Dr. Petra Weingart mit Nicole Fougère, Carlie Howell und Frank Wissmann: Learning Through The Arts (Lernen d u r c h die Künste) Workshop: Dr. Petra Weingart (Würzburg) kämpft dafür, dass mehr Kunst in Schulen Einzug hält. Nicht nur im Kunst- und Musikunterricht, sondern auch in Fächern wie Mathematik, den Sprachen und Naturwissenschaften sollen die Schüler sich tanzend und malend neuen Stoff aneignen. Seit 2007 wächst die Zahl der am Programm teilnehmenden Schulen stetig. Das an Kanadas Royal Conservatory of Music entwickelte Bildungsprogramm, ist die umfangreichste Schulinitiative der Welt. Ihr Ziel ist, es Kindern zu erleichtern, selbst Lehrstoffe zu erschließen, ihnen Zugang zu künstlerischen Techniken zu ermöglichen und damit Lernerfolge spannend und spielerisch zu erreichen. Besonders ausgebildete Künstler kommen dazu in die Schulen, entwickeln in enger Zusammenarbeit mit den Fachlehrern Unterrichtseinheiten, welche die Lehrplananforderungen mit den kreativen Möglichkeiten der Künste umsetzen. So wird zum Beispiel Mathematik durch Tanz zum Körpererlebnis, Geschichte durch Musik lebendig und durch die Bildende Kunst werden Naturwissenschaften auf neue Art veranschaulicht. Es ist jedoch kein Programm, um in erster Linie Künstler an die Schulen zu bringen, sondern eine grundsätzlich neue methodische Herangehensweise, welche zur Zeit in rund 500 Schulen in ganz Kanada und in Pilotprojekten in 14 Ländern auf der ganzen Welt praktiziert wird. LTTA ist ein Konzept für alle Schüler in allen Schularten und alle Lehrer in allen Lehrerbildungsphasen. 3 Schuljahre pro Schuljahr für 1 Klasse mit LehrerIn: 3 Ausbildungsblöcke Inhalt eines Blocks: • Künstlerfortbildung (ganztägig) • Lehrerfortbildung (ganztägig) • Schulbesuche der kanadischen Künstler in jeder LTTA-Klasse • je 3 Besuche einheimischer Künstler in jeder LTTA-Klasse Die vier Leitprinzipien von LTTA sind: