Essen - Trinken - Lebensart Juni-Juli 2013 Das Esspapier mit Lebensart für die Lübecker Bucht Eutin Ausflug mit Geschmack Tipps und Ziele in der Region Zeitgeschichte Juni – Die Zeit geht mit der Zeit Eis-Cafés Eiskalte Leidenschaft 3-Sternekoch Harald Wohlfahrt Zwischen Kochkunst und Zauberei Die leidenschaftliche Küche Italiens Whisky Holunder Bezaubernde Blüten mit großer Wirkung Woodford Reserve Four Wood Editorial Juni – die Zeit fliegt ... nur noch wenige Tage, dann beginnt der offizielle Sommer. Das hört sich an nach Hitze, Feiern und Draußen-Sitzen, in Kneipen, in der Stadt oder am Strand, bei Eis oder Bier. Einige Menschen erfasst rund um den 21. Juni allerdings eine leichte Melancholie: der längste Tag, die kürzeste Nacht. Und danach geht’s schon wieder stetig bergab. Erich Kästner kannte solche Gefühle wie Sie, in diesem Heft bei der Zeitgeschichte nachzulesen. Aber gemach, noch liegen die hellsten Wochen des Jahres ja vor uns! Also lassen Sie uns auf den nächsten Seiten gemeinsam schauen, wohin die Sommerreise gehen kann: • Wen es im diesjährigen Urlaub nach Baden-Württemberg führt, der könnte sich einen Besuch in der „Schwarzwaldstube“ bei dem Sternekoch Harald Wohlfahrt gönnen. Seit 1992 erhält er als einziger Koch in Deutschland in allen Restaurantführern die Höchstbewertung. Zudem gilt er als einer der besten Köche Europas. • Auch in der Region gibt es viele lohnenswerte Ziele: So lockt Eutin nicht nur mit seinen Sommerfestspielen alljährlich viele Besucher an, sondern ebenfalls mit einer Vielzahl gastronomischer Angebote in der Region. • Unsere Redakteurin Tanja Berlin hat sich einmal Dänemark kulinarisch zugewandt. Sie werden sehen: Unser Nachbarland ist ebenso unter diesem Aspekt unbedingt eine Reise wert. Lad det smage! • Die italienische Küche besteht nicht nur aus Spaghetti und Pizza. Je nachdem in welcher Region Sie in diesem beliebten Urlaubsland unterwegs sind, erwarten Sie höchst unterschiedliche Gerichte. Wer Italien liebt, aber dieses Jahr nicht dorthin reisen kann, findet in der Region viele gute italienische Restaurants. • Wenn Sie schon einmal erlebt haben, dass jemand vor einem Holunderbusch seinen Hut zieht, und sich gefragt haben warum: In diesem Heft finden Sie die Antwort darauf. • Unser Sommergemüse ist dieses Mal der Rhabarber. Aber: An Johanni (24. Juni, Gedenktag an die Geburt Johannes des Täufers) ist Schluss. Wer also den erfrischend säuerlichen Geschmack auch einmal als Gemüse, gebraten oder gedünstet, genießen will, sollte rasch die Seite 27 aufschlagen. • Der Sommerurlaub kann natürlich ebenso für den Kauf einer neuen Küche genutzt werden. Lesen Sie nach, was Arbeitsplatten aus Quarz so empfehlenswert macht. • Wer auf Sommerpartys regelmäßig genervt davon ist, sein Glas in dem Gewimmel von zig Gläsern nicht wiederfinden zu können, dem kann geholfen werden. • Bei Schlechtwetter lohnt der Besuch von Buthmanns Bierstuben. Wer es gerne urig mag, wird sich hier rundum wohlfühlen. Dank einer sehr effektiven Abzugsanlage können hier Raucher und Nichtraucher in friedlicher Nachbarschaft ihr Bierchen genießen. Die seit 40 Jahren traditionell zubereiteten Soleier lässt sich auch das Jungvolk gerne schmecken, hat uns Wirtin Monika Zander berichtet. • Wenn etwas schief geht schiet mallört zu sagen, klingt doch viel netter als shit happens! Frischen Sie doch mal in diesem Heft mit Ines Barber Ihre Plattdüütsch-Kenntnisse auf. • Dass der weiße Spargel mit den lila Spitzen besonders zart und kräftig im Geschmack ist, hat unsere Redakteurin an dem Marktstand von Martina Strunk gelernt. In den kommenden Wochen lohnt sich ein Marktbesuch auch optisch: Obst und Gemüse in leuchtenden Farben laden zum Kauf ein. • Im Sommer ist es den meisten dort viel zu heiß: Die Rede ist von der türkischen Riviera. Aber beim Lesen vielleicht jetzt schon von einer Reise im Herbst träumen? Natürlich gibt es auf den kommenden Seiten wie in jedem Heft eine Whisky-Empfehlung und Meeno Schrader lässt Sie teilhaben an seinen sommerlichen Gedanken. Schnappen Sie sich dieses kunterbunte Sommerheft und suchen Sie sich ein lauschiges Plätzchen, um sich Anregungen für die schönsten Wochen des Jahres zu holen. Wir wünschen Ihnen viele sonnige Stunden und freuen uns auf das Wiederlesen mit Ihnen im August. 2 www.lacarte.de www.lacarte.de 3 Inhalt 6 Sternekoch Harald Wohlfahrt Zwischen Kochkunst und Zauberei Juni-Juli 2013 32 Reisen 36 Interview 8 Ausflugsrestaurants Ausflug mit Geschmack - Tipps und Ziele in der Region 14 Eis-Cafés Eiskalte Leidenschaft 16 Eutin 21 Zeitgeschichte 14 22 Holunder Bezaubernde Blüten mit großer Wirkung 24 Italienische Küche 30 Neue Trends Frischer Wind in der Küche... 32 Dänemark 4 als kulinarisches Urlaubsziel www.lacarte.de Möhrennudeln mit Krabben 44 Der Buch-Tipp 34 44 Kreuzworträtsel 28 Wohn-Art 40 Termine 42 Rezept zum Nachkochen Hamburger hausgemacht „Junk Food – Aber richtig!“ 26 Rhabarber Küchen in natürlicher Optik Bierstuben“ 28 Fruchtiges Gemüse! 39 Tresenkult Eine kleine Zeitreise in „Buthmanns Die leidenschaftliche Küche Italiens 27 Terrassen und Biergärten Woodford Reserve Four Wood Ein Tausendsassa-Bourbon-Whiskey aus Kentucky 38 OP Platt De Minister un de Gniggerarv* Juni – Die Zeit geht mit der Zeit Gesund und bunt: Obst und Gemüse auf dem Wochenmarkt 37 Whisky 10 Kurz und Neu Türkische Riviera 24 Das Restaurant Alte Straßenmeisterei verlost ein Verwöhnmenü für 2 Personen incl. Getränke im Wert von 50,- Euro. Impressum und Tom-Comic 46 Aus Meenos Wetterküche Manchmal muss man sich einfach trauen 6 www.lacarte.de 5 Über den Tellerrand geschaut Text: Hilke Ohrt Zwischen Kochkunst und Zauberei H arald Wohlfahr t gehör t zu den her vorragendsten Köchen Europas und wird im Ranking als der beste Koch Deutschlands bezeichnet. Seit 1992 erhält er als einziger Koch in Deutschland die Höchstbewertung in allen Restaurantführern. Bei allem Stolz auf seine Auszeichnungen, die er auch weiterhin halten möchte, betrachtet der Spitzenkoch diese als Begleiterscheinung und stellt sie nicht in den Mittelpunkt seines Schaffens. Hier steht nach wie vor der zufriedene Gast. „Für mich ist ein ehrlich gemeintes Lob des Gastes die größte Anerkennung. Dabei spielt selbstverständlich die Küche eine große Rolle, doch auch der gesamte Rahmen muss stimmen – vom stilsicheren Empfang und einer guten Beratung über einen exzellenten Service bis hin zum räumlichen Arrangement. Eine gute Gastronomie ist für mich ein Gesamtkunstwerk“, so Harald Wohlfahrt. Aus diesem Grund ist der Chef koch und Fußballfan, der uns als zweiten Berufswunsch Profifußballer nennt, ein „Mannschaftsspieler“. In der Küche der „Schwar zwaldstube“ wird im Team 6 www.lacarte.de gearbeitet und für zahlreiche Köche wie die heutigen 3-Sterne-Köche Christian Bau und Klaus Erfort ist Harald Wohlfahrt ein guter Mentor. Mit seinem starken Führungsstil vermittelt er seinen Nachwuchskräften bestimmte Techniken des Kochens und gibt sein Wissen gerne weiter, damit seine Schüler eine gute Ausbildung bekommen, die sie dann eigenständig weiterentwickeln. Auch für den Spitzenkoch ist der Beruf eine tägliche Herausforderung, bei der seine Bewertungen ständig überprüft werden und er sich aufs Neue beweisen kann und muss. Harald Wohlfahrt hat selber von den ganz Großen gelernt und seinen eigenen Stil entwickelt. Geboren 1955 in Loffenau bei Baden-Baden als drittes von sieben Kindern, schärfte er bei seinen Großeltern, die beeinflusst die weitere Richtung, mit frischen Produkten ganz individuell zu kochen. Heute ist der kulinarische Stil von der leichten und zeitgemäßen französischen Küche mit vielen eigenen Inspirationen geprägt, die die spezielle Handschrift Wohlfahrts tragen. 1976 kommt Harald Wohlfahrt als Saucier in das Hotel Traube Tonbach, wo er die Hotelküche kennenlernt. Die „Schwarzwaldstube”, in der er 1980 zum Küchenchef berufen wird, befindet sich zu diesem Zeitpunkt noch in der Planung. Die Inhaberfamilie Finkbeiner erkennt Harald Wohlfahrts großes Talent und ermöglicht ihm die Vervollkommnung seines Könnens und Wissens bei bedeutenden 3-Sterne-Köchen wie Eckart Witzigmann in München und Alain Chapel in Mionnay bei Lyon. 1978 wird er unter Wolfgang Staudenmeier stellvertretender Küchenchef in der neu eröffneten „Schwarzwaldstube” und nach Bestehen der Küchenmeister-Prüfung 1980 Küchenchef. In der „Schwarzwaldstube” kultivier t Harald Wohlfahrt die Gourmetküche mit Disziplin und Kreativität, mit Erfahrung und Intuition und schafft vollendete kulinarische Kompositionen, bei denen jede Note perfekt gestimmt ist. Frische Produkte aus ihrer Region werden und zu einem Gericht kombiniert, das seine einzelnen Aromen Stück für Stück entfaltet. Eine wichtige Rolle spielt auch die Optik und jede Zutat wird sorgfältig arrangiert, wobei der Chefkoch eine Pinzette zuhilfe nimmt. Jahr für Jahr werden fünf große Speisekarten mit Standards und neuen Kreationen sowie Gourmetmenüs gezaubert. Bei jedem neuen Gericht gilt es, sich selbst zu übertreffen, um sich am Urteil des Gastes zu messen und natürlich auch an den Bewertungen der Kritiker. „Die Ideen für neue Gerichte kann ich nicht erzwingen, mich inspirieren die Produkte in den jeweiligen Jahreszeiten. Für den Gast lasse ich mir stets etwas Neues einfallen. So wird auch in diesem Jahr das Silvestermenü wieder etwas Neues und Einzigartiges werden, wie auch die vorhergehenden 29“, meint der Chefkoch. Verbundenheit zu Naturprodukten und ein Talent für perfekte Arrangements zeichnen die Gerichte in der „Schwarzwaldstube” aus: Gerichte, in denen „der Küchenchef am Gaumen vor allem höchste Produktqualität wirken lässt – die Verbeugung eines großen Meisters vor der letztendlichen Überlegenheit der Natur“, schreibt Gault Millau, der Reiseführer für Genießer. Schon 1991 wählt er Harald Wohlfahrt zum Koch des Jahres, 1992 bekommt dieser die drei Sterne im Guide Michelin verliehen, die er seither stets behält. Neben weiteren Auszeichnungen und dem Bundesverdienstkreuz am Bande wurden dem Spitzenkoch die Verdienstmedaillen des Landes und des Tourismusverbandes Baden-Württemberg verliehen, weil er maßgeblich dazu beigetragen hat, die Region als Genuss- und Genießerland der Weltöffentlichkeit bekannt zu machen. In den mehr als 30 Jahren in der „Schwarzwaldstube“ ist Harald Wohlfahrt der Region, in der er mit seiner Familie lebt, verhaftet geblieben. Sein liebstes Produkt „Steinpilz“ und seine Lieblingsspeise, der traditionelle schwäbische Eintopf „Gaisburger Marsch“ verraten etwas über seine Bodenständigkeit. Kombinierte Salate, Carpaccio und natürlich Steinpilze sind weitere Gerichte, die der 3-Sterne-Koch gerne isst; von unseren typisch norddeutschen Spezialitäten bevorzugt er das Grünkohlessen. Viele Rezepte und Tipps hat Harald Wohlfahrt in seinen Büchern veröffentlicht; 2007 ist das neueste erschienen: „Kunst und Magie in der Küche. Kleine Geheimnisse eines großen Kochs“. ■ Nebenerwerbslandwirte waren, schon in der Kindheit seinen Sinn für die Produkte und Aromen der Natur. Gleichzeitig lernte er hier die Bedeutung von Arbeit und Disziplin kennen, die für den Kochberuf sehr wichtig sind. Mit dem Wunsch, mit Nahrungsmitteln zu arbeiten und diese zu veredeln, absolvierte er von 1970 bis 1973 seine Kochlehre in Mönchs Waldhotel in Dobel im Nordschwarzwald. „Ich empfand den Beruf von Anfang an als Lust und nicht als Last“, so der Chefkoch, der seine Ausbildung mit einem überdurchschnittlichen Lehrzeugnis abschließt. Talent, Engagement und Leistungsbereitschaft bezeichnet er als die Eigenschaften, über die ein junger Mensch verfügen sollte, wenn er sich für den Kochberuf entscheidet. Seine eigene Berufswahl hat Harald Wohlfahrt nie bereut und empfiehlt sie jungen Menschen weiter, die sich für diese Arbeit berufen fühlen. Im Anschluss an die Ausbildung hat Harald Wohlfahrt von 1974 bis 1976 als Koch im damals sehr bekannten ZweiSterne-Restaurant „Stahlbad“ in Baden-Baden gearbeitet und ist hier mit der Sterneküche vertraut geworden. Das Arbeiten im Spezialitätenrestaurant mit Restaurationsküche www.lacarte.de 7 Ausflugsrestaurants Text: Kerstin Harmsen Ausflug mit Geschmack Tipps und Ziele in der Region Im Juni zeigt sich Schleswig-Holstein wieder von seiner schönsten Seite. Das ist die perfekte Zeit, um einen Ausflug zu machen und die vielen Freizeitangebote zu nutzen. In Kombination mit den richtigen Gaumenfreuden wird daraus gleich ein Erlebnis zum rundum Wohlfühlen. Sommer lädt eine großzügige Terrasse mit Blick auf die Obstplantage zum Verweilen ein. Der Bauernladen hält außerdem eine große Auswahl an Produkten vom Obsthof Schneekloth bereit: Marmeladen, Konfitüren, Sirup und Obst-Liköre. Regionale Produkte, wie Gemüse der Saison, Wurst und Käse, ergänzen das Angebot. Auch Kinder kommen auf ihre Kosten, es gibt viel zu entdecken: eine große Sandkiste, eine Vogelvoliere und einen Streichelzoo. Schneekloth´s Café und Bauernladen ist ganztätig geöffnet und hält für seine Gäste auch warme Gerichte bereit. Zu empfehlen sind samstags die selbstgemachten Kartoffelpuffer. Und schon mal vormerken: Ab Mitte Juni beginnt die Erbeersaison. Wer will, kann sich für zu Hause seine Früchte selber pflücken. Obsthof Schneekloth • Öffnungszeiten: Montag bis Sonntag von 9 - 18 Uhr • Pappelhof 6a • 23743 Grömitz • Telefon: 04562-1704 • Fax: 04562/6468 • www.obsthof-schneekloth.de Landhaus am See Die Prinzeninsel in Plön - Kaiserlich Essen und Entspannen Nahe der Stadt Plön befindet sich die herrschaftliche Prinzeninsel. Hier verbrachten einst die Söhne Wilhelms II. einen Teil ihrer Jugend und erlernten die Landwir tschaft. Auch heute noch befindet sich die Halbinsel im Besitz des preußischen Königshauses. Für die Freunde gehobener Gaumenfreuden ist die Prinzeninsel aber mehr als nur ein Ort mit Geschichte: Seit 2007 präsentiert sich die Prinzeninsel als ein „Geheimtipp“ für Ausflügler mit gutem Geschmack. Denn hier befindet sich ein nach der Insel benanntes Restaurant. Der Blick in die Küche zeigt: Der Chef kocht selbst. Tim Kock, der frühere Chefkoch des „Jameos del Aqua, Lanzarote“ setzt auf frische, meist regionale Produkte. Künstliche Geschmacksverstärker sind tabu. Vom saftigen Wasserbüffelfleisch über fangfrischen Fisch, Produkte der „KäseStraße SchleswigHolstein“ bis hin zu rustikaler Hausmannskost reicht das abwechslungsreiche Angebot. Übrigens: Am besten erreicht man das Ziel 8 www.lacarte.de per Schiff mit der Plöner Seenrundfahrt – oder zu Fuß bzw. mit dem Rad. Die Insel ist für Autos gesperrt. Tel. 045 22 50 87 00, www.prinzeninsel-ploen.de Obsthof Schneekloth Am Or tsrand von Grömit z f indet man im Café und Bauernladen von Miriam und Volker Schneekloth alles, was man aus dem Obst machen kann, das rund um ihren Hof angebaut wird. „Eine Himbeer tor te und eine Thermoskanne Kaffee standen ganz am Anfang“, berichtet Miriam Schneekloth. Mittlerweile ist der Kuchentresen üppig bestückt. „Dabei ist das Café bekannt dafür, dass es hier ausschließlich hausgemachte Obstkuchen und -tor ten mit den eigenen Früchten gibt“, betont Frau Schneekloth. Im Das Landhaus am See hält, was es mit seinem Namen verspricht: Es punktet nicht nur durch seine Lage am Pönitzer See, sondern auch durch ein gemütlich eingerichtetes Restaurant im Landhausstil. Im Sommer wird die großzügige Terrasse miteinbezogen. „Dadurch sind wir ein beliebtes Ausflugsziel“, berichten die Inhaber Brigitta KolodziejewskiNauper t und Olaf N a upe r t . Au f d e r Speisekar te stehen saisonale Ger ichte mit Zutaten aus der Region. Für Familie KolodziejewskiNaupert ist es wichtig, in ihrem Restaurant die Tradition der typisch norddeutschen Küche zu pf legen , insbesondere aber zeitgemäß zu interpretieren. Bekannt ist das Restaurant für seinen Fisch, der frisch aus Travemünde kommt, und für seine Wildgerichte. Zum Nachtisch sind die frischen Waffeln zu empfehlen, die mit Obst der Saison ab jetzt immer am Wochenende serviert werden. Das Landhaus am See hat außerdem