Ensemble TaG Neue Musik Winterthur P R O G R A M M 2 0 11 / 2 0 1 2 Grenzen Impressum www.ensembleTaG.ch Kontakt Beate Gilgenreiner Geschäftsstelle Eichwaldstrasse 1 8400 Winterthur 076 558 77 61 [email protected] Anna-Katharina Graf Künstlerische Koordination Eigenstrasse 14 8008 Zürich 043 499 92 04 [email protected] Vorverkauf Notenpunkt AG Obere Kirchgasse 10 8400 Winterthur 052 214 14 56 Abendkasse Eine Stunde vor Konzertbeginn Kartenpreise Fr. 13.– Kinder bis und mit 12 Jahren und Kulturlegi Fr. 22.– TaG-Mitglieder, Jugendliche mit Legi und BesucherInnen mit AHV-Ausweis Fr. 28.– Normaltarif Gestaltung und Fotos Klasse 2bM KS Küsnacht, ein Projekt aus dem Unterricht für Bildnerisches Gestalten Stephan Rüegg Martin Truninger Monika Zürcher Ensemble TaG Neue Musik Winterthur www.noten.ch www. noten.ch www.noten . c h w w w. n o t e n . c h w wSie w. nlieben o t e n . c hdie w w w. n oten.ch www.noten.c hNeue w w w.Musik? noten.ch ww w.noten.ch www.not en.ch www.noten.ch www.noten.ch www. noten.ch www.noten . c h w w w. n o t e n . c h w w w. n o t e n . c h w w w. n oten.ch www.noten.c h w w w. n o t e n . c h w w w.noten.ch www.not en.ch www.noten.ch www.noten.ch www. noten.ch www.noten Das Musiknoten-Schlaraffenland . c h w w w. n o t e n . c w w Bei uns gibt es natürlich auch dafür Noten – schliesslich umfasst unser Sortiment Material für alle Instrumente und alle Stilrichtungen. Erhältlich in unseren Läden oder via unsere Homepage. www.noten.ch Winterthur Obere Kirchgasse 10 8400 Winterthur Fon 052 214 14 54 Fax 052 214 14 55 [email protected] 2 Zürich Froschaugasse 4 8001 Zürich Fon 043 268 06 45 Fax 043 268 06 47 [email protected] Kulturelle Perlen im Salon Samstagsmatinée, Kultursalon und Meet the Artists. Feines im Sommerbistro Öffnungszeiten: Mai – September, Di – Fr, 11.30 – 14 Uhr Aktuelles Programm: www.villastraeuli.ch Kultursalon, Bistro und Artists-in-Residence Villa Sträuli CH 8400 Winterthur Museumstr. 60 Telefon +41 (0)52 260 06 10 Bistro +41 (0)52 260 06 15 Räume zum Mieten Museumspädagogik Ballett Bibliotheken Musik Konzerte www.kultur.winterthur.ch Film Kulturförderung Theaterpädagogik Museen Stadt Winterthur Literatur Kulturzentren Ensemble TaG Neue Musik Winterthur Theater Tanz Matthijs Bunschoten Viola Rafael Rütti Klavier Martin Flüge Perkussion Martin Truninger Klarinette Anna-Katharina Graf Flöte 4 Simone Keller Klavier Emanuel Rütsche Violoncello Vorwort GRENZEN Verehrtes Publikum Die Saison 2011/2012 möchten wir unter dem Thema «Grenzen» betrachten: Grenzen überschreiten, Grenzen setzen, ausgrenzen, abgrenzen, Grenzen auflösen, grenzenlos, das sind ein paar Stichworte, die uns beschäftigen. Eine Grenze ist eine klar definierte Trennlinie, wo etwas endet und etwas anderes beginnt, ein Übergang vom einen zum anderen. Eine Grenze schafft Klarheit, regelt Besitzverhältnisse, Zugehörigkeiten, gibt Schutz und Sicherheit. Sie kann aber auch sehr beengend sein, wenn nämlich eine Grenze nicht auch als Ort der Begegnung, des Austausches erlebt wird. Es gehört zum Wesen der Kunst, dass sie uns