Klima-gerechtes Bauen

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Energie- und ökoeffizientes Planen :
vom Konzept zur Umsetzung
Green Building.Solutions
Projekte und Case Studies aus
Lehre und Forschung an der TU Wien
DI Dr. Karin Stieldorf, TU Wien
Was ist Nachhaltigkeit?
4-Säulen-Modell
 Ökologie
 Ökonomie
 Soziales
+
 Politik
Drei-Säulen-Modell
UMWELT
UMWELT
CO2EMISSIONEN
GESTALTUNG
Architektur
Barrieren
ENERGIE
INFRASTRUKTUR
RESSOURCEN
ÖFFENTL. VERKEHR
MENSCH
KOMFORT
Wärme / Kühle
Lüftung
Lärm
WASSER
FREIRAUM
SONNE
LICHT
UMWELT
WERTSTOFFE
UMWELT
PASSIVHAUSTECHNOLOGIE +
BARRIEREFREIES PLANEN
UND BAUEN
KONSTRUKTION
UNIVERSAL DESIGN
PLANUNGSBETEILIGUNG
NEUE
ASPEKTE
BEWERTUNGSFAKTOREN
BISHER
GEOMANTIE
BAUÖKOLOGIE
FENG-SHUI
NACHHALTIGKEIT
FARB-DESIGN
ANBINDUNG
LAGE
ÖFFIS
ALTER
GRÖSSE AUSSTATTUNG
Forderung Qualität statt Quantität
Energieeffizienz
Maßnahmen zur Erreichung Zielstandard Plusenergie
Energieeffizienzsteigerung,
Gebäude:
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
Reduktion der Wärmeverluste über die
Gebäudehülle
Passive Solarenergienutzung
Reduktion der Lüftungsverluste
Wärmerückgewinnung
Speichermasse / PCM
Sonnenschutz
Passive Kühlung
Effektive Tageslichtnutzung
Effiziente Beleuchtung
Effiziente Haushaltsgeräte
Effiziente Büroausstattung
Wärme-/Stromerzeugung
„Erneuerbare“:
•
•
•
•
•
•
•
•
•
Photovoltaik auf dem Dach
Fassadenintegrierte Photovoltaik
Solarthermie zur Warmwasserbereitung
Solarthermie zur Heizungsunterstützung
Biomasse-Heizanlagen
Kraft-Wärme-Kopplung
Wärmepumpe
Kleinwindkraft
Kleinwasserkraft
Erneuerbare Energieträger
Stellenwert Photovoltaik und Solarthermie
•
•
•
Photovoltaik und Solarthermie derzeit
nahezu unvermeidbar für eine positive
Energiebilanz
PV und Solarthermie haben starken
Einfluss auf Baukörper und Gestaltung
Reduktion Energiebedarf →
→ geringerer Flächenbedarf PV und
Solarthermie
→ mehr architektonische
Gestaltungsfreiheit
Siehe auch Detailstudie
„Post-oil Life“
Ökoeffizienz
Vergleich verschiedener Wandsysteme
Type
PEI
GWP [kg
AP [kg
OI3
[MJ/m²]
CO2/m²
SO2/m³]
U Wert
Wand-
[W/m²K]
stärke
[cm]
Stahlbeton
1.130,44
87,61
0,36
64
0,116
50,49
1.112,33
59,05
0,25
44
0,115
56,69
701,75
-29,29
0,26
17
0,116
50,30
446,48
-147,15
0,22
-16
0,090
67,34
350,26
-79,12
0,18
-14
0,122
49,40
Außenwand,
WDVS
Hochlochziegel
Außenwand,
WDVS
HolzständerAußenwand,
hinterlüftet
S-HOUSE
Wandaufbau
Stegträger
Strohwand
Bewertung der Nachhaltigkeit von Gebäuden
Öko-Profil
Nachhaltigkeit massiv
Kurzbewertungsverfahren
Technische, energetische und
(human) ökologische Indizes
als Bewertungsparameter für den
Marktwert von Gebäuden
Karin Stieldorf, ARGE Krec-Stieldorf, ANB
v
Beispiel
Beispiel
Entwicklung, Auswahl und Festlegung der energetischen
und (human-) ökologischen Indices
•
•
•
•
•
Kriterium
Schutzziel
Indikator / Kennwert
Erfassung
Messstandards /
Benchmarks / Quelle
Gewichtung
HeizenergieKriterium
bedarf
RessourcenSchutzziel
schonung
EnergieErfassung
ausweis
OIB
- Richtlinie 6/
Messstandards
Benchmarks / Quelle
x%
Gewichtung
Heizenergiebedarf
Sonne im
Dezember
Sonne im
Dezember
Ressourcenschonung
Komfort und
Gesundheit
Komfort und
