Mit Infografik zur Immunreaktion! Infektionskrankheiten – Erreger

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Der Mensch • Beitrag 6
Infektionskrankheiten (Klasse 7/8)
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Infektionskrankheiten – Erreger und Übertragungswege im Fokus
Gerd Rothfuchs, Etschberg
In diesem Beitrag beschäftigen sich Ihre
Schüler mit diesen Fragen und lernen die
bekanntesten bakteriellen und viralen Krankheiten kennen.
Foto: Thinkstockphotos.com
Tagtäglich ist unser Körper Billionen von
Mikroorganismen ausgesetzt. Der Großteil von ihnen ist harmlos. Manche Mikroorganismen allerdings können eine Gefahr für
die Gesundheit darstellen. Diese Krankheitserreger stellen unser Immunsystem immer
wieder vor neue Herausforderungen. Wie
sind diese Erreger aufgebaut? Und was geht
in unserem Körper vor, wenn solche Erreger
eingedrungen sind?
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Schon wieder erwischt! – Welche Krankheitserreger lösen eine Infektionskrankheit aus und was geht
dabei in unserem Körper vor?
Mit Infograik zur
Immunreaktion!
Das Wichtigste auf einen Blick
Klasse: 7/8
Dauer: 6 Stunden
Kompetenzen: Die Schüler …
• können die wichtigsten Krankheitserreger nennen.
• können die Abläufe während der Immunreaktion in unserem Körper beschreiben.
• sind in der Lage, die Krankheitsverläufe
ausgewählter bakterieller und viraler
Krankheiten zu erläutern.
Aus dem Inhalt:
• Welche Krankheitserreger gibt es?
• Wie läuft die Immunreaktion in unserem
Körper ab?
• Wie reagiert unser Körper auf verschiedene Infektionskrankheiten?
• Wie kann man sich vor Infektionskrankheiten schützen?
5 RAAbits Realschule Biologie März 2012
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Der Mensch • Beitrag 6
Infektionskrankheiten (Klasse 7/8)
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Die Reihe im Überblick
Ab = Arbeitsblatt/Informationsblatt
= Zusatzmaterial auf CD
Fo = Folie
LEK = Lernerfolgskontrolle
Stunde 1: Infektionskrankheiten
Material
Thema und Materialbedarf
M 1 (Fo)
Erkrankt – aber woran?
M 2 (Ab)
Infektionskrankheiten – Erreger und Übertragungswege
M 3 (Ab)
Infektionskrankheiten – Erreger und Übertragungswege (Ausschneidebogen)
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Scheren
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Klebstoff
Stunden 2–3: Krankheitserreger kontra Immunsystem
Material
Thema und Materialbedarf
M 4 (Ab)
Bakterien, Viren und Co. – die Krankheitserreger
M 5 (Ab)
Viren auf Infektionstour
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Stunden 4–5: Schülertandem: Virale und bakterielle Erkrankungen
Material
Thema und Materialbedarf
M 6 (Ab)
Drüsenieber, Grippe und Masern – drei folgenschwere Viruserkrankungen
M 7 (Ab)
Borreliose und Cholera – zwei gefährliche bakterielle Erkrankungen
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(Ab)
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Übersicht über die bekanntesten Infektionskrankheiten
Stunde 6: Nachgefragt – Infektionskrankheiten
Material
Thema und Materialbedarf
M 8
(Ab/LEK)
Wie kann man sich vor Infektionskrankheiten schützen?
M 9
(Ab/LEK)
Richtig oder falsch? – Infektionskrankheiten
Dein Bio-Lexikon – Begriffe von A bis Z
Minimalplan
Ihnen steht wenig Zeit zur Verfügung? Dann teilen Sie die Übersicht über die bekanntesten
Infektionskrankheiten (Zusatzmaterial auf CD) nur aus und geben die einzelnen Arbeitsaufträge als Hausaufgabe auf. Die Lernerfolgskontrolle M 9 kann entfallen.
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Infektionskrankheiten (Klasse 7/8)
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Erkrankt – aber woran?
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Fotos: 1), 3), 6) dpa/Picture-alliance.de, 2) gettyimages.com, 4), 5) Thinkstockphotos.com, 7) iStockphoto.com
M1
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Erläuterungen (M 1–M 3)
So gelingt Ihnen ein schülerorientierter Einstieg in die Reihe
Legen Sie zu Beginn der Unterrichtsreihe Farbfolie M 1 auf. Warten Sie die Spontanäußerungen Ihrer Klasse ab. Die Schüler erkennen, dass es sich um Infektionskrankheiten
handelt. Lassen Sie die Fotos genau beschreiben: Welche Beschwerden könnten die einzelnen
Personen haben und unter welchen Krankheiten könnten sie leiden?
