Für kleine und mittlere Firmen, Online Shops und Blogger EmailToolTester.com DER E-MAIL MARKETING Crash Kurs für Einsteiger Robert Brandl, EmailToolTester.com Inklusive Checkliste 2 Der E-Mail Marketing Crash Kurs für Einsteiger Über dieses eBook E-Mail Marketing ist nach wie vor einer der besten und kostengünstigsten Wege mit Kunden in Kontakt zu bleiben. Leider gibt es aber auch viele Missverständnisse und Unklarheiten in diesem Themenfeld. Um eine gleich aus dem Wege zu räumen: E-Mail Marketing lohnt sich für jede Firma, deren Kunden E-Mail Postfächer nutzen. Egal wie klein Ihre Firma vielleicht sein mag. Seit relativ kurzer Zeit gibt es eine neue „Do It Yourself“-Generation von Newsletter Tools, die nicht nur kostengünstig sind, sondern sich auch sehr einfach bedienen lassen. Hier erfahren Sie, was Sie beachten müssen, wenn Sie einen erfolgreichen Newsletter aufsetzen möchten. Wer ist der Autor dieses eBooks? Mein Name ist Robert Brandl und ich bin Betreiber des Tooltester Networks (www.tooltester.net) zu dem auch EmailToolTester gehört. Mein Wissen aus dem Bereich E-Mail Marketing stammt aus der Zeit bei der Publicare Marketing Communications GmbH, die auf das Thema E-Mail Marketing spezialisiert ist. Dort betreute ich hauptsächlich größere Enterprise Kunden. Eine Frage hat mich dabei jedoch stets beschäftigt: „Wie können auch kleinere Kunden von E-Mail Marketing profitieren?“ – und genau das ist auch das Thema dieses eBooks. Robert Brandl Weitere Informationen finden Sie in unserem Blog: www.emailtooltester.com/blog/ 3 Der E-Mail Marketing Crash Kurs für Einsteiger Inhalt Über dieses eBook .............................................................................................................. 2 Gründe, die für E-Mail Marketing sprechen ....................................................................... 4 Was die meisten Newsletter-Versender falsch machen .................................................... 6 Was Sie von einem Newsletter Tool erwarten können und wie Sie den richtigen Anbieter finden ................................................................................................................... 7 Was Sie bei der Auswahl des Newsletter Tools beachten sollten und welches Budget Sie benötigen ...................................................................................................................... 9 Wichtig: das Newsletter Template ..................................................................................... 9 Das Budget: mit welchen Kosten Sie rechnen müssen ..................................................... 10 Besonderheiten im E-Mail Marketing: das müssen Sie beachten .................................... 11 Rechtliche Hürden............................................................................................................. 11 Spamproblematik: so bleiben Ihre E-Mails nicht im Filter hängen .................................. 12 Besonderheiten bei der Darstellung von HTML E-Mails ................................................... 13 Aufbau eines Newsletters ................................................................................................. 14 Tipps .................................................................................................................................. 17 Themenfindung für Ihren Newsletter ............................................................................... 19 Jetzt kann es losgehen: Checkliste .................................................................................... 