in Grenzbereiche führt, dass sie Grenzen überschreitet, auflöst, neu setzt. So führt uns Morton Feldman in seinem Klavierquartett zum Erleben von Auflösung und Zeitlosigkeit. Er beschreibt es selber so: «Es ist, als ob es eine kontinuierliche Brechung des Lichtes gäbe. Ich höre etwas, das fast dasselbe ist – aber nicht wirklich dasselbe». Das szenische Konzert «More or less normal» lässt die Fragen entstehen: Wo endet eigentlich das Normale und wo beginnt das Absurde? Im vierten Konzert geht es ganz klar um politische Ausgrenzung und grenzenlosen Missbrauch. Das Monodram der libanesischen Komponistin Joëlle Khoury führt uns in eine Traumwelt, in Ängste und Hoffnungen einer arabischen Frau. Wir freuen uns, mit Ihnen all diese reichen musikalischen Welten zu erleben. Für das Ensemble TaG, Anna-Katharina Graf Ensemble TaG Neue Musik Winterthur 6 1. Konzert 8 Sonntag, 27. November 2011, 17.00 Uhr, Theater am Gleis, Winterthur Morton Feldman (1926 –1987) – Kaija Saariaho (*1952), ein Gespräch «Brauchen wir wirklich Elektronik?» Werke von Gary Berger, Kaija Saariaho, Morton Feldman 2. Konzert 12 Sonntag, 18. März 2012, 17.00 Uhr, Theater am Gleis, Winterthur Herbst 2012 im Gare du Nord, Basel more or less normal – ein szenisches Konzert Werke von Jürg Frey, Maurice Ravel, Bruno Karrer, Kurt Schwitters 3. Konzert 16 Sonntag, 15. April 2012, 17.00 Uhr, Theater am Gleis, Winterthur Grenzen Werke von Samir Odeh-Tamimi und Mathias Steinauer Ausgewählte Texte zum Zeitgeschehen 4. Konzert 20 Sonntag, 10. Juni 2012, 17.00 Uhr, Theater am Gleis, Winterthur Rêve elle est / Dream she is Monodram von Joëlle Khoury Wir danken 25 Ihre Unterstützungsmöglichkeiten 27 Ensemble TaG Neue Musik Winterthur Morton Feldman (1926 –1987) – Kaija Saariaho (*1952), ein Gespräch «Brauchen wir wirklich Elektronik?» Sonntag, 27. November 2011, 17.00 Uhr, Theater am Gleis, Winterthur Gary Berger *1967 Übersetzte Geschwindigkeit (2006) für Klaviertrio und Elektronik Gary Berger Live elektronische Verwandlung Kaija Saariaho *1952 Vent nocturne (2006) für Viola solo und Live Elektronik Morton Feldman 1926 –1987 Piano, Violin, Viola, Cello (1987) MusikerInnen: Gary Berger, Live-Elektronik; Matthijs Bunschoten, Viola; Simone Keller, Klavier; Mateusz Szczepkowski, Violine; N.N, Violoncello 8 1. Konzert Morton Feldman (1926 –1987) – Kaija Saariaho (*1952), ein Gespräch „Brauchen wir wirklich Elektronik?“ Eine Momentaufnahme in der Musikgeschichte: Middelburg (NL), 3. Juli 1987: Ein Komponist am Ende seines Lebens spricht mit einer jungen aufstrebenden, noch unbekannten Komponistin über ein Thema, das allenfalls die Zukunft der Musik bestimmen wird. Ein verwirrender Moment, in dem Avant-Garde auf Avant-Garde trifft, in dem sich Männlich und Weiblich begegnen, in dem der eine Charakter vollendet und ausgeprägt und der andere im Werden ist. Saariaho: «Aber Sie sprechen schon wieder über Elektronik. Elektronik ist aber nicht wie ein Klavier oder ein Fagott. Elektronik kann alles sein.» – Feldman: «Kann sie auch nichts sein?» – Saariaho: «Ja, sie kann auch nichts