für seine Gäste besondere Aktionen im Programm. Am 29. Juni gibt es beispielsweise eine Weinprobe oder am 10. August ein Wildschweingrillen. Das Landhaus am See ist ganzjährig geöffnet, warme Küche gibt es von 11.30 bis 15 Uhr und von 17.30 bis 21.30 Uhr in der Sommersaison, Restaurant und Saal sind mit bis zu 60 bzw. 100 Plätzen sehr gut für Familienfeiern geeignet. Landhaus am See • Öffnungszeiten: Dienstag bis Sonntag von 11.30 Uhr bis 22 Uhr • Scharbeutzer Str. 32 • 23684 Pönitz am See •Telefon: 04524-1073 • Fax: 0454-701990 • www.landhaus-poenitz.de www.lacarte.de 9 Kurz und Neu Georg Schroeter und Marc Breitfelder Als erste europäische Musiker in der 27-jährigen Geschichte des Wettbewerbs, haben die Kieler „Georg Schroeter und Marc Breitfelder“ am 5. Februar 2011 die International Blues Challenge (IBC) in Memphis (USA) gewonnen und damit Musikgeschichte geschrieben! Die IBC ist der weltweit größte Bluesmusiker-Wettbewerb und wird in den Kategorien „Bands“ und „Solo/Duo“ durchgeführt, wobei 79 weitere Solo/Duo-Acts teilnahmen. Damit gehören Marc & Georg zur Spitze der besten Blues-Duos der Welt. Basis der größtenteils improvisierten Musik von Georg Schroeter und Marc Breitfelder ist der Blues, ergänzt um viele artverwandte Stile wie Rock‘n‘Roll, Rhythm‘n‘Blues, Boogie Woogie oder Country. Marc Breitfelder beherrscht das „Mississippi saxophone“ in Perfektion. Durch eine selbst entwickelte neue Überblastechnik erreicht er Dimensionen auf der Mundharmonika, die Zuhörer und Kollegen aus aller Welt faszinieren. Aula am Schiffsthal, Plön, 8.6. - 19.30 Uhr, Eintritt 16 Euro Julia Oschewsky & Band Julia Oschewsky hat es mit ihrem Debut-Album „Inner Game“ (Neuklang 2009) geschafft zu überraschen. Nachgesagt werden ihr „nuancierte Dynamik, spielerische Gestaltungslust und inneres Engagement. Und das begleitet durch eine Gruppe fantastisch auf sie eingestimmter, ja eingeschworener Partner“ (Jazzpodium). Das Zusammenspiel ihrer Musiker ist facettenreich und subtil. Improvisation und theatralische Melodien verschmelzen auf ungewöhnliche Art und Weise. Einprägsame Themen finden ihren Platz in ausdrucksstarken Arrangements. Als Frontfrau überzeugt sie mit starker Bühnenpräsenz und lebendiger Ausstrahlung. Sie singt mit einer Überzeugung, die etwas sehr Persönliches preisgibt. CVJM, 7.6. - 21 Uhr, 10,00/ 5,00 Fotowettbewerb des Nahverkehrs Schleswig-Holstein Noch bis zum 30. Juni: die große Chance für Kleingruppen Bis Ende Juni haben fotogene Gruppen von zwei bis fünf Personen noch die Chance auf attraktive Preise im Gesamtwert von 5.000 Euro. Dann endet der Kleingruppen-Fotowettbewerb des Nahverkehrs in Schleswig-Holstein, bei dem unter anderem hochwertige Tablets, Smartphones und mp3-Player verlost werden. Die Gruppe, deren Schnappschuss auf der Gewinnspiel-Website dann die meisten „Likes“ erhalten hat, gewinnt darüber hinaus ein professionelles Fotoshooting und wird ab Oktober 2013 auf einem 6 x 6 m großen Plakat am Kieler Hauptbahnhof zu sehen sein. „Für unsere neue Kampagne zur Kleingruppenkarte im Schleswig-Holstein-Tarif suchen wir echte Nahverkehrsnutzer“, sagt Dennis Fiedel, Leiter Kommunikation der LVS SchleswigHolstein. Teilnehmen können Gruppen von zwei bis fünf Personen jeder Altersklasse, die 10 www.lacarte.de sich einfach mit einem Foto bewerben. Der Schnappschuss von der eigenen Kleingruppe – idealerweise beim Bus- oder Bahnfahren – kann entweder über das Nahverkehrsportal www.nah.sh oder direkt auf der Gewinnspiel-Website http:// kleingruppe.nah.sh hochgeladen werden. Darüber hinaus ist auch die persönliche Teilnahme bei den Promotion-Teams des Nahverkehrs möglich, die ebenfalls noch bis Ende Juni in ausgewählten Städten in Schleswig-Holstein unterwegs sein werden. Über Termine und aktuelle Ereignisse rund um den Fotowettbewerb informiert der Nahverkehr auf seiner facebook-Seite www.facebook.com/dernahverkehr. Mit der Kleingruppenkarte im Schleswig-Holstein-Tarif können bis zu fünf Personen einen Tag lang besonders günstig und beliebig oft auf der gewählten Strecke Bahn und Bus fahren. Kleingruppenkarten gibt’s am Automaten, im Reisezentrum und beim Busfahrer. www.nah.sh, http://kleingruppenkarte.nah.sh, www.facebook. com/dernahverkehr Frederic Hormuth: CHARAKTERSAU SUCHT TRÜFFELSCHWEIN Ob Boulevard oder Bundestag, ob Koalition oder Kopulation, es geht doch immer wieder um die große Frage „Wer mit wem?“. Frederic Hormuth räumt auf und zeigt, wer alles zusammengewachsen ist, ohne wirklich zusammengehört zu haben. Denn Deutschland ist oft nur eine Zweck-WG. Mit Möglichkeit zur Teilnahme an Verkaufsveranstaltungen. Frederic Hormuth will nicht länger der Letzte sein, der mitbekommt, wer jetzt neuerdings mit wem unter der Decke steckt. Er erforscht geheime Sehnsüchte, fiese Anziehungskräfte und die haarsträubendsten Zusammenhänge einer deutschen Gegenwart, die passt, wie die Faust aufs Auge. Rasant, anspruchsvoll und schweinelustig paart sich bei Hormuth intellektuelle Schärfe mit südhessischem Draufgängertum. Der Mann hat Witz und scheut nicht davor zurück, Gebrauch davon zu machen. Hier treffen sich Hirn und Zwerchfell in der Mitte – im Herz. Neue Rösterei, 7.6. – Einlass: 20 Uhr, Beginn: 21 Uhr, Eintritt 15,- € www.lacarte.de 11 Kurz und Neu ELIAS von Mendelssohn Bartholdy als MitSingKonzert in der MuK Bitte vormerken: Erstmalig findet in Lübeck ein groß angelegtes Mitsing-Konzert statt: Die Lübecker Singakademie wird am 8. September 2013 in der Lübecker Musik- und Kongresshalle den ELIAS von Mendelssohn Bartholdy aufführen. Das Konzept der Mitsing-Konzerte hat sich bereits in einigen deutschen Städten wie Berlin, Hamburg und Kiel mit großem Erfolg etabliert. Diese Idee soll nun auch in Lübeck mit seiner ausgeprägten Chorlandschaft realisiert werden. Zu diesem Ereignis werden chorerfahrene SängerInnen eingeladen, an dem Konzert mit großem Orchester und Solisten aktiv teilzunehmen. Anmeldungen werden ab sofort entgegengenommen unter www.mitsing-konzert-luebeck.de Vernissage Bernd Hönack Der Bilderzyklus NACHTGESANG zeigt – angeregt von Heinrich v. Kleists Essay „Über das Marionettentheater“ – Szenen und Akteure einer solchen imaginären Bühne. Die Figuren scheinen häufig zu singen. Der Betrachter soll beim Anblick ihrer von Alters- und Gebrauchsspuren vernarbten Gesichter mit seinem inneren Ohr Gesang vernehmen. Welche Art von Gesang zu hören ist, wird bei jedem anders sein. Galerie Essigfabrik, 9.6. - 11 Uhr; Ausstellung bis 11.8.13 Vince Ebert: „Freiheit ist alles“ Freiheit – ein spannender Begriff! Was genau ist das eigentlich? Ob der Dalai Lama, meine Oma oder David Hasselhoff – jeder hat da seine eigenen Vorstellungen! Doch gibt es Freiheit wirklich, oder ist es nur ein alter Traum von uns Männern, einmal mit der Harley die Route 66 zu fahren? Gibt es sexuelle Freiheit, oder sind wir gar Sklaven von Lust oder RTL? Was haben Bahndurchsagen mit der Bildungsmisere zu tun und wie frei ist eigentlich der Freie Fall? Ich mache mich in meinem neuen Bühnenprogramm auf die Suche nach Antworten – und dafür gehe ich für Sie wie immer an die Grenzen. An die körperlichen Grenzen, an die Grenzen der Wissenschaft und an die Landesgrenzen (ja, ich komme sogar nach Günzburg!!!) Auf den Spuren von Freidenkern und Denkfreien werde ich als Nichtraucher mein Leben aufs Spiel setzen, meinen Vornamen tanzen und frei von allen Strompreisen ein Licht aufgehen lassen. Und jeder wird sich am Ende einen Freiraum schaffen können! Freiheit ist alles – ein Programm für Frei-, Quer- und Andersdenker. Für Sie! Ob mit freier Platzwahl oder ohne. Ich freue mich auf Sie. Aula am Schiffsthal, Plön, 7.6., 19.30 Uhr, Eintritt 19 Euro, www.vince-ebert.de 12 www.lacarte.de Cordula Stratmanns Ansichten einer Maus CORDULA STRATMANN, eine der erfolgreichsten Komödiantinnen Deutschlands, ist auf die Maus gekommen: Sie heißt Britta und ist eine europäische Hausmaus. Ihre Erlebnisse stehen im Mittelpunkt von CORDULA STRATMANNs aktuellem Tournee- und Romanprojekt „Danke für meine Aufmerksamkeit“. Nach dem überwältigenden Erfolg ihres letzten Romans „Sie da oben, er da unten“, der mit über 200.000 verkauften Exemplaren mehrere Monate die vorderen Plätze der Spiegel-Bestsellerliste belegte und auf einer ausverkauften Lesereise begeistert aufgenommen wurde, ist ihr neuer literarischer Wurf am 9. März 2013 im Buchhandel und als Hörbuch erschienen. Und jetzt ist CORDULA STRATMANN mit ihrer Mäusegeschichte wieder auf Deutschlands Bühnen zu sehen. In herrlich skurrilen Szenen legt sie den alltäglichen Wahnsinn in unseren Familien ebenso offen wie die vielen schwarzen Löcher, in die Erwachsene bei der Kindererziehung gerne hineinfallen. CORDULA STRATMANN erweist sich einmal mehr als erfrischende Menschenbeobachterin, die mit viel Witz, Klugheit und einer ungeheuren Leichtigkeit daherkommt: ein urkomisches Vergnügen, das berührt. Kolosseum, 7.6. - 20 Uhr www.lacarte.de 13 Eiscafés N Eiskalte Leidenschaft Text: Kerstin Harmsen Eis essen Kann man diese Lust ermessen einen Becher Eis zu essen oben drauf ein Sahnehäubchen alles für mein Liebestäubchen Leicht verträumt die braunen Augen die zur Liebe heut nicht taugen ihre Leidenschaft – ich weiß lindert heut ein Becher Eis Langer Löffel kratzt die Ritze führt das Eis zur Zungenspitze welche den Geschmack ertastet eh das Eis nach unten hastet Schnell ist dieses Eis vernichtet Augen auf den Mann gerichtet welcher schenkte den Genuss Mund gespitzt – ein Dankeskuss achdem Hartmut Pollack uns nun in Form von Reimen auf das Thema eingestimmt hat, wollen wir einen Blick auf die Geschichte der sommerlichen Nascherei schlechthin werfen: Das erste Speiseeis gab es vermutlich im antiken China. Dem Sorbet ähnelndes Speiseeis war aber auch in der europäischen Antike bekannt. Belegt ist Alexander des Großen und Hippokrates Vorliebe für Wassereis, letzterer verschrieb seinen Patienten das damalige Speiseeis sogar als Schmerzmittel. Die römischen Kaiser ließen sich durch Schnellläufer Schnee und Eis von den Apenninen zur Herstellung bringen, der indische Kaiser Ashoka aus dem Himalaya. Ende des 13. Jahrhunderts beschrieb Marco Polo die Herstellung einer Kältemischung aus Schnee oder Wasser und Salpeter, die er in China kennengelernt hatte. Speiseeis aus Wasser und Fruchtsaft oder -püree wurde zu einer italienischen Spezialität, die angeblich im 16. Jahrhundert von Katharina von Medici nach Paris mitgebracht wurde. Für diese Theorie gibt es jedoch keine schriftlichen Belege. Ein deutschsprachiges Kochbuch, das 1597 in Amberg erschien, enthielt bereits ein Rezept für eisgekühlten Milchrahm, also eine Vorstufe von Milcheis. Rezepte für Eis aus Zucker, Salz, Schnee, Zitronensaft und verschiedenen Früchten oder auch mit Schokolade oder Zimt enthält auch eine italienische Schrift, geschrieben um 1692. Das erste französische Café, das Speiseeis anbot, eröffnete der Italiener Franceso Procopio di Cultelli, ein Koch Ludwigs XIV., 1686 in Paris. Um 1700 wurde Speiseeis auch in anderen europäischen Kaffeehäusern bekannt. Im 18. Jahrhundert wurde Speiseeis in Frankreich dann auf der Straße verkauft. Am Boulevard des Italiens eröffnete ein Neapolitaner das erste richtige Eiscafé. Die erste bekannte Gelateria in den USA gab es 1770 in New York. In Hamburg eröffnete 1799 die vermutlich erste deutsche Eisdiele im Alsterpavillon. In den USA spielten die ersten Präsidenten eine wichtige Rolle bei der Popularisierung der Eiscreme. George Washington soll in den 1780er-Jahren eine Eismaschine für seinen Privathaushalt gekauft haben. Er führte auch das Servieren von Eiscreme bei nachmittäglichen Empfängen ein. Thomas Jefferson lernte Speiseeis als Staatssekretär in Frankreich kennen und ließ nach 1800 Eis bei offiziellen Staatsbanketten im Weißen Haus servieren. Die Ehefrau des vierten Präsidenten James Madison übernahm diese Mode und führte die Eisbombe (bombe glacée) ein. Wann die Eiswaffel erfunden wurde, ist unklar, möglicherweise schon vor dem 19. Jahrhundert. Das Museum of Modern Art besitzt in seiner Sammlung ein (nachgearbeitetes) Eishörnchen von Italo Marchioni, datiert 1896. Das erste bekannte Patent für ein Gerät, das Waffeln mechanisch in Hörnchenform brachte und das Rollen von Hand unnötig machte, erhielt Antonio Valvona 1902 in Manchester. Das Eis zum Mitnehmen geht in Europa offenbar auf italienische Immigranten in Großbritannien zurück, die dort in den Großstädten ab etwa 1870 auf den Straßen Eiscreme an kleinen fahrbaren Ständen verkauften. Sie wurden bald „hokey-pokey men“ genannt, was auf den italienischen Satz „Gelati, ecco un poco“ („hier ein bisschen Eis“) zurückgehen soll. Sie verkauften das Eis in Pappbechern und Papphörnchen sowie so genannte Penny licks, eine Eiskugel für einen Penny in einem kleinen Glasbehälter, der von den Käufern wieder zurückgegeben wurde. Das erste Eis am Stiel vom US-amerkianischen Limonadenhersteller F. Epperson wurde 1923 patentiert. Erfunden hatte er es nach eigenen Angaben aber bereits zufällig im Jahr 1905, als er ein Glas Limonade mit Löffel versehentlich im Freien stehen ließ - die Limonade gefror über Nacht zu Wassereis. Epperson nannte sein Eis Eppsicle Ice pop, daraus wurde später der Name Popsicle, heute in den USA ein geschützter Markenname für ein bestimmtes Wassereis. In den 1920er-Jahren öffneten in Deutschland die ersten italienischen Eisdielen. Die industrielle Herstellung von Speiseeis begann in Deutschland Mitte der 1930er-Jahre mit den Firmen Langnese (1935) und Schöller(1937). Das Softeis wurde Mitte des 20. Jahrhunderts in Großbritannien erfunden. Ein Mitglied des Entwicklungsteams aus Chemikern und Lebensmitteltechnikern war die spätere britische Premierministerin Margaret Thatcher. (Quelle: Wikipedia) Übrigens betrug der Gesamtabsatz an industriellem Markeneis 2003 in Deutschland 587 Millionen Liter, das entspricht einem Pro-Kopf-Verbrauch von 8,1 Liter (s. Tabelle). Das Eis, das wir zusätzlich noch im Eisladen kaufen, ist hierbei gar nicht mitgerechnet. Interessant zu sehen ist hier doch, dass die Finnländer doppelt so viel Markeneis konsumieren wie die Italiener! Vielleicht liegt das daran, dass es in Finnland nicht so viele Eisdielen gibt wie in Italien? Eine unserer Lieblingsnachspeisen besteht übrigens immer aus Zutaten wie Wasser, Milch oder Sahne, Zucker, eventuell Eigelb und verschiedenen geschmacksgebenden Zutaten wie Früchten, Vanille, Schokolade und teilweise Lebensmittelzusatzstoffe. Diese Masse wird dann zumeist unter Aufschlagen oder Rühren zu einer Creme gefroren. Auf Top 1 der Geschmacksfavoriten stand lange Schokolade. Und was ist Ihre Lieblingssorte? Im Folgenden stellen sich Ihnen verschiedene Eisläden aus Kiel vor. Vielleicht entdecken Sie ja in einem der Geschäfte Ihre neue Lieblingssorte für den Sommer 2013! ■ Bauernhof-Eis Steffens GbR Hofladen & Eisstube Langendamm 3 • 23623 Ahrensbök Tel.: 04525 - 49 66 32 • Fax: 04525 - 49 34 735 • www.bauernhofeis-steffens.de Art der Eisküche: naturbelassenes Eis aus unserer frischen Milch und Sahne, ohne künstliche Aromen, Farbstoffe und Konservierungsstoffe Eis-Spezialitäten: Wir stellen über 70 verschiedene Sorten Eis her, diese kann man im Hofladen fertig verpackt erhalten. Getränkespezialitäten: Säfte aus der Region, Kaffeespezialitäten und Tee, Wasser und wer mag ein Glas frische Kuhmilch Der Tipp des Monats: Ab Juni bieten wir jeden Monat einen Samstag zur Eisverkostung an, d.h. Sie können 30 verschiedene Sorten Eis kosten, wir zeigen die Produktionsstätte und erläutern, wie und warum wir auf unserem Bauernhof Eis herstellen und was man damit alles machen kann, Kostenbeitrag € 9,50 p.P. inkl. Selter, Saft und Kaffee. Nur mit Anmeldung, Termine stehen auf der Homepage. Preis für eine Kugel Eis: 0,80 Euro Sitzplätze innen und im Freien: Sitzplätze innen und auf unserer neuen Terasse Öffnungszeiten: Hofladen Ostern bis 31.08: Mo-Fr: 9.00 - 19.00 Uhr Sa. und So. 14.00 - 18.00 Uhr Eisstube geöffnet. Andere Öffnungszeiten unter www.bauernhofeis-steffens.de Le Buffet Sie finden unser Le Buffet-Restaurant im Karstadt-Haus in Lübeck im 3. Obergeschoss. Eis-Spezialitäten: Frozen Joghurt mit frischem Fruchtsaft, Frozen Joghurt Erdbeerbecher, Frozen Joghurt Früchtebecher. Allerdings haben unsere Kreationen spezielle Namen: Frozen Joghurt trifft Fruchtsaft: 2,95 €, Frozen Joghurt küsst Erdbeere: 3,50 €, Frozen Joghurt Kirschträume: 3,95 €, Frozen Joghurt Schoko-Nussgenuss: 3,95 € Getränkespezialitäten: Von Mineralwasser, frischen Säften, Milchmixgetränken, Cola Getränke, Bier, Sekt, Longdrinks, Kaffeespezialitäten findet der Gast bei uns fast alles. Der Tipp des Monats: Frozen Joghurt mit Erdbeeren Besonderheiten: Bei uns kann man nicht nur gut essen, sondern auch super feiern. Ab 19. 