Nackte Tatsachen Werbung trifft auf Kunst

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Dienstag, 5. NOVEMBER 2013 – 13
Werbung in bewegung
Auszeichnungen für Haus der Musik,
DB Schenker und Wiener Linien Seite 14
© Young Enterprises
© Szecheny & Partner
außenwerbung
Plakat macht Schule
Young Enterprises ermöglicht den direkten
Zugang zu Schülern und Lehrlingen Seite 16
epamedia
unter neuer
­Leitung
© Epamedia/medwed people 2013
© panthermedia.net/Sandra Weber
Erhellend
Outdoor Auch in Zeiten, in denen der Konsument (fast) alles von zu Hause aus erledigen kann, muss er vor
die Haustür – ob ins Büro, in die Schule oder zum privaten Vergnügen. Damit er auf seinen Wegen umfassend
­informiert und unterhalten wird, gibt es zahlreiche Möglichkeiten. Welche, zeigen wir auf den Seiten 13 –18
Werbung trifft auf Kunst
Nackte Tatsachen
Wien. Noch bis 11. November läuft
im Wiener MAK die Ausstellung
„100 Beste Plakate 12”, die einen
spannenden Überblick über die
herausragende Arbeiten europäischer Grafikdesigner bietet. Zu sehen sind Fotografie und Bildwitz,
Spiel mit Typografie und visuelle
Überraschungen in bester Op-ArtManier, von Kompromissen begleitete Auftragswerke ebenso wie
experimentelle, durch die Freiheit
des eigenen Auftrags oder des Akademieprojekts geprägte Arbeiten.
Bei allen Unterschieden ist den
Ausstellungsobjekten eines gemein:
Anders als das Gros der Plakate,
Sujet für den Nightwalk XV von Eva
Dranaz im Auftrag von Ottakringer.
die man täglich zu Gesicht bekommt, zeigen sie, dass Werbung
nicht nur im übertragenen Sinn
Kunst sein kann.
Das begleitend zur Ausstellung
im Hermann Schmidt Verlag erschiene Buch zeigt nicht nur die
prämierten Plakate, sondern enthält auch einen nostalgischen
Rückblick auf die Plakatkunst der
Jahrhundertwende sowie den Sonderbeitrag „Plakat + Kunst = Plakatkunst?“ von René Grohnert, Leiter des deutschen Plakatmuseums.
Erhältlich ist das ideale Geschenk
für Außenwerber im MAK DesignShop um 34,80 €. (red)
© Astra
Heißes Eisen Neue Plakatkampagne von Astra
© 100 Beste Plakate e. V./3007 Wien
100 Beste Plakate Ausstellung im MAK und ein Buch-Tipp für alle Außenwerber
Coole Sprüche und nackte Tatsachen
werben für das neue Astra-Winterbier.
Hamburg. „Astra Arschkalt”, das
limitierte Winterbockbier der
Holsten-Brauerei, mag ja, wie der
Hersteller meint, wirklich das
„coolste Bier“ für den Winter sein.
Ob der Werberat auf das derzeit
in deutschen Städten gezeigte Citylight-Sujet auch cool reagieren
wird, ist fraglich, zeigt es doch die
nackten Kehrseiten der Models.
Allerdings hat provokante Werbung mit schlüpfrigen Wortspielerein bei Astra schon eine lange
Tradition und die frechen Plakate
gibt’s für Fans der Marke im Online-Shop um 12,90 € auch für die
heimischen vier Wände. (red)