African Translation GmbH

Werbung
n
o
i
t
a
l
s
n
a
r
T
Krankheiten und deren Symptome
Krankheit
Cholera
Was ist….
Wo kommt sie vor?
Vorsorge
Cholera ist eine sehr
schwere und gefährliche
Durchfallerkrankung
Die Erreger sind
Bakterien, die über
verunreinigtes
Trinkwasser und
Lebensmittel in den
Körper gelangen.
Sie vermehren sich im
Magen- Darm- Trakt und
erzeugen ein Gift, das
sich auf die
Darmschleimhaus
auswirkt.
Der Betroffene leidet
unter massiven Durchfall
mit großem
Flüssigkeitsverlust.
Sie tritt vor allem in
Gebieten mit
schlechten
hygienischen
Verhältnissen, nach
Naturkatastrophen
oder kriegerischen
Handlungen auf.
1. gewissenhafte
Nahrungsmittel- und
Trinkwasserhygiene
2. Benutzung von Wasser,
das nicht aus abgepackten
und verschlossenen
Flaschen kommt
vermeiden
3. Keine Lebensmittel, die
nicht geschält, gekocht
oder gebraten sind essen
4. Keine Eiswürfel in
Getränken
i
r
f
A
n
a
c
Symptome und Krankheitsverlauf
Meldepflichtig?
Tipp
Cholera tritt in der Regel 2 bis 5 Tage Diese Krankheit ist In der Apotheke über eine
nach der Ansteckung auf.
in Deutschland
geeignete Elektrolytlösung
Sie beginnt mit starken Brechanfällen
meldepflichtig.
beraten lassen. Dient auf
oder mit flüssigen Durchfällen.
jeden Fall der ersten Hilfe.
Dadurch verliert der Betroffene
Flüssigkeit und lebenswichtige
Elektrolyte (salzhaltige Stoffe).
Unbehandelt führt dies zu
Austrocknung, Krämpfe der Muskulatur
sowie Nieren- und Kreislaufversagen.
Ein typisches Anzeichen ist milchigweißer Stuhl.
Die Infizierten stellen etwa 2 - 3
Wochen eine Ansteckungsgefahr dar.
Seite 1 - © Theresa Franz – African Translation GmbH
Gelbfieber
Ist eine Virusinfektion.
Die Übertragung
der Viren erfolgt durch
Stechmücken.
Eine Übertragung von
Mensch zu Mensch
findet nicht statt. Ohne
eine entsprechende
Behandlung erfolgt
Gelbfieber vielfach
tödlich.
Hepatitis B
Ist eine Virusinfektion.
Sie gehört zu den
Sie wird durch alle
weltweit häufigsten
Körperflüssigkeiten,
Infektionskrankheiten.
insbesondere Blut und
Sperma übertragen. Die
Ansteckungsgefahr bei
Hepatitis B ist ca. 50 Mal
höher als bei HIV. Die
Viren greifen die Leber
an.
Tritt in SchwarzSüdafrika sowie in
Mittelund Südamerika auf.
n
a
c
i
r
f
A
n
o
i
t
a
l
s
n
a
r
T
Neben der Schutzimpfung
bietet ein sorgsamer
Mückenschutz die beste
Vorsorge. Dazu zählen:
1. Tragen von langen
Oberteilen und Hosen
2. ein geeignetes
Mückenschutzmittel
3. Ein Moskitonetz über
dem Bett ist ratsam
1. Vermeidung von
direktem Kontakt mit
Körperflüssigkeiten.
2. Neben der Impfung
durch den
konsequenten Gebrauch
von Kondomen schützen.
3. Nur Nadeln, oder
andere medizinische
Instrumente verwenden,
die entweder sterilisiert
sind oder neu verpackt
sind (Einwegnadeln)
3 bis 6 Tage nach der Infektion treten
grippeähnliche
Symptome auf. Fieber mit
Schüttelfrost, Kopf- und
Gliederschmerzen, manchmal Übelkeit
und Erbrechen. Diese Beschwerden
klingen meist nach einigen Tagen
wieder ab und die Genesung setzt ein.
Verläuft die Infektion schwer, steigt
das Fieber erneut, die Leber schwillt
an und es zeigen sich Symptome wie
bei einer Gelbsucht. Letztlich kommt
es zu Hautblutungen und inneren
Blutungen. Der Betroffene leidet unter
Bewusstseinsstörungen und
Verwirrtheit. Hier endet jeder 2. Fall
tödlich.
Diese Krankheit ist Es gibt eine Schutzimpfung
in Deutschland
gegen Gelbfieber. Die
meldepflichtig.
Amtliche Gültigkeit beginnt
10 Tage nach der Impfung.
Der Impfschutz beträgt
10 Jahre./ In der Apotheke
über ein geeignetes
Mückenschutzmittel
beraten lassen.
Nach 2 Wochen bis 6 Monaten treten
Diese Krankheit ist Es gibt eine Schutzimpfung.
grippeähnliche
meldepflichtig.
Es ist eine 3- fach Impfung
Symptome wie Übelkeit und Erbrechen
innerhalb von 6 Monaten.
auf. Nach
Der Impfschutz hält ca.
einigen Tagen färbt sich der Urin
10 Jahre.
dunkel, der Stuhl
hell und es kommt zu einer
Gelbfärbung der Haut
und der Augen. Der weitere Verlauf ist
unterschiedlich.
In Einzelfällen kann die Krankheit auch
tödlich verlaufen.
Seite 2 - © Theresa Franz – African Translation GmbH
n
o
i
t
a
l
s
n
a
r
T
Typhus
Ist eine bakterielle
Infektion. Die
verursachenden
Bakterien gehören zu
den Salmonellen.
Sie lösen eine schwere
Darmerkrankung aus.
Die Infektion geschieht
hauptsächlich
über verunreinigte
Nahrungsmittel und
verseuchtes Wasser.
Kommt weltweit vor
und tritt vor allem dort
auf, wo mangelhafte
hygienische
Verhältnisse
herrschen.
Diphtherie
Ist eine BakterienInfektion.
Die Bakterien verbreiten
sich durch
Tröpfcheninfektion oder
durch direkten
Kontakt zu infizierten
Personen. Die
Bakterien produzieren
Giftstoffe, die
am Ort der Infektion,
dem Hals- NasenRachenraum zu einem
Absterben des
Gewebes führen.
Tritt weltweit auf.
Eine Vorsorge besteht nur
Vermehrtes Risiko
durch eine Impfung.
besteht
in armen Ländern.
Neuerdings ist das
Risiko in den Gebieten
der ehemaligen
Sowjetunion
besonders hoch.
1. Verzicht aufs Trinken
von Leitungswasser.
2. Verzicht auf alle
Nahrungsmittel, die nicht
gekocht, gebraten oder
geschält sind
3. Hohes Risiko bei
fäkalgedüngtem Gemüse
und Meeresfrüchten
4. Ausschließlich Wasser
aus abgepackten und
verschlossenen Falschen
verwenden
5. Keine Eiswürfel in
Getränke
i
r
f
A
n
a
c
1 bis 3 Wochen nach der Infektion
beginnt die Krankheit mit langsam
steigendem Fieber, Husten,
Benommenheit, Kopf- und
Gliederschmerzen und nach
anfänglicher Verstopfung
erbsenbreiartiger Durchfall. Als
Komplikation können u.a.
Herzmuskelentzündungen und
Kreislauf- oder
Nierenversagen hinzukommen.
Diese Krankheit ist Es gibt 2 mögliche
meldepflichtig.
Impfungen.
1. die Schluckimpfung
die auch als Reiseimpfung
empfohlen wird, sie bietet
für 2 Jahre Schutz
2. eine Injektion, diese
bietet 3 Jahre Schutz
2 bis 6 Tage nach der Ansteckung
Diese Krankheit ist Es gibt eine aktive
können ein allgemeines
meldepflichtig.
Schutzimpfung, die
Krankheitsgefühl mit
Schutzdauer beträgt 10
Kopf- und Gliederschmerzen auftreten.
Jahre
Typisch sind
außerdem Halsschmerzen, Fieber und
Schluckbeschwerden. Die
Schwellungen im
Rachenbereich können so stark sein,
dass durch
ein Zuschwellen der Atemwege
Erstickungsgefahr
besteht. Zu den wichtigsten
Komplikationen
zählen Herzmuskelentzündungen und
Nervenentzündungen, die zu
Lähmungen führen
können diese Krankheit endet in 5 bis
10 % der Fälle tödlich.
Seite 3 - © Theresa Franz – African Translation GmbH
n
o
i
t
a
l
s
n
a
r
T
Hepatitis A
Ist eine Virus Infektion.
