Inhalt Seite Vorstand: Wahlaufruf zur Vorstand

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127. Rundschreiben der Deutschen Gesellschaft für Immunologie
IV. Quartal 2000
Inhalt
Seite
Vorstand:
Wahlaufruf zur Vorstand- und Beiratswahl
2
Vorstand:
Nachtrag zur Beiratswahlliste
2
F. R. Seiler:
Vorwort zu dieser Ausgabe
2
M. Röllinghoff:
Bericht über das 43. IUIS Council Meeting
3
R.E. Schmidt:
Bericht über das 14. EFIS Meeting in Posen
3
S. Romagnani:
25th EFIS Anniversary Ceremony (Introduction)
4
C. A. Sorg:
IZKF Informationsbroschüre
5
F.H. Falcone:
IZKZ’s an deutschen Hochschulen
6
U. Koszinowski
Pettenkofer Preis 2001, Aussschreibung
7
Arbeitskreise
A. Frey, u.a.
Jahrestreffen des Arbeitskreises Vakzine
8
M. Lohoff:
4. Workshop über TH1/TH2 Zellforschung
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A. Hamann
8. Tagung des Arbeitskreises Adhäsionsmoleküle
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Tagungskalender
Stellenanzeigen
Notizen
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1
Wahlaufruf an alle Mitglieder zur Vorstands- und Beiratswahl zum 1. 1. 2001:
Zum 1. Januar 2001 wechselt der Vorstand der Gesellschaft entsprechend unserer Satzung, §8, Absatz 3. Alle
Mitglieder der Gesellschaft sind berechtigt und gehalten,
an der Wahl teilzunehmen. Gleichzeitig finden auch die
Beiratswahlen statt. Zur Wahl stehen zwei Kandidaten für
einen zu wählenden 1.Vizepräsidenten sowie sieben Kandidaten für fünf zu wählende (ggf. sechs!) Beiratsmitglie-
der. Jeder Wähler hat eine Stimme für die Vorstands- und
drei Stimmen für die Beiratswahl zu vergeben. Weitere
Angaben enthält der Wahlbrief. Wichtig: Die Wahlbriefe
müssen spätestens zum Jahresende 2000 in der
Geschäftsstelle eingetroffen sein.
gez. Der Vorstand
Nachtrag zur Kandidatenliste zur Wahl im Dezember
Hämmerling, Günter J., Prof. Dr. rer. nat., Heidelberg
57 Jahre, Chemiestudium Berlin und Freiburg; 1971 Promotion am MPI für Immunbiologie Freiburg bei O.
Lüderitz und O. Westphal; 1971-1974, Postdoc bei H.O.
McDevitt, Stanford University Medical School; 1974-1979
Arbeitsgruppenleiter bei K. Rajewsky, Institut für Genetik,
Köln; 1978 Habilitation für Immunologie und Genetik; ab
1979 Abteilungsleiter Molekulare Immunologie am
Deutschen Krebsforschungszentrum Heidelberg DKFZ;
turnusmässig Direktor des Instituts für Immunologie und
Genetik am DKFZ. Gewähltes EMBO-Mitglied, 19901996 Mitgründer und Präsident des European Network of
Immunology Institutes ENII; 1995-1999 Vizepräsident und
Präsident der DGfI; Mitglied verschiedener Fachgesellschaften. ExCo member European Journal of
Immunology, Editorial Boards verschiedener Fachzeitschriften. Fachinteressen: MHC, Antigenpräsentation,
Toleranz, Autoimmunität, Tumorimmunologie. Anliegen
als Beiratsmitglied: Einbringung der als DGfI- und ENIIPräsident gesammelten Erfahrungen und Kontakte, Verbesserung der Arbeits- und Karrieremöglichkeiten für
naturwissenschaftliche und medizinische Immunologen,
mehr Kommunikation und Dialog mit den DGfI-Mitgliedern, z.B. bei Thematik "Fachimmunologie".
gez. Der Vorstand
Vorwort zu dieser Ausgabe
(1) Beachten Sie den Wahlaufruf auf dieser Seite und
befolgen Sie ihn unter allen Umständen möglichst umgehend und daher am besten gleich und kurzentschlossen!
Stellen Sie sicher, daß Sie den Wahlbrief mit Wahlzettel
erhalten haben und helfen Sie mit, unsere schriftliche Abstimmung zu einem von breiter Mehrheit getragenen Erfolg
werden zu lassen, so wie in der Vergangenheit. Vielen
Dank im voraus!
(2) Am 29. November 2000 wird bei der Eröffnungsfeier
zu unserer Jahrestagung der Avery-Landsteiner-Preis an
Prof. Hidde L. Ploegh aus Boston verliehen. Dieser Preis
wurde im Februar 1968 durch die damalige Behringwerke
AG, Marburg/Lahn angeregt. Die Firma bot der Gesellschaft für Immunologie die Stiftung eines im Abstand von
zwei Jahren zu verleihenden Preises an mit der Zielsetzung,
hervorragende wissenschaftliche Arbeiten auf dem Gebiet
der Immunologie anzuerkennen und zu fördern. Wie früher
schon mitgeteilt (IN, Nr. 118/Vorwort sowie Nr.
124/Vorwort), wurde die Trägerschaft ab 1998 von der
Nachfolgefirma Centeon, der heutigen Firma Aventis Behring übernommen und dabei das Preisgeld auf den Betrag
von DM 30.000,-- angehoben.
(3) Am 30. November werden anläßlich der Mitgliederversammlung unserer Gesellschaft desweiteren folgende Auszeichnungen vergeben: Herrn Prof. Dr. rer. nat. habil.
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emerit. Herwart Ambrosius aus Leipzig wird die
Ehrenmitgliedschaft der DGfI angeboten, der GeorgesKöhler-Preis wird an Dr.rer.physiol. Hansjörg Schild
aus Tübingen verliehen und den Otto-WestphalPromotionspreis erhält Dr.rer.nat. Max Löhning aus
Berlin.
(4) Weitere wissenschaftliche Ehrungen: Am 22. November 2000 wird Herrn Prof. Volker ter Meulen aus Würzburg der Emil-von Behring-Preis der Philipps-Universität
Marburg verliehen, der mit einer Urkunde und 100.000,-DM dotiert ist. Den diesjährigen Robert-Koch-Preis erhielt am 30. Oktober in Bonn Prof. Stanley Falkow aus
Stanford, USA, die Robert-Koch-Medaille erhielt Prof.
Marco Baggiolini aus Bern, Schweiz. Den Robert-KochPostdoktoranden-Preis für Immunologie wurde Herrn Dr.
Steffen Stenger aus Erlangen verliehen; für das Jahr 2001
erhält diesen Preis Herr Dr. Ludger Klein aus Boston.
(5) Der XI. International Congress of Immunology findet vom 22. bis 27. Juli 2001 in Stockholm, Schweden,
statt. Siehe hierzu im Internet unter www.ici2001.org
beziehungsweise auch im Tagungskalender dieser Ausgabe. Bitte Anmeldetermine beachten!
Friedrich R. Seiler; Sekretär der Gesellschaft
Bericht über das 43. Council Meeting der IUIS am 22. September in Basel
Die IUIS, International Union of Immunological Societies,
stellt den Dachverband aller Immunologischen Gesellschaften dar und umfaßt zur Zeit 54 Mitglieder. Teilnehmer: IUIS-Vorstand und 16 Council-Mitglieder. Der Präsident Fritz Melchers und die Generalsekretärin Anne Kelso
gaben eingangs einen kurzen Überblick über die seit dem
letzten Council-Meeting im Februar 2000 stattgehabten
Neuentwicklungen. Unter anderem wurde dargelegt, daß
die derzeitige Struktur der IUIS eine gewisse Ineffektivität
zeigt, da mangels eines permanten IUIS-Büro’s eine Reihe
wichtiger Informationen (z. B. der Kontakt zu einzelnen
Mitgliedsgesellschaften) mit der Neuwahl von Vorstandsund Komiteemitgliedern verlorengingen und mühsam neu
erarbeitet werden müßten. Es wurde deshalb der Vorschlag
einstimmig angenommen, dieses fehlende IUIS-„Gedächtnis“ in Form eines permanenten Sekretariat zu etablieren.
Dieses Büro wird vorläufig für den Zeitraum von 3 Jahren
in der Medizinschen Akademie in Wien angesiedelt. Der
Schatzmeister Josef Smolen legte einen geprüften, ausgeglichenen Abschluß für das Finanzjahr 1999 vor und wurde
dafür entlastet. Für die Ausrichtung des 13. Internationalen
Kongresses für Immunologie im Jahr 2007 gingen Bewerbungen aus Bukarest, Istanbul, Osaka, und Rio de Janeiro
ein. Die Entscheidung wird in Stockholm 2001 herbeigeführt werden. In Zukunft möchte sich IUIS stärker in die
Planung und Organisation des Weltkongresses einbringen
und wird dafür die Zustimmung 2001 von der Vollversammlung in Stockholm erfragen. Der Präsident ermuntert
Vorschläge für Kandidaten für die Wahl des nächsten president-elect. Fritz Melchers gibt die Stiftung einer IUIS-
Medaille für herausragende Beiträge zur Durch- und Umsetzung von immunologischen Belangen in der Welt bekannt, die zum erstenmal in Stockholm verliehen werden
soll. IUIS beschließt einstimmig, daß die Statuten der einzelnen Fachgesellschaften in keiner Hinsicht diskriminierend sein dürfen. Die Zeitschrift The Immunologist soll in
ihrer Visibilität verbessert werden, u. a. soll der Verlag
veranlaßt werden, daß die Zeitschrift in Zukunft in
„Medline“ gelistet wird. Vier der fünf Standing Comitees
gaben ihre Berichte ab. Das Komitee „Klinische Immunologie“ war leider nicht vertreten. Die Federation, der Zusammenschluß, der Fachgesellschaften aus Amerika, Europa, Afrika und Asien gaben ihre Berichte, die jeweils
deutlich machten, daß die immunologische Forschung
weltweit auf Expansoinskurs ist. Allerdings wurde auch
erkennbar, daß es in einigen Ländern zunehmend schwerer
wird, erstklassigen Nachwuchs für das Fach zu gewinnen.
Anders Örn berichtete über die weitestgehend abgeschlossenen Vorbereitungen für den 11. Weltkongreß im Juli
2001 in Stockholm. Es wird mit 5 - 6000 Teilnehmern gerechnet. Es wird eine Reihe von Reisestipendien für Wissenschaftler aus Afrika, Asien und Mittel- und Südamerika
geben. Im Internet sind alle Details unter der Adresse
www.ici2001org. zu finden. Marianna Newkirch berichtet
über die beginnenden Vorbereitungen zur Ausrichtung des
12. Weltkongresses in Montreal 2004. Josef Smolen legt
ein ausgeglichenes Jahresbudget für das Jahr 2001 vor.
Martin Röllinghoff, IUIS-Councillor, Erlangen
14. Europäische Immunologen-Tagung, European Federation of Immunological Societies (EFIS)
in Posen (Poznan), Polen
Vom 23. - 27. September 2000 versammelten sich auf Einladung der EFIS und des lokalen Organisationskomitees
unter Prof. Andrzej Mackiewicz über 1.200 Immunologen
in dem wunderschönen Posen. Es gab eine besondere Geburtstagssitzung zum 25-jährigen Bestehen der EFIS. Auf
dieser Sitzung hat der jetzige Präsident, Prof. Sergio Romagnani, die gegenwärtigen Ziele von EFIS vorgestellt und
Alain Boussard, der Gründungspräsident, berichtete über
die doch sehr aufschlußreiche Vergangenheit von EFIS.
Darüber hinaus hielt der Nobelpreisträger Rolf Zinkernagel
eine - wie immer - phantastische Vorlesung zum Thema
“Immunity 2000". Ein Hauptziel von EFIS ist, zu erreichen, daß die Immunologen im europäischen Raum sich
wirklich als europäische Immunologen verstehen. Dafür
strebt EFIS eine bessere Informationspolitik und somit
auch die Möglichkeit der Identität der nationalen Immunologen mit der europäischen Immunologie an. Diese ist
derzeit in Osteuropa viel besser ausgeprägt als in den
westlichen Nationen. Ein Schritt in diese Richtung stellt die
EFIS-Lecture, die erstmalig in diesem Jahr auf der gemeinsamen Tagung der Deutschen Gesellschaft für Immunolo-
gie und der Holländischen Gesellschaft für Immunologie
stattfindet, dar. Für die Zukunft ist auch ein regelmäßiges
Informationsblättchen geplant, was den jeweiligen nationalen Informationen beiliegt. Darüberhinaus sollte das
European Journal of Immunology das europäische und
möglichst auch EFIS-Journal werden. Nur als europäische
Immunologen können wir künftig in einen kompetitiven
Wettstreit mit den US-Amerikanern treten. Insgesamt war
die EFIS 2000-Konferenz von einem hohen wissenschaftlichen Niveau und insbesondere durch sehr gute Meet-anExpert, State-of-the-Art und Plenary Sessions geprägt.
Auch die deutsche Immunologie war durch zahlreiche
hochkarätige Redner vertreten. Leider ließ der Besuch der
Veranstaltung durch jüngere deutsche oder insgesamt
westliche Immunologen zu wünschen übrig, da wohl immer
noch nicht die Bedeutung des europäischen ImmunologenTreffens ausreichend erkannt wird. Im Rahmen der Veranstaltung fand auch eine Versammlung der EFIS-Delegierten der einzelnen nationalen Gesellschaften statt. Im Rahmen dieser Versammlung wurde als neuer Vizepräsident
Prof. Foo Y. (Eddi) Liew aus Glasgow gewählt, zum Gene-
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ralsekretär Prof. Anna Erdei aus Budapest und als
Treasurer wieder gewählt Prof. Reinhold E. Schmidt aus
Hannover. Darüberhinaus wurde in dieser Sitzung beschlossen, daß die 16. Europäische Immunologen-Tagung
2006 in Paris stattfinden wird. An dieser Stelle sei schon
angemerkt, daß das 15. Europäische ImmunologenMeeting - EFIS 2003 in der Zeit vom 08.-12. Juni 2003 auf
Rhodos in Griechenland stattfindet. Die Delegierten der
DGfI auf der Mitgliederversammlung waren Prof. Günter
Hämmerling, Prof. Hartmut Peter und Prof. Klaus Heeg.
