Anzeige »María de Buenos Aires« von Astor Piazzolla mit Nicole Luketić & Philipp Georgopoulos Der Tango in Menschengestalt Astor Piazzollas Tango-Operita »María de Buenos Aires« erstmals in Braunschweig Ein argentinisches Sprichwort sagt zwar, dass sich alles ändert, nur der Tango nicht. Doch es bedurfte eines Musikers und Komponisten, um diesen Tanz, der lange Zeit als moralisch verwerflich galt und um die Mitte des 20. Jahrhunderts von Film und Fernsehen immer mehr verdrängt wurde, wieder hoffähig zu machen: Der Argentinier Astor Piazzolla, der sich als Begründer des sogenannten »Tango nuevo« einen Namen geschaffen hat, indem er sich des Tangos annahm, ihn mit verschiedenen musikalischen Stilmitteln seiner Zeit – von Jazz bis Rock & Pop – kombinierte. So erfand er diesen Tanz neu, machte ihn international populär und öffnete ihm sogar die Türen zu den großen Konzerthäusern und Theatern weltweit. Der Tango ist ein Tanz, der fasziniert. Die Paare scheinen über das Parkett zu schweben. Seine Musik spricht von Liebe und sozialem Elend gleichermaßen und seine Texte zu den Klängen des Bandoneóns wurden in Argentinien und Uruguay zum Sprachrohr der armen Bevölkerung. Der Tänzer Juan Carlos Copes schrieb über diesen Tanz: »Beim Tango sind Mann und Frau auf der Suche nacheinander. Es ist die Suche nach einer Umarmung, nach einer Möglichkeit des Zusammenseins, wo der Mann sich als Mann und die Frau sich als Frau fühlt – ohne jeden machismo. […] Die Musik erregt und quält, der Tanz ist die Paarung zweier Menschen, die der Welt ohnmächtig gegenüberstehen und nicht fähig sind, die Dinge zu ändern. Das ist, glaube ich, die beste Definition des Tangos.« Als Herzstück des »Tango nuevos« und der zahlreichen Tango-Kompositionen Piazzollas gilt die seit ihrer Uraufführung 1968 stürmisch umjubelte Operita »María de Buenos Aires«: Am Ende seines Lebens erinnert sich Duende noch einmal an seine große Liebe, die er nie vergessen konnte, so oft er es auch versuchte. Es ist María, deren Geist er heraufbeschwört, María de Buenos Aires, der Tango in Menschengestalt – sinnlich und begehrenswert. In seinen Gedanken gibt sich Duende ihr noch einmal hin. Doch er muss erkennen, dass er nur einer von vielen war, der sie liebte und dass diese Liebe erst endet, wenn auch er diese Welt endgültig verlassen wird. Gespielt, gesungen und getanzt wird am Staatstheater Braunschweig hinter dem Eisernen Vorhang, auf der Bühne des Großen Hauses, die sich zu einer Arena des Tangos verwandelt. Als María wird Yamil Borges zu sehen sein, die aus einer armen, kinderreichen puertoricanischen Familie stammt, sich mit der Aufnahme an der New Yorker Musical-Schmiede »La Guardia High School Of Performing Arts« ihren persönlichen »amerikanischen Traum« verwirklichte und schließlich von niemand Geringerem entdeckt wurde als von Leonard Bernstein. Spätestens seit ihren Erfolgen in Fernsehserien wie die »Cosby-Show« oder »Miami Vice« und seit ihrem Filmdebüt in »A Chorus Line« an der Seite von Michael Douglas zählt sie zu den gefeierten Stars des New Yorker Broadways. María de Buenos Aires von Astor Piazzolla in spanischer Sprache mit deutschen Dialogen Musikalische Leitung Johanna Motter Inszenierung Philipp Kochheim Choreografie Sean Stephens Bühne & Kostüme Barbara Bloch Dramaturgie Christian Steinbock Mit Yamil Borges, Philipp Georgopoulos, Nicole Luketić, Stefan Ostertag ab 6. Dezember 2014 im Großen Haus Inhaber der Theater- / StarterCARD erhalten ein Jahr lang besonders günstige Konditionen beim Kartenkauf* und können das Repertoire des Staatstheaters in seiner Vielfalt hautnah erleben. Klingt wie ein gutes Weihnachtsgeschenk? Ist es auch, denn die CARDS kann man verschenken und das zum Weihnachtspreisvorteil. Ein weiteres besonderes Angebot zur Weihnachtszeit ist der Festliche Abend zu zweit inkl. Menü – ebenfalls perfekt zum Verschenken geeignet. Theater- & StarterCARD können im Geschenkset kombiniert werden. Der Erwerb einer einzelnen Theater- / StarterCARD zum Weihnachtstarif ist möglich. * ausgenommen Sonderveranstaltungen, Gastspiele & Premieren Marie / Woyzeck Ein Projekt des Stadt-Theaters nach Georg Büchners »Woyzeck« ab 12. Dezember 2014 | Haus Drei iere! Prem Impressum Staatstheater Braunschweig, Am Theater, 38100 Braunschweig | Generalintendant: Joachim Klement | Redaktion: Dramaturgie & Kommunikation | Foto: Volker Beinhorn | Gestaltung: Christina Wildgrube Verlag: Braunschweiger Zeitungsverlag GmbH & Co. KG, Hamburger Str. 277, 38114 Braunschweig Druck: Druckzentrum Braunschweig GmbH & Co. KG, Mittelweg 6, 38106 Braunschweig