sein.» Middelburg, 4. Juli 1987: Ein holländisches Ensemble (mit Matthijs Bunschoten, Viola) führt in einem 3-stündigen Konzert Werke von Feldman und Saariaho auf (auf dem Programm stehen u.a. die Uraufführung von Morton Feldmans «Piano, Violin, Viola, Cello»). Winterthur, 27. November 2011: Das Ensemble TaG blickt zusammen mit dem elektroakustischen Komponisten Gary Berger auf diesen historischen Moment von 1987 und fragt sich: Wo stehen wir heute? Brauchen wir Elektronik in der Musik? Kann die elektroakustische Musik uns berühren? Was haben uns die langgezogenen akustischen Werke Morton Feldmans heute zu erzählen? Matthijs Bunschoten Ensemble TaG Neue Musik Winterthur 10 AMW Konzept Ihre kre-aktive Werbeagentur Beratung Mit Strategie zum Erfolg Realisation Datenbank Verlag AMW, fenaco · Theaterstrasse 15a · 2. Stock · CH-8401 Winterthur Telefon 058 433 65 00 · [email protected] · www.amw.ch jugend+musik ... fördert das aktive Musizieren der Jugend. vernetzt die in der musikalischen Jugendarbeit tätigen Organisationen. vertritt die musizierende Jugend in Politik und Gesellschaft. Wir geben der musizierenden Jugend eine Stimme! j+m dankt für Ihre Unterstützung: www.jugendundmusik.ch/mitglied Ensemble TaG Neue Musik Winterthur more or less normal – ein szenisches Konzert Sonntag, 18. März 2012, 17.00 Uhr, Theater am Gleis, Winterthur Herbst 2012 im Gare du Nord, Basel Jürg Frey *1953 more or less normal (2005 – 2007) für variable Besetzung Maurice Ravel 1875 –1937 Chansons madécasses (1925) für Mezzosopran, Flöte, Violoncello und Klavier Bruno Karrer *1956 ABOUT (1994 –1995) nach «La cantatrice chauve» von Eugène Ionesco für Mezzosopran, Oboe, Violoncello und Klavier Kurt Schwitters 1887 –1948 Ursonate (1932) für Sprechstimme MusikerInnen: Anna-Katharina Graf, Flöte; Simone Keller, Klavier; Emanuel Rütsche, Violoncello; Thomas Unternährer, Oboe; Sylvia Vadimova, Mezzosopran Raphael Clamer, Schauspieler Philip Bartels, Szenische Einrichtung 12 2. Konzert more or less normal – ein szenisches Konzert «Wo Sprache aufhört, fängt Musik an.» – Diesem zur Floskel gewordenen romantischen Gemeinplatz in dem zu Tode zitierten Satz von E.T.A. Hoffmann sind wir alle schon begegnet. Hundertfach belegt, bezweifelt, widerlegt und doch nicht auszurotten: Da, wo die Worte versagen, fängt man zu singen an – ein Credo, das sich hartnäckig hält, das aber dennoch oder gerade deshalb zu hinterfragen ist. Denn Sprachlosigkeit führt nicht zwingend zur Musik, und nicht jedes Musikstück hat als Ursprung einen vormusikalischen Sprachgedanken. Im Zentrum dieses Konzerts stehen darum Werke, die sich auf denkbar unterschiedliche Weise mit dem Verhältnis von Musik und Sprache auseinandersetzen. Zum einen Ravels «Chansons madécasses» auf Worte von Évariste Parny, der selbst nie auf Madagaskar gewesen ist, aber während seines Aufenthaltes in Französisch-Indien eine grosse Faszination für die Sprachen der «Barbarenvölker» entwickelt hatte. Ein ganz anderes Sprachinteresse trieb Ionesco um, als er 1950 mit Hilfe der damals handelsüblichen Unterrichtsliteratur