Hijab NO – Freestyle YES,Weibliche

Werbung
Hijab NO – Freestyle YES
Von unseren Freundinnen von Free
Minds:
Wenn muslimischen Mädchen und Frauen im Sinne des Koran
vorgelebt wird, dass sie sich von Kopf bis Fuß verhüllen müssen, um überhaupt gute und tugendhafte Menschen zu werden,
dann ist das die perfideste Art, sie auf ihr Äußeres zu reduzieren und zu unterdücken. Jedes Individuum muss frei sein,
sich nach seinem persönlichen Geschmack zu kleiden. Diese
Freiheit ist nicht gegeben, wenn Mädchen aus religiösen
Familien der islamischen Indoktrination hilflos ausgeliefert
sind. Die islamische Verschleierungspflicht ist dabei kein zu
verharmlosendes Zeichen des Glaubens.
Kopftuch-​Zwang führt zu unüberbrückbaren Identitätskrisen für
die Betroffenen. Kopftuchzwang setzt nicht erst mit der
unmittelbaren verbalen Aufforderung zum Tragen von islamisch
korrekter Kleidung an. Kopftuchzwang beginnt bereits in der
psychischen Indoktrination, die der bewussten Entscheidung
gegen die Verschleierung die Hölle im Jenseits androht. Diese
Indoktrination setzt Betroffene unter Druck und verursacht
eine tiefgreifende Zerrissenheit. Es ist die größte Ignoranz
des Kulturrelativismus’, die in dieser offensichtlichen
Frauenunterdrückung die gesamtgesellschaftliche Akzeptanz für
die Verschleierung im Interesse des Islam durchgesetzt hat,
statt das vielschichtige Problem und die entstehenden
Konflikte aus der Verschleierungspflicht zur Kenntnis zu
nehmen.Obwohl in Deutschland und in Europa muslimische Frauen
per Gesetz frei sein dürfen, erweist sich die Ausübung der persönlichen Freiheit sehr schwierig bis unmöglich, weil betroffene, muslimische Mädchen und Frauen in muslimischen geschlossenen Kreisen gefangen sind. Mutige muslimische Frauen, die dennoch „Nein“ zum Kopftuch gesagt haben und sich trotz familiärer und gesellschaftlicher Ablehnung nach Jahren der Verschleierung getraut haben, das Kopftuch abzulegen, gibt es zum
Glück auch! Zwar nicht viele, aber doch so viel, dass diese
Hoffnung machen.
Diese Frauen machen Mut, sich trotz schwierigen Umständen von
auferlegten Zwängen zu befreien!
Reyhan Karaaslan Boz, 38, Zahnärztin, Kopftuch nach 20 Jahren
abgelegt
Rabia Kazan, 35, Journalistin, Kopftuch nach 15 Jahren abgelegt
Elif Söz, (eine der "Macherinnen"
selbstbestimmt nach 18 Jahren
von
Free
Minds)
Weitere
schöne
Bilder
direkt
an
der
Quelle:
http://freeminds.blogsport.eu/2013/02/09/oh-no-bad-girls-say-n
o-to-hijab-and-yes-to-freestyle/#more-3459
Hintergrund-​Information
Jede Frau soll sich so anziehen, wie sie möchte. Natürlich
kann sie auch ein Kopftuch tragen. Niemandem steht es zu, sie
daran zu hindern. Doch darum geht es uns bei der Kritik an der
islamischen Verschleierungspflicht nicht.
Es geht uns darum, was hinter der entindividualisierenden
Verschleierung steht. Das vermeintliche Vermummungsgebot, das
besagt, Mädchen und Frauen im Islam müssten sich
ganzkörperlich verschleiern. Genau gegen diese dogmatisierende
und fremdbestimmte Grundhaltung wehren wir uns. Mit dieser
Darstellung möchten wir nicht alle Kopftuchträgerinnen
pauschal verurteilen, (zumal alle hier mitwirkenden Frauen
Kopftuch getragen haben oder situationsgebunden immer noch tragen) sondern das dahinter liegende sexistische und totalitäre
Gedankengut hinterfragen. Demnach stelle der weibliche Körper
gemäß der islamischen Tradition – außer Gesicht und Händen –
einen unumgänglichen sexuellen Reiz für Männer dar. Sie gefährde mit ihrer körperlichen Anwesenheit im öffentlichen Raum den
sozialen und moralischen Frieden und trage auch die Verantwortung über die unbändigen sexuellen Triebe der Männerwelt, die
eben nur beherrscht werden können, wenn die muslimische Frau
sich unkenntlich macht. Um die von ihrer körperlichen Anwesenheit ausgehende Gefahr zu minimieren, sei sie von der
islamischen Gottheit, Allah, aufgefordert, ihre Reize zu bedecken – oft sprechen die verschleierten Musliminnen selbst von
„wertvollem Schmuck“. Die gläubige, muslimische Frau müsse
ihre Schätze – gemeint sind damit der gesamte Körper – ausnahmslos bedecken, damit sie geschützt, respektiert und als
fromme und tugendhafte Muslima erkannt werde! Das ist ihre
religiös determinierte und von Allah auferlegte Prüfung, der
sie sich als tugendhafte Fromme nicht entziehen darf.
Wie stringend und rigide die Art und Weise der weiblichen Mode
zur Zeiten Muhammeds gewesen ist, ist eine spezielle Frage.
