Rafael Payare - Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks

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SYMPHONIEORCHESTER DES BAYERISCHEN RUNDFUNKS
Donnerstag 30.6.2016
Freitag 1.7.2016
4. Abo D
Herkulessaal
20.00 – ca. 22.00 Uhr
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RAFAEL PAYARE
Dirigent
PIOTR ANDERSZEWSKI
Klavier
SYMPHONIEORCHESTER DES BAYERISCHEN RUNDFUNKS
Leider musste Sir John Eliot Gardiner sein Engagement für die Konzerte mit dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks am
30. Juni und 1. Juli 2016 in München aufgrund eines für diese Woche
notwendig gewordenen kurzen Krankenhausaufenthaltes absagen.
Wir freuen uns sehr, dass sich der venezolanische Dirigent Rafael
Payare kurzfristig bereit erklärt hat, die Konzerte zu übernehmen.
Das Programm wurde nur geringfügig geändert. Von Rossini erklingt
nun statt der Ouvertüre zu »Le siège de Corinthe« die Ouvertüre zu
»Il barbiere di Siviglia«. Hierfür bitten wir um Verständnis.
KONZERTEINFÜHRUNG 18.45 Uhr
Moderation: Elgin Heuerding
LIVE-ÜBERTRAGUNG in Surround auf BR-KLASSIK
Freitag, 1. Juli 2016
PausenZeichen:
Robert Jungwirth im Gespräch mit Piotr Anderszewski
und Rafael Payare
Konzert zum Nachhören (on demand):
Eine Woche abrufbar auf br-klassik.de
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Programm
Gioachino Rossini
Ouvertüre zum Melodramma buffo »Il barbiere di Siviglia«
•
Andante sostenuto – Allegro con brio
Wolfgang Amadeus Mozart
Konzert für Klavier und Orchester G-Dur, KV 453
•Allegro
•Andante
•
Allegretto – Finale. Presto
Pause
Johannes Brahms
Symphonie Nr. 4 e-Moll, op. 98
•
Allegro non troppo
•
Andante moderato
•
Allegro giocoso – Poco meno presto – Tempo I
•
Allegro energico e passionato – Più allegro
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Programm
»Lebhaft, leicht, amüsant,
nie langweilig«
Zu Gioachino Rossinis Ouvertüre zur komischen Oper
Il barbiere di Siviglia
Renate Ulm
Die Legenden, die sich
um die Uraufführung der
Oper Il barbiere di Siviglia von Rossini am
20. Februar 1816 ranken, sind so schön, dass
man sie – aber bitte mit Vorbehalt – nicht vorenthalten sollte: Bevor in jener Karnevalssaison
1816 in Rom der Theaterabend überhaupt begann, lieferten die Gegner Rossinis und Anhänger Paisiellos schon ein veritables Pfeifkonzert
ab, und als Rossini endlich am Klavier zum Dirigieren erschien, brach ein Gegröle aus, das dann
die gesamte Ouvertüre übertönte. Dieser Tumult
muss sich während der Aufführung noch gesteigert haben, als Verschiedenes auf der Bühne
schief lief: Dem Darsteller des Grafen Almaviva
rissen die Saiten seiner Gitarre, weil er mit seinem eigentlich zarten Ständchen gegen den Lärm
aus dem Auditorium ankämpfen wollte, Rossini
musste daraufhin am Klavier den Part übernehmen. Der Sänger des Basilio verletzte sich bei
seinem Auftritt so schwer, dass er fortan blutüberströmt seine Arien sang, was so mancher
Opernbesucher als schlechten Regieeinfall deutete und heftig dagegen anbuhte. Zuletzt lief
noch eine verschreckte Katze über die Bühne:
das schlimmste Vorzeichen für die abergläubischen Theaterleute. Anlass für das zuvor tobende
Publikum, nun zu lachen und vielstimmig zu
maunzen. So manche Ausschmückung dieser Geschichte mag eine spätere Zutat gewesen sein,
dennoch war die Premiere von Rossinis Bühnenwerk ein arges Fiasko, das zumindest ist belegt.
Aber wieso kam es dazu?
Entstehungszeit der Oper
Anfang des Jahres 1816
Uraufführung
20. Februar 1816 in Rom im
Teatro Argentina unter der
Leitung des Komponisten
Lebensdaten des
Komponisten
29. Februar 1792 in Pesaro –
13. November 1868 in Passy
bei Paris
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Gioachino Rossini
Gioachino Rossini
Rossini hatte einen Opernvertrag für das Teatro Argentina in Rom unterschrieben, doch das hierfür vorgesehene Libretto gefiel ihm gar nicht.
Da er unter großem Zeitdruck stand, musste der Librettist Cesare Sterbini
beim Schreiben des neuen Textbuches auf einen bewährten Stoff zurückgreifen: Beaumarchais’ Le barbier de Séville ou la précaution inutile.
Ende des 18. Jahrhunderts wurde dieser Stoff mehrfach vertont, so auch
von Giovanni Paisiello (1740–1816). Da Paisiellos Komposition von 1782
in Rom aber gerade in der Zeit, als Rossini sich an die Arbeit machte, das
Stück zu vertonen, ein beliebtes, oft aufgeführtes Werk war, schien ein
Konflikt unausweichlich. Rossini ließ daher öffentlich verlautbaren, dass
er verlangt habe – um »nicht der kühnen Rivalität mit dem ihm vorausgegangenen unsterblichen Verfasser [Paisiello] geziehen zu werden« –, dass
sein Barbier in gänzlich neue Verse gesetzt, dazu einige neue Szenen und
erstmals Chöre eingefügt werden. Der moderne Geschmack verlange dies,
der sich seit jener Zeit, als Paisiello seine bewährte Musik geschrieben hatte,
doch deutlich verändert habe. Was offiziell als »demütige Entschuldigung«
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Gioachino Rossini
Almaviva o sia l’inutile precauzione, so der ursprüngliche Titel von Rossinis komischer Oper, der dann
in Il barbiere di Siviglia geändert wurde, hier die
Titelseite des Librettos von Cesare Sterbini
verbreitet wurde, weil sich Rossini des gleichen Themas angenommen
hatte, war eigentlich ein Affront, denn es bedeutete im Umkehrschluss:
Paisiellos Werk ist altmodisch und nicht mehr nach dem Geschmack des
Publikums. Kein Wunder, dass dieser mit seinen Anhängern einen Gegenangriff auf die Uraufführung Rossinis plante.
Nach diesem verpatzten Premierenabend begann ab der nächsten Aufführung des Barbiers der Siegeszug dieser Oper, deren Beliebtheit bis heute
ungebrochen ist. Vermutlich gehört die Ouvertüre des Werks zu einem
der meistgespielten Stücke Rossinis überhaupt, dabei ist sie nicht explizit
für den Barbier geschrieben, sondern einem früheren Stück entnommen, ein Vorgang, der damals in der kompositorischen Arbeit durchaus
geläufig war. Der noch nicht 24-jährige Rossini soll diese Oper – laut
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Gioachino Rossini
eigener Aussage – innerhalb von 13 Tagen geschrieben haben. Welche
Arbeitsmenge er bewältigte, lässt sich kaum vorstellen. Zudem musste er
seinen Vertrag termingerecht ausführen: »Im Nichterfüllungsfalle verpflichtet sich der Maestro zu der Entschädigung aller Verluste.« Das harte
Theatergeschäft forderte von Rossini neben sprühender Kreativität und
schneller Umsetzung der Ideen auch ökonomisches Arbeiten, was natürlicherweise zum »Recycling« einiger weniger Stücke aus seinen anderen
Werken führte. Dazu zählt die Ouvertüre, die Rossini auf Grund ihrer
zündenden Wirkung vermutlich schon drei Mal in leicht variierter Form
eingesetzt hatte – für L’equivoco stavagante (Bologna 1811), für Aureliano
in Palmira (Mailand 1813) und für Elisabetta regina d’Inghilterra (Neapel 1815). Mit einigen Anklängen und Motiven aus Il barbiere di Siviglia
angereichert, wird sie heute ausschließlich mit dieser komischen Oper in
Verbindung gebracht.
Zwei Fortissimo-Orchesterakkorde in der Einleitung (Andante sostenuto)
haben die Aufgabe, das sich noch unterhaltende, geschwätzige Publikum
im Theater zur Ruhe zu zwingen, was bei der ersten Aufführung offensichtlich keine Wirkung zeigte. Daraufhin spielen die Streicher und die
Fagotte ganz leise, schnelle Staccato-Tonrepetitionen wie ein geschäftiges
Flüstern, als hätte Rossini hier das schwatzende Publikum parodiert. Nach
dem ersten dolce gespielten, liedhaften Thema der Ersten Violinen endet
die Einleitung mit dem Wispern und den mahnenden Orchesterschlägen
Die Barbier-Szene aus Il barbiere di Siviglia, abgebildet im Victrola Book of the Opera
von 1917
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Gioachino Rossini
des Anfangs. Das Allegro con brio stimmt sich mit einem schnellen, dabei leise pulsierenden »Beat« der Bässe ein, über dem sich dann eine sehr
temperamentvoll geprägte Melodie abhebt, die man gerne als spanisches
Idiom ansehen möchte. Das bald folgende Cantabile der Oboe mündet
sogleich wieder in einen streng punktierten Rhythmus, der von den Streichern in gleichbleibend geschabten Vierteln quasi fest an der Kandare
gehalten wird, bis das ganze Orchester die »Melodie« im dolce und im
Pianissimo mitsingen darf und sich zu Steigerungspartien hinreißen lässt.
Rossinis Kompositionstrick ist ja, durch vielfache, schnelle Wiederholungen und Sequenzen eine brodelnde Spannung zu erzeugen, ohne dass
wirklich thematisches Geschehen stattfindet. Die Musik nimmt den Hörer
emotional mit und begeistert dadurch. Die schnellen Tonrepetitionen oder
Staccati in den Instrumentalstimmen sind vergleichbar mit dem Plapperparlando, das die Sänger bei Rossini so oft zu bewältigen haben, und
so treibt Rossini das ganze Orchester in der Stretta (più mosso) zu einem
Schluss mit applausheischender Wirkung.
In seinem Buch Vie de Rossini charakterisiert der französische Schriftsteller Stendhal die Eigenschaften des Komponisten sehr treffend: »Lebhaft, leicht, amüsant, nie langweilig, selten erhaben, so scheint Rossini
wie geschaffen zu sein, um einfache Menschen in Ekstase zu versetzen.
Obwohl Mozart ihn im zärtlichen und melancholischen Genre bei weitem
übertrifft und Cimarosa im komischen und leidenschaftlichen Stil, ist er
doch der beste Mann in Sachen Schnelligkeit, Amüsement und allen Effekten, die damit zusammenhängen. [...] Ganz im Vertrauen aber würde
ich sagen, dass Rossinis Stil ein wenig wie der Franzose aus Paris ist: eitel
und eher lebhaft als fröhlich, nie leidenschaftlich, immer geistreich,
selten langweilig, noch seltener erhaben.« Der Komponistenkollege Carl
Maria von Weber bezeichnete seinen Konkurrenten als einen sich bald
legenden »Sirokkowind«: »Wer wird nicht gern Rossinis lebendigem Ideensturme, dem pikanten Kitzel seiner Melodien lauschen? Wer wird aber
auch so verblendet sein, ihm dramatische Wahrheit einräumen zu wollen?« Von dem Phänomen Rossini fühlten sich alle seine Zeitgenossen
überrollt und schwankten zwischen Begeisterung und Skepsis.
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Gioachino Rossini
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Gioacchino Rossini
www.ard-musikwettbewerb.de
Klaviertrio
Gesang
Bläserquintett
Oboe
Trompete
Klavier
Schlagzeug
Viola
Klarinette
Flöte
Violoncello
Fagott
Posaune
Harfe
Klavierduo
Horn
Streichquartett
Violine
Kontrabass
Orgel
Gitarre
ontrabass
arfe
treichquartett
orn
65. Internationaler
Musikwettbewerb der
ARD München
29. August bis
16. September 2016
Nächster
Wettbewerb 2017:
Klavier
Violine
Oboe
Gitarre
Für Frauen?
Zu Wolfgang Amadeus Mozarts Klavierkonzert G-Dur, KV 453
Andrea Lauber
»Nun habe ich auch heute
wieder ein Neues Concert
für die frl: Ployer fertig gemacht«, schrieb Mozart am 10. April 1784 an seinen Vater Leopold.
Das Fräulein Ployer, mit vollständigem Namen
Anna Maria Barbara (Babette) Ployer, war seit
1783 Klavierschülerin Mozarts – und gleichzeitig seine Auftraggeberin. Zwei Klavierkonzerte
ließ sich das junge Mädchen von Mozart schreiben: das Es-Dur-Konzert KV 449 sowie das G-DurKonzert KV 453. Es ist jedoch davon auszugehen, dass nicht die damals 19-jährige Babette,
sondern ihr Vetter, Gottfried Ignaz Ployer, ein
angesehener Reichshofagent in Wien und ebenfalls Musikliebhaber, Mozart dafür entlohnte.
Während Mozart das Klavierkonzert KV 449
selbst bei einem Hauskonzert im März 1784 in
Wien spielte, durfte Barbara Ployer das zweite ihr
gewidmete Konzert KV 453 selbst uraufführen:
»Morgen wird bey H: Agenten Ployer zu döbling
auf dem Lande Academie seyn, wo die frl: Babette ihr Neues Concert ex g – ich das Quintett –
und wir beyde dann die grosse Sonate auf 2 Clavier spiellen werden«, berichtet Mozart darüber
in seinen Briefen. Der Solistin wurde in diesem
Hauskonzert die außerordentliche Ehre zuteil,
das Klavierkonzert zu spielen und darüber hinaus
zusammen mit ihrem Lehrer Mozart aufzutreten. Sie scheint also eine sehr eifrige Schülerin
und ernst zu nehmende Pianistin gewesen zu
sein, denn sowohl in technischer als auch musikalischer Hinsicht verlangen das G-Dur- wie das
Es-Dur-Konzert dem Spieler einiges ab.
»Concerte welche schwitzen machen« – so charakterisierte Mozart selbst seine Klavierkonzerte,
und er wusste, wovon er sprach, denn die meisten
Entstehungszeit
März/April 1784 (Eintrag
ins Werkverzeichnis am
12. April 1784)
Auftraggeberin
Barbara Ployer
Uraufführung
10. Juni 1784 in Döbling
bei Wien
Lebensdaten des
Komponisten
27. Januar 1756 in Salzburg –
5. Dezember 1791 in Wien
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W. A. Mozart
Wolfgang Amadeus
Mozart
Silberstiftzeichnung von
Doris Stock (1789)
dieser Werke hatte Mozart für sich selbst geschrieben und in zahlreichen
öffentlichen Konzerten, den so genannten »Academien«, aufgeführt. Denn
nach seinem Bruch mit dem Salzburger Hof 1781 musste sich Mozart nun
als »freier Künstler« in Wien etablieren. Da das Solo-Konzert zu der Gattung gehört, die sich explizit an eine zahlreiche Hörerschaft wendet –
nicht wie Kammermusik auch »für sich« gespielt werden kann –, und
virtuose Werke meist das Publikum begeisterten, stellte sich Mozart so
durch zahlreiche Konzertauftritte den Wiener Musikkreisen vor. Schon
bald wurden diese Subskriptionskonzerte für Mozart eine seiner wichtigsten Einnahmequellen und öffneten ihm die Türen der Wiener Aristokratie. »Nun können Sie sich leicht vorstellen, dass ich nothwendig Neue
Sachen spiellen muss – und da muss man also schreiben. – der ganze
vormittag ist den scolaren gewidmet. – und abends hab ich fast alle tage
zu spiellen […] hab ich nicht genug zu thun? – ich glaube nicht dass ich
auf diese art aus der übung kommen kann«, notierte der Komponist am
3. März 1784, und so lässt sich erklären, dass Mozart – von insgesamt 23
erhaltenen »selbständigen« Klavierkonzerten – zwölf allein zwischen 1784
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W. A. Mozart
Eine Seite aus Mozarts Werkverzeichnis
Im unteren Notensystem befindet sich der Eintrag des G-Dur-Konzerts KV 453 mit den
ersten vier Takten des Allegro
14
W. A. Mozart
und 1786 schrieb. Für kein Instrument hat Mozart mehr konzertante
Werke geschaffen. Trotz oder gerade wegen dieser musikalischen »Tagesarbeit«, zu der Mozart aufgrund seiner finanziellen Situation gezwungen
war, schraubten sich seine kompositorischen Ansprüche nach oben.
In den frühen und mittleren 1780er Jahren in Wien wird das Klavierkonzert gar zu Mozarts Hauptgattung. In diese Zeit fällt auch die Komposition des G-Dur-Konzerts KV 453. Am 12. April 1784 trug Mozart
dieses Konzert in sein eigenhändig angelegtes »Verzeichnüß aller meiner
Werke« ein. Das Klavierkonzert KV 453 war das vierte Konzert innerhalb
weniger Wochen, und doch unterscheidet es sich stark von seinen drei
unmittelbaren Vorgängern. Seit dem Klavierkonzert KV 41 – einem der
so genannten »Pasticcio-Konzerte« –, entstanden 1767, hatte Mozart kein
Konzert in der Tonart G-Dur mehr geschrieben, und es sollte auch keines
mehr folgen. Die Grundstimmung des G-Dur-Konzertes ist heiter und
lebensbejahend, stellenweise intim und innig, jedoch nicht völlig unbeschwert – vielleicht die kompositorische Umsetzung typisch weiblicher
Charakterzüge?
Das Allegro beginnt mit einer ausgedehnten Orchesterexposition, in der
zwei – beinahe tänzerische – Themen vorgestellt werden, die vom Klavierpart aufgegriffen werden. Die Solo-Exposition folgt also zuerst dem
Vorbild des Orchesters, bevor der Solist dann allein ein neues, drittes
Thema präsentiert. Der nun anschließende Durchführungsteil hat aufgrund vieler Modulationen beinahe den Charakter einer Fantasie: Innerhalb weniger Takte werden bis zur Reprise 13 verschiedene Tonarten berührt. Das Andante, wie üblich in der Subdominante C-Dur, ist der letzte
langsame Satz eines Klavierkonzerts von Mozart, in dem noch eine Kadenz vorgeschrieben ist. In den späteren Konzerten wird der Spielraum
für die Virtuosität des Solisten hier zunehmend eingeschränkt. Das Thema bildet keinen echten Kontrast zum ersten Satz. Es scheint, als würde
dessen heitere Motivik hier verinnerlicht und ein wenig ins Melancholische gewendet. Das abschließende Allegretto ist als Variationenform
komponiert. Eine amüsante Anekdote erzählt, dass sogar Mozarts Vogel
»Stahrl« das Anfangsthema, das tatsächlich einem Gezwitscher ähnelt,
pfeifen konnte. Die Besonderheit dieses Satzes liegt jedoch darin, dass
Mozart den zweiten Teil durch die Kadenz und die Bezeichnung FinalePresto vollständig vom Rest des Satzes abtrennt und die Coda dadurch
der Instrumentalfassung eines Opernfinales ähnelt, in die zwar das
Thema des Variationssatzes eingearbeitet, die aber ansonsten thematisch
eigenständig ist.
Neben Babette Ployer fand das G-Dur-Konzert noch eine weitere glühende Verehrerin – Clara Schumann. Mozart scheint mit diesem Werk
15
W. A. Mozart
Titel von Mozarts 1784 eigenhändig angelegtem Werkverzeichnis
den Nerv der Frauen und Pianistinnen getroffen zu haben. Im Februar
1861, 77 Jahre nach der Entstehung des Klavierkonzertes, bekam Clara
Schumann die Noten von Johannes Brahms geschickt und äußerte sich
folgendermaßen: »[…] Zu schreiben habe ich wenig, könnte ich dir aber
mein ganzes volles Herz ausschütten, Aug’ in Auge, Du müsstest wohl
lange zuhören, und wäre es doch nur das, was Du selbst am besten weißt.
Ich denke, Du ahnst, dass ich von den Mozartschen Konzerten spreche,
die ich beide mit einem unbeschreiblichen Entzücken gespielt. Mein
erstes Gefühl war dabei, könnte ich Dich umarmen zum Dank dafür, dass
du mir diese Genüsse verschafft! Welche Musik ist das, diese Adagios! Ich
konnte mich bei beiden der Tränen nicht erwehren, namentlich ergriff
mich das Cdur-Adagio (KV 453) aufs tiefste – Himmelswonne durchströmt einen da. […] Doch genug – ich meine, ich könnte nicht aufhören
davon, und dann ist’s doch nur ein schwacher Ausdruck dessen, was ich
empfinde. Ich wollte Dir das Gdur-Konzert zurückschicken, mir ist aber,
als müsste ich es festhalten. […] Recht betrübt ist es, dass das Publikum
keine Ahnung von der Herrlichkeit dieser Musik hat […] während unsereins die ganze Welt umarmen möchte vor Entzücken, dass es einen solchen Menschen gegeben.«
16
W. A. Mozart
BR-KLASSIK WISSEN
HÖRBIOGRAFIEN
VON JÖRG HANDSTEIN
BEETHOVEN
„FREIHEIT ÜBER ALLES“
Jörg Handstein erzählt Beethovens Leben als
Geschichte eines radikalen Individualisten in
einer unsicheren Zeit. Eine Hauptrolle spielt
dabei die Musik: ständig auf neuen Wegen,
effektvoll und tiefsinnig, schrullig und poetisch, sinnlich und philosophisch.
