An unserer Schule gibt es kein Mobbing! - Mons-Tabor

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Mobbing
Fakten
Soziale Netzwerke - Chat
Mobbing
Lösungsansätze
http://eltern.medienkomptenz.rlp.de
Referentenname
Referentenname
Referentenname
Auswirkungen der Nutzung
digitaler Medien
- Veränderungen in der Familie
- Schulische Folgen
- Andere Interessen
- Neue Freundeskreise
- Opfer oder Täter bei Mobbing
- Berufliche Zukunft
- Wachsende Selbständigkeit
Referentenname
Soziale Netzwerke
Referentenname
Erlaubtes Eintrittsalter
Facebook: Ab 13
Lokalisten: Ab 14
Myspace: Ab 13
Schüler CC: Keine Altersfreigabe/beschränkung
SchülerVZ: Ab 12 bis 21
StudiVZ: Ab 18
Twitter: Keine Altersfreigabe/beschränkung
Wer kennt Wen: Ab 14
Xing: Ab 18
Youtube: Ab 18
http://menemuma.wordpress.com Stand: 08.03.2011
Referentenname
Chat
Sozialen Netzwerke
MSN
ICQ
Skype
Referentenname
Mobbing
Referentenname
Du hast aber einen schönen Pulli an!
Ist der aus dem Rot-Kreuz-Container?
Heute schon wieder den Rot-Kreuz-Pulli an?
Holt ihr eure Sachen immer beim Roten Kreuz?
Es müffelt hier so komisch!
Da kommt wieder die Stinkerin?
Dusch dich mal, iih!
Es ist ja nicht auszuhalten neben der!!
Da setze ich mich nicht hin!!
Die ist ja asozial!!
Hau ab!!
Referentenname
„ … Anna ist die größte
Schlampe, die es gibt,
die ständig mit irgendwelchen
Kerlen rumfickt. Wenn Ihrs nicht glaubt,
dann schaut Euch doch die Fotos an …!“
Referentenname
Bitte überlegen Sie kurz:
Wenn Sie Anna wären …
– Was würden Sie denken?
– Wie würden Sie sich fühlen?
– Was würden Sie tun?
?
Referentenname
Mobbing ist …
„ … als eine ganz spezifische Teilmenge von
körperlicher wie verbaler Gewalt zu
verstehen. Ihr zentrales Kennzeichen ist
eine dauerhafte und massiv
ungleichgewichtige Beziehung zwischen
Opfer und Täter“. (Tillmann et al., 1999)
Referentenname
Rollenzugehörigkeit (Salmivalli et al., 1996)
Reinforcer
Opfer
(Verstärker)
Assistants
Bullies
(Assistenten)
(Außenstehende)
Defenders
(Verteidiger)
Referentenname
Outsider
Äußerungsformen
Physisch
(stoßen, treten, boxen, Dinge verstecken - zerstören, einsperren…)
Verbales
(hänseln, auslachen, tyrannisieren ...)
Achtung: Oft ein
Sie
müssten
mal
Nonverbal
verborgenes Spiel
(Zunge herausstrecken,
hinter der Bühne!!!
daanspucken...)
sein, wenn
Indirektes durchSie
Abschneiden
nicht da von sozialen
Bezügen (links liegen
lassen, die Hand nicht geben wollen...)
sind!
Kevin, 5. Klasse
Indirekte und relationale Formen
(Gerüchte verbreiten, Freunde ausspannen...)
Über neue Medien
(Mails, ICQ, SMS...)
Referentenname
Auswirkungen
Gedanken:
• die wollen mich fertig machen
• ich halte das nicht aus
• ich kann nichts machen
• das lasse ich mir nicht bieten
Gefühle:
• Ärger, Wut
• Unsicherheit, Scham, Schuld
• Hilflosigkeit
Verhalten:
• Rückzug, Isolierung
• Angriff, Anecken, Streit
• reduzierte Leistungsfähigkeit
• „Arbeits“-unfähigkeit
Körperliche Erscheinungen:
• Anspannung, Unwohlsein
• psychosomatische Beschw.