00 Uhr findet am 2.10. unsere After Work Party mit den Motto „Oktoberfest“ statt. Für Firmenfeiern oder Betriebsfeste können in unseren Räumlichkeiten bis 500 Personen feiern. Preis für eine Kugel Eis: Wir haben Schöller-Mövenpick-Eissorten im Angebot: normale Kugel: 1 €, große Kugel: 1,50 €. Sitzplätze innen: 450 Öffnungszeiten: Frühöffnung von 8.30 Uhr bis 9.30 Uhr für die Frühaufsteher, bis 19.00 Uhr. 14 www.lacarte.de www.lacarte.de 15 Eutin Text: Doris Hönig D ie Kreisstadt Eutin liegt im Herzen des Naturparks Holsteinische Schweiz, eingebettet in sanfte Hügel, umgeben von zahlreichen Seen, historischen Städtchen und herrschaftlichen Gütern, die sich besonders attraktiv auf gut ausgeschilderten Rad- und Wanderwegen oder mit Schiff- und Kutschfahrten erkunden lassen. Das Eutiner Schloss, einst Sitz der Fürstbischöfe von Lübeck, später Sommerresidenz der Großherzöge von Oldenburg, ist umgeben von einem 14 ha großen Schlosspark in englischem Landschaftsgartenstil, der zu einem der bedeutendsten Parkanlagen Schleswig-Holsteins zählt. Um einen Eindruck von der pittoresken Altstadt zu erhalten, die sich um den Marktplatz gruppiert, begibt man sich am besten auf einen der zahlreich angebotenen Stadtspaziergänge, um alles über die interessante Stadtgeschichte und die bekannten Persönlichkeiten zu erfahren. Ende des 18. Jahrhunderts erlebte die Stadt eine kulturelle Blüte. Namhafte Lyriker, Dramatiker und Philosophen wie beispielsweise Friedrich Leopold zu Stolberg, Johann Heinrich Voss oder Friedrich Heinrich Jacobi Eutin 16 www.lacarte.de bildeten den Eutiner Kreis, der zusehends intellektuelle Köpfe aus dem ganzen Land zum Gedankenaustausch anzog. Weltberühmtheiten wie der Komponist Carl Maria von Weber und der GoetheMaler Johann Heinrich Wilhelm Tischbein trugen nicht zuletzt bei, um Eutin den liebevollen Beinamen Weimar des Nordens zu geben, dem die Stadt nicht nur in vergangenen Tagen gerecht wurde denn auch heute noch sind die schönen Künste ein wesentlicher Bestandteil der ehemaligen fürstbischöflichen Residenz. Ein besonderes kulturelles Ereignis stellen die traditionsreichen Eutiner Festspiele dar, die 2013 unter dem Motto Leidenschaft, Fantasie und Zauber die beiden Opern Die Zauberflöte und Carmen auf die Freilichtbühne am Ufer des Großen Eutiner Sees bringen. Zudem können Konzerte, Liederabende und ein buntes Kinderprogramm an beeindruckenden Spielorten wie der Orangerie, dem Rittersaal, der Opernscheune und dem Jagdschloss besucht werden. Als krönender Abschluss gelten die Gala-Abende, die die Festspiele mit einem fulminanten Feuerwerk beenden. Absolut erwähnenswert, wenngleich für 2013 bereits vergangen, ist das Internationale Bluesfest Eutin mit dem Schwerpunkt Skandinavien und Baltikum, das zu den bedeutendsten Festivals der europäischen Bluesszene zählt. Jedes Jahr werden hierzu über 15.000 Menschen auf den Marktplatz und ins Theater im Schloss gelockt. Seit April 2012 gibt es in Eutin ein neues Stadtgespräch, das alle Gemüter bewegt − die Landesgartenschau 2016. Das Motto des Wettbewerbes ... zu neuen Ufern soll über den Ausstellungszeitraum hinaus die Weiterentwicklung der Altstadt und die naturräumliche Qualifizierung beinhalten. Doch neben all der Kultur darf selbstverständlich auch die kulina- rische Seite nicht vergessen werden − und ob nun Frühstücksbuffet, Mittagstisch oder das abendliche Dinner, ob regional oder international, ob hochpreisig oder für den kleinen Geldbeutel − in Eutin und seinem weitläufigen Umfeld kann fast jeder Wunsch wahr werden. Fissauer Fährhaus Der Kellersee liegt inmitten der Seenplatte der Holsteinischen Schweiz − ein Begriff, der im Übrigen eben an diesem See vor vielen Jahren geboren wurde. Der beschauliche Ort Fissau befindet sich in einer Bucht am südlichen Ufer und bietet nicht zuletzt durch die Kleeblatt-Kooperation Hotel Seeschloss, Restaurant Fissauer Fährhaus und Leonhard-BoldtGalerie ein lohnenswertes Ausflugsziel. Das Restaurant Fissauer Fährhaus befindet sich direkt am Seeufer und bietet seinen Gästen neben einer kleinen gemütlichen Gaststube ebenfalls ein elegantes Nebenzimmer, das sich ausgezeichnet für kleinere Festlichkeiten eignet. Herzstück ist jedoch zweifelsohne das Restaurant mit seiner großen Fensterfront, die sich zum See hin vollständig öffnet. An sommerlichen Tagen kann man sich in aller Ruhe mit einer hausgemachten Torte auf der Terrasse niederlassen, bevor oder nachdem man eine Fahrt auf dem Kellersee genossen hat. www.lacarte.de 17 Eutin Das überzeugende Konzept der Familie Ohlmann ist es, einen verlässlichen Standard mit traditioneller Küche zu bieten und je nach Saison, sozusagen als Add-on, die Karte mit Produkten aus der heimischen Region zu erweitern. Spargel, Kartoffeln oder auch Erdbeeren finden so ihren Weg aus direkter Nachbarschaft in die Restaurantküche; Fischgerichte wie zum Beispiel Zander oder die Hechtklöße kommen nicht selten direkt aus dem Kellersee. Sorglos-Paket in Eutin 1998 erwarb Cyrus Yazdani das Haus im Eutiner BischofWilhelm-Kieckbusch-Gang 10 gemeinsam mit seiner Mutter. Es wurde viel Zeit und Geld investiert, um aus dem ehemaligen koreanischen Restaurant ein neues Haus der Gastlichkeit zu machen. Das „Hotel Restaurant Rigoletto“ soll die Verbundenheit des Betreibers mit den Eutiner Festspielen untermauern. „Fast in jedem Jahr wird eine Verdi-Oper bei den Festspielen aufgeführt“, sagt Yazdani. Geboten wird hier den Gästen ein Abendmenü aus der norddeutschen und mediterranen Küche mit frischen regionalen Produk ten, das auch gerne in einem der Arrangements gebucht werden kann. „Wir haben zehn verschiedene Zimmer. Die fünf Doppelzimmer sind unterschiedlich eingerichtet und weisen beispielsweise maritime oder florale Dekorationselemente auf“, erzählt Bianca Lemke, zuständig für die Reservierung und Gästebetreuung. Neben den Doppelzimmern sind zwei Einzelzimmer und drei Appartements buchbar, diese können ganz nach Bedarf (Paare, Familien mit Kindern) genutzt werden. Auf Individualität wird im Hotel Restaurant Rigoletto besonders großer Wert gelegt. Das Frühstück wird auf die Wünsche der Gäste abgestimmt, ein Vitalbuffet mit frischem Obst steht ebenfalls bereit. Auf Wunsch sind für Aktivurlauber Lunchpakete oder Picknickrucksäcke erhältlich. Am Abend wartet ein Drei-Gänge-Menü auf die Gäste. Auch hier zählen die Wünsche der Besucher. Die verschiedenen Beilagen und Hauptspeisen sind möglichst miteinander kombinierbar. Eine nette Idee: Die angebotenen Gerichte werden teilweise in kleinen Geschichten unterhaltsam erläutert. „Der Gastronom sollte seinen Gästen immer sagen können, was sie gerade essen“, sagt Cyrus Yazdani dazu. In der Küche muss es zwar zügig voran-, doch hektisch darf es keinesfalls zugehen. „Gutes, frisch zubereitetes Essen benötigt seine Zeit, das sollte der Gast auch wissen. Unsere Besucher sollen sich entspannt wohlfühlen und den Abend genießen“, sagt Cyrus Yazdani, der seinen Beruf, genau wie Bianca Lemke, von der Pike auf gelernt hat. Eutin ist immer eine Reise wert, auch eine kurze. Damit dieser Besuch in der Rosenstadt und Umgebung ein ganz besonderes Erlebnis von Kultur bis Natur wird, stehen im Hotel Restaurant Rigoletto Fahrräder und E-Bikes bereit, auf Wunsch können auch Trikes angemietet werden. Ebenso sind Angelfahrten und Segelmöglichkeiten zu buchen. „Bei uns bekommen die Gäste ein Rundum-Sorglos-Paket“, verspricht Cyrus Yazdani. Tel. 04521 70966, www.rigoletto-oh.de Neu: rustikaler Brutzelspaß in der„Alter Straßenmeisterei“ Einen besonderen Genuss bietet jetzt das Restaurant „Alte Straßenmeisterei“ in der Lübecker Landstraße in Eutin an. „Lu18 www.lacarte.de kullus-Tafel“ heißt das kulinarische Erleben in geselliger Runde. Sie können alleine oder mit guten Freunden geschmackvolles Fleisch aus aller Welt, auserlesenen Fisch und Meeresfrüchte, aber auch Gemüse und exotische Früchte selbst auf dem Tisch gesund garen – alles ohne Öl oder Fett. Dazu dient Ihnen ein 450 Grad heißer Natur-Lavastein. „Die Gäste bereiten ihr Essen ebenso gemütlich wie genussvoll selbst am Tisch zu“, freut sich Gastronomin Ruth Herrnberger über bisher sehr positive Resonanzen auf das neue Angebot in der „Alten Straßenmeisterei“. Positiv seien auch die Reaktionen der Gäste auf das lässig-elegante Ambiente, das nach der Renovierung der Räumlichkeiten entstanden ist. Geboten werden Landhausküche, Bistro-Charme, aber auch ein Gourmetrestaurant „Speisekammer“. Zurück zum Natur-Lavastein: Das individuell ausgewählte Bratgut wird von den Gästen einfach zum Garen auf den „Heißen Stein“ gelegt. Fisch gart neben Fleisch auf dem Lavastein. Ganz nach Belieben können mundgerechte Stücke zum Beispiel vom Fleisch abgeschnitten und englisch, medium oder durch zubereitet werden. Für den vegetarischen Genuss steht den Gästen zuvor leicht blanchiertes, vitaminreiches Gemüse zur Verfügung. Der Reiz des rustikalen Brutzelspaßes liegt in der Möglichkeit, die Geschwindigkeit der Zubereitung selbst zu bestimmen. „Dabei erwartet unsere Gäste eine gute Qualität des Bratgutes sowie eine gesunde Ernährung zugleich“, schwärmt Ruth Herrnberger über eine hohe materielle Qualität, eine schöne Optik und eine gute Funktionalität des Lavasteins. Während des Essens werde der Natur-Lavastein bei Bedarf ausgetauscht, damit er immer die nötige Hitze zum Garen des Bratgutes bringe. Natürlich kann jeder Gast auch die komplette Speisenvielfalt fertig, auf den Punkt gegart, serviert bekommen. Auch wenn die Küche die Zubereitung übernimmt, bleiben trotzdem die Auswahlmöglichkeiten und individuellen Variationen bestehen. Ein Tipp: An den „Bistro-Tagen“, also montags und dienstags, gibt es den „Heißen Stein“ in der Alten Straßenmeisterin zum Probierpreis. Tel. 04521-795969, www.altestrassenmeisterei.de auch Einkehren in das Hotel Fährhaus: Hier steht natürlich Fisch ganz oben auf der Speisekarte. Weiter geht die Tour mit Zwischenstopp in Timmdorf. Auch hier kann eine Pause eingelegt werden, dann aber verpasst der Fahrgast eine spektakuläre Passage. Vom Dieksee geht es unter einer Brücke hindurch in den Langensee. Der Schiffsführer muss hier all seine Routine und Fingerspitzengefühl aufbieten, denn sowohl back- als auch steuerbords ist nur wenig Platz. Heute ist wenig Betrieb. Nur ein paar Sportkajaks und Ruderboote sind unterwegs, Enten schnattern am Ufer. Im Westen des Behlersees, der mit rund 43 Metern die tiefste Stelle der Seenplatte aufweist, geht es in den Höftsee über. Die Tour endet nach knapp 50 Minuten in Plön-Fegetasche, der Fähranleger liegt am Edebergsee. Zuvor aber gibt es noch eine aufsehenerregende Passage. Sieben Meter breit ist die Durchfahrt nur, hier geht es unter dem Baldachin mächtiger Bäume hindurch. Die alte Zollstation ist heute das Hotel Restaurant Fegetasche. Hier kann hervorragend gespeist werden. Die Holsteiner Küche gehört natürlicherweise dazu. Die 5-Seen-Tour lässt sich von Karfreitag bis Ende Oktober buchen und auf den Ausflugsschiffen kann ebenfalls ein gastronomisches Angebot in Anspruch genommen werden. Frei nach dem Motto: „schippern – eten – drinken“. Tel. 04523-22 01, Fax: 04523-54 51; www.5-seen-fahrt.de Malente: schippern – eten – drinken In und um Malente kann man herrlich ausspannen, so beispielsweise bei einer kleinen Schiffstour. Seit 120 Jahren wird auf den Seen dieser Region die Ausflugsschifffahrt betrieben. Links von Malente kann man sich in knapp zwei Stunden auf der Kellersee-Fahrt schippern lassen, auf der rechten Seite des kleinen Städtchens geht es zur 5-Seen-Fahrt. Bei Schiffstouren auf Binnengewässern kehrt seit jeher eine gewisse Ruhe und Gelassenheit ein. Gemütlich geht es über eher ruhige Gewässer, die Landschaft gleitet an den Passagieren vorbei, kann dabei eingehend betrachtet werden, und Neues lässt sich entdecken. Nach dem Start in Malente-Gremsmühlen schweift der Blick zur Linken die schöne Promenade entlang, die sich am Wasser entlang zieht. Auf der rechten Seite des Dieksees ist das Freibad zu sehen, aus der Ferne grüßt der Aussichtsturm auf dem Holzberg, von dem man bei perfekter Sicht bis nach Travemünde, Kiel oder den Hansa-Park schauen kann. Die Aussichtsplattform befindet sich in 114 Metern Höhe! Vorbei an der Langenwarder-Insel gibt es nach 20 Minuten den ersten Halt in Niederkleveez. Aussteigen, Einsteigen oder vielleicht www.lacarte.de 19 Eutin Zeitgeschichte Text: Kerstin Harmsen Juni – Die Zeit geht mit der Zeit Die Eutiner Festspiele Die Festspielstadt Eutin hält auch 2013 ganz besondere Höhepunkte bereit: Unter dem Motto „Leidenschaft, Fantasie und Zauber“ werden Bizets „Carmen“ und Mozarts „Zauberflöte“ auf der romantischen Freilichtbühne direkt am Eutiner See zu sehen sein. Außergewöhnliche Konzerte, exklusiver Jazz und ausgesuchte Kinderprogramme sind die spannenden Extras eines anspruchsvollen Festspielprogramms, das Musikliebhabern einen ergreifenden und berührenden, magischen und berauschenden Sommer in Eutin und Umgebung bereiten wird. Am 22./23.6. wird das Internationale Jazz Orchestra der Blue Lake Academy aus Michigan (USA) amerikanische Jazz-Standards (u. a. von Duke Ellington, Les Brown und Glenn Miller) im Kurpark Malente präsentieren. Beim Sommerkonzert am 30.6. im Schlosshof des Eutiner Schlosses wird der Eutiner Konzertsommer 2013 eröffnet. (siehe auch Kasten) Bei der Uraufführung am 3. März 1875 als unsittlich vom Publikum abgestempelt, gehört die ehemalige Skandaloper „Carmen“ (Bizet) heute weltweit zu den meistgespielten und beliebtesten Opern. Es ist die ewige Geschichte von Liebe und Hass: Die Begegnung zwischen Sergeant Don José und dem Zigeunermädchen Carmen erweist sich als schicksalhaft. Immer mehr verblasst für Don José die Vorstellung eines biederen, beschaulichen Lebens an der Seite seiner Jugendliebe Micaela neben der glutvollen Leidenschaft, die er mit Carmen erlebt. Immer klarer wird aber auch der heißblütigen Carmen, dass sie für diesen Mann ihre Freiheit nicht aufgeben wird. Schnell entfaltet der freie Fall eines wilden, süßen Lebens seinen alles verschlingenden Sog und am Ende steht auf der Lebenskarte des Don José alles andere als Pfarrer … Keine geringere Faszination entfaltet Mozarts „Zauberflöte“. Deren Musik zieht die Zuhörer in ihren Bann, indem sie sich auf kunstvolle Weise im Raum zwischen Fantasie und Magie bewegt. Es ist eine Oper, die in keine Schublade passt; ist sie ein aberwitziges Märchen? Eine Parabel? Ein verschlüsselter Bilderreigen aus FreimaurerZeichen? Vor der unermesslichen Fantasie dieses Werkes versagt am Ende alle Logik und verneigt sich der Zeitgeschmack. Uraufgeführt wurde sie am 30. September 1791 im Freihaustheater der Wiener Vorstadt Wieden und war von Anfang an ein großer Erfolg, der sich im 18. und 19. Jahrhundert in ganz Europa fortsetzte. Bis heute ist die „Zauberflöte“ eine der meistgespielten Opern weltweit. Veranstaltungen der Eutiner Festspiele 2013 22.6. 19 Uhr Intern. Jazz Orchestra Blue Lake Academy KURPARK MALENTE 23.6. 11 Uhr Intern. Jazz Orchestra Blue Lake Academy KURPARK MALENTE 30.6. 19 Uhr Sommerkonzert SCHLOSS EUTIN, SCHLOSSHOF 12.7. 20 Uhr Premiere „Carmen“ weitere Vorstellungen: www.eutiner-festspiele.de 26.7. 