Esperimento

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SwissPhO 2009
Swiss Physics Olympiad
Olimpiadi Svizzere di Fisica
Aarau, 28/29 marzo 2009
Esperimento
la legge di radiazione di Planck
Nome ………………………………………… Punti……..
Durata: 90 Minuti
Valutazione : 16 Punti
Materiale autorizzato:
Calcolatrice tascabile senza raccolta di dati.
Materiale per scrivere e disegnare
Buona fortuna!
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Nome:

Esperimento: la legge di radiazione di Planck
Osservazioni:

Scrivete le risposte direttamente sui fogli dell' introduzione. I calcoli corrispondenti devono
essere eseguiti su fogli separati. Tutti i calcoli devono essere scritti correttamente e in modo
comprensibile per poter ottenere il massimo dei punti.

Tutte le unità devono venire espresse correttamente. Il calcolo degli errori deve venire
eseguito solo quando venga richiesto espressamente.
I. Introduzione: la legge di radiazione di Planck
Quando viene riscaldato, ogni corpo emette energia sotto forma di radiazione elettromagnetica. La
potenza totale emessa cresce con la temperatura assoluta del corpo. Inoltre varia con la
temperatura anche la composizione spettrale: corpi alla temperatura di poche centinaia di gradi
Kelvin emettono principalmente radiazione infrarossa (radiazione termica). Se la temperatura sale
a più di mille gradi Kelvin, il corpo comincia ad emettere nello spettro visibile. Inizialmente brilla di
un colore rosso scuro, poi, all'aumentare della temperatura, diventa arancione, giallo ed infine
bianco splendente. Come dipende allora il colore della luce emessa dal corpo caldo (e quindi la
sua lunghezza d'onda e la frequenza) dalla temperatura? Quanto sono grandi in proporzione i
contributi alla potenza della luce visibile, della radiazione infrarossa oppure ultravioletta? Intorno al
1900 Max Planck si interessava a questi problemi quando scoprì una formula che descrive la
cosiddetta radiazione del corpo nero in funnzione della temperatura:
LEGGE DI RADIAZIONE DI PLANCK
L'intensità di radiazione spettrale di un corpo nero alla temperatura T è:
j ( ) T 
2hc 2 

5
1
hc
kT
e 
(1)
1
Dove k  1.38  10 23 J/K è la costante di Boltzmann, nota dalla termodinamica, c  2.997  10 8 m/s la
velocità della luce e h  6.626  10 34 Js una nuova costante della natura, da determinare dai dati
sperimentali, oggi è nota come costante di Planck o quanto d'azione di Planck.
La quantità fondamentale è l'intensità di radiazione spettrale j ( ) T . Questa necessita qualche
spiegazione: in genere, si intende con Intensità J di una sorgente di radiazione la potenza totale P
per unità di superficie A.
J
P
A
(2)
La potenza totale si riferisce a tutte le lunghezze d'onda e viene
perciò calcolata usando tutto lo spettro di emissione. Quando si
considera la potenza emessa in funzione della lunghezza
d'onda, si parla invece della densità di radiazione spettrale e la
si indica con j ( ) T . L'indice T significa che la funzione j ( )
dipende anche dalla temperatura come parametro.
La funzione j ( ) T scoperta da Max Planck è riportata nel
grafico accanto (Fig. 1) per varie temperature fra 2400 K e 3400
K. Ogni curva rappresenta la funzione j ( ) T per una certa
temperatura.
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Abb. 1: Schwarzkörperstrahlung
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Gli spettri in Fig. 1 mostrano un massimo fortemente dipendente dalla temperatura. Questo
massimo domina lo spettro e definisce il colore con il quale il corpo riluce. Come si vede dal
grafico, il massimo per temperature fra 2400 K e 3400 K sta fra 800 nm e 1200 nm, ovvero
nell'infrarosso (radiazione termica).
II. Scopi e metodologia dell'esperimento
Gli scopi dell'esperimento sono l'indagine empirica della legge di radiazione di Planck, ovvero della
dipendenza fra temperatura e radiazione emessa da un corpo caldo, e la stima della cosiddetta
costante di Planck dai dati di misura. Come sorgente di radiazione si usa una comune lampada
alogena che viene collegata alla piattaforma dello spettrometro (Fig. 2). Una descrizione più
precisa si trova al tavolo dell'esperimento.
Spektrometerplattform (Abb. 2) aufgesteckt wird. Eine nähere Beschreibung der Plattform folgt an
gegebener Stelle.
B1
Buchsenreihe
0 … 12 V
B2 Lampada alogena
B3
r1
B4
L0
Löcherleiste (Projektionsfläche)
L1
L2
L3
L4
L5
x5
Fig. 2: piattaforma dello spettrometro
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Das Experiment ist in folgende Schritte unterteilt:




Die Glühtemperatur der Leuchte kann aus dem elektrischen Widerstand der Glühwendel
berechnet werden. Dazu muss in der ersten Aufgabe des Experiments der Kaltwiderstand
der Glühwendel gemessen werden.
Als Lichtsensor wird ein Phototransistor verwendet. In der zweiten Aufgabe wird die
Linearität der Sensorschaltung überprüft und eine Fehlerrechung durchgeführt.
In der dritten Aufgabe wird mit einem optischen Gitter ein Spektrometer aufgebaut. Damit
wird das Spektrum der Halogenleuchte in Abhängigkeit der Temperatur vermessen.
In der vierten Aufgabe des Experiments wird die Planck’sche Konstante aus den
Messdaten ermittelt.
III. Ermittlung der Skala für die Glühtemperatur der Halogenleuchte
Auch wenn die Hohlraumstrahlung eine Idealisierung darstellt, lässt sich die von Planck gefundene
Formel auf die meisten heissen Körper anwenden. Auch für die von einer Halogenlampe
ausgesendete Strahlung trifft sie in hohem Masse zu. Bei einer solchen Lampe wird ein dünner
gewundener Wolframfaden (die Glühwendel) von einem Strom I durchflossen. Die Glühwendel
weist einen relativ kleinen elektrischen Widerstand auf, was zu einer Aufheizung des Drahtes auf
bis zu 3200 Kelvin führt. Um die Zersetzung der Glühwendel durch Verdampfung zu verhindern, ist
diese in einer mit Halogengas gefüllten Glashülle eingeschlossen (Rückführung des verdampften
Wolframs durch das Gas).
Für die abgegebene elektromagnetische Strahlung sind vor allem die Temperatur und die
Oberfläche der Glühwendel wesentlich. Die Temperatur kann indirekt aus dem elektrischen
Widerstand der Glühwendel geschlossen werden. Dabei gilt, dass der elektrische Widerstand bei
Wolfram ziemlich genau linear ansteigt. Beträgt bei Zimmertemperatur T0 der Widerstand des
Glühdrahtes R0 (Kaltwiderstand), dann ist der Widerstand R(T) für eine beliebige Temperatur
gegeben durch
R (T )  R0  [1    (T  T0 )]
(3)
Der Temperaturkoeffizient von Wolfram beträgt   4.5  10 3 K-1.
Der Ohmsche Widerstand R0 der kalten Glühwendel ist so klein, dass er nur näherungsweise mit
dem Ohmmeter (Multimeter) gemessen werden kann. Für eine genaue Messung muss eine
andere Methode gewählt werden. Dabei muss beachtet werden, dass schon eine kleine
Spannung, die über der Glühwendel abfällt, eine grosse Stromstärke und somit eine Erwärmung
der Wendel bewirkt. Eine geeignete Methode um das zu verhindern benützt eine so genannte
Brückenschaltung:
Aufgabe 1:
Material:
 1 Halogenleuchte 20W
 1 Doppelnetzgerät
 1 Universalmessgerät
 1 Vorwiderstand 100 
 1 Eichwiderstand RE = 1.2 
 1 Konstantandraht auf Brettchen
 1 Klappmeter
 1 Krokodilklemme
 Diverse Kabel
Kaltwiderstand
R0
Eichwiderstand
RE
mV
Multimeter
Potentiometer
Vorwiderstand Netzgerät
100 
10 V DC
Abb. 3: Brückenschaltung
a) [2 P] Baue die Versuchsanordnung dem Schaltplan entsprechend auf. Das
Doppelnetzgerät liefert zwei unabhängige Spannungen. Es spielt keine Rolle welche der
beiden Einheiten hier verwendet wird. Die Spannung muss auf ca. 10 V eingestellt werden.
