1. Sem - RFH

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Rheinische Fachhochschule Köln
Matrikel-Nr.
Nachname
Dozent
Ianniello
Semester
Klausur
BP
K9
Datum
März 2013
Fach
Grundlagen der
Elektrotechnik
Urteil
Ergebnis: _____ Punkte
Genehmigte Hilfsmittel:
 Formelsammlung (Kuchling), keine losen Blätter
 Taschenrechner, kein Handy
 Papier, Lineale, Stifte
Zeit: 120 Minuten
Anmerkungen
Tragen Sie den/die Lösungs-Buchstaben bzw. das Ergebnis in das freie Feld rechts
neben der Frage ein.
Keine, eine aber auch mehrere Antworten sind möglich
Teilpunkte gibt es nur für eine lesbare und strukturierte Berechnung (allg. Formel als
Ansatz, sofort nachvollziehbare Berechnung aus zusammenhängenden Gleichungen)
Tragen Sie das Ergebnis in das freie Feld rechts neben der Frage ein. Ein leeres
Feld wird als Unsicherheit angesehen, daher nicht mit der vollen Punktzahl bewertet,
auch wenn die Berechnung vorliegt.
Als Ergebnis zählen keine Brüche oder Formeln, nur die erfragte Größe.
Richtige Ergebnisse ohne Einheit erhalten nur 50% der vollen Punktzahl.
Zahlenschlangen (1234) ohne Tausenderpunkt oder „0,0...“-Zahlen (z.B. 0,02 A statt
20 mA oder 2·10-2A) vermindern die Punktzahl.
Die Präsenz eines Handys wird mit einem Täuschungsversuch gleichgesetzt. Die
Klausur wird dann sofort eingezogen.
Viel Erfolg !
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Prof. Dr. R. Ianniello
K9 Grundlagen der Elektrotechnik
1. Elektrostatik
1
Ein Elektroskop ist positiv geladen, am
Zeiger ist ein Ausschlag zu
erkennen. Jetzt führt man an das
Elektroskop einen negativ geladen Stab
heran, ohne das es zu einer direkten
Berührung kommt. Wie ändert sich der
Ausschlag des Zeigers? Er
A) wird kleiner,
B) ändert sich gar nicht,
C) wird größer.
2
Ein geladenes Staubteilchen mit einer Masse von 15 ng
schwebt im Feld eines horizontalen Plattenkondensators,
an dem eine Spannung von 500 V angelegt wird. Die
Platten sind horizontal in einem Abstand von 5,0 mm
angeordnet.
Berechnen Sie die Ladung des Staubteilchens.
3
A
2
1,47 fC
6
Am Punkt A befinde sich eine
Ladung q = 3,5 mC. Wie groß ist
die abstoßende Kraft auf diese
Ladung, die sich in der Nähe von
q1 und q2 befindet?
a = 23 cm, α = 30°, β = 60°.
a
Wie groß sind die beiden Teilkräfte, die q
abstoßen?
F1= 231 kN
F2 = 260 kN
6
b
Wie groß ist die Gesamtkraft, und die Richtung,
in die q abgedrängt wird?
F = 348 kN
φ = 108°
6
Summe
20
Lösung zu Aufgabe 1.1
Durch Influenz werden die negative Ladungsträger aus dem Anschluss des Elektrometers ins
Innere gedrängt. Dort kompensieren sie die positiven Ladungen (Elektronenmangel) und die
abstoßenden Kräfte werden kleiner.
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K9 Grundlagen der Elektrotechnik
Lösung
zur Aufgabe 1.2
Lösung
zur Aufgabe 1.3
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2. Gleichstrom
#
K9 Grundlagen der Elektrotechnik
Frage
Antw.
P.
1
In der Schaltung sind
drei Akkus mit je einer Nennspannung
UN = 1,25 V in Reihe
geschaltet. Mit dem
Schalter kann der
Stromkreis umgeschaltet werden.
a
In der Schalterstellung „Aus“ zeigt das Amperemeter Null
Ampere an. Wie groß ist der Widerstand am Schalter in dieser
Stellung?
→∞
2
b
Wie groß ist die Stromstärke in dem Leitungsabschnitt C-D bei
Schalterstellung 2, wenn der Verbraucher einen Widerstand
von R = 250 Ω hat?
10 mA
2
2
Wie groß ist der Ersatzwiderstand zwischen
den Klemmen 1-2,
wenn die Strecke 3-4
kurzgeschlossen ist?
14 kΩ
3
3
a
Die Schaltung ist
symmetrisch, was im
Hinblick auf die
Potenziale zu
Besonderheiten führt.
Finden Sie eine
berechenbare
Ersatzschaltung und
skizzieren Sie sie.
b
Wie groß ist der Ersatzwiderstand der Schaltung?
