Inhalt Hinweise für das Lernen an Stationen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2 Übersicht über die Stationen mit Laufzettel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3 Test zum Thema „Genetik“ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4 Station 1: Zellorganellen und ihre Aufgaben . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7 Station 2: Zellkern (Nukleus) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8 Station 3: Chromosomen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9 Station 4: Mitose (Zellkernteilung) und Zellteilung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10 Station 5: Geschlechtszellenbildung durch Meiose (Reduktionsteilung) . . . . . . . . . . 13 Station 6: Kombination des Erbgutes bei der Befruchtung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17 Station 7: Prokaryonten und Eukaryonten – die zwei großen Gruppen von Lebewesen 18 U A H C Lösungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20 Bildnachweis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27 S R O V zur Vollversion Übersicht über die Stationen mit Laufzettel Name: Station Klasse: Name Datum 1 Zellorganellen und ihre Aufgaben 2 Zellkern (Nukleus) 3 Chromosomen 4 Mitose (Zellkernteilung) und Zellteilung 5 Geschlechtszellenbildung durch Meiose (Reduktionsteilung) 6 Kombination des Erbgutes bei der Befruchtung 7 Prokaryonten und Eukaryonten – die zwei großen Gruppen von Lebewesen Datum: Dauer Zusammen(in Min.) arbeit mit … Bemerkungen Kontrolle U A H C Erwin Graf: Genetik – Lernen an Stationen im Biologieunterricht © Auer Verlag – AAP Lehrerfachverlage GmbH, Donauwörth S R O V zur Vollversion 3 Datum: Klasse/Lerngruppe: erreichbare Punktzahl: 20 Name: erreichte Punktzahl: Test zum Thema „Genetik” Vortest am Nachtest am 1. Beschrifte die folgende Abbildung und ergänze die zugehörige Tabelle. (10 P.) 4 1 5 4 2 2 2 U A 3 7 8 3 4 H C 5 1 6 7 S R Tierische Zelle Erwin Graf: Genetik – Lernen an Stationen im Biologieunterricht © Auer Verlag – AAP Lehrerfachverlage GmbH, Donauwörth Zellbestandteile 8 Aufgaben 3 1 7 5 6 Pflanzliche Zelle Vorkommen bei … tierischen Zellen pflanzl. Zellen O V zur Vollversion 4 2. Ordne den einzelnen Organismenarten die jeweiligen Chromosomenzahlen zu. hier die Verbindungslinien einzeichnen Lebewesen (4 P.) Anzahl der Chromosomen pro Körperzelle Mensch 4 Stechmücke 216 Fruchtfliege (Drosophila) 48 Gorilla 78 Schachtelhalm 46 U A Hund 8 H C 3. Kreuze an, welche der folgenden Aussagen auf Mitose und/oder Meiose zutreffen. (4 P.) S R Ist eine Form der Zellkernteilung trifft auf Mitose zu trifft auf Meiose zu O V Chromosomenzahlen der Tochterzellen sind gleich groß wie die Chromosomenzahlen der Mutterzelle Auch erbgleiche Teilung genannt Erwin Graf: Genetik – Lernen an Stationen im Biologieunterricht © Auer Verlag – AAP Lehrerfachverlage GmbH, Donauwörth Auch erbungleiche Teilung oder Reduktionsteilung genannt Durch diese Art der Zellteilung entsteht aus einer befruchteten Eizelle ein vielzelliger Organismus Es entstehen Geschlechtszellen (Gameten) Läuft beim Menschen nur in den Eierstöcken bzw. Hoden ab Ist für das Verheilen einer Wunde verantwortlich zur Vollversion 5 Station 1: Zellorganellen und ihre Aufgaben Name: Klasse: Die Vorgänge in einer Zelle sind überaus kompliziert und von den Wissenschaftlern bis heute noch nicht annähernd verstanden. An dieser Station erhaltet ihr einen Einblick in die Aufgaben der verschiedenen Teile einer Zelle. Datum: Vakuole Mitochondrium Zellmembran Chloroplasten Zellkern Ribosomen Zellwand Material: Biologiebuch, Internet U A Aufgabe endoplasmatisches Retikulum S R Zellwand aus Zellulose Aufgaben Vorhanden in Pflanzenzellen (x) H C Zellbestandteil Vorhanden in Tierzellen (x) Anhand der folgenden Tabelle