Unterrichtsprogramm Musikschulen - sind Treffpunkt zum Musik machen - stehen mit ihrem breitgefächerten Menschen jeden Alters offen - garantieren Unterrichts - bieten zusätzlich die Möglichkeit, in diversen Ensembles, Musik aus allen Stilrichtungen und Epochen zu spielen - sind ein wichtiger Beitrag zur Jugendarbeit - fördern den musikalischen Nachwuchs für das Laienmusizieren - entdecken und fördern Begabungen frühzeitig - sind eine wichtige und notwendige Einrichtung und aus unseren Schul- und Bildungssystem nicht mehr wegzudenken. Qualität und Angebot Kontinuität Die Musikschule Stockstadt ist Mitglied im Verband Deutscher Musikschulen des 11. Gesundheitsbestimmungen Beim Auftreten ansteckender Krankheiten sind die allgemeinen Gesundheitsbestimmungen für Schulen (insbesondere Bundesseuchengesetz, Gesetz zur Verhütung und Bekämpfung übertragbarer Krankheiten beim Menschen) anzuwenden. 12. Aufsicht Eine Aufsicht besteht nur während des Unterrichts. 13. Haftung Bei Unfällen leistet die Musikschule den Teilnehmern im Rahmen und im Umfang des zu Gunsten der Teilnehmer beim Gemeindeunfallversicherungsverbandes bestehenden Deckungsschutzes Ersatz. Eine weitergehende Haftung der Musikschule für Personen-, Sach- und Vermögensschäden irgendwelcher Art, die bei der Teilnahme an Veranstaltungen der Musikschule eintreten, besteht nicht, es sei denn, der Schaden ist aufgrund Vorsatz oder Fahrlässigkeit entstanden. Die Haftung als Grundstückseigentümerin gemäß § 836 BGB bleibt von dieser Regelung unberührt. 14. Inkrafttreten Die Schulordnung tritt am 01.10.1985 in Kraft. Stockstadt a. Main, den 10.07.1985 gez. Müller 1. Bürgermeister Unser Fächerangebot im Überblick Grundfächer: „Murmelzwerge“ für Kinder ab 3 Jahren Musikalische Früherziehung (MFE) für Kinder ab 4 Jahren Musikalische Grundausbildung (MGA) für schulpflichtige Kinder ab dem 6. Lebensjahr Instrumentalfächer: Tasteninstrumente: Klavier (alle Stilrichtungen), Keyboard, Akkordeon Zupfinstrumente: Klassische Gitarre, E-Gitarre, E-Bass Holzblasinstrumente: Querflöte, Sopran-, Alt-, Tenor- und Bassblockflöte, Saxophon, Klarinette Blechblasinstrumente: Trompete, Posaune, Horn, Tuba Streichinstrumente: Violine, Viola, Violoncello Perkussionsinstrumente: Drumset, Pauken, Mallets Stimmbildung, Gesang Ensemble- und Ergänzungsfächer: Musiktheorie: Allgemeine Musiklehre, Hörerziehung, Harmonielehre Ensembles: Kammermusik, Spielkreise, Bandspiel in Rock, Pop und Jazz, Big Band, Kinderband, ErwachsenenEnsemble, Kinderchor“ Die Notenfüchse“ (Das Ensemblespiel steht auch Teilnehmern ohne Hauptfachbelegung offen). Die aktuelle Gebührenliste Sekretariat . erhalten Sie in unserem Die Musikalische Früherziehung (MFE) Für 3-jährige bieten wir den Kurs „Murmelzwerge“ an, für 4-6jährige die Musikalische Früherziehung (MFE). Unser Anliegen ist es, dass sich die Beschäftigung mit Musik nicht allein auf die MFE-Stunde beschränkt, sondern auch noch in den Alltag hineinwirkt. Kleine Hausaufgaben, Tipps für die Eltern, Beratungs- und Mitmachstunden sollen ihren Beitrag dazu leisten, dass Musik zu einem wichtigen Bestandteil in der kindlichen Erlebniswelt wird. In den zweijährigen (bzw. dreijährigen) Kursen lernen die Kinder spielerisch mit Musik umzugehen. Durch Sprechen und Singen, Bewegungs- und Tanzspiele und elementares Instrumentalspiel auf Orff’schen Instrumenten wird die allgemeine, im besonderen aber die musikalische Sensibilisierung im Hinblick auf den anschließenden Instrumentalunterricht spielerisch gefördert. Die sich auf elementarer und kindgemäßer Basis bewegenden, wesentlichen Unterrichtsinhalte sind: -Singen und instrumentales Musizieren Instrumente) -Hörerziehung -Instrumenteninformation -Kennenlernen der Notenschrift und musikalischer Grundbegriffe (Orff’sche sonstiger entspricht. Über Sonderregelungen entscheidet der Leiter der Musikschule. 