Aufnahmen mit dem Symphonieorchester des
Bayerischen Rundfunks unter Mariss Jansons
(Symphonie Nr. 5) und mit Alexej Gorlatch
(Klaviersonate f-Moll op. 2 Nr. 1) ergänzen die
zehnteilige Hörbiografie.
4 CD 900907
MAHLER
„WELT UND TRAUM“
In seiner zehnteiligen Hörbiografie erzählt
Jörg Handstein Mahlers Leben vor dem Hintergrund einer spannungsreichen Epoche, farbig
und vielstimmig, faktentreu und nah an den
Quellen. Inklusive Mahlers Symphonie Nr. 1
mit Mariss Jansons und dem Symphonie orchester des Bayerischen Rundfunks.
4 CD 900901
MOZART
„SCHATTEN UND LICHT“
„Spannende Zeitreise, atmosphärisch dichtes Hörspiel
und bereichernde Biografie – Jörg Handstein gelang
mit seiner Annäherung an das Phänomen Mozart ein
bezauberndes Kunstwerk.” (Crescendo Februar 2015)
Ergänzt werden die zehn Kapitel der Hörbiografie durch die Klavierkonzerte Nr. 18 und
23, gespielt von Martha Argerich und Daniel
Barenboim, begleitet vom Symphonieorchester
des Bayerischen Rundfunks.
www.br-klassik.de/label
4 CD 900906
Erhältlich im Handel und im BRshop / www.br-shop.de
Blühende Bäume und bittere Kirschen
Zu Johannes Brahms’ Vierter Symphonie
Jörg Handstein
In einem Flusstal, umgeben von weitläufigen Hügeln, liegt Mürzzuschlag, ein kleiner Ort im Nordosten der Steiermark. Eigentlich nicht besonders
bemerkenswert – läge er nicht an einer spektakulären Eisenbahnstrecke. Es ist die Semmeringbahn, eine Großtat der Technik: Über zahlreiche
Tunnel und Brücken verbindet sie seit 1854 die
k.k. Reichs-Haupt- und Residenzstadt mit dem
Süden des Reichs. Sie hat dem Mürztal zu industrieller Entwicklung verholfen. Und das zum
gemächlichen Wandern einladende Mürzzuschlag
ist nun für die Wiener Sommerfrischler höchst
bequem erreichbar. Auch Johannes Brahms verbringt hier zwei Sommer, deren Frucht die Vierte
Symphonie ist. »Im Allgemeinen sind ja leider
die Stücke von mir angenehmer als ich […].
Aber in hiesiger Gegend werden die Kirschen
nicht süß und eßbar – wenn Ihnen das Ding
also nicht schmeckt, so genieren Sie sich nicht.«
Mit diesen Worten bat Brahms am 29. August
1885 seine Freundin Elisabeth von Herzogenberg um ihr geschätztes Urteil. In Sorge um die
Wirkung seiner Symphonie äußerte Brahms
auch an Hans von Bülow die Befürchtung, sie
schmecke »nach dem hiesigen Clima – die Kirschen hier werden nicht süß, Du würdest sie
nicht essen!« Über das Verhältnis von Musik
und Klima kann die Musikwissenschaft bislang
keine Auskunft geben. Zu konstatieren ist immerhin, dass zum Beispiel die vorwiegend heitere Zweite Symphonie am klimatisch viel milderen, ja lieblichen Wörthersee entstand. Diese
übrigens bezeichnete Brahms als »so melancholisch, daß Sie es nicht aushalten«. Sind also die
Mürzzuschlager Kirschen nur eine von Brahms’
üblichen Ironien?
Entstehungszeit
In den Sommern 1884 und
1885 im österreichischen
Mürzzuschlag
Uraufführung
25. Oktober 1885 in
Meiningen mit der
Herzoglichen Hofkapelle
unter der Leitung des
Komponisten
Lebensdaten des
Komponisten
7. Mai 1833 in Hamburg –
3. April 1897 in Wien
18
Johannes Brahms
Johannes Brahms, Pastell von Ludwig Michalek (1891)
Natürlich waren alle gespannt auf die neue Symphonie. Eine private Probeaufführung mit zwei Klavieren stieß allerdings auf wenig Begeisterung.
»Den ganzen [ersten] Satz über hatte ich die Empfindung, als ob ich von
zwei schrecklich geistreichen Leuten durchgeprügelt würde.« So erinnert
sich Eduard Hanslick, der als Kritiker Brahms sehr verbunden war, persönlich aber lieber harmlos heitere Musik hörte. Auch Frau von Herzogenberg genierte sich nicht, die »Schlinggewächse geistreicher Detailkombinationen« zu kritisieren, »über die man hinwegsehen muß, um den
Kern voll und ganz zu schmecken und zu genießen«. Die Symphonie sei
»eine kleine Welt für die Klugen und Wissenden, an der das Volk […]
nur einen schwachen Anteil haben könnte«. Nach der traditionellen
Ästhetik aber sollte sich eine Symphonie repräsentativ an das große Publikum wenden, ja seit Beethoven emphatisch an die »Menschheit«, und
damit auch entsprechend eingängig und effektvoll gearbeitet sein. Dichte,
19
Johannes Brahms
Mürzzuschlag um 1900
detailliert ausgefeilte Strukturen und introvertierte Charaktere waren der
Kammermusik vorbehalten. Diese Unterscheidung hat Brahms mit seiner
Vierten vollends aufgehoben. Brahms, der Fortschrittliche: Wenn man
etwa an Schönbergs Kammersymphonie denkt, erscheint dies zukunftsweisend, aber die Zeitgenossen reagierten eben befremdet. Brahms selbst
war nicht ganz wohl dabei: Mit dem kuriosen Kirschen-Vergleich wollte
er auch andeuten, dass die Symphonie einem kulinarischen Anspruch
nicht entgegenkommt.
»Nr. IV riesig, ganz eigenartig, ganz neu, eherne Individualität. Atmet
beispiellose Energie von a bis z.« Mit diesem spontanen Eindruck kam
Hans von Bülow aus der ersten Probe zur Uraufführung. Auch beim Publikum, darunter eine Schar eigens nach Meiningen angereister Musikfreunde, kam die »Nr. IV« glänzend an. Das auf dem Papier und als Klavierfassung so spröde Werk schien unter den Farben des Orchesters erst
richtig aufzuleben. Eine Tournee der Meininger Hofkapelle brachte es
nun in viele Städte Europas. Aber ausgerechnet Wien, wo Brahms bereits
als lebende Institution verehrt wurde, blieb reserviert. Die Erstaufführung am 17. Januar 1886 war nur ein Achtungserfolg, dann wurde die
Symphonie erst wieder 1897, kurz vor Brahms’ Tod, gespielt.
