mac mobile-report 2010

Werbung
MAC
MOBILE -REPORT
2010
Mobile Advertising im Überblick
Inhalt
3
Vorwort 4
Die Fachgruppe Mobile im BVDW 5
Mobile Advertising: Werbung mit Erfolg 10
MMA Mobile Advertising Standards 13
MAC Anbieterübersicht I 21
MAC Anbieterübersicht II 22
MAC Mobile Advertising Kampagnenzählung 25
Reichweitenmessung für Mobile Werbeträger 29
Der Bundesverband Digitale Wirtschaft (BVDW ) e.V. 34
Autorenverzeichnis 35
Impressum 38
Vorwort
5
Die Fachgruppe Mobile im BVDW
Liebe Leserinnen und Leser,
Profil der Fachgruppe Mobile im BVDW
Thomas Mendrina,
der Mobile Advertising Markt wächst rasant. Der Bundesverband Digitale
Gründung
Dirk Kraus
Wirtschaft (BVDW ) e.V. unterstreicht mit der Unit Mobile Advertising
(MAC) ebenso wie die Arbeitsgemeinschaft Online Forschung (AGOF )
März 2006
mit der Sektion Mobile das enorm hohe Potential dieses Kanals.
Mitglieder
141 Unternehmen aus dem gesamten Ökosystem, Mobile (Stand 07/10)
Gemeinsames Ziel ist es, die Entwicklung des Mobile Advertising aktiv
voranzutreiben und den Medienkanal Mobile nachhaltig als festen Be-
Mission Statement
standteil des Media-Mix zu etablieren. Um bei den Marktteilnehmern
Die Fachgruppe Mobile ist der Zusammenschluss aller Firmen und Institu-
Vertrauen in die mobilen Werbeformen zu schaffen und die Planung
tionen in Deutschland, die das mobile Endgerät als interaktives Infor-
zu erleichtern, bedarf es vor allem der Messung valider, marktrelevanter
mations-, Unterhaltungs-, Vertriebs- und Marketing-Medium forcieren.
Daten. Die von der AGOF mobile in Zusammenarbeit mit dem MAC
Gemeinsames Hauptanliegen der Mitglieder ist es, die Etablierung des
vorangetriebene Einführung einer standardisierten Reichweitenmessung
mobilen Kanals zu beschleunigen und das Medium nachhaltig zu stärken.
von mobilen Angeboten wird einer der Meilensteine in der Entwicklung des Mobile Advertising werden und dem Markt eine objektivierte
Planungsquelle bieten.
Wir freuen uns sehr, diese Grundlagenarbeit für diesen Wachstumsmarkt
zu leisten und seine positive Entwicklung weiter zu beschleunigen.
Schon jetzt lässt sich erkennen, dass sich der Mobile Advertising Markt
sehr positiv entwickelt und im Vergleich zu Online vor ein paar Jahren
auch sehr schnell fortbewegt.
Mit dem vorliegenden MAC Mobile Report geben wir Ihnen einen Überblick über einen der spannendsten Medienkanäle. Sie erhalten Informationen zum aktuellen Markt sowie über die im MAC organisierten
Unternehmen.
Herzliche Grüße,
Thomas Mendrina
Dirk Kraus
Leiter der Unit
Stellv. Leiter der Unit
Mobile Advertising (MAC)
Mobile Advertising (MAC)
Thomas Schauf
7
Die Fachgruppe Mobile im BVDW
Units
Die zunehmende Bedeutung des mobilen Kanals und die damit einher-
seit Dezember 2006 assoziierter Partner des MobileMonday Deutsch-
gehende Weiterentwicklung des Marktes haben auch zu einer neuen
land: Nach dem Prinzip „Think global, act local“ verbindet die Mo-
Ausrichtung der inhaltlichen Schwerpunkte geführt, die sich in den Units
bileMonday-Bewegung Mobiler in vielen Städten Deutschlands. Als
der Fachgruppe widerspiegelt: Neben der Unit Mobile Advertising
(siehe Seite 8) sind in der Fachgruppe Mobile folgende Units aktiv:
Netzwerk, um Synergien zu schaffen und den Know-how-Transfer zu
assoziierter Partner nutzt die Fachgruppe Mobile im BVDW dieses
beschleunigen.
Mobile Creation:
Die Unit Mobile Creation legt ihren Schwerpunkt auf die Unterstützung
seit April 2007 Vertretung der MMA Germany: Die Fachgruppe Mobile
von Agenturen bei der Realisierung mobiler Kampagnen. Dabei
stehen in den Labs vor allem die Themen Mobile Campaigns und Usability
im BVDW ist die offizielle, deutsche Vertretung der Mobile Marketing Association (MMA) – der ersten weltweiten Interessenvertre-
Guidance im Fokus.
tung von mehr als 400 Unternehmen in 40 Ländern, die das Wachstum und die Weiterentwicklung von Mobile Marketing und den zugrunde
Mobile Internet:
liegenden Technologien fördert. Durch diese Zusammenarbeit wird
Das Mobile Internet ist Wegbereiter und Zugpferd mobiler Dienste.
ein intensiver Erfahrungs- und Kenntnisaustausch über die Entwicklung
Ziel der Unit Mobile Internet ist die frühzeitige Identifikation und
im Markt für Mobile Marketing in Europa und auf globalem Level
Analyse von Trends, die gemeinsame Unterstützung, Kommunikation
gewährleistet. Die Fachgruppe Mobile im BVDW steuert die Aktivi-
und Kommerzialisierung von Lösungen sowie die Förderung einer
positiven Meinungsbildung und (öffentlichen) Wahrnehmung.
täten der MMA in Deutschland und arbeitet über Delegierte in den
Gremien und Arbeitsgruppen der MMA mit. Die Mitglieder der Fachgruppe Mobile, die primär aus Mobile-Interessen dem BVDW bei-
Mobile Monetization:
getreten sind, bilden die MMA Germany und genießen eine Reihe von
Die Unit Mobile Monetization untersucht in den Labs die verschiedenen
Vorteilen. Neben dieser Integration ist die Fachgruppe Mobile seit
Monetarisierungsmöglichkeiten im Segment Mobile. Dabei werden
Juni 2008 über ihren Vorsitzenden auch im Global Board of Directors
sowohl Mobile Commerce Strategien als auch Mobile-Payment-Lösungen
vertreten und hat mit der Ausweitung auf einen zweiten stellvertre-
beleuchtet. Übergeordnet steht die Frage nach der Akzeptanz dieser
tenden Vorsitzenden eine zusätzliche Verbindungsstelle zu internatio-
Ansätze beim Nutzer.
nalen Verbänden geschaffen, die von Harald Neidhardt besetzt ist.
Vernetzung
Damit ist ein Engagement der Fachgruppe Mobile auch über die Region
Europa, Mittlerer Osten und Afrika (EMEA) hinaus gewährleistet, um
Die Fachgruppe Mobile im BVDW ist nicht nur als Medienpartner bei
die Etablierung des mobilen Kanals in Deutschland zu beschleunigen.
Kongressen und Veranstaltungen aktiv, sondern steht in einem intensiven Dialog mit nationalen wie internationalen Verbänden und Brancheninitiativen. Die zwei bedeutendsten Verbindungen sind die zum MobileMonday und zur Mobile Marketing Association (MMA):
9
DIE FAChGRuPPE MoBIlE IM BVDW
DIE unIt MoBIlE ADVERtISInG (MAC)
DER FAChGRuPPE MoBIlE
Der Mobile Advertising Circle (MAC) wurde zunächst als Projektgruppe ins
lab Mobile Spending:
leben gerufen, um den Vermarktungsinteressen der netzbetreiber, der
Die Aufgabe des labs ist die komplette Erfassung und Bewertung aller
Mobile-Vermarkter, der Betreiber mobiler Plattformen und der online-
Media-Buchungen und Kampagnen, die im Mobile Marketing im deut-
Vermarkter mit Mobile units innerhalb der Fachgruppe Mobile Rechnung
schen Markt innerhalb der unit Mobile Advertising realisiert werden.
zu tragen. Die Weiterentwicklung des MAC zur unit Mobile Advertising
Dies führt zur Schaffung von transparenz des Mobile-Marketing-
weiterentwickelte MAC unterstreicht die wachsenden Bedeutung des
Marktes in Deutschland, erleichtert dadurch den Markteintritt neuer
themenbereichs. Die Mitglieder der unit Mobile Advertising dokumentie-
Marktteilnehmer und stellt die Potenzielle für etablierte Marktteil-
ren durch ihre aktive Mitgliedschaft in der Fachgruppe zudem die breite
nehmer analog zum online-Markt dar.