Man kann aber sicherlich davon ausgehen, dass gerade Mode, genauso wie Sprache, Geschmack und Kultur niemals über all die
Jahrhunderte gleichgeblieben ist. Nur das eiserne Gesetzesbuch
des Islam, der Koran, hat es geschafft, eine kaum veränderte
Uniformität in Mode, Rituale und Verhaltensweisen
festzuschreiben und durchzusetzen.
Das Kopftuch, wie sie heute überwiegend in Europa und breiten
Kreisen der muslimischen Welt, von Musliminnen getragen wird,
ist kein typisches Merkmal des klassischen Islams sondern ein
auf bewusste Abgrenzung fixierter Kompromiss der Musliminnen.
Außerdem ein wichtiges Symbol der Polit-​Islamist_innen, die
in der sehr aktiven Re-​Islamisierungszeit des Irans als auch
den Re-​Islamierungsversuchen der Türkei, einen sehr wichtigen
Stellenwert bekommen hat. Die Verschleierung hat dabei verschiedene Funktionen. Sie soll den Körper der Frauen
durchgehend als moralische Gefahr im öffentlichen Bewusstsein
unsichtbar machen, sie von den Männern und allen Ungläubigen
trennen, aber auch von der nicht-​​muslimischen Lebensweise abgrenzen.
Die Frauen werden mit dem Kopftuch unterdrückt und können im
öffentlichen und gesellschaftlichen Kontext nur soweit mitwirken und partizipieren, wie es ihnen seitens der männerdominierten Strukturen ermöglicht wird.
Also sprechen wir beim Thema Kopftuch nicht um ein harmloses
Stück Stoff, das möglichst von allen gläubigen Frauen freiwillig getragen werden, zumindest von allen muslimischen Frauen
als islamische Pflicht angesehen und als solche respektiert
werden soll, sondern insgesamt um die untergeordnete Stellung
und Funktion der Frauen in allen Lebensbereichen. Die dogmatisierten Ansichten, die hinter dem Kopftuch stecken, drücken inakzeptable Diskriminierung des weiblichen Geschlechts und
letztlich auch des Männlichen, d.h. des Menschen an sich, aus.
Darum geht es!
Die Meinung des Gastautors muss nicht der Redaktionsmeinung
entsprechen.
Weitere Arbeiten desselben Autors siehe hier.
Weibliche Gefangenschaften im
Islam
Muslimische Mädchen und Frauen –
gefangen in geschlossenen muslimischen Kreisen in Deutschland –
erzählen bei Free Minds.
„Wenn ich fliehe, holt mich die Furcht vor Allah ein.“ Hatice,
17
„Muslimische Mädchen sind Gefangene und Geiseln der religiösen
Bestimmungen. Mädchen, die willenlos der Willkür der Eltern,
Geistlichen und der Verwandten ausgeliefert sind. Mädchen, die
in strenger Abhängigkeit und Gottesfurcht erzogen werden. Mädchen, die die Kluft zwischen ihrem Gefangenendasein und das Bewusstsein für Freiheit ertragen müssen. Mädchen, denen nichts
anderes übrig bleibt, als sich mit den ungerechten Fremdbestimmungen des Gefangenendaseins anzufreunden, sonst würden sie
verrückt und krank werden. Mädchen, denen die Bestimmungen der
islamischen Religion und Kultur und die gesellschaftlichen Anfeindungen wie schwere Hiebe abprallen. Mädchen, die vor ihrer
ersten Blutung lernen, dass sie sich vor den Blicken der Männerwelt hüten müssen und aus nichts anderem bestehen, als aus
Körper und Reizen. Mädchen, die nicht verstehen, warum sie
sich den lebensfeindlichen Bedingungen und dem ewig schlechten
Gewissen unterwerfen müssen.
Immer wieder möchte man innerlich fliehen, um sich zu befreien. Doch die Angst, es wird eine Flucht ins Ungewisse, zerstört die Illusion. Selbst wenn man in Gedanken flieht, ist es
unmöglich. Angst, Verzweiflung und Hoffnungslosigkeit bestimmen die Gedanken. Es ist so ungerecht mitten in Freiheit und
Glück, gefangen und fremdbestimmt zu sein.“
„Am meisten hasse ich es, rauszugehen.“ Sema, 24
„Wenn ich in mich eingekehrt bin, allein und ruhig, denke ich
darüber nach, was ich bin, was aus mir werden soll und wie es
mit mir weitergehen soll. Manchmal wünsche ich mir den Tod meiner Eltern, dann hasse ich mich im nächsten Moment und schäme
mich dafür, dass ich mich mit diesem Gedanken anfreunde. Ich
habe so viele gemischte Gefühle über meine Situation. Entweder
relativiere ich meine Unfreiheit und Fremdbestimmung, versuche
mich mit meinem Leben abzufinden oder ich kapituliere im Stillen, wo mich niemand sehen und hören kann. Meistens versuche
ich meine Eltern zu verstehen und ertappe mich dabei, wie ich
ihre Handlungen und Verhalten rechtfertige.
Mein Leben in Wut, Rebellion und Verzweiflung hat mich vom „sozialen“ Leben isoliert. Immer in Einschränkungen zu leben,
immer das Gefühl zu haben, dass man als muslimische Frau zu
fürchten, dienen, gehorchen, sich zu unterwerfen und zu verstecken hat, ist etwas, wogegen man sich nicht so einfach wehren
kann. Ich konnte mich jedenfalls mit 6 Jahren nicht dagegen
wehren, als meine Eltern mir ganz plötzlich das Tragen des
Kopftuches befohlen und mir ständig eingeredet haben, dass ich
sonst qualvoll im Höllenfeuer brennen würde, wenn ich nur eine
Haarsträhne oder die Konturen meines Körpers zeigen würde.