8. Instrumente Grundsätzlich muss der Schüler bei Beginn des Unterrichts ein Instrument besitzen. Eine Ausleihung von Musikinstrumenten ist nur möglich, soweit diese vorhanden sind. Ein Rechtsanspruch hierauf besteht nicht. 9. Ergänzungsfächer Alle Schüler der Unter-, Mittel- und Oberstufe, d.h. in der Regel alle Instrumentalschüler, können an einem Ergänzungsfach teilnehmen. Diese Teilnahme ist kostenfrei. Die Einteilung zum Ergänzungsfach nimmt unter Berücksichtigung des Ausbildungsstandes und des Interesse des Schülers der Hauptfachlehrer vor. 10. Orientierungszeit Während der Früherziehung gelten die ersten sechs Unterrichtsmonate als Orientierungszeit. Der Kursleiter stellt nach Rücksprache mit den gesetzlichen Vertretern fest, wenn nicht genügend Interesse und Begabung für die Teilnahme an einem mindestens 2-jährigen Kurs vorhanden sind und er meldet eine evtl. Beendigung des Unterrichts dem Schulleiter. Im Instrumentalunterricht wird in der Regel auf eine Probezeit verzichtet. Zum Abschluss des Schuljahres wird der Leistungsstand des Schülers festgestellt, sowie ob eine weitere Förderung durch die Musikschule erfolgen kann. Fachlehrer erteilt werden. Zum Einzelunterricht können begabte, leistungsfähige und engagierte Schüler zugelassen werden. Die Unterrichtsdauer im Einzelunterricht beträgt 30 Minuten. Sie ist ab dem 5. Unterrichtsjahr bei fortgeschrittenen, überdurchschnittlich begabten oder besonders engagierten Schülern auf 45 Minuten ausdehnbar. Ein Anspruch auf Gewährung von 30- bzw. 45-minütigem Einzelunterricht besteht nicht. Über die Zulassung zum Einzelunterricht und über mögliche Ausnahmeregelungen entscheidet der Schulleiter. In den Instrumental-/Vokalunterricht werden aufgenommen: - Kinder, welche die musikalische Früherziehung oder die musikalische Grundausbildung mindestens 1 Jahr lang besucht haben – über Ausnahmen entscheidet die Schulleitung, - Jugendliche und Erwachsene. Die Teilnehmer sind zur regelmäßigen Teilnahme am Unterricht verpflichtet. Mehrmaliges unentschuldigtes Fehlen kann zum Ausschluss aus dem Unterricht führen. Öffentliches Auftreten der Schüler und Meldungen zu Wettbewerben sowie Prüfungen in den von der Musikschule erteilten Fächern bedürfen der Genehmigung der Lehrkraft bzw. des Schulleiters. 7. Leistungen Alle Schüler der Musikschule müssen die Anforderungen der Lehrpläne erfüllen. Die Aufnahme in die weiterführenden Ausbildungsstufen ist möglich, wenn die Vorbildung der entsprechenden Stufe -Improvisation -Musik und Bewegung, Tanz -Malen und Zeichnen -Sprech- und Sprachentwicklungsübungen Die Musikalische Grundausbildung (MGA) Die Musikalische Grundausbildung richtet sich an schulpflichtige Kinder ab dem sechsten Lebensjahr. Die zweijährigen Kurse stellen ein in sich geschlossenes Ausbildungssystem dar, in dem die Schüler fundierte Kenntnisse über Musik erlangen, ihre emotionale Beziehung zur Musik vertiefen und die Möglichkeit zur Selbstverwirklichung mit Musik erfahren sollen. Weitere Informationen in unserem „Extrablatt“ zur Musikalischen Früherziehung Die Instrumentalfächer Wer sich dazu entschlossen hat, ein Musikinstrument zu erlernen, wird erkennen, dass nur mit einem möglichst regelmäßigen Arbeits- und Übungsaufwand entsprechende Fortschritte zu erzielen sind. Hat ein Schüler jedoch erst einmal Freude und Gefallen am Musizieren allein oder im Zusammenspiel mit anderen gefunden, wird