Vorlesung Geschichte, Theorie und Ethik (GTE) der Medizin für

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Titel der Veranstaltung:
Vorlesung Geschichte, Theorie und Ethik (GTE) der
Medizin für Studierende des 1. klinischen Semesters
Thematische Blöcke I-III:
I.
Geschichte der Medizin
II.
Theorie der Medizin
III.
Ethik in der Medizin
I.
Geschichte der Medizin
Termine:
Di
20.10.2015
Mi
21.10.2015
Do
22.10.2015
Fr
23.10.2015
II.
14:15 - 16:00
14:15 - 16:00
14:15 - 16:00
14:15 - 16:00
L 30
Dekanat HS
Psych. HS
Psych. HS
Theorie der Medizin
Termine:
Mo
26.10.2015
Di
27.10.2015
Fr
15.01.2016
III.
Hofer, H.-G.
Hofer, H.-G.
Simon, A.
12:15 - 13:00 Psych. HS
10:15 - 12:00 Psych. HS
11:15 - 12:00 Psych. HS
Ethik in der Medizin
Termine:
Mo
02.11.2015
Di
03.11.2015
Mo
09.11.2015
Mo
16.11.2015
Mo
23.11.2015
Mo
30.11.2015
Mo
07.12.2015
Mo
14.12.2015
Di
12.01.2016
Mo
18.01.2016
Mo
25.01.2016
Mo
01.02.2016
Mi
03.02.2016
12:15 - 13:00
10:15 - 12:00
12:15 - 13:00
12:15 - 13:00
12:15 - 13:00
12:15 - 13:00
12:15 - 13:00
12:15 - 13:00
12:15 - 13:00
12:15 - 13:00
12:15 - 13:00
12:15 - 14:00
08:15 - 10:00
Psych. HS
Psych. HS
Psych. HS
Psych. HS
Psych. HS
Psych. HS
Psych. HS
Psych. HS
Psych. HS
Psych. HS
Psych. HS
Psych. HS
Psych. HS
KOMMENTAR:
Die Vorlesungen zur Geschichte, Ethik und Theorie der Medizin finden als getrennte
Einheiten statt. Während Geschichte und Theorie „im Block“ gelehrt werden, läuft die EthikVorlesung i.d.R. einstündig über das ganze Semester und behandelt jeweils ein
einschlägiges Thema pro Woche.
SEMINARE
GTE-SEMINARE
Titel der Veranstaltung:
GTE-Seminar 1 (Geschichte und Theorie der Medizin)
Erkennen und Handeln:
Geschichte der klinischen Medizin
Dozent:
Prof. Dr. Hans-Georg Hofer
Zeit:
Di 10.15-11.45 Uhr
Beginn:
Ende:
10.11.2015
02.02.2016 (Achtung! 01.02.2016: Montag)
Ort:
Seminarraum der Rechtsmedizin, Röntgenstr. 23
Ausnahmen: 08.12.15, 12.01.16, 19.01.16
Großer Konferenzraum Feuerwehr
Albert-Schweitzer-Campus 1, Gebäude A5
KOMMENTAR:
Die klinische Medizin kennzeichnet eine große Vielfalt an Gegenständen, Disziplinen,
Forschungsrichtungen und Methoden. Zugleich ermöglichen ihre hohen Standards eine
leistungsfähige Gesundheitsversorgung, die Patienten tagtäglich zugutekommt. Diese
heutige Gestalt der klinischen Medizin ist weder selbstverständlich noch selbsterklärend. Im
Seminar fragen wir nach ihrer Entstehung und ihren Wandlungsprozessen. Hierbei nehmen
wir vor allem die Herausbildung ärztlicher Erkenntnisformen und Handlungsebenen in den
Blick: Warum wurde nach 1800 die häusliche Behandlung von Kranken aufgegeben und in
Krankenhäuser und Kliniken verlagert? Wie veränderte im 19. Jahrhundert die Wende zu
den Naturwissenschaften das Verhältnis von medizinischer Forschung und klinischer Praxis?