Bedeutung des Kanals Mobile und wollen durch ihr Engagement im MAC die
Entwicklung der Gattung Mobile Advertising nachhaltig beschleunigen.
lab Mobile Werbeformen:
Die aktuellen hauptaufgaben der unit Mobile Advertising sind in
Die Fachgruppe Mobile im BVDW kann als deutscher Arm der MMA
( Mobile Marketing Association) die Schaffung von nationalen und
drei labs gebündelt.
internationalen Standards von mobilen Display-Werbemitteln beschleunigen. Innerhalb des labs Mobile Werbeformen werden vermarkter-
lab Audience and Reach:
übergreifende Gemeinsamkeiten gebündelt.
oliver von Wersch beschreibt ab Seite 29 als leiter des labs und Vorstand der Sektion Mobile in der AGoF den derzeitigen Stand der
Aktuelle Mitglieder in der unit Mobile Advertising (MAC)
Reichweitenmessung in Deutschland. Ziel des labs ist es, valide Daten
Axel Springer Media Impact | Contnet AG | Deutsche telekom AG | G+J Electronic Media Sales Gmbh | Interactive
zu mobilen Reichweiten und damit Buchungsgrundlagen für Media-
Media CCSP Gmbh | Rtl interactive Gmbh | telefónica o2 Germany Gmbh & Co. ohG | toMoRRoW FoCuS
planer und Entscheider der werbungtreibenden Industrie zu liefern so-
Media Gmbh | united Internet Media AG | Vodafone D2 Gmbh | YAhoo! Deutschland Gmbh | YoC AG
wie Differenzierungsfaktoren des Mediums Mobile im Werbemarkt
neben anderen Gattungen wie tV, online und Print herauszuarbeiten.
Stand : 31.07.2010
11
Mobile Advertising : Werbung mit Erfolg
Mobile Advertising:
Werbung mit Erfolg
Dirk Kraus,
Mobile Advertising ist eine Teildisziplin im Mobile Marketing und bezieht
Verglichen mit anderen, etablierten Medien wie TV, Print oder Online
Thomas Mendrina
sich im Allgemeinen auf Displaywerbeformate für mobile Endgeräte.
bestehen besondere Vorteile des Mobile Advertising, mit der sich die
Mobile Advertising – hierzu zählt in erster Linie das Display Advertising,
Gattung anheben kann. Mit einer Mobiltelefon-Penetrationsrate von über
also Banner Advertising auf mobilen Portalen, unabhängig davon, ob
100 pro 100 Einwohner in Deutschland können mehr als 80 Millionen
es sich um mobile Portale der Operatoren oder um mobile Portale anderer
Inhalt-Anbieter handelt. Weiterhin zählen dazu Werbeformen (Bild
Kontakte erzielt werden; auch immer mehr über die mobilen Webseiten.
oder Text) in mobilen Produkten wie „Clients und Applikationen (Apps)“
Zugang zum Internet. Das Mobiltelefon ist zudem ein sehr persönliches,
auf dem „Idle Screen“ sowie in Games, Video oder Mobile TV.
privates Gerät, wird nicht an Dritte weitergegeben, jedoch ständig
Für einige Nutzer ist das Mobiletelefon „First Screen“ und einziger
mitgeführt. Daher ist die Erreichbarkeit durch Werbung erhöht und eine
Mobile Marketing
gezielte Ansprache der Werbezielgruppe möglich. Der Transport der
Mobile Direct Response Marketing
Mobile Permission Marketing
Mobile Advertising
Pull
Push
(double opt-in)
SMS/MMS
Bluetooth/IR
VoiceCard
Mobile Couponing
…
Context-Pull
(text, banner audio, video)
On/off-Portal
Clients/Apps
Idle Screen
Games
Radio, TV, Video
Podcasts, RSS
Aktiv
Aktiv
Passiv
Mobile Direct Response Marketing ist
im Kern das häufig zitierte Heraus­
stellungsmerkmal von Mobile in Be­zug auf den „Rückkanal“.
Unabhängig von Ort und Zeit kann
auf unterschiedliche Art und Weise
das mobile Endgerät für die Interaktion
genutzt werden. Dies wird aktiv vom
Nutzer initiiert und kann das Einschicken einer SMS, das Einschalten
von Bluetooth oder auch das Abfotografieren von Bildern und Ver­schicken
via MMS, allerdings auch innovative
Themen wie NearfieldCommunication
(NFC) im Sinne von Buchung oder
Einlösen von Bahn-Tickets beinhalten.
Mobile Permission Marketing ist ein sogenanntes „Push“ Instrument. Hierbei
wird die Zustimmung des Endkunden
eingeholt, um ihm zum Beispiel eine
Botschaft via SMS oder auch MMS auf
sein mobiles Endgerät zu senden. Besondere Bedeutung kommt dem Mobile
Customer Relationship Management
(CRM) zu, das neben einer adäquaten
Qualitätssicherung vor allem auch
personalisierte Targeting-Optionen
ermöglicht. Der Aufbau und die Pflege
von opt-In Datenbanken spielt hier
eine signifikante Rolle, insbesondere
für die Kampagnen-Performance im
Sinne der realisierten Klickraten.
Mobile Advertising – hierzu zählt in
erster Linie das sogenannte DisplayAdvertising, also Banner Advertising
im mobilen Internet, unabhängig davon,
ob es sich um Operator (On-Portal)
oder andere (Off-Portal) Inhalte handelt. Weiterhin zählen dazu Werbeformen (Bild oder Text) in mobilen
Produkten wie „Clients und Applicationen“ auf dem „Idle Screen“ sowie
in Games, Video oder Mobile TV. Da
der Nutzer diese Werbemittel nur
sieht, wenn er proaktiv eine Handlung
durchführt (mobilen Browser oder
mobile Games startet) spricht man von
passiver Nutzung. Neben der Standardisierung von Werbemitteln, spielt hier
inbesondere das Projekt Audience and
Reach eine bedeutende Rolle, zumal
die Umsatzprognosen für die kommenden Jahre dem Bereich Mobile
Advertising die größten Potenziale
zurechnen.
SMS/MMS
Bluetooth/IR
VoiceCard
Mobile Couponing
QR-Codes
Visual Search
Werbebotschaft ist zudem erleichtert, da die Werbung einen recht hohen
Anteil der Fläche des Displays einnimmt und lediglich eine einzige
Werbefläche im sofort sichtbaren Bereich eingebunden wird. Dies sind
alles hervorragende Gründe für ein Umschichten der Werbebudgets
von anderen Mediengattungen auf Mobile Advertising.
„Durch Transparenz und Standardisierung wird der Zugang für Werbekunden massiv erleichtern. Neue Technologien wie Ad-Serverlösungen
oder Werbeformate verstärken diese Entwicklung zudem.“
Thomas Mendrina, Leiter der Unit Mobile Adver tising ( MAC ),
Axel Springer Media Impact.
„Das starke Umsatzwachstum im Mobile Advertising erfordert die Etablierung institutioneller Rahmenbedingungen – mit der Arbeit des MAC und
der geplanten Einführung einer standardisierten mobilen Reichweitenwährung ist die entscheidende Basis hierfür bereits gelegt.”
Dirk Kraus, stellv. Leiter der Unit Mobile Adver tising ( MAC ),
YOC AG
Die Ausgangssituation für die Gattung Mobile Advertising hat sich aufgrund veränderter Rahmenbedingungen stark verbessert. Angefeuert
wird das starke Wachstum der Gattung durch eine Kombination von
Einflussfaktoren, die sich gegenseitig bedingen und unterstützen:
Mobile Advertising : Werbung mit Erfolg
13
MMa Mobile Advertising Standards
Die Gerätehersteller bieten mehr Endgeräte mit einfachem Zugriff
auf Onlineinhalte.
Nutzer des Apple iPhones lesen überdurchschnittlich häufig überdurchschnittlich viele Inhalte auf mobilen Webseiten und repräsentieren teilweise 80 % der erzielten Reichweite von Portalen. Daneben
können iPhone-Apps den Leser bis in die Offline-Nutzung begleiten.
Transparenz der Kosten für die Nutzung der mobilen Bandbreite
wurde erhöht.
MMA Mobile Advertising Standards
Nutzer verwenden einerseits die WLAN-Netzwerke für den mobilen
gen MB. Andererseits wurden transparente Tarifmodelle seitens der
Mobile Werbung unterliegt seit Jahren schon den Richtlinien der MMA
(Mobile Marketing Association), dessen deutscher Partner die Fach-
Operatoren geschaffen, die eine Kostenkontrolle ermöglichen. Beides
gruppe Mobile im BVDW ist. Als MMA Germany arbeitet die Fachgruppe
führt zu einer intensiven Beschäftigung mit Onlineinhalten, Sicherheit
übergreifend mit der AGOF Sektion Mobile zusammen, um sich weiter-
in der Verwendung und überwindet dadurch Nutzungsbarrieren.
hin für das Festigen von Standards in Werbeformaten und das Fortschrei-
Zugriff, beispielsweise für die Installation von Applikationen mit eini-
ben für neue mobile Plattformen einzusetzen. Die MMA veröffentlicht
Das Angebot an mobilen Inhalten und mobilen Produkten wurde erhöht.
einmal im Jahr weltweit die neuesten MMA Mobile Advertising Standards,
Verleger und Produzenten bieten vermehrt ausschließlich für die
die sich hauptsächlich auf die Festschreibung von Formaten einigt, die
mobile Nutzung produzierte Inhalte und Produkte wie Nachrichten
aktuell im Markt vorrangig genutzt werden. In diesen Richtlinien geht es um
und kostenfreie sowie kostenpflichtige Applikationen, und führen
Formate für mobile Werbung in Apps (Applikationen) und im mobilen
zu einem höheren Wert der mobilen Nutzung. Es lohnt sich, mobil
Web sowie für interaktives „Rich Media“, MMS, SMS und auch Video. Diese
zu surfen. Diese Einflussfaktoren befeuern das Reichweitenwachs-
Richtlinien haben zum Ziel, dass der Aufwand und die Kosten für eine
tum der mobilen Portale, monatliche Wachstumsraten von fünf bis
mobile Kampagne minimiert werden. Ein Großteil aller weltweiten Ver-
10 % werden erreicht und einzelne Publikationen generieren bereits
markter hält sich an die MMA Guidelines und auch in Deutschland
mehr als 100 Millionen monatliche Page Impressions. Der Anteil der
sind die vom BVDW unterstützten Bannerformate als Standard etabliert.