Als ich während der Pubertät rebellierte, wurde ich kurzerhand
in den Schulferien in die strengste und dunkelste Koranschule
gesteckt und kam dort durch ständige Phrasereien über das
Leben im Jenseits, die teuflischen Verführungen im Diesseits,
zur Besinnung, sah meine Fehler ein und „bereute“ alles, was
ich bis dahin an Schlechtigkeiten und Sünden getan hatte; woll-
te danach ein strenges Leben nach islamischen Regeln führen.
Ich flog in den darauffolgenden Ferien regelmäßig nach Mekka
und genoß es, eine überlegene, gläubige, junge Frau zu sein.
Innerhalb einer kurzen Zeit wurde ich zu einer Vorzeigemuslima
in der gläubigen Gemeinschaft und war stolz darauf. Die Gesellschaft, die Menschen, vor allem die für mich damals ungläubigen Menschen interessierten und berührten mich kaum, sie taten
mir sehr leid, weil sie nicht glaubten und nach dem Islam lebten.
Ich verbesserte meine Leistungen in der Schule, war fleißig
und verhielt mich zu meinen Mitmenschen sehr freundlich, obgleich ich mit ihnen nicht so viel zu tun hatte.
Doch je mehr ich mich inhaltlich mit dem Islam befasste, desto
abstoßender wurden die traditionell-​islamischen Dogmen für
mich und irgendwann mit 20 habe ich alles islamische jedenfalls geistig von mir abgelegt und versuchte, mich wieder mit
dem richtigen Leben auseinanderzusetzen und anzufreunden. Doch
es war zu spät. Als ich bemerkte, dass ich all die Jahre mich
mit meinen islamischen Extravaganzen lächerlich gemacht hatte,
schämte ich mich umso mehr für das Kopftuch, das ich jetzt auf
meinem Kopf so unfreiwillig trug und stigmatisiert war und von
Menschen angestarrt wurde, obwohl mir das vorher gar nicht so
bewusst gewesen war.
Ich werde nie meine wahren Gefühle und Vorstellungen offenbaren können, weil ich dazu weder innerhalb meiner Familie das
nötige Selbstbewusstsein und Recht habe, noch die Basis habe,
einen kleinen Freiheitskampf durchzuziehen. Dabei geht es
nicht um physische Gewalt und Bedrohungen, sondern um banale
Dinge. Eine Engagierte hatte das so wunderbar beschrieben und
auch meine Situation damit erklärt
„Sie versuchte, gegen die Ansichten ihrer Familie zu kämpfen,
doch jeder Versuch einer Diskussion führte ins Nichts (bestenfalls), zu Wutausbrüchen oder hysterischen Anfällen.
… reden zwecklos!“ Genau dieses Verhalten habe ich vor drei
Jahren gezeigt und wurde auf das Verlangen meiner Eltern in
einer geschlossenen Koranschule zwangsweise eingesperrt. Dieser Aufenthalt wird mir heute noch als Vorwand vor die Nase gehalten und damit gedroht, wenn ich irgendwie versuche, mich
verbal durchzusetzen. Ich werde heute noch von meinen Eltern
und den Glaubensgeschwistern nicht ernstgenommen und in Streitsituationen als psychisch Labile bezeichnet, was mich natürlich immer sehr verletzt und mich am Selbstwertgefühl nagen
lässt.
Heute zum Beispiel habe ich meiner Mutter gesagt, dass ich in
der kommenden Woche mit einer Freundin ins Kino gehen möchte,
sie wurde sofort wütend und beschimpfte mich nach einigen Wortwechseleien als unmoralisches und verdorbenes Wesen, das in
der Hölle enden wird. Und sie meinte es ernst. So entarten völlig unbemerkt die Gespräche mit meinen Eltern zu reinen Machtkämpfen. Was ich sagen will, ist, dass es schon an den banalsten Dingen scheitern würde, mich durchzusetzen. Wenn ich bei
meiner russischen Freundin das Kopftuch absetze, habe ich so
eine große Angst, dass ich erwischt werden könnte und gerate
in Panik, dass ich es dann sofort wieder aufsetze, um bloß
keine Gefahr zu riskieren. Ich weiß, dass es für nicht Betroffene nicht einfach ist, das alles nachzuvollziehen, aber ich
bin nicht frei, sondern werde in der Familie und Gemeinschaft
an einer imaginären Leine gehalten. Sie können daran beliebig
ziehen und mich lenken.
Wenn ich nicht gerade zur Uni muss, bin ich nur zu Hause. Am
meisten hasse ich es, rauszugehen. Und wenn ich dann das Haus
verlasse, flüchte ich sofort aus der Menschenmenge und will
von niemandem gesehen werde. Auch wenn ich manchmal mit meinen
einzigen zwei nichtmuslimischen Freundinnen „die Sau rauslasse“ und mich in diesen Momenten als die selbstbewussteste Frau
zeige, frustrieren mich die ganzen Begegnungen mit den ganzen
und wirklich freien Frauen, so dass ich mich noch schlechter
fühle und es genieße, wenn ich wieder zu Hause körperlich gefangen, aber gedanklich frei bin. Somit habe ich mich mit meinem gefangenen Dasein zwangsweise abgefunden; lächle gelegent-
lich müde, wenn ich einigen Kopftuch sympathisierenden Dozenten an der Uni begegne, die aus welchen Gründen auch immer mir
und meinesgleichen außerordentlichen Respekt zeigen. Jedenfalls habe ich nicht nur den Glauben an Freiheit und Selbstverwirklichung verloren, sondern auch das Vertrauen in Menschen.