Englisch zu lernen versuchte. Die leblose Floskelhaftigkeit der Lehrbuchsprache hat ihn derart beschäftigt, dass er mit «La cantatrice chauve» einen Klassiker des Absurden Theaters schuf. Die vielleicht radikalste Variante von Auseinandersetzung begegnet uns bei Kurt Schwitters, der sich zeitlebens mit der Verschmelzung verschiedenster Kunstgattungen beschäftigt hat und eine Sonate für einen Sprecher geschrieben hat: Standardwerk des Dadaismus, früher umstritten, heute kanonisiert. Philip Bartels Ensemble TaG Neue Musik Winterthur Zeitschrift für aktuelle Musik Aus dem Inhalt der Nr. 113, März 2011 116 Seiten mit Abb., farbig: • Le « Visual Music Facilities Theatre » • Das Musikensemble als Symbol der Institution • Ein Erfahrungsbericht zum Thema «Entinstitutionalisierung der Neuen Musik» • (Frei) improvisierte Musik in der Musikwissenschaft? • Ein kleines Jazz-Symposium • A Music Historian Reflects (Part II) • Zu einigen Vortragsbezeichnungen in Robert Schumanns «Intermezzo» op. 4/2 • Aus den Lebenserinnerungen von Erich Schmid • Daniel Ott: ein Portrait Berichte, Buchrezensionen, CD/DVD-Rezensionen, Nachrichten K Ich bestelle ein Jahresabonnement der dissonance 4 Nr. d/f/it/engl (Erscheinungsdaten: 1.3., 1.6., 1.9., 1.12.) Schweiz CHF 50.– / Europa € 43.– / Übrige Länder CHF 68.– € 47.– (inkl. Porto) K Ich bestelle eine Gratisprobenummer Name Vorname Strasse PLZ/Ort Datum Unterschrift Einsenden an: Dissonance, Postfach 96, CH-4009 Basel Tel. +41 (0)61 301 61 83, Fax +41 (0)22 361 91 22 – [email protected] – www.dissonance.ch 14 Kaspar Diener Inneneinrichtungen Möblierung Licht Textil Obertor 9, 8400 Winterthur Tel. 052 212 88 66, Fax 052 213 83 87 WA LT E R H U G E N E R TECHNIKUMSTRASSE 67 VORMALS KNUPPER 8 4 0 0 W I N T E RT H U R BAU- UND TEL. 052 212 68 22 MÖBELSCHREINEREI FAX 052 213 56 29 Ensemble TaG Neue Musik Winterthur Grenzen Ein Programm zum Thema Grenzen und Grenzerfahrungen Sonntag, 15. April 2012, 17.00 Uhr, Theater am Gleis, Winterthur Samir Odeh-Tamimi *1970 Li-Umm-Kámel (2004) für Flöte, Klavier und Schlagzeug Samir Odeh-Tamimi Shattíla (2004 – 2005) für Klarinette, Violine, Violoncello und Klavier Mathias Steinauer *1959 con sordino – fadenscheinig op. 25 (2010) wie eine klang-installative Projektionsfläche für Klarinette (B) solo Mathias Steinauer kurzkurz© (live at Carnegie) op. 24 (2009) ein monochromes «shanzhai-rezital» in Form eines Vexier-Clips für Klavier, 5 Tempelblocks und 2 chinesische Woodblocks Mathias Steinauer La dimensione dello strappo op. 18 (2000 – 2002) für Flöte, Klarinette, Violine, Violoncello, Klavier und Schlagzeug Texte zum Zeitgeschehen, gelesen von Balz Wolfensberger MusikerInnen: Martin Flüge, Schlagzeug; Eiko Furusawa, Violine; Anna-Katharina Graf, Flöte; Emanuel Rütsche, Violoncello; Rafael Rütti, Klavier; Martin Truninger, Klarinette Burkhard Kinzler, Leitung Balz Wolfensberger, Lesung 16 3. Konzert Grenzen Samir Odeh-Tamimis Werke beeindrucken durch klangliche Radikalität und eine geradezu zwingende Intensität. Die Musik will sich unmittelbar, emotional