• Krankheitsanfälligkeit
Referentenname
Mobbing-Mythen Mettauer und Szaday
(Schweiz)
„An unserer Schule gibt es kein Mobbing!“
„Mobbingrealität“ ohne präventive Maßnahmen zwischen 5% und
13% (Olweus, Knaack) d.h. bei 500 SchülerInnen ist mit 25 bis 65
Betroffenen zu rechnen
„Mag sein, dass Mobbing an unserer Schule
vorkommt, aber es ist harmlos!“
Schüler können zwar Streit beilegen, Opfer sich aber nicht gegen
Mobbing wehren (siehe Mythos „Selbsthilfe“)
„Als Lehrer(in) kann ich nichts unternehmen
gegen Mobbing!“
– Prävention ist wirksamer als Reaktion
– Hinschauen und Handeln (Konzeptentwicklung)
– Gemeinsame Aktionen statt vereinzeltes Klassenmanagement
Referentenname
Zahlen und Fakten
Referentenname
Prävention
Auf Schulebene …
Auf Gesamtkonferenzen, im Schulelternbeirat und mit den
Schülervertretungen ansprechen
Auf Klassenebene …
Themen „Cybermobbing“, „Digitale Medien“ und deren
missbräuchliche Verwendung bearbeiten
Nutzung vorhandener Programme der Primärprävention
(z.B. IDW, PROPP) und der
Medienkompetenzförderung (z.B. „Medienkompetenz
macht Schule“).
Ziel: Stärkung sozialer Kompetenzen und
Medienkompetenzen, um die Wahrscheinlichkeit von
Cybermobbing zu reduzieren.
Referentenname
Intervention – SchülerInnen
Grundregel: Person vor Institution
1. Klärung des Sachverhalts auf
schulischer und Klassenebene
2. Gespräch mit Opfer und Bullies
(wenn ermittelbar)
3. Schulrechtliche Maßnahmen
4. Wenn nicht erfolgreich:
polizeiliche und rechtliche Möglichkeiten
Referentenname
Intervention – SchülerInnen
Weitere Möglichkeiten:
1. Sperren der Cyber-Bullies
2. Keine Antwort auf Provokationen
3. Neue Handynummer besorgen
4. Beweise sichern (Screenshot)
5. Darüber reden
• Mit Person des Vertrauens sprechen
• Nummer gegen Kummer: 0800/1110333
• Ggf. Polizei (Recht am eigenen Bild; Verleumdung/üble
Nachrede; Drohung/Erpressung/Nötigung)
Referentenname
Links
www.mobbing.seitenstark.de:
Diese Seite ist ein Netzwerk, das sich besonders mit dem Mobbing
von Schülerinnen und Schülern auseinandersetzt. Hier gibt es sowohl
für Kinder als auch Eltern und Lehrer eine Reihe von Hinweisen.
www.bundesrecht.juris.de:
Hier gibt es die Möglichkeit, sich über die aktuelle Gesetzeslage zu
informieren.
www.jugendschutz.net:
Diese Seite wendet sich gegen Gewaltdarstellungen und
Rechtsextremismus und bietet Hilfen für Eltern sowie Materialien zur
Handynutzung und zum Surfen an.
www.ifb.bildung-rp.de:
Hier sind Angebote u.a. zur Fortbildung, Schulberatung und individuellen
Beratung.
Referentenname
Links
www.klicksafe.de:
Hier gibt es umfangreiche Informationen zu Cybermobbing sowie
Unterrichtsmaterialien zu digitalen Medien.
medienkompetenz.rlp.de:
Hier sind umfangreich Informationen und Materialien zum Programm
„Medienkompetenz macht Schule“ und weitere Links zu finden.
eltern.medienkompetenz.rlp.de:
Diese Seite vermittelt Eltern und Lehrkräften Referentinnen und
Referenten für Elternabende zu digitalen Medien und gibt inhaltliche
wie organisatorische Hinweise zur Durchführung dieser
Veranstaltungen.
http://www.berlin.de/imperia/md/content/senbildung/hilfe_und_praevention/gewaltpraevention/anti_mobbing_fibel.
pdf
Berliner Anti-Mobbing-Fibel, Was tun wenn …
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