7
3,357 kΩ
6
4
Es liegt eine Reihenschaltung aus zwei unterschiedlichen
ohmschen Widerständen vor. A) Der Strom hat überall in der
Schaltung denselben Wert, B) Die Spannung an den
Widerständen ist gleich groß, C) Die Art der Spannung hat
keinen Einfluss auf den Strom, D) Der Strom erhöht sich, wenn
man einen Kondensator sehr großer Kapazität zuschaltet.
A
2
5
Was geschieht, wenn man in einer Parallelschaltung einen
zusätzlichen Widerstand einbaut? A) Der Strom wird kleiner,
B) der Gesamtwiderstand wird kleiner, C) Die Spannung wird
größer, D) Die Spannung wird kleiner
B
2
Summe
20
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K9 Grundlagen der Elektrotechnik
Lösung zur Aufgabe 2.1 b)
Lösung zur Aufgabe 2.2
Lösung zu Aufgabe 2.3
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K9 Grundlagen der Elektrotechnik
3. Sensoren/Halbleiter/Transistor
#
Frage
1
Antw.
P.
In einer
Transistorschaltung sind
die Potenziale φB, φC und
φE durch Messung
bekannt.
IC = 4 mA
3
IV = 251,5 µA
3
Wie groß sind die Ströme
IC, IV und Iq in den
Widerständen RC, RV und
Rq ?
Iq = 207,3 µA
3
50 mA
6
2
Wie groß wäre in Aufgabe 3.1 der Basisstrom, wenn
IV = 200 mA und Iq = 150 mA
3
Ein Kupferdraht der Länge 170 m habe eine Querschnittsfläche von 0,5 mm².
Die spezifische Leitfähigkeit des Kupfers sei 56 m/(Ωmm²) , der Temperaturkoeffizient 3,93·10-3 1/K.
a
Wie groß ist der Drahtwiderstand bei 20°C ?
6Ω
3
b
Wie groß ist der Drahtwiderstand bei 62,5°C ?
7Ω
3
4
Ein LDR verringert seinen Widerstandswert wenn es
A) wärmer, B) kälter, C) heller, D) dunkler wird, oder wenn
E) die Spannung steigt, F) die Spannung sinkt, oder G) ein
LDR ist kein Widerstand, daher trifft keine der Aussagen zu.
C
2
5
Wofür steht beim Transistor das Kurzzeichen C ? Für die
A) Kapazität, B) Ladung, C) für den „Collector“, D) für den
„Connector“, E) für das Durchschalten des Transistors
C
2
Summe
25
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K9 Grundlagen der Elektrotechnik
Lösung zur Aufgabe 3.1
Lösung zur Aufgabe 3.2
Lösung zur Aufgabe 3.3
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4. Elektrochemie
#
K9 Grundlagen der Elektrotechnik
Frage
Antw.
P.
1
Welche Ladungsmenge in Coulomb hat ein 9V-Block gespeichert,
der voll aufgeladen ist? („Kapazität“ 1 Ah, Nennspannung
UN = 8,4 V, Ladestrom 11 mA)
3,6 kC
= 3.600 C
2
2
Wie groß ist die Aufladezeit für den Akku, Bauart 9V-Block, wenn
seine „Kapazität“ 0,11 Ah, seine Nennspannung 8,4 V und der
Ladestrom 11 mA beträgt?
14 h (real)
6
3
Ein Akku habe eine „Kapazität“ von 4 Ah und eine Nennspannung
von 1,25 V. Er ist bei einem Ladestrom von 400 mA geladen
worden. Wie lange könnte er einen Entladestrom von 0,1 A liefern,
wenn seine „Kapazität“ dabei von 100% auf 90% sinkt? Verluste
seien vernachlassigbar.
4h
3
4
Wie viel elektrische Arbeit in Wattsekunden könnte eine voll
aufgeladene Mignonzelle („Kapazität“ = 0,5 Ah, UN = 1,25 V), wenn
sie ihre gesame gespeicherte Energie abgäbe?
2.250 Ws
3
Anode
1
5
Aus welchen drei wesentlichen Bauteilen ist ein
galvanisches Element aufgebaut?
Elektrolyt
1
Katode
1
6
Wovon hängt das Potenzial eines Redoxpaares ab? Von A) der
Molmasse, B) der Oxidationsstufe der Partner, C) dem
Atomgewicht, D) dem metallischen Charakter
B
2
7
Auf welches Redoxpaar bezieht sich das Standardpotenzial der
elektrochemischen Spannungsreihe?
H2 + H2O / H3O+
(Wasserstoff)
3
8
Wie nennt man die Kombination aus einem Atom und dem Ion
desselben Elements?
