Photoeffekt

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Experimentelle Betrachtung
Theoretische Betrachtung
Photoeffekt
9. April 2012
Photoeffekt
Experimentelle Betrachtung
Theoretische Betrachtung
Inhalt
1
Experimentelle Betrachtung
2
Theoretische Betrachtung
Photoeffekt
Experimentelle Betrachtung
Theoretische Betrachtung
Einleitung
Photoelektrischer Effekt beschreibt drei verschiedene Arten von
Wechselwirkung von Photonen mit Materie
Äußerer photoelektrischer Effekt / Photoemission
Innerer photoelektrischer Effekt
Photoionisation
Im weiteren wird nur der äußere photoelektrische Effekt behandelt.
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Entdeckungsverlauf
1839 Becquerel: Herauslösung von Ladungsträgern aus einer
blanken Metalloberfläche unter Lichteinstrahlung
1886/1887 Hertz: lichtelektrischer Effekt: Herauslösung von
Elektronen aus einer Metalloberfläche durch UV-Licht
Hallwachs: weitere Untersuchungen ( Goldblattelectroskop )
1900 Lenard: Untersuchungen im Hochvakuum →
Bestimmung der Ladungsträger als Elektronen,
Abhängigkeiten von Frequenz und Bestrahlungsstärke
1912-1915 Millikan: Bei Einsteins Erklärungen vorkommender
Proportionalitätsfaktor ist Planck’sches Wirkungsquantum
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Experimenteller Befund
1
Es existiert eine materialabhängige, untere Grenzfrequenz νg
2
Die kinetische Energie der ausgelösten Elektronen steht in
linearem Zusammenhang zur Frequenz des Lichtes, ist aber
unabhängig von der Intensität des Lichtes
3
Für Frequenzen ν ≥ νg ist die Zahl der emittierten
Photoelektronen proportional zur eingestrahlten
Lichtintensität.
4
Photoeffekt erfolgt ohne zeitliche Verzögerung ( < 10−9 s )
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Widersprüche zur (reinen) Wellennatur
Prinzipiell Erklärung durch klassisches Wellenbild möglich:
Feldstärkevektor der autreffenden Welle zwingt die
Metallelektronen zum Schwingen → Resonanz zwischen der
Eigenfrequenz und der Wellenfrequenz → große Amplitude führt
zur Abtrennung von Elektronen → Zusammenhang zwischen
Intensität der einfallenden Welle und der kinetischen Energie der
Elektronen
1
Widerspruch: Es gibt keinen Zusammenhang zwischen
Intensität der Welle und kinetischer Energie des Elektrons
2
Widerspruch: Anregung durch Welle kann nicht so schnell
ablaufen
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Theoretische Betrachtung
Lichtquantenhypothese
Die präzise Deutung des Photoeffekts gelang Einstein im Jahr 1905
mit seiner Lichtquantenhypothese. Diese knüpft an die Planck’sche
Quantenhypothese zur Wärmestrahlung an.
Theorem
Die Strahlung der Frequenz ν verhält sich bei der Wechselwirkung
mit Materie wie eine Ansammlung von Lichtquanten (Photonen)
mit der Energie
E =hν
Ist die quantisierte Energie eines Photons. Jedes herausgelöste
Elektron hat genau die Energie eines Photons absorbiert und damit
seine Energie um genau den Wert erhöht.
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Austrittsarbeit
Jedes Elektron verbraucht die materialspezifische Austrittsarbeit
WA . Die übrig bleibende Energie verbleibt dem Elektron als
kinetische Energie.
Theorem
1
E = h · ν = mv 2 + WA
2
Die Austrittsarbeit hier ist identisch mit der Austrittarbeit bei der
thermischen Befreiung von Elektronen aus Metallen (Glühemission)
Theorem
hνg = WA
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Fazit
Licht hat sowohl Welleneigenschaften, als auch
Teilcheneigenschaften → Welle-Teilchen-Dualismus
Photoeffekt und Comptoneffekt sind überzeugende experimentelle
Beweise der Teilchenatur des Lichtes.
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Literatur
Wikipedia (Deutsche Sprachversion):
http://de.wikipedia.org/wiki/Photoelektrischer Effekt
Nolting, Wolfgang: Grundkurs Theoretische Physik Quantenmechanik Teil 1. Vieweg, Braunschweig / Wiesbaden
2000.
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