WENN DIE ERDE BEBT - Dr. Birgit Heltschl

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Unterrichtsgestaltung
Stationenbetrieb: ERDBEBEN
SS 2008
U NTERRICHTSENTWURF
W ENN
DIE
E RDE
Unterrichtsgestaltung
SS 2008
Mag. Dr. Erich Zunegg
Anzahl der Einheiten: 2 Einheiten
Altersstufe: 6. Klasse
Name: Daniela Peter
Matrikelnummer: 0512165
Daniela Peter
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BEBT
Unterrichtsgestaltung
Stationenbetrieb: ERDBEBEN
SS 2008
Inhaltsangabe
Theoretische Hintergründe
3
1.Lehrplaneinbettung
4
2. Situationsanalyse: Die Klasse
6
3.Methodik und Unterrichtsmittel
7
4. Zeitplan
10
5. Raumvoraussetzungen
11
6. Themenanalyse
12
7. Schlüsselbegriffe
13
Praxis
14
8. Stationenmaterial
15
Aufbau der Erde
15
Plattentektonik
23
Entstehung von Erdbeben
31
Messung von Erdbeben
40
Zusatzinformationen Erdbeben
51
9. Zusatzmaterial
63
10. Quellen
65
Daniela Peter
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Unterrichtsgestaltung
Stationenbetrieb: ERDBEBEN
Theoretische
Hintergründe
Daniela Peter
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SS 2008
Unterrichtsgestaltung
1.
Stationenbetrieb: ERDBEBEN
SS 2008
Lehrplaneinbettung
Fach:
Geographie
Klasse:
5. Klasse Gymnasium
Zeit:
2 Unterrichtseinheiten
Thema der Unterrichtseinheit:
Erdbeben und Plattentektonik
Thema der Stunde:
Wenn die Erde bebt
Auszug aus dem Lehrplan
5. und 6. Klasse:
Die soziale, ökonomisch und ökologisch begrenzte Welt
Gliederungsprinzipien der Erde nach unterschiedlichen Sichtweisen
•
Gliederungsmöglichkeiten der Erde nach naturräumlichen, kulturellen, politischen
und ökonomischen Merkmalen aufzeigen
•
Einsicht gewinnen, dass Gliederungen immer einem bestimmten Zwecken
dienen, dass Grenzen Übergangszonen und die so abgegrenzten Gebiete meist
nicht einheitlich sind
•
Landschaftsökologische Zonen der Erde
-
Wechselwirkung von Relief, Klima, Boden, Wasser und Vegetation verstehen
-
Klimadaten in Diagramme umsetzen und daraus eine Klimagliederung der
Erde ableiten
Grobziele
Feinziele
Daniela Peter
Die Schüler sollen verstehen lernen was Plattentektonik
bedeutet und wie Erdbeben entstehen und was dabei
geschieht
• Aufbau der Erde
• Plattentektonik
• Entstehung von Erdbeben
• Messung von Erdbeben
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Unterrichtsgestaltung
Stationenbetrieb: ERDBEBEN
SS 2008
ALLGEMEINE ZIELE:
Die Schüler sollen durch das selbständige Erarbeiten der einzelnen Stationen Erfahrungen
sammeln und sich Kenntnisse über den Aufbau der Erde aneignen sowie Verstehen lernen
warum es Erdbeben gibt.
Im Mittelpunkt sollen für die Schüler lebensnahe Problem- und Aufgabenstellungen
stehen. Weiters soll der Unterricht durch die Merkmale der Ganzheitlichkeit, der
Schüleraktivität und der Schülerorientierung geprägt sein. Die Schüler sollen durch das
selbstständige Arbeiten motiviert werden, Verantwortung zu übernehmen. Erfahrungen
und Interessen der einzelnen Schüler sollen in den Unterricht miteinfließen.
Sehr wichtig erscheint mir auch, dass die Schüler in ihrem Tun einen Sinn erkennen und
Zusammenhänge erkennen lernen.
Die Beteiligung der Schüler an der Planung und Auswertung des Arbeits- und
Lernprozesses
soll
erreicht
Problemlösungsstrategien
werden
entwickeln,
und
vor
allem
sodass
sie
bei
Schwierigkeiten stets eine Lösung in Aussicht haben.
sollen
zukünftig
die
Schüler
auftretenden
Bei Problemstellungen soll mit
anderen Schülern kooperiert und gemeinsam auf ein Produkt hingearbeitet werden,
welches die Schüler auch außerhalb der Schule verwenden können.
