Bericht zur Erfüllung der Offenlegungsanforderungen nach § 26 a

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Bericht zur Erfüllung der
Offenlegungsanforderungen
nach § 26 a KWG und §§ 319 ff.
Solvabilitätsverordnung (SolvV)
Raiffeisenbank Seebachgrund eG
Angaben für das Geschäftsjahr 2013 (Stichtag 31.12.2013)
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Offenlegungsbericht nach § 26a KWG (i.V.m. §§ 319 ff. SolvV) zum 31.12.2013
der Raiffeisenbank Seebachgrund eG
Inhaltsverzeichnis
.............................................................................................................................................................................
Beschreibung Risikomanagement
3
.............................................................................................................................................................................
Eigenmittel
3
.............................................................................................................................................................................
Adressenausfallrisiko
4
.............................................................................................................................................................................
Marktrisiko
6
.............................................................................................................................................................................
Operationelles Risiko
6
.............................................................................................................................................................................
Beteiligungen im Anlagebuch
6
.............................................................................................................................................................................
Zinsänderungsrisiko im Anlagebuch
7
.............................................................................................................................................................................
Verbriefungen
8
.............................................................................................................................................................................
Kreditrisikominderungstechniken
8
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Offenlegungsbericht nach § 26a KWG (i.V.m. §§ 319 ff. SolvV) zum 31.12.2013
der Raiffeisenbank Seebachgrund eG
Beschreibung Risikomanagement
Unser Risikomanagement haben wir im Lagebericht dargestellt.
Eigenmittel
Der Geschäftsanteil unserer Genossenschaft beträgt 100 EUR, die Pflichteinzahlung darauf beläuft sich auf
100 EUR. Die Haftsumme je Geschäftsanteil beträgt 150 EUR. Die Anzahl der Geschäftsanteile je Mitglied ist
grundsätzlich nicht begrenzt.
Die Angemessenheit des internen Kapitals beurteilen wir, indem die als wesentlich eingestuften Risiken monatlich am verfügbaren Gesamtbank-Risikolimit gemessen werden. Im Rahmen unserer Ergebnisvorschaurechnung beurteilen wir die Angemessenheit des internen Kapitals zur Unterlegung der zukünftigen Aktivitäten. Einzelheiten sind in der Beschreibung des Risikomanagements enthalten.
Unser modifiziertes verfügbares Eigenkapital nach § 10 Abs. 1d KWG setzt sich am 31.12.2013 wie folgt
zusammen:
Berichtsjahr
TEUR
18.798
Kernkapital nach § 10 Abs. 2a KWG
davon eingezahltes Kapital
3.447
davon sonstige anrechenbare Rücklagen
15.359
davon abgezogen - Sonstige Abzugspositionen vom Kernkapital nach
§ 10 Abs. 2a Satz 2 KWG
+ Ergänzungskapital nach § 10 Abs. 2b KWG nach Abzug der Position
gemäß § 10 Abs. 2b Satz 2 KWG
8
8.677
27.475
= Modifiziertes verfügbares Eigenkapital
Folgende Kapitalanforderungen, die sich für die einzelnen Risikopositionen (Kreditrisiken, Marktrisiken, Operationelle Risiken) ergeben, haben wir erfüllt:
Eigenkapitalanforderung
TEUR
Risikopositionen
Kreditrisiko
Institute
482
Unternehmen
2.305
Mengengeschäft
5.621
durch Immobilien besicherte Positionen
1.922
Beteiligungen
116
sonstige Positionen
651
überfällige Positionen
262
0
Marktrisiken
Operationelle Risiken
Operationelle Risiken im Basisindikatoransatz
1.243
12.602
Eigenkapitalanforderung insgesamt
Unsere Gesamtkennziffer betrug 17,44 %, unsere Kernkapitalquote 11,93 %.
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Offenlegungsbericht nach § 26a KWG (i.V.m. §§ 319 ff. SolvV) zum 31.12.2013
der Raiffeisenbank Seebachgrund eG
Adressenausfallrisiko
Als 'notleidend' werden Forderungen definiert, bei denen wir erwarten, dass ein Vertragspartner seinen Verpflichtungen, den Kapitaldienst zu leisten, nachhaltig nicht nachkommen kann. Für solche Forderungen werden
von uns Einzelwertberichtigungen bzw. Einzelrückstellungen nach handelsrechtlichen Grundsätzen gebildet.
Eine für Zwecke der Rechnungslegung abgegrenzte Definition von 'in Verzug' verwenden wir nicht.