könnt ihr die Aufgaben der verschiedenen Teile von Pflanzenzelle und Tierzelle miteinander vergleichen. Vervollständigt hierzu die Tabelle und nutzt ggf. euer Biologiebuch, Biologielexika oder/und das Internet. Feine Kanäle in der Zellwand zum Austausch von Stoffen und Informationen O V Stoffbarriere nach außen; aktiver Stoffaustausch zwischen Zellen bzw. Zelle und Umgebung durch diese hauchdünne Biomembran möglich Erwin Graf: Genetik – Lernen an Stationen im Biologieunterricht © Auer Verlag – AAP Lehrerfachverlage GmbH, Donauwörth Zellplasma (Protoplasma, Zytoplasma) „Kraftwerke“ der Zelle; stellen der Zelle Energie für die Lebensvorgänge zur Verfügung Orte der Fotosynthese; Synthese von Glucose (Traubenzucker) mithilfe des Sonnenlichts als Energiequelle Speicherung von Abfall-, Nähr- und Farbstoffen _ _ _ _ _-Apparat Bildung von Sekreten in den Zellen; besonders in Drüsenzellen stark ausgeprägt Endoplasmatisches Retikulum (ER) Steuerzentrale der Zelle Orte der Proteinbiosynthese (Eiweißbildung in den Zellen); hier werden entsprechend der Erbinformation eines Lebewesens verschiedenste Proteine (z. B. Antikörper, Enzyme) gebildet zur Vollversion 7 Station 2: Zellkern (Nukleus) Name: Klasse: Die meisten Lebewesen haben einen Zellkern, der von einer Kernmembran zum Plasma hin begrenzt ist. An dieser Station lernt ihr Einzelheiten über den Zellkern und seine Bedeutung kennen. Datum: endoplasmatisches Retikulum Zellkern Material: Biologiebuch, Internet Aufgabe Erwin Graf: Genetik – Lernen an Stationen im Biologieunterricht © Auer Verlag – AAP Lehrerfachverlage GmbH, Donauwörth Entscheidet bei jeder der folgenden Aussagen, ob die Aussage RICHTIG oder FALSCH ist. Kreist den entsprechenden Buchstaben ein. Das Lösungswort findet ihr, wenn ihr die eingekreisten Buchstaben von unten nach oben lest. Nr. Aussage 1 U A Mitochondrium H C Zellmembran Ribosomen RICHTIG FALSCH Durch eine Membran abgegrenzte Zellkerne finden sich bei allen Lebewesen. A L 2 Der Zellkern ist meist kugelförmig. H K 3 Der Zellkern ist die Steuer- und Informationszentrale einer Zelle. A P 4 Der Zellkern enthält weniger als die Hälfte des Erbgutes einer Zelle. E Z 5 Der Zellkern ist durch eine Kernmembran vom Zellplasma abgegrenzt. N D 6 Die Kernmembran hat zahlreiche Poren, durch die der Stoffaustausch erfolgt. E G 7 Das größte Zellorganell einer Zelle ist der Zellkern. M H 8 Im Zellkern befinden sich die Chromosomen. O J 9 Der Zellkern liegt in der Vakuole einer Zelle. I S 10 Der Zellkern liegt im Zellplasma. O U 11 Jede Zelle eines Menschen hat einen Zellkern. W M 12 Die weißen Blutkörperchen (Leukozyten) eines Menschen sind ohne Zellkern. G O 13 Die roten Blutkörperchen (Erythrozyten) eines Menschen sind ohne Zellkern. R N 14 Alle Lebewesen haben Zellen mit Zellkern. S H 15 Der mit (1) gekennzeichnete Teil der Zelle ist der Zellkern. C A S R O V 1 Lösung: zur Vollversion 8 Station 3: Chromosomen Name: Klasse: Die Erbinformation ist im Zellkern der Zellen in den Chromosomen gespeichert. An dieser Station lernt ihr Näheres über Chromosomen kennen. Material: Biologiebuch, Biologielexika, ggf. Internet Aufgaben Datum: Zelltyp Chromosomenzahl beim Menschen Nervenzelle 46 Muskelzelle 46 Hautzelle 46 Eizelle 23 Spermienzelle 23 1. Vervollständigt den folgenden Lückentext zum Thema „Zellkern und Chromosomen“. Der Zellkern ist von einer U A umgeben, die man nennt. Diese enthält (kleine Löcher), durch die H C und Informationen zwischen dem Zellkern und dem tauscht werden können. Im Innern des ausge- befinden sich Strukturen, die fadenförmig S R aussehen. Die Gesamtheit dieser Strukturen nennt man gerüst. In bestimmten Stadien der Zellteilung erkennt man längliche Strukturen (s. Abbildung unten bei 2.), die man nennt. In diesen ist die information