20 Weitere Informationen finden Sie in unserem Blog: www.emailtooltester.com/blog/ 4 Der E-Mail Marketing Crash Kurs für Einsteiger Gründe, die für E-Mail Marketing sprechen Vielleicht fragen Sie sich, ob es überhaupt sinnvoll ist einen E-Mail Verteiler aufzubauen, angesichts ganz neuer Kommunikationsformen wie Facebook, Twitter und Google+. Nicht, dass soziale Medien keine Berechtigung hätten – ganz im Gegenteil. Noch ist es allerdings so, dass man per E-Mail quer durch die Bank die meisten Leute erreicht – ob jung oder alt. Dazu kommt: wer Ihnen seine E-Mail Adresse anvertraut, ist häufig sehr interessiert an Ihren Produkten oder Ihren Inhalten. Und genau mit dieser Sorte von Leuten lohnt es sich direkt zu kommunizieren. Hier sind weitere Vorteile: E-Mail ist ein persönliches Medium Im Normalfall wird jede einzelne Nachricht gelesen. Die Nachrichten verflüchtigen sich nicht so schnell wie bei den sozialen Netzwerken. Sie bauen eine Kundenbeziehung auf Behandeln Sie Ihre Newsletter-Empfänger bevorzugt: bieten Sie Ihnen die besten Informationen, die neusten Produkte zuerst oder laden Sie sie zu exklusiven Veranstaltungen ein. So schaffen Sie es einige Ihrer Kunden zu Fans zu machen. E-Mail Tools bieten beste Trackingmöglichkeiten Sie erfahren über die Auswertung wer ein echtes Interesse an Ihren Produkten hat. Wer auf welchen Link geklickt hat? Ihr Newsletter Tool verrät es Ihnen. Sie sind weniger abhängig von Google Ihre Website ist suchmaschinenoptimiert und lockt deswegen täglich hunderte von Besuchern an? Sehr gut! Per E-Mail Marketing schaffen Sie einen zusätzlichen Kanal, der Ihnen Besucher bringt - selbst wenn Sie Google irgendwann mal nicht mehr so gern haben sollte. Weitere Informationen finden Sie in unserem Blog: www.emailtooltester.com/blog/ 5 Der E-Mail Marketing Crash Kurs für Einsteiger Keine Medienbrüche Anders als bei Print-Mailings, können Newsletter-Empfänger mit einem Klick ihre Website besuchen oder sich für ein Event online registrieren. E-Mail Marketing ist nicht teuer Bei Preisen von unter 1 Cent pro E-Mail kann kaum eine andere Marketingform mithalten. Vor allem, wenn man an die Kosten von Print-Mailings denkt. Nachteile von E-Mail Marketing Zwar hat E-Mail Marketing sehr viele Vorteile, man sollte aber nicht übersehen, dass nicht alles Gold ist, was glänzt: Im Vergleich mit Printmedien fehlt das haptische Erlebnis E-Mails werden schneller gelöscht und oft weniger intensiv gelesen als Printerzeugnisse E-Mail Adressen werden nicht mehr so gerne herausgegeben Aufgrund von Spam-E-Mails ist die Rechtslage sehr streng – deswegen verbietet sich die Zusendung ohne ausdrückliche Einwilligung (mehr dazu weiter unten). Aber: je hochwertiger die von Ihnen gebotenen Inhalte sind, desto weniger Probleme werden Sie haben. Denn entscheidend ist die Botschaft und weniger das Medium. Weitere Informationen finden Sie in unserem Blog: www.emailtooltester.com/blog/ 6 Der E-Mail Marketing Crash Kurs für Einsteiger Was die meisten Newsletter-Versender falsch machen In der Praxis ist leider ein Großteil der von Unternehmen versendeten Newsletter irrelevant für den Empfänger. Das Ziel der Unternehmen ist fast immer dasselbe: mehr Umsatz. Was dabei herauskommt sind Newsletter, die nur eines wollen: verkaufen oder schöngefärbte Unternehmens-News verbreiten. Aus Empfängersicht sieht das natürlich anders aus. Dieser möchte gute, für ihn passende Informationen haben, Antworten auf seine Fragen bekommen. Er möchte, dass das Unternehmen, dem er seine E-Mail Adresse anvertraut hat, ihn ernst nimmt und authentisch mit ihm kommuniziert. Deswegen: versuchen Sie Beziehungen mit Ihren Kunden aufzubauen. Langfristig wird sich das für Ihr Unternehmen lohnen, da zufriedene Kunden Sie gerne weiterempfehlen. Natürlich muss sich die komplette Firma in diese Richtung bewegen, sonst wird es Ihnen schwer fallen diese Werte überzeugend rüberzubringen. „Das wichtigste Werkzeug eines Verkäufers ist nicht sein Mund. Es sind seine Ohren.