sn_gsundbleibn_406:sn_gsundbleibn_406 21.11.2006 14:38 Uhr Seite 5 Gehen Sie fit und gut gerüstet in die alljährliche Schlacht gegen Erkältung und Grippe! Grippe : Erkältung D ie Krankmacher sind banale, winzige Tröpfchen, die sehr leicht von Mensch zu Mensch übertragen werden. Gefahrenstellen, an denen die Keime leicht in den Körper eindringen können, sind Körperöffnungen wie Nase, Mund, Augen, Ohren, … Die Vermeidung ist nahezu unmöglich – außer man trägt Schutzmasken und Handschuhe, umgibt sich mit Desinfektionsmitteln oder meidet gleich den Kontakt zu allen Mitmenschen. Besser: gehen Sie fit und gut ausgerüstet in den alljährlichen Kampf. Die Schleimhaut der Atemwege besteht von der Nasenspitze bis zur Lunge aus Schleimzellen und Schleimdrüsen sowie den Flimmerzellen mit ihren feinen Härchen. Mechanische Methoden zur Abwehr von Fremdstoffen sind Husten und Niesen – sie reichen aber oft nicht aus, um Bakterien oder Viren am weiteren Eindringen in den Körper zu hindern. Zuerst befallen sie Nasen- und Rachenschleimhaut und breiten sich sodann auf Bronchien und Nasennebenhöhlen aus. Viren können bis zu 48 Stunden aktiv sein. Sogar auf “unbelebten” Oberflächen wie einem Telefonhörer überleben sie Stunden. Die Zeit zwischen Infektion und den ersten Symptomen beträgt bei Erkältungsviren meist 2 bis 5 Tage. Während dieser Inkubationszeit fühlt man sich selber noch nicht krank, kann aber andere Menschen bereits anstecken. Einmal im Jahr, meist in der kalten Jahreszeit, kommt es zu einem Anstieg derartiger Infektionen. Durch die Kombination aus Nässe und Kälte von draußen haben Krankheitserreger in überhitzten und schlecht belüfteten Räumen Hochsaison. Wichtig: sofort reagieren! Bei den ersten Symptomen sofort entsprechende Mittel einnehmen und das Immunsystem stärken, um eine Sekundärinfektion mit Bakterien zu vermeiden. Typische Erreger sind Staphylokokken, Streptokokken oder Hämophilus influenzae. Hier kommen in der Regel Antibiotika mit allen ihren Nebenwirkungen wie Verdauungsstörungen, Übelkeit und All- ergierisiko zum Einsatz. Das eigentliche Problem liegt im “Aufstand der Keime” – der zunehmenden Resistenzentwicklung –, viele Bakterien sprechen auf Antibiotika einfach nicht mehr an! Tipps zur Akutversorgung • Diagnostizierte Grippe – Heilmittel Nummer Eins – Tamiflu oder Relenza – innerhalb der ersten 36 Stunden • Aus der asiatischen Medizin: “pflanzliches Tamiflu” Influvers (aus Sternanis) oder Andrographis Paniculata! • Schleimhautabschwellende, schmerzstillende, kreislaufstützende GrippeKombinations-Präparate (Vorsicht bei Bluthochdruckpatienten) • Cocktails aus biologischen Akutarzneimitteln in Trinkampullenform • Vitamin C und Zink-Stoßtherapie • Phytotherapie: Echinacea, Thuja, Baptisia und sämtliche Schleimlöser und Hustenreizstiller • Erkältungsbäder, Spezialtees, Brustbalsame, Erkältungsöle, … • Homöopathische Einzelmittel ... GRIPPE oder doch nur ERKÄLTUNG Symptome • Beginn der Beschwerden • Fieber, Schüttelfrost • Husten • Halsschmerzen • Schnupfennase • Kopfschmerzen • Gelenks- und Gliederschmerzen • Müdigkeit und Abgeschlagenheit • Übelkeit, Erbrechen und Durchfall bei Grippe schlagartig häufig, oft plötzlich und hoch mit Schüttelfrost und Frösteln üblich, stark, trocken und schmerzhaft starke Schluckbeschwerden selten vorherrschend, bohrend häufig, oft sehr ausgeprägt extrem, oft 2 bis 3 Wochen selten, je nach Virus bei Erkältung langsam selten unüblich, leicht Halskratzen häufiges Niesen, Nase rinnt oder ist verstopft eher selten, dumpf kaum kurz, schwach ausgeprägt kaum 13