Das Kopftuch wird in der Öffentlichkeit sehr pragmatisch diskutiert, ich habe es in diesem Beitrag emotionalisieren müssen
(à la „Die armen Frauen werden unterdrückt“), weil die anerzogene Ohnmacht und Schwäche von den meisten betroffenen Frauen
auch Tatsachen sind, die bei den ganzen Kopftuch-​Diskussionen
meistens ignoriert werden. Wenn islamische Lehren kritisiert
und angeprangert werden, habe ich kein Problem damit, im Gegenteil; aber wenn Kopftuchtragende als selbstbewusste Symbolträgerinnen und Fundamentalistinnen dargestellt werden, werde ich
doch gekränkt, weil ich mich damit doppelt-​diskriminiert
fühle.
Ich führe ein Doppelleben, wobei mein inneres Leben nicht zum
Vorschein kommt. Ich weiß, was es heißt, so tun zu müssen, als
ob man zu dem ganzen stehen würde. Ich muss hier leider gestehen, dass ich in der Öffentlichkeit das Kopftuch und den traditionellen Islam verteidige, weil ich nicht schizophren wirken
will. Wenn mich im Zug Menschen auf mein Aussehen ansprechen,
erfülle ich ihnen ihre Erwartungen, um nicht unglaubwürdig und
„Möchtegern“ zu wirken. Ich werde auch manchmal von engagierten Hausfrauen mit Kopftuch, die sich für innerreligiöse Dialoge einsetzen, eingeladen, wo ich als engagierte und selbstbewusste Muslima die Position pro Kopftuch und Frau-​im-​Islamhat-​sehr-​viele-​Rechte einnehme. Ich sage auch, dass es im
Islam keinen Zwang gebe, obwohl ich diesem Zwang ja permanent
ausgesetzt bin.“
Quelle:
http://freeminds.blogsport.eu/2013/01/27/message-waiting-for-y
our-rescue-6/#more-3196
Die Meinung des Gastautors muss nicht der Redaktionsmeinung
entsprechen.
Weitere Arbeiten desselben Autors siehe hier.
Waiting for your rescue
Du bist eine gläubige Muslima
und hast ein sehr schönes Bild
vom Islam. Jetzt kommst du
hierher auf Free Minds und bist
richtig entsetzt von dem, was du
hier
vorfindest.
Wieso
diffamieren wir deinen Glauben
nur
so,
fragst
du
dich
sicherlich? Hat er das verdient?
In deinem Kopf sieht dein Glaube einfach paradiesisch aus und
hier wird genau das Gegenteil davon breitgetreten. Wir haben
natürlich überhaupt nichts gegen deinen individuellen Glauben.
Wenn er dir Halt, Kraft und eine gute Alltagsstruktur gibt,
glaub an das, was du willst. Ob du jetzt fünf oder zehn Mal am
Tag betest, ist uns völlig Wurscht. Du sitzt auch mal in der
Gemeinschaft und musst eben diese spirituelle Uniformität vom
7. Jahrhundert nachleben. Das ist alles in Ordnung.
Religionsfreiheit. Jeder soll glauben oder nicht glauben.
Logisch. Das GG muss sich auch da noch weiterentwickeln bzw.
seine Versäumnisse und Lücken einsehen.Wir haben aber mit der
politischen Methode und Programmatik des Korans ein
riesengroßes Problem. Der Koran beansprucht universelle
Gültigkeit, tritt immer völlig offen und selbstbewusst in den
Wertekampf gegen bestehende Herrschaftsformen an.
Der Kulturrelativismus in Europa hat es dabei geschafft, dem
koranischen Wahnsinn Flügel zu verleihen. Die muslimischen
Gläubigen wurden in ihrer Religiösität immense gefördert, als
sei der Kulturrelativismus ein Konzept des Korans selbst.
Nach so viel gemeinschaftlichem und spirituellen Wachstum,
wird man auch kein kollektives Bedürfnis nach Selbstkritischer
Aufklärung haben. Warum hat es der Kulturrelativismus gemacht?
Vielleicht weil er ohne religiöse Minderheiten und Gruppen
nicht überleben konnte, und auf den Koran besonders angewiesen
war, diesen dann stellvertretend für den Propheten Mohammed in
Schutz zu nehmen. Zum Beispiel ihn in Schutz nehmen vor so
dekadent anti-islamischen, allgemeinen Frauen- und
Menschenrechten, das fand er, haben die muslimischen Frauen
gar nicht verdient. Die brauchen was ganz anderes. Eben nur
den Koran und die Sunnah.
Wir schreiben das ja für dich, weil wir denken, dass dir das
vielleicht helfen kann. Jedenfalls der Kulturrelativismus hat
dich krank gemacht und du musst dich jetzt selbst heilen.
Also wo findet jetzt die Aufklärung für dich statt: Nirgends.