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Der Vorwiderstand wird zur Begrenzung der Stromstärke auf ca. 100 mA benötigt. Das
Multimeter muss auf den mV-Bereich eingestellt werden. Wie das Multimeter richtig
eingesetzt wird, kann dem Anhang C entnommen werden.
Als Potentiometer dient der Konstantandraht, wobei der mittlere Kontakt mit Hilfe der
Krokodilklemme abgegriffen wird. Verschiebe nun den Mittelkontakt (Krokodilklemme) des
Potentiometers so, dass das Voltmeter ca. 0 mV anzeigt. Miss die beiden Teillängen s1 und
s2 zwischen Enden und Mittelkontakt am Konstantandraht und notiere sie.
Drahtlänge auf der Seite des Kaltwiderstandes: s1 =
Drahtlänge auf der Seite des Eichwiderstandes: s2 =
b) [1 P] Berechne den Kaltwiderstand R0 der Glühwendel.
Ergenbis: R0 =
c) [0.5 P] Löse die Formel (3) nach T auf:
T=
IV. Linearitätseigenschaft des Phototransistors und 1/r2-Gesetz
Zur Messung der Strahlungsintensität wird
ein Lichtsensor mit einem Phototransistor
BP 103 verwendet. Ein Phototransistor ist
ein
elektronisches
Halbleiterelement,
welches den Stromfluss in Abhängigkeit
der
darauf
einfallenden
Lichtmenge
reguliert. Die Schaltung des Lichtsensors
ist in Abb. 4 dargestellt.
C
Netzger
ät
+
10 V –
roter Stecker
Phototransistor
BP 103
E
blauer Stecker
Voltmeter
Das Netzgerät erzeugt einen Strom, der
mV
vom Pluspol durch den Phototransistor
Potentiomet
er
(vom Kollektor C zum Emitter E) und durch
0 … 500 k
das Potentiometer zum Minuspol des
Netzgeräts fliesst. Das Potentiometer ist als
variabler Widerstand geschaltet. Durch
Abb. 4: Schaltung des Lichtsensors
drehen des Schleifkontakts (mittlerer
Kontakt) kann ein Widerstand von 0 bis 500
k eingestellt werden. Die über dem Potentiometer abfallende Spannung wird mit dem Voltmeter
gemessen. Der Strom, welcher durch die Kollektor-Emitter-Strecke des Phototransistors fliesst,
wird vom Licht reguliert, das auf die photoempfindliche Schicht des Transistors fällt. Wesentlich ist
dabei sowohl die gesamte Lichtleistung P als auch die spektrale Verteilung. Der Grund für die
spektrale Abhängigkeit liegt in der unterschiedlichen Empfindlichkeit des Phototransistors für
verschiedene Wellenlängen. In Abbildung 6 (Anhang) ist die spektrale Empfindlichkeit für den BP
103 wiedergegeben. Achtung: die spektrale Empfindlichkeit des Phototransistors darf nicht mit der
spektralen Strahlungsintensität eines heissen Körpers verwechselt werden.
Falls sich die auf den Transistor einfallende Lichtleistung P bei gleich bleibender spektraler
Verteilung ändert, gibt es einen linearen Zusammenhang zwischen Kollektor-Emitter-Strom I CE
und Lichtleistung. Wir nennen das im Folgenden die Linearitätseigenschaft des Phototransistors:
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I CE ( P )    P
Nome:
(4)
Die Zahl  ist ein von der spektralen Verteilung des einfallenden Lichts abhängiger
Proportionalitätsfaktor.
Die auf den Phototransistor einfallende Lichtleistung kann durch zwei verschiedene Methoden
verändert werden:


Methode I: Die Spannung an der Halogenleuchte wird schrittweise von 0 auf 12 V erhöht.
Damit ändert sich auch die abgestrahlte Leistung PHL. Der Abstand zwischen Leuchte und
Phototransistor wird konstant gehalten.
Methode II: Die Spannung an der Halogenleuchte wird konstant gehalten (die abgestrahlte
Leistung PHL sowie die Temperatur sind dann ebenfalls konstant). Der Abstand r zwischen
Leuchte und Phototransistor wird schrittweise verändert.
Die Strahlungsintensität J(r) an einem beliebigen Punkt im Abstand r der Leuchte kann leicht
berechnet werden: Der Punkt liegt auf einer Kugel um die Leuchte mit Fläche A  4 r 2 . Strahlt die
Halogenleuchte eine Leistung PHL ab, ist die Intensität nach Formel (2)
J (r ) 
PHL
4 r 2
(5)
Das ist das bekannte 1/r2-Gesetz für die Abnahme der Strahlungsintensität. Der Phototransistor
BP103 weist eine lichtempfindliche Fläche APT  0.11 mm2 auf. Die auf den Sensor einfallende
Leistung ist, ebenfalls nach Formel (2), gegeben durch
PPT (r )  J (r )  APT  PHL 
APT
4 r 2
(6)
Sie ist also umgekehrt proportional zum Quadrat des Abstands zwischen Leuchte und Sensor. Die
Linearitätseigenschaft (4) des Phototransistors wird damit zu
I CE (r )    PPT (r ) 
Die Grösse
  PHL  APT 1
 2
4
r
C
  PHL  APT
4
(9)
oder
(7)
(8)
ist eine Konstante. Damit erhalten wir
I CE (r ) 
C
r2
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C  I CE (r )  r 2
(10)
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Aufgabe 2:
Material:
 Spektrometerplattfrom mit Halogenleuchte (ohne Gehäuse)
 Lichtsensor
 2 Multimeter
 Klappmeter
 Diverse Kabel
a) [1 P] Zur Überprüfung der Linearitätseigenschaft (4) eignet sich Methode I nicht. Weshalb?
Kurze Begründung.
Überprüfe die Linearitätseigenschaft des Phototransistors respektive die Gültigkeit des
1/r2-Gesetzes jetzt mit Hilfe von Methode II. Führe dabei folgende Schritte aus:
b) [1 P] Vorbereitung: Stecke die Halogenleuchte in die Buchsen B4 der
Spektrometerplattform. Die rechte Spannungseinheit des Doppelnetzgerätes wird zur
Versorgung der Halogenleuchte benutzt. Der Lichtsensor wird gemäss Abbildung 4 an die
linke Spannungseinheit angeschlossen – der rote Stecker am Pluspol und der blaue
Stecker am Minuspol. Der gelbe Stecker wird am Pluspol des Voltmeters angeschlossen.
Der Minuspol des Voltmeters wird durch ein Kabel mit dem linken Minuspol des
Netzgerätes verbunden. Am Netzgerät, über dem Lichtsensor, muss eine Spannung von
ca. 10 V eingestellt werden. Der Phototransistor selbst wird – mit sanftem Druck – ins Loch
L0 gesteckt.
Schalte die Halogenleuchte ein und stelle eine Spannung von ca. 5 V ein – sie wird im
Laufe der Messung nicht mehr geändert. Miss die genauen Strom- und Spannungswerte IHL
und UHL der Lampe mit dem Multimeter und berechne daraus die elektrische Leistung PHL
der Leuchte. Wir nehmen im Folgenden vereinfachend an, dass die elektrische Leistung der
Leuchte gleich der abgestrahlten Lichtleistung ist.
Spannung:
UHL =
Stromstärke: IHL =
Leistung:
PHL =
Regle das Potentiometer am Lichtsensor so ein, dass darüber ca. 6 V abfallen. Trenne den
Lichtsensor nochmals vollständig vom Netzgerät und miss den aktuell eingestellten
Widerstand RPot des Potentiometers mit dem Universalmessgerät. Er wird während der
Messung nicht mehr verändert. Notiere ihn.
Ergebnis: RPot =
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c) [3 P] Messreihe: Stecke die Halogenleuchte in Buchse B1. Ermittle den Abstand r1
zwischen der Glühwendel der Leuchte und der lichtempfindlichen Schicht des
Phototransistors. Wie genau ist dieser Wert? Schätze die Messgenauigkeit mr ab. Schalte
danach die Leuchte mit der zuvor eingestellten Spannung ein. Warte nach jedem
Einschalten der Lampe ca. 30 Sekunden, bis die Lampe eine stabile Temperatur erreicht
hat. Miss die Spannung UPot am Potentiometer des Lichtsensors. Schätze die Genauigkeit
