Sumpf- und Wechselfieber

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Malaria
Sumpf- und
Wechselfieber
Prominentestes Opfer: Alexander
der Große
gest. 323 v. Chr. im Alter von 33 Jahren
Der französische Arzt
Charles Leveran
fand 1880 die ersten Malariaerreger.
Fakten über Malaria
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Häufigste Tropenkrankheit
Jährlich ca. 300 Millionen Erkrankungen
1 Millionen Todesopfer
davon 90 % in Afrika
Täglich sterben 3000 Kinder in Afrika
2001 – 1040 Malariafälle in Deutschland mit 8
Toten
Zahl der Malariaopfer steigen wieder
1 Millionen Todesopfer jährlich
Afrika
Der Rest der Welt
Sterbende Kinder pro Zeit
In einer Minute
2 Kinder
 Jede Stunde
125 Kinder
 Innerhalb der Schulzeit
660 Kinder
(von 8.oo – 13.20)
 An einem Tag
3000 Kinder
 In einer Woche
20000 Kinder
 In einem Jahr
800000 Kinder
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Allgemeine Informationmen
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Vier verschieden Malariaerreger
Drei verschieden Formen von Malaria
Gefährlichste Form: Malaria tropica
unbehandelt oder zu spät behandelt zum Tode führen
kann
Rechtzeitig behandelt vollkommene Heilung möglich
Übertragung über weibliche Anophelesmücke
Infektion durch parasitische Einzeller der Gattung
Plasmodium
Plasmodien
Anophelesmücke
Entwicklungszyklen
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Malariaparasiten folgen einem
bestimmten Entwicklungzyklus
geschlechlichen in der Mücke
ungeschlechtlichen im Menschen
Geschlechtlicher Zyklus
Bei allen Malariaparasiten gleich
 Mücke nimmt beim Saugakt von infizierten
Menschen 1. Entwicklungstufe der Plasmodien
auf
 In der Mücke gelangen sie in 8-16 Tagen zum
„Mücken“-Endstadium
 Beim nächsten Saugakt Übertragung ins Blut
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Ungeschlechtliche Zyklus
bei Malaria tropica
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„Mücken“-Endstadium Plasmodien gelangen durch`s Blut in Leberzellen
Bei Malaria tropica entwickeln sich alle Plasmodien zu reifen Zellen, die
Merozyten enthalten.
Folgen:
Zerstörung der Leberzellen
frei werden der Merozyten
Befall der roten Blutkörperchen (veränderte Oberflächenstruktur)
Verklumpung der feinen Blutgefäße
verminderte Sauerstoffversorgung
Tod
Ungeschlechtlicher Zyklus
außer Malaria Tropica
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„Mücken“-Endstadium Plasmodien gelangen durch`s
Blut in Leberzellen
Nicht alle Plasmodien entwickeln sich zu reifen Zellen
Die reifen Zellen machen das gleiche wie reife Zellen
bei Malaria tropica
Die übrigen verursachen die typischen
Rüchfallerscheinungen
Rückfalle werden meist hervorgerufen durch andere
Infektionen oder Stress
Geschlechtlicher und ungeschlechlicher
Zyklus
Symptome
Fieberanfälle (bei Malaria tropica nicht
regelmäßig, bei den anderen schon)
 Kopf- und Rückenschmerzen
 Frösteln
 Hitzegefühl
 Grippeähnlich Symptome
häufige
Fehldiagnosen (besonders bei Malaria
tropica)
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Prophylaxe
Vorbeugung
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Vor Reiseantritt Hausarzt oder Tropeninstitut aufsuchen
Es gibt keine Impfung
In malariagefährdeten Gebieten nach Einbruch der Dunkelheit:
Lange Hosen und Oberteile in hellen Farben
Benutzung von Mückenabwehrmitteln und Moskitonetzen
4 Wochen vor + während des Aufenthaltes Tabletten zur
Prophylaxe einnehmen
Würden alle obengenannten Punkte eingehalten
könnte Verbreitung um 60% eingedämmt werden
Therapie
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1.
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4.
Eine Reihe von Mitteln gegen Malaria
Aber: Malariaerreger werden resistent
Bsp. für ein Mittel: Chinin
Chinin:
Das älteste Malariamittel
Restauration wegen Resistenzen
Führt aber zu Schwangerschaftsabbrüchen
Einnahme als Tablette oder Injektion
Die Medizin ist eigentlich so weit,
dass die Krankheit auf ein Minimum
eingedämmt werden könnte, doch
warum passiert nichts? Sollte auch
ein afrikanisches Menschenleben
uns nicht wichtiger als alles Geld auf
der Welt sein?
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