Gläubige Muslima, du bist gedanklich immer beim Koran, beim
Propheten und bewegst dich da in einem ganz anderen
Jahrhundert. Die Zerrissenheit überspielst du, aber früher
oder später geht bei dir wahrscheinlich ein Licht an. Und dann
passiert was sehr übles: du wirst zerreißen und hast niemanden
da, dem du das mal breittreten kannst. Dem Imam solltest du
jedenfalls von deinen neuen Erkenntnissen nichts erzählen.
Jetzt passiert was anderes, du, die den Koran geliebt und sich
in der Moscheegemeinschaft so aktiv engagiert hat, hasst den
Islam wie die Pest. Zurecht. Weil du mit deinem neuen Blick
jetzt in eine andere Wahrheit geraten bist, der Koran hatte ja
im 7. Jahrhundert abgeschlossen und behandelt dich in dem
Jahrhundert im arabischen Stammesdenken als Frau wie Dreck.
Das hattest du bis dahin gar nicht so gedeutet, sondern im
Koran und beim Propheten immer eine Aufwertung des weiblichen
Geschlechtes gesehen. Weil du dich ja so gefühlt hast, wie im
7. Jahrhundert. Und da war das Frauenbild noch normal und
daher erträglich. Also um es höflich auszudrücken, du hast
dich all die Zeit von allen Seiten brav verarschen lassen.
D.h. all die frauenfeindlichen Sprüche im Koran und in der
Sunna kamen von dem von dir geliebten Propheten sehr
frauenfreundlich rüber. All die Zeit hast du die immensen
Entwicklungen und Veränderungen, das gesamte Weltgeschehen
nicht mitbekommen. Früher oder später wirst du damit
konfrontiert. Vor allem, wenn du mal was anderes lesen musst,
als den Koran und die Sunnah. Dann siehst du, dass das 21.
Jahrhundert doch nicht mit dem 7. zu vergleichen ist. So
richtig entfaltet haben sich der Koran und die Sunnah in der
Zwischenzeit auch nicht, die Texte und Gedanken wirken auch
wirklich so wie aus dem 7. Jahrhundert. Das ist ja eben, was
dich dann quälen und zerreißen wird.
So jetzt möchtest du dich vom 7. Jahrhundert und dem
Kulturrelativismus emanzipieren. Wo machst du das? Wo findest
du Gleichgesinnte? Wem kannst du davon erzählen? Mit wem
kannst du solche Gedanken offen austauschen?
Natürlich mit uns. Ganz vertraulich und streng geheim. Wir
haben dich nicht vergessen und wollen dir eine Hilfe anbieten.
Trete mit uns in Kontakt und wir helfen dir aus der
Zerrissenheit und versuchen dich, von der koranischen
Gehirnwäsche zu befreien. Es ist schwer, aber nicht unmöglich
. [email protected]. Und wir helfen dir sehr gerne!
Allerliebste Grüße
Ayse Duygu, Selin Yesil, Lâra Yudum, Elif Söz
Free Minds Team
Original:
http://freeminds.blogsport.eu/2012/12/29/message-waiting-for-y
our-rescue-2/#more-2423
Die Meinung des Gastautors muss nicht der Redaktionsmeinung
entsprechen.
Weitere Arbeiten desselben Autors siehe hier.
Das ZMS im FMC
Münster schreibt nach guter alter
Tradition des Westfälischen Friedens
weiter
Geschichte.
Nun
lebt
die
Universität Münster diese Tradition aktiv
vor. Sie hat mit dem neuesten Projekt
"Uni-FMCenter "ZMS 2015"" ein Milestone
ohnesgleichen
hingelegt.
Auf
der
offiziellen Website von "ZMS 2015" werden
Interessierte Weltbürger über die neuesten
Ereignisse
über
das
einzigartige
Weltprojekt
informiert.
http://zms2015.blogsport.eu/
Die offizielle Eröffnungsfeier des Zentrums für Märchenhafte
Schönfärberei findet außerdem voraussichtlich in ca. zwei
Woche statt. Hier werden u.a. euphorisierte Freigeister, die
bislang ein Schattendasein führten, zu dem erlösenden
Gebetslied von Free Minds "Dr. Alban's "It's my life"" einen
spirituellen Freudentanz vorführen und sich bei der
Universität und Politik bedanken, den längst hinfälligen Plan
"Uni-FMCenter "ZMS 2015"" ermöglicht zu haben. Die
Eröffnungsfeier des ZMS findet natürlich vor dem Schloß statt.
Dieses als Zeichen für den Weltfrieden, den Free Minds überall
auf der versprüht und das von Free Minds versprochene
Menschheitsglück, Paradies auf Erden, jetzt! Und gegen die
gefährliche Free-Minds-Phobie!
Bitte um verantwortungsvolle Weiterleitung und Verkündung der
frohen Botschaft. Danke.
Redaktion: Der Bitte unserer Freundinnen von FreeMinds um
Weiterverkündigung der frohen Botschaft kommen wir
selbstverständlich gern nach
Wann? Dienstag, 11.12.2012 10 Uhr
Wo? voraussichtlich vor dem Schloß (nächst öffentlich gelegene
Fläche)
Die “selbst ernannten” Freigeister möchten ganz herzlich
einladen: die Uni-Queen, die Bildungsministerin, Dr. Annette
Schavan, die Wissenschaftsministerin von NRW, Svenja Schulze,
und alle “selbst ernannten Knalltüten” und solche, die es noch
werden wollen.