20
Johannes Brahms
»Es fiel – ihm wieder mal – nichts
ein ...« Diese Worte sollen Wiener
Musiker auf die ersten Töne gesungen haben, passend zum gleichförmigen Rhythmus des Themas. Und
sie hatten gar nicht so unrecht. Denn
Brahms gewann die Tonfolge aus
einer ganz banalen Kadenz und einer
floskelhaften Sequenz, wie sich ihrer
jeder zweitrangige Barockkomponist bedient hätte. Aber dieses Thema will gar kein origineller Einfall
sein. Die eigentliche Musik wächst
erst allmählich aus der Folge von
Terzen hervor – ähnlich wie aus dem
unscheinbaren Keimling eine große,
üppige, in den wunderbarsten Formen und Farben sprießende Pflanze.
Gleich zu Beginn blüht eine fein
gestaltete Variation auf, und die zahlreichen Nebenthemen sprießen bei
aller Unterschiedlichkeit aus demselben Hauptstamm. Damit ist der
erste Satz das wohl kunst- und eindrucksvollste Beispiel für das im
19. Jahrhundert so beliebte organische Komponieren, zumindest in
einer Symphonie. Eine markante
Fanfare dynamisiert den Ablauf, aber
das dramatische Prinzip einer Konfrontation von Gegensätzen, wie es
seit Beethoven üblich war, kehrt
Brahms geradezu um. Das Kompositionsprinzip ist einer lyrischen Erzählung vergleichbar, die sich kontinuierlich entfaltet, bald voranschreitet und bald betrachtend innehält.
Man kann es auch mit Clara Schumann so umschreiben: »Es ist, als läge
man im Frühling unter blühenden Bäumen, und Freude und Leid zöge
durchs Gemüt.« Im dann doch recht dramatischen Schlussteil triumphiert
allerdings das Leid: Das Hauptthema zwingt mit großem Pathos ein
herbes Ende in e-Moll herbei. Bei aller Blüte reifen hier wirklich keine
süßen Kirschen!
21
Johannes Brahms
Johannes Brahms: autographe Partiturseite der Vierten Symphonie,
Beginn des vierten Satzes: Allegro energico e passionato
Die verweigerte Aufhellung nach E-Dur holt der zweite Satz gleichsam
nach und fixiert zugleich das idyllische Bild, das vorher so flüchtig vorübergezogen ist. Ein Hornruf, träumerisch ausgesungene Melodien, leuchtende
Klangfelder, der dramatische Einbruch einer Durchführung: Schubert
steht hier nicht weit. Konstruktiv knüpft das Andante an das Allegro an,
denn wieder dient die Terz als motivische Keimzelle. Bis in die Substanz
der Tonart wirkt sie hinein: Das E-Dur changiert subtil nach C-Dur, was
der Harmonik eine ganz besondere Färbung verleiht. Mit einem Paukenschlag platzt das C-Dur, der bislang versteckte Gegenpol zur Grundtonart, im dritten Satz nun offen heraus. Die helle Tonart hat ja oft etwas
Plakativ-Lärmendes, und dieser Charakter durchbricht heftig die Sphäre
der komplexen Innerlichkeit. Ist die in Brahms’ Symphonik ungewohnt
laute Heiterkeit des Allegro giocoso eine Art Ausbruchsversuch? Oder
das sardonische Gelächter des Narren in einer Tragödie?
Jedenfalls macht das Finale gleich sehr deutlich »Schluss mit lustig«. Mit
einer ehernen Tonfolge in e-Moll dämpfen die Bläser das Licht schlagartig
ab. Erstmals treten die Posaunen in Aktion, eine Atmosphäre von düsterer
Feierlichkeit erzeugend. Der wiederholt von scharfen Akkorden abgeschnittene Grundton erinnert an Beethovens dramatische Coriolan-Ou22
Johannes Brahms
vertüre. Die Tonfolge hat Brahms jedoch einer Bach-Kantate entnommen: Nach dir, Herr, verlanget mich BWV 150. Sie dient dort als stets
wiederkehrende Bass-Linie, die Grundlage für eine lange Reihe von Variationen. Diese barocke Form der so genannten »Passacaglia« verwendet
Brahms nun auch für das Finale. Er bezeichnete einmal den Bass als »heilig, als festen Grund, auf dem ich meine Geschichten baue«, und hier
realisiert er diesen kompositorischen Grundsatz in Reinform. Schon 1882
plante er einen Symphoniesatz über das Bach-Thema: »Aber es ist zu
klotzig, zu geradeaus. Man müßte es irgendwie chromatisch verändern.«
Und tatsächlich steckt nun ein ›ais‹ in der e-Moll-Tonleiter. Außerdem
rückt Brahms die alte Form in eine moderne Perspektive: Die insgesamt
30 Variationen sind so kunstvoll aufeinander bezogen, dass der Eindruck
einer kontinuierlichen, folgerichtigen Entwicklung entsteht. Zunächst
führt diese zu einer Beruhigung und Aufhellung in E-Dur. Dann kehrt
(mit Variation 16) der Beginn zurück und setzt eine dramatisch gesteigerte
Entwicklung in Gang, die wie eine Durchführung wirkt. Variation 24
knüpft reprisenartig an die erste an. Die Schemen eines Sonatensatzes
durchscheinen die bloße Reihungsform, und damit auch der Glaube des
19. Jahrhunderts, dass jede Veränderung Entwicklung und Fortschritt
bringe. Den Weg zum lichten, lösenden E-Dur kehrt der Prozess im zweiten
Teil allerdings um. Gegen die Erwartung eines Happy End schließt das
Werk im anfänglichen e-Moll. Eigentlich tragisch: Unerbittlich hat das
starre Wiederholungsmuster der Passacaglia das Fortschrittsmodell der
Sonate unterlaufen. Brahms erster Biograph Max Kalbeck meinte, das
Finale feiere »den finsteren Würgeengel als den Herrn und Meister einer
Weltuntergangstragödie, welche sich täglich und stündlich wiederholt«.
Das ist sicher zu dick aufgetragen. Wenn dieser düstere Schluss etwas
feiert, dann zumindest die ewige Wiederkehr des Gleichen. Die Entwicklung erweist sich als Illusion: Das ist die bittere Kirsche, die das Finale zu
schlucken gibt.
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Johannes Brahms
Clara Schumann, Pastellzeichnung
von Franz von Lenbach (1878)
Eine schöne Stunde hat sie mir geschaffen und mich ganz gefangen genommen durch Farbenreichtum und ihre Schönheit sonst.