“ Deswegen: hören Sie erst einmal Ihren Kunden zu und finden Sie heraus, was diese wirklich von Ihnen hören möchten. Weitere Informationen finden Sie in unserem Blog: www.emailtooltester.com/blog/ 7 Der E-Mail Marketing Crash Kurs für Einsteiger Was Sie von einem Newsletter Tool erwarten können und wie Sie den richtigen Anbieter finden Ich hoffe, dass Sie die Möglichkeiten von E-Mail Marketing nun ein wenig neugierig gemacht haben. Werfen wir nun einen Blick auf die technischen Möglichkeiten von E-Mail Marketing Tools. Grundsätzlich kann man einen Newsletter auf ganz einfache Weise versenden, z.B. per Microsoft Outlook. Das hat sogar einen Vorteil: es kostet nichts. Es fehlen dann aber auch eine ganze Reihe von wichtigen Funktionen, die Ihnen das Leben ungemein erleichtern: Automatisierte Anmelde- und Abmeldeformulare: dadurch müssen Sie Abonnenten nicht manuell an- und abmelden. Außerdem sind Sie rechtlich auf der sicheren Seite, da Sie zur Registrierung das Doppel-Opt-In Verfahren einsetzen können. Double-Opt-in: der Empfänger muss erst einen Link in einer BestätigungsE-Mail klicken, um tatsächlich aktiviert zu werden. Ansonsten könnte z.B. theoretisch ein Wettbewerber eine fremde E-Mail Adresse in Ihren Verteiler eintragen. Beschwert sich der Empfänger, haften Sie. Listenverwaltung: anstatt per Excel verwalten Sie Ihre Empfänger bequem über die Datenbank des Newsletter Tools. Damit können Sie auch Segmentierungen vornehmen (z.B. nur Kunden, die in der letzten E-Mail einen speziellen Link angeklickt haben und aus Bayern kommen). Je nach Anbieter ist auch eine Integration in verschiedene CRM-Systeme möglich. Persönliche Zustellung und Personalisierung: im Gegensatz zu privaten Rundmails kann man im professionellen Umfeld E-Mails nicht einfach in Kopie (CC) bzw. Blindkopie (BCC) versenden. Newsletter Tools sorgen dafür, dass jeder Newsletter an die entsprechende E-Mail Adresse adressiert ist. Wenn Sie möchten, auch mit persönlicher Anrede. Weitere Informationen finden Sie in unserem Blog: www.emailtooltester.com/blog/ 8 Der E-Mail Marketing Crash Kurs für Einsteiger Editor für HTML-E-Mails: moderne Newsletter Tools bieten Inhaltsbausteine (Texte, Bild, Social Media-Elemente), die Sie nur noch zusammensetzen brauchen. Ihre HTML-Kenntnisse brauchen Sie hier nicht. Automatisches Handling der Rückläufer (Bounces): es kommt immer wieder vor, dass E-Mail Adressen gelöscht werden oder falsch geschrieben sind. Ihr Newsletter Tool säubert Ihre Liste ganz automatisch, so dass Sie kein Geld ausgeben um Karteileichen anzuschreiben. Reporting: eine der spannendsten Funktionen im E-Mail Marketing. Sie können jeden einzelnen Klick nachverfolgen und so sehen, ob Ihre Empfänger den Newsletter interessant genug finden, um weitere Informationen auf Ihrer Website zu lesen. Diese Funktionen sind lediglich die Standards, die jedes moderne Newsletter Tool erfüllen muss. Wichtig sind weiterhin die Arten von E-Mails, die man versenden kann. Dazu gehören unter anderem: der klassische Newsletter mit mehreren Themen, häufig unterteilt in zwei Spalten die Promotion, die nur ein einziges Thema behandelt (einspaltig) der Autoresponder – eine Serie von E-Mails, die nach Anmeldung festgelegten Abständen automatisch versendet wird (z.B. in Form eines Kurses) Follow-Up Kampagnen: hierbei werden E-Mails mit weiterführenden Informationen auf Basis des Leserverhaltens versendet A/B Testkampagnen: durch das Austauschen bestimmter Elemente bei einer Testgruppe testet man die Erfolgsunterschiede Weitere Informationen finden Sie in unserem Blog: www.emailtooltester.com/blog/ 9 Der E-Mail Marketing Crash Kurs für Einsteiger Was Sie bei der Auswahl des Newsletter Tools beachten sollten und welches Budget Sie benötigen Ich gehe davon aus, dass Sie eine kostengünstige, aber dennoch leistungsfähige Lösung suchen, die mit Ihren Anforderungen wachsen kann. Die Handhabung sollte selbsterklärend und intuitiv sein, sonst bringt Ihnen das