Daniela Peter
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Unterrichtsgestaltung
Stationenbetrieb: ERDBEBEN
SS 2008
2. Situationsanalyse: Die Klasse
Klasse:
5. Klasse
Anzahl der Schüler: 32 (davon 20 Mädchen und 12 Buben)
Die Klasse besteht aus 32 Schülern. Davon sind 20 Mädchen und 12 Buben. Weiters ist die
Klasse als sehr lebendig und aktiv bekannt. Es gibt auch in dieser Klasse wie auch in vielen
anderen einige sehr zurückhaltende und schüchterne Schüler, die unbedingt eingebunden
werden müssen. Diese Schüler blühen jedoch regelrecht auf im Unterricht mit
Stationenbetrieb, da sie hier ihr eigenes Tempo wählen können. Im Allgemeinen gilt die
Klasse als besonders wissbegierig und es kann auch sehr gut mit ihr gearbeitet werden.
Sie sind sehr schnell was darauf zurückzuführen ist, dass der überwiegende Anteil
Mädchen sind und somit der Konkurrenzkampf bzw. Konkurrenzdenken besonders zu
spüren ist.
Der Stationenbetrieb wird in Verbindung mit dem Themenkreis „Wenn die Erde bebt“
durchgeführt. Er umfasst 5 Stationen zum Thema „Erdbeben“. Die SchülerInnen haben
sich mit diesem Themenbereich im Unterricht bereits in der 1. Klasse Unterstufe in
vereinfachter Form auseinandergesetzt. Mit offenen Lernformen sind die SchülerInnen
bereits vertraut.
Der Stationenbetrieb erstreckt sich über ungefähr 2 Unterrichtseinheiten. In diesem
Zeitraum
müssen
die
SchülerInnen
die
im
Arbeitsplan
festgehaltenen
Aufträge
(weitgehend) selbständig erfüllen. Der Arbeitsplan wurde leistungsspezifisch auf die
SchülerInnen abgestimmt und umfasst Pflicht- und Wahlaufgaben.
Die Arbeitsaufträge sind in unterschiedlichen Sozialformen zu erledigen. Die jeweilige
Sozialform ist im Arbeitsplan angegeben.
Die Kontrolle erfolgt selbständig mit Hilfe von Lösungsblättern. Die Endkontrolle wird
durch den Lehrer oder die Lehrerin durchgeführt.
Daniela Peter
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3.
Stationenbetrieb: ERDBEBEN
SS 2008
Methodik und Unterrichtsmittel
Für unser Thema schien uns der Stationenarbeit am besten dafür geeignet, da es
hier möglich ist ein so komplexes Thema in relativ wenige Stunden zu verpacken
ohne dabei wertvolle didaktische und soziale Einbußen zu erwarten. Im Gegenteil.
Die SchülerInnen lernen hierbei auch noch selbstständig zu arbeiten und sich zu
organisieren, einander zu helfen und Verantwortung zu übernehmen.
Wie schaut nun Stationenarbeit aus? Welche Vorteile hat sie?
Dies wird auf den folgenden zwei Seiten genauer erläutert werden.
STATIONENARBEIT
= eine der bekanntesten und beliebtesten Form des offenen Unterrichts
Idee: stammt ursprünglich aus dem Bereich des Sports, Übertragung auf andere
Lernbereiche erfolgte erst in den 80er / 90er Jahren und zunächst nur im Bereich der
Grundschule, pädagogische Grundprinzipien reichen jedoch bis die Reformpädagogik
zurück (Förderung individuellen Lernens, Selbsttätigkeit, Selbständigkeit).
Was ist Stationenarbeit?
Stationenarbeit ist weitgehend selbstständiges Erarbeiten des in verschiedene Teilaspekte
differenzierten Themas im Rahmen von Lernstationen durch die SchüleInnen. Weiters soll
Stationenenlernen eine Abstimmung der für die verschiedenen Stationen vorgesehen
Lernziele mit den übergreifenden Lernzielen des Unterrichts. Wichtig ist hierbei, dass jede
Lernstation sowohl die Arbeitmaterialien als auch die Arbeitsanweisungen anbietet
(inklusive nachvollziehbaren Lösungen). Auch muss der gesamte Unterrichtsinhalt
gleichzeitig angeboten werden. Ein weiteres Merkmal von Stationenlernen ist, dass
SchülerInnen über die Reihenfolge der Stationen und Verweildauer bei den Stationen
weitgehend selbst bestimmen können, jedoch ist für jede Station eine gewisse Zeit als
Richtlinie angegeben.