Mediennutzung durch die Mediengattung Mobile steigt ständig und
die wachsenden Budgets für Mobile Advertising verdeutlichen die er-
Um die Darstellung der Werbung für mehrere Tausende von mobilen End-
höhte Relevanz. Die Mitglieder der Unit Mobile Advertising sind
geräten zu regeln, wurden zunächst vier Displaygrößen in Klassen zu-
sich einig, dass diese Trends zu einem nachhaltigen Wachstum des
sammengefasst und feste Seitenverhältnisse festgelegt. Das Standardbanner
hat ein Verhältnis von 6 :1 – einige Werbeträger lassen auf Anfrage
Mobile Advertising in den kommenden Jahren führen werden.
Durch weitere massive Investitionen in die Schaffung von Transparenz,
auch das „extended“ Standardformat mit einem Breite-Höhe-Verhältnis
in die Entwicklung von validen Planungsdaten für den Werbemarkt
von 4:1 zu. Eine umfangreiche Tabelle der gültigen mobilen Werbefor-
und durch die Konzentration auf Schaffung einer Standardisierung
mate findet sich am Ende dieses Artikels. Der Markt entwickelt sich weiter
der Werbeformate werden wir unseren Beitrag zur Entwicklung
und so sind nun neue Größen im Gespräch, die sich langsam im Markt
der Gattung leisten.
etablieren – dazu im Folgenden mehr.
Harald Neidhardt
15
MMa Mobile Advertising Standards
STATUS QUO DER MOBILE ADVERTISING STANDARDS UND ARBEITSBEREICHE
Es gibt MMA-Veröffentlichungen (wie z. B. White Paper), die über die
Bereiche gibt es noch keine Standards, es werden aber mehr und mehr
jährlichen Richtlinien hinaus Themen diskutieren, die möglicherweise
Best Practices veröffentlicht, die dem Markt in der Entwicklung von
Standards dienen. Die neuesten Smartphones mit mobilen Betriebs-
Die Fachgruppe Mobile
in zukünftigen Versionen der MMA-Richtlinien Einzug finden. Ortsbezogene
Werbeformen (LBA – Local Based Ads) sind auf dem Vormarsch, da
systemen wie Apple iOS , Google Android, Microsoft Phone oder
ist das German
sie es ermöglichen, relevante Angebote und Markeninformationen auf
Samsung bada sind die Treiber für mobile Werbung, da sie mit verbes-
Chapter der MMA.
dem mobilen Endgerät im lokalen Kontext darzustellen. Dies können
serten mobilen Webbrowsern, einer App-Store-Infrastruktur und
Coupons sein oder auch spezielle Offerten, die sich z. B. auch durch
insbesondere attraktiven Daten-Flatrates aufwarten, die den Benutzer
„Check-in“ in bestimmten Restaurants oder beliebigen Orten ergeben.
Am weitesten sind hier wahrscheinlich „Geo-Apps“ (Geo-location based
seren Bildschirmauflösungen sind nun auch größere Werbebannerfor-
aktiver am mobilen Internet teilnehmen lässt. Als Ergebnis der grös-
Applications) wie z.B. FourSquare oder Friendticker. Die MMA fordert
mate im Kommen. Für Werbeformate, die über die Breite von 300
die Marktpartner auf, mit den ortsbezogenen Werbeformen zu testen,
Pixeln hinausgehen, gibt es zwei verschiedene Gruppen:
zu laborieren und die Erfahrungen auszutauschen – und sobald sich
auch hier erste Erfolgsformate einstellen, wird man diese adaptieren für
„Mobile Banner Ad Unit“: ein horizontales Werbebanner, das über,
zukünftige Guidelines.
unter oder zwischen Inhalten auf dem Display platziert wird.
SMARTPHONE-WERBEFORMATE/ÜBERGRÖSSEN
„Mobile Full Page Ad Unit“: ein Vollbild-Werbebanner, das auf dem
Display ohne Inhalt gezeigt wird oder diesen überdeckt.
Ein aktuelles MMA White Paper diskutiert mögliche Formate für Übergrößen („Expandable Mobile Ad Unit Sizes“ ), die sich durch die fortschreitende Vergrößerung der Bildschirmformate bei Smartphones und
neuen Tablet-Geräte ergeben. Smartphones sind führend im Abruf
von mobilen Webseiten und im Einsatz von mobilen Apps – daher sind
sie auch die Vorreiter im Nutzen von mobiler Werbung. Die Nutzer
von Smartphones haben eine ungebrochene Dominanz in den verschiedenen Marktdaten, die von unterschiedlichen Werbevermarktern veröffentlicht werden, (z. B. u.a. AdMob, Smaato, Millenial Media). Ein besonderes Merkmal von Smartphones ist ihre wachsende Größe des
Bildschirms und Anzahl von Funktionen, die insbesondere über Applikationen einen noch höheren Nutzen für mobile Werbebotschaften
ermöglicht. Als Beispiele können der Einsatz des Kompass, Click-to-Call,
Geo-Koordinaten durch GPS für Kartennavigation und auch die Kamera für Augmented-Reality-Anwendungen genannt werden. Für diese
17
MMa Mobile Advertising Standards
EXPERIMENTELLE RICH-MEDIA-FORMATE
Die MMA hat in ihrem White Paper (s. LinkBox) folgende Formate
skizziert:
„SuperPhones“ mit Bildschirmauflösungen von 960 x 640 (iPhone4) und
800 x 480 (Samsung Galaxy). Wie man dieser ersten Tabellen entnehmen kann, sind die Banner mit Übergrößen noch lange nicht stan-
320 Pixel Bildschirmweite
320 x 53 Banner (6:1 Ratio)
320 x 180 Vollbild (2:1 Ratio)
320 x 320 Vollbild (1:1 Ratio)
dardisiert, und es ist zu erwarten, dass in den nächsten zwölf bis 18
Monaten hier noch deutlich mehr Formate und Bildschirmgrößen hinzukommen, die sich dann im Markt etablieren müssen.
TIPPS FÜR AGENTUREN UND MARKEN
360 Pixel Bildschirmbreite
360 x 120 Banner (3:1 Ratio)
480 Pixel Bildschirmbreite
Der IAB hat eine Zusammenfassung von Anregungen für Agenturen,
Kreative und Markenverantwortliche veröffentlicht:
480 x 270 Full Page
Designen Sie spezifische mobile Webseiten – insbesondere
728 Pixel Bildschirmweite (z. B. iPad)
728 x 90 Banner (nach iab: „Leaderboard“ )
900 x 700 Vollbild
für In-App Kampagnen
Insbesondere Webseiten, die von Flash oder anderen Animationen
leben, sind auf den meisten Smartphones nicht darstellbar.
Der IAB hat auch ein White Paper zum Thema Mobile Advertising am
Vermeiden Sie zu überladene und große Mobile Kampagnenseiten
19. Juli 2010 herausgegeben, das noch folgende „Expandables“ identifiziert:
Denken Sie, dass die Transferraten auch mit schnellen 3GNetzwerken
für mobile Endgeräte immer noch nicht vergleichbar sind mit der DSL-
320 Pixel Bildschirmbreite
Leitung von PCs.
320 x 50, vergrößert sich auf 320 x 480 Vollbild
300 x 50, vergrößert sich auf 300 x 300
Verwenden Sie keine mobilen Smartphone-Anzeigen
für iPad/Tablet Nutzer
1024 Pixel Bildschirmbreite (z. B. iPad)
1024 x 1024 Vollbild (mit Safe Area 724 x 724)
728 x 90 IAB Leaderboard
300 x 250 IAB Medium Rectangle
Des Weiteren hat der IAB zunächst über alle Plattformen (iPad, Android,
BlackBerry und Palm) eine Größe von 320 x 50 Pixel festgestellt, die
auf allen Plattformen Standard ist – ansonsten gibt es einen Wildwuchs
an Formaten. Was noch nicht Berücksichtigung fand, waren die neuen
Berücksichtigen Sie den Unterschied in den Displaygrößen und der
Funktionalität, insbesondere auch, wie viel mehr an Inhalten potenziell
von Ihrer Anzeige ablenkt, wenn sie auf einem Tablet betrachtet wird.