Die Krankheit,
auch Gelbsucht genannt,
betrifft die Leber.
Überträger sind zum
einen
Ausscheidungen von
bereits Infizierten,
verunreinigte
Lebensmittel sowie
unsauberes Wasser.
Ist weltweit verbreitet,
in Ländern mit
mangelnden
Hygienestandards ist
das
Risiko besonders
hoch.
Tollwut
Ist eine
lebensgefährliche
Vireninfektion.Tollwut
wird meistens durch
Tierbisseübertragen. Die
Viren befallen das
Gehirn und das
Nervensystem und
führen zu Lähmungen
bis hin zum Tod.
Mit Ausnahme von
Keine freilaufenden Tiere
Australien und einigen berühren oder streicheln.
anderen Ländern
kommt Tollwut mehr
oderweniger überall
vor.
1. Verzicht aufs Trinken
von Leitungswasser.
2. Verzicht auf alle
Nahrungsmittel, die nicht
gekocht, gebraten oder
geschält sind
3. Hohes Risiko bei
fäkalgedüngtem Gemüse
und Meeresfrüchten
4. Ausschließlich Wasser
aus abgepackten und
verschlossenen Flaschen
i
r
f
A
n
a
c
Äußert sich vornehmlich durch Magen- Diese Krankheit ist Es gibt einen aktiven
Darmmeldepflichtig.
Impfschutz. Die Wirkung
Beschwerden, Müdigkeit,
hält 10 Jahre an.
Appetitlosigkeit und Übelkeit.
Es kommt zu Durchfällen,
Dunkelfärbung des Urins sowie Fieber.
Symptome können bis zu 10 Monaten Diese Krankheit ist Es gibt eine Impfung gegen
nach dem Biss auftreten. 1.
meldepflichtig.
Tollwut. Der Impfschutz
unspezifische Symptome:
beträgt in der Regel 5 Jahre.
Fieber,Kopfschmerzen, Übelkeit,
Eine Desinfektionslösung
Erbrechen, Bauchschmerzen, Durchfall
nach einem Biss auf die
und evtl. Husten. Im weiteren Verlauf
Wunde auftragen.
kommt es zu Reizbarkeit
undEmpfindlichkeit gegen Licht,
Geräusche und Luftzug.2.
Akutstadium: Es treten Zeichen von
Hyper-aktivität mit Muskelzuckungen
und Krämpfen auf.Angstgefühle,
Unruhe, abwechselnd aggressiver
unddepressiver Gemütszustand und
Wasserscheu kommen dazu. Die
optische und akustische
Wahrnehmung von Wasser führt zu
Unruhe und Krämpfen, die sich auf die
gesamte Muskulatur erstrecken
können. 3. Paralyse: Es treten
fortschreitende Lähmungen auf. Der
Patient fällt anschließend ins Koma
undstirbt durch die Lähmung der
Atmung.
Seite 4 - © Theresa Franz – African Translation GmbH
Baliharziose
(Schistosomiasis)
1. Verzicht auf Kontakt mit
stehendem, warmen
Gewässern, vor allem
wenn diese mit
menschlichen
Ausscheidungen
kontaminiert sein könnten.
2. Kein offenes oder
unaufbereitetes Wasser
trinken.
Ist die häufigste
Virusinfektion, die von
Mücken übertragen
wird. Experten
gehen davon aus, dass
sowohl tag- als
auch nachtaktive
Mücken dieses
Virus übertragen. Die
Mücken sind
schwarz-weiß-gestreift.
Dengue- Fieber
Man sollte für einen
geeigneten Mückenschutz
sorgen. Dazu zählen
1. passende Kleidung
(lange Hosen und
Hemden)
2. ein geeignete AntiMückenmittel
3. ein Moskitonetz für das
Bett sollte ebenfalls
dazu gehören
n
a
c
i
r
f
A
DengueFieber
n
o
i
t
a
l
s
n
a
r
T
Ist eine parasitäre
Sie ist in Südamerika,
Infektionskrankheit.
Karibik, Afrika und
Die Erkrankung entsteht Ostasien verbreitet.
durch eine
Infektion mit
bestimmten im Wasser
lebenden Wurmarten,
die bei Kontakt,
zum Beispiel beim
Baden, Waschen
oder Trinken in die Haut
eindringen.
