Inhalt Spielplan 2015/16 Oper Ballett Philharmoniker Schauspiel KJT Theaterpädagogik Service 8 27 55 75 106 135 151 164 3 Spielzeitstart 2015/16 Großes Theaterfest Wir bedanken uns bei unseren Kulturstiftern 2015/16 für die freundliche Unterstützung, die dieses Spielzeitheft ermöglicht hat. Auch in dieser Spielzeit wird das Theater mit einem großen Fest für alle Fans, Interessierten, Liebhaber, Neugierigen, Ersttäter, Alteingesessenen, Zugezogenen, Dortmunder, Sauerländer, Abonnenten, Ab-und-An-Gänger, Groß und Klein – eben für ALLE – eröffnet. Ob Sie Oper, Ballett, Konzerte, Schauspiel oder Kinder- und Jugendtheater lieben, wir bieten ab Mittag bis in die späten Abendstunden einen Ausblick, was Sie in der neuen Spielzeit erwarten wird. Für die Spielplanvorschau im Opernhaus lohnt es, sich bereits im Vorfeld seinen kostenfreien Platz zu sichern. Sa, 22.08.2015 Liebes Publikum, 6 Geschäftsführende Direktorin Bettina Pesch Intendant der Oper Jens-Daniel Herzog Direktor des Balletts Xin Peng Wang im März 2016 wird es genau 50 Jahre her sein, dass das neue Große Haus des Dortmunder Theaters feierlich eingeweiht wurde – in den ersten zwei Jahren war hier auch das Schauspiel zu Hause, seit 1968 teilen sich Oper, Ballett und Philharmoniker den neuen Theaterbau. Aus Dortmunds Stadtbild ist die Kuppel des Opernhauses nicht mehr wegzudenken. Im Inneren ist der stolze Bau an manchen Stellen in die Jahre gekommen, aber immer noch und unvermindert ist dort der Geist spürbar, aus dem er geboren wurde. Hier war keine Trutzburg der hohen Kunst entstanden, wie es die Theater des 19. Jahrhunderts waren, sondern ein Haus, das einladen wollte: offen, hell, der Stadt zugewandt, auffällig, aber ohne falsches Pathos. Auch der Zuschauerraum will ein Ausdruck der Demokratie sein, denn es gibt keine Logen und toten Winkel, von jedem Platz aus ist die gesamte Bühne einsehbar. Die Grundform des Gebäudes ist nicht die Symmetrie, sondern das Dreieck: ein Symbol dafür, dass die Welt, von der das Theater erzählt, nicht ordentlich und überschaubar ist, sondern vielfältig, überraschend, oft unübersichtlich. Ein Theaterhaus, das dazu auffordert, Fragen zu stellen, statt Antworten zu geben, die immer zu einfach wären. Die Architekten des Dortmunder Opernhauses haben dadurch ein lebendiges Bauwerk geschaffen, eines, das uns mahnt, es uns nicht zu leicht zu machen. Es befindet sich auf dem Platz, wo bis 1938 die große Dortmunder Synagoge gestanden hatte, und es stellt sich dieser Verantwortung. 50 Jahre später tun wir gut daran, uns an die Werte zu erinnern, die dieses Gebäude repräsentiert. Es will, dass wir etwas verlangen von der Kunst: und zwar nicht nur, uns gut zu unterhalten, sondern uns zu berühren und unser Leben zu ändern. In einer Zeit, in der Fanatismus und Scheuklap- pendenken unterschiedlichster Couleur wieder an Boden gewinnen, hat das Theater eine doppelte Aufgabe: Es muss von den Grundwerten unserer Gesellschaft ausgehen und untersuchen, wo sie herkommen und warum sie so wichtig sind; auf der anderen Seite darf es nichts einfach als sicher annehmen, schon gar nicht nur deshalb, weil es eben schon immer so war. Dafür braucht es Offenheit und Neugier; es braucht Gelassenheit, wenn einmal nicht alles gelingt, was man erwartet hat, um dann umso glücklicher zu sein über die magischen Momente, in denen auf wunderbare Weise alles gelungen ist und die als einzigartig im Gedächtnis bleiben. Außen wie innen ist das Theater ein Kraftzentrum für unsere Stadt. Für die Arbeit auf und hinter den Bühnen versammeln sich dort Menschen aus allen Teilen der Welt, die sich für ein gemeinsames Ziel einsetzen. Respekt und Toleranz sind Voraussetzung dafür, dass das funktioniert. Das Ergebnis ist eine Vielfalt, die durch jede Aufführung in die Stadt hineinwirkt. In den letzten 50 Jahren ist das Theater mit vielen weiteren Spielorten in die Stadt hineingewachsen. Rund 750 Veranstaltungen finden dort in jeder Spielzeit statt – das macht dieses Theater zu einem der lebendigsten Orte Dortmunds. Der Grund für dieses vielfältige Angebot sind Sie, unsere Zuschauer. Lassen Sie sich vom Geist unseres Theaters anstecken und berühren! Auf den folgenden Seiten finden Sie unsere Pläne für die Spielzeit 2015/16, die wir mit Leben füllen werden. Das Heft ist eine große Einladung an Sie, sich von uns begeistern zu lassen. Wir freuen uns auf Sie! 7 Generalmusikdirektor Gabriel Feltz Intendant des Schauspiels Kay Voges Direktor des Kinder- und Jugendtheaters Andreas Gruhn Opernhaus Wiederaufnahmen Opernhaus 8 Premieren Tristan und Isolde S. 30 Rinaldo S. 36 Jesus Christ Superstar Handlung in drei Aufzügen von Richard Wagner Dramma per musica von Georg Friedrich Händel Rock-Oper von Andrew Lloyd Webber Gesangstexte von Tim Rice So, 06.09.2015 Sa, 09.01.2016 Sa, 19.09.2015 Kiss me, Kate S. 31 Musical von Cole Porter So, 27.09.2015 Hänsel und Gretel S. 32 Next to Normal (Fast normal) S. 37 Figaros Hochzeit (Le nozze di Figaro) Rock-Musical von Tom Kitt und Brian Yorkey Commedia per musica von Wolfgang Amadeus Mozart Sa, 05.03.2016 Sa, 16.01.2016 Märchenspiel von Engelbert Humperdinck Peter Grimes So, 08.11.2015 Oper von Benjamin Britten Komödie für Musik von Richard Strauss Sa, 09.04.2016 Sa, 12.03.2016 La Traviata S. 38 S. 33 Melodramma von Giuseppe Verdi Ronja Räubertochter Sa, 28.11.2015 Familienoper von Jörn Arnecke So, 22.05.2016 S. 39 Der Rosenkavalier 9 S. 42 S. 43 S. 45 Junge Oper 10 Premieren Junge Oper Extras Piraten fluchen nicht S. 48 Kinderoper nach Rossinis Die Italienerin in Algier ab 5 Jahren So, 06.09.2015 Herr Orpheus geht zur Schule Mobile Kinderoper von Wiebke Hetmanek Musik von Monteverdi, Gluck, Offenbach u.a. ab 5 Jahren Di, 16.02.2016 Mäzen Peter Wiegmann, Dortmund Adventssingen S. 50 Liedmatineen S. 51 KinOper 2015/16 S. 51 Sponsoren Mi, 15. - Fr, 17.06.2016 S. 49 DEW21 DOGEWO21 Dortmunder Volksbank DSW21 Gelsenwasser AG Sparkasse Dortmund Förderer Bezirksregierung Arnsberg Caspar Ludwig Opländer Stiftung Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport des Landes Nordrhein-Westfalen Theater- und Konzertfreunde Dortmund e.V. Partner AStA der TU Dortmund ETC European Theatre Convention FH Dortmund – University of Applied Sciences and Arts Hotel Drees GmbH & Co.KG Mozart-Gesellschaft Dortmund e.V. Opera Europa – The professional association of Opera houses and Festivals in Europe Der Richard Wagner-Verband e.V. WDR 3 11 Opernhaus Premieren Wiederaufnahmen Der Nussknacker Drei Farben: Tanz Opernhaus 12 S. 58 Ballett von Benjamin Millepied Musik von Peter I. Tschaikowsky Choreographien von Douglas Lee, William Forsythe und Alexander Ekman So, 18.10.2015 Fr, 04.12.2015 Faust Die Geburt der Gnade S. 59 Zauberberg Sponsoren S. 63 S. 66 Ballett von Xin Peng Wang Musik von Lepo Sumera Ballett von Xin Peng Wang Musik von Henryk Mikołaj Górecki, Michael Daugherty u.a. Förderer Do, 14.04.2016 Sa, 13.02.2016 Stepping Future Das NRW Juniorballett Do, 28.04.2016 S. 62 Extras Internationale Ballettgala XXII und XXIII S. 67 Sa, 12. und So, 13.09.2015 Sa, 25. und So, 26.06.2016 Internationale Sommerakademie 2016 DSW21 Murtfeldt Kunststoffe GmbH RWE Energie AG Sparkasse Dortmund Wesco S. 68 Open Classes S. 69 Blogspot S. 69 Ballettfreunde Dortmund e.V. Caspar Ludwig Opländer Stiftung Kulturstiftung des Bundes Kulturstiftung Dortmund – Initiative der Dortmunder Wirtschaft Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport des Landes Nordrhein-Westfalen Theater- und Konzertfreunde Dortmund e.V. Partner AStA der TU Dortmund Deutscher Berufsverband für Tanzpädagogik e.V. DSW21 ETC European Theatre Convention FH Dortmund – University of Applied Sciences and Arts Forum Leverkusen HCC Dortmund Hülpert Automobile – Volkswagenzentrum Dortmund Jessica Nupen - Moving into Dance Mophatong (Südafrika) Pullman Hotel Dortmund The Hong Kong Ballet 13 Konzerthaus 14 Konzerthaus Philharmonische Konzerte 1. Philharmonisches Konzert S. 76 freuden_tränen S. 77 Stummfilmkonzert S. 87 S. 79 Di, 08. und Mi, 09.12.2015 S. 82 Wiener Klassik Konzerte 1. Konzert Wiener Klassik S. 83 traum_welten 7. Philharmonisches Konzert S. 90 S. 84 8. Philharmonisches Konzert melodien_rausch Di, 19. und Mi, 20.04.2016 1. Kammerkonzert 2. Kammerkonzert S. 91 S. 94 S. 94 Mo, 11.01.2016 3. Kammerkonzert Mo, 01.02.2016 3. Konzert Wiener Klassik S. 85 S. 95 Sa, 04.06.2016 Konzerte für junge Leute S. 94 4. Kammerkonzert Mo, 02.05.2016 Mo, 09.05.2016 5. Kammerkonzert Mo, 20.06.2016 S. 98 Neue Welt. Alec Troniq & Gabriel Vitel remixen Dvořák 2. Konzert für junge Leute: Hollywood Hits S. 99 Love. Space. Hell. S. 92 feuer_werk 1. Konzert für junge Leute: Groove Symphony Mo, 26.10.2015 Mo, 04.04.2016 Di, 15. und Mi, 16.03.2016 S. 95 Konzerthaus Mo, 02.11.2015 spiel_lust voll_endung 3. Kaffeehauskonzert S. 93 Kammerkonzerte Mo, 05.10.2015 2. Konzert Wiener Klassik Di, 23. und Mi, 24.02.2016 2. Kaffeehauskonzert Sa, 30.01.2016 Orchesterzentrum | NRW glut_voll 6. Philharmonisches Konzert S. 93 Sa, 11.06.2016 amour_fou Di, 19. und Mi, 20.01.2016 S. 95 Konzert mit 5 Chören Konzerthaus beziehungs_weise 1. Kaffeehauskonzert Sa, 19.09.2015 City Lights – Lichter der Großstadt De Profundis S. 78 Di, 10. und Mi, 11.11.2015 S. 93 Mo, 29.02.2016 Di, 05. und Mi 06.07.2016 verführungs_kunst 5. Philharmonisches Konzert 10. Philharmonisches Konzert Neujahrskonzert Kaffeehauskonzerte Fr, 01.01.2016 liebes_rausch Di, 20. und Mi, 21.10.2015 4. Philharmonisches Konzert S. 86 Di, 24. und Mi, 25.05.2016 gott_selig 3. Philharmonisches Konzert Sonderkonzerte stimmungs_bilder Di, 15. und Mi, 16.09.2015 2. Philharmonisches Konzert 9. Philharmonisches Konzert Opernfoyer S. 95 Mo, 14.12.2015 S. 95 3. Konzert für junge Leute: Copy und Paste Balkan, Jazz, Pop, Klassik Mo, 06.06.2016 S. 99 15 Konzerthaus 16 Konzerthaus Familienkonzerte 1. Familienkonzert: Lieblingsstücke Babykonzerte S. 100 2. Babykonzert So, 27.09.2015 3. Babykonzert Mo, 02.05.2016 S. 102 S. 101 Kinderkonzerte 1. Sitzkissenkonzert S. 103 Vorsicht! Frisch gestrichen! So, 06. und Do, 10.12.2015 On Tour: Fr, 11.12.2015 2. Sitzkissenkonzert S. 103 Trommel mit Salsa So, 24., Mi, 27. und Do, 28.01.2016 3. Sitzkissenkonzert Der Bläserbausatzkasten So, 26.06.2016 On Tour: Di, 28. und Mi, 29.06.2016 Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport des Landes Nordrhein-Westfalen Theater- und Konzertfreunde e.V. / Publikum pro Philharmoniker - PPP Partner Opernfoyer So, 24.04.2016 So, 19.06.2016 Förderer S. 101 Oh Happy Day! Bigband-Sound vom Feinsten S. 102 Mo, 01.02.2016 So, 22.11.2015 4. Familienkonzert: Big Bäng! S. 102 S. 100 Ritter Gluck im Glück 3. Familienkonzert Sparkasse Dortmund Mo, 05.10.2015 Die Violine von Barock zu Pop 2. Familienkonzert 1. Babykonzert Sponsor S. 103 AStA der TU Dortmund ETC European Theatre Convention Europäische Filmphilharmonie FH Dortmund – University of Applied Sciences and Arts Kulturstiftung Dortmund – Initiative der Dortmunder Wirtschaft Orchesterzentrum | NRW Reinoldigilde zu Dortmund e.V. Die Rotary Clubs in Dortmund - Gemeindienst e.V. WDR 3 17 Wiederaufnahmen Teil 1: August 2015 – Februar 2016 18 Premieren Dortmund überrascht. Dich. Informationen zur Spielzeit 2015/16. DIE SHOW S. 106 S. 110 Ein Millionenspiel um Leben und Tod von K. Voges, AK Schulz und A. Kerlin Das Maschinengewehr Gottes S. 118 Eine Kriminal-Burleske aus dem Messdienermillieu von Wenzel Storch Häuptling Abendwind und Die Kassierer: Eine Punk-Operette Do, 10.12.2015 im Studio RAMBO plusminus ZEMENT So, 23.08.2015 im Schauspielhaus S. 119 von Samuel Beckett Ein Live-Film von Klaus Gehre nach Heiner Müller, Sylvester Stallone und David Morrell Sa, 05.09.2015 im Studio Fr, 29.01.2016 im Studio 2099 S. 111 S. 112 Zentrum für Politische Schönheit Uraufführung Sa, 19.09.2015 im Schauspielhaus Besessen S. 113 von Jörg Buttgereit inspiriert von „Der Exorzist“ Fr, 23.10.2015 im Studio S. 116 August: Osage County Hamlet Ein Live-Film von Klaus Gehre nach Steven Spielberg und Philip K. Dick nach William Shakespeare Männerhort Komödie von Kristof Magnusson Das Fest Gründungsparty von Thomas Vinterberg und Mogens Rukov Fr, 06.11.2015 im Schauspielhaus Ein neues Stück von den Theaterpartisanen Winter 2016 Studio S. 125 Kaspar Hauser und Die Sprachlosen von Devil County von kainkollektiv mit dem Dortmunder Sprechchor von Thorsten Bihegue und Alexander Kerlin Uraufführung Uraufführung Fr, 27.11.2015 im Institut S. 117 von Wenzel Storch MINORITY REPORT oder MÖRDER DER ZUKUNFT Eine PR-Agentur für die Zivilgesellschaft von Peng! Collective Sa, 24.10.2015 im Schauspielhaus Komm in meinen Wigwam von Ingmar Bergman von Arthur Miller S. 123 Deutsche Erstaufführung Szenen einer Ehe Uraufführung Fr, 19.02.2016 im Schauspielhaus Groteske von Roman Sikora Uraufführung Tod eines Handlungsreisenden von Tracy Letts Das Glitzern der Welt S. 122 Das Bekenntnis eines Masochisten nach Johann Nestroy Ein Loop um das, was uns trennt von D. Baumann, A. Kerlin und K. Voges DIE POPULISTEN Uraufführung Eine Familie Die Borderline Prozession Die Möglichkeit einer Insel Eine live-animierte Dystopie nach Michel Houellebecq Uraufführung Uraufführung Glückliche Tage Schauspielhaus 19 Jörg Buttgereits NOSFERATU LEBT! nach Stoker, Murnau und Galeen 4.48 Psychose von Sarah Kane Endspiel von Samuel Beckett Die Agonie und die Ekstase des Steve Jobs von Mike Daisey Deutschsprachige Erstaufführung 20 Extras Herbstakademie Sponsoren S. 126 Meins, deins, unsers: Haben oder Teilen? Ein neues Stück DEW21 Sparkasse Dortmund S. 126 Förderer von den Theaterpartisanen THE MUNDORGEL PROJECT S. 128 Bezirksmarketing Innenstadt-West Dortmunder für ihr Schauspiel e.V. Kulturstiftung des Bundes Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport des Landes Nordrhein-Westfalen Theater- und Konzertfreunde Dortmund e.V. Live-Musiktrips quer durch unverwüstliches Liedgut mit Tommy Finke Szene Istanbul/ Istanbul Sahnesi Partner Heiner Müller Factory S. 128 S. 128 mit Uwe Schmieder The Rest is Noise S. 129 von Alex Ross Koproduktion mit der Ruhrtriennale BLACKBOX S. 129 Diskussionen zur Situation von Asylsuchenden in Deutschland Small Beast, Dortmund mit Paul Wallfisch S. 129 AStA der TU Dortmund bodo – Das Straßenmagazin Chaostreff Dortmund e.V. ETC European Theatre Convention European Homecare FH Dortmund – University of Applied Sciences and Arts Hartware MedienKunstVerein Dortmund (HMKV) Heinrich-Böll-Stiftung e.V. Kulturbüro Dortmund rrbone.net Ruhrbarone.de Ruhrtriennale, Festival der Künste die urbanisten e.V. VISIONS – Musikmagazin aus Leidenschaft VMDO e.V. (Verbund sozial-kultureller Migrantenvereine Dortmund) WAM Die Medienakademie WDR 3 21 KJT, Sckelly 22 Premieren Als die Musik vom Himmel fiel Sponsoren S. 138 Projekt von Andreas Gruhn und Peter Kirschke Say it loud – Stories from the brave new world Uraufführung Fr, 11.09.2015 Fr, 03.06.2016 Gespenstermädchen S. 139 Liebt Euch, aber dalli! Mobiles Stück von Christine Köck und Rieke Spindeldreher Jugendclub-Produktion im Rahmen von pottfiction Fr, 18.09.2015 Uraufführung Kommunionkinder Fr, 25.09.2015 Das Gespenst von Canterville Weihnachtsmärchen von Andreas Gruhn S. 141 nach Oscar Wilde Uraufführung Wiederaufnahmen Frau Müller muss weg Stück von Lutz Hübner unter Mitarbeit von Sarah Nemitz Do, 26.11.2015 S. 142 von Friedrich Schiller Lügner Fr, 26.02.2016 Stück von Dennis Foon Stück von Charles Way Kooperation mit dem Consol Theater Gelsenkirchen Uraufführung Fr, 20.05.2016 S. 155 S. 140 Uraufführung Infinity Förderer Fr, 24.06.2016 von Jörg Menke-Peitzmeyer Wilhelm Tell S. 144 Projekt mit Flüchtlingen Uraufführung S. 143 Zwerge versetzen oder Der Goldschatz am Ende des Regenbogens Stück von Hartmut El Kurdi und Wolfram Hänel DEW 21 Sparkasse Dortmund Volkswohl Bund Versicherungen Dortmunder für ihr Schauspiel e.V. Nah dran! Neue Stücke für das Kindertheater, ein Kooperationsprojekt des Kinder- und Jugendtheaterzentrums in der Bundesrepublik Deutschland und des Deutschen Literaturfonds e.V. mit Mitteln der Kulturstiftung des Bundes Sparkasse Dortmund Theater- und Konzertfreunde Dortmund e.V. Partner AStA der TU Dortmund Consol Theater Gelsenkirchen Coolibri ETC European Theatre Convention Fachhochschule Dortmund Helios Theater Hamm Sparkasse Dortmund Theater Hagen Theater Kohlenpott Herne theatre Iolo Cardiff, Wales WDR 3 23 Musiktheater hat heute viele Formen. Die ehrwürdige Oper, die vor 400 Jahren selbst noch eine sensationelle Erfindung war, hat längst Nachwuchs bekommen. Nicht nur Operette und Musical, die ihre direkten Verwandten sind, sondern auch andere Spektakel, die sich auf das Zusammenspiel von Musik und Szene gründen: Popkonzerte, Zirkus, Musikvideos, Filme, sogar Fußballspiele mit ihren Fangesängen… Wir sind umgeben von Musiktheater, weil Musik, Sprache und Bild eine ideale Kombination sind, um Geschichten zu erzählen. Diese Geschichten handeln von Menschen, deren Gefühle und Seelenzustände die Musik transportiert. Komponisten verschiedener Epochen sind mit der Herausforderung, diese Gefühle hörbar zu machen, sehr unterschiedlich umgegangen – das Wunder des Musiktheaters ist, dass sie uns alle auf ihre Weise erreichen können, wenn wir uns ihnen öffnen. Viele Menschen rührt noch heute Händels „Lascia ch’io pianga“ aus Rinaldo zu Tränen, andere – oder dieselben – sind überwältigt von Richard Wagners entfesselten Gefühlen in Tristan und Isolde, vom Sterben der Violetta Valéry aus Verdis La Traviata oder dem von Benjamin Brittens Außenseiter Peter Grimes. Die vierzehn Engel aus Humperdincks Hänsel und Gretel bezaubern Hörer jeden Alters, genau wie es Jörn Arneckes Räuberkinder Ronja und Birk in Ronja Räubertochter tun werden. Und wer findet, dass unser menschliches Gefühlsleben nicht nur tief, sondern auch ganz schön verworren und dadurch witzig ist, wird sich in Cole Porters Kiss me, Kate zu Hause fühlen und in Next to Normal hören, dass Musicals von heute bei aller Leichtigkeit auch ziemlich ernsthaft sein können. Wir möchten Sie auf diese Reise durch menschliche Gefühlswelten mitnehmen. Sie werden dabei manch Altbekanntem auf neue Weise begegnen und manches Neue kennen lernen, das Sie nicht mehr missen wollen. Denn wen das Musiktheater einmal gepackt hat, den lässt es nicht mehr los. Wir freuen uns auf eine spannende und abwechslungsreiche Spielzeit mit Ihnen! 27 Premiere Tristan und Isolde Kiss me, Kate Handlung in drei Aufzügen von Richard Wagner Musical von Cole Porter Premiere Buch von Samuel und Bella Spewack So, 27.09.2015, 18.00 Uhr So, 06.09.2015, 16.00 Uhr 30 Opernhaus Opernhaus Musikal. Leitung Gabriel Feltz Regie Bühne Jens-Daniel Mathis Herzog Neidhardt Kostüme Sibylle Gädeke Chor Manuel Pujol Hans-Peter Dramaturgie Frings, Georg Holzer Tristan Lance Ryan König Marke Karl-Heinz Lehner Isolde Allison Oakes, Rebecca Teem Kurwenal Sangmin Lee Melot Gerardo Garciacano Brangäne Martina Dike Ein Hirt/Ein Steuermann Lucian Krasznec, Fritz Steinbacher Einführungsmatinee So, 23.08.2015, 11.15 Uhr Weitere Vorstellungen So, 20.09.2015, 16.00 Uhr Sa, 03.10.2015, 16.00 Uhr So, 22.11.2015, 16.00 Uhr So, 17.01.2016, 16.00 Uhr So, 17.04.2016, 16.00 Uhr So, 29.05.2016, 16.00 Uhr www.tdo.li/tristan #tdotristan Die Welt von Tristan und Isolde ist Wille und Vorstellung: eine Welt, in der es nur das Paar und seine Liebe gibt, losgelöst von aller äußeren Realität. Brangänes Liebestrank hat die beiden von ihrer Umgebung abgekoppelt und lässt sie nichts mehr sehen außer dem geliebten Wesen – Egoismus zu zweit. Für Tristan ist diese Weltflucht aber nur möglich, wenn er alles aufgibt, was er bisher gelebt hat. Er ist die Nummer 2 in König Markes Reich, dessen engster Mitarbeiter und designierter Nachfolger. Doch statt dem König dessen Braut Isolde zu bringen, nimmt er sie sich selbst. Tristan fällt tief, er verliert seine Position, die Geliebte und schließlich das Leben. Auf dem Weg enttäuscht und verrät er alle, die ihm vertraut haben, allen voran seinen väterlichen Freund Marke. Seine und Isoldes Liebe ist die Utopie einer Flucht aus der Gesellschaft und ihren Zwängen. Sie kann nicht wirklich werden, weil sie gegen die Wirklichkeit gerichtet ist. Sie lässt sich nicht mehr ins Leben überführen, nur noch in den Tod. Nur so ist sie in ihrer Reinheit und Unbedingtheit zu bewahren. In Tristan und Isolde lässt Wagner das Gefühl zu Musik werden und erschafft eine Welt jenseits der Vernunft, in der die Worte ihre Bedeutung verlieren und nur noch der Zusammenklang zweier Seelen sind. Den radikalen Bruch mit der bürgerlichen Gesellschaft, der ihm als Mensch letztlich nicht gelingen konnte, hat er als Künstler vollzogen. Tristan und Isolde ist ein musikalischer Rausch, eine Feier der Nachtseite des Lebens und eine Hymne an die Unmöglichkeit. Fred und Lilli haben Grund zu feiern: Seit genau einem Jahr sind sie glücklich geschieden. Aber irgendwie kommen sie nicht voneinander los. Kein Wunder, wenn man sich jeden Tag sehen und sogar noch gemeinsam auf der Bühne stehen muss. Und zwar in einer Shakespeare-Komödie, die es in sich hat: Der Widerspenstigen Zähmung. Die gespielten Gefühle lassen sich von den echten immer schwerer trennen, bis Fred seine Ex auf offener Szene übers Knie legt. Auch Freds Affäre mit dem Musical-Sternchen Lois Lane und Lillis geplante Heirat mit dem Sterne-General Harrison Howell sind als Ablenkung nicht ausreichend. Als ob die Stimmung zwischen den Ex-Gatten nicht schon spannungsreich genug wäre, tauchen kurz vor Beginn der Vorstellung zwei potenzielle Show-Stopper auf: Zwei Herren aus der Halbwelt wollen einen gefälschten Schuldschein eintreiben, der auf Fred Grahams Namen lautet. Immerhin kann er sie überzeugen, dass er nur zahlen kann, wenn die Show stattfindet. Die widerspenstige Lilli wird mit Waffengewalt zum Auftritt gezwungen, und die schweren Jungs entdecken die Faszination des Theaters und Shakespeares unsterbliches Genie. Nun muss sich nur noch Lilli bis zum Ende der Vorstellung entscheiden, ob sie ihre Zukunft eher als künftige Präsidentengattin oder doch an der Seite eines verkrachten Schauspielers sieht… Ein englisches Team aus Musical-Spezialisten um Regisseur Martin Duncan wird Kiss me, Kate, eine der beliebtesten musikalischen Komödien aller Zeiten, für Dortmund neu inszenieren; in den Hauptrollen sind die Publikumslieblinge Emily Newton und Morgan Moody zu sehen. 31 Musikalische Leitung Philipp Armbruster Regie Martin Duncan Winston Choreografie Bühne, Nick Kostüme Francis O’Connor Chor Manuel Pujol Dramaturgie Georg Holzer Fred Graham Morgan Moody Lilli Vanessi Emily Newton Hattie Johanna Schoppa Harrison Howell Ks. Hannes Brock Erster Ganove Fritz Steinbacher u.v.a. Koproduktion mit Theater Bonn Einführungsmatinee So, 13.09.2015, 11.15 Uhr Weitere Vorstellungen Do, 01.10.2015, 19.30 Uhr So, 04.10.2015, 18.00 Uhr Fr, 09.10.2015, 19.30 Uhr Sa, 17.10.2015, 19.30 Uhr Fr, 23.10.2015, 19.30 Uhr So, 25.10.2015, 18.00 Uhr Fr, 30.10.2015, 19.30 Uhr So, 01.11.2015, 18.00 Uhr Sa, 14.11.2015, 19.30 Uhr Sa, 21.11.2015, 19.30 Uhr Mi, 02.12.2015, 19.30 Uhr Sa, 19.12.2015, 19.30 Uhr Do, 31.12.2015, 15.00 Uhr Do, 31.12.2015, 20.00 Uhr Sa, 30.01.2016, 19.30 Uhr So, 07.02.2016, 15.00 Uhr Sa, 19.03.2016, 19.30 Uhr So, 20.03.2016, 15.00 Uhr Sa, 26.03.2016, 19.30 Uhr www.tdo.li/kate #tdokate 32 Hänsel und Gretel La Traviata Premiere Märchenspiel von Adelheid Wette Melodramma von Giuseppe Verdi Premiere So, 08.11.2015, 16.00 Uhr Musik von Engelbert Humperdinck Libretto von Francesco Maria Piave Sa, 28.11.2015, 19.30 Uhr nach der „Kameliendame“ von Alexandre Dumas fils Opernhaus Violetta wird bewundert und verehrt, aber geliebt wird sie nicht. So bleibt sie einsam in allem Trubel, den Festen und Gesellschaften, in denen sie sich bewegt und mit denen sie sich betäubt. Der junge Alfredo Germont ist eine andere Sorte Mann als die, die sie gewohnt ist. Er scheint es ernst zu meinen, wenn er Violetta Komplimente macht und ihr seine Liebe gesteht. Zum ersten Mal glaubt die Edel-Prostituierte, dass es einem Mann wirklich um sie geht. Fern von Paris erleben die beiden eine Zeit vollkommenen Glücks, doch ihre Vergangenheit lässt Violetta nicht los. Alfredos Vater Giorgio sieht durch die Mésalliance seines Sohnes die gesellschaftliche Stellung seiner Familie bedroht. Obwohl Violetta ihn beeindruckt, bittet er sie eindringlich, sich von seinem Sohn zu trennen. Bevor ihre Krankheit ihrem unglücklichen Leben ein Ende macht, muss sie erkennen: Einen Fehltritt, den Gott vergibt, verzeiht die bürgerliche Gesellschaft noch lange nicht. Wer einmal vom vermeintlich rechten Weg abweicht, bekommt keine zweite Chance. Von Violetta bleibt nichts als die Erinnerung an ein mögliches Glück. In seinem bürgerlichen Trauerspiel La Traviata hat Verdi ein schonungsloses Bild von der besseren Gesellschaft des 19. Jahrhunderts gezeichnet, in der die Qualitäten eines Menschen nichts zählen, wenn sie nicht durch Geld, Einfluss und eine Fassade des Anstands unterfüttert sind. Violetta Valéry ist eine der großen Liebenden der Theatergeschichte, die im Tod über die Kleingeistigkeit ihrer Umgebung triumphiert. Musikalische Leitung Motonori Opernhaus Musikalische Leitung Philipp Armbruster Regie Erik Petersen Bühne, Kostüme Tatjana Ivschina Choreografie Adriana Naldoni Kinderchor der Chorakademie Dortmund Zeljo Davutovic Dramaturgie Wiebke Hetmanek Hänsel Ileana Mateescu Gretel Julia Amos, Tamara Weimerich Hexe Ks. Hannes Brock, Fritz Steinbacher Gertrud Martina Dike Peter Sangmin Lee Sandmännchen/Taumännchen Julia Amos, Tamara Weimerich Einführungsmatinee So, 25.10.2015, 11.15 Uhr Weitere Vorstellungen So, 15.11.2015, 15.00 Uhr Fr, 20.11.2015, 19.30 Uhr Sa, 05.12.2015, 18.00 Uhr Sa, 12.12.2015, 18.00 Uhr Fr, 18.12.2015, 19.30 Uhr Fr, 25.12.2015, 18.00 Uhr So, 27.12.2015, 15.00 Uhr Di, 29.12.2015, 19.30 Uhr So, 03.01.2016, 18.00 Uhr Mi, 27.01.2016, 19.30 Uhr www.tdo.li/ haensel #tdohaensel Eigentlich hatte ihn seine Schwester nur um vier kurze Lieder für ihr Theaterstück gebeten. Sie wollte ihren Mann zum Geburtstag mit einer Aufführung von Hänsel und Gretel überraschen. Engelbert Humperdinck lieferte postwendend. Es war nicht das erste Mal, dass Adelheid Wette ein Märchenspiel für den Hausgebrauch geschrieben hatte und ihr Bruder die Liedeinlagen beisteuerte. Nach der gelungenen Uraufführung im Familienkreis waren sich jedoch alle einig, dass man dieses Projekt weiter verfolgen und ausbauen sollte. Hänsel und Gretel war schon im 19. Jahrhundert eines der bekanntesten Märchen, verbreitet durch die grimmsche Sammlung, der das Libretto jedoch nicht immer folgt. In der Oper gibt es keine böse Stiefmutter, die die Kinder im Wald aussetzen will. Es ist stattdessen eine über die Armut verzweifelnde Mutter, die Hänsel und Gretel zum Erdbeerenpflücken in den Wald schickt und überglücklich ist, als sie ihre Kinder nach banger Suche wieder in die Arme schließen kann. Der Reiz dieser Fassung liegt in dem Gegensatz von ungeschminktem Realismus, mit dem die soziale Not der Familie gezeigt wird, und dem phantastischen Märchenstoff, der mit der Hexe, einem Sandmännchen und einem Taumännchen aufwartet. Obwohl aus dem einfachen Singspiel schließlich eine durchkomponierte Märchenoper wurde, ist Hänsel und Gretel ein Werk für den Familienkreis geblieben. An der Oper Dortmund garantieren dafür auch die Bühnenbildnerin Tatjana Ivschina (Der gestiefelte Kater, Aschenputtel ) und Erik Petersen, der nach seinem gefeierten Regiedebüt mit Rossinis Aschenputtel abermals ein Märchen für die ganze Familie inszenieren wird. 33 Kobayashi Regie Tina Bühne/Kostüme Lanik Stefan Hageneier Chor Manuel Pujol Dramaturgie Georg Holzer Violetta Marguerre Lucian Valéry Eleonore Alfredo Germont Krasznec Giorgio Germont Gerardo Garciacano, Sangmin Lee Marquis D’Obigny Morgan Moody Einführungsmatinee So, 15.11.2015, 11.15 Uhr Weitere Vorstellungen So, 06.12.2015, 18.00 Uhr Fr, 11.12.2015, 19.30 Uhr Mi, 16.12.2015, 19.30 Uhr Sa, 02.01.2016, 19.30 Uhr Fr, 15.01.2016, 19.30 Uhr Fr, 22.01.2016, 19.30 Uhr So, 31.01.2016, 18.00 Uhr Fr, 05.02.2016, 19.30 Uhr Sa, 20.02.2016, 19.30 Uhr Fr, 26.02.2016, 19.30 Uhr So, 06.03.2016, 18.00 Uhr Do, 31.03.2016, 19.30 Uhr www.tdo.li/ traviata #tdotraviata Rinaldo 36 Next to Normal (Fast normal) Premiere Dramma per musica von Georg Friedrich Händel Rock-Musical Premiere Sa, 09.01.2016, 19.30 Uhr Libretto von Giacomo Rossi nach Torquato Tasso Musik von Tom Kitt Sa, 05.03.2016, 19.30 Uhr Buch und Gesangstexte von Brian Yorkey Opernhaus Opernhaus Deutsch von Titus Hoffmann Musikalische Leitung Motonori Kobayashi Regie Jens-Daniel Herzog Bühne, Kostüme Christian Schmidt Choreografie Ramses Sigl Dramaturgie HansPeter Frings, Georg Holzer Goffredo Morgan Almirena Tamara Moody Weimerich Ileana Mateescu Eustazio Jakob Huppmann Argante Gerardo Garciacano Rinaldo Armida Eleonore Marguerre Übernahme einer Inszenierung der Oper Zürich in Kooperation mit dem Theater Bonn Einführungsmatinee So, 03.01.2016, 11.15 Uhr Weitere Vorstellungen So, 24.01.2016, 18.00 Uhr Fr, 29.01.2016, 19.30 Uhr Sa, 06.02.2016, 19.30 Uhr So, 14.02.2016, 18.00 Uhr Do, 18.02.2016, 19.30 Uhr So, 28.02.2016, 18.00 Uhr www.tdo.li/rinaldo #tdorinaldo Händels erste Londoner Oper Rinaldo nährt sich aus dem reichen Schatz von Legenden über die Helden des Ersten Kreuzzugs, den Heerführer Gottfried von Bouillon und seinen Ritter Rinaldo, die der Ferrareser Dichter Torquato Tasso in Verse gefasst hat. Im Heiligen Land sehen sich die christlichen Kreuzfahrer nicht nur den Sarazenen gegenüber, sondern auch einer Schar von Wesen mit übernatürlichen Fähigkeiten. Die Gefährlichste unter ihnen ist die Zauberin Armida. Sie hat sich in Rinaldo verliebt und lässt deshalb dessen Freundin Almirena verschwinden. Dasselbe hat sie mit Rinaldo selbst vor. Doch ohne Rinaldo kann Gottfried die Schlacht gegen den Sarazenenführer Argante nicht gewinnen. Rinaldo aber ist blind vor Liebe: Was interessiert ihn der Sieg über die Heiden, wenn seine Geliebte nicht bei ihm ist? Appelle an die Vernunft fruchten nichts, und so begibt auch er sich in Armidas schöne, aber fatale Fänge. Mit seiner Oper Rinaldo, einem Feuerwerk an verblüffenden Theatereffekten und einer Fundgrube unwiderstehlicher barocker Melodien, gewann Händel die Londoner so für seine Musik, dass sie ihn nicht mehr gehen ließen und der Hallenser zum größten englischen Komponisten seiner Zeit wurde. An Frische, Witz und Rasanz hat das Stück in den über 300 Jahren seit seiner Uraufführung nichts verloren. „Regisseur Jens-Daniel Herzog hält am Geist der barocken Zauberoper fest, spart nicht an Überraschungen und genialischen szenischen Einfällen.“ (Bonner General-Anzeiger) Die Goodmans sind eine scheinbar typisch amerikanische Familie: Vater, Mutter, zwei pubertierende Kinder, gut situiert mit Häuschen in der Vorstadt und der üblichen Hektik am frühen Morgen. Erst auf den zweiten Blick zeigt sich, dass diese Familie keineswegs normal ist, dass sie sich vielmehr verzweifelt um Normalität bemüht und dabei droht auseinanderzubrechen. Denn Mutter Diana ist psychisch krank. Sie leidet unter einer bipolaren Störung – und ihre Familie mit ihr. Als Next to Normal 2008 am New Yorker Broadway uraufgeführt wurde, war die Sensation perfekt: Zwar ist auch in der Gattung Musical längst nicht mehr alles nur reine Unterhaltung, doch nie zuvor wurde das sensible und auch bei uns immer noch tabuisierte Thema der psychischen Erkrankungen so realistisch, einfühlsam und intensiv auf der Musiktheater-Bühne gezeigt. Es war das erklärte Ziel der beiden Autoren Brian Yorkey und Tom Kitt, dass das Publikum nicht nur zuschauen, sondern auch mitfühlen sollte. Dies ist ihnen gelungen durch ein gut recherchiertes, zuweilen irrwitziges Libretto, das Tom Kitt nahezu vollständig durchkomponiert hat. Er verknüpft dabei virtuos verschiedene Musikstile und sorgt dafür, dass man trotz der Ernsthaftigkeit des Stoffes immer mal wieder befreit lachen darf. „Normal“ wird das Leben der Goodmans sicherlich nie sein, aber ob sie einen Weg finden, mit der Krankheit umzugehen, davon erzählt Fast normal. Die emotionale Kraft von Handlung und Musik begründet den immensen Erfolg des Musicals, das in Dortmund in einer Inszenierung von Stefan Huber (Funny Girl ) zu sehen sein wird. Musikalische Leitung Kai Tietje Regie Stefan Huber Bühne Timo Dentler, Okarina Peter Kostüme Susanne Hubrich Choreografie Danny Costello Dramaturgie Wiebke Hetmanek Einführungsmatinee So, 21.02.2016, 11.15 Uhr Weitere Vorstellungen Fr, 11.03.2016, 19.30 Uhr Do, 17.03.2016, 19.30 Uhr Sa, 02.04.2016, 19.30 Uhr Fr, 08.04.2016, 19.30 Uhr So, 10.04.2016, 18.00 Uhr Mi, 13.04.2016, 19.30 Uhr Do, 21.04.2016, 19.30 Uhr Fr, 29.04.2016, 19.30 Uhr So, 08.05.2016, 18.00 Uhr Fr, 13.05.2016, 19.30 Uhr Sa, 28.05.2016, 19.30 Uhr Fr, 03.06.2016, 19.30 Uhr Sa, 11.06.2016, 19.30 Uhr www.tdo.li/normal #tdonormal 37 38 Peter Grimes Ronja Räubertochter Premiere Oper von Benjamin Britten Familienoper von Jörn Arnecke Premiere Sa, 09.04.2016, 19.30 Uhr Libretto von Montagu Slater nach George Crabbe Libretto von Holger Potocki So, 22.05.2016, 16.00 Uhr nach dem gleichnamigen Buch von Astrid Lindgren Opernhaus Opernhaus 39 ab 8 Jahren Musikalische Leitung Gabriel Feltz Regie Tilman Knabe Bühne Annika Haller Kostüme Eva- Mareike Uhlig Chor Manuel Pujol Dramaturgie Georg Holzer Peter Grimes Peter Marsh Ellen Orford Emily Newton Captain Balstrode Sangmin Lee Erste Nichte Julia Amos Zweite Nichte Tamara Weimerich Bob Boles Fritz Steinbacher Swallow Karl-Heinz Lehner Mrs Sedley Martina Dike Reverend Adams Ks. Hannes Brock Ned Keene Morgan Moody Einführungsmatinee So, 03.04.2016, 11.15 Uhr Weitere Vorstellungen Fr, 15.04.2016, 19.30 Uhr So, 24.04.2016, 18.00 Uhr Mi, 04.05.2016, 19.30 Uhr So, 15.05.2016, 18.00 Uhr So, 12.06.2016, 15.00 Uhr www.tdo.li/grimes #tdogrimes Der Fischer Peter Grimes hat einen Lehrjungen verloren: Bei einer Ausfahrt kam sein Schiff vom Kurs ab, der Junge verdurstete. Das Gericht spricht ihn von einer Mitschuld frei, aber die Gerüchte im Dorf verstummen nicht. An Peter, dem Sonderling, scheiden sich die Geister. Der weitgereiste Balstrode hält zu ihm, ebenso der Apotheker Keene; andere sehen einen Verfluchten in ihm, zu dem man Abstand halten sollte. Nur eine empfindet wirklich etwas für Grimes: die Lehrerin Ellen Orford. Doch er will sie erst heiraten, wenn ihn die Fischerei zu einem reichen Mann gemacht hat – sagt er. Erst einmal bekommt er aus dem Waisenhaus einen neuen Lehrjungen. Bald kommt der mit blauen Flecken in den Gottesdienst. Das Unheil nimmt seinen Lauf. Als der Dorf-Mob seine Hütte stürmen will, stößt Grimes den Jungen über die Klippe. Nun ist ihm auch von den Gutwilligen nicht mehr zu helfen. Brittens Erstlingswerk von 1945 gilt als das wichtigste englische Musiktheaterwerk seit Henry Purcell und machte seinen Schöpfer zum größten Opernkomponisten in der 2. Hälfte des 20. Jahrhunderts. Die schillernde Persönlichkeit des Peter Grimes ist immer wieder auf neue Weise ausgedeutet worden: eine der großen einsamen, unergründlichen und unerschöpflichen Seelen der Operngeschichte. Ronja ist die Tochter des Räuberhauptmanns Matthis. Sie wächst gemeinsam mit ihren Eltern und einer Bande ungehobelter Räuber auf der Matthisburg auf. Auf einem ihrer Streifzüge durch den Wald begegnet sie nicht nur den Wilddruden, sondern lernt auch Birk kennen, den Sohn des verfeindeten Räuberhauptmanns Borka. Von der Feindschaft der Eltern wollen die beiden Kinder allerdings nichts wissen: Sie befreunden sich, und als ihre Eltern ihnen den Kontakt verbieten wollen, verbringen sie den Sommer gemeinsam im Wald – bis die beiden raubeinigen Väter endlich ein Einsehen haben und aus Liebe zu ihren Kindern auf ihre Fehde verzichten. Astrid Lindgrens Kinderbuchklassiker Ronja Räubertochter fasziniert bis heute: spannend, humorvoll und berührend. Der Jungen Oper Rhein-Ruhr ist es nun gelungen, die Rechte für eine Opernfassung der beliebten Geschichte zu erhalten. Holger Potocki hat sie zu einem dichten Libretto zusammengefasst, das das wilde Räuberleben ebenso abbildet wie den Wald mit seinen wunderlichen Wesen. Jörn Arnecke, der sich besonders als Musiktheater-Komponist mit Auftragswerken für die Oper Bremen, die Ruhrtrienale oder die Hamburgische Staatsoper ausgezeichnet hat, komponierte dazu eine suggestive, stimmungsvolle Musik für großes Orchester. Die Familienoper Ronja Räubertochter wurde im Februar 2015 am Theater Duisburg uraufgeführt: „Dass diese neue Musik, ohne jemals plakativ zu tönen und betont vereinfacht zur ´Kindermusik´ zu werden, von den jungen Besuchern bei der Premiere so jubelnd angenommen wird, spricht für sich.“ (FAZ) Musikalische Leitung N.N. Regie Johannes Schmid Ausstattung Tatjana Ivschina Choreografie Anna Holter Chor Manuel Pujol Dramaturgie Bernhard Loges, Wiebke Hetmanek Ronja Ileana Mateescu Birk Julia Amos, Tamara Weimerich Matthis Karl-Heinz Lehner Borka Lucian Krasznec Kooperation mit der Deutschen Oper am Rhein und dem Theater Bonn im Rahmen des Projekts Junge Oper Rhein-Ruhr. Weitere Vorstellungen Do, 26.05.2016, 16.00 Uhr Di, 31.05.2016, 11.00 Uhr Mi, 01.06.2016, 11.00 Uhr Do, 02.06.2016, 11.00 Uhr So, 05.06.2016, 16.00 Uhr Di, 07.06.2016, 11.00 Uhr Mi, 08.06.2016, 11.00 Uhr Do, 09.06.2016, 11.00 Uhr Di, 14.06.2016, 11.00 Uhr So, 19.06.2016, 18.00 Uhr Di, 21.06.2016, 11.00 Uhr Mi, 22.06.2016, 11.00 Uhr Di, 28.06.2016, 11.00 Uhr Mi, 29.06.2016, 11.00 Uhr Do, 30.06.2016, 11.00 Uhr www.tdo.li/ronja #tdoronja Jesus Christ Superstar Figaros Hochzeit (Le nozze di Figaro) Komplett.indd 8 42 15.02.2005 11:03:48 Uhr Wiederaufnahme Rock-Oper Commedia per musica von Wolfgang Amadeus Mozart Wiederaufnahme Sa, 19.09.2015, 19.30 Uhr Musik von Andrew Lloyd Webber Libretto von Lorenzo Da Ponte nach Beaumarchais Sa, 16.01.2016, 19.30 Uhr Opernhaus Gesangstexte von Tim Rice Musikalische Grimm Jürgen Leitung Gil Inszenierung Mehmert Bühne, Beatrice von Kostüme Bomhard Choreografie Kati Farkas Chor Manuel Pujol Dramaturgie Wiebke Hetmanek Jesus Christus Nikolaj Brucker, Alexander Klaws Judas David Jakobs Maria Magdalena Dionne Wudu Markus Pontius Pilatus/Hannas Schneider, Mark Weigel Simon Marc Lamberty Petrus Fritz Steinbacher Herodes Ks. Hannes Brock Eine Koproduktion mit dem Theater Bonn Weitere Vorstellungen So, 26.09.2015, 19.30 Uhr Fr, 02.10.2015, 19.30 Uhr Sa, 10.10.2015, 19.30 Uhr Do, 22.10.2015, 19.30 Uhr Do, 12.11.2015, 19.30 Uhr www.tdo.li/jesus #tdojesus Jesus lebt weiter – zumindest in der Oper Dortmund; denn hier kommt Gil Mehmerts gefeierte Produktion von Jesus Christ Superstar im Herbst wieder auf den Spielplan. „Stimmig, opulent, unter die Haut gehend“, beschreibt die musicalzentrale die Dortmunder Aufführung. „Minutenlange stehende Ovationen würdigen die Leistung des gesamten Teams. Ein Indiz dafür, dass wohl alles richtig gemacht wurde.“ Webbers Frühwerk ist nicht nur eines der erfolgreichsten Musicals, sondern auch eine intelligente und spannende Auseinandersetzung mit der biblischen Passionsgeschichte. Die letzten sieben Tage im Leben Jesu werden von Tim Rice aus der Sicht von Judas erzählt, einem Freund und Anhänger der ersten Stunde, der erkennt, dass ihre ursprüngliche Mission in einem hysterischen Massenspektakel unterzugehen droht. Während Jesus selbst, den Tod schon ahnend, ein eher passiver Charakter bleibt, interessierten Rice und Webber vor allem die Reaktionen der anderen auf diesen charismatischen Menschen: Warum plädiert Kaiphas, der Hohepriester der Juden, für seinen Tod? Wieso zögert Pontius Pilatus, das Todesurteil auszusprechen? Was erwartet Herodes vom „König der Juden“? Wieso wendet sich Simon Zelotes enttäuscht von ihm ab? In Zeiten von religiösem Fanatismus, von Massenbewegungen, Starkult, der Sehnsucht nach Leitfiguren und verbindlichen Werten sind die Fragen, die Jesus Christ Superstar aufwirft, nach wie vor hoch aktuell. Opernhaus Die erste gemeinsame Arbeit von Wolfgang Amadeus Mozart und Lorenzo Da Ponte ist seit ihrer Uraufführung 1786 ein Dauerbrenner auf den Opernbühnen der Welt. Kein Theater will sich allzu lange den Charme dieser Musik und dieser Handlung entgehen lassen. Und auch wer glaubt, er habe diese viel gespielte und viel diskutierte Oper schon oft genug gesehen, wird in der Dortmunder Aufführung überraschende Entdeckungen machen. Denn haben Sie sich schon einmal gefragt, was die Figuren des Schlosses Almaviva machen, die gerade nicht auf der Bühne zu sehen sind? Regisseurin Mariame Clément und ihre Bühnenbildnerin Julia Hansen haben im 1. und 3. Akt von Figaros Hochzeit die Schlossmauern niedergerissen und eröffnen uns einen Gesamtblick auf eine Gruppe von Menschen, die voller Witz, Energie und Leidenschaft nach einem guten und fairen Miteinander sucht. „Nicht wenigen Opernfreunden gilt Mozarts ,Figaro‘ als größtes seiner Werke. Nach dieser furiosen Premiere hat man Mühe, ihnen Widerworte zu geben. Wir sehen das Meisterwerk meisterhaft. Was für ein Mozart-Abend, szenisch wie musikalisch.“ (Westdeutsche Allgemeine Zeitung) „Ein wunderbares Mozart-Ensemble hat die Dortmunder Oper. Ein lustvoll gespieltes und toll gesungenes Ensemblestück mit durchweg hervorragenden Sängerleistungen bis in die kleinsten Partien ist dieser ,Figaro‘.“ (RuhrNachrichten) „Die Französin Mariame Clément zeigt in Dortmund, warum sie als eine der interessantesten europäischen Opernregisseurinnen gehandelt wird. In der vor Erotik knisternden Komödie entdeckt sie die tragische Fallhöhe.“ (Recklinghäuser Zeitung) 43 Musikalische Leitung Armbruster Regie Philipp Mariame Clément Bühne, Kostüme Julia Hansen Chor Manuel Pujol Dramaturgie Georg Holzer Graf Almaviva Gerardo Garcia- cano, Sangmin Lee Gräfin Almaviva Emily Newton Susanna Julia Amos, Tamara Weimerich Figaro Morgan Moody Cherubino Ileana Mateescu Marcellina Andrea Rieche Bartolo KarlHeinz Lehner Barbarina Keiko Matsumoto Basilio Ks. Hannes Brock Eine Koproduktion mit dem Staatstheater Nürnberg Weitere Vorstellungen So, 21.02.2016, 18.00 Uhr So, 03.04.2016, 15.00 Uhr Sa, 16.04.2016, 19.30 Uhr Sa, 30.04.2016, 19.30 Uhr www.tdo.li/figaro #tdofigaro 50 Jahre Opernhaus Dortmund Der Rosenkavalier Komödie für Musik von Richard Strauss Wiederaufnahme Libretto von Hugo von Hofmannsthal Sa, 12.03.2016, 18.00 Uhr Opernhaus 44 1904 Eröffnung des neu erbauten Stadttheaters am Hiltropwall, Architekt : Martin Dülfer 1943 Dülfer’sches Haus von Bomben schwer getroffen, provisorischer Spielbetrieb im Foyer und auf Behelfsbühnen 1944 Schließung aller deutschen Theater, neuerlich schwere Bombenzerstörungen des Stadttheaters 1947 Eröffnung des Theaters in der Lindemannstraße 1948 Weitere Spielstätten im Süd-Theater am Rheinlanddamm und in Mengede 1950 Eröffnung des neuen Kleinen Hauses am Hiltropwall 1966 Eröffnung des neuen Opernhauses, Architekt: Heinrich Rosskotten Mit einer Festvorstellung von Strauss’ und Hofmannsthals Rosenkavalier wurde im März 1966 der neue Theaterbau im Herzen Dortmunds eröffnet. Seitdem ist das Gebäude ein Ausdruck von Offenheit, Transparenz und dem Willen, es in Zukunft besser zu machen, gerade auf diesem geschichtsträchtigen Grund, auf dem bis 1938 die große Synagoge Dortmunds gestanden hatte. Durch eine gemeinsame Anstrengung der Stadt Dortmund und ihrer theaterbegeisterten Bürger konnte damals ein Bau entstehen, dessen Modernität weit über Dortmund hinaus auf Begeisterung stieß. Vieles hat sich in den vergangenen 50 Jahren verändert im Kunst- und Kulturleben Dortmunds – das Opernhaus aber ist nach wie vor die Heimat eines vielgelobten Solistenensembles, eines großartigen Chors und der fabelhaften Dortmunder Philharmoniker. Und zu Hause sind dort auch die großen Werke des Musiktheaters aus allen Zeiten. Den Rosenkavalier hat Intendant Jens-Daniel Herzog Anfang 2015 neu inszeniert. Zum runden Geburtstag des Opernhauses gibt es ein Wiedersehen und -hören mit dem Rosenkavalier und weitere drei Vorstellungen bis zum Ende der Spielzeit. „Ein sonderbar Ding“ sei die Zeit, erkennt die Marschallin und stellt sich ihr entgegen: Der junge Octavian soll ihr als Liebhaber die Jugend zurückgeben, deren Verrinnen sie nur allzu deutlich spürt. Als der rustikale Baron Ochs ins Spiel kommt, verwandelt sich die verspielt-melancholische Bettszene in eine große Weltkomödie. Der adlige, aber verarmte Ochs will Sophie heiraten, ein junges Mädchen aus reichem bürgerlichem Hause. Doch die Jugend durchkreuzt seine Pläne. Gegen die Ansprüche der Älteren verteidigt sie ihr natürliches Recht, miteinander glücklich zu sein – auch wenn es, wie jedes Glück, nur ein kurzes, von der Zeit geliehenes sein wird. Mit dem Rosenkavalier haben Strauss und Hofmannsthal 1911 das berühmteste musikalische Lustspiel des 20. Jahrhunderts geschaffen: eine philosophische Komödie, die bei allem Tiefsinn doch perfekt die Mechanismen der Komik bedient. Wie die Figuren des Stücks sehnen sich auch Dichter und Komponist in eine frühere Epoche zurück, allerdings immer mit einem Augenzwinkern. Strauss’ Musik ist die schwelgerische Feier einer großen Vergangenheit, aber er komponiert – mit Schmerz und Humor – auch die Trauer um ihren Untergang hinein. „Sehr schön und in jedem Moment schlüssig. Emily Newton als Marschallin hat einen wunderbaren, glitzernden Sopran, Karl-Heinz Lehner als Ochs unglaubliche Tiefen. Sängerisch ist das vom Allerfeinsten, die Sänger in Dortmund sind einfach phänomenal. Da kann man wirklich hingehen, einfach zum Genießen.“ (WDR 3) Musikalische 45 Leitung Gabriel Feltz Regie Jens-Daniel Herzog Mathis Bühne Kostüme Neidhardt Sibylle Gädeke Dramaturgie Hans-Peter Frings, Georg Holzer Die Feldmarschallin Newton Baron Ochs Emily auf Lerchenau Karl-Heinz Lehner Octavian Ileana Mateescu Herr von Faninal Sangmin Lee Sophie Ashley Thouret Valzacchi Fritz Steinbacher Annina Maria Hiefinger Weitere Vorstellungen Fr, 22.04.2016, 18.00 Uhr Sa, 07.05.2016, 18.00 Uhr Sa, 02.07.2016, 18.00 Uhr www.tdo.li/ rosenkavalier #tdorosenkavalier 48 Piraten fluchen nicht Herr Orpheus geht zur Schule Premiere Kinderoper nach Gioacchino Rossinis „Die Italienerin in Algier“ Mobile Kinderoper von Wiebke Hetmanek Uraufführung So, 20.09.2015, 11.00 Uhr von Johann Casimir Eule und Wiebke Hetmanek Musik von Monteverdi, Gluck, Offenbach u.a. Di, 16.02.2016 Junge Oper Bearbeitung für Kammerensemble von Askan Geisler ab 5 Jahren in einer Dortmunder Schule Erstmals produziert die Junge Oper Dortmund ein mobiles Musiktheaterstück, mit dem sie in Schulen und Kindergärten auftreten kann. Herr Orpheus geht zur Schule erzählt mit wenigen Mitteln und viel Musik die Geschichte des antiken Mythos um den Sänger Orpheus. Dessen Gesang ist so betörend, dass ihm der Gott der Unterwelt erlaubt, seine geliebte Frau Eurydike aus dem Totenreich wieder in die Welt der Lebenden zurückzuholen. Ob ihm das tatsächlich gelingt, entscheiden die Kinder. Zwei Sänger schlüpfen in diverse Rollen, während zwei Instrumentalisten Orpheus -Vertonungen aus verschiedenen Jahrhunderten spielen. In einer knappen Schulstunde erleben die Kinder in ihrem eigenen Klassenzimmer nicht nur eine spannende Geschichte – bei der sie auch immer wieder mitspielen können –, sondern erfahren dabei auch noch, was eine Oper ist. Interessierte Schulen und Kinder- ab 5 Jahren Musikalische Leitung N.N. Regie Ronny Jakubaschk Bühne, Kostüme Vera Koch Dramaturgie Heike Buderus Weitere Vorstellungen Do, 24.09.2015, 11.00 Uhr Di, 29.09.2015, 11.00 Uhr Mi, 30.09.2015, 11.00 Uhr So, 25.10.2015, 11.00 Uhr Mi, 28.10.2015, 11.00 Uhr Di, 03.11.2015, 11.00 Uhr Mi, 04.11.2015, 11.00 Uhr So, 08.11.2015, 11.00 Uhr So, 15.11.2015, 11.00 Uhr Di, 17.11.2015, 11.00 Uhr Do, 19.11.2015, 11.00 Uhr Di, 24.11.2015, 11.00 Uhr So, 06.12.2015, 11.00 Uhr So, 13.12.2015, 11.00 Uhr Mi, 16.12.2015, 11.00 Uhr So, 20.12.2015, 11.00 Uhr www.tdo.li/ piraten #tdopiraten Piratenkapitän Funny Bone ist zwar der Bezwinger der sieben Weltmeere, aber er hat ein weitaus schwierigeres Problem zu lösen: Seit über 500 Jahren schon liegt auf seiner Familie ein furchtbarer Fluch – der Fluch zum Fluchen. Dabei wäre Funny Bone gern ein vornehmer Gentleman, vor allem als er an Bord unverhofft Damenbesuch bekommt. Isabella, auf der Suche nach ihrem verschollenen Verlobten, strandet just auf jenem Schiff, das ihren Lindoro als Plankenputzer gefangen hält. Doch mit dem Piratenkapitän ist nicht zu spaßen, und so müssen die „lausigen Landratten“ viel List und Geschick aufwenden, damit sie die geplante Piratenhochzeit verhindern können – und der polternde Funny Bone von seinem Familien-Fluch befreit wird. Mit Piraten fluchen nicht kommt nach Der kleine Barbier abermals eine Kinderoper von Johann Casimir Eule, Askan Geisler und Wiebke Hetmanek in die Junge Oper. Das Autorenteam hat Gioacchino Rossinis Italienerin in Algier in bewährter Manier auf etwa 60 Minuten gekürzt, die Rezitative durch Dialoge ersetzt und das Orchester auf ein Kammerensemble reduziert. Die Handlung wurde kindgerecht bearbeitet und in die gute alte Piratenzeit verlegt, auf das Schiff St. Cecilia, wo Isabella und Lindoro für ihre Liebe und für den gegenseitigen Respekt zwischen den scheinbar unvereinbaren Welten der „lächerlichen Leichtmatrosen“ und des stolzen Piratenkapitäns kämpfen. Beim klapprigen Klabautermann! gärten können die mobile Oper bei der Theaterpädagogin Heike Buderus buchen. Aufführungsort ist das jeweilige Klassenzimmer, Vorstellungsbeginn in der Regel die 3. Stunde. Kontakt Heike Buderus Tel. 0231/ 50 22 413 [email protected] Mögliche Vorstellungen Fr, 26.02.2016 Mo, 29.02.2016 Di, 01.03.2016 Do, 03.03.2016 Mo, 07.03.2016 Mo, 06.04.2016 Do, 07.04.2016 Fr, 08.04.2016 Mo, 11.04. 2016 Di, 12.04.2016 Mi, 13.04.2016 Fr, 22.04.2016 Sa, 23.04.2016 Mo, 25.04.2016 Di, 26.04.2016 Mi, 27.04.2016 Do, 28.04.2016 Fr, 29.04.2016 www.tdo.li/ orpheus #tdoorpheus 49 Extras Veranstaltungen rund um die Opernaufführungen 50 51 Einführungs-Matineen Premierenfeiern Liedmatineen im Opernfoyer Im Vorfeld jeder Neuinszenierung, in der Regel zwei Wochen vor dem Premierentermin, stellen Dirigent, Regisseur und die Dramaturgen das Stück am Sonntagvormittag im Opernfoyer vor und geben Einblicke in Aufbau und Geschichte des Werks und in seine Inszenierung, Mitglieder des Ensembles präsentieren musikalische Ausschnitte. Die Premierenfeiern der Oper Dortmund sind öffentlich: Bleiben Sie einfach nach der Premiere noch auf ein Gläschen bei uns und diskutieren Sie mit uns über das gerade Gesehene! Ein Lied kann eine Oper in Miniaturformat sein: In ein paar Takten, in wenigen Minuten breitet es eine Welt vor uns aus, entwickelt eine Tragödie oder eine Komödie und zeigt uns das Große im Kleinen. Komponisten aller Zeiten haben sich in dieser Kunst des Verdichtens versucht und dabei Lieder geschaffen, die zum Schönsten gehören, was wir besitzen. Auch in dieser Spielzeit werden sich Sängerinnen und Sänger unseres Ensembles wieder kammermusikalisch im Foyer präsentieren und Kleinode aus dem unerschöpflichen Lied-Repertoire zu Gehör bringen. Termine und Programm entnehmen Sie bitte unseren Publikationen. Öffentliche Proben Sie wollen dem Dirigenten oder dem Regisseur bei der Arbeit über die Schulter blicken? Vor jeder Premiere sind Sie zu einer Bühnenprobe eingeladen und können, nach einer Einführung im Foyer, eine Stunde lang hautnah mitverfolgen, wie eine Opernaufführung entsteht. Werkeinführungen Zu zahlreichen Aufführungen gibt es eine Werkeinführung, die 45 Minuten vor Vorstellungsbeginn im Foyer beginnt und Sie über den Inhalt, das historische Umfeld und die Inszenierung des jeweiligen Stücks informiert. Die Veranstaltungen sind im Monatsleporello mit einem gekennzeichnet. Der Opernhausblog Unter www.opernhausblog.de finden Sie zahlreiche Texte, aber auch Hörbeispiele oder kurze Filme mit weiterführenden Informationen aus den Sparten Oper und Ballett. Dort liefern wir Hintergründe zu unserem Spielplan, spannende Details hinter den Kulissen oder stellen Ihnen Menschen vor, die im Opernhaus arbeiten: Ein Klick, der sich lohnt! Adventssingen Zweimal laden in der Adventszeit die Künstlerinnen und Künstler der Dortmunder Oper Jung und Alt zum traditionellen Adventssingen im Opernfoyer ein. In der Hektik der Weihnachtsvorbereitungen ist das die ideale Möglichkeit, zur Ruhe zu kommen und durch weihnachtliche Musik die Vorfreude aufs große Fest zu spüren und zu steigern. Opernscouts Die Opernscouts sind unsere Wegweiser und Pfadfinder durch das Programm: Sie erhalten schon vor der Premiere durch Probenbesuche sowie Hintergrundgespräche mit den Künstlern auf und hinter der Bühne einen besonderen Einblick in unsere Produktionen. Im Gegenzug geben sie ihre Erfahrungen weiter – zum Beispiel im Freundeskreis, im Verein, in sozialen Netzwerken oder im Blog. Als engagierte Theaterbesucher berichten sie aus einem anderen Blickwinkel über das Opernprogramm, als wir Theaterleute es tun. Wenn Sie sich für das Opernscout-Programm interessieren, erzählen wir Ihnen gerne mehr. Tel. 0231/50 27 680 [email protected] KinOper 2015/16 Erleben Sie Kino im schönsten Saal der Stadt. Das Opernhaus wird in Kooperation mit der DSW21-Gruppe zum Filmtheater. Das einzige Kino in einem spielenden Opernhaus wird nach seiner Premiere im Jahr 2013 auch in dieser Spielzeit wieder seine Pforten öffnen. Das Programm orientiert sich eng am Spielplan des Theaters und bietet außergewöhnliche filmische Perspektiven in einem unvergleichlichen Ambiente. Filme, Anfangszeiten und Karten gibt es rechtzeitig unter www.kinoper.de #kinoper „Dortmund ist Tanzstadt!“ 55 Als Xin Peng Wang 2003 vom Südthüringischen Staatstheater in Meiningen als Ballettdirektor in die Ruhr-Metropole kam, hat er dies versprochen. Und sein Versprechen gehalten. Mittlerweile zählt das Ballett Dortmund zu den führenden Compagnien Nordrhein-Westfalens und sendet starke Impulse in die internationale Tanzszene. Die internationalen Ballettgalas, die die Spielzeit eröffnen und beschließen, sind mittlerweile Fixpunkte im übervollen Terminkalender der Tanzstars renommierter Compagnien. Mit der Uraufführung großer abendfüllender Handlungsballette zeigt Dortmunds Ballettdirektor neue inhaltliche und musikalische Wege auf. Renommierte Choreographen präsentieren in Dortmund ihre neuesten Kreationen. Reger Gedankenaustausch mit dem Publikum, kreative Zusammenarbeit mit den Dortmunder Philharmonikern, Begleit- und Informationsveranstaltungen zu den Produktionen, Kinder-, Jugend- und Seniorenprojekte sowie eine Internationale Sommerakademie prägen die Arbeit des Ballett Dortmund. Nicht allein künstlerisch werden Landmarken gesetzt. Mit einem eigenen Ballettzentrum im idyllischen Westfalenpark hat die Kommune einmal mehr ihre Verbundenheit zum Ballett Dortmund unter Beweis gestellt. 2014 gründete Xin Peng Wang das NRW Juniorballett mit dem Ziel, jungen hochbegabten Tänzerinnen und Tänzern die Möglichkeit zu bieten, in professionellem Rahmen Erfahrungen für ihren weiteren Berufsweg zu sammeln. „Tanzen. Gemeinsam. In die Zukunft!“ (Xin Peng Wang) Der Nussknacker 58 Faust Die Geburt der Gnade Dortmunder Ballett von Benjamin Millepied Ballett von Xin Peng Wang Uraufführung Erstaufführung Musik von Peter I. Tschaikowsky Musik von Henryk Mikołaj Górecki, Michael Daugherty u.a. Sa, 13.02.2016, 19.30 Uhr So, 18.10.2015, 18.00 Uhr Opernhaus 59 Opernhaus Musikalische Leitung Gabriel Feltz Choreographie Benjamin Millepied Bühnenbild, Kostüme Paul Cox Lichtdesign Rick Murray Einführungsmatinee So, 11.10.2015, 11.15 Uhr Ballettzentrum Weitere Vorstellungen Sa, 24.10.2015, 18.00 Uhr Sa, 31.10.2015, 18.00 Uhr Sa, 07.11.2015, 18.00 Uhr Fr, 13.11.2015, 19.30 Uhr Fr, 27.11.2015, 19.30 Uhr So, 29.11.2015, 18.00 Uhr So, 13.12.2015, 18.00 Uhr Do, 17.12.2015, 19.30 Uhr So, 20.12.2015, 15.00 Uhr So, 20.12.2015, 19.00 Uhr Sa, 26.12.2015, 18.00 Uhr So, 10.01.2016, 15.00 Uhr So, 10.01.2016, 19.00 Uhr Sa, 23.01.2016, 18.00 Uhr Do, 28.01.2016,19.30 Uhr Mi, 17.02.2016,19.30 Uhr www.tdo.li/ nussknacker #tdonussknacker Weihnachten. Clara bekommt von ihrem Patenonkel einen Nussknacker geschenkt. Nach dem Fest schläft sie ein und träumt: Eine Schlacht muss der Nussknacker gemeinsam mit Spielzeugsoldaten gegen das Heer des Mäusekönigs ausfechten. Natürlich eilt ihm Clara zu Hilfe, und siehe da – die Holzfigur ist in Wahrheit ein Prinz! Mit ihm zusammen gelangt das Mädchen, von einem Wirbel singender Schneeflocken getragen, schlussendlich ins Reich der Zuckerfee… Als skurril-surreales Märchen hat E.T.A. Hoffmann 1816 die Geschichte ersonnen. Alexandre Dumas (Die drei Musketiere) hat sie für die Bühne bearbeitet. In dieser Version lernte sie Tschaikowsky kennen. Nach der französischen Vorlage schuf er sein be- wie verzauberndes Ballett, das 1892, ein Jahr vor dem plötzlichen Tod des Komponisten, am Mariinski-Theater in der Choreographie von Marius Petipa seine Uraufführung erlebte. Benjamin Millepied schuf 2005 seine hinreißende Inszenierung dieses Ballettklassikers. Gemeinsam mit dem Designer Paul Cox lässt der heutige Ballettdirektor der Pariser Oper und Ehemann von Natalie Portman (Black Swan) die phantastische Welt des Märchens auf der Bühne entstehen. Millepieds atemberaubende Tanzsprache verwischt die Grenzen zwischen Traum und Wirklichkeit: „Überall funkelnde Weihnachtswälder, durchsichtige Marzipanschlösser, kurz, die allerherrlichsten wunderbarsten Dinge kann man erblicken“, so hat es E.T.A. Hoffmann allen großen und kleinen Träumern versprochen, „wenn man dafür ein Auge hat…“ „Der Mensch, in seinem dunklen Drange, ist sich des rechten Weges wohl bewusst.“ Tatsächlich? – Eine Wette zwischen Gott und dem Teufel soll den Beweis erbringen… Alles Wissen hat Faust in sich aufgesogen. Keine Befriedigung vermag er zu finden. Im Moment der Erkenntnis beschleicht ihn das Gefühl von Leere und Unzulänglichkeit. An die Grenzen der Realität will er gelangen und – sie überschreiten. „Nun, Faust, dann komm!“ Die Geschichte des Johann Georg Faust, seines Zeichens Wunderheiler, Alchemist, Schwarzkünstler, Magier, Astrologe und Wahrsager, geht auf die Wende vom Mittelalter zur Neuzeit zurück. Im Volksbuch Historia vom Doktor Faustus (1587) wird die Biographie der historischen Person mit Sagen und Aberglauben vermengt: Alle, die da nach Erkenntnis streben, seien gewarnt, Gott in die Karten schauen zu wollen! 1808 gestaltet Goethe die reißerische Legende als dramatisches Gleichnis von Wissensdurst und Erlösungssehnsucht. Nach seinen vielbeachteten choreographischen Deutungen großer literarischer Vorlagen wie Krieg und Frieden, Hamlet oder Zauberberg entführt Xin Peng Wang mit seinem neuen Handlungsballett in die magisch-mystische Welt der uralten Menschheitsparabel. Von der Bilderwelt des Mittelalters bis in die Gegenwart spannt er dabei den Bogen und erzählt von der Hybris des Menschen, der nach dem Unfassbaren greift. Doch wenn alle Irrtümer aufgebraucht sind, was gilt es dann zu wissen über das Gewissen hinaus? Musikalische Leitung Motonori Kobayashi Inszenierung, Choreographie Xin Peng Wang Konzept, Szenario, Dramaturgie Christian Frank Baier Bühnenbild Fellmann Kostüme N.N. Lichtdesign Carlo Cerri Videodesign N.N. Einführungsmatinee So, 07.02.2016, 11.15 Uhr Ballettzentrum Weitere Vorstellungen Fr, 19.02.2016, 19.30 Uhr So, 13.03.2016, 18.00 Uhr So, 27.03.2016, 18.00 Uhr Fr, 01.04.2016, 19.30 Uhr So, 01.05.2016, 18.00 Uhr Sa, 21.05.2016, 19.30 Uhr Sa, 04.06.2016, 19.30 Uhr Fr, 01.07.2016, 19.30 Uhr www.tdo.li/faust #tdofaust 61 Premiere Stepping Future Drei Farben: Tanz Das NRW Juniorballett Choreographien von Douglas Lee, William Forsythe Wiederaufnahme und Alexander Ekman Fr, 04.12.2015, 19.30 Uhr Do, 28.04.2016, 19.30 Uhr 62 Opernhaus Musik N.N. Choreographie N.N. Bühnenbild N.N. Kostüme N.N. Einführungsmatinee So, 17.04.2016, 11.15 Uhr Ballettzentrum Weitere Vorstellungen Do, 05.05.2016, 18.00 Uhr Mi, 25.05.2016, 19.30 Uhr Fr, 10.06.2016, 19.30 Uhr Sa, 18.06.2016, 19.30 Uhr So, 03.07.2016, 19.30 Uhr www.tdo.li/future #tdofuture Opernhaus Mit der Gründung des NRW Juniorballett hat Xin Peng Wang 2014 einmal mehr die Bedeutung der Ruhr-Metropole als wichtigen Knotenpunkt im internationalen Tanznetzwerk betont. Zwei Jahre lang bekommen hochbegabte junge Tänzerinnen und Tänzer aus der ganzen Welt die Möglichkeit, auf höchstem Niveau Erfahrungen für ihre zukünftige Karriere zu sammeln. Kreativ eingebunden in die Produktionen des Ballett Dortmund, lernen sie nicht nur die professionelle Arbeit am Theater kennen, sondern können bereits frühzeitig ihr Können unter Beweis stellen. „Erfahren, wer man ist. Erkennen, was in einem steckt. Sich der PianoPiece Seit einem Jahrzehnt begeistert der gebürtige Engländer Douglas Lee als Solist des Stuttgarter Balletts das Publikum. Ebenso aufregend wie seine Interpretation klassischer Rollen sind seine choreographischen Arbeiten zwischen Geheimnis und Rätsel. Andriessen, Frank Henne, Chiel Meijering, Jeroen van Veen, Schubert Franz Choreographie, Bühnenbild und Kostüme Douglas Lee Lichtdesign Bonnie The Vertiginous Thrill of Exactitude William Forsythe schuf mit dieser berühmten Tanzschöpfung 1996 eine Hommage an die Tanzkunst George Balanchines, ein Furor von zwingender Geometrie und höchster Präzision. Cacti Ziel des NRW Juniorballett.“ (Xin Peng Wang) Zu den gefragtesten Choreographen Europas zählt mittlerweile der Schwede Alexander Ekman. Cacti wurde mehrfach international ausgezeichnet und entpuppt sich immer von neuem als amüsantes Vexierspiel, bei dem zuletzt nicht mehr zu unterscheiden ist, ob die Bewegung die Musik sicht- oder die Musik die Bewegung hörbar macht. „In Dortmund ist Zukunft!“ Musik Jurriaan Beecher Verantwortung für den eigenen Lebensweg stellen, das ist das Bevor die Künstlerinnen und Künstler sich anderswo neuen Herausforderungen stellen, präsentieren sie zusammen mit dem Ballett Dortmund einen Abend voll Bravour und Poesie, Lebensfreude und Selbstvertrauen. Mancher Star von morgen, ist bereits heute in Dortmund zu erleben. 63 Choreographie, Bühnenbild, Lichtdesign William Forsythe Musik Franz Schubert Kostüme Stephen Galloway Alexander Choreographie Ekman Musik Ludwig Beethoven, Franz Joseph Schubert, Ekman van Haydn, Alexander Kostüme Alexander Ekman Bühnenbild Alexander Ekman, Tom Visser Lichtdesign Tom Visser Lyrics Spenser Theberge Drei Nuancen aus dem reichen Farbspektrum des zeitgenössischen Tanzes hat Xin Peng Wang für diesen Abend ausgewählt: „Jede der drei Kreationen ist eine Kostbarkeit für sich und entführt uns in die magische Welt der Bewegung.“ Weitere Vorstellungen Do, 10.12.2015, 19.30 Uhr Fr, 08.01.2016, 19.30 Uhr Sa, 27.02.2016, 19.30 Uhr Fr, 18.03.2016, 19.30 Uhr Fr, 06.05.2016, 19.30 Uhr Do, 30.06.2016, 19.30 Uhr www.tdo.li/ dreifarben #tdodreifarben 66 Zauberberg Internationale Ballettgala XXII und XXIII Wiederaufnahme Ballett von Xin Peng Wang Ballettgala mit Stargästen Do, 14.04.2016, 19.30 Uhr nach Motiven aus dem gleichnamigen Roman von Thomas Mann Sa, 12.09.2015, 19.30 Uhr Opernhaus Musik von Lepo Sumera So, 13.09.2015, 18.00 Uhr XXII XXIII Musikalische Leitung N.N. Inszenierung, Choreographie Xin Peng Wang Musik Lepo Sumera Konzept, Szenario, Dramaturgie Christian Frank Baier Fellmann Bühnenbild Kostüme Alexandra Schiess Lichtdesign Carlo Cerri Videodesign Knut Geng Weitere Vorstellungen Sa, 23.04.2016, 19.30 Uhr Sa, 14.05.2016, 19.30 Uhr Fr, 27.05.2016, 19.30 Uhr www.tdo.li/ zauberberg #tdozauberberg Sieben Jahre verbringt der Hamburger Patriziersohn Hans Castorp in einem Lungensanatorium in den Schweizer Bergen. Kerngesund ist er und zieht dennoch die Gesellschaft von eingebildeten und todgeweihten Kranken dem Leben „unten im Tal“ vor. Fernab des menschlich-allzumenschlichen Alltags hält er Innenschau. Er wird Zeuge hochgeistiger Gespräche um das Schicksal der Welt, geführt von Menschen, die nie wieder in diese Welt zurückkehren werden. Er wird sich in eine geheimnisvolle russische Patientin verlieben. Er wird erfahren, wie leicht es ist, auf die Welt zu vergessen. Doch die Welt – sie vergisst auf keinen… Xin Peng Wang ist das Wagnis eingegangen, der Wortgewalt dieses Jahrhundertromans eine Tanzsprache entgegenzusetzen, die die dekadent-morbide Atmosphäre der Heilanstalt ebenso fühlbar macht wie die historische Wendezeit, in der die literarische Vorlage angesiedelt ist. Als großen Abgesang einer Epoche hat Thomas Mann seinen Roman konzipiert. Er endet mit dem Ausbruch des Ersten Weltkrieges. Für Xin Peng Wang wird das geschichtliche Memento mori zum Moment der Besinnung. Wo eine Welt zugrunde geht, entsteht eine neue. Die suggestive Musik zu diesem eindringlichen Tanzgemälde stammt vom estnischen Komponisten Lepo Sumera (1950 – 2000). Wo die Worte aufhören, beginnt die Musik. Und mit ihr der Tanz, dieses Fest des Lebens. Ein einziger Schritt vermag ein Dasein auszudrücken in all seinen Facetten und Schattierungen. Eine Bewegung, mehr angedeutet als ausgeführt, ist in der Lage, das Tor zur fantastischen Welt der Möglichkeiten aufzustoßen. Tanz, das heißt: Bereit sein für sich! Im übervollen Terminkalender der Stars haben sie bereits ihren festen Platz, die internationalen Ballettgalas in Dortmund, mit denen Xin Peng Wang traditionsgemäß die Spielzeit eröffnet und ausklingen lässt. Die ersten Solisten der internationalen Ballettwelt treffen sich in der Ruhr-Metropole zu einem Fest des Tanzes. Liebhaber des klassischen Balletts kommen dabei ebenso auf ihre Kosten wie all jene, die an neuen Ausdrucksformen der Bewegungskunst interessiert sind. Neben berühmten Tänzerinnen und Tänzern stellen sich aber auch Jahr für Jahr junge vielversprechende Talente aus aller Welt vor. Und so mancher Star von morgen – heute ist er zu entdecken. Wo? „In Dortmund natürlich“ , lacht Xin Peng Wang. Sa, 25.06.2016, 19.30 Uhr So, 26.06.2016, 18.00 Uhr www.tdo.li/ ballettgalaXXII #ballettgalaXXII www.tdo.li/ ballettgalaXXIII #ballettgalaXXIII Mobilitätspartner: Hotelpartner: DORTMUND 67 Extras Veranstaltungen rund um das Ballett Dortmund 68 69 Tanz – dein Leben! Was ist das eigentlich, eine Pirouette, und warum wird der Tänzerin nicht schwindlig dabei? Wie kann man so hoch springen? Wie auf den Zehenspitzen tanzen? Und überhaupt – wie kann man sich eigentlich all diese Drehungen und Wendungen merken? Die Welt des Tanzes ist faszinierend, magisch und geheimnisvoll. Und voller Tricks und Kniffe. Was auf der Bühne so leicht aussieht, dahinter stecken viele Jahre Ausbildung, tägliches Training und – jede Menge Spaß. Das Ballett Dortmund lädt alle tanzbegeisterten Kinder und Erwachsenen ein, einen Blick hinter die Kulissen zu werfen. Erlebe, wie der Alltag eines Balletttänzers aussieht, wie es bei einer Übung zugeht, was ein Ballettmeister eigentlich macht, und wie ein Choreograph arbeitet. Schau dich um, stell Fragen, misch mit! Komm einfach und tanz – dein Leben! Internationale Sommerakademie 2016 Zum sechsten Mal bietet die Internationale Sommerakademie im Ballettzentrum Westfalen professionellen TänzerInnen und Studierenden, sowie Tanzinteressierten aus der ganzen Welt die Möglichkeit zum Besuch von Meisterklassen und Kursen. Dortmunds Ballettdirektor Xin Peng Wang lädt auch diesmal wieder renommierte internationale Pädagogen, Ballettmeister und Startänzer für zwei Wochen nach Dortmund ein. Das Kursangebot umfasst ein- oder zweiwöchige Workshops mit verschiedenen, frei wählbaren Unterrichtsmodulen unterschiedlicher Schwierigkeitsstufen, persönliche Betreuung durch das Team des Ballett Dortmund sowie individuelle Beratungsstunden zur tänzerischen Berufsausbildung und zum Karrierestart. Für besonders talentierte TeilnehmerInnen ist eine Einbindung in die Arbeit des Ballett Dortmund vorgesehen. NRW Juniorballett 2014 gründete Xin Peng Wang das NRW Juniorballett. Zwei Jahre lang erhalten hochbegabte junge Tänzerinnen und Tänzer die Möglichkeit, in professionellem Rahmen Berufserfahrungen für ihren weiteren Karriereweg zu sammeln. Von Anfang an in die Produktionen des Ballett Dortmund eingebunden, ist das NRW Juniorballett ein Sprungbrett in die internationale Tanzwelt. Das NRW Juniorballett wird unterstützt von der Caspar Ludwig Opländer Stiftung und dem Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport des Landes Nordrhein-Westfalen. www.nrw-juniorballett.de Mit dem Ballettzentrum im Dortmunder Westfalenpark steht ein architektonisch einzigartiger Kreativort zur Verfügung. Mitten im botanischen Garten gelegen, bietet das Zentrum auf über 1000 m2 zwei Ballettstudios, Räumlichkeiten für Physiotherapie und Rehabilitation, großzügige Aufenthaltsbereiche inklusive Terrasse sowie einen Außenbereich. www.sommerakademie-dortmund.de [email protected] #nrwjuniorballett Open Classes Zweimal wöchentlich lädt Ballettdirektor Xin Peng Wang zu „offenen“ Trainingsstunden ins Ballettzentrum ein. Willkommen sind sowohl tanzinteressierte Laientänzer, Ballettschüler, Studenten als auch professionelle Tänzer sowie Tanz- und Ballettpädagogen. Der Unterricht (90-minütiges Training) wird von Ballettmeistern oder Solisten des Ballett Dortmund sowie ausgewählten Gasttrainern geleitet. Nach Absprache wird im Anschluss an die Open Classes gegen Aufpreis auch ein individuelles Coaching von (klassischen) Variationen oder eine Spitzenklasse angeboten. www.tdo.li/openclasses #openclasses Blogspot Zusammen mit Mitgliedern der Dortmunder Philharmoniker öffnet das Ballett Dortmund neue Kreativräume. Die spontane Begegnung von MusikerInnen und TänzerInnen und die gemeinsame künstlerische Gestaltung von Events werden zum Ausgangspunkt für Kreationen außerhalb des Spielplans. Aus verschiedensten Richtungen nähern sich die Mitwirkenden dem Wesen des Künstlerischen an – der Einheit mit dem Augenblick. 1. Philharmonisches Konzert 2. Philharmonisches Konzert Di, 15. und Mi, 16.09.2015, Peter Tschaikowsky (1840 - 1893) Gustav Mahler (1860 - 1911) Di, 20. und Mi, 21.10.2015, 20.00 Uhr „Der Sturm“ (La Tempête) f-Moll op. 18, 2. Sinfonie c-Moll, „Auferstehungssinfonie“ 20.00 Uhr Konzerthaus Phantasie nach Shakespeare freuden_ tränen 76 WirStimmenEin: 19.15 Uhr gott_ selig Konzerthaus WirStimmenEin: 19.15 Uhr Alban Berg (1885 - 1935) Violinkonzert „Dem Andenken eines Engels“ Franz Schubert (1797 - 1828) 7. Sinfonie h-Moll D 759, „Unvollendete“ Peter Tschaikowsky (1840 - 1893) Fantasie-Ouvertüre „Romeo und Julia“ Dirigent Gabriel Feltz Violine Alexander Prushinskiy www.tdo.li/ philko1 Liebe, Tod, Schmerz und Freude: Gleich das erste Konzert dieser Saison taucht tief ein in Emotionen, die Komponisten zu ihren stärksten Werken inspiriert haben. Das musikalische Porträt der jungen Manon Gropius ist aus dem Schmerz geboren. In einem Brief teilt Alban Berg mit, welches Ereignis den Anstoß für sein Violinkonzert gegeben hat. „Karsamstag mittags erkrankte Mutzi auf das heftigste: Ostermontag trat Agonie ein, und nachmittags verschied sie“. Der Konzertmeister der Philharmoniker, Alexander Prushinskiy, wird sich der berührenden Hommage widmen. Er ist ein Schüler von Zakhar Bron, aus dessen „Schmiede“ auch Geiger wie Maxim Vengerov hervorgegangen sind. Die glücklichen wie zerstörerischen Momente der Liebe hat wie kein Zweiter Peter Tschaikowsky in mitreißende Musik verwandelt und sich dabei auch von den Charakteren Shakespeares inspirieren lassen. Die Verbindung von Ferdinand und Miranda im Sturm endet glücklich, die Seligkeit Julias aber schlägt um in Verzweiflung, als sie feststellt, dass ihr Romeo sich das Leben genommen hat. Verlust und Tod – das sind Themen, die auch die Werke von Franz Schubert geprägt haben. In seiner „unvollendeten“ Sinfonie wandern wir mit ihm durch ein Tal der Sehnsucht. Am Ende jedoch warten freuden_tränen! Der Tod eines geliebten Menschen ist eine existentielle Erfahrung. „Was ist dieses Leben – und dieser Tod?“ Diese Frage hat sich auch Gustav Mahler gestellt und sie zum Ausgangspunkt seiner 2. Sinfonie gemacht. Die Frage nach dem Sinn des Lebens – kann man sie mit Musik beantworten? Mahler hat es immer wieder versucht. Für seine vor 120 Jahren uraufgeführte Auferstehungssinfonie bietet er alle Ausdruckmittel auf. Er sprengt Raum und Zeit, erschafft sich aus Gedichten, Liedern, geradezu epischer Sinfonik und einem ungeheuren philosophischen Überbau einen ureigenen, musikalischen Kosmos. „Symphonie heißt mir eben: mit allen Mitteln der vorhandenen Technik eine Welt aufbauen“ – dieser Satz von Mahler hat auch hier seine Berechtigung. Der gott_selige Mensch lässt alles Irdische hinter sich: „Sterben werd’ ich, um zu leben“ heißt es in der großen Apotheose. Auf der packenden musikalischen Reise zu Gott begleiten GMD Gabriel Feltz exzellente Sänger und ein herausragender Chor. Der Tschechische Philharmonische Chor Brünn feiert in diesem Jahr seinen 25. Geburtstag. Chen Reiss, die auch dem WDR eng verbunden ist, singt auf Bühnen und in Konzerthäusern weltweit. Und mit Tanja Ariane Baumgartner ist ein Star des Ensembles der Frankfurter Oper bei den Philharmonikern zu Gast. Dirigent Gabriel Feltz Sopran Chen Reiss Mezzosopran Tanja Ariane Baumgartner Philharmonischer Chor Brünn www.tdo.li/ philko2 77 3. Philharmonisches Konzert 4. Philharmonisches Konzert Di, 10. und Mi, 11.11.2015, Richard Strauss (1864 - 1949) Clara Schumann (1819 - 1896) Di, 08. und Mi, 09.12.2015, 20.00 Uhr „Don Juan“ op. 20, Tondichtung nach Nikolaus Lenau Klavierkonzert a-Moll op. 7 20.00 Uhr verführungs_ kunst 78 Konzerthaus WirStimmenEin: 19.15 Uhr Dirigent Mario Venzago Percussion Evelyn Glennie www.tdo.li/ philko3 beziehungs_ weise Christopher Rouse (*1949) Robert Schumann (1810 - 1856) Schlagzeugkonzert „Der gerettete Alberich“ Klavierkonzert a-Moll op. 54 Ludwig van Beethoven (1770 - 1827) Johannes Brahms (1833 - 1897) 7. Sinfonie A-Dur op. 92 3. Sinfonie F-Dur op. 90 Kann man mit Schlagzeugspielen eine Weltkarriere machen? Die Perkussionistin Evelyn Glennie hat es bewiesen, als Erste überhaupt. Die beinahe taube schottische Musikerin, die ihre Instrumente vor allem über Vibrationen wahrnimmt, ist ein Star in ihrem Metier. Mehrere Grammys nennt sie ihr Eigen, geadelt zur „Dame of the British Empire“ wurde und ist die ideale Interpretin für das Schlagzeugkonzert Der gerettete Alberich. Der Amerikaner Christopher Rouse hat es 1997 für sie geschrieben. Nicht nur dieses schillernde Werk, das auf Musik aus Richard Wagners Ring des Nibelungen zurückgreift, vermag mit allerlei verführungs_kunst zu faszinieren. Wenn Alberich im Ring der gescheiterte Verführer ist, scheint Don Juan, wie ihn Richard Strauss fulminant in seiner sinfonischen Dichtung beschreibt, zunächst der erfolgreiche Gegenpart zu sein. Doch weit gefehlt: „Der Brennstoff ist verzehrt / und kalt und dunkel ward es auf dem Herd“ heißt es zum Schluss im Gedicht von Nikolaus Lenau, das dem Don Juan vorangestellt ist: Jugend muss enden, zum Leben gehört der Tod. Von deprimierenden Einsichten wie dieser ist Beethovens 7. Sinfonie allerdings frei. Richard Wagner nannte sie eine „Apotheose des Tanzes“: Ein Feuerwerk der Lebensfreude, das mit einer Orgie des Rhythmus endet. Liebe, Freundschaft und Musik bilden den Kern der Beziehung, die Robert Schumann, seine Frau Clara und Johannes Brahms miteinander verband. Liebe ist es bei Robert Schumann, als er 1830 Clara Wieck kennenlernt, die junge Klaviervirtuosin, die am Beginn einer glänzenden Karriere steht. Als Komponistin jedoch wird sie kaum ernst genommen. Über ihr 1835 uraufgeführtes Klavierkonzert schreibt ein Kritiker, man könne darüber nicht urteilen, „weil wir es mit dem Werk einer Dame zu thun haben“. Ihr Opus 7 kann man in diesem Konzert direkt mit dem berühmten Werk ihres Gatten Robert Schumann vergleichen. Für diese einmalige Gelegenheit sorgt Andreas Boyde. Der in England lebende, deutsche Pianist gilt als „Glücksfall für die Musik Schumanns“, wie eine Zeitung schrieb. beziehungs_weise lautet das Motto dieses Abends. Und über die Art des Verhältnisses, das Johannes Brahms mit Clara verband, wird noch heute gerne spekuliert. War er ihr Liebhaber? Vielleicht. Sicher aber war Brahms ein treuer Freund. Clara liebte viele seiner Werke, besonders auch die naturnahe, von der Melancholie der Einsamkeit durchzogene 3. Sinfonie. Noch 1884 schreibt sie begeistert: „Welch ein Werk, welche Poesie, alle Sätze wie aus einem Gusse, ein Herzschlag, jeder Satz ein Juwel!“ Konzerthaus WirStimmenEin: 19.15 Uhr Dirigent SebastianLang-Lessing Klavier Andreas Boyde www.tdo.li/ philko4 79 81 5. Philharmonisches Konzert 6. Philharmonisches Konzert Di, 19. und Mi, 20.01.2016, Gabriel Fauré (1845 - 1924) Maurice Ravel (1879 - 1937) Di, 23. und Mi, 24.02.2016, 20.00 Uhr „Pelléas et Mélisande“ op. 80, Suite „La Valse“, Poème choréographique 20.00 Uhr amour_ fou 82 Konzerthaus WirStimmenEin: 19.15 Uhr traum_ welten Wolfgang Amadeus Mozart (1756 - 1791) Camille Saint-Saens (1835 - 1921) Sinfonie D-Dur KV297 (300a), Pariser Sinfonie 2. Klavierkonzert g-Moll op. 22 Henri Tomasi (1901 - 1971) Sergej Rachmaninow (1873 - 1943) Konzert für Trompete und Orchester Konzerthaus WirStimmenEin: 19.15 Uhr 1. Sinfonie d-Moll op. 13 Maurice Ravel (1879 - 1937) „Daphnis et Chloë“, 2. Suite Dirigentin Julia Jones Trompete Balázs Tóth www.tdo.li/ philko5 Liebe geht manchmal gegen alle Vernunft. Eine amour_fou, sagt man kopfschüttelnd, aber die Liebenden können nicht anders: Sie sind füreinander bestimmt. Zwei Liebesgeschichten werden in diesem Konzert erzählt, à la française. Die mystische Schönheit Mélisande ist dem düsteren Golaud verbunden, geht aber eine verbotene Romanze mit dessen Bruder Pelléas ein. Für beide bringt sie den Tod. Gabriel Fauré hat aus seiner Bühnenmusik zu diesem Drama eine märchenhaft-poetische Suite zusammengestellt. Maurice Ravel dagegen träumt sich ins antike Griechenland zurück und erzählt, mit rauschhaften Klängen voller Sinnlichkeit, die Geschichte des über die Maßen treuen Schäferpaars Daphnis und Chloë. Französische Musik ist reich an Effekten, Überraschungen und Emotionen; vor allem das Pariser Publikum war in dieser Hinsicht verwöhnt. Schon Wolfgang Amadeus Mozart musste das lernen, als er 1778 in der französischen Hauptstadt seine Sinfonie KV 297 komponierte und zur Uraufführung brachte. Bei Dirigentin Julia Jones ist seine Musik in besonders guten Händen, denn Mozart ist einer ihrer Lieblingskomponisten. Jones begleitet zudem den Solotrompeter der Dortmunder Philharmoniker Balázs Tóth in Henri Tomasis Trompetenkonzert. In diesem Virtuosenstück ist farbig, virtuos und heiter der Geist Südfrankreichs eingefangen. „Man erblickt einen riesigen Saal mit zahllosen im Kreise wirbelnden Menschen; plötzlich erstrahlen die Kronleuchter in hellem Glanz“. Maurice Ravel hatte deutliche Vorstellungen davon, was in La Valse vor sich geht. Die schwungvollen Walzer, die sich in seinem poème choréographique aneinander reihen, werden immer finsterer und morbider. Einen „phantastischen Wirbel, dem niemand entrinnen kann“, nannte Ravel sein Stück – und träumte sich zurück in eine Epoche, die unaufhaltsam dem Ersten Weltkrieg entgegen taumelt. traum_welten können auch zu Albträumen werden. Die Uraufführung seiner ersten Sinfonie wurde für Rachmaninow sogar zum Trauma. Die Kritik meinte, das Werk könne die Bewohner der Hölle sicher köstlich erfreuen. Rachmaninow stürzte der Misserfolg in eine tiefe Existenzkrise. Gabriel Feltz, ein glühender Fan des Komponisten, bricht eine Lanze für die selten zu hörende Musik, die ebenso melancholisch ist wie kraftvoll und brillant. Brillanz benötigt auch der Interpret des 2. Klavierkonzerts von Camille Saint-Saëns, der damit versuchte, neue Wege zu beschreiten. Dieses Klavierkonzert erfordert höchste Virtuosität; bei der Uraufführung war es ein Flop, weil zu wenig Zeit zum Üben war. Beatrice Berrut passiert so etwas nicht. „Eine wunderbar talentierte Pianistin mit beeindruckender Hingabe und Sensibilität“: so beschreibt der Geiger Gidon Kremer die junge Virtuosin aus dem Schweizer Kanton Wallis. Dirigent Gabriel Feltz Klavier Beatrice Berrut www.tdo.li/ philko6 83 7. Philharmonisches Konzert 8. Philharmonisches Konzert Di, 15. und Mi, 16.03.2016, Antonín Dvořák (1841 - 1904) Antonín Dvořák (1841 - 1904) Di, 19. und Mi, 20.04.2016, 20.00 Uhr Ouvertüre „Othello“ fis-Moll op. 93 Cellokonzert h-Moll op. 104 20.00 Uhr voll_ endung 84 Konzerthaus WirStimmenEin: 19.15 Uhr melodien_ rausch Sergej Prokofiev (1891 - 1953) César Franck (1822 - 1890) 2. Violinkonzert g-Moll op. 63 Sinfonie d-Moll Konzerthaus WirStimmenEin: 19.15 Uhr Dimitri Schostakowitsch (1906 - 1975) 15. Sinfonie A-Dur op. 141 Dirigent Vladimir Fedoseyew Violine Caroline Goulding www.tdo.li/ philko7 Mit Vladimir Fedoseyew ist einer der großen russischen Dirigenten unserer Zeit bei den Philharmonikern zu Gast. Sein Name ist seit Jahrzehnten untrennbar verbunden mit dem Tschaikowsky Symphony Orchestra. Nach Dortmund bringt er Werke mit, die ihm sehr am Herzen liegen. Dazu gehört die Othello -Ouvertüre von Antonín Dvořák, das Charakterbild eines von Eifersucht zerfressenen Menschen. Vor allem aber liebt Fedoseyew die Musik von Dimitri Schostakowitsch, und das schon seit der Belagerung Leningrads im Zweiten Weltkrieg, als er sie im Radio miterlebte. Für ihn ist Schostakowitsch, den er selbst kennenlernen durfte, der „klassische Komponist“ aller Russen. „In seiner Musik treffen sich Tradition und Innovation“, meint der Dirigent. Wenn er sich nun der letzten Sinfonie seines Landsmanns widmet, darf man sich auf eine Interpretation in wahrer voll_endung freuen. Die Sinfonie Nr. 15 ist ein bewegender Abschied von der Welt, ein Rückblick auf ein entbehrungsreiches Künstlerdasein. Schon unter Stalins Terrorherrschaft hatte Schostakowitsch stets zu leiden. Auch Sergej Prokofjew hat versucht, in jener Zeit zu überleben. Die „neue Einfachheit“ seines 2. Violinkonzerts war ein Versuch, sich mit den Sowjets zu arrangieren: Eine Gratwanderung mit überzeugendem Ergebnis. „Beim Dvořák-Konzert hat man erst mal viereinhalb Minuten Zeit. Jetzt sitzen Sie mal bedeutungsvoll für viereinhalb Minuten!“ Cellist Johannes Moser lacht, wenn er daran denkt, worauf er alles achten muss. Wie verhält man sich auf der Bühne, wenn man gerade nichts zu spielen hat? Moser zählt heute zur Spitze der Cellisten weltweit. Der Deutsch-Kanadier liebt zwar ausgefallenes Repertoire. Klassiker wie Dvořáks Cellokonzert sind für ihn aber beileibe keine Routine: „Man muss immer wieder versuchen, einen neuen, frischen Wind hineinzubringen“. Ein wahrer melodien_rausch ist dieses Konzert. Dabei musste der Komponist Vorbehalte überwinden, was das Instrument betrifft. „In den Höhen quietscht es und in den Tiefen knurrt es“, meinte er. Schließlich aber lief das Stück allen anderen Konzerten aus seiner Feder den Rang ab. Vorbehalte gab es bei den französischen Komponisten auch gegenüber den Werken der deutschen Romantik, vor allem der Gattung Sinfonie ging man komplett aus dem Weg – bis César Franck ihr mit seinem bahnbrechenden Werk in d-Moll neues Leben einhauchte und sich damit durchaus auf eine Stufe neben Bruckner und Brahms stellt. Auch wenn die einzige Sinfonie Francks zunächst auf Ablehnung stieß, der eindringlichen Schönheit der Themen, dem melodien_rausch kann sich keiner entziehen. Dirigent Gabriel Feltz Violoncello Johannes Moser www.tdo.li/ philko8 85 9. Philharmonisches Konzert 10. Philharmonisches Konzert Di, 24. und Mi, 25.05.2016, Anton Webern (1883 - 1945) Rodion Schtschedrin (*1932) Di, 05. und Mi 06.07.2016, 20.00 Uhr „Im Sommerwind“, Idylle für großes Orchester Carmen-Suite 20.00 Uhr stimmungs_ bilder 86 Konzerthaus WirStimmenEin: 19.15 Uhr liebes_ rausch Arnold Schönberg (1874 - 1951) Wolfgang Amadeus Mozart (1756 - 1791) „Verklärte Nacht“ op. 4, Sinfonische Dichtung Klavierkonzert C-Dur KV 467 Ludwig van Beethoven (1770 - 1827) Ottorino Respighi (1879 - 1936) Violinkonzert D-Dur op. 61 „Belkis, Regina di Saba“, Suite Nr. 1 Konzerthaus WirStimmenEin: 19.15 Uhr Maurice Ravel (1879 - 1937) Dirigent Axel Kober Violine Sophia Jaffé www.tdo.li/ philko9 Aus den Streichern steigen leise Akkorde herauf, wie warme Luft aus duftenden Weizenfeldern. Vögel zwitschern und die Seele schlägt Kapriolen: Musikalische stimmungs_bilder wie diese beschwört Anton Webern in seiner Idylle Im Sommerwind von 1904. Sie ist keine Programmmusik, sondern eher ein Versuch, Gefühle in Musik zu fassen. Weberns Lehrer Arnold Schönberg hatte mit Verklärte Nacht fünf Jahre zuvor denselben Ansatz verfolgt. Er richtet sich aber genauer nach seiner literarischen Vorlage, einem Gedicht von Richard Dehmel. Um Erotik geht es und um bürgerliche Moral, um Liebe und ein ungewolltes Kind: Tragik, Dramatik, Einsamkeit und Großmut transportiert dieses Stimmungsbild einer menschlichen Beziehung. Verklärte Nacht verursachte laut Schönberg bei der Uraufführung „Unruhe und Faustkämpfe“. Einen Tumult wie diesen rief Beethovens Violinkonzert zwar nicht hervor, aber auch hier war die Resonanz nicht durchgehend positiv. Erst Joseph Joachim leitete 1844 – erst 12-jährig – den Siegeszug des Werkes ein. Die junge Berliner Geigerin Sophia Jaffé hat einen Klassiker wie diesen natürlich in ihrem Repertoire. Mit ihren 26 Jahren hat sie bereits eine beachtliche Karriere hingelegt: Schon seit 2011 ist sie Professorin für Violine an der Frankfurter Musikhochschule. Bolero Festlich, farbig, fulminant – im Saisonfinale versetzen uns die Philharmoniker in einen Rausch der Sinne. Besonders feierlich ist Mozarts Klavierkonzert KV 467, ein selbstbewusstes, unbeschwertes Werk. Es zeigt einen Komponisten auf dem Höhepunkt seines Erfolges. Privat erlebte Mozart zu jener Zeit einen liebes_rausch mit seiner Traumfrau Constanze. Ausnahmezustände wie diese können beglückend sein, aber auch tödlich enden, wie Bizets Oper Carmen beweist. Um die bekannten Melodien daraus zu einem zündenden, neuen Werk zu verbinden, muss man sehr gewitzt sein. Rodion Schtschedrin ist es. Sein Ballett Carmen-Suite hat den Schalk derartig im Nacken, dass der Oberste Sowjet es 1967 sogleich verbot: Zu respektlos! Zu diesem Welterfolg kommt eine Wiederentdeckung: die Belkis -Suite von Ottorino Respighi. Das orientalische Musikgemälde über die Königin von Saba hält Dirigent Gabriel Feltz für „ein ausgesprochenes Meisterwerk“. Manch einer mag sich hier an den Soundtrack zu einem Sandalenfilm erinnert fühlen. Und beim Bolero von Ravel könnte sich eine Reminiszenz an Blake Edwards’ Komödie Zehn – Die Traumfrau einschleichen. Bo Derek beim missglückten Schäferstündchen, und beim Bolero auf dem Plattenteller bleibt die Nadel hängen: Ein liebes_rausch der besonderen Art! Dirigent Gabriel Feltz Klavier Danae Dörken www.tdo.li/ philko10 87 1. Konzert Wiener Klassik 2. Konzert Wiener Klassik Mo, 05.10.2015, 19.00 Uhr Joseph Haydn (1732 - 1809) Wolfgang Amadeus Mozart (1756 - 1791) Mo, 01.02.2016, 19.00 Uhr Konzerthaus Die Vorstellung des Chaos - aus „Die Schöpfung“ Ouvertüre zu „Die Zauberflöte“ KV 620 Konzerthaus glut_ voll 90 Dirigent Motonori Kobayashi Klavier Aurelia Shimkus www.tdo.li/ wiener1 spiel_ lust Wolfgang Amadeus Mozart (1756 - 1791) Ludwig van Beethoven (1770 - 1827) Klavierkonzert c-Moll KV 491 Tripelkonzert C-Dur op. 56 für Klavier, Violine und Violoncello Joseph Haydn (1732 - 1809) Franz Schubert (1797 - 1828) 49. Sinfonie f-Moll, „La Passione“ 5. Sinfonie B-Dur D 485 Es war ein Problem, über das sich Joseph Haydn den Kopf zerbrochen hat. Wie stellt man mit den geordneten Mitteln der Musik das Chaos dar, eine Welt, die öde, leer und finster ist? Der Beginn seines Oratoriums Die Schöpfung zeigt, wie genial ihm das gelang. In 59 Takten schreibt er ganz gegen seinen eigenen Stil an. Der helle Schein von Dur-Tonarten fehlt hier, und er ist auch in diesem gesamten Wiener Klassik -Konzert eher eine Seltenheit. Doch dafür geht es glut_voll zu, geradezu wild. Sein Konzert c-Moll KV 491 hat Wolfgang Amadeus Mozart 1786 fieberhaft niedergeschrieben, wie die Skizzen zeigen – mitten in den Proben zu seiner Oper Le nozze di Figaro. Durch die große Besetzung wirkt es repräsentativ, ist heiter-melancholisch und ebenso oft herb und düster. Schreibt so ein Komponist, der sich auf dem Höhepunkt seines Ruhmes befindet? Motonori Kobayashi, stellvertretender Generalmusikdirektor der Oper Dortmund, lässt auf Mozarts Meisterstück eines der ungewöhnlichsten Werke von Haydn folgen. Nicht umsonst hat dessen Sinfonie Nr. 49 später den Beinamen La Passione erhalten, „Die Leidenschaft“. Alle Sätze stehen in f-Moll, der Tonart für Schmerz und Klage. Was Haydn veranlasst hat, eine wild bewegte Musik wie diese zu schreiben, ist bis heute ein Rätsel geblieben. Ludwig van Beethoven hatte die Gabe zum Tiefstapeln. In einem Brief an seinen Verleger kündigte er 1804 beiläufig einige Kleinigkeiten an. Er schickte jedoch ein ganzes Paket voller Meisterwerke, darunter auch ein „Konzertant mit drei konzertierenden Stimmen“, das „doch auch etwas Neues ist“. In der Tat: Ein Konzert für Klaviertrio und Orchester hatte noch nie jemand geschrieben. Wie lässt man jedem Instrument sein solistisches Recht und tut dennoch nicht des Guten zuviel? Das war nur eines jener Probleme, die Beethoven hier bravourös gelöst hat. In seinem Tripelkonzert ist Gabriel Feltz nicht nur der Dirigent, er nimmt auch am Flügel Platz. Mit jeder Menge spiel_lust unterstützen ihn Musikerinnen aus den Reihen der Philharmoniker: Die erste Konzertmeisterin Shinkyung Kim und Franziska Batzdorf, die seit 2003 Solocellistin des Orchesters ist. Zu einem Stück voller Spielfreude passt ein freudig-verspieltes: Die Ouvertüre zur Zauberflöte wirbelt Ernst und Übermut grandios durcheinander. Franz Schuberts 5. Sinfonie ist nicht weniger heiter und transparent. Er komponierte sie 1816, noch ganz in Mozarts Bann. Hinter ihrer harmlosen Fassade verbirgt sich ein Komponist, der spielerisch und lustvoll mit den Konventionen der Gattung experimentiert. 