19
MMa Mobile Advertising Standards
Technische Spezifikationen – Mobile Web
Statische und animierte Image-Banner im Verhältnis 6 :1 Breite x Höhe („Default“)
Name
Größe
Technische Beschreibung
KENNZEICHNUNG VON MOBILER WERBUNG
X-Large Image Banner
300 x 50 Pixel
universal statische .gif, .png, .jpg < 10 KB Dateigröße
ergänzend animierte .gif < 15 KB Dateigröße
Die Fachgruppe Mobile im BVDW/MMA Germany empfiehlt die Kenn-
Beispiele (ungefähre Größe)
216 x 36 Pixel
universal statische .gif, .png, .jpg < 6 KB Dateigröße
ergänzend animierte .gif < 9 KB Dateigröße
168 x 28 Pixel
universal statische .gif, .png, .jpg < 4 KB Dateigröße
ergänzend animierte .gif < 6 KB Dateigröße
120 x 20 Pixel
universal statische .gif, .png, .jpg < 2 KB Dateigröße
ergänzend animierte .gif < 3 KB Dateigröße
zeichnung von Werbebannern durch einen kleinen Code im Banner
selbst – dies ist dank aktiver Arbeit im MMA jetzt auch in den globalen
Richtlinien verankert. Das Banner sollte die Aufschrift „-w-“ enthalten.
Diese -w- Kennzeichnung ist angelehnt an andere elektronische Anzeigenkennzeichnungen (s. Teletext). Weitere Gestaltungsrichtlinien werden
Large Image Banner
für Mobile Advertising nicht benötigt.
Beispiele (ungefähre Größe)
AUSBLICK
Mit steigenden Budgets und Erfahrungen im Bereich der mobilen Werbung wird auch insbesondere die „Post-Click-Experience“ mehr ins
Blickfeld geraten. Mit Einführung von Apples iAd-Plattform werden erste
Möglichkeiten aufgezeigt, wie sich der Nutzer mit mobilen Markenauftritten und Services vernetzen kann. Es wird eine Aufgabe sein, kreative
Medium Image Banner
Beispiele (ungefähre Größe)
Agenturen und den Nachwuchs an die Herausforderung heranzuführen,
dass statt Doppelseiten, 15-Sekündern und Flash-Animationen jetzt mit
Mobile ein neues Medium erwachsen wird, das auch ganz neue Erfahrungen und Markenkommunikation vermitteln kann.
Small Image Banner
Beispiele (ungefähre Größe)
Text Tagline (optional )*
Link Box:
Bis
Bis
Bis
Bis
zu
zu
zu
zu
24 Buchstaben für X-Large
18 Buchstaben für Large
12 Buchstaben für Medium
10 Buchstaben für Small
Beispiele (ungefähre Größe)
Future of Mobile
http://mmaglobal.com
http://mmaglobal.com/mobileadvertising.pdf
http://www.mmaglobal.com/mobileadoverview.pdf
http://www.mmaglobal.com/expandedmobilead.pdf
http://www.iab.net/media/file/mobile-ad-formats-190710.pdf
* Manche Anbieter ermöglichen einen Text-Tag unter einem Werbebanner. Alle Angaben inkl. Leerzeichen.
MMa Mobile Advertising Standards
21
MAC Anbieterübersicht I
Technische Spezifikationen – Mobile Web
Statische und animierte Image Banner im Verhältnis 4:1 Breite x Höhe („Extended“)
Name
Größe
Technische Beschreibung
X-Large Image Banner
300 x 75 Pixel
universal statische .gif, .png, .jpg < 10 KB Dateigröße
ergänzend animierte .gif < 15 KB Dateigröße
Beispiele (ungefähre Größe)
MAC Anbieterübersicht I –
Wer bietet welche Werbeform an?
MAC Anbieterübersicht I
Unternehmen
Mobile
Banner 4 :1
Mobile
Expandable 2
Banner 6 :1
Textlink 3
Sticky Ad
Interstitial
Axel Springer Media Impact,
Large Image Banner
216 x 54 Pixel
universal statische .gif, .png, .jpg < 6 KB Dateigröße
ergänzend animierte .gif < 9 KB Dateigröße
Beispiele (ungefähre Größe)
Axel Springer AG
x
x
x
Contnet AG 1
x
x
x
x
x
x
G+J Electronic Media Sales GmbH
x
x
x
x
x
x
InteractiveMedia CCSP GmbH
x
x
x
x
x
x
IP Deutschland GmbH
x
x
x
x
x
SPIEGEL QC Der Premium-Vermarkter.
x
x
Telefónica o2 Germany GmbH & Co. OHG
x
x
TOMORROW FOCUS Media GmbH
x
x
United Internet Media AG 1
x
x
Vodafone D2 GmbH
x
x
Yahoo! Deutschland GmbH
YOC Mobile Advertising GmbH 1
x
x
x
x
x
xx
x
x
x
x
x
x
x
x
x
x
x
x
x
x
1 Diese Anbieter haben auch „half “ oder „double“ Varianten der Mobile Banner im Portfolio – im Verhältnis 3 :1 bzw. 2 :1.
2 x x steht für das Angebot von Expandable und Pre Expandable.
3 Der Einsatz von Icons ist individuell verfügbar.
Medium Image Banner
168 x 42 Pixel
universal statische .gif, .png, .jpg < 4 KB Dateigröße
ergänzend animierte .gif < 6 KB Dateigröße
Beispiele (ungefähre Größe)
Hinweise zu den weiteren empfohlenen Mobile Werbeformen
Das Expandable klappt ausgehend vom Mobile Banner 6:1 großformatig
aus. Wird dabei der Inhalt der mobilen Site verdeckt, soll ein links oder
rechts oben stehendes „X“ (mind. 16 x 16 Pixel) die Verkleinerungs- bzw.
Small Image Banner
120 x 30 Pixel
universal statische .gif, .png, .jpg < 2 KB Dateigröße
ergänzend animierte .gif < 3 KB Dateigröße
Schließmöglichkeit anzeigen. Im Gegensatz dazu verkleinert sich das
Pre Expandable zu einem Mobile Banner 6:1. Als Großformat sollte ein
„double“ Mobile Banner gewählt werden.
Das Sticky Ad basiert auf dem Mobile Banner 6:1 und liegt am unteren
Beispiele (ungefähre Größe)
Display-Rand über dem Inhalt, wobei Navigationselemente dabei nicht
überdeckt werden. Zudem wird es üblicherweise nach 5-7 Sekunden
ausgeblendet.
Text Tagline (optional )*
Future of Mobile
Beispiele (ungefähre Größe)
Bis
Bis
Bis
Bis
zu
zu
zu
zu
24 Buchstaben für X-Large
18 Buchstaben für Large
12 Buchstaben für Medium
10 Buchstaben für Small
Das Interstitial wird beim Start einer App oder als Übergang (z.B. die
Nutzung der Tab Navigation des iPhones) über dem Inhalt liegend bzw.
als Fullscreen verwendet. Für großformatige Interstitials kann in einigen
Apps ein Ablaufbalken angezeigt werden. Es wird auch als nicht klickbares Sponsoringformat eingesetzt. Generell wird es üblicherweise nach
5-7 Sekunden ausgeblendet.