Gesundheit
Jährlicher Heizenergiebedarf pro m²
Indikator
/ Kennwert
konditionierter
Brutto-Grundfläche, HEB
[kWh/m²a]
Jährlicher Heizenergiebedarf pro m²
konditionierter Brutto-Grundfläche, HEB
[kWh/m²a]
Sonnenstunden
am 21. Dezember im
größten Aufenthaltsraum, mögliche
Sonnenstunden am 21. Dezember im
Besonnungsdauer [h]
größten Aufenthaltsraum, mögliche
Besonnungsdauer [h]
Energieausweis
Berechnung
(von Hand / mit
Berechnung
Software)
(von Hand / mit
Software)
OIB - Richtlinie 6
x%
TQ Kriterienkatalog
x%
TQ Kriterienkatalog
x%
Kriterienauswahl
Festlegung der Indikatoren / Kennwerte
Festlegung der Art und Weise der Erfassung
Festlegung von Messstandards / Benchmarks / Quellen
Festlegung der Aggregation und Gewichtung
Parameterstudie
„Post-oil City“
Fragestellungen.
Wie wohnen wir, wenn Energieträger zu teuer werden oder ausfallen?
Mit welchen Innentemperaturen müssen wir rechnen?
Wie verändert sich unser Komfort?
Reicht es, sich „einen Pullover anzuziehen“?
Innenlufttemperatur [°C]
Standort: Klagenfurt
25
24
23
22
21
20
19
18
17
16
15
14
13
12
11
10
9
8
7
6
5
4
3
2
1
0
-1
-2
Pasivhaus mit Lüftungswärmerückgewinnung
(Plusenergiehaus)
0
Oktober
30 November
60 Dezember
90
Januar
Zeit [Tage]
120
Februar
150
März
180
Innenlufttemperatur [°C]
Standort: Wien
25
24
23
22
21
20
19
18
17
16
15
14
13
12
11
10
9
8
7
6
5
4
3
2
1
0
-1
-2
Passivhaus mit Lüftungswärmerückgewinnung (PlusEnergiehaus)
0
Oktober
30 November
60 Dezember
90
Januar
Zeit [Tage]
120
Februar
150
März
180
Entwurfs-Optimierung
Parameterstudien
 Winterfall – Vergleich Heizwärmebedarf
 Sommerfall – Vergleich Sommertauglichkeit des kritischen Raumes
Typologie der Modellgebäude:
untersuchter Fall der Parameterstudien: Reihenhaus
Orientierung nord-süd / Orientierung der „Süd“-Fassade 165 ° - 225°



V1 - kleine Südverglasung, OIB-Mindestanforderungen
V2 - mittlere Südverglasung, OIB-Mindestanforderungen x 2
V3 - große Südverglasung, OIB-Mindestanforderungen x 4
Standorte: Wien, Innsbruck, Klagenfurt, Mallnitz
Bauweise:
 für HWB nur massiv
 für Sommertauglichkeit leicht und massiv
Parameterstudien mittels Simulation
•
•
•
•
•
•
Standort
Orientierung
Bauweise
Baukörper
Verglasungsanteil in der Südfassade
Verschattungssituation
Temperaturen
Datengrundlage: Monatsmittelwerte
Lufttemperatur [°C]
Außenlufttemperatur
23
22
21
20
19
18
17
16
15
14
13
12
11
10
9
8
7
6
5
4
3
2
1
0
-1
-2
-3
-4
-5
Mittelungszeitraum:
1978 bis 2007 (30 Jahre)
Wien Hohe Warte
Klagenfurt Flughafen
Innsbruck Universität
Mallnitz
0
31
62
93
124
155
186
217
248
279
310
341
372
Laufender Tag
Klaus Kreč
30. September 2010
Relative Feuchtigkeit
Datengrundlage: Monatsmittelwerte
Relative Luftfeuchtigkeit
94
Mittelungszeitraum:
1978 bis 2007 (30 Jahre)
92
90
88
relative Luftfeuchtigkeit [%]
86
84
82
80
78
Wien Hohe Warte
76
Klagenfurt Flughafen
74
Innsbruck Universität
72
Mallnitz
70
68
66
64
62
60
0
31
62
93
124
155
186
217
laufender Tag
248
279
310
341
372
Gegenüberstellung des Heizwärmebedarfs unterschiedlicher Gebäudetypen in
Abhängigkeit des Gebäudestandorts. Es werden hier die nach Süden
ausgerichteten Gebäude mit Verglasungsvariante V1 dargestellt.