20 Uhr Premiere „Zauberflöte“ weitere Vorstellungen: www.eutiner-festspiele.de 23.+24.8. 20 Uhr Gala-Abend mit Gala-Feuerwerk „Die Zauberflöte gehört zu den Stücken, die ebenso ein Kind entzücken wie den Erfahrensten der Menschen zu Tränen rühren, den Weisesten erheben können. Jeder einzelne und jede Generation findet etwas anderes darin“ (Alfred Einstein) „Die Liebe ist ein Zigeunerkind, sie hat niemals Gesetze gekannt. Wenn du mich nicht liebst, liebe ich dich; wenn ich dich liebe - nimm dich in acht!“ (Arie „Habañera“ der Carmen) 20 www.lacarte.de ...: sie fliegt. Kaum schrieb man sechs Gedichte (in meinem Fall 6 Artikel), ist schon ein halbes Jahr herum und fühlt sich als Geschichte. ... Aus Gras wird Heu. Aus Obst Kompott. Aus Herrlichkeit wird Nahrung. ... Es wird und war. Es war und wird. ... Die Vögel füttern ihre Brut Und singen nur noch selten. So ist’s bestellt in unserer Welt ... So lauten einige Zeilen aus Erich Kästners Juni-Gedicht. Die ersten warmen Tage hat’s schon gegeben, die Bäume haben alle wieder Blätter und am 21. Juni beginnt ganz offiziell der kalendarische Sommer. Gleichzeitig der längste Tag auf der Nordhalbkugel. Danach wird es dann schleichend jeden Tag wieder ein bisschen dunkler: Es wird und war. Es war und wird. Mich beschleicht jedes Jahr um diesen Wendetag herum eine leise Melancholie. Erich Kästner scheint es ähnlich gegangen zu sein. Rosenmond wurde dieser Monat mitten im Jahr auch genannt, denn die kommenden Wochen sind die Hauptblütezeit der Königin unter den Blumen. In vielen Ländern Europas finden Sauser genannt, stehen mitunter zur Verkostung bereit. Lecker! Zum Ende des Monats wird dann am 29. Juni der Peter- und Paulustag gefeiert (hl. Petrus und hl. Paulus). Mittlerweile überwiegend in den katholischen Gegenden begangen, gilt dieser Tag auch vielen evangelischen Gemeinden dem Gedenken an den überlieferten Todestag der Apostel und Kirchenväter Simon Petrus und Paulus von Tarsus. Das Fest lässt sich bis in das Frühchristentum der ersten Hälfte des 4. Jahrhunderts zurückverfolgen. deshalb Rosenfeste statt. Auch bei uns im hohen Norden: So wurde Uetersen im Jahre 1992 zur Rosenstadt ernannt, und ist seitdem eine von einem halben Dutzend offizieller Rosenstädte in Deutschland. Auch in Glücksburg wird alljährlich ein Rosenfest gefeiert und seit 2006 sogar eine Rosenkönigin gekrönt. Und wie der Spargel zum Mai, so gehört für viele von uns die Erdbeere zum Juni. Schon oft gehört oder gelesen, aber auch schnell wieder vergessen: Erdbeeren sind, botanisch gesehen, eigentlich keine Beeren, sondern Sammelnussfrüchte. Was wir essen, ist die verdickte Blütenachse, die eigentlichen Früchte sind die kleinen, gelben Punkte, sprich Nüsschen. Vielerorts können die Erdbeeren selbst gepflückt werden, oft verbunden mit einer Probierauswahl von unterschiedlichen Köstlichkeiten. Die Klassiker wie Marmelade und Torten gehören natürlich zum Standard, aber auch Smoothies und eine Art Federweißer, roter Petrus wird ja auch als Schutzpatron der Fischer verehrt. So können wir diesen Tag, wenn wir wollen, stilecht mit einem leckeren Fischgericht begehen. Je nach Lust und Laune in einem kleinen, lauschigen Hafen oder − mit ordentlichem Remmidemmi im Hintergrund − in Kiel oder in Schilksee/ Strande. Denn dieser Monat beschert uns ja auch alljährlich die Kieler Woche. Saisonal betrachtet gehört der Matjes ganz oben auf die Fischkarte: Seine Zeit beginnt am 31. Mai und endet Anfang Juli. Die Bezeichnung Matjeshering kommt übrigens von der niederländischen Bezeichnung maagdekensharing, was so viel bedeutet wie Mägdleinshering oder Jungfernhering. Egal welcher Leckerei Sie in den nächsten Wochen frönen, denken Sie daran: Die Zeit geht mit der Zeit: sie fliegt. Genießen Sie deshalb die kommenden längsten und hellsten Tage des Jahres, wann immer es geht, unter freiem Himmel. Alles drinnen zu Erledigende kann warten. ■ www.lacarte.de 21 Holunder Text und Fotos: Tanja Berlin Rezept für Holunderblütensirup Zutaten: 10 Dolden weiße Holunderblüten 50 g Zitronensäure (aus der Apotheke oder im Handel bei den Backwaren) 1 l Wasser 1,5 kg Zucker Das Wasser mit dem Zucker erwärmen, die Zitronensäure hinzugeben und alles verrühren, bis es sich aufgelöst hat. Abkühlen lassen. Die mit kaltem Wasser gut abgespülten Dolden hinzugeben und 24 Stunden in dem Wasser ziehen lassen. Alles durch ein sauberes Tuch abseihen und in saubere Flaschen füllen. Fertig! Den Sirup im Verhältnis 1:10 mit stillem oder kohlesäurehaltigem Wasser oder Sekt vermischen und schon hat man ein erfrischendes und gesundes Getränk. Und für die Sommervariante: Ein hohes Glas mit je einem Fingerbreit Sirup und Apfelsaft auffüllen. Den Rest mit Wasser aufgießen und drei frische Blätter Minze hinzugeben. Holunder Bezaubernde Blüten mit großer Wirkung A us Respekt und Hochachtung baten die Menschen früher um Erlaubnis, bevor sie etwas von ihm nahmen und eine Bauernregel besagte, man müsse beim Vorübergehen am Schwarzen Holunder stets den Hut ziehen und sich verbeugen. Diese Sitten sind wohl zurückzuführen auf die vorsichtige Verehrung seiner Patin, der streitbaren Frau Holle, die über alle „Holler“-Büsche wacht. Der Strauch des Schwarzen Holunders, meistens auch einfach „Holunder“, „Flieder“ oder in Bayern und Österreich auch „Holler“ genannt, kann bis zu 10 Meter hoch wachsen und seine wohltuende Wirkung ist bereits seit der Antike bekannt. Von Mai bis Ende Juli steht er in voller Blüte und bezaubert mit seinen großen, weißen und lieblich duftenden Blütendolden. Seinen Namen verdankt der Schwarze Holunder dem dunklen Saft der Beeren, die ab August aus den Blüten entstanden sind, und der als wärmender Erkältungstrunk, Wein und Gelee bekannt ist. Aber auch die weißen, schirmähnlichen Blü22 www.lacarte.de tendolden sind nicht nur schön anzuschauen, sie sind essbar und dazu noch gesund. Die Blüten bereichern unsere Küche in Form von Gelee, Sirup, Tee, Eiscreme und Desserts. Gerne werden die Blütendolden auch als „Hollerküchle“ in Teig ausgebacken und mit Puderzucker bestreut als süßes Extra serviert. Frische Holunderblüten kann man nicht kaufen, man muss sie selber ernten. Dies geht eigentlich recht einfach, denn in vielen Parks, an Waldböschungen und Wanderwegen, in der Nähe von Gewässern oder im eigenen Garten auf stickstoffhaltigem Humusboden findet sich der pflegeleichte Holunderstrauch. Man kann die Holunderblüten direkt nach der Ernte verwenden oder sie getrocknet in Gläsern aufbewahren und noch monatelang für Tees oder Dampfbäder verwenden. Die Holunderblüten enthalten Salizylsäure, den Wirkstoff des Aspirins. Diese Säure wirkt schweißtreibend, fiebersenkend und bei Erkältungen heilsam. Eine heiße Zitrone mit Holunderblütensirup ist daher eine wirksame Alternative für die Genesung. Die Blüten sind außerdem sehr mineralstoffreich. Zu den weiteren Stärken der Holunderblüten gehören vor allem die blutreinigende Wirkung sowie die helfenden Eigenschaften bei Magen-Darm-Beschwerden und zur Förderung des Stoffwechsels. Auch bei Gicht, Ischias und Hauterkrankungen werden die Blüten gerne verwendet. Schon bei der Ernte verströmen sie den stark süßlichen Duft, der unverkennbar ist. Die Blüten erntet man möglichst an einem späten Vormittag, wenn das Wetter trocken und sonnig ist. Morgentau und Regen lassen die kleinen Blütenblätter schnell abwerfen oder braun werden. Der Holunderstrauch sollte wegen der möglichen Schadstoffbelastung nicht an einer viel befahrenen Straße stehen. Die ganz geöffneten und stark duftenden Blüten werden mit dem Blütenstand abgeschnitten und in einen Korb gelegt. In engen Taschen oder Plastiktüten verderben die empfindlichen Blüten durch mangelnde Luftzufuhr schnell. Bei der Ernte sollte auch gleich darauf geachtet werden, dass die Blüten nicht von schwarzen oder grü- nen Blattläusen befallen sind. Vor dem Waschen die Blütendolden einmal kurz schütteln, um Insekten und Schmutz grob zu entfernen. Danach werden die Dolden vorsichtig mit klarem kaltem Wasser abgespült, auf Küchenkrepp ausgebreitet und verwendet. Möchte man die Blütendolden getrocknet aufbewahren, diese auf einem Backblech bei 40 Grad (Ober-und Unterhitze) im Backofen bei geöffneter Tür vorsichtig trocknen lassen und danach luftdicht im Glas verschließen. In der Küche und als Naturmedizin werden nur die Blüten und ab Spätsommer die reifen Früchte gekocht verwendet. Die noch unreifen oder rohen Früchte, der Stiel und die gefiederten Laubblätter des Strauches gelten als giftig und können bei Verzehr zu heftigen MagenDarm-Beschwerden führen. Dazu sind alle Bestandteile des Schwarzen Holunders für Tiere hochgiftig und dürfen ihnen nicht gegeben werden. Auch das Stöckchen-Spielen mit Hunden sollte man mit einem Holunderast vermeiden, denn sogar die Rinde könnte für die Vierbeiner gefährlich sein. ■ Rezept für Holunderblüten-Apfelgelee Zutaten: 750 ml klarer Apfelsaft 5 Dolden weiße Holunderblüten 1 1/2 (Bio-) Zitronen 500 g Gelierzucker (2:1) Die Zitronen waschen und mit der Schale in Scheiben schneiden. Mit den gewaschenen Dolden und dem Apfelsaft 24 Stunden ziehen lassen. Danach alles durch ein sauberes Tuch abseihen und die Flüssigkeit auffangen. Die Flüssigkeit mit 500 g Gelierzucker (nach Packungsanleitung) kochen und in saubere Gläser abfüllen. Schon ist das leckere Frühstücksgelee fertig. Mehr über die Autorin erfahren Sie unter: www.aepfel-presse.de und www.zuckersuesseaepfel-blogspot.de www.lacarte.de 23 Italienische Küche Text: Hilke Ohrt und Steffie Niemann Die leidenschaftliche Küche Italiens S eit einigen Jahren erfreut sich die italienische Küche auch bei uns immer größerer Beliebtheit und immer mehr italienische Gerichte finden begeister te Anhänger. Vor Jahren verband man mit ihr vor allem Pizza und Spaghetti, als Auswanderer aus der Region von Neapel mit der Eröffnung erster Pizza-Restaurants diese Gerichte mit nach Deutschland gebracht hatten. Doch die italienische Küche lässt sich nicht auf Pizza und Pasta reduzieren. Die Vielfalt der kulinarischen Genüsse ist sehr groß und eigentlich kann man nicht von der klassischen italienischen Küche sprechen. Aus gutem Grund: Italien besteht aus zwanzig Regionen mit 95 Provinzen, die erst seit 1870 einen geschlossenen Staat bilden. Die kulturellen Eigenheiten und unterschiedlichen Lebensgewohnheiten in den ehemaligen Kleinstaaten und Stadtrepubliken sind zum Teil bis heute lebendig geblieben und zeigen sich in der Küche. Diese ist jedoch nicht nur durch die historischen Gegebenheiten, sondern auch durch klimatische, landschaftliche und soziale Kontraste sowie durch Einflüsse aus fremden Ländern geprägt worden. 24 www.lacarte.de Hinzu kommt im ganzen Land eine große Leidenschaft für gutes Essen. Jede Region hat ihre eigenen Spezialitäten hervorgebracht, so das bekannte „risi e bisi“, Reis mit Erbsen aus der feuchten Po-Ebene, das sizilianische „cuscusu“, Couscous mit Fisch, die orientalische Speise aus Hirse oder Grießkörnchen, die auf Sizilien nicht mit Hammelfleisch, sondern mit Fisch gegessen wird. Oder die geschmorte Kalbshaxe „Ossobuco alla Milanese“ der lombardischen Küche, die von Frankreich beeinflusste Küche Piemonts mit dem gemischten gekochten Fleisch „bollito misto“ und den Trüffeln oder die unter dem Einfluss der Medici entstandenen raffinierten Gerichte der florentinischen Küche. Das Herzstück des Landes, die Toskana, hat nicht nur unglaubliche Reichtümer an Kunst und Kultur hervorgebracht, sondern auch zahlreiche unterschiedliche Gerichte, die diese Region zum Schlaraffenland machen. Von bäuerlich-deftig bis höfisch-fein reichen die Ursprünge der Rezepte. Gerne werden regionale Produkte der jeweiligen Saison verwendet: Wild aus dem Bergland, Fisch aus Meer und Süßwasser, Fleisch aus den Weidegebieten und Gemüse aus dem eigenen Garten oder vom Land. Eine Grundsäule der toskanischen Küche ist das Toskanische Weißbrot „pane toscano“, aus dem Vorspeisen wie „fettunta“, geröstete Brotscheiben mit Knoblauch und Olivenöl, oder Hauptgerichte wie der Brotsalat „panzanella“ hergestellt werden. Suppen sind neben Pasta die wichtigsten „primi piatti“. Die Toskaner sind keine großen Fleischesser, aber es gibt Fleischspezialitäten wie das „bistecca alla fiorentina“, das florentinische T-Bone-Steak, „porchetta“, Wildschwein, oder das geschmorte Kaninchen in Tomatensauce „coniglio in umido“. Beliebt ist frischer Fisch, beispielsweise gebackener Stockfisch auf Tomatensauce nach einem Rezept aus Livorno: „merluzzo alla livornese“. Gemüse spielt eine der wichtigsten Rollen und alles, was die Saison bietet, kommt auf den Tisch. Und dann sind da noch die berühmten Käsesorten von „parmigiano reggiano“, dem Hartkäse aus Kuhmilch, bis zum Schafskäse „pecorino toscano“. Auch im Norden treffen es Genießer gut. Beispielsweise wird im Veneto und im Friaul handfeste, schmackhafte Küche serviert. An der Küste basiert sie im Wesentlichen auf Fisch und Meeresfrüchten und im Landesinneren auf Fleisch und Wild. Im Veneto ist der Stockfisch beliebt sowie „fitto misto“, also Fische, Scampi und Tintenfische, die in Olivenöl gebacken werden, sowie die venezianische Fischsuppe „brodetto“. An Fleischspezialitäten stechen das Perlhuhn „faraona“ und die Kalbsleber „fegato alla veneziana“ hervor. Oder wie wäre es mit dem berühmten, mild-aromatischen Schinken aus San Daniel im Friaul oder den Teigtaschen „ciarsons“ mit unterschiedlichsten Füllungen, ebenfalls aus Friaul? Bei allen Unterschieden haben beide Regionalküchen eins gemeinsam: die Polenta, den gelben, dampfenden Brei aus Maisgrieß, der zu fast allem passt, von Pilzen über Fleisch bis zu Fisch. Am anderen Ende Italiens, ganz im Süden, finden wir die reiche sizilianische Küche. Hier hat jedes Dorf seine eigenen Kochgeheimisse, die von Genration zu Generation weitergegeben werden. Und die Küchen verarbeiten alles, was das Land hervorbringt: Tomaten, Artischocken, wilde Kräuter, Miesmuscheln, Garnelen, Thunfisch und viele Arten von Fleisch. Scharfe und aromatische Gewürze sowie ein gutes Olivenöl und Weißwein gehören ebenso dazu wie köstliche Saucen. Tomaten gibt es in Sizilien nahezu im Überfluss und sie werden in vielen Varianten gegessen, eine Spezialität ist „strattu“, eine Paste, die aus in der Sonne getrockneten, gesalzenen Tomaten hergestellt wird. In der Vergangenheit war Sizilien die Kornkammer Italiens und noch heute wird hier viel Pasta aus Hartweizengrieß in allen erdenklichen Variationen gegessen, beispielsweise „pasta alla norma“, Nudeln mit einer Auberginen-Tomaten-Sauce, und die „pasta con le sarde“, Nudeln mit Sardinen und wildem Fenchel. Viele Feinschmecker lieben die Süßspeisen. Bereits zum Frühstück gibt es „canolli“, gefüllte Teigrollen mit Obst- oder Mandelfüllung; lecker als Dessert ist „cassata“ eine Torte aus Quarkcreme und in Wein getränktem Biskuit, oder „frutta mattorana“, Früchte in Mandelteig. 11,80 Euro erhalten Gäste Tellergerichte inklusive einem Dessert. Die Gerichte sind beispielsweise Kalbsragout auf Gemüserisotto, Zarte Hähnchenbrust auf Weißwein-Salbeisoße mit Gemüse und Kartoffeln oder die Pizza Speziale mit Spargel und Kochschinken. Seniorenteller von 10,70 bis 12,80 Euro sind ebenso erhältlich – zum Beispiel der Kalbsrollbraten mit Schmorgemüse und Kartoffelpüree. Auch rustikale Mini-Tortelloni gefüllt mit Ricotta auf Rucola-Creme finden auf der Mittagskarte ihren Platz oder zwei verschiedene Ravioli, gefüllt mit Spargel und Käse auf Bärlauch-Creme. Im Angebot ist auch die Probierportion Spargel mit Parmaschinken und Kartoffeln. Und ganz exklusiv gibt es Trüffel aus Piemont! Die Abendkarte ist nicht weniger genussreich: Meeresfrüchtesalat, Bresaola (Piemontesisches Rind-Bündnerfleisch), Adlerfischfilet, Knurrhahnfilet aus Sizilien, Milch-Kalbsleber in Weißweinsauce oder das amerikanische Rinderfilet als Minutensteak – die Auswahl ist groß. Und natürlich finden sich auf der Karte auch Antipasti, Pizzen aller Coleur, Carpaccio, Suppen, Pasta, Fisch- und Fleischgerichte und leckere Desserts. Bekannt ist das Portobello übrigens auch für die exklusive Weinkarte! Unbedingt probieren! Ristorante Portobello, Am Platz 4-5, 23669 Timmendorfer Strand, Telefon: 0 45 03 / 12 21, Fax: 0 45 03 / 88 86 35, E-Mail: [email protected] Italienisches Flair in Timmendorfer Strand Wer etwas erhöht über dem Touristenrummel in Timmendorfer Strand genüsslich speisen möchte, ist im Ristorante Portobello, Am Platz 4-5 (1. Stock) an der richtigen kulinarischen Adresse. Zu allen Jahreszeiten wird hier italienische Küche serviert – natürlich von einem italienischen Koch zubereitet. 