Der Gesamtbetrag der Forderungen (Bruttokreditvolumen (ohne Beteiligungen) nach Maßgabe des § 19 Abs.
1 KWG) kann wie folgt nach verschiedenen Forderungsarten aufgegliedert werden:
Forderungsarten (TEUR)
Kredite, Zusagen u. andere
nicht-derivate
außerbilanzielle Aktiva
Gesamtbetrag der Forderungen
ohne Kreditrisikominderungstechniken
254.718
Derivative
Instrumente
Wertpapiere
44.695
-
Verteilung nach bedeutenden Regionen
Deutschland
EU
Nicht-EU
253.833
21.374
-
441
23.321
-
444
-
-
Verteilung nach Branchen/Schuldnergruppen
Privatkunden
(Nichtselbstständige)
146.796
-
-
Firmenkunden
62.244
-
-
Kreditinstitute
20.027
37.174
-
Sonstige
25.651
7.521
-
Verteilung nach Restlaufzeiten
<= 1 Jahr
20.852
11.834
-
> 1 bis 5 Jahre
48.125
24.874
-
110.133
7.987
-
75.608
-
-
> 5 Jahre
ohne Restlaufzeitengliederung
Alle hier nicht aufgeführten Branchen haben einen Anteil kleiner 10% je Forderungsart (Kredite, Wertpapiere
oder derivative Instrumente).
Angewendete Verfahren bei der Bildung der Risikovorsorge
Die Risikovorsorge erfolgt gemäß den handelsrechtlichen Vorgaben nach dem strengen Niederstwertprinzip.
Uneinbringliche Forderungen werden abgeschrieben. Für zweifelhaft einbringliche Forderungen werden Einzelwertberichtigungen/-rückstellungen gebildet. Für das latente Ausfallrisiko haben wir Pauschalwertberichtigungen
in Höhe der steuerlich anerkannten Verfahren gebildet. Außerdem besteht eine Vorsorge für allgemeine Bankrisiken gem. § 340f HGB. Unterjährig haben wir sichergestellt, dass Einzelwertberichtigungen/-rückstellungen umgehend erfasst werden. Eine Auflösung der Einzelrisikovorsorge nehmen wir erst dann vor, wenn sich die wirtschaftlichen Verhältnisse des Kreditnehmers erkennbar mit nachhaltiger Wirkung verbessert haben.
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Offenlegungsbericht nach § 26a KWG (i.V.m. §§ 319 ff. SolvV) zum 31.12.2013
der Raiffeisenbank Seebachgrund eG
Darstellung der notleidenden Forderungen nach Hauptbranchen:
Hauptbranchen
Gesamtinanspruchnahme aus
notleidenden
Krediten
TEUR
Bestand
EWB
Nettozuführung
Auflösung
Verbrauch
Bestand
von
RückEWB/Rückstellungen
stellungen
Bestand
PWB
Eingänge
auf
abgeschriebene
Forderungen
Direktabschreibungen
Privatkunden
1.267
355
-
-94
-
3
Firmenkunden
1.947
316
-
-415
9
-
Summe PWB
173
Da bei einer Untergliederung nach Branchen Rückschlüsse auf einzelne Kreditnehmer gezogen werden könnten, wurde aus Vertraulichkeitsgründen der Ausnahmetatbestand nach § 26a Abs. 2 KWG angewandt und auf
eine Aufteilung verzichtet. Den Pauschalwertberichtigungen wurden 31 TEUR zugeführt.
Darstellung der notleidenden Forderungen nach bedeutenden Regionen:
Gesamtinanspruchnahme aus
notleidenden Krediten
Bedeutende Regionen
TEUR
Deutschland
Bestand
EWB
3.214
Bestand
PWB
Bestand
Rückstellungen
671
-
Summe
173
Entwicklung der Risikovorsorge:
TEUR
Anfangsbestand
der Periode
EWB
Rückstellungen
PWB
Fortschreibung
in der Periode
Auflösung
wechselkursbedingte
und sonstige
Veränderungen
Verbrauch
Endbestand
der Periode
1.178
36
-340
-203
-
671
2
-
-2
-
-
-
142
31
-
173
KSA-Forderungsklassen
Für die bonitätsbeurteilungsbezogene Forderungskategorie Staaten wurden gegenüber der Bankenaufsicht die
Ratingagenturen Standard & Poors, Moody´s und Fitch sowie die Exportversicherungsagentur Euler Hermes
Deutschland AG (Länderklassifizierung) nominiert.