mU der Spannungsmessung. Wiederhole die Messungen mit der Halogenleuchte in den
Buchsen B2 bis B4. Achtung: Vorsicht beim Wechseln der Leuchte – sie kann sehr heiss
sein!
Tabelle 1:
r in m
mr in m
UPot in V
mU inV
B1
B2
B3
B4
d) [2 P] Auswertung: Berechne aus den Spannungswerten U Pot (r ) mit dem Ohmschen
Gesetz I CE (r ) . Berechne dann für jede Messung nach Formel (10) die Konstante C.
Tabelle 2:
r in m
I CE (r ) in A
C in Am2
B1
B2
B3
B4
Berechne jetzt aus dem ersten Wert für C (zu B1) mit Hilfe von Formel (8) den
Proportionalitätsfaktor  .
Ergebnis:  
e) [2.5 P] Fehleranalyse: An dieser Stelle soll mit den Fehlerfortpflanzungsgesetzen eine
Fehleranalyse durchgeführt werden (siehe Anhang B). Es soll der Fehler der oben
ermittelten Konstante C berechnet werden. Wir gehen dabei von Formel (10) aus. Die
Grösse r habe den absoluten Fehler mr, die Grösse ICE habe den Fehler m I  R Pot  mU (der
Potentiometerwiderstand RPot wird fehlerlos angenommen). Berechne allgemein einen
Term für den absoluten Fehler mC der Konstante C in Abhängigkeit von r, mr, ICE und mI.
Ergebnis: mC =
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Berechne mC für alle vier Resultate aus Tabelle 2 numerisch:
Tabelle 3:
C in
Am2
B1
B2
B3
B4
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mC Am2
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V. Das Spektrum der Halogenleuchte
In Abschnitt III wurde eine Skala für die Glühtemperatur in Abhängigkeit der Spannungswerte an
der Halogenleuchte ermittelt. Nun soll bei verschiedenen Temperaturen das Spektrum vermessen
werden. Wir verwenden dazu die Spektrometerplattform.
Wir müssen zuerst noch folgende Vorbereitungen treffen: Stecke die Halogenleuchte in die Buchse
B1. Die Halogenleuchte wird durch das würfelförmige Gehäuse abgedeckt, welches auf die
Spektrometerplattform gestellt wird. Die kreisförmige Öffnung lässt das Licht nach vorne austreten.
Das Licht der Halogenleuchte wird dort durch eine Blende auf die optische Achse fokussiert und an
einem Gitter gebeugt. An der weissen Projektionsfläche (Löcherleiste) wird das Spektrum der
Halogenleuchte sichtbar.
Zu diesem Zweck kleben wir auf die Öffnung des
Gehäuses
ein
optisches
Gitter
mit
einer
Gitterfolie
Schlitzblende. Das Gitter liegt in Form einer Folie vor
mit Blende
(Gitterkonstante d = 2 m). Die Blende muss durch
1 mm
zwei Streifen schwarzes Klebeband hergestellt
werden, welche im Abstand von ca. 1 mm direkt auf
die Gitterfolie geklebt werden (Abbildung 5). Achtung:
die Folie muss so platziert werden, dass das
Markierung
Interferenzmuster waagecht auf der weissen
Projektionsfläche erscheint – ist das nicht der Fall
muss die Folie um 90° gedreht werden. Der Schlitz
Abb. 5 Gehäuse mit Gitter und
Blende
der Blende muss senkrecht sein. Schliesslich muss
die Folie mit weiteren Klebstreifen bündig mit der Markierung auf dem Gehäuse angebracht
werden. Wird die Lampe nun eingeschaltet, muss ein schmaler weisser Lichtstreifen genau auf
dem Loch L0 der Projektionsfläche zu sehen sein. Dazu kann das Gehäuse mit Blende und Gitter
seitlich verschoben werden. Auf der Projektionsfläche muss im Bereich der Löcher L1 bis L5 das
farbige Spektrum der Lampe zu sehen sein.
Für die Beugung von Licht mit Wellenlänge  an einem Gitter mit Gitterkonstante d erhalten wir
unter dem Winkel  (im Bezug zur optischen Achse) ein Beugungsmaximum der Ordnung n. Es
gilt:
n    d  sin( )
(11)
Wenn s der Abstand zwischen Gitter und Löcherleiste ist und wenn x der Abstand eines Punktes
auf der Löcherleiste zum Loch L0 ist, gilt zudem:
tan( ) 
x
s
(12)
Der Phototransistor kann in eines der Löcher L1 …L5 gesteckt und die dort anfallende spektrale
Strahlungsintensität j ( ) T gemessen werden. Daher müssen zuerst die zu den Löchern
gehörenden Wellenlängen bestimmt werden.
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Aufgabe 3:
Material:





Spektrometerplatform mit Halogenleuchte
Gehäuse mit Gitter- und Blendenfolie
Lichtsensor
2 Multimeter
Diverse Kabel
a) [0.5 P] Stecke den Phototransistor zuerst ins Loch L0. Ermittle (möglichst genau) den
Abstand s zwischen Gitter und der lichtempfindlichen Schicht des Phototransistors. Miss
ebenso die Abstände x1, …, x5 zwischen der Mitte von L0 und den Mitten der Löcher L1 bis
L5 auf der der Halogenleuchte zugewandten Seite. Übertrage die Werte in Tabelle 4.
Ergebnis: s =
b) [2.5 P] Berechne die Wellenlängen 1 … 5 zu den Löchern L1 bis L5 mit den Formeln (11)
und (12). Verwende die Ordnung n = 1.
Tabelle 4:
L1
L2
L3
L4
L5
x in m
1 in nm
c) [1 P] Für die verwendete Spektrometerplattform macht nur die Ordnung n = 1 des
Spektrums Sinn. Weshalb?
Begründung:
Jetzt können die spektralen Strahlungsintensitäten gemessen werden. Bei sechs verschiedenen
Glühtemperaturen wird das Spektrum der Halogenleuchte jeweils mit fünf Wellenlängen (Löcher
L1 bis L5) ermittelt.
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Aufgabe 4: [3.5 P]
Material: Siehe Aufgabe 3.
a) Stelle an der Halogenleuchte eine Spannung von ca. 12 V ein. Miss die genauen Stromund Spannungswerte IHalogen und UHalogen mit dem Multimeter nach. Teste dann, bei
welchem Loch L1 bis L5 der Lichtsensor die höchste Spannung abgibt – sie soll am
Potentiometer etwa auf 6 V eingestellt werden. Die Potentiometerstellung wird danach
nicht mehr verändert! Miss nun die Spannungen U1 … U5 am Lichtsensor in den Löchern
L1 bis L5, d.h. bei den Wellenlängen 1 … 5 . Übertrage die Werte in Tabelle 5.
b) Senke die Spannung an der Halogenleuchte auf ca. 11 V. Miss die genauen Strom- und
Spannungswerte an der Halogenlampe sowie die Spannungen am Lichtsensor in den
Löchern L1 bis L5.
c) Wie b) für die Spannungen 10 V, 9 V, 8 V und 7 V an der Halogenleuchte.
Tabelle 5:
UHalogen
in V
IHalogen
in A
L1
U1
in V
L2
U2
in V
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L3
U3
in V
L4
U4
in V
L5
U5
in V
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VI. Die Planck’sche Konstante
Im letzten Teil wird aus den Messdaten mit Hilfe des Planck’schen Strahlungsgesetz (1) die
Planck’sche Konstante bestimmt. Dabei verwenden wir allerdings eine Näherung. Betrachten wir
den Nenner des zweiten Terms:
hc
e kT  1
hc
Wenn e kT viel grösser als 1 ist, kann der Summand -1 weggelassen werden. Dann wird das
Planck’sche Strahlungsgesetz zu
2hc 2 
1
2hc 2   kT


