41 STUNDEN VON KOPP/NAUER/PRAXMARER/VITTINGHOFF Vorstellungen: MÄRZ *SO 06 | MI 09 | FR 11 | *SA 12 | *SO 13 MI 16 | FR 18 | *SA 19 | *SO 20 Eine Koproduktion von Schlachthaus Theater Bern und Kellertheater Winterthur Mit Armin Kopp, Philippe Nauer, Priska Praxmarer | Regie: Dirk Vittinghoff 41 STUNDEN erzählt die Geschichte einer Schweizer Theatergruppe und eines syrischen Autors, die gemeinsam versuchen, ein Stück über den Konflikt in Syrien zu machen. Im April 2014 kam der syrische Autor Mudar al Haggi als Artist in Residence ins Schlachthaus Theater Bern. Dort lernte er die Berner Theatergruppe Kopp/Nauer/ Praxmarer/Vittinghoff kennen und es entstand die Idee eines gemeinsamen Theaterstückes. Ich wollte, dass das Publikum sich in Als Ausgangspunkt stand zunächst die Idee, ein grosses die Situation einfühlen kann, dass Bürgerkriegsepos zu machen. sie auch ein bisschen wie Flüchtlinge „Dr. Schiwago“ von Boris L. werden. Das ist natürlich Blödsinn. Pasternak sollte der Theatergruppe als Vorlage dienen Wir sind keine Flüchtlinge. Ich hab und an syrische Verhältnisse neuerdings sogar eine zweite Säule. angepasst werden. Doch bald stellte sich heraus, dass Pasternaks Geschichte zwar all die Schrecken des syrischen Bürgerkriegs zeigen, aber längst nicht die ganze Komplexität der Diskussionen über dieses Themas widerspiegeln konnte – Diskussionen, die von Kreativität, Unvermögen, Absurdität, Chaos, Nichtwissen, schwarzem Humor, Neugier und Betroffenheit geprägt waren. So wird „Dr. Schiwago“ in dem Stück 41 STUNDEN zwar eine Rolle spielen. Aber viel zentraler werden die Fragen sein: Was braucht man wirklich, um sich sicher zu fühlen? Was an unserem Alltag, an unserem Leben in der Schweiz ist tatsächlich existenziell? Führen unsere Lebensverhältnisse dazu, dass wir, die wir in der Schweiz leben, letztendlich ein naives und dekadentes Verhältnis zum Leben haben? Und wenn ja: Was resultiert daraus? Und was hält ein syrischer Autor wie Mudar von uns und unseren Ängsten und Zweifeln? Die Gruppe Armin Kopp, Philippe Nauer, Priska Praxmarer und Dirk Vittinghoff sind seit vielen Jahren in der freien Theaterszene der Schweiz tätig. Seit dem Frühjahr 2006 sind insgesamt 5 Theaterproduktionen aus ihrer Kooperation entstanden. In der Kellertheater-Spielzeit 2012/13 begeisterten sie bereits mit JENSEITS VON GUT UND BÖSE und 2013/14 mit NEXT LEVEL das Publikum. Premiere 05. MÄRZ 2016 Uraufführung www.knpv.ch Vorstellungsbeginn: 20 Uhr ausser *SA/SO 17.30 Premiere: SA 05. MÄRZ 2016, 20 Uhr | Türöffnung eine Stunde vor Beginn Mit freundlicher Unterstützung von: Fachstelle Kultur Kanton Zürich, Pro Helvetia Schweizer Kulturstiftung