70 Sitzplätze laden zum Verweilen ein, in der warmen Jahreszeit kann auf dem Balkon Platz genommen werden. Ein liebevoll eingerichteter Salon lädt zu Feierlichkeiten ein – Gäste können ihren Geburtstag, Hochzeit oder Betriebsparty hier veranstalten. Platz ist für bis zu 25 Personen. Geraucht werden darf im Salon auch – einmal im Monat ist hier übrigens der Treff für das Zigarrenrauchen. Stolz ist das Portobello-Team auf seine üppige Mittagskarte. Für www.lacarte.de 25 Gemüse des Monats Terrassen & Biergärten Text: Claudia Zimmermann Rhabarber Fruchtiges Gemüse! D ie Liebhaber der sauren Stangen müssen sich ranhalten – an Johanni ist Schluss! Rha Barbarum – der Fremdling (barbaros) von den Ufern der Wolga (Rha), so nannten die alten Griechen die Pflanze. Erste Spuren finden sich bereits im 3. Jahrtausend v. Chr. in China. Dort nutzte man die Wurzeln mit abführender Wirkung auch gegen Fieber und Pest. Noch heute wächst der Rhabarber wild im Himalaya und Südrussland. Der Einzug von Ost nach West gelang erst im 18. Jahrhundert. Die Engländer waren die Ersten in Europa, die ihn kultivierten. Die erste Rhabarberkultur in Vierlanden bei Hamburg geht auf das Jahr 1840 zurück. In der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts wurde er sehr beliebt, kurz vor dem Zweiten Weltkrieg stieg die Anbaufläche in Deutschland auf etwa 1.700 Hektar. Heute ist sie etwa auf ein Viertel zurückgegangen. Interessanterweise ist die Vorliebe für Rhabarber ein recht regionales Phänomen. Neben England, Deutschland und den Beneluxländern, wird er nur noch in Nordamerika kultiviert und geschätzt. Rhabarber gehört zu den Knöterichgewächsen und ist ein Verwandter des Sauerampfers. Er ist ein Gemüse, da die dickfleischigen Stiele verwendet werden. Da er überwiegend süß verzehrt wird, halten ihn viele für Obst. So wird er in den USA seit 1947 gesetzlich als Obst betrachtet. Der Anbau ist unkompliziert, er gedeiht auf fast jedem Boden. Gerne mag er Kompost oder verrotteten Mist, um kräftig zu wachsen. Es gibt rot- und grünstielige Sorten. Die roten sind nicht nur farblich interessanter, sondern enthalten auch weniger Oxalsäure und sind damit milder. Achten Sie beim Einkauf auf feste Stangen. In feuchte Tücher gewickelt, hält er sich dann noch einige Tage im Kühlschrank. Portioniert kann er auch prima eingefroren werden. So lässt sich die Rhabarber-Saison ausdehnen, 26 www.lacarte.de Lübke's Speicher denn je später geerntet, umso höher der Oxalsäuregehalt. Außerdem ist am 24. Juni Schluss, die Pflanzen müssen sich erholen. Die Oxalsäure wirkt als Calciumräuber, das erklärt das stumpfe Zahngefühl. Deswegen wird häufig ein Milchprodukt dazu verzehrt, wie z. B. Rhabarberkompott mit Vanille- oder Grießpudding. Personen mit Nieren- oder Gallenproblemen sollten Rhabarber nicht in großen Mengen verzehren, Kinder ebenso wenig. Für den Geschmack sind auch andere Fruchtsäuren relevant, wie die Apfel- und Zitronensäure. Der Rhabarber zeichnet sich vor allem durch den niedrigen Energiegehalt aus: 13 Kalorien auf 100 Gramm. Sein Gehalt an Anthrachinonen macht ihn leicht abführend. Perfekt für die entschlackende Frühjahrskur. Also ran an den Rhabarber! Ob der klassische Kuchen mit Baiserhaube, Marmeladenkreationen oder ungewohnte Gemüse-Variationen, die weitere Zubereitung hängt ein wenig von der Sorte und von dem, was Sie wollen ab. In den Blättern sind übrigens Giftstoffe enthalten, die bei rohem Verzehr Erbrechen und Kreislaufstörungen verursachen. Beim Putzen des Rhabarbers entfernt man den Wurzelansatz und – bei eigener Ernte − das Blatt. Dabei merkt man in der Regel gleich, ob die dünne Haut, die den Stiel umschließt, mit entfernt werden muss. Ist sie zart, wie bei den rotstieligen Sorten, wird sie direkt mit durchgeschnitten, ist sie härter und damit unbekömmlicher, ziehen Sie die Fasern ab. Wird der Rhabarber in oder auf Teig verbacken, lässt man ihn vorher Saft ziehen, damit er den Teig nicht verwässert. Hierfür zuckert man den Rhabarber leicht, mischt gut durch und lässt ihn eine Weile stehen. Der enstandende Saft ergibt mit Mineralwasser einen erfrischenden Drink. Wem besonders bei den grünen Sorten der Säuregehalt zu groß ist, der kann den Rhabarber kurz blanchieren und das erste Kochwasser weggießen. Den Rhabarber dann erst weiter verarbeiten. Die Säure wird durch das ohnehin erforderliche Garen stark gemildert. Durch Mischen mit anderen Obstsorten können Sie das Zuckern weiter reduzieren. Klassisch sind Erdbeeren und auch Bananen. Eingeweichtes Trockenobst geht auch wunderbar. Bewahren Sie die Rhabarberzubereitungen nie in Metallgefäßen auf, die starke Säure könnte gesundheitsschädliche Stoffe herauslösen. Mit seinem erfrischend-säuerlichen Geschmack eignet sich Rhabarber für eine Vielzahl an Gerichten. Er kann nicht nur zu Süßspeisen oder in Kuchen verarbeitet werden, gebraten oder gedünstet als Gemüse kann er ein pikanter Begleiter sein. Probieren Sie doch mal karamellisierten Rhabarber! Dafür 600 g Rhabarber putzen und schräg in nicht zu kleine Stücke schneiden. In 2 EL Butter, alternativ Öl von beiden Seiten anbraten. Einige Salbeiblätter zufügen und alles mit 1 EL Puderzucker bestäuben und karamellisieren lassen. Nicht zu lange braten, der Rhabarber sollte noch Biss haben und darf nicht die Form verlieren. Lecker zu Fisch oder hellem Fleisch. Ebenso schmackhaft als Beilage ist folgendes Chutney: 250 g roten Rhabarber in Stücken mit einer Viertel Tasse Orangensaft und einer Drittel Tasse Zucker weichköcheln. Mit je einem halben Teelöffel Salz und Chili würzen. Wer jetzt auf den Geschmack gekommen ist, findet noch ganz tolle innovative Rezepte auf www.naturkost.de/rezepte oder im Schrot & Korn-Heft 5/12. ■ Restaurant An der Obertrave 21 • 23552 Lübeck Tel. 0451 - 70 54 13 • Fax: 0451 - 40 08 321 www.luebkesspeicher.de Richtung der Küche: regional, gutbürgelich Spezialitäten der Küche: Fisch und Steaks Getränkespezialitäten: Jever Bier Der Tipp des Monats: Spargel mit Lachsfilet, Kartoffeln und Sauce hollandaise Sitzplätze: innen 60, außen 100 Öffnungszeiten: Oktober bis März: Mo - Sa ab 17.00 Uhr, Sonntag Ruhetag Restaurant, Café Hacienda Restaurant, Café, Bar, Steak-House Mühlenbrücke 7 • 23552 Lübeck Tel.: 0451 - 70 98 83 00 • Fax: 0451 - 70 98 83 20 www.hacienda-luebeck.de • unser Hotel Exellent: www.ecellent-hotel.de Richtung der Küche: südamerikanische Küche Spezialitäten der Küche: Rodizio, Steak und Fischspezialitäten Getränkespezialitäten: Cocktails, Aperitifs, Biere vom Fass: Lübzer, Holsten, Duckstein, Erdinger, Weine aus Argentinien Der Tipp des Monats: unser saisonales Angebot: Spargel- und Erbeervariationen Sitzplätze: innen 120, außen 120 Öffnungszeiten: Mo - Fr 7 - 24 Uhr, Sa und So 8 - 24 Uhr www.lacarte.de 27 Wohn-Art Text: Steffi Niemann Küchen in natürlicher Optik Perfekt: Arbeitsplatten aus Quarz Passend zur Natursteinoptik bietet sich eine Quarz-Arbeitsplatte der Firma Silestone by Cosentino an. Naturquarz kann farblich vielfältig gestaltet werden und überzeugt mit der faszinierenden Komposition aus Natur und funktionellem Design. Der integrierte Hygieneschutz ist einzigartig und eine echte Innovation. Wer das Außergewöhnliche sucht, der kann sich von diesen QuarzArbeitsplatten inspirieren lassen. Realisierbar sind Küchenarbeitsplatten nach Maß, in unterschiedlichen Stärken und Oberflächentexturen. Aber auch großflächige und fugenlose Kreationen für die gesamte Kochinsel sind mit Silestone machbar. AV 4080 Wir wollen genießen, und das am liebsten in einem schönen und natürlichen Umfeld. Was liegt da näher, als beim Küchendesign von Anfang an auf ansprechende Materialien zu achten? Denn dort, wo die Familie zusammenfindet, ist eine schöne Atmosphäre besonders wichtig. Da dürfen es auch mal ganz nah an der Natur nachempfundene Materialien sein. So wie bei Häcker-Küchen, die mit ihrer neuen Küche jetzt auf urbanes Design in Natursteinoptik setzen. Der Trend zu offenen Wohnküchen ist nach wie vor ungebrochen. Die Ansprüche an das Design der Küchenfronten und die verarbeiteten Materialien sind dementsprechend hoch. Das aktuellste Modell von Häcker-Küchen „AV 4080“ greift diesen Trend auf. Das Modell in Steinoptik ist auch in der grifflosen Variante erhältlich, die den modernen Minimalismus unterstreicht. Die Küche ist aus Salento gefertigt – einem Kunststoff, der feinem, echtem Stein nachempfunden wurde und Steinstruktur aufweist. Die Küchenfronten werden direkt mit diesem Stoff beschichtet. Die Kanten des Modells „AV 4080“ sind an allen Seiten mit edelstahlfarbenem Aluminium eingefasst und betonen damit die Hochwertigkeit der Küche. Die auf Gehrung geschnittenen Frontabschlusswangen sorgen für ein perfektes Äußeres. Die Oberschränke können auf Wunsch mit Leucht-Unterböden ausgestattet werden – so sind die Arbeitsflächen und das Innere der Oberschränke optimal ausgeleuchtet. Der moderne Stil wird durch die Ausleuchtung zusätzlich ins rechte Licht gerückt. Doch auch Puristen kommen auf ihre Kosten: Die Küche lässt sich in einer durchgängigen Optik gestalten – die Umfeldmöbel sind ebenfalls mit Salento-Oberflächen zu erhalten. 28 www.lacarte.de Mit Quarz-Arbeitsplatten wie die von Silestone wird die Küche nicht nur optisch aufgepeppt, das Material überzeugt durch seine Härte, die es quasi völlig unempfindlich gegen äußere Einflüsse macht. Das Modell „AV 4080“ von Häcker Küchen in der Steinoptik Salento/graubeige begeister t mit einem außergewöhnlichen und klaren, urbanen Look. Insbesondere die grifflose Variante der AV 4080, die zur systematARTProduktlinie gehört, betont den modernen Minimalismus. Salento ist ein Kunststoff, der eine feine, echtem Stein nachempfundene Struktur aufweist, mit dem die Fronten direkt beschichtet werden. Mehr Infos: www.haecker-kuechen.de www.silestone.com Warum Quarz? Die besondere Här te von Quarz macht Küchenarbeitsplatten aus diesem Material unempfindlich gegen Kratzer und das Eindringen von Feuchtigkeit. Quarz hat die Härtestufe 7 und ist somit härter als Glas und kann durch seine Eigenschaften nicht nur in der Küche, sondern auch im Badbereich Anwendung finden. Allerdings besonders in der Küche passt es wunderbar zur Natursteinoptik und bietet damit die Möglichkeit einer harmonischen Gestaltung. www.lacarte.de 29 Neue Trends Text: Heike Graf Frischer Wind in der Küche... We like! Genau und das machen wir mit diesem netten Lesezeichen sogar offline. Einfach ins Kochbuch zu den Lieblingsrezepten klemmen. Neun Clips sind in einer Packung. Damit kann man erst mal genug liken ... äh, natürlich mögen. Ist das mein Glas? Oder das da hinten? Wer kennt das Problem bei Partys nicht? Wer sein Glas nicht unbedingt mit allen anderen teilen möchte, für den gibt es eine Lösung. Die Glas-Marker Party-People von Vacu vin. Kleine Figuren, die man mit kleinen Saugnäpfen einfach an sein Glas klebt. Rote Teufel, weiße Engel oder blaue Muskelprotze – für jeden Geschmack ist etwas dabei. Überall grünt und blüht es und endlich kommt wieder Farbe ins graue Leben. Die Küche kann man auch gleich farblich aufpeppen mit den frischen Geschirrtüchern der Trattoria Serie von ASA Selection. Saftige Zitronen, blühender Lavendel oder frische Oliven zaubern nicht nur ein Lächeln aufs Gesicht, sondern auch frische Kochideen in den Kopf. 30 www.lacarte.de Und wer auch sein Bier bei der nächsten Grillparty nicht teilen möchte, zieht ihm einfach eine Schwimmbrille um. Die witzigen Beer Goggles von Invotis zeigen so, dass dieses Bier schon besetzt ist. Ein wirklich scharfes Geschenk für alle Koch-Fans gibt es bei Fissler. Ein extrem scharfes und extra schweres Messer für das optimale KochEreignis in der Küche. Damit ist nicht nur das Essen, sondern auch das Kochen vorher schon ein Genuss. Das optimale Geschenk ist natürlich ein Messer mit dem eigenen Namen. „Küchenchefin Sieglinde“ oder „Meisterkoch Horst“ werden sich über dieses Präsent lange freuen. Man darf nur nicht vergessen, den Cent dafür einzufordern, damit die Freundschaft nicht zerschnitten wird. Die Obstschale Grande von ASA Selection ist nicht nur elegant und formschön, sondern auch vielseitig verwendbar. Man kann sie sowohl für Obst als auch zum Kühlen und Servieren für kleine Getränke nutzen. So mögen wir Design. www.lacarte.de 31 Dänemark Text und Fotos: Tanja Berlin Dänemark als kulinarisches Urlaubsziel 32 www.lacarte.de V on Dänemarks 406 Inseln sind bisher nur 78 bewohnt. Jede dieser kleineren und größeren Inseln und Halbinseln, jede Region hat aber ihre eigenen landschaftlichen und kulinarischen Reize. So dominieren an der Küste der Fischfang und die Kutter und kleinen Fischräuchereien mehren sich an den Häfen. In den Städten werden dagegen Fleischgerichte mit Saucen und Kartoffeln bevorzugt. Schweinefleisch, Bratwurst oder die klassischen Frikadellen sind hierbei die Favoriten. Neben seinen unzähligen Stränden mit den wunderschönen Dünenlandschaften, den Küsten der Nord- und Ostsee, seinen Binnengewässern und Seen, den vielen Wäldern und der „hygelligen“ Stimmung der Dänen, hat unser Nachbarland kulinarisch schon einiges zu bieten. Denn dort wird serviert, was das Land und das Meer hergeben. Das beginnt bei der einfachen Hausmannskost mit frischen Krabben und Heringen und endet noch nicht bei dem bekannten Flæskesteg, einem knusprigen Schweinebraten mit Rotkohl und karamellisierten Kartoffeln. Doch bleiben wir beim Einfachen. Besonders wichtig ist – wie schon erwähnt – den unkomplizierten Dänen ihre „hygge“, was zu Deutsch alles in Verbindung mit Gemütlichkeit ist. Gemütlich einen Spaziergang machen, gemütlich zusammen sitzen, gemütlich dem offenen Feuer zusehen. Dabei bemerkt man schnell: Gemütlich ist es vor allem, mit anderen zusammen zu essen und zu trinken. wie frischer oder geräucherter Fisch, Krabben, Roastbeef, Leberwurstpastete, Schnitt- oder Weichkäse, Eier oder verschiedene Wurstaufschnitte. Ganz zum Schluss kommen häufig noch eine Remouladen- oder Dillsauce und rohes oder gekochtes Gemüse, etwas klein geschnittenes Obst, geröstete Zwiebeln oder Kräuter obenauf. Was macht der Tourist ohne Familienanschluss, um an das wunderbare Smørrebrød zu kommen? Da gibt es das Smørrebrødforretning, das Butterbrotgeschäft, wo man vor die Qual der Wahl der unzähligen farbenfrohen und appetitlich angerichteten Brote gestellt wird. Nicht nur bei den Zugereisten sind auch die bekannten Hot Dogs mit den roten Pølsern als kleiner Snack beliebt. Man bekommt sie in beinahe jeder Stadt und zu jeder Uhrzeit. Der dänische Hot Dog besteht aus einem weichen Brötchen, der roten gekochten oder gebratenen Wurst, Röstzwiebeln, Gewürzgurke und verschiedenen Saucen wie Ketchup, Senf und Remouladensauce. Auf den Färöer-Inseln gehört der Hot Dog bereits zur häuslichen Küche und wird dort mit Rotkohl ergänzt. Als Nachtisch dann ein cremiges dänisches Eis in einer Riesenwaffel oder eine rote Grütze mit Vanillesauce und man kann sich so richtig zufrieden schätzen. Sehr gerne wird nach dem allzu kalorienhaltigen und fettigen Essen ein Gammel Dansk, ein Kräuterschnaps oder ein Ålborg Aquavit mit Kümmelaroma genossen. Manche Familien setzen den traditionellen Blåbærsnaps aus Blau- Und besonders beliebt ist hierbei das gemeinsame Smørrebrød (gesprochen: Smörrebröd), das 1888 in Kopenhagen erfunden wurde. Die dänische Brotkultur des Smørrebrød ist einzigartig und bietet