mitteilen. Der Komponist reflektiert in seinen Werken die politische Situation in seiner Heimat Palästina und thematisiert Unrecht, Gewalt und Ausgrenzung. In «Li-Umm-Kámel» erzählt der palästinensisch-israelische Komponist aus dem Leben seiner über 100-jährigen Ur-Grossmutter, welche in einem kleinen Dorf lebte und nie über die Grenzen des Landes hinaus gekommen war. «Shattila» berichtet über Grenzerfahrungen im libanesischen Bürgerkrieg. Im Zentrum des Stücks steht das Massaker an palästinensischen Flüchtlingen. Über Verhüllung und Begrenzung denkt der in Basel geborene Komponist Mathias Steinauer in seinem Solo-Stück «con sordino – fadenscheinig», für Burka tragende Klarinettistin nach. «Ein sordino, also einen Dämpfer für Klarinette gibt es nicht. Gleichzeitig erscheint mir eine Burka wie ein Lebens-Dämpfer. Verhüllung regt bekanntlich die Phantasie an. Ich möchte, dass die Musik spricht, stellvertretend erzählt. Hier einige der Aspekte: vorsichtiges Erkunden und Aus dehnen von kleinen Freiheiten, tiefe Verwurzelung in einer Tradition und eine innere Freiheit generiert Gedankenspiele.» (Mathias Steinauer) «La dimensione dello strappo», von Mathias Steinauer nimmt das tragische Unglück eines amerikanischen Kampfjets zum Thema, und in «kurzkurz© (live at Carnegie)» für Klavier-Solo äussert sich der Komponist augenzwinkernd zur Globalisierung unserer Gesellschaft. Martin Truninger Ensemble TaG Neue Musik Winterthur STÄDTEBAU/ PROJEKTENTWICKLUNG PROJEKTLEITUNG/ AUSFÜHRUNG Eine hohe Kunst, die viel Weitsicht und ein Gespür für langfristige Perspektiven erfordert. Wir entwickeln neue Lebensund Begegnungsräume für Generationen. Hochstehende Umsetzungen, perfekte Koordination aller Beteiligten sowie kurze Reaktionszeiten, dies zeichnet unsere Projektleitung und Ausführung aus. VIER BEREICHE FÜ Beat Odinga AG | Seestrasse 98 | VERKAUF/ VERMIETUNG GEWERBE VERKAUF/VERMIETUNG WOHNUNGEN Gemeinsam schaffen wir Arbeits- und Lebensraum, in dem Sie sich individuell entfalten können und der zu Höchstleistungen inspiriert. Wir verwirklichen Ihre Wünsche und Visionen – seit über 15 Jahren, 65 realisierten Blickpunkten und 2000 verkauften Immobilien. R IHRE FÜNF SINNE. 8612 Uster | T 043 444 26 00 | F 043 444 26 09 | [email protected] | www.odinga.ch Rêve elle est / Dream she is Sonntag, 10. Juni 2012, 17.00 Uhr, Theater am Gleis, Winterthur Joëlle Khoury *1963 Rêve elle est Monodram für Altstimme, Flöte, Violine, Viola, Violoncello, Klavier und Elektronik komponiert für die Sängerin Fadia Tomb El-Hage Der arabische Text basiert auf verschiedenen Gedichten von Jacques Aswad, adaptiert von Joëlle Khoury MusikerInnen: Matthijs Bunschoten, Viola; Anna-Katharina Graf, Flöte; Rafael Rütti, Klavier; Mateusz Szczepkowski, Violine; Emanuel Rütsche, Violoncello; N.N., Leitung Fadia Tomb El-Hage, Stimme 20 4. Konzert Rêve elle est / Dream she is Joëlle Khoury ist eine mutige arabische Frau. Sie studierte Komposition, Klavier, Philosophie, Musikwissenschaft und Wirtschaft. Das Monodram «Rêve elle est» entstand auf Anregung der libanesischen