Tool als Selbstanwender recht wenig. Des Weiteren müssen Sie sich entscheiden, ob Ihr E-Mail Tool vom Anbieter gehostet werden soll, oder ob Sie es selbst auf Ihrem eigenen Server installieren wollen. Generell kann man sagen, dass sich das Eigenhosting für kleine und mittlere Firmen in den seltensten Fällen lohnt, da der Aufwand für die regelmäßige Wartung und Sicherheit relativ groß ist und einiges an technischem Know-how abverlangt. Aus diesem Grunde finden Sie in unserem Vergleichstest auch nur gehostete E-Mail Marketing Tools, die Sie ohne tiefergehende technische Kenntnisse verwenden können. Vor- und Nachteile der beiden Ansätze werden hier ausführlich besprochen; Kurzlink: tooltester.de/gehostet Wichtig: das Newsletter Template Abbildung 1 Newsletter Templates (CleverReach) Weitere Informationen finden Sie in unserem Blog: www.emailtooltester.com/blog/ 10 Der E-Mail Marketing Crash Kurs für Einsteiger Unter „Template“ versteht man eine Art „Design-Schablone“, die das Layout des Newsletters vorgibt. Hauptvorteil eines Templates ist, dass man damit sehr schnell einen Newsletter aufsetzen kann, ohne jedes Mal alle Elemente neu zu definieren. Bei guten Do It Yourself-Anbietern kann man das Template sehr einfach erstellen – einfach den grundsätzlichen Aufbau wählen, Farben anpassen so dass sie zu Ihrer Website passen und ein Logo bzw. einen Banner für den Kopfbereich hochladen. Es gibt einige E-Mail Marketing Tools bei denen man das Template für teures Geld erstellen lassen muss. Suboptimal, wenn Sie oder jemand aus Ihrer Firma das auch selbst können. Das Budget: mit welchen Kosten Sie rechnen müssen Der Vorteil an den Newsletter Tools, die wir auf EmailToolTester.com empfehlen, ist insbesondere der Kostenfaktor. Die Einrichtung kostet in der Regel gar nichts und auch der Versand selbst ist recht günstig. Sie können bei kleinen Versandmengen mit ca. 0,01 € pro E-Mail kalkulieren. Bei größeren Mengen sinkt der Preis erheblich. Wir haben die wichtigsten deutschsprachigen Do-It-Yourself E-Mail Tools für Sie aufgelistet. In unseren ausführlichen Testberichten können Sie die einzelnen Leistungskriterien miteinander vergleichen: tooltester.de/newslettertools Weitere Informationen finden Sie in unserem Blog: www.emailtooltester.com/blog/ 11 Der E-Mail Marketing Crash Kurs für Einsteiger Tipp: Bei immer mehr Anbietern gibt es inzwischen kostenlose, sogenannte Freemium Tarife. Die Anzahl der Abonnenten ist dabei normalerweise beschränkt und man hat keinen Zugriff auf alle Funktionen. Generell ist das ein guter Weg den Anbieter zu testen. Sehen Sie sich aber dennoch die Tarifstruktur genau an – denn schneller als Sie denken können, überschreiten Sie die Freemium-Stufe und müssen ein Upgrade auf einen regulären Tarif durchführen. Den Anbieter zu wechseln, nachdem Sie alles eingerichtet haben, ist relativ aufwändig. Hier vergleichen wir kostenlose Anbieter: tooltester.de/kostenlose-tools Besonderheiten im E-Mail Marketing: das müssen Sie beachten Es gibt zwei Themenfelder im E-Mail Marketing, über die man - gerade als Neuling Bescheid wissen sollte. Rechtliche Hürden Aufgrund der strengen Anti-Spam-Gesetze sollte man unbedingt darauf verzichten Empfänger anzuschreiben, von denen man keine eindeutige Zustimmung (Opt-in) erhalten hat. Dazu gehört auch der Kauf von E-Mail Adressen, die (angeblich) ein Opt-in besitzen. Es gibt kaum jemanden, der E-Mails in seinem Postfach für gut heißt, die von einer Firma kommen, von der er noch nie etwas gehört hat. Darüber hinaus verbieten die meisten E-Mail Marketing Tools ausdrücklich die Verwendung von Kaufadressen und zögern auch nicht den Account zu sperren, sollte man dieses Gebot missachten. Weitere Informationen finden Sie in unserem Blog: www.emailtooltester.com/blog/ 12 Der E-Mail Marketing Crash Kurs für Einsteiger Gleiches gilt für