Kaum weiß ich, welchem Satz ich den Vorzug geben soll: dem ersten träumerischen mit seiner herrlichen Durchführung und den
wunderbaren Ruhepunkten, dabei der sanft wogenden inneren
Bewegung – (es ist, als läge man im Frühling unter blühenden
Bäumen, und Freude und Leid zöge durchs Gemüt) oder dem
letzten so großartig aufgebauten mit seiner ungeheuren Mannigfaltigkeit, und trotz der vielen großen Arbeit so voll tiefer Leidenschaft, die in der Mitte so wunderbar besänftigt, dann aber wieder
mit neuer Gewalt auftritt! [...] Dann wieder, wie träumt man in
dem romantischen Adagio, sogar der dritte Satz ist mir jetzt lieber
geworden durch seine reizvolle Lustigkeit. – Könnte ich mit Dir
darüber sprechen, die Partitur vor uns! –
(Aus einem Brief von Clara Schumann an Johannes Brahms über dessen
Vierte Symphonie vom 15. Dezember 1885)
24
Clara Schumann an
Johannes Brahms
HAUPTSPONSOR
UNTERSTÜTZT
DANIEL HARDING
DIRIGENT
ANNET TE DASCH SOPR AN
ELISABETH KUL M AN MEZ ZOSOPR AN
ANDREW STAPLES TENOR
GER ALD FINLEY BARITON
SYMPHONIEORCHESTER UND CHOR
DES BAYERISCHEN RUNDFUNKS
LUDWIG VAN BEETHOVEN:
LEONOREN - OUVERTÜRE NR. 3 C- DUR OP. 72B
ROBERT SCHUMANN:
NACHTLIED OP. 108 FÜR CHOR UND ORCHESTER
LUDWIG VAN BEETHOVEN:
SYMPHONIE NR. 9 D - MOLL OP. 125
SONNTAG
17. JULI 2016
20.00 UHR
KARTEN:
WWW.KLASSIK-AM-ODEONSPLATZ.DE
0 800/59 00 594
UND BEKANNTE VVK-STELLEN
BR-KLASSIK
HIGHLIGHTS IM FERNSEHEN
BAYERISCHES FERNSEHEN
Montag, 4. Juli 2016 | 23.35 Uhr
Science Fiction aus der Vergangenheit
Die Oper »South Pole« von Miroslav Srnka
Ein Film von Uli Aumüller (2016, Erstausstrahlung)
Sonntag, 10. Juli 2016 | 10.35 Uhr
Rafael Kubelík dirigiert
Leoš Janáček: »Sinfonietta«
Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks
Eine Konzertaufzeichnung aus dem Herkulessaal
der Münchner Residenz (1977)
Dienstag, 12. Juli 2016 | 0.05 Uhr
Mariss Jansons dirigiert
Rafael Kubelík
Felix Mendelssohn Bartholdy: Symphonie Nr. 3 a-Moll, op. 56 (»Schottische«)
Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks
Aufzeichnung aus der Philharmonie im Gasteig (2009)
ARD-ALPHA
Sonntag, 10. Juli 2016 | 11.00 Uhr
»Auf Flügeln des Gesanges«
70 Jahre Chor des Bayerischen Rundfunks
Ein Film von Christian Mößner (2016)
Sonntag, 10. Juli 2016 | 20.15 Uhr
70 Jahre BR-Chor
Das Jubiläumskonzert aus dem Herkulessaal der Münchner Residenz
Mit Opernchören von Wagner, Verdi u. a.
Chor und Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks
Leitung: Mariss Jansons
Konzertaufzeichnung vom April 2016
br-klassik.de
BR-KLASSIK
HIGHLIGHTS IM RADIO
Montag, 4. Juli 2016 | 18.05 Uhr
Festspielzeit: Mozartfest Würzburg
Kammerorchester Basel
Leitung: Giovanni Antonini
Solistin: Sol Gabetta, Violoncello
Joseph Haydn: Symphonie F-Dur, Hob. I:79
Robert Schumann: Cellokonzert a-Moll, op. 129
Wolfgang Amadeus Mozart: Symphonie Es-Dur,
KV 543
Sol Gabetta
Dienstag, 5. Juli 2016 | 14.05 Uhr
Panorama
Mit dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks
Wolfgang Amadeus Mozart: Klavierkonzert d-Moll, KV 466 (Maria João Pires,
Klavier; Bernard Haitink); Robert Schumann: Symphonie Nr. 4 d-Moll, op. 120
(Pablo Heras-Casado) u. a.
Dienstag, 5. Juli 2016 | 18.05 Uhr
Festspielzeit: Progetto Martha Argerich
Kammerkonzert mit Martha Argerich, Khatia und Gvantsa Buniatishvili u. a.
Wolfgang Amadeus Mozart: Sonate e-Moll, KV 304; Gabriel Fauré: Klavierquintett
c-Moll, op. 115; Franz Schubert/Sergej Prokofjew: »Walzer«, Suite; Maurice Ravel:
»Gaspard de la nuit«; »La Valse«
Mittwoch, 6. Juli 2016 | 22.05 Uhr
Der Chor des Bayerischen Rundfunks
Leitung: Riccardo Muti
Luigi Cherubini: Antifona; »Nemo gaudeat«;
Missa solemnis Nr. 1 E-Dur (Ruth Ziesak, Sopran;
Marianna Pizzolato, Mezzosopran; Herbert Lippert,
Tenor; Ildar Abdrazakov, Bass; Symphonieorchester
des Bayerischen Rundfunks)
br-klassik.de
Riccardo Muti
28
Biographien
Piotr Anderszewski
Piotr Anderszewski gehört zu den prominentesten Pianisten seiner Generation und ist in allen großen Konzertsälen weltweit zu Gast, ob als
Solist – u. a. mit den Berliner Philharmonikern, dem Koninklijk Concertgebouworkest Amsterdam, dem London Symphony, dem Chicago Symphony und dem Philadelphia Orchestra – oder in der Doppelfunktion als
Pianist und Dirigent mit dem Scottish Chamber Orchestra, der Sinfonia
Varsovia und der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen. Auch mit SoloRecitals ist er an renommierten Spielstätten wie dem Barbican Centre und
der Royal Festival Hall in London, dem Wiener Konzerthaus, der New Yorker
Carnegie Hall oder dem Mariinsky-Theater in St. Petersburg zu hören.
Seit dem Jahr 2000 hat Piotr Anderszewski einen Exklusivvertrag bei Warner
Classics/Erato (früher Virgin Classics) und zahlreiche, vielfach ausgezeichnete CDs eingespielt: Beethovens Diabelli-Variationen (Choc du Monde
de la Musique und ECHO Klassik), die Partiten Nr. 1, 3 und 6 von Bach
(Nominierung für den Grammy Award) und eine hochgelobte Aufnahme
mit Werken seines Landmannes Karol Szymanowski, die 2006 mit dem
Classic FM Grammophone Award als beste Instrumental-CD ausgezeichnet wurde. Seine CD mit Solo-Werken von Robert Schumann erhielt 2011
den ECHO Klassik und 2012 zwei BBC Music Magazine Awards, darunter
den der »Einspielung des Jahres«. Für seine jüngste Aufnahme der Englischen Suiten Nr. 1, 3 und 5 von Bach wurde Piotr Anderszewski 2015
mit dem Gramophone Award in der Kategorie »Beste instrumentale CD«
und mit dem ECHO Klassik geehrt. Weitere hochkarätige Auszeichnungen
begleiten seine Laufbahn, u. a. der prestigeträchtige Gilmore Award, der
alle vier Jahre einem außergewöhnlich talentierten Pianisten verliehen wird.
Für ARTE drehte der Regisseur Bruno Monsaingeon zwei Dokumentarfilme über ihn, die ebenfalls preisgekrönt sind: Piotr Anderszewski spielt
die Diabelli-Variationen (2001) und das Künstlerporträt Piotr Anderszewski,
Reisender ohne Ruhe (2008), das von seinen Gedanken über Musik, seiner
Konzerttätigkeit und seinen polnisch-ungarischen Wurzeln erzählt. Höhepunkte der Saison 2015/2016 sind und waren Auftritte mit den Berliner
Philharmonikern, der Tschechischen Philharmonie, der Camerata Salzburg und dem Lausanne Chamber Orchestra sowie Solo-Recitals beim
Lucerne Festival at the Piano, beim Enescu Festival in Bukarest, im Leipziger Gewandhaus, im Lincoln Center in New York, in der Berliner Philharmonie und in der Londoner Wigmore Hall. Beim Symphonieorchester
des Bayerischen Rundfunks war Piotr Anderszewski zuletzt im November 2008 zu Gast. Damals spielte er Bartóks Drittes Klavierkonzert unter
der Leitung von Sir John Eliot Gardiner.
