall
daher Überschuß an Spin↓ Elektronen
Spinakkumulation
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Spinakkumulation
konstanter Strom über die Grenzfläche führt nicht zu
stetigem Anstieg der Spinakkumulation.
Spinflip-Streuung führt zu Relaxation
dynamisches Gleichgewicht zwischen Spin-Injektion
und Spin-Relaxation
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Spin-Diffusionslänge
charakteristische Längenskala, über die die
Spinakkumulation abklingt:
●
●
●
●
●
Elektron wird in den Paramagneten injiziert
Elektron führt während spin-flip N Stöße aus
mittlere freie Weglänge l
Strecke die das Elektron eindringt:=l
gesamter Weg: Nl = vFspin-flip


N
(random walk)
3
lv F  spin− flip
sdiff =
3
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Streuung in magnetischen Systemen
Widerstand ↑ und ↓ resultiert aus Streuzeiten ↑
und ↓
Störung der Translationsinvarianz des Festkörpergitters
führt zu Streuung der Elektronenwellen
k(r,Ek) mit Energie Ek→ k'(r,Ek') mit Energie Ek'
T-Matrix:
1
3

T kk'= ∫ d 
r k  r  V  
r  k '  
r
V
mit V : spinabhängiges Streupotential
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Streuung in magnetischen Systemen
mikroskopische Übergangswahrscheinlichkeit
(charakterisiert den Streuprozess) ist proportional
zum Absolutquadrat der T-Matrix
2
2
P kk' =
n d D E ∣T kk '∣   Ek −Ek ' 
ℏ
●
●
-Funktion: elastische Streuung
proportional zur Konzentration der Defekte nd und zur
Zustandsdichte D(E) = D(EF)
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Streuung in magnetischen Systemen
In ferromagnetischen Metallen ist die Übergangsrate
eine Matrix

P kk' =


P kk' P kk '


P kk'
P kk
'

mit zwei spinerhaltenden und zwei Spin-FlipStreuprozessen.
Streuquerschitte für Spin-Flip-Streuung i.A. geringer als
für spinerhaltende Streuung
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Streuung in magnetischen Systemen
inverse Streuzeitzeit durch Summation über alle
mikroskopischen Übergangswahrscheinlichkeiten.
 =∑ P
−1
k
k

kk'
i.A. spin – und zustandsabhängig, Mittelung der
Zustandsabhängigkeit über die Fermi-Fläche
∑   E k−E F  k
⟨ k ⟩=
k
∑  Ek− EF 
k
Streuzeiten unterscheiden sich in Abhängigkeit von
Potentialstörung und Bandstruktur für die beiden
Spinrichtungen: Spinanisotropie → zwei getrennte
Transportkanäle
Spinbasierter Transport – Marco Schüle
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Streuung in magnetischen Systemen
●
●
●
●
Überlapp von s– und d–Bändern ermöglicht Streuung
„freier“ s-Elektronen in „lokalisierte“ d-Zustände
hohe Streurate für hohe Zustandsdichte der dElektronen bei EF
erniedrigte Mobilität der d-Elektronen verursacht
höheren Widerstand
aus Spinanisotropie folgt Widerstandsanisotropie
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Magnetowiderstände
●
●
●
●
●
●
●
positiver Magnetowiderstand
negativer Magnetowiderstand
anisotroper Magnetowiderstand AMR
Riesenmagnetowiderstand GMR
Tunnelmagnetowiderstand TMR
kolossaler Magnetowiderstand CMR
außergewöhnlicher Magnetowiderstand EMR
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positiver Magnetowiderstand
●
Folge der Lorentz-Kraft
●
Verkleinerung der effektiven freien Weglänge
●
Kohler – Regel:
   B−0
B
=
=F
0
0
0
 