für jeden Geschmack etwas. Alleine in Kopenhagen sollen über 170 Varianten des „Butterbrotes“ existieren und auch der eigenen Fantasie sind keine Grenzen gesetzt. Am liebsten nehmen die Dänen hierfür das Rugbrød, ein Schwarzbrot aus Roggenmehl, sowie Brot aus Gersten- und Buchweizenmehl oder helle, blätterteigähnliche Brötchen. Jedes Brot wird individuell und mit viel Liebe zum Detail belegt. Am bekanntesten ist bei diesen Belägen die Leberpastete, sie wurde schon mehrmals zu Dänemarks beliebtesten Aufschnitt gewählt. Das typische Smørrebrød ist immer reichlich belegt und besteht zuerst aus einer möglichst dünn geschnittenen Scheibe Brot, die man am besten schon in der Bäckerei vorschneiden lässt. Die Brotscheibe wird mit, oftmals salziger, Butter dick bestrichen. Darauf kommt ein Salatblatt. Danach variieren verschiedene Beläge beeren und Heide noch selbst an. Nachmittags kann man sich dann über die unzähligen Kuchenvariationen in den Auslagen einer Bäckerei hermachen. Sie lassen das Herz eines Cafébesuchers höher schlagen, besonders die berühmten dänischen Æbleskiver (Krapfen) sollte man nicht links liegen lassen. Bei den Dänen ist es beispielsweise nichts Ungewöhnliches, um Mitternacht noch einmal einen Kaffee zu trinken und die Reste vom Nachmittagskuchen zu essen. Abends gibt es dann das Middag, das anders als gedacht, erst am Tagesende mit der ganzen Familie gegessen beziehungsweise zelebriert wird. Auch hier begegnen wir wieder der Gemütlichkeit, bei der das familiäre Beisammensein ganz groß geschrieben wird. Und dann heißt es: „God appetit“, „Velbekomme“ und „Lad det smage“! ■ Mehr über die Autorin erfahren Sie unter: www.aepfelpresse.de und www.zuckersuesseaepfel-blogspot.de www.lacarte.de 33 Reisen Türkische Riviera F ast könnte man meinen, im Frühjahr und im Herbst ist es an der Türkischen Riviera am schönsten. Es ist warm, nicht heiß, die Flora erblüht oder zeigt sich farbenprächtig, das Klima ist angenehm mild, jede Minute im Freien kann genossen werden. Die Tage sind herrlich, die Nächte erlebnisreich. Natürlich strebt der Urlauber − und damit ist nicht nur der deutsche Feriengast gemeint − gern im (Hoch-)Sommer an das Mittelmeer. Doch aufgrund der starken Sonneneinstrahlung und hohen Temperaturen kann sich hier am Tage maximal der Pelz verbrannt werden und in der Nacht muss man sich dann pflegen. Wir Mitteleuropäer, die im Vergleich eher frische Temperaturen gewöhnt sind, können mit viel Hitze und Sonne selten maßvoll umgehen. Also umdenken. Es ist schon ein wunderbares Gefühl, Ende Oktober aus dem Flieger in Antalya zu steigen und sich über das milde Klima und den warmen Regen zu freuen. Obwohl ... Regen wollen wir im Urlaub ja eigentlich nicht. Der Großteil der rund fünf Millionen Urlauber aus Deutschland, die Jahr für Jahr die Türkei besuchen, erreicht von Antalya aus seine Unterkunft. Viele von ihnen kehren als Tagesgäste in die Stadt zurück und erleben hier, wie ursprünglich die Türkei sein kann, aber auch wie modern sich die Bewohner der Stadt, die wächst und immer schöner wird, leben. Wo in den 1970er-Jahren gerade mal 100.000 Menschen lebten, sind es heute bereits mehr als eine Million. Die Altstadt von Antalya, Kaleiçi, ist sehenswert, ein Hauch von Orient weht dem Besucher hier um die Nase. Geprägt von der osmanischen Architektur können hier die prachtvollen Bauten aus Naturstein bewundert werden. Was nicht in Schuss ist, wird 34 www.lacarte.de instandgesetzt. Die Region setzt voll und ganz auf den Tourismus und weiß, was die Gäste wünschen. Es lohnt sich also, die Tage nicht nur am Strand zu verbringen. Auch wenn es reizvoll ist, Anfang November bei 20 Grad Luft- und Wassertemperatur am Strand zu liegen und in die kühlen Fluten des Mittelmeeres zu springen, sollte die Kultur nicht zu kurz kommen. Eine Fahr t zum Wallfahr tsor t Myra zum Beispiel. Rund 150 Kilometer südwestlich von Antalya liegen die beeindruckenden Felsengräber der alten Stadt. Schon die Fahrt dorthin erweist sich als Erlebnis. Auf den engen Straßen, zwischen hohen Felsen und dem Mittelmeer, stockt so manches Mal der Atem, weil man von den Fahrkünsten der türkischen Busfahrer doch etwas überrascht ist. Angekommen an den Felsengräbern erfährt der Besucher hier viel über die Geschichte der Stadt, die vor über 2.000 Jahren dicht besiedelt war und deren Bewohner recht wohlhabend waren. Davon zeugen das große Theater und die vielen Felsengräber. Unter der Web-Adresse www.apeskov.ru/images/stories/Lycia/demre.html kann der Leser einen virtuellen Rundgang unternehmen. Noch einmal eine knappe Stunde entfernt liegt der kleine Ort Simena. Auf einer kleinen Bootstour können unter blaustem klarem Wasser liegende Ruinen bestaunt werden. Bis vor wenigen Jahren war der kleine Ort nur dünn besiedelt, doch die exponierte Lage zog immer finanzkräftigere Touristen an diesen Ort. Unterhalb der mittelalterlichen Festung entstanden zahlreiche Hotels und Unterkünfte. Es heißt sogar, Hollywoodgrößen wie Dustin Hoffman haben sich dort ein Anwesen gekauft. Ein eigener Hubschrauber-Landeplatz soll für die solventen Eigentümer errichtet worden sein. Und dann wäre da noch mit einem Irrtum aufzuräumen: Es geht um den Döner. Den bekommt man eigentlich gar nicht in der Türkei. Was es aber gibt, ist der Kebab. Den bekommt man reichlich, aufgeschnitten, auf einem Teller, dazu eine leichte Joghurtsoße mit Minze angereichert. Die türkische Küche lebt von den Einflüssen des Orients und des Mittelmeerraumes. Es wird gut und gern gegessen, das Essen widerspiegelt eben auch das Lebensgefühl der Menschen. Die eigentliche Sünde jedoch sind die süßen Sachen, die die Mahlzeit beschließen. Baklava (eine in unfassbar süßen Sirup getunkte Teigspezialität) oder Künefe (mit Schafskäse gefülltes Dessert, was anschließend − natürlich in Sirup − „er tränkt“ wurde) sollten Besucher des Landes mal probieren, kalorienbewusste Menschen lassen aber wieder die Finger davon. Das ist auch besser so, wenn man in seinem Türkei-Urlaub auch noch ein Türkisches Bad (Hammam) aufsuchen möchte. Zwar sind die resoluten (und verkaufstüchtigen) Damen der „Badeanstalt“ sicherlich den ein oder anderen übergewichtigen Mitteleuropäer gewohnt, aber niemand sollte es übertreiben. Auch wenn dem Gast vor dem Besuch dieses traditionellen Bades das Geld aus den Taschen gezogen wird („Egal, wir haben ja Urlaub“), sollte jede Minute genossen werden. Dampfbäder, Entspannungszeiten, ein paar Runden im Schwimmbecken und eine Massage, die ihren Namen auch verdient, gehören unbedingt zu einem Hammam-Besuch dazu. ■ www.lacarte.de 35 Interview Text: Steffi Niemann Whisky Woodford Reserve Four Wood Ein Tausendsassa-BourbonWhiskey aus Kentucky Gesund und bunt: W Obst und Gemüse auf dem Wochenmarkt O bst und Gemüse – so weit das Auge reicht. Zumindest hier, an dem Mark tstand des Gartenbaubetriebes Strunck. Seit 375 Jahren gibt es den Betrieb in Lübeck schon, idyllisch gelegen an der Kronsforder Landstraße. Hinter dem Marktstand lacht Martina Strunck. Seitdem sie 17 Jahre alt ist, verkauft sie gesunde und vor allem selbst angebaute Gemüse- und Obstsorten. „Naja, fünfzig Prozent der angebotenen Waren bauen wir selbst an, den Rest beziehen wir aus der Region“, zwinker t die 47-Jährige. Und so finden sich am Strunck’schen Stand Rhabarber, Spargel natürlich, diverse Salatsor ten, Gurken, Porree, Kohlrabi, Möhren, Zucchini, Kartoffeln, Zwiebeln … Bald kommen auch ganz besondere Tomaten namens „Ochsenherz“ dazu. „Diese Tomaten sind schwarz“, informiert Martina Strunck. Und im Juli folgen die selbst angebauten Bohnen. Die Mutter von zwei Kindern liebt das Marktleben, kann sich gar nichts anderes vorstellen. „Die Kunden sind nett, es gibt immer etwas zu erzählen und es herrscht auf den Wochenmärkten eine schöne Atmosphäre.“ Sie findet auch, dass sich nach und nach ein Wandel im Einkaufsbewusstsein vollziehe: „Die Leute wollen lieber frisches Obst und Gemüse vom Markt. Denn es ist garantiert chemisch unbehandelt“, so Strunck. Hiesige Landwirtschaftsbetriebe würden schon lange keine Chemie mehr verwenden, dafür gebe es biologische Schädlingsbekämpfung. „Im Gegensatz zu Produkten, zum Beispiel Paprika, aus Spanien. Wer genau hinsieht, erkennt, dass die Paprikaschoten chemisch behandelt sind.“ Und auf dem Marktstand finde sich deshalb im Frühjahr und Sommer auch kein Rosen- oder Grünkohl. „Wir verkaufen immer nur saisonales Obst und Gemüse.“ Die Familie Strunck wendet allerdings einen Trick bei der Tomatenzucht an: „Wir bestellen eine Bienenzucht“, schmunzelt die Marktverkäuferin. „Die Bienen bestäuben dann 36 www.lacarte.de unsere Tomatenpflanzen – natürlicher geht es nicht!“ Während Martina Strunck erzählt, steigen die aromatischen Düfte der ausgelegten Waren in meine Nase. Allen voran der süßliche Duft von Erdbeeren. „Die bauen wir nicht selbst an, wir kaufen sie direkt vom Hof Hadenfeldt in Schmilau. Das sind die besten Erdbeeren, die es gibt!“ Aber der Rhabarber, der kommt von den Struncks selbst. Der nennt sich zufälligerweise auch „Erdbeer-Rhabarber“, weil er so schön rot ist. „Der Vorteil dieser Sorte: Man muss ihn nicht schälen und er ist süß im Geschmack, sodass er kaum gezuckert werden muss.“ In diesem Jahr habe die Saison durch den langen Winter zwar etwas später angefangen, „aber vorgezogenen Rhabarber gibt es bei uns nicht zu kaufen“. Auch in Sachen Spargel weiß die Fachfrau Wissenswertes: „Weißer Spargel mit lila Spitzen ist sehr zar t und kräftig im Geschmack. Die Kopfspitzen haben beim Stechen schon etwas aus der Erde geschaut. Komplett weißer Spargel hat kein Sonnenlicht gesehen. Und grüner Spargel muss nicht geschält werden und braucht auch keine lange Garzeit. Er eignet sich daher perfekt als Salat oder zum kurzen Braten.“ Die Ausführungen von Martina Strunck machen Appetit. Und schwupps, ist eine ordentliche Portion frischer Spargel, der mit den lila Spitzen, in der Einkaufstasche der Autorin gelandet. Es geht doch nichts über gesundes Gemüse! Und Obst, natürlich. ■ enn man so wie ich viele Whisk(e)ys probier t, dann findet man manchmal besondere Kleinode darunter, die es wert sind, einem größeren Publikum vorgestellt zu werden, selbst wenn diese Whisk(e)ys nur schwer in Deutschland erhältlich sind. Genau solch ein Whiskey ist der Four Wood Bourbon von Woodford Reserve. Die Brennerei liegt im zentralen Nordosten des amerikanischen Bundesstaates Kentucky nahe dem Ort Frankfort. Ihre Anfänge sind mit einem der angesehensten Brennväter Amerikas verwoben: Dr. James Crow, einem schottischen Arzt, Chemiker und eben Brenner. Um 1780 oder 1790 (hier sind die Quellen nicht eindeutig) siedelte die angesehene Brennerfamilie Culpepper, die sich später in Pepper umbenannte, von Virginia nach Kentucky um. Dort erwarb sie Land, um Landwirtschaft zu betreiben und Whiskey zu brennen. Familienoberhaupt Elijah Pepper baute hier seine dritte Brennerei (die Woodford County Distillery). Nach seinem Tod übernahm sein Sohn John Pepper die Anlage und stellte Dr. James Crow ein, der die Brennerei 20 Jahre leitete. Crow war Arzt und Chemiker und ein Pionier auf dem Gebiet des Brennens, denn er ging wissenschaftlich vor, analysierte Vorgänge und verbesserte sie. Eine Reproduzierbarkeit und damit eine gleichbleibende Qualität seiner Whiskeys waren dabei sein oberstes Ziel. Er war es auch, der das berühmte Sour Mashing (heute gängiges Herstellungsverfahren bei nahezu allen Bourbon- & Tennessee-Whiskeys) weiterentwickelte und zur Perfektion brachte. Die Whiskeys der Peppers hatten Erfolg und somit baute der Enkel von Elijah Pepper die Brennerei neu auf und benannte sie um. Auf einem Mühlstein am Eingang der Brennerei kann man noch heute dazu eine verwitterte Inschrift entziffern: „Oscar Pepper Distillery, established 1838”. Hiermit ist der Neubau in Stein gemeint, denn die ursprüngliche Brennerei war von Oscar Peppers Großvater Elijah Ende des 18. Jahrhunderts in Holz errichtet worden. Die Geschäfte liefen gut, bis der letzte Spross der Pepper-Familie, James E. Pepper, anderes im Sinn hatte, als eine Brennerei zu leiten. Er verkaufte die ganze Anlage, um mit dem erzielten Geld in New York sein Glück zu versuchen. Acht Jahre später kehrte er bankrott zurück. Die Oscar-Pepper-Brennerei wurde 1878 von Leopold Labrot und James Graham gekauft und in „Labrot & Graham Distillery” umbenannt. Bis 1941 produzierte sie dann mit Ausnahme der Zeit der Prohibition Kentucky Bourbon Whiskey. Mitten im voll entbrannten Zweiten Weltkrieg kaufte die Brown-Forman-Gruppe die Brennerei 1941 mit ihren gesamten Beständen von 25.673 Fässern für selbst damals lächerliche 75.000 $, was als eines der besten Geschäfte der Whisk(e)yindustrie in die Geschichte einging. Den Käufern ging es bei diesem Kauf nicht nur um den Preis, sondern vor allem um guten Whiskey. Dieser wurde von Brown Forman dringend gebraucht, da man den Erfolg eigener Marken vollkommen unterschätzt hatte und die eigene Produktion die Nachfrage nicht mehr bedienen konnte. Brown Forman verkaufte die Brennerei 1971, um sie dann jedoch 1993 wieder zurück zu kaufen. Seit 1996 wird dort Woodford Kentucky Bourbon Whiskey gebrannt und seit 1999 unter dem Namen Master‘s Collection mit FassFinishes (Nachreifung in anderen Fasstypen) experimentiert. Diese Master‘s Collection wird in Pot Stills gebrannt und zwar in kleinen Auflagen, was dem Unternehmen die Chance gibt zu experimentieren und Möglichkeiten auszuloten. In Amerika ist gesetzlich vorgeschrieben, dass Bourbon Whiskey ausschließlich in ausgekohlten, neuen Fässern aus amerikanischer Weißeiche reifen muss. Dieses Gesetz kann allerdings umschifft werden, wenn der Bourbon Whiskey zuerst in neuen Fässern fertig reift und erst nach der Deklarierung als Bourbon Whiskey eine Nachreife in einem gebrauchten Fass erfährt. So wurde auch mit der jüngsten (der siebten) Master‘s Collection „Four Wood” verfahren. Der Name „Four Wood” steht dabei für die vier verschiedenen Holzfasstypen, die bei diesem Bourbon Whiskey verwendet wurden. Zuerst hat der Whiskey in ausgekohlten neuen Eichenholzfässern (amerikanische Weißeiche) gelagert. Nach dieser Lagerung wurde der fertige Bourbon Whiskey dann getrennt. Ein Teil wurde in Ahornfässern, ein weiterer in Oloroso-Sherryfässern und ein dritter in Portweinfässern nachgelagert. Zum Schluss wurden diese unterschiedlich nachgelagerten Bourbon Whiskeys zu einem Whiskey wieder vermählt – dem „Woodford Reserve Master‘s Collection Four Wood”. Die verschiedenen Finishes geben dem Whiskey eine solche Tiefe und Komplexität, wie ich sie selten in einem Bourbon entdeckt habe, zugleich ist er sehr ausgewogen - kein Finish dominiert. Dieser Whiskey ist ein Meisterwerk und es ist sehr bedauerlich, dass aufgrund seiner Limitierung nur sehr wenige Flaschen ihren Weg nach Deutschland gefunden haben. Falls es Ihnen trotzdem nach einem Glas dieses Bourbon Whiskeys gelüstet, dann besuchen Sie mich beim nächsten Whiskystammtisch am Freitag, den 14. Juni um 20.00 Uhr im KANÜ (Düsternbrooker Weg 44 in Kiel). Der Woodford Four Wood wird an diesem Tag unter anderem im Ausschank sein. Ihr Whisky-Kolumnist Thom Glas Woodford Reserve Master‘s Collection Four Wood Kentucky Straight Bourbon Whiskey 47,2 % Alk. vol. Preis: um die 77,- €/0,7 l (leider nur sehr schwer zu bekommen) Verkostungsnotiz (probiert wurde in einem handelsüblichen Nosing-Glas / Snifter): Farbe: dunkles Kupfer Erste Nase (vor dem ersten Schluck): wuchtig, vielschichtig, buttrig-süß, Vanille, frisch poliertes Leder, fruchtig - Backpflaume!, dezente Noten von Zitronengras Geschmack: zuerst cognacartig, komplex, honigsüß, Pflaume, Vanille, würzig, sehr verhalten Banane Nachklang: vielschichtig und lang, wärmend. Süße Backpflaume und Vanille hallen nach. Zweite Nase (nach dem ersten Schluck. Die vordergründigen Aromen sind nun im Mund und die Nase ist offen für feinere Nuancen): frische Zitronennoten und Holznoten überwiegen kurzzeitig. Dann kehrt die Backpflaume