Wo entstanden therapeutische Neuerungen, und warum dauerte es in vielen Fällen so lange,
bis sie sich durchsetzten? Welche technischen Innovationen brachten eine Ausweitung der
diagnostischen Möglichkeiten, und was bedeutete der moderne „ärztliche Blick“ für das ArztPatienten-Verhältnis? Im Seminar wollen wir uns unter anderem mit diesen Fragen
beschäftigen. Ziel ist zum einen das Gewinnen eines Überblicks über die Geschichte der
klinischen Medizin. Zum anderen soll deutlich werden, dass historische Perspektivierungen
dazu beitragen, aktuelle Begriffe und Methoden der klinischen Medizin (Evidenzbasierte
Medizin, Klinische Studien, Translationale Medizin) präziser einordnen zu können.
Literatur: Einschlägige Literatur wird zu Beginn der Veranstaltung besprochen sowie in Form
eines Ordners zur Verfügung gestellt.
Scheinvoraussetzung:
Kontinuierliche Teilnahme, Referat mit Handout, aktive Teilnahme an der Diskussion.
Titel der Veranstaltung:
GTE-Seminar 2 (Geschichte der Medizin)
Krieg und Medizin
Dozent:
David Freis, M.A.
Zeit:
Di 10.15-11.45 Uhr
Beginn:
Ende:
10.11.2015
02.02.2016 (Achtung! 01.02.2016: Montag)
Ort:
Großer Konferenzraum West, R. 603,
Albert-Schweitzer-Campus 1, A1
Ausnahme: 17.11.15, Kleiner Konferenzraum West, R. 604
KOMMENTAR:
Krieg und Medizin sind in der Geschichte untrennbar miteinander verbunden. Die Folgen
kriegerischer Auseinandersetzungen – Verwundung, Hunger, Krankheit, die Kämpfende und
Nicht-Kämpfende gleichermaßen betrafen – stellten die Medizin mit ihrem Anspruch zu
helfen und zu heilen immer wieder vor Herausforderungen. Mit der fortschreitenden
Technisierung der Kriegsführung in der Neuzeit gewann auch die Medizin eine feste Rolle in
den militärischen Planungen; mit der Militärmedizin entstand eine eigene Disziplin. In den
beiden Weltkriegen des 20. Jahrhunderts erreichte die Verflechtung von Kriegsführung und
Medizin in der umfassenden Mobilisierung der Ärzteschaft eine neue Dimension.
Aus der medizinhistorischen Perspektive erweist sich das Verhältnis von Krieg und Medizin
als komplex und häufig widersprüchlich. Einerseits wird bis heute immer wieder auf die
Bedeutung der Kriegserfahrung für die Entwicklung neuer medizinscher Theorien, Methoden
und Fachgebiete verwiesen. Andererseits hat insbesondere die jüngere historische
Forschung die Rolle der Medizin problematisiert und dabei auch die Widersprüche zwischen
humanitären Ansprüchen und der aktiven Teilnahme an der Kriegsführung in den Blick
genommen.
Ausgehend vom Beispiel Deutschlands im Ersten Weltkrieg werden wir uns im Seminar mit
der Frage nach dem Verhältnis von Krieg und Medizin auseinandersetzen. Anhand aktueller
Forschungsliteratur und zahlreicher historischer Quellen befassen wir uns unter anderem mit
den Auswirkungen des Krieges auf Medizin und Gesundheit an der Front und im Hinterland,
mit der Rolle einzelner medizinscher Fachgebiete wie Chirurgie und Bakteriologie, mit der
psychiatrischen Behandlung der psychischen Folgen des Krieges, mit dem ärztlichen
Selbstverständnis und dem Arzt-Patienten-Verhältnis, sowie mit den langfristigen Folgen des
Krieges für die Medizin.
Literatur:
Literatur wird online bereitgestellt.
Zum Überblick: Wolfgang U. Eckart, Medizin und Krieg: Deutschland 1914-1924 (Paderborn:
Schöningh, 2014)
Scheinvoraussetzung:
Wöchentliche Lektüre kurzer Texte, aktive Teilnahme an der Diskussion, kurzes
Impulsreferat mit Handout oder PowerPoint-Präsentation.
Titel der Veranstaltung:
GTE-Seminar 3 (Geschichte und Ethik der Medizin)
Die „neue“ Reproduktionsmedizin und Humangenetik.
