Muskel & Energie I Aufbau eines Skelettmuskels: Kl. 7-9, Arbeitsblatt 1 Beschrifte die in der Abbildung gekennzeichneten Bauteile des Muskels! © GIDA 2009 Muskel & Energie I Kl. 7-9, Arbeitsblatt 2 Feinbau und Funktion einer Muskelfibrille: Zeichne jeweils die Anordnung der Muskelfilamente ein! Benutze folgende Symbole: Aktin: Myosin: Sarkomer im entspannten Zustand: (Muskel entspannt) Sarkomer Sarkomer im angespannten Zustand: (Muskel angespannt) Sarkomer © GIDA 2009 Muskel & Energie I Verschiedene Muskelzelltypen unter dem Mikroskop: Kl. 7-9, Arbeitsblatt 3 Benenne die Muskelzelltypen! 1. ____________________ quergestreift © GIDA 2009 2. ____________________ glatt 3. ____________________ quergestreift Muskel & Energie I Eigenschaften der verschiedenen Muskeltypen: Kl. 7-9, Arbeitsblatt 4 Vervollständige die Tabelle! Skelettmuskel zuständig für? Arbeitstempo? Ermüdung? Energieverbrauch? willentlich beeinflussbar? Streifenmuster vorhanden? Kontaktstellen zwischen den Zellen vorhanden? © GIDA 2009 Eingeweidemuskel Herzmuskel Muskel & Energie I Kl. 7-9, Arbeitsblatt 5a Das Gegenspielerprinzip: Lies den folgenden Text und bearbeite die Aufgaben auf dem nächsten Blatt (5b)! Informationstext: Jeder Skelettmuskel kann sich nur zusammenziehen, niemals aber aktiv dehnen. Dies hat zur Folge, dass es für jeden Muskel einen Gegenspieler geben muss, der den verkürzten Muskel nach dessen Erschlaffen wieder in die gedehnte Form zurückzieht. Dieser Gegenspieler kann ein anderer Muskel sein. So wird die Weite der Pupillen des Auges durch das Zusammenspiel von ringförmigen und strahlenförmig verlaufenden Muskeln reguliert. Bei Starklicht zieht sich der Ringmuskel zusammen. Dadurch wird die Pupille eng und das Auge vor Überbelichtung geschützt. Ist die Lichtintensität geringer, erschlafft der Ringmuskel. Die strahlenförmigen Radiärmuskeln ziehen sich zusammen und dehnen dadurch den Ringmuskel. Dadurch wird die Öffnung der Pupille geweitet. Ein anderes Gegenspielerprinzip findet man ebenfalls im Auge zur Einstellung des Auges auf verschiedene Entfernungen. Bei weit entfernten Gegenständen ist der ringförmige Ziliarmuskel entspannt. An diesem Muskel ist die Linse durch elastische Bänder aufgehängt. Die Bänder üben nun einen Zug auf die Linse aus, der diese abflacht. Diese dünne Linse hat nun die richtige Brechkraft um weit entfernte Gegenstände auf der Netzhaut scharf abzubilden. Durch Anspannung des Ziliarmuskels lässt der Zug auf die Linsenbänder nach und die Linse nimmt aufgrund ihrer Eigenelastizität eine stärker gewölbte Form an. Dies hat eine Erhöhung der Brechkraft zur Folge, sodass nahe Gegenstände scharf auf der Netzhaut abgebildet werden. Auch beim Herzschlag sind Gegenspieler tätig. Zieht sich der hohle Herzmuskel zusammen, drückt er das sich in ihm befindende Blut in die Arterien. Klappen mit Ventilfunktion verhindern, dass das gerade hinausgedrückte Blut wieder zurück ins Herz fließen kann. Erschlafft der Herzmuskel, kann Blut über die Venen in das Herz strömen. Durch diese einströmende Flüssigkeit wird der Hohlmuskel gedehnt. © GIDA 2009 Muskel & Energie I Kl. 7-9, Arbeitsblatt 5b Das Gegenspielerprinzip: Beantworte die folgenden Fragen zum Informationstext auf Blatt 5a! 1. Welcher Muskel ist aktiv angespannt und welcher passiv gedehnt, wenn die Pupille mit hohen Lichtintensitäten bestrahlt wird? Wie sieht die Pupille dann aus? 2. Welche Form bzw. welches Aussehen haben: a. der Ziliarmuskel, b. die Linsenbänder, c. die Linse, wenn das Auge auf weit entfernte Gegenstände eingestellt ist? Begründe, ob es sich hierbei um einen aktiven, energieverbrauchenden Vorgang handelt! 3. Erkläre, ob das Entleeren oder das Füllen des Herzens ein aktiver, energieverbrauchender Prozess ist! 4. Nenne den Gegenspieler a. des Ziliarmuskels, b. des Herzmuskels! © GIDA 2009 Muskel & Energie I Kl. 7-9, Arbeitsblatt 6 Überlegungen zum Gegenspielerprinzip: Jeder Skelettmuskel kann sich nur zusammenziehen, niemals aber aktiv dehnen. Dies hat zur Folge, dass es für jeden Muskel einen Gegenspieler geben muss, der den verkürzten Muskel nach dessen Erschlaffen wieder in die gedehnte Form zurückzieht. Dieser Gegenspieler kann ein anderer Muskel sein, aber auch ein elastisches Band oder der Druck einer Flüssigkeit. Beispiele dafür findet man u. a. beim Herzschlag oder bei der Veränderung der Linsendicke zum Einstellen auf nahe oder weit entfernte Gegenstände. Auch die Schwerkraft kann als Gegenspieler wirken. So kostet es z. B. ständig Energie, wenn man mit gebeugten Armen eine Last trägt. Arbeitsauftrag: Erkläre jeweils das Zusammenwirken der Gegenspieler! 1. Am Beispiel der beiden Muskeln, die den Unterschenkel bewegen: 2. Bei der Veränderung der Linsendicke des Auges: 3. Beim Herzschlag: 4. Bei der Wirkung der Schwerkraft auf den Unterarm: © GIDA 2009