91 Dirigent/Klavier Gabriel Feltz Violine Shinkyung Kim Violoncello Franziska Batzdorf www.tdo.li/ wiener2 3. Konzert Wiener Klassik feuer_ werk Sonderkonzerte Mo, 02.05.2016, 19.00 Uhr Christoph Willibald Gluck (1714 - 1787) Konzerthaus „Don Juan“, Tragische Ballett-Pantomime Neujahrskonzert 92 Luigi Boccherini (1743 - 1805) Sinfonie d-Moll op. 12 Nr. 4 „La Casa del Diavolo” (1. Satz) N.N. Violinkonzert Ludwig van Beethoven (1770 - 1827) 4. Sinfonie B-Dur op. 60 Dirigent Lorenzo Viotti Violine Gewinner des Joseph- Joachim-Wettbewerb 2015 www.tdo.li/ wiener3 Vom Himmel in die Hölle in nur zwanzig Minuten: Wie das geht, wird in diesem Programm gleich zwei Mal vorgeführt. Um Don Juan geht es, den Prototypen aller Verführer. Gegen Ende des 18. Jahrhunderts war er groß in Mode. Auch Christoph Willibald Gluck brachte ihn auf die Bühne und machte dabei seinem Ruf als Reformator alle Ehre. Keine steifen, höfischen Tanzeinlagen präsentierte er in seiner BallettPantomime Don Juan, sondern eine dramatische Handlung. Luigi Boccherini beeindruckte diese Musik derartig, dass er eine ganze Sinfonie dem Thema widmete. La Casa del Diavolo ist ein feuer_werk an Testosteron, in dem eine musikalische Hommage an Gluck gleich mit eingebaut ist. Es zeigt, wohin die Reise geht für Filous wie diesen: Geradewegs ins „Haus des Teufels“. Zu all dieser Dramatik bildet Beethovens entspannte 4. Sinfonie, das griechisch schlanke Mittelstück zwischen der wuchtigen Dritten und wichtigen Fünften, einen reizvollen Kontrast. Daneben wartet noch eine Überraschung auf die Konzertbesucher. Alle drei Jahre findet in Hannover der Internationale Joseph Joachim Violinwettbewerb statt. Der Gewinner des Jahres 2015 bringt ein Konzert seiner Wahl mit. Die musikalische Leitung übernimmt Lorenzo Viotti, dessen Karriere ebenfalls erst begonnen hat. Voller Lebensfreude ins neue Jahr – mit packenden Rhythmen, mitreißenden Melodien und natürlich den Dortmunder Philharmonikern von New York bis Rio de Janeiro. Stummfilmkonzert City Lights – Lichter der Großstadt (1931) Fr, 01.01.2016, 16.00 | 19.00 Uhr Opernhaus 93 Dirigent Gabriel Feltz www.tdo.li/ neujahr Mo, 29.02.2016, 19.00 Uhr Konzerthaus Dirigent Gabriel Feltz www.tdo.li/ citylights Tragikkomödie von und mit Charlie Chaplin, mit Musik von Charlie Chaplin Die tragisch-romantische Geschichte über die Liebe eines blinden Mädchens zu einem Landstreicher, der sich als Millionär ausgibt. Die Dortmunder Philharmoniker erwecken mit live gespielter Orchestermusik Stummfilmklassiker zu neuem Leben. De Profundis Chorkonzert mit 5 Chören Daniel Eduard Wilsing (1809 - 1893) De Profundis (Erstaufführung) Felix Mendelssohn Bartholdy (1809-1847) Die erste Walpurgisnacht Sa, 11.06.2016, 20.00 Uhr Konzerthaus Dirigent Gabriel Feltz Dortmunder Bachchor, Musikverein Dortmund, Dortmunder Oratorienchor, Konzertchor „Klangfarben“, Kammerchor der TU Dortmund, Solistenensemble www.tdo.li/ deprofundis Kammerkonzerte Mo, 02.11.2015, 20.00 Uhr 94 Orchesterzentrum | NRW Ensemble Piacere Oboe Birgit Welpmann und 1. Kammerkonzert Barockmusik um 1700 Johann Friedrich Fasch Quartett in g-Moll für 2 Oboen, Fagott und Basso Continuo Stefanie Dietz Fagott Minori Georg Philipp Telemann Sonate in f-Moll für Fagott und Basso Tsuchiyama Kontrabass Continuo Tomoko Tadokoro Cembalo Georg-Friedrich Händel Triosonate Nr. 5 in G-Dur für 2 Oboen N.N. www.tdo.li/kako1 und Basso Continuo Antonio Vivaldi Sonate in g-Moll für 2 Oboen und Basso Continuo; Sonate für Cembalo solo Jan Dismas Zelenka Sonate in F-Dur für 2 Oboen, Fagott und Basso Continuo 4. Kammerkonzert Märchenbilder und Fantasiestücke Mo, 09.05.2016, 20.00 Uhr Orchesterzentrum | NRW Wolfgang Amadeus Mozart Trio Es-Dur KV 498 für Klarinette, Viola und Klavier, „Kegelstatt-Trio“ Robert Schumann Sonate in g-Moll op. 19 für Violoncello und Klavier; Fantasiestücke für Klarinette und Klavier op. 73; „Märchenerzählungen“ op. 132 für Klarinette, Viola und Klavier Max Bruch aus: Acht Stücke op. 83 für Klarinette, Viola und Klavier 5. Kammerkonzert Streicher 8 Klarinette Frauke Hansen Viola Roman Nowicki Klavier Tatiana Prushinskaya www.tdo.li/kako4 Mo, 20.06.2016, 20.00 Uhr Orchesterzentrum | NRW Felix Mendelssohn Bartholdy Oktett in Es-Dur op. 20 für vier Violinen, zwei Violen und zwei Violoncelli Max Bruch Oktett in B-Dur op. posth. für vier Violinen, zwei Violen, Violoncello und Kontrabass Violine Beata Michalski, Gesa Renzenbrink, Iris Plettner und Vera Plum Viola Marjan Hesse und Armin Behr Violoncello Emanuel Matz und Andrei Mo, 11.01.2016, 20.00 Uhr Orchesterzentrum | NRW Violoncello Franziska Batzdorf Klarinette Martin Bewersdorff Klavier Julia Golkhovaya www.tdo.li/kako2 2. Kammerkonzert Cellosonaten und mehr Kistner Ludwig van Beethoven 7 Variationen über „Bei Männern, welche www.tdo.li/kako5 Liebe fühlen“ WoO 46 Alexander von Zemlinsky Trio in d-Moll op. 3 für Violoncello, Klarinette und Klavier Leoš Janáček „Pohádka“ (Märchen) für Violoncello und Klavier Sergej Rachmaninow Sonate in g-Moll op. 19 für Violoncello Simion Kaffeehauskonzerte Kontrabass Frank und Klavier Mo, 04.04.2016, 20.00 Uhr Orchesterzentrum | NRW 3. Kammerkonzert Schlagzeug und mehr Johann Sebastian Bach Sonate Es-Dur BWV 1031 für Flöte und Schlagzeug Louis-Pierre Janquin, Lorris Dath, Slavik Stakhof und Klaus Bertagnolli Flöte Felix Reimann www.tdo.li/kako3 Marimbaphon 1. Kaffeehauskonzert Opernfoyer 2. Kaffeehauskonzert Thierry de Mey „Musique de table“ für 3 Schlagzeuger André Jolivet „Suite en concert“ für Flöte und Schlagzeug Frédéric Chopin „Fantaisie Impromptu“ in cis-Moll op. 66 für Astor Piazzolla „L’histoire du Tango“ für Flöte und Marimbaphon Tomer Yariv „Gyro“ für Percussion Duo Sa, 30.01.2016, 15.00 Uhr Opernfoyer 3. Kaffeehauskonzert Marimbaphon und Vibraphon Patrick Dorobisz „Le gai savoir“ für 4 Marimbaphone Sa, 19.09.2015, 15.00 Uhr Sa, 04.06.2016, 15.00 Uhr Opernfoyer Eine gute Stunde Musik mit dem Verwöhnaroma bieten verschiedene Ensembles der Dortmunder Philharmoniker und Gäste bei den Kaffeehauskonzerten. Hier können Shopping- und Musikfreunde samstags bei Kaffee, Kuchen und guter Musik auftanken. www.tdo.li/ kaffeehaus 95 Expedition Klassik Entdecke Musik mit den Dortmunder Philharmonikern Klassik ganz nah und Klassik für alle! Die Dortmunder Philharmoniker laden junge und jung gebliebene Menschen zur Expedition Klassik ein. Das Musikvermittlungsprogramm führt auf interaktiven und interkulturellen Pfaden durch den bunten Dschungel der Orchester-Welt. Im Opernfoyer, im Konzerthaus, im Orchesterprobensaal oder im Klassenzimmer können kleine, mittlere und große Menschen klassischer Musik begegnen – die Konzerte für alle Altersschichten versprechen unvergessliche und prägende Erlebnisse. 98 Konzerte für junge Leute Für junge und jung gebliebene Klassikfans Mo, 26.10.2015, 19.00 Uhr Konzerthaus Dirigent Philipp Armbruster Matthias Arrangements Grimminger, Hagedorn Henning Licht Telekollegen www.tdo.li/ groophy & Video 1. Konzert für junge Leute Groove Symphony Neue Welt. Alec Troniq & Gabriel Vitel remixen Dvořák Wie ein Mensch fühlt, wenn er eine neue Welt erobert, das skizziert Antonin Dvořák in seiner Sinfonie „Aus der neuen Welt“. Eine „Neue Welt“ ist auch klassische Musik für Elektro-Musiker, ebenso wie Clubmusik für Orchestermusiker: Alec Troniq und Gabriel Vitel treffen mit House und Songwriting auf die Dortmunder Philharmoniker. Gemeinsam spielen und remixen sie Dvořák. Dabei ist sicher: es wird wieder #groophy. 2. Konzert für junge Leute Hollywood Hits Love. Space. Hell. Der Weltraum, unendliche Weiten, fremde Galaxien – Liebe? Krieg? Hölle? Irgendwie dreht es sich im großen Kino Hollywoods doch immer um die ganz großen Gefühle, es dreht sich auch um nie gekannte Erfahrungswelten, um die Begegnung mit anderen Wesen und Universen: auf der Leinwand gezeigt in großen Bildern mit großer Musik. Ein Hollywood-Film ohne Musik wäre wie Weihnachten ohne Geschenke - genau so wäre auch eine Spielzeit der Philharmoniker ohne die „Hollywood Hits“. 3. Konzert für junge Leute Copy und Paste Balkan, Jazz, Pop, Klassik Im 3. Konzert für junge Leute „Copy und Paste“ trifft abendländische Hochkultur auf Gipsy-Verve, swingende Leichtigkeit oder rockige Pop-Attitüde: Da paart sich serbische Highspeed-Polka mit Jean Sibelius und Edvard Grieg erklingt auf Augenhöhe mit „Rage Against The Machine“. Uwaga! und die Dortmunder Philharmoniker verschmelzen zu einer perfekten Einheit mit einem riesigen Spektrum an Klangfarben und bringen sich gegenseitig an ihre Grenzen. „Crossover Deluxe“ – besser wird Grenzüberschreitung nie klingen. Mo, 14.12.2015, 19.00 Uhr Konzerthaus 99 Dirigent Gabriel Feltz www.tdo.li/ hollywoodhits Mo, 06.06.2016, 19.00 Uhr Konzerthaus Dirigent Philipp Acoustic Armbruster Crossover UWAGA- quartett Violine/Viola Christoph König Violine Maurice Maurer Akkordeon Miroslav Nisic Kontrabass Matthias Hacker Moderation Jörg Lengersdorf www.tdo.li/ copyundpaste Familienkonzerte Für die ganze Familie von 6 bis 110 Jahren 100 101 So, 27.09.2015, 10.15 | 12.00 Uhr Konzerthaus Dirigent Motonori Kobayashi Violine Caroline Adomeit Moderation Jörg Lengersdorf www.tdo.li/ lieblingsstücke So, 22.11.2015, 10.15 | 12.00 Uhr 1. Familienkonzert Lieblingsstücke. Die Violine von Barock zu Pop 3. Familienkonzert Oh Happy Day! Ritter Gluck Jörg Schade Amor N.N. www.tdo.li/ rittergluck 10.15 | 12.00 Uhr Konzerthaus Ihre Lieblingsstücke spielt Caroline Adomeit auf der Violine im 1. Familienkonzert. Die junge Geigerin wird aber nicht nur die Hits aus der Feder von Antonio Vivaldi, Ludwig van Beethoven oder Peter Tschaikowsky spielen. Sie tanzt zu Tango und lässt ihr Instrument sogar Pophits singen. Wie wäre es mit einem Song von „One Direction“? Oder vom „King of Pop“, Michael Jackson? Das darf das Publikum im Konzertsaal per Applausomat selbst auswählen. Nichts wie raus ins Grüne! Heute steht ein Ausflug in die Natur an, um gemeinsam zu tollen und zu toben. Wo Vögel zwitschern, Bäche fließen, wo es Gewitter gibt und Bäume rauschen, dahin geht unser Streifzug mit Musik von Beethoven, Copland und Gershwin. Die Dortmunder Philharmoniker und das Dortmunder Jugendorchester der Musikschule musizieren, auch das Publikum darf wieder mitmachen. Richtig schön wird dieses musikalische Naturerlebnis mit eigens gedrehten Musik-Video-Clips von Dortmunder Schülern. 2. Familienkonzert Ritter Gluck im Glück 4. Familienkonzert Big Bäng! Bigband-Sound vom Feinsten Willibald Gluck hat gerade vom Papst den Orden vom goldenen Sporn erhalten und nennt sich jetzt Ritter von Gluck. Er hat sich sofort eine nagelneue Ritterrüstung zugelegt, die ihn aber sehr beim Komponieren stört. Denn er arbeitet gerade an der Oper Orpheus und Euridice die ein Hit werden soll, aber wie? Gemeinsam mit Amor, den Zuschauern und den Musikern bastelt er an einer fetzigen Version, in der es donnert und kracht! Es wird ein Knaller, ein Big Bäng!, wenn die Dortmunder Philharmoniker sich gemeinsam mit der Dortmunder Musikschul-Bigband „Next Generation“ in eine riesige Bigband verwandeln. Durch die Geschichte der Bigband-Musik swingen die Saxophone, schmettern die Trompeten, fetzen die Posaunen und die Rhythmusgruppe macht den Beat dazu. Natürlich kommt auch der allseits beliebte Juri vom Kinderkanal. Das ist goldene Unterhaltung, da juckt es in den Beinen, Mitmachen garantiert! Konzerthaus Holzbläserquintett So, 24.04.2016, Dortmunder Philharmoniker Jugendorchester der Musikschule Dortmund Dirigent Achim Fiedler Theater Kontra-Punkt Annette Bieker, Frank Schulz www.tdo.li/ happyday So, 19.06.2016, 10.15 | 12.00 Uhr Konzerthaus Dortmunder Philharmoniker Bigband der Musikschule Dortmund Next Generation Leitung Udo Stunz Dirigent Philipp Armbruster Moderation Juri Tetzlaff www.tdo.li/ bigbäng 102 Babykonzerte Kinderkonzerte Für Kinder von 0 bis 2 Jahren Sitzkissenkonzerte für Kinderohren ab 3 Jahren Wiener Klassik für die Windel-Heroes: Wenn Eltern, Tageseltern, Omas und Opas, Tanten und Onkel was Gutes für sich und die Kleinsten der Kleinen tun wollen, dann laden wir ein zum Konzert, zur allernächsten Ansicht eines klassischen Orchesters beim Musizieren, mitten auf die Bühne zum Babykonzert. Singen und klatschen und auch manchmal patschen... Die besten Plätze direkt vor der Bühne und eine kindgerechte Moderation gibt es bei den Sitzkissenkonzerten der Dortmunder Philharmoniker. Dazu kommen abwechslungsreiche Musik, ein Programm zum Mitmachen, eine umrahmende Geschichte und immer viel Publikumsnähe. Damit alle fröhlich, gesund und munter auf der Bühne bleiben, bleibt die Anzahl der Zuschauerplätze übersichtlich. Für Kinderwagenstellplätze, Wickelplatz und Krabbelmatten ist gesorgt. Nicht jeder Kindergarten kann in die Stadt kommen: on Tour begeben sich unsere Musiker und kommen an drei Terminen in je einen Kindergarten. 10.30 – 11.00 Uhr 1. Babykonzert Joseph Haydn (1732 - 1809) 1. Sitzkissenkonzert Vorsicht! Frisch gestrichen! Konzerthaus 49. Sinfonie f-Moll, „La Passione“ Holzbläser der Dortmunder Philharmoniker www.tdo.li/babyko1 www.tdo.li/sikiko1 Mo, 05.10.2015, 103 Opernfoyer: 06.12.2015, 10.15 | 12.00 10.12.2015, 09.30 | 11.00 On Tour: Dirigent Motonori Kobayashi 11.12.2015, 09.30 | 11.00 Malermeisterin Anne Kussmaul 10.30 – 11.00 Uhr 2. Babykonzert Franz Schubert (1797 - 1828) 2. Sitzkissenkonzert Trommel mit Salsa Konzerthaus 5. Sinfonie B-Dur D 485 Schlagwerker der Dortmunder Philharmoniker www.tdo.li/babyko2 www.tdo.li/sikiko2 10.30 – 11.00 Uhr 3. Babykonzert Ludwig van Beethoven (1770 - 1827) 3. Sitzkissenkonzert Der Bläserbausatzkasten Konzerthaus 4. Sinfonie B-Dur op. 60 Streicher der Dortmunder Philharmoniker www.tdo.li/babyko3 www.tdo.li/sikiko3 Mo, 01.02.2016, 24.01.2016, 10.15 | 12.00 27.01.2016, 09.30 | 11.00 28.01.2016, 09.30 | 11.00 Dirigent Gabriel Feltz Mo, 02.05.2016, Opernfoyer: Dirigent Lorenzo Viotti Moderation Matthias Rietschel Opernfoyer: 26.06.2016, 10.15 | 12.00 On Tour: 28.06.2016, 09.30 | 11.00 29.06.2016, 09.30 | 11.00 Bauarbeiterin Anne Kussmaul ZEIT 015/16 1 AR 2016) Brief an das Publikum 28. März 2015 107 Dieses Jahr müssen wir es im Schauspiel spannender machen als sonst – und können Ihnen auf den folgenden Seiten nicht unser komplettes Programm für die neue Spielzeit 2015/16 präsentieren. Wir bedauern dies sehr, aber es ist aufgrund äußerer Umstände leider nicht zu ändern: Das Spielzeit-Jahresheft des Theater Dortmund, das Sie gerade in den Händen halten, geht Ende März 2015 in den Druck – zu einem Zeitpunkt, an dem wesentliche Entscheidungen bezüglich wichtiger Bauvorhaben am Theater Dortmund, die auch den Bühnenbereich des Schauspielhauses unmittelbar betreffen, noch nicht finalisiert sind. In aller Offenheit: Wir vom Team Ihres Schauspiel Dortmund wissen zum jetzigen Zeitpunkt der Drucklegung noch nicht, wo wir ab Anfang März 2016 für Sie spielen können. Am Hiltropwall – oder in einer temporären Ersatzspielstätte. Und falls es letztere Variante ist – wie könnte diese Ersatzspielstätte aussehen? Wir haben in den letzten 12 Monaten mit Hochdruck daran gearbeitet, hierzu frühzeitig Ideen und Visionen zu entwickeln, um seriös vorplanen zu können. Gespräche wurden geführt, Möglichkeiten geprüft, Räumlichkeiten besichtigt, Vorschläge gemacht. Doch der Stand heute ist: Bisher wurden alle unsere Anfragen bezüglich einer Ersatzspielstätte abgelehnt. Und ohne Ort kein Theater. Denn jede künstlerische Vision braucht eine Heimat – Inszenierungen werden für bestimmte Orte entwickelt. Wir vom Schauspiel Dortmund haben in den letzten fünf Jahren über 80 Inszenierungen auf den Bühnen am Hiltropwall realisiert – sowie diverse Theaterabende außerhalb des Schauspielhauses: z.B. Crashtest Nordstadt rund um den Dortmunder Nordmarkt, Leonce und Lena in der Phoenixhalle in Hörde und Waisen im wunderbaren ehemaligen Gebäude des Museums am Ostwall. Wo wird das Schauspiel Dortmund ab März 2016 beheimatet sein? Diese Frage bleibt weiterhin spannend, auch für uns. Dortmund überrascht. Dich. Nichtsdestotrotz: Wir freuen uns sehr, Ihnen für TEIL 1 der Spielzeit 2015/16, also für die Zeit, in der wir in jedem Fall auf den Bühnen am Hiltropwall arbeiten können, auf den folgenden Seiten ein umfangreiches Programm präsentieren zu können: Fünf Monate mit zehn Inszenierungen, Musikabenden, der Herbstakademie und zahlreichen Extras! Wir freuen uns sehr auf die kommende gemeinsame Spielzeit mit Ihnen! Ihr Team vom Schauspiel Dortmund P.S.: Wenn wir mehr wissen, melden wir uns! 110 DIE SHOW Glückliche Tage Uraufführung Ein Millionenspiel um Leben und Tod von Samuel Beckett So, 23.08.2015, 19.30 Uhr von Kay Voges, Anne-Kathrin Schulz und Alexander Kerlin Sa, 05.09.2015, 20.00 Uhr Schauspielhaus Studio Regie Kay Voges Director of Photography Voxi Bärenklau Bühne und Set-Design Michael Sieberock-Serafimowitsch Kostüme Mona Ulrich Media-Art Mario Simon, sputnic, David Wesemann Musik Tommy Finke Anne-Kathrin Dramaturgie Schulz und Alexander Kerlin Kay Voges (*1972) ist Regisseur für Schauspiel und Oper. Der Intendant des Schauspiel Dort- Wetten dass..? war gestern - jetzt geht es um Alles! Ein Mensch rennt um sein Leben! Die spektakulärste Show dieses Jahrtausends! Zahlreiche internationale Showacts! Unsere Republik hat viel zu lange schon die schönste Saalwette gekürt, den Dschungelmonarchen gekrönt, das Topmodel gecastet, den Superstar gesucht oder den Raab geschlagen. Es geht nicht mehr um Geld oder Liebe, wir sind nicht in der bunten Popcornwelt von Takeshi’s Castle, und es ist kein Spiel ohne Grenzen. Ganz im Gegenteil. Die Grenze ist da, und sie ist eine Sensation: Überleben – oder nicht! mund entwickelte zahlreiche Bühnenformate an den Schnittstellen von Theater, Film und digitalen Medien, z.B. Einige Nachrich- ten an das All (Gewinner NRW Theatertreffen 2013), Das Fest (nominiert für DER FAUST 2013), DAS GOLDENE ZEITALTER (eingeladen zum Heidelberger Stückemarkt) und Endstation Sehnsucht (Schauspiel Frankfurt). Director of Photography Voxi Bärenklau (*1960) ist Kameramann und Lichtdesigner. Er realisierte zahlreiche Theater-, Film- und Opernprojekte, u.a. mit Christoph Schlingensief, Helge Schneider und Martin Scorsese. Filmtipps: Die Tribute von Panem 1-3 (2012, 2013, 2014), Running Man (1987), Das Millionenspiel Premiere (1970), zehnte Opfer (1965) www.tdo.li/ dieshow #DieShowDo Das Wer riskiert für 1.000.000 Euro sein Leben? Bei wessen vielleicht letzten Lebensstunden werden wir mitfiebern? Wer ist mutig, symphatisch, raffiniert und leidensfähig genug, um die größte Chance seines Lebens zu nutzen und sechs Tage lang – inklusive des großen Showdowns im Schauspielhaus – schneller zu sein, als alle seine Verfolger? Wer bekommt den Geldkoffer – Jäger oder Gejagter? Die Regeln des Spiels (entwickelt in enger Abstimmung mit § 22 des Gesetzes zur selbstbestimmten Freizeitgestaltung vom 1. März 2014) sind wie folgt: Spielarena ist das gesamte Dortmunder Stadtgebiet. Der Kandidat ist unbewaffnet. Seine Jäger haben die Lizenz zum Töten. Der Kandidat gewinnt das Spiel nur, wenn er während der Live-Show die Ziellinie auf der Bühne eigenständig überquert und mindestens eine Viertelstunde überlebt. Freuen Sie sich mit uns auf Leben oder Nicht-Leben und Live-Musik mit zahlreichen galaktischen Topstars in einer Feier des Lebens, bei der der Tod mitspielt! 111 Wie klingt das Dasein am Ende der Zeit? Eine Frau und ein Mann: Winnie und Willie, an einem Ort im Irgendwo. Winnie steckt fest – buchstäblich. Ihr Mann hat noch einen letzten Rest Mobilität, ist auf allen Vieren in der Nähe. Kriechende Stille. Hilfe von außen ist nicht in Sicht, völlig ungewiss auch, ob es überhaupt noch irgendwen anderswo gibt. Ob es überhaupt ein Anderswo gibt! Doch eine Stimme erfüllt leuchtend Ungewissheit und Leere: Es ist Winnie, die jeglicher apokalyptischer Endzeitstimmung trotzt und lebhafte Selbstgespräche mit ihrem Mann führt. Und auch wenn sie nicht einmal weiß, ob Willie ihr überhaupt zuhört – Winnie ist unbeirrbar positiv, kämpft nicht gegen ihr Schicksal, sondern lacht mit ihm: ein glücklicher Mensch am Abgrund... Regie Marcus Lobbes Bühne Ein Paradoxon? Nicht für Samuel Beckett. Der irische Literaturnobelpreis-Träger ist berühmt für seine tragikomischen Nahaufnahmen direkt aus den Tiefen menschlichen Scheins und Seins. Seine Protagonisten sind lebendig und tot zugleich: Ob bei Warten auf Godot, Endspiel oder im 1961 in New York uraufgeführten Glückliche Tage – in Becketts Stücken ist es nie fünf vor zwölf, sondern immer mindestens fünf nach zwölf: Die Katastrophe ist schon passiert – und hat die Menschen aus ihrer Zeit fortgerissen. Selbstverständlich mit einem Lächeln, denn: „Nichts ist komischer als das Unglück (natürlich anderer).“ Samuel Beckett. www.tdo.li/tage #TageDo und Kostüme Pia Maria Mackert Video-Art Michael Deeg Dramaturgie Anne-Kathrin Schulz Marcus Lobbes (*1966) arbeitet seit 1995 als Regisseur und Ausstatter in Oper und Schauspiel mit über sechzig Produktionen in über zwanzig Städten. Seine Wuppertaler Inszenierung JR wurde 2014 auf dem NRW Theatertreffen als Beste Inszenierung ausgezeichnet, seine Saarbrücker Uraufführung von Felicia Zellers Wunsch und Wunder ist 2015 zu den renommierten Mülheimer Theatertagen eingeladen. Uraufführung 2099 Besessen Zentrum für Politische Schönheit von Jörg Buttgereit Uraufführung inspiriert von „Der Exorzist“ Fr, 23.10.2015, 20.00 Uhr Sa, 19.09.2015, 19.30 Uhr 112 Schauspielhaus Regie und Konzept Zentrum für Politische Schönheit Bühne und Kostüme Christoph Ernst Video-Art Mario Simon Dramaturgie Michael Eickhoff Das Zentrum für Politische Schönheit realisierte Inszenierungen und Werke am ZKM Karlsruhe, am Berliner Maxim Gorki Theater, beim Steirischen Herbst, im Rahmen der 7. Berlin Biennale u.v.a. Zuletzt initiierte das ZPS anlässlich des 25. Jahrestages des 9. November 1989 den Ersten Europäischen Mauerfall: Mitten aus dem Regierungsviertel wurde ein Denkmal an die Außengrenze der EU abtransportiert – Ge- Studio Das Zentrum für Politische Schönheit (ZPS) ist eine Sturmtruppe zur Errichtung moralischer Schönheit, politischer Poesie und menschlicher Großgesinntheit. Und zum Schutz der Menschheit. Grundüberzeugung ist, dass in Teilen der Gesellschaft die Lehren des Holocaust kontinuierlich annulliert werden – sichtbar in der Wiederholung von politischer Teilnahmslosigkeit, Flüchtlingsabwehr und politischer Feigheit. Deutschland sollte aus der Geschichte nicht nur lernen, sondern auch handeln. Das ZPS betreibt seit Jahren eine parallele (schönere) deutsche Außenpolitik, die auf Menschlichkeit als Waffe setzt. Von Bosnien-Herzegowina (Die Säulen der Schande) über Aleppo (Kindertransporthilfe des Bundes) bis in die Waldberge vor Melilla (Erster Europäischer Mauerfall ) künden die Aktionen des ZPS von der Kunst als fünfter Gewalt im Staat. schichte, die nicht schweigen will. Es folgte ein Sturm auf die EUAußengrenze. Mehr Informationen unter: www.politicalbeauty.de www.tdo.li/2099 #2099Do Das ZPS gehört zu den innovativsten Inkubatoren politischer Aktionskunst und steht für eine erweiterte Form von Theater: Kunst muss wehtun, reizen, Widerstand leisten. Theater ist dazu da, die Wirklichkeit unmöglich zu machen. In eine Begriffsallianz gebracht: aggressiver Humanismus. Am Schaupiel Dortmund wird das Zentrum für Politische Schönheit die Gegenwart mit der Zukunft kollidieren lassen... Als sich 1973 der Kopf der jungen Schauspielerin Linda Blair mit teuflischer Fratze auf den Rücken dreht, stockt der Welt der Atem: Der Exorzist von William Friedkin und William P. Blatty ist Hollywoods bis dato sensationellster Angriff auf die Herzen und Hirne seiner Zuschauer. Die Geschichte des ultimativen Kampfes Gut gegen Böse, ausgetragen im Körper einer 12-Jährigen, von der ein Dämon Besitz ergreift, gewinnt zwei Oscars und verzückt und verstört Millionen weltweit: Ansturm auf die Tickets und Ohnmachts- und Herzanfälle während des Filmes. Danach glauben Hunderte von Zuschauern, ebenfalls besessen zu sein und lassen Exorzismen an sich durchführen. Nicht nur Linda Blair erlangt über Nacht weltweite Aufmerksamkeit, sondern auch das uralte religiöse Ritual der Austreibung des Bösen. Was ist diese Finsternis jenseits von Wissenschaft und Logik, die sich in uns einzunisten droht? Und wie gefährdet ist unsere geistige Gesundheit? Deutschland, 1984. Als das ZDF den Horrorfilm-Aufklärungs-Ratgeber Papa, Mama, Zombie ausstrahlt, ist es bereits zu spät. Eine neue Technik hat staatliche Schutzmauern gegen „sozial-ethische Desorientierung“ längst unterwandert: Die VHS-Kassette verleiht Filmen eine neue Mobilität. Jenseits von Zensur und Altersfreigaben gibt es nun Terror für alle – direkt für die heimische Couch. Und heute? Verfilmte Albträume von Dämonen jeder Art sind inzwischen Bestandteil des kulturellen Mainstreams. Dennoch – eins bleibt: Das Unbehagen vor dem, was da jenseits der Vernunft lauert. Wenn das Unfassbare plötzlich Gestalt annimmt und das Adrenalin Amok läuft: Inspiriert von Der Exorzist durchleuchtet Horrorspezialist Jörg Buttgereit in seiner neuesten Inszenierung die schizophrenen Zuckungen menschlicher Angstsynapsen. Regie Jörg Buttgereit Bühne und Kostüme Susanne Priebs Engineering Lucas Pleß Dramaturgie Anne-Kathrin Schulz ab 18 Jahren Jörg Buttgereit (*1963) ist Regisseur diverser Arthouse-Horrofilme (z.B. Nekromantik, Der Todes- king). In Dortmund inszenierte er bislang GREEN FRANKENSTEIN und SEXMONSTER!, Kannibale und Liebe, Der Elefantenmensch und Jörg Buttgereits NOSFERATU LEBT!. Anfang 2015 erschien sein Episodenfilm Final Girl in der Compilation GERMAN ANGST von Buttgereit, Marschall und Kosakowski. www.tdo.li/ besessen #BesessenDo 113 Eine Familie August: Osage County Premiere 116 von Tracy Letts Das Glitzern der Welt von kainkollektiv Uraufführung Sa, 24.10.2015, 19.30 Uhr Fr, 27.11.2015 Schauspielhaus Institut Regie Sascha Hawemann Bühne Wolf Gutjahr Dramaturgie Dirk Baumann Sascha Hawemann (*1967), aufgewachsen in der DDR, war in seiner Jugend Punk. Nach seinem Studium der Schauspielregie in Belgrad und Berlin war er von 1995-2000 Haus- und Leitender Regisseur am Hans Otto Theater Potsdam. Seitdem inszenierte er u.a. am Deutschen Theater Berlin, dem Staatstheater Hannover, den Theatern Leipzig, Nürnberg, Magdeburg und Lebenslügen, Drogen, Inzest und verbale Schlachten: Das sind die Zutaten für Tracy Letts tragikomisches Familiendrama, das unter die Haut geht! Bielefeld. 2004 war seine Inszenierung 3 von 5 Millionen zum NRWTheatertreffen eingeladen, seine Leipziger Regie-Arbeit we are blood 2011 zu den Theatertagen in Mühlheim. Eine Familie ist Sascha Hawemanns erste Arbeit am Schauspiel Dortmund. www.tdo.li/familie #FamilieDo Hochsommer. Violet und ihr Mann Beverly leben alleine in einem einsamen Haus im Nirgendwo. Violet ist inzwischen ein Wrack: krebskrank, tablettensüchtig, cholerisch. Der selbst alkoholabhängige Beverly engagiert eine Pflegerin für Violet – doch die ist davon alles andere als begeistert. Wenige Tage darauf verschwindet Beverly spurlos, Violet bestellt ihre Familie ein: ihre drei Töchter – Ivy und Karen sowie Barbara mit Mann und Tochter – und ihre Schwester Matti Fae mit Ehemann. Als sich herausstellt, dass Beverly tot ist und Violet nicht mehr alleine im Haus bleiben kann, brechen verdrängte Konflikte auf: Keines der Kinder will die Bitten Violets erhören, die vor nichts mehr Angst hat als der Einsamkeit – und die umso mehr Mittel der Manipulation einsetzt, je aussichtsloser es erscheint, dass eine der Töchter bei ihr bleibt. Es entspinnt sich eine Schlacht um Schuldzuweisungen, alte Narben, gekränkte Eitelkeiten und unangenehme Wahrheiten. Alle rechnen mit allen ab. Nach dem Erfolg von Das Fest (2013) folgt mit Eine Familie das nächste große Familien-Drama am Schauspiel Dortmund: ein packendes und tragikomisches Ensemblestück über eine Familie im Auflösungszustand, Verantwortung, Zusammengehörigkeit und individuelle Lebensentwürfe. Tracy Letts’ Broadway-Hit atmet den Geist von Tennessee Williams, Edward Albee und Anton Tschechow und wurde 2013 unter dem Titel August: Osage County verfilmt – mit einem Starensemble um Meryl Streep, Julia Roberts, Juliette Lewis, Ewan McGregor und Benedict Cumberbatch. Das Kaufhaus: das wahrscheinlich größte Wunder der globalisierten Menschheit. Was wir heute können, was wir heute haben, was wir heute sind. Das Kaufhaus ist die Welt im Kleinen. Mitten in Dortmund: Made in Bangladesh, made in Kamerun, made in China – einladend, hübsch anzusehen, perfekt in Szene gesetzt und mit dem Versprechen verknüpft, dass vom Kauf eines Produkts an alles anders, alles besser wird. Von überall auf der Welt kommen die Waren herein und gehen mit uns zur Tür hinaus. Der Strom reißt niemals ab, solange sich nur ein Käufer findet. 117 Regie kainkollektiv Lettow, Mirjam (Fabian Schmuck) Dramaturgie Dirk Baumann kainkollektiv ist ein fester Bestandteil der freien Theaterszene NRWs und seit 2012 vom NRWMinisterium spitzengefördertes Ensemble. Die Gruppe realisierte zahlreiche Projekte an den Grenzen von Theater, Tanz und Installation. Im Winter 2014/15 zeigten sie Fin de machine/Exit Hamlet, einen Abend mit deutschen und Und auf der anderen Seite dieser schönen Welt? Während die Waren unaufhörlich glitzernd gen Deutschland und nach Dortmund strömen, treiben in ihrem Schatten andere mit: Menschen, die ihrerseits dem Versprechen folgen, dass auch für sie alles anders, alles besser wird. Beide sind hier, Waren und Menschen, doch in gänzlich anderen Kontexten: Hier glänzend und schön ausgeleuchtet, da verdrängt in Erstaufnahmestellen am Rande der Stadt. Gemeinsam wollen wir uns auf den Weg machen durch ein Labyrinth von Verquickungen und Verstrickungen: Wie hängen Menschen und Waren zusammen? Was haben Warenlager und Aufnahmelager miteinander gemein? Trage ich in meiner Tüte ein Stück der Welt oder gar eines Menschen mit mir herum? kainkollektiv nimmt Sie mit ins Herz des Konsums und der Globalisierung – seien Sie dabei auf einer Reise im Miniaturformat, die die ganze Welt bedeutet! kamerunischen Theatermachern, der in Kamerun und Deutschland zu sehen war – die Inszenierung war zum Festival FAVORITEN 2014 eingeladen. Am Schauspiel Dortmund realisierte kainkollektiv bereits Lessings Gespenster und – zusammen mit sputnic – die Reihe stadt ohne geld. www.tdo.li/ glitzern #GlitzernDo 118 Das Maschinengewehr Gottes RAMBO plusminus ZEMENT Uraufführung Eine Kriminal-Burleske aus dem Messdienermilieu Ein Live-Film von Klaus Gehre Premiere Do, 10.12.2015, 20.00 Uhr von Wenzel Storch nach Heiner Müller, Sylvester Stallone und David Morrell Fr, 29.01.2016, 20.00 Uhr Studio Studio Regie Wenzel Storch Bühne und Kostüme Pia Maria Mackert Dramaturgie Alexander Kerlin „Das gottverdammt prächtige, umwerfend komische, elendiglich poetische Wenzel Gesamtwerk Storch“, des schwärmte der Kritiker Georg Seeßlen in Die Zeit. Mit seinen Filmen Der Glanz dieser Tage (1989), Sommer der Liebe (1992) und Die Reise ins Glück (2004) gilt Storch vielen als der deutschsprachige Terry Gilliam. Er ist eingetragen ins Goldene Buch des Bonifatiuswerkes sowie immerwährendes Mitglied Pallottiner Messbund. www.tdo.li/ gewehr #GewehrDo im Der Kult-Regisseur Wenzel Storch entführt uns diesmal in ein idyllisches Dorf der sechziger Jahre. Die Messdiener Heiner und Lutz leben mit Egon, ihrem Oberministranten, in einem alten Pfarrhaus. Der Garten ist verwildert und die Kirche nur noch ein Trümmerhaufen. Und Kaplan Buffo ist spurlos verschwunden. Damit wieder Leben in die Bude kommt, bestellen die verwaisten Messdiener beim Christlichen Kaufhaus einen neuen Priester, der im Herbst/Winter-Katalog als besonders preiswert angeboten wird. Sein vielversprechender Name: Das Maschinengewehr Gottes. Der bestellte Seelsorger entpuppt sich jedoch als wild um sich schießender Automat, der nach einem Amoklauf im Pfarrgarten lautstark explodiert. In seinem Inneren finden die Messdiener Hinweise auf eine Ordensgemeinschaft aus Oberschlesien. Wurde der Priester-Automat dort angefertigt? Mit Brevier und Rosenkranz im Rucksack machen sich die drei auf den Weg gen Osten. Ein schlimmer Verdacht kommt auf: Steckt hinter all dem der leibhaftige Kaplan Buffo? Seit seiner frenetisch gefeierten Dortmunder Uraufführung von Komm in meinen Wigwam (2014) gilt Wenzel Storch als „Deutschlands bester Theaterregisseur“ (TITANIC). Und die taz ergänzte: „Die Menschen im Publikum konnten nicht aufhören zu jubeln, ihre Gesichter waren vor Freude gerötet. Geheiligt sei Wenzels Name. Sein Reich komme.