sehr alte Kontakte oder auf Messen eingesammelten Visitenkarten – oft ist ein gültiges Opt-in nur schwer nachweisbar. Der sicherste Beweis für das erlaubte Versenden von Massen-E-Mails ist die positive Bestätigung eines DoppelOpt-Ins, das in Ihrem Newsletter Tool dokumentiert ist. Klar ist auch, dass der Abmeldeprozess sauber funktionieren muss. Glücklicherweise haben die guten Newsletter Tools einen Sicherheitsmechanismus, der prüft, ob damit alles in Ordnung ist. Denn kann ein Empfänger nachweisen, dass er sich abgemeldet hat und wird im Anschluss weiter angeschrieben, dann kann es sehr teuer für Sie werden. Laut Mediengesetz ist des Weiteren direkt im Newsletter ein Impressum anzugeben, genauere Informationen dazu finden Sie auf Wikipedia unter diesem Kurzlink: tooltester.de/email-impressum. Ausführliche Infos zum E-Mail Marketing Recht: tooltester.de/email-recht Spamproblematik: so bleiben Ihre E-Mails nicht im Filter hängen Generell sind die rechtlichen Rahmenbedingungen schon ein sehr guter Leitfaden um nicht gefiltert zu werden. Die vielen unerwünschten E-Mails sind nach wie vor insbesondere für seriöse E-Mail Versender ein Problem, da dadurch die generelle Akzeptanz dieses Mediums leidet. Diese Maßnahmen können helfen: Beste Inhalte bieten: dann werden Ihre Empfänger – sollte es denn einmal vorkommen – eine fälschliche Einordnung als Spam im E-Mail Programm als inkorrekt markieren, was dann auch der ISP (z.B. GMX oder Googlemail) mitbekommt. Sie können den Empfänger bitten, Sie in das Adressbuch aufzunehmen. Abbildung 2: SpamBeschwerde Button bei Googlemail Weitere Informationen finden Sie in unserem Blog: www.emailtooltester.com/blog/ 13 Der E-Mail Marketing Crash Kurs für Einsteiger Auf unseriös wirkende, blinkende Banner, GROSSBUCHSTABEN, Rechtschreibfehler und Neonfarben verzichten (einfach dem gesunden Menschenverstand folgen) Dateien (wie z.B. PDFs) werden in E-Mail Newslettern nicht angehängt sondern zum herunterladen verlinkt Authentifizierungsmaßnahmen: durch SPF, Sender-ID oder DKIM minimieren Sie das Filterungsrisiko. Welches Newsletter Tool welche Verfahren anbietet, erfahren Sie in unseren Testberichten. Kaufadressen meiden! Versenden Sie dennoch an Kaufadressen, riskieren Sie, dass Ihre Empfänger sich dagegen wehren, indem Sie solche E-Mails als Spam markieren. Das verschlechtert langfristig ihre Zustellbarkeit. Generell ist aber zu sagen, dass Sie Spamfilter nicht fürchten brauchen, wenn Sie seriöses E-Mail Marketing betreiben und nur eigene Opt-in Kontakte anschreiben. Besonderheiten bei der Darstellung von HTML E-Mails Eine zweite Eigenheit beim E-Mail Marketing sind die Macken der E-Mail Clients, wie z.B. bei Microsoft Outlook oder Lotus Notes. Konkret bedeutet das, dass ein Newsletter in verschiedenen E-Mail-Clients recht unterschiedlich dargestellt werden kann. Beispielsweise lässt der eine Client Hintergrundbilder zu, der nächste hingegen blockiert diese. Aus diesem Grunde bleiben die meisten netten Style Sheet-Effekte (CSS), die wir täglich auf Websites sehen, für das Medium E-Mail leider ein Traum. E-Mail-HTML basiert übrigens nach wie vor auf Tabellenstrukturen, die auf Webseiten fast ausgestorben sind. Eine recht ausführliche Übersicht, welche Styles von welchem EMail Client unterstützt werden, bietet übrigens Campaignmonitor: http://www.campaignmonitor.com/css/ Glücklicherweise bieten die meisten E-Mail Marketing Tools optimierte Templates, die problemlos in den gängigen E-Mail Clients funktionieren, ohne dass spezielle Weitere Informationen finden Sie in unserem Blog: www.emailtooltester.com/blog/ 14 Der E-Mail Marketing Crash Kurs für Einsteiger Anpassungen am Quellcode nötig sind. Das bedeutet, dass Sie auch völlig ohne HTML- oder sonstige Programmierkenntnisse Newsletter versenden können. Um bei der tatsächlichen Darstellung