Sängerin Fadia Tomb El-Hage. Anlässlich der Uraufführung in Beiruth 2008 wurde das Werk als erste arabische Oper bezeichnet. Joëlle Khoury schreibt darüber: «Es war mein erster Versuch, mit meiner Muttersprache zu arbeiten, zuvor hatte ich englische, französische und deutsche Texte vertont. Aus verschiedenen politischen und historischen Gründen haben wir – und ganz besonders die arabischen Frauen im Mittleren Osten – ein kompliziert verdrehtes Verhältnis zu unserer Identität. Vor diesem Werk war meine Musik immer sehr dissonant. Das Monodram war mein Versuch, mich mit mir selber zu versöhnen, mit meiner Sprache, meinem Volk … und mit meiner Weiblichkeit (indem ich es akzeptierte, melodischer und weicher als üblich zu sein)». Die Oper spricht von einer inneren Reise, vom Ausbrechen aus Anpassung und Konformität, durch viele Ängste hindurch, bis eine blaue Sonne die Frau auf ihrer Reise trifft mit den Strahlen der Liebe. Die Frau erinnert sich, dass sie ganz Liebe ist, und sie vereint sich mit sich selber und der Gesellschaft, wissend, dass sie klug und bewusst ist, aber liebend. Liebe als Bekenntnis und nicht nur als passive Haltung. Eine neue Beziehung zur Welt entsteht. Anna-Katharina Graf Ensemble TaG Neue Musik Winterthur Bestellen Sie jetzt Ihr Abonnement für die nächste Saison! Billettkasse der Tonhalle-Gesellschaft Zürich Telefon ++41 44 206 34 34, Telefax ++41 44 206 34 69, www.tonhalle.ch 3. Oktober 2011, 19.30 Uhr Marlis Petersen, Sopran Jendrik Springer, Klavier Goethe - und das Ewig Weibliche 30. Januar 2012, 19.30 Uhr Noëmi Nadelmann, Sopran Oliver Schnyder, Klavier Nadelmann - Bloch - Hegar Ringger (UA) - Burkhard 31. Oktober 2011, 19.30 Uhr Konstantin Wolff, Bass-Bariton Trung Sam, Klavier Martin - Brahms - Liszt - Mahler 5. März 2012, 19.30 Uhr Andreas Weller, Tenor Götz Payer, Klavier Schubert - von Herzogenberg - Reger 5. Dezember 2011, 19.30 Uhr Michael Volle, Bariton Hartmut Volle, Sprecher Helmut Deutsch, Klavier Brahms/Tieck, Die schöne Magelone 2. April 2012, 19.30 Uhr Leila Pfister, Mezzosopran Hartmut Höll, Klavier Thuille - Berg u.a. Verein „Freunde des Liedes Zürich“ in Zusammenarbeit mit der Tonhalle-Gesellschaft Zürich Alle Konzerte finden im Kleinen Saal der Tonhalle Zürich statt. Detailprogramme und Informationen: www.liedrezitalzuerich.ch Programmänderungen sind vorbehalten. 22 Gratis Abo-Line 0800 80 84 80 www.landbote.ch [email protected] Ensemble TaG 䕮獥浢汥⁔慇⁌䈠㡸ㄵ㕟獷 䵯湴慧Ⱐ㈸⸠䙥扲畡爠㈰ㄱ‱㘺ㄶ㨰 Neue Musik Winterthur Wir danken der Klasse 2bM Kantonsschule Küsnacht für die Fotografien, die Gestaltung des Umschlags und der einzelnen Konzert-Flyer. 