Manuskript

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Freitag, 17.03.2017
SWR2 Treffpunkt Klassik – Neue CDs: Vorgestellt von Dagmar Munck
Blechbläsermusik vom Feinsten
salaputia brass | jeroen berwaerts
audite 97.725
Engelhafter Sopran
Luigi Boccherini
Stabat mater
Felix Mendelssohn Bartholdy • Salve Regina
Dorothee Mields • Salagon Quartett
Carus 83.470
Tanzendes Klavierspiel
Go east!
Strawinsky
Brahms Hindemith Manav
Gülru Ensari
Herbert Schuch
Avi music 8553376
Betörende Klangparfumnote
Parfum
Christiane Karg
David Afkham | Bamberger Symphoniker
Berlin Classics 0300832BC
Klangsinnig und schwungvoll
Chamber Music
Eduard Nápravník
Piano Trios op. 24 & 62
Spyros Piano Trio
MDG 903 1996-6
Wunderbare Stimmen
Francesco Cavalli
Miracolo d’amore
Raquel Andueza & Xavier Sabata
La Galanía
Anima e Corpo AEC006
Signet „SWR2 Treffpunkt Klassik – Neue CDs“ … dazu begrüßt Sie heute Dagmar Munck.
Sechs neue CDs habe ich im Gepäck für die nächsten 90 Minuten. Dabei habe ich das
große Glück, dass gleich drei meiner Lieblingssopranistinnen mit neuen Werken dabei sind:
Dorothee Mields mit Boccherini, Raquel Andueza mit Cavalli und Christiane Karg mit
„Parfum“ – so heißt ihre CD –, mit Musik u. a. von Ravel, Debussy und Duparc.
Dazu gibt es Vierhändiges mit dem Klavierduo Schuch-Ensari und Klaviertrios eines
gewissen Eduard Nápravník und zu Beginn die Intrada per se: die Toccata, mit der Claudio
Monteverdi nicht nur seinen „Orfeo“ eröffnet hat, sondern – weil sie so schön ist – Jahre
später auch seine Marienvesper. Das Blechbläserensemble Salaputia Brass lädt hier ein.
Claudio Monteverdi: „Orfeo“, Toccata
1:25
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Wenn eine CD so schwungvoll beginnt, so mitreißend und dazu atemberaubend sauber
intoniert, dann muss man, ob Blechbläserfan oder nicht, weiter lauschen – auch wenn das
Programm einen ziemlichen Gemischtwarenladen an Musik verspricht: neben Monteverdi
Kollege Gabrieli; aber auch Summertime, Spirituals, Duke Ellington und ein Stück des
japanischen Komponisten Toro Takemitsu. Der ist der Dreh- und Angelpunkt dieser CD, die
sich trotz bunter Mischung beredt zusammenfügt und gegenseitig ergänzt.
Der 1930 geborene Takemitsu, der bereits vor 20 Jahren verstorben ist, war ein erklärter Fan
von Madonna und Prince. Er verband in seinen Filmmusiken elektronische
Avantgardeklänge mit Jazz, Bierzeltmusik und altjapanischer Musik. Diese reichen und
widersprüchlichen Klänge spiegeln für ihn die Vielfältigkeit der Welt, und dieser Idee ist auch
der belgische Trompeter Jeroen Berwaerts gefolgt: Er möchte keinen Mischmasch, kein
Crossover, sondern eine Zusammenstellung von Stücken, die Menschen miteinander
verbinden. „Signals from heaven“ heißen die beiden kurzen Stücke von Takemitsu, und das
ist auch die Überschrift dieser CD, die Jeroen Berwaerts mit den Salaputia Brass hier
vorlegt.