EFIS-Homepage: www.efis.org
R. E. Schmidt, Hannover
INTRODUCTION TO THE 25th EFIS ANNIVERSARY CEREMONY
Dear colleagues and friends: It is a great privilege and
honour for me to introduce the ceremony of the 25th Anniversary of EFIS. As I already mentioned in my Wellcome
during the Opening ceremony of the meeting, I should not
be here. Walter Knapp should give this talk in my place.
Unfortunately, some months ago, in the context of the
tension resulting from international reactions to political
events that arose in Austria, Walter Knapp thought it was
appropriate to resign from his position of EFIS President.
Therefore, I was obliged to step in and assume the duties of
EFIS President ahead the time. With regard to this event, I
would like to take the opportunity to stress here very strongly the concept that politics should never influence the
coherence and interaction of the scientific community. The
recent decisions of the EC to stop sanctions against Austria, supports the view that maintainig a dialogue and avoid
isolationism in such occasions is undoubtedly the best
choice. I really wish that other colleagues who unfortunately should undergo in the future the same situation of our
Austrian colleagues will have from all of us thoughtful
support rather than scientific exclusion or discrimination.
Said that, I would like to shortly summarize what EFIS is,
but mainly what it would like to be.
As you know, EFIS was born in 1975, even though it was
registered as an individual legal body only in 1995. So, the
history of EFIS is a very recent story. You can find it in the
EFIS Homepage and you will hear about it much better by
Alain Bussard, the EFIS funding President. With regard to
this Homepage, I would like to stress that it was established by our Secretary General Mark Daeron, who worked very hard and successfully to this project with the
purpose to improve the communication of EFIS with its
member Societies, as well as with individual members of
each Society. I am very grateful to him not only for this
excellent job, but also for the great help he gave me in the
first months of my EFIS Presidency. Another important
point of the EFIS Board policy was the decision to set up
an EFIS Directory made on the same model as the FASEB
Directory. The European Societies were contacted to have
their opinion on the subject. The majority of them declared
their agreement, provided that the lists of their Members
should be adequately protected. This Directory would
contain the addresses of all 16,000 European Immunologists who belong to EFIS members and make them accessible via Internet. This project is in advanced phase. The two
initiatives (the Homepage and the Directory), I feel, will
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allow better network among EFIS Board, national Societies
and single immunologists, that is of basic importance for
the growth of the importance of Immunology throughout all
Europe and even overseas. We hope they also will provide
quick and efficient opportunities to our young scientists in
establishing new connections, findings new jobs and,
therefore, having new experiences.
This possibility will also be achieved by continuing to
support the John Humphrey Courses and EFIS Conferences, which have represented successful and useful activites of EFIS in the last years. In this regard, I would like
to remind you that, due to the political situation, many
EFIS activities in the past years were directed towards
Eastern European Countries. Because of this policy, the
EFIS reputation in these countries is very good, whereas it
is not probably as good in Western European Countries,
even because many of them have strong Societies and national immunology meetings of high level. We think to be
opportune that the EFIS policy might be progressively
reoriented even in view of the evolution of the status of
Eastern Countries. Moreover, joint meetings between National societies should be encouraged to exchange new
knowledge and to allow the establishment of mutual
knowledge and friendness among scientists of different
countries and languages. We would like also to keep the
quality level of our European meetings as high as possible,
but at the same time we would like to avoid they are as
comprehensive as the International Immunology Congresses, but rather focused on topics in which Euro-pean
Immunologists have provided meaningful contri-butions. In
other words, I guess that our meetings should be the main
Forum for the presentation of the new discoveries and
advancements of European Immunologists.
Finally, I would like shortly discuss three problems that are
probably much more difficult to solve, but that I think are
even more important than the previous ones. The first is the
relationship between EFIS and the European Journal of
Immunology. As Klaus Eichmann wrote in his presentation in the booklet of EFIS, and as I think all of us agree
with, this journal would have been the natural candidate as
the official Journal of EFIS. Unfortunately, so far, attempts
to establish closer links with this highly reputed journal
ended in a minor and nearly meaningless agreement of
cooperation. We will do any possible effort to re-negotiate
with the present Board of EJI and mainly with the Pub-
lisher a closer connection between EFIS and this Journal.
Another critical problem is the relationship between EFIS
and the European Community. I would like to take the
opportunity to thank Hérvé Bazin for his attempts to do the
best in this field. As you know, recently he was able to get
from EC several bursaries to support the participation of
young people to this meeting. However, we need to convince authorities of EC that Immunology, and Clinical
Immunology, are very important disciplines that involve
many fields of Medicine, and not only of Medicine. Therefore, the research in Immunology is of absolute importance
for the improvement of both human health and quality of
life in Europe and throughuot all the world. This consideration is introductory for the third hard problem that I
would like to stress here.
There is a great confusion and dissociation in different
countries between basic immunology and applied immunology, including allergology. There are different Societies, and therefore different technical interlocutors for the
political authorities in the field. Even more, in some cases,
different Societies in the same country are fighting among
them. This is one of the main reason for the political weakness of Immunologists in nearly all European Countries. I
know personally very well this problem, because I am a
clinician who gave both basic and applied research in Immunology and because in Italy we have three different
Societies in this field. A problem that we have tried to
solve by making a FEDERATION. I believe that each of
us in his own country should do any effort not only to
avoid conflicts between Societies of Immunology, Clinical
Immunology and Allergology, but by the contrary try to
find forms of Association or Federation, that can certainly
increase the specific weight of our field of activity. At the
same time, the relationship between EFIS and the European
Academy of Clinical Immunology and Allergology should
be improved to increase the specific weight of Immunology, Clinical Immunology and Allergology in the context
of Euroepan Community. The policy of EFI, I believe,
should favor in any way this type of behaviours.
Let me conclude may short introduction with a wish. After
the Berlin Wall broke down, our East collegues could join
us not only ideally, because communication in science
cannot have barriers, but also substantially. This has been a
key event for the development of scientific exchange in
Europe, because allowed our East colleagues to become
very active Members in the European Immunologic Community that now really extends from the Atlantic Ocean to
the Ural Mountains. The wish is that in the next years we
will contribute all together to the improvement of both
human health and quality of life throughout this new projection size of Europe which is going on.
Sergio Romagnani, EFIS-Präsident, Florenz
IZKF Informationsbroschüre
Die interdisziplinären Zentren für klinische Forschung
(IZKF) wurden nach einer bundesweiten Ausschreibung an
den Universitäten Aachen, Erlangen, Köln, Leipzig, Münster, Tübingen, Ulm und Würzburg gegründet. Durch diese
Maßnahme im Rahmen des Regierungsprogramms „Gesundheitsforschung 2000“ sollte ein nachhaltiger Beitrag
zur Optimierung der klinischen Forschungslandschaft in
Deutschland geleistet werden. Inzwischen können alle
IZKF auf eine erfolgreiche Zwischenbilanz zurückschauen
und haben sich an den jeweiligen Fakultäten als Orte offener, erfolgreicher und innovativer Forschung bewährt.
Neben der Interdisziplinären Forschung auf hohem Niveau
spielen weitere Kriterien wie die transparente Mittelzuweisung, Programme zur Nachwuchsförderung und der Einsatz
von Forschungsmitteln nach Qualitätsgesichtspunkten eine
wichtige Rolle. Jedes IZKF verfügt über eine eigene
Geschäftsstelle, einen Vorstand sowie einen externen wissenschaftlichen Beirat. 1998 haben sich die IZKF zu einem
Arbeitskreis (Association of Clinical Research Centers,
ACRC) zusammengeschlossen. Die ACRC verfügt seit
April 2000 über eine eigene Geschäftsstelle, und hat sich
zum Ziel gesetzt, gemeinsame Aktivitäten der acht Zentren
zu initiieren und zu koordinieren. Insbesondere sind die
Bereiche Technologie Transfer (Gründung einer eigenen
Patent- und Verwertungsagentur, Durchführung regelmäßiger Technologie Transfer-Treffen), Bildung von Einkaufsgemeinschaften, nationale und internationale Kooperationen zu nennen. Wegen der sehr guten Erfahrungen mit
dem „Modell IZKF“ ist eine Ausweitung auf weitere deutsche Hochschulen sehr wünschenswert. Zur Aufnahme
neuer Zentren hat die ACRC Akkreditierungskriterien
verabschiedet. Erste Aufnahmeanträge anderer Hochschule
liegen schon vor. Anhand einer Broschüre kann MAN
SICH ÜBER DIE IZKF und die ACRC informieren. Falls
Sie darüber hinaus noch weitere Informationen benötigen,
stehen wird Ihnen die ACRC Geschäftsstelle sowie unsere
Internetseiten (www.acrc-gu.de) jederzeit zur Verfügung .
Adresse: ACRC Scientific Office, Manager: Dr.F.H.
Falcone, Domagkstr. 3, D-48149 Münster, Tel.: (0049) (0)2518/352661, Fax: (0049)-(0)2518/52946,
e-mail:[email protected].
C. A. Sorg, ACRC Generalsekretär, Münster
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Die Interdisziplinären Zentren für klinische Forschung (IZKF) an deutschen Hochschulen
Klinische Forschung auf höchstem Niveau ist eine wichtige
Voraussetzung für eine gesunde Gesellschaft. Da von der
klinischen Forschung auch eine schnelle Umsetzung in
neue diagnostische und therapeutische Konzepte erwartet
wird, sind die Ansprüche besonders hoch. Die Situation der
klinischen Forschung in Deutschland wird jedoch von
vielen Stellen als unbefriedigend erachtet, so z.B. in der
1999 veröffentlichten Denkschrift ‚Klinische Forschung‘
der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG). Obwohl in
manchen Bereichen erstklassig, heißt es in der Denkschrift,
sei die klinische Forschung hierzulande insbesondere im
Bereich der patientenorientierten Forschung noch nicht
zufriedenstellend. Als besondere Defizite werden die fehlende Institutionalisierung der klinischen Forschung wie
auch der Ausbildung zur klinischen Forschung, das Fehlen
einer leistungsorientierten Mittelvergabe, sowie von fachübergreifenden Forschungsprofilen und Schwerpunkten
genannt. Auch wird auf gravierende Defizite bei der Planung und Durchführung klinischer Studien hingewiesen.
Vor diesem Hintergrund hat sich das Regierungsprogramm
‚Gesundheitsforschung 2000‘ des Bundesministeriums für
Bildung und Forschung (BMBF) zum Ziel gesetzt, eine
nachhaltige Optimierung der deutschen Forschungslandschaft im Bereich der Gesundheitsforschung zu erreichen.
Insbesondere sollten innovative Forschungsansätze gefördert sowie die Zusammenarbeit mit der Industrie verstärkt
werden. Neben den bereits seit 1987 bestehenden Klinischen Forschergruppen, die auf eine Initiative des Wissenschaftsrates zurückgehen, hat das BMBF weitere strukturbildende Maßnahmen ins Leben gerufen, wie die Kompetenznetze in der Medizin, die Koordinierungszentren für
klinische Studien (KKS) und die Interdisziplinären Zentren
für klinische Forschung (IZKF). Mehr Informationen zum
Programm ‚Gesundheitsforschung 2000‘ können unter
www.dlr.de/PT/Gesundheitsforschung erhalten werden.
1993 erfolgte die Ausschreibung zur Förderung von interdisziplinären Zentren für klinische Forschung in Hochschulkliniken. Es sollten an ausgesuchten Standorten
Modellzentren für interdisziplinäre Forschung gegründet
werden. Nach einer befristeten Anschubfinanzierung durch
das BMBF sollten diese Zentren schrittweise in die Verantwortung der jeweiligen Bundesländer geführt werden. Von
den insgesamt 27 teilnehmenden medizinischen Fakultäten
wurden die Zentren in Aachen, Erlangen, Köln, Leipzig,
Münster, Tübingen, Ulm und Würzburg ausgesucht und
nahmen 1995 und dem darauffolgenden Jahr ihre Arbeit
auf. Die ausdrücklichen Ziele der Förderung waren
•
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Aufbau effizienter Strukturen für die klinische Forschung auf fachübergreifender Ebene (Verzahnung
von Grundlagenforschung und klinischen Fächern)
Entwicklung eines hochschulspezifischen Forschungsprofils
Gezieltes Nachwuchstraining
Einsatz der Forschungsmittel von Bund und Land nach
Qualitätsgesichtspunkten
•
Transparente Finanzierung von Forschung und Versorgung
Auf diese Schlüssel-Kriterien basieren alle IZKFs. Somit
sind die IZKFs die pragmatische Verwirklichung vieler in
der neuesten DFG-Denkschrift genannten Vorschläge zur
Verbesserung der Forschungsinfrastruktur. Alle IZKFs
verfügen über einen Vorstand (oder Lenkungsausschuß),
eine eigene Geschäftsstelle, eine Geschäftsordnung, einen
externen wissenschaftlichen Beirat, sowie einem Forschungsrat. Diese Strukturen gewährleisten eine hohe Effizienz und Transparenz im Bereich des Managements und
eine leistungsorientierte Vergabe der Mittel. Besonders
wichtig ist hierbei die klare Trennung der Aufwendungen
für Forschung und Patientenversorgung. Im Detail gibt es
von IZKF zu IZKF Unterschiede zwischen den verschiedenen Organisationsstrukturen, Satzungen oder Nachwuchsförderungsprogrammen. So bietet z.B. das IZKF Würzburg
als erste deutsche Hochschule einen MD/PhD-Studiengang
an, das IZKF Tübingen ein umfangreiches Nachwuchsprogramm, welches das fortüne-Programm der Tübinger
Universitätsklinikums ergänzt. Die IZKFs bieten jungen
Ärzten Rotationsstellen an, die für eine begrenzte Dauer
eine weitgehende Freiheit von Routineaufgaben in der
Klinik und somit eine Konzentration auf die eigenen Forschungsaktivitäten ermöglichen. Auch die Förderung von
Nachwuchsgruppen steht bei vielen IZKFs auf dem Programm. Die meisten Zentren haben sich für die Form des
sogenannten ‚Forschungsverbundes‘ entschieden, ähnlich
den Sonderforschungsbereichen. Es ist jedoch ein verstärkter Trend zur Einrichtung großer, zentraler core units
(auch Zentrale Projektgruppen gennant) wie z.B. laser
scanning microscopy, DNA sequencing oder functional
genomics Einheiten, festzustellen. In fachlicher Hinsicht
erfolgt an den IZKFs eine ausgeprägte Schwerpunktsetzung. So wird z.B. in Münster das Thema ‚Die Chronische
Krankheit‘ fachübergreifend bearbeitet, während sich das
IZKF Aachen (‚BIOMAT.‘) besonders auf das Themengebiet ‚biomedical engineering‘ und ‚Implantologie‘ konzentriert. (Genaueres zu den Schwerpunkten und den geförderten Projekten erfahren Sie unter www.acrcgu.de, wo
Informationen sowie umfangreiche links zu den IZKFs und
anderen relevanten Institutionen bereitstehen). Gefördert
werden innovative, interdisziplinäre Ansätze, die zuvor
einer strengen Begutachtung durch den jeweiligen externen
wissenschaftlichen Beirat unterzogen werden. Besonders
hervorzuheben ist daher die ausschließliche Mittelvergabe
nach objektiven Leistungskriterien.