Flächenbezogener Heizwärmebedarf des nord-südorientierten Reihenhauses
bei unterschiedlich großer südorientiertere Verglasungsfläche
an verschiedenen Standorten.
Temperaturverhalten der unterschiedlichen Testräume mit kleinstem
Verglasungsanteil (V1) in der Sommertauglichkeitssimulation am Standort Wien in
Leicht- und Massivbauweise.
Temperaturverhalten des Testraums Einfamilienhaus (EFH) in der
Sommertauglichkeitssimulation am Standort Wien mit unterschiedlich großer
südorientierter Glasfläche.
Temperaturverhalten des Testraums RHn in Massivbauweise bei Verdrehen der
südorientierten Hauptfassade in 15°-Schritten nach Süd-Osten bzw. Süd-Westen
mit mindesterforderlicher (V1), doppelter (V2) und vierfacher (V3)
südorientierter Belichtungsfläche am Standort Innsbruck.
Ergebnisse
Entwicklung von Planungsrichtlinien






Leitfaden
Leitfaden
Leitfaden
Leitfaden
Leitfaden
Leitfaden
Teil 1 - Grundlagen
Teil 2 - Städtebau
Teil 3 - Entwurfsoptimierung
Teil 4 - Erneuerbare Energieträger
Teil 5 - Entwurfsleitfaden Photovoltaik
Teil 6 – Entwurfsleitfaden Solarthermie
Tool zur Ermittlung der Gesamtbilanz
 Ziel „Plusenergiehaus“ erreicht?
 nächster Schritt:
 Gesamt-Simulationsmodell
Planung - Randbedingungen
Klimazonen
Planung – Randbedingungen
Bevölkerungsdichte
Klima – Ost-Österreich/Burgenland
geographische Breite: ca 47°
Seehöhe: 160-250 m ü.M.
21.0
20.0
19.0
18.0
Monatsmittel der Lufttemperatur [°C]
17.0
16.0
15.0
14.0
13.0
12.0
11.0
10.0
9.0
8.0
7.0
6.0
5.0
4.0
3.0
2.0
1.0
0.0
-1.0
Jan. Feb.
März Apr.
Eisenstadt 159 m
Mai
Juni
Monat
Juli
Wien 202 m
Aug. Sept.
Okt.
Nov. Dez.
Bürohaus in Lehmbauweise, Tattendorf
(Arch. Reinberg für Bauen und Lehm, Simulation Prof. Dr. Krec, TU Wien)
Erdgeschoss
Eingangshalle/ Aula
Unbeheizt
Büros beheizt
Außenwände
Holzfachwerk mit Leichtlehm
Innenwände
Massivlehm
Obergeschoss
Galerie unbeheizt
Büros beheizt
Parameterstudie:
Glasgrößen Südfassade – Sommerfall; Raum Aula EG
32
31
30
29
28
27
Lufttemperatur [°C]
26
25
24
23
22
21
20
19
Fenstergröße: groß
Fenstergröße: mittel
Fenstergröße: klein
Aussenluft
18
17
16
15
0
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
13
Uhrzeit [h]
14
15
16
17
18
19
20
21
22
23
24
Parameterstudie:
Glasgrößen Südfassade – Winterfall (mittlere Januar-Verhältnisse);
Raum Aula EG (unbeheizt)
22
21
20
19
18
17
16
Lufttemperatur [°C]
15
14
13
12
11
Var. 1: Glasfläche groß
Var. 2: Glasfläche mittel
Var. 3: Glasfläche klein
Außenluft
10
9
8
7
6
5
4
3
2
1
0
-1
-2
-3
0
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
13
Uhrzeit [h]
14
15
16
17
18
19
20
21
22
23
24
Klima – Leh, Ladakh, Nordindien
geographische Breite: 34°9‘N, Seehöhe: 3154 m ü.M.