er die Zeit des täglichen Übens nicht als Belastung, sondern als Bereicherung des Tagesablaufs empfinden. Über diese Erkenntnis hinaus wünschen die Lehrkräfte ihren Schülern, dass sie ihre musikalische Arbeit so ernst wie nötig nehmen und so angenehm wie möglich erleben, um zu erfahren, dass Musik, die man selbst „machen“ kann, immer eine Bereicherung und ein Gewinn für das Leben des Einzelnen bedeutet. ************************************************ Musikunterricht für alle… Der Instrumentalunterricht steht offen für alle musikinteressierten Kinder, Jugendliche und Erwachsene aller Altersstufen. Grundsätzlich sollte jeder Schüler bei Beginn des Unterrichts ein Instrument besitzen. Die Musikschule stellt jedoch im Rahmen ihrer Möglichkeiten Leihinstrumente zur Verfügung, wobei die Mietzeit allgemein auf ein Schuljahr begrenzt ist. Im Einzelfall kann diese verlängert werden. 4. Schuljahr Das Schuljahr der Musikschule beginnt am 01. Oktober und endet am 30. September des darauf folgenden Jahres. Die Ferien- und Feiertagsordnung der öffentlichen allgemein bildenden Schulen gilt auch für die Musikschule. 5. Aufnahme Anmeldung und Abmeldung bedürfen der Schriftform und sind an die Musikschule Stockstadt a. Main zu richten. Bei minderjährigen Teilnehmern ist die schriftliche Zustimmung der gesetzlichen Vertreter erforderlich. Sie werden erst durch die Bestätigung der Musikschule rechtswirksam. Ein Anspruch auf Aufnahme besteht nicht. Anmeldungen zum Instrumentalunterricht sind auch während des laufenden Schuljahres zulässig. Eine Aufnahme außerhalb des Schuljahres ist nur möglich, wenn die Voraussetzungen seitens der Musikschule gegeben sind. Abmeldungen sind nur zum Ende des Schuljahres möglich. Sie müssen der Musikschule spätestens 2 Monate vor Schuljahresende zugegangen sein. In begründeten Einzelfällen kann der Leiter der Musikschule Ausnahmen zulassen. 6. Unterrichtserteilung Die Dauer der jeweiligen Unterrichtsstunde ist aus der Übersicht nach § 1 der Gebührensatzung zur Satzung über die Musikschule Stockstadt a. Main ersichtlich. Musikschulanfänger werden in der Regel im Gruppenunterricht unterrichtet. Einzelunterricht kann auf Wunsch des Schülers und nach Rücksprache mit dem jeweiligen Holzblasinstrumente Schulordnung für die Musikschule Stockstadt a. Main vom 01.10.1985 (zuletzt geändert durch Beschluss des Marktgemeinderates -Plenum- Nr. 4 vom 26.11.2004) 1. Aufgabe Aufgabe der Musikschule ist es, Kinder, Jugendliche und Erwachsene an die Musik heranzuführen, Begabungen frühzeitig zu erkennen, individuell zu fördern, sowie evtl. Vorbereitungen auf ein Berufsstudium. 2. Aufbau Die Ausbildung an der Musikschule geschieht in folgenden Stufen: a) Elementare Musikerziehung in Grund- und Vorschulklassen der Grundstufe b) Instrumentaler Gruppen- und Einzelunterricht in der Unterstufe c) Einzelunterricht in der Mittelstufe d) Einzelunterricht in der Oberstufe Neben der Ausbildung in der Unter-, Mittel- und Oberstufe werden Kurse und Arbeitsgemeinschaften in Ergänzungsfächern eingerichtet. 3. Teilnehmer Die Teilnahme am Unterricht ist vom Beginn der Schulpflicht ab möglich, jedoch können in die Vorklassen die Kinder bereits 2 Jahre vor Beginn der Schulpflicht aufgenommen werden. Die Musikschule steht auch Erwachsenen für Instrumentalund Ergänzungsfach offen. Die Klarinette / Das Saxophon Das Saxophon und die Klarinette – 2 Instrumente, die, auch wenn es nicht so aussehen mag, beide zur Kategorie Holzblasinstrumente gehören. Die Klarinette ist das ältere Instrument, das eine große Rolle in der klassischen Musik, wie z.B. Orchester, Blasensemble sowie Volksmusik, Jazz