"Bloggen mit Blogger und WordPress" Stand: 1.2013 Blogs und Bloggen "Blog" ist eine Kurzform für "Weblog", also ein Logbuch im World Wide Web oder Online-Tagebuch. Zumindest der Web-Logger bzw. Blogger veröffentlicht darin Gedanken, Protokolle, Aufzeichnungen, die für ein ausgewähltes Publikum oder vollständig öffentlich gemacht werden. Es gibt auch Blogs, in denen eine Gruppe Beträge veröffentlicht. Einige Blogs beinhalten alles bezüglich der Person des Bloggers andere Blogs beschäftigen sich nur mit bestimmten Themen. Manche Blogs bieten dem Besucher die Möglichkeit, Kommentare zu hinterlassen, Fragen zu stellen oder sich in ein Gästebuch einzutragen, manche Blogs informieren den Besucher einfach nur. Bloggen ist die einfache und unkomplizierte Art, selbst Informationen auf eine Webseite ins Internet zu stellen. Blogs leben von der Aktualität und interessanten Themen. Wenn es nichts Interessantes zu lesen gibt, wird niemand mehr den Blog aufrufen. Also ist es wichtig, den Blog regelmäßig zu pflegen und neue Beiträge hinzuzufügen. Ein paar Beispiele: • http://stephox.blogspot.de • http://www.hauptstadtblog.de • http://www.kopfschuettel.de • http://blog.tagesschau.de • http://www.lawblog.de • http://www.mydealz.de • http://win7blog.de • http://www.windowsblog.at • http://kates-fashionblog.blogspot.de © Falk Wolf Schneider Seite 1 von 2 "Bloggen mit Blogger und WordPress" Stand: 1.2013 Eigener Blog Um selbst zu bloggen, gibt es zwei grundsätzliche Möglichkeiten: 1. Die Plattform eines Dienstleisters nutzen 2. Eine eigene Plattform aufbauen 1. Die Plattform eines Dienstleister nutzen Es gibt Dienstleister, die vorgefertigte Oberflächen im Internet kostenlos oder kostenpflichtig anbieten, um darin den eigenen Blog zu veröffentlichen. Die Blogs können innerhalb der angebotenen Funktionen personalisiert werden, also den eigenen Wünschen und Vorstellungen entsprechend angepasst. Weil das sehr unkompliziert ist, wird diese Form gerne genutzt. Einzige Voraussetzung ist ein E-MailAccount und eine Registrierung bei dem Blog-Anbieter. Solche Plattformen stellen zum Beispiel WordPress (WordPress.com, Blogger (Webserver "Blogspot" / gehört zu Google), Blog.de und Tumblr bereit. 2. Eine eigene Plattform aufbauen Eine eigene Plattform hat keinerlei Einschränkungen, allerdings ist diese Variante etwas komplizierter einzurichten. Um eine eigene Plattform zu haben, wird ein Server benötigt, der ständig mit dem Internet verbunden ist und immer eingeschaltet ist - ein Webserver. Meistens werden dafür bei einem Provider Webspace (Speicherplatz im Internet) und eine Internetadresse gemietet, weil nur wenige sich selbst einen Server aufstellen und einstellen mögen. Dann muss die Oberfläche für den Blog programmiert und auf den Webspace gelegt werden. Der Einfachheit halber können Content Management Systeme (CMS) verwendet werden, weil dann kein detailliertes Wissen in HTML, Javascript, PHP und SQL notwendig ist. Für die CMS gibt es unzählige Design-Vorlagen (Templates) kostenlos im Internet, womit dem Blog ein gewünschtes Aussehen gegeben werden kann. Templates selbst zu entwerfen, setzt fundiertes Wissen über Webprogrammierung voraus. CMS sind zum Beispiel WordPress (WordPress.org), Joomla!, Typo3 und Drupal. Hinweise 1. Es ist nicht möglich, Inhalte aus einem CMS in ein anderes CMS zu übertragen. 2. Blogger bot bis März 2010 die Möglichkeit, die gesamte Blog-Plattform als CMS auf den eigenen Webserver zu legen und selbst zu betreiben. 3. WordPress gibt es als Blog-Plattform (WordPress.com) und als CMS (WordPress.org). Werbung in Blogs Google bietet mit Adsense für seine Plattform "Blogger" auch gleich das passende Instrument an, um mit Werbung, die thematisch passend zum Blog automatisch eingeblendet wird, Geld zu verdienen. Das lohnt sich für den Blogger aber nur, wenn der Blog eine große Anzahl an Besuchern hat (> 50.000 Seitenaufrufe im Monat). Adsense gibt es auch als Plug-in in die CMS-Variante von WordPress. (Quelle: http://www.geld-verdienen-mit-nischenblog.de/2013/01/04/google-adsense-teil-1-geld-verdienen-mit-werbung-in-blogs/) Auf der Blog-Plattform WordPress, die wie Blogger kostenlos genutzt werden kann, darf Werbung nur mit WordAds eingefügt werden. WordPress selbst blendet manchmal Werbung in den Blog ein, um den kostenlosen Dienst zu finanzieren. Dieses kann durch das Zahlen von $30,00 pro Jahr und Blog abgeschaltet werden. Es ist bei WordPress möglich, einen Blog-Server zu mieten ($3.750,00 pro Monat) und dann im eigenen Blog beliebig Werbung zu platzieren. (Quelle: http://de.support.wordpress.com/advertising/) Wenn Werbung auf einer eigenen Webseite oder einem eigenen Blog platziert wird, dann ist nach deutschem Recht ein ordentliches Impressum vorgeschrieben. Hilfe: http://www.juraforum.de/impressum-generator/ Unterschiede Blogger ist einfacher zu bedienen und Teil des Google-Universums. Wer bereits einen Dienst von Google nutzt (z.B. E-Mail, Google Play), kann mit diesen Anmeldedaten auch Blogger nutzen. WordPress ist etwas komplizierter, weil es auch umfangreicher ist. © Falk Wolf Schneider Seite 2 von 2