Solare Strahlung – Leh/ Hoher Sonnblick
Leben in Ladakh - mit der Sonne
Intensive Nutzung der warmen Sommerzeit
Lange Aufenthalte im Freien untertags trotz kalten Klimas,
begünstigt durch die hohe Intensität der
Sonnenstrahlung, trockene Luft, kaum Niederschläge, viele
Sonnenstunden
windgeschützte Dachterrassen
Fenster der Winterküchen möglichst besonnt – passive solare
Gewinne
Exkursion und Entwerfen, TU Wien, Diplom R.Birngruber
Abb. : Winterküche mit Kochherd.
Der Kochherd stellt traditionell neben der Abwärme von Menschen und
Tieren - die wichtigste Wärmequelle im
Haus dar.
Traditionelles Bauen in Ladakh
geringer Wärmeschutz
keine Heizsysteme
Winter – Strategie:
thermische Zonierung
temperierter Kernraum / nicht beheizte Pufferzonen
bewohnbar: zentraler Kernraum, die „Winterküche“
nicht beheizte umliegende Räume - Pufferräume
Energieeffizientes und nachhaltiges Bauen in Ladakh
Best results
Study of Siutable Building Proportions
Basic module with glazing to the south
4837,68
Change of inclination in 15°-steps
Ratio length to width
Solar gains and
minimum indoor air temperature
due to the inclination of the glazing and
the ratio of length to width
Energieeffizientes und nachhaltiges Bauen in Ladakh
AD
ID
Außendecke
Innendecke
0,03 Lehmbelag
0,15 Lehmschicht
0,02 Weidenzweige
0,08 Lehm verdichtet
0,15 Lehmschicht
0,02 Weidenzweige
U-Wert: 1,90 W/(m²K)
AW Außenwand
Building concept: basic calculation
EB
Erdanliegender Fußboden
0,03
0,15
0,03
0,25
Lehmbelag
Lehmschicht
Grobsand
Schotterschicht
U-Wert: 1,27 W/(m²K)
0,03 Lehmputz
0,30 Lehmziegel (Grünling)
0,02 Lehmputz
U-Wert: 1,80 W/(m²K)
Details
of the opaque parts of the building envelope
4837,68
2,35m
AD
ID
5,9m
AW
Material
30°
Case study
5,5m
Section
U [W/m²K]
τs
g
5,77
0,80
0,83
EB
Einscheibenglas
Properties
of the transparent parts of the building envelope
Energieeffizientes und nachhaltiges Bauen in Ladakh
•
ratio legth to width: 3 to 1
orientation to the south (Azimut 180°)
•
inclination of south facade 30°
•
large glazing area
•
wintergarden with single glazing
•
ansonsten Kastendouble glazingfenster
•
Nachtabdämmunight protection of glazing
•
puffer zones
•
large glazing of south oriented puffer zones
•
use of light mud constructions
•
Perspektive of proposed building concept
Proposed Building Concept
4837,68
Floor plans
Energieeffizientes und nachhaltiges Bauen in Ladakh
Gebäudekonzept
1
1
Wohnhaus in Hemis Schukpachen
Winterraum
R10
Lager
R08
Lager
R11
Stall
R04
Lager
R01
Stall
R02
VR
R03
Stube
R05
Hauptraum
R07
VR
R06
4837,68
Erdgeschoss
Wohngeschoss
1
1
Temperaturverlauf
28
Außenlufttemperatur
24
Lufttemperatur [°C]
Raising the Living Comfort of the Inhabitants
Lager
R09
20
16
Wohnraum
Gebäudekonzept mit
Leichtlehm
12
8
4
Rise of temperature : 18°C
Hauptraum Bestand
(Wohnhaus in Hemis)
0
-4
-8
-12
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24
Tagesverlauf
Entwerfen und Wettbewerb, TU Wien, arge.solar4.alpin, Ausführung: Öttl-Treberspurg
Heizwärmebedarf des Schiestlhauses
in Abhängigkeit von der Soll-Temperatur des Untergeschosses
3.000
heating demand
2.500
relates to
2.000
1.500
1. the temperature of the cellar
1.000
4°C : water cleaning - no function
500
8°C : water cleaning - little functio
0
Jan
Feb
März
April
Mai
Juni
t = 4°
Juli
Aug
t = 8°
Sept
Okt
Nov
Dez
12°C : water cleaning in function
t = 12°
Vergleich des Heizwärmebedarfs
2. the number of guests inside
in Abhängigkeit von der Belegung des Gebäudes
[kWh]
3.500
empty - no energy input
3.000
full – energy input by guests
2.500
2.000
1.500
1.000
500
0
Jan
Feb
März
April
leer:interne Gewinne
Mai
Juni
HWB leer
Juli
Aug
Sept
Okt
voll:interne Gewinne
Nov
HWB voll
Dez
Klima – La Paz, Bolivien/Wien
geographische Breite: Seehöhe: 3660 m ü.M.