“ Nun folgt der zweite Streich: Das Maschinengewehr Gottes ist ein Abstecher in die versunkene Welt der römisch-katholischen Abenteuerliteratur, wie sie bis in die 1970er Jahre in den Werken von Gerd Holm (Ministranten, Wald und bunte Zelte) oder Hermann Skolaster (Der Detektiv im Kloster ) lebendig war. Vereinigte Staaten von Amerika, 1970er Jahre, kurz nach dem Vietnamkrieg. Ex-Elitesoldat John Rambo ist im ländlichen Nordwesten unterwegs. Als er in die Kleinstadt Hope kommt, sieht der Sheriff in ihm nur einen verwahrlosten Landstreicher und verweist ihn der Stadt. Doch Rambo kommt zurück, wird von den übereifrigen Provinz-Polizisten verhaftet, verhört und misshandelt; traumatische Erinnerungen aus Vietnam fluten sein Bewusstsein. Rambo befreit sich mit Gewalt, flieht in die nahen Wälder, wo er die im Krieg erworbenen Überlebens-Taktiken anwendet. Schnell stellt der Sheriff eine ganze Armee gegen ihn auf – Vertreter einer Weltmacht, die das Trauma des Krieges weiter verdrängen will. Zeitsprung, Ortswechsel: Russland, 1920, am Ende des Bürgerkriegs, kurz nach der Russischen Revolution. Auch für Gleb Tschumalew ist der Krieg vorbei – aber nicht der Kampf. Denn bei seiner Rückkehr nach Hause muss der ehemalige Regimentskommissar feststellen, dass der Traum von einer besseren Welt krepiert: Keine Arbeit, das einstige Zementwerk liegt brach, und das, was die Genossen als neue Epoche mit neuer Gesellschaft feiern, durchschaut Tschumalew als blindwütiges Verwalten des Stillstands, in den Trümmern aus Krieg und Revolution, jenseits jeder Utopie. Heiner Müllers Tschumalew aus Zement (entstanden 1972) und Stallones Rambo von 1982 – Klaus Gehre kombiniert die Geschichten zweier Kriegs-Heimkehrer, die gegen die Erstarrung der Nachkriegs-Gesellschaft ihrer Heimat anrennen. Wie viel Widerstand vermag ein politisches System in sich zu integrieren? Ein Blick in Sozialismus und Kapitalismus, auf das Scheitern der Utopie und die Utopie jenseits dieses Scheiterns. 119 Regie Klaus Gehre Bühne Klaus Gehre und Mai Gogishvili Kostüme Mai Gogishvili Musik und Sound Michael Lohmann Dramaturgie Anne-Kathrin Schulz Eine DOGMA 20_13 Produktion Regisseur Klaus Gehre (*1969) ist bekannt für verspielt-trashige, politische Theateradaptionen von Hollywood-Stoffen, u.a. in Heidelberg, Freiburg, Frankfurt und Saarbrücken. Für das Schauspiel Dortmund entwickelte er 2014 MINORITY REPORT oder MÖRDER DER ZUKUNFT im Geiste des Dortmunder Manifests DOGMA 20_13. www.tdo.li/rambo #RamboDo 120 121 122 Die Borderline Prozession DIE POPULISTEN Uraufführung Ein Loop um das, was uns trennt Eine PR-Agentur für die Zivilgesellschaft Gründungsparty Fr, 19.02.2016, 19.30 Uhr von Dirk Baumann, Alexander Kerlin und Kay Voges von Peng! Collective Fr, 06.11.2015 Schauspielhaus Schauspielhaus + Foyer Regie Kay Voges Bühne Michael Sieberock-Serafimowitsch Mona Kostüme Musikalische Finke Leitung Ulrich Tommy Dramaturgie Dirk Baumann, Alexander Kerlin Eine DOGMA 20_13 Produktion www.tdo.li/ borderline #BorderlineDo Jetzt. Ein Kind wird geboren. Ein Schiff mit Geflüchteten versinkt im Mittelmeer, und du bist zum Abendessen eingeladen. Twitter meldet eine Enthauptung in Syrien. Die Steuererklärung ist fertig. Peter will heiraten, Urs zur IS, und aus dem Radio dröhnt das Versprechen von Sonne und Abenteuer. Karneval fällt aus. Terrorgefahr. Der erlösende Führungstreffer in der Nachspielzeit, ein Sonntagsschuss. Frau Dingsbums von nebenan hat Krebs, in der Ukraine wird geplündert, in Florida schneit es. Facebook präsentiert seine neue Selfie-App für unterwegs. Heidi Klum startet die neue Staffel von Germany’s Next Top Model, und an Europas Grenzen biegen sich die Stahlzäune im Sturm. Vermutlich passiert nicht mehr als früher, aber heute will alles von sich Reden machen: Unser Jetzt und Hier wird von einer Flut von Informationen überschwemmt, die sich gegenseitig unterbrechen und oft auch widersprechen. Der Medienwissenschaftler Douglas Rushkoff hat das als „Gegenwartsschock“ bezeichnet. Zurück bleiben wir, süchtig nach Information und unfähig, sie zu behalten, den Blick auf die Displays gerichtet, orientierungslos und hoffnungslos überfordert. Wie gehen wir damit um? Verdrängung oder Radikalisierung? Computer aus und Rückzug in die eigenen vier Wände? Oder bewaffnen? Mit der Liturgie Die Borderline Prozession führen die Macher von DAS GOLDENE ZEITALTER (2013) ihre Suche nach neuen Erzählweisen für die Digitale Moderne fort: Eine Prozession um unsere Barrieren und Grenzen, durch unsere Feste und unsere Kriege, von hier nach da und wieder zurück, vorbei an Leben und Tod. Wir werden solange laufen, bis unsere Posaunen die Mauern der Trennung zum Einsturz gebracht haben – und aus den Trümmern eine neue Welt gebastelt werden kann. Die Zivilgesellschaft? Das sind ja wir – auf den Straßen, in den Einkaufsmeilen, vor den Fernsehapparaten und an unseren Arbeitsplätzen. Auf der Südtribüne und im öffentlichen Nahverkehr. Wir Verbraucherinnen und Produzenten. Regierte und Verwalter. Zeitungsleser, Autofahrerinnen, Schnäppchen-Jäger und Partylöwen. Wir sind’s! Wir zivilisieren die Scholle, die sich Dortmund nennt. Jedes Unternehmen hat seine eigene Abteilung für Public Relations. Ebenso jede politische Partei. Und jede religiöse Gemeinschaft. Und jeder x-beliebige Promi. Und wir? Die Zivilgesellschaft? Wer kommuniziert unsere Moral? Wer managt unsere Wut über die Schweinereien in der Welt? Wer kämpft mit scharfer Kralle für unsere gute Sache? Für unsere berechtigten Interessen? Wer erklärt dem Unrecht den PR-Krieg? DIE POPULISTEN – das sind Experten für mediale Schlammschlachten, Blitzlichtgewitter und unorthodoxe Meinungsbildung. DIE POPULISTEN kreieren maßgeschneiderte Top-Events mit Stars aus Film, Fernsehen und dem Social Net, um unsere gute Sache zu vermarkten. DIE POPULISTEN spielen multimediale Theaterstücke mit Helden aus Wirtschaft und Politik, die nie darum gebeten haben. DIE POPULISTEN bewaffnen die Zivilgesellschaft mit Witz und Frechheit und bringen das Gute zurück auf die Überholspur. DIE POPULISTEN: Das ist multimedialer Mehrwert für unseren Protest – ganzheitlich, lösungsorientiert und effizient! Die PR-Agentur DIE POPULISTEN wird gegründet von den Aktionskünstler_innen vom Peng! Collective in Kooperation mit dem Schauspiel Dortmund und Ihnen – dem Dortmunder Publikum. Öffentliche Gründungsparty, Vorstellung der Kampagnen und Referendum am 6. November 2015 im Schauspielhaus. Regie und Konzept Collective Peng! Dramaturgie Alexander Kerlin Peng! Collective ist ein Verbund von Aktionskünstler_innen aus Leipzig und Berlin, die für ihre Aktionen mit Investigativjournalist_innen, Programmierer_innen, Schauspieler_innen, Videokünstler_innen und großen NGOs zusammenarbeiten. Internationale Bekanntheit erlangten sie durch ihre Aktionen Astro TV Hack, Slam Shell, Google Nest und No X-Mas for Merkel. Mehr unter www.pen.gg www.tdo.li/ populisten #PopulistenDo 123 Extras Herbstakademie Der Dortmunder Sprechchor Auf weit über 100 Auftritte hat es Meins, deins, unsers: Haben oder Teilen? Plusminus hundert Menschen aus Dortmund und der nahen der Chor bis jetzt gebracht. Er war Umgebung, zwischen 14 und 91 Jahren alt, jeglicher Herkunft: 126 Leitung Dirk Baumann, Sarah Jasinszczak Workshopwoche für Jugendliche von 14 bis 21 Jahren. Herbstferien: 5.-9. Oktober 2015, täglich von 10-17 Uhr. Anmeldung: ab 24.8.2015 unterherbstakademie@ theaterdo.de oder 0231/50 22 555 bzw. 0231/50 25 541. Teilnahmegebühr: 50 €, inkl. Mittagessen. Du hast Lust mitzumachen, aber kein Geld für die Gebühr? Dann sprich uns an! Wir ermöglichen die kostenfreie Teilnahme mit einer Kulturpatenschaft. Wer selbst mit einer Kulturpatenschaft Jugendlichen eine kostenfreie Teilnahme ermöglichen möchte, wendet sich bitte an: [email protected] www.tdo.li/ herbstakademie #Herbst akademieDO Herbstferien: 05. - 09.10.2015 Herbstakademie die Dritte: Wieder gehen Jugendliche von 14-21 Jahren aus Dortmund und Umgebung eine Herbstferien-Woche auf Forschungs- und Entdeckungsreise! Ich kann online Apps, Musik oder Ebooks kaufen – gehören sie mir oder habe ich nur für den Zugang bezahlt? Das Einkaufszentrum ist öffentlich zugänglich, aber kein öffentlicher Raum wie die Fußgängerzone – wer bestimmt darüber und warum? Unterdessen arbeitet die Start-Up-Szene an der „Sharing Economy“: Ob Schreibtisch, Bohrmaschine oder Auto – teilen statt besitzen. Also weg mit Eigentum und das Zeitalter des Teilens ausrufen? Wer bestimmt, was etwas kostet und wem es gehört? Verpflichtet oder berechtigt Eigentum? Kann ich ungenutzte Räume nutzen? Wie viel brauche ich zum Leben? In verschiedenen künstlerischen Instituten, mit Tänzern, Theatermachern und bildenden Künstlern suchen wir Antworten auf diese oder ganz andere Fragen! Uraufführung Ein neues Stück Winter 2016 von den Theaterpartisanen Regie Sarah Jasinszczak Die Theaterpartisanen 16+ erschaffen ihr eigenes Stück: Gemeinsam entwickeln und schreiben sie szenische Experimente, die sie dann selbst auf der Bühne ausprobieren. Wie funktioniert eine Theaterszene? Wie entwickelt man Figuren? Aus dem „Best Of“ unserer Texte entwickeln wir ein neues Stück, das wir dann im Studio des Schauspiels aufführen. Für alle Theaterbegeisterten ab 16 Jahren. Interessenten wenden sich bitte an Sarah Jasinszczak: [email protected] www.tdo.li/ partisanen #PartisanenDo www.facebook.com/herbstakademie Das ist der Dortmunder Sprechchor, der seit fünf Jahren am Schauspiel Dortmund sein Unwesen treibt: u.a. Kaspar Hauser und Margot Maria Rakete, skandierte Heiner Müllers Die Hamletmaschine, wurde zum Leichenzug in Der Meister und Margarita und Gerlinde Albers, Regine Anacker, Barbara vor den Bäumen, Bettina Bartsch, Sabine Bathe-Kruse, Ramona BeissertDworschak, Birgit Bergstermann, Dorothea Borghoff, Barbara Born-Wildt, Gabriele Brozio, Heidemarie Brüne, Heide Buhren, Jo Bullmann, Bärbel Capelle, Margret Corcilius, Krimhild Dahlheimer, Constanze Emmerich, Solveig Erdmann, Lilli Fehr-Rutter, Claudia Flenner-Nordhaus, Bernhild Flenner-Wechselberg, Jürgen Frins, Ursula Gelzinnus, Birgit Gesing, Reza Ghazi, Brigitte Giese, Bärbel Göbel, Elke Grevel, Waltraud Grohmann, Bozena Anna Gronert, Anne Grundmann-Sanz Pamies, Andrea Hartmann, Jürgen Hecker, Sylvia Heger, Sabine Hensel, Udo Höderath, Henri Hoffmann, Lia Imbach, Peter Jacob, Angelika Jankowski, Christine Jung-Bardy, Rika Kaestner, Tassilo Kaestner, Elke KalwaFeige, Jörg Karweick, Sabine Kaspzyck, Ingrid Kemming, Margret Kloda, Sarah Klung, Karin Knoll, Ingrid Kremin, Silke Kuhnlein, Ellamarie Kuke, Elke Kuran, Heike Lorenz, Jürgen Luga, Anne Malkowski, Ingeborg May, Beate Morgenthal, Marina Müller, Ulrike Müller, Inge Nieswand, Katrin Osbelt, Günter Ott, Heidi Ott, Irene Pähler, Elke Recks, Sylvia Reusse, Traudel Gundula Richard, Beate Ritgen, Petra Maria Roth, Maria Rühling, Birgit Rumpel, Edgar Rupp, Anette Schäfer, Monika Schlöter, Bärbel Schreckenberg, Maria Schriewer, Roland Schröter-Liederwald, Christoph Schubert, Regina Schulz, Lothar Schwengler, Nora Sladek, Ulrike Späth, Rita Spieker-Thiele, Angelika Spieler, Ursula Stadermann-Hellweg, Elisabeth Stamm, Verena Stanislawski, Nina Steinert, Monika Stragies, Anette Struck, Sigrid Täubert, Gisela Tripp, Marlis Troche, Leonie Uliczka, Isabel Uliczka, Andreas Vollmer, Reinhilde Walkenhorst, Saskia Warmers, Viola Wehn, Sabine Weiland, Lea Sofie Wesner, Ulli Wildt, Angelika Willers, Hedda Zeitler (Stand März 2015). verwandelte sich in Nonnen und Pflanzen in Wenzel Storchs Wigwam. Der Sprechchor ist treuer Teilnehmer beim „Fest der Chöre“ und überrascht im öffentlichen Raum immer wieder mit Flash-Mobs. In der Spielzeit 2015/16 ist der Chor u.a. beteiligt an: DIE SHOW, 2099, Das Maschinengewehr Gottes, Heiner Müller Factory Leitung des Sprechchors Alexander Kerlin Von Juli bis Oktober 2015 werden wieder neue Mitglieder aufgenommen. Jeder kann mitmachen! Anmeldung und Information: dortmunder_sprechchor@ theaterdo.de. www.tdo.li/ sprechchor #SprechchorDo 127 Tommy Finke (*1981) ist Singer/ THE MUNDORGEL PROJECT The Rest is Noise Songwriter Live-Musiktrips quer durch unverwüstliches Liedgut von Alex Ross in den Genres Indie, Alternative und Pop und Komponist Musik. für 2013 Elektronische erschien Repariert, was Euch kaputt 128 mit Tommy Finke nach macht! und Poet der Affen sein drittes Album Unkämmbar. Für das Schauspiel Dortmund komponierte Finke bislang für DAS GOLDENE ZEITALTER, 4.48 Psychose und Kaspar Hauser. www.tdo.li/ mundorgel #MundorgelDo Mit rund 14 Millionen verkauften Exemplaren ist es das KultSongbuch überhaupt: Die Mundorgel. Lieder über den Mond, Frühtau, Berge und des Müllers Lust, für Lagerfeuer, Grillfest oder Wanderschaft – und für eine neue musikalische Reihe: THE MUNDORGEL PROJECT ! Tauchen Sie ein in die berühmten Akkorde und Klangfolgen der musikalischen Schätze aus Kindheit und Jugend, zusammen mit unserem neuen Musikalischen Leiter Tommy Finke – und special guests! Szene Istanbul / İstanbul Sahnesi BLACKBOX Auch in der Spielzeit 2015/16 zeigt das Schauspiel Dortmund in Kooperation mit dem Theater an der Ruhr Mülheim, ausgewählte Gastspiele aus Istanbul. Die Inszenierungen sind ein Ausweis für die vielfältige Off-Theaterszene der Türkei. Sie führen mitten hinein in gegenwärtige Debatten der Metropole. Auf türkisch mit deutschen Übertiteln. Das Jahr 2014 verlief nicht gut für den Einwanderungskontinent Europa: Während an seinen Außengrenzen die Zahl der toten Geflüchteten täglich wuchs, formierten sich innerhalb Europas neue Bewegungen am rechten Rand – auch in Dortmund wurde mit dem Fackelzug von Vermummten auf das Flüchtlingsheim in Eving ein neues Level der Provokation erreicht. Das Schauspiel reagiert darauf mit der Diskussions-Reihe BLACKBOX , die auf den Dialog setzt: Wo Wissen existiert, haben es Vorurteile deutlich schwerer. Heiner Müller Factory im Institut Uwe Schmieder, geboren 1959 in Bautzen, studierte von 1981 bis 1985 Schauspiel an der Theaterschule Leipzig. Seit 2011 ist er festes Ensemblemitglied Dortmund. Er führte 2014 Regie bei Die Hamletmaschine mit Dortmunder Sprechchor. www.tdo.li/ factory #FactoryDo der Ruhrtriennale mit dem Schauspiel Essen, Schauspielhaus Bochum, Schlosstheater Moers, Theater an der Ruhr, Schauspiel Dortmund, Theater Oberhausen sowie den Bochumer Symphonikern. Es lesen die jeweiligen Schauspielensembles, musikalisch begleitet von Mitgliedern der Bochumer Carl Oesterhelt. Ab September 2015 Schauspiel Ein gemeinsamer Lesemarathon Symphoniker und dem Musiker www.tdo.li/ szeneistanbul #SzeneIstanbulDo am Der Weltbestseller The Rest is Noise von Alex Ross nimmt uns mit auf eine literarisch-musikalische Reise durch die großen Umbrüche des 20. Jahrhunderts. Die Geschichte der Moderne, erzählt durch ihre Musik. Nach einem erfolgreichen The Rest is Noise -Lesemarathon an den Münchner Kammerspielen erarbeitet Johan Simons, Intendant der Ruhrtriennale, sechs neue Etappen. Die Ruhrtriennale wird ein halbes Jahr lang außerhalb der Festivalzeit Station machen. dem Heiner Müllers Stücke, Prosa und Lyrik sind Frontalangriffe auf unser Denken und Fühlen. Bis zu Müllers 20. Todestag am 30. Dezember 2015 lädt Uwe Schmieder weiterhin einmal im Monat für kleines Geld zu großem Text - mit zahlreichen Überraschungsgästen. Diskussionen zur Situation von Asylsuchenden in Deutschland Ab Oktober 2015 In Kooperation mit bodo – Das Straßenmagazin e.V. und European Homecare www.tdo.li/ blackbox #BlackboxDo Small Beast, Dortmund Paul Wallfisch, geboren 1964 mit Paul Wallfisch in Basel, war zwischen 2010 Nach über 40 ausverkauften Kult-Konzerten ist das kleine Biest aus Dortmund nicht mehr wegzudenken. Wallfisch lädt weiterhin in sein musikalisches Wohnzimmer. Bands und Musiker aus der ganzen Welt spielen in intimer Atmosphäre. und 2015 Musikalischer Leiter am Schauspiel Dortmund und komponierte in dieser Zeit die Musik für 15 Theaterstücke, so z.B. für Elektra (2015), Republik der Wölfe (2014) und Der Meister und Margarita (2013). www.tdo.li/ smallbeast #BeastDo 129 DORTMUND DORTMUND ÜBERRASCHT. ÜBERRASCHT. TEIL 2 FOLGT (Mehr Informationen zur verzwickten Planung für die Spielzeit 2015/16 im Schauspiel Dortmund auf S. 106 in diesem Spielzeitheft.) 132 Theater für junges Publikum Das Kinder- und Jugendtheater Dortmund – kurz KJT genannt, definiert sich als „Theater für junges Publikum“. Bereits 1953 gegründet, wendete es sich ausschließlich an junges Publikum. Von Anfang an hat es neben dem klassischen Weihnachtsmärchen immer zeitgemäßes, modernes Kinder- und Jugendtheater produziert. So gibt es neben neu bearbeiteten Märchen- und Sagenstoffen viele Ur- und Erstaufführungen, die sich mit neuen Autoren und aktuellen Themen auseinandersetzen. Der Bildungsauftrag wird durch die Inszenierung klassischer Stoffe wahrgenommen. Außerdem werden Projekte für die Stadt Dortmund entwickelt, beispielsweise zu den Themen Stadtgeschichte, Industriegeschichte oder Migration. Darüber hinaus ist das KJT in den letzten Jahren viele Kooperationen eingegangen, mit freien und kommunalen Theatern außerhalb Dortmunds und verschiedenen Institutionen innerhalb der Stadt. Das KJT engagiert sich in der Theaterarbeit mit Jugendlichen oder auch in Projekten mit Flüchtlingen. In der kommenden Spielzeit beschäftigen wir uns mit der Frage: In was für einer Welt wollen wir leben? Es wird um Schönheit gehen (Als die Musik vom Himmel fiel ), um das Verständnis dem Fremden gegenüber (Gespenstermädchen). Wir fragen nach der Bedeutung von Leben und Sterben (Infinity ) und was man alles bereit ist zu riskieren für die Freiheit und das Recht auf Selbstbestimmung (Wilhelm Tell ). Direkt damit verknüpft ist die Frage, die die Produktion Say it loud gemeinsam mit Flüchtlingen versucht, zu beantworten: Was bedeutet es, die eigene Heimat zu verlassen? Und was bringt Menschen dazu, diesen ungeheuren Schritt zu tun? Vielleicht gibt ja die letzte Produktion der Spielzeit einen Anhaltspunkt für die Beantwortung vieler Fragen: Liebt euch, aber dalli! In diesem Sinne: Herzlich willkommen im KJT! 135 136 137 138 Als die Musik vom Himmel fiel Gespenstermädchen Uraufführung Projekt von Andreas Gruhn und Peter Kirschke Klassenzimmerstück Premiere Fr, 11.9. 2015 ab 3 Jahren von Christine Köck und Rieke Spindeldreher Fr, 18.09.2015 in Kooperation mit der Weingartenschule am See Robert-Schuman- ab Klasse 3 Berufskolleg Das Mädchen Hamide ist neu in Antons Klasse. Sie trägt ein Kopftuch und guckt immer ein bisschen traurig. Sie sitzt in der Klasse neben Anton und zunächst reden die beiden gar nicht miteinander. Doch im Laufe der Zeit passiert etwas Großartiges: Einer erzählt und der andere hört zu. Hamide erzählt vom Krieg und von Menschen auf der Flucht. Anton erzählt von seiner Befürchtung, dass die tote Biene, die er in den Käsekuchen gesteckt hat, seinen Opa umgebracht hat. Regie Veronika Metz Kostüme KJT, Sckellstraße Regie Andreas Gruhn Ausstattung Sandra Linde Dramaturgie Ilona Seippel-Schipper, Isabel Stahl www.tdo.li/ alsdiemusik #alsdieMusik Drei eigenartige Wesen, die nur ein paar einfache Laute zur Verständigung haben, sitzen stumm in ihrer stillen Welt. Plötzlich fällt ein kleiner Würfel vom Himmel aus dem ganz wunderbare, nie gehörte Töne erklingen. Die drei Wesen, nennen wir sie einmal die Mümmler, sind erfreut und verzaubert. Plötzlich verstummt der tönende Würfel. Was tun? Sie versuchen Geräusche zu erzeugen, zunächst mit mäßigem Erfolg. Doch ihre Sehnsucht nach der Musik macht sie erfinderisch. Sie fangen an, sich aus allen möglichen Gegenständen Instrumente zu bauen. Sie trommeln, tuten, zupfen auf allem herum, was sie finden können.. Plötzlich entdecken sie die Töne, die sie aus dem Würfel kennen. Sie üben wie besessen, bis sie die wunderbare Musik aus dem Würfel nachspielen können. Plötzlich tönt auch der Würfel, von ihrem Spiel zum Leben erweckt, wieder. Sie freuen sich. Aber sie brauchen den Würfel nicht mehr und schicken ihn auf die Reise in ein anderes Land, in dem man die Musik noch nicht kennt. Theresa Mielich Dramaturgie Ilona Seippel-Schipper, Isabel Stahl In Gespenstermädchen geht es um´s Zuhören und Verstehen und um große Gedanken in kleinen Köpfen. 2012 gewann das Stück den Ju- Aus der Laudatio: „Die Jury des 3. dm-Autorenwettbewerbs war von Poesie des Textes und der kindgerechten Leichtigkeit der Sprache, ohne dabei die Ernsthaftigkeit der Themen Sterben und Krieg zu untergraben, sehr angetan.“ rypreis des 3. dm-Autorenwettbewerbs. www.tdo.li/ gespenster maedchen #Gespenster mädchen 139 140 Kommunionkinder Das Gespenst von Canterville Uraufführung Ein Stück zur Kommunionvorbereitung Weihnachtsmärchen von Andreas Gruhn Uraufführung Fr, 25.09.2015 für Kinder und ihre Eltern nach einer Erzählung von Oscar Wilde Do, 26.11.2015 KJT, Sckellstraße von Jörg Menke-Peitzmeyer ab 6 Jahren Schauspielhaus Der amerikanische Gesandte Mr. Otis kauft das englische Schloss Canterville trotz zahlreicher Warnungen: Ein Gespenst soll hier sein Unwesen treiben. Schon bald zieht Mr. Otis mit seiner Familie, die aus Mrs. Otis, seinen beiden Söhnen und seiner 15jährigen Tochter Virginia besteht, ins Schloss ein. Die ängstliche Haushälterin warnt die Familie erneut vor dem Gespenst und Sohn Washington bekämpft mit Fleckenreiniger einen Blutfleck in der Bibliothek, der allerdings am nächsten Morgen wieder zu sehen ist. Dann passiert es: Eines Abends zeigt sich das Gespenst der Familie. Die Amerikaner reagieren aber anders als gewohnt: Mr. Otis bittet es, gefälligst seine quietschenden Gelenke zu ölen und zur Krönung bewerfen es die Buben mit den flauschigen Kissen. Das Gespenst ist empört und verunsichert: Noch nie hat es an seinem Beruf gezweifelt, warum erschrecken sich diese Leute nicht? Regie 141 ab 9 Jahren Regie Antje Siebers Ausstattung Jan Müller Dramaturgie Ilona Seippel-Schipper, Isabel Stahl Das Stück entstand als Auftragswerk im Rahmen von Nah dran! Neue Stücke für das Kindertheater, ein Kooperationsprojekt des Kinder- und Jugendtheaterzentrums in der Bundesrepublik Deutschland und des Deutschen Literaturfonds e.V. mit Mitteln der Kulturstiftung des Bundes. www.tdo.li/ kommunionkinder #Kommunion kinder Jahr für Jahr gehen hierzulande auch in den geburtenschwachen Zeiten immer noch mehr als 200 000 Kinder zur ersten Heiligen Kommunion. Und dennoch kräht auf den Bühnen der deutschen Kinder- und Jugendtheater kein Hahn nach ihnen. Ganz im Gegensatz etwa zu den Cyber-Mobbern oder den Komasäufern, deren Zahl, wenn man Statistiken glauben darf, deutlich geringer ist. Warum eigentlich nicht? Weil das Katholische längst ausgedient hat? Woher kommen dann die 5 Milliarden Euro, die die Katholische Kirche im vergangenen Jahr allein an Kirchensteuer eingenommen hat? Mit dem Stück „Kommunionkinder“ gehen wir dem Phänomen Erstkommunion im Wandel der Zeit nach. Ausgangspunkt der Geschichte sind das Kommunionkind Laura und ihre drei Onkel. Die einstigen Babyboomer treffen auf ein Einzelkind von heute. Was hat es mit der Kommunion jenseits von blütenweißen Kleidern, marineblauen Anzügen und einem Tisch voller Geschenke auf sich? Was beichtet ein Kind heutzutage so? Diesen Fragen wollen wir nachgehen unter ausdrücklicher Berücksichtigung der zahlreichen Spielmöglichkeiten und des theatralischen Potentials, das die Katholische Kirche seit jeher bereithält. Die Familie liebt es zunehmend, mit dem Gespenst Schabernack und Quatsch zu treiben. Das Gespenst versucht, sich mit den fiesesten Erschreckenstechniken zu wehren, doch diese greifen alle ins Leere. Schließlich redet Virginia mit ihm. Das Gespenst, beeindruckt von Virginias Empathie, lässt sich auf ein Gespräch ein und Virginia erfährt, dass das Gespenst sehr müde ist und eigentlich nur „schlafen“ will... Andreas Ausstattung Oliver Musik Gruhn Kostecka Michael Dramaturgie Ilona Kessler Seippel- Schipper, Isabel Stahl Der Klassiker von Oscar Wilde erschien 1887 als seine erste veröffentlichte Erzählung. Andreas Gruhn greift den Stoff auf und verspricht ein Weihnachtsmärchen, in dem der Spaß nicht zu kurz kommen wird. www.tdo.li/ weihnachts maerchen #Weihnachts märchen 142 Wilhelm Tell Infinity Premiere Schauspiel von Friedrich Schiller Stück von Charles Way Uraufführung Fr, 26.02.2016 ab 13 Jahren Koproduktion mit dem Consol Theater Gelsenkirchen Fr, 20.05.2016 ab 12 Jahren KJT, Sckellstraße Irgendwann in der Zukunft: Weltraumreisen und arbeiten im All sind ganz normal und Teil des Alltags. Die 9-jährige Eloise ist ganz begeistert von allem, was mit dem Weltraum zu tun hat und möchte Astronautin werden. Ihr großes Vorbild ist ihre Tante Helen, die seit längerem weit weg im All ist und an einem Projekt zur Erforschung von Wasservorkommen auf dem Mars arbeitet. Tante und Nichte sind in ständigem Austausch und schicken sich Videobotschaften hin und her. Eloise baut dafür Raketen aus Pappkartons, nimmt Lieder über das Leben daheim auf, ihre Tante antwortet mit Liedern über das Leben an Bord der Rakete. Doch eines Tages scheint etwas schief zu gehen an Bord der Rakete und Eloise muss sich der Tatsache stellen, dass ihre Tante Helen wahrscheinlich nie wieder zur Erde zurückkehren wird. Regie Andrea Kramer Ausstat- KJT, Sckellstraße Regie Johanna Ausstattung Ulrich Dramaturgie Ilona Schipper, Isabel Stahl www.tdo.li/ wilhelmtell #WilhelmTell Weißert Leitner Seippel- Schwyz, Uri und Unterwalden leiden unter der Härte und Willkür der habsburgischen Besatzungsmacht. Der Schwyzer Baumgarten wird von kaiserlichen Reitern verfolgt, weil er den Burgvogt, der seine Frau vergewaltigen wollte, getötet hat. Er bittet den Fischer Ruodi, ihn mit dem Boot über den Vierwaldstätter See zu bringen, der lehnt jedoch ab. Tell erscheint und hilft. Er rudert Baumgarten über den See, die Hütten der Seeanwohner werden von den Verfolgern in Brand gesetzt. Die Bevölkerung ist empört über das brutale Vorgehen der Besatzer. Wilhelm Tell rät jedoch zu Geduld. Auch er erhofft sich ein Leben in Freiheit, verweigert aber die Mitarbeit bei den Planungen für einen Aufstand. Folglich findet der Rütlischwur ohne ihn statt. Schließlich wird auch Tell in das politische Geschehen involviert. Er weigert sich, dem Hut des Reichsvogtes Gessler die Ehre zu erweisen und wird verhaftet. Tell muss mit einem Armbrustschuss den Apfel auf dem Kopf des eigenen Sohnes treffen, um sich und den Sohn zu retten. Es gelingt ihm, doch gesteht er, dass er mit dem zweiten Pfeil auf Gessler geschossen hätte, wenn seinem Sohn etwas zugestoßen wäre. So bleibt er – entgegen des Versprechens des Vogtes – in Haft und kann erst bei einer Fahrt über den See entkommen. Nun beschließt er, Gessler zu töten und damit dessen Treiben ein Ende zu bereiten… tung NN Dramaturgie NN Dieses Stück entsteht als Auftragswerk in Kooperation mit dem theatre Iolo in Cardiff, Wales. Es untersucht die Bedeutung von Leben und Sterben unter den besonderen Bedingungen einer Zukunft, in der der Himmel nicht mehr den Toten vorbehalten ist. Möglicherweise wird er voller Lebender sein, die dennoch für ihre irdischen Angehörigen für immer verloren sind und wie die Toten nur noch virtuell existent, ohne im medizinischen Sinne tot zu sein. Ein Stück Philosophie auf der Bühne! www.tdo.li/infinity #Infinity 143 Say it loud Stories from the Liebt euch, aber dalli! Uraufführung Projekt mit Flüchtlingen Jugendclubproduktion im Rahmen von pottfiction Uraufführung Fr, 03.06.2016 ab 14 Jahren ab 14 Jahren Fr, 24.06.2016 brave new world 144 KJT, Sckellstraße Regie Andreas Wrosch Dramaturgie Ilona Seippel-Schipper, Isabel Stahl Tell the Truth ist ein international vernetztes Theaterprojekt mit Flüchtlingen. Partner sind Teatermaskinen aus Schweden, die Compagnie des Mers du Nord aus Frankreich und ExQuorum aus Portugal. www.tdo.li/ sayitloud #sayitloud 145 In Dortmund haben wir einen starken Zuzug von Menschen aus Osteuropa und Flüchtlingen aus den arabischen Krisengebieten. Diese Menschen kommen oft aus schwierigsten Verhältnissen. Ihre Geschichten kennen wir nicht. Fällt es deshalb vielen so schwer Empathie und Solidarität aufzubringen? Das Projekt ist der Versuch Geschichten sichtbar zu machen und Verständnis für die Situation der Zuwanderer zu ermöglichen. Für die Teilnehmer ist es eine Chance, aus der Isolation heraus zu kommen und eine hörbare Stimme in unserer Stadt zu erhalten. Das KJT Dortmund stellt das Konzept und die Künstler, die mit den Teilnehmern arbeiten. Das Konzept ist gemeinsam mit Teatermaskinen in Schweden entwickelt worden. Die Welt ist verrückt. Kein Tag vergeht, ohne dass eine Vielzahl von Bedrohungsszenarien auf uns einprasseln. Ob Pegida, Nazis, Massaker in Nigeria, der Bürgerkrieg in der Ukraine oder ISIS: die Schreckensszenarien, Gräueltaten und Horrormeldungen stürmen tagtäglich auf uns ein. Und dann das Klima und die Umwelt im Allgemeinen: 2014 war das bisher wärmste Jahr der Menschheitsgeschichte oder zumindest seit diese Daten aufgezeichnet wurden. Hallo Klimaerwärmung – da bist du! Und das ist auch nur der Teil, den wir über die Medien serviert bekommen. Da fällt es schwer, positiv in die Zukunft zu blicken. Ist die Menschheit dumm? Hat sich seit dem Faustkeil nichts getan? Ganz naiv gefragt: Warum haben wir uns nicht einfach nur gern, tolerieren die Unterschiede, lassen einander so leben, wie‘s jedem so gefällt und wo bleibt die Liebe? Liebt Euch doch einfach, aber dalli! Aber zack! Verdammt! Regie Isabel Stahl, Christine Köck Dramaturgie Ilona Seippel-Schipper pottfiction ist ein städteübergreifendes Jugendtheaterpro- jekt in der Kulturmetropole Ruhr: KJT Dortmund, Consol Theater Gelsenkirchen, HELIOS Theater Hamm, Junges Schauspielhaus Bochum, Theater Kohlenpott Herne, Theater Hagen Es ist lächerlich sagt der Stolz Es ist leichtsinnig sagt die Vorsicht Es ist unmöglich sagt die Erfahrung Wie und warum liebt man im Jahr 2016 in Deutschland, welchen Zwängen sind wir ausgesetzt, was verändert sich durch Politik und Lebensumstände, schweißt Unglück wirklich zusammen, wonach suchen wir und warum ist alles so kompliziert? Eine Szenecollage, die viele Fragen stellt und nach Antworten sucht. Es ist was es ist sagt die Liebe (Erich Fried) www.tdo.li/ pottfiction #Pottfiction Theaterpädagogik Theaterpädagogik bedeutet, Brücken zu bauen zwischen dem Geschehen auf der Bühne und den Menschen, als Zuschauer und als Spieler. Spieler beobachten die Welt aus verschiedenen Blickwinkeln und probieren sich in einer Gruppe einzumischen mit Schauspiel, Musik und Tanz. Tanz auch mal aus der Reihe! Reihe eins ist bei uns für Kinder und Jugendliche reserviert mit Konzerten, Probenbesuchen und Orchesterwerkstätten zum Mitmachen! Mach mit bei spannenden Theaterprojekten, probiere dich aus und finde heraus, wer noch alles in dir steckt und was dein Interesse weckt in der Kultur. Kultur gehört zur schulischen Bildung wie Mathe und Physik. Mit zahlreichen Angeboten für Lehrer und Schüler eröffnen die Theaterpädagoginnen Zugänge zu Oper, Tanz, Konzert und Schauspiel in allen Altersstufen: vom Probenbesuch über den Themenabend, vorbereitetem Vorstellungsbesuch bis hin zur Führung durch das Theater. In den Clubbing-Projekten der einzelnen Sparten haben Kinder und Jugendliche die Möglichkeit, sich selbst auf der Bühne auszuprobieren. In Kooperation mit anderen Kulturinstitutionen der Stadt ermöglichen die Theaterpädagoginnen kulturelle Bildung in partizipativen Projekten. Kontakte Oper und Ballett Heike Buderus Tel. 02 31/ 50 22 413 [email protected] Philharmoniker Dr. Barbara Volkwein Tel. 0231/ 50 27 270 [email protected] Schauspiel Sarah Jasinszczak Tel. 02 31/ 50 22 555 [email protected], [email protected] Kinder- und Jugendtheater Erika Schmidt-Sulaimon Tel. 02 31/ 47 73 98 60 [email protected] Postadresse Theaterkarree 1–3 44137 Dortmund 151 Clubbing 152 for Kids & Teens for Youths & Oldies Kinderclubs Jugendclub-Mitgliedschaft In der Jungen Oper bei den „Tortugas“ und im Kinder- und Jugendtheater bei den „Sckellynauten“ bieten wir Kindern die Möglichkeit, zu spielen, zu singen, selbst auf der Bühne zu stehen – mit Angeboten vom kleinen Projekt bis zur kompletten Aufführung. König Midas - wer will schon Gold essen! ist das neue Projekt der Tortugas. Erforderlich: Lust am Singen und Spielen. Kinder ab 8 Jahren können sich melden bei der Theaterpädagogin der Oper Heike Buderus. Für alle Theaterinteressierten zwischen 14 und 24 Jahren gibt es den Jugendclub. Hier gibt es Angebote aller Sparten, vor, hinter und natürlich auf der Bühne, inklusive eines Sonderpreises* beim Besuch von Vorstellungen im Schauspielhaus, im KJT, in der Oper und im Ballett. Die Mitgliedschaft im Jugendclub ist frei. *Der Jugendclub-Ausweis berechtigt zum Besuch aller Vorstellungen des Theater Dortmund (ausgenommen Gastspiele und Sonderveranstaltungen) zum Preis von 7,00 €. Die Karten gibt es, wenn nicht ausverkauft, ab einer Woche vor Vorstellungstermin. Projekte für Teens Wer Lust hat auf Projekte, die im Zusammenspiel zwischen unterschiedlichen Künsten entstehen, findet diese bei den Kooperationen zwischen der Jungen Oper, dem Ballett und dem Museum am Ostwall im Dortmunder U. Das Kinder- und Jugendtheater setzt seine Kooperationsprojekte mit dem Literaturzentrum Jugendstil NRW fort. Die Projekte und Workshops für 10-14 Jährige werden gefördert aus Mitteln des „Kulturrucksack NRW“. Theaterscouts Werde Theaterbotschafter in deiner Schule, deiner Clique, deinem Verein, deinem Netzwerk. Wir versorgen dich mit Informationen zum Spielplan und geben dir Einblicke in die aktuellen Produktionen und die Probenarbeit. Newsletter „Bühnenbote“ Jeden Monat erscheint ein Jugend-Newsletter. Dieser informiert über aktuelle Theaterprojekte, Workshops und Produktionen aller Sparten. Wer sich anmeldet, bekommt ihn regelmäßig per E-Mail. Anmeldung: [email protected] Jugendclub im KJT: pottfiction oder „Liebt euch, aber dalli!