Toro Takemitsu: Signals from heaven
4:50
Geschmeidig und graziös musiziert und zudem faszinierend sauber intoniert! Blechbläsermusik vom Feinsten, gespielt vom Salaputia Brass, von 13 Jungs, die sich vor zehn Jahren
im Bundesjugendorchester kennengelernt und in dieser Formation einige Preise gewonnen
haben. Viele der Ensemblemitglieder sind heute auf Solo-Positionen der führenden
deutschen Orchester, inklusive des Chefs dieser CD, Jeroen Berwaerts, der bis vor Kurzem
Solotrompeter des NDR Sinfonieorchesters war. Inzwischen ist er solistisch unterwegs und
hat eine Trompeten-Professur in Hannover. Berwaerts ist auch ausgebildeter Jazzsänger,
was beeindruckend groovy auf dieser CD zu erleben ist:
Spiritual: „Nobody know the trouble I’ve seen“
Giovanni Gabrieli: „Sacrae symphoniae“, Canzon septimi toni asu
3:20
3:10
Gegensätzliche Welten, die zusammenwirken und Neues entstehen lassen: Das Spiritual
„Nobody know the trouble I’ve seen“ mit Jeroen Berwaerts, Solo-Trompete und vocals,
eingebettet in den Sound der Salaputia Brass. Und eine Canzon von Giovanni Gabrieli.
„Signals from heaven“ heißt diese neue CD des Labels Audite.
Signals to heaven sendet die nächste CD mit dem Stabat Mater von Luigi Boccherini. Das
Stabat Mater ist der Höhepunkt seines kleinen, aber feinen geistlichen Werks. Mit inniger,
reiner Stimme gestaltet Dorothee Mields dieses mittelalterliche Gedicht, in dem die Mutter
Jesu schmerzerfüllt beim Kreuz ihres Sohnes steht und um ihn trauert. Bis ins 19. Jahrhundert hat sich fast jeder katholische Komponist mit dem Stabat Mater auseinandergesetzt.
Wir kennen vor allem Pergolesis Stabat Mater mit den beiden sich eindringlich in
Dissonanzen reibenden hohen Stimmen. Das hat Boccherini hörbar auch gekannt. Das
Stabat Mater war ursprünglich für eine private Andacht gedacht, und so könnte es Luigi
Boccherini auch konzipiert haben: für eine Aufführung am Spanischen Hof, in dessen
Diensten er als Kammerkomponist stand. Die frühe Urfassung von 1781 hat Dorothee Mields
mit dem um den Kontrabass von Miriam Shalinsky verstärkten Salagon Quartett
aufgenommen. Gerade diese intime, kammermusikalische Version berührt in seiner
Innigkeit, zumal wenn man sie so himmlisch rein und schlicht singt und musiziert, wie hier. In
einem wunderbaren Miteinander und Ineinander verbinden sich die Stimmen und Klänge
durchsichtig und farbig.
Luigi Boccherini: Stabat Mater, Stabat Mater
5:00
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Der Anfang des Stabat Mater von Luigi Boccherini. Schöner kann Dorothee Mields
engelhafter Sopran nicht eingebettet sein als in den zarten, resonierenden Streicherklang
des Salagon Quartetts.
Hinter dem Stabat Mater-Titel und dem Foto von Dorothee Mields auf dem Cover verbirgt
sich auf dieser CD auch noch eine Perle des Salagon Quartett: das Es-Dur-Streichquartett
KV 428 von Wolfgang Amadeus Mozart. Ein erlesenes Quartetterlebnis, sprechend, delikat,
einfühlsam im Zusammenspiel, mit einer feinen, brillanten, aber nie dominanten Christine
Busch an der ersten Geige. Als Kostprobe hier der erste Satz des Quartetts.
Wolfgang Amadeus Mozart: Streichquartett Es-Dur KV 428, 1. Satz
7:00
Das Salagon Quartett mit dem ersten Satz aus dem Streichquartett Es-Dur KV 428. Nach
diesem Mozart-Quartett ist Dorothee Mields auf der CD neben dem Stabat Mater von
Boccerini noch mit einem Salve Regina von Felix Mendelssohn zu hören. Erschienen ist die
Aufnahme bei Carus.
Die nächste neue CD ist ein Debüt-Album des Klavierduos Ensari-Schuch. Da walten
entfesselte Kräfte und die Frische und der Zauber der ersten gemeinsamen CD. Sie hat
etwas von einem musikalischen Manifest. „Go east!“ heißt sie, und das spricht dem Duo
auch aus der eigenen Seele.