des Newsletters auf Nummer Sicher zu gehen, bieten die empfehlenswerten Newsletter Tools eine Designtestfunktion für die wichtigsten E-Mail Clients an. Durch Screenshots sieht man dann, wie der Newsletter tatsächlich dargestellt wird. Achten Sie darauf, dass Ihr Newsletter Tool eine solche Funktion bietet. Jetzt kennen Sie auch die drei größten Stolpersteine im E-Mail Marketing und können sich darauf einstellen – denn wenn man weiß wo die potentiellen Probleme liegen, kann man besser darauf regieren. Aufbau eines Newsletters Bei Newslettern hat sich eine Struktur durchgesetzt, die der von Webseiten ähnlich ist. Der Grundgedanke dabei ist, dass Leute, die am Bildschirm lesen, dazu neigen, Texte zu scannen anstatt Wort für Wort zu lesen. Neben einem Banner im Kopfbereich und eines Editorials (optional) hat sich bei den einzelnen Artikelblöcken folgende Struktur bewährt: Weitere Informationen finden Sie in unserem Blog: www.emailtooltester.com/blog/ 15 Der E-Mail Marketing Crash Kurs für Einsteiger -------------Überschrift Textblock Textblock Textblock Textblock Textblock Textblock Evtl. auch Textblock Textblock Textblock Textblock Textblock Textblock mit Grafik Textblock Textblock Textblock Textblock Textblock Textblock Textblock Textblock Textblock Textblock Textblock Textblock Textblock Textblock Textblock Textblock Evtl auch mit Aufzählungspunkten Evtl auch mit Aufzählungspunkten > Verlinkung auf weiterführende Informationen Abbildung 3: Beispiel für den Aufbau eines Artikels -------------- Den kompletten Newsletter aus dem Beispiel können Sie hier finden: tooltester.de/newsletterbeispiel Blöcke dieser Art können sich innerhalb eines Newsletters mehrmals wiederholen. Weitere Informationen finden Sie in unserem Blog: www.emailtooltester.com/blog/ 16 Der E-Mail Marketing Crash Kurs für Einsteiger Diese Struktur hat einige Vorteile: Durch die prominente Überschrift kann der Leser schnell erkennen, ob das Thema für ihn überhaupt relevant ist Der Textblock macht als sogenannter Teaser auf das Thema neugierig Über die Verlinkung („Call to Action“) kann der Leser weiterführende Informationen erhalten, z.B. im Firmen-Blog oder auf der Website In der Statistik können Sie anschließend feststellen, wie viele Leser tatsächlich auf den Link geklickt haben und ihre Themenauswahl laufend optimieren Natürlich ist das nicht die einzige Struktur mit der man erfolgreich sein kann. Falls Sie z.B. in der Modebranche tätig sind, spielen Bilder eine wesentlich größere Rolle und sollten deswegen auch mehr Platz einnehmen. Falls Sie Ihre Leser sehr persönlich ansprechen möchten, können Sie auch ganz auf Bilder verzichten und reine Text-E-Mails versenden, die komplette Artikel enthalten. Ein Universallösung gibt es leider nicht: was am besten bei Ihrer Zielgruppe funktioniert, müssen Sie selbst austesten. Des Weiteren sollten Sie diese Ratschläge beherzigen: Breite nicht mehr als 620 Pixel: die Vorschaufenster der meisten E-Mail Clients sind immer noch sehr schmal und niedrig. Aus diesem Grunde gehört auch die wichtigste Aussage auch ganz nach oben. Text-Version nicht vergessen: insbesondere mobile Endgeräte können HTMLE-Mails (z.B. klassische Newsletter mit Bildern) oft nicht vernünftig darstellen Wahl eines sinnvollen Sendernamens (i.d.R. der Firmenname) und einer aussagekräftigen nicht zu werbelastigen Betreffzeile Wenn möglich sollte das „An:“ Feld sowie die Anrede personalisiert sein Zum Text passende Bilder sind auf jeden Fall von Vorteil. Aber: keine zu großen Bilder (im Sinne Breite x Höhe) verwenden: diese werden in der Regel geblockt und erst nach manueller Bestätigung im E-Mail Programm angezeigt. Vergeben Sie Alternativtexte für Bilder, ansonsten wird häufig nur ein hässliches rotes X angezeigt, solange der Empfänger die Bilder nicht heruntergeladen hat. Weitere Informationen