und Dixieland spielt. Man kann dieses Instrument schon ab dem 6./7. Lebensjahr (Kinder -/C-Klarinette) erlernen. Der Anschaffungspreis liegt bei etwa 230 Euro aufwärts. Das Saxophon ist heute nicht mehr aus der modernen Musik wegzudenken, da es durch mehr als 5 verschiedene Typen vielseitig einsetzbar ist. Diese variieren durch Tonlage, Größe und Form und sind auch, wie die Klarinette, in vielen Musikrichtungen zu finden. Das Erlernen dieses Instrumentes ist ab 7 Jahren möglich. Die Anschaffungskosten liegen bei etwa 300 Euro aufwärts. Die Querflöte In der Gruppe der Holzblasinstrumente fällt die Querflöte als ein in der Handhabung verhältnismäßig unkomplizierter Vertreter auf. Der früheste Unterricht könnte ab dem Moment, wo das Kind in der Lage ist den Haltungsanforderungen zu entsprechen, beginnen. Dabei sollte aber unbedingt bedacht werden, dass beim Spielen eines Blasinstrummentes das Erlernen einer entsprechenden Atmung - die sogenannte tiefe Bauchatmung - eine unumgängliche Grundvoraussetzung darstellt. Die Geschicklichkeit, die eingeatmete Luft mit notwendigem Druck, aber gleichzeitig in möglichst sparsamer Menge herauszublasen, erfordert zielgerechte und mehrjährige Unterweisung. Demnach gehört zu den Grundzielen des Unterrichts das Aufzeigen des Zusammenhangs zwischen der Atmung, bestehend aus den Vorgängen Luft holen und Luft geben, und der daraus erfolgenden Tonqualität. Hinzu kommt freilich das Umsetzen des Notenbildes und das Greifen. Die Notwendigkeit, diese drei Aufgaben beim Spielen fortwährend meistern zu müssen, stellt nicht nur für junge Schüler eine Hürde dar. Einer schafft es vielleicht schon mit 8 Jahren, ein anderer aber erst mit 10 oder gar noch später. Deswegen ist bei bestehendem Interesse manchmal schon eine „Schnupperstunde“ für den Schüler wie auch für den Lehrer ausreichend, den Ist-Zustand einzuschätzen. Bei günstigen Voraussetzungen kann man schon nach wenigen Wochen die ersten Melodien und Musikstückchen spielen. Der Tatsache entsprechend, dass Fie Fie Mergner Klavier, Keyboard Miriam Teuber Violine, Viola Streicherspielkreis Birgit Trost Stimmbildung/Gesang Kinderchor Notenfüchse Musikschule Stockstadt a. Main Maingasse 1, 63811 Stockstadt a. Main Tel. 06027/7537, Fax 70751 e-mail: [email protected] Sekretariat Öffnungszeiten: Mo – Do 10.00 – 13.30 Uhr Schulleitung: Burkhard Fäth Sekretariat: Manuela Schick Lehrerverzeichnis Klaus Appel Klarinette, Saxophon Johannes Böhn Schlagzeug ein Großteil der Flötenliteratur für die Besetzung Querflöte und ein Tasteninstrument komponiert wurde, begleite ich meine Schüler von den ersten Tönen an am Klavier. Auf diese Weise erreichen wir eine gewisse Beiläufigkeit der Unterrichtsziele aus dem gemeinsamen Musizieren. Waldemar Jarczyk Udo Diegelmann Schlagzeug Perkussion-Ensemble Tatjana Drujan Violoncello Burkhard Fäth Klavier, Keyboard Erwachsenen-Ensemble Katja Eichhorn Klavier, Keyboard, Blockflöte Musikalische Früherziehung Sophie Gruzman-Jarczyk Klavier, Musiktheorie Thomas Hegner Gitarre, E-Gitarre Rockbands Johannes Holzapfel Trompete, Keyboard Rhythm- and Brassband Kinderband Waldemar Jarczyk Querflöte Harald Kullmann Posaune, Tenorhorn Stefan Kutscher Akkordeon Akkordeonensemble Zupfinstrumente Die Gitarre Schon in der Antike baute man Musikinstrumente, die in Form und Spielweise Ähnlichkeiten mit der Gitarre aufwiesen. Im Laufe der Jahrhunderte entstand dann vor allem in Spanien eine große Vielfalt verschiedener Zupfinstrumente, so zum Beispiel die Vihuela, die als Vorläufer der Gitarre gilt. Allerdings sollte es noch bis zum 19. Jhd. dauern, bis ein spanischer Geigenbaumeister