e
hc
5
5

e kT
hc
j ( ) T 
(13)
Wir gehen nun davon aus, dass die in einem Loch L unseres Spektrometers mit dem Lichtsensor
gemessenen Spannung U proportional zur spektralen Strahlungsintensität j ( ) T an der
entsprechenden Stelle ist. Es gibt also für jedes Loch (rsp. jede Wellenlänge  ) eine
Proportionalitätskonstante – nennen wir sie  – so dass
U   e

hc
kT
(14)
Zum Schluss führen wir im Exponenten von (14) die Abkürzung
z
c
kT
(15)
ein. Wir erhalten damit
U    e  h z
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(16)
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Aufgabe 5:
a) [3.5 P] Bereche aus den Messdaten von Aufgabe 4 die Ohmschen Widerstände RHalogen der
Halogenleuchte und aus (3) die Glühtemperaturen. Die Zimmertemperatur kann im
Schulzimmer abgelesen werden. Berechne für jedes Loch (respektive jede Wellenlänge) z
mit Hilfe von (15).
Tabelle 6:
RHalogen
in 
T
in K
L1
z1
in (Js)-1
L2
z2
in (Js)-1
L3
z3
in (Js)-1
L4
z4
in (Js)-1
L5
z5
in (Js)-1
b) [3.5 P] Übertrage für jede der 5 Wellenlängen die Messdaten aus den Tabellen 5 und 6 in
den entsprechenden Graphen. Dabei wird für jede Wellenlänge der z-Wert gegen den
Logarithmus der Spannung am Lichtsensor ln(U ) aufgetragen. Wähle eine geeignete
Skaleneinteilung, um die Daten optimal darzustellen. Trage die Wellenlänge in den
Diagrammtitel ein und beschrifte die Achsen!
ln(U)
Loch 1 – Wellenlänge:
nm
z in (Js)1
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ln(U)
Loch 2 – Wellenlänge:
nm
z in (Js)1
ln(U)
Loch 3 – Wellenlänge:
nm
z in (Js)1
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ln(U)
Loch 4 – Wellenlänge:
nm
z in (Js)1
ln(U)
Loch 5 – Wellenlänge:
nm
z in
(Js)-1
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Nome:
c) [1 P] Die Punkte in den Graphen 1 bis 5 sollten gemäss Theorie auf Geraden liegen. Die
Planck’sche Konstante kann in Form der Steigung der Geraden aus den Graphen ermittelt
werden. Begründe diese beiden Sachverhalte mit Hilfe von Formel (16) und kommentiere
deine Überlegungen.
Rechnung:
Kommentar:
d) [2.5 P] Ermittle für jeden der Graphen 1 bis 5 die Planck’sche Konstante.
Tabelle 7:
L1
h in Js
L2
h in Js
L3
h in Js
L4
h in Js
hc
kT
e 
hc
kT
e 
L5
h in Js
e) [1 P] In Gleichung (13) wurde die Näherung
1
verwendet. Begründe mit einer
Rechnung, dass diese Näherung für die im Experiment ermittelten Messdaten zulässig ist.
Kommentiere die Überlegungen.
Rechnung:
Kommentar
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VII. Anhang
A) Kennlinie des Phototransistors BP 103 (Lichtempfindlichkeit nach Wellenlänge)
Abb. 6: Spektrale Empfindlichkeit des BP
103
B) Regeln der Fehlerfortpflanzung
Eine systematische Fehlerrechnung erfordert Differentialrechnung. In einigen Fällen kann aber
eine einfache Regel angegeben werden, wie der Fehler von zusammengesetzten Grössen zu
ermitteln ist. Wir bezeichnen a und b als zwei Messgrössen und ma und mb als die zugehörigen
(absoluten) Fehler. Der relative Fehler von a respektive b ist definiert als das Verhältnis von
absolutem Fehler zum Wert der Messgrösse und kann in % oder als dimensionslose Zahl
angegeben werden, also ra  m a / a und rb  mb / b .
Nun gilt:

Der absolute Fehler der Summe a  b oder der Differenz der Grössen a  b ist gegeben
durch die Summe der absoluten Fehler m a  mb .