24 Wir danken Stadt Winterthur Fachstelle Kultur Kanton Zürich Kulturstiftung Winterthur Theater am Gleis Winterthur Suisa-Stiftung Konservatorium Winterthur DRS2 Villa Sträuli Medienpartner: Der Landbote Ensemble TaG Neue Musik Winterthur HAPPY NEW EARS Vorverkauf: www.musikkollegium.ch | Tel. 052 620 20 20 DO 08 Dezember Stadthaus Winterthur Neu: 19.30 h SA 10 März Musikkollegium Winterthur Leitung Jac van Steen Storioni Trio Skandinavische Impressionen 12 April Neu: 19.30 h Musikkollegium Winterthur Leitung Douglas Boyd Violine Anthony Marwood Raschèr Saxophone Quartet Englische Impressionen 1 Strawinskys «Vier norwegische Stimmungsbilder» waren als Musik zu einem Film über die Nazi-Invasion in Norwegen geplant. Die sechste Sinfonie von Sibelius ist mit ihren «Vogelrufen» und dem «Geist der Fichte und des Windes» ganz dem skandinavischen Winter abgehorcht. Martinus Tripelkonzert von 1933 refl ektiert hingegen den Pariser Neoklassizismus. DO Stadthaus Winterthur Einen Bogen von über 300 Jahren spannt Douglas Boyd über die englische Musik. Er schöpft mit Purcell aus ihren frühen Quellen und bringt mit Tippett einen der namhaftesten Komponisten des 20. Jahrhunderts nach Winterthur. Wie es in unserem 21. Jahrhundert in England klingt, zeigen Werke von tonangebenden Komponisten wie Thomas Adès und Sally Beamish. Stadthaus Winterthur Neu: 19.30 h MI 23 Mai Musikkollegium Winterthur Leitung Pierre-Alain Monot Trompete Reinhold Friedrich Horn Kenneth Henderson Stadthaus Winterthur Neu: 19.30 h Musikkollegium Winterthur Leitung Howard Griffi ths Violine Patricia Kopatchinskaja Aus tausendundeiner Nacht Englische Impressionen 2 Seit Jahrhunderten gehört der Orient zu den magischen Orten exotischer und erotischer Fantasien. Früher brachten die Osmanen den Mitteleuropäern edles Kunstgewerbe, Gewürze und Kaffee. Heute erfreuen sie uns mit ihrer Musik: eine ebenso spannende wie abenteuerliche Reise durch 60 Jahre türkischer Musikgeschichte zwischen Orient und Okzident. Werke von Cetiz, Say und Saygun Einst zählte er zur musikalischen Avantgarde, heute hat Peter Maxwell Davies sozusagen die Nachfolge Benjamin Brittens angetreten als wohl repräsentativster Komponist Englands. Eine Rarität ist sein Konzert für Horn, Trompete und Orchester – zwei Blechbläser, die um die solistische Ehre «streiten». Dazu Tippetts Orchesterkonzert, ein Klassiker der Moderne. 26 Ihre Unterstützungsmöglichkeiten FreundIn Mit einem Betrag von 20 Franken übernehmen Sie Ihren Anteil an unseren Versandkosten. Mitglied Der jährliche Mitgliederbeitrag beträgt 100 Franken. Dafür erhalten Sie an unseren Konzerten Eintritt zu ermässigtem Preis. GönnerIn Mit einem Beitrag ab 150 Franken gelten Sie als GönnerIn des Ensemble TaG. Sie erhalten freien Eintritt zu allen unseren Konzerten. Durch Ihre Unterstützung tragen Sie dazu bei, dass in Winterthur die Konzertreihe «Ensemble TaG Neue Musik Winterthur» stattfinden kann. Ihren Beitrag können Sie mit dem entsprechenden Vermerk (FreundIn, Mitglied, GönnerIn) auf folgendes Konto einzahlen: PC: 84-53242-7 – Theater am Gleis, Ensemble TaG Neue Musik Winterthur Ensemble TaG .ch ! ! ! Steinberggasse 39 – 8400 Winterthur www.musicandart.ch! [email protected] Ihr Fachgeschäft für Klassik-CD’s, Musikbücher, World-Music und vieles mehr freut sich auf Ihren Besuch. ! ! AMW, Winterthur Altstadt SB B Bus Theater am Gleis Untere Vogelsangstrasse 3 8401 Winterthur 052 212 79 55 R E S E R V AT I O N : Notenpunkt Obere Kirchgasse 10 8400 Winterthur 052 214 14 56 Ensemble TaG .ch