Historische und ethische Aspekte der Implikationen
Dozentin
Dr. Heike Petermann, M.A.
Zeit:
Di 10.15-11.45 Uhr
Beginn:
Ende:
10.11.2015
02.02.2016 (Achtung! 01.02.2016: Montag)
Ort:
Großer Konferenzraum Ost, R. 403,
Albert-Schweitzer-Campus 1, A1
KOMMENTAR:
„Die biologische Uhr anhalten“ oder „Ein neuer Test verrät Schwangeren alles über das
Erbgut ihres Kindes“ – zwei Schlagzeilen, die deutlich machen, dass die Menschen ihre
persönliche Zukunft in die eigenen Hände nehmen wollen. So werden natürliche und
persönliche Vorgänge wie Zeugung, Schwangerschaft und Geburt immer mehr zum
Gegenstand medizinischer Beobachtung, Manipulation und Intervention. Neue Techniken
wie
beispielsweise
die
künstliche
Befruchtung
und
die
Pränatalund
Präimplantationsdiagnostik eröffnen einerseits große Chancen, rühren andererseits aber
auch an Grundfragen der menschlichen Existenz und des menschlichen Zusammenlebens
wie nach der Schutzwürdigkeit menschlichen Lebens.
Der Bogen der Themen, die unter historischen und ethischen Gesichtspunkten behandelt
werden, ist weit gespannt: von der Sexualität, über die Möglichkeiten der
Reproduktionsmedizin
(künstliche
Befruchtung,
Pränataldiagnostik),
dem
Schwangerschaftsabbruch, die Frage der anonymen Geburt, den genetischen Tests vor und
nach der Geburt, dem Aspekt der Eugenik und Utopien. Unter anderem stellen sich folgende
Fragen:
 Welche Möglichkeiten gibt es heute?
 Wie hat sich die Medizin in den Fachgebieten entwickelt und welche Faktoren haben
dies beeinflusst?
 Welche ethischen Fragen werfen die Fortschritte in der Medizin auf?
 Welche gesellschaftliche Relevanz haben die Entwicklungen in der
Reproduktionsmedizin und Humangenetik?
Quellen:
Wissenschaftliche Artikel, Stellungnahmen, Ausschnitte aus Zeitungen, Filmen und
Romanen. Eine Literaturliste wird zu Beginn des Semesters ausgegeben.
Scheinvoraussetzung:
Regelmäßige Teilnahme am Seminar, Übernahme eines Referats oder einer schriftlichen
Hausarbeit zu einer ausgewählten Fragestellung des Seminars entsprechend den
Institutsvorgaben.
Titel der Veranstaltung:
GTE-Seminar 4 (Ethik der Medizin)
Ärztliches Ethos im Disput:
Embryonenschutz, Sterbehilfe, Wunschmedizin
und andere Herausforderungen
Dozent:
Prof. Dr. Alfred Simon
Zeit:
Di 10.15-11.45 Uhr
Beginn:
Ende:
10.11.2015
02.02.2016 (Achtung! 01.02.2016: Montag)
Ort:
Hörsaal des Instituts für Ethik, Geschichte und Theorie
der Medizin, Von-Esmarch-Straße 62
KOMMENTAR:
In diesem Seminar sollen verschiedene ethische Aspekte dessen diskutiert werden, was es
heißt, eine gute Ärztin/ein guter Arzt zu sein. Anhand ausgewählter neuerer Texte werden
einerseits grundsätzlichere Fragen nach dem Arztethos, seiner Herkunft, Natur und
Lehrbarkeit besprochen. Andererseits geht es um strittige neue Fragen zur ärztlichen Rolle in
der Reproduktionsmedizin, der reinen "Optimierungsmedizin" oder angesichts von
Sterbewünschen.
Anhand einschlägiger Texte sollen die Studierenden die begrifflichen Unterscheidungen und
Hintergründe dieser Debatten kennen lernen, vor allem aber die Argumente der verschiedenen Positionen diskutieren.
Scheinvoraussetzung:
Referat mit Handout oder schriftliche Hausarbeit nach Instituts-Richtlinien, die am Anfang
des Semesters verteilt werden.