In der Regel dürften Sie sehr viele Schülerbeiträge, teilweise auch mit recht persönlicher
Note, erhalten. Notieren Sie die Aussagen zunächst ungeordnet an der Tafel und versuchen
Sie dann, gemeinsam mit der Klasse die Stichworte und Äußerungen zu ordnen, indem
Sie unterscheiden in Krankheiten, Krankheitszeichen, Auswirkungen oder Vorkommen. Eine
genaue Benennung aller Krankheiten ist nicht zu erwarten, sodass Ihre Hilfe gefragt ist.
Mit Sicherheit kommen die Schüler auch auf Impfungen zu sprechen. Obwohl Impfungen
in dieser Unterrichtsreihe nur eine untergeordnete Rolle spielen, sollten die Schülerbeiträge
dazu ebenfalls notiert werden. Halten Sie die Erkenntnisse aus dieser Phase anschließend als
Tafelanschrieb fest; dadurch prägen Sie einige grundlegende Begriffe, die für den weiteren
Verlauf der Unterrichtsreihe von Bedeutung sind.
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Vorschlag für einen Tafelanschrieb:
Krankheiten, die durch eine Infektion verursacht werden, nennt man Infektionskrankheiten.
Die meisten Infektionskrankheiten werden durch Bakterien und Viren verursacht. Einige dieser
Krankheiten treten überwiegend schon im Kindesalter auf. Man nennt sie deshalb auch Kinderkrankheiten. Sie sind an ihren Krankheitszeichen, den Symptomen, zu erkennen. Dazu gehören
Hautausschläge, Fieber, Schmerzen, Erbrechen oder Durchfall. Manche dieser Kinderkrankheiten
können zu schweren Folgeerkrankungen führen. Durch Impfungen kann man sich gegen viele
Infektionskrankheiten schützen.
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Auf Farbfolie M 1 sind folgende Infektionskrankheiten dargestellt:
1) Masern, 2) Mumps (Ein markantes Symptom sind Hamsterbacken, die durch eine beidseitige Schwellung der Ohrspeicheldrüsen hervorgerufen werden. Die Krankheit nennt man
auch Ziegenpeter oder Tölpel – aufgrund des einfältigen Aussehens des Erkrankten.), 3)
Cholera (Als Behandlungsmethode wird dem Mädchen eine Infusion einer wässrigen Lösung
von Traubenzucker, Kochsalz und anderen Elektrolyten gegeben.), 4) Grippe, 5) Windpocken,
6) + 7) Scharlach (6) typische Himbeerzunge, d. h. glänzend rote Zunge mit hervorstehenden
Geschmacksknospen, 7) Der feinleckige, rote Hautausschlag erscheint in der Regel zuerst
am Hals und im Gesicht, wobei der Bereich um den Mund oft nicht betroffen ist; man spricht
daher auch von „Milchbart“.)
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Krankheitserreger und Übertragungswege kennenlernen
Teilen Sie im Anschluss die Arbeitsblätter M 2 und M 3 aus, die Ihre Schüler in Einzel- oder
Partnerarbeit bearbeiten. Hierbei erhalten sie einen groben Überblick über die vielfältigen
Formen der Krankheitserreger und deren Übertragungswege.
Lassen Sie bei der anschließenden Besprechung die Bakterien benennen. Bei den Viren
erscheinen die Namen weniger wichtig, vielmehr sollten Sie bei ihnen auf die geometrischen
Formen verweisen. Lassen Sie anschließend die Übertragungswege der Krankheitserreger
erklären und beschriften.
Hinweis Bakterien haben recht einprägsame Namen, die sich auf ihre Formen beziehen:
Kugelbakterien (Kokken), Vibrionen (kommaförmige Bakterien), Stäbchenbakterien und
Spirillen (haben die Form eines Korkenziehers). Außerdem können Bakterien eine oder
mehreren Geißeln zur Fortbewegung tragen.
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Viren auf Infektionstour
M5
Wenn Krankheitserreger den Menschen befallen, müssen sie dazu die Barrieren überwinden,
die unser Körper aufgebaut hat. Dazu gehören die Haut, die Härchen in der Nase, die Flimmerhärchen in der Lunge oder auch die Magensäure. Haben die Keime dieses äußere Abwehrsystem hinter sich gelassen, beginnen sie mit ihrer zerstörerischen Arbeit.