Von dort aus wandern
sie dann über
Lymph- und Blutgefäße
in
verschiedene Organe
und setzen sich
dort fest. Biliharziose
kann einen
jahrelangen Verlauf
nehmen, bei dem
vor allem Leber, Milz,
Darm und
Harnwege betroffen sein
können.
Dengue-Fieber ist in
Afrika, Asien, Mittelund Südamerika und
in der Karibik
verbreitet.
Äußert sich nach wenigen Stunden
Es besteht keine
nach der
Meldepflicht.
Infektion als starker Juckreiz an der
Eintrittsstelle.
Dieser klingt meist nach 2 Wochen
wieder ab. Erfolgt zu diesem Zeitpunkt
keine Therapie kann die Krankheit
chronisch werden. Weitere Symptome
je nach Organbefall:
1. Harnblase und Harnröhre:
Beschwerden beim Wasserlassen
(Brennen), blutiger Urin und Schäden
in der Blasenwand, im schlimmsten
Fall kann es zu Blasenkrebs führen.
2. Darm: Bauchschmerzen,
Abgeschlagenheit und Gewichtsverlust.
Bei schweren Verläufen kommt es zu
schleimig- blutigen Durchfällen und bei
längerem Krankheitsverlauf zu
Veränderung der Darmwand.
3. Leber und Milz: Allgemeine
Oberbauchbeschwerden (Völle- und
Druckgefühl), Gewichtsverlust und
Wasseransammlung im Bauch. In
schweren Fälle führt die Erkrankung zu
Leberversagen und damit zum Tode.
Die Inkubationszeit liegt zwischen 4
und 15 Tagen.
Dengue- Fieber beginnt meist mit
abrupt stark
erhöhter Temperatur, Hautjucken,
Kopfschmerzen,
Abgeschlagenheit und Schwindel.
Hinzu kommen
noch starke Muskel-, Glieder-, und
Gelenkschmerzen. Bei schwer verlaufender
Form zeigen
Seite 5 - © Theresa Franz – African Translation GmbH
Es gibt keine Impfungen.
Lassen Sie sich in der
Apotheke über
Aufbereitungsmöglichkeiten von Trinkwasser
beraten.
Diese Krankheit ist Es gibt keine Impfungen.
in Deutschland
Lassen Sie sich in der
meldepflichtig.
Apotheke über
Aufbereitungsmöglichkeiten von Trinkwasser
beraten.
zählt zu den
sogenannten
hämorrhagischen
Fiebern, d.h. Betroffene
können bei schweren
Fällen zu
Blutungen neigen.
Hepatitis C
Allgemeinzustand
Blutungen in die Haut, in die
Schleimhäute und die
inneren Organe, Blutdruckabfall und
Schock.
Ist eine Virusinfektion.
Die Viren befallen
die Leber. Das Virus
wird vor allem durch
Blutkontakt übertragen.
Z.B. durch
Transfusionen oder
durch direkten
Blutkontakt bei
Verletzungen. Das Risiko
einer Infektion durch
sexuelle Kontakte
besteht. Die Bedeutung
anderer
Körperflüssigkeiten wie
z. B. Tränenflüssigkeit
oder Speichel bei der
Übertragung, ist noch
nicht im Einzelnen
geklärt.
Hepatitis C ist weltweit
verbreitet. Regionale
Unterschiede gehen
meist mit dem
Entwicklungsstand des
Gesundheitssystems
einher.
Ist eine Virusinfektion.
Die verantwortlichen
Viren können in
Verbindung mit dem
Hepatitis B- Virus
auftreten. Menschen, die
an Hepatitis D
infiziert sind, leiden
gleichzeitig an
Hepatitis B. Hepatitis D
überträgt sich
Hepatitis D ist
weltweit verbreitet.
Regionale
Unterschiede gehen
meist mit dem
Entwicklungsstand des
Gesundheitssystems
einher.
1. Die wichtigste
Vorsorgemaßnahme ist die
Vermeidung von direktem
Kontakt zu Blut.
2. Verwenden Sie nur
Nadeln und andere
medizinische Instrumente,
die entweder sterilisiert
oder neu verpackt sind.
3. Schützen Sie sich durch
den konsequenten
Gebrauch von Kondomen.
n
a
c
i
r
f
A
Hepatitis D
n
o
i
t
a
l
s
n
a
r
T
sich ein deutlich verschlechterter
1. Die wichtigste
Vorsorgemaßnahme ist die
Vermeidung von direktem
Kontakt mit
Körperflüssigkeiten.
2. Verwenden Sie nur
Nadeln und andere
medizinische Instrumente,
die entweder sterilisiert
oder neu verpackt sind.
3. Schützen Sie sich durch
Die Inkubationszeit liegt zwischen 2
Die Krankheit ist
und 26 Wochen.
meldepflichtig.
In einigen Fällen kommt es zu einer
akuten Hepatitis C mit Symptomen wie
Durchfall, Müdigkeit, Kopf- und
Gliederschmerzen, Appetitlosigkeit und
Gelbsucht. Rund ein viertel der
Betroffenen merkt oft nichts von ihrer
Infektion. Hepatitis C verläuft eher
mild und heilt nach der akuten
Krankheitsphase ohne bleibende
Schäden aus. In den meisten Fallen
verläuft Hepatitis C chronisch. Es kann
zu Leberzirrhose oder Leberkrebs
kommen.
Es gibt derzeit keinen
Impfstoff.
Die Inkubation liegt zwischen 1 - 6
Die Krankheit ist
Monate.
meldepflichtig.
Hepatitis D beginnt häufig mit
Müdigkeit, Kopfschmerzen,
Appetitlosigkeit, Gewichtsverlust sowie
Muskel und Gelenkbeschwerden. Der
Betroffene leidet auch an Fieber. Im
weiteren Verlauf treten die Symptome
der Gelbsucht auf: Dunkelfärbung des
Urins, Hellfärbung des Stuhls und
Gelbfärbung der Haut und der Augen.
Eine Impfung gegen
Hepatitis D ist in der
Impfung gegen Hepatitis
B enthalten. Allerdings
ist die Wirkung nur dann
gewährleistet, wenn zu dem
Zeitpunkt der Impfung keine
chronische Hepatitis B vorlag.
Seite 6 - © Theresa Franz – African Translation GmbH
durch Blut oder
Körperflüssigkeiten wie
Sperma.
Hepatitis E
Ist eine Virus Infektion.
Der verantwortliche
Virus setzt sich in der
Leber fest. Hepatitis E
ist eine akute aber im
Regelfall keine
schwerwiegende
Lebererkrankung.
Lediglich bei
Schwangeren kann sie
einen sehr gefährlichen
Krankheitsverlauf
nehmen. Die
Übertragung erfolgt
durch verunreinigtes
Trinkwasser oder
Nahrungsmittel.
Hepatitis E kommt vor
allem in
Südostasien,China,
Afrika, sowie Mittelund Südamerika. Die
Verbreitung richtet
sich eher nach den
Hygienestandard in
den jeweiligen
Gebieten.
Bei gleichzeitiger Infektion mit
Hepatitis B verläuft die Krankheit wie
bei Hepatitis B.
1. Verzicht auf das Trinken
von Leitungswasserund
auf alle Nahrungsmittel,
die nicht gekocht,
gebraten oder geschält
sind.2. Ein erhöhtes Risiko
stellen fäkaliengedüngtes
Gemüse und
Meeresfrüchte dar. 3.
Benutzen Sie Wasser
ausschließlich aus
abgepackten und
verschlossenen
Flaschen.4. Keine
Eiswürfel in Getränken.
Die Inkubationszeit beträgt zwischen
Diese Krankheit ist Es gibt derzeit keinen
20 und 50 Tagen. Symptome sind
meldepflichtig.
Impfstoff.
Übelkeit, Müdigkeit, Appetitlosigkeit,
Fieber, dunkelfarbener Urin sowie
Hellfärbung des Stuhls und
Gelbfärbung der Haut bzw. der Augen.
Im allgemeinen ähnelt das
Krankheitsbild dem von Hepatitis A.
Bei Kindern läuft die Krankheit häufig
ohne Komplikationen ab. Bei
Erwachsenen, insbesondere bei
Schwangeren, können Leberversagen
akute Entzündungen der
Bauchspeicheldrüse,
Herzmuskelentzündungen und
Lungenentzündungen auftreten. Hier
kann es bis zu 20 % Todesfälle geben.
n
a
c
i
r
f
A
n
o
i
t
a
l
s
n
a
r
T
den konsequenten
Gebrauch von Kondomen.
Seite 7 - © Theresa Franz – African Translation GmbH
Leishmaniose
Ist eine Krankheit, die
durch Parasiten
ausgelöst wird.