Während der offiziellen Eröffnungsfeier des Zentrums für
Märchenhafte Schönfärberei (ZMS) werden u.a. euphorisierte
Freigeister, die bislang ein Schattendasein führten, zu dem
erlösenden Gebetslied von Free Minds “Dr. Alban’s “It’s my
life”” einen spirituellen Freudentanz vorführen und sich bei
der Universität und Politik bedanken, die Inspiration für den
längst hinfälligen Plan “Uni-FMCenter “ZMS 2015″” gegeben zu
haben. Die Eröffnungsfeier des ZMS findet natürlich vor dem
Schloß statt. (Voraussichtlich auf dem nächst gelegenen
öffentlichen Platz, da wo die Parkplätze sind) Das UniFMCenter “ZMS 2015″ als Zeichen für den Weltfrieden, den Free
Minds überall auf der versprüht und das von Free Minds
versprochene Menschheitsglück, Paradies auf Erden, jetzt! Und
gegen die gefährliche Free-Minds-Phobie!
Nach der etwas gewagten aber selbstüberzeugten Forderung von
Free Minds nach einem Zentrum für märchenhafte Schönfärberei
(ZMS), haben wir beschlossen, diese Forderung mit einem
offiziellen Antrag für den Bau eines FMC (Free Minds Center)
zu schmücken.
Sehr geehrte Frau Rektorin Nelles, Sie
führen die Uni Münster so absolutistisch
schön, dass wir Sie nicht mit extra
Forderungen belästigen wollen. Sie sind
bestimmt sehr beschäftigt. Wir sind aber
in unserem höheren, beinahe göttlichen
Ziel absolut strebig. Und solange wir die
Uni nicht erfolgreich unterwandert haben,
geben wir keine Ruhe. Darauf können Sie
sich gern verlassen. Nicht so ganz
integriert an der Uni, wie wir uns fühlen
und wie ein Fremdkörper behandelt,
fordern wir als Free Minds ein Zentrum
für märchenhafte Schönfärberei. Damit
dieses nicht so kärglich wirkt, sollten
wir außerdem den Neubau eines prunkvollen
FMCenters schnellstens realisieren. Als
Projektnamen schlagen wir nach guter
alter Tradition die einfach zu merkende
Abkürzung “ZMS 2015” vor. Hier können
Studierende
der
märchenhaften
Schönfärberei,
sinnlos
glauben,
märchenhaft schönfärben und fabulieren,
wie
sie
lustig
sind.
Wegen
der
Finanzierung brauchen Sie sich überhaupt
keine Sorgen zu machen. Natürlich werden
wir Ihnen die Kosten nicht zumuten. Wir
wissen ja, dass die Universität während
der schweren Zeit der Finanzkrise knapp
bei Kasse ist. Soviel Eigenverantwortung
muss drin sein. Das sehen wir natürlich
ein. Auch wir werden uns zügig um seriöse
Sponsoren kümmern. Wahlweise haben wir
schon die weltweit bekannten Unternehmen
“playboy” und “beate uhse” angefragt,
selbst wenn sie absagen sollten – was wir
ausschließen-,
sind
wir
sehr
optimistisch, was die Finanzierung mit
seriösen Spenden angeht. Es wäre uns auf
jeden Fall sehr wichtig, dass Sie uns
eine würdige Fläche auf dem Uni-Gelände
zeigen, wo wir unser FMCenter spätestens
zum Ende 2015 aufbauen können. Am Besten
wäre wirklich, wenn die Fläche auf dem
Uni Gelände sehr zentral liegt, z.B.
direkt vor dem Schloß, damit das
universale prd. akademische Stolzprojekt
auch wirklich jeder mindestens einmal
direkt bewundern kann. Natürlich schön
groß und schräg, futuristisch und
altbacken, wird das “ZMS 2015″ aussehen.
Kugel an Kugel werden wir dort das
Unmögliche möglich machen. Wir schätzen
uns glücklich, dass Sie Minderheiten
jeglicher Coleur über alles lieben und so
auch uns nie diskriminieren würden. Wir
gehen mit dieser frohen Botschaft schon
mal an die regionale und überregionale
Presse. Die Münsteraner freuen sich
bestimmt über unsere vorausschauenden
Ideen. Wir haben auch schon eine
qualifizierte, prominente und junge
Leiterin für das ZMS gefunden. Sie wird
garantiert der Uni ebensoviel Ruhm und
Ehre verleihen. Sie schreibt gerade eine
geisteswissenschaftlich theologisch hoch
einmalige Abhandlung zu dem Thema “Free
Minds bedeutet Friede-Freude-Eierkuchen”,
das dem ZMS eine versöhnliche Brücke zum
Rest der wissenschaftlichen, sonst so
intolerant und streng rationalen Welt
baut.
·Sie brauchen sich also um nichts zu
sorgen. Auch auf uns können Sie sich
verlassen. mfg fm
Wir sind natürlich unbestechlich. Das war bloß Satire. Wer das
– vor allem in der Leitung – nicht komisch fand, darf darüber
gerne auch weinen.
Die Meinung des Gastautors muss nicht der Redaktionsmeinung
entsprechen.
Redaktion: Man darf dazu wissen, dass diese neuerliche Aktion
von FreeMinds natürlich in engem Zusammenhang mit der
Einweihung des Zentrums für Islamische Theologie (ZIT) steht.
Wissen Bloggt hat darüber berichtet.
Weitere Arbeiten desselben Autors siehe hier.