Nach Ablauf der ersten 5 Jahre sind die Erfahrungen mit
und in den IZKF insgesamt sehr gut. An vielen Orten haben
die IZKFs den Hochschulen zu einer dauerhaften Verbesserung der Forschungsstrukturen verholfen. Daher ist ein
Ausbau des ‚Modells IZKF‘, d.h. die Ausweitung auf weitere deutsche Hochschulen, sehr wünschenswert. Hierzu
hat der 1998 gegründete Arbeitskreis der IZKF (Association of Clinical Research Centers, ACRC. Vorsitzender:
Prof. Dr. Dr. J. R. Kalden, Erlangen; stellvertr. Vorsitzender und Generalsekretär: Prof. Dr. C. Sorg, Münster) Kriterien verabschiedet, die sowohl der regelmäßigen Evaluierung bereits bestehender Zentren als auch der Aufnahme
neuer Zentren dienen. Genauere Informationen zur Akkreditierung neuer Zentren sind auf den o.g. Internetseiten der
ACRC erhältlich. Seit April 2000 verfügt der Arbeitskreis
über eine vom BMBF geförderte zentrale Geschäftsstelle,
dessen derzeitiger Sitz in unmittelbarer Nachbarschaft zur
Geschäftsstelle des IZKF Münster ist. Zu den Aktivitäten
dieser Hauptgeschäftsstelle gehören:
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Öffentlichkeitsarbeit (Internetpräsenz, Pressemitteilungen, Broschüren, Stellenausschreibungen, Kontakte
zur Industrie)
Einrichtung einer eigenen Patent- und Verwertungsagentur (PVA) in München
Durchführung von regelmäßigen Technologie Transfer
Treffen zu gesundheitspolitisch relevanten Themen in
Zusammenarbeit mit dem Verband Forschender Arzneimittelhersteller (VFA)
Kooperationen auf nationaler und internationaler
Ebene (z. B. MPG, NIH)
Verbund bei Investition in Hochtechnologie (z.B. GenChip Einkaufsgemeinschaft)
Durch die Akkreditierung als IZKF und den Beitritt in den
Arbeitskreis der IZKFs erhalten auch neue Einrichtungen
mit einer vergleichbaren Zielsetzung und Organisationsform die Berechtigung zur Teilnahme an additive Fördermaßnahmen des BMBF, wie z.B. der kostenlosen Nutzung
der Dienstleistungen der Patent- und Verwertungsagentur
oder dem vor kurzem ausgelaufenen ‚Rückkehrerprogramm
für Deutsche Postdoktoranden‘. Gegenwärtig konzentrieren
sich die Aktivitäten der ACRC auf die Bereiche
Öffentlichkeitsarbeit und Technologietransfer. Am 21.
September 1999 fand in Bonn ein vom BMBF gefördertes
Partnering-Meeting zwischen den IZKFs und dem Verband
Forschender Arzneimittelhersteller (VFA; www.vfa.de)
statt. Dieses Treffen hatte zum Ziel, zu einer Intensivierung
der Zusammenarbeit und der Ausarbeitung innovativer
Kooperationskonzepte zwischen den IZKFs und der Industrie zu führen. Die ACRC hat in Zusammenarbeit mit dem
VFA am 23. Mai ein erfolgreiches Transfer Treffen zum
Thema „Herz-Kreislauf-Erkrankungen“ durchgeführt, das
zu mehrfachen Kooperationen zwischen einzelnen IZKFs
und Industrie geführt hat. Am 20. November findet in
Frankfurt ein weiteres Transfer Treffen statt, diesmal zum
Thema ‚Diabetes‘. Für 2001 sind die Themen der Transfer
Veranstaltungen ‚Chronische Entzündungen‘, ‚Neurowissenschaften‘, und Infektionskrankheiten‘. Es werden erstmals auch größere biomedizinische Unternehmen aus dem
Ausland (v.a. Frankreich, Belgien und Großbritannien)
eingeladen werden.
Franco H. Falcone, ACRC Geschäftsführer, Münster
Ausschreibung des Pettenkofer-Preis 2001
Die Pettenkofer-Stiftung der Landeshauptstadt München
beabsichtigt, im November 2001 einen Preis über 10.000
DM zu vergeben für hervorragende Arbeiten zum Thema
„Viren als Werkzeuge – gezielter Einsatz von Viren zur
Prävention und Therapie von Erkrankungen.“
Die Arbeiten sollen nicht nur wissenschaftlichen Wert
besitzen, sondern auch von praktischer Bedeutung sein.
Berücksichtigt werden Arbeiten, die in den vergangenen
drei Jahren publiziert oder zur Veröffentlichung eingereicht
worden sind. Der Preis kann sowohl für die herausragende
Arbeit einer Einzelperson als auch einer Gruppe vergeben
werden. Über die Vergabe des Preises entscheidet ein unabhängiges fachkundiges Preisgericht. Die Arbeiten müssen bis zum 20. Februar 2001 in fünffacher Ausfertigung
am Herrn Prof. Dr. U. Koszinowski, Max von PettenkoferInstitut, Pettenkoferstr. 9a, D-80336 München eingesandt
werden.
U. Koszinowski
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Arbeitskreise
Bericht über das Jahrestreffen 2000 des Arbeitskreises Vakzine, Münster, 29.-30. Juni
2000
Die Renaissance der Infektionsforschung hat auch die
Impfstoffentwicklung wieder in den Blickpunkt des wissenschaftlichen Interesses gerückt. Im Gegensatz zu früheren
Impfstoffen möchte man heute Vakzine nichtinvasiv applizieren, die Art ihrer Schutzwirkung optimal auf das Pathogen anpassen und den Impfstoff so gestalten, daß Impfschäden praktisch ausgeschlossen sind. Um diesen hohen
Anforderungen gerecht zu werden, bedarf es innovativer
Forschungskonzepte, die oft auch eine interdisziplinäre
Zusammenarbeit verschiedener biomedizinischer Disziplinen erfordern. Der Arbeitskreis Vakzine der DGfI hat sich
daher zum Ziel gesetzt, ein Sammelpunkt für alle im
deutschsprachigen Raum an dieser Thematik interessierten
Wissenschaftler zu werden, und bietet mit den Jahrestreffen
sowie den Treffen auf den Frühjahrs- und Herbsttagungen
der DGfI Foren zum persönlichen Kennenlernen, zum
gegenseitigen Gedankenaustausch und zur Entwicklung
gemeinsamer Forschungsprojekte.
Das diesjährige Treffen des Arbeitskreises Vakzine fand
am 29.-30.6.2000 am Institut für Infektiologie der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster unter der Leitung
von Andreas Frey und M. Alexander Schmidt statt. Mit
insgesamt 40 registrierten Teilnehmern sowie einer Reihe
von Studenten und Wissenschaftlern aus dem Klinikum der
Universität war es ein sehr erfolgreiches Jahrestreffen des
Arbeitskreises. Erfreulich hoch war auch der Anteil von
Wissenschaftlern aus der Impfstoff- und Diagnostikindustrie. Das Meeting wurde mit einem Übersichtsvortrag zum Thema "Neue Applikationswege für
Vakzinen" eröffnet, gliederte sich dann in 5 Programmschwerpunkte mit jeweils 2 - 5 Kurzvorträgen zu den Themen "Modulation der Immunantwort", "Antigen-DeliverySysteme und DNA-Vakzine", "Analyse von Immunantworten", "Antivirale Therapien und Immuntherapie von
Tumoren" sowie "Allergie, Autoimmunerkrankungen und
Immuntoleranz" und schloss mit einem Keynote-Vortrag
zum Thema "Herstellung von Lebendimpfstoffen auf der
Basis attenuierter Salmonella und Listeria Stämme".
Im Eingangsvortrag erläuterte M. Bröker (Chiron-Behring,
Marburg) die medizinischtechnischen und gesellschaftlichen Anforderungen an eine moderne Vakzine. Wichtigste Anforderung ist die Sicherheit, denn in vielen Industriestaaten reicht heute schon ein begründeter Verdacht auf
Impfschäden aus, um einer Vakzine die Zulassung zu verweigern. Bedauerlicherweise sind solche Impfstoffe dann
auch in weniger entwickelten Ländern, in denen der Nutzen
deutlich über das Risiko dominieren würde, politisch nicht
mehr durchsetzbar. Die Risikoproblematik ist unmittelbar
8
mit Fragen der Qualitätskontrolle und der biologischen
Kontrolle über die Vakzine verbunden, so daß
Lebendimpfstoffe, Lebendvektoren und DNA-Vakzinen
von der Impfstoffindustrie und den Zulassungsbehörden
noch sehr kritisch betrachtet werden. Als vielversprechender gelten hochdefinierte nicht replikationsfähige Spaltvakzinen auf der Basis von rekombinanten Proteinen oder
Peptiden in Verbindung mit definierten Adjuvantien oder
anderen klar apathogenen Applikationssystemen. Bei der
Applikation stehen inbesondere die mukosale sowie die
transdermale Route im Vordergrund. Die Vor- und Nachteile einzelner Applikationsrouten am Beispiel von Helicobacter pylori- und Influenzavirus-Vakzinen wurden
vorgestellt.
Zum ersten Schwerpunktthema "Modulation der Immunantwort" referierte W.G. Bessler (Universität Freiburg)
über die Wirkungsmechanismen der bakteriellen Lipopeptidadjuvantien. E. Medina (Gesellschaft für Biotechnologische Forschung, Braunschweig) berichtete über ein neues
Lebendvektorsystem, bei dem die Expression des Antigens
im Vektor erst nach Aufnahme in den Impfling erfolgt. Im
Vergleich zur konstitutiven Expression, bei der eine
Th1/Th2-Antwort induziert wird, liefert der in vivo-aktivierbare Promotor eine Th1-dominierte Antwort, mit der
die Metastasierung eines Antigenexprimierenden Fibrosarkoms unterdrückt werden kann. H. Moll (Universität
Würzburg) berichtete über eine Vakzinierung gegen kutane
Leishmaniase mit Hilfe von Parasitenantigen gepulsten
dendritischen Zellen. Der Schutz wird dabei über eine Th1abhängige Immunantwort vermittelt, die von den dendritischen Zellen via IL-12 Ausschüttung induziert wird.
Zum Programmschwerpunkt "Antigen-Delivery-Systeme
und DNA-Vakzine" referierte L. Grode (MPI für Infektionsbiologie, Berlin) über den Einfluß der bakteriellen Lokalisation von in Bacillus Calmette-Guérin (BCG) exprimierten p60-Antigen von Listeria monocytogenes auf die
Art der induzierten Immunantwort. Die besten CD8-T-Zellvermittelten Antworten konnten mit einer membranständigen Form des p60 erzielt werden. G. Dietrich
(Universität Würzburg) stellte attenuierte L. monocytogenes als Suizid-Vektor zur DNA-Immunisierung
vor. Es wurde eine effiziente Transfektion von Makrophagen und dendritischen Zellen sowie eine gute MHC-Klasse
I-restringierte Präsentation des Fremdantigens erreicht,
allerdings wurde in einigen Fällen auch eine Integration der
DNA ins Chromosom der Wirtszelle beobachtet. J. Fensterle (MPI für Infektionsbiologie, Berlin) referierte über
die Induktion von Th1-Antworten mit Hilfe der Gene-Gun
DNA-Vakzinierungsmethode. Obwohl das Verfahren üblicherweise Th2-dominierte Antworten hervorbringt, konnte
durch Koapplikation eines GM-CSF kodierenden Plasmids
oder von CpG Oligodesoxynukleotiden eine Th1-Antwort
gegen Listeriolysin und gegen das p60-Antigen aus L.
monocytogenes induziert werden. W. Lüke (Deutsches
Primatenzentrum, Göttingen) stellte virusähnliche Partikel
aus dem Hauptstrukturprotein VP1 des humanen Polyomavirus JCV als Applikationssystem für DNA-Vakzine
vor. Die nichttoxischen nichtimmunogenen Partikel behalten den natürlichen Zelltropismus des Virus bei, so daß
die Expression eines Reportergens in Glia- und
Nierenzellen nachgewiesen werden konnte. V. Olivier
(Universität Münster) berichtete über mikro- und nanopartikuläre Systeme zum Targeting der M-Zellen der
Peyer'schen Plaques. Es konnte gezeigt werden, daß die Art
und Weise, wie ein Targetingligand auf die Partikel aufgebracht wird, großen Einfluß auf die Bindungseffizienz der
Sonden an Zelloberflächen hat. Zum Schwerpunktthema
"Analyse von Immunantworten" referierte D. Externest
(Universität Münster) über Methoden zur Analyse mukosaler IgA-Antworten nach experimentellen Immunisierungen von Mäusen. IgA-haltige Sekrete können positionsgenau mit Hilfe spezieller Filtertampons entnommen und die
exakte B Zell-Epitoperkennung der Antikörper mit Hilfe
von auf Filtermembranen synthetisierten Peptidbibliotheken und einem optimierten Detektionssystem hochsensitiv
bestimmt werden. F.R. Ortigao (Hybaid-Interactiva, Ulm)
stellte ein Hochdurchsatztestverfahren auf Basis eines
Kohlenhydrat-"Chips" zur Serologie und GlycosidaseAnalytik vor. Dabei werden Oligosaccharide mit Hilfe der
Biotin-Avidin-Technologie auf einer goldbeschichteten
"Chip"-Oberfläche immobilisiert.