21.00
20.00
19.00
18.00
Monatsmittel der Lufttemperatur [°C]
17.00
16.00
15.00
14.00
13.00
12.00
11.00
10.00
9.00
8.00
7.00
6.00
5.00
4.00
3.00
2.00
1.00
0.00
-1.00
Monatsmitteltemperatur
Jan. Feb.
März Apr.
La Paz 3660 m
Mai
Juni
Juli
Monat
Exkursion TU Wien und Diplomarbeit Bettina Reingruber
Wien 202 m
Aug. Sept.
Okt.
Nov. Dez.
Sonnengang, La Paz, Bolivien
Sonnengang
Standort:
La Paz
Geogr. Länge: 68° 8' W
Geogr. Breite: 16° 30' S
3660 m
Seehöhe:
Meridian der Zeitzone: 75° 0' W
Nord
Hintergrund
330°
30°
Mittelgrund
30°
300°
Vordergrund
60°
Horizont Overlay
60°
West
90°
60°
Ost
30°
21. März (Tag- u. Nachtgleiche)
Sonnenaufgang : 5h 38'
Sonnenuntergang: 17h 42'
Tageslänge: 12h 5'
Sonnendeklination: -0° 0'
21. Juni (Wintersonnenwende)
Sonnenaufgang : 6h 1'
Sonnenuntergang: 17h 7'
240°
120°
Tageslänge: 11h 6'
Sonnendeklination: 23° 27'
21. Dezember (Sommersonnenwende)
Sonnenaufgang : 4h 58'
Sonnenuntergang: 18h 3'
210°
150°
Süd
Tageslänge: 13h 4'
Sonnendeklination: -23° 27'
großräumige Zusammenhänge
Lago Titicaca
Isla del Sol
(Sonneninsel)
Challapampa ...
Die Plaza
aa
bb
museo marka pampa
aa
b
a
a
bb
b
museo marka pampa
das bauphysikalische Konzept
Einfang der Sonnenwärme durch
die Verglasung in den Innenraum,
Sonne (nahe dem Zenit)
Einfachverglasung mit geringer
Emissionsfähigkeit und hoher
Transmission
Zusätzliche
Wärmedämmung
Abgabe der gespeicherten Wärme
über Konvektion und Strahlung
Speicherung der
Solarwärme dank
speicherfähigem
Material
Absorberfläch
e (dunkler
Stein)
Temperaturverläufe im Innenraum
museo marka pampa
15.Jun
i
15.
Jänner
Analyse
Die Kancha im andinen Raum
Plan von Patallacta_Eingliederung der Hofhäuser ins städtische
Gefüge
Vervierfachung
Grundtypus
Plan einer Doppel-Kancha von Ollantaytambo
Verdoppelung
Traditionelles Gehöft in Challapampa
ABMESSUNGEN
eines Breitraumes
Durchschnittliche
GRUNDSTÜCKSGRÖSSE einer Kancha
l = 5-10 m
A = 200 - 300 qm
b = 3-4 m
WOHNRAUM
KÜCHE
SPEICHER
Urban Analysis of Challapampa
Wegesystem
Building
structure
Wegesystem
Die Plaza
Hauptwege
3-geschoßig
Die
Plaza Nebenwege
2-geschoßig
Wasserwege
Hauptwege
1-geschoßig
Nebenwege
Ruine
Bestand
Bebaute Zone
Grünzon
e
Die Höfe der Kanchas
Blumen
Stein
Kies
Erde
Grünplanzen
Sanitäreinheit
Aufbau Dach:
Wohnraum
100 mm Vegetationsschicht
Filtervlies
100 mm Drainschicht
Filtervlies
180 mm Strohleichtlehmziegel
Wurzelschutz
Abdichtung
25 mm Holzschalung
Holzbalken 160/240 mm
Aufbau Wand:
350 mm Lehmziegel
bb
aa
a
120 mm Strohleichtlehmziegel
60 mm Lehmputz
Boden:
WC
120 mm Stampflehm
100 mm Strohleichtlehmziegel
Feuchtigkeitssperre
(Kunststb.)