Die wahren Opfer
Wenn es überhaupt Frauenprobleme
aus islamischen Kulturkreisen in
das öffentliche Bewusstsein
schaffen, sind muslimische und
kulturrelativistische Gruppierungen und Organisationen eifrig danach bestrebt, diese tragischen
Probleme aus der religiösen und
kulturellen Verantwortung zu isolieren, sie als häusliche Gewalt
zu relativieren und insgesamt
solche frauenfeindlichen Ereignisse als Randerscheinungen zu marginalisieren.
Fraglich ist indessen, wie lange die gesellschaftliche und politische Ignoranz und Missachtung von Fällen wie Ehrenmord,
Zwangsheirat und weibliche Gefangenschaften, andauern und
zunehmen werden. Diese akuten Probleme, wo junge Menschenleben
auf dem Spiel stehen, werden strukturell gefördert. Mittlerweile haben sich die hartnäckige und langjährige politische, gesellschaftliche und sogar sozialwissenschaftliche Zurückweisung und Ablehnung der Probleme von Mädchen und Frauen im
Islam und aus muslimischen Kulturkreisen durchgesetzt. Natürlich kann wie immer der Islam nie was dafür, wenn muslimische
Mädchen und Frauen unterdrückt, verschleppt, gefoltert, gedemütigt und sogar getötet werden. Das hat nichts mit dem Islam zu
tun, höchstens mit Bildungsferne, nicht-​​muslimischen Clanstrukturen, anti-​islamischem Patriarchat usw. Die Palette an
den Islam entlastenden, alternativen und multikausalen Ursachen ist über die vergangenen Jahrzehnte sehr groß und
fantasiereich geworden, leider zum Nachteil der Mädchen und
Frauen, die billigend zur Resignation gezwungen und zum wehrund rechtlosen Opfer-​Dasein verurteilt sind.
Free Minds setzt sich für die Emanzipation und das Selbstbestimmungsrecht von Mädchen und Frauen im Islam ein und fordert
Politik und Gesellschaft auf, die innergemeinschaftlichen und
-​familiären Problemen von Mädchen und Frauen im Islam endlich
zur Kenntnis zu nehmen, sie lösungsorientiert zu analysieren
und konkrete Maßnahmen für die seelische und körperliche Befreiung von Mädchen und Frauen zu ergreifen.
Mit welchen frauenfeindlichen Dogmen werden muslimische Frauen
und Mädchen indoktriniert?
Müsste ich den Menschen die Niederwerfung anordnen,
hätte ich bestimmt, dass Frauen sich vor ihren
Ehemännern niederwerfen sollen, aufgrund der Schuld, die
sie ihnen schulden. (Tirmidhi, Rada 10/1159; Abu Dawud,
Nikah 40/2140; Ahmad bin Hanbal, Musnad VI, 76; Ibn
Madsche, Nikah 4/1852.)‫‏‬
Auch wenn der Körper ihres Ehemannes von Kopf bis Fuss
mit Eiter beschmiert wäre und die Frau ihn reinigt,
indem sie ihn leckt, wäre ihre Schuld ihm gegenüber
immer noch unbeglichen. (Ibn Hadschar al Haytami 2/121;
Ahmad bin Hanbal, Musnad V, 239.)‫‏‬
O Frauen! Solltet ihr euch jemals der Verpflichtungen
bewusst werden, die ihr euren Ehemännern schuldet,
würdet ihr nicht zögern, den Staub von ihren Füssen zu
wischen, indem ihr eure Wangen an ihnen reibt. (Hafiz
Zahabi, Grosse Sünden, Seite 187)‫‏‬
Die Hingabe und das Intellekt
der
Frauen
sind
fehlerhaft. (Sahihi Bukhary)‫‏‬
Ihr flucht viel und seid euren Ehemännern undankbar. Ich
habe kein Geschöpf außer euch gesehen, das Mangel an
Intelligenz und Hingabe aufweist und das Männer in
Versuchung führen kann. (Muslim, Iman 34/132; Ibn
Madsche, Fiten 19/4003)‫‏‬
Eine gute Frau ist wie eine Elster unter hundert Krähen.
(Sahihi Bukhary)‫‏‬
O das weibliche Geschlecht! Gibt Almosen und bereut. Ich
habe gesehen, dass die Mehrheit der Höllenbewohner aus
Frauen besteht. (Muslim, Iman 34/132; Ibn Madsche, Fiten
19/4003.)‫‏‬
Wenn eine Frau stirbt, mag sie ins Paradies gehen, wenn
ihr Ehemann mit ihr zufrieden war. (Riyazus Salihin)‫‏‬
Die lobenswerte Frau ist die, die die Frivolitäten und
zeitweiligen Untreuen ihres Ehemannes erduldet, wodurch
sie ins Paradies eingelassen wird. (Religiöse
Informationen für Frauen, Seite 88)‫‏‬
Es gibt vier Dinge, die das Gebet eines Mannes
annullieren: ein schwarzer Hund, ein Affe, ein Schwein
und eine Frau. (Sahihi Muslim, Salat 265; Tirmidhi,
Salat 253/338; Abu Dawud, Salat 110/720.)‫‏‬
Es gibt drei Dinge, die unheilvoll sind: eine Frau, ein
Haus und ein Pferd. (Abu Dawud, Medizin 24/3922; Muslim,
Salam 34/115; Bukhary, Nikah 17/4805.)‫‏‬
Ein Mann mag seine Zähne verloren haben und hässlich
geworden sein, während seine Frau jung und sehr schön
ist. Es ist möglich, dass solch eine Frau, die zum Markt
oder zu anderen Plätzen, wo sie eingeladen ist,
ausgegangen sein mag, einen hübschen Mann sieht und
worauf sie bei der Rückkehr nach Hause abgeneigt ist,
die amourösen Annäherungen ihres Ehemannes zu erwidern.