finden Sie in unserem Blog: www.emailtooltester.com/blog/ 17 Der E-Mail Marketing Crash Kurs für Einsteiger Videos kann man leider immer noch nicht sicher so einbinden, dass Sie direkt aus der E-Mail heraus abgespielt werden können. Besser: Screenshot vom Video erstellen und diesen auf das Video im Netz verlinken. Tipps Falls Sie noch keine Empfänger haben Nicht jeder ist zu Beginn gleich in der glücklichen Lage auf einen großen Verteiler zurückgreifen zu können. Das macht aber nichts, Sie können trotzdem sofort starten. Bauen Sie baldmöglichst ein Newsletter-Anmeldeformular in Ihre Website ein, so dass Sie einen Abonnentenstamm aufbauen können. Und jetzt kommt der Trick: diesen Neu-Abonnenten senden Sie direkt eine Serie von Autoresponder-E-Mails. Zur Erinnerung: damit ist eine Serie von vordefinierten EMails gemeint, die automatisch in gewissen Abständen versendet werden. Abbildung 4: Autoresponder Als Thema kommt alles in Frage, was nützlich ist. Natürlich ist es bei einem erklärungsbedürftigen Produkt wie z.B. E-Mail Marketing einfacher als bei Regenschirmen. Um ehrlich zu sein, hätte ich beim Thema Regenschirm auch Probleme mir eine gute Autoresponder-Serie auszudenken. Weitere Informationen finden Sie in unserem Blog: www.emailtooltester.com/blog/ 18 Der E-Mail Marketing Crash Kurs für Einsteiger In den meisten Fällen werden Sie aber etwas finden, das vor allem Interessenten, die ganz am Anfang der Kundenbeziehung mit Ihnen stehen, interessant finden werden. Normalerweise ist dann der Informationsbedarf sowieso am größten. Die E-Mail Adresse Ihrer Besucher abzufragen hat einen weiteren Vorteil: häufig finden Interessenten Ihre Website über Google, stöbern ein bisschen und verlassen die Seite dann wieder. Wenn Sie Pech haben, haben diese sich weder Ihre Website-Adresse gespeichert, noch den Namen Ihrer Firma behalten. Wesentlich besser, wenn Sie die E-Mail Adresse in Ihrem Verteiler haben und den Interessenten automatisiert daran erinnern können, dass er mal wieder bei Ihnen vorbeischauen sollte. Wenn Sie ein Einzelhändler sind, können Sie z.B. auch eine Service-E-Mail nach erfolgtem Kauf versenden. Für einen Schuhladen haben wir beispielsweise eine automatische E-Mail aufgesetzt, über die der Kunde automatisch am nächsten Tag Pflegehinweise für seine neuen Schuhe erhält. Die E-Mail Adresse des Kunden nimmt der Verkäufer direkt beim Bezahlen auf und trägt sie über ein Formular in das Newsletter-System ein. Ein weiteres Beispiel für eine Autoresponder Serie erhalten Sie übrigens von uns – vorausgesetzt Sie haben das E-Book per Registrierung erhalten. Wenn nicht, dann können Sie sich hier gerne anmelden: tooltester.de/newsletter-anmeldung Weitere Informationen finden Sie in unserem Blog: www.emailtooltester.com/blog/ 19 Der E-Mail Marketing Crash Kurs für Einsteiger Themenfindung für Ihren Newsletter Oft ist es gar nicht so einfach Newsletter-Themen zu finden. Zwar habe ich das nun schon mehrmals betont, aber versuchen Sie nützliche Inhalte zu liefern. Dann wird Ihr Newsletter auch gelesen und langfristig zum Erfolg. Versteifen Sie sich nicht darauf, wöchentlich oder monatlich unbedingt einen Newsletter zu versenden, auch wenn es nichts besonderes zu berichten gibt. Lieber einmal zu wenig als einmal zu viel. Ein heißer Tipp zur Themenfindung: fragen Sie Ihre Supportmitarbeiter welche Fragen diese in den letzten Wochen gestellt bekommen haben. Oftmals verstecken sich hier die besten Themen, die Ihren Lesern wirklich viel bringen. Weitere Möglichkeiten: News auf Ihrem Firmenblog Tutorials Support-Videos (auch bereits bestehende) Listenartikel, z.B. 10 Tipps zum Thema xyz Hinweise zu rechtlichen Themen (evtl. in Zusammenarbeit mit einem Anwalt) Anwenderprodukte aus der Praxis (z.B. von Ihren Kunden) Testberichte (natürlich nicht über Ihre eigenen Produkte) Geschichten