23
MAC AnBIEtERÜBERSICht II
MAC AnBIEtERÜBERSICht II –
untERnEhMEnSPRoFIl unD PoRtFolIo
MAC Anbieterübersicht II
unternehmen | Kontakt
Unternehmensprofil
Axel Springer Media Impact,
Axel Springer AG
Esther Völker
+ 49 30 259179039
[email protected]
Axel-Springer-Straße 65
10888 Berlin
• Wap.bild.de
für Mobile Web............. W
• Wap.welt.de ................... W
• Wap.autobild.de ........... W
Contnet AG
Stefanie Springer
+ 49 89 92334442
[email protected]
Haidenauplatz 5
81667 München
• m.prosieben.de .............. M
• ProSieben
iPhone App.......................A
• m.sat1.de .......................... M
• m.kabeleins.de ................ M
• m.n24.de .......................... M
• n24 iPhone App .............A
• n24 iPad App ..................A
• m.ran.de ........................... M
• ran iPhone App ...............A
• ran Android App ............A
• m.fem.com ....................... M
• m.sevengames.de ........... M
• sd.krassgames.com ....... M
• m.sat1spiele.de ............... M
• m.myvideo.de ................. M
• m.lokalisten.de ............... M
•
•
•
•
mobil.computerbild.de ... W
mobil.morgenpost.de ... W
mobil.abendblatt.de ..... W
MeinKlub
für Mobile App ................A
• lokalisten
iPhone App.......................A
• lokalisten
Android App ....................A
• m.flirtomatic.de ............. M
• prosieben.icq.de ............ M
• m.lanotte.de.................... M
• wap.sport1.de ................. M
• Sport1 iPhone App ........A
• mobil.auto.de.................. M
• m.computerwoche.de ... M
• Computerwoche
iPhone App.......................A
• mobil.cio.de..................... M
• CIo iPhone App .............A
• mobil.tecchannel.de ...... M
Deutsche telekom AG
Kristina Wunderer
+ 49 228 93617306
[email protected]
Landgrabenweg 151
53227 Bonn
• web'n'walk
• i-phone web'n'walk
(www.webnwalk.de) ..... W
(telekom.de/
iphone-portal) ............... W
G+J Electronic Media Sales
Gmbh
Oliver von Wersch
+ 49 40 37037337
[email protected]
Stubbenhuk 5
20459 Hamburg
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
Vodafone live! ................ W
o2 Active......................... W
stern.de Mobil ...........W/A
FtD Mobil ..................W/A
Börse online Mobil ..... W
Capital Mobil ................. W
Eltern.de mobil ............. W
GAlA.de ...........................A
Golf.de Mobil .............W/A
KIno.de mobil .........W/A
sportal.de ....................... W
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
• tecChannel
iPhone App.......................A
• GntM iPhone App ........A
• PoPStARS
iPhone App.......................A
• the Biggest loser
iPhone App.......................A
• Deluxe iPhone App........A
• Deluxe iPad App .............A
BRIGIttE.de .............W/A • toMoRRoW FoCuS
comunio.de mobile ...... W
Media Gmbh titel ....W/A
GEo.de............................ W • IP Deutschland Gmbh
iliga ....................................A
titel ..............................W/A
manager-magazin.de .... W
SPIEGEl MoBIl ........... W
nEon.de Mobil............ W
PC-Welt ......................W/A
Macwelt .......................W/A
GameStar ....................W/A
GamePro......................... W
MAC Anbieterübersicht II
unternehmen | Kontakt
Unternehmensprofil
InteractiveMedia CCSP Gmbh
Alexander von Woikowsky,
Leiter Special Product Sales
+ 49 6151 5002239
a.von_woikowsky@
interactivemedia.net
T-Online-Allee 1
64295 Darmstadt
www.interactivemedia.net
• wap.adac.de.................... W
• Stau Mobil App by
netbiscuits ..................... A
• mobil.bunte.de ..........W/A
• m.billiger.de .................... W
• dastelefonbuchmobil.
de ..................................W/A
• t-mobile-favoriten.de
[web‘n‘walk DE] ............ W
• t-mobile-favoriten.at
[web‘n‘walk At] ............ W
• t-mobile.de/iphone-favoriten • m.pcgh.de [pc games
[web‘n‘walk iPhone DE] ... W
hardware] ....................... W
• t-mobile.at/iphone-favoriten • mobile.pons.eu .............. W
[web‘n‘walk iPhone At]... W • mobile.schueler.cc........ W
• mobil.t-online.de ......W/A • iphone.schueler.cc........ W
• mobil.fussball.de .......W/A • softwareload.mobi ....... W
• gamesload.mobi ............ W • t-zones.de ....................... W
• kicker.mobi.................W/A • m.videogameszone.de..... W
• iphone.kicker.de .......W/A • mobil.wetter.info ......W/A
• m.pcgames.de ................ W • m.3min.de ...................W/A
• Knuddels.de .....................A
IP Deutschland Gmbh
Mira Wisplinghoff
+ 49 221 45623320
mira.wisplinghoff@
ip-deutschland.de
Picassoplatz 1
50679 Köln
•
•
•
•
•
•
•
•
Rtl mobil ....................... W
wetter.de mobil ............ W
sport.de mobil............... W
Vox mobil ....................... W
kochbar mobil ............... W
Clipfish mobil ................ W
n-tv mobil ....................... W
Wer wird Millionär
iPhone App.......................A
• Rtl Pole Position
iPhone App.......................A
• Supertalent iPhone App...A
• Deutschland sucht den
Superstar iPhone App ...A
• X Factor iPhone App ....A
• Rtl iPhone App..............A
• wetter.de iPhone /
Android App ....................A
• Rtl noW iPhone / iPad
App (launch: Q4 2010)...A
• Clipfish iPhone / iPad App
(launch: Q4 2010) ..........A
• Rtl Video nokia Symbian 3
App (launch: Q3 2010)...A
SPIEGEl QC
Der Premium-Vermarkter.
Martin Rieß, Leiter Online Sales,
Leiter Business Development
+ 49 40 30073628
martin_rieß@spiegel-qc.de
Brandstwiete 19
20457 Hamburg
• SPIEGEl mobil .............. W • manager magazin
• Prinz mobil ..................... W
mobil ................................ W
telefonica o2 Germany
Gmbh & Co. ohG
Lars Hennersdorf, Senior Marketing Manager, Advertising Program
+ 49 89 24426023
[email protected]
Georg-Brauchle Ring 23-25
80992 München
• o2 Active-Portal ........... W • telefonica o2 Application
Folder ................................A
toMoRRoW FoCuS Media Gmbh
toMoRRoW FoCuS
• Finanzen 100 /
Finanzen100 Gmbh .......A
Media Gmbh ...................A
• FoCuS online /
• tV SPIElFIlM / tV SPIElFIlM
toMoRRoW FoCuS
Verlag Gmbh .............W/A
Media Gmbh ..............W/A • tV toDAY/ tV SPIElFIlM
Verlag Gmbh ................. W
• meinestadt.de /
allesklar.com AG ............A • ChIP online / ChIP
Xonio online Gmbh ... W
• nachrichten.de /
Petra Albers
+ 49 89 92501659
[email protected]
Steinhauser Str. 1-3
81677 München
• n-tv iPhone / BlackBerry /
Android App ....................A
• n-tv Sportflash
BlackBerry App ..............A
• n-tv iPad App (launch:
September 2010) ............A
• n-tv Samsung Bada App
(launch: Q3 2010) .........A
• n-tv nokia Symbian App
(launch: Q3 2010) .........A
• CInEMA / CInEMA
Verlag Gmbh ................. W
• FAZ.nEt/ Frankfurter Allg.
Zeitung Gmbh (in Planung
für Sept. 2010) ..........W/A
• Playboy / Playboy Deutschl.
Publishing Gmbh .......... W
• Simyo / Cellular Gmbh ... W
MAC AnBIEtERÜBERSICht II
25
MAC MoBIlE ADVERtISInG KAMPAGnEnZählunG
MAC Anbieterübersicht II
unternehmen | Kontakt
Unternehmensprofil
united Internet Media AG
Jürgen Seitz
+ 49 721 913741730
juergen.seitz@
united-internet-media.de
Ernst-Frey-Straße 10
76135 Karlsruhe
• m.web.de ......................... W • m.gmx.at ......................... W • GMX Mail .........................A
• m.gmx.de ........................ W • m.1und1.de ..................... W • WEB.DE Radar ...............A
• m.gmx.ch......................... W • WEB.DE Mail ...................A • GMX Radar ......................A
Vodafone D2 Gmbh
Stefan Schumacher
+ 49 211 5334760
[email protected]
Am Seestern 1
40547 Düsseldorf
• Vodafone live! ................ W • Arcor Mobil ................... W
Yahoo! Deutschland Gmbh
Michael Stenberg
+ 49 89 231100
[email protected]
Theresienhöhe 12
80339 München
• m.yahoo.com .............W/A • m.sz.de ........................W/A
YoC Mobile Advertising
Gmbh
Heiko Schwamb
+ 49 30 726162162
[email protected]
Karl-Liebknecht-Str. 1
10178 Berlin
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
MAC MoBIlE ADVERtISInG
KAMPAGnEnZählunG
MoBIlE DISPlAY ADVERtISInG GEWInnt BEDEutunG
AlS MEDIEnGAttunG
•
•
•
•
•
Börse-Go ........................ W
B.Z.-Berlin...................... W
Congstar ......................... W
dailyme ..............................A
DasÖrtliche ................... W
DerWesten .................... W
Die Glocke ..................... W
Drahtlos unterwegs.... W
Eurosport .........................A
Express ............................ W
Falk ................................... W
Filmstarts ..........................A
Flughafen Düsseld. Int.... W
Frankf. Rundschau ........ W
Gizmodo ......................... W
Godmode Anywhere.....A
hamburg Magazin...........A
hamburg.de.................... W
hamburger
Morgenpost .................... W
handy-Surftipps.de ...... W
heise Autos ................... W
heise online ..............W/A
Idowa ............................... W
Itespresso ...................... W
• Kalaydo..............................A
• Koeln.de .......................... W
• Kölner
Stadt-Anzeiger .............. W
• Kölnische Rundschau ... W
• Marco Polo ..................... W
• Mitteldeutsche
Zeitung ............................ W
• horizont ......................... W
• Mobile.de ....................W/A
• Molipo ............................. W
• Motorsport-total .....W/A
• Motor-talk ..................... W
• MtV ................................. W
• MtV Gameone ............ W
• MyMobileWorld ............ W
• on AIR .............................A
• neue osnabrücker
Zeitung ............................ W
• newsclick ....................... W
• nickolodeon .................. W
• nZZ ................................. W
• onVista ........................... W
• Pink!Map ...........................A
• RP online ....................... W
• Schleswig-holsteinischer
Zeitungsverlag ............... W
• Schwarzwälder Bote ... W
• Schweriner
Volkszeitung ................... W
• SPoX ...........................W/A
• Stuttgarter
nachrichten ................... W
• Stuttgarter Zeitung ..... W
• the Inquirer ................... W
• thüringen ....................... W
• travelload .........................A
• vascmo.........................W/A
• Verkehrsinfo .................. W
• virtualnights .....................A
• VIVA ................................. W
• Westdeutsche
Zeitung ............................ W
• Wetter.com................W/A
• Wetter.net ..................... W
• Wetter24 ........................ W
• Wetteronline ............... W
• Woabi ................................A
• WuV .............................W/A
Mobile Display Advertising überzeugt nicht nur immer mehr Werbungtrei-
thomas Schauf,
bende, sondern ist zudem immer öfter fester Bestandteil in Kampagnen-
thomas Medrina
konzepten. Dies zeigt eine Marktstudie der Mitglieder der unit Mobile Advertising (MAC) der Fachgruppe Mobile, die seit 2007 eine Erhebung zu
Kampagnen und Werbungtreibenden im Mobile-Advertising-Markt durchführt.