Dies ist das Ergebnis des Besuchs von Märkten und
sozialen Zusammenkünften einer Frau, gelinde gesagt.
(Imam Sharani, Ubudul Kubra, Seite 773)‫‏‬
Möge Gottes Fluch auf jenen Frauen sein, deren Beruf das
Tätowieren ist und die ihre Körper tätowiert haben, und
auf jenen, die ihr Haar auf dem Gesicht entfernen und
ihre Zähne umgestalten. (Sahihi Bukhary)‫‏‬
Diejenigen, die Perücken tragen, die ihre Augenbrauen
zupfen, tätowieren oder Tätowierungen auf ihrem Körper
haben, sind verflucht. (Abu Dawud, Taradschul 5)‫‏‬
Wenn eine Frau eine Perücke trägt, ihre Arme oder ihr
Gesicht tätowiert hat oder Schönheitsmale gebraucht oder
ihr Gesicht und ihre Augenbrauen mit Pinzetten zupfen
lässt und ihre Erscheinung verändert, so ist sie
verflucht. (Imam Sharani, Ubudul-Kubra, Seiten 313, 867,
889)‫‏‬
Gemäß einem Hadith schlossen die Gefährten und Jünger
des Propheten die Jalousien fest zu, um zu verhindern,
dass ihre Frauen vorbeigehende Männern sehen, und
schlugen jene, die nach draußen spähten. (Imam Ghazzali,
Ihya u Ulumiddin 2/122)‫‏‬
Schaut, dass eure Frauen ein wenig hungrig bleiben, ohne
zu übertreiben, und entzieht ihnen die schönen Kleider.
Denn wenn ihre Bäuche voll und sie in Schale sind,
werden sie sicherlich von äußerlichen Anreizen versucht
werden. Wohingegen, wenn sie ein wenig hungrig und nicht
sonderlich gekleidet sind, werden sie zuhause bleiben.
(Ibnul Dschawzi, Mawzuat II/282283; Suyuti, Leali
II/154; Ibn Arrak, Tanzihushscharia II/212213.)‫‏‬
Lasst eure Frauen keine schicken Kleider anziehen, denn
wenn sie in Schale sind, werden ihre Herzen das Haus
verlassen. (Imam Ghazzali, Kimyayi Saadet Seite 178; Ibn
Abi Schayha, Musannaf IV/II, 420.)‫‏‬
Unter den Hanafis muss selbst die Stimme der Frau
gedämpft werden, so dass der Mann ihr nicht zuhört.
(Fikhus Siyra, Seite 400)‫‏‬
Euch wurde es gestattet, nur mit eurem Mahrim (Ehemann,
Vater, Neffe…) zu sprechen. (Ibn Kathir 4/355)‫‏‬
Nimmt keine Ratschläge von Frauen an; setzt euch gegen
sie, denn die Opposition gegenüber Frauen bewirkt
Wohlstand. (Suyuti, Leali II, 147; Ibn Arrak, Tanzihush
Sharia II, 210.)‫‏‬
Wer auch immer seiner Frau gehorcht, wird von Gott in
die Hölle geworfen. (Ibn Arrak II, 215)‫‏‬
Eine von einer Frau geführten Gesellschaft ist eine dem
Untergang geweihte Gesellschaft. (Ibn Hanbal, Musnad
5/43,50; Tirmidhi, Fitan 75 ; Nesai, Kudat 8; Bukhary,
Fiten 18.)‫‏‬
Lehrt den Frauen das Lesen und Schreiben nicht. Lasst
sie sich in Näharbeit üben und schaut, dass sie die Sure
Das Licht rezitieren. (Ibnul Dschawzi, Mawzuat II, 269)‫‏‬
Wenn ein Mann seine Frau zu Bett ruft und sie lehnt (die
Einladung) ab, werden sie die Engel bis zu den frühen
Morgenstunden verfluchen. (Bukhary 9/36)‫‏‬
Wenn sich eine Frau scheiden lässt, wird sie den Duft
des Himmels nicht genießen. (Religiöse Informationen für
Frauen, Seite 61)‫‏‬
Anhand der noch gültigen frauenfeindlichen
Dogmen im praktizierten Islam sollte es
nicht verwundern, warum muslimische Mädchen
und Frauen immer noch eine untergeordnete
Stellung haben.
Es ist aber indessen sehr schwer, zu
erklären, warum inmitten der Europäischen
Union, im demokratischen Deutschland, Zehn, Hunderttausende oder mittlerweile schon
Millionen von Mädchen und Frauen, wer weiss
das schon, tagein tagaus ein Leben führen,
das begrenzter ist, als das der Mädchen und
Frauen in Saudi Arabien, Jemen oder Iran, ohne je die
Aufmerksamkeit und Unterstützung von Politik und Gesellschaft
zu erfahren!
Original:
http://freeminds.blogsport.eu/service/bee-free/die-wahren-opfe
r-des-wahren-islam/
Die Meinung des Gastautors muss nicht der Redaktionsmeinung
entsprechen.
Weitere Arbeiten desselben Autors siehe hier.
Herunterladen