Überträger sind
verschiedene Arten von
Sandmücken. Durch den
Stich gelangen die
Parasiten in den
Blutkreislauf und
schädigen Milz, Leber,
Knochenmark,
Lymphknoten, Haut und
Schleimhaut. Es gibt
viele Krankheitsformen,
die Experten
unterscheiden
hauptsächlich 3. Die
Haut- Leishmaniose, die
innere Leishmaniose und
die SchleimhautLeishmaniose. Die
innere Leishmaniose ist
unter dem Namen KalaAzar bekannt. Sie endet
vielfach tödlich.
Die Hauptrisikogebiete
liegen in Mittel- und
Südamerika, Afrika,
Kleinasien und im
indischen
Subkontinent.
n
a
c
i
r
f
A
n
o
i
t
a
l
s
n
a
r
T
Man sollte für einen
geeigneten Mückenschutz
sorgen.
1. Passende Kleidung wie
lange Hosen und Hemden.
2. Ein Anti- Mückenmittel.
3. Ein Moskitonetz über
dem Bett.
1. Haut- Leishmaniose: es bildet sich
Diese Krankheit ist Es gibt bisher kein
eine Rötung um
meldepflichtig.
Impfschutz. Lassen Sie sich
den Stich und später ein Geschwür.
in der Apotheke über geeignete
Mückenschutzmittel beraten.
2. Schleimhaut- Leishmaniose: führt zu
einer Zerstörung des Mund-NasenBereichs. Hier können zwischen
infektion und Ausbruch der Krankheit
30 Jahre liegen.
3. Innere- Leishmaniose (Kala Azar):
zeigt zunächst Symtome wie die HautLeishmaniose. Die eigentliche
Erkrankung beginnt oft schleichend.
Hinweise können Bauchschmerzen,
Durchfall, Gewichtsverlust und Fieber
sein. Bleibt diese Form unbehandelt,
schädigen die Parasiten Leber und Milz
und man kann daran sterben.
Seite 8 - © Theresa Franz – African Translation GmbH
Malaria
Malaria, im deutschen
Sprachgebrauch
auch Wechselfieber
genannt. Malaria wird
durch Parasiten
verursacht. Es gibt
hauptsächlich 3 Formen
von Malaria:
1. Malaria quartana - ist
eine milde Form der
Krankheit.
2. Malaria tertiana - tritt
eher selten auf. Sie kann
zu erheblichen
Beschwerden führen.
3. Malaria tropica - ist
lebensgefährlich.
Unbehandelt führt sie
zum Tod.
Malaria kommt häufig
in subtropischen und
tropischen Gebieten
vor. Häufig da, wo es
zu Überflutungen und
Wasseransammlungen
kommt, in denen sich
die Mücken gut
vermehren können.
n
a
c
i
r
f
A
n
o
i
t
a
l
s
n
a
r
T
Um nicht infiziert zu
werden, sollte man
neben der
Chemoprophylaxe für
einen geeigneten
Mückenschutz sorgen.
Dazu zählen
1.Passende Kleidung wie
lange Hosen und Hemden.
2. Ein Anti- Mückenmittel.
3. Ein Moskitonetz über
dem Bett.
Allen 3 Formen ist gemein, dass sie
mit schlagartigen Kopf- und
Rückenschmerzen, Frösteln und
Hitzegefühl beginnen.
1. Malaria tertiana: der Betroffene
leidet unter klassischem
Wechselfieber: 2 Tage Fieber, 1 Tag
fieberfrei, die Inkubationszeit liegt
zwischen 8 und 20 Tagen.
2. Malaria quartana: Der Betroffene
leidet unter klassischem
Wechselfieber: 2 Tage Fieber, 1 Tag
fieberfrei. Die Inkubationszeit liegt
zwischen 3 und 7 Wochen.
3. Malaria tropica: Der Betroffene
leidet unter unregelmäßigen
Fieberperioden. Die Inkubationszeit
liegt zwischen 7 und 14 Tagen.
Seite 9 - © Theresa Franz – African Translation GmbH
Diese Krankheit ist Es gibt keine direkte
in Deutschland
Impfung. Reisende in
meldepflichtig.
potenzielle Malaria Gebiete
sollten sich bei ihrem Arzt
oder in einem Tropeninstitut
über eine angemessene
Chemoprophylaxe informieren.
Tuberkulose
Ist eine bakterielle
Infektion. Die
verantwortlichen
Bakterien befallen
hauptsächlich die Lungees können aber
grundsätzlich alle
Organe betroffen sein.
