CUBE Das Magazin für Architektur, modernes Wohnen und Lebensart für Essen und das westliche Ruhrgebiet ARCHITEKTUR Architektonische Wunschliste – Moderne Villa für eine junge Familie Interview Eine Region im Aufbruch – Interview mit Thomas Westphal Immobilien Über den Dächern Kettwigs – Freistehende Einfamilienhäuser in Heiligenhaus Isenbügel Ausflugstipp Großskulptur „Tiger & Turtle“ in Duisburg 03 |12 bulthaup Grenzenlose gestalterische Freiheit zieht mit der bulthaup b3 in den Lebensraum ein. Jede Planung fasziniert mit einer Vielzahl an Lösungen bei größtmöglicher Reduktion in der Gestaltung. Das Spektrum umfasst massive wie filigrane Formen und schwebende Elemente, so verschmelzen Küche und Wohnbereich zu einer Einheit. bulthaup am saalbau Huyssenallee 52-56 45128 Essen Tel. 0201 713806 www.diekueche-bulthaup.de Inhalt Harmonie für Vier Der moderne Rohbau neben einer alten Gründerzeit-Villa in Essen Kettwig, der zum Verkauf stand, weckte das Interesse der Bauherren. Das Oberhausener Architekturbüro atelier | rheinruhr plante den bestehenden Rohbau nach den Bedürfnissen der Familie um. Seite 11 Liebe Leserin, lieber Leser, so langsam beginnt wieder die Zeit, in der man es sich am liebsten zu Hause gemütlich macht. Vielleicht mit einem Glas Rotwein, einem guten Buch – oder der neuen Ausgabe von CUBE, die Ihnen mit der Gewerkeliste ab sofort einen neuen Service zu bieten hat. Denn hier werden zu den vorgestellten Einfamilienhäusern die beteiligten Unternehmen aufgelistet, so dass Sie schnell einen Überblick erhalten. Außerdem erwarten Sie natürlich wieder viele interessante Berichte – zum Beispiel über das neue RWE Stadion, über farbenfrohe Brückenkunst in Oberhausen und über das UNESCO-Weltkulturerbe Zollverein. Wir wünschen Ihnen viel Vergnügen mit CUBE – dem Magazin für Architektur, modernes Wohnen und Lebensart für Essen und das westliche Ruhrgebiet. Ihre CUBE-Redaktion Anpfiff im neuen Stadion Den offiziellen Anstoß zum Neubau des Essener Georg MelchesStadions gab die Stadt Essen im August 2009. Mit dem Hochbau wurde im April 2011 begonnen. Nach Fertigstellung der ersten drei Tribünen fand nun im August die feierliche Eröffnung statt. Seite 12 4 Architektonische Wunschliste – Moderne Villa für eine junge Familie 8 Kubus statt Kiosk – Erweiterung eines Altbaus von 1930 10 Harmonie für Vier – Moderner Würfel neben klassizistischer Villa 12 Anpfiff im neuen Stadion – Bundesliga-Niveau in Essen 14 Frauen-Duo am Ball – Interview zum Neubau des Essener RWE-Stadions 17 Slinky Springs To Fame – Brückenkunst in Oberhausen 20 Kubus mit Einschnitten –Neues Medizinisches Zentrum der Universitätsklinik 22 Mediterranes Lebensgefühl – Eigentumswohnungen in Mülheim Saarn 24 Musik im Hochbunker – Umbau des Zentralmassivs in Bochum 26 Exklusives Wohnen – im Essener Brucker-Holt-Viertel 29 Eine Region im Aufbruch – Die Metropole Ruhr auf der Expo Real 32 Urlaubsflair zu Hause – Zentral naturnah Wohnen 34 Zollvereins Architekten – Gestalterische Konsequenz und Ästhetik 62 Eine Perle an der Ruhr – Verlockendes Werden 64 Ausflugstipp – Großskulptur „Tiger & Turtle“ in Duisburg 74 Serious Pop – Comics, Zeichnungen, Animationen von Hendrik Dorgathen 77 News 78 Impressum 3 Architektur Architektonische Wunschliste Moderne Villa für eine junge Familie Fotos: Michael Godehardt Zunächst wünschten sich die Bauherren eine Beratung zum Grundstückskauf. Doch daraus entwickelte sich schnell eine Bauaufgabe, die schließlich in ein Projekt für den Architekten Markus Wüllner, von Tor 5 Architekten, gipfelte. Es wurde ein Lastenheft geschrieben, das sehr konkret die Vorstellungen der Familie festhielt. Mit dem Abriss des alten Hauses ging es los. Klar war der Wunsch nach einem Haus ohne Satteldach, genauso klar, dass es keine „weiße Kiste“ sein sollte. Der Anfang einer langen Liste von zahlreichen konkreten Wünschen, die im Laufe der Zeit ergänzt und verfeinert wurden. Auf der Wunschliste stand zum Beispiel eine 35 bis 40 m2 große Küche, die direkt neben einem Haushaltsraum von 10 m2 liegen sollte. Das Wohn- und Esszimmer sollte eine Fläche von 60 bis 80 m2 haben und neben der Küche, dem Flur, dem Eingang, der Gästetoilette selbstverständlich ebenfalls im Erdgeschoss liegen. Hier war auch eine begehbare Garderobe inklusive eines großen Schuhregals gewünscht. Den weiteren Vorstellungen der Bauherren entsprechend sollte das erste Obergeschoss Platz für drei Kinderzimmer 4 mit einer Größe von jeweils 25 m2 sowie für ein separates Kinderbad bieten. Des Weiteren sollte das Schlafzimmer ein Ankleidezimmer und ein großes Bad umfassen, das im Idealfall Platz für eine kleine Sauna bietet. Schön wäre an dieser Stelle auch ein Fitnessraum. Recht konkret waren die Vorstellungen der Bauherren auch bezüglich der Tiefgarage, die Platz für vier bis fünf Autos, Fahrräder, Motorroller und viele weitere Vehikel bieten sollte. In den Keller sollte eine Waschküche, generell viel Licht und hohe Räume, Balkon oder eine umlaufende Terrasse sowie ein Pool. Architektur Darüber hinaus erwiesen sich die Bauherrn als echte Kamin-Freunde. So sollte auf jeden Fall ein Kamin im Wohnzimmer integriert werden – falls möglich gerne auch in der Küche und im ElternBad. Für den nötigen Komfort stellten sich die Bauherren eine Wäscherutsche vor, die direkt in die Waschküche führt. Selbstverständlich war zudem ein Arbeitszimmer bzw. ein Gästezimmer gewünscht, sowie Fußbodenheizung, eine Einfahrtsituation vor dem Haus, Rollladen vor den Fenstern, eine Alarmanlage, zentrale Haus­ elektrik und eine Terrasse direkt vor der Küche und dem Wohnzimmer. Neben dieser Wunschliste war die Genehmigungsfähigkeit eines Hauses mit Flachdach in der Umgebung von durchweg 50er Jahre-Bürgerhäuser eine echte Herausforderung. Des Weiteren waren die Baulinien der Nachbarn aufzunehmen, so dass die Größe des Gebäudes bei einer Wohnund Nutzfläche von 550 m2 ausgereizt war. Die Leitidee des Entwurfs ist eine klare, architektonische, eigenständige Umsetzung der Wunschliste. Zudem wurden klare Räume angelegt sowie mit drei Meter hohen Räumen, einer großen Eingangshalle mit Galerie und einer sauberen Grundrisszonierung ein repräsentativer Auftritt entwickelt. Des Weiteren wurde die erste Etage für die Kinder reserviert, während das Elternschlafzimmer mitsamt Badbereich im Erdgeschoss angelegt wurde. Für Autos und die Hobbys des Bauherrn sah der Architekt das Kellergeschoss vor. Im Gesamten spiegelt der Entwurf eine Interpretation des Themas „Villa“ für eine junge Familie wieder. Obgleich ein Passivhaus nicht zur Philosophie und Ausrichtung des Gebäudes passte, wurde der energetische Standard annährend erreicht. Das Haus ist ein Massivbau aus Beton und Planziegeln, extrem gut gedämmt und besitzt eine 5 Architektur Dreischeibenverglasung in Holz-AluminiumRahmen. Das Gebäude ist zudem mit einer Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung mittels Rotationswärmetauscher ausgestattet. Geheizt oder gekühlt wird über Flächenheizungen mit einer Wärmepumpe. Als Materialien wählten die Bauherren an Fassade und Kamin Klinker in Sonderformat, die so verarbeitet wurden, dass keine sichtbaren Fugen entstanden sind. Als Bodenbelag wurde bis auf die Halle, den Koch- und Essbereich Parkett verlegt, während in diesen Bereichen 1x1 Meter große Fliesen liegen. In moderner Manier sind die Wände glatt verputzt wurden. Zudem wurde in den Entwurf frühzeitig eine aufwändige Licht- , Einrichtungs- und Küchenplanung integriert, die das Gebäude passend zur Architektur in Szene setzen. Entstanden ist ein stimmiges Haus mit einem sehr klaren Zuschnitt, das von der Straße aus eher abweisend wirkt, beim Betreten aber einen ganz anderen, nämlich sehr einladenden Eindruck vermittelt. www.tor5.de 6 DER NEUE KATALOG IST DA! Sofa Fargo ab 2.995,– €, Wohnwand Lecco ab 1.995,– €, Couchtisch ab 389,– €, Stehlampe 419,– €. Alle in weiteren Ausführungen erhältlich. SO INNOVATIV SEHEN 60 JAHRE DESIGN-TRADITION AUS! Neue Entwürfe, neue Farben, neue Materialien: wir lieben es, innovativ zu sein. Besonders, weil wir dabei auf 60 Jahre Erfahrung zurückgreifen können. Seit 1952 steht BoConcept für urbanes, dänisches Design. Zeit genug, um zu lernen, worauf es wirklich ankommt: auf klares, funktionales Möbeldesign, das sich individuell an Ihren Lebensstil anpasst. Entdecken Sie BoConcept – wir freuen uns auf Ihren Besuch! Bestellen Sie unseren neuen Katalog unter www.cube.boconcept-nrw.de. BoConcept Wohndesign Objekt Düsseldorf GmbH · stilwerk, Grünstraße 15 · 40212 Düsseldorf · Tel. 0211-86 22 81 40 BoConcept Düsseldorf Handels GmbH · Vennhauser Allee 280 · 40627 Düsseldorf · Tel. 0211-2 80 71 50 BoConcept Wohn-Design Objekt Köln GmbH & Co. KG · Hohenstaufenring 44–46 · 50674 Köln · Tel. 0221-65 01 47 60 · www.boconcept.com Architektur Kubus statt Kiosk Erweiterung eines Altbaus von 1930 Ein schönes Haus mit Potenzial in netter Lage suchten die verwandten Bauherren Familie Pfarre und Familie Probst. Sie fanden ein Wohnhaus von 1930 in Witten-Bommern mit Anbaumöglichkeit. Der Kiosk neben dem Haus wich einem modernen Kubus in Holzrahmenbauweise. Potenzial bot nicht nur das Haus, sondern auch seine künftigen Bewohner. Christian Pfarre ist von Haus aus Tischler und der ebenfalls gelernte Tischler und Architekt Thomas Probst ist in diesem Fall auch Entwurfsverfasser. In Zusammenarbeit mit Thorsten Krause enstanden in dem Architekturbüro planbar architekten aus Witten die Pläne für die Sanierung und Erweiterung des Altbaus. „Der Anbau sollte modern sein, einen Kontrast zum bestehenden Wohnhaus bilden und dennoch in harmonischer Beziehung dazu stehen“, erklärt Architekt Thorsten Krause. Gelungen ist dies mit dem Anbau eines zweigeschossigen Würfels dessen horizontale Lärchenholzfassade sich stark vom Altbau abhebt und die kubische Form unterstreicht. Die beiden übereinanderliegenden Wohneinheiten der beiden Familien erhielten so mehr Wohn8 Fotos: Eberhard Förschler Architektur fläche und jeweils einen großzügigen, offenen Koch-Ess-Wohnbereich als zentralen Treffpunkt. Dieser wird durch die großzügigen Verglasungen zur Gartenseite hin zusätzlich durch geräumige Loggien vergrößert, die einen räumlichen Bezug zum Garten herstellen. Über eine Betonaußentreppe mit freitragenden Stufen gelangt man von der unteren Loggia direkt in den Garten. Klare Linien, eine reduzierte Auswahl an Materialien und fließende Raumübergänge kennzeichnen den Entwurf. Auch beim Altbau. Hier blieben nur die Außenwände wie sie waren. „Und die original Eingangstüren sowie die vorhandene Holztreppe im Treppenhaus haben wir wieder integriert“, erzählt Thomas Probst. Die Fußböden sind durchgängig einheitlich aus Eichendielen und –parkett beziehungsweise schieferartigem Fliesenbelag. Die Innenwandoberflächen wurden verputzt und verspachtelt und mit einem hellen Farbanstrich mit bewusst gesetzten Farbakzenten versehen. Vollständig saniert wurde auch die Haustechnik: Elektro, Heizung und Sanitär wurden auf den aktuellen Stand gebracht und flächendeckend eine Fußbodenheizung eingebaut. Die vorhandene Gasheizung kann so eines Tages durch eine moderne Wärmepumpe ersetzt werden.Viele Arbeiten konnten die gelernten Tischler selbst ausführen. Fürs Wohngefühl ist das noch einmal ein ganz bedeutender Aspekt: „Es ist schon etwas Besonderes, wenn man im eigenen Haus wohnt, das man selbst mitgeplant und auch mitgebaut hat.“ Unter den Dachziegeln fanden die Bauherren dabei eine uralte Bierflasche. Einer der Zimmermänner muss sie um 1930 bei der Arbeit getrunken und vergessen haben. Die Familien haben sie gut aufbewahrt. Sie ist ein schönes Relikt aus der Vergangenheit des Hauses, das nun in Symbiose mit einem modernen Anbau wieder eine ansehnliche Zukunft hat. www.planbar-kp.de 9 architektur Architektur Harmonie für Vier Moderner Würfel neben klassizistischer Villa Der moderne Rohbau neben einer alten Gründerzeit-Villa in Essen Kettwig, der zum Verkauf stand, weckte das Interesse der Bauherren. Das Oberhausener Architekturbüro atelier | rheinruhr plante den bestehenden Rohbau nach den Bedürfnissen der Familie um. Das Ergebnis: Eine gelungene Symbiose aus Bestehendem und Neuem. Der von einem Mülheimer Architekten entworfene moderne Kubus in Massivbauweise bildet einen starken Kontrast zur klassizistischen Architektur des Nachbargebäudes, an das er einseitig angebaut ist. Gesimse sowie Vor- und Rücksprünge gliedern die neue Fassade ebenso wie die historische. Das schafft eine harmonische Verbindung und erfüllt die Denkmalschutzanforderung der Gründerzeit-Villa. Die äußere Form war gesetzt, hinsichtlich des Raumprogramms wurde das atelier | rheinruhr aktiv. Denn die Grundrissgestaltung des Rohbaus musste auf die Bedürfnisse eines Vierpersonenhaushalts umgeplant werden. Die Wünsche: Elternbereich mit separatem Bad, zwei Kinderzimmer und ein zusätzliches Badezimmer für die Kinder oder Gäste. 10 Fotos: Sven Vuellers Fotografie architektur „Durch Split-Level-Bauweise werden die unterschiedlichen Funktionsbereiche gegliedert und zugleich verbunden. Die neue Aufteilung des Hauses mit sechs versetzten Halbetagen ist klar strukturiert“, erklärt Architekt Robert Kempkens. Ein offenes Treppenhaus entlang einer Sichtbetonwand bildet ein kommunikatives Zentrum. Die vom atelier I rheinruhr geplante offene, leichte Stahltreppe mit Eichenmassivstufen verbindet die Halbetagen. Der Grundriss ist modern und funktional gestaltet. Eingangsbereich, Küche und Essbereich gehen offen ineinander über. Eine massive Treppe mit Sitzpodesten vor dem Kamin bezieht den Essbereich kommunikativ in den Wohnbereich ein, dessen großzügige Fensteranlage zum Garten den Innenund Außenraum intensiv miteinander verbindet. Kinder- und Elternbereich mit Kleiderschrank und separatem Duschbad und zusätzlicher Ankleide befinden sich im Obergeschoss. Eine Vielzahl der Innenausbauten wurden durch das atelier I rheinruhr geplant - ein gestalterisches Gesamtkonzept, um einen optimalen Raumgewinn bzw. funktionale Unterbringungsmöglichkeiten zu erreichen. Hinzu kam die weitere Interieurgestaltug: Möbel, Wohnaccessoires und Beleuchtungsszenarien. Im Ausbau entschied sich das atelier I rheinruhr dafür, der weißen Putzfassade kontrastreiche dunkle Fensterrahmen entgegenzusetzen. Starke Geometrie in Form und Funktionalität wird bewusst durch natürliche, warme Materialien ergänzt. Die reduzierte Kombination von abgesetzten Fassadenbereichen, in Form einer behandelten optisch vorgegrauten Lärchenverschalung zu weißen und grauen Putzflächen, nimmt den Gebäudekuben die Schwere und bestimmt die Proportionen der Fassadengestaltung. Im Innenbereich kontrastieren vorherrschend weiße Putzflächen mit farbigen Wandscheiben, die Akzente setzen. Wertige Materialien, wie der Schiefer- und Parkettboden aus Eiche sowie das Material und die Oberflächen der Innenausbauten, vermitteln Ruhe und Behaglichkeit. „Der Umbau wirkt so harmonisch, als seien die Räumlichkeiten nie anders konzipiert gewesen!“ freut sich die Bauherrenfamilie. www.atelier-rheinruhr.de 11 © W + P / Ralph Rieger Öffentliche Gebäude Anpfiff im neuen Stadion Bundesliga-Niveau in Essen Den offiziellen Anstoß zum Neubau des Essener Georg Melches-Stadions gab die Stadt Essen im August 2009. Mit dem Hochbau wurde im April 2011 begonnen. Nach Fertigstellung der ersten drei Tribünen fand nun im August die feierliche Eröffnung statt: Das moderne, ausbaufähige Einrangstadion mit 32 Sitzreihen und bald 20.000 Plätzen begeisterte bei der Premiere. © Hans Blossey Seit 1939 ist das Georg-Melches-Stadion in Essen Bergeborbeck die Spielstätte des Fußballvereins Rot-Weiss Essen e.V. Mit seinen 1.428 Sitzplätzen und immerhin 25.000 Stehplätzen war es bereits damals das größte Stadion der Stadt. Und seit 1956 das innovativste Deutschlands, denn es erhielt 12 © W+P Gesellschaft für Projektabwicklung mbH Fotos: W+P / Ralph Rieger / Hans Blossey © W+P / Ralph Rieger Öffentliche Gebäude © W+P / Ralph Rieger die erste Flutlichtanlage der Republik. Zwischen vielen Siegen und Niederlagen nagte jedoch der Zahn der Zeit an dem Bau. Bereits Anfang der Neunziger Jahre musste die legendäre Westkurve wegen Baufälligkeit abgebrochen werden. © Ralph Rieger Mit der Realisierung des Stadionneubaus hat die GVE Grundstücksverwaltung Stadt Essen GmbH als Bauherr die W + P Gesellschaft für Projektabwicklung als Generalplaner und das Architekturbüro Plan Forward beauftragt. Der Standort des neuen Stadions wurde leicht versetzt so gewählt, dass trotz Bautätigkeit der normale Spielbetrieb im alten Stadion stattfinden konnte. Entstanden ist ein modernes Stadion mit Ausstattung auf Bundesliga-Niveau: Rasenheizung, Anzeigen­ tafeln mit aktuellster Technik, 9.000 Stehplätze im Endzustand, 11.300 Sitzplätze, 136 Presseplätze, 23 Logen, 1.000 Business-Seats für Sponsoren und Geschäftspartner, verglaste VIP-Logen. Und die Flutlichtmasten? „Das Flutlicht strahlt im neuen Stadion von den Tribünen­dächern“, erklären die Generalplaner. Die Zahlen zum Bauwerk wirken beeindruckend: Das Stadion ist auf 450 Stahlbeton-Pfählen gegründet. Die Fachwerkträger hängen an 40 Stützen, die dann 27 Meter über das Spielfeld ragen. Im gesamten Stadion sind rund 40 Kilometer Elektroleitung verlegt worden. Bis 2013 soll die erste Ausbaustufe mit Ergän- zung der vierten Tribüne abgeschlossen sein. Zwei weitere Ausbaustufen, der Ausbau der Ecken des Stadions und das Aufsetzen eines zweiten Ranges, sind optional. Das Stadion könnte dann eine Gesamtkapazität von 37.000 Plätzen erreichen. www.wp-projekt.de www.plan-forward.de Haltestelle: Hafenstraße Bus 166, 196 SB 16 NE 16 13 Interview Barbara Rörig Die gelernte Bankkauffrau Barbara Rörig ist seit 1999 Mitglied im Rat der Stadt Essen für die CDU-Fraktion. Seit Februar 2010 ist sie Vorsitzende des Aufsichtsrats der Grundstücksverwaltung der Stadt Essen GmbH (GVE). Beim Neubau des Stadions war sie oberste Bauherrin. 2009 bekamen die developer den Immo­ bilien-Manager-Award der Zeitschrift Immobilienmanager für den Kö-Bogen im Bereich Finanzierung verliehen. Frauen-Duo am Ball Susanne Kreimeyer und Barbara Rörig über den Neubau des Essener RWE-Stadions Das neue Stadion Essen hat im August erfolgreich Premiere gefeiert. Mit Ihnen Frau Kreimeyer als leitende Architektin der Plan Forward GmbH vor Ort und Ihnen Frau Rörig als Aufsichtsratsvorsitzende der GVE (Grundstücksverwaltung der Stadt Essen GmbH) und damit oberste Bauherrin war da ja offensichtlich ein starkes Frauen-Duo am Ball. Was waren im Rückblick für Sie die größten Herausforderungen? Kreimeyer: Die Planungsaufgabe selbst. Ein Stadion planen zu dürfen, ist sicherlich keine Alltagssituation im Leben eines Architekten. Man beschäftigt sich mit ungewöhnlichen Vorschriften und Richtlinien, wie zum Beispiel Sichtlinienüberhöhungen und Sicherheitszäunen. Eine gute Chance, jeden Tag über sich hinauszuwachsen. Rörig: Die Planungs- und Bauphase war sicherlich eine herausfordernde und anstrengende Zeit. Ein konstruktives Ringen um viele Entscheidungen. Im letzten Monat war ich fast beinahe täglich auf der Baustelle. Aber was wir bis jetzt in insgesamt 14 Monaten geschaffen haben, kann sich sehen lassen. Wir haben es mit dem kompetenten Generalplaner der W+P Gesellschaft für Projektabwicklung mbH, preisgenau und just in time geschafft. Darauf können wir stolz sein. Frau Kreimeyer mit welchen Ansprüchen an den Entwurf ist die GVE auf Sie zugekommen und wie haben Sie diese umgesetzt? Kreimeyer: Grundsätzlich galt es ein modernes, erweiterungsfähiges Stadion im vorgegebenen Kostenrahmen zu bauen, das den heutigen Ansprüchen gerecht wird. Unser Fokus lag dabei immer darauf, auch 14 mit einem Zweckbau unseren eigenen hohen Ansprüchen an die Gestaltungsqualität gerecht zu werden. Welche Details gefallen Ihnen am besten Frau Rörig? Rörig: Ich bin begeistert von der außergewöhnlichen Dachkonstruktion. Der Anblick von der Hafenstraße aus ist ein ganz Besonderer. Häufiger fahre ich ganz langsam an das Stadion heran und denke mir die vierte Tribüne dazu. Dann entsteht für mich ein mächtiger und erhebender Eindruck. Was macht aus Ihrer Sicht, Frau Kreimeyer, das neue Stadion zu einem echten Volltreffer? Kreimeyer: Die Erkenntnis, dass das Stadion so positiv von allen Seiten angenommen wird. Mein schönstes Erlebnis war der erstaunte Ausspruch eines RWE-Fans am Eröffnungstag: „Hömma Else, so’n geilet Stadion hamm wa gar nich verdient!“ Der Neubau des Stadions war sehr umstritten. Ist es seinen Preis wert Frau Rörig? Rörig: Ja, für mich war es die beste Entscheidung der jüngeren Stadtgeschichte. Mit der Fertigstellung der vierten Tribüne im Sommer 2013 haben wir endlich wieder ein vollwertiges Stadion in Essen. Ein tolles Bauwerk! Mit dem durchscheinenden Dach, dem funktionalen, aber dennoch optimal zu nutzenden Warmgebäude, den Kiosken, dem Fanshop - zeitgemäß und nicht überkandidelt. Dieses Stadion passt zu Essen! Interview Susanne Kreimeyer Die Diplom-Ingenieurin der Fachrichtung Architektur studierte an der Universität Dortmund. Seit 22.08.2011 ist sie Geschäfts­f ührerin der Plan Forward GmbH am Essener Standort. Beim Neubau des Essener Stadions war Susanne Kreimeyer die leitende Architektin. Kann sich so ein Stadion überhaupt rechnen? Rörig: Mit Fußball allein und unter der Voraussetzung, dass der Mieter RWE noch in der Regionalliga spielt, sicher noch nicht. Daraus wurde auch die Idee geboren, weitere Nutzungen professionell anzubieten, um Geld in die Kasse zu bekommen. Und wenn dann die Menschen in Essen und außerhalb begeistert darüber sprechen, kann ich mir vorstellen, dass sie auch als Zuschauer zu den Spielen zurückkehren. Die erste Ausbauphase des Stadions soll 2013 abgeschlossen sein. Wie geht es dann weiter? Wovon hängt es ab, ob die beiden weiteren Ausbauphasen realisiert werden? Rörig: Die anstehende Phase ist der Bau der vierten Tribüne, die dann dafür sorgt, rund 20.000 Menschen Platz zu bieten. Und das mit einem fanfreundlichen Stehplatzkontingent. Sicherlich haben wir mit der Möglichkeit, die Ecken auszubauen und einen weiteren Rang aufzusetzen, zukunftsorientiert gebaut. Aber genau wie beim Beschluss für die vierte Tribüne muss der Rat der Stadt Essen sehr verantwortungsvoll nach Bedarf und für die dazu zu investierenden Mittel entscheiden. Kreimeyer: Der Stadionentwurf, dessen Ursprung aus den Federn unserer Stuttgarter Bürokollegen stammt, enthält die von Frau Rörig genannten Optionen für eine Ausweitung des Stadionbaus. Sollte es zu einer entsprechenden Ratsentscheidung kommen, kann diese Planung kurzfristig umgesetzt werden. aus anzufeuern, von der man weiß, wann und wie sie geplant und gebaut wurde, ist schon etwas Besonderes. Rörig: Selbstverständlich möchte ich sehen, wie die Mannschaft diesen neuen „Arbeitsplatz“ annimmt. Gerne bin ich zu Spielen zu Gast und freue mich auf ein auf Hochtouren laufendes Stadion mit vollen Rängen und reibungslosen Abläufen, die auch durch die Baulichkeit beeinflusst werden. Frau Kreimeyer, Frau Rörig vielen Dank für das Gespräch. Sind Sie beide eigentlich selbst Fußballfans und werden künftig hin und wieder von den „eigenen“ Tribünen jubeln? Kreimeyer: Das werde ich mir bestimmt nicht nehmen lassen. Mit dem Stadionbau sind mir auch die Menschen vor Ort in den Vereinen ans Herz gewachsen. Und dann die Mannschaften noch von einer Tribüne 15 SML ANNEX JOB www.serien.com Einladung zum Probeleuchten! Mit unserem neuen serien.studio Partner Lichtland Essen realisieren wir ein Präsentationskonzept, das die Möglichkeit bietet, unsere Kollektion ausführlich und in ruhiger Atmosphäre kennenzulernen. Das einladend konzipierte Studio ist als abgeschlossener Bereich in die Verkaufsräume integriert und bieten einen umfassenden Überblick über unser Leuchtenprogramm. Die kompetenten Fachberater vom Lichtland Essen freuen sich auf Ihren Besuch. Architektur Slinky Springs To Fame Fotos: Roman Mensing / artoc.de Brückenkunst in Oberhausen Im Rahmen der „EmscherKunst.2010“ sollte eine Fußgängerbrücke über den Rhein-HerneKanal nach dem Konzept des renommierten Künstlers Tobias Rehberger die Emscher-Insel mit dem Kaisergarten verbinden. Das künstlerische Konzept sah ein farbiges Band vor, das von einer überdimensionalen Spirale umschlungen wird. Nach ersten Studien wurde schnell klar, dass die Spirale nicht als Tragwerk für diese Brückenskulptur funktionieren kann, sollte sie doch so leicht wie möglich wirken. Um die gewünschte Leichtigkeit der Brückenskulptur zu realisieren, schlug das beauftragte Büro schlaich bergermann und partner das auf das Minimum reduzierte Tragwerk einer Spannbandbrücke vor. Die Spirale konnte dann an die Brücke angeschlossen werden und war somit nicht mehr Teil des Tragwerks, sondern musste nur noch sich selbst tragen. Zu beachten war darüber hinaus das sensible Umfeld, das ein behutsames Einpassen der Brückenskulptur erforderte. So durfte der un- mittelbare Uferbereich entlang des Kanals aus verschiedenen Gründen nicht belastet werden. Die gesamte Fußgängerbrücke wurde mit einer Spirale aus einem Aluminiumhohlprofil umwickelt, das an der Brückenkonstruktion angeschlossen ist. Zur technischen Realisierung der komplexen 3-D-Geometrie der Spi- rale wurden Einzelsegmente entwickelt, die nach dem Baukastenprinzip zur gewünschten Geometrie kombiniert werden konnten. Das reduzierte Tragwerk der Brücke, das mit der Firma Stahlbau Raulf GmbH realisiert wurde, wirkt zusammen mit den Spiralen von Tobias Rehberger als Gesamtkunstwerk. 17 Architektur Architektur Nachts sollte die dunkle Spirale in den Hintergrund treten, der Überbau dagegen sich strahlend und in aller Vielfarbigkeit wahrnehmbar durch den Park schlängeln. Dies führte zur konsequenten Nutzung von LED Leuchten, welche die Firma Insta Elektro GmbH in die Brückenstruktur integrierte. So wurde einer der beiden Handläufe durchgängig über die Bauwerkslänge von 406 Metern mit LED-Linienleuchten bestückt. Die Leuchten in der Lichtfarbe 7.300°K tageslichtweiß sind nahezu unsichtbar montiert und weisen dem Passanten den Weg über den farbigen Boden, dessen Farbbrillanz aufgrund der Leuchten- und Lichtqualität keinerlei Einbußen erfährt. Wer Slinky Springs To Fame mit Abstand betrachtet, hat den Eindruck, dass die Brücke quasi aus sich selbst heraus leuchtet. 300 Leuchten der besonders lichtstarken Sonderversion der LEDLinienleuchte sind jeweils im Tiefpunkt der Spirale montiert und beleuchten flächig diffus die Unterseite der Brücke. Als Lichtfarbe wurde ebenfalls mit 7.300°K das recht kühle Tageslichtweiß gewählt, um auch an der Unterseite die Vielfarbigkeit des Überbaus brillant abzubilden. www.sbp.de www. eglv.de 18 Klingt richtig gut Das Musik-Center im Schalterdesign bietet echten Hörgenuss: Sowohl in Kombination mit den JUNG Lautsprechern als auch über den Line-out-Ausgang an die HiFi-Anlage angeschlossen. Dabei klingt diese DockingStation nicht nur gut, sondern dient zugleich auch als Ladegerät. Im Ein- oder Mehrfachrahmen montiert, macht es auch optisch eine gute Figur. Elektrofachpartner in Ihrer Nähe: Mein-Elektroinstallateur.de ALBRECHT JUNG GMBH & CO. KG | Volmestraße 1 | 58579 Schalksmühle | www.jung.de Öffentliche Architektur Gebäude Kubus mit Einschnitten Fotos: Dirk Hennings Neues Medizinisches Zentrum der Universitätsklinik 27 Kliniken, 20 Institute und 70 Gebäude auf einer Grundstücksfläche von 218.000 m2 – die Dimensionen des Universitätsklinikums Essen sind riesig. Ende vergangenen Jahres kam mit dem neuen Medizinischen Zentrum ein weiteres beeindruckendes Bauwerk hinzu. Der erste Bauabschnitt des hochmodernen Klinikneubaus bietet auf fünf Etagen und 9.000 m2 den Kliniken für Endokrinologie und Stoffwechselerkrankungen, Gastroenterologie und Hepatologie, Nephrologie sowie Neurologie neue Räume. „Neue Zeit, neue Räume – getreu diesem Motto haben wir dieses Gebäude konzipiert und freuen uns, dass es sich nunmehr mit Leben füllt“, so der Ärztliche Direktor Prof. Eckhard Nagel. Geplant wurde das Medizinische Zentrum von woernerundpartner, einem der führenden Architekturbüros im Bereich des Gesundheits-, Universitäts- und Sozialbaus mit Standorten in Frankfurt, Dresden, München und Hamburg. Elegant und licht wirkt das einen Patio umschließende Gebäude. Außen streng und monolithisch, innen stark gegliedert und von einem angenehmen Grünton durchzogen. Auf den Baukörper mit seinen kaska20 denartigen Einschnitten setzten die Architekten die Bettenhäuser im Penthouse-Stil. Komplettverglasungen sowie großzügige Fensteröffnungen sorgen für lichtdurchflutete Räume und bieten interessante Ausblicke auf das Universitätsgelände oder in den reizvollen grünen Innenhof. Nicht nur die ansprechende Optik, sondern auch die nachhaltigen und wirtschaftlichen Strukturen überzeugen. Neben den Stationen mit einer Kapazität von insgesamt 162 Betten erhielt das medizinische Zentrum unter anderem eine hoch- Öffentliche Gebäude moderne Intensivstation, eine Dialysestation mit 14 Plätzen, eine Überwachungsstation mit integrierter Stroke-Unit für Schlaganfall-Patienten, eine Intermediate CARE Station sowie eine zentrale Endoskopie. Gemeinsam können die vier Kliniken fächerübergreifend Ambulanzen und die Funktionsdiagnostik nutzen. „Für die Pflege ändert sich dadurch vieles zum Vorteil der Patienten, aber auch der Beschäftigten. Klinikübergreifende Polikliniken, die interdisziplinär genutzt werden, sowie die neue Transplantationsambulanz führen beispielsweise zu kurzen Wegen und damit zu Synergieeffekten“, erklärt Pflegedirektorin Irene Meier. Einzelne Kliniken und Fachbereiche sind nun also enger zusammengerückt. Das ermöglicht prozessorientierte Arbeitsabläufe und verstärkt deren fachliche Vernetzung. Von der ambulanten über die teilstationäre bis zur stationären Versorgung fielen Abteilungsgrenzen – im Sinne einer ganzheitlichen Behandlung von Patienten. „Bei den Planungen haben wir insbesondere auf eine hohe Funktionalität des Gebäudes geachtet. Und auf eine flexible und anpassungsfähige Konzeption, um veränderten medizinischen oder wirtschaftlichen Anforderungen gerecht werden zu können,“ erklärt Architekt Thomas Voss, Geschäftsführer in der woernerundpartner planungsgesellschaftmbh. Rund 450 Mitarbeitern bietet der erste Bauabschnitt Platz, 40 neue Arbeitsplätze sind entstanden. Um dem Auftrag als Universitätsklinikum gerecht zu werden, gibt es auch Räume für Studierende, damit diese an und mit den Patienten lernen können. „Spitzenmedizin und Menschlichkeit sind die Schlagworte mit denen das Klinikum wahrgenommen wird“, betont der ärztliche Direktor. www.woernerundpartner.de Haltestelle: Klinikum Tram 106 Bus 160, 161 21 Immobilien Mediterranes Lebensgefühl Lichtdurchflutete Eigentumswohnungen in Mülheim Saarn „Casa Vicino“ – das klingt nach Italien, nach mediterranem Flair, nach Erholung. Und genau diesen Charme sollen die Eigentumswohnungen, die die Arsatec GmbH derzeit in MülheimSaarn entwickelt auch versprühen. „Casa Vicino“, zu Deutsch „das Haus des Nachbarn“, entsteht im Saarner Nachbarsweg, in einer beschaulichen Sackgasse. Architekt Apostolos Babalitis hat in der Region bereits viele markante Gebäude entworfen und auch hier ist ihm eine Architektur gelungen, die in ihrer Form und der Auswahl der Materialien ausgefallen und modern wirkt. Lichtdurchflutetes Wohnen und eine dem Süden hin orientierte Ausrichtung geben diesem Objekt eine ganz besondere Note. Viel Wert legte der Architekt auf die Gestaltung der Fassade, die mediterranes Lebensgefühl vermittelt und dennoch klar gegliedert und geschmackvoll reduziert ist. Doch Fassade ist nicht alles, weiß der Architekt: „Eine jede Fassade“, so Babalitis, „muss sich stets aus dem Innenleben des Gebäudes entwickeln. Eine schöne Hülle 22 Illustrationen: ARSATEC Immobilien ohne gut durchdachte Grundrisse verliert all zu schnell ihre Wirkung und auch ihren Sinn.“ In zwei wirtschaftlich getrennten Einheiten entstehen einmal drei und einmal fünf Eigentumswohnungen mit Wohnflächen zwischen rund 94 und 138 m 2. „Casa Vicino“ bietet überdurchschnittlich große Balkone beziehungsweise zwei Dachterrassen von jeweils rund 70 m 2. Zum Wohnkomfort gehören auch eine Tiefgarage und Aufzüge, über die alle Bewohner schwellenfrei und bequem ihre Wohnungen erreichen können. Auch an die Umwelt und die Energiekosten haben die Planer und Entwickler gedacht: „Casa Vicino“ wird mit einer Gas-Zentralheizung beheizt und Solarkollektoren auf dem Dach unterstützen die Warmwasseraufbereitung. In allen Wohnungen gibt es eine komfortable Fußbodenheizung. „Damit sind beste Voraussetzungen für künftig niedrige Energiekosten gegeben“, so Immobilienmarktexperte Uwe Pastoors, der diesem Thema stets eine große Bedeutung in der Konzeptionsphase hochwertiger Immobilienprojekte beimisst. Mülheim an der Ruhr und ganz besonders Saarn haben sich in den vergangenen Jahren zu einem sehr beliebten Wohnstandort entwickelt. Von Mülheim aus erreicht man das Ruhrgebiet ebenso, wie die Rheinschiene bequem und schnell. Mülheim selbst bietet ein abwechslungsreiches Freizeitprogramm und mit dem Saarner Zentrum eine sehr beschauliche Nahversorgungs- und Gastronomieszene. www.arsatec.de www.babalitis-architekt.de 23 Architektur Musik im Hochbunker Umbau des Zentralmassivs in Bochum Der ehemalige Hochbunker am Springerplatz in Bochum wurde 2008 von einem Privatmann aus Bochum erworben. Als der Eigentümer zusammen mit dem Architekturbüro Stark Architekten aus Bochum die Konzeption im November 2008 startete, war die positive Entwicklung des Projektes nicht absehbar. Das Gebäude war über Jahrzehnte hinweg verkümmert und machte einen eher trostlosen Eindruck. Das Architekturbüro war da schon optimistischer und schlug vor, den Bunker neu zu nutzen bzw. zu überplanen und dem Gebäude so eine neue Identität zu geben. Dabei wurde zwischen 2009 bis 2010 eine ganze Reihe von Nutzungen angedacht und wieder verworfen. Im Dezember 2010 kam schließlich die rettende Idee: Durch Kontakt der Wirtschaftsförderung Bochum schlug man das Zentralmassiv dem weltweit agierenden SAE Institute vor, das darin einen attraktiven Standort sah. Wie nicht anders zu erwarten, war der Umbau mit großem Aufwand verbunden. So wurden über 300 Tonnen Stahlbeton aus dem Baukörper entfernt. Doch die Arbeit hat sich gelohnt. Über die Stadtgrenzen hinaus kann Bochum nun als Medienstandort mit dem SAE Institute punkten, in dem heute 24 Fotos: stark architektur Architektur problemlos eine CD produziert werden kann. Seit November 2011 sind bereits 100 Studenten immatrikuliert. Das Gebäude stiftet Identität und wertet, neben den anderen Projekten im Quartier der Stadt Bochum, den Springerplatz enorm auf. Die neue Fassade des ehemaligen Hochbunkers erstrahlt hell und freundlich. Das Gebäude steht transparent und offen auf dem Springerplatz. Die Wärmedämmung an den Fensterlaibungen ist bewusst asymmetrisch angeordnet und verleiht dem Gebäude auf diese Weise Spannung. Der Putz selber ist unbehandelt und zeigt so klar an, dass es sich nicht um einen Neubau handelt. Die Eingangshalle beeindruckt mit knapp 6 Metern Deckenhöhe über zwei Etagen. Ab August 2012 startet der zweite Bauabschnitt des Projektes. Auf dem Dach des Gebäudes entstehen vier großzügige Wohnungen. Über den Dächern des Ruhrgebietes zu wohnen – das war der Wunsch des Bunkereigentümers und nun wird er Realität. Dabei steht die moderne Aufstockung bewusst im Kontrast zum massiven Betonkörper, der hier sozusagen als Fundament der neuen Bebauung dient. Wohnbebauung auf dem Dach des Zentralmassivs ist eine neue Bauaufgabe, der das Architekturbüro mit Freuden entgegensieht. www.zentralmassiv.net www.stark-design.net 25 Stadtentwicklung Exklusives Wohnen Abbildungen: Koschany + Zimmer Architekten Eigentumswohnungen und Stadtvillen im Essener Brucker-Holt-Viertel Ehemals wurde hier Tennis gespielt: 2013 nun sollen auf dem Grundstück Brucker Holt in Essen Bredeney großzügige Eigentumswohnungen und Stadtvillen entstehen. Ein lokaler Bauherr, die in Essen ansässige Jahn Vermögensverwaltung GmbH, investiert in das Neubauprojekt im gefragten Süden der Ruhrmetropole. Zentral und doch naturnah gelegen besticht die Lage der neuen Immobilien durch ihre Nähe zu Ruhr, Kruppwald und Baldeneysee und verspricht damit eine gute Infrastruktur und hohe Lebensqualität. Geplant sind zwei moderne Fünf-Familienhäuser mit Wohnungen zwischen 150 m² bis 220 m². Penthouse-Wohnungen, Terrassen und Balkonflächen sowie 34 großzügige Tiefgaragenstellplätze runden das Angebot ab. Vier Stadthausvillen mit einer Nettogrundfläche der Erd- und Obergeschosse von mindestens 180 m² erweitern das neue Gebäudeensemble. Eine klare kubische Formensprache, ergänzt um bewusst gesetzte, auskragende Erkerelemente, dominiert den architektonischen Entwurf der 26 neuen Gebäudegruppe. Die Mehrfamilienhäuser erhalten ein Flachdach, die freistehenden Stadtvillen werden mit Satteldach ausgestattet. Verbindendes Gestaltungselement sind dort kubische Bauteile, die sich an die Hauptkörper anschmiegen und sie teils sogar umfassen. Ar- chitektonisches i-Tüpfelchen sind die modern gestalteten Erker: in den Familienhäusern werden diese in Form von gemütlichen „LeseNischen“ ausgebildet. Akzente erhalten die hochwertigen, wärmegedämmten Kratzputzfassaden durch farbige, die kubischen Bauele- Stadtentwicklung mente definierende Fassadenplatten. Grünlich anmutender Schweizer Naturstein betont und rahmt als Entwurfsmotiv die Fenster- und Türöffnungen der Gebäude. Versprünge in den Fassaden und die Staffelungen der einzelnen Immobilien lockern das Gesamtbild auf und sorgen dabei gleichzeitig für eine klare Identifizierung der Eingänge. Mit schönem Ausblick und attraktiver Südlage verfügen die Wohneinheiten teils über eigene Gärten, über große Balkone oder weitläufige Terrassenflächen. Die Grundrisskonzepte erlauben sehr individuelle Gestaltungsmöglichkeiten und bieten Raum für viele persönliche Wünsche. Sowohl die Eigentumswohnungen als auch die Stadtvillen werden exklusiv ausgestattet: Erdwärmetechnik mit Natural-Cooling, Elektro IBus-Systeme, edle Oberböden, Videoüberwachung, Aufzugstechnik und Badausstattungen von namhaften Designern. Technische Finessen sind zudem extern steuerbare, vollautomatisierte Elektrosysteme für ein perfektes Licht- und Raumklima. www.handke-gala.de www.kza.de www.pro-casa-immobilien.de 27 carstenfischer.com Carsten Fischer Rüttenscheider Strasse 207 45131 Essen Fon 0201 54 56 335 © Volker Wiciok Interview Thomas Westphal Thomas Westphal wurde 1967 in Lübeck geboren. In Schleswig Holstein machte er zunächst eine Ausbildung zum Verwaltungsbeamten bevor er in Hamburg an der Hochschule für Wirtschaft und Politik Volkswirtschaftslehre studierte. Von 1993 bis 1995 war Thomas Westphal Juso Bundesvorsitzender, von 1996 bis 2004 Unternehmens- und Regionalberater, anschließend drei Jahre Vertriebsleiter der Rhenus AG in Holzwickede. Von 2008 bis 2010 führte er die Geschäfte der Business Development der Wincanton AG, Mannheim. Seit dem 01. Januar 2011 ist der zweifache Familienvater Geschäftsführer der Wirtschaftsförderung metropoleruhr GmbH. Thomas Westphal Eine Region im Aufbruch Die Metropole Ruhr auf der Expo Real Die Wirtschaftsförderung metropoleruhr GmbH ist die regionale Wirtschaftsförderung für das gesamte Ruhrgebiet. Hier wird das ökonomische Profil der Region mit insgesamt 53 Städten entwickelt. Worin liegen konkret Ihre Hauptaufgaben, Herr Westphal? Wir verstehen uns als Dach und Brücke zugleich für den Austausch untereinander, die Zusammenarbeit miteinander und die gemeinsame Vermarktung unseres Wirtschaftsstandortes. Dabei betonen wir die Chancen und Möglichkeiten, die wir gemeinsam haben, ohne die Identität der einzelnen Städte zu überformen. Diese sind historisch gewachsen und sollen auch künftig eigenständig bleiben. Aber es gibt auch immer wieder Bereiche, in denen deutlich wird, dass wir gemeinsam mehr erreichen können und die Region das auch will. Beim Ideenwettbewerb Kooperation-Ruhr, den der Initiativkreis Ruhr erstmals ausgelobt hat, haben wir erst vor kurzem mit dem regionalen Projekt „Wirtschaftsflächen Ruhr“ den ersten Platz belegt. Bei dem Thema Gewerbeflächen-Management hört in anderen Regionen die Freundschaft auf. Das Ruhrgebiet kooperiert hier hervorragend. Im Oktober nehmen wir zum elften Mal als Region an der Gewerbeimmobilienmesse Expo Real in München teil und ich bin sicher, dass wir erneut die Besucher-Massen anziehen werden. Wie präsentieren Sie sich und die Region in diesem Jahr auf der Expo Real? Wie auch in den vergangenen Jahren haben wir einen großen Stand auf dessen Fläche alle Städte und Kreise, mit Ausnahme des Ennepe-RuhrKreises, eine Plattform haben, um ihre Projekte zu zeigen. Etwa 120 Part- ner werden gemeinsam mit uns nach München reisen. Zudem hat die ThyssenKrupp Real Estate sein Engagement auf unserem Stand deutlich erweitert und betont damit als ein wichtiger Partner noch einmal das Standortbekenntnis zum Ruhrgebiet. Die Architektur des Standes insgesamt vermittelt Leichtigkeit und macht deutlich: Hier wird eine zukunftsfähige Metropole vorgestellt - und ihre Einzelteile. Welches sind Ihrer Meinung nach die herausragenden Projekte, welche die Expo-Besucher für unsere Region begeistern sollen? Dazu gehören sicherlich der Phoenix-See in Dortmund, der Westpark Bochum mit der Jahrhunderthalle als Zentrum, das Exenterhaus Bochum, die Entstehung der „Neuen grünen Mitte“ in Essen oder der Innenhafen Duisburg. Alles Beispiele für die Modernisierung der Städte unserer Region. Beispiele dafür wie durch Modernisierung, Umbau und Neubau ganze neue Stadt- und Lebenszentren entstehen können. Das wichtigste Signal dabei ist, dass wir eine Region im Aufbruch sind. In der Gesamtorganisation sind wir eine große Agglomeration von Städten, die durch Wirtschaft und Industrie miteinander verbunden sind. Während andere Regionen bewusst das industrielle Zeitalter hinter sich lassen, bringen wir Leben und Arbeiten in der Stadt, in der auch die produzierende Wirtschaft einen festen Platz hat, harmonisch zusammen – und das ist einzigartig für unsere Region. Welche Standortvorteile hat das Ruhrgebiet noch? Mit 5,2 Millionen Einwohnern ist das Ruhrgebiet ein verdichteter Ballungsraum mit vielen Kunden und Konsumenten. Die Ruhrregion ist die 29 einzig wirkliche Metropole Deutschlands und die fünftgrößte Europas. Und sie bietet eine hervorragende Erreichbarkeit. Trotz Investitionsstaus haben wir die beste Infrastruktur auf der Straße, auf der Schiene und zu Wasser. Erst vor kurzem haben wir eine Delegation von 13 Journalisten aus aller Welt durchs Ruhrgebiet geführt und alle haben gestaunt und betont, wie spannend sie die Region finden. Natürlich gibt es Schwierigkeiten. Aber man kann das Glas immer als halb voll oder halb leer betrachten. Tatsache ist, dass wir in den letzten zehn Jahren des Strukturwandels vieles geleistet haben und noch viel Potenzial im Ruhrgebiet steckt. Das müssen wir herausarbeiten. Deshalb ist das persönliche Gespräch und Netzwerken auf der Expo so wichtig. Wir müssen deutlich machen, dass die Entscheidung für eine Investition im Ruhrgebiet nicht unbedingt eine für den schnellen Euro ist, aber eine, die langfristig Potenzial bietet. Vor der Krise 2008 haben viele in Immobilien in Spanien oder Portugal investiert und hatten damit schnelle aber kurzfristige Erfolge. Investitionen im Immobilienmarkt des Ruhrgebiets dagegen bedeuten auf lange Sicht ein stabiles Renditeniveau. Planbares, grundsolides Investment ist wieder sexy, das hat sich spürbar gewandelt. Für welche Bereiche kann das Ruhrgebiet als Wirtschaftsstandort künftig besonders interessant sein? Der Strukturwandel hat neue Leitmärkte entstehen lassen, die für innovatives Wachstum stehen und die von der wmr im Wirtschaftsbericht Ruhr 2011 veröffentlicht wurden. Zum Beispiel Software, Medizin, Dienstleistung und natürlich auch Architektur. Wir haben einen großen Ballungsraum an Wohneinheiten mit soliden Angeboten. Um darüber hinaus anderen, besseren Wohnraum zu schaffen, muss altengerecht und energetisch saniert werden. Nicht nur der Neubau, auch der Umbau und das Bauen im Bestand sind im Ruhrgebiet ein großes Thema. Denn das Ruhrgebiet wird für viele Menschen in Europa wieder interessant. Wir sind Zuzugsgewinner. 30 ©Wirtschaftsförderung metropoleruhr GmbH ©Wirtschaftsförderung metropoleruhr GmbH ©Wirtschaftsförderung metropoleruhr GmbH Interview Architektur Mit welchem Gefühl möchten Sie die Expo Real verlassen? Mit dem gleichen, wie in den vergangenen Jahren: Dass wir hervor­ ragende Arbeit geleistet haben, um einen hochinteressanten Messauftritt zu bieten, der hervorragende Geschäftsbedingungen geschaffen hat. Und ich bin sicher, das wird uns gelingen. Und dann geht es sofort an die Planungen für 2013. Denn nach der Messe ist vor der Messe. Herr Westphal, vielen Dank für das Gespräch. Das Interview führte Manuela Gravius. Fotos: Lichtschacht Groß, grün und doch mittendrin – exklusive Architektenvilla in Gelsenkirchen-Buer Offen, stilvoll, lichtdurchflutet – das sind nur einige Worte, um diese einmalige Immobilie zu beschreiben. Lassen Sie sich von der zeitlosen Architektur inspirieren: Auf einer Wohnfläche von 290 m2 erwartet Sie eine luxuriöse Ausstattung z. B. mit spanischen Terrakottafliesen, raumhohen Fenstern und einer aufwendigen Haustechnik. Das absolute Highlight ist jedoch der riesige, lichtdurchflutete Galeriebereich mit angrenzendem Südbalkon und Blick in die idyllische Gartenlandschaft. Diesen Wohntraum im Herzen des Ruhrgebiets können Sie sich für 895.000,00 Euro zzgl. 3,57 % Käuferprovision (inkl. MwSt.) verwirklichen. Sprechen Sie uns an, wir beantworten gerne Ihre Fragen und senden Ihnen unverbindlich ein ausführliches Exposé – Tel.: 0201 5077432 » Um Ihre Immobilie bestmöglich zu vermitteln, entwickeln wir mit einem hoch qualifizierten Expertenteam individuell abgestimmte Verkaufsstrategien! « Katharina D. Kircheis Volljuristin & Immobilienmaklerin (IHK) www.kircheis-immobilien.de Stadtentwicklung PHOENIX See in Dortmund, freist. Einfamilienhaus „Cannes 1080“ „summa cum laude“ Univiertel Essen, Einfamilienhaus „Palladio“ Urlaubsflair zu Hause Zentral naturnah Wohnen Visualisierungen: Eckehard Adams Wohnungsbau GmbH Urlaubsflair direkt vor der Haustür? Wer sehnt sich nicht danach. „Das ist auch im Ruhrgebiet möglich“, meint Wolfgang Morgenroth, Geschäftsführer der Eckehard Adams Wohnungsbau GmbH mit Sitz in Essen. Am Univiertel in Essen, am Stadtgarten in Gelsenkirchen und am PHOENIX See in Dortmund plant und baut die Eckehard Adams Wohnungsbau GmbH Domizile, in denen man die Seele baumeln lassen kann – auch im Alltag. Das Projekt „summa cum laude“ im Essener Uni-Viertel entsteht in direkter Nachbarschaft zur Universität Duisburg/Essen und verbindet die Vorzüge einer zentralen Lage mit der mediterranen Ruhe und Gelassenheit südlicher Hemisphären. Ein faszinierendes Stück Stadtentwicklung. Am Ufer der großzügig angelegten Wasserbecken kann man sich der Natur nahe fühlen, ohne weitab vom bunten Leben zu sein. Denn das Univiertel liegt ganz zentral. „Alle Einkäufe sind zu Fuß oder per Fahrrad zu erledigen. Das große Einkaufszentrum, der Kinopalast, das Colosseum-Theater, ein Einrichtungshaus und Uni liegen in Sichtweite. Für einen Ausflug in die 32 „Am Stadtgarten“ in Gelsenkirchen, freist. Einfamilienhaus „Stadtgarten 920“ nähere und weitere Umgebung sorgt eine perfekte Verkehrsanbindung“, so Morgenroth. Der Bau von insgesamt elf Stadthäusern mit Wohnflächen von 210 bis 230 m2 und acht Einfamilienhäusern (182-188 m2 Wohnfläche) am Univiertel ist nun in vollem Gange. Ein Leben direkt am See – auch das macht die Eckehard Adams Wohnungsbau GmbH möglich. Am PHOENIX See in Dortmund werden 30 Doppelhaushälften auf Grundstücken mit Größen von 315 bis 435 m2 gebaut. Der PHOENIX See ist mit einer Wasserfläche von 24 Hektar Stadtentwicklung Gartenansicht „Barcelona 760/800“ PHOENIX See in Dortmund, Straßenansicht, Doppelhaushälfte „Barcelona 760/800“ größer als die Hamburger Binnenalster. „Von allen Häusern kann man den Seeblick genießen“, verspricht Morgenroth. „Cannes“, „Lissabon“, „Venedig“ und „Barcelona“, heißen dann auch die einzelnen Haustypen mit Wohnflächen von 142 bis 219 m2. „Alle Häuser bauen wir im KfW-Effizienzhaus- 70-Standard zum Festpreis; „echt“ schlüsselfertig, einschließlich Erschließung, Hausanschlüsse, Voll-Unterkellerung, Heizung und Warmwasserversorgung über umweltfreundliche Erdwärme aus Tiefenbohrung, Warmwasser-Fußbodenheizung und PremiumAusstattung mit Fliesen, Malerarbeiten in Q3Qualität, edlem Parkett, elektrischen Rollläden mit Zentralschalter und feinster Sanitärkeramik“ versichert Morgenroth. In unmittelbarer Nähe der Gelsenkirchener Innenstadt und des schönen Stadtgartens entwickelt die Eckehard Adams Wohnungsbau ebenfalls ein neues Wohnquartier. „Am Stadtgarten“ heißt das Projekt, das 19 attraktive und moderne Einfamilienhäuser mit großzügigen Grundrissen bietet. Die freistehenden Einfamilienhäuser und Doppelhaushälften mit Wohnflächen von 101 bis 164 m 2 und Grundstücksgrößen von 252 bis 521 m 2 bieten viel Lebensraum für die Familie und Wohnwünsche aller Art. Jeder Haustyp hat seine Highlights: Die Doppelhaushälfte „Parkblick“ verfügt über Gartenterrasse und „Am Stadtgarten“ in Gelsenkirchen, Doppelhaushälfte „Parkblick 528“ Dachterrasse sowie bodentiefe Panoramafenster mit einem unverbaubaren Blick auf den Grüngürtel mit geschützten Industriedenkmälern, das freistehende Einfamilienhaus „Stadtgarten“ hat als besondere Highlights eine eingelassene Dachterrasse und im Erdgeschoss parallel zur umlaufenden Terrasse breite Glasfronten im Wohnbereich. „Lichtdurchflutete Räume sind Programm, ebenso wie der zu jedem Haus gehörende große Garten zum Spielen, Entspannen und mit viel Platz für Schwimmbecken, Teiche und üppiges Grün. „Edles Parkett, moderne Badarmaturen, Fußbodenheizung in allen Geschossen, Massivholztreppen mit Edelstahlgeländer und vielem mehr gehören auch hier zur Premium-Ausstattung“, so Morgenroth. www.adams-immobilien.de 33 © Thomas Willemsen © Frank Vinken architektur Architektur Sanaa Gebäude, Folkwang Universität der Künste Koksofenbatterie Zollvereins Architekten Gestalterische Konsequenz und Ästhetik Fotos: Frank Vinken, Thomas Willemsen, Matthias Duschner Nach 20 Jahren erfolgreicher, öffentlich getragener Entwicklung als Industriedenkmal, Architektur-, Kultur- und Tourismusstandort steht Zollverein vor der Weiterentwicklung als Immobilien- und Wirtschaftsstandort mit unternehmerischen Aktivitäten, privaten Nutzungsimpulsen und immobilienwirtschaftlichen Investitionen bei der Umnutzung von Beständen und der Vermarktung großer Neubauflächen im Bereich von Kokerei 34 © Thomas Willemsen Das UNESCO-Welterbe Zollverein verkörpert gestalterische Konsequenz und Ästhetik als Folge technischen Fortschritts. Die Architekten, die Ende der 1920er Jahre die Gebäude von Zollverein Schacht XII entworfen und gebaut haben, Fritz Schupp und Martin Kremmer, stehen beispielhaft für diese Konsequenz. Angefangen von der Abteufung der ersten Schachtanlage bis heute ist Zollverein beispielhaft für die Entwicklung der Metropole Ruhr. Von den ersten Schritten zur Industrieregion bis zur Kulturhauptstadt Europas RUHR.2010 spiegelt das Welterbe die Region wider. Das 100 Hektar große Gelände steckt voller Geschichten, neuer Ideen, Möglichkeiten, Träume, Visionen, Kultur und Dynamik. und Designstadt. Gleichzeitig bleibt die Aufgabe, das Welterbe Zollverein weiter touristisch, als Plattform für Kunst und Kultur, und als Ort für Kreative auszubauen. © Matthias Duschner © Thomas Willemsen architektur Kammgebäude, Kokerei Zollverein Die geordnete und kooperative Standortentwicklung durch die Hauptakteure Stiftung Zollverein und RAG MI orientiert sich an strategischen Leitlinien, um die städtebauliche Qualität des Weltkulturerbes zu sichern und den nördlichen Stadtteilen von Essen neue Impulse zu geben. Ein langer Weg, der in Etappen vollzogen wurde und immer noch wird. Die erste Phase fand im Rahmen der Internationalen Bauausstellung IBA Emscherpark statt (1989 bis 1999) und wurde mit der Realisierung des so genannten EU-Großprojekts auf der Grundlage des städtebaulichen Masterplans des Büros OMA von Rem Koolhaas fortgesetzt. Koolhaas begriff Zollverein nicht als ehemaligen Industrieort, sondern als Stadt. Eine Stadt mit einem historischen Kern, einem Boulevard, einem Park, mit umgebenden Mauern und einem Umland. Eine Stadt, deren historischer Zeugnischarakter genauso wichtig ist wie ihre dynamische Entwicklung. Rem Koolhaas ist nicht der einzige renommierte Architekt, der sich deutlich sichtbar mit Zollverein beschäftigt hat. Die Ausstellungs­ architektur des „red dot design museum“ von Lord Norman Foster im ehemaligen Kesselhaus und der 34 Meter hohe Sichtbetonkubus als größtes neues Gebäude auf Zollverein ist von dem japanischen Büro SANAA entworfen worden, die Innen- und Ausstellungsarchitektur der Kohlenwäsche von dem Stuttgarter Büro Merz – das Gesamtkonzept © Zollverein / OMA Kohlenwäsche, Ruhr Museum MASTERPLAN 0 der Sanierung und Nutzung der Kohlenwäsche geht ebenfalls auf die Arbeit von Rem Koolhaas zurück. Auch an die Architektur des zukünftigen Hotels und des Gebäudes für die Folkwang Universität der Künste, Fachbereich Gestaltung – beide auf Schacht 1/2/8 – werden besondere Erwartungen geknüpft. Die Entwicklung von Zollverein ist längst noch nicht abgeschlossen. Besonders die Kokerei Zollverein ist derzeit noch ein Rohdiamant. Derweilen werden unter anderem die 40m 80m 120m Bestandsgebäude aufwändig hergerichtet, um dort die Voraussetzungen für den Ausbau, für Gewerbeansiedlungen und Veranstaltungen zu schaffen. Es werden einzigartige Immobilien entstehen, die durch ihren alten industriellen Charme bestechen und ein weiteres erfolgreiches Kapitel auf Zollverein schreiben werden. www.zollverein.de Haltestelle Zollverein, Tram 107 Nachtexpress NE2 35 Haustechnik Architektur Hier spielt die Musik Das Klangerlebnis im Paket Das klingt doch gut: Mit dem Musik-Center von Jung laden Sie nicht nur MP3-Player, iPod und iPhone, sondern genießen über die hochwertigen Lautsprecher vor allem auch beste Klangqualität. Dabei ist es so leicht zu montieren wie ein Lichtschalter, denn es wird einfach in eine Unterputz-Gerätedose eingebaut. Und über die Line-out-Ausgänge schließen Sie außerdem auf Wunsch auch HiFi- und Multiroomanlagen an. Klangvolles Komplettpaket Die elegante Docking-Station im Jung Design gibt es zusammen mit den hochwertigen Lautsprechermodulen für besten Klang im anschlussfertigen Komplettpaket. Und im Design LS 990 in Alpinweiß mit Glanzchrom-Rahmen stimmt natürlich auch die Optik! Als besonderes Extra beinhalten die Pakete einen iPod touch 8 GB mit exklusiver Jung Gravur – ein echtes Highlight, welches das Musik-Center sinnvoll ergänzt. www.jung.de 36 Ge w innsp iel : Machen Sie mit und gewinnen Sie mit etwas Glück eines von zehn Musik-Center-Paketen inkl. iPod touch 8GB von JUNG! Hier unsere Gewinnspielfrage: Aus welchem edlen Material besteht der Designrahmen des Musik-Centers, wie es im Komplettpaket enthalten ist? Senden Sie uns bitte Ihre Antwort per E-mail an [email protected] oder an CUBE, Briedestraße 1-9, 40599 Düsseldorf. Einsendeschluss ist der 31. Oktober 2012. Der Rechtsweg ist aus­geschlossen. Unter den richtigen Einsendungen wird der Gewinner gelost. Der Gewinner wird von uns schriftlich informiert und in der kommenden Ausgabe von CUBE bekannt gegeben. RENA LANGE THOMAS RATH TALBOT RUNHOF BOGNER ST. EMILE TRIXI SCHOBER TULLO RENZO IRIS VON ARNIM FABIANA FILIPPI HEARTBREAKER FTC CASHMERE HEMISPHERE FRIENDLY HUNTING VAN LAACK CLOSED CAMBIO MABRUN WATERVILLE JAN MAYEN GUIDO MARIA KRETSCHMER WALTER DUCHINI PAULE VASSEUR BONNIE U.V.M. EXKLUSIVE ABENDMODE MODISCHE PELZE UND ACCESSOIRES Bredeneyer Straße 112 45133 Essen-Bredeney Telefon 02 01– 4 27 49 Outlet: Essen-Holsterhausen Gemarkenstraße 78 Telefon 02 01– 4 36 91 94 Mo. – Fr. 9 –18.30 Uhr · Sa. 9 –16.00 Uhr www.marion-kuepper-moden.de Stadtentwicklung Über den Dächern Kettwigs Freistehende Einfamilienhäuser in Heiligenhaus Isenbügel Hoch über dem Ruhrtal entsteht in Isenbügel ein neues Wohnquartier mit freistehenden Einfamilienhäusern - herrlich im Grünen, nahe an Kettwig gelegen und mit phantastischem Fernblick. „Zum Fuchsloch“ lautet die Adresse des kleinen abwechslungsreichen Quartiers. Bauherr und Investor ist die Arsatec GmbH mit Sitz in Oberhausen. Neun Einfamilienhäuser, alle auf überdurchschnittlich großen Grundstücken gelegen, und in abwechslungsreicher, moderner Architektur geplant, entstehen an einem Ort, der die Herzen naturverbundener Menschen höher schlagen lässt. Der Architekt Sven van Gelder hat in seiner Planung auf Abwechslung und unterschiedliche Bedürfnisse der künftigen Bewohner geachtet: „Wer es modern möchte, dem bietet der kubistische Baustil einiger Häuser ein großzügiges Platzangebot jenseits der 220 m2 Wohnfläche. Klare Linien, puristisches Erscheinungsbild, eine Formensprache, die heute sehr viele Fans hat“, berichtet er. Menschen, die eher im romantischen Stil mit Villencharakter leben möchten und dabei ebenfalls 38 Illustrationen: ARSATEC Stadtentwicklung ein Platzangebot jenseits der 200 m² beanspruchen, finden im Haustyp Palais Deauville mit dem charakteristischen Mansarddach ihr Glück. Die Form des Hauses löst bei den meisten Menschen ein Gefühl des „behütet seins“ aus und zählt zu den Klassikern der Architektur. „Grünwald“ und „Blankenese“ lassen grüßen. Besonderes Augenmerk hat der Architekt außerdem auf Menschen gelegt, die gerne auf einer Ebene wohnen, aber dennoch nicht auf ein üppiges Platzangebot mit viel Licht in allen Räumen verzichten möchten. Der Bungalow, ein etwas in Vergessenheit geratener Haustyp, findet hier seine Renaissance. Das Quartier besticht durch seine Naturbezogenheit und dennoch ist man über den nahegelegenen Sengenholzer Weg direkt mit Kettwig, in nur wenigen Minuten verbunden. Und über Ratingen ist auch der Düsseldorfer Flughafen gut zu erreichen. Wohnen im Grünen, eine gute Anbindung: das ist für viele Menschen heute ein erstrebenswertes Ziel. In Isenbügel wird es Wirklichkeit. www.arsatec.de 39 © Pixelwolf ImmobilienFinanzierung Niedrige Zinsen, hohe Chancen! Die aktuelle Lage an den Finanzmärkten bietet für Baufinanzierer eine historische Chance: Noch nie waren die Zinsen derart niedrig. Denn der Preis für Baugeld orientiert sich an den Zinssätzen von langlaufenden Anleihen, wie zum Beispiel Staatsanleihen oder Pfandbriefen. So können Banken, die sich am deutschen Pfandbriefmarkt refinanzieren, vom derzeit niedrigen Zinsniveau profitieren und sehr gute Baufinanzierungskonditionen anbieten. „Es ist aber davon auszugehen, dass eine Zinserhöhungsphase eintreten wird, sobald sich erste positive Vorzeichen für eine finanzielle und wirtschaftliche Stabilisierung im Euro-Währungsraum ergeben. Deshalb macht es für Immobilieninteressenten Sinn, jetzt zu handeln, um sich ein niedriges Zinsniveau zu sichern“, rät Susanne Dickmann (Immobilienfinanzierungsberaterin) von der National-Bank AG Essen. Dies gilt gleichermaßen für Eigennutzer und Kapitalanleger, da die generelle Werthaltigkeit von Immobilien nach wie vor unbestritten ist und einen immer wichtigeren Stellenwert einnimmt. Zur Sicherung des günstigen Zinsniveaus gebe 40 © National Bank Wie Baufinanzierer vom aktuellen Zinsniveau profitieren können es laut Dickmann zwei Möglichkeiten, die sie ihren Kunden empfehle: ein sogenanntes „Forward-Darlehen“ oder einen Bausparvertrag. Bei einem Forward-Darlehen sichern sich die Kunden das aktuelle Zinsniveau für eine zukünftige Anschlussfinanzierung mit fester Kalkulationsbasis, und müssen sich demnach über Zinssteigerungen in den kommenden Jahren keine Gedanken mehr machen. „Diese Darlehensvariante ist für alle Kunden interessant, bei denen die Zinsfestschreibung in den nächsten drei Jahren ausläuft“, erklärt Dickmann. Forward-Darlehen sind bereits ab 30.000 Euro möglich. Mit Sondertilgungs­möglichkeiten bietet die National-Bank eine flexible Rückzahlung an. Bei der aktuellen Zinssituation rät die NationalBank dazu, künftig eine deutlich schnellere und somit kostengünstigere Darlehensrückzahlung vorzunehmen, ohne eine höhere Rate zu zahlen: „Ein Großteil der Finanzierungen, die zwischen 2002 und 2005 abgeschlossen wurden, weisen einen deutlich höheren Zinssatz gegenüber den jetzigen Konditionen auf. Die nunmehr gesunkenen Zinskosten sollten dazu genutzt werden, den Tilgungssatz entsprechend zu erhöhen.“ Eine weitere Möglichkeit zur frühzeitigen Vorsorge im Hinblick auf sehr langfristige Zinssicherungs- und Kalkulationsmöglichkeiten ist der Bausparvertrag. Er eignet sich generell für zukünftige Immobilienfinanzierungswünsche insbesondere für junge Kunden oder konkret für bestehende Immobilienfinanzierungen mit Zinsfestschreibungsenden innerhalb der nächsten 10 bis 15 Jahre. „Der Zinssatz des Bauspardarlehens kann bereits heute vereinbart werden. © Alexandre Zveiger ImmobilienFinanzierung © Kzenon Eine kostenfreie Rückzahlung des Bauspardarlehens während der Darlehensphase ist jederzeit möglich“, so Dickmann. Die National-Bank bietet in Kooperation mit ihrer Bausparkasse © Sushi King Deutsche Pfandbrief-Renditeentwicklung verschiedene Tarifvarianten an, zwischen denen grundsätzlich kostenfrei gewechselt werden kann. „Je nach Variante sparen die Kunden beispielsweise 40 Prozent der Bausparsumme als Guthaben an und erhalten dafür garantierte Guthabenzinsen. Die restlichen 60 Prozent können sie bei Zuteilung dann als zinsgünstiges Darlehen in Anspruch nehmen.“ Wofür auch immer man sich entscheidet, jedes Projekt braucht seine individuelle Finanzplanung: „Die spezialisierten Immobilien­fi n­­a n­ zierungsberater der National-Bank unter­stützen Sie gerne bei der Realisierung von Wohn­ träumen,“ versichert Susanne Dickmann. www.national-bank.de 41 © Focus – Gyrofocus Kaminbau Architektur Lagerfeuercharme zu Hause In der kühlen und dunklen Jahreszeit erwacht in Vielen der Wunsch nach einem wohligen Kaminfeuer. Das flackernde Licht der Flammen, das sanfte Knistern und Knacken der Holzscheite schafft eine entspannte Atmosphäre und besondere Behaglichkeit. Allerdings ist die Anschaffung eines Kaminofens nicht nur ein Gewinn im Winter sondern birgt viele Vorzüge für das ganze Jahr. Während der frostigen Wintermonate bringt ein Kamin Gemütlichkeit in die eigenen vier Wände, aber auch an kühlen Frühsommerabenden bietet er eine willkommene Heizquelle. Durch die attraktiven neuen Designs dient er selbst an sonnigen Tagen als stilvolles Wohnaccessoire. Heutzutage ist der Kamin weit mehr als eine Feuerstelle, einige Modelle ähneln eher einem Kunstwerk. Neben der ansprechenden Ästhetik spielt beim Erwerb eines Kamins auch das Sparen an Heizkosten eine wichtige Rolle. Manche Kamine können sogar an die Warmwasserbereitung angeschlossen oder an die Zentralheizung gekoppelt werden. Auf diese Weise heizt der Kamin nicht nur das Wohnzimmer sondern gibt zusätzlich Energie an die Zentralheizung des ganzen Hauses ab. 42 Fotos: Conmoto, Focus, Radius, Skantherm, Stûv © Focus – Gyrofocus Kamintrends: Gemütlichkeit trifft auf Design Je mehr Feuer zu sehen ist, desto gemütlicher wird es. Offene Kamine ohne Türen, haben jedoch eine so hohe Feinstaub-Emission und Ökobilanz, dass sie zum Wohle der Umwelt und der eigenen Gesundheit tabu sein sollten. Es gibt jedoch einige Tricks, das Feuer trotzdem gemütlich zu inszenieren. Eine Möglichkeit für die freie Sicht auf das knisternde Feuer sind Sichtfenster aus Glas. Richtiges Lagerfeuerfeeling kommt auf wenn der Kamin auf drei Seiten mit Glas bestückt ist. Die Sichtfenster können hoch oder zur Seite geschoben werden. Eine weitere interessante Lösung bieten Kamine zum Hängen. Praktisch bei Kindern und Tieren, denn durch die höhere Platzierung im Raum sinkt © Stûv © Skantherm – Gate Kaminbau die Verbrennungsgefahr. Ein weiterer großer Vorteil ist die freie Platzwahl. Der Kamin kann zentral im Raum aufgehängt werden und muss nicht in einer bestimmten Ecke installiert werden. Bei manchen Varianten kann der Kamin gedreht werden, so ist wirklich von jeder Stelle im Raum der Blick auf das Feuer gegeben. Auch der Rücken freut sich, da das Bücken zum feuern und reinigen durch die Höhe entfällt. Wer keine Möglichkeit zum Hängen hat kann den Kamin in ein Schrankelement integrieren. Hierbei können die Stauraumelemente für das Kaminholz und Zubehör genutzt werden. Sehr beliebt ist die schwebende Kaminversion, bei der alle Elemente an der Wand befestigt sind und teilweise in die Wand eingelassen wurden. So erscheint der Kamin fast wie ein Gemälde an der Wand. Kamine die mit Pellets oder Gas befeuert werden sind weniger aufwendig in der Wartung und es muss kein Holz geschleppt werden. Da Pellets einen Wir sorgen für unvergessliche Momente. Überzeugen Sie sich selbst! Exklusive Kamine und Kaminöfen Planung – Beratung – Realisierung art of fire design-forum GmbH Kassenberg 6, 45479 Mülheim a.d. Ruhr Tel.: 0208.3055597 Fax: 0208.3055593 www.artoffire-designforum.de [email protected] 43 © Skantherm – Gate © Conmoto – TRollfire Kaminbau Architektur höheren Wirkungsgrad haben wird eine geringere Menge gebraucht. Gas hat zudem den Vorteil, das Kamin und Luft sauber bleiben. Trotzdem erzeugt der Gas-Kamin das wohlige Kaminfeeling, da die Flammen direkt hinter der Glastür zu sehen sind. Mit einer Fernbedienung kann das Flammenbild je nach Stimmung angepasst werden. 44 Ein Designtrend ohne Schornstein Auflagen ist der mit Bioethanol betriebene Kamin. Eine innovative Lösung für einen rauchfreien und unkomplizierten Kamin. Für die trendigen Modelle wird kein Schornstein benötigt, deshalb können sie mobil platziert werden. Ob im Wohnzimmer, im Bad oder sogar auf der Terrasse und im Gar- © Skantherm– Turn © Stûv Kaminbau ten die designorientierten Kamine schaffen eine angenehme Atmosphäre und sind dazu noch dekorativ. Noch mehr Mobilität bietet die neuste Kaminidee: Eine Version, die einfach überall hin mitgenommen werden kann. Wer gar nicht mehr auf den Feuerzauber verzichten möchte, ist mit dieser Reisekoffervariante gut bedient. Ähnlich funktioniert das Tischfeuermodel, ein mobiler Bioethanol-Kamin der mit seinen kleinen Maßen auf jeden Tisch passt. Die vielfältigen Kaminvarianten sorgen in jedem Fall überall für ein gemütliches Glühen, Flackern und Knistern. Besuchen Sie eine der schönsten Ausstellungen im Ruhrgebiet im Herzen der wunderschönen Kettwiger Altstadt. Auf über 200 qm präsentieren wir hier etwa 50 verschiedene Kamine. Flammenspiel GmbH Hauptstraße 101-105 • 45219 Essen-Kettwig Fon: 0 20 54 - 93 54 93 • Fax: 0 20 54 - 93 54 92 www.flammenspiel.de 45 Eine Kochstelle. Alle Freiheiten. Die neue vollflächenInduktion – exklusiv von studioLine. siemens-studioline.de Innovatives Kochen ohne vorgegebene Kochfelder: Mit der vollflächenInduktion von studioLine platzieren Sie Ihre Töpfe und Pfannen völlig frei. Die intelligente Glaskeramik-Oberfläche erkennt und speichert automatisch Größe, Form und Position Ihres Kochgeschirrs. Über das TFT-Touchdisplay steuern Sie jeden Gegenstand individuell – für maximale Übersicht und Freiheit. Mehr Informationen erhalten Sie bei Ihrem studioLine- Fachhändler. Siemens. Die Zukunft zieht ein. Marktstraße 57-59 • 45355 Essen-Borbeck Tel. 0201/86 88 10 • www.balster.de Öffnungszeiten: Mo.-Fr.: 9:00 - 13:30 und 14:30 - 18:30 Uhr Mi. bis 18 Uhr, Sa.: 10:00 - 14:00 Uhr Und nach Vereinbarung Anzeige Immobilie des Monats Ganz nach Wunsch Abbildungen: Martin Hebgen Haus mit zahlreichen Gestaltungsmöglichkeiten In einer ruhiger Waldrandlage von Essen und dennoch zentral gelegen bietet Immobilien Stein auf einem ca. 700 m2 großen Sonnengrundstück ein repräsentatives, freistehendes Ein- oder Zweifamilienhaus, dessen Fertigstellung für 2013 geplant ist, zum Kauf an. Die ca. 220 m2 Wohnfläche verteilen sich auf zwei Vollgeschosse, wobei die modernen, Licht durchfluteten und exklusiv ausgestatteten Räumlichkeiten frei nach eigenen und individuellen Wohnwünschen gestaltet werden können. Zusätzlich steht in dem Haus eine Nutzfläche von ca. 120 m2 zur Verfügung, die genügend Platz für eine Sauna mit Wellnessbereich und diversen Abstellräumen bietet. Bezüglich der Ausstattung haben die zukünftigen Besitzer freie Hand. So lässt sich zum Beispiel die Fußbodenheizung je nach Wunsch mit einer Gasbrennwerttherme oder Erdwärme ausstatten. Ebenso kann Solartechnik in Anspruch genommen und die Exklusivität der Bäder festgelegt werden. Je nach Belieben, können die Böden mit Vollholzparkett oder Marmor belegt werden. Zudem kann das Haus, das in jedem Fall über eine Doppelgarage verfügt, wahlweise mit einem Walm- oder Flachdach im Baushausstil fertiggestellt werden. Lage: Essen Bredeney Wohnfläche: ca. 220 m2 Nutzfläche: ca. 120 m2 Grundstücksgröße: ca. 700 m2 Baujahr: 2013 Heizungsart: Fußbodenheizung Doppelgarage Kaufpreis: auf Anfrage www.immobilien-stein.com 47 InnenEinrichtung Gut. Besser. Ausgezeichnet: Rheinische LeuchtenManufaktur LED-Leuchten von less’n’more Die rheinische Leuchten-Manufaktur less’n’more, hat sich dem Einsatz von LED-Leuchtmitteln verschrieben. Mit Akribie und viel Herzblut entwickelt und produziert less’n’more hochfunktionale und designorientierte LEDLichtobjekte und -systeme. Die Entscheidung, ausschließlich mit LEDLeuchtmitteln zu arbeiten spiegelt nicht nur die aktuelle Marktsituation wieder, sondern hat auch Vorteile für den Nutzer: LED-Leuchtmittel haben eine lange Lebensdauer, sind bruch- sowie stoßfest und entwickeln bei entsprechendem Wärmemanagement nahezu keine Hitze. S Sparkasse Essen www.sparkasse-essen.de Das prämierte System athene baut auf einer patentrechtlich geschützten Technologie auf: Einem fokussierbaren Leuchtkopf. Dieser ist aus einem vollen Stück Aluminium gedreht. Er sorgt dafür, dass die erzeugte Wärme der LED abgeleitet und der Leuchtkopf dadurch nicht zu heiß wird. Einzigartig ist die Verstellbarkeit des Lichtkegels: Er lässt sich – quasi im Handumdrehn – von 25 bis 100 Grad variieren.. Die spezifische Form und Größe des Leuchtkopfes haben die Designer um die LED herum konzipiert und gewährleisten somit eine optimale Funktion des Leuchtmittels. Neben athene hat mittlerweile auch das System zeus seinen festen Platz in der Less’n’more Familie gefunden. zeus versteht sich als perfekte Ergänzung zu athene für alle Anwendungsbereiche, in denen der Lichbedarf geringer ist. www.less-n-more.com 48 InnenEinrichtung Ausstellungen in Essen und Düsseldorf – individuelle Beratung und Planung. Das kleine B Schwebende Bücherregale Fotos: Anselm Gaupp „das kleine b“ entwirft und produziert Möbel und Wohnobjekte – vorzugsweise aus Holz. Klare, moderne Formen und originelle Detaillösungen prägen das Design. Alle Stücke werden von Hand in der eigenen Werkstatt gefertigt. Die Tischler Jens Baumann, Marek Reelsen und Kai Witt sind die kreativen Köpfe und handwerklichen Könner, die hinter dem Unternehmen „das kleine b“ stehen. Das Bücherregal „b“ ging als erstes in Serie. Ein massiver Holzrahmen und Edelstahlwinkel, die zwischen den Büchern verschwinden, erzeugen den Eindruck von schwebenden Büchern so überzeugend, dass mancher Betrachter nach Magneten oder durchsichtigen Schnüren suchte. Wie hält das denn an der Wand? Ob Kunstband oder Taschenbuch - einzig der massive Holzrahmen scheint den Büchern Halt zu geben. Ohne Bücher lüftet sich das Geheimnis, eingelassene Edelstahlwinkel halten die Konstruktion an der Wand. Doch das Regal ist nicht nur ungewöhnlich in seiner Funktion, es ist auch ästhetisch überzeugend. So fand es auch seinen Weg in Hamburgs Wohnzimmer und bald auch weit darüber hinaus. www.daskleineb.de Essen Düsseldorf Ruhrbruchshof 3 45276 Essen-Steele Spangerstraße 38 40599 Düsseldorf T +49 (0)201 50 225-0 [email protected] T +49 (0)211 74 04 153 [email protected] Ausstellung Ausstellung Täglich 10.00 – 18.00 Uhr Samstag 10.00 – 14.00 Uhr Täglich www.parkett-strehl.de www.parkett-strehl.de 9.30 – 13.00 Uhr 14.00 – 18.00 Uhr Samstag 10.00 – 14.00 Uhr 49 Garten und Landschaft Feuerring – Mit Kunst grillieren Die ästhetische Version von Grillen kombiniert mit gesunder Ernährungsphilosophie Der Feuerring bietet die etwas andere Möglichkeit des Grillens: eine aus massiven Stahlplatten konstruierte Form, die auf höchstem handwerklichen Niveau gefertigt wird. Er bietet eine ästhetisch ansprechende Alternative zum gewöhnlichen Rostund Gasgrill. Das exklusive und europaweit patentierte Design stammt von Stahlplastiker Andreas Reichlin, der die aufs Wesentliche reduzierten Objekte in seinem Atelier am Schweizer Zugersee entwirft. Das bei den tiefen Modellen bodennah lodernde Feuer schafft ein archaisches und ursprüngliches Grillerlebnis; in geselliger Runde geniesst man Zusammensein und Kulinarik um ein prasselndes Feuer herum. Das Modell Luna besticht durch seine individuelle Höhe; hier wird durch einen Doppelboden das Feuer auf der idealen Höhe sichtbar gemacht. Trotz des schweren Materials, lassen sich die standardmäßig 1-1,20 Meter Durchmesser großen Stahlschalen durch die runde Form einfach bewegen. Der Feuerring überzeugt nicht nur mit seiner sinnlichen Form, er verbindet ästhetisches Design mit genussvollen, und gut bekömmlichen Gaumenfreuden. Hinter dem Feuerring steckt 50 eine gesunde Ernährungsphilosophie, die durch ein einzigartiges Grillverfahren kultiviert wird. Es ermöglicht schonendes Garen, Dämpfen und Grillen von Klassikern wie Fisch, Fleisch, Gemüse; aber auch Spiegeleier, Rösti, Crepes oder Raclette lassen sich perfekt und einfach zubereiten. Der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt: auf dem runden Stahlring, der um das lodernde Feuer positioniert ist, kann so manches kulinarische Experiment in geselliger Runde entstehen. Da die Grilladen auf dem Ring gegart werden, tropft kein Fett ins Feuer; die Rauchproduktion fällt weg und das Grillgut bleibt frei von giftigen Chemikalien des Rauchs. Einfaches Speiseöl schützt den Feuerring vor Korrosion. Nach dem Grillen lässt sich der Feuerring einfach reinigen und ist schnell bereit für das nächste Grillfest. Im Laufe der Jahre wird der Stahl durch Natur und Nutzung und die entstehende Patina immer schöner und macht den Feuerring zu einem Erbstück, mit dem bis in den Winter Wärme und Geselligkeit gelebt werden kann. www.feuerring.ch ©Solarlux Garten und Landschaft Urlaubsfeeling im eigenen Heim Falten Sie den Alltag beiseite! Fotos: Solarlux Darüber hinaus ist es möglich, das Terrassendach mit flexiblen, verschiebbaren Glaselementen auch nachträglich noch zu einem Glashaus ©Solarlux Bei geöffneten Glas-Faltwänden gehen Wohnbereich und Terrasse fließend ineinander über und definieren den Garten als natürliche Erweiterung des Wohnraumes. Sind die Glas-Elemente geschlossen, bleibt der Blick grenzenlos und vermittelt dennoch ein Gefühl der Weite. So kann zum Beispiel eine zehn Meter breite Glasfront wie eine Ziehharmonika auf nur 50 cm zusammengefaltet werden, die Flügelpakete „parken“ dann platzsparend an der Seite. Dabei stehen unterschiedliche Systeme aus Aluminium, Holz oder Holz/Aluminium zur Auswahl bereit, die sich dem jeweiligen Stil und der Architektur des Hauses individuell anpassen. © Solarlux Ausgesprochen vielfältig und variabel in der Anwendung schaffen Glas-Faltwände individuelle, lichtdurchflutete Lebensräume mit großflächigen Öffnungen, die die Trennung von innen und außen auflösen, und auf diese Weise die Wohnqualität und das Lebensgefühl steigern. umzuwandeln. So lassen sich – geschützt vor Regen und unangenehmer Zugluft – die letzten Sonnenstrahlen des Herbstes genießen, ohne dass der Blick in den Garten verbaut ist. Und sollte es das Wetter erlauben, lassen sich die senkrechten Glas-Schiebetüren wieder schnell zur Seite schieben. www.driesen-rolla.de 51 © Grohe © Grohe Architektur Sanitär Badlösungen seit 75 Jahren Bei Pederzani finden sich die neuesten Trends Fotos: Grohe / Wolfram Scholl © Wolfram Schroll © Wolfram Schroll Früher lediglich ein Ort der Reinigung und Hygiene ist das Badezimmer heute zu einem Rückzugsort geworden, in dem man immer mehr Zeit verbringt. Aus diesem Grund sind heute auch ganz andere Techniken oder Funktionsweisen gewünscht als damals. Ein Trend, dem Pederzani gerecht wird. Bereits seit 75 Jahren steht das Badkontor Essen für innovative Ideen und moderne Lösungen rund ums Bad. Dabei werden im Showroom in Essen auf rund 500 m2 Produkte von Herstellern wie Alape und Grohe gezeigt. Dazu gehört auch Grohe F-digital, eine Lösung, die einfache Bedienbarkeit mit einer Fülle an planerischen Möglichkeiten verbindet. Die GROHE F-digital Serie bietet dank kabelloser Technik und einer breiten Palette aufeinander abgestimmter Produkte für Dusche, Badewanne und Bidet jede Menge Freiheit bei Design und Planung. Zugleich erleichtert das Baukastenprinzip von Digitalregler und digitaler Umstellung die Designabstimmung im gesamten Badezimmer. Basierend auf einer Reihe konzentrischer Ringe leitet das Design zum Ort der Interaktion. Und mit 52 nur drei Knöpfen und einer Skala ist die Benutzung des Reglers sowohl intuitiv wie auch einfach. Der äußere Ring gibt die Struktur vor und garantiert Komfort und Kontrolle des Wasser­strahls, selbst mit nassen oder seifigen Händen. Genutzt werden kann die designprämierte digitale Lösung sowohl für die Dusche und die Badewanne als auch fürs Bidet oder das Waschbecken. Dabei werden die Wand- und Aufsatzarmaturen mit digitaler Steuerung kombiniert, die an der Wand oder auf dem Waschbecken platziert werden kann. Doch egal, für was Grohe F-digtal verwendet wird: © Wolfram Schroll die Bestandteile vereinen einfache Bedienbarkeit und neueste kabellose Technik. So können sowohl die Digitalsteuerung als auch die digitale Umstellung dort platziert werden, wo es am bequemsten ist: an der Wand, am Badewannen- oder Beckenrand oder sogar auf einer Glasduschabtrennung. © Grohe © Grohe Sanitär Die wichtigsten Punkte zur richtigen Bad-Planung 1 Inspiration: Vor der Planung steht die Beratung. In den Ausstellungsräumen des Essener Badkontors lassen sich Badausstattungen unterschiedlicher Ansprüche zur Inspiration finden. © Wolfram Schroll Per Betätigung der An- und Austaste lassen sich die Brause oder Armatur ein- bzw. ausschalten. Über die Plus- und Minustasten lässt sich die Temperatur erhöhen oder senken, während ein farbiger Leuchtring am Schalter visuell die Veränderung der Wassertemperatur anzeigt. Bei der Dusche ist ein Wechsel zwischen Handbrause, Kopf- und Seitenbrause ebenso einfach. Über eine entsprechende Taste am Umsteller lässt sich der Wasserstrahl starten oder stoppen. Von der einfachen Renovierung einer Dusche bis zur vollintegrierten Hydrotherapie-Dusche: Grohe F-digital bietet eine Fülle von Dusch­ lösungen. Die kabellose Digitalsteuerung und der digitale Umschalter sind per Fernsteuerung mit dem Thermostat verbunden, um genaue Temperaturkontrolle, größeren Duschkomfort und mehr Designfreiheit zu ermöglichen. Das Licht am digitalen Schalter leuchtet auf, wenn die vorgewählte Temperatur erreicht ist. Zum Shampoonieren oder Auftragen eines Bodypeelings ist die Pause-Taste ideal, die den Wasserstrahl stoppt, aber alle aktuellen Einstellungen im System speichert. Bei erneuten Drücken der Pause-Taste startet das Wasser wieder mit exakt der gleichen Temperatur und dem gleichen Strahl. 2 Erste Entwicklungen: Auf Grundlage der Wünsche und Budgetvorstellungen der Kunden, die in einem ersten Gespräch festgehalten werden, lassen sich individuelle Badraumkonzepte entwickeln. 3 Bedarfsermittlung: Bei einem Termin im Hause des Kunden wird die räum- liche Situation und die Möglichkeiten der Badgestaltung inklusive Raummaße, Planungsdetails, Anschlüsse und technischer Gegebenheiten geklärt. 4 Konzeption: Mit viel Liebe zum Detail und jeder Menge Erfahrung kann anschließend das individuelle Traumbad konzipiert werden. www.pederzani.de 53 InnenAusstattung Den Wohnraum kreativ erweitern Originelle Raumgewinntreppe Der bisher ungenutzte Dachboden lässt sich ideal zu einem praktischen Hobbyraum, einem phantasievollen Kinderparadies oder einem ruhigen Platz zum Arbeiten umbauen. Um bequem in die nächste Etage zu gelangen, sollte eine sicher begehbare Treppe vorhanden sein. Doch konventionelle Raumspartreppen sind gefährliche Stolperfallen und gerade unsichere Menschen empfinden das Erklimmen der Stufen oft als unangenehm. Der Treppenhersteller Kenngott ist mit seiner innovativen Idee auf dem richtigen Weg – nach oben! Um auf den Dachboden oder die Galerie zu kommen, musste man bisher auf eine bequeme und sichere Treppe weitgehend verzichten, denn eine normale Raumspartreppe ist oft ein Kompromiss zwischen Begehbarkeit und Nutzen. Die „1-m²-Treppe“ ist eine echte Alternative und stellt insbesondere für die Erschließung von engen Räumen eine optimale Lösung dar. Sie besticht mit außergewöhnlicher Technik und garantiert dadurch eine hohe Sicherheit beim Treppensteigen. Das besondere Merkmal der 1-m²-Treppe ist ihr spiralförmig gewundener Mittelhandlauf aus Edelstahl. Das kleine Raumwunder vereint Design und Funktion in einem handlichen Format und garantiert bei einem minimalen Bedarf an Platz eine außerordentlich bequeme Begehbarkeit der Treppe. Die Gestaltungsmöglichkeiten sind vielfältig, denn bei den Trittstufen stehen die unterschiedlichsten Werkstoffe zur Verfügung. Ob Massivholz, das strapazierfähige Material Longlife, Naturstein oder Glas – Materialien und Oberflächen können bei der Raumgewinntreppe individuell zusammengestellt werden. www.kenngott.de 54 InnenEinrichtung Kreative Schubladen von Arco Zwei neue Pivot Varianten Die vielfältige Möbelkollektion, die Arco im Laufe der Zeit aufgebaut hat, umfasst zahlreiche funktionelle, moderne Möbel, die auf vielerlei Weise und an ganz unterschiedlichen Orten eingesetzt werden können. In den vergangenen Jahren spielte markantes Design mit experimentellem Charakter eine wichtige Rolle. Der erfolgreiche Wandschrank Pivot, der 2008 von dem jungen israelischen Designer Shay Alkalay entworfen wurde, überraschte durch seine besonderen Schubladen: Diese sind mittels einer Scharnierfunktion übereinander gleichzeitig zugänglich, was bei normalen Schubkästen nicht der Fall ist. Arco hat zwei neue Versionen dieses einzigartigen Schranks entwickelt. Der ursprüngliche Entwurf wurde niedriger gemacht und mit einer integrierten Tischplatte kombiniert. Dadurch wurde ein äußerst praktischer und besonderer Arbeitsplatz geschaffen. Der Pivot Desk passt ausgezeichnet ins Wohnzimmer ein perfekter Platz zum Arbeiten. Der Schrankteil bietet auf schöne Weise Platz für alle kleinen Dinge, die man so braucht. Die zweite Version ist der Schminktisch Pivot Vanity. Dabei ist die Tischplatte mit einer Aussparung für einen Spiegel versehen. www.arco.nl Verlegen & Renovieren seit 1780 Faszination Holz. Tradition und Handwerkskunst seit 230 Jahren Essen | Johanniskirchstraße 94 | Tel. 02 01 - 8 36 73 09 50x in Ihrer Nähe | Broschüre & weitere Informationen unter www.bembe.de 55 InnenEinrichtung Einfach und beständig Fotos: ZEITRAUM Möbel Möbel von Zeitraum Ehrlichkeit, Wahrhaftigkeit, Charakter und Substanz, alles was es zu bewahren gilt, gewinnt an Wert und bietet emotionalen Schutz – Luxus ist damit neu definiert. Luxus kann auch 2012 nur bedeuten: bewusst wenig und dafür besser. Diesen Grundsatz vertritt das Möbel-Unternehmen Zeitraum. Einfachheit, Nachhaltigkeit und Beständigkeit sind die wichtigsten Bestandteile der Zeitraum Möbelkollektion. Diese Inhalte finden sich auch in den sensiblen Entwürfen der Friday Kollektion wieder. Es ist Freitag Abend, mit einem Drink macht man es sich auf dem Sofa oder dem Sessel bequem. Das subtil geformte Holzgestell von Friday ist im Rücken mit Kernleder bezogen, dessen Form an ein Schnittmuster erinnert. Weiche, daunige Kissen liegen leicht im Gestell. Ein raffinierter technischer Aufbau der Federung und des Sitzkissens bietet Komfort und Bequemlichkeit und ist für eine lange Lebensdauer ausgelegt. Über die Wahl des Holzes, des Kernleders und der Kissenbezüge ist Friday variantenreich. Die Polstermöbel sind als Sessel, 2- und 3-Sitzer erhältlich. Das Gestell besteht aus Massivholz Eiche oder Nussbaum und ist mit natürlichen Ölen und Wachsen behandelt. Sitz- und Rückenkissen sind 56 mit einer Ziernaht bestückt. Die Kissenbezüge aus Leder und Textil sind abziehbar, außerdem sind Sitz- und Rückenkissen mit einem Reißverschluss verbunden. Der Zeitraum Tisch Kontur steht auf einem starken Mittelfuß aus Stahl und bietet viel Bewegungsfreiheit. Die gewichtige Basis des Tischfußes ist geprägt von zwei übereinander liegenden amorphen Stahlplatten. Grundgestaltungsidee war es eine Tischkollektion zu entwerfen, deren Basis wie ein topografisches Landschaftsmodell aufgebaut ist. Die Bodenplatten wecken Assoziationen zu Höhenlinien eines Modells in einem anderen Maßstab. Mit vier Höhen, runden, quadratischen und amorphen Plattenformen bietet dieser Tisch viele Varianten und Einsatzmöglichkeiten. „Avec plaisir“ - mit Vergnügen - der Name ist Konzept bei dem Beistelltisch Plaisir. Eine thematische Anlehnung an orientalische Tabletttischchen transportiert formal die Geste des Servieren von Tee und Kaffee. Unbeschwert trägt ein feines, niedriges Dreibeingestell aus Holz ein abnehmbares, tiefmatt farblackiertes Aluminiumtablett. Die Oberfläche ist durch eine zusätzliche Soft-Touch-Beschichtung verfeinert. Zum einen erhält man dadurch einen warmen, angenehmen Kautschukgrip, zum anderen verhindert es das Verrutschen der getragenen Gegenstände. Die höhere, schlanke Ausführung trägt einen zarten, abnehmbaren Holzteller. www.zeitraum-moebel.de Auf den Millimeter genau … einzigartig! Mit Präzision und Liebe zum Detail verarbeiten wir für Sie seit 1987 hochwertige Naturund Kunststeine. Lager Ausstellung Aufmaß und Planung CAD Visualisierung CNC Präzisionsbearbeitung Wasserstrahltechnik Lieferung Montage Marmor Granit Quarzit Schiefer Limestone Silestone Küchenarbeitsplatten Fensterbänke Natursteinböden Natursteintreppen Waschtische Duschtassen E & W Natursteinwerk GmbH In der Hagenbeck 25 45143 Essen-Altendorf Premiumhändler Telefon 0201.63493-0 Telefax 0201.63493-15 www.e-w-natursteinwerk.de [email protected] Inneneinrichtung Take soft line for a walk Alfredo Häberli Sessel für Moroso Das Moroso Sessel-Modell mit dem überraschend langem Namen Take a line for a walk gibt es nun auch in einer weichen Version. Zehn Jahre nachdem er das Ursprungsmodell designte, ergänzt Alfredo Häberli seine Sessel Kollektion für Moroso mit Take a soft line for a walk. Die weiche Polsterung vertritt die Idee eines Schalensitzes noch stärker. Das weiche Refugium bietet Platz für Komfort und Entspannung. So ist der Sessel eine Mischung aus elegantem Loungechair und Kuschelplatz. Take a soft line fo a walk stellt spielerisch eine unverändert geometrische Rigorosität der schmeichelnden Weichheit des neuen Innenlebens gegenüber, das nun gepolstert ist und sich durch neue Farben und Flauschigkeit bereichert hat. Getrennt werden sie durch einen fluofarbenen Reißverschluss, der eine Grenze zwischen Innen und Außen zieht. Aber auch die erste Version des modernen Lehnsessels bietet große Bequemlichkeit. Die schlanke PI E R78. D E vermietet! Bereits über 75 % Wie groß soll Ihre Mietwohnung in der Essener City sein? Wie wär`s mit 138 oder 160 m2 im Neubauprojekt PIER 78: energieeffiziente Wohnungen, ausgezeichnete Architektur, erstklassige Ausstattung, grüne Innenhöfe und Wasserflächen, ConciergeService und viele weitere Extras. Interesse? Unsere Mitarbeiter beraten Sie gerne: Andreas Spilles T. 0201.22 07-322 [email protected] 58 Osman Yilmaz T. 0201.22 07-326 [email protected] PIER 78. Eine Marke der Allbau AG. Inneneinrichtung und maskuline Form findet sich in beiden Modellen wieder. Der Sessel und die Fußstütze bestehen aus kalt geschäumtem polyurethane mit einer Innenstruktur aus Stahl. Auch der Unterbau ist aus lackiertem Stahl hergestellt. Alfredo Häberli gelingt es kommunikative Fähigkeit und emotionale Ausstrahlung seiner Objekte zu unterstreichen: er schöpft aus einer visuellen Kraft, die gleichzeitig archaisch und sehr aktuell ist, da sie die Vorstellung von Komfort im Sinne eines mütterlichen Cocooning wachruft, mit den großen Ohren, in die man sich vergraben kann, zum Schutz oder um sich von der Umwelt abzukapseln. Wie in einem schützendem Panzer sitzt man von allen Seiten abgeschirmt, gemütlich in dem Sessel oder auf dem Sofa, guckt Fernsehen oder hört Musik ohne gestört zu werden, nach diesem Prinzip wurden diese Sitzmöbel designt. Ob drehbar oder fest als Sessel mit Fußstütze, in diesen Sesseln sitzen man bequem und das dazu passende Sofa bietet ebenfalls höchsten Sitzkomfort. www.moroso.it Wohnen · Büro · Küche · Schlafen · oUTDoor falkstr. 85 - 97 · 47058 Duisburg · Tel. 0203 - 300 27- 0 · Mo. - fr. 10 - 19 Uhr · Sa. 10 - 16 Uhr · www.wohnforum-buelles.de 59 Innenausstattung Architektur Kunst im Raum Fotos: Matthias Duschner Farbenfrohes Beratungszentrum Mitten im Leben hat die Geno Bank Essen ihr neues Beratungszentrum eröffnet. Dort, wo sich Kreativität, Vielfalt, Kunst und Kultur begegnen – in Essen-Rüttenscheid. „Hier gibt es viele Freiberufler und Gewerbetreibende, für die wir ein hochinteressanter Partner sind. Und die Menschen hier sind für Neues sehr aufgeschlossen“, so Willi Heermann, Leiter des neuen Beratungszentrums der Geno Bank. Entsprechend außergewöhnlich ist auch das Design der neuen Räumlichkeiten. Rund vier Monate dauerte der Umbau des Gebäudes am Rüttenscheider Stern, in dem nun die zwölfte Filiale der Geno Bank Essen zu finden ist, die 2011 ihr 125-jähriges Bestehen feierte. Rund 1,5 Millionen Euro investierte das Bankhaus in sein neues Beratungszentrum mit Servicebereich. „Es gibt unseren Qualitäten - qualifizierte Beratung, perfekter Service und Wohlfühlatmosphäre – entsprechenden Raum“, sagt Heinz-Georg Anschott, Vorstandsvorsitzender der Geno Bank. Dabei setzte das Haus insbesondere auf Kreativität und die Nähe zu den Menschen der Region. Nach dem Motto: „Sie wählen – wir gestalten“ 60 wurden die Rüttenscheider Bürger hinsichtlich der für sie wichtigsten Punkte in ihrem Ortsteil befragt. Entsprechend des Ergebnisses dieser Umfrage wurden drei Beratungszimmer im ersten Stock in Anlehnung an die Grugahalle mit Grugapark, an das Museum Folkwang und an die Siechenhauskapelle gestaltet. Die künstlerische Umsetzung übernahm, wie bereits bei der Innenausstattung insgesamt sieben Räume für Bankgeschäfte und Beratungsgespräche bietet, stammt von den Architekten Reiner Grieger und Susanne Lorch von Geno Consult. Hauptstelle „Am Waldthausenpark“, Professor Harald Schlüter, der im November vergangenen Jahres verstarb, kurz bevor er seine Arbeit beenden konnte. Heute füllen seine farbenfrohen Werke die Beratungszimmer, in denen es meist um nüchterne Zahlen geht, mit Leben. Innenarchitektin Sibylle Rumstadt realisierte die „Kunst im Raum“ und übernahm die weitere Gestaltung des 1. Obergeschosses. Die Konzeption für das gesamte Beratungszentrum, das auf 650 m2 Rüttenscheid verfügt jedoch nicht nur über bedeutende Bauwerke. Der Stadtteil hat ein weiteres Markenzeichen, das besonders im zeitigen Frühjahr die Bürger erfreut: die Japanische Blütenkirsche. Sechs künstlerisch gestaltete Exemplare davon haben im ersten Obergeschoss ihren Platz gefunden. www.genobank.de Jetzt 1. Mieter werden in der 1. Essener Klimaschutzsiedlung Genießen Sie die herrliche Lage oberhalb des Baldeneysees in Kupferdreh und die supergünstigen Nebenkosten dieser durch die NRW-Landesregierung ausgezeichneten Neubauwohnungen. Ab Oktober ist der erste Bauabschnitt fertig. 10 Miethäuser und 25 Mietwohnungen mit Wohnflächen von 63 bis 140 m2 warten auf Sie. Stefanie Laar (T. 0201.2207-221, [email protected]) und Andreas Spilles (T. 0201.2207-322, [email protected]) beraten Sie gern. Weitere Infos auch unter: www.allbau.de/klimaschutz 61 Quartiere Architektur Eine Perle an der Ruhr Fotos: Rüdiger Schleßelmann Verlockendes Werden Ganz idyllisch, direkt am Baldeneysee und der Ruhr, liegt der Essener Stadtteil Werden. Die „Perle an der Ruhr“ steckt voller Tradition und Geschichte. Im Jahre 799 gründete der heilige Ludgerus das Kloster Werden, um dessen Mauern herum sich das Städtchen Werden entwickelte. Der Bergbau im Ruhrgebiet nahm hier seinen Anfang, die damals europaweit stärkste Flussschiffahrt brachte in Werden hergestellte feinste Tuche in alle Welt. Heute versprüht Werden das Flair einer Kleinstadt mit engen Gassen, Fachwerkhäusern, Geschäften und Lokalen voller Leben. „Wir wollen nicht vergessen, dass Werden schon geworden war, als Essen noch im Werden war“, sagte der damalige NRW-Ministerpräsident Wolfgang Clement 1999 zur 1200-Jahrfeier der Gründung Werdens. Darauf sind die Werdener stolz. Wer durch das kleine Abteistädtchen spaziert, kann die lange Geschichte überall spüren. Im Stadtkern findet man zahlreiche Überbleibsel aus der vorindustriellen Zeit der Ackerbauer und Tuchmacher: Die Fachwerkhäuser in der Eiergasse, in der Brandstorgasse, oder in der Grafenstraße. In der Hufergasse stehen zahlreiche Fachwerk- und 62 Steinhäuser, die unter Denkmalschutz stehen. Eines der ältesten Steinhäuser nördlich von Köln ist das Romanische Haus Werden. Die Bruchsteingiebelwand stammt aus der Zeit um 1150. Zugleich stecken Werdens Altstadtgassen voller Leben. Zahlreiche inhabergeführte Geschäfte säumen die Straßen, unter anderem Mode-, Delikatessenund Spezialitätengeschäfte, Maßschneider, Boutiquen, Juweliere-, Uhrmacher und Goldschmiede. Viele gemütliche Restaurants und (Eis-)Cafés locken zur Einkehr. Hier findet man Jung und Alt, Quartiere Einheimische und Touristen und auch viele Studenten der berühmten Folkwang Universität der Künste. Die zentrale Ausbildungsstätte für Musik, Theater, Tanz, Kommunikationsdesign, Industrial Design, Gestaltung und Wissenschaft hat seit 1927 ihren Sitz in Werden und lockt junge Talente aus aller Welt. An Werktagen ist die Universität geöffnet und auch Nicht-Studierende können einen Blick in das barocke Abtei-Gebäude werfen – es lohnt sich. Kultur kann man seit 1985 auch im klassizistischen Bürgermeisterhaus von 1833 erleben. Hier finden in edlem persönlichen Ambiente Klavierabende, Kammermusik, Jazzkonzerte, Tango-, Klezmerund Chanson-Abende und Kabarett statt. Auch in Sachen Sport und Freizeit hat das kleine Werden viel zu bieten. Segler und Ruderer profitieren von der direkten Lage am Baldeneysee. Die Brehminsel im Flusslauf der Ruhr ist ein Freizeiteldorado für die ganze Familie. Der Werdener Werbering e.V. organisiert zudem regelmäßig Veranstaltungen: den Stoff- und Tuchmarkt; Mitte Juni den KUNSTTag, am 1.Septemberwochende des Jahres das Ludgerusfest, den Bauern- und Stoff- und Tuchmarkt (21.10.2012), am 1.Advents-Wochenende den Weihnachtsmarkt. Am 9.9.2012 lädt Werden zum Tag des offenen Denkmals. www.essen-werden.de 63 Ausflugstipp Architektur Achterbahn für FuSSgänger Großskulptur „Tiger & Turtle“ in Duisburg Fotos: Werner J. Hannappel Weit mehr als 100.000 Besucher zog es seit der Eröffnung der neuen Landmarke „Tiger & Turtle – Magic Mountain“ in den Duisburger Angerpark. Damit gehört die begehbare Großskulptur des Hamburger Künstlerduos Heike Mutter und Ulrich Genth zu den meistbesuchten Wahrzeichen von Stadt und Region. Ein Wahrzeichen – auch für den Strukturwandel im Ruhrgebiet. Denn der Sockel, auf dem das Kunstwerk thront, besteht aus einer Anhäufung von Restmüll. Es ist die Schlackendeponie der ehemaligen Zinkhütte MHD Sudamin GmbH „Metallhütte Duisburg“, die im August 2005 stillgelegt wurde. Als Teil des Gesamtprogramms der Kulturhauptstadt 2010 sollte eine Landmarke mit Fernwirkung und Aufenthaltsqualität entstehen, ein starker künstlerischer Akzent, der der Lichtund Landmarkenkunst im Ruhrgebiet etwas Neues hinzufügt: „Mit Tiger & Turtle haben wir in einem von Schwerindustrie geprägten Gebiet einen Ort der Erholung geschaffen“, so Karl Janssen, Kulturdezernent der Stadt Duisburg. Die Kurven von „Tiger & Turtle – Magic Mountain“ sind weithin sichtbar. Eine begehbare Achterbahn, deren 64 Reiz nicht die Geschwindigkeit ist, sondern die Tatsache, dass man sie zu Fuß erobern muss. 249 begehbare Stufen führen auf einem etwa einen Meter breiten, stählernen Weg über Kurven und Steigungen bis zu 13 m in die Höhe. Von hier aus genießt man einen eindrucksvollen Blick über den Rhein. Je nach Standort ergeben sich immer wieder verschiedene faszinierende Perspektiven. Auch Nachts bietet die Großskulptur ein ungewöhnliches Seherlebnis. Die Skulptur erscheint Ausflugstipp als leuchtendes Lichtband am Himmel. Das Beleuchtungskonzept basiert auf modernster und energieeffizienter LED-Technologie mit insgesamt 880 Modulen. Den Namen „Tiger & Turtle“ haben die Künstler an die Tradition der Achterbahnbetreiber angelehnt, deren Fahrzeuge oft „Steel Dragon“ heißen. „Tiger & Turtle“ bezieht sich dabei „auf das Paradoxon von Achilles und der Schildkröte, also dem Symbol für Langsamkeit einerseits, und auf den Tiger als Kapitalismussymbol andererseits. Das Ding sieht eben nur aus der Ferne schnell aus, man kann es dann aber nur recht mühsam zu Fuß erklimmen,“ erklärt Künstler Ulrich Genth. Heike Mutter und Ulrich Genth gehören heute zu den avanciertesten Nachwuchstalenden im Bereich Kunst im öffentlichen Raum. In ihren Werken steht das Potenzial des Ortes, einer Landschaft oder einer Situation im Zentrum der Aufmerksamkeit. Ihre Arbeiten sind geprägt durch ein zum Teil komisch, zum Teil tragisch-absurdes Verfremden von Gebrauchsgegenständen. Intensive Recherchen vor Ort gehen den Arbeiten voraus, die durch ihre technische und formale Präzision bestechen. Sie bringen neue Sichtweisen in den vertrauten Alltag ein und verwickeln die Besucher in überraschende Dialoge. So ist es auch kein Zufall, dass die Künstler auf eine Halde aus giftigem Restmüll ausgerechnet eine Skulptur in der Form einer Achterbahn setzen, eine Attraktion, die der Inbegriff der Spaß- und Freizeitgesellschaft ist. www.landmarke-angerpark.de 65 Rechtsanwälte und Notare OHLETZ DENKER HEYN TEKATH Rüttenscheider Str. 120 · 45131 Essen · www.rasowd.de Tel. 0201 775041 · Fax 0201 779613 · [email protected] Architektenrecht Baurecht Darlehen Erbrecht Gesellschaftsrecht Immobiliensicherheiten Kreditsicherung Maklerrecht Mietrecht Nießbrauch Urheberrecht Vertragsrecht Wohnungseigentumsrecht Fotografie: „Glasarchitektur” von Helmut Kloth · [email protected] Durchblick im Dschungel des Immobilienrechts Stadtentwicklung Vom Stahlwerk zum Wohnparadies Leben am PHOENIX See Fotos: PHOENIX See Entwicklungsgesellschaft Was entsteht, wenn man mitten im Ruhrgebiet ein Stahlwerk abreißt und stattdessen einen riesigen See mit Segelhafen, Büros, und attraktivem Wohnraum als Freizeitparadies anlegt? Ein Standort mit glänzenden Zukunftsaussichten. Auf den Flächen des ehemaligen Hochofen- und Stahlwerkgeländes von Thyssen Krupp in Dortmund entstehen auf insgesamt 200 Hektar Entwicklungsfläche neue Wirtschafts- und Wohnräume: der Technologiestandort Phoenix West und Phoenix See. Das Phoenix Projekt ist derzeit das größte Stadtentwicklungsprojekt Deutschlands, der Phoenix See dessen Glanzlicht. Nur vier Kilometer von der Dortmunder Innenstadt entfernt wird die herausragende Stadtlandschaft rund um den fertig angelegten Phoenix See geschaffen. Das Areal wird zu einem einzigartigen, innovativen Lebensraum entwickelt, einem modernen Standort für Arbeiten, Wohnen, Kultur und Naherholung rund um den 24 Hektar großen See. Mit der Schließung des Hochofenwerks Phoenix West 1998 und der Stilllegung des Oxygenstahl- werks - der ehemaligen Hermannshütte - auf Phoenix Ost 2001 gingen 160 Jahre Industriegeschichte für den Dortmunder Stadtteil Hörde zu Ende. Mit der Stilllegung der Hüttenwerke fiel eine riesige Industriefläche in unmittelbarem Umfeld des Stadtteilzentrums Hörde brach, für die eine neue Zukunft geschaffen werden musste. Im Jahr 2000 erarbeitete das Planungsamt der Stadt Dortmund ein Stadtentwicklungskonzept für die Fläche Phoenix Ost. Eine darauf folgende, von der Phoenix See Entwicklungsgesellschaft beauftragte, Machbarkeitsstudie, die den Bau 67 Stadtentwicklung Architektur eines künstlichen Binnensees prüfte, ergänzte das Konzept. Heute ist der vier Meter tiefe Phoenix See bereits gefüllt. Drei Millionen Kubikmeter Boden wurden dafür ausgebaggert. An seinen Ufern entstehen zurzeit hochwertige Wohneinheiten sowie die Büros- und Dienstleistungsgebäude mit Gastronomieangebot im Erdgeschoss. Insbesondere für ausgefallene Wohnwünsche ist der Phoenix See ein innovativer Standort: Seit Mai 2011 werden am Südhang frei stehende Einfamilienhäuser, Doppelhaushälften und Mehrfamilienhäuser in Form von Stadtvillen und Terrassenhäusern nach hohen architektonischen Ansprüchen gebaut. Durch die Hanglage in Südausrichtung und festgesetzte Sichtkorridore bieten nahezu alle Grundstücke einen wundervollen Seeblick. Gleichzeitig sorgen Gestalt­ leitlinien für ein abgestimmtes Gesamtbild. Sie regeln zum Beispiel Dachformen, Bauhöhe und Fassaden. So ist sichergestellt, dass der Blick auf die umliegende Nachbarschaft ebenso harmonisch ist wie der auf den Phoenix See. Um dieses Bild zu schaffen initiierte die Phoenix See Entwicklungsgesellschaft 2009 eine Architektenmesse, auf der mehr als 50 beispielhafte Entwürfe zu Einfamilien- und Doppelhäusern vorgestellt wurden. Einige von ihnen werden 68 gerade gebaut, oder sind bereits realisiert. Im Hafenquartier entstehen zusätzlich Penthäuser sowie Lofts in dem ehemaligen Magazingebäude. Mit dem zweiten Wohnbauabschnitt, dem „Südufer“, geht die Phoenix See Entwicklungsgesellschaft ab Oktober in die Vermarktung. Auch für das Südufer findet zeitgleich eine Architektenmesse statt, vom 05.- 07. Oktober 2012 auf dem Phoenix See Gelände. www.phoenixseedortmund.de Haustechnik Anzeige Gestaltungsvielfalt und Hightech Kemkes Fenster- und Türenausstellung Holz- oder Aluminium-Fenster? „Am besten beides“, meint Ausstellungsleiter Mathias Kemkes der Firma Kemkes aus Essen. Denn ein Team, das sich perfekt ergänzt, erzielt optimale Ergebnisse. Holz/Alu-Fenster bieten die perfekte Materialkombination: Auf der Außenseite sorgt das Aluminium für beste Witterungsbeständigkeit, im Innenbereich bietet das Naturmaterial Holz eine angenehme Wohnatmosphäre. Fotos: rekord-fenster+türen Im Neubau und bei der Renovierung lassen sich mit Holz/Alu-Fenstern fast alle Gestaltungswünsche verwirklichen: Die robuste Aluschale der hochwertigen Alu-Fenster vom Hersteller rekord Fenster und Türen aus Itzehoe kann in allen RAL-Lackierungen passend zur Fassade oder als reizvoller, farblicher Blickfang gestaltet werden. Die Wärme und Behaglichkeit der Holzseite mit ihrer einzigartigen Maserung kann durch edle Lasuren zusätzlich unterstrichen werden. Nicht nur optisch auch technisch sind Holz/AluFenster auf dem aktuellsten Stand. Sie überzeugen bei der Wärmedämmung (erreichbare UwWerte von bis zu 0,9 W/m2K mit Energiesparund Sicherheitsgläsern) und in punkto Sicherheit (Beschläge bis zur von der Polizei empfohlenen Widerstandsklasse 2 aufrüstbar). Auto-Rennsport und in der Flugzeugindustrie fest etabliert haben, sind in Sachen Dämmwert, Stabilität und Haltbarkeit kaum zu übertreffen. Die Kemkes Fenster- und Türenausstellung bietet aber noch weitere Innovationen in Sachen Fensterbau. Zum Beispiel die Energiesparenden Hightech-Fenster „quadro blue“ von rekord aus zukunftsweisendem Faserverbund-Werkstoff. Faserverstärkte Hightech-Werkstoffe, die sich im Kemkes Fenster und Türenausstellung, Burggrafenstraße 16, 45139 Essen Öffnungszeiten: Mo-Fr. 10 bis 18 Uhr, Sa. 10 bis 14 Uhr www.kemkes.de 69 www.nb-i.de „ F ür me i n O b j e kt w i l l i c h di e B e s t e n! “ Wenn Sie sich räumlich verändern möchten: Wir helfen beim Verkaufen und Kaufen Lebenstraum, Rückzugsort und Vermögensanlage: Wenn Sie die perfekte Immobilie suchen, verlassen Sie sich auf unseren Komfort-Kauf. Wir beraten Sie ganzheitlich und kümmern uns um alle Formalitäten – auch wenn Sie Ihre Immobilie wieder kapitalisieren möchten. Telefon: 0201 87895-0 © inka reiter fotodesign Architektur Das von Architektin Cornelia Lurz geplante Wohn- und Geschäftshaus mit seinen roten Kunststofffaser-Paneelen von Fundermax zieht alle Blicke auf sich. Gut verkleidet Moderne Fassaden aus Kunststoff und Metall Auffallend rot leuchtet das Wohn- und Geschäftshaus von Architektin Cornelia Lurz und Bauherren Jürgen Kupferschmid aus der übrigen Wohnbebauung im schwäbischen Mülheim an der Donau hervor. Nicht nur wegen der Farbe und der modernen minimalistischen Architektursprache. Sondern auch aufgrund des Fassaden-Materials: Lange, rechteckige Kunststoff-Paneelen kleiden das Haus ein. „Das gibt dem Haus eine ganz besondere ästhetische Qualität“, findet der Auftraggeber. Cornelia Lurz ist auf nachhaltiges Bauen spezialisiert: „Das barrierefrei und energieeffizient verwirklichte Haus bringt Nachhaltigkeit und architektonische Qualität in Einklang. Es ist ein Blickfang in zentraler Lage – insbesondere durch die langlebigen Kunststofffaser-Paneelen.“ Die Grund­investition für die Fassade sei zwar zunächst einmal höher gewesen, als bei einer Putzfassade, dafür aber entfallen Folgekosten, © LAMILUX Heinrich Strunz Gruppe Die Fassade ist die Visitenkarte eines jeden Hauses. Sie verleiht ihm sein individuelles Aussehen, gibt ihm Charakter und Ausdruck. Das war schon im Mittelalter so. Damals wurden aus Kostengründen lediglich die dem Stadtkern zugewandten Fassaden aufwendig gestaltet, während alle anderen Hauswände ganz einfach und ohne Dekoration belassen wurden. Doch die Welt des Bauens hat sich gewandelt. Heute ist längst nicht mehr alles nur Fassade. Die Verkleidung des Hauses muss höheren Anforderungen gerecht werden: Nachhaltigkeit, Ökologie, Gestaltungsfreiheit. Fassaden aus Kunststoff- oder Aluminium-Paneelen können eine spannende Alternative zu Holz, Klinker und Putz sein – auch im Wohnungsbau. Ästhetisch, pflegeleicht und langlebig: Fassaden aus Kunststofffaser-Paneelen. 71 © Foto-Studio W. Mayrhofer © Foto-Studio W. Mayrhofer Architektur Optisch und funktional ein Highlight: Komplettverkleidung eines Wohnhauses mit Aluminium Metall von Trumpf Metallbau. © LAMILUX Heinrich Strunz Gruppe wie zum Beispiel das Streichen: „Die Paneele sind äußerst pflegeleicht. Wenn es regnet reinigen sie sich quasi von selbst.“ Tatsächlich handelt es sich bei KunstofffaserPaneelen um eine leichte, wartungsfreie und wetterfeste Fassadenverkleidung die einfach zu montieren ist. Wie ein schützender Mantel legt sie sich um das Gebäude und hält Sonne, Sturm, Regen und Schnee ab. Temperaturschwankungen von minus 20 bis plus 60 Grad Celsius sind kein Problem. Widerstandsfähigkeit, Feuchtigkeitsresistenz, Umgang mit zum Teil extremen Temperaturen - auch Alu- und Stahlfassaden genügen diesen Anforderungen. „Aluminium ist ein besonders leichtes Material bei hoher Tragfestigkeit, das sich einfach zu anspruchsvollen Profilen verarbeiten lässt,“ erklärt Volker Trumpf, Geschäftsführer der Trumpf Metallbau GmbH aus Walzbachtal. Immer häufiger verkleidet er mit seinem Unternehmen auch Wohnhäuser rundherum mit Metall. In Sachen Optik bieten Metallfassaden Planern und Bauherren ein breites Spektrum an gestalterischen Möglichkeiten: verschiedenste Metalle, Materialstärken, Oberflächen, Glanzgrade, Formate und Profile stehen zur Auswahl. Es gibt gelochte und ungelochte Bleche. Die ungelochten gibt es als flache, 72 Ein transparenter Hingucker. Die Kunststofffaser-Paneelen von Lamilux können auch effektvoll hinterleuchtet werden. wellenförmige oder trapezförmige Bleche. Die Oberfläche kann eloxiert werden (immer metallfarbig) oder in den verschiedensten RAL-Farben einbrennlackiert werden (matt oder glänzend). „Aluminium-Metall-Fassaden zeigen eine moderne Art des gehobenen Wohnens. Hier treffen Know-How und die neuesten technischen Standards zusammen“, so Volker Trumpf. Die Kunststoff-Faser- oder Aluminium-Paneelen werden auf eine Unterkonstruktion genietet oder geklebt, so dass eine vorgehängte, hinterlüftete Fassade entsteht. Eine Dämmung ersetzt diese nicht. In Kombination mit einer zusätzlichen Mineralfaserplatte von 14 bis 20 cm Stärke lassen sich jedoch auch mit einer solchen Fassadenlösung sehr gut Energiekosten einsparen. Automobil Anzeige Auf die richtigen Marken gesetzt Jürgen Wolf setzt seine Erfolgsgeschichte mit Jaguar und Land Rover fort Alles begann mit einem Taxiunternehmen im Jahr 1964. Damals ahnte wohl auch Firmengründer Jürgen Wolf noch nicht, welche Erfolgsgeschichte vor ihm liegen sollte. Mittlerweile hat sich Wolf im Kreis Recklinghausen eine Monopolstellung unter den Autohäusern erarbeitet. Sein Erfolgsrezept: die britischen Edelmarken Jaguar und Land Rover. Jürgen Wolf und seine Mitarbeiter empfangen ihre Kunden im stilvollen Ambiente des Autohauses an der Schweriner Straße 1. Das Team legt großen Wert auf guten Service. So zählt ein NRW-weiter Hol- und Bringservice zu ihren Serviceleistungen. Kunden können so ganz in Ruhe zu Hause auf die Fertigstellung der Reparatur- und Wartungsarbeiten warten. 1969 gründete der gelernte Automobilkaufmann sein Autohaus, welches zunächst auf den Vertrieb gebrauchter Mercedes-Modelle spezialisiert war. 1977 entschied sich Wolf dann für die englischen Marken. Die richtige Entscheidung: „Leute, die etwas Besonderes wollten, kauften sich in den 70er- und 80er-Jahren einen Jaguar“, erinnert sich Wolf an die Anfangszeiten. Zudem bieten Jaguar und Land Rover eine reichhaltige Palette an hochwertigen Modellen: „Wir verkaufen hochmoderne Autos, die tollen Dieselmotoren sind sehr gefragt. Und drei Jahre Garantie ohne Kilometer-Begrenzung sind ebenfalls ein schlagkräftiges Argument.“ Diesen Sommer gibt es spezielle Finanzierungsangebote für ausgewählte Modelle. Insgesamt beschäftigt Jürgen Wolf 23 Mitarbeiter: „Die Zahl meiner Mitarbeiter ist in den Jahren nahezu gleich geblieben. Das liegt unter anderem daran, dass die Auftragslage in der Werkstatt gut ist. Wir haben sehr treue Kunden, Fotos: Autohaus Wolf die von unserem Gesamtpaket offenbar überzeugt sind“, betont Jürgen Wolf. Seine 69 Jahre lässt sich der Firmeninhaber nicht anmerken. „Die Arbeit macht mir immer noch sehr viel Spaß und fit genug fühle ich mich auch noch“, sagt er. Die Nachfolge ist trotzdem bereits geklärt: „Meine Kinder und Enkelkinder werden irgendwann die Firma übernehmen“. Wer sich über aktuelle Angebote informieren möchte, wendet sich an die kompetenten Mitarbeiter des Autohauses Wolf. Weitere Informationen und Fotos gibt es unter www.auto-wolf.de 73 Kunst und Kultur Slow Train, 2002, Tusche, Deckweiß, Software, © 2012 Hendrik Dorgathen Seite aus dem Skizzenbuch: o. T., 2010, Tusche, Deckweiß © 2012 Hendrik Dorgathen SERIOUS POP Bild-/Textquelle: Kunstmuseum Mülheim an der Ruhr Comics, Zeichnungen, Animationen von Hendrik Dorgathen Mit der Solo-Show Serious Pop würdigt das Kunstmuseum Mülheim an der Ruhr das Werk des renommierten Zeichners und Comicautors Hendrik Dorgathen. Freie Zeichnungen, Notationen, Skizzen, Illustrationen, Comic-Geschichten aus: Venus, 2008, Comic, Tusche, Deckweiß, Software, © 2012 Hendrik Dorgathen 74 und Computeranimationen geben einen Einblick in sein breit angelegtes Schaffen und zeigen, wo die Quellen seiner Arbeiten liegen. Mit anspielungsreichen, auf Popkultur, Film und bildende Kunst verweisende Bildsequenzen gehört der gebürtige Mülheimer seit den 1990erJahren zur deutschen Comic-Avantgarde, die in der Kunst ebenso aktiv ist wie im Video- und Multimediabereich. Öffentlich bekannt wurden ihre Vertreter 1999 durch die Gruppenausstellung „Mutanten – Die deutschsprachige ComicAvantgarde der neunziger Jahre“ im NRW Forum in Düsseldorf. Wesentlichen Anteil daran, dass sich der Comic auch in Deutschland als eigenständige Kunstform einer parodistischen Ästhetik durchsetzen konnte, hat der Internationale Comic-Salon in Erlangen, an dem Hendrik Dorgathen regelmäßig beteiligt ist. 1994 wurde er dort mit dem Max und Moritz-Preis als bester deutschsprachiger ComicKünstler ausgezeichnet. Internationalen Erfolg brachte ihm sein 1993 erschienenes Comic-Buch Spacedog - die Geschichte eines kleinen Hundes Face, 2003, Siebdruck © 2012 Hendrik Dorgathen auf Weltraum-Mission. In diesem Buch zeigte sich einmal mehr, dass Dorgathen Sprache nur sparsam in seinen Geschichten einsetzt und vor allem mit Symbolen arbeitet. Kunst und Kultur Serious Pop, 2011, Tusche, Deckweiß, Software © 2012 Hendrik Dorgathen aus: Venus, 2008, Comic, Tusche, Deckweiß, Software, © 2012 Hendrik Dorgathen Wie andere Comic-Künstler seiner Generation ist auch der 1957 geborene Dorgathen der PopKultur eng verbunden, doch unterscheidet er sehr genau zwischen einer kommerzialisierten und einer authentischen, auf Inhalte zielenden Richtung. Davon künden Titel und Titelfigur der Ausstellung Serious Pop, die er 2011 gezeichnet und am Computer geschaffen hat. Dargestellt ist ein bonbonfarbenes, offensichtlich durch Mutation erzeugtes Lebewesen, das trotz infantilerotischer Reize nicht verdecken kann, dass es innerlich leer und gänzlich ausgehöhlt ist. Hendrik Dorgathens Themenspektrum ist gekennzeichnet durch ein hohes Gegenwartsbewusstsein und umfasst die Bereiche Mensch und Maschine, virtuelle Welten, neue Medien, Mutanten und die Bedrohung der Erde und der Weltordnung. Neben der Freude am Erzählen schwingt in seinen Bilderfolgen immer auch eine zivilisationskritische Ebene mit, sei es, dass Cyberia in einer überbevölkerten Welt spielt oder Mickey Mouse in der Geschichte Die Spore von einem religiösen Fanatiker als Bombenattrappe missbraucht wird. Seine Geschichten und Zeichnungen sind reich an Zitaten und Bezügen, sie sind bevölkert von bekannten Comic-Helden und –Figuren, Kunstwerken und Idolen und nehmen uns gerne mit in die Weite des Universums. Ausstellungsdauer: 26. August bis 21. Oktober 2012 KUNSTMUSEUM MÜLHEIM AN DER RUHR Synagogenplatz 1 45468 Mülheim an der Ruhr www.kunstmuseum-mh.de 75 Als neuen, zusätzlichen Service bieten wir Ihnen ab sofort in jeder Ausgabe unseres CUBE Magazins auch eine Gewerkeliste. Von Architekten über Sanitär- bis hin zu Heizungsfirmen finden Sie hier schnell und bequem Unternehmen, die am Bau der jeweils vorgestellten Gebäude beteiligt waren. © Eberhard Förschler © Michael Godehardt Am Projekt beteiligte Gewerke Seite 4 Architekt: TOR 5 Architekten www.tor5.de Lichtplanung: Dirk Altenfeld www.lichtladen-bochum.de Klinker: Hagemeister www.hagemeister.de Leuchten: Occhio www.occhio.de Küche: Bulthaup www.bulthaup.de Türen: Hörmann www.hoermann.de Fliesen: Cotto D’Este www.cottodeste.it Fenster: Hoffmann www.hoffmann-fenster.de Fenster-Hersteller Meku © Sven Vuellers Fotografie Gewerkeliste Architektur Seite 8 Architekt: planbar Architekten www.planbar-kp.de Innenausbau: Bauelemente + Innenausbau Christian Pfarre Elektroarbeiten: Elektro Roesler www.elektro-roesler.com Heizung- / Sanitärarbeiten: MiD Dominik Meier www.meier-im-dienst.de Seite 11 Architekt: Atelier Rhein Ruhr www.atelier-rheinruhr.de Parkett: Parkett Malecki www.parkett-malecki.de Stahlbau (Treppe): Frank Kleinpaß Fenster: Figgen Fenster www.figgen-fenster.de Anzeige_Mitglied_A5_Quer_Beschnitt:Anzeige_Mitglied_125x92 03.04.2012 13:52 Seite 1 MITGLIEDSCHAFT. PASST. JEDEN VORTEIL SEHEN. Die Vorteile, die Sie als Mitglied haben, überzeugen: 16 Millionen Kunden der Volksund Raiffeisenbanken sind zugleich Teilhaber ihrer Bank. 76 News Aktuelles in Essen © Kreativ Bauen & Wohnen GmbH Architekturausstellung Wohnen am Wasser - Ausstellung des BDA Ruhrgebiet In der ehemaligen Lederfabrik Hammann in Mülheim an der Ruhr entsteht ein Seniorenpark mit zukunftsorientiertem Versorgungskonzept. In 17 gut geschnittenen Seniorenwohnungen sollen die Bewohner ein unabhängiges und selbstbestimmtes Leben mit viel Service genießen können. Die Bewohner der 76 gemütlich eingerichteten Pflegezimmer können individuell versorgt werden. Die Architekten verbinden das denkmalgeschützte, geschichtsträchtige Gebäude mit modernsten technischen Standards und legen dabei großen Wert auf ein ökologisches, ressourcenfreundliches Energiekonzept. Das Zusammentreffen von alt und jung betrifft nicht nur das Gebäude. Eine direkt an das Gebäude angrenzende Kindertagesstätte, nicht nur für Mitarbeiterkinder, ist geplant. www.kreativbauenundwohnen.de Noch bis zum 28. Oktober 2012 kann man im LWL Indsutriemuseum Henrichtshütte Hattingen die Ausstellung „Wohnen am Wasser“ des BDA-Ruhrgebiet erleben. Im Ruhrgebiet wollen zahlreiche Kommunen die Potenziale der hiesigen Fluss-, See- und Kanallandschaften nutzen, um neue Aufenthalts- und Stadtqualitäten zu gewinnen und damit neue Perspektiven für die Zukunft der Region. Ganze Stadtviertel werden revitalisiert und brachliegende Flächen an den Wasserkanten neu strukturiert. Im Rahmen der Ausstellung bringt der BDA Ruhrgebiet diejenigen Akteure und Ruhrgebietsstädte zusammen, die sich mit dem Thema Bauen am Wasser auseinandersetzen. Dabei werden die einschlägigen Bauvorhaben aus Bergkamen, Dortmund, Duisburg, Essen, Gelsenkirchen, Hagen, Hamm, Herne, Mülheim an der Ruhr und Oberhausen präsentiert. Die regionalen Architekturen werden auch vor dem Hintergrund internationaler Projekte beleuchtet, um das visionäre Potential der Bauaufgaben anhand von realisierten und phantasierten Wohnlandschaften zu erkunden. www.bda-essen.de Architektur / Essen Architektur / Essen Zukunftsorientiert versorgt Erster Spatenstich für „Park View“ PIER78 nimmt Fahrt auf Im Universitätsviertel - grüne mitte Essen geht eine weitere Baustelle an den Start: Die Oberhausener Arsatec GmbH unternahm im August den symbolischen 1. Spatenstich auf einem Grundstück mit einer Gesamtgröße von rund 4.900 Quadratmetern. Das Unternehmen errichtet auf dem Grundstück drei Wohngebäude mit 65 Eigentumswohnungen und ein Büro- und Geschäftshaus mit rund 4.500 m² Mietfläche: „Park View“. Die modernen Entwürfe der Terrassenhäuser sind bewusst asymmetrisch angeordnet mit weit auskragenden, großen Balkonen - oftmals zwei je Wohneinheit, die die Gebäude prägen. Bei der Ausstattung wird viel Wert auf Energieeffizienz gelegt. www.arsatec.de Das Allbau-Wohnprojekt Pier 78 in der neuen „grünen mitte“ Essen nimmt immer mehr gestalt an. Im August wurde das Richtfest gefeiert. Wenn man Allbau-Vorstand Dirk Miklikowski über das 20 Mio. Euro–Neubauprojekt seines Unternehmens in der „grünen mitte“ sprechen hört, erkennt man, dass er vor allem von der Aufenthaltsqualität dieses Standorts überzeugt ist: „Direkt an der neuen, grünen Radtrasse gelegen, wo Fahrradfahrer, Walker, Jogger und Spaziergänger die neue Freiheit der Bewegung genießen, in fußläufiger Nähe von Einkaufsmöglichkeiten in der Innenstadt, infrastrukturell sehr gut angebunden, umgeben von frischem Grün und attraktiven Wasserflächen, kein Lärm, keine Autos, keine Hektik – und dazu ein facettenreicher Service mit Treppenhausreinigung, Winterdienst und Concierge!“ PIER78 – der maritime Markenname - steht für vom Essener Architekturbüro Koschany+Zimmer Architekten entworfene 78 energieeffiziente, moderne Wohnungen auf ca. 7.500 qm. Das gesamte Projekt zeichnet sich durch eine großzügige, zentrale Parkanlage aus, in die sich Areale zum Wohnen, Arbeiten und Gastronomieangebote einfügen. Die verschiedenen Haustypen mit den 2-, 3- und 4-Raumwohnungen (60-160qm) liegen zum Teil direkt an der von der Stadt Essen angelegten Wasserpromenade. Die Wohnungen in den architektonisch anspruchsvollen Baukörpern umschließen einen begrünten Innenhof und sind mit großen Loggien und Dachterrassen oder Mietergärten ausgestattet. www.allbau.de Zukunftskongress / Mülheim an der Ruhr © Stadthalle Mülheim Architektur / Mülheim an der Ruhr ÜBER:MORGEN - 1. Zukunftskongress Ruhr Ressourcenknappheit, demografischer Wandel, fortschreitende Urbanisierung, individuelle Mobilität oder Klimawandel – diese demographischen Herausforderungen machen die Entwicklung neuer Geschäftsmodelle und Strategien in Unternehmen erforderlich. Deshalb veranstaltet die wirtschaftsförderung metropoleruhr gemeinsam mit der RAG-Stiftung den 1. Zukunftskongress Ruhr. Am 21. September sollen von 9 bis 16 Uhr in der Stadthalle Mülheim an der Ruhr mit Experten, Zukunftsforschern, Unternehmensvertretern und Wissenschaftlern die zentralen Fragen für eine zukunftsfähige Wirtschaft diskutiert werden. www.metropoleruhr.de 77 Impressum CUBE 03|12 Das Essener Magazin für Architektur, modernes Wohnen und Lebensart für Essen und das westliche Ruhrgebiet Chefredaktion Gerrit Menke (verantwortlich) Folker Willenberg (verantwortlich) Briedestraße 1-9, 40599 Düsseldorf, Telefon 0211-650264-0 Verlag b1 communication GmbH Briedestraße 1-9, 40599 Düsseldorf Telefon 0211-650264-0, [email protected] Sitz und Registergericht: Düsseldorf, HRB 64429 Geschäftsführung Gerrit Menke, Folker Willenberg Redaktion Manuela Gravius, wortwerk.M, Telefon 0201-64610441 Katja Kümmel, Heiko Cramer, Folker Willenberg, Gerrit Menke Presseinfos, Anregungen, Reaktionen bitte ausschließlich an: CUBE Redaktion Briedestraße 1-9, 40599 Düsseldorf Telefon 0211-650264-11, [email protected] Gesamtanzeigenleitung Gerrit Menke Briedestraße 1-9, 40599 Düsseldorf Telefon 0211-650264-12, [email protected] Managing Partner Essen / Ruhrgebiet Cordula Hüwels Gustav-Streich-Str. 46, 45133 Essen [email protected], Telefon 0201-420456 Art Direkton Folker Willenberg Layout Stefanie Emken, Vera von Laufenberg Druck hofmann druck, Nürnberg Urheber- und Verlagsrecht Die Zeitschrift und alle in ihr enthaltenen einzelnen Beiträge und Abbildungen sind urheberrechtlich geschützt. Mit Annahme des Manuskripts gehen das Recht zur Veröffentlichung sowie die Rechte zur Übersetzung, zur Vergabe von Nachdruckrechten, zur elektronischen Speicherung in Datenbanken, zur Herstellung von Sonderdrucken, Fotokopien und Mikrokopien an den Verlag über. Jede Verwertung außerhalb der durch das Urheberrechtsgesetz festgelegten Grenzen ist ohne Zustimmung des Verlags unzulässig. In der unaufgeforderten Zusendung von Beiträgen und Informationen an den Verlag liegt das jederzeit widerufliche Einverständnis, die zugesandten Beiträge bzw. Informationen in Datenbanken einzustellen, die von Verlagen oder von kooperierenden Dritten geführt werden. Gebrauchsnamen Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen, Handelsnamen, Warenbezeichnungen und dgl. in dieser Zeitschrift berechtigt nicht zu der Annahme, dass solche Namen ohne weiteres von jedermann benutzt werden dürfen. Oft handelt es sich um gesetzlich geschützte eingetragene Warenzeichen, auch wenn sie nicht als solche gekennzeichnet sind. © b1 communication GmbH Der Gewinner des Gewinnspiels „Grugahotels“ der letzten Ausgabe ist: Herr Udo Schräder ebenfalls erhältlich CUBE Hamburg, CUBE Düsseldorf, CUBE Köln Bonn, CUBE Frankfurt / R hein-Main CUBE – jetzt auch im Abo Ab sofort bieten wir Ihnen CUBE auch im Abonnement an. Viermal pro Jahr senden wir Ihnen das Magazin bequem per Post nach Hause. So können Sie sicher stellen, dass jede Ausgabe von CUBE Sie unmittelbar nach Erscheinen und ohne eigenen Aufwand erreicht. Hier können Sie sich informieren: www.cube-magazin.de/abo 78 Perle in Menden Das Anwesen liegt sehr ruhig am Ende einer Sackgasse. Von einer kleinen Straßenfront aus öffnet sich das Grundstück uneinsehbar zum Naturschutzgebiet des Forstbachtals. Das ca. 2.000 m² große, in südwestlicher Richtung gelegene Traumgrundstück, ist auf zwei Ebenen angelegt und verfügt über großzügige Rasen- und Grünflächen wodurch ein spektakulärer und konkurrenzloser Panoramablick von der großen Terrasse aus ins angrenzende Wald- und Landschaftsschutzgebiet möglich ist. Geprägt wird das Grundstück durch den alten Baumbestand, welcher es komplett umschließt. Mit Eintritt in den Empfangsbereich umgibt Sie das Gefühl, sich in einem Haus voller Transparenz und Großzügigkeit zu befinden. Der Wunsch nach gehobener Ausstattung wird auf höchstem Niveau erfüllt. Das tägliche Leben spielt sich zweifelsohne „im Herzen“ des Hauses, dem Wohnbereich, ab. Fließend, in den Essbereich übergehend, gekoppelt mit einem phantastischen Raumgefühl, läßt dieser Lebensraum sicherlich keine Wünsche offen. Diese Großzügigkeit setzt sich auch in dem Privatbereich der Liegenschaft im Souterrain fort. Dort findet auch der anspruchsvollste Interessent mehr als genug gut aufgeteilten Wohnraum um jede Individualität zu realisieren. Abschließend kann gesagt werden, dass es sich hier um eine Immobilienrarität in einem klassischen und sehr reizvollen Gewand handelt. In einer Seitenstraße, freundlich und sicher gelegen, bietet dieses Objekt flexible Nutzungsmöglichkeiten wie „Wohnen und Arbeiten“ unter einem Dach, als „Mehrgenerationenhaus“ oder als „Domizil für eine große Familie mit Kindern“. Ohne großen Aufwand bietet sich hier die Gelegenheit einen anspruchsvollen Wohntraum zu realisieren. KP € 1.295.000,- Objekt ID: W-00FVBV Mülheim an der Ruhr · Saarnerstraße 146 · 45479 Mülheim an der Ruhr Tel. +49-(0)208-884 84 00 · Fax +49-(0)208-437 64 75 · [email protected] www.engelvoelkers.com/muelheim · Immobilienmakler adfafc3a548d650103ef6a4c24e929891 1 28.08.2012 15:19:45 JEDER JAGUAR KANN ETWAS, DAS MASCHINEN NICHT KÖNNEN. Ein Jaguar wird nicht konstruiert, sondern erschaffen. Kraftvoll, agil und instinktiv. • • • • • • 2.2 Liter Diesel 7-Zoll-Multimedia-Touchscreen 8-Gang-Automatikgetriebe mit Jaguar Sequential Shift™ Bi-Xenon-Scheinwerfer mit LED-Tagfahrleuchten Jaguar 400-Watt-Klangsystem Jaguar „Intelligent-Stop-Start“-System AB MTL . 299 €* inkl. 3 Jahre Garantie ohne Kilometerbegrenzung Er wird dafür sorgen, dass Sie sich anders fühlen. Er wird dafür sorgen, dass Sie sich lebendig fühlen. Erleben Sie den Jaguar XF. Lassen Sie sich bewegen. * Jaguar XF 2.2 Liter Diesel: Barpreis 45.790 €, mtl. Leasingrate 299 €, Leasingsonderzahlung 9.260 €, Laufzeit 36 Monate, Gesamtlaufleistung 45.000 km. Ein Angebot der Jaguar Bank, Zweigniederlassung der FGA Bank Germany GmbH. Abbildung zeigt Sonderausstattung. Kraftstoffverbrauch (komb.) 12,5 – 5,4 l/100 km; CO2-Emission (komb.) 292 – 149 g/km; CO2-Effizienzklasse: G – A; RL 80/1268/EWG. 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