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Offenlegungsbericht nach § 26a KWG (i.V.m. §§ 319 ff. SolvV) zum 31.12.2013
der Raiffeisenbank Seebachgrund eG
Der Gesamtbetrag der ausstehenden Positionswerte vor und nach Anwendung von Kreditrisikominderungstechniken ergibt sich für jede Risikoklasse wie folgt:
Risikogewicht
in %
Gesamtsumme der ausstehenden Forderungsbeträge
(Standardansatz; in TEUR)
vor Kreditrisikominderung
nach Kreditrisikominderung
0
41.413
46.638
20
26.328
24.308
35
72.236
72.236
70
-
904
75
126.920
123.458
100
42.289
41.645
150
1.379
1.376
310.565
310.565
-
-
Gesamt
Abzug von
den Eigenmitteln
Derivative Adressenausfallrisikopositionen
Derivative Adressenausfallrisikopositionen bestehen nicht.
Marktrisiko
Unterlegungspflichtige Marktrisiken bestehen nicht.
Operationelles Risiko
Die Eigenmittelanforderungen für das operationelle Risiko werden nach dem Basisindikatoransatz gemäß § 271
SolvV ermittelt.
Liquiditätsrisiko
Das Liquiditätsrisiko stellt für uns eine wesentliche Risikoart dar. Die Betrachtung des Liquiditätsrisikos erfolgt in
einem angemessenen Risikosteuerungs- und -controllingprozess. In dem für unser Haus in Bezug auf die Risikotragfähigkeit, Ressourcen und Geschäftsmöglichkeiten angemessenen Liquiditätsmanagement sind die
bankaufsichtlichen Liquiditätsanforderungen als strenge Nebenbedingung einzuhalten.
Beteiligungen im Anlagebuch
Das Unternehmen hält ausschließlich Beteiligungen an Gesellschaften und Unternehmen, die dem genossenschaftlichen Verbund zugerechnet werden. Die Beteiligungen dienen regelmäßig der Ergänzung des eigenen
Produktangebotes, sowie der Vertiefung der gegenseitigen Geschäftsbeziehungen. Die Bewertung des Beteiligungsportfolios erfolgt nach handelsrechtlichen Vorgaben. Neubewertungsreserven aus Beteiligungen wurden
von uns im Berichtsjahr nicht ermittelt.
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Offenlegungsbericht nach § 26a KWG (i.V.m. §§ 319 ff. SolvV) zum 31.12.2013
der Raiffeisenbank Seebachgrund eG
Einen Überblick über die Verbundbeteiligungen gibt folgende Tabelle:
Buchwert
TEUR
Beteiligungen
beizulegender
Zeitwert TEUR
Börsenwert
TEUR
Gruppe A
Nicht börsengehandelte Positionen
957
1.377
Andere Beteiligungspositionen
499
499
-
Zinsänderungsrisiko im Anlagebuch
Das von der Bank eingegangene Zinsänderungsrisiko als Teil des Marktpreisrisikos resultiert aus der Fristentransformation. Risiken für die Bank entstehen hierbei insbesondere bei einem deutlichen Anstieg der Zinsstrukturkurve. Die gemessenen Risiken werden in einem Limitsystem dem entsprechenden Gesamtbank-Risikolimit
gegenübergestellt.
Für die Ermittlung des Zinsänderungsrisikos (Zinsrisikokennziffer Basel II) werden die von der Bankenaufsicht
vorgegebenen Zinsschocks von + 200 Basispunkten bzw. ./. 200 Basispunkten verwendet. Aufgrund der Art des
von uns eingegangenen Zinsänderungsrisikos sind Verluste jedoch nur bei steigenden Zinssätzen zu erwarten.
Zinsänderungsrisiko (TEUR)
Rückgang des Zinsbuchbarwerts
Erhöhung des Zinsbuchbarwerts
Summe
7.917
8.489
Das Zinsänderungsrisiko wird in unserem Hause mit Hilfe der Zinselastizitätenbilanz gemessen. Dabei legen wir
folgende wesentlichen Schlüsselannahmen zu Grunde:
- Die Zinselastizitäten für die Aktiv- und Passivpositionen werden gemäß der institutsinternen Ermittlungen, die
auf den Erfahrungen der Vergangenheit basieren, berücksichtigt.
- Neugeschäftskonditionen werden auf Basis der am Markt erzielbaren Margen angesetzt.
- Wir planen mit einer unveränderten Geschäftsstruktur. In Übereinstimmung mit unserer Geschäftsstrategie
werden die Bestände im Rahmen der Risikobetrachtung fortgeschrieben.
Zur Ermittlung der Auswirkungen von Zinsänderungen verwenden wir folgende Zinsszenarien:
Szenario 1: DGRV-Zinsszenario Standard steigend: adhoc + 56 BP, nach 250 Tagen +122 BP
Szenario 2: DGRV-Zinsszenario Standard fallend: adhoc - 56 BP, nach 250 Tagen -200 BP
Szenario 3: DGRV-Zinsszenario Standard flacher (Drehung kurzes Zinsende steigend):
adhoc + 37 BP bei 1 Tag, +/- 0 BP bei 5 Jahren, - 13 BP bei 10 Jahren
nach 250 Tagen + 70 BP bei 1 Tag, +/- 0 BP bei 5 Jahren, - 115 BP bei 10 Jahren
Szenario 4: DGRV-Zinsszenario Standard steiler (Drehung kurzes Zinsende fallend):
adhoc - 43 BP bei 1 Tag, +/- 0 BP bei 5 Jahren, + 14 BP bei 10 Jahren
nach 250 Tagen - 188 BP bei 1 Tag, +/- 0 BP bei 5 Jahren, + 56 BP bei 10 Jahren
Zinsänderungsrisiko (TEUR)
Rückgang der Erträge
Erhöhung der Erträge
Szenario 1:
400
-
Szenario 2:
-
299
Szenario 3:
-
37
Szenario 4:
18
-
Das Zinsänderungsrisiko wird von unserem Haus monatlich gemessen. Hierbei wird eine periodische Bewertung
des Risikos vorgenommen.
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Offenlegungsbericht nach § 26a KWG (i.V.m. §§ 319 ff. SolvV) zum 31.12.2013
der Raiffeisenbank Seebachgrund eG
Verbriefungen
Verbriefungen bestehen nicht.
Kreditrisikominderungstechniken
Von bilanzwirksamen und außerbilanziellen Aufrechnungsvereinbarungen machen wir keinen Gebrauch.
Unsere Strategie zur Bewertung und Verwaltung der verwendeten berücksichtigungsfähigen Sicherheiten ist als
Teil unserer Kreditrisikostrategie in ein übergreifendes Verfahren der Gesamtbanksteuerung eingebunden. Die
von uns implementierten Risikosteuerungsprozesse beinhalten eine regelmäßige, vollständige Kreditrisikobeurteilung der besicherten Positionen einschließlich der Überprüfung der rechtlichen Wirksamkeit und der juristischen Durchsetzbarkeit der hereingenommenen Sicherheiten. Für die Bewertung der verwendeten berücksichtigungsfähigen Sicherheiten haben wir Beleihungsrichtlinien eingeführt. Diese entsprechen den Richtlinien des
genossenschaftlichen FinanzVerbundes zur Bewertung von Kreditsicherheiten.
Folgende Hauptarten von Sicherheiten werden von uns für die Zwecke der Solvabilitätsverordnung als Sicherungsinstrumente risikomindernd in Anrechnung gebracht:
a) Gewährleistungen / Lebensversicherungen
- Bürgschaften und Garantien
- Bareinlagen bei anderen Kreditinstituten
- an uns abgetretene oder uns verpfändete Lebensversicherungen
b) Finanzielle Sicherheiten
- Bareinlagen in unserem Haus
- Einlagenzertifikate unseres Hauses
Wir berücksichtigen diese Sicherheiten entsprechend der einfachen Methode für finanzielle Sicherheiten, bei
der der besicherte Teil das Risikogewicht der finanziellen Sicherheit erhält.
Bei den Gewährleistungsgebern für die von uns risikomindernd angerechneten Gewährleistungen handelt es
sich hauptsächlich um
- öffentliche Stellen,
- inländische Kreditinstitute,
Kreditderivate werden von uns nicht genutzt.
Für die einzelnen Forderungsklassen ergeben sich folgende Gesamtbeträge an gesicherten Positionswerten:
Forderungsklassen
Summe der Positionswerte,
die besichert sind durch berücksichtigungsfähige
Gewährleistungen /
finanzielle Sicherheiten
Lebensversicherungen
Institute
2.051
-
Mengengeschäft
2.304
1.157
644
-
3
-
Unternehmen
Überfällige Positionen
-8-
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