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Biographien
LASSEN SIE UNS
FREUNDE
WERDEN!
Freunde sind wichtig im Leben eines jeden von uns.
Diese Überlegung machten sich musikbegeisterte
und engagierte Menschen zu eigen und gründeten
den gemeinnützigen Verein »Freunde des Symphonieorchesters des Bayerischen Rundfunks e. V.«.
Seine heute über 1000 Mitglieder fördern die herausragende künstlerische Arbeit des Symphonieorchesters und seiner Akademie nach Kräften. Der Verein
trägt dazu bei, den Ruf dieses weltweit berühmten
Orchesters weiterhin zu mehren. Mit der finanziellen
Unterstützung der »Freunde« werden Instrumente
finanziert, Kompositionsaufträge erteilt, Kammermusikkurse abgehalten und jungen Talenten in der Akademie eine erstklassige Ausbildung an ihren Instrumenten ermöglicht. Den »Freunde«-Mitgliedern werden
zahlreiche attraktive Vergünstigungen angeboten, von
exklusiven Besuchen ausgewählter Proben über bevorzugte Kartenbestellungen bis hin zu Reisen des
Orchesters zu Sonderkonditionen.*
Helfen Sie mit als Freund und lassen Sie sich in die
Welt der klassischen Musik entführen!
Kontakt:
Freunde des Symphonieorchesters
des Bayerischen Rundfunks e. V.
Geschäftsstelle: Ingrid Demel, Sabine Hauser
c/o Labor Becker, Olgemöller & Kollegen
Führichstraße 70
81671 München
Telefon: (089) 49 34 31
Fax: (089) 450 91 75 60
E-Mail: [email protected]
www.freunde-brso.de
* Rechtsverbindliche Ansprüche bestehen jeweils nicht
Symphonieorchester des
Bayerischen Rundfunks
Schon bald nach seiner Gründung 1949 durch Eugen Jochum entwickelte
sich das Symphonieorchester zu einem international renommierten Klangkörper, dessen Ruf die auf Jochum folgenden Chefdirigenten Rafael Kubelík,
Sir Colin Davis und Lorin Maazel stetig weiter ausbauten. Neben den Interpretationen des klassisch-romantischen Repertoires gehörte im Rahmen
der 1945 von Karl Amadeus Hartmann gegründeten musica viva von Beginn an auch die Pflege der zeitgenössischen Musik zu den zentralen Aufgaben des Orchesters. Seit 2003 setzt Mariss Jansons als Chefdirigent neue
Maßstäbe. Von den Anfängen an haben viele namhafte Gastdirigenten wie
Erich und Carlos Kleiber, Otto Klemperer, Leonard Bernstein, Günter
Wand, Sir Georg Solti, Carlo Maria Giulini, Kurt Sanderling und Wolfgang
Sawallisch das Symphonieorchester geprägt. Heute sind Bernard Haitink,
Riccardo Muti, Esa-Pekka Salonen, Herbert Blomstedt, Franz Welser-Möst,
Daniel Harding, Yannick Nézet-Séguin, Sir Simon Rattle und Andris Nelsons
wichtige Partner. Tourneen führen das Orchester durch Europa, nach Asien
sowie nach Nord- und Südamerika. Als »Orchestra in Residence« tritt das
Orchester seit 2004 jährlich beim Lucerne Festival zu Ostern auf, 2006 wurde
es für seine Einspielung der 13. Symphonie von Schostakowitsch mit dem
Grammy geehrt. Bei einem Orchesterranking der Zeitschrift Gramophone,
für das international renommierte Musikkritiker nach »The world’s greatest
orchestras« befragt wurden, kam das Symphonieorchester auf Platz sechs.
www.br-so.de
facebook.com/BRSO
Twitter: @BRSO
31
Biographien
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Biographien
Rafael Payare
Einen »brillanten Dirigenten« und einen »Musiker von wahrlich seltener
Substanzhaftigkeit« nannte die Abendzeitung 2015 den gebürtigen Venezolaner Rafael Payare anlässlich seines Debüts bei den Münchner Philharmonikern. Rafael Payare, Jahrgang 1980, ist Absolvent des angesehenen
musikalischen Jugendförderprogramms »El Sistema« und nahm sein reguläres Dirigierstudium 2004 bei José Antonio Abreu auf. Anschließend stand
er am Pult aller wichtigen Orchester seines Heimatlandes, so auch des renommierten Simón Bolívar Orchestra, das er sowohl in Caracas als auch
während einer Kanada-Tournee 2009 dirigierte. Als ausgebildeter Hornist
hatte er zuvor unter der Leitung so namhafter Dirigenten wie Giuseppe
Sinopoli, Claudio Abbado, Sir Simon Rattle und Lorin Maazel auch selbst
in diesem Orchester gespielt. 2012 gewann Rafael Payare den Ersten Preis
beim Malko International Competition for Young Conductors in Kopenhagen und wurde im Sommer desselben Jahres von Lorin Maazel als Gastdirigent für dessen Castleton Festival in Virginia verpflichtet. Aufgrund der
engen Verbindung zu seinem Mentor Maazel und dem Festival wurde
Rafael Payare dort 2015 zum Chefdirigenten ernannt. Eine weitere wichtige
Station seiner Dirigentenlaufbahn war die Zusammenarbeit mit Daniel
Barenboim, dem er 2012 bei der Neuproduktion von Wagners Siegfried an
der Berliner Staatsoper Unter den Linden assistierte. Seit 2014 ist Rafael
Payare Chefdirigent des Ulster Orchestra in Nordirland. Daneben erhält
er, als einer der zur Zeit begehrtesten Nachwuchs-Dirigenten, Einladungen
von renommierten Orchestern in aller Welt: von den Wiener Philharmonikern, dem London Symphony, dem Chicago Symphony und dem City
of Birmingham Symphony Orchestra, dem Los Angeles Philharmonic,
dem Rotterdam Philharmonic, dem Royal Stockholm Philharmonic und
dem Oslo Philharmonic Orchestra sowie den Göteborger Symphonikern.
In der Spielzeit 2014/2015 feierte er zudem sein umjubeltes Operndebüt
mit Puccinis Madama Butterfly an der Königlichen Oper in Stockholm.
Höhepunkte der aktuellen Spielzeit waren Auftritte beim Philharmonia
Orchestra London in der Royal Festival Hall, beim NDR Sinfonieorchester
Hamburg, beim hr-Sinfonieorchester, der Tschechischen Philharmonie,
beim Orchestre de la Suisse Romande, beim Orchester der Oper Zürich
und bei den Bamberger Symphonikern. Rafael Payare arbeitet mit namhaften Solisten wie Jean-Yves Thibaudet, Nikolai Lugansky, Alisa Weilerstein, Elisabeth Leonskaja und Alexander Melnikov. Eine enge Freundschaft verbindet ihn auch mit dem polnischen Komponisten Krzysztof
Penderecki, der ihn 2013 einlud, im Rahmen der Festkonzerte anlässlich
seines 80. Geburtstages in Warschau zu dirigieren.
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Biographien
NÉZET-
SÉGUIN
SCH
UBERT
PRO
HASKA
WEB
B
RUCK
ER
NER
SYMPHONIEORCHESTER DES BAYERISCHEN RUNDFUNKS
YANNICK NÉZET-SÉGUIN Dirigent, ANNA PROHASKA Sopran – CARL MARIA VON WEBER Ausschnitte
aus »Euryanthe« und »Der Freischütz«; FRANZ SCHUBERT Ausschnitte aus »Die Verschworenen«, D 787,
und »Die Bürgschaft«, D 435; ANTON BRUCKNER Symphonie Nr. 7 E-Dur
Informationen: br-so.de, Tickets: br-klassikticket.de € 18 / 25 / 35 / 49 / 58 / 69 / 82 Einführung: 18.45 Uhr
7.7. und 8.7. 20 Uhr Herkulessaal
Symphonieorchester des
Bayerischen Rundfunks
MARISS JANSONS
Chefdirigent
NIKOLAUS PONT
Orchestermanager
Bayerischer Rundfunk
Rundfunkplatz 1
80335 München
Telefon: (089) 59 00 34 111
IMPRESSUM
Herausgegeben vom Bayerischen Rundfunk
Programmbereich BR-KLASSIK
Publikationen Symphonieorchester
und Chor des Bayerischen Rundfunks
REDAKTION
Dr. Renate Ulm (verantwortlich)
Dr. Vera Baur
GRAPHISCHES GESAMTKONZEPT
Bureau Mirko Borsche
UMSETZUNG
Antonia Schwarz, München
DRUCK
alpha-teamDRUCK GmbH
Nachdruck nur mit Genehmigung
Das Heft wurde auf chlorfrei gebleichtem
Papier gedruckt.
TEXTNACHWEIS
Renate Ulm: Originalbeitrag für dieses Heft;
Andrea Lauber: aus den Programmheften
des Symphonieorchesters des Bayerischen
Rundfunks vom 15. Juli 2008; Jörg Handstein:
aus den Programmheften des Symphonieorchesters des Bayerischen Rundfunks vom
9./10. Februar 2012; Biographien: Agenturmaterial (Anderszewski), Archiv des Bayerischen Rundfunks (Symphonieorchester),
Vera Baur (Payare).
BILDNACHWEIS
Wikimedia Commons (Rossini, Titelseite
des Librettos); Arthur Hutchings: Mozart.
Der Mensch, Baarn 1976 (Mozart);
Wolfgang Amadeus Mozart: Eigenhändiges Werkverzeichnis, = Neue Ausgabe
sämtlicher Werke, Serie X: Supplement,
Werkgruppe 33, Abteilung 1, Kassel 1991
(Eintrag des G-Dur-Konzerts im Werkverzeichnis); Erich Valentin: Mozart. Eine
Bildbiographie, München 1959 (Titelseite
von Mozarts Werkverzeichnis); Christiane
Jacobsen (Hrsg.): Johannes Brahms:
Leben und Werk, Hamburg 1983 (Brahms,
Elisabeth von Herzogenberg, Autograph);
© BR / Foto Sessner (Kubelík); © Marco
Borggreve (Gabetta); © Todd Rosenberg
(Muti); © K. Miura (Anderszewski); © Astrid
Ackermann (Symphonieorchester); © Henry
Fair (Payare); Archiv des Bayerischen
Rundfunks.
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Impressum
BR-KLASSIK.DE
Das neue Klassik-Portal.
BR-KLASSIK-STUDIOKONZERTE
ABONNEMENT 2016 / 2017
Di. 18. Oktober 2016, Studio 2, 20 Uhr
LIEDERABEND
ANNA LUCIA RICHTER SOPRAN
MICHAEL GEES KLAVIER
Schumann, Britten, Brahms
Di. 4. April 2017, Studio 2, 20 Uhr
ANDREAS BRANTELID VIOLONCELLO
CHRISTIAN IHLE HADLAND KLAVIER
Beethoven, Janáček, Mjaskowski
Di. 15. November 2016, Studio 2, 20 Uhr
KLAVIERABEND
INGRID JACOBY
Mozart, Ponce, Fauré, Debussy u. a.
Di. 9. Mai 2017, Studio 2, 20 Uhr
AUGUSTIN HADELICH VIOLINE
CHARLES OWEN KLAVIER
Beethoven, Schnittke, Mozart,
Strawinsky, Tschaikowsky
Di. 7. Februar 2017, Studio 2, 20 Uhr
LIEDERABEND
BENJAMIN APPL BARITON
GRAHAM JOHNSON KLAVIER
Beethoven, Schumann, Schubert, Wolf
Di./Mi. 30./31. Mai 2017
Studio 2, 20 Uhr
FESTIVAL DER ARD-PREISTRÄGER
Pierné, Mozart, Bax, Jongen, Caplet,
Beethoven, Cras, Debussy, Hosokawa
Abo (7 Konzerte): Euro 155,- / 115,- | 20% Ersparnis im Vergleich zum Einzelkartenkauf!
Einzelkarten (VVK ab 7.6.2016): Euro 32,- / 24,- sowie Euro 20,- / 16,- (Festival der ARDPreisträger); Schüler und Studenten: Euro 8,Abo-Hotline 0800–59 00 595 (national, gebührenfrei), +49 89 55 80 80 (international)
BRticket 0800–59 00 594 (national, gebührenfrei), +49 89 59 00 10 880 (international)
br-klassikticket.de | München Ticket 089 / 54 81 81 81
A
Akademie des Symphonieorchesters des Bayerischen Rundfunks
Sprungbrett
zu den Orchestern der Welt
Ausbildungsplätze
4 Violinen
1 Flöte
2 Violen
2 Violoncelli
1 Oboe
1 Trompete
1 Horn
2 Kontrabässe
1 Klarinette
1 Posaune
1 Fagott
1 Pauke mit Schlagzeug
Ausbildung
• Instrumentaler Einzelunterricht
• Mentales Training
• Kammermusik
• Mitwirkung bei Proben und Konzerten des Symphonieorchesters
Erfolg
Absolventen der Akademie finden Engagements in renommierten Orchestern
im In- und Ausland
Konzerttermine
• Donnerstag, 14. Juli 2016, Hubertussaal Schloss Nymphenburg
• Samstag, 16. Juli 2016, Festsaal Kloster Seeon
Förderer
Die Akademie dankt
F
R
E
U
N
D
E
S Y M P H O N I E O R C H E S T E R
B A Y E R I S C H E R R U N D F U N K
e.V.
Kontakt
Akademie des Symphonieorchesters des Bayerischen Rundfunks
Geschäftsführung: Christine Reif
Hanselmannstraße 20, 80809 München
Telefon: 089/3509-9756
Fax: 089/3509-9757
E-Mail: [email protected]
www.br-so.de
4. Abo D
30. 6 ./ 1 .7. 2 016
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