Redoxpaar
3
Summe
25
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K9 Grundlagen der Elektrotechnik
Lösung zur Aufgabe 4.1
Lösung zur Aufgabe 4.2
Lösung zur Aufgabe 4.3
Lösung zur Aufgabe 4.4
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K9 Grundlagen der Elektrotechnik
5. Magnetismus / Induktion
#
Frage
Antw. P.
1
Beschreiben Sie drei Unterschiede zwischen den magnetischen und elektrischen
Größen: Ladung, Feldlinien und Polen. (Vergleiche, keine Einzelbeschreibungen)
a
Es gibt eine elektrische, aber keine magnetische Ladung
2
b
Die elektrischen Feldlinien sind offen, die magnetischen geschlossen
2
c
Elektrische Pole: Plus und Minus, magnetischen Pole: Nord und Süd
2
2
Eine Spule mit der Induktivität L = 100 µH wird an eine vorgegebene Spannung
u(t) angeschlossen.
Zeichnen Sie
den zugehörigen Stromverlauf i(t), wenn
i(t=0s) = 0 A
im rechten
Diagramm.
9
3
Bei einem Induktionsherd wird die Speise erhitzt, weil A) ein starkes
elektrisches Feld Ströme im Topfboden induziert, B) ein wechselndes
Magnetfeld die Weißschen Beirke im Topfboden ständig umpolt, C) die
Wassermoleküle in der Speise durch ein hochfrequentes Wechselfeld
zum Schwingen gebracht werden und damit die Speise erhitzt wird, D)
die magnetische Wärmestrahlung den magnetischen Topfboden und
darüber die Speise erwärmt.
B
2
4
Spannung lässt sich in einen Draht induzieren, wenn man A) einen
starken Strom durch den Draht schickt, und den Draht dabei erwärmt,
B) den Draht so in ein Magnetfeld hält, dass die magnetischen
Feldlinien die gleiche Richtung haben wie der Draht C) den Draht
elektrisch auflädt und erhitzt, C) den Draht in einem Magnetfeld
senkrecht zu den magnetischen Feldlinien hin und her bewegt, D) einen
Magneten an einem Draht vorbei bewegt.
C, D
4
5
Wie funktioniert die Wirbelstrombremse z.B. an einem ICE der Deutsche Bahn AG? Filtern Sie die richtigen Aussagen heraus und sortierten
Sie sie in der richtigen Reihenfolge:
A) Das Magnetfeld des Bremsmagneten induziert eine Wirbelspannung
in der Schiene, B) Der Bremsmagnet erzeugt eine Hallspannung, C) Die
Wirbelspannung erzeugt einen Wirbelstrom, D) der Bremsmagnet wird
eingeschaltet, E) Die Hallspannung induziert einen Wirbelstrom, F) Die
Wirbelspannung induziert eine bremsende Lorentzkraft, G) die Hallspannung erzeugt nach der Lenzschen Regel ein Gegenmagnetfeld,
H) Der Wirbelstrom erzeugt ein bremsendes Gegenmagnetfeld.
D,
A,
6
C,
H
Summe
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Lösung zur Aufgabe 5.2
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6. Wechselstrom
#
K9 Grundlagen der Elektrotechnik
Frage
Antw.
P.
1
In einem Wechselstromkreis wurden gemessen: U = 169,7 V und I = 400 mA. Die
Fasenverschiebung betrage 30°, wobei der Strom der Spannung bei einer
Frequenz von 50 Hz vorausläuft.
Beschreiben Sie die Gleichungen für u(t) und i(t).
a
u(t) = 169,7V·√2 ∙sin(2π50Hz·t·(180°/π))
3
b
i(t) = 400mA·√2 ∙sin((2π50Hz·t·(180°/π) +30°)
3
f = 50 Hz
2
a
Wie groß ist der Widerstand der Parallelschaltung in
Exponentialform?
7,07 Ω·e-j45°
6
b
Wie groß ist der Scheinwiderstand der Schaltung in
Exponentialform?
11,18 Ω·e-j26,6°
2
c
Wie groß ist die Spannung am Parallelwiderstand in
Exponentialform bei t = 8ms, wenn u(t) = Umax sin(ωt) mit
Umax = 5 V?
1,859 V·e-j18,4°
6
I : Effektivwert U
2
II: Scheitelwert Umax
2
3
Sie sehen das Bild einer sinusförmigen Wechselspannung.
Ordnen Sie
den römischen
Zahlen die
richtige Bezeichnung
und das
entsprechende Formelzeichen zu!
III: Spitze-SpitzeSpannung USS
2
IV: Periodendauer T
2
Summe
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Lösung zur Aufgabe 6.2
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Anhang
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