enthalten. Erst im Jahr 1911 konnte der Amerikaner Thomas Hunt O V (1866–1945) nachweisen, dass die Erwin Graf: Genetik – Lernen an Stationen im Biologieunterricht © Auer Verlag – AAP Lehrerfachverlage GmbH, Donauwörth Erb somen die Träger der sind. Folgende Wörter sind einzusetzen: Chromatin-, Chromo-, Chromosomen, Erb-, -information (-anlagen), Kernhülle, Membran (Hüllmembran), Morgan, Poren (Kernporen), Stoffe, Zellkerns, Zellplasma 2. In der Abbildung ist ein 2-Chromatid-Chromosom schematisch dargestellt. Beschriftet die Skizze. Verwendet folgende Begriffe zum Beschriften: Zentromer, Chromatid1, Chromatid2. zur Vollversion 9 Station 5: Geschlechtszellenbildung durch Meiose (Reduktionsteilung) Name: Klasse: Datum: Die Befruchtung einer Eizelle durch eine männliche Keimzelle ist der Beginn eines neuen Lebewesens. Bei der geschlechtlichen (sexuellen) Fortpflanzung verschmilzt der Zellkern einer Spermienzelle (Samenzelle) mit dem Zellkern einer Eizelle. An dieser Station lernt ihr, wie durch den Vorgang der Meiose die Geschlechtszellen (Eizellen, Samenzellen) entstehen. Eizelle Material: Informationstext, ggf. Biologiebuch U A Aufgaben 1. Enthielten die Zellkerne von Eizelle und Samenzelle eines Menschen jeweils 46 Chromosomen wie die Körperzellen, so würde dies bei einer Befruchtung Folgendes bedeuten: a) In den Körperzellen dieser Kinder (1. Generation) wären dann bereits somen pro Zelle. H C b) In den Körperzellen der 2. Generation wären Chromo- Chromosomen und c) in den Körperzellen der 10. Generation wäre die Chromosomenzahl schon auf Chromosomen angewachsen. S R Erwin Graf: Genetik – Lernen an Stationen im Biologieunterricht © Auer Verlag – AAP Lehrerfachverlage GmbH, Donauwörth 2. Bei Lebewesen (d. h. auch bei allen Menschen) befindet sich in den Körperzellen jedoch stets eine konstante Anzahl von Chromosomen. Da beim Menschen die Kinder aber auch nur 46 Chromosomen haben wie ihre Eltern, muss spätestens vor der Befruchtung die Chromosomenzahl halbiert worden sein. In der folgenden Abbildung ist der Vorgang der Keimzellenbildung schematisch dargestellt. Beschriftet die Abbildung und nutzt als Information den Informationstext zu dieser Station. O V zur Vollversion 13 Lösungen 1. 5 Die erste Phase der Kernteilung (Mitose) ist die Prophase. Die Kernmembran löst sich allmählich auf. Aus dem Chromatingerüst des Zellkerns bilden sich die Chromosomen heraus. Diese verkürzen sich zunehmend und werden sichtbar. An den beiden Zellpolen werden feine Fasern, die Kernspindelfasern, erkennbar. 1 U A 2 Erwin Graf: Genetik – Lernen an Stationen im Biologieunterricht © Auer Verlag – AAP Lehrerfachverlage GmbH, Donauwörth In der Metaphase ordnen sich die Chromosomen in einer Ebene, der Äquatorialebene, an. Jedes Metaphase-Chromosom besteht aus zwei identischen Längshälften, den Chromatiden. Die Chromatiden jedes Zwei-ChromatidChromosoms werden am Zentromer zusammengehalten. 2 In der Anaphase, der dritten Phase der Kernteilung, verkürzen sich die Kernspindelfasern. Die beiden Chromatiden jedes Chromosoms werden am Zentromer getrennt und als Ein-Chromatid-Chromosomen von den Kernspindelfasern zu den Zellpolen gezogen. 3 In der Telophase verlängern sich die Chromosomen und bilden wieder ein Fadenknäuel im Zellkern. Die Kernmembranen bilden sich neu und grenzen den Zellkern wieder vom Zellplasma ab. Die Spindelfasern sind nicht mehr zu erkennen. Am Ende der Telophase teilt sich die Ausgangszelle und es sind zwei kleinere Tochterzellen entstanden. 4 H C S R 3 O V 4 Vor der erneuten Teilung einer Zelle müssen sich die Ein-Chromatid-Chromosomen zu ZweiChromatid-Chromosomen verdoppeln. Diesen Zeitabschnitt zwischen zwei Zellteilungen nennt man Interphase. 1 5 zur Vollversion 23 Lösungen Station 4: Mitose (Zellkernteilung) und Zellteilung