●
tritt immer auf!
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negativer Magnetowiderstand
●
Ferromagnetische Übergangsmetalle haben
unterhalb der Curie-Temperatur einen niedrigeren
elektrischen Widerstand als nichtferromagnetische
Übergangsmetalle
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negativer Magnetowiderstand
●
●
●
●
●
Leitfähigkeit hauptsächlich durch Elektronen des
s-Bandes
spezifischer Widerstand durch Streuung der
s-Elektronen in freie Zustände im d-Band
hohe Zustandsdichte im d-Band, daher große
Streurate, hoher spezifischer Widerstand
bei Ferromagneten: Aufspaltung des d-Bands für
Majoritäts – und Minoritätsspins
Subband für Majoritätsspins kann unter die
Fermikante absinken
Majoritätsspins können
nicht mehr in d-Zustände gestreut werden, Mobilität
wird größer, Widerstand nimmt ab
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negativer Magnetowiderstand
Zustandsdichte der Majoritäts – und Minoritätsspins
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AMR - anisotroper Magnetowiderstand
●
●
●
●
generelle Abhängigkeit des Magnetowiderstands
von der relativen Richtung des Stroms zur Richtung
der Magnetisierung
größte Unterschiede zwischen paralleler und
senkrechter Ausrichtung von Magnetisierung und
Strom
Unterschied im Widerstand zwischen paralleler und
senkrechter Ausrichtung beträgt ca. 5%
Weichmagnetisches Meterial geeignet für Sensoren
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AMR - anisotroper Magnetowiderstand
●
●
Spin-Bahn-Kopplung verursacht nicht
kugelsymmetrische Ladungsverteilung
unterschiedliche Streuquerschnitte für
Leitungselektronen parallel und senkrecht zur
Magnetisierung
Spinbasierter Transport – Marco Schüle
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giant magnetic resistance GMR
●
●
tritt in mehrlagigen Schichtsystemen aus
ferromagnetischen und nicht-ferromagnetischen
Lagen auf, z.B: Fe/Cr
parallele und antiparallele Ausrichtung der
Orientierung der Magnetisierung führen zu
unterschiedlichen elektrischen Widerständen, bei
Raumtemperatur bis zu 80%
Spinbasierter Transport – Marco Schüle
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GMR - spinvalve-structure
●
●
zwei ferromagnetische Lagen, eine davon „gepinnt“
Widerstand steigt mit steigendem Magnetfeld
zunächst an, fällt dann wieder auf Ausgangswert.
Spinbasierter Transport – Marco Schüle
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tunneling magnetic resistance TMR
●
●
●
zwei ferromagnetische Elektroden mit einer dünnen
Isolatorschicht dazwischen bilden einen
Tunnelkontakt
Tunnelstrom ist abhängig von der relativen
Orientierung der Magnetisierungsrichtung in den
ferromagnetischen Elektroden
Spinrichtung bleibt erhalten, daher
Tunnelwahrscheinlichkeit für Majoritäts – und
Minoritätsspinzustände ungleich
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tunneling magnetic resistance TMR
TMR≡
Spinbasierter Transport – Marco Schüle
 R ap− Rp 
Rp
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exceptional magnetic resistance EMR
●
●
●
●
tritt nur in Halbleitern auf
Dotierung mit Metallatomen
Erhöhung des Widerstands durch Umverteilung der
Strompfade
Anwendung: „Feldplatte“ - Messung von
Magnetfeldern
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GMR
●
●
●
●
tritt in magnetischen Schichtsystemen auf
eine Lage ferromagnetisch, eine Lage nichtferromagnetisch usw.
Widerstand groß, wenn benachbarte
ferromagnetische Schichten antiparallele
Magnetisierungrichtung haben
Abhängigkeit der Orientierung der Magnetisierung
von der Dicke der nicht-magnetischen
Zwischenschicht
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GMR - Kopplungsarten
●
Zwischenschichtkopplung
geschieht über die Leitungselektronen der nichtmagnetischen Schicht
●
Kopplung über Pinholes
Zwischenschicht enthält kleine Löcher, direkter
Kontakt der ferromagnetischen Schichten
●
magnetostatische Kopplung
laterale Abmessungen der Schichtstruktur ist
genügend klein, daß magnetischer Fluß an den
Rändern geschlossen wird
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GMR - Zwischenschichtkopplung
Kopplung hängt von der Dicke der nichtmagnetischen Zwischenschicht ab
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GMR – einfache Modellvorstellung
geschlossene theoretische Beschreibung des GMR
existiert bis heute nicht !!
wichtig sind:
●
●
Zustandsdichten
spinabhängige Streuung
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GMR – einfache Modellvorstellung
●
unterschiedliche Streuzeiten  der zum Transport
beitragenden Ladungsträger
●
Spin parallel zur Magnetisierungsrichtung: 
●
Spin antiparallel zur Magnetisierungsrichtung: 
●
unterschiedliche Streuraten: 1/ (klein) und 1/
(groß)
daher
●
unterschiedliche Widerstände + (klein) und - (groß)
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GMR – einfache Modellvorstellung
Für Spinorientierung parallel zur Magnetisierung:

1
1
p=   −
2 2
−1

 −
2 
=  −
 
Für Spinorientierung antiparallel zur Magnetisierung:

−1

1
1
−
 ap=  −  −  =
2
   
für antiparallele Ausrichtung ist der Widerstand also
höher.
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GMR – einfache Modellvorstellung
Als GMR-Effekt definiert man:
 p −ap ap − p  p
GMR≡−
=
=
−1
p
p
 ap
oder mit +und 
 ap−p   −− 2
GMR≡
=
 −
p
4 
großer Effekt immer dann, wenn Streuraten und
damit Widerstand stark von Orientierung von Spin
und Magnetisierung abhängen
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GMR – einfache Modellvorstellung
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GMR - Anwendungsaspekte
●
●
●
●
●
niedrige Sättigungsfeldstärken
hoher GMR-Effekt
gepinnte Schicht
Schichten mit unterschiedlichen Koerzitivfeldstärken
Hysterese muß vermieden werden
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TMR
●
●
●
●
Schichtstruktur: Ferromagnet / Isolator /Ferromagnet
Elektronen tunneln durch den Isolator
Tunnelstrom wird für parallele Ausrichtung der
Magnetisierungen groß
Tunnelstrom wird für antiparallele Ausrichtung der
Magnetisierungen klein
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TMR – Modell von Jullière
Annahmen:
●
●
●
Spinerhaltung beim Tunnelprozess
Tunnelleitfähigkeit für jede Spinrichtung
proportional zur effektiven Zustandsdichte der
jeweiligen Spinrichtung in beiden Elektroden
Zwei-Kanal-Modell
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TMR – Modell von Jullière
Spannung zwischen den Elektroden führt
●
●
bei paralleler Ausrichtung der Magnetisierung zu
● hoher Zahl von besetzten Minoritätsladungsträgern
● hohe Zahl von freien Zuständen der selben
Spinrichtung in der anderen Elektrode
● also hohe Tunnelrate
bei antiparalleler Ausrichtung der Magnetisierung zu
● umdrehen der Spinorientierung der Minoritäts – und
Majoritätsladungsträger in einer Elektrode
● also niedrige Tunnelrate
Spinbasierter Transport – Marco Schüle
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TMR – Modell von Jullière
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Anwendungen
●
●
●
●
●
●
●
●
Sensoren
Magnetfeldsensoren
Fahrdynamiksensoren
Drehratensensoren
Winkelsensoren
Linearsensoren
Leseköpfe von Festplatten
Magnetic RAM – MRAM
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Vorteile gegenüber Halbleiterbauelementen
●
●
●
●
●
Oft erweiterte Funktionalität (z.B. MRAM als nichtflüchtiger Speicher)
Basieren auf Metallen
Sind daher robuster und weiter miniaturisierbar
Bei dotierten Halbleitern beträgt der Abstand der
Dotieratome bei einer Dotierung von 1018 / cm³ etwa
10 nm.
Die Dotieratome sind statistisch verteilt
Probleme wenn Bauteildimensionen in den Bereich
des mittleren Abstands der Dotieratome kommen.
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Sensoren
●
●
●
●
●
Position
Geschwindigkeit
Beschleunigung
Winkelstellung
Drehzahl
aber auch
●
●
●
●
●
Stromfluß
Verschleiß
Korrosion
Geologische Signale
Biologische Signale
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Sensoren
AMR-Sensor:
● üblicherweise Effekte von ca. 2 – 3 %
● cos(2) Abhängigkeit, kann keine volle Umdrehung