“ Die Welt ist verrückt. Kein Tag vergeht, ohne dass eine Vielzahl von Bedrohungsszenarien auf uns einprasseln. Da fällt es schwer, positiv in die Zukunft zu blicken. Ganz naiv gefragt: Warum haben wir uns nicht einfach nur gern, tolerieren die Unterschiede, lassen einander so leben, wie‘s jedem so gefällt und; wo bleibt die Liebe? Liebt Euch doch einfach, aber dalli! Wir experimentieren mit verschiedenen Kunstfor- 153 men und entwickeln eine eigene Performance, die Teil des städteübergreifenden Projektes pottfiction wird. Für Jugendliche ab 15 Jahren (siehe Projektinformationen auf S.145). www.facebook.com/pottfiction #pottfictionDo Say it loud – Stories from the brave new world Ein internationales Projekt des KJT mit Flüchtlingen. Siehe Stückinformation auf Seite 144. Jugendclubprojekt „Theaterpartisanen 16+“ Das Jugendclubprojekt der neuen Spielzeit für Jugendliche ab 16 Jahren widmet sich den schönen Seiten des Lebens, dem genussvollen Experimentieren auf der Bühne und anderen Spielarten. In einer Schreibwerkstatt entwickeln wir ein eigenes Stück, das wir dann aufführen.Start Oktober 2015, Premiere Winter 2016. Schreibwerkstatt Wochenendseminar für 18+: Körpersprache, Präsenz & Selbstpräsentation Leitung: Andreas Ksienzyk (Schauspieler KJT). In Kooperation mit der Sparkasse. Jugendclub im Schauspiel: Die Theaterpartisanen Das Jugendclubprojekt am Schauspiel Dortmund sucht wieder Theaterpartisanen zwischen 14 und 18! Mit Aktionen auf der Straße die Stadt Dortmund kennen lernen und liebend umarmen... Wir improvisieren, spielen und experimentieren immer mittwochs von 17.00 – 19.00 Uhr. Im Dezember endet das Projekt mit einer Improshow im Studio. www.facebook.com/theaterpartisanen #PartisanenDo Wer hat Lust auf eigene Schreiberfahrungen oder schreibt bisher für sich allein? Der hat die Gelegenheit bei einer Schreibwerkstatt mit der Dramaturgin Anne Kathrin Schulz im Schauspiel Dortmund. Sie startet im Oktober 2015. Texte können ins aktuelle Jugendclubprojekt einfliessen. Atelier Schauspiel Für Interessierte zwischen 18 und 28 Jahren. Zusammen mit einer Schauspielerin oder einem Schauspieler und der Theaterpädagogin geht es für einen Nachmittag auf die Probebühne, um Schauspieltechniken auszuprobieren und etwas über den Beruf des Schauspielers zu erfahren – anschließend gemeinsamer Vorstellungsbesuch. Theaterpädagogik und Schule Für Schulklassen 154 Seniorentanztheater Auch in der Spielzeit 2015/16 bleibt das Seniorentanztheater in seiner siebten Spielzeit fester Bestandteil des Ballett Dortmund. Der biographische Erfahrungsschatz der Tänzerinnen und Tänzer von 55 bis 80 Jahren geht mit den choreographischen Ideen von Marcus Grolle eine Symbiose ein, die im Sommer 2016 zum wiederholten Mal einen Tanztheaterabend von erstaunender, ergreifender und bewunderter Qualität erwarten lässt. Leitung: Barbara Huber Tel. 0231/72 73 218 [email protected] Open Ballet Classes Zweimal wöchentlich lädt Ballettdirektor Xin Peng Wang zu „offenen Trainingsstunden“ ins Ballettzentrum ein. Willkommen sind sowohl interessierte Laientänzer, Ballettschüler, Studenten als auch professionelle Tänzer sowie Tanz- und Ballettpädagogen. Expedition Klassik KiS Szenische Einführungen Das Education-Programm der Dortmunder Philharmoniker bietet Klassik zum Mitmachen. Die Angebote werden alterspezifisch vorbereitet. Konzert in Schulen. Unser Experten-Team rückt aus, kommt zu euch und gibt interaktive Werkeinführungen zu aktuellen Konzerten. Zwei Schulbesuche, ein gemeinsamer Konzertbesuch stehen auf dem Programm. Vor dem Vorstellungsbesuch eine bestimmte Inszenierung genauer beleuchten und die Schüler auf der Probebühne mit dem Stück theaterpraktisch bekannt machen. Selbst ausprobieren und dann ab in die Vorstellung! Alle Termine finden Sie unter: www.theaterdo.de/ jugend/fuer-schulklassen/ Orchesterwerkstatt Kennst Du das Orchester? Moderierte Orchesterwerkstatt in der Schule und im Orchesterprobensaal. Bei Alles Blech oder was?! stellen sich die Blechbläser der Dortmunder Philharmoniker vor. Die Holzbläser der Dortmunder Philharmoniker werkeln in Schall und Rauch! Und weil ein Orchester viele Streicher hat, freuen wir uns, dass sie in Streicheleinheiten und Saitensprünge zeigen, was es mit den Streichinstrumenten aus sich hat. Die Schlagzeuger der Dortmunder Philharmoniker zeigen in ihrer Werkstatt den Rhythmus, wo man mit muss in Es rappelt im Karton! Alle Ensembles gehen auch On Tour in die Schulen. Ein kleines On Tour-Streich-Ensemble kommt extra raus in die Kindertagesstätten mit Kik – Klassik im Kindergarten. Maestro to go! Dirigenten über die Schulter geschaut. Moderierte Schulbesuche mit dem Generalmusikdirektor. Impuls-Probenbesuche zu den Konzerten. SchülerInnen schnuppern Klassik zwischen den Notenpulten. Reservierung und Buchung über den Pädagogischen Arbeitskreis (PAK): Fax 0231/28 67 26 59 [email protected] Führungen durch das Theater Führungen durch die Werkstätten des gesamten Theaters für alle weiterführenden Schulen bieten wir in Verbindung mit einem Vorstellungsbesuch oder als einmalige Veranstaltung an. Maria Hoffmann für die Dortmunder Realschulen und Gymnasien zu den Berufen am Theater und ihren Wirkungsstätten. Tel. 0231/46 26 00, [email protected] Schule im Opernhaus Einen ganzen Schulmorgen an unterschiedlichen Themen die Faszination des Musiktheaters hautnah vor und hinter den Kulissen erleben. Detaillierte Einladungen werden wie immer zu Beginn des Schuljahres an alle Dortmunder Schulen verschickt. Ansprechpartner: Christian Willing Tel. 0231 / 50 22 423 [email protected] Inszenierungsgespräche Nach den Vorstellungen ist Raum für den Austausch über das Gesehene und für Fragen zum Stück, die Herangehensweise an das Werk oder den Beruf des Künstlers. Probenklassen Was geschieht auf der Theaterprobe? Wie wird ein Text lebendig? Was verändert sich während der Probenzeit? Die Probenklassen besuchen eine Probe einer Inszenierung und später die fertige Vorstellung. So können sie tiefer in den Entstehungsprozess eintauchen. 155 Klassenzimmerstücke 156 Für Pädagogen Schulkooperationen Gespenstermädchen Themenabende Materialien ab Klasse 3 Vor jeder Premiere oder zu einer der ersten Vorstellungen können Pädagogen und andere Multiplikatoren eine neue Produktion sichten, über das Gesehene diskutieren und bekommen wertvolle Informationen von Dramaturgen und Theaterpädagoginnen. Zu den Stücken des Spielplans erhalten Interessierte Materialien zur Vor- und Nachbereitung des Vorstellungsbesuchs. Diese können auch als pdf-Datei unter www.theaterdo.de auf der jeweiligen Stückseite heruntergeladen werden. Siehe Stückinformation auf Seite 139. Lehrertreff der Philharmoniker Herr Orpheus geht zur Schule Wir treffen uns jeweils zu Beginn der Saison, um Programme, Ideen und Interaktionen zu besprechen. Interessierte können in den Verteiler aufgenommen werden. Bitte wenden Sie sich an die Theaterpädagoginnen der jeweiligen Sparten. Das ganze Klassenzimmer wird zur Bühne und die beiden Schauspieler sind zum Greifen nah, wenn sie als Paula und Anton große Fragen an die Welt stellen. Buchungen bei der Dramaturgie des KJT unter Tel. 0231/50 22 416 oder E-Mail an istahl@ theaterdo.de Mobile Oper für Kinder ab 6 Jahren Zwei Sänger schlüpfen in verschiedene Rollen, erzählen die Geschichte von Orpheus und Eurydike und der Macht des Gesangs. Buchungen bei der Theaterpädagogin der Jungen Oper, Heike Buderus Siehe Stückinformation auf Seite 49. PAK – Pädagogischer Arbeitskreis Musiktheater Seit 1973 treffen sich jeden Monat interessierte LehrerInnen mit Mitgliedern des Opernhauses zum Gedankenaustausch. Kontakt: Ulrike Kemper, Tel. 0231/28 67 26 31 Fortbildungen Methoden der Theaterpädagogik werden anhand einer aktuellen Inszenierung praktisch erprobt und didaktisch reflektiert. Dabei geht es vor allem darum, den Teilnehmern Anregungen für den Einsatz theaterpraktischer Spiele und Übungen im Unterricht und in Verbindung mit dem Theaterbesuch zu geben. Infobriefe und Newsletter Aktuelle Termine finden Sie unter www.theaterdo.de/jugend/fuer paedagogen Realschulkooperationen TheaterReal Zwischen 13 Dortmunder Realschulen und dem Theater Dortmund bestehen seit September 2011 Kooperationsvereinbarungen. Jedes Schuljahr kommt ein neuer Jahrgang hinzu. Alle Schülerinnen und Schüler in Klasse 5/6 sollen das Theater Dortmund im Rahmen einer Schulklassenveranstaltung besuchen können. Das kann im Weihnachtsmärchen oder einer Kindertheatervorstellung oder in der Jungen Oper sein. Dreimal jährlich wird für die Jahrgangsstufen 7 und 8 die große „Theaterrallye“ angeboten. An einem Vormittag werden die Ausbildungsberufe des Theaters erkundet und in den verschiedenen Abteilungen Antworten auf Quizfragen gesucht. Die Jahrgangsstufen 9 und 10 nutzen alle theaterpädagogischen Angebote auf freiwilliger Basis, davon ausgehend, dass die Patenschaft nun gewachsen ist und eigenständig funktioniert. Schirmherr ist Oberbürgermeister Ullrich Sierau. Fonds Klassenkasse ist ein Fonds, aus dem Schülerinnen und Schülern eine Eintrittskarte finanziert wird, deren Eltern sich den Kauf derselben nicht leisten können - unbürokratisch und aus sozialen Gründen so verdeckt wie möglich. 157 Kulturkooperationen 158 Kultur-Partnerschaft Als Kulturpartner des Musiktheaters hat das Konrad-Klepping- Berufskolleg das Projekt „Stimme und Präsenz“ fest in seinem Lehrplan verankert. Mit Workshops, Probenbesuchen, Gesprächen mit Sängerinnen und Sängern und dem 4K (Konrad-Klepping-Kritiker-Klub) finden die jungen Leute ihren Weg ins Opernhaus. Dies hat weitere Berufskollegs angeregt, eigene Kooperationswege zu gehen, z.B. das RudolfSteiner-Berufskolleg mit dem Projekt „Lebensrollen“. Kultur-Partner der Sparte Kinder- und Jugendtheater sind die Anne-Frank-Gesamtschule, die Emscherschule Aplerbeck und die Hauptschule am Externberg. Die Kooperationsvereinbarung ist Teil des Schulprogramms und eröffnet Schülern durch regelmäßige Theaterbesuche und andere Angebote einen Zugang zum Theater. Kooperationsprojekte „Toleranz & Haltung“ Im Rahmen des Programms beschäftigen sich Schulklassen mit Intoleranz, Gewalt und diskriminierenden Einstellungen im Alltag. Arbeitsmittel ist dabei das „Forumtheater“ nach Augusto Boal, das den Schülern ermöglicht, in eigenen Spielszenen Lösungsansätze zu erfinden. Ziel ist eine nachhaltige, differenzierte Sicht der Schüler auf die Entstehung von rechtsextremistischer Gewalt aus der Mitte der Gesellschaft. Die beteiligten Schüler erlernen durch das Pro- jekt mehr Haltung gegen Fremdenfeindlichkeit, menschenfeindliche Einstellungen, Diskriminierung und Antisemitismus. Interessierte Schulen wenden sich an: [email protected] Kultur und Schule Das NRW-Landesprogramm „Kultur und Schule“ fördert Projekte mit Künstlern und Kulturpädagogen an Schulen. Diese unterstützen die SchülerInnen dabei, selbst künstlerisch aktiv zu werden. An diversen Dortmunder Schulen finden „Kultur und Schule“-Projekte in Kooperation mit dem Theater Dortmund statt. Wir stellen den Kontakt zu Künstlern her, unterstützen bei der Konzeptentwicklung und laden die Schülerinnen und Schüler zu Probenbesuchen, Vorstellungen und Führungen ein. Dortmunder Literaturwettbewerb Schul- und Jugendtheaterfestival „Wechselspiel“ Der Literaturwettbewerb der Dortmunder Schulen ist inzwischen zu einer festen Institution für alle SchülerInnen der Stadt geworden. Er wird ausgeschrieben von der Dortmunder Volksbank und dem Immanuel Kant Gymnasium. SchülerInnen, die sich vom diesjährigen Thema „Wertvoll“ angesprochen fühlen, schreiben ihre Geschichten und Gedichte, lustvoll und nachdenklich, gereimt bis gerappt, knapp oder ausführlich. Die Preisverleihung an die Wettbewerbssieger wird alljährlich Ende November auf der Opernbühne des Theater Dortmund festlich begangen. Schauspielerinnen des Theaters lesen Texte der kleinen und großen Autoren, Vertreter des öffentlichen Lebens und der Politik gratulieren den Preisträgern auf der Bühne. Zum 10. Mal veranstaltet das Kulturbüro der Stadt Dortmund im Juni 2016 das Schul- und Jugendtheaterfestival „Wechselspiel“. Schulische und freie Gruppen präsentieren dann auf den Bühnen des Theater Dortmund, des Theater im Depot und des Theater Fletch Bizzel ihre Stücke und tauschen sich bei Aufführungsgesprächen mit den anderen Akteuren aus. Im Vorfeld des Festivals erhalten Spielleiter und Spieler Fortbildungen und Workshops rund ums Thema „Theater“. Freuen wir uns auf viele beeindruckende Momente beim nächsten „Wechselspiel“. Remember – Gedenkveranstaltung zur Pogromnacht 1938 Am 9. November 1938 kam es in Deutschland zu organisierten Übergriffen gegen Juden und jüdische Einrichtungen, bei denen unter anderem Synagogen und Kirchen in Brand gesteckt wurden. Alljährlich wird auf dem ehemaligen Platz der Synagoge in Dortmund jener gedacht, die während der Zeit des Faschismus in Deutschland verfolgt wurden und ums Leben kamen. Auch in diesem Jahr werden viele Kinder und Jugendliche mit einer Theateraktion dabei sein. Zusammen werden sie an einer künstlerischen Installation mitwirken und damit den Opernplatz besetzen – wider das Vergessen. www.wechselspiel.dortmund.de 159 162 163 Karten Vorverkauf Ticket- und Servicehotline Der Vorverkauf beginnt für alle zu diesem Tel. 0231 /50 27 222 164 Zeitpunkt bekannten Termine ab 16.06.2015, für Abonnenten bereits ab 02.06.2015. Später disponierte Termine gehen mit Erscheinen des jeweiligen Monatsspielplanes in den Verkauf. Abonnements können mit Erscheinen des Spielzeitheftes gebucht werden. Aktuelle Informationen finden Sie unter www.theaterdo.de und in unserem Monatsspielplan. Reservierungsfrist [email protected] Montag bis Samstag: 10.00 - 18.30 Uhr Aboservice für Abonnenten, Besuchergruppen und Schulen Theaterkarree 1-3 (Bühneneingang) 44137 Dortmund Tel. 0231/50 22 442 Fax 0231/50 22 443 [email protected] Vorbestellte Karten sind 14 Tage für Sie reserviert. Bitte holen Sie die reservierten Karten innerhalb der Frist an der Theaterkasse ab oder bezahlen Sie diese vorab per Überweisung oder Kreditkarte (Mastercard, Visa). Nicht abgeholte Karten gehen danach in den freien Verkauf zurück. Gerne senden wir Ihnen die bezahlten Karten bis 7 Tage vor der Vorstellung gegen eine Gebühr in Höhe von 2,50 € zu. Dienstag bis Freitag: 11.00 – 17.00 Uhr Theaterkasse Abendkasse Theaterkasse im Foyer des Opernhauses Die Abendkasse öffnet jeweils eine Stunde vor Vorstellungsbeginn am entsprechenden Spielort – Karten für die Junge Oper erhalten Sie im Schauspielhaus. An der Abendkasse erhalten Sie nur Karten für die jeweilige Veranstaltung. Reservierte Karten sind bis 30 Minuten vor Vorstellungsbeginn für Sie hinterlegt, danach werden die Reservierungen gelöscht. Platz der Alten Synagoge Dienstag bis Freitag: 11.00 - 18.30 Uhr, Samstag: 10.00 - 15.00 Uhr montags, sonn- und feiertags kein Vorverkauf (Änderungen vorbehalten). An der Theaterkasse können Sie bar, mit Kreditkarte (Mastercard, Visa) oder EC-Karte bezahlen. Angebote für Gruppen, Firmen und Institutionen Ihre Ansprechpartner: Claudia Bender und Philipp Jüttner Tel. 0231/50 27 680 [email protected] Weitere Informationen erhalten Sie auf S.185 Kartenverkauf auf www.theaterdo.de In unserem Online-Shop können Sie Karten, Geschenkgutscheine und Programmhefte erwerben, die Sie nur mit Kreditkarte bezahlen (Mastercard, Visa) können. Sie können die Karten und Geschenkgutscheine direkt zuhause per Ticketdirect ausdrucken oder an der Theaterkasse abholen. Gerne senden wir Ihnen die bezahlten Karten bis 7 Tage vor der Vorstellung gegen eine Gebühr in Höhe von 2,50 € zu. Online können Sie bis 2 Stunden vor der jeweiligen Vorstellung Karten kaufen. Sonderaktionen und –rabatte gelten nicht im Online-Shop. Abholung der Karten für das Opernhaus Ihre online gekauften Karten und/oder Artikel für Vorstellungen im Opernhaus erhalten Sie bis 1 Stunde vor Vorstellungsbeginn an der Vorverkaufskasse im Opernhaus. Ab 1 Stunde vor Vorstellungsbeginn erhalten Sie Ihre online gekauften Karten und/oder Artikel im Opern-foyer auf der rechten Seite. Abholung der Karten für Vorstellungen des Schauspiels, des Kinder- und Jugendtheaters und der Philharmoniker Ihre online gekauften Karten und/oder Artikel für Vorstellungen des Schauspiels, des Kinderund Jugendtheaters und der Philharmoniker erhalten Sie ab einer Stunde vor Vorstellungsbeginn an der Abendkasse am jeweiligen Spielort. Externer Kartenvorverkauf An allen bekannten CTS-Eventim-Vorverkaufsstellen und mobil über www.eventim.de. 165 Beim Kartenkauf an externen Vorverkaufsstellen können abweichende Gebühren erhoben werden. Karten, die über CTS-Eventim-Vorverkaufsstellen gekauft werden, können bei einem Vorstellungsausfall auch nur bei diesen zurück gegeben werden. Sonderaktionen und –rabatte gelten nicht an CTS-Eventim-Vorverkaufsstellen. Theatercard Theatercard Single für 85,00 € eine Saison lang 50% Rabatt für Ihre Theaterbesuche (pro Veranstaltung eine Karte) Theatercard Duo für 135,00 € eine Saison lang 50% Rabatt für spannende Abende zu zweit (pro Veranstaltung zwei Karten) Die Theatercard gilt nur für die Spielzeit, in der sie gekauft wird. Die Theatercard ist nicht übertragbar – allerdings können Sie als Besitzer der Theatercard Duo wechselnde Begleiter/innen einladen. Ausgenommen von der TheatercardRegelung sind Sonderveranstaltungen und Gastspiele, die im Monatsspielplan angekündigt sind. Im Studio, in der Jungen Oper und im Kinder- und Jugendtheater gelten die festgelegten Ermäßigungssätze. Die Theatercard erhalten Sie ausschließlich im Vorverkauf an der Theaterkasse im Opernhaus. Der Verlust der Theatercard ist der Theaterkasse sofort mitzuteilen. Gegen einen Betrag von 5,00 € kann eine Ersatz-Theatercard ausgestellt werden. Service für Menschen mit Behinderungen Das Theater Dortmund verfügt in allen Spiel166 stätten über ebenerdige Zugänge. Behinder- tenparkplätze stehen in der Kuhstraße und am Schauspielhaus zur Verfügung. Die Rollstuhlfahrerplätze befinden sich im Opernhaus in der Reihe 16, jeweils zwei Plätze auf der rechten und auf der linken Seite. Eine behindertengerechte Toilette befindet sich im Opernhaus auf der rechten Seite. Im Schauspielhaus befinden sich die Rollstuhlfahrerplätze auf dem Balkon in der Reihe 6, jeweils zwei Plätze auf der rechten und auf der linken Seite. Eine behindertengerechte Toilette befindet sich ebenfalls auf dem Balkon. Rollstuhlfahrer buchen bitte über die Tickethotline oder direkt an der Theaterkasse. Theatergastronomie Stimmen Sie sich ab einer Stunde vor der Vorstellung im Opernhaus und im Schauspielhaus mit kulinarischen Köstlichkeiten und dem passenden Getränk auf Ihren Theaterbesuch ein und genießen Sie eine Erfrischung bei einer netten Unterhaltung in der Pause und nach dem Schlussapplaus. Wenn Sie vorab einen Tisch für die Zeit vor der Vorstellung und/oder in der Pause reservieren möchten, wenden Sie sich bitte an: Theatergastronomie-Team: Martin Goliasch, Tel. 0231/50 26 599, Fax 0231/50 10 926, [email protected] Eintrittspreisermäßigungen Schüler und Studenten, Wehr- und Zivildienstleistende, Auszubildende und AuPairs bis einschließlich 27 Jahre sowie Dortmund-PassInhaber erhalten im Vorverkauf 50% Ermäßigung bzw. den festgelegten Ermäßigungssatz. Im Kinder- und Jugendtheater gilt die Ermäßigung bis einschließlich 14 Jahre. Auf Restkarten an der Abendkasse gilt ab 30 Minuten vor Vorstellungsbeginn auf allen Plätzen der Last-Minute-Preis von 9,00 € für Oper und Ballett sowie von 7,00 € für Philharmoniker und Schauspiel. Schwerbehinderte, die durch Vorlage ihres Ausweises die Notwendigkeit einer ständigen Begleitperson nachweisen, erhalten für sich und ihre Begleitperson eine Ermäßigung von jeweils 50% bzw. den festgelegten Ermäßigungssatz. Gruppen ab 20 Personen erhalten 15% Rabatt auf den Vollpreis (ausgenommen Premieren, Sonderveranstaltungen und Gastspiele). Schülergruppen erhalten für Vorstellungen der Oper und des Ballett einen Einheitspreis von 9,00 €, für Vorstellungen der Philharmoniker und des Schauspiels einen Einheitspreis von 7,00 €. Ausgenommen von dieser Regelung sind Premieren, Sonderveranstaltungen und Gastspiele. Pro zehn Schüler erhält eine Begleitperson ebenfalls den ermäßigten Preis. Im Studio, in der Jungen Oper und im Kinder- und Jugendtheater gelten die festgelegten Ermäßigungspreise. Kartenkauf-Bedingungen Unsere Preise bestehen aus Grundpreis, 15% Servicegebühr und 1,00 € Systemgebühr. Rabattierungen werden nur auf den Grundpreis gewährt. Beim Kauf der Karte sind die Karte und das Wechselgeld sofort zu überprüfen. Spätere Reklamationen sowie nachträgliche Rabattierungen können nicht anerkannt werden. Für Karten nicht besuchter Vorstellungen kann kein Ersatz geleistet werden. Kartenrücknahme sowie Umtausch gedruckter Karten ist nicht möglich. Im Falle eines Kulanzstornos werden Stornogebühren in Höhe von 3,00 € je stornierter Karte erhoben. Bitte zeigen Sie beim Kartenkauf und beim Einlass den Nachweis Ihrer Ermäßigungsberechtigung. Ohne diesen müssen wir Sie bitten, nachzuzahlen. Es kann jeweils nur eine Ermäßigung in Anspruch genommen werden. Eine Kombination von Ermäßigungen und Rabatten ist nicht möglich. Rabatt-Gutscheine aus Bonus-Heften (RN, Luups, WAZ) gelten beim Kauf von 2 Karten für eine Vorstellung (Berechnung der 1. Karte zum Vollpreis), ausgenommen Premieren, Gastspiele und Sonderveranstaltungen. Im Studio, in der Jungen Oper und im Kinder- und Jugendtheater gelten die festgelegten Ermäßigungssätze. Sonderveranstaltungen werden im Monatsspielplan angekündigt. Wertgutscheine sind drei Jahre lang gültig und können für eine Vorstellung Ihrer Wahl an der Theaterkasse gegen Eintrittskarten eingelöst werden. Eine Einlösung im Webshop ist nicht möglich. Wertgutscheine können nicht bar ausgezahlt und nicht für Abonnement-Rechnungen berücksichtigt werden. Bei Verlust des Wertgutscheines leisten wir keinen Ersatz. Das Risiko des Versands von Karten trägt der Kunde. Bei Ausfall einer Vorstellung durch Streik oder höhere Gewalt wird kein Ersatz geleistet. Bei einem Vorstellungsausfall kann der Kartenerwerber bis 14 Tage nach dem Ausfall die Karten an der Theaterkasse zurückgeben bzw. umtauschen. Der Kartenpreis kann nur in einen Wertgutschein umgewandelt oder durch Rücküberweisung erstattet werden, eine Barauszahlung ist nicht möglich. Weitere Aufwen167 dungen des Kunden werden nicht erstattet. Bei Kartenbestellungen für Gruppen benötigen wir eine schriftliche Bestellung mit rechtsverbindlicher Unterschrift. Diese kann per Post, per Fax an 0231/50 22 443 oder eingescannt per E-Mail an [email protected] geschickt werden. Nach Eingang der Bestätigung werden die Karten mit Lieferschein per Post zugestellt. Versandte Tickets können nicht zurückgenommen werden. Die Rechnung erfolgt zum Monatsabschluss nach der Veranstaltung. Eintrittskarten bleiben bis zur vollständigen Bezahlung Eigentum des Theater Dortmund. Einlass für zu spät kommende Besucher kann erst nach Bild- oder Aktschluss nach Anweisung des Abenddienstes erfolgen. Es besteht kein Anrecht auf Nacheinlass und auf die gebuchten Plätze. Bild- (Film oder Video) und/oder Tonaufzeichnungen während der Aufführung, auch solche für den privaten Gebrauch, sind aus urheberrechtlichen Gründen verboten. Die unbefugte Aufnahme löst Schadenersatzpflichten aus (§97 Urhebergesetz). Personenbezogene Daten werden unter Einhaltung des Datenschutzrechtes in dem für die Durchführung des Vertrages erforderlichen Umfang erhoben, bearbeitet, gespeichert und genutzt. Eine Weitergabe an Dritte erfolgt nicht. Der Käufer einer Karte willigt mit dem Kartenkauf hierin ein. Ihr Abonnement Ihr Abonnement 168 Genießen Sie Ihr persönliches Kulturangebot auf Ihrem Stammplatz zum Vorteilspreis. Vom exklusiven Premieren-Abo bis zum spartenübergreifenden Nachmittagsabo bieten wir Ihnen eine große Auswahl für Ihr individuelles Theatervergnügen mit tollen Zusatzangeboten. Unsere Ensembles von Oper, Ballett, Schauspiel und vom Kinder- und Jugendtheater sowie die Dortmunder Philharmoniker freuen sich auf Ihren Besuch. Aktion: Abonnenten werben Abonnenten Wenn Sie als Abonnent des Theater Dortmund uns weiterempfehlen und es zum Abschluss eines neuen Festplatz- oder Wahlabonnements kommt, erhalten Sie als Werber einen Gutschein über zwei Theaterkarten Ihrer Wahl und wir laden Sie auf ein Glas Sekt und Canapés bei unserer Theatergastronomie ein. Der geworbene Abonnent muss hierzu entweder zum ersten Mal ein Abonnement beim Theater Dortmund erwerben oder seit mindestens zwei Spielzeiten keines besessen haben. Eine Barauszahlung der Gutscheine ist nicht möglich und saisonale Abo-Angebote (z.B. Weihnachts-Abos) sind von dieser Aktion ausgeschlossen. Ihre Vorteile als Festplatz-Abonnent 30 % Rabatt auf den regulären Eintrittspreis Ihr persönlicher Stammplatz für Ihre Abonnementvorstellungen Vorverkauf bereits zwei Wochen vor Beginn des regulären Vorverkaufs für die gesamte Spielzeit Umtauschmöglichkeit bis drei Tage vor der Vorstellung je Abo eine zusätzliche reduzierte Karte zum Abopreis am Tag Ihrer Abonnementveranstaltung Ratenzahlung bei Lastschrift-Einzug je Abo 20 % Rabatt bei jeder anderen Vorstellung unter Vorlage des Abo-Ausweises an der Theaterkasse, ausgenommen Gastspiele und Sonderveranstaltungen Einladung zum exklusiven Abotag, der Spielplanvorstellung für Abonnenten Sektempfang und Stückeinführung für Schauspiel-Premieren-Abonnenten im Institut Abo-Plus-System: Rabatt für Vorstellungen anderer teilnehmender Theater unter Vorlage des Abo-Ausweises (s. Seite 170) ETC-Europa-Abo zum Nulltarif (s. Seite 169) Ihre Vorteile als Wahl-Abonnent 25 % Rabatt auf den regulären Eintrittspreis flexible Gestaltung Ihres eigenen Programms: wählen Sie zwischen fünf oder acht Besuchen im Opernhaus, Schauspielhaus und der Philharmonischen Konzerte im Konzerthaus oder dem gemischten Wahl-Abonnement mit je zwei Besuchen in der Oper, im Schauspiel und den Philharmonischen Konzerten Vorverkauf bereits zwei Wochen vor Beginn des regulären Vorverkaufs für die gesamte Spielzeit je Abo 20 % Rabatt bei jeder anderen Vorstellung, ausgenommen Gastspiele und Sonderveranstaltungen Einladung zum exklusiven Abotag, der Spielplanvorstellung für Abonnenten Kostenfreie Zusendung des Monatsprogramms auf Wunsch einsetzt. Als Festplatzabonnent genießen Sie bei Vorstellungen in ETC-Mitgliedstheatern im Ausland freien Eintritt, in Deutschland ist dieser ermäßigt. Zurzeit sind 46 Theater in 25 Ländern Mitglied der ETC. Weitere Informationen zu den ETC-Theatern und ihren Spielplänen erhalten Sie unter www.etc-cte.org und auf der folgenden Seite 170. So erreichen Sie uns: Besucherorganisationen Aboservice für Abonnenten, Besuchergruppen und Die Besucherorganisationen sind langjährige Partner des Theater Dortmund und betreuen Besuchergruppen aus mehr als 100 Gemeinden: Schulen Theaterkarree 1-3 (Bühneneingang) 44137 Dortmund Tel. 02 31 / 50 22 442 Arbeiterbildung: Fax 02 31 / 50 22 443 Freunde & Förderer der KAB Dortmund e.V. Dienstag bis Freitag: 11.00 – 17.00 Uhr Herr Flöper [email protected] Tel. 02 31 / 18 48 154 Allgemeine Ticket- und Servicehotline Bundesbahn-Sozialwerk (BSW): Tel. 02 31 / 50 27 222 Herr Grau Montag bis Samstag: 10.00 – 18.30 Uhr Tel. 02 31 / 22 28 853, www.theaterdo.de [email protected] Das Europa-Abo zum Nulltarif Vermittlungsbüro für Veranstaltungsdienstleistungen und Veranstaltungs-tickets (VVV): EUROPEAN THEATRE CONVENTION Frau Klemke Ein außergewöhnliches Angebot wartet auf unsere Abonnenten: Seit Oktober 2010 ist das Theater Dortmund Mitglied der ETC (European Theatre Convention) - ein europäisches TheaterNetzwerk, das sich für die Zusammenarbeit zwischen europäischen Theatern und für den Austausch junger europäischer Künstler Tel. 02 31 / 53 13 83 Fax 02 31 / 53 13 84 [email protected] 169 Unser Abo-Plus-System und das Europa-Abo Abonnementbedingungen 170 171 Als Festplatz-Abonnent des Theater Dortmund genießen Sie zwei zusätzliche Vorteilsysteme, die Ihnen den Theaterbesuch in anderen Theatern entweder kostengünstiger oder im Fall des Europa-Abos sogar kostenlos ermöglichen. Dafür nehmen Sie einfach Ihre Abo-Karte des Theater Dortmund mit und zeigen diesen beim Kartenkauf vor. Das Abo-Plus-System Theater Bielefeld (10%), Theater Bonn (15%), Staatstheater Braunschweig (20%), Schauspielhaus Bochum (15%), Westfälisches Landestheater Castrop-Rauxel (10%), Schloßtheater Celle (20%), Staatstheater Cottbus (10%), Staatstheater Darmstadt (10%), Grillo Theater Essen (10%), Musiktheater im Revier Gelsenkirchen (10%), Deutsches Theater Göttingen (20%), Deutsches Schauspielhaus Hamburg (15%), Theater Heilbronn (20-25%), Staatstheater Hannover (20%), Badisches Staatstheater Karlsruhe (10%), Theater der Stadt Koblenz (10%), Bühnen der Stadt Köln (20%), Theater Krefeld und Mönchengladbach (10%), Theater Lüneburg (hausüblich), Theater Münster (20%), Theater Oberhausen (20-30%), Theater Osnabrück (10%), Staatstheater Oldenburg (15%), Stadttheater Pforzheim (25%), Hans Otto Theater Potsdam (10%), Saarländisches Staatstheater Saarbrücken (25%), Stadttheater Trier (15%), Theater für Niedersachsen (20%), Landesbühne Niedersachsen Nord in Wilhelmshaven (20%) Das Europa-Abo de Toneelmakerij (Amsterdam), Devlet Tiyatrolari (Ankara), Slovenské Narodné Divadlo (Bratislava), Teatrul National „Marin Sorescu“ - Craiova (Craiova), Théâtre de la Ville d‘Esch (Esch-surAlzette), Teatro Cargo (Genova), Théâtre des Osses - Centre dramatique fribourgeois (Givisiez), Helsingin Kaupunginteatteri (Helsinki), New Drama Theatre Peschersk (Kiew), Kiew Academic Molody Theatre (Kiew), Cantieri Teatrali Koreja, Teatro Stabile d‘Innovazione del Salento (Lecce), Théâtre de Liège (Liège), Slovenian national Drama Theatre (Ljubljana), Svobodnyi Teatr/ Le Théâtre libre de Minsk (Minsk), Les Théâtres de la Ville de Luxembourg (Luxembourg), Slovene National Theatre Maribor (Maribor), Miskolc National Theatre (Miskolc), CDN – Théâtre de la Manufacture (Nancy), Slovensko narodno gledališče Nova Gorica (Nova Gorica), Serbian National Theatre Organisation (Novi Sad), THOC – Cyprus Theatre Organisation (Nicosia), Det Norske Teatret (Oslo), Les Déchargeurs (Paris), Fondazione Teatro Due (Parma), Montenegrin National Theatre (Podgorica), Teatro Metastasio di Prato - Stabile della Toscana (Prato), National Theatre of Kosovo (Prishtina), International theater festival MESS (Sarajevo), Teatri Kombëtar, Teatrul National Timisoara (Timişoara), National Theatre Tirana (Tirana), Centrul Cultural (Tulcea), Zagrebačko Kasalište Mladih (Zagreb), Gradsko Dramsko Kazalište Gavella: City Drama Theatre Gavella (Zagreb), Croatian National Theatre (Zagreb) 1. Der Abschluss eines Abonnements stellt einen rechtsgültigen Vertrag zwischen Ihnen und dem Theater Dortmund dar, für den wir eine schriftliche Bestellung mit einer rechtsverbindlichen Unterschrift benötigen. Die nachstehenden Bedingungen sind Bestandteil dieses Vertrages. lust entstehen. Eine Barauszahlung, auch von Restbeträgen, ist nicht möglich. Der Umtausch-Schein muss innerhalb der laufenden Spielzeit (spätestens bis zum letzten Spieltag) gegen eine Eintrittskarte eingelöst werden, danach verliert er seine Gültigkeit. 2. Die Abonnementkarte – gleichzeitig Eintrittskarte – wird zusammen mit der Rechnung im August zugesandt, ebenso die Wahl-Abonnement-Gutscheine. Das Risiko des Versands trägt der Abonnent. Der Rechnungsbetrag wird zum 1. September per Überweisung fällig. Im Rahmen des SEPALastschrifteinzugs-Verfahrens ist eine Ratenzahlung (1. September/1. Februar) möglich (ausgenommen Wahl-Abonnements). Wertgutscheine können nicht für AbonnementRechnungen berücksichtigt werden. 8. Umtausch-Scheine und Wahl-Abonnement-Gutscheine sind keine Wertgutscheine, pro Eintrittskarte kann nur ein Gutschein eingelöst werden. Für nicht besuchte oder nicht rechtzeitig umgetauschte Vorstellungen sowie für verfallene oder verlorengegangene Umtausch-Scheine und Wahl-Abonnement-Gutscheine leisten wir keinen Ersatz. 3. Wird das Abonnement nicht rechtzeitig bezahlt, ist das Theater berechtigt, dieses anderweitig zu vergeben. Ein Schadensersatzanspruch des Abonnenten besteht nicht. 4. Das Abonnement ist nicht Namensgebunden und auf Dritte übertragbar, der eingetragene Abo-Inhaber bleibt aber Vertragspartner. Ermäßigte Abonnements können nur an Ermäßigungsberechtigte weitergegeben werden, eine Aufzahlung ist nicht möglich. Es kann nur eine Ermäßigung in Anspruch genommen werden. Der gültige Ermäßigungsnachweis ist als Kopie bei Vertragsabschluss vorzulegen. 9. Bei Sonderabos ist der Umtausch einer Vorstellung und die Verlängerung des Abos ausgeschlossen. Als Sonderabos gelten: Kinderabo, Weihnachtsabos, Familienkonzert-Abo, Konzert für junge Leute-Abo, Exklusiv-Abos der Sparkasse, sowie die Volksbühnenabos. 10. Wahl-Abonnement-Gutscheine gelten nur für die Spielzeit und für die Spielstätte, in der sie gekauft werden. Sie gelten nicht für Gastspiele und Sonderveranstaltungen, auch eine Anrechnung ist nicht möglich. 11. Der Verlust Ihrer Abonnementkarte ist dem Abo-Service sofort mitzuteilen. Gegen eine Gebühr von 3,00 € je Karte wird eine Ersatz-Abonnementkarte ausgestellt. 5. Das Theater Dortmund verpflichtet sich, die Abonnementtage einzuhalten. Aus zwingenden betrieblichen Gründen kann jedoch eine Verlegung erfolgen. Bei Ausfall einer Vorstellung durch Streik oder höhere Gewalt wird kein Ersatz geleistet. 12. Personenbezogene Daten werden unter Einhaltung des Datenschutzrechtes in dem für die Durchführung des Vertrages erforderlichen Umfang erhoben, bearbeitet, gespeichert und genutzt. Eine Weitergabe an Dritte erfolgt nicht. Der Abonnent willigt mit der Abonnement-Bestellung hierin ein. 6. Das Theater behält sich das Recht vor, aus zwingenden technischen oder künstlerischen Gründen Titel im Spielplan und somit im Abo-Angebot zu ändern. Sollte der gemietete Platz aus künstlerischen oder technischen Gründen nicht zur Verfügung stehen, behält das Theater sich vor, einen gleichwertigen Ersatzplatz zuzuweisen. Der Ersatzplatz wird per Post vor der jeweiligen Vorstellung zugesendet. 13. Der Vertrag mit dem Theater verlängert sich jeweils um eine weitere Spielzeit zu den in der neuen Spielzeit gültigen Abonnementpreisen und Abonnementbedingungen, wenn der Abo-Inhaber oder das Theater Dortmund nicht schriftlich kündigt. Änderungen jeglicher Art erbitten wir schriftlich. Die Kündigungs- und Änderungsfrist endet jeweils am 15. Juni. Gerichtsstand ist Dortmund. 7. Ein Tausch einer Abo-Vorstellung im Festplatz-Abonnement ist unter Vorlage der Abonnement-Karte bis drei Tage vor der zu tauschenden Vorstellung an der Theaterkasse oder im Abo-Service möglich. Gegen einen Betrag von 3,00 € (erster Umtausch kostenfrei) erhalten Sie einen UmtauschSchein. Die Umtauschgebühr entfällt bei Stückänderung oder Terminverlegung. Beim Wechsel des Stückes, des Wochentages oder des Hauses können Zuzahlungen bzw. Ver- Abonnements Oper Oper Freitag klein Oper Samstag klein Oper Sonntag 19.30 Uhr 19.30 Uhr 18.00 Uhr So, 06.09.2015 Tristan und Isolde 16.00 Uhr Fr, 23.10.2015 Kiss me, Kate Sa, 17.10.2015 Kiss me, Kate So, 20.09.2015 Tristan und Isolde 16.00 Uhr So, 27.09.2015 Kiss me, Kate 18.00 Uhr Fr, 20.11.2015 Sa, 12.12.2015 Hänsel und Gretel 18.00 Uhr So, 25.10.2015 Kiss me, Kate So, 08.11.2015 Hänsel und Gretel 16.00 Uhr Fr, 05.02.2016 La Traviata Sa, 20.02.2016 La Traviata So, 24.01.2016 Rinaldo Sa, 28.11.2015 La Traviata 19.30 Uhr Fr, 13.05.2016 Next to Normal Sa, 30.04.2016 Figaros Hochzeit So, 06.03.2016 La Traviata Oper Premieren 172 Hänsel und Gretel Sa, 09.01.2016 Rinaldo 19.30 Uhr Sa, 05.03.2016 Next to Normal 19.30 Uhr So, 24.04.2016 Peter Grimes Sa, 09.04.2016 Peter Grimes 19.30 Uhr Oper Freitag mittel Oper Samstag mittel So, 22.05.2016 Ronja Räubertochter 16.00 Uhr 19.30 Uhr 19.30 Uhr Fr, 09.10.2015 Kiss me, Kate Sa, 24.10.2015 Der Nussknacker Ballett, 18.00 Uhr Fr, 18.12.2015 Hänsel und Gretel Sa, 14.11.2015 Kiss me, Kate Fr, 15.01.2016 La Traviata Sa, 05.12.2015 Hänsel und Gretel 18.00 Uhr 19.30 Uhr Fr, 19.02.2016 Faust Ballett Sa, 02.01.2016 La Traviata Mi, 02.12.2015 Kiss me, Kate Fr, 15.04.2016 Peter Grimes Sa, 06.02.2016 Rinaldo Mi, 16.12.2015 La Traviata Fr, 03.06.2016 Next to Normal Sa, 28.05.2016 Next to Normal Oper Mittwoch Mi, 27.01.2016 Hänsel und Gretel Mi, 13.04.2016 Next to Normal Mi, 04.05.2016 Peter Grimes Oper Donnerstag Oper Freitag groß Oper Samstag groß 19.30 Uhr 19.30 Uhr Fr, 09.10.2015 Kiss me, Kate Sa, 03.10.2015 Tristan und Isolde 16.00 Uhr Fr, 13.11.2015 Sa, 24.10.2015 Der Nussknacker Ballett, 18.00 Uhr Der Nussknacker Ballett 19.30 Uhr Fr, 18.12.2015 Hänsel und Gretel Sa, 14.11.2015 Kiss me, Kate Do, 01.10.2015 Kiss me, Kate Fr, 15.01.2016 La Traviata Sa, 05.12.2015 Hänsel und Gretel 18.00 Uhr Do, 18.02.2016 Rinaldo Fr, 29.01.2016 Rinaldo Sa, 02.01.2016 La Traviata Do, 31.03.2016 La Traviata Fr, 19.02.2016 Faust Ballett Sa, 06.02.2016 Rinaldo Do, 21.04.2016 Next to Normal Fr, 15.04.2016 Peter Grimes Sa, 28.05.2016 Next to Normal Do, 26.05.2016 Ronja Räubertochter 16.00 Uhr Fr, 03.06.2016 Next to Normal Sa, 18.06.2016 Stepping Future Ballett Ein Abonnement ist nicht nur die einfachste Art, sich sein Theaterprogramm für eine komplette Spielzeit zu sichern. Sie genießen als unser Premium-Kunde damit auch eine große Reihe weiterer Vorteile (siehe S. 168). In unserer Zusammenstellung auf den nächsten Seiten haben wir übersichtlich, nach Sparten sortiert, alle Abonnements für Sie aufgelistet. Hier finden Sie auch gemischte Abonnements. Wir wünschen Ihnen viel Spaß bei der Auswahl Ihres Wunsch-Abonnements. 173 Abonnements Gemischte Ballett Abonnements Ballett Premieren 174 19.30 Uhr Theater Woche Theater Sonntag Abend 19.30 Uhr 18.00 Uhr So, 18.10.2015 Der Nussknacker 18.00 Uhr Mi, 11.11.2015 Sa, 13.02.2016 Faust Mi, 16.12.2015 La Traviata Oper Eine Familie Schauspiel Sternstunden 175 So, 20.09.2015 Tristan und Isolde Oper, 16.00 Uhr So, 01.11.2015 Kiss me, Kate Oper, 18.00 Uhr So, 25.10.2015 2099 Schauspiel Fr, 11.12.2015 La Traviata Oper, 19.30 Uhr Do, 28.04.2016 Stepping Future Mi, 13.01.2016 2099 Schauspiel So, 13.12.2015 DIE SHOW Schauspiel, 19.30 Uhr Sa, 23.01.2016 Der Nussknacker Ballett, 18.00 Uhr Plus ein Termin nach Wahl Mi, 13.04.2016 Next to Normal Oper So, 31.01.2016 Eine Familie Schauspiel So, 17.04.2016 Tristan und Isolde Oper, 16.00 Uhr Mi, 04.05.2016 Peter Grimes Oper So, 06.03.2016 La Traviata Oper So, 15.05.2016 Peter Grimes Oper, 18.00 Uhr Ballett Wochenende So, 24.04.2016 Peter Grimes Oper 18.00 Uhr Theater Wochenende So, 13.09.2015 Ballettgala XXII 19.30 Uhr So, 13.12.2015 Der Nussknacker Sa, 10.10.2015 DIE SHOW Schauspiel So, 01.05.2016 Faust Sa, 14.11.2015 Kiss me, Kate Oper So, 03.07.2016 Stepping Future Sa, 23.01.2016 Eine Familie Schauspiel Sa, 27.02.2016 Drei Farben: Tanz Ballett Sa, 28.05.2016 Next to Normal Oper Ballett Woche 19.30 Uhr Do, 17.12.2015 Der Nussknacker Theater Sonntag Nachmittag Do, 05.05.2016 Stepping Future 18.00 Uhr 15.00 Uhr Fr, 01.07.2016 Faust So, 27.09.2015 Die Möglichkeit einer Insel Schauspiel Plus ein Termin nach Wahl So, 15.11.2015 Hänsel und Gretel Oper So, 20.12.2015 Eine Familie Schauspiel So, 24.01.2016 DIE SHOW Schauspiel So, 20.03.2016 Kiss me, Kate Oper So, 12.06.2016 Peter Grimes Oper Preise Gemischte Abonnements Preisgruppen II III IV V Theater Sonntag Nachmittag 6 Vorstellungen 153,00 127,80 117,30 92,10 64,80 Theater Sonntag Abend 6 Vorstellungen 153,00 127,80 117,30 92,10 64,80 Theater Woche 5 Vorstellungen 115,60 104,40 90,40 68,70 43,50 Theater Wochenende 5 Vorstellungen 136,60 112,80 103,00 79,20 54,00 Wahl-Abo 3 Spielstätten 6 Gutscheine 172,50 150,00 135,00 111,00 82,50 138,00 124,00 89,00 54,00 Sternstunden 5 Vorstellungen I 173,00 Saalplan Opernhaus Preise Oper und Ballett Preisgruppen I II Orchestersessel Sperrsitz Reihe 1-6 Reihe 7-15 Sperrsitz Reihe 16 III Parkett Reihe 17-25 1. Logenrang V IV 2. Logenrang links und rechts Mitte Reihe 1-2 176 Einzelpreise Preise A* 39,00 35,00 29,00 20,00 Preise B* 49,00 39,00 35,00 25,00 Jesus Christ Superstar 55,00 45,00 39,00 29,00 Premiere 59,00 49,00 45,00 35,00 Ballettgala 65,00 55,00 49,00 39,00 2. Logenrang Mitte Reihe 3 10,00 15,00 20,00 20,00 20,00 Bühne (EG) * Regelpreis Montag bis Donnerstag (Preise A) und Regelpreis für Vorstellungen an Feiertagen und Freitag bis Sonntag (Preise B) Abopreise Oper Premieren 8 Vorstellungen Oper Mittwoch 5 Vorstellungen Oper Donnerstag 5 Vorstellungen Oper Freitag klein, 4 Vorstellungen mittel, 6 Vorstellungen groß, 8 Vorstellungen Oper Samstag klein, 4 Vorstellungen mittel, 6 Vorstellungen groß, 8 Vorstellungen Oper Sonntag 5 Vorstellungen Ballett Premieren 3 Vorstellungen plus ein Termin nach Wahl Ballett Wochenende 4 Vorstellungen Ballett Woche 3 Vorstellungen plus ein Termin nach Wahl Wahl-Abo 5 Vorstellungen Wahl-Abo 8 Vorstellungen 299,20 250,20 230,60 181,60 108,10 138,00 124,00 103,00 71,50 36,50 (EG) 118,40 107,20 90,40 65,20 37,20 138,40 207,60 276,80 110,40 165,60 220,80 99,20 148,80 198,40 71,20 106,80 142,40 43,20 64,80 86,40 138,40 207,60 276,80 110,40 165,60 220,80 99,20 148,80 198,40 71,20 106,80 142,40 43,20 64,80 86,40 173,00 138,00 124,00 89,00 54,00 (1. OG) 166,40 138,40 127,20 99,20 (1. OG) 57,20 121,60 109,00 81,00 46,70 124,40 109,00 93,60 67,70 36,20 185,00 147,50 132,50 95,00 57,50 296,00 236,00 212,00 152,00 92,00 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 30 61 Orchestersessel 93 links 122 152 183 Sperrsitz links 215 248 282 317 353 390 428 467 507 01 31 Orchestersessel 62 rechts 94 123 153 Sperrsitz rechts 184 216 249 283 318 354 391 429 468 508 549 548 588 589 625 626 659 660 691 690 720 Parkett links 721 748 747 773 797 816 1. Logenrang links 01 02 03 04 05 06 07 08 873 879 885 892 898 905 911 918 Silvester Preise auf Nachfrage Preise für Einzeltickets verstehen sich inkl. 15% Servicegebühr und 1,00 € Systemgebühr. Beim Erwerb von Karten über externe Vorverkaufsstellen können abweichende Gebühren erhoben werden. Alle Preise in Euro. 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 1. Logenrang rechts 822 828 834 841 847 854 860 867 868 874 880 886 893 899 906 912 01 02 03 940 960 974 933 1162 932 953 1166 1165 952 970 1170 1169 969 927 1161 926 949 1164 1163 948 966 1168 1167 965 817 823 829 835 842 848 855 861 919 941 961 2. Logenrang links Oper für junges Publikum Junge Oper Erwachsene 11,00 (Einheitspreis) ermäßigt 6,00 Parkett rechts 774 796 01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 01 02 03 04 05 06 07 08 (EG) (EG) (1. OG) (1. OG) 1. Logenrang Mitte (2. OG) 149,60 01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 (2. OG) 01 02 03 04 05 06 07 08 01 02 03 1039 1046 1053 1052 1060 1067 1066 1074 1082 1081 1090 01 02 03 (2. OG) 2. Logenrang rechts 1033 1040 1047 1054 1061 1068 1075 1083 2. Logenrang Mitte 981 988 995 1002 1009 1016 1024 1032 1116 1115 1141 1092 1091 1117 1160 1142 975 982 990 989 996 1004 1003 1010 1018 1017 1025 01 02 03 04 05 06 07 08 01 02 03 (2. OG) Preise und Abonnements Philharmoniker Saalplan Konzerthaus 1. Balkon links 1. Balkon rechts 02 2. Balkon links 178 Preisgruppen I II III IV V VI 02 Einzelpreise Philharmonische Konzerte (und Neujahrskonzert) Konzerte Wiener Klassik Stummfilmkonzert 01 42,00 Einheitspreis Einheitspreis Abopreise Philharmonische Konzerte Dienstag groß 10 Konzerte Mittwoch groß 10 Konzerte Dienstag klein eins * 5 Konzerte Dienstag klein zwei ** 5 Konzerte Mittwoch klein eins * 5 Konzerte Mittwoch klein zwei ** 5 Konzerte 297,00 39,00 34,00 30,00 24,00 19,00 241,00 213,00 171,00 136,00 01 02 01 05 04 03 02 01 01 01 5 Konzerte Wahl-Abo 8 Konzerte 04 20 23 23 23 23 23 01 05 04 03 02 01 01 01 02 01 01 Podium 20,00 18,00 276,00 links 15 297,00 276,00 241,00 213,00 171,00 136,00 148,50 138,00 120,50 106,50 85,50 68,00 148,50 138,00 120,50 106,50 85,50 68,00 148,50 138,00 120,50 106,50 85,50 68,00 148,50 138,00 120,50 106,50 85,50 68,00 158,75 147,50 128,75 113,75 91,25 72,50 254,00 236,00 206,00 182,00 146,00 116,00 19 01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 22 18 20 23 19 16 29 37 40 36 38 Kammerkonzerte Einheitspreis20,00 Familienkonzerte Einheitspreis 7,00 Konzerte für junge Leute Einheitspreis 9,00 Abopreis 71,50 5 Konzerte Abopreis 28,00 4 Konzerte Abopreis 3 Konzerte Babykonzerte Erwachsene 5,00 (Karten für Kinder kostenlos) Sitzkissenkonzerte Einheitspreis 5,00 Kaffeehauskonzerte Einheitspreis 5,00 Parkett rechts 01 01 01 01 01 01 01 01 01 01 01 01 01 01 01 01 01 01 01 01 01 01 01 01 01 01 30 30 30 30 30 30 30 30 30 30 30 30 30 30 30 30 30 30 30 30 30 30 30 30 30 30 15 01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 22 19 23 2. Balkon Mitte links 01 02 03 04 05 45 29 36 40 46 30 25 26 25 01 01 01 28 01 01 02 03 04 05 Galerie links 51 01 02 02 02 01 01 01 01 09 09 09 09 09 09 10 Galerie Mitte links 30 46 02 01 02 03 04 05 06 38 45 01 01 37 2. Balkon Mitte rechts 01 51 40 20 16 37 41 21,60 19 18 41 37 30 02 Alle Preise in Euro. 01 01 01 01 01 01 * 1.,3.,5.,7.,9. Konzert ** 2.,4.,6.,8.,10. Konzert Wahl-Abo 2. Balkon rechts 01 Chorempore 28 Galerie Mitte rechts 36 17 29 10 10 10 10 12 17 17 17 20 01 02 03 04 05 06 40 01 02 Galerie rechts Abonnements Schauspiel Schauspiel Premieren* Schauspiel Freitag eins* Schauspiel Samstag klein/groß* 19.30 Uhr 19.30 Uhr So, 23.08.2015 DIE SHOW Fr, 30.10.2015 Eine Familie Sa, 29.08.2015 DIE SHOW Sa, 07.11.2015 180 19.30 Uhr DIE SHOW 181 Sa, 19.09.2015 2099 Fr, 27.11.2015 Sa, 24.10.2015 Eine Familie Fr, 08.01.2016 2099 Sa, 09.01.2016 Eine Familie 2099 Schauspiel Mittwoch* Schauspiel Freitag zwei* Schauspiel Sonntag* 19.30 Uhr 19.30 Uhr 18.00 Uhr Mi, 30.09.2015 DIE SHOW Fr, 13.11.2015 2099 So, 13.09.2015 DIE SHOW Mi, 28.10.2015 2099 Fr, 18.12.2015 Eine Familie So, 18.10.2015 2099 Mi, 16.12.2015 Eine Familie Fr, 15.01.2016 DIE SHOW So, 22.11.2015 Eine Familie Schauspiel Donnerstag* Schauspiel Studio* 19.30 Uhr 20.00 Uhr Do, 01.10.2015 2099 Fr, 11.09.2015 Do, 12.11.2015 Fr, 30.10.2015 Besessen DIE SHOW Do, 14.01.2016 Eine Familie Glückliche Tage Do, 17.12.2015 Das Maschinengewehr Gottes * Liebe Freunde des Schauspiels, für diese Spielzeit können wir Ihnen auf Grund geplanter Sanierungsmaßnahmen leider nur drei Termine im Schauspielhaus anbieten. Weitere Informationen erhalten Sie auf S. 106. Mit dem Kauf eines Schauspiel-Festplatz-Abonnements erwerben Sie zusätzlich das Recht, in der Spielzeit 2015/16 Karten für weitere Vorstellungen des Schauspiel Dortmund mit einem Abonnement-Rabatt von 30 % zu erhalten. Preise Schauspiel Preisgruppen 182 I Saalplan Schauspielhaus II Parkett Reihe 1-3 u. 8 Parkett Reihe 4-7 III Parkett Reihe 9-14 Schauspiel Regelpreise 23,00 21,00 20,00 Premierenpreise 33,00 31,00 29,00 IV Balkon Reihe 1-6 V Balkon Reihe 7-9 VI Balkon Reihe 10 Bühne 18,00 26,00 15,00 22,00 9,00 12,00 und musikalische Produktionen Abopreise Schauspiel Premieren 70,20 66,00 61,80 55,50 47,10 26,10 49,20 45,00 42,90 38,70 32,40 19,80 49,20 45,00 42,90 38,70 32,40 19,80 49,20 45,00 42,90 38,70 32,40 19,80 49,20 45,00 42,90 38,70 32,40 19,80 49,20 45,00 42,90 38,70 32,40 19,80 49,20 45,00 42,90 38,70 32,40 19,80 87,50 80,00 76,25 68,75 57,50 35,00 140,00 128,00 122,00 110,00 92,00 56,00 3 Vorstellungen* Schauspiel Mittwoch 3 Vorstellungen* Schauspiel Donnerstag 3 Vorstellungen* Schauspiel Freitag eins 3 Vorstellungen* Schauspiel Freitag zwei 3 Vorstellungen* Schauspiel Samstag klein/groß 3 Vorstellungen* Schauspiel Sonntag 3 Vorstellungen* Wahl-Abo 5 Vorstellungen Wahl-Abo 8 Vorstellungen Schauspiel Studio 3 Vorstellungen* Parkett Balkon 1. OG 32,40 Studio Erwachsene Ermäßigt Einheitspreise 15,00 10,00 Premierenpreise 19,00 12,50 Sondervorstellungen Preise werden zum Vorverkaufsstart bekannt gegeben *Mit dem Kauf eines Schauspiel-Festplatz-Abonnements erwerben Sie zusätzlich das Recht, in der Spielzeit 2015/16 Karten für weitere Vorstellungen des Schauspiel Dortmund mit einem Abonnement-Rabatt von 30 % zu erhalten. Silvester gelten Sonderpreise (Preise auf Nachfrage). Preise für Einzeltickets verstehen sich inkl.15% Servicegebühr und 1,00 € Systemgebühr. Beim Erwerb von Karten über externe Vorverkaufsstellen können abweichende Gebühren erhoben werden. Alle Preise in Euro. Balkon Preise KJT 184 KJT Kinderpreis Jugendliche ab 15 Jahren, Erwachsene Sckelly 5,00 7,00 4,00 Sonderveranstaltungen (z. B. Weihnachtsproduktionen) Kinderpreis, Theatercard-Inhaber Erwachsene 6,00 11,00 Preise für Einzeltickets verstehen sich inkl.15% Servicegebühr und 1,00 Euro Systemgebühr. Beim Erwerb von Karten über externe Vorverkaufsstellen können abweichende Gebühren erhoben werden. Service für Besuchergruppen Wir beraten und unterstützen Sie, maßgeschneiderte Angebote und Pakete für Ihren Besuch mit der Gruppe im Theater Dortmund zu schnüren. 185 Theaterfahrten Reiseveranstalter Partner des Theater Dortmund bieten Theaterfahrten aus vielen Orten des Umlands an. Wenn Sie Interesse daran haben, stellen wir gern den Kontakt her. Natürlich helfen wir Ihnen auch bei der Organisation, wenn Sie selbst Theaterfahrten anbieten möchten. Ihr Geschäft bringt es mit sich, dass Sie ganz besondere Ansprüche stellen müssen. Gleich ob Sie nur gelegentlich Besuche bei uns anbieten möchten oder ob Sie ein regelmäßiges Angebot planen – wir stellen uns auf Sie ein. Auf Wunsch beraten wir Sie auch bei der Auswahl weiterer Angebote in Dortmund und der Region. Alle Preise in Euro. Erwachsenenbildung Volkshochschulen und andere Einrichtungen der Erwachsenenbildung beraten wir dabei, wie Sie Theaterbesuche schlüssig in Ihrem Programm unterbringen können. Wir vermitteln und organisieren für Sie ergänzende Angebote zum Vorstellungsbesuch, wie z.B. Probeneinblicke oder Hintergrundgespräche. Vereine und Chöre Ballett- und Musikschulen Theaterbesuche sind bestens geeignet, um für Kunden und Mitarbeiter Ihres Unternehmens die Begegnung in entspannter Atmosphäre zu ermöglichen. Wir beraten Sie in allen Fragen rund um den Theaterbesuch und organisieren für Sie ein passendes Zusatzangebot, beispielsweise einen exklusiven Pausenempfang. Ihre wertvolle Nachwuchsarbeit unterstützen wir gerne mit attraktiven Konditionen für den Vorstellungsbesuch. Unsere Theaterpädagoginnen bieten spannende Ergänzungen an. Nach Absprache sind auch Probeneinblicke oder ein Besuch des Aufwärmtrainings unserer Ballettcompagnie möglich. Melden Sie sich, wenn Sie regelmäßig Angebote erhalten möchten. Kulturbüros Gerne unterstützen und beraten wir Sie dabei, Ihr Kulturangebot vor Ort um attraktive Theaterfahrten zu ergänzen. Wir helfen Ihnen auch gerne dabei, die gemeinsamen Veranstaltungen zu bewerben. Ein Theaterbesuch kann im Vereinsleben einen besonderen Höhepunkt bilden. Wir helfen Ihnen dabei, das passende Stück zu finden und geben Ihnen Tipps für die weitere Gestaltung des Ausflugs. Firmen Theater Dortmund Service Gruppen/Firmen Philipp Jüttner und Claudia Bender Tel. 0231/50 27 680 [email protected] Sponsoring und Spenden Ansprechpartner im Theater 186 Dortmund: Thomas J. Rink Direktor Sonderprojekte und Sponsoring 0231/50 22 092 oder 0151/14 66 51 70 [email protected] Theater Dortmund Theaterkarree 1-3 44137 Dortmund Das Spendenkonto des Theater Dortmund lautet: Sparkasse Dortmund IBAN DE32 4405 0199 0001 0500 60 SWIFT-BIC DORTDE33XXX Fünf künstlerische Sparten vereint das Theater Dortmund – fünf spannende Kunstformen, die Sie in jeder Spielzeit aufs Neue begeistern und Jahr für Jahr Träume auf die Bühne und zum Klingen bringen. Vieles davon lässt sich ohne fremde Hilfe und Zusammenarbeit nicht bewerkstelligen. Deshalb ist es wichtig, hier am Theater Kontakte zu knüpfen mit Ihnen und mit allen Freunden des Theaters, die interessiert sind, unser großes Engagement zu fördern und zu unterstützen: nicht nur, aber auch in finanzieller Hinsicht. Durch Ihre Hilfe ist es uns möglich, aufwändige Werke zu inszenieren, Kinder- und Jugendarbeit zu leisten und ansprechende Publikationen zu veröffentlichen. Thomas Rink hält diese Fäden hier am Theater Dortmund in der Hand und verbindet so, was zusammengehört: Ihre Begeisterung und unser Können, denn Könner brauchen Gönner. Bei allen Fragen zum Thema Sponsoring und Spenden freuen wir uns über Ihre Kontaktaufnahme. Bitte geben Sie als Verwendungszweck eine Sparte des Theater Dortmund an: ‚Spende Oper’ ‚Spende Ballett’ ‚Spende Schauspiel’ ‚Spende Orchester’ ‚Spende Kinder- und Jugendtheater’ oder unterstützen Sie uns mit einer ‚Spende Theater insgesamt’ Interessant für Sie: Bei Spenden bis zu 200 € akzeptiert das Finanzamt den Überweisungsträger als Beleg für Ihre Steuererklärung. Gerne stellen wir Ihnen für darüber hinausgehende Spenden eine Zuwendungsbescheinigung aus. Für diesen Fall senden Sie uns bitte Ihre vollständige Anschrift zu. Chorakademie Weit über die Grenzen Dortmunds sind die Ensembles der 2002 gegründeten Chorakademie mittlerweile bekannt. Mit rund 1000 jungen Sängerinnen und Sängern ab einem Alter von sechs Jahren in insgesamt 30 Chören bedient die Singschule ein breites Spektrum der klassischen Chorliteratur und ist somit häufig die erste Anlaufstelle für die großen Theater und Opernhäuser. So waren beispielsweise Solisten des Knabenchores der Chorakademie im Jahr 2014 an der Produktion der Zauberflöte beim weltberühmten Opern-Festival in Aix-en-Provence beteiligt. Auch sangen sie die besonders anspruchsvolle Partie des Waldvogels in der Oper Siegfried in De Nederlandse Opera Amsterdam. Ebenfalls überzeugen konnte der Opern-Kinderchor der Chorakademie mit zahlreichen, erfolgreichen Aufführungen der Kinderoper Brundibár von Hans Krása (zu deutsch: „Die Hummel“) im Ruhrgebiet. Die Chorakademie Dortmund versteht sich als Vermittler klassischer Musik mit dem Bestreben, Kinder und Jugendliche für das Singen zu begeistern. Die jungen Sängerinnen und Sänger sind talentiert, hochmotiviert und gewinnen somit ganz selbstverständlich auch ihre Familien, Freunde und Schulkameraden für klassische Musik. Seit der Spielzeit 1997/98 besteht das freundschaftliche Band zwischen dem Theater Dortmund und der Chorakademie. Nähere Informationen erhalten Sie im Internet unter: www.chorakademie.de. Chorakademie Dortmund Reinoldistr. 7-9 44135 Dortmund 0231/39 98 050 [email protected] 187 Theater 3.0 Ansprechpartner: 188 Theater Dortmund/Oper/Ballett/ Junge Oper Michaela Schloemann [email protected] Dortmunder Philharmoniker Anneliese Schürer [email protected] Schauspiel/KJT Laura Sander [email protected] 2 Millionen Suchanfragen bei Google, 204 Millionen versendete Emails, 41.000 Posts und 1,8 Millionen Likes auf Facebook sowie 278.000 Tweets bei Twitter. Das und noch viel mehr passiert weltweit im Internet - in nur einer Minute. Die digitale Revolution hat unsere Gesellschaft schnell und nachhaltig verändert - und tut es tagtäglich. Wir leben anders, arbeiten anders, konsumieren und kommunizieren anders als noch vor 15 Jahren. Wir sind längst Teil einer digitalen Gesellschaft. „Das Theater“, so formulierte es der Theaterwissenschaftler Ulf Schmidt 2014, „ist ein außermedialer Ort, der Mediales und Technisches in sich aufnehmen und reflektieren kann.“ Am Theater Dortmund nutzen wir daher die digitale Medien in vielfältiger Form: für Informationen, Dialog, Reflexion und Interaktion. Denn „in keiner Kunst ist das interaktive Moment so zentral wie im Theater“ (Anne Peter, nachtkritik.de). Wir zeigen Ihnen in unseren Social Media-Kanälen und auf unseren Blogs unsere facettenreiche Arbeitswelt – und fordern und fördern Ihre Beteiligung am Theaterschaffungsprozess: vom interaktiven Austausch, über Tweet-ups bis zur Beeinflussung des Bühnengeschehens mit dem Smartphone. Wir freuen uns auf den (digitalen) Austausch! #Facebook facebook.com/theaterdo facebook.com/ dortmunderphilharmoniker facebook.com/ schauspieldortmund facebook.com/kjtdortmund facebook.com/ jungeoperdortmund Lust auf tolle Fotos von der Premiere oder dem Konzert am Vorabend? Auf spannende Videoeinblicke in die Arbeit der Kostümabteilung? Auf hautnahe Eindrücke aus der aktuellen Probe? Oder auf amüsante Zwischenfälle aus unserem Arbeitsalltag? Dann sind Sie auf der Kommunikations- und Unterhaltungsplattform Facebook genau richtig. Werden Sie unser Fan! #Twitter twitter.com/theaterdortmund twitter.com/doklassik twitter.com/schauspieldo Kurz, knackig, aktuell. In 140 Zeichen erhalten Sie kompakt verpackt Informationen zum tagesaktuellen Proben-, Bühnen- und Konzertgeschehen. Folgen Sie uns auf Twitter! #YouTube youtube.com/theaterdortmund Bewegte und bewegende Bilder von unserem umfangreichen Programm in Form von kurzen Trailern, Einführungen, Probenreportagen oder Mitschnitten von Diskussionen und Veranstaltungen präsentieren wir Ihnen in unseren YouTube-Kanälen. Lassen Sie sich verzaubern, anregen und unterhalten. #Blogs Auf unseren Blogs, den virtuellen Tagebüchern, verfolgen Sie die Probenprozesse und Gedankengänge unserer Künstler. Wir fassen spannende Hintergrundinfos zu Stücken, Choreografien und Konzerten für Sie zusammen, geben Diskussions- und Denkanstöße und Einführungen in unsere Inszenierungen und Konzerte. Unsere Tagebücher offenbaren ihre Hintergrund-Informationen rund um die Uhr – unverschlossen ;-) #Hashtags Damit Sie in der virtuellen Informationsflut die gewünschten Informationen zu einem Thema mit einem Klick finden, erlebt die gute alte Raute-Taste eine Renaissance. Als Hashtag in Verbindung mit einem beschreibenden Begriff wird sie in Posts und Tweets auf Facebook und Twitter zum Schlagwort. So finden Sie, wenn Sie z.B. nach #theatertwitter suchen, alle Informationen und Inhalte rund um unsere Tweet-ups. Die Hashtags zu unseren Inszenierungen und Konzerten für die Spielzeit 2015/16 finden Sie auf der jeweiligen Seite zum Stück. #theatertwitter - #livetwitter Erleben Sie das Bühnen- und Konzertgeschehen hautnah auf Twitter mit, wenn wir beim #theatertwitter für Sie direkt aus einer Probe oder Aufführung twittern. Und beim #theatertwitter sind Sie gefragt! Wir laden Sie in regelmäßigen Abständen herzlich ein, bei einem Tweet-up gemeinsam mit uns über das Geschehen auf, vor und hinter der Bühne zu berichten. youtube.com/ballettdortmund youtube.com/ schauspieldortmund bit.ly/DoPhil opernhausblog.de doklassik.de blog.schauspieldortmund.de #Kurz-URLs Im Spielzeitheft finden Sie neben den Informationen zu Inszenierungen und Konzerten eine Kurz-URL, die mit www.tdo.li beginnt und ein direkter Link zur entsprechenden Stücke- oder Konzertseite auf www.theaterdo.de ist. Hier finden Sie im Verlauf der Spielzeit aktuelle Informationen, Termine, Bilder und Videos. 