Daniela Peter
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Stationenbetrieb: ERDBEBEN
SS 2008
Vorteile der Stationenarbeit
• Erwerb sozialer Kompetenzen (Konfliktbewältigung, Hilfsbereitschaft,...)
• Arbeitsergebnisse werden gemeinsam erzielt
• Ganzheitliches Lernen – verschieden Lerntypen werden bei den einzelnen Stationen
angesprochen (auditiv, visuell, kinästhetisch)
• Neben verbindlichen Grundwissensstationen können SchülerInnen nach Interesse
unter weitern Wahlstationen wählen
• Selbsttätigkeit („Learning by doing“) und Selbstständigkeit wird gefördert
• Verantwortungsbereitschaft wir gefördert
• Stabilität und Selbstvertrauen wird gefördert
• Selbstkontrolle
Effektivität von Stationenarbeit
Im offenen Unterricht wird die Kreativität, die Einstellung zum Schullernen und vor allem
die Selbstständigkeit der SchülerInnen positiv beeinflusst. Weiters können Defizite beim
Wissenserwerb durch Vernachlässigung wichtiger didaktisch-methodischer Prinzipien bei
ihrer unterrichtspraktischen Realisation entstehen.
Ausschlaggebend vor allem für die
Effektivität sind:
1.
2.
3.
4.
detaillierte, flexible Planung
Beherrschung der Arbeitstechniken durch die SchülerInnen
große Vielfalt der angebotenen Lernmaterialien
detaillierte Erfassung des individuellen Lernstandes
Eine weitere Möglichkeit bietet sich dem Lehrer indem er die Gruppenzusammensetzung
wenn möglich steuert. Dies bedeutet, dass er z.B. lernstarke und lernschwache
SchülerInnen mischt.
Voraussetzungen auf Seiten der SchülerInnen
Wie bei vielen Arten des offenen Unterrichts bzw. Lernens sind auch bei der
Stationenarbeit einige Anforderungen an die SchülerInnen gestellt. Erstens sollten die
Kinder es bereits gewohnt sein, selbstständig oder zumindest in Ansätzen selbstständig
Arbeiten zu können. Weiters ist es wichtig, dass sie die Arbeitsanleitungen verstehen. Eine
dritte Anforderung an die SchülerInnen ist die Zusammenarbeit untereinander. Dafür wäre
ein gutes Klassenklima sehr von Vorteil, wobei bei der Einteilung der Gruppen seitens der
Lehrperson durchaus noch einiges gelenkt werden kann.
Daniela Peter
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Stationenbetrieb: ERDBEBEN
SS 2008
Anforderungen an die Lehrperson
• Aufgaben so gestalten, dass alle auf ihrem jeweiligen Lernniveau tatsächlich
Fortschritte machen können
• Arbeitsaufträge an den Lernstationen sollten ohne Hilfe verständlich und auch
ästhetisch ansprechend gestaltet sein
• Material sollte möglichst vielseitig sein und alle Sinne ansprechen
• Bei Herstellung der Materialien: Zusammenarbeit mit Kollegen, SchülerInnenn und
Eltern
• Gemeinsam mit SchülerInnen/Innen klaren Ordnungsrahmen schaffen (Ablage der
Materialien, Ablauf der Arbeit an den Stationen, soziales Miteinander, konfliktfreies
Arbeiten)
• Stellung offener Aufgaben
• Gut strukturiertes vielseitiges Lernangebot
• Nicht glauben alles abprüfen zu müssen – in der Stationenarbeit geht es
hauptsächlich darum, dass das sich das Lernen der SchülerInnen/Innen zunehmend
selbstständiger und eigenständiger vollzieht
Ablauf der Stationenarbeit
•
Hinführung zur Thematik
Als erster Schritt ist es besonders wichtig, die SchülerInnen in einer
Einführungsstunde an die gewünschte Thematik, in diesem Fall Europa,
heranzuführen um ihnen daher den Einstig zu erleichtern.