zurück! VERANSTALTUNGSHINWEIS Am Freitag, den 14. Juni, findet im kaNÜ in Kiel (Düsternbrooker Weg 44) der Kieler Whiskystammtisch statt. Ab 20.00 Uhr werden verschiedene Whiskys angeboten. Kein Club, kein Eintritt, keine Anmeldung. Mehr auf facebook: „Kieler Whiskystammtisch” www.lacarte.de 37 OP Platt Tresenkult De Minister un de Gniggerarv* U n e r fo h r n , n e e schierig un tempramentvul – so weer ik toweeg as ik för den Radiosenner RSH 1987 na London müss. Ik schull över de „NordseeschutzKonferenz“ berichten. Düt Rebeet* weer dormols för mi so frömd as een Trip op`n Maand. Talln över Talln, Statistiken, Berichte, Gootachten, Petitionen, Naams, Lüüd, Expertenrunn un un un. Also, kott: Mien Kopp weer seker dreemol so groot answulln vun allns wat ik in heel kotte Tiet opnehmen müss. Egentlich – bit to düssen Insatt – weer ik jo blots in Schleswig-Holsteen as Reportersch ünnerwegens wess. Na, dat Leven weer bunt un ik harr mien Antennen op Empfang. Allns leep ok rund. Man denn keem mien „Waterloo“ op düsse Nordseeschutz-Konferenz 1987. Extrem snaaksch*, extrem pienlich un denn: extrem lustig. De dormolig Bunnesumweltminister KlausTöpfer harr de Presse toon Avendeten inladt. Ik dach blots: Oh mien Gott! Anner hebbt sik seker richtig freit, 38 www.lacarte.de nee, wat weern se wichtige Journalisten...man ik, ik schuuv Panik. Hoffentlich – so suus mi dat dörch`n Kopp, hoffentlich sitt ik ganz wiet wech vun den Minister. Nich, dat ik mi ok noch an Avend över all den Striet, de Talln, de Berichte, de ganzen Probleme mit wichtig opsett Gesicht ünnerholn müss. Inkesselt vun al düsse Super-Experten. Dat kunn doch blots scheef gahn. Tosättlich harr ik noch een Problem. Ik heff jo`n besünner Oog för düsse „Nevenbi-Facetten“ vun`t Leven. De packt mi un danzt denn in mien Kopp Cha Cha Cha. Wat den beröhmten Minister KlausTöpfer angeiht – tjo, dor harr ik een delikat „Nevenbi-Facette“. Un de kunn ik överhaupt nich afstelln, jedsmol, wenn ik em sehn heff: Sien komische Warz anne Nees! Düsse Gnubbel. Anner köönt över sowat elegant henweg kieken, ik nich. Ik glööv, dat Ding is sowat as`n Talismann för em oder hett he sik dat middewiel doch noch mol entfernen laten? Also, mi lenkt sowat af. Hebbt de Lüüd wat Seltsomet in`t Gesicht, denn bün ik irriteert un fang an un stell mi toon Bispeel vör, wat`n gode Chirurg dor fix an ännern kunn un un un. Kannst nix maken, isso. Un dor weern wi denn, een riesengrode Versammeln vun Jour nalis ten un de Minister. Tosomen in London op de Nordseeschutz-Konferenz 1987 bi een elegant Avendeten. Dreemol dörfst nu raden, wo he sien Platz harr. Genau. Direkt neven mi, rechts neven de lütt Reportersch vun lütten Privatfunk ut SchleswigHolsteen. Schiet mallöör t*. Egentlich schnack ik jo geern. Man dor neven Klaus Töpfer kreeg ik keen Wort rut. Denn keem dat Eten – een Salat mit Gniggerarvsen – also Kichererbsen. De Öös seht ut as Haselnööt un sünd ok so hart, lütt un rund. Ik weet nich, op`n Stutz hebbt de runnen lütten Dinger mi an düsse doofe Warz in den Minister sien Gesicht erinnert! Un dat hett mi denn de wichtige Konzentraschion bi`t Eten kost. Mit de Fork* bün ik woll to hart anne Kant vun` Gniggerarv komen, dat Ding is Text: Steffi Niemann vun Ines Barber afgahn as Apollo 11 un lann direkt vör den Minister sien Töller*! Stille. Al Oogen op uns – op dat Kamel vun Journalistin un den armen Minister Töpfer. Wat doon? Schull ik mi fix entschulligen? Ünnern Disch verswinnen? In Luft oplösen? To laat. In Ref lex-Modus knall ik mien Fork achter de Arv, strohl Töpfer direkt in`t Gesicht – Gnubbel-Warz hin or her – eendoont – un grööl: “Finger weg – dat is mien Gniggerarv!“ I k glööv, da t ge ev e e n 0,0000005678 Sekunn-Schock an Disch. Denn lach de Mann vun Harten, hett noch wat Nettes dorto seggt – wat, dat is mi in mien anspannt Tostand kumplett afhannen komen un denn hett de heele Bagage lacht. Vun den Momang an harrn wi een wunderboren, witzigen Avend. Kiek, harr de Bunnesumwelt - Minister KlausTöpfer sik dormols al den snaakschen Gnubbel anne Nees wegmaken laten, harr ik seker muusenstill* maneerlich eten, un weer ni nich över mien aflenkern kreativ Phantasie stulpert. Un nix harr dat Ies twüschen uns tweibraken. - Hett allns`n deepern Sinn – sogor so een Gnubbel. Tominst in Kombinaschion mit Gnigger-Arvsen. ■ Een poor Wöör: Gniggerarv – Kichererbse Rebeet – Gebiet snaaksch – seltsam Schiet mallört – shit happens.... Fork – Gabel Töller – Teller muusenstill - mucksmäuschenstill Ines Barber arbeit as free Journalistin bi de NDR 1 Welle Nord un as plattdütsche Autorin. Mihr Infos ünner www.inesbarber.de Eine kleine Zeitreise in „Buthmanns Bierstuben“ U rig ist es hier. Als Gast fühlt man sich in vergangene Zeiten zurückversetzt. Das verwunder t nicht – nostalgische Fotos zieren die Wände, Kronleuchter erhellen die Schankräume, Bronzegeschirr ist auf den Regalen drapier t. „Ein Gast hat uns sogar eine Chronik erstellt“, erzählt Monika Zander stolz. Die 49-Jährige arbeitet seit Januar 2011 in „Buthmanns Bierstuben“. Was sich hinter der Fassade in der Glockengießerstraße 3-5 verbirgt, ist erstaunlich. Seit dem Jahr 1697 existiert Buthmanns Bierstuben nachweisbar, der Schankraum ist seit über 100 Jahren unverändert. Damit gilt die Lokalität als älteste Bierstube in Lübeck und als zweitältester gastronomischer Betrieb – nach der Schiffergesellschaft. Das Haus ist denkmalgeschützt, die Bierstube selbst und ihr Inventar sind dementsprechend alt und teilweise restauriert. Erstaunlich ist es auch, dass Buthmanns Bierstuben eine Kneipe ist, in der geraucht wird, aber keine Nebelschwaden in der Luft hängen. Der außerordentlich guten Belüftung sei Dank. Traditionelle Soleier sind hier auch zu haben – seit 40 Jahren nach demselben Rezept kreier t und immer wieder gern von den Gästen verspeist. Einen Tresen gibt es nicht, dafür aber reichlich Tische mit Stühlen und Bänken. „Das Schöne ist, dass unsere Gäste oft über die Tische hinweg ins Gespräch kommen und dann irgendwann alle an einem großen Tisch sitzen“, lacht Monika Zander. Rund 50 Sitzplätze laden zum Verweilen und netten Plausch ein. Der gelernten Einzelhandelsverkäuferin gefällt „ihre“ Bierstube; die Gastronomie wurde ihr quasi in die Wiege gelegt. „Mein Vater betrieb lange die BGS-Kantine St. Hubertus.“ Hier half sie immer mit. „Mich hat es wieder zu meinen Wurzeln zurückgezogen. Und damit bin ich sehr glücklich“, erzählt die Gastronomin und zapft zwischendurch ein Bier. Zwischen Jever, Königspils und dem Löwenbräu Triumphator Dunkel Starkbier können ihre Gäste wählen. „Toll ist auch, dass unsere Gäste von jung bis alt zu uns kommen. Wir haben richtige Studentencliquen hier, die immer mal wieder neue Leute mitbringen“, so Monika Zander. Trotz „Jungvolk“ werde es aber nie wirklich laut. „Die Musik spielt immer leise im Hintergrund. Die Gäste sollen sich unterhalten können.“ Spontane Live-Musik gebe es aber schon: „Zu unserem Publikum gehören auch Musiker, die Akkordeon spielen oder mittelalterliche Instrumente. Sehr spannend.“ Akkordeonspielerin Paula kommt just in diesem Moment zur Tür herein – und gibt ein kleines Ständchen. Das freut auch Gode Japs, der vor 50 Jahren zum ersten Mal in Buthmanns Bierstuben weilte und seitdem immer wieder hier einkehr t − obwohl er 1972 von Lübeck nach Bonn gezogen ist. „Bei Heimatbesuchen steht natürlich auch ein Gang in die Bierstube an“, lacht der Journalist. Geöffnet haben Buthmanns Bierstuben montags bis donnerstags von 12 - 24 Uhr, freitags und samstags von 12 - 1 Uhr (meistens länger …), sonntags ist Ruhetag. ■ Wer neugierig geworden ist: www.buthmannsbierstuben.de www.lacarte.de 39 Kino & Theater 1 Samstag ➠ Kinder 14:00 Kinderstadtführung mit einer spielerischen Entdeckungsreise ins Mittelalter “Die Verteidigung der Stadt”, 6-14 J., Dauer ca. 2 Std., um Anmeldung wird gebeten gleichzeitig eine Stadtführung für die Eltern WelcomeCenter 16:00 Familienkino: Der ganz große Traum KokiLuebeck ➠ Kino 18:00 Die Ostsee von oben KokiLuebeck 20:30 Hyde Park am Hudson, OmU KokiLuebeck ➠ Musik 20:00 Rainer Schöne mit “Musikalische Lesung” VoKoTheater 21:00 Backbeats, Rock’n’Roll 21:00 “Desert Road” - Rock, Singer/ Songwriter und Blues Feuerwerk ➠ Theater-Comedy 17:00 Heiße Zeiten - Die Wechseljahres Revue, auch um 20.00 Uhr TheaterschiffHL 19:30 Club Bellydance: Shammadan und Pinu’u präs. die Vielfalt des orientalischen Tanzes aus Amerika Kolosseum 20:00 Über Mütter - zum letzten Mal! TheaterCombinale ➠ Vortrag-Fuehrung 23:00 Petrivision, Reihe Zeichen, Thema des Abends “Warnung”, Eintritt frei StPetri ➠ Tanzen 21:00 90er Hammer - live dabei SNAP MuK 2 Sonntag ➠ Ausstellung 11:00 Vernissage im Café mit Aquarellen von Hugo Marth: “beschaulich bis kritisch-ironisch”, Öffnungszeiten: Di-Fr 15-18 Uhr, So 11-13 Uhr und nach telef. Vereinbarung; bis 7.8.13 Essigfabrik 11:00 Ausstellung in Galerie und Hof: Claudia Bormann: “Artenvielfalt” , Öffnungszeiten: Di-Do 15-18 Uhr, So 11-13 Uhr und nach telef. Vereinbarung; bis 5.6.13 Essigfabrik ➠ Kino 15:00 Kino-Café: “Conny und Peter machen Musik” D 1960 VoKoTheater 18:00 Die Ostsee von oben KokiLuebeck 20:30 Hyde Park am Hudson, OmU KokiLuebeck ➠ Musik 18:30 Strömkarlen mit “Nu rinner solen up”, Folkmusik aus 40 www.lacarte.de Skandinavien ThLJungesStudio ➠ Theater-Comedy 18:00 “Verliebt, verlobt, verheiratet!”, Schlagerkomödie mit Tommy Geisler VoKoTheater 20:30 Enno Kalisch - Solo-Improvisation live, mit Songs zu Gitarre und Stimmloops Tonfink 3 Montag ➠ Kino 18:00 Die Ostsee von oben KokiLuebeck 20:30 Hyde Park am Hudson, OmU KokiLuebeck 4 Dienstag 18:00 Saiten des Lebens, OmU KokiLuebeck 20:30 Ginger & Rosa, OmU KokiLuebeck ➠ Musik 19:30 8. NDR-Sinfoniekonzert: Im Walzertakt, mit Werken von Johannes Brahms und Johann Strauss MuK 21:00 Jon Klein Quintett, finest funk Funambules 21:00 Julia Oschewsky & Band CVJM ➠ Theater-Comedy 17:00 Heiße Zeiten - Die Wechseljahres Revue, auch um 20.00 Uhr TheaterschiffHL 20:00 “Verliebt, verlobt, verheiratet!”, Schlagerkomödie mit Tommy Geisler VoKoTheater ➠ Kino 18:00 Die Ostsee von oben KokiLuebeck 20:30 Hyde Park am Hudson, OmU KokiLuebeck ➠ Messe-Feste 08:30 NordJob, 11. Fachmesse für Ausbildung und Studium; bis 15 Uhr; Eintritt frei MuK 5 Mittwoch ➠ Kino 18:00 Die Ostsee von oben KokiLuebeck 20:30 Hyde Park am Hudson, OmU KokiLuebeck ➠ Musik 20:00 Kunst gegen Bares, kreativ und risikobereit CVJM 21:00 Jazz Akzente mit Norman Mohrholz Quartett Funambules ➠ Theater-Comedy 20:00 Werkstattpräsentation der Spiel. Raum U20-Gruppe: Maybe or Not Maybe, eine interpassive Performance TheaterCombinale ➠ Messe-Feste 08:30 NordJob, 11. Fachmesse für Ausbildung und Studium; bis 15 Uhr; Eintritt frei MuK 6 Donnerstag ➠ Kino 18:00 Saiten des Lebens KokiLuebeck 20:30 Ginger & Rosa, OmU KokiLuebeck ➠ Musik 20:00 “1000 Takte Schlager”, OSTSEE entertainment VoKoTheater 20:30 Celina Bostic mit “Lagerfeuer-Soul” Tonfink 21:00 Jazz Jam Session Funambules ➠ Theater-Comedy 20:00 Heiße Zeiten - Die Wechseljahres Revue TheaterschiffHL 7 Freitag ➠ Kino 20:00 Uraufführung: Schnittchen to go, Komödie von Reiner Lorenz & Uli Sandau TheaterPartout 20:00 Cordula Stratmanns “Ansichten einer Maus”, Comedy Kolosseum 21:00 Kaberett und Kanapee: Frederic Hormuth: “Charaktersau sucht Trüffelschwein” KulturRoesterei 8 Samstag ➠ Kino 16:00 Die Ostsee von oben KokiLuebeck 18:30 Saiten des Lebens KokiLuebeck 20:30 Ginger & Rosa, OmU KokiLuebeck ➠ Musik 20:30 Sascha Santorineos, Singer/ Songwriter Tonfink 21:00 Tonepool Funambules ➠ Theater-Comedy 17:00 Heiße Zeiten - Die Wechseljahres Revue, auch um 20.00 Uhr TheaterschiffHL 19:30 Blues & Comedy - 15-jähriges Jubiläum mit Georg Schroeter und Marc Breitfelder, Theater Zeitgeist präs. auch Dittmar Bachmann AulaSchiffsthal 20:00 “Verliebt, verlobt, verheiratet!”, Schlagerkomödie mit Tommy Geisler VoKoTheater 20:00 Schnittchen to go, Komödie von R. Lorenz & U. Sandau TheaterPartout ➠ Tanzen 24:00 African & Latino Party Funambules 9 Sonntag ➠ Ausstellung 11:00 Vernissage in der Galerie: Bernd Hönack mit dem Bilderzyklus “Nachtgesang”, Öffnungszeiten: Di Do 15-18 Uhr, So 11-13 Uhr und nach telef. Vereinbarung; bis 11.8.13 Essigfabrik 11:30 Vernissage: 23. Kreisausstellung mit dem Thema: Fragmente, musikalische Umrahmung: Jonas Gosch (sax) und Matthias Schlüter (piano); im Neubau KreishausEutin 11:30 23. Kreisausstellung mit dem Thema: Fragmente, Öffnungszeiten sonst: Mo-Do von 9-16 Uhr; Fr 9-12 Uhr; So 14-17 Uhr; bis 30. Juni 2013 KreishausEutin ➠ Kino 15:00 Kino-Café: “Conny und Peter machen Musik” D 1960 VoKoTheater 16:00 Die Ostsee von oben KokiLuebeck 18:30 Saiten des Lebens, OmU KokiLuebeck 20:30 Ginger & Rosa, OmU KokiLuebeck ➠ Theater-Comedy 18:00 “Verliebt, verlobt, verheiratet!”, Schlagerkomödie mit Tommy Geisler VoKoTheater 19:00 Wilde Hummel - böser Engel, nach Telemanns “Pimpinone” Kolosseum 20:00 Flamenco! Spanische Gitarrenmusik von Christian Füllgraff, Tanz: Ulla Benninghoven und Schüler der Musikhochschule Lübeck TheaterCombinale 20:00 “Verliebt, verlobt, verheiratet!”, Schlagerkomödie mit Tommy Geisler VoKoTheater ➠ Vortrag-Fuehrung 10:00 Ein Hauch vom Himmel? Energiearbeit-Workshop, in der Galerie, bis 18.00 Uhr Essigfabrik 18:00 DIG präs.: Paolo Cognetti “Sofia si veste sempre di nero”, Lesung in der Galerie in Italienisch, Moderation in Deutsch Essigfabrik ➠ Kino 18:00 Baltischer Kultursommer: Animationsfilme aus Estland KokiLuebeck 20:30 Nachtzug nach Lissabon, OmU KokiLuebeck ➠ Musik 20:00 Peter Horton live VoKoTheater 20:30 Cathérine de la Roche, Poetry Slam und Singer/Songwriter Slams Tonfink KokiLuebeck 20:30 Nachtzug nach Lissabon, OmU KokiLuebeck ➠ Musik 20:30 Dagefoer, mit Gesang, Akustikgitarre, Kontrabass und African Percussion Tonfink 21:00 Café on blue Funambules 21:00 Markus Segschneider solo CVJM ➠ Theater-Comedy 20:00 “Verliebt, verlobt, verheiratet!”, Schlagerkomödie mit Tommy Geisler VoKoTheater 20:00 Schnittchen to go, Komödie von R. Lorenz & U. Sandau TheaterPartout 20:00 7. Impro-Feel-Festival, mit Instant SL und Die Erdferkel, Paternoster (Berlin) und Tante Salzmann (Kiel) TheaterCombinale 20:00 Ein Paar mit (Ge-)Biss, Irina von Bentheim und Klaus-Peter Grap mit dem Sketchprogramm: “Altwerden für Anfänger” TheaterschiffHL 14 Freitag 15 Samstag 13 Donnerstag ➠ Kino 18:00 Gold - Du kannst mehr als Du denkst ➠ Kinder 16:00 Familienkino: Schickt mehr Süßes KokiLuebeck ➠ Kino 18:00 Gold - Du kannst mehr als Du denkst KokiLuebeck 20:30 Nachtzug nach Lissabon, OmU KokiLuebeck ➠ Musik 21:00 Hot Rock’n’Roll Funambules ➠ Theater-Comedy 20:00 “Verliebt, verlobt, verheiratet!”, Schlagerkomödie mit Tommy Geisler VoKoTheater 20:00 Schnittchen to go, Komödie von R. Lorenz & U. Sandau TheaterPartout 20:00 7. Impro-Feel-Festival, mit Instant SL und Die Erdferkel, Paternoster (Berlin) und Tante Salzmann (Kiel) TheaterCombinale 20:00 Ein Paar mit (Ge-)Biss TheaterschiffHL 16 Sonntag ➠ Kino 16:00 Filmland Polen: Das Geheimnis (Sekret) KokiLuebeck 18:00 Gold - Du kannst mehr als Du denkst KokiLuebeck 20:30 Nachtzug nach Lissabon, OmU KokiLuebeck ➠ Musik 11:00 9. Sinfoniekonzert: Wiener Klassik. Brillant. Heiter., mit Roman Brogli-Sacher (Dirigent) und Jean Louis Steuerman (Klavier) - mit Werken von Beethoven und Mozart MuK ➠ Theater-Comedy 11:00 Verbundtheater-Ensemble, Werkstattpräsentation: Angestellte/ Abgestellte, unter der Leitung von L. Christian Glockzin TheaterCombinale 18:00 “Verliebt, verlobt, verheiratet!”, Schlagerkomödie mit Tommy Geisler VoKoTheater 17 Montag ➠ Kino 18:00 Nachtzug nach Lissabon, OmU KokiLuebeck 20:30 Gold - Du kannst mehr als Du denkst KokiLuebeck ➠ Musik 20:00 9. Sinfoniekonzert: Wiener Klassik. Brillant. Heiter., mit Roman 10 Montag ➠ Kino 18:00 Ginger & Rosa, OmU KokiLuebeck 20:30 Saiten des Lebens KokiLuebeck 11 Dienstag ➠ Kino 18:00 Saiten des Lebens, OmU KokiLuebeck 20:30 Ginger & Rosa, OmU KokiLuebeck ➠ Musik 21:00 JazzJamSession, Eintritt frei CVJM 12 Mittwoch ➠ Musik 19:00 TroubaDuo “Probesession” mit eigenen Songs und Traditionals im Café, mit Jana Nitsch (Akkordeon, Gesang) und Marcus Berthold (Fivestringfiddle) Essigfabrik 19:30 GrölGruppe TheaterCombinale 21:00 Jazz Akzente Funambules ➠ Theater-Comedy www.lacarte.de 41 Kino & Theater Rezept | Preisrätsel Möhrennudeln mit Krabben 200 g Nudeln (Spaghetti oder schmale Bandnudeln) Salz 1 Möhre 1/2 Stange Lauch 200 g gepulte Nordseekrabben Saft von 1/2 Zitrone 2 EL Butter Meersalz, schwarzer Pfeffer 1 Msp. gemahlener Curry 100 ml Gemüsebrühe 100 g Sahne 1 EL frisch gehackte Petersilie 1 EL grob gehackte Walnusskerne Ein Hauch Nordseeluft ... 