25.05.2016 Präsentation zum Thema Mobbing u.a.

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Mobbing, Bullying, Sexting
psychische Probleme
Präsentation erstellt von Marlene Plate, Schulelternratsvorstand Athenaeum Stade
Worüber reden wir hier?
 Was ist Mobbing
 Was ist Bullying
 Was ist Sexting
 Welche psychischen Probleme und Krankheiten gibt es
 Die Auswirkungen
 Digitale Besonderheiten
 Wo gibt es Hilfe
Was ist Mobbing?
 Fortsetzendes Ärgern, Schikanieren und Ausgrenzen
 Asoziale Behandlung setzt den Gemobbten in seiner Würde herab
 Kann auf unterschiedliche Art und Weise geschehen:
 verbal und nonverbal,
 gestalterisch und bildgebend,
 durch Nicht-handeln
 sowohl im direkten Kontakt
 als auch digital = CYBER MOBBING
Was ist Bullying?
 Eine Form des Mobbing,
 bei der Aggressivität
 und körperliche Gewalt eingesetzt wird
 mit dem bewussten Ziel, jemandem körperlich weh zu tun und zu verletzen
 und auch persönliche Dinge zu zerstören
Was ist Sexting?
 Aufnahme und Versenden von eigenen Fotos (Selfies)
in Form von
Nacktfotos, Bikini- oder Unterwäschefotos,
erotischen Fotos in aufreizender Pose
Ursprünglich mit dem Gedanken, die Fotos sind nur für einen Einzelnen bestimmt
oder um sich damit vor bestimmten Freunden zu präsentieren
 Fotos können für Mobbing-Attacken genutzt
 und auch weiterverbreitet werden
Psychische Probleme und Krankheiten
Essstörungen
Magersucht
Bulimie
Esssucht
Selbstverletzendes Verhalten
Ritzen
Verbrennen
Suchtverhalten
Drogenkonsum
Aufputschmittel
exzessives Alkoholtrinken
(Rauchen)
Zwänge
Aggressivität
Gewalt gegen Andere
Zerstörung von Sachen
Angststörungen
Depressionen
Wesensveränderung
Rückzug
Suizidgedanken
Die Auswirkungen
Mobbing hat psychische und körperliche Auswirkungen
Traurigkeit
Schlafprobleme
Mangelndes Selbstwertgefühl
Nachlassende Leistungen in der
Schule
Fettleibigkeit durch Frustessen
(als Ersatzbefriedigung)
Hoffnungslosigkeit
Essstörungen
Flucht in exzessives Verhalten
(Extremsport) (Drogenkonsum)
Rückzug von Freunden
und Familie
Kein Interesse mehr an anderen
Aktivitäten
Suizidgedanken
Die Auswirkungen
bei Bullying
Schmerzen
Verletzungen
Ausgrenzung des Ausführenden
Reaktion mit Wut
= Spirale in neue Aggressivität
möglicher Schulausschluss
= schlechtere Bildungschancen
Ängste
körperliche Verletzungen
(Gesundheitsschäden)
Versäumen von Unterricht
Rückzug von Aktivitäten
Gefahr der Gewaltsteigerung
und jemanden schwer zu verletzen
Gefahr, straffällig zu werden
durch Zerstörung von Eigentum anderer
Spätfolgen durch Gewalteinwirkungen
spätere Berufswünsche dadurch nicht
mehr möglich
Behinderungen
Die Auswirkungen
Nach erster „Anerkennung“
Rückzug der Freunde
aus Angst ebenfalls Ziel von Attacken zu werden
bei Sexting
Gefühl der Peinlichkeit, Scham
Entwicklung von Ängsten
Vertrauensverlust
Strafbarmachung
durch
Weitergabe fremder Fotos
Störung des gesunden
Körpergefühls
Rückzug von Freunden
Die Auswirkungen
durch psychische Probleme / Krankheiten
Gefährdung der Gesundheit
und körperlichen Unversehrtheit
bis hin zum Tod
Die Situation stellt auch eine Belastung
für Freunde dar
Digitale Besonderheiten
 Das Mobbing endet nicht mehr wie früher mit Schulschluss
Die Lebenswelten „Schule“ und „Freizeit“ greifen ineinander über,
alle sind miteinander vernetzt.
Es gibt für Betroffene häufig keinen Rückzugsort mehr.
o Durch digitale Medien verbreiten sich Nachrichten, Fotos und Videos in
sekundenschnelle und vervielfachen sich eben so schnell.
o Das Gefühl der „Anonymität“ enthemmt.
o Smartphones sind immer und überall dabei,
Cyber Mobbing ist an keinen Ort und keine Zeit gebunden
Digitale Besonderheiten
beim Fotografieren und Filmen anderer Personen
 Auch wenn das Fotografieren, das Bearbeiten, das Online-stellen
und die Weiterleitung erhaltener Fotos
alltäglich ist und meistens einfach aus Spaß geschieht,
 sollten die daraus resultierenden Gefahren sowie die rechtlichen Bestimmungen
und die Konsequenzen bekannt sein und angesprochen werden
 Und zwar rechtzeitig, ohne Anlass!