Zum Programmschwerpunkt "Antivirale Therapien und
Immuntherapie von Tumoren" referierte V. Grosse (Medizinische Hochschule Hannover) über den Einfluß einer
HIV-Infektion auf Influenzavakzinierungen. Trotz HIVInfektion reagierten die meisten Patienten mit der Bildung
von Th1-Zellen auf die Vakzine, sofern ihre Helfer-T-ZellZahl nicht unter 250/µl lag. D. Marx (Institut für
Tumortherapie, Duderstadt) stellte ein Tumorimmuntherapieverfahren auf Basis dendritischer Zellen vor, wobei die
Zellen ex vivo aus Monozyten ausdifferenziert und mit
Tumorantigenen gepulst werden. Nach subkutaner Applikation der dendritischen Zellen konnten Teil- oder Komplettremissionen bei verschiedenen Tumortypen erzielt
werden. S. Brandau (Forschungszentrum Borstel) berichtete über BCG als Lebendvektor zur Therapie von Blasentumoren. Nach Induktion eines Th1- und NK-Zell-stimulierenden Zytokinprofils durch die Vakzine erfolgt die Lyse
der Tumorzellen durch aktivierte natürliche Killerzellen.
Zum letzten Programmschwerpunkt "Allergie, Autoimmunerkrankungen und Immuntoleranz" berichtete P. Fischer (Charité, Berlin) über Untersuchungen zum Wirkmechanismus von intravenösen Immunglobulinpräparationen auf bestimmte Autoimmunerkrankungen. Dabei
zeigte sich, daß bei Autoimmunthrombozytopenie unter
Verwendung der VH 3-23 und 3-30 Gensegmente AntiImmunglobulinantikörper gebildet werden, die vermutlich
nach Art eines Superantigens mit konstanten Regionen der
Fab-Bereiche anderer Immunglobuline reagieren. S. Sudowe (Universität Mainz) referierte über eine präventive
Vakzinierung gegen Typ I Allergien mittels Adenovirusvektoren. Dabei induziert die virale DNA-Vakzine die
Bildung allergenspezifischer Th1-Zellen und unterdrückt
so die nachfolgende Bildung einer Th2-dominierten IgEAntwort bei Allergenexposition. L. Heine-vetter (Deutsches Institut für Ernährungsforschung, Potsdam-Rehbrücke) berichtete über den Einfluß der chemischen und
enzymatischen Deglykosylierung auf die Immunreaktivität
des Nahrungsmittelallergens Ovomukoid. Die chemischen
Verfahren waren enzymatischen Methoden überlegen und
es konnte gezeigt werden, daß die Deglyko-sylierung erheblichen Einfluß auf die Immunogenität des Moleküls bei
experimenteller oraler Immunisierung hat. Im abschließenden Keynote-Vortrag stellte I. Gentschev (Uni-versität
Würzburg) die beiden Lebendvektorsysteme Salmonella
thyphimurium und Listeria monocytogenes vor und demonstrierte anhand von Beispielen ihre Wirksamkeit bei
mukosalen Immunisierungen. Da sowohl S. thyphimurium
als auch L. monocytogenes fakultativ intrazelluläre Pathogene sind, eignen sie sich zur Applikation von DNA-Vakzinen und bakteriell produziertem rekombinantem Proteinantigen in das Zytosol der Zielzellen und damit zur
Induktion von zellvermittelten Immunantworten. Um die
Freisetzung der Bakterien und/oder des Antigens in das
Zytoplasma zu gewährleisten, bedient man sich des α-Hämolysin-Sekretionssystems von E. coli, das in S. thymimurium funktionsfähig ist. Die Applikation nackter DNA
erfolgt mittels L. monocytogenes-Konstrukten, welche
aufgrund eines PactA-abhängigen Listerien-spezifischen
Phagenlysins im Zytosol lysieren können.
Auf der jährlichen Sitzung der Arbeitskreismitglieder
wurde beschlossen, dem Jahrestreffen künftig mehr den
Charakter eines Workshops zu geben, bei dem insbesondere Diplomanden, Doktoranden und Postdoktoranden zu
Wort kommen sollen und nicht nur "perfekte" Resultate
präsentieren, sondern auch unbefangen methodische Probleme diskutieren können. Etwa die Hälfte aller Beiträge
soll sich deshalb künftig mit methodischen Aspekten der
Vakzineforschung beschäftigen. Ziel ist dabei vor allem
auch, den Austausch von Wissenschaftlern und die gegenseitige Hilfe zwischen den einzelnen Arbeitsgruppen zu
intensivieren. Da H. Wolf (Innsbruck) sein Amt als Arbeitskreiskoordinator zur Verfügung stellte, wurde A. Frey
(Münster) als sein Nachfolger gewählt. Das nächste Jahrestreffen findet voraussichtlich am 22. Juni 2001 in Freiburg
statt.
A. Frey, Münster; W. G. Bessler, Freiburg; L. Heinevetter,
Potsdam-Rehbrücke (Koordinatoren des Arbeitskreises
VAKZINE)
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4. Workshop über TH1/TH2–Zellforschung in Deutschland
Am 13./14. Juli 2000 fand im Institut für Medizinische
Mikrobiologie und Krankenhaushygiene, Pilgrimstein 2,
35037 Marburg, der 4. Workshop zum Thema Th1/Th2Zellforschung in Deutschland statt. Wie bei den drei Vorgänger Veranstaltungen in Erlangen war der Workshop
auch in Marburg wieder sehr gut besucht. Die vorgestellten
Themen berührten verschiedene Teilaspekte des Themas
Th1/Th2, von klinischen Aspekten über Infektionsmodelle
bis hin zu Grundlagen-Molekularbiologie von Transkriptionsfaktoren. Auch in diesem Jahr war eine Stärke des
Workshops die ausführliche und offene Diskussion der
Beiträge. Da dieser Workshop nun eine mehrjährige Tradition besitzt, sprach sich die überwältigende Mehrheit der
Teilnehmer/innen dafür aus, einen entsprechenden Arbeitskreis innerhalb der DGfI zu gründen. Ein entsprechender
Antrag an den Vorstand der DGfI befindet sich in Vorbereitung.
hung von phänotypisch unreifen NK Zellen. Dr. Jan Niess
(Klinische Immunologie, Jena) sprach über die Regulation
der Jak/Stat-Signal-Transduktion und Th2-Verschiebung in
Lymphozyten
durch
trophoblastäre
Produkte.
Normalerweise unterdrückt der semi-allogene Trophoblast
die lokale Immunantwort und entgeht hierdurch der
Immunerkennung durch die Mutter. Herr Niess untersuchte, inwieweit humane Chorionkarzinomzellen in vitro
allogene Lymphozyten beeinflussen können. Er zeigte, dass
Kulturüberstände von Chorionkarzinomzellen die Expression von CD25, CD69, CD71, CD95, IL-2, IFN-gamma,
STAT1, STAT3, STAT5, JAK1 und JAK3 herunterregulieren. Hingegen ist die Expression der IL2-Rezeptor ßKette erhöht. Diese Daten erlauben die Hypothese, dass die
Suppression von Th1-Zellen entscheidend ist für den
Schutz des allogenen Throphoblasten vor dem mütterlichen
Immunsystem.
Im Einzelnen wurden folgende Beiträge vorgestellt: Frau
Dr. Miriam Wittmann (AG PD Dr. T. Werfel, Univ. Dermatologie Hannover) sprach über die Regulation der IL-12
Produktion bei Ekzemerkrankungen. Sie erläuterte, dass es
bei diesen Erkrankungen zu einer Verschiebung des Zytokinmusters von einer Th2 gerichteten Immunantwort in
akuten Läsionen hin zu einer Th1 gerichteten Situation in
chronischen Ekzemen kommt. IL-12 spielt hierbei eine
Schlüsselrolle. Die vorgestellten Ergebnisse weisen darauf
hin, daß die Reihenfolge der Signalgabe die IL-12 Produktion entscheidend mitreguliert. So konnte gezeigt werden,
daß die Gabe eines "zweiten Signals" (LPS, TNF-alpha,
CD40L, TRANCE) vor dem "priming Signal" (IFNgamma) zur Reduktion der IL-12 Produktion führt. Die
Suppression von IL-12 scheint hierbei über den "ERK"MAP-Kinase Signalweg entscheidend mitreguliert zu werden, da eine erhöhte ERK Aktivität zur Suppression von
IL-12 führt. Dies konnte mit selektiven Inhibitoren für
ERK (Mek1/2) sowohl auf Protein-, als auch auf mRNA
Ebene gezeigt werden.
Dr. Udo Herz (AG Prof. Dr. Renz, Klinische Chemie,
Marburg) sprach über den Einfluß der in utero Th2 Immunität auf die T-Zell Deviation und Entwicklung von Typ 1
Allergien in den Nachkommen. Dazu wurden BALB/c
Mäuse gegen Ovalbumin (OVA) sensibilisiert und die Tund B-Zell Antwort in den Nachkommen charakterisiert. In
den Nachkommen von sensibilisierten Mäusen waren bereits bei Geburt OVA-spezifische T-Zellen nachweisbar,
die durch eine erniedrigte Frequenz und Kapazität zur IFNγ Produktion charakterisiert waren. Die Analyse der Serum
Immunoglobuline zeigte, daß IgG1 und IgG2a, aber nicht
IgE Antikörper sowohl prä- wie auch postnatal transferiert
wurden. Wurden diese Nachkommen gegenüber einem
″neuen″ Antigen (β-Lactoglobulin) exponiert, so war im
Vergleich zu den Nachkommen von nichtsensibilisierten
Muttertieren eine qualitativ und quantitativ höhere βLactoglobulinspezifische Immunantwort nachweisbar.
Diese Daten zeigen, daß die in utero TH-2 Immunität sowohl die Th1/Th2 Balance wie auch die Entstehung einer
Typ 1 Allergie in den Nachkommen beeinflußt. Prof. Dr.
Volker Schirrmacher (DKFZ Heidelberg) erläuterte die
Ohrmuschel-Vaccinierung anhand von selbstreplizierender
infektiöser RNA für ein Modell-Tumorantigen und ein
Zytokin. Um Polynucleotid-Vaccinierungen für eine protektive Antitumorantwort zu optimieren, benutzte seine
Arbeitsgruppe entweder DNA-Plasmide oder selbstreplizierende RNA als Impfstoff. Hierbei induziert SemlikiForest-Virus die RNA-Expression des lacZ-Gens als Modell für ein tumorassoziiertes Antigen. In vitro war die Genexpression am höchsten mit selbstreplizierender RNA.
Ohrmuschelvaccinierungen erzeugten höhere spezifische
Immunantworten (CTL und Antikörper) als Vaccinierungen an anderen Körperstellen. Mit 1 µg an selbstreplizierender RNA konnte eine Antitumor-Antwort gegenüber lacZ-transfizierten Tumorzellen induziert werden,
die äquivalent war zu derjenigen mit 50 µg DNA. Die
Immunantwort konnte jeweils stark gesteigert werden
durch Co-Applikation von IL-2 DNA oder IL-12 RNA.
Prof. Dr. Michael Lohoff (Institut für Med. Mikro-biologie,
Marburg) sprach über IRF’s und das Th1/Th2 Konzept. Er
erläuterte, daß die IRF–Transkriptionsfaktoren IRF-1 und
ICSBP beide nötig sind für die IL-12 Produktion und damit
eine adäquate Th1 Antwort. Er stellte neue Studien vor, in
denen gezeigt wurde, dass auch der vermeintliche IRF-1
Antagonist IRF-2 in gleicher Weise nötig ist für IL-12
Produktion und eine Th1 Antwort. IRF-2 defiziente Mäuse
haben hierdurch einen Defekt bei der Bekämpfung des
intrazellulären Parasiten Leishmania major. Dieser Effekt
wird verstärkt durch ein dramatisches Fehlen von funktionsfähigen NK Zellen in diesen Mäusen. Wie Herr Lohoff
in Kooperation mit der Gruppe um T.W. Mak, Toronto,
zeigen konnte, beruht dieser Defekt auf einer fehlerhaften
Hämatopoese, die durch eine defiziente Antwort auf das
Zytokin IL-15 mitverursacht sein könnte. Die fehlerhafte
Genese von NK Zellen in der Peripherie korreliert im Knochenmark von IRF-2 defizienten Mäusen mit der Entste
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Frau Gabriele Schramm (AG Dr. H. Haas, Forschungszentrum Borstel) sprach über ein sekretorisches Glykoprotein aus Schistosoma mansoni Eiern, welches IL-4 induzieren kann. Sie beschrieb die Reinigung dieses α-1,6
fucosylierten Proteins aus Schistosoma mansoni-Ei-Antigen (SmEA), welches von lebenden Schistosoma mansoni
Eiern in den Kulturüberstand sezerniert wird. Das Protein
induziert mit hoher Aktivität die Freisetzung der Zytokine
IL-4 und IL-13 aus basophilen Granulozyten nicht sensibilisierter Spender. Die weitere Charakterisierung dieses
Proteins soll dazu beitragen, den Mechanismus der IL-4und IgE-Induktion durch parasitische Würmer und möglicherweise auch durch Allergene besser zu verstehen.
Dr. Thomas Twardzik (AG Prof. Dr. E. Serfling, Univ.
Pathologie, Würzburg) sprach über die Rolle von NF-AT
Transkriptionsfaktoren bei der Synthese von Lymphokinen
in Th1 und Th2 Zellen. Mit Hilfe einer transgenen Mauslinie, die eine dominant negativ wirkende Form des Transkripionsfaktors NF-ATc (NF-ATc-DN) exprimiert, untersuchte er den Einfluss dieses Transkriptionsfaktors auf die
Differenzierung von Thymozyten und peripheren T-Zellen.