30 mm Grobsand
150 mm Schotter
a
b
b
Schnitte durch
ein Gehöft
Klima – Bamako, Mali
Monatsmittel der Lufttemperatur [°C]
geographische Breite: 12°38’ Seehöhe: 330 m ü.M.
34.0
33.0
32.0
31.0
30.0
29.0
28.0
27.0
26.0
25.0
24.0
23.0
22.0
21.0
20.0
19.0
18.0
17.0
16.0
15.0
14.0
13.0
12.0
11.0
10.0
9.0
8.0
7.0
6.0
5.0
4.0
3.0
2.0
1.0
0.0
-1.0
Jan. Feb.
März Apr.
Bamako 330 m
Mai
Juni
Monat
Juli
Wien 202 m
Aug. Sept.
Okt.
Nov. Dez.
Bamako, Mali
Spontanes Wachstum
Veränderte Bauweisen, andere Baumaterialien, sinkender Raumkomfort
Wellblechhütten
Entwerfen, TU Wien
Diplomarbeit, TU
Temperaturverläufe
Wohnraum
Max. 34,3°C, Min. 28,7°C
Schlafraum
Max. 34,5°C, Min. 28,5°C
Palettenhaus, GAU:DI, 2007
alettenhaus, Biennale Venedig, 2008
Ithuba Skills College, Südafrika 2010/2011
.
.
.
.
.
.
.
wiener wohnbau forschungs tage 2007, workshop
„Fertig(teil)häuser – passive now!“
Wettbewerb und Studie
DI Dr. Karin Stieldorf
TU Wien, Arbeitsgruppe Nachhaltiges Bauen
Stroh-Haus-Siedlung
Andreas Reinstadler
Stroh-Haus-Siedlung
Andreas Reinstadler
Verlauf des berechneten HWBBGF - Werts in Abhängigkeit von der
Anzahl aneinander gereihter Gebäude; Haustyp 1; PH-Standard
14
12
11.6
HWBBGF [kWhm-2]
10
8
6.1
6
4.5
4
3.7
3.3
3.0
2.7
2.6
2
0
1
2
3
4
5
Anzahl der Gebäude
6
7
8
Städtebau
Basis für Optimierung – Simulation der Besonnungskriterien, Erhebung
der verfügbaren Flächen
Solartechnisches Flächenpotential
pro Person in Westeuropa
Auf Dächern
An Fassaden
9 m²
Wohngebäude
3,5 m²
3 m²
Agrargebäude
0,5 m²
2,5 m²
Industriebauten
1 m²
2,5 m²
Nutzbauten
1 m²
1,5m²
Andere Gebäude
0,5 m²
18,5 m²
alle Gebäude
6,5 m²
Solare Potentialfläche in Westeuropa pro Person auf Dächern und Fassaden
(Quelle: Everding (Hrsg.) 2007 , S.233)
„Stadt der kurzen Wege“
Kompaktheit, Verkehrsanbindung, Nutzungsmischung
history
planning area
impressions
infrastructure
healing
Usage of buildings
analysis
project
living and shops - ground level
shopping center, trade
living
industry
hotel
nursery school
official building
Mix usage (living, working)
Mix usage (hotel, services,
shopping, catering trade)
inhabitants per building
analysis
0 – 100 persons
100 – 200 persons
200 – 300 persons
300 – 400 persons
400 – 500 persons
500 – 600 persons
600 – 700 persons
700 - 800 persons
history
planning area
living and shops - ground level
shopping center
living
industrie
hotel
nursery school
official building
Usage of building
project
healing
impressions
infrastructure
1.Preis ex aequo
GAU:DI 12/2007
Preisträger
Bohn / Zanolin
ISOVER 2007
Bohn / Zanolin
L.I.S.I
Living Inspired by Sustainable Innovation
Wettbewerbsbeitrag des TEAM AUSTRIA
zum SOLAR DECATHLON 2013 in Irvine, California
Project Lead: Karin Stieldorf
TU Wien
Austrian Institute of Technologie
FH St. Pölten, FH Kuchl
WU Wien
IG Passivhaus
Der Wettbewerb „Solar Decathlon“
• Der Solar Decathlon ist der wohl bedeutendste und anspruchsvollste
Wettbewerb im Bereich des solaren und nachhaltigen Bauens zwischen
Universitäten weltweit.