Tuberkulose ist eine
chronisch verlaufende
Infektionskrankheit. Die
Übertragung geschieht
durch
Tröpfcheninfektion.
Besonders betroffen
sind die
Entwicklungsländer
und die Gebiete der
ehemaligen
Sowjetunion. In
Deutschland ist die
Anzahl der
Neuerkrankungen
rückläufig. Sorge
bereitet, dass die
Tuberkulose Erreger
weltweit zunehmend
resistent gegen
Antibiotika werden.
Die Ausbreitung der
Krankheit wird durch
Armut, Migration,
medizinische
Unterversorgung und
bestehende
Infektionen mit HIV
begünstigt. Meist gibt
nämlich ein
geschwächtes
Immunsystem dem
Erreger eine Chance.
n
a
c
i
r
f
A
n
o
i
t
a
l
s
n
a
r
T
Die effektivste persönliche
Vorbeugung ist, die
Vermeidung von zu engem
Kontakt zu anderen
Personen.
Tuberkulose wird in Verschiedene
Diese Krankheit ist Es gibt eine Impfung.
Stadien eingeteilt:
meldepflichtig.
Diese wird allerdings von
1. Primärtuberkulose: Hier treten die
der Ständigen Impfkommission
am Robert- Koch- Institut
ersten Krankheitsanzeichen sofort
seit 1998 nicht mehr
nach der Infektion auf. Dazu zählen
empfohlen.
Müdigkeit, Schwäche, Appetitlosigkeit,
Zur Begründung heißt es, u. a.
Gewichtsabnahme, geschwollene
dass die Impfung nur
Lymphknoten, leichtes Fieber,
begrenzte Wirksamkeit
Nachtschweiß und ständiges Hüsteln.
habe und relativ häufig zu
2. Sekundäre Tuberkulose: Im
Komplikationen führe.
weiteren Verlauf kann es zu über
Wochen anhaltenden Husten mit
abhusten von gelblich- grünem
Schleim bis hin zu blutigem Auswurf
kommen. Hier spricht man von offener
Tuberkulose. Der Betroffene klagt über
Atemnot, Abgeschlagenheit, Müdigkeit,
Fieber und Nachtschweiß.
Seite 10 - © Theresa Franz – African Translation GmbH
Wurmerkrankungen
(Filariosen)
Diese Krankheit wird
von
unterschiedlichenArten
von Fadenwürmern
verursacht. Diese
können sich unter die
Haut, im Bindegewebe
oder in Blut- und
Lymphgefäßen
festsetzen. Diese
Fadenwürmer
(Filariosen) werden
meist durch Mückenund Bremsenstiche
übertragen. Der
sogenannte
Medinawurm verbreitet
sich über das
Trinkwasser.
Betroffen sind
tropische Gebiete mit
hoher Luftfeuchtigkeit
sowie Gegenden mit
mangelnder
Wasserhygiene.
n
a
c
i
r
f
A
n
o
i
t
a
l
s
n
a
r
T
Zum einen hilft ein aktiver
Mückenschutz. 1. Das
Tragen von langen Hosen
und Oberteilen2. Ein
geeignetes
Mückenschutzmittel für die
Haut.3. Ein Moskitonetz
für das Bett.Zum anderen
hilft eine gründliche
Wasserhygiene:4.
Verwenden Sie nur Wasser
aus abgepackten und
ungeöffneten Falschen.5.
Keine Eiswürfel in
Getränke.6. Baden in
ausgewiesenen
Filariosengebieten sollten
unterlassen werden.
Es können auf Grund der
Diese Krankheit ist Es gibt keine Impfung.
unterschiedlichen Infektionsarten
nicht
Lassen Sie sich in der
unterschiedliche Beschwerden und
meldepflichtig.
Apotheke über geeignete
Krankheitsbilder auftreten. So
Mückenschutzmittel sowie
schwellen bei einer Lymphatischen
über geeignete
Filariose die betroffenen Lymphgefäße
Wasseraufbereitung
(meist Beine oder Füße) deutlich an.
beraten.
In einem anderen Fall treten durch die
sogenannte Flußblindheit Hautknoten
und andere Hautveränderungen auf.
Im weiteren Verlauf kann es zu
Augenstörungen und Blindheit
kommen.
Seite 11 - © Theresa Franz – African Translation GmbH
Herunterladen