den Prototyp der modernen Konzertgitarre baute, deren Form sich bis heute nicht mehr geändert hat. Dadurch war eine wichtige Voraussetzung erfüllt, dass sich Musiker und Komponisten in aller Welt um die klassische Gitarre bemühen konnten. Aber nicht nur in der „ernsten Musik“, auch in anderen Musiksparten erfreut sich die Gitarre großer Beliebtheit, vom Blues bis Jazz, von Popmusik bis Heavy Metal hat die E-Gitarre in ihren unzähligen Bauarten einen festen Stammplatz erobert. Nicht zuletzt ist die Gitarre auch ein ideales Instrument um Hausmusik zu machen oder einfach mal den eigenen Gesang mit wenigen Griffen zu begleiten. So ist die Gitarre ein Instrument für fast alle Ansprüche und Musikstile geworden. Die Antwort auf diese nicht ganz ernst zu nehmende Frage fällt denkbar leicht: Das Üben daheim im stillen Kämmerlein mag zwar auch schon sein und ist für die Erarbeitung einer musikalisch-technischen Grundlage unumgänglich, so richtig Spaß bereitet das Musizieren jedoch vor allem gemeinsam mit anderen, sei es nun in einem kleinen Ensemble oder in einem großen Orchester. Neben der Unterweisung im Unterricht ist die Förderung des instrumentalen Zusammenspiels eine der Hauptaufgaben der Musikschule. Je nach Ausbildungsstand musizieren die Schüler in Anfänger- oder Fortgeschrittenen-Ensembles. Auch für Musiker, die nicht Schüler der Musikschule sind, ist die Teilnahme an der Ensemblearbeit möglich. Ensembles und Spielgruppen an unserer Musikschule: Leitung: Kinderchor Birgit Trost Rockband Thomas Hegner Rhythm- and Brassband Johannes Holzapfel Kinderband Johannes Holzapfel Streicherspielkreis Miriam Teuber Akkordeon-Ensemble Stefan Kutscher Schlagzeugensemble Udo Diegelmann Erwachsenen- Ensemble Burkhard Fäth Musiktheorie Sophie GruzmanJarczyk Kammermusikgruppen in wechselnder Besetzung Tasteninstrumente „Man müsste Klavier spielen können…“ Musikschule – wir setzen Akzente – Qualifizierte musikalische Bildung ist gleichzusetzen mit einem sinnerfüllten Leben. Sie fördert die in unserer Gesellschaft immer wichtiger werdenden kreativen Kräfte des Menschen. Vielfältig und engagiert sind die Aktivitäten an unserer Musikschule. Mit Vorspielen, Konzerten, musikalischen Umrahmungen zeigen wir das ganze Jahr über unsere Leistung. Die Musikschule ist ein fester Bestandteil des kulturellen Lebens in der Gemeinde. Ensemblearbeit Woher kommt das Bestreben der Menschen, sich in kleinen und größeren Gruppen zusammenzusetzen, um mit Gegenständen der verschiedensten Art Lärm zu erzeugen, der ihnen und den Zuhörern offensichtlich Vergnügen bereitet? So heißt es in einem Schlager aus den 20er Jahren; und in der Tat – Klavier spielen ist für viele, egal ob Jung oder alt, ein Wunsch den man sich erfüllt. Tja, und so geht man dann in seine erste Klavierstunde und stellt fest, dass es gar nicht so einfach ist, seine 10 Finger im Zaum zu halten. Mittels kleinerer Übungen und Lieder wird die Feinmotorik und die Unabhängigkeit der Hände entwickelt. Schon bald ist man in der Lage, kleine klassische Stücke oder aber auch den einen oder anderen Hit zu spielen. Nach und nach lernt man die verschiedenen Stilepochen kennen, die Entwicklung der Geläufigkeit in Verbindung mit klanglicher Gestaltung gewinnt immer mehr an Bedeutung. „Klavier spielen macht einsam!?