189 Theater- und Konzertfreunde Dortmund e. V. 190 Theater- und Konzertfreunde Dortmund e. V. Tel. 0231/13 52 335 www.theaterundkonzert Die Theater- und Konzertfreunde Dortmund sind mit rund 1.400 Mitgliedern einer der stärksten aktiven Vereine in Deutschland und fördern das kulturelle Leben der Stadt Dortmund durch Unterstützung von Produktionen aller Sparten des Theater Dortmund und des Konzerthauses. freunde.de Leistungen des Vereins Kulturförderung Verleihung des Förderpreises „Der Bajazzo“ Opernball, Galakonzert, Adventskonzert Einführungsmatineen Begegnungen mit Künstlern Blick hinter die Kulissen Exklusive Kulturreisen, Museums- und Ausstellungsbesuche Vorteile der Mitgliedschaft Ermäßigte Eintrittskarten Bevorzugter Bezug von Karten für viele Veranstaltungen Kostenfreier Kartenservice Informationen zu Veranstaltungen des Theater Dortmund, Konzerthauses und des Vereins und vieles andere mehr Bei uns lernen sich Menschen kennen, die Freude am Theater und Liebe zur Kunst haben. Wir sind Ihre Stimme in Fragen der Kunst und Kultur. Machen Sie mit, werden Sie Mitglied. Ballettfreunde Dortmund e. V. Sie haben Ihre Freude an den erfolgreichen Darbietungen des Ballett Dortmund? Sie können an diesem Erfolg teilhaben – als Mitglied des Fördervereins Ballettfreunde Dortmund e. V. leisten Sie einen wichtigen Beitrag zur Weiterentwicklung des Ballett Dortmund und haben zugleich die Möglichkeit, die Ballettcompagnie bei Training und Proben aus nächster Nähe kennenzulernen. Im Rahmen unserer Werkstattgespräche im attraktiven Ballettzentrum Westfalen erhalten Sie, im Dialog mit Ballettleitung und Künstlern, interessante Einblicke in die Ballettprogrammgestaltung, in die Entstehungsgeschichte von Choreographien und in deren Umsetzung in tänzerische Ausdrucksformen. Ballettfreunde Dortmund e. V. Ballettzentrum Westfalen Florianstr.2 44139 Dortmund Mitglieder-Service Tel. 02304/78 92 20 [email protected] Mitgliedsbeiträge (pro Jahr): Einzelmitgliedschaft Die Ballettfreunde Dortmund haben es sich zur Aufgabe gemacht, das Ballett Dortmund in materieller und ideeller Weise zu unterstützen, damit es auch in den Zeiten immer knapper werdender öffentlicher Finanzzuschüsse sein hohes künstlerisches Niveau weiter entwickeln kann. 40,00 € Wenn dieses Ziel auch Ihr Anliegen ist, dann kommen Sie zu uns und unterstützen durch Ihre Mitgliedschaft in unserem Förderverein das Ballett Dortmund. Firmenmitgliedschaft Als Dank werden Sie folgende Vorteile genießen: exklusive Veranstaltungen und Führungen Besuche der Proben und des Trainings direkter Kontakt zu den Künstlern Vorabinformationen zu den Inszenierungen 10% Rabatt beim Kartenkauf für Ballett-Vorstellungen exklusive Betreuung durch den Mitglieder-Service aktuelle Informationen zum Ballettgeschehen durch unsere Mitgliederbroschüren „pro Dortmund Ballett“ Partnermitgliedschaft 60,00 € € € Schüler und Studenten 20,00 € € Fördermitgliedschaft 150,00 € €€ (individuelle Vereinbarung) www.ballettfreundedortmund.de 191 192 Geschäftsstelle: Stettiner Straße 3 58455 Witten Tel. 02302/86 50 0 (Prof. Dr. Reinhold Necker) Der Richard-Wagner-Verband Dortmund e. V. ist Mitglied im Richard-Wagner-Verband Inter- national e. V. Jahresbeitrag 35,00 € Doppelmitgliedschaft60,00 € Fordern Sie Unterlagen an: Richard-Wagner-Verband Dortmund e. V. Stettiner Straße 3 58455 Witten Besuchen Sie uns unter: www.rwv-dortmund.de Der Richard Wagner-Verband Dortmund e. V. Dortmunder für ihr Schauspiel Verein der Freunde des Das Schaffen Richard Wagners und die Förderung junger Musiker stehen im Mittelpunkt des Interesses. Der Dortmunder Richard Wagner-Verband bietet Ihnen ein vielfältiges kulturelles Veranstaltungsangebot wie Konzertveranstaltungen, Liederabende, Vorträge, Gespräche und Diskussionen, Autorenlesungen, Theaterfahrten, Studienreisen und Besichtigungen. Wir unterstützen die von Richard Wagner gegründete Stipendienstiftung und schicken jährlich vier begabte junge Künstler zum Besuch der Festspiele nach Bayreuth. In unserem Verband finden Sie eine kunstbegeisterte Gemeinschaft, die sich über Themen aus Musik und Theater austauscht. Sie möchten sich engagieren für ein attraktives und abwechslungsreiches Programm von Schauspiel und KJT in Dortmund? Dabei ganz nah dran sein am Geschehen? Und exklusive Vorzüge und Einblicke erhalten? Dann werden Sie Mitglied im Verein Dortmunder für Ihr Schauspiel! Seit bereits mehr als 30 Jahren besteht der Verein Dortmunder für ihr Schauspiel, gegründet als Bürgerinitiative gegen die geplante Schließung des Dortmunder Schauspiels. Heute versteht er sich als Sprachrohr, Multiplikator und Förderer des gesamten Dortmunder Sprechtheaters. Durch die aktive Förderung verschiedenster Projekte aus Spenden und Vereinsbeiträgen wurde der Verein zu einer wichtigen Unterstützung für Schauspiel und KJT. Als Mitglied kommen Sie in den Genuss zahlreicher Vorzüge und erleben exklusive Einblicke in die Welt des Theaters: Probenbesuche, Einführungen oder Nachgespräche mit Schauspielern und Theatermachern, sowie Blicke hinter die Kulissen der Bretter, die die Welt bedeuten. Darüber hinaus bieten wir regelmäßig an: Wollen Sie nicht auch als Mitglied unseres Verbandes die vielseitigen Angebote nutzen und gleichzeitig und gleichzeitig junge Sänger und Musiker unterstützen?“ Seit 2015 verbindet den Richard Wagner-Verband Dortmund und die Oper Dortmund eine noch engere Beziehung, in dessen Rahmen regelmäßige Matineen im Opernfoyer stattfinden. Informationen hierzu werden im Monatsspielplan des Theater Dortmund oder auf der Homepage veröffentlicht. Dortmunder Schauspiels e.V. Interessante Theaterabende, auch außerhalb Dortmunds Besuche weiterer kultureller Veranstaltungen Theaterreisen Regelmäßige Mitteilungen über Veranstaltungen und Aktionen Engagieren auch Sie sich für das Dortmunder Sprechtheater, werden Sie Mitglied im Verein Dortmunder für ihr Schauspiel und kommen Sie in den Genuss ganz besonderer Vorteile! Aktuelle Informationen auf unserer Homepage: www.dortmunder-fuer-ihrschauspiel.de Vorsitzender: Heinz Dingerdissen Dortmunder für ihr Schauspiel Verein der Freunde des Dortmunder Schauspiels e.V. Droste-Hülshoff-Straße 6 44141 Dortmund Tel. 0231/41 10 78 [email protected] Der Mitgliedsbeitrag beträgt 24,00 € pro Jahr. Schüler und Studenten zahlen den ermäßigten Beitrag von 12,00 € 193 Förderverein Kinderoper Dortmund e. V. 194 Förderverein Kinderoper Dortmund e. V. c/o DSW21 Frau Eva Blankenberg Deggingstraße 40 44141 Dortmund Wer als junger Mensch einmal Oper unmittelbar erleben oder gar bei einer Aufführung mitwirken konnte, den lässt sie nicht mehr los. Denn Oper ist als Verbindung von Musik, Gesang, Szene und Dekoration eine faszinierende Kunstform, die alle Sinne anspricht. Tel. 02 31 / 9 55 27 82 [email protected] Der Förderverein Kinderoper Dortmund e. V. wurde im September 2005 gegründet und sieht seine Aufgabe darin, die musikalische und musiktheatralische Nachwuchsbildung in Dortmund ideell und materiell zu unterstützen. Erstes Ziel war die Errichtung einer eigenen Spielstätte. Dies ist mit Hilfe von vielen Spendern erreicht worden, so dass die Kinderoper am 5. Mai 2008 eröffnet werden konnte. Seit der Intendanz von Jens-Daniel Herzog wurde sie in Junge Oper Dortmund umbenannt. Der Förderverein hat diese Namensänderung für sich nicht nachvollzogen, setzt sich aber weiterhin für die Belange der Jungen Oper ein. Er unterstützt sie in ihrer laufenden Arbeit, fördert zusätzliche Produktionen und hilft dabei, sie als Ort der künstlerischen Begegnung fortzuführen. Werden auch Sie ein Förderer der Jungen Oper Dortmund und unterstützen Sie damit die künstlerische und kulturelle Entfaltung der Kinder dieser Stadt. Wir freuen uns auf Ihre Mitgliedschaft. Personalia Theaterleitung Allgemeine Verwaltung Geschäftsführende Direktorin Bettina Pesch Intendant der Oper Jens-Daniel Herzog Ballettdirektor Xin Peng Wang Generalmusikdirektor Gabriel Feltz Intendant des Schauspiels Kay Voges Direktor des KJT Andreas Gruhn Leitung Personal, Organisation Kerstin Kruck (und Vertretung der GfD für Personal) Controlling N.N. Angelegenheiten GfD, Hausvermietungen Ivonne Gambal Referent für Bau-, Vertrags- und Vergabemanagement Daniel Buess Direktor Sonderprojekte und Sponsoring Thomas Rink Personal, Organisation Leitung Kerstin Kruck Mitarbeiter Holger Franz (stv. Leitung), Jaqueline Grieve, Daphne Greifenstein, Karen Gruß, Matilde Tiete, Sigrid Winkler IT Koordination, Organisation Personal Marcus Wolke Rechnungswesen Leitung Christine Poclet Mitarbeiter Susanne Bratz, Jacqueline Heinrich, Kristina Kossack, Viktoria Skotkina Bibliothek Kerstin Witt Ehrenmitglieder des Theater Dortmund Max Laumen, Willem Hoenselaars, P. Walter Jacob, Heinz Panzer, Horst Fechner, Robert Ohlbrück, Hans Wallat (Ehrendirigent), Karl-Heinz Engels, Heinrich Huber Disposition und Künstlerisches Betriebsbüro Chefdisponent und Casting-Direktor Sebastian C. Maier Disponent Musiktheater Daniel Sullivan Assistentin des Chefdisponenten und KBB Kerstin Turley Disponentin Schauspiel Annika Maria Maier Marketing Leitung Stefan Kriegl Mitarbeiter Claudia Bender, Philipp Jüttner, Adrian Kels, Michaela Schloemann Controlling/Print Brigitte Pischke Abo, Kasse, Service, Vertrieb Leitung Ute Batze Mitarbeiter Cornelia Knör (stv. Leitung) Abobüro Birgit Clausen, Birgit Fröhlich Kasse Jessica Elsner, Jana Gravert, Cora Laios, Katrin Miechowski, Brigitte Siepa Kasse KJT Annette Weniger Foyerservice Leitung Opernhaus Pia Qualmann Foyerservice Leitung Schauspielhaus Laura Sander Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Leitung Allg. Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Schwerpunkt Oper und Ballett Alexander Kalouti Leitung Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Schwerpunkt Schauspiel und KJT Djamak Homayoun Mitarbeit Allg. Presse- und Öffentlichkeitsarbeit und Referentin für zentrale Angelegenheiten Hedi Struß Technischer und künstlerischtechnischer Bereich Technischer Direktor Thomas Meissner Technische Leitung Musiktheater Stefan Gawronski Technische Assistenz Christopher Huckebrink Technisches Betriebsbüro Daniela Leidag Technische Leitung Schauspiel Thomas Bohl, Thomas Pohlmann Bühnenbildassistenz Leif-Erik Heine, Ronny Wollmann Bühne Bühnenoberinspektor (Oper) Lothar Angel, Michael Heister Bühnenmeister Oliver Sauer (Stellvertretung), Gero Wendland, Klaus Winnecke, N.N. Technische Teamleitung (KJT) Oliver Senfter SeitenmeisterInnen und VorarbeiterInnen Rolf Adolf, Henrik Czerniawski, Ulrich Ernst, Udo Gawronski-Busch, Joachim Haid-Murray, Zemir Hamzic, Klaus Horn, Marianne Hötzel, Frank König, Alexander Kösler, Helmut Michael, Markus Michalski, Ingo Mielers, Klaus Priebe, Mahmoud Samaghi, Oliver Sauer, Heinz-Wilhelm Schelp, Ralf Weiland, Thomas Widdermann, Klaus Witkowski, N.N. BühnenhandwerkerInnen Antonio Bazo Florez, Jens Bischoff, Jürgen Blaschke, Sebastian Boseck, Thorsten Busch, Melanie Clausohm, Khalid El Arej, Lothar Fischer, Rene Franke, Michael Fuhrmann, Peter Goerigk, Tim Groß, Markus Guder, Ralf Gutzeit, Jan-Hendrik Hegemann, Klaus-Dieter Heimann, Frank Herbe, Stephan Hörling, Andreas Huwer, Cengiz Kirbas, Georg Kott, Stefan Kröger, Melanie Kublun, Thilo Küppenbender, Guido Lang, Andreas Lerbs, Mirko Leinweber, José Martinez-Ramon, Jürgen Mathes, Steven May, Richard Niggemeier, Ilyas Özdemir, Rajan Raajalingham, Gunnar Richter, Karsten Romeikat, Ulrich Schneider, Thorsten Schülken, Steffen Senga, Dennis Sievert, Mario Wenzel, Martin Winkler, Dirk Wörz, Kai Witkowski, Wilfried Zinke, N.N. 195 196 Beleuchtung Malsaal Leitung Ralph Jürgens Leitung Beleuchtung Schauspiel Sibylle Stuck Beleuchtungsmeister Oper Stefan Schmidt, Florian Franzen Beleuchtungsmeister Schauspiel Rolf Giese Stellwerk Sabine Opitz, Bianca Fischer, Tobias Hoffmann Oberbeleuchter Christian Funke, Michael Heidecker, Bernd Kozubek, Denis Giesbrecht Video und mediale Präsentation Oper Bernd Hauch Beleuchter Julia Bilyk, Matthias Büth, Zisis Dalalakis, Meike Hitzegrad, Leonid Ioudelevitch, Jürgen Kiessig, Kai Kröplin, Umut Özkan, Karsten Rebig, Nicolas Rohr, Kevin Schröter, Christof Spiewak, Claus Stille, Thomas Wieck, N.N. Leitung Bernd Schwarzer Mitarbeiter Gunther Mende, Nasir-Ahmad Noori, Anja Schmitz, Annina Seeliger Ton Maskenbildnerei Leitung Lutz Essfeld Leitung Tonabteilung Schauspiel Gertfried Lammersdorf (stv. Leitung Ton) Mitarbeiter Günther Holtmann, Dominik Rosenthal, Christian Sauer, Andreas Sülberg, Olaf Krüger, N.N. Chefmaskenbildnerin Monika Knauer Mitarbeiter Silvia Bramer, Manuela Budde, Annett Carmohn, Anke Dirlt, Andrea Hofberg, Natasche Kohnke, Dagmar Kopp, Alicia Liedtke (Elevin), Alena Lödige, Lisa Luke, Anja Möller, Katja Motz, Susanne Mundt, Svenja Olbrisch, Gabriele Paulus, Andreas Pfeiffer, Matthias Ritzrau, Petra Schwung, Marion Thiede Intendant der Oper Jens-Daniel Herzog Stellvertreter des Intendanten Hans-Peter Frings Assistentin der Intendanz Susann Kalauka Pressesprecher Alexander Kalouti Künstlerischer Berater Udo Gefe Plastiker 1. Theaterplastiker Sebastian Steinhauer-Dsenne Mitarbeiter Johanna Geerkens, Manfred Piwellek, Claudia Steiner Dekoration Leitung Peter Mues Mitarbeiter Ludmilla Gross, Markus Mitrenga, Ida Sarezki Dramaturgie Chefdramaturg Georg Holzer Dramaturgin Wiebke Hetmanek Theaterpädagogin Heike Buderus Inszenierungsfotos Thomas M. Jauk, Björn Hickmann (stage picture) Dirigenten und musikalische Einstudierung Requisite Leitung Anton Nesaraj Mitarbeiter Cornelia Hagenbuchner, Markus Neuhaus, Raliza Raleva, Stefanie Sareyka, Natascha Sievert, Renee Steinem, Thomas Wiesiolek, Uta Wils, Vanessa Winkler Waffenmeister und Pyrotechnik Michael Otto Haus- und Betriebstechnik Leitung Detlev Rabe Teamleitung Stefan Müller Mitarbeiter Jürgen Druczinski, Dirk Brück, Peter Fischer, Julius Hackert, Stefan Kurz, Klaus Müller, Peter Nawotka, Markus Reckert, Ralf Sauer, Thomas Schimanski, Torsten Seynsche, Markus Weber Pforte Sylvia Ilgner Transportgruppe Peter Günther, Bekir Köse, Frank Liedtke Solisten Kostümabteilung Kostümdirektorin Ute Werner Mitarbeit Kostümdirektion Katja Struck GewandmeisterInnen Susanne Gregorzewski, Bettina Ingenpass, Anna-Lena Jeromin, Corinna Link Bestell- und Rechnungswesen Lothar Henkel Fundusverwaltung Marianne Rickert Kostümassistenz Vanessa Rust Obergarderobiere Musiktheater Marita Pardey Obergarderobiere Schauspiel Christiane Petri Garderobieren Stephan Asante, Yvonne Bach, Stephan Berger, Jenny Burke, Esther Claes, Marika Erdmann, Christian Gerdts, Tanja Grewe, Oliver Klaas, Christiane Klocke, Lidia Marenberg Schneiderei Werkstätten Leitung Hans-Joachim Klose Konstruktion Jan Schäfer (stv. Leitung) Technische Zeichnerin Annette Preik Schreinerei Leitung Uwe Leiendecker Mitarbeiter Peter Beier, Morten Braunheim, Bettina Glogowski, Bülent Kirbas, Markus Knoch, Thorsten Lotte, Laura Merle, Dirk Michel, Thomas Nolte, Frank Völcker Schlosserei Leitung Frank Kalweit Mitarbeiter Waldemar Gratza, Peter Kurtz, Marc Parucha Generalmusikdirektor Gabriel Feltz 1. Kapellmeister und stv. GMD Motonori Kobayashi 2. Kapellmeister Philipp Armbruster Studienleiter Luca De Marchi Stellv. Studienleiter Thomas Hannig Korrepetitoren Sujin Jung, Tatiana Prushinskaya Gastdirigenten Jürgen Grimm, Kai Tietje Felizitas Berlt, Susanne Claaßen, Tatjana Epp, Waltraut Gensert, Lina Maria Gomes, Mareike Grote, Sabine Groth, Heike Halle, Eva Konopka, Cordula Magiera, Susanne Matull, Ursula Moufang, Saskia Oetzel, Sonja Pape, Heike Scheika, Caroline Severin, Soja Skarbnik, Dana Stuchlik, Diana Ziolkowske Auszubildende Isabella Tosti Hutatelier Rita Hasenfratz, Melanie Immens Wäscherei Daria Grek Damen Julia Amos, Martina Dike, Eleonore Marguerre, Ileana Mateescu, Emily Newton, Allison Oakes, Rebecca Teem, Ashley Thouret, Dionne Wudu, Tamara Weimerich Herren Ks. Hannes Brock, Nikolaj Alexander Brucker, Gerardo Garciacano, Jakob Huppmann, David Jakobs, Alexander Klaws, Lucian Krasznec, Marc Lamberty, Sangmin Lee, Karl-Heinz Lehner, Peter Marsh, Morgan Moody, Lance Ryan, Markus Schneider, Fritz Steinbacher, Mark Weigel Regie Mariame Clément, Martin Duncan, Jens-Daniel Herzog, Stefan Huber, Ronny Jakubaschk, Tilman Knabe, Tina Lanik, Gil Mehmert, Erik Petersen, Johannes Schmid Regieassistenz Fanny Collet, Johannes Hebsacker Ausstattung Beatrice von Bomhard, Timo Dentler, Sibylle Gädeke, Stefan Hageneier, Annika Haller, Julia Hansen, Susanne Hubrich, Tatjana Ivschina, Vera Koch, Mathis Neidhardt, Francis O‘Connor, Okarina Peter, Christian Schmidt, Eva-Mareike Uhlig Choreografie Danny Costello, Kati Farkas, Anna Holter, Adriana Naldoni, Ramses Sigl, Nick Winston Statisterie Sylvi Kuhn, Fabian Schäfer Inspizienz Alexander Becker, Ulas Nagler Soufflage Adriana Naldoni, Elke Pop Chor Chordirektor Manuel Pujol Sopran Hitomi Breitzmann, Claire Colby-Hielscher, Aglaja Camphausen, Vera Fischer, Christine Groeneveld, Ji-Young Hong, Katarina Khan, Keiko Matsumoto, Jutta Nigge, Anna Pikierska, Brigitte Schirlinger, Barbara Vorbeck Alt Gill-Ja Bae, Diane Blais, Branka Günes, Maria Hiefinger, Renate Höhne, Margareta Malevska, Andrea Rieche, Johanna Schoppa, Natascha Valentin, Martina Vorsthove Tenor Mario Ahlborn, Blazej Grek, Johannes Knecht, HenryRyall Lankester, Svilen Lazarov, Min Lee, Jae-Seok Lee, Christian Pienaar, Savo Pugel, Darius Scheliga, Thomas Warschun Bass Hans Werner Bramer, Gerontij Cernysev, David Cheong, Thomas Günzler, Hiroyuki Inoue, Carl Kaiser, Georg Kirketerp, Hyun-Seung Oh, Ian Sidden, Edward Steele Extrachor Sopran Patricia Carreira, Mary-Ann Gertenbach, Julia Grüter, Martina Hönes, Sybille Kauschke, Eugenija Krupenik, Annabel Kurte, Susanne Rückamp, Claudia Schäfers Alt Astrid Henning, Frauke Hüdepohl, Maria Köntopp, Ina Kroes, Gudrun Krumme, Corinna Prott, Nicole Stratmann, Eveline Tronnier Tenor Ulrich Dümling, Reinhold Fittkau, Christoph Herrmann, Heinz-Dieter Klusmann, Ingo von Stillfried, Leslie West Bass Gerd Flint, Wolfgang Honsberg, Jakob Kammerer, Ralf Schulze, Guido Stenze, Michael Stratmann 197 Direktor und Chefchoreograph Xin Peng Wang Manager Tobias Ehinger 198 Chefdramaturg Dr. Christian Baier Assistenz der Ballettdirektion Juliane Goll Theaterpädagogin Heike Buderus Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Alexander Kalouti 1. Ballettmeister Zoltán Ravasz Ballettmeister Ilja Louwen, Raimondo Rebeck, Nicolas Robillard Ballettrepetitor Jay Xu Leitung KBB Ballettzentrum und Organisation Juniorballett Rudolf Kubicko KBB Ballettzentrum Julia van Donzel Ansprechpartner Sponsoring Heinz-Jürgen Fey Choreographen Benjamin Millepied, William Forsythe, Alexander Ekman, Douglas Lee, Xin Peng Wang Ausstattung Frank Fellmann, Paul Cox, Alexandra Schiess, Stephen Galloway, Tom Visser Lichtdesign Carlo Cerri, Rick Murray, Tom Visser, Bonnie Beecher Produktionsmanagement und Inspizienz Christoph Öhl Inszenierungsfotos Bettina Stöß (stage picture) Tänzerinnen Jacqueline Bâby, Denise Chiarioni, Debora di Giovanni, Barbara Melo Freire, Stephanine Ricciardi Rocha, Clara Carolina Sorzano Hernandez, Jelena-Ana Stupar, N.N. Tänzer Arsen Azatyan, Javier Cacheiro Alemán, Alysson da Rocha Alves, William Dugan, Hiroaki Ishida, Stephen C. King, Gal Mazor Mahzari, Andrei Morariu, Franceso Nigro, Harold Quintero, Giuseppe Ragona, Dmitry Semionov NRW Juniorballett Tänzerinnen Charlotte Lamotte, Lucia das Gracas Lopes Barbosa, Nae Nishimura, Haruka Sassa, Risa Terasawa, Amanda Vitória Cerqueira Vieira, Moonsun Yoon Tänzer Giacomo Altovino, Davide D’Elia, Dayne Florence, Tigran Sargsyan, Dann Wilkinson, N.N. Generalmusikdirektor Gabriel Feltz Orchestermanager und pers. Referent des GMD Michael Dühn Leitung Orchesterbüro Adrian Kiedrowski Musikvermittlung & Konzertdramaturgie Dr. Barbara Volkwein Marketing & PR Anneliese Schürer Orchesterverwaltung Kerstin Selge Orchesterinspektor Michael Baker Orchesterwarte Alexej Anton, Philip Woodman Orchester 1. Violine Shinkyung Kim, Alexander Prushinskiy, N.N., Beata Michalski, N.N., Alf Hoffmann, Helmut Kossow, Wolfram Weber, Ilsaben Arndt, Andreas Greuer, Gesa Renzenbrink, Branca Weller, Bela Tambrea, Beata Weber, Judith Laufen, Joowon Park, N.N. 2. Violine Nina Liepe, Frank Rudolph, Oleguer Beltran Pallares, Renate Oschmann, Elke Hies, Ulrike Grosser-Krotzinger, Björn Kuhlen, Vera Plum, Barbara Kohl, Iris Plettner, Martin Westerhoff, Dariusz Wisniewski, Natalie Breuninger, Anne Kussmaul, Sanghwa Pyo, Kathrin Averdung Viola Roman Nowicki, Marjan Hesse, Josephine Range, Lore Militzer, Martin Burghardt, Johannes Hobbing, Mechthild Berief, Armin Behr, Ildikó Czellecz, N.N., N.N. Violoncello Franziska Batzdorf, Risto Rajakorpi, Emanuel Matz, Hauke Hack, Andrei Simion, Markus Beul, Denis Krotov, Florian Sebald, Blanca Gorgojo Kontrabass Tomoko Tadokoro, Frank Kistner, Wolfgang Koch, Michael Naebert, Dirk Nolte, Manuela Uhlmann Flöte Felix Reimann, Bettina Geiger, Ulrike Günther, Britta Schott, Anna Pajak Oboe Volkmar Schöller, Birgit Welpmann, Stefanie Dietz, Christiane Dimigen Klarinette Willfried Roth-Schmidt, Frauke Hansen, Matthias Grimminger, Martin Bewersdorff Fagott Minori Tsuchiyama, Krzysztof Siudmak, Roland Grabert, Jörg Wehner Horn Jan Golebiowski, Monika Lorenzen, Gregor Fas, Shukuko Okamoto-Farges, Arnd Schmitt, Florian Winkelmann, Ferenc Pal Trompete Balász Tóth, Daniel Hufnagl, Mitsugu Hotta, N.N. Posaune Berndt Hufnagl, Dirk Ellerkamp, Johannes Leitner, Paul-Georg Galke Tuba Thomas Kerstner Pauke/Schlagzeug Karl-Josef Kels, Lorris Dath, Louis-Pierre Janquin, Roland Krebs Harfe Alexandra Mikhailova Intendant des Schauspiels Kay Voges Referentin/Stellvertretung in nicht-künstlerischen Angelegenheiten Mirjam Beck Disponentin, Assistenz der Intendanz Annika Maria Maier Chefdramaturg Michael Eickhoff Dramaturgen Dirk Baumann, Alexander Kerlin, Anne-Kathrin Schulz, Thorsten Bihegue (Gast) Theaterpädagogin Sarah Jasinszczak Musikalische Leitung Tommy Finke Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Leitung Djamak Homayoun Social Media Laura Sander Inszenierungsfotos Birgit Hupfeld, Edi Szekely Ensemble Andreas Beck, Ekkehard Freye, Björn Gabriel, Frank Genser, Sebastian Graf (Gast), Caroline Hanke, Christoph Jöde (Gast), Marlena Keil, Sebastian Kuschmann, Bettina Lieder, Carlos Lobo, Annika Meier (Gast), Eva Verena Müller, Peer Oscar Musinowski, Uwe Rohbeck, Uwe Schmieder, Julia Schubert, Friederike Tiefenbacher, Merle Wasmuth, Carolin Wirth (Gast), Michael Witte (Gast) und der Dortmunder Sprechchor Regie Claudia Bauer, Andreas Beck, Thorsten Bihegue, Jörg Buttgereit, Liesbeth Coltof, Klaus Gehre, Sascha Hawemann, Sarah Jasinszczak, kainkollektiv (Fabian Lettow, Mirjam Schmuck), Jens Kerbel, Alexander Kerlin, Marcus Lobbes, Paolo Magelli, Carlos Manuel, PENG! Collective (Jean Peters), sputnic (Malte Jehmlich, Nicolai Skopalik, Nils Voges), Wenzel Storch, Kay Voges, Jennifer Whigham, Zentrum für Politische Schönheit (André Leipold, Cesy Leonard, Philipp Ruch) Regieassistenz Wiebke Rüter, Maximilian Steffan, Tilman Oestereich (Gast) Ausstattung Jan P. Brandt, Christoph Ernst, Carly Everaert, Guus van Geffen, Vinzenz Gertler, Artur Gerz, Mai Gogishvili, Wolf Gutjahr, Larissa Hartmann, Sven Hansen, Clara Hedwig, Pia Maria Mackert, Antonella Mazza, Julia Praschma, Susanne Priebs, Michael Sieberock-Serafimowitsch, sputnic, Patricia Talacko, Mona Ulrich, Julia Zejn Ausstattungsassistenz Clara Hedwig, Vanessa Rust, Ronny Wollmann Video Mario Simon (Leitung), Voxi Bärenklau, Michael Deeg, Daniel Hengst, Robin Otterbein, sputnic, Jan Voges Musik Die Kassierer (Volker Kampfgarten, Mitch Maestro, Nikolaj Sonnenscheiße, Wolfgang Wendland), Daniel Brandt, Tommy Finke, Stefan „Pele“ Götzer, Kornelius Heidebrecht, Michael Lohmann, Sven Petri, Provinztheater (Philipp Maike, Nicolai Skopalik), Paul Wallfisch Coding & Engineering Lucas Pleß, Dominik Bay Inspizienz Ralf Kubik, Klaus Kudert, Tilla Wienand Soufflage Marie Helbing, SuSe Kipp Leitung Sprechchor Alexander Kerlin Foyerteam Schauspiel Julia Bock, Isaak Henrichs, Lydia Kels, Denise Legrand, Christian Lüders, Bastian Müller, Leon Sander, Lotta Stanke, Claas Steenweg Direktor des KJT Andreas Gruhn Dramaturgie Ilona Seippel-Schipper, Isabel Stahl Theaterpädagogik Erika Schmidt-Sulaimon, N.N. Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Djamak Homayoun Mitarbeit Laura Sander Ensemble Yasemin Cetinkaya (Gast), Rainer Kleinespel, Andreas Ksienzyk, Bianka Lammert (in Elternzeit), Talisa Lara, Kathrin Ost (Gast), Philip Pelzer, Thorsten Schmidt, Thorsten Strunk (Gast), Peter Sturm (Gast), Désirée von Delft (Gast), Johanna Weißert, Bettina Zobel Regie Andreas Gruhn, Christine Köck, Andrea Kramer, Veronika Metz, Antje Siebers, Isabel Stahl, Johanna Weißert, Andreas Wrosch Regieassistenz / Inspizienz Peter Kirschke, Veronika Metz Ausstattung Oliver Kostecka, Ulrich Leitner, Sandra Linde, Theresa Mielich, Jan Müller Musik Michael Kessler, Peter Kirschke Video Peter Kirschke Inszenierungsfotos Birgit Hupfeld, Jürgen Landes 199 Stadtplan Medienpartner Hauptbahnhof Kampstraße Reinoldikirche Stadtgarten Stadthaus Märkische Straße 6 Westfalenpark 7 Karl-Liebknecht-Straße 8 200 Hauptbahnhof Orchesterzentrum | NRW P P lt Hi U Südwa ll llweg tw Os U 5 a Unn Rheinlanddamm B1 str. Sck ellstra P KJT ße r. . Str ße ra St Haltestelle Stadtgarten 8 Herausgeber Theater Dortmund Geschäftsführende Direktorin Bettina Pesch Intendant der Oper Jens-Daniel Herzog Intendant des Schauspiels Kay Voges Direktor des Balletts Xin Peng Wang Direktor des KJT Andreas Gruhn Generalmusikdirektor Gabriel Feltz Redaktion/Leitung Stefan Kriegl, Adrian Kels Texte Dr. Christian Baier, Dirk Baumann, Markus Bruderreck, Heike Buderus, U e rx Allee B54 Ruhrallee Postadresse Theater Dortmund Theaterkarree 1-3 44137 Dortmund KJT, Sckelly är ki sc h Oberschlesier Westfalenpark Opernhaus, Schauspielhaus, Studio, Junge Oper Theaterkarree 1-3 (ehem. Kuhstraße 12) 44137 Dortmund M St cht kne rian Flo Ma Baurat Ballettzentrum U 7 U ckner Str. A40 eb l Li Kar Essen Taxi Ruhrallee B54 Schauspielhaus/ Studio Opernhaus Hansastr Junge Oper Boch um / Oste nhe Taxi P Impressum Brüderweg U Westenhellweg ro pw a ll ne n Glo rad Kon Kö Konzerthaus a ll P e Kampstraß U Schw a P PRÄSENTIERT VON ll wa A 45 Hansastr n ll wa igs Brückstraße U S tuhl Freis Harenberg City-Center 201 Michael Eickhoff, Wiebke Hetmanek, Georg Holzer, Philipp Jüttner, Alexander Kerlin, Christine Köck, Cornelia Knör, Thomas Rink, Laura Sander, Michaela Schloemann, Erika Schmidt-Sulaimon, Anneliese Schürer, Anne-Kathrin Schulz, Ilona Seippel-Schipper, Isabel Stahl, Dr. Barbara Volkwein Fotos Marcel Schaar, Hamburg zusätzliche Fotos KJT: Marcel Sebastian Maffei, Dortmund Konzerthaus, Orchesterzentrum | NRW Ballettzentrum Westfalen Sckellstraße 5-7 Brückstraße 21,47 Florianstraße 2 44141 Dortmund 44135 Dortmund 44139 Dortmund Haltestelle Haltestelle Kampstraße Haltestelle Wir danken allen technischen und künstlerischen Abteilungen, allen Kolleginnen und Kollegen für ihre Mithilfe und Unterstüt- Karl-Liebknecht-Straße oder Reinoldikirche Westfalenpark zung bei der Umsetzung des Spielzeitheftes 2015/16. Irrtümer und Änderungen vorbehalten. Konzept und Gestaltung xhoch4 design, München Druck Kirchner Print.Media GmbH & Co. KG, Unna Redaktionsschluss 27.03.2015 Bestellschein [email protected] Neuanmeldung Änderung Kundennummer Ich bestelle ab der Spielzeit 2015/16 in der Preisgruppe Oper, Ballett verbindlich Abo(s) folgender Serie: Schauspiel Philharmoniker Oper Premieren 8 Termine Schauspiel Premieren 3 Termine* Konzert Dienstag klein 5 Termine: 1 | 2 Oper Mittwoch 5 Termine Schauspiel Mittwoch 3 Termine* Konzert Dienstag groß 10 Termine Oper Donnerstag 5 Termine Schauspiel Donnerstag 3 Termine* Konzert Mittwoch klein 5 Termine: 1 | 2 Oper Freitag klein 4 Termine Schauspiel Freitag eins 3 Termine* Konzert Mittwoch groß 10 Termine Oper Freitag mittel 6 Termine Schauspiel Freitag zwei 3 Termine* Kammerkonzerte 5 Termine Oper Freitag groß 8 Termine Schauspiel Samstag Familienkonzerte Sonderabo 10.15 | 12.00 Uhr Oper Samstag klein 4 Termine klein/groß 3 Termine* Konzerte für junge Leute Sonderabo Oper Samstag mittel 6 Termine Schauspiel Sonntag 3 Termine* Wahlabonnement klein 5 Termine Oper Samstag groß 8 Termine Schauspiel Studio 3 Termine* Wahlabonnement groß 8 Termine Oper Sonntag 5 Termine Wahlabonnement klein 5 Termine Ballett Premieren 4 Termine Wahlabonnement groß 8 Termine Gemischte Abonnements Ballett Wochenende 4 Termine Theater Woche 5 Termine Ballett Woche 4 Termine Theater Wochenende 5 Termine *Mit dem Kauf eines Schauspiel-FestplatzAbonnements erwerben Sie zusätzlich das Recht, in der Spielzeit 2015/16 Karten für weitere Vorstellungen des Schauspiel Dortmund mit einem Wahlabonnement klein 5 Termine Abonnement-Rabatt von 30 % zu erhalten. Theater Sonntag Nachmittag 6 Termine Wahlabonnement groß 8 Termine Theater Sonntag Abend 6 Termine Sternstunden 5 Termine Wahlabonnement über drei Spielstätten 6 Termine Die Abonnementbedingungen finden Sie auf Seite 171. Bitte per Post im Briefumschlag an: Die Abonnementbedingungen sind Bestandteil dieses Vertrages. Theater Dortmund Aboservice Theaterkarree 1-3 Datum Name, Vorname rechtsverbindliche Unterschrift 44137 Dortmund www.sued-teneriffa.de oder per Fax an: 0231/50 22 443 Ihr abonnierter Sitzplatz (Wird vom Abobüro eingetragen) Straße, Hausnummer Serie Opernhaus Reihe (Orchestersessel, Sperrsitz, Parkett, Logenrang) Nr. PLZ, Wohnort Serie Schauspielhaus Reihe Nr. Telefon Serie Konzerthaus Reihe Nr. E-Mail Serie Orchesterzentrum Reihe Nr. Wir bedanken uns bei unseren Kulturstiftern 2015/16 für die freundliche Unterstützung, die dieses Spielzeitheft ermöglicht hat.