aus Ihrem Arbeitsalltag, die Relevanz für Ihre Leser haben Ansonsten gibt es vielleicht Blogger und andere Newsseiten, die über Ihr Themenfeld berichten – diese können Sie im Newsletter verlinken. Weitere Informationen finden Sie in unserem Blog: www.emailtooltester.com/blog/ 20 Der E-Mail Marketing Crash Kurs für Einsteiger Jetzt kann es losgehen: Checkliste 1. Suchen Sie einen passenden E-Mail Anbieter und gleichen Sie dessen Leistungen mit Ihren Anforderungen ab. Sie können dazu unseren Anbietervergleich nutzen: tooltester.de/newslettertools 2. Setzen Sie einen kostenlosen Testaccount auf und machen Sie sich mit dem Tool vertraut. 3. Erstellen Sie jetzt ein E-Mail-Template, das Sie designmäßig mit Ihrem restlichen Internetauftritt abstimmen. Falls Sie nur reine Text-E-Mails versenden möchten, entfällt dieser Schritt. Klären Sie, welche Elemente Ihr E-Mail Template enthalten soll, z.B. Bannergrafik, Verlinkungen auf Social Media Präsenzen, Impressum, Link auf ein Kontaktformular etc. 4. Richten Sie nun Ihre Absende-E-Mail Adresse ein. Da an diese E-Mail Adresse Antworten gesendet werden können, sollte jemand die eingehenden E-Mails regelmäßig abrufen und beantworten. Optional: Falls Sie sich gut mit Nameserver-Einstellungen von Domains auskennen (bzw. Zugriff auf einen IT-Mitarbeiter haben), können Sie auch Authentifizierungs-Einstellungen einrichten. Diese Schritte sind nicht zwingend nötig, können aber die Zustellbarkeit deutlich verbessern. Je nach Tool können Sie die Authentifizierung per SPF- und SenderID festlegen. Für die trackbaren Verlinkungen innerhalb Ihrer Newsletter können Sie je nach Tool eine eigene (Sub-) Domain festlegen. Sehen Sie am besten in der Dokumentation Ihres Newsletter Tools nach. Weitere Informationen finden Sie in unserem Blog: www.emailtooltester.com/blog/ 21 Der E-Mail Marketing Crash Kurs für Einsteiger 5. Jetzt können Sie den Registrierungsprozess aufsetzen. Dabei erstellen Sie das Anmeldeformular für Ihre Website und legen die Bestätigungs-E-Mails für den Doppel-Opt-in Prozess fest. Das Ganze hört sich komplizierter an als es wirklich ist. In diesem Tutorial erfahren Sie, wie es genau funktioniert: tooltester.de/newsletter-setup 6. Importieren Sie jetzt Ihre bereits bestehenden Kontakte für die Sie über ein Opt-in verfügen. Wenn nötig, können Sie jetzt auch gleich Segmentierungen erstellen. Falls Sie abgemeldete Kontakte aus einem Vorgängersystem haben, können Sie diese Adressen in den meisten E-Mail Tools in eine Blacklist hochladen, so dass diese nicht versehentlich angeschrieben werden. 7. Falls gewünscht, können Sie nun auch noch ein automatisches NewsletterArchiv für Ihre Website erstellen (Verfügbarkeit je nach Anbieter). Glückwunsch! Sie haben sich erfolgreich durch den E-Mail Marketing Crash Kurs gearbeitet. Nun sollten Sie in der Lage sein, ins E-Mail Marketing einzusteigen. Falls Ihnen doch noch Informationen gefehlt haben, schreiben Sie mir bitte direkt unter [email protected]. Hinweise zur Benutzung dieser Publikation und zur Haftung Alle angebotenen Inhalte dienen ausschließlich der Information. Alle Inhalte dieser Publikation werden wiedergegeben ohne Gewähr für ihre Richtigkeit, Aktualität und Vollständigkeit. In keinem Fall wird für Schäden, die sich aus der Verwendung der Informationen ergeben, eine Haftung übernommen. Für die Inhalte der über Hyperlinks verbundenen Angebote auf andere Sites sind die jeweiligen Betreiber verantwortlich. Alle angebotenen Inhalte sowie sämtliches mit dieser Publikation zusammenhängendes Tun, Dulden oder Unterlassen unterliegt ausschließlich deutschem Recht. Impressum: http://www.websitetooltester.com/impressum/ Bildnachweis Fotolia.com: NLshop, Roslen Mack, Sylviii, Anna, Felix Jork, abdulsatarid Weitere Informationen finden Sie in unserem Blog: www.emailtooltester.com/blog/