Bereits 2009 waren Mobile-Display-Advertising-Kampagnen
deutlich auf Wachstumskurs.
2009 war die Zahl der Werbungtreibenden um 43 % gestiegen – fast 200
unternehmen hatten im letzten Jahr mobile Werbung geschaltet. Die Anzahl der Werbekampagnen auf mobilen Endgeräten hatte sich 2009 fast verdoppelt und insgesamt 885 Mobile-Kampagnen wurden umgesetzt.
Das entsprach einem Zuwachs von über 80 % im Vergleich zu 2008.
MAC-Kampagnenerhebung-teilnehmer
Axel Springer Media Impact | Contnet AG | Deutsche telekom AG | G+J Electronic Media Sales Gmbh |
Interactive Media CCSP Gmbh | Quality Channel Gmbh | Rtl interactive Gmbh |
telefónica o2 Germany Gmbh & Co. ohG | toMoRRoW FoCuS Media Gmbh | united Internet Media AG |
W = Mobile Web, A = Mobile App
Vodafone D2 Gmbh | Yahoo! Deutschland Gmbh | YoC AG
27
MAC Mobile Advertising Kampagnenzählung
Im Vergleich fällt das erste Halbjahr 2010 deutlich stärker aus: Bereits 137
tising. Versuchten anfangs „Lifestyle“-Marken die Streuverluste zur An-
Unternehmen haben mobile Werbekampagnen geschaltet. Zum Ver-
sprache der jüngeren Zielgruppe durch mobile Werbung zu reduzieren,
gleich: Im ersten Halbjahr 2009 waren es 109 Unternehmen, 2007 gar nur
warben 2009 verstärkt die Automobil-, Telekommunikations-, Dienstleis-
88. 545 Kampagnen wurden zwischen dem 01. Januar und dem 30. Juni
tungs- und Medien-Branchen. Klassische Konsumgüter sind ebenso
2010 geschaltet – die Vergleichshalbjahre 2009 und 2008 verzeichnen nur
Gegenstand mobiler Werbung. Für 2010 zeichnet sich eine ähnliche Schwer-
360 bzw. 237 Kampagnen. Damit wachsen die Kampagnen im Halbjahres-
punktverteilung ab, bei der es vor allem eine Verschiebung hin zu den
vergleich zu 2009 um 51,39 %.
Medien geben wird. So kamen im ersten Halbjahr 2010 27,34 % der Kampagnen aus dem Mediensegment, 20,56 % aus dem Bereich Telekom-
Die Anzahl gebuchter Mobile Websites pro Kampagne ist kontinuierlich ge-
munikation und 7,71 % aus dem Kraftfahrzeugmarkt. Interessant sind aber
stiegen und verdeutlicht das größere Angebot an reichweitenstarken
auch die Bewegungen in kleineren Bereichen. Die Anzahl der Kampag-
mobilen Portalen und Applikationen: von 3,5 im ersten Halbjahr 2009 auf
nen aus dem Bereich Energie hat sich prozentual im ersten Halbjahr 2010
4,0 im zweiten Halbjahr. Im ersten Halbjahr 2010 konnte noch einmal
im Vergleich zum Gesamtjahr 2009 auf knapp 3 % mehr als verdoppelt.
ein deutlicher Sprung auf im Schnitt fünf Mobile Websites bzw. Applikation
Gleiches gilt auch für den Finanzsektor, der sich auf 6,4 % positiv entwickelte.
pro Kampagne verzeichnet werden. Zum Vergleich: 2007 waren es 1,8
Mobile Advertising Spending
Mobile Websites pro Kampagne sowie 3,6 in 2008.
Die Mobile-Kampagnenzählung ist die Vorstufe einer deutschlandweiten
Immer mehr Branchen erkennen die hohe Werbewirkung des mobilen
Messung der Mobile Advertising Spendings. Die Mitglieder des MAC ar-
Werbekanals und verstärken ihr Engagement im Mobile Display Adver-
beiten an einer Methode zur Messung der Mobile Advertising Spendings,
also realer Umsätze mit Mobile Display Advertising. Darunter fallen die
Wachstum der Kampagnen im ersten Halbjahr 2010 erneut über 50 %
Werbeumsätze mobiler Websites und mobiler Applikationen. Neben der
Mobile-Kampagnen, Vergleich 2007, 2008 und 2009
Mobile-Werbungtreibende, Vergleich 2007, 2008 und 2009
1000
200
800
160
Erfassung des Gesamtumsatzes wird es Werbungtreibenden in einer
künftigen Ausbaustufe analog zum Online-Markt möglich sein, Umsätze ihrer
Mobile Werbungtreibende und Kampagnen im Halbjahresvergleich
600
885
400
195
489
0
Kampagnen
Quelle: Bundesverband Digitale Wirtschaft ( BVDW ) e.V., 2010
360
237
200
100
40
43
81
400
300
80
136
200
545
500
120
600
88
Werbungtreibende ■ 2007 ■ 2008 ■ 2009
137
0
Halbjahr 1/2008
0
109
Halbjahr 1/2009
■ Werbungtreibende ■ Kampagnen
Quelle: Bundesverband Digitale Wirtschaft ( BVDW ) e.V., 2010
Halbjahr 1/2010
MAC Mobile Advertising Kampagnenzählung
29
Reichweitenmessung für Mobile Werbeträger
Mitbewerber auf Produktebene analysieren zu können. Bis dahin können den
Unternehmen aggregierte Kampagnenzahlen zur Verfügung gestellt werden.
Mobile-Kampagnen I. Halbjahr 2009-2010 / Branchenverteilung
Mobile-Kampagnen 2009 / Branchenverteilung
Touristik 2,60 %
Telekommunikation 27,12 %
Unterhaltungselektronik 2,37 %
Verkehrsmittel 3,07 %
Bekleidung 0,79 %
Spiele 2,49 %
Sonstige 11,86 %
Partnerbörsen 0,56 %
Mobile Software 1,92 %
Medien 9,38 %
Kraftfahrzeugmarkt 10,06 %
Computer & Büro 5,88 %
Dienstleistungen 13,11 %
Reichweitenmessung für Mobile
Werbeträger – mobile enabled
Websites und Applikationen
Energie 1,24 %
Ernährung (inkl. Getränke) 3,50 %
Finanzen 2,94 %
Klingeltöne 10,06 %
Die fehlende adäquate Reichweitenmessung ist eine der größten Barrieren für die Entwicklung des Mobile Advertising in Deutschland. Mit der
erstmaligen Publikation der AGOF mobile facts wird diese Lücke geschlossen. In den letzten Jahren wurde in unterschiedlichen Konstellationen
fieberhaft nach der besten Methode und dem am besten geeigneten Weg
Mobile-Kampagnen 2010 / Branchenverteilung
Verkehrsmittel 0,92 %
Unterhaltungselektronik 1,83 %
Touristik 3,49 %
Telekommunikation 20,55 %
zur Standardisierung der Datenerhebung gesucht. Diese Bemühungen
Computer & Büro 8,81 %
Dienstleistungen 3,12 %
Energie 2,94 %
Ernährung (inkl. Getr.) 3,12 %
Finanzen 6,42 %
zu bündeln ist notwendig, um dem Markt die geforderte valide Reichweitenwährung zur Verfügung zu stellen.
Dieser Aufgabe stellt sich die im Mai 2010 neu gegründete Sektion Mobile der AGOF, in der die relevanten Mobile-Vermarkter Deutschlands
zusammengeschlossen sind. Sie verantwortet die Erhebung und Auswei-
Spiele 1,10 %
Klingeltöne 6,06 %
sung von Reichweiten und Strukturdaten für das Medium Mobile und
Sonstige 6,42 %
hat sich die Etablierung der Markt- Media-Studie „AGOF mobile facts“
Mobile Software 0,18 %
Kraftfahrzeugmarkt 7,71 %
zum Ziel gesetzt. Die Sektion Mobile der AGOF ist strukturell in der
Arbeitsgemeinschaft Online Forschung (AGOF) verankert und nach ihrer
Medien 27,34 %
formellen Gründung die zweite Sektion neben der Sektion Internet
(Herausgeber der „AGOF mobile facts“) innerhalb der AGOF. Sie zeich-
Quelle: Bundesverband Digitale Wirtschaft ( BVDW ) e.V., 2010
net für die Entwicklung, Durchführung und Publikation der mobile facts
sowie die methodische Ausgestaltung der Reichweitenmessung verant-
Oliver von Wersch
31
REIChWEItEnMESSunG FÜR MoBIlE WERBEtRäGER
wortlich. Dies erfolgt in enger Abstimmung mit dem Mobile Advertising
monisierung der Logfiles für die beteiligten Netzbetreiber zu einer ein-
Circle (MAC) in der Fachgruppe Mobile des BVDW. Dabei finden definitorische Vorgaben und bereits entwickelte Marktstandards aus dem MAC,
zigen Datenquelle wird vom globalen Industrieverband der Mobilfunkanbieter (GSMA) koordiniert und ist derzeit in der Entwicklung. Eine auf
wo methodisch und technisch sinnvoll und möglich, Berücksichtigung.
der sogenannten Mobile-Site-Centric-Measurement-technologie (MSZM)
Im ersten Schritt fokussiert sich die AGoF in der mobile facts auf die Er-
ren und dabei eine unterteilung von Mobile Enabled Websites und Ap-
hebung und Ausweisung von Reichweiten – die Währung hierfür wird
der unique Mobile user ( uMu ) sein – und Strukturdaten für Mobile-
wird im Quellcode der Angebote ein entsprechend codierter tag hinter-
basierende Messung soll dazu dienen, die genutzten Inhalte zu klassifizieplikationen in tatsächlich buchbare Belegungseinheiten zuzulassen. Dazu
Werbeträger, die sich mit grafi schen Werbemitteln belegen lassen.
legt, das Messimpulse auf einem zentralen Server generiert. Gleichzeitig
In der ersten Ausbaustufe der mobile facts sollen dabei die sogenannten
kann so auch die nutzung der Angebote erfasst werden, die außerhalb
Mobile Enabled Websites erfasst werden, also Angebote, die in Größe,
der Mobilfunknetze geschieht, zum Beispiel an WlAn-hotspots.
technologie und usability für eine Darstellung auf mobilen Endgeräten
optimiert sind. Zusätzlich wird im Rahmen von Befragungsmethoden
die nutzung von Applikationen erfasst, wobei dies nur der erste Schritt
hin zu einer technisch unterstützten Reichweitenmessung darstellt.
Die Ausweitung auf weitere Produkte und nutzungsarten, d. h. „Customer touchpoints“ wie etwa Mobile Games und Mobile Videos soll in
der Zukunft erfolgen. Bei der Methodenentwicklung greift die Sektion
Mobile auf die Vorarbeiten der Fachgruppe Mobile im BVDW zurück,
die zwischen 2008 und 2009 bereits verschiedene methodische Ansätze
evaluiert hatte. Im Kern der weiteren Entwicklung steht, wie auch bei
der internet facts der AGoF, ein Multi-Methodenansatz, der auf mehreren Datenquellen beruht und Informationen zu den Parametern nettoReichweite (unique Mobile user), Kontakte und soziodemografische Strukturen der Mobile Enabled Websites und Applikationen liefern soll.
Zusammenspiel der Datenquellen
Site-centric
Soziodemografie
Gateway-Daten
Vollerhebung der Angebotsnutzung
ausgewählter Websites
repräsentative Datenbasis
Vollerhebung mobiler nutzung
Basis für repräsentative hochrechnung auf Gesamtbevölkerung
Messung mobiler nutzung unabhängig von Site-tagging
zusätzliche Kriterien zur Zielgruppenbeschreibung
Basis zur Bestimmung des unique
Mobile user ( uMu )
Messung mobile nutzung unabhängig von APn (z. B. WlAn )
Beschreibung der Werbe-Angebote
Codierung & Klassifizierung
von Inhalten
Codierung von Buchungseinheiten
Messung von mobilen Applikationen, nicht nur mobiles Browsing
Basis für Datenanreicherung (z. B.
Multimedia-nutzung, technische
Ausstattung, handsets)
Die nutzung von Mobile Enabled Websites soll in Zukunft über den sogenannten Gateway Measurement Approach als Vollerhebung erfasst
werden. hierbei wird an den Zugangsservern der Mobilfunknetzbetreiber (Gateways) ein vollständig anonymisiertes Logfile erzeugt, anhand
dessen die relevanten nutzungsinformationen analysiert und aggregiert
werden. Dazu gehören unter anderem eine Erhebung von Page Impressions pro uRl der genutzten Mobile Enabled Websites, die Erhebung der
Nutzungszeitpunkte und eine technische Klassifikation des Endgeräts
(Modellbezeichnung, Browserkennung ). Die Standardisierung und har-
mobile facts (Ausweisung von angemeldeten Mobile Enabled Websites)
Reichweite
Soziodemografi e
Psychografi e
Konsumdaten
Planungsinformationen ( Formate,
tarife etc.)
Belegungseinheiten
33
Reichweitenmessung für Mobile Werbeträger
Über eine bevölkerungsrepräsentative Erhebung sowie weitere Befra-
Phase A
gungen sollen zusätzlich soziodemografische Informationen über die
Im ersten Schritt konzentriert sich die Betrachtung auf das Mobile Brow-
Nutzerschaft der mobil genutzten Angebote gewonnen werden. Diese
sing als den Bereich, der in der Vermarktung bereits in weiten Teilen
standardisiert ist (Display Advertising on/off Portal). Hierzu gibt es be-
Datenquelle dient dazu, die in den Gateway- und Site-Centric-Metriken
anonym erfasste Nutzung mit Zielgruppenmerkmalen zu beschreiben.
reits international gültige Formatstandards der Mobile Marketing Asso-
Darüber hinaus liefert sie eine Grundlage für Hochrechnungen auf die
ciation (MMA). Um der aktuellen Marktsituation gerecht zu werden und
Gesamtbevölkerung. Der aus diesen drei Quellen gespeiste Datensatz
eine möglichst klare Abgrenzung zur mobilen Nutzung herbeizuführen,
der mobile facts liefert dann Informationen zu folgenden Parametern
werden dabei nur die eingangs beschriebenen Mobile Enabled Websites
der Mobile Enabled Websites und Applikationen:
berücksichtigt. Die Nutzungsmessung mittels der Site-Centric-Technologie wird bereits seit Juni 2009 erfolgreich eingesetzt, die erstmalige
Reichweite (Unique Mobile User)
Lieferung aggregierter Datensätze aus dem Gateway Measurement
Kontakte
Approach erfolgt in Kürze.
Soziodemografische Struktur
Phase B
Dieser Datensatz wird im bereits für die Daten der „AGOF mobile facts“
Im zweiten Schritt werden weitere Formen des Display Advertising über
erfolgreich etablierten AGOF-Planungstool TOP für eine hochwertige
die Browserfunktionalität mobiler Endgeräte hinaus betrachtet werden
(zum Beispiel Messaging oder Games). Eine Standardisierung dieser Ver-
Mobile-Mediaplanung zur Verfügung stehen. Im Zuge der Integration werden weitere Informationen ergänzt, so etwa psychografische Merkmale
zur Zielgruppenbeschreibung (Einstellungsvariablen) oder Konsumprä-
marktungstätigkeiten wird durch den Mobile Advertising Circle (MAC)
im BVDW vorbereitet und befindet sich bereits in der Umsetzung.
ferenzen und -gewohnheiten der Nutzerschaft. Darüber hinaus werden
dann auch die für die Mediaplanung relevanten Angaben zu verfügbaren
Phase C
Werbeformaten, Belegungseinheiten und Tarifen verfügbar sein. Voll-
In einem vorerst letzten Entwicklungsschritt könnte die Reichweitenbe-
umfänglich erfasst werden in der mobile facts all jene Mobile Enabled Web-
trachtung auf die Nutzung von Mobile-Werbeträgern erweitert werden,
sites, die nach erfolgter Anmeldung die technischen Voraussetzungen
zur Studienteilnahme erfüllen. Dabei steht die Teilnahme allen Vermark-
die sich des gesamten Funktionsumfangs und aller Anwendungsformen
bedienen, die ein Mobile Handset bietet (z.B. die geobasierte Nutzung).
tern von Mobile Enabled Websites und Applikationen offen. Als Ziel-
Mit dieser Initiative und der Bereitstellung valider und standardisierter
gruppe der Studie sollen damit vor allem Vermarkter und Media-Agentu-
Daten der mobilen Internetnutzung zur hochwertigen und leistungs-
ren, aber auch Angebotsbetreiber angesprochen werden, denen die
starken Mediaplanung schafft die Sektion Mobile der AGOF die entschei-
Ergebnisse als Nachweis der Leistungsfähigkeit mobil genutzter Werbe-
dende Grundlage für die weitere Entwicklung und das weitere Wachs-
träger dienen. Angesichts der aktuellen Marktlage ist die Entwicklung
tum von Mobile Advertising in Deutschland.
der mobile facts als Reichweitenstandard in den folgenden drei Prozessstufen vorgesehen:
Auf der dmexco 2010, zu der auch die Publikation erscheint, die Sie in
Händen halten, wird die erste Ausgabe der AGOF mobile facts publiziert – mit sehr wahrscheinlich nachhaltiger Wirkung für die Entwicklung
eines zukünftigen Massenmarktes Mobile.