erfassen
GMR- Sensor:
● üblicherweise Effekte von ca. 5 – 10 %
● volle Umdrehung ist darstellbar
TMR-Sensoren:
● hoher elektrischer Widerstand der Tunnelbarriere
● kann daher stark miniaturisiert werden
● schwierig herzustellen, nicht weit genug entwickelt
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Drehratensensor (z.B. für Antiblockiersysteme)
Frequenz des Signals ist von der
Umdrehungsgeschwindigkeit des Rads abhängig
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Winkelsensor
Die Spannung über dem Widerstand ist vom Winkel
der Magnetisierungsrichtung abhängig.
Der Abstand zwischen Sensor und sich drehendem
Magneten kann relativ groß gehalten werden
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Linearsensor (z.B. in Tintenstrahldrucker)
Die Spannung über dem Widerstand ist ein Maß für
die Position.
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Magnetische Schichtstrukturen können direkt auf
Si-Waver aufgebracht werden
Direkte Integration der Auswerteelektronik
Senkung der Herstellungskosten
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Schreib – Lese – Köpfe von Festplatten
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Schreib – Lese – Köpfe von Festplatten
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MRAM
●
●
●
●
Nicht flüchtiger Speicher
Evtl. gleichzeitiger Ersatz für Arbeits – und
Massenspeicher
einfachere Architektur, billiger
Keine langen Ladezeiten
Weniger Verlustleistung, da keine Auffrischung nötig
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MRAM
Text
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MRAM
GMR nur bedingt geeignet, da lange Zugriffszeiten,
geringe Signalamplitude, schlecht zu miniaturisieren
Daher: TMR, Auslesen über Diode gesteuert
schreiben ?
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MRAM
●
●
●
Steuerung des Lese –
und Schreibzugriffs
durch einen Transistor.
Hoher Strom beider
Polaritäten zum
Schreiben
Niedriger Strom zum
Lesen erzeugt
Spannung, die mit
Referenzspannung
verglichen wird
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MRAM
●
●
●
●
●
Schwierig herzustellen
Sehr dünne, extrem planare Tunnelbarrieren
notwendig um kurze Schaltzeiten zu erzielen
Nicht gut kompatibel mit CMOS-Prozess
Metallisierungsschritte erfordern Temperaturen von
ca. 400 – 450°C
Tunnelkontakte nehmen ab ca. 300°C Schaden, d.h.
der TMR – Effekt nimmt ab.
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MRAM
MRAM der Firma EverSpin Technologies
Spinbasierter Transport – Marco Schüle
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Quellen
R. Gross und A. Marx, Spinelektronik
A. Fert, The Origin, Development and Future of
Spintronics, Nobel Lecture, 8.12.2007
C. Müller, Lecture given at the International School on
Quantum Information
J.F. Gregg, I. Petej, E. Jouguelet, C. Dennis,
Spin electronics – a review
N.F. Mott, Advances in Physics 13,235 (1964)
Spinbasierter Transport – Marco Schüle
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Danke für Ihre Aufmerksamkeit.
Noch Fragen?
Spinbasierter Transport – Marco Schüle
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