There are 3 kinds of people ... *) Neue Produkte finden – Innovation *) future watch *) Innovations-Marketing those who make things happen *) Kreativitätstrainings *) TRIZ-Training und Anwendung those who watch things happen *) BIONIQUITY ® those who wonder what happened ratio strategy & innovation consulting gmbh A - 1070 Wien, Hermanngasse 3 +43 (1) 523 06 21- 37; fax - 27 www.ratio.at/rsi Mag. Michael Dell, CMC mail [email protected] mob +43 (660) ratio40 (Klartext: 0660/72846 40) Marke und Marketing Wann immer etwas auftaucht, dessen Bedeutung wichtiger ist als seine eigentliche Funktion, entsteht daraus ein Mythos. Ob es sich dabei um Götter, Helden oder Coca Cola handelt, spielt keine Rolle. (Görden & Meiser, 1994) www. .at 2 Jedes Unternehmen hat 2 . . . und nur 2 ... grundlegende Funktionen: Marketing Marketing Innovation Innovation Peter Drucker: Praxis des Managements, 1954 www. .at 3 Marke wozu? Marke = ein Name, Begriff, Zeichen, Symbol, eine Gestaltungsform oder eine Kombination aus diesen zum Zwecke der Kennzeichnung von Produkten oder Dienstleistungen und zur Unterscheidung zu Konkurrenzprodukten Gestern: statische Phase. Die persönliche Identität des Unternehmers prägte das Erscheinungsbild des Produktes („bei meiner Ehr“). Heute: dynamische Phase. Identität des Unternehmers wird durch bewusst gestaltete Marken abgelöst. Ziel: Monopolstellung in der Psyche der Verbraucher als Schlüssel zum Erfolg. Dieser monopolartige Charakter beruht nicht primär auf der materiellen Leistung des Produktes, sondern auf der Überzeugung der Kunden. www. .at 4 ... altes indianisches Sprichwort (aus Wien) ... Erst wenn die letzte Mozartkugel ausverkauft und die letzte Sachertorte aufgegessen ist dann werden wir uns um neue Wege im Marketing Gedanken machen ... www. .at 5 (Über-)Leben im Ameisen-Staat Unter lauter identischen Produkten – für welches wird sich der Kunde wohl entscheiden? Wohl für das Bekannteste, für das Schönste oder für das Billigste. Wenn Sie keines davon sind, dann haben Sie ein Problem ... „me too – to late“ Kreative Ansätze & Unterscheidung wieder gefragt ! Das muss nicht viel Geld kosten ! www. .at 6 Die Hauptprobleme der kleinen Ameisen Sie machen das, was alle können (weil „das braucht der Markt“), und nicht das, was sie am besten können und wozu sie am stärksten motiviert sind! Sie entwickeln sich zu sehr in die Breite (Diversifikation), anstelle in die Tiefe zu gehen (Spezialist). Sie versuchen überall dabei zu sein und surfen auf jeder Welle mit (teils auch aus – fälschlicher – betriebswirtschaftlicher Notwendigkeit) Unklare Zielgruppendefinition – man ist nicht „begreifbar“ Unklare Aussagen (Frage: „Was kostet das?“ Antwort: „Das kommt darauf an“.) www. .at 7 Ursprünge der Markenartikel Altgeschichte: sumerische Schwerter, minoische Siegel, und ägyptische, griechische und römische Tonkrüge Mittelalter: Haus-, Meister-, Zunft- und Städtemarken, Güte- und Garantiestempel 19. Jahrhundert: Industrialisierung und fortschreitende Gewerbefreiheit - Notwendigkeit Massenerzeugnisse zu individualisieren und sich zu profilieren 20. Jahrhundert: Die Werbung mit der Marke wird zum Instrument der Kommunikation mit dem Kunden und zum wesentlichen Identifikations-Merkmal www. .at 8 Marken kommunizieren Lebens-Stil Assoziationen Identifizierung Nutzenaspekte Wert Persönlichkeit Kultur Herausforderungen: Auflösung der Grenzen zwischen den traditionell verschiedenen Zielgruppen: Individualisten, Konformisten, Neutrale teilen sich in immer weitere Untergruppen, die sich manchmal näher stehen und sich wieder voneinander entfernen (die klassischen Altersgruppen brechen auf; Geschlechtsunterschiede werden unwichtiger; „Metrosexuelle“ vs. „alleinerziehende Sex-And-The-City-Power-KarriereFrauen“) www. .at 9 Treffen mehr als 3 Gründe auf Sie zu? Produkte werden immer ähnlicher, echte Leistungsvorteile sind selten Globalisierung der Märkte, starker Wettbewerb Vielzahl von Konkurrenten Verdrängungswettbewerb (weil besetzte Märkte) Verkürzung der Lebenszyklen Steigende Qualitätsanforderungen und gleichzeitig zunehmende Preisorientierung der Verbraucher Kennzeichnung & Unterscheidung notwendig Differenzierung gegenüber Konkurrenz notwendig Identifikationsmöglichkeit - USP für Kunden schaffen Garant der Herkunft Träger von Produktinformationen (hard & soft) Transporteur von Qualitätsvorstellungen Träger von Goodwill Kommunikationsmittel Instrument zur Aufrechterhaltung eines bestimmten Preisniveaus www. .at 10 Ziel und Voraussetzungen der Marke Ziele: nachhaltigen Markterfolg des eigenen Unternehmens sicherstellen klare Abgrenzung von der Konkurrenz (um nicht in reinen Preis- und Konditionenwettbewerb zu kommen) Voraussetzungen: rechtlicher Schutz Kommunikation an die (relevante) Öffentlichkeit Zurverfügungsstellung der Marke (B2C via Handel, B2B via Großhandel, Distributor oder direkt) Die heutigen Herausforderungen der Markenführung sind zusätzlich geprägt durch das Tempo der Entwicklung und die zunehmende Komplexität der Märkte. www. .at 11 Trends Verschwimmen der Bereiche B2C und B2B Steigende Markengläubigkeit, bei gleichzeitig geringer werdender Markentreue - Erlebnisorientierung Inflation kommunikativer Maßnahmen und zunehmende Internationalisierung des Wettbewerbs Wichtigkeit der Marke steigt Zunehmende Anzahl von Produktinnovationen, bei steigenden Flopraten (die meist NICHT durch das Produkt begründet sind) Zunehmende Konzentration im Handel – Handelsmarken & private labels Kürzere Produktlebenszyklen – daher raschere Kommunikation und Identifikation der Kunden fast schon ein MUSS Retro-Marken www. .at 12 Marke und Österreich Österreich ist kein Markenland – Die Wichtigkeit der Marke wird vielfach unterschätzt Markenbewusstsein (bei den 6 bis 14 Jährigen) Die Marke spielt für mich beim Kauf eine wesentliche Rolle Sportschuhe Taschen, Rucksäcke, Schultaschen Jeans Schreibgeräte, Schulsachen Bekleidung Handy Zahnpasta Spielsachen Uhren Fahrrad Haarshampoo Duschgel Markenbewusstsein in Österreich Marke ist wichtig für die Kaufentscheidung Marke ist wichtig für die Kaufentscheidung 60% 54% 50% 46% 44% 52% 41% 40% 28% 32% 25% 27% 1998 2003 12% 34% 14-29 30-39 40-49 50-59 60+ 40% 39% 38% 36% 34% Quelle: Gallup 2003 ABER aber: 2001 2002 2003 Marken werden immer ähnlicher, man kann zwischen 2 Marken zur billigeren greifen 39% 44% 50% Quelle: IMAS 2003, 8.000 Befragte Quelle: how2e-commerce.com; generation-@-Studie 2002 www. .at 13 Wie kann die Marke und helfen bei? Direkter/indirekter Mitbewerber & deren Entwicklung Einstiegswiderstand bei neuen Kunden Markteintrittsbarrieren; Vertriebskanäle besetzen können; Bekanntheitsgrad; Die Erfüllung der Kaufmotive Kunden und deren Entwicklung Lieferanten Die Nutzenstiftung beim Kunden Geht das mit den bestehenden Lieferanten „Schubladen beim Kunden“ Interne Hürden Positionierung und Gefahr der Fehlpositionierung; Image im Spannungsfeld zwischen Unternehmen, Marke, Produkten und deren Anwendungen www. Führung & Verhalten; Mitarbeiter; Ressourcen; etc. .at 14 Die Entstehung des Markenwertes Vertrautheit & Bekanntheit inhaltliche Assoziationen, die mit der Marke verbunden sind kultureller Stellenwert in einer Gesellschaft Eindeutigkeit der Vorstellungen, die mit Marke verbunden sind psychologische und identitätsstiftende Funktion Konsumenten entfernen sich zunehmend vom reinen Nutzwert des Produkts, da objektive Qualitätsunterschiede ja ohnehin kaum mehr erkennbar sind. „wenn die objektiven Vorteile von konkurrierenden Produkten geringer werden, bleiben zur Unterscheidung von Marken nur subjektive Merkmale“ (Black, „Power Brands“, 2001) www. .at 15 Oft fehlende Positionierung Jede Marktleistung besitzt aus der Sicht des Kunden eine Position im Markt, ob mit oder ohne gezielte Positionisierungsbemühungen. Die richtige Schublade finden Und dort ganz oben liegen !!! Who the X is our customer? Welche sind die Kaufmotive & -kriterien? Welche Leistungen müssen und sollen angeboten werden? Welche Positionen müssen und sollen gegenüber dem Wettbewerb eingenommen werden? www. .at 16 Positioning Besetzen einer strategischen Nische Einbeziehung einer neuen Eigenschaftsdimension Schaffung eines (psychologischen) Zusatznutzens Kraft weiß bunt Schonung www. .at 17 Die Marke (er-)kennen Sie. Kennen Sie aber auch den Slogan? www. .at 18 1888 Trink Coca-Cola - köstlich und erfrischend 1976 1985 1989 1993 1999 2000 2001 2004 2006 2007 Coke macht mehr draus Coca-Cola is it You can't beat the feeling Always Coca-Cola Enjoy the real thing Coca-Cola enjoy Life tastes good! Make it real We all speak football Live on the Coke side of life www. .at 19 KANO-Faktoren (wie fühlt sich der Kunde?) HygieneFaktoren Vorhandensein wird vorausgesetzt. Erfüllung führt NICHT zu Zufriedenheit. Nicht-Erfüllung führt zu Verärgerung. LeistungsFaktoren Werden im Vergleich zu anderen Angeboten bewertet. www. .at BegeisterungsFaktoren Machen Kunden zu Fans. 20 Bermuda-Dreieck Kult-Status möglich? Erlebnis? Preis/Qualität? www. .at 21 Der Weg zum Markt-Erfolg share of mind share of voice share of market www. .at 22 Kernfragen in der Kommunikation Was soll gesendet werden? (Die Botschaft; die „message“) Was wird vom Zielpublikum aufgenommen, entschlüsselt und interpretiert? Wie wird das transportiert? (Medien, Multiplikatoren, Art & Weise) Was macht der Empfänger mit der Botschaft? Glaubwürdigkeit der Botschaft OIKOENIKOS Was bewirkt die Botschaft schlussendlich? kommunizierte Inhalte vs. konkretes Erleben www. .at 23 Ein echtes Marketing-Genie ... Es kommt nicht darauf an, wie man sich sieht, sondern darauf, wie man gesehen wird. www. .at 24 Danke! Welche Fragen darf ich Ihnen gleich beantworten? www. .at 25