Der Bundesverband Digitale Wirtschaft
Der Bundesverband Digitale
Wirtschaft (BVDW ) e.V.
Der Bundesverband Digitale Wirtschaft (BVDW ) e.V. ist die Interessenvertretung für Unternehmen im Bereich interaktives Marketing,
digitale Inhalte und interaktive Wertschöpfung.
Autorenverzeichnis
Autorenverzeichnis
Thomas Mendrina, Leiter Commercial Development, Axel Springer
Media Impact, Leiter der Unit Mobile Advertising (MAC)
Thomas Mendrina (Executive MBA, IE Business School, Diplom Sportökonom, Universität Bayreuth) ist seit über zehn Jahren in der Inter-
Der BVDW ist interdisziplinär verankert und hat damit einen ganzheit-
net-Vermarktung für Premium-Portfolios, Performance und Mobile tätig.
lichen Blick auf die Themen der digitalen Wirtschaft.
In seiner Position bei der Axel Springer AG entwickelt Thomas Mendrina
Er hat es sich zur Aufgabe gemacht, Effizienz und Nutzen digitaler Me-
kommerzielle Lösungen zur Monetarisierung von Webseiten und Applikationen (Mobile Phones und Tablet-PCs). Daneben doziert er an der
dien transparent zu machen und so den Einsatz in der Gesamtwirtschaft, Gesellschaft und Administration zu fördern.
IE Business School im Master of Digital Marketing und leitet die Unit
Mobile Advertising (MAC) im BVDW.
Im ständigen Dialog mit Politik, Öffentlichkeit und anderen Interessen-
Dirk Kraus, CEO, YOC AG,
gruppen stehend, unterstützt der BVDW ergebnisorientiert, praxis-
stellv. Leiter der Unit Mobile Advertising (MAC)
nah und effektiv die dynamische Entwicklung der Branche.
Dirk Kraus wurde im Dezember 2005 zum Vorstandsvorsitzenden der
YOC AG berufen und ist für die Bereiche M&A, Corporate Develop-
Die Summe aller Kompetenzen der Mitglieder, gepaart mit den definier-
ment, Marketing sowie Public und Investor Relations verantwortlich.
ten Werten und Emotionen des Verbandes, bildet die Basis für das
Darüber hinaus verantwortet Dirk Kraus die Produktbereiche Mobile
Selbstverständnis des BVDW.
Advertising und Affiliate Marketing. Der Diplom-Kaufmann absolvierte
Wir sind das Netz
AG in Frankfurt ein betriebswirtschaftliches Studium an der Wissenschaftlichen Hochschule für Unternehmensführung ( WHU ) – Otto
Beisheim School of Management ( WHU ) in Koblenz mit den Schwer-
nach seiner Ausbildung zum Bankkaufmann bei der Deutschen Bank
punkten Corporate Finance, Marketing und International Business.
Anschließend führte ihn seine weitere berufliche Entwicklung ins Ausland,
wo er sich vornehmlich mit der strategischen Neuausrichtung und Beratung von Unternehmen auseinandergesetzt hat. Nach seiner Tätigkeit
als Seniorberater bei Roland Berger Strategy Consultants gründete
Dirk Kraus im Dezember 2000 gemeinsam mit einem Partner die YOC
AG. Seit Dezember 2008 sitzt Dirk Kraus der Unit Mobile Advertising
(MAC) des BVDW vor und nimmt seit 2010 das Amt des stellvertretenden Vorsitzenden wahr.
35
37
Autorenverzeichnis
Thomas Schauf, Senior Fachgruppenmanager,
Bundesverband Digitale Wirtschaft (BVDW ) e.V.
Thomas Schauf ist seit Mai 2006 beim Bundesverband Digitale Wirtschaft
(BVDW ) e.V. Der 32-jährige studierte Politikwissenschaftler nimmt in
Harald Neidhardt, Mitgründer und CMO, Smaato, stellv. Vorsitzender
der Fachgruppe Mobile im BVDW (MMA Germany)
Harald Neidhardt ist Mitgründer und CMO des deutsch-kalifornischen
seiner Funktion als Senior Fachgruppenmanager eine Schnittstelle zwi-
Start-ups Smaato. Smaato ist ein führendes Unternehmen im Bereich
mobiler Werbung mit Hauptsitz im Silicon Valley (Kalifornien) und euro-
schen Industrie, Politik und Öffentlichkeitsarbeit ein. Hier unterstützt
päischem Sitz in Hamburg. Harald Neidhardt ist Gründer von MLOVE,
er unter anderem die Fachgruppe Mobile und entwickelt diese gemein-
einer Veranstaltungsreihe für mobile Entrepreneure und Innovationen.
sam mit den Gremienleitern kontinuierlich weiter. Schon Ende der 90er
Er ist einer der Pioniere im Mobile Marketing und ehemals CEO von
Jahre eignete er sich umfassende Kenntnisse über politische Prozesse
Pixelpark New York. Harald Neidhardt besitzt langjährige Erfahrung im
und deren Gestaltung sowie die Funktionsweise von Verbänden und
Marketing und Business Development und hat erfolgreich das in New
Interessengruppen an. Zuvor war Thomas Schauf als Berater im Verbands-
York ansässige Unternehmen für virales Marketing, Cardmine, gegündet.
management tätig.
Während seiner Laufbahn war er für Kunden wie France Telecom, DeutOliver von Wersch, Leiter Mobile, G+J Electronic Media Sales
sche Telekom, Siemens, EMI, Lufthansa, Bertelsmann, BMG, Unilever
Oliver von Wersch ist seit 2008 bei G+J EMS, dem digitalen Vermarkter
und MoMA, Museum of Modern Art in New York, tätig. Harald Neidhardt
von Gruner + Jahr, tätig. Seit Anfang April 2009 in der neuen Funk-
ist stellvertretender Vorsitzender der Fachgruppe Mobile im BVDW
tion als Leiter „Mobile“, zuvor war er Leiter „Projects & Innovations“.
und aktives Mitglied in der MMA und der IAB. Auf verschiedenen internationalen Veranstaltungen wie MMA Foren (New York, Singapore,
Unter seiner Leitung ist ein aus Mobile-Ad-Sales- und Mobile-Enabling-
ste im deutschen Markt und umfasst u. a. Mandanten wie Vodafone D2,
London, Berlin), mobileSquared, M-Publishing, CTIA Wireless (San Francisco), IMA Tel Aviv, Mobile 2.0, Smartphone Summit, AdTech (New
York) Mobile Web USA, M-Days, Next und Mobile Content Days Mün-
Telefónica o2 Germany, stern.de, TOMORROW FOCUS, RTL sowie
chen hatte Harald Neidhardt bereits Gelegenheit, über das Thema
Spiegel Mobil. Bevor er zu G+J EMS kam verantwortete er bei arvato
Mobile Advertising zu sprechen.
Experten bestehendes elfköpfiges Team aufgebaut worden. Das G+J EMS
Mobile Portfolio ist derzeit mit weitem Abstand das reichweitenstärk-
mobile Produktmanagement und -strategie sowie von 1999 bis 2005
bei der TOMORROW FOCUS AG den Aufbau des Mobile-Internet/
next-media-Geschäftsfeldes. Oliver von Wersch ist seit Mai 2010 Vorstandsvorsitzender der AGOF-Sektion Mobile.
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MAC Mobile Report
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Arndt Groth
Ausgabe
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2. Ausgabe
Fachgruppe Mobile im BVDW
Redaktion
Thomas Schauf, Senior Fachgruppenmanager
E-Mail: [email protected]
Umsetzung
Isabel Blank, Projektmanagerin
E-Mail: [email protected]
Vereinsregisternummer
Vereinsregister Düsseldorf VR 8358
ISBN - Nummer
978 -3 -942262-14 -9
Herausgegeben von
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Berliner Allee 57 | 40212 Düsseldorf
Tel 0211 600456 - 0 | Fax 0211 600456 -33
[email protected] | www.bvdw.org
ISBN 978 -3 -942262-14 -9
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