“ Stimmt doch gar nicht! Ob als Keyboarder oder Pianist, das Betätigungsfeld ist in allen Musikstilen und Epochen breit gefächert und eröffnet einem alle Möglichkeiten des Zusammenspielens. Und wer im gemeinsamen Musizieren seine ersten Erfahrungen gemacht hat, wird davon immer fasziniert bleiben.Wann beginnt man nun mit dem Klavierspiel? Natürlich so früh wie möglich (ideal im Anschluss an die Musikalische Früherziehung im Grundschulalter) aber auch mit einem späteren Einstieg hat man noch genügend Chancen, gute pianistische Fähigkeiten zu entwickeln und sich auf Entdeckungsreise ins Reich der Klaviermusik zu begeben. Das Akkordeon „Das Akkordeon klingt wie ein Schwein mit Halsentzündung“, sagte vor über 100 Jahren der norwegische Komponist Edvard Grieg. Es ist zweifelhaft, ob er – wenn er noch leben würde (wäre er mittlerweile über 150 Jahre alt) – dies auch heute noch behaupten würde. Denn seit dem Bau dieser ersten spielzeugartigen Instrumente, hat sich enorm viel verändert. Heute ist das Akkordeon eines der vielseitigsten Instrumente überhaupt. Viele kennen es vielleicht vom Opa ausschließlich als Volksmusikinstrument. Dabei hat das Akkordeon längst auch in Klassik, Pop, Rock, Jazz und vielen anderen Stilrichtungen Einzug gehalten. Der Satz, den ein Akkordeonist am häufigsten zu hören bekommt lautet: „Ich hätte ja nie gedacht, dass man so etwas auch auf dem Akkordeon spielen kann“. Man hat die Qual der Wahl: Möchte man ein Instrument mit Tasten und Knöpfen spielen, oder vielleicht mit Knöpfen auf beiden Seiten? Und dann gibt es ja noch unterschiedliche Basssysteme, Registrierungen, Größen und Farben, usw. Welchen „Schatz“ man sich auch immer in den Akkordeonkasten legt, Spaß macht es auf jeden Fall. Besondere Freude bereitet auch das Musizieren mit anderen Instrumenten, als Akkordeon-Duo oder auch in einem Akkordeonensemble. Wann sollte man beginnen? – Natürlich so früh wie möglich, d.h., im Alter von 6 Jahren, je nach Größe des Schülers auch schon mit 5 Jahren. Aber einsteigen kann man selbstverständlich zu jeder Zeit, auch noch als Rentner. Schlaginstrumente Schlagzeugspiel will gelernt sein! Der Schlagzeugunterricht an unserer Musikschule zeichnet sich durch seine Vielseitigkeit aus. Wir lehren in allen Stilrichtungen, von Rock Pop, Jazz bis zum klassischen Orchesterschlagwerk und geben unseren Schülern so die Möglichkeit das große Spektrum der Schlaginstrumente zu erlernen. Dies beinhaltet neben dem grundsätzlichen die kleine Trommel, Pauke und Handpercussions (Bongos, Conga) als auch die Familie der Stabspiele (Mallets) wie Vibraphon, Marimbaphon und Glockenspiel zu erlernen. Der Unterricht findet nach Möglichkeit in kleinen Gruppen statt und beinhaltet technisches Training (Stockhaltung, Wirbel etc.) in Ergänzung mit rhythmischen Training und Unabhängigkeitsübungen von Händen und Füßen, rechts und links usw. Schon bald können unsere Schüler in verschiedenen Ensembles wie diversen Rockbands oder Rhythm’n Brass Band mitspielen. Ein ganz besonderer Anreiz für die jungen Schlagzeuger(innen) sind unsere Percussion-Ensembles, die durch diverse Auftritte und der immer wieder erfolgreichen Teilnahme bei „Jugend musiziert“ von sich reden machen. Blechblasinstrumente Papageno trifft Phantom der Oper – Gesang Nur wenige Musikinstrumente sind so vielseitig einsetzbar wie die menschliche Stimme. Vom Mittelalter bis zum Musical – gesungen wurde in allen Jahrhunderten zu den verschiedensten Anlässen. Praktischerweise muss man dieses Instrument nicht erst kaufen, man trägt es ständig in sich! Gesangsunterricht ist daher auch eine spannende Entdeckungsreise in den eigenen Körper. Das „unsichtbare Instrument“ Stimme ist mit der Zeit immer besser zu fühlen und durch Atmung, Körperhaltung und Vorstellung zu beeinflussen. Dreiklänge und Tonleitern auf „Do-do-domino“ und „Wawa-wasserfall“ sind quasi die „Fingerübungen“ des Sängers. Sie helfen, die eigene Stimme kennenzulernen und bilden außerdem, die