Titel der Veranstaltung:
GTE-Seminar 5 (Ethik der Medizin)
Grundthemen der Medizinethik und ihre
aktuelle Relevanz
Dozent:
Dr. Marco Stier, M.A.
Zeit:
Di 10.15-11.45 Uhr
Beginn:
Ende:
10.11.2015
02.02.2016 (Achtung! 01.02.2016: Montag)
Ort:
Seminarraum ZKS, Von-Esmarch-Str. 62, 2. OG
KOMMENTAR:
Manch einer könnte vermuten, in der Medizinethik gehe es immer wieder um die gleichen
Themen. Das trifft insofern auch tatsächlich zu, als es die Medizin immer wieder mit Geburt,
Leben und Tod, mit Leiden und Leidensminderung zu tun hat. Es stimmt andererseits jedoch
nicht ganz, weil diese Grundthemen im Rahmen sich wandelnder gesellschaftlicher
Prämissen ggf. überprüft werden müssen. Einsichten von gestern bieten nicht immer auch
Lösungen für Probleme von heute. Zudem sehen sich Ärztinnen und Ärzte angesichts neuer
medizinischer Erkenntnisse, Verfahren und Technologien auch stets mit neuen ethischen
Herausforderungen konfrontiert.
Vor diesem Hintergrund wird sich das Seminar einerseits besagten Grundthemen der
medizinischen Ethik widmen, diese aber in aktuelle Diskussionen einbetten. Dazu gehören
etwa der gegenwärtig auf allen gesellschaftlichen Ebenen diskutierte ärztlich assistierte
Suizid, das Problem früher „geschlechtsangleichender“ Operationen bei Intersexualität, die
aufgrund neuer Verfahren wieder in das Blickfeld gerückte Frage nach der ethischen
Akzeptabilität der Keimbahntherapie (d.h. genetischer Manipulationen, welche die
menschliche Keimzellen betreffen und darum an künftige Generationen weitergegeben
werden), und anderes mehr. Das Seminar hat nicht zum Ziel, ein für alle Male gültige
Wahrheiten zu verkünden, bietet stattdessen aber die Möglichkeit, das eigene ethische
Urteilsvermögen zu schulen.
Scheinvoraussetzung:
Referat mit Handout oder schriftliche Hausarbeit nach Instituts-Richtlinien, die am Anfang
des Semesters verteilt werden.
Titel der Veranstaltung:
GTE-Seminar 6 (Ethik der Medizin)
Ethische Herausforderungen meistern:
Fälle analysieren & normativ argumentieren
Dozent:
Dr. Jan-Ole Reichardt, M.A.
Zeit:
Di 10.15-11.45 Uhr
Beginn:
Ende:
10.11.2015
02.02.2016 (Achtung! 01.02.2016: Montag)
Ort:
PAN (1 + 2), Vesaliusweg 2 - 4
KOMMENTAR:
Moralische Herausforderungen lauern an vielen Stellen unseres Alltags, der Bereich
ärztlicher Tätigkeit bildet dabei keine Ausnahme. Einige dieser Herausforderungen sind mit
weltanschaulich und politisch umkämpften Fragen verbunden, bei denen keineswegs auf der
Hand liegt, wie eine moralisch akzeptable Bewältigung aussehen könnte. Im Seminar wollen
wir den reflektierten Umgang mit solchen Herausforderungen trainieren: die Situation
analysieren, ihre empirischen Rahmenbedingungen prüfen und uns argumentativ zu
normativen Urteilen vorarbeiten. Dafür werden wir zu sitzungsweise wechselnden Themen
eine je eigene Ansicht entwickeln und versuchen, sie anderen gegenüber zu plausibilisieren
– in kurzen Plädoyers und freien Diskursgruppen. Thematisch werden wir uns dabei mit
kritischen Aspekten der Körper-Modifikation, der menschlichen Sexualität, der ärztlichpaternalistischen Täuschung, der sog. ‘Alternativmedizin’, der Verteilungsgerechtigkeit, der
Reproduktionsmedizin und der Sterbehilfe auseinandersetzen.
Scheinvoraussetzung:
Lesen der Literatur, Halten prägnanter Kurzstellungnahmen zu den Sitzungsthemen
(›Einminuten-Plädoyers‹), aktive Diskussionsteilnahme, Übernahme der ArgumentationsAufbereitung einer Veranstaltung.