In vitro führte die Expression des NF-ATc-DN in EL-4
Zellen mittels transienter Transfektionen zu einer verminderten IL-2 und IL-4-Promotoraktivität. Desweiteren
konnte in NF-ATc-DN retroviral transduzierten EL-4 Zellen gezeigt werden, dass nach TPA/Ionomycin Stimulation
die IL-2, IL-4 und IFN-γ mRNA Mengen stark reduziert
waren. Weiterhin hemmte die NF-ATc-DN Expression
transient die DNA-Bindung der endogenen NF-AT-Faktoren. Infektionsstudien an NF-AT-DN transgenen Mäusen
zeigten sowohl eine verminderte Th1-Antwort nach Mycobakterium bovis Infektion, als auch eine verminderte
Th2-Antwort nach Nippostrongylus brasiliensis-Infektion.
Dr. Min Li-Weber (DKFZ Heidelberg) untersuchte die
Effekte von humanem T Cell Leukemia Typ 1-Virus auf
die IL-4-Genexpression. Das von diesem Virus codierte
Protein Tax aktiviert die Transkriptionsfaktoren NF-IL6
und AP-1. Tax ist ein Transaktivator für das Virus und für
viele Zellgene. Die vorgestellten Studien zeigen, dass Tax
die endogene IL-4-mRNA-Expression und die IL-4-Promotoraktivität steigert. Die Tax-responsiven Genabschnitte
wurden den NF-IL6, AP-1 und NF-kB Bindungsstellen des
IL-4-Promotors zugeordnet. Weiterhin zeigte Frau Li-Weber, dass die Zugabe von rekombinantem Tax-Protein die
IL-4-Sekretion in primären peripheren humanen T-Zellen
deutlich steigert. Der Anstieg der Il-4-Expression durch
Tax könnte eine der Ursachen für das abnorme T-Zellwachstum und die Expansion leukämischer Zellen sein.
Dr. Stefan Klein-Hessling (AG Prof. Dr. E. Serfling, Univ.
Pathologie, Würzburg) erläuterte, dass die Proteinkinase A
die Induktion Th2-spezifischer Lymphokin-Gene stimuliert. In aktivierten EL-4 Thymoma-Zellen wird die Expression der Gene für IL-4 und IL-5 durch gleichzeitige
Gabe von Forskolin stark gesteigert. Weiterhin kann die
retrovirale Transduktion dieser Zellen mit der katalytischen
Untereinheit der PKA die Forskolin-Behandlung ersetzen.
Auch die Aktivität des IL-5 Promotors wird durch Forskolin stimuliert; diese transkriptionelle Aktivierung setzt
intakte Bindungsstellen für die Transkriptionsfaktoren NFAT und GATA-3 voraus. Kotransfektionen von Expressionsvektoren für GATA-3 und NF-AT2 mit dem IL-5 Promotor führen zu einer synergistischen transkriptionellen
Aktivierung des Promotors. Zusätzlich weisen Kopräzipitationsexperimente aus Extrakten transfizierter 293 Nierenepithelzellen darauf hin, dass GATA-3 und NF-AT2 miteinander interagieren können.
Dr. Michael Stassen (AG PD Dr. E. Schmitt, Immunologie
Mainz) sprach über die Regulation der Produktion des
Th2-Lymphokins und Asthma-Induktors IL-9 in Mastzellen. Zahlreiche Beobachtungen sowohl an Mausmodellen,
als auch am Menschen, lassen darauf schließen, dass IL-9
ein wichtiger Mediator für die Entwicklung von allergischem Asthma ist. Ursprünglich als Th2-Cytokin beschrieben, konnte die Arbeitsgruppe zeigen, dass auch
murine Mastzellen IL-9 produzieren können. Die IL-9
Produktion dieser wichtigen Effektorzellen allergischer
Reaktionen wird durch kreuzvernetztes IgE oder Ionomycin induziert. Dabei erhöht IL-1 als Kostimulus die
IL-9 Produktion und IL-10, in Gegenwart von IL-1, bewirkt eine weitere Steigerung der IL-9 Produktion. Durch
Reportergenanalysen des IL-9 Promoters konnte die Arbeitsgruppe demonstrieren, dass IL-1 über die Aktivierung
von NF-κB die Transkription des IL-9 Gens steigert und
dass Faktoren aus der GATA-Familie essentiell an der IL-9
Expression in Mastzellen beteiligt sind.
Dr. Federica Sallusto (Institute für Research in Biomedicine, Bellinzona, Switzerland) sprach über die Dynamik
der Interaktion von dendritischen Zellen (DZ) und T-Lymphozyten. Sie erläuterte, dass die Funktion der Immunzellen mit der Fähigkeit korrelliert, sich innerhalb von lymphoidem Gewebe zu bewegen und dabei untereinander in
einer spezifischen und koordinierten Weise zu interagieren.
Besonders die Interaktion von DZ und T-Lymphozyten ist
sehr kritisch für die Herstellung von Effektor- und
Gedächtnis-T-Zellen. Während einige Stimuli in DZ IL-12Produktion und Th1-Zell Differenzierung induzieren,
führen andere Stimuli zu einer bevorzugten Th2-Antwort.
Wie Frau Sallusto zeigte, produzieren DZ nach LPSStimulation nur vorrübergehend IL-12 und werden
refraktär gegenüber einer weiteren Stimulation. Dies hat
Konsequenzen für den T-Zell-Polarisierungsprozess. Kurz
nach der Stimulation induzieren DZ starke Th1-Antworten,
während die selben Zellen zu späteren Zeitpunkten Th2
und nicht polarisierte T-Zell-Antworten hervorrufen. Diese
Ergebnisse zeigen, dass sich die Bedingungen für das TZell-Priming im Lymphknoten während der Immunantwort
verändern und zeigen einen neuen Mechanismus für die
Regulation von Effektor- und Gedächtnis-T-Zellen auf.
Dr. Manuel Modelell (MPI für Immunbiologie, Freiburg)
sprach über die Steuerung der Expression von induzierbarer NO Synthetase (iNOS) oder Arginase in MausGranulomen durch die Th1/Th2-Dichotomie. Er erläuterte
dass Th1-Zytokine (IFNγ, TNFα) iNOS induzieren, während Th2-Zytokine (IL-4, IL-10, IL-13) stattdessen Arginase hochregulieren. Th1/Th2-polarisierte CD4+ T -Zellen
oder die entsprechenden T-Zell-Klone bewirken eine ähnli11
che spezifische Aktivierung dieser Enzyme, wenn Makrophagen oder dendritische Zellen als Antigen präsentierende
Zellen fungieren. In vivo- Untersuchungen mit S.mansoniinduzierten Granulomen (Th2) zeigen eine Abhängigkeit
zwischen der Schwere der Pathologie und der ArginaseExpression. Im Gegensatz dazu zeigen die Th1-Typ Granulome, induziert durch Mykobakterium avium, keine
erhöhte Arginase-Induktion.
Dr. Jochen Lehmann (AG Prof. Dr. A. Hamann, Med.
Klinik, Charite, Berlin) berichtete über neue Erkenntnisse
zum organspezifischen Homing von T-Effektorzellen in die
Mukosa. Er beschrieb zwei darmassoziierte CD4+ TZelluntergruppen, nämlich α4 β7+ und αE+ T-Zellen. Er
zeigte, dass wiederholte in vitro-Aktivierung von CD4+
Zellen unter Th1, aber nicht Th2-Bedingungen die Induktion oder Selektion von α4 β7+ T-Zellen bewirkt, welche
in den Darm einwandern. Im Gegensatz dazu entstehen αE+
T-Zellen sehr schnell unter Th2-Bedingungen. Weiterhin
zeigte Herr Lehmann, dass sich das Zytokinprofil von ex
vivo frisch isolierten α4 β7+ und αE+ CD4+ T-Zellen nach
Stimulation dramatisch unterscheidet. Während α4 β7+ TZellen genauso viele IL-2, IL-4, IL-10, IFNγ und TNFα
produzierende Zellen enthielten wie α4 β7- T-Zellen, fand
sich innerhalb der αE+ T-Zellen eine weit geringere
Frequenz an Zytokin-produzierenden Zellen.
Dr. Stefan Prechtl (AG Prof.Dr. Lohoff, Med. Mikrobiologie, Marburg) sprach über: Multidrug-resistance-protein 1
als Aktivierungsmarker von Th1-Zellen. Sowohl die murine, als auch die humane Isoform des Multidrug-Resistance-Proteins 1 (mrp1 / MRP1) stellen funktionell wichtige Aktivierungsmarker für TH1-Zellen dar. Ebenso wie
murines mrp1 wird auch humanes MRP1 nur in ruhenden
TH2- nicht aber in ruhenden TH1-Zellen exprimiert. Eine
mitogene Stimulation der humanen TH1-Zellen mit PHA in
Anwesenheit von Ag präsentierenden Zellen induziert die
MRP1-Expression in den TH1-Zellen. Die Aktivität von
MRP1 konnte durch den Export des fluoreszierenden
Anions des Azethomethylesters Fluo-3-AM dokumentiert
werden. Zusätzlich konnte Herr Prechtl zeigen, dass im
Inzuchtmausstamm BALB/c nur die durch das Superantigen Staphylococcus aureus Enterotoxin B selektiv aktivierten Vβ8+ CD4+
(aber nicht die Vβ4+ CD4+)
T-Lymphozyten erhöhte Mengen von mrp1 exprimieren.
Schließlich wurde eine funktionelle Relevanz von mrp1
während der Aktivierung von TH1-Zellen nachgewiesen, da
der mrp-spezifische Inhibitor MK571 bei Exposition die
Aktivierung der TH1-Zellen supprimierte.
PD Dr. Dr. Andre Gessner (Klin. Mikrobiologie Erlangen)
sprach über die molekulare Analyse der Interleukin-4Rezeptor Signaltransduktion. Seine funktionellen Untersuchungen an transfizierten Zellen sowie Pepscans mit
intrazellulären Bereichen des IL-4 Rezeptors führten zur
Identifikation zweier neuer Domänen des IL-4R, die für
Zellproliferationssignale essentiell sind. Mit diesen Domänen interagieren mindestens zwei zelluläre Phosphoproteine mit Molekulargewichten von ca. 35 kDa bzw. 60
kDa. Zur Identifikation der bislang unbekannten poten-
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tiellen Signaltransduktionsmoleküle wurde eine Expressionsbank aus humanen Knochenmarkszellen im YeastTwo-Hybrid Screening eingesetzt. Die Charakteristika
zweier so klonierter Kandidatenproteine wurden vorgestellt.
Prof. Dr. Andreas Radbruch (DRFZ Berlin) gab einen
Überblick über das Zytokingedächtnis in Th2 Zellen. TZellen werden zur Zytokinsynthese angeregt durch TcRStimulation, Costimulation und induzierende Signale, wie
z.B. IL-4 für IL-4-Produktion. Die Zytokinexpression ist
vorübergehend, kann aber durch Restimulation der T-Zellen über den TcR in der Abwesenheit des initialen Induktionssignals ins Gedächtnis der T-Zellen überführt werden.
Werden frisch aktivierte naive T-Zellen an der
DNA_Synthese behindert, so ist die Gedächtnisbildung für
die Expression von IL-4 und IL-10 blockiert. Vermutlich
ist daher die Modifikation dieser Gene selbst oder eines
Upstream beteiligten Genes involviert bei der Etablierung
von Gedächtnis. Gegenwärtige Experimente testen, ob es
sich hierbei um Genmethylierung handeln könnte. Dieses
zellvermehrungsabhängige Gedächtnis ist jedoch nicht sehr
stabil, da Zellen durch gegensätzliche Stimuli wieder neu
programmiert werden können. Nur nach wiederholter Instruktion wird ein stabiles Gedächtnis generiert. Das stabile
Gedächtnis wird bewirkt durch eine Hochregulation der
Expression von GATA-3, einem Schlüsseltranskriptionsfaktor für die Expression von Th2-Zytokinen. Die Arbeitsgruppe von Herrn Radbruch konnte dies in Kolaboration
mit Ken Murphy durch Analyse IL-4-ex-primierender Zellen von STAT6 k.o. Mäusen zeigen. GATA3 induziert
seine eigene Expression, was als positive FeedbackSchleife das Gedächtnis für IL-4 Expression stabilisiert.
Hierbei wird das IL-4-Gen aktiviert, so dass andere Transkriptionsfaktoren wie NFATc und AP-1 genügen, um die
IL-4-Transkription zu beginnen. Genau wie die Signalübermittlung über den T-Zell-Rezeptor ist auch die Il4-Expression vorübergehend.
Dr. M. Assenmacher (Fa Miltenyi, Bergisch Gladbach)
berichtete über den Nachweis und die Isolierung lebender
Antigenspezifischer T-Zellen anhand der Sekretion von IL2, IL-4, IL-10 und IFN-gamma nach einer kurzen Restimulation in vitro. Für das persistierende Cytomegalovirus (CMV) können relativ hohe Frequenzen von spezifischen IFN-gamma sezernierenden T-Zellen, sowohl CD8+
als auch CD4+, mit dem Sekretionsassay nachgewiesen
werden (1 in 100-10.000 PBMC bei seropositiven Spendern). Die direkte Korrelation mit einer Tetramerfärbung
(HLA-A2/CMVpp65495-503) zeigt, dass die meisten der
CMV-Tetramer+ CD8 Zellen nach Stimulation mit dem
CMV-Peptid IFN-gamma sezernieren. CMV-spezifische T
Helfer (TH) Zellen sezernieren hauptsächlich IFN-gamma
und IL-2, aber auch IL-10 und IL-4 sezernierende Zellen
können nachgewiesen werden, wenn auch in deutlich (10100fach) geringerer Frequenz. Koexpressionsanalysen
zeigen, dass viele der IL-10 sezernierenden CMV-spezifischen Zellen simultan IFN-gamma produzieren.