1 Die Nudeln in reichlich kochendem Salzwasser bissfest garen. Inzwischen die Möhre schälen, den Lauch längs halbieren und zwischen den Blattschichten gründlich waschen. Beides in feine Streifen schneiden. 2 Die Nordseekrabben mit Zitronensaft vermengen. Die Nudeln in ein Sieb gießen und abtropfen lassen. Die Butter in einer Pfanne oder im Wok heiß schäumend erhitzen und die Möhren- und Lauch- streifen darin einige Minuten andünsten. Mit Meersalz, Pfeffer und Curry würzen. 3 Den Pfanneninhalt mit Gemüsebrühe sowie mit Sahne aufgießen und das Ganze 2 Minuten einkochen lassen. Die Nudeln und die Krabben unterheben und alles abschmecken. Mit Petersilie und Walnüssen verfeinern und auf zwei vorgewärmten Tellern verteilen. Zubereitungszeit: 30 Minuten Fischalternativen: Filetstreifen vom Seelachs, Rotbarsch, Thunfisch, Lengfisch, Lachs, Dorsch Gemüsealternativen: Sojabohnensprossen, Zucchini, Fenchel, Kohlrabi Profitipp: Sie können auch alle Zutaten in eine Auflaufform schichten und mit Sauce Hollandaise überbacken und statt der Sahne eine Kräuter-Crèmefraîche verwenden. Weinempfehlung: Saarriesling Q.b.A. — halbtrocken Unsere Rezepte zum Ausschneiden und Sammeln für 2 Portionen Brogli-Sacher (Dirigent) und Jean Louis Steuerman (Klavier) - mit Werken von Beethoven und Mozart MuK 18 Dienstag ➠ Kino 18:00 Gold - Du kannst mehr als Du denkst KokiLuebeck 20:30 Studentenkino: Nachtzug nach Lissabon, OmU KokiLuebeck ➠ Musik 20:00 Arsen Zorayan (Violine) und Vahan Gasparyan (Klavier) spielen Werke, in der Galerie; mit Werken von Mozart, Brahms, E. Baghdarasyan, C. Franck Essigfabrik 21:00 Triologue: “CD-Release-Konzert CVJM ➠ Kino 18:00 Nachtzug nach Lissabon, OmU KokiLuebeck 20:30 Gold - Du kannst mehr als Du denkst KokiLuebeck ➠ Musik 20:00 Kunst gegen Bares , kreativ und risikobereit CVJM 21:00 Jazz Akzente mit B21 Funambules ➠ Vortrag-Fuehrung 15:00 Uni im Dialog - Wer erforscht was? , mit abendlichem Vortrags und Musikprogramm; Eintritt frei StPetri ➠ Kino 18:00 Das Leben ist nichts für Feiglinge KokiLuebeck 20:30 The Broken Circle KokiLuebeck ➠ Theater-Comedy 20:00 Thomas Otto mit “Hirn, Charme und Zitrone”, Comedy VoKoTheater 20:00 Heiße Zeiten - Die Wechseljahres Revue TheaterschiffHL ➠ Vortrag-Fuehrung 19:00 Solo Verbo - Religiöse Reden von Pastor Dr. Bernd Schwarze: “Von Müttern und Vätern”; Musik: Viva Voce, Eintritt frei StPetri 21 Freitag ➠ Kino 18:00 Das Leben ist nichts für Feiglinge KokiLuebeck 20:30 The Broken Circle KokiLuebeck ➠ Musik 19:30 Der Klang der Saiten - Violine und Gitarre, mit Werken von J. S. Bach, Telemann, F. Sor, C. P. E. 42 www.lacarte.de 23 Sonntag ➠ Kino 16:00 Die Ostsee von oben KokiLuebeck 18:00 Das Leben ist nichts für Feiglinge KokiLuebeck 20:30 The Broken Circle KokiLuebeck ➠ Musik 15:00 Sebastian Studnitzky (Sideman von Nils Landgren) mit chilligen Kompositionen für Trompete und Klavier, bis zum Sonnenuntergang Weissenhaus ➠ Theater-Comedy 18:00 “Verliebt, verlobt, verheiratet!”, Schlagerkomödie mit Tommy Geisler VoKoTheater 24 Montag 19 Mittwoch 20 Donnerstag Das Restaurant Alte Straßenmeisterei verlost ein Verwöhnmenü für 2 Personen incl. Getränke im Wert von 50,- Euro. Bach und M. Giuliani; in der Schlosskirche SchlossEutin 20:30 WellBad - Blues für Leute, die gar nicht wissen, dass sie auf Blues stehen Tonfink 21:00 Bue Stringers Funambules 21:00 The Upsessions Treibsand ➠ Theater-Comedy 17:00 Heiße Zeiten - Die Wechseljahres- Revue, auch um 20.00 Uhr TheaterschiffHL 20:00 “Verliebt, verlobt, verheiratet!”, Schlagerkomödie mit Tommy Geisler VoKoTheater 20:00 Schnittchen to go, Komödie von R. Lorenz & U. Sandau TheaterPartout ➠ Vortrag-Fuehrung 19:00 DIG präs.: Kerstin Marfordt “Giuseppina Strepponi”, in der Galerie; ein Vortrag mit Musikeinspielungen über das Leben der großen Opernsängerin und Lebensgefährtin Verdis Essigfabrik 22 Samstag ➠ Kino 16:00 Die Ostsee von oben KokiLuebeck 18:00 Das Leben ist nichts für Feiglinge KokiLuebeck 20:30 The Broken Circle KokiLuebeck ➠ Musik 19:30 “So oder so” - Gilla Cremer parodiert Hildegard Knef KubuehneTravemuende 20:30 scorbüt macht Chansons, mit Cajon, Flamencogitarre, Stimme und drei Körpern Tonfink 21:00 Hip Hop finest im Norden Funambules ➠ Theater-Comedy 17:00 Heiße Zeiten - Die Wechseljahres Revue, auch um 20.00 Uhr TheaterschiffHL 20:00 “Verliebt, verlobt, verheiratet!”, Schlagerkomödie mit Tommy Geisler VoKoTheater 20:00 Schnittchen to go, Komödie von R. Lorenz & U. Sandau TheaterPartout ➠ Kino 18:00 The Broken Circle KokiLuebeck 20:30 Das Leben ist nichts für Feiglinge KokiLuebeck 25 Dienstag ➠ Kino 18:00 Das Leben ist nichts für Feiglinge KokiLuebeck 20:30 The Broken Circle KokiLuebeck ➠ Musik 21:00 BluesSession, Eintritt frei CVJM 26 Mittwoch ➠ Ausstellung 11:00 Finissage: “Klang und Raum” von Karsten Mittag , in der Galerie Essigfabrik ➠ Kino 18:00 The Broken Circle KokiLuebeck 20:30 Das Leben ist nichts für Feiglinge KokiLuebeck ➠ Musik 21:00 Jazz Akzente Funambules ➠ Theater-Comedy 20:00 “Verliebt, verlobt, verheiratet!”, Schlagerkomödie mit Tommy Geisler VoKoTheater 27 Donnerstag ➠ Kino 18:00 Die mit dem Bauch tanzen KokiLuebeck 20:30 The Deep KokiLuebeck ➠ Musik 15:00 Sebastian Studnitzky (Sideman von Nils Landgren) mit chilligen Kompositionen für Trompete und Klavier, bis zum Sonnenuntergang Weissenhaus 20:00 Wise Guys auf Zwei Welten-Tour MuK 20:30 Heidi Marie Vestrheim aus Norwegen Tonfink 21:00 Hannes Bauer Funambules ➠ Theater-Comedy 20:00 Heiße Zeiten - Die Wechseljahres Revue TheaterschiffHL 28 Freitag ➠ Kino 18:00 Die mit dem Bauch tanzen KokiLuebeck 20:30 The Deep KokiLuebeck ➠ Musik 14:00 Das Shanty-Festival Eröffnung durch Torsten Albig, Bernd Saxe, Wolfgang Hovestädt KubuehneTravemuende 14:30 Shanty-Chöre stellen sich vor KubuehneTravemuende 20:00 Wise Guys auf Zwei Welten-Tour MuK 20:00 Binoculers, als Linsen dienen Worte, Musik, Eindrücke Tonfink 21:00 Silver Shadows Funambules 21:00 Musikprogramm - Unterhaltung für alle KubuehneTravemuende ➠ Theater-Comedy 17:00 Heiße Zeiten - Die Wechseljahres Revue, auch um 20.00 Uhr TheaterschiffHL 20:00 “Verliebt, verlobt, verheiratet!”, Schlagerkomödie mit Tommy Geisler VoKoTheater 20:00 Schnittchen to go, Komödie von R. Lorenz & U. Sandau TheaterPartout 29 Samstag ➠ Ausstellung 11:00 Reptilienausstellung, bis 18 Uhr MuK ➠ Kino 16:00 Die Ostsee von oben KokiLuebeck 18:00 Die mit dem Bauch tanzen KokiLuebeck 20:30 The Deep KokiLuebeck ➠ Musik 11:00 Traditionssegler laden ein Shanty-Chöre auf 5 Bühnen gleichzeitig, Überseebrücke/ Kaiserbrücke KubuehneTravemuende 20:00 “Zwei Jubilare und ein Lobgesang” - Konzert des Uni-Chores und des Orchesters der Universität zu Lübeck StPetri 20:30 Lukas Rauchstein: Weltmännisch und aus Mecklenburg? Tonfink 21:00 Admiral von Schneider Funambules 21:00 Musikprogramm - Unterhaltung für alle KubuehneTravemuende ➠ Theater-Comedy www.lacarte.de 43 Der Buchtipp Hamburger hausgemacht „Junk Food – Aber richtig!“ Mal ehrlich – wer kann einem saftigen Burger, knusprigen Fritten oder einem dick belegten Stück Pizza schon widerstehen? Leider meldet sich beim Verzehr unserer Lieblinge von der Straßenecke fast immer das schlechte Gewissen: Sie enthalten zu viel Fett, Salz oder Zucker, werden billig produziert, verursachen viel Verpackungsmüll und wir wissen nicht, was wirklich drin ist. Die erklärte Junk Food-Liebhaberin Liselotte Forslin kennt das Dilemma und weiß Rat: einfach selber machen! In ihrem Kochbuch „Junk Food – Aber richtig!“ zeigt sie, wie mit besten Zutaten und Spaß in der Küche das „Sündigen“ zum unbeschwerten, gar nicht mal so ungesunden Genuss wird. Von Hamburgern mit selbst gemachten Brötchen, über Kebap und Falafel, bis hin zum Donut mit Zuckerguss sind alle Klassiker vertreten. Die wunderschönen Fotos im Retrostil versetzen uns in ein American Diner der 50er-Jahre. Die nächste Heißhungerattacke kann kommen! 128 Seiten, Hardcover mit Schutzumschlag, 120 Abbildungen Format 19,5 x 25 cm, € 12,95 • ISBN 978-3-8419-0229-0 44 www.lacarte.de 17:00 Heiße Zeiten - Die Wechseljahres Revue, auch um 20.00 Uhr TheaterschiffHL 20:00 “Verliebt, verlobt, verheiratet!”, Schlagerkomödie mit Tommy Geisler VoKoTheater 20:00 Schnittchen to go - zum letzten Mal!, Komödie von R. Lorenz & U. Sandau TheaterPartout 30 Sonntag ➠ Ausstellung 11:00 Reptilienausstellung, bis 18 Uhr MuK ➠ Kino 16:00 Die Ostsee von oben KokiLuebeck 18:00 Die mit dem Bauch tanzen KokiLuebeck 20:30 The Deep KokiLuebeck ➠ Musik 11:00 Seemannsgottesdienst KubuehneTravemuende 12:00 Traditionssegler laden ein Shanty-Chöre auf 5 Bühnen gleichzeitig, Überseebrücke/ Kaiserbrücke; Verabschiedung der Chöre: 17 Uhr KubuehneTravemuende 21:00 Musikprogramm - Unterhaltung für alle, 22.30 Uhr: “Trave in Flammen” KubuehneTravemuende ➠ Theater-Comedy 15:00 “Verliebt, verlobt, verheiratet!”, Schlagerkomödie mit Tommy Geisler VoKoTheater ➠ Vortrag-Fuehrung 11:00 Gottesdienst des Frauenwerks: “Der Weg nach innen - das Heilige feiern” StPetri Die Orte Aula am Schiffsthal Am Schiffsthal 10, 24306 Plön, Tel. 04522 . 78 99 22 CVJM Große Petersgrube 11, 23552 Lübeck, Tel. 0451-39 99 416, www.cvjm-luebeck.de, [email protected] Essigfabrik Café und Galerie Essig, Kanalstraße 26-28, 23552 Lübeck, Tel. 0451-61 20 910, www.essigfabrik-luebeck.de; Öffnungszeiten: Di-Fr 15-18 Uhr, So 11-13 Uhr und nach telefon. Absprache unter 0172 41 38 399 und 0451-80 20 47 Feuerwerk Hansestrasse 24/26, 23558 Lübeck, Tel. 0451-86 19 38, www.feuerwerk-luebeck.de Funambules An der Obertrave 18, 23552 Lübeck, Tel./Fax 0451-707 54 51, www. funambules.de, [email protected] Kommunales Kino Lübeck e.V. Mengstraße 35, 23552 Lübeck, Tel. 0451-12 21 287, www.kinokoki.de, [email protected] Kolosseum zu Lübeck im Theaterhaus, Königstraße 17, 23552 Lübeck, Tel. 0451-70 004 , www.theaterpartout.de, [email protected] Theaterschiff Lübeck Willy-Brandt-Allee 10k, Am Holstenhafen, An der Muk, 23554 Lübeck, Tel. 0451-20 38 385, www.theaterschiffluebeck.de, [email protected] ThL Junges Studio Theater Lübeck, Beckergrube 16, 23552 Lübeck, Tel. 0451-399 600, www.theaterluebeck.de Tonfink Große Burgstraße 46, 23552 Lübeck, Tel. 0451-54 69 00 36 Treibsand Willy-Brand-Allee 9, 23554 Lübeck, Tel. 0451-70 63 311, Fax 0451-70 63 311, Rätselauflösung vom Vormonat www.treibsand.net, [email protected] Volks- und Komödientheater Geisler Dr.-Julius-Leber-Straße 25, 23552 Lübeck, Tel. 0451-707 82 81, www.volkstheater-geisler.de Weissenhaus Parkallee 1, 23758 Weissenhaus, Tel. 04382-92620, www.weissenhaus.net Welcome Center Lübeck und Travemünde Marketing GmbH, Holstentorplatz 1, direkt am Holstentor, 23552 Lübeck, Tel. 0451-40 91-950, www.luebeck-tourismus.de Gewonnen? Das Lösungswort war ... „Brennes(s)elsalat“ Die Gewinner: Gisa Jemelin Kronsforder Allee 25, 23560 Lübeck, www.kolosseum-luebeck.de, [email protected] , Kreishaus Eutin Neubau, Lübecker Straße 41, 23701 Eutin, Tel. 04521-7880 Kulturbühne Travemünde Ehemalige Aula der Stadtschule, Kirchenstraße 3-5, 23570 LübeckTravemünde, Tel. 04502-78 87 150, www. kulturbuehne-travemuende.de, service@ kulturbuehne-travemuende.de Kultur Rösterei Wahmstraße 43-45, 23552 Lübeck, Tel: 0451-49 68 17, www.kulturroesterei.de, [email protected] Musik- und Kongreßhallen GmbH Willy-Brandt-Allee 10, 23554 Lübeck, Tel. 0451-79 04-0, Fax 0451-79 04 100, www.muk.de, [email protected] Schloss Eutin Schloßplatz 5, 23701 Eutin, Tel. 0452170950, www.schloss-eutin.de St. Petri Schüsselbuden 13, 23552 Lübeck, Tel. 0451-39 770-0, www.st-petri-luebeck.de Theater Combinale Hüxstraße 115, 23552 Lübeck, Tel. 0451-78 817, www.combinale.de, [email protected] Theater Partout Impressum Herausgeber (V.i.S.d.P.) à la carte - Verlag Nils Petersen Hollmannstraße 11, 24148 Kiel Redaktion und Anzeigen Fon 0431-686699 Fax 0431-643539 [email protected] www.lacarte.de Layout & Anzeigengestaltung German Romani­ Text Hilke Ohrt, Kerstin Harmsen, Heike Graf, Steffi Niemann, Nathalie Klüver, Claudia Zimmermann, Thom Glas Doris Hönig, Susen Zetsche Fotos Steffi Niemann, Max Martensen, Nils Petersen Lektorat Claudia Lazar, Kerstin Harmsen Das „la carte” erscheint monatlich und wird kost­en­­los bei Gewerbetreibenden im Erscheinungsgebiet verteilt und ausgelegt. Redaktionsschluss ist der 16. des je­weiligen Vormonats. Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit Genehmigung des Verlags. Keine Gewähr für die Richtigkeit der Termine und Mittagstisch-Angebote. Keine Haftung für die Verletzung von Rechten Dritter an Anzeigenmaterial. Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben nicht immer die Meinung der Redaktion wieder. Absender Name Das Restaurant Alte Straßenmeisterei verlost ein Verwöhnmenü für 2 Personen incl. Getränke im Wert von 50,- Euro. Straße Ort Tel.: 1 2 3 4 5 6 10 11 12 13 14 15 7 8 bitte freimachen 9 Wer an der Verlosung teilnehmen möchte, trage hier das Lösungswort zum Kreutzworträtsel von Seite 44 ein: bis zum 15. JUNI 2013 zuschicken Die Karte bitte ausschneiden und bis zum 15. Juni 2013 zuschicken oder faxen 04 31 - 64 35 39. Nur eine Teilnahme pro Person, doppelte werden aussortiert. Aufkleben erhöht die Masse, aber nicht die Chance ... Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Haben Sie ein Restaurant gewählt? Dann lo­sen wir Sie bevorzugt dort aus (das gelingt natürlich nicht immer, dann ge­winnen Sie auch in einem der anderen Restaurants)! à la carte-Verlag Hollmannstraße 11 24148 Kiel www.lacarte.de 45 Aus Meenos Wetterküche Manchmal muss man sich einfach trauen J etzt liegt er hinter uns, der Mai. Das Urteil fällt „gar nicht mal so schlecht“ aus, wie der Berliner sagen würde oder – wir sind ja in Schleswig-Holstein – „ging so“, was nicht sehr viel positiver klingt. Dabei hat er sich redlich Mühe gegeben und uns bereits ein paar sommerliche Tage geschenkt. Immerhin so sommerlich und mild, dass zwei, drei Mal in der Stadt regelrecht mediterranes Ambiente aufflammte, so mit Tischen und Stühlen auf den Bürgersteigen und zu Mitternacht wurde immer noch draußen schwadroniert. Ja, da ging bereits was. Nur direkt am Wasser wurden wir bisher hin- und abgehalten, ohne Wolldecke über den Beinen war’s kaum möglich, schüttelige 12 Grad verdienen keine Auszeichnung. Aber das ändert sich jetzt ja, der Juni steht spürbar anders da. Wenn alles gut läuft, klettern die Wassertemperaturen von nun an um 1 bis 1,5 Grad pro Woche. Damit kommen wir schon ganz bald in den Tempera- turgrenzbereich dessen, was Kinder beim Grillen am Strand veranlasst, mal eben zwischen Krakauer und Kotelett ins Wasser zu hüpfen, als sei es die größte Selbstverständlichkeit. Unsereins will mindestens die 18 Grad spüren, dann kann man über Baden anfangen nachzudenken, 20 Grad plus sind mir lieber. Und zwar in jeder Hinsicht, denn Baden ist nur das eine, aber abends noch am Wasser sitzen beim Essengehen ist etwas ganz anderes. Wenn wir DAS erstmal geschafft haben, dann darf von Sommer gesprochen werden. So fängt für die einen die Sommerzeit etwas eher, für andere sehr viel später an – dies ist das Maß der Dinge: nicht der meteorologische Sommeranfang, auch nicht der kalendarische, der menschliche, gefühlte zählt. Wer vom Sommerabendessen auf der Terrasse den ganzen Winter geträumt hat und nun den Moment nicht verpassen will, der gebe sich einen kleinen Schubs und traue sich einfach mal. Meeno Schrader 46 www.lacarte.de