 Es gibt Recht auf Privatsphäre, ein Recht am eigenen Bild
Digitale Besonderheiten
im Internet
 In Digitalen Medien sind auch gefährliche Seiten ohne große Probleme auffindbar –
oft getarnt als Hilfsangebote
 „Selbsthilfegruppen“ für Magersüchtige
 Hier finden Betroffene jedoch keine Hilfe aus der Krankheit, sondern erfahren Unterstützung
durch ebenfalls Magersüchtige und erhalten Anleitungen zum Umgehen echter Hilfen
 Shops, über die Halluzinogene bestellt werden können
 Seiten von Sekten, Radikalisierern
 Chats mit Personen, die vorgeben helfen zu wollen, die aber manipulieren
 Erwachsene geben sich als Jugendliche aus
 Bis hin zu Seiten, die bei Suizidplänen helfen
Daher ist es wichtig, hinzugucken!
Was machen unsere Kinder?
Verändern Sie sich?
Im Aussehen, im Verhalten?
Und einzugreifen! Und zwar frühzeitig!
Wo gibt es Hilfe?
 Die Kinder und Jugendlichen brauchen einen ersten Ansprechpartner,
dem sie sich anvertrauen. Dies können
Eltern
Taufpaten
Verwandte
Freunde
sein. Wir sollten immer mit unseren Kindern im Gespräch bleiben und sie unterstützen.
Wo gibt es Hilfe?
Wichtig, wenn sich Freunden anvertraut wurde:
 Auch diese brauchen einen Ansprechpartner
 Das ist kein Vertrauensbruch gegenüber dem Freund!
Weiterführende Hilfe für Kinder und Eltern
 In der Schule
 Klassenlehrer-in oder andere Lehrer-innen des Vertrauens ansprechen
 Beratungslehrer am Athenaeum: Herr Dr. Washoff und Frau Heimann
Leitlinien der Beratungslehrer
Freiwilligkeit – Vertraulichkeit – Unabhängigkeit - Zuständigkeit
Zusammenarbeit und Weitervermittlung an andere, weiterführende Stellen
Arbeit bei Mobbing nach dem No-Blame-Approach-Prinzip (Ansatz ohne Schuldzuweisung)
Lösungsorientierter Weg – zeitnahes und nachhaltiges Beenden des Mobbing
 Elternvertreter
 Schulelternratsvorstand (über die Homepage per Mail zu erreichen)
Weiterführende Hilfe für Kinder und Eltern
 Außerschulisch
 Erziehungsberatungsstelle
 Kinderschutzbund Sorgentelefon
 Jugendamt
 Diakone oder Pastoren
 Trainer im Sportverein
 Kinder- und Hausärzte
 Kinder- und Jugendpsychiatrische Ambulanzen
Telefonnummern und Internetadressen
 Vor Ort
 Beratungsstelle für Eltern, Kinder und Jugendliche
Diakonisches Werk im Landkreis Stade e. V.
Tel: 04141 - 5 21 40
 Kinderschutzbund Stade für Kinder u. Jugendliche
für Eltern
Tel: 0800 – 111 0 333 oder 116 111
Tel: 0800 – 111 0 550
www.nummergegenkummer.de
 Beratungslehrer am Athe Frau Heimann u. Herr Dr. Washof
Telefonnummern im Atheplaner
 Kinder- und Jugendpsychiatrische Tagesklinik Stade
Tel: 04141 – 529 90 70
 Kinder- und Jugendpsychiatrische Ambulanz Lüneburg
Tel: 04131 – 601 76 00
www.pklueneburg.de
 Digital
 www.km.bayern.de
 www.mobbing-inder-schule.de
 www.bmfsfj.de
 www.no-blame-approach.de
Prävention am Athe
 Seit vielen Jahren Zusammenarbeit mit Smiley e. V.

Unterrichtseinheit über Gefahren im Internet für Schüler-innen der 6. Klassen
und alle zwei Jahre ein Infoabend für Eltern der 6. Klassen
 Ist eine Erweiterung mit einer zweiten Unterrichtseinheit für Schüler-innen der 8. oder 9.
Klassen möglich? Hier werden andere Themen relevant
 Verfügungsstunde in der 5. Klasse
 Ausbildung von Schülern zu Streitschlichtern / Konfliktlotsen AG
 Nutzung des Lions-Quest-Programms (Sozialtraining)
 Suchtprävention als Unterrichtsthema in Zusammenarbeit Beratungslehrer und Fachlehrer
Danke für ihre
Aufmerksamkeit!
Wir bitten Sie, dieses Thema auf dem nächsten Elternabend in Ihrer Klasse
weiterzugeben.
Haben Sie Fragen oder Anregungen?
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