Kapitel 1

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0.
Vorbemerkungen
0.0
Einteilung der Gruppen, Termine
Vorlesung
Di 11-12 Hörsaal A, Beginn 03.04.2001
Do 11-13 Hörsaal A, Ende 12.07.2001
Übungen
Hauptfach I:
Hauptfach II:
Nebenfach I:
Nebenfach II:
Mi 8:15 - 9:45, Raum 24B, W. Francke
Mi 8:15 - 9:45, Raum 520, S.S.
Do 9:30 - 11:00, Raum 24B, V. Vill
Di 9:30 - 11:00, Raum 325, M. Lindner
Zu den Übungszetteln
Nicht nur Lösen, sondern Lösung diskutieren
Klausuren
Do 28.06. Testklausur
Do 12.07. Klausur
Do 04.10 (????) Nachklausur
0.1
Fragestellungen und Ziele der Organischen Chemie
Eigenschaften & Reaktivitäten kovalenter Kohlenstoff-Verbindungen
Methodiken
- Synthese
- chemische Analytik
- Datenanalyse und Dokumentation, Modelling
- Anwendung für organische Verbindungen finden
- Biologische Funktionen organischer Verbindungen verstehen
Interdiziplinarität
- Gleiche Methoden in vielen Fächern (Symmetrie)
- Chemie <-> Biologie
Stoffwechsel = chemische Reaktion
Umwelt
chemische Taxometrie
"Molekular-Biologie"
Biologie als Oberbegriff über andere Naturwissenschaften
Methodik (Mathematik)
→ Eigenschaften der Stoffe (Physik)
→ Veränderung d. S. (Chemie)
→ Funktion d. S. (Biologie)
Chemie als Instrument anderer Naturwissenschaften
- Substanzen als Quellen der Forschung
Naturwissenschafterbild der Zukunft
- Variatenreicher
- Vernetzter in Wissen und Methodik
- mehr elektronische Medien
0.2
Konzept der Vorlesung
-
Methoden und Materialien
Historie
liqcryst.chemie.uni-hamburg.de/oc1/
Skripte
Termine
Themenübersicht
Ankündigungen
-
Fragen nach der Vorlesung
waren Vorrausetzungen unbekannt ?
ist der neue Stoff verstanden worden
-
Lernziele
- Finden, Verstehen, Anwenden von Wissen
- Methodiken entwickeln
-
Lernmethodik, Vorbildung, Schule
-
Faktenwissen / Verstehen
-
Modell-Vorstellungen (Exaktheit, ..)
(Bohr)
-
Klausur
-
deutsch/englisch, Gesprächskreis
0.3
Internet-Seiten zur Chemie
www.chemie.de
www.chemie.uni-hamburg.de
www.gdch.de
www.schulchemie.de
www.umwelt-online.de
www.chemweb.com
www.geocities.com/chempen_software/reactions.htm
Namenreaktion (Englisch)
www.webelements.com/ Periodensystem (Englisch)
www.chem.qmw.ac.uk/iupac/ Nomenklatur (Englisch)
www.nobel.se/chemistry/laureates/index.html
Nobelpreisträger der Chemie (Englisch)
0.4
Literatur
Lernmethode 'Episches Lernen': von großen Überblicken zu
detailierten Büchern
0.4.1 Einführungsbücher
U. Lüning, "Reaktivität, Reaktionswege, Mechanismen", Spektrum
Akademischer Verlag, 1997.
→Einführung in die Reaktionstypen, auch für Nebenfach und
Lehramt geeignet
M. Kinder, D. Schwebel, "Organische Chemie für Mediziner", CDROM, Hamburg, 2001
0.4.2 Lehrbücher der Organischen Chemie
K.P.C. Vollhardt, N.E. Schore, "Organische Chemie", 3. Auflage,
Wiley-VCH, 2000.
"Beyer/Walter", W. Walter, W. Francke, "Lehrbuch der Organischen
Chemie", 23. Auflage, S. Hirzel, 1998.
→ (Hörerscheine)
1.
Struktur & Bindung
1.1
Voraussetzungen aus der allgemeinen & anorganischen Chemie
Atome, Orbitale, Oktett-Regel, Wellenfunktionen
Reaktionen, Gleichgewichte (MWG)
Elektronegativität
Berechnungen von Oxidationsstufen
Ladungen und formalen Ladungen
Elektronenkonfiguration der Atome
1.2
vereinfachte Leitlinien
C
N
O
H
Baukasten
→ 10-25 Millionen organische Verbindungen
Schiemenzsche Hauptsätze der Organischen Chemie
SHOC I - III (zitiert nach U. Lüning)
I) Kohlenstoff ist vierbindig
II) Elektrophil reagiert mit Nukleophil
III) Wo immer sich Fünf- und Sechsringe bilden können, tuen sie es.
Oktettregel
Orbitale füllen
Ladungen ausgleichen
Winkel + Raumausfüllung beachten
1.3
Molekülorbitate & Quantenmechanik
Vorraussetzung
Welle/Teilchendualismus
Unschärfe
ein Zustand kann durch eine Funktion Ψ beschrieben
Eigenschaften werden Operatoren aus Ψ errechnet
die Aufenthaltswahrscheinlichkeit ist Ψ∗Ψ
MOs aus AOs
Bindung = Interferenz von AOs -> Coulomb
bindend, antibindend, nichtbindend
σ, π, n
H2 - Molekül
CH4 - Molekül
- Hybridisierung
CH2=CH2-Molekül
Bindung:
möglichst große räumliche Überlagerung der AOs
möglichst ähnliche Energie der AOs
Zahl der Elektronen = Zahl der AOs
Hybridisierung:
- ein hilfreiches Denkmodell (aber nicht notwendig)
- vereinfacht die MOs (2 AOs → 2 MOs)
- das 2s muß immer mit hybridisiert werden
- Zahl der Hybrid-Orbitale = Zahl der Substituenten + e-Paare,
min. aber 2 (sp, sp2, sp3)
Hybridisierung erklärt Tetraeder-Anordnung der Substituenten
Übergang Molekülbindung / Ionische Bindung
Bindungsordnung
polare Molekülbindungen
Mesomerie: CO3Symmetrie, HCOOH
Resonanzformeln
Elektronen verschieben
1.4
Schreibweisen von Molekülen
a)
Elektronen-Punkt-Darstellungen (Lewis)-Formeln
H:C:::C:H
b)
Kekulé-Formeln
H-C≡C-H
c)
Kurzstrukturformeln
CH3-CH2 -OH
d)
Keilstrichformeln
Achtung: für die 'Bindung nach hinten' gibt es gegensätzliche
Definitionen !!!
Br Cl
richtig
Br Cl
schlecht
Br Cl
falsch
Hinweise
nicht-bindende Elektronenpaare werden oft weg gelassen
Wasserstoffatome werden of weg gelassen
Kohlenstoffatome werden nur als 'Ecke' gezeichnet
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