Herbert Schuch, der zu den interessantesten deutschen Nachwuchspianisten zählt, hat seine
ersten neun Jahre in Rumänien verbracht, bevor die Familie 1988 nach Deutschland zog,
und Gülru Ensari ist Türkin. Das Pianistenpaar lebt in Köln. Sein Programm spiegelt die OstWest-Begegnung: eine faszinierend intensive und farbige eigene Umsetzung des „Sacre du
printemps“ von Strawinsky auf 88 Tasten, zwei eigens für das Duo geschriebene Stücke des
türkischen Komponisten Özkan Manav und zu Beginn eine spannende Verschränkung der
vierhändigen Walzer von Brahms und Hindemith. Dass Brahms zu solch tänzerischer
Leichtigkeit im Stande war, amüsierte schon damals den Kritikerpapst Hanslick: „Der ernste,
schweigsame Brahms, der echte Jünger Schumanns, norddeutsch, protestantisch und
unweltlich wie dieser, schreibt Walzer? Ein Wort löst uns das Rätsel, es heißt Wien.“
Brahms schrieb seine Walzer 1865, bevor er seine Wahlheimat Wien noch einmal verließ.
Wie man beim Sprechen einer Fremdsprache ein anderer Mensch wird, erscheint hier ein
Wiener Brahms. Und die Verbindung mit den frühen Walzern des Frankfurters Paul
Hindemith, lässt sie nochmal ganz anders hören und zudem Hindemiths selten aufgeführte,
witzige, augenzwinkernde frühen Walzer entdecken:
Johannes Brahms / Paul Hindemith: Walzer
5:15
Mit zarter Delikatesse spielen Gülru Ensari und Herbert Schuch die Walzer von Brahms und
Hindemith, die sie wie im Dialog ineinander schieben. Man spürt hier körperlich, dass die
Brahms-Walzer zum Tanz auffordern: So interpretiert, hat man förmlich das Paar vor Augen,
das aufeinander reagiert im Zögern, sich Zieren, im Vorangehen und freien, schwungvollen
Drehen. Im Booklet outen sich die beiden als begeisterte Tänzer. Das wird hier erlebbar. Das
gemeinsame sich in Nuancen bewegen ist sicher noch intensiver möglich, wenn man
nebeneinander auf der Klavierbank sitzt als gegenüber an zwei Klavieren.
Dass die beiden Duopartner sich auch durch ihre unterschiedliche Herkunft inspirieren und
durch die Klänge und Rhythmen, die sie seit frühester Kindheit inhaliert haben, wird bei den
beiden Stücken des türkischen Komponisten Özkan Manav deutlich. Das Mikrotönige der
türkischen Musik kann man nicht auf dem wohl-temperierten Klavier abbilden, aber Manav
setzt die komplexen Melismen geschickt in kleinen Varianten über die Oktaven verteilt, und
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in dem Stück „Ay Nare Nare“, dem ein armenisches Volkslied zugrunde liegt, experimentieren die beiden Pianisten sogar mit einer Verstimmung der Klaviersaiten.
Özkan Manav: „Ay Nare Nare“
3:20
„Ay Nare Nare“ von Özkan Manav, für das Klavierduo Gülru Ensari und Herbert Schuch
komponiert. „Go east!“ – eine spannende Entdeckungsreise in die von Osten inspirierte
vierhändige Welt eines Brahms‘, Hindemiths und Strawinskys, erschienen bei Avi-music.
Auch die nächste Aufnahme ist die Zusammenarbeit eines Musikerpaares, was im besten
Fall dann in den gleichen Schwingungen spürbar wird. Bei der Sopranistin Christiane Karg
und dem Dirigenten David Afkham gelingt es faszinierend. „Parfum“ heißt ihre CD mit
Orchesterliedern von Debussy, Koechlin, Duparc, Britten und Ravel.
Hier „L’indifferent“ – Der Gleichgültige – aus Ravels Shéhérazade. Schon das Gedicht von
Tristan Klingsor wäre ohne Worte Klang– im Französischen natürlich noch mehr:
„Deine Augen sind sanft wie die eines Mädchens,
fremder Jüngling,
und die feine Linie deines hübschen flaumumschatteten Gesichts
ist verführerischer noch im Profil.
Dein Mund singt vor meiner Tür
eine Sprache, unbekannt und bezaubernd
wie verstimmte Musik.
Tritt ein!
Und möge mein Wein dich stärken …“
Maurice Ravel: „Shéhérazade“, „L’indifferent
3:50
„L’indifferent“ aus „Shéhérazade“. Christiane Karg nimmt uns mit ihrem lyrischen, warmen
Sopran mit auf die Reise durch den Ravelschen Klangzauber. In ihren weiten Bögen, ihren
klaren Linien und ihrer vorsichtigen Sinnlichkeit ist immer auch dieses Staunen über diesen
entrückten poetischen Klangkosmos, den Debussy, Duparc oder Ravel aus den
symbolistischen Gedichten eines Baudelaire, Verlaine oder Klingsor entstehen lassen.
Christiane Karg wird von David Afkham wie an einem großen Farbklavier mit den Bamberger
Symphonikern begleitet. Jedes kleine Zaudern, jedes Drängen und wieder Innehalten
zeichnet das Orchester mit, verwandelt die Gedichte in lauter kleine Miniaturopern. Hier noch
ein Lied von Claude Debussy auf den Text „Le jet d’eau“ – der Springbrunnen – von
Beaudelaire, das John Adams wunderbar impressionistisch orchestriert hat.
Claude Debussy / John Adams: „Le jet d’eau“
5:45
Le jet d’eau“ von Claude Debussy. – „Parfum“ – ein Album des Labels Berlin Classics voller
Poesie mit Orchesterliedern, die Debussy, Ravel, Duparc, Koechlin und Britten auf Gedichte
von Charles Baudelaire, Leconte de Lisle, Paul Verlaine, Tristan Klingsor und Victor Hugo
gezaubert haben.
Christiane Karg und David Afkham mit den Bamberger Symphonikern hinterlassen eine
betörende Klangparfumnote, der man noch eine Weile nachsinnen kann – könnte, wenn hier
in „SWR2 Treffpunkt Klassik – Neue CDs“ nicht schon die nächste neue Entdeckung
anstünde: ein Komponist namens Eduard Nápravník, der sich mir bisher noch nicht
vorgestellt hatte, obwohl es bereits eine CD mit seinem Klavierkonzert gibt und eine
Aufnahme seiner Oper „Dubrovsky“ mit dem Bolschoi Theater. Und in Russland ist der
1839 bei Prag geborene Nápravník auch mit 22 Jahren schon zu finden. Er war zunächst
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Korrepetitor, dann Chefdirigent des Petersburgers Mariinski-Theaters. Über 4000
Opernaufführungen hat er dort geleitet, darunter auch die Uraufführung von Mussorgskis
„Boris Godunow“ und alleine 500 Mal Glinkas „Ivan Susanin“. Die Sommermonate gehörten
dann seinem eigenen kompositorischen Schaffen, das alle Gattungen umfasst. Das Spyros
Klaviertrio hat jetzt seine beiden Klaviertrios aufgenommen. Bereits 2015 ist das Trio mit
einem Echo Klassik für die beste Kammermusikeinspielung des Jahres ausgezeichnet
worden – für ihre Aufnahme von Trios von Luise Adolpha le Beau. Auch dieses Mal wieder
entlegenes Repertoire, das sich lohnt, gehört zu werden. Wie Anton Rubinstein und Adolf
von Henselt war Nápravník bemüht, die russische Tradition mit dem westeuropäischen
Musikdenken zu verbinden. Auch die Musiker des Spyros Klaviertrio stehen zwischen Ost
und West: Alle drei sind Professoren an der Berner Musikhochschule, kommen aber aus
Russland bzw. Polen: Die Pianistin und der Cellist haben am Moskauer Konservatorium
studiert, der Geiger, Bartek Nizioł, in polnischen Posen.
Hier sind sie mit einer Kostprobe ihrer Entdeckung, mit Elegie und Finale des d-MollKlaviertrios op. 62 von Eduard Nápravník.
Eduard Nápravník: Klaviertrio d-moll op. 62, Elegie und Finale
13:10
Klangsinnig und schwungvoll enthüllt das Spyros Klaviertrio die unbekannte Klangwelt des
Petersburger Kapellmeisters Eduard Nápravník. Schätzungsweise gibt es noch unendlich
viel Musik zwischen Petersburg und Moskau aus dem 19. Jahrhundert zu entdecken. Jeder
ausübende Musiker komponierte damals auch. Manche jungen Pianisten knüpfen auch
heute wieder an diese Tradition an. Zum Verständnis der Musik und der Interpretation ist das
sicher hilfreich, aber es ist heute mehr denn je schwierig, wie man schon bei Nápravník
sieht, neben dem Interpreten-Leben Zeit und Ruhe zum Komponieren zu finden. Diese CD
mit den beiden Klaviertrios haben Dabringhaus und Grimm aufgenommen und
herausgebracht.
Zum Abschluss unserer heutigen Sendung „SWR2 Treffpunkt Klassik – Neue CDs“ geht es
zurück zu den ersten Opern nach Venedig. Einer, der feinste Beiträge dazu leistete und das
problemlos mit seinem Job am Markusdom verbinden konnte, war Francesco Cavalli. Er
sang an San Marco schon als Knabensopran bei Monteverdi und wurde am Ende seines
Lebens dort selbst maestro di capella. Aus seinen 26 erhaltenen Opern haben sich Raquel
Andueza und Xavier Sabata die schönsten Arien und Duette herausgesucht und zu einer
eigenen kleinen Oper zusammengestellt, ihrem „Miracolo d’amore“. Andueza beginnt sie mit
der freudigen Klage darüber, dass Amor ihr erbarmungslos das Herz gestohlen habe,
worüber sie so glücklich ist!
Francesco Cavalli: Miracolo d’amore
2:15
Raquel Andueza, meine Lieblingssängerin Nummer drei, erzählt im Booklet von ihrer ersten
Begegnung mit dem Coutertenor Xavier Sabata: „Wir haben uns angeschaut, gelächelt, und
von dem Moment an entwickelte sich eine große persönliche und musikalische Zuneigung.“
Trotzdem hat es jetzt einige Jahre gedauert, bis die beiden ihren Traum umsetzen konnten,
zusammen zu arbeiten und zu singen. Offensichtlich hatten sie viel Spaß bei der
Zusammenstellung ihrer neuen kleinen Cavalli-Oper und hörbar auch im gemeinsamen
Gestalten. Die sehr spanisch klingende, natürliche und sinnliche Stimme der Raquel
Andueza fügt sich wunderbar zu der weichen, strömenden, obertonreichen ihres
Landsmannes Xavier Sabata. Die „Love Story“ geht weiter mit der gegenseitigen
Versicherung der Liebe aus Cavallis „Giasone“ und den besungenen Liebesfreuden im
gemeinsamen Brautgemach aus „L’Ormindo“.
Francesco Cavalli: „Giasone“, „O mio core“
Francesco Cavalli: „L’Ormindo“, „Un talamo ed un letto“
2:50
2:55
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Soweit die zarten Liebesfreuden, zusammengetragen aus diversen Opern von Francesco
Cavalli. Raquel Andueza und Xavier Sabata konnten bei ihrer eigenen Mini-Oper selbst
entscheiden, ob es ein trauriges oder ein glückliches Ende geben sollte, und sie haben sich
für das Liebesglück entschieden, wunderbar die ewige Liebe andeutend über einem
ostinaten Bass, der vier Schritte die Treppe hinabsteigt und immer wieder neu oben einsetzt
bis in die Unendlichkeit …
Francesco Cavalli: „Elena“, „Dolcissimi baci“
Francesco Cavalli: „Pompeo Magno“, „Io t’abbraccio”
3:10
2:35
Ach, wie schön: eine Liebe, die nie endet! – Raquel Andueza und Xavier Sabata machen sie
uns hier glauben mit zwei Duetten aus Francesco Cavallis Opern „Elena“ und „Pompeo
Magno“, einfühlsam und fantasievoll begleitet vom Ensemble La Galanía. Cavallis so neu
entstandene Miniatur-Oper mit seinem Best of hat das spanische Label Anima e corpo
veröffentlicht.
Sie können die hier vorgestellten CDs nochmal im Internet nachschauen oder diese
Sendung, wenn Sie mögen, auch noch eine Woche anhören unter SWR2.de/Treffpunkt
Klassik. Dort findet sich dann ein Button für Rückschau und Nachhören.
Hier geht es jetzt weiter mit dem Kulturservice und „SWR2 Aktuell mit Nachrichten“. Und
morgen erwartet Sie an dieser Stelle Katharina Eickhoff mit dem Dirigenten Bernhard
Kontarsky als Studiogast in „SWR2 Treffpunkt Klassik extra“.
Am Mikrophon verabschiedet sich Dagmar Munck und wünscht Ihnen noch einen schönen
Tag!
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