nötige Aufwärmarbeit vor dem folgenden „Stimmsport“. Ob man sich für Mozartarien und Schubertlieder begeistert, für Folksongs schwärmt oder „Cats“ nacheifern möchte – alles ist möglich. Lust und Laune und die augenblicklichen stimmlichen Möglichkeiten bestimmen die Auswahl der Stücke im Unterricht. Daneben bieten Vortragsabende in der Musikschule, Singen in Bands oder Chören und Soli in Schul- und Kirchenkonzerten reichlich Gelegenheit mit anderen gemeinsam zu musizieren. Schon zu Zeiten der Römer waren Blechblasinstrumente ein wichtiger Bestandteil der damaligen Kultur. Zwar waren sie nur zu militärischen Zwecken gebraucht worden, so dass es Cäsar möglich war z.B. die Gallier zu unterwerfen, oder dass Hannibal mit seinen Elefanten die Alpen überqueren konnte. Gottseidank sind diese Zwecke mittlerweile hinfällig geworden, so dass Blechblasinstrumente eine Menge Veränderungen über sich ergehen lassen. Es begann mit der Entwicklung des sog. Zuges bei der Posaune, worauf dann vor ca. 150 Jahren die Erfindung der Ventile erfolgte, die zu den wichtigsten Entwicklungen zu zählen ist. In der heutigen Zeit sind Blechblasinstrumente in fast allen Sparten der Musik anzufinden. In vielzähligen Ensembles und Gruppierungen sind Blechblasinstrumente vorhanden wie z.B. Big Band, Blasorchester, Symphonieorchester, Jazz Combo, Pop Bands etc. So ist es nicht verwunderlich, wenn man Trompete, Tenorhorn, Posaune, Waldhorn oder Tuba spielt, dass man fast überall mitspielen kann und sich vielseitig betätigen kann. Unser Motto: „Ob Trompete, ob Posaune, Blech macht gute Laune!“ Die Viola Streichinstrumente Die Violine Die Violine oder Geige ist ein erstaunliches Instrument: ihr kleiner Körper – vom Geigenbauer in filigranster Weise geschaffen – besteht aus ungefähr 70 Einzelteilen, und doch befinden sich in ihrem Innern eigentlich nur Luft und Leere. Sie ist ein zerbrechliches Etwas, das man vorsichtig anfassen muss. Dabei verfügt dieses empfindliche Instrument über einen erstaunlichen Tonumfang, man kann gewaltige Klänge damit produzieren und sogar mehrstimmig spielen. Eine Form ganz ohne gerade Linien, Saiten, die aus Tierdärmen gefertigt werden, ein Bogen, der mit Rosshaaren bespannt und mit Pinienharz (Kolophonium) eingerieben wird, damit die Bogenhaare rauh genug sind, um die Saiten in Schwingung zu bringen – all das gehört zur Violine dazu. Die Möglichkeiten auf der Geige sind entsprechend groß. Die ganz frühen Komponisten, die Klassiker und auch die Modernen, haben ungeheuer viele Werke für dieses lebendige Instrument geschrieben. Aber auch in nicht klassischen Bereichen – in der Folklore etwa, in der Zigeunermusik oder beim Jazz – ist die Violine zu Hause. Kaum ein anderes Instrument verfügt über eine solche Klangvielfalt und über eine vergleichbare Bandbreite an Ausdrucksmöglichkeiten wie die kleine Violine. Die Viola, oder auch Bratsche wie sie oft genannt wird, ist die große Schwester der Geige und steht in ihrem Tonumfang eine Quint unter der Violine und eine Oktav über dem Violoncello. Der besondere Reiz der Viola liegt in ihrem dunkleren, warmen Klang. In der Kammer- und Orchestermusik ist die Viola ein gefragtes Instrument. Das Violoncello Mit seinem dunklen und voluminösen Klang ist das Violoncello das Bassinstrument des Streichquartetts. Als Soloinstrument entwickelt hat sich das Cello insbesondere im 19. und 20. Jahrhundert. Während Violine und Bratsche auf der Schulter des Spielers liegen und mit dem Kinn gehalten werden, wird das Violoncello aufgrund seiner Größe in bequemer und natürlicher Spielhaltung auf den Boden gestellt und zwischen den Knien fixiert. -