Der relative Fehler der Produkts a  b sowie des Quotienten a / b oder b / a wird berechnet
durch die Summe der relativen Fehler ra  rb

Der Fehler von zusammengesetzten Grössen wie a 2 , a 2  b 2 oder (a  b) 2 lässt sich
durch Kombination der beiden soeben beschriebenen Regeln ableiten.
Die Regeln lassen sich ebenfalls anwenden, wenn k eine Grösse ist, deren Fehler
vernachlässigt werden kann (Konstante). In diesem Fall muss m k  0 und rk  0 gesetzt
werden.

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C) Der Einsatz des Multimeters VC 220
Mit einem Multimeter VC 220 lassen sich Ströme, Spannungen und Widerstände messen. Je nach
Art der Messung muss das Gerät aber anders eingesetzt werden. Im Folgenden soll ein kurzer
Überblick über die unterschiedlichen Einsatzarten gegeben werden.
a) Voltmeter: Mit dem Multimeter kann die über einem elektronischen Bauelement abfallende
Spannung gemessen werden (z.B. über einem Widerstand, aber auch einem Kondensator,
einer Diode oder einem Transistor). Dazu müssen
die Messleitungen des Instruments mit beiden
Anschlüssen des Bauelements verbunden werden.
Der Stromkreis, in dem sich das Bauelement
befindet, wird also nicht unterbrochen.
Zuerst muss am Multimeter die richtige Einstellung
U
vorgenommen werden. Dabei muss der Voltbereich
gewählt
und
zwischen
Wechselund
Gleichspannung unterschieden werden (Symbole V respektive V= ). Zudem muss der
Messbereich geeignet gewählt werden. Wird zum Beispiel eine mit 2 V bezeichnete
Einstellung verwendet, können nur Spannungen bis 2 V gemessen werden. Liegt eine
höhere Spannung an, erscheint das Error-Symbol (-1).
Beim Einstellen des Messbereichs zeigt das VC 220 auf dem Display an, welche
Anschlussbuchsen verwendet werden müssen. Die (+)-Leitung wird in die mit (V / )
bezeichnete Buchse gesteckt. Die (-)-Leitung kommt in den mit „COM“ bezeichneten
Masse-Anschluss.
b) Amperemeter: Mit dem Multimeter lässt sich auch die Stromstärke durch ein
elektronisches Bauelement messen. Dazu muss das Messgerät im Gegensatz zur
Spannungsmessung wie skizziert direkt vor oder
nach dem Bauelement in den Stromkreis
eingefügt werden. Dabei müssen für kleine
I
Ströme unter 200 mA die Buchsen mit den
Bezeichnungen (mA / A) und „COM“ verwendet
und das Gerät auf den geeigneten Ampere-Bereich geschaltet werden. Für grössere
Stromstärken (über 200 mA) hat das Messgerät eine separate Buchse ohne Sicherung
(Bezeichnung 20 AMAX). Für die Messung der Ströme durch die Halogenleuchte muss diese
Buchse verwendet werden!
c) Ohmmeter: Mit dem Multimeter lassen sich auch
Widerstandswerte bestimmen. Bei der Bestimmung
des
Widerstands schickt das Multimeter selber einen kleinen
Strom durch das Bauelement. Daher muss darauf geachtet
werden, dass der Widerstand nicht bereits durch eine externe
Spannungsquelle unter Strom steht. Zur Widerstandsmessung
müssen die Buchsen (V / ) und „COM“ verwendet und das
Gerät auf den Ohm-Bereich eingestellt werden.
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