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Wie kann man sich vor Infektionskrankheiten schützen?
Aufgaben
1. Beurteile die aufgelisteten Vorschläge danach, ob sie
wirkungsvoll vor Infektionserkrankungen schützen können
Eine gesunde Ernährung stärkt
oder nicht (0 = keine Wirkung; 3 = sehr wirkungsvoll). Kreuze unser Immunsystem.
entsprechend an.
2. Schreibe jeweils eine Erkrankung auf, an die du dabei denkst.
3. Hast du eigene Vorschläge? Notiere!
4. Begründe in einer Diskussion deine Wahl.
Mögliche
Wirkung
Ich denke
dabei an …
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Das Wasser im Haushalt immer abkochen
0
1
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3
2
Bei Reisen in bestimmte Länder eine Schutzimpfung durchführen
0
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3
3
Sich viel im Freien bewegen
0
1
2
3
4
Das Klassenzimmer häuig lüften
0
1
2
3
5
Täglich Vitamintabletten zu sich nehmen
0
1
2
3
6
Schutzimpfungen schon
durchführen lassen
0
1
2
3
7
Auf Begrüßungsküsschen verzichten
0
1
2
3
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im
Säuglingsalter
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Foto: Thinkstockphotos.com
Zum Glück ist unser Abwehrsystem ständig in Alarmbereitschaft, sodass wir nicht bei jedem Kontakt mit einem Erreger
erkranken. Welche Möglichkeiten gibt es, unser körpereigenes
Schutzsystem zu unterstützen?
M8
8
Täglich Salat oder Gemüse essen
0
1
2
3
9
Im Urlaub auf Eiswürfel in Getränken verzichten
0
1
2
3
10
Bei Husten und Schnupfen Papiertaschentücher
benutzen
0
1
2
3
11
Händeschütteln vermeiden
0
1
2
3
12
Häuig Sport treiben
0
1
2
3
13
Kontakt mit Erkrankten vermeiden
0
1
2
3
14
Keine Gefährdungsgebiete besuchen
0
1
2
3
15
Einen Mundschutz tragen
0
1
2
3
16
Häuiger die Hände gründlich waschen
0
1
2
3
17
Kein offenes Eis in südlichen Ländern kaufen
0
1
2
3
18
Menschenansammlungen vermeiden
0
1
2
3
19
Keine freilaufenden Hunde oder Wildtiere streicheln
0
1
2
3
0
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Richtig oder falsch? – Infektionskrankheiten
M9
Aufgabe
) oder FALSCH Beginne im Kreis oben links. Beurteile jede Aussage mit RICHTIG (
(
). Folge dann dem entsprechenden Pfeil zur nächsten Aussage. Schreibe die Buchstaben in Klammern in die Lösungsleiste. Das Lösungswort nennt die Personen, die die
Gesundheitsämter leiten.
Viren sind
kleiner als
Bakterien.
(A)
Immunität
= man ist ein
Leben lang
geschützt
(B)
Inkubationszeit = Zeitspanne
zwischen Infektion
und ersten
Symptomen
(T)
Tollwut wird
durch Schmierinfektion übertragen.
(H)
Cholera ist
keine typische
Kinderkrankheit.
(M)
Antibiotika
werden gegen
Infektionskrankheiten eingesetzt. (L)
Masern
können äußerst
gefährlich sein.
(D)
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A
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Die Himbeerzunge ist ein
Symptom für
Keuchhusten.
(S)
Impfungen
bieten wenig
Schutz gegen
Infektionen.
(W)
Gedächtniszellen speichern
die Abwehrfunktion.
(R)
Plasmazellen
stellen
Antikörper her.
(E)
Die Zecke ist ein
Außenparasit.
(A)
Die Grippe hat
eine sehr kurze
Inkubationszeit.
(V)
Bakterien
benötigen zum
Leben einen
Wirt.
(Z)
Man spricht
von einer
„Antigen-Antikörper-Reaktion“.
(K)
Eine gute
Hygiene schützt
vor Infektionskrankheiten.
(P)
Viele Infektionskrankheiten
zeigen einen
Ausschlag.
(N)
Bei Diphtherie
droht Erstickungsgefahr.
(S)
Für Masern
besteht keine
Meldeplicht.
(T)
Antigene
verursachen
Infektionskrankheiten.
(E)
V
Lösungswort:
5 RAAbits Realschule Biologie März 2012
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