Titel der Veranstaltung:
GTE-Seminar 7 (Ethik der Medizin)
Richtig und trotzdem nicht gut?
Medizinethische Dilemmata heute
Dozent:
Dr. Daniel R. Friedrich, M.A.
Zeit:
Di 10.15-11.45 Uhr
Beginn:
Ende:
10.11.2015
02.02.2016 (Achtung! 01.02.2016: Montag)
Ort:
PAN (3 + 4), Vesaliusweg 2 - 4
KOMMENTAR:
„Operation gelungen, Patient tot.“ Diese sarkastische Weisheit ist fast jedem bekannt. Aber
was lehrt sie uns für die medizinische Praxis? Welche dilemmatischen Fälle in der Medizin
gibt es, die sich so gar nicht einfach und Lehrbuchmäßig lösen lassen? Und wie gehen wir
damit um, wenn wir mit Situationen konfrontiert sind, die anscheinend keine Lösung als „die
richtige“ erscheinen lassen? Diesen „großen“ Fragen wollen wir an konkreten Problemfällen
nachspüren. So werden wir uns im Seminar fragen, ob Beschneidung aus religiösen oder
rituellen Gründen eine ärztliche Aufgabe sein oder ob wir bei knappen Ressourcen immer die
größere Anzahl von Menschen retten sollten, während wir die kleinere sterben lassen. Wir
werden uns auch damit beschäftigen, ob das Helfen beim Sterben erlaubt oder gar gefördert
werden sollte. Dies sind nur einige der brennenden Fragen heutiger Medizinethik, denen wir
uns in diesem Seminar zuwenden wollen. Ziel ist es, einen kritischen Umgang mit
schwierigen Themen zu schulen, auf die es keine einfachen Antworten gibt. Das Erschließen
und Beurteilen von Fragen dieses Typs soll anhand einminütiger Kurzvorträge (Plädoyers)
und anschließender Diskussion eingeübt werden. Um den kritischen Umgang mit der
herangezogenen Literatur zu ermöglichen, ist eine eigenständige Recherche nach
Sekundärliteratur sinnvoll. Auf die entsprechenden Techniken hierfür wird im Seminar
eingegangen.
Scheinvoraussetzung:
Lesen der angegebenen Literatur, Halten einminütiger Kurzvorträge zu jedem Text am
Anfang der Sitzung, aktive Teilnahme an der Diskussion, Verfassen eines Stundenprotokolls.
Titel der Veranstaltung:
GTE-Seminar 8 (Ethik der Medizin)
Medizinethik – aktuelle Probleme und Fragestellungen
Dozent:
Laura Münker
Zeit:
Di 10.15-11.45 Uhr
Beginn:
Ende:
10.11.2015
02.02.2016 (Achtung! 01.02.2016: Montag)
Ort:
Seminarraum Chirurgie, Albert-Schweitzer-Campus 1, W1
Ausnahme: 17.11.15, Schulungsraum ZB MED
Albert-Schweitzer-Campus 1, A11
KOMMENTAR:
In diesem Seminar werden wir auf der Grundlage einführender (deutschsprachiger) Texte
ausgewählte aktuelle Probleme und Fragestellungen der modernen Medizinethik diskutieren.
Zu unseren Themen werden u.a. ethische Probleme am Lebensanfang und Lebensende
gehören – etwa neuere Fragen der Reproduktionsmedizin, die Legitimation von ärztlicher
Suizidhilfe sowie das Problem eines möglicherweise tödlichen Transfusionsverzichts bei
Zeugen Jehovas. Andere Probleme, mit denen wir uns beschäftigen werden, sind der
angemessene (medizinische) Umgang mit Inter- und Transsexualität sowie moralische
Fragen im Kontext der Transplantationsmedizin.
Bewertungsgrundlage sind die vorbereitete Mitarbeit im Seminar und die Übernahme eines
Kurzreferats, welches die anschließende gemeinsame Diskussion stimulieren soll.
Scheinvoraussetzung:
Referat mit Handout oder schriftliche Hausarbeit nach Instituts-Richtlinien, die in der
Vorbesprechung verteilt werden.
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