PD Dr. N. Krug (Fraunhofer-Institut Hannover) sprach
über die Expression von Th1/Th2-Zytokinen in T-Zell-
Untergruppen der bronchoalveolären Lavage (BAL) beim
Asthma. Er untersuchte die Zytokinexpression in Zellen der
BAL von Asthmatikern vor und 24 Stunden nach segmentaler Allergenapplikation. Gemäß einer fluorometrischen
Messung der intrazellulären Zytokine gab es vor der Antigenapplikation keinen Unterschied im Verhältnis der CD4+
und CD8+-Zellen, die die Zytokine Interferon gamma, IL2, IL-4, IL-5 und IL-13 sezernieren. Bemerkenswert war
eine gesteigerte Frequenz an Gamma-Delta-T-Zellen, welche für die Th2-Zytokine IL-5 und IL-13 anfärbbar waren.
Nach Antigenapplikation fand sich in allen T-Zell-Untergruppen ein reduzierter Anteil an Zellen, die die Th1-Zytokine IFN γ und IL-2 produzierten. Diese Daten belegen ein
gesteigertes Th2-Zytokinprofil in Gamma-Delta-T-Zellen.
Nach Antigenapplikation war die Dysba-lance zwischen
Th1 und Th2-Zytokinen noch weiter ge-steigert durch eine
Reduktion an Th1-Zytokin produ-zierenden T-Zellen.
Dr. Susetta Finotto (I. Med. Klinik, Mainz) berichtete über
die erfolgreiche Therapie einer pulmonalen Entzündung bei
einem murinen Asthma-Modell mit Hilfe von Antisense
Oligonukleotiden gegen den Transkriptionsfaktor GATA-3.
Sie erläuterte, dass GATA-3 ein pleiotroper Transkriptionsfaktor ist, welcher in T-Zellen, Mastzellen, Basophilen
und Eosinophilen exprimiert wird. Es wurde gezeigt, dass
dieser Transkriptionsfaktor selektiv in Th2, aber nicht in
Th1-Zellen produziert wird. Zusätzlich ist berichtet worden, dass GATA-3 mRNA in den Luftwegen von Asthmapatienten in erhöhter Menge vorhanden ist. Die Gruppe
von Frau Finotto analysierte die Effekte einer lokalen Inhibition der GATA-3-Expression in einem Maus-AsthmaModell. Die lokale Gabe von Antisense-Oligonukleotiden
gegen GATA-3 führte zum Verschwinden von verschiedenen Parametern der Entzündung einschließlich einer
verminderten Einwanderung von Eosinophilen und einer
reduzierten Überempfindlichkeit der Luftwege. Diese Daten belegen eine kritische Rolle für GATA-3 in der Effektorphase in einem murinen Asthmamodell und eröffnen die
Möglichkeit, dass die lokale Gabe von Antisense-Oligonukleotiden gegen GATA-3 ein neuer Zugang für die Behandlung einiger allergischer Erkrankungen, wie dem
Asthma, sein könnte.
Dr. Armin Braun (AG Prof. Dr. H. Renz, Klinische Chemie, Marburg) erläuterte die Rolle von NGF in der Regulation der Th2-Antwort im murinen Asthma Modell. Er
führte aus, dass allergisches Asthma immunologisch durch
erhöhte Serum IgE-Titer und eine gesteigerte Entzündung
der Luftwege charakterisiert ist, bei der erhöhte Mengen
von IL-4 und IL-5 in der bronchoalveolären Lavage (BAL)
und in der Lungenschleimhaut gefunden werden. In einem
Mausmodell für allergisches Asthma wurden in der BAL
und im Serum erhöhte Mengen an NGF gefunden. Eine
wichtige Quelle für NGF sind mononukleäre Zellen in der
entzündeten Schleimhaut, sowie bronchoalveoläre Makrophagen. Mononukleäre Milzzellen von allergenexponierten
Mäusen produzierten NGF bei Allergengabe und reagierten
auf exogen zugefügtes NGF mit einer Steigerung der IL-4
und IL-5-Produktion sowie vermehrter IgE und IgG1Synthese. Diese Effekte konnten durch einen Anti-NGFAK reduziert werden. Außerdem verminderte die nasale
Anwendung von Anti-NGF bei allergenexponierten
Mäusen in vivo die IL-4-Menge in der BAL. Zusammenfassend zeigen die Daten, dass lokal produziertes NGF
über eine Steigerung der Th2-Effektorfunktion bei der
Entwicklung des allergischen Asthmas beteiligt ist.
Dr. Marion Hueckel (AG PD Dr. R. Braeuer, Pathologie,
Jena) erläuterte die Interaktion zwischen T-Zell-Subpopulationen und synovialen Fibroblasten bei der experimentellen Arthritis. Sie berichtete, dass Entzündung und Knorpelzerstörung pathologische Zeichen der rheumatoiden
Arthritis sind. Die Gelenke sind von Entzündungszellen,
hauptsächlich T-Zellen und Makrophagen infiltriert. In
ihren Arbeiten wurde der Einfluss von T-Zellen auf Synoviozyten und umgekehrt in einem in vitro Cokultur-System
untersucht. Mononukleäre Zellen von C57Bl/6-Mäusen mit
Antigeninduzierter Arthritis wurden hierzu mit dem
MACS-System in CD4+ und CD4- Zellen getrennt und mit
Synoviozyten cokultiviert. CD4+-Zellen steigerten die
Sekretion von NO und IL-6 in Synoviozyten, während
CD4- -Zellen dies nicht taten. Die Synoviozyten ihrerseits
induzierten IL-17-Produktion in CD4+-Zellen. In weiteren
Studien wurden CD4+ IFN-γ+ und CD4+, IFN-γ- in vitro
generiert. CD4+, IFN-γ- Zellen bewirkten einen höheren
Anstieg an IL-6 und MMP in Synoviozyten als CD4+, IFNγ+ Zellen. Allerdings inhibierten Synoviozyten die IFN-γSekretion von Th-Zellen. Direkter Zell-Zell-Kontakt bewirkte eine starke Steigerung der Aktivierung von Synoviozyten und der Inhibition von Th-Zellen.
Dr. Valeria Lifke (AG PD Dr. E. Schmitt, Immunologie
Mainz) untersuchte die Funktion von IFN-gamma bei der
Collageninduzierten Arthritis (CIA). Die Collageninduzierte Arthritis (CIA) der Maus ist ein Tiermodell für die
rheumatoide Arthritis des Menschen, welches durch antigenspezifische Th1-Zellen induziert wird. Um die umstrittene Funktion von IFN-gamma aufzuklären, wurde ein
IFN-gamma- Defekt-Gen auf den CIA-suzeptiblen H-2q
"background" gekreuzt. In solchen Mäusen konnte keine
CIA induziert werden, während die gleichzeitige Behandlung dieser Tiere mit IFN-gamma wiederum eine CIA
verursachte. Da sich in diesen Mäusen IFN-gamma auch
durch IL-12 ersetzen lässt, scheinen beide Cytokine eine
sich gegenseitig verstärkende, fördernde Funktion bei der
Induktion einer CIA zu haben.
M. Lohoff, Marburg
13
8. Tagung des Arbeitskreises Adhäsionsmoleküle
Am 17.-18. Juli 2000 fand die 8. Tagung des Arbeitskreises Adhäsionsmoleküle an der Universität Münster statt,
organisiert von Dietmar Vestweber. Dieses Mal hatten wir
uns besonders um die Teilnahme unserer Kollegen aus den
Niederlanden bemüht. Ihre Beiträge und die weiterer eingeladener Gäste machten aus dem von 90 Teilnehmern mit
45 Beiträgen gut besuchten Tagung ein wissenschaftlich
hochkarätiges, spannendes Meeting. Die Inhalte waren weit
gespannt, über die "klassischen" Themen „Integrins“,
„Selectins and CD44“, „Adhesion Mechanisms in the
Immune Response“ sowie „Lymphocyte Circulation and
Endothelial Aspects of Immunity“ hinaus waren besonders
die Themen „Chemokines“, und „Cadherins and Interendothelial Cell Contacts“ spezifische Schwerpunkte. Einige
Highlights waren: Reinhard Fässler (Experimental Pathology, Lund) zeigte eine zentrale Rolle von β1-Integrinen
für das Homing von sowohl fetalen als auch adulten hematopoetischen Stammzellen. Eine Beteiligung des Integrins α6β4 sowie des Tetraspan-Moleküls CD151 an der
Formation von Hemidesmosomen wurde von Arnoud Sonnenberg (The Netherlands Cancer Institute, Amsterdam)
präsentiert. Die Induktion von Selektinliganden unter
inflammatorischen bzw. polarisierenden Bedingungen
sowie die molekulare Charakterisierung der Adhäsionen
waren die Schwerpunkte des zweiten Themas. Zusätzlich
wurde die Bedeutung des CD24/P-Selektin-Systems bei der
Metastasierung von Lungengewebe durch Adenokarzinomzellen sowie die spezifische Rolle von CD44-Isoformen bei
der Induktion von Autoimmunerkrankungen gezeigt. In der
Sitzung „Chemokines“ präsentierte Bernhard Moser
(Theodor-Kocher Institut, Bern) neue Daten, welche
CXCR5+ T-Zellen als ein spezialisiertes Memory-T-ZellSubset mit B-Zell-Helfer-Funktion (TBh) postulieren, während Martin Lipp (Max-Delbrück-Center, Berlin) die Bedeutung von homeostatischen Chemokinen für die funktionale Organisation der Immunantwort an Hand der Analyse
verschiedener Chemokinrezeptordefizienter Mäuse darstellte. Sowohl bei dem einleitenden Vortrag von Walter
Birchmeier (Max-Delbrück-Center, Berlin) als auch bei
den weiteren Vorträgen zu dem Thema „Cadherine and
Interendothelial Cell Contacts“ standen molekulare Analysen der Signalwege nach Cadherin-Ligation im Vordergrund. Am zweiten Tagungstag wurde die Sitzung „Adhesion Mechanisms in the Immune Response“ durch einen
Vortrag von Theo Geijtenbeek (Tumor Immunology, Uni-
14
versity Medical Center St Radboud, Nijmegen) begonnen,
der über einen neuen, für dentritische Zellen spezifischen
Adhäsionsrezeptor (DC-SIGN) berichtete. Dieser Rezeptor
spielt nicht nur eine wichtige Rolle bei der Initiation der
Immunantwort, sondern auch bei der trans-Infektion von
T-Zellen mit HIV-1. In einem weiteren Vortrag stellte
Steven Pals (Pathology, Academic Medical Center, Amsterdam) die molekulare Analyse des „Hepatocyte Growth
Factor/Met“-Systems, eines parakrinen Mechanismus zur
Regulation der antigenspezifischen B-Zell-Differentierung,
vor. Die letzte Sitzung „Lymphocyte Circulation and
Endothelial Aspects of Immunity“ wurde von Carl Figdor
(Tumor Immunology, University Medical Center St Radboud, Nijmegen) eingeleitet, der neue biophysikalische
Methoden zur Analyse der dynamischen Interaktion von
Adhäsionsmolekülen Titel und Abstracts aller Beiträge
sind demnächst auch auf der Homepage des Arbeitskreises
Adhäsion http://www.drfz.de/adhesion/index.htm oder über
(Homepage der DGFI) einsehbar.
Mit diesem sehr erfolgreichen Meeting hat sich unser Bemühen bewährt, durch gemeinsame Tagungen mit einschlägig arbeitenden europäischen Nachbarn Kooperationen zu vertiefen. Die nächste Tagung des Arbeiskreises
Adhäsion wird wieder wie gewohnt früh im Jahr stattfinden, diesmal erneut als Bestandteil der Frühjahrstagung.
Besonders spannend verspricht die Organisierung gemeinsamer Symposien und Workshops durch die Arbeitskreise
Adhäsion, Signaltransduktion und Cytokine zu werden,
deren überlappende Interessen und Kompetenzen eine
fruchtbare Diskussionsbasis und neue Interaktionsmöglichkeiten bieten. Die Termine sind: Anmeldung (Adresse
und Procedere siehe Frühjahrstagung): Deadline 12.
1.2001. Tagung: 21. bis 24. Februar 2001, Ort: Innsbruck,
Waldemar Kolanus hat die Koordination des wissenschaftlichen Teils für den AK Adhäsion übernommen: Dr. Waldemar Kolanus, Genzentrum/Lab.f. Mol. Biologie, FeodorLyhen-Str. 25, 81377 München, Tel.: 8921806878, FAX:
8921806999, e-mail: [email protected].
Ansonsten ist noch die Bestätigung von Sprecher und
stellvertretendem Sprecher, Alf Hamann und Peter
Altevogt, für weitere 3 Jahre in ihren Ämtern zu vermelden.
Alf Hamann, Berlin
Tagungskalender
Inflammatory Mechanisms and New Biotherapeutic
Approaches, SFB-Symposium, Hannover, 10. – 12.
Dezember 2000
Siehe hierzu die Beilage in den Immunologischen Nachrichten. Weitere Informationen erhalten Sie über das Sekretariat: B.Koch, Sekretariat des SFB 244, Tierärztliche
Hochschule Hannover, Bünteweg 2, D-30559 Hannover,
Fax: (0049)-(0)511-9538054.
Cellular Communication New Aspects in Immunology
and Virology, Leipzig, 14. – 16. December
Nähere Informationen entnehmen Sie bitte dem beiliegenden Flyer oder unter http:\\www.uni-leipzig.de/~ikit/
meeting2000/
Immunology 2001 (17th DGfI spring meeting), A-Innsbruck, 21 - 24 February 2001
Both, the Institute of Hygiene and Social Medicine (Head:
Univ.-Prof. Dr. M.P. Dierich) and the Institute of General
and Experimental Pathology (Head: Univ.-Prof. Dr. G.
Wick) are jointly organising the 17th DGfI spring meeting
in Innsbruck, 21-24 February 2001. The format of the
meeting will be similar to that successfully adopted by the
recent DGfI spring meetings in Stuttgart 1999 and Köln/
Cologne 2000: four of the official ‘DGfI-Arbeitskreise
(AKs)’ will hold symposia in parallel to 12 workshops
(WS). The selected AKs are the ‘AK Vakzine’, ‘AK Adhäsionsmoleküle’, ‘AK Signaltransduktion’ and ‘AK Zytokine’. The proposed workshops are ‘Allergy’, ‘Age and immunity’, ‘Antigen processing and presentation’, ‘Auto- and
tumourimmunity’, ‘Clinical immunology’, ‘Complement’,
‘Immune regulation and apoptosis’, ‘Infection and immunity’, ‘Innate cellular immunity’, ‘Innovative methods’,
‘NeuroEndocrinoImmunology’ and ‘Transplantation and
immunosuppression’. Several distinguished scientists will
be invited for plenary presentations. Submitted abstracts
will be selected for short oral presentations, but, as previously, there will be no poster sessions. The congress language will be English. A get-together-evening and a gala
dinner with Tyrolian music are planned. Registration (from
01.12.00 till 12.01.01) and further details via
http://congress.uibk.ac.at/immunologie 2001 or from
[email protected].
[email protected],
Secretary of the Local Organising Committee.
International Symposium „Chronic Rejection in
Experimental and Clinical Transplantation: New
Strategies in Research and Therapy, Würzburg, 08. –
11. März 2001
The Surgical Clinic of the Julius-Maximilin’s University
Würzburg and the Harvard Medical School Boston,
Brigham and Women’s Hospital, are hosting this
international Symposium. The chronic transplant rejection
is still an unsolved problem with grave clinical
consequences. National and international experts will be
discussing both the clinical and experimental aspects of
chronic rejection. Emphasis will be placed on the progress
in developing new initial stages for therapy and new animal
models. For further information: Prof. Dr. K. Ulrichs,
University of Würzburg, Clinic of Surgery, ETI
Department, Josef-Schneider-Str. 2, D-97080 Würzburg,
Sekretariat Tel.: (0049)-(0)931/201-3257, Fax: (0049)(0)931/201-3448
„Cellular Therapy 2001“, International Symposium on
the Clinical Use of Cellular Products, Regensburg, 29. 30. März 2001
Organizing Committee: R. Andreesen, E. Holler, H.-J.
Kolb, A. Mackensen. Topics: adoptive transfer of T cells,
antigen presenting cells, vaccination, hematopoietic stem
cells, allogeneic transplantation, neuronal stem cells, and
mesenchymal stem cells. For further information please
contact: Prof. Dr. Andreas Mackensen, Dept. of Hematology/Oncology, University of Regensburg, Franz-JosefStrauß-Allee 11, 93042 Regensburg. Tel. 0941/944-5580,
Fax.0941/944-5502.
E-Mail:[email protected]
Internet:http://www.cellular-therapy2001.de.
ENII Conference 2001 (European Network of Immunology Institutes) sponsored by the EU. Main topic: The
immune system in health and disease: immunology and
cancer. Ile des Embiez, Le Brusc, France, 16 – 20 May
2001
Sessions: Development of lymphocyte repertoires (Ada
Kruisbeek), Antigen presentation (Hansjörg Schild), Signalling for cell activation and death (Carlos Martinez-A.),
Cellular interactions, trafficking, and angiogenesis (Alberto
Mantovani), Tracking of antigen-specific lymphocytes
(Andrew McMichael), Development of memory T and B
cell responses (Benedita Rocha), Tumor antigens and immunity (Thierry Boon). Conference organization: HansGeorg Rammensee, Tübingen and Paola RicciardiCastagnoli, Milano. Further details are available from the
Congress Secretariat. Please contact Lynne Yakes, Institute
for Cell Biology, Department of Immunology, Auf der
Morgenstelle 15, D-72076 Tübingen, tel: 07071 2987628,
fax: 07071 295653, e-mail: [email protected],
http:\\www.uni-tuebingen.de/ENII/Deadline for registration
is February 28, 2001. Fellowships are available for EU
nationals.
15
International Symposium Frontiers in Allergy and
Autoimmunity, 18. – 19. Mai 2001
Johannes Gutenberg Universität Mainz, organized by the
Collaborative Research center 548 (SFB548) „Analysis
and Modulation of Allergic and Autoimmulogic Diseases.“
Department of Dermatology, Department of International
medicine, Institute of Immunology. Aim of the Symposium: Allergy and autoimmunityare two disease entities
characterized by immunological imbalances. The symposium "„rontiers in Allergy and Autoimmunity"“aims at
bringing together scientists involved in basic research in
these two clinically relevant fields to encourage the exchange of ideas an to open new avenues in therapeutic
intervention. Responsible for further information: Prof. Dr.
J. Knop, Prof. Dr. A. B. Reske-Kunz, Department of Dermatology, Johannes Gutenberg-University Mainz, Langenbeckstr. 1, D-55131 Mainz, Germany, Tel.: (0049) (0)6131/3933346, /177112, Fax: (0049)-(0)6131/3933364
,/176614, Speakers: Yong-Jun Liu, Palo Alto, Carl G.
Figdor, Nijmegen, Akira Takaashima, Dallas, Ronald
Germain, Bethesda, Tak W. Mak, Toronto, Richard
Kroczek, berlin, Jeffrey A. Bluestone, San Francisco,
Bernd Arnold, Heidelberg, Stephen J. Galli, Stanford,
Rudolf Valenta, Wien, Hartmut Wekerle, Martinsried,
Willem van Eden, Utrecht, David C. Wraith, Bristol, Cees
G. M. Kallenberg, Groningen. Registration fee: The registration fee ist DM 250,-- and includes the social program.
For hotelreservation please contact: Verkehrs-verein Mainz
e. V., Brückenturm am Rathaus, D-55116 Mainz, Tel.:
(0049)-(0)6131/286210, Fax: (0049)-(0)/2862
155.
3rd Berlin Symposium on Immunology of Infection,
„Dendritic Cells and Macrophages in Infectious Diseases“, 25. – 27. May 2001, in Berlin
Topics to be discussed: Cell Differentiation and Organ
Distribution, Surface Molecules/Receotors, Signal Transduction, Effector Mechanisms and Cytokines, DCs and
Macrophages in Becterial, Viral, Fungal, and Parasitic
Infections, Clinical Significance and Vaccinatin (Future
Prospects). Organizers: Prof. Helmut Hahn, Prof. Ivan Horak, Dr. Ralf Ignatius, PD Dr. Oliver Liesenfeld, Prof.
Heinz Zeichhardt, Institut für Infektionsmedizin,
Fachbereich Humanmedizin der FU Berlin, Prof. Stefan
Kaufmann MPI für Infektionsbiologie, Prof. Martin
Mielke, RKI. International Advisory Board: Siamon
Gordon, Sir William Dunn School of Pathology, Oxford;
Alan Sher, NIH, Bethesda; Ralph M. Steinmann,
Reckefeller University, New York. Speakers: Alan
Aderem, Christian Bogdan, Stefan Ehlers, Siamon Gordon,
Klaus Heeg, Ivan Horak Gilla Kaplan, Stefan Kaufmann,
Paul Kaye, Brian Kelsall, Stella Knight, Ulrich
Koszinowski, Burghard Ludewig, Gordon MacPherson,
Luisa Martinez-Pomares, Muriel Moser, Jan Orenstein,
Klaus Pfeffer, Melissa Pope, Klara und Paul Racz, Rino
16
Rappuoli, Caetano Reis e Sousa, Maria Rescigno, Paola
Ricciardi-Castagnoli, Martin Röllinghoff, Luigina Romani,
Ulrich Schaoble, Christine Servet, Alan Sher, Werner
Solbach, Ralph Steinman, Steffen Stenger, Mark Udey,
Mary Jo Wick, Thomas Wynn. Location: Institut für
Infektionsmedizin,
Universitätsklinikum
Benjamin
Franklin. Freie Universität Berlin Registration and
Congress Secretariat: Institut für Infektionssmedizin, Frau
J. Krake, Hindenburgdamm 27, 12203 Berlin. Tel.:
030/8445-3641; Fax: 030/8445-3830; e-mail: sekrhahnqzedat.fu-berlin.de; Homepage: www.grande./berlsymp.
ractication fees: DM100,-- (Post-docs DM 50,--) will be
charged for attending the symposium (including coffee
breaks, welcome BBQ). Attendance will be free for students.
Symposium on Origin of Antigen Presentation to celebrate the 65th Birthday of Jan Klein, Tübingen, Germany, 19-20 July 2001
Day One: Molecular mechanisms of antigen processing.
Invited speakers include Chella David, James Forman,
Jonathan Howard, Hugh McDevitt, Wayne Streilein, Emil
Unanue, Peter Walden and Rolf Zinkernagel. Day Two:
Evolutionary aspects of antigen presentation. Invited speakers include Roger Dawkins, Kirsten Fischer Lindahl,
Leroy Hood, Masatoshi Nei, Masaru Nonaka, Naoyuki
Takahata, John Trowsdale and Irving Weissman. Organizers: Prof. Hans-Georg Rammensee, Prof. Peter Overath,
and Dr. Werner Mayer, Tübingen. For further details
please contact Lynne Yakes, Institute for Cell Biology, Department of Immunology, Auf der Morgenstelle 15, D72076 Tübingen, tel: 07071 2987628, fax: 07071 295653,
e-mail: [email protected], http:\\www.uni-tuebingen.de/JanKlein_Symposium/ Lecture participation is
free of charge but for organizational purposes we request
notice of attendance by April 30, 2001.
International Congess for Immunology, 22. – 28. Juli
2001, in Stockholm
Important ICI2001 Dates:
• The ICI2001 Final Announcement is available for distribution from October 17,2000
• Online abstract Submission and Registration is available from November 15, 2000
• Deadline for Abstract Submission for ICI2001: February 1, 2001
• Deadline for early registration fee: February 1, 2001
• Deadline for normal Registration fee: July 1, 2001
• After July 1, 2001 and on site: On-site registration fee.
• ICI2001 Congress dates: 22. – 27. Of July, 2001
Keep yourself updated on the 11th International Congress
of immunology at the website: www.ici2001.org
Stellenanzeigen
Im Fachbereich Medizin der Johannes Gutenberg-Universität Mainz ist eine
Professur für Immunologie (Bes-Gr. C4 BBesG) (Nachfolge von Prof. Dr. E. Rüde)
zu besetzen. Mit der Professur ist die Vertretung des Faches Immunologie in Forschung und Lehre verbunden.
Bewerberinnen und Bewerber sollten eine fachbezogene
Venia legendi besitzen oder eine vergleichbare Qualifikation erworben haben. Sie sollten durch hervorragende wissenschaftliche Leistungen international ausgewiesen sein
und Erfahrungen in der Leitung von durch Drittmittel geförderten Projekten nachweisen können. Eine Mitarbeit in
den biomedizinischen Sonderforschungsbereichen ist
nachdrücklich erwünscht. Der thematische Schwerpunkt
der Forschung sollte an medizinisch bedeutsamen Fragestellungen orientiert sein. Ausgezeichnete didaktische Qualitäten werden erwartet. Das Land Rheinland-Pfalz und die
Johannes Gutenberg-Universität Mainz vertreten ein Konzept der intensiven Betreuung der Studierenden und erarten
deshalb eine hohe Präsenz der Lehrenden an der Universität. Die Johannes Gutenberg-Universität Mainz bestrebt,
den Anteil der Frauen im wissenschaftlichen Bereich zu
erhöhen, und bittet daher Wissenschaftlerinnen, sich zu
bewerben. Schwerbehinderte werden bei entsprechender
Eignung bevorzugt berücksichtigt. Bewerbungen mit den
üblichen Unterlagen sind bis 6 Wochen nach Erscheinen
dieser Anzeige zu richten an den Dekan des Fachbereichs
Medizin der Johannes Gutenberg-Universität Mainz, Herrn
Universitätsprofessor Dr. Michaelis, 55101 Mainz, Tel.:
06131/39-33180,
Fax:
06131/39-33487,
e-mail:
[email protected]
Am Klinikum der Universität Regensburg, in der Arbeitsgruppe Tumorimmunologie im Institut für Pathologie sind
zum nächstmöglichen Zeitpunkt zwei Stellen für engagierte
und motivierte Mitarbeiter in unserem Forschungslabor mit
klinisch-orientierter Grundlagenforschung zu besetzen:
(1.) Doktorandenstelle (BAT IIa/2)
Bewerberinnen/Bewerber sollen ein naturwissenschaftliches Hochschulstudium (Biologie, Biochemie, Chemie,
Pharmazie) absolviert haben und grundlegende molekularbiologische, zellbiologische oder biochemische Techniken beherrschen. Das Projekt befaßt sich mit der Regulation und Funktion eines neuartigen Rezeptors für TumorNekrose-Faktor.
(2.) wiss.-technische Assistentenstelle (BAT Vb)
lichst Erfahrungen mit grundlegenden molekular-biologischen, zellbiologischen und/oder immunhistochemischen
Techniken haben. Bewerbungen bitte an: Prof. Dr. Daniela
Männel, Tumorimmunologie, Institut für Pathologie, Universität Regensburg, F.-J.-Strauß-Allee 11, 93042 Regensburg, Tel: 0941/9446622, e-mail:daniela.maennel@klinik.
uni-regensburg.de.
Am Institut für Immunologie der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg sind
1 Post-Doktorandenstelle
2 MTA-Stellen
ab sofort zu besetzen. Wir suchen eine(n) qualifizierte(n)
Wissenschaftler(in) (Medizin Biologie) sowie zwei technische Assistenten/Assistentinnen für die funktionelle, biochemische und molekularbiologische Charakterisierung
signalübertragender Proteine in hämatopoietischen Zellen
und in transgenen Mäusen. Vorkenntnisse in proteinchemischen und molekularbiologischen Arbeitsmethoden wären wünschenswert. Alle drei Stellen sind wahrscheinlich
mit einem Ortswechsel verbunden (Ende 2000 oder Anfang/Mitte 2001). Bewerbungen richten Sie bitte an: PD
Dr. Burkhart Schraven, Institut für Immunologie, Universität Heidelberg, Im Neuenheimer Feld 305, 69120 Heidelberg, FRG, Tel.: 6221-56-4059, FAX. 6221-56-5541, email:[email protected],
http://www.hyg.uni-heidelberg.de/immu
Am Interdisziplinären HLA.-Labor/Abteilung GHATT
(akkreditiert durch die European Foundation of Immunogenetics (EFI)) des Institutes für Medizinische Immunologie der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg ist
eine
Akademikerstelle BAT-Ost IIa
ganztags für 2 Jahre neu zu besetzen. Bei Bewährung kann
die Stelle für weitere 3 Jahre verlängert werden. Bedingung
sind Vorkenntnisse im Sequence-based Typing von HLAMerkmalen und Primersynthese; erwartet wird eigenständige Arbeit auf diesem Gebiet. Weitere Aufgaben sind die
zeitweilige Vertretung des Abteilungsleiters GHATT durch
Mitarbeit in der Routinediagnostik sowie bei Eignung und
nach Einarbeitung Beteiligung am transplantationsimmunologischen Hintergrundsdienst sowie in der studentischen
Ausbildung für Mediziner und Naturwissenschaftler
(Praktika). Möglichkeit zur Graduierung (Prom./Habil.) ist
gegeben. Bewerbungen innerhalb 3 Wochen an Prof. J.
Bewerberinnen/Bewerber (MTA, CTA, PTA) sollten mög
17
Langner, Institut für Medizinische Immunologie, Magdeburger Straße 2, 06097 Halle.
The Research Center Borstel invites applications for the
position of a
der Universität Leipzig, An den Tierkliniken 11, 04103
Leipzig (E-mail [email protected] oder Tel. 0341/97
38 328).
Junior Group Leader (BAT Ia)
Applicants should establish a Junior Group within the
Collaborative Research Center 367 (Molecular Mechanisms of Inflammatory and Degenerative Processes) which
is funded by the Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG).
Research on raft-associated signal transduction in innate
immunity is considered to be most attractive, however,
applicants working within adjacent fields of signaling are
also welcome. The funding of the Junior Group by the
DFG includes the position of the group leader, scientific
associates (1xBAT IIa and up to 2xBAT IIa/2), one technical associate (MTA/BTA/CTA) and sufficient support for
consumables and equipment. The position is available for
five years. For further information concerning Junior
Groups
see
(http://www.dfg.de./foerder/formulare/60_5.htm).
Applicants should have a strong background in signal
transduction research and should be not older than 35
years. Participation in the institute's teaching program are
expected which should lead to a "Habilitation" at the
Medical University of Lübeck (http://www.mu-luebeck.de).
The Junior Group will be established at the Research Center Borstel (http://www.fz-borstel.de). The Research Center
Borstel is a center for basic and clinical science with about
450 members focusing on infectious and allergic diseases.
It is located in a beautiful landscape about 40 km north of
Hamburg, Germany. The Research Center Borstel aims to
increase the number of female scientists and encourages
them to apply. Disabled candidates with equal qualifications are preferred. Please send your application including
CV, publication list, a concise description of proposed
research, and two references to the chairman of the Collaborative Research Center 367: Prof. Dr. Ernst Th.
Rietschel, Research Center Borstel, Parkallee 22, 23845
Borstel, Germany, Tel. +49 (4537) 188 201, Fax +49
(4537) 188 406, E-mail: [email protected].
Am Institut für Immunologie der Veterinärmedizinischen
Fakultät der Universität Leipzig ist im Rahmen eines DFGProjektes die Stelle einer/s
wiss. Mitarbeiterin/s (BAT-O IIa)
für 3 Jahre zu besetzen. Weitere Ausstattung mit Personal-,
Sach- und Reisemitteln ist gegeben. In Kooperation mit
Prof. Frank Brombacher (Universität Kapstadt, Südafrika)
soll die Rolle von Interleukin-4 und Interleukin-13 in der
Abwehr des AIDS-assoziierten opportunistischen Erregers
Cryptococcus neoformans untersucht werden. Dafür stehen
komplette und makrophagenspezifischen Knockoutmäuse
zur Verfügung. Bewerbung bitte an Prof. Gottfried Alber,
Institut für Immunologie, Veterinärmedizinische Fakultät
18
Das im Rahmen des BMBF-Programms „Kompetenznetze
in der Medizin“ geförderte Kompetenznetz Rheuma vergibt
jährlich mehrere Rotations- und Sabbaticalstipendien.
Rotationsstipendien dienen dem Technologietransfer
zwischen verschiedenen Labors, dem Kompetenzaustausch
zwischen klinischen Zentren, aber auch zwischen Rheumakliniken und Ärzten in rheumatologischen Praxen. Voraussetzung für die Förderung ist ein Wechsel der Institution, in der Regel verbunden mit einem Ortswechsel. Sabbaticalstipendien dienen dem Austausch zwischen
Grundlagenforschung und Klinik. Kliniker erhalten die
Möglichkeit, ohne klinische Verpflichtungen in einem
experimentellen Labor ihrer Wahl zu arbeiten. Grundlagenforscher ohne klinische Anbindung können in einem klinischen Labor patientennahe Forschung betreiben. Die Arbeit muß Bezug haben zu den Themen und Zielen des
Kompetenznetzes Rheuma. Mit den Stipendienprogrammen werden Wissenschaftler und Ärzte für 6 Monate im
Umfang einer halben bis ganzen BAT IIa-Stelle gefördert.
Eine kürzere Laufzeit ist möglich. Im Falle der Förderung
von Ärzten in der Versorgung können Vertretungsmittel
übernommen werden. Sachmittel sind mit der Förderung
nicht verbunden. Bei eindeutigem Netzwerkbezug ist die
Bewerbung aus dem Ausland möglich. Wir erbitten kurze
Anträge mit drei- bis fünfseitiger Projektbeschreibung
(Thema, Kooperationspartner, Zielsetzung, Methodik, Zeitund Arbeitsplan, Beitrag zu den Zielsetzungen des
Netzwerkes und zukünftige Nutzung im Netz), Curriculum
vitae sowie Publikationsliste (bitte zusätzlich per eMail
oder Diskette) an die Geschäftsstelle Kompetenznetz
Rheuma am Deutschen Rheuma-Forschungszentrum Berlin, Schumannstr. 20/21, 10117 Berlin, Tel.: (0 30) 28 46
06 28, eMail: [email protected].
In der Abteilung Tumorprogression und Tumorabwehr am
Deutschen Krebsforschungszentrum in Heidelberg ist im
Rahmen einer drittmittelgeförderten Projektes folgende
Stelle zu besetzen:
Doktorand/in (Diplombiologe/in)
Vorläufige Befristung : 0101.2001 – 31.12.2003, Erwünscht sind immunologische und molikularbiologische
Vorkenntnisse sowie Bereitschaft zu tierexperimentellem
Arbeiten.
Nähere
Information
unter
e-mail:
[email protected] oder Tel.: 06221/42-2454, Bewerbungen richten Sie bitte an: Deutsches Krebsfor-schungszentrum, Prof. Margot Zöller, Abt. D0600 Tumoirprogression
und Tumorabwehr, Im Neuenheimer Feld 280, 69120 Heidelberg.
An der Klinik und Poliklinik für Neurochirurgie der MLU
Halle-Wittenberg sind Stellen zu besetzen:
Am Institut für Immunologie der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg sind
für 2 naturwissenschaftliche Doktoranden bzw. Arzt im
Praktikum (BAT-O II a/2)
1 Post-Doktorandenstelle und
2 MTA-Stellen
ab sofort zu besetzen. Wir suchen eine(n) qualifizierte(n)
Wissenschaftler(in) (Medizin Biologie) sowie zwei technische Assistenten/Assistentinnen für die funktionelle, biochemische und molekularbiologische Charakterisierung
signalübertragender Proteine in hämatopoietischen Zellen
und in transgenen Mäusen. Vorkenntnisse in protein-chemischen und molekularbiologischen Arbeitsmethoden
wären wünschenswert. Alle drei Stellen sind wahrscheinlich mit einem Ortswechsel verbunden (Ende 2000
oder Anfang/Mitte 2001). Bewerbungen richten Sie bitte
an: PD Dr. Burkhart Schraven, Institut für Immunologie,
Universität Heidelberg, Im Neuenheimer Feld 305, 69120
Heidelberg, FRG, Tel.: 6221-56-4059, FAX. 6221-565541,
e-mail: [email protected]
http://www.hyg.uni-heidelberg.de/immu
Thema: Analyse der tumorspezifischen Immunantwort und
Etablierung einer Immuntherapie bei Patienten mit malignem Hirntumor, Charakterisierung Hirntumorspezifischer
Antigene. Methoden: u.a. Zellkultur, Zellpro-liferationsund Zytotoxizitätsassays, FACS, ELISA, ELI-SPOT, Expressionsklonierung, RT-PCR usw. Qualifikation: Diplom
in Biologie, Biochemie, Chemie oder Medizin: Arzt im
Praktikum. Erwünscht sind Erfahrungen im Bereich Zellkultur/ Molekularbiologie, Begeisterungsfähigkeit, überdurchschnittliches Engagement. Die Stellen sind befristet
für zwei Jahre mit Verlängerungsmöglichkeit. Bewerbungen bitte richten an: PD Dr. Nikolai G. Rainov, Neuroonkologisches Labor, Klinik und Poliklinik für Neurochirurgie, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, Magdeburger Str. 16, 06097 Halle, Tel.: (0345) 5571399, Fax
(0345) 5571409/1412, E-Mail: [email protected].
Am Institut für Med. Mikrobiologie und Hygiene der Universität Freiburg, Abteilung Immunologie, ist ab 1.9. 2001
die Stelle eines/r
Nachwuchsgruppenleiter/in (C1-Stelle)
(Naturwissenschafter oder Mediziner) zu besetzen. Der/die
Bewerber/in soll eine unabhängige Forschergruppe aufbauen, sich für ein Thema der experimentellen Immunologie interessieren und in der Lage sein, Drittmittel einzuwerben. Bewerbungen mit einer Projektskizze und den
üblichen Unterlagen senden sie bitte an Prof. H. Pircher,
Institut für Med. Mikrobiologie und Hygiene, Abteilung
Immunologie, Hermann-Herder-Str.11, D-79104 Freiburg;
([email protected]).
In der Klinischen Forschergruppe für Rheumatologie, ist in
einem durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft geförderten Projekt ab sofort eine
Doktoranden-Stelle (BAT IIa/2)
für zunächst 2 Jahre zu besetzen. Das Projekt untersucht
mit transgenen und knock-in/out Mäusen sowie mit GenChips die Funktion des Transkriptionsfaktors Egr-1 bei der
Reifung und Selektion von B Zellen. Gute experimentelle
Kenntnisse in Immunologie und/oder Molekularbiologie
sind erforderlich. Anfragen und Bewerbungen mit den üblichen Unterlagen richten Sie bitte an: PD Dr. Hermann
Eibel, Klinischen Forschergruppe für Rheumatologie, Universitätsklinik Freiburg Breisacher Str. 64, 79106 Freiburg,
E-mail: [email protected]
URL: http://www.ukl.uni freiburg.de/med/med6/kfrde.htm,
Tel.: 0761 - 270 – 5294, Fax: 0761 - 270 - 5298
19
Notizen
Vorstands- und Beiratssitzung:
Die nächste Sitzung findet am 29. November 2000, um
13:00 Uhr, in Düsseldorf anläßlich der 31. Jahrestagung
statt. Anfragen, Wünsche und Anträge sollten rechtzeitig
vorher bei dem Präsidenten oder dem Sekretär eingegangen
sein; gegebenenfalls bei einem anderen Vorstands- oder
Beiratsmitglied.
Zuschriften für die nächste Ausgabe der "I.N.":
Für die nächste Nummer 128 der "Immunologischen Nachrichten" werden Beiträge, Zuschriften und Annoncen bis
spätestens Ende Januar erwünscht. Die Aussendung dieses
Rundschreibens ist für Mitte/Ende Februar 2000 vorgesehen. Bitte senden Sie mir die Diskette mit dem Beitrag zu
(DOS-Format, Word-kompatibel, vorzugsweise "Winword") oder senden Sie mir den Text per E-mail-Attachment an: [email protected].
Diese Anschrift sollte verwendet werden für:
• Beantragung der Mitgliedschaft in der DGfI
• Rücksendung der ausgefüllten Antragsunterlagen
• Mitteilung von Änderungen der Adresse, der Bankverindung, der Kreditkartenangaben etc.
• Rückfragen wegen Beitragszahlungen
• Zusendung von Beiträgen für die “Immunologischen
Nachrichten” (bitte mit Diskette)
• Anfragen wegen Beilagen zum Rundschreiben
• Anfragen wegen Adressen-Etiketten
• Kündigung der Mitgliedschaft in der DGfI
Internet-Adresse der DGfI:
http://www.immunologie.de
Neu:
Diese Ausgabe der Immunologischen Nachrichten Nr. 127, ist auch in der Homepage unserer
Gesellschaft nachzulesen.
International Congress for Immunology, 22. – 28. Juli
Kontakte zur Geschäftsstelle und zum Sekretariat:
Anschrift der Geschäftsstelle der DGfI:
Dr. Friedrich R. Seiler
Oberer Eichweg 10
35041 Marburg
Tel. 06421/37676, Fax 06421/37677
E-mail: [email protected]
Diese Anschrift sollte verwendet werden für:
• direkte Anfragen an den Schriftführer
• Gesuche um Tagungsunterstützungen Gesuche um
Ausfallbürgschaften
• Gesuche um Reisekostenzuschüsse
• Rechnungen/Abrechnungen
• Pakete jeglicher Art
2001, in Stockholm
Important ICI2001 Dates:
•
The ICI2001 Final Announcement is available for distribution from October 17,2000
•
Online abstract Submission and Registration is available from November 15, 2000
•
Deadline for Abstract Submission for ICI2001: February 1, 2001
•
Deadline for early registration fee: February 1, 2001
•
Deadline for normal Registration fee: July 1, 2001
•
After July 1, 2001 and on site: On-site registration fee.
•
ICI2001 Congress dates: 22. – 27. Of July, 2001
Keep yourself updated on the 11th International Congress
Anschrift des Sekretariats der Geschäftsstelle:
Sandra Lemp
Gambacher Straße 16
35510 Butzbach/Kirch-Göns
Tel. 06033/972683, Fax 06033/972684
E-mail: [email protected]
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of immunology at the website: www.ici2001.org
Sandra Lemp, Sekretariat der Geschäftsstelle der DGfI
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