• Ziel ist die Entwicklung eines innovativen, zukunftsfähigen und
experimentellen Wohn-Prototypen mit dem Standard „Plusenergiehaus“.
Das US Department of Energy (DOE) fordert im Rahmen des Wettbewerbs
Solar Decathlon 20 studentische Teams heraus, mit Sonnenenergie
betriebene Häuser zu entwerfen, die zugleich
kostengünstig, energieeffizient und attraktiv sind.
• Gewinner des Wettbewerbs ist jenes Team, das am besten Leistbarkeit,
Attraktivität für den Nutzer und herausragendes Design mit optimaler
Energieerzeugung und maximaler Effizienz verbindet. Unter folgendem
Link finden Sie einen ZDF Bericht vom Siegerprojekt 2009 (Universität
Darmstadt):
http://www.youtube.com/watch?v=8piSpnwm6Pk
TEAM AUSTRIA
•
Das TEAM AUSTRIA ist das erste österreichische Team beim Solar Decathlon.
Österreich hat sich neben weltweit bekannten Universitäten wie der Stanford
University oder der Caltech University (im Ranking 3 und 1 der Welt-besten Unis)
durchgesetzt.
http://www.solardecathlon.gov/blog/archives/1978
•
Neben der Unterstützung des Ministeriums und der österreichischen Botschaft in
Washington, konnten wir bereits Partner wie die FH Kuchl, die WU Wien, die FH St.
Pölten (Digitale Medientechnologie) sowie Institutionen wie das AIT (Haustechnik)
und die IG Passivhaus für das Projekt gewinnen. Die TU Wien hat die Bereiche
Architektur, Elektrotechnik und Bauphysik übernommen.
•
Um gegen solche Universitäten konkurrenzfähig zu sein, spielt die interdisziplinäre
Zusammenarbeit zwischen österreichischen Universitäten, Firmen und
Organisationen eine wesentliche Rolle.
•
Die Zusammenstellung eines interdisziplinären Teams wurde vom Auslober
dezidiert empfohlen.
Zeitplan
-
Planungsphase bis Ende dieses Jahres
-
Frühjahr 2013 - Vorfertigung des Gebäudes (Unterstützung bei der Fertigung
durch die Firma Griffner)
-
April bis Juli 2013 - Probeaufbau in Österreich (Tests werden durchgeführt)
-
August/ September 2013 - Transport nach Kalifornien
-
3. Oktober bis 13. Oktober - Ausstellung in Kalifornien
-
ev. Wechselausstellung in Amerika
-
Nach der Wechselausstellung wird das Gebäude in Österreich errichtet und
steht als Prototyp für die Öffentlichkeit zur Verfügung
Design-Philosophie / „Mission“
Simple, excellent, smart
•
Our “house of the future” performs at the highest level possible in every respect.
•
The architectural design provides a wonderful interior space with interesting views inside and
out that create a sense of living that is open well beyond what could be expected from such a
small dwelling.
•
It is built using a system of prefabricated, lightweight construction components that can be
combined in different ways to adapt to different people’s needs.
•
The flexibility of the concept is demonstrated in a manual of instructive application scenarios.
Virtually all the construction materials employed stem from renewable and/or easily
recyclable resources to account for sustainability factors that impact the environment before
and after its operative lifecycle.
•
During its lifecycle as a home, it not only ensures a healthy, comfortable, and enjoyable
environment for those who actively live in it, but also generates at least enough energy to
fully power the daily lifestyle of its inhabitants, including their needs for mobility (in the form
of e-bikes), heating and cooling, as well as warm water (through a highly efficient, compact
service unit coupled with a solar cooling system).
• A home for almost everyone, almost everywhere.
Temperatur
Sonneneinstrahlung
Sonnenbahnen in Wien und Irvine
Sonnenstand in Wien
Sonnenstand in Irvine
Erforderliche sensible Kühllast
Locations of point foundations/anchors
Assembly interior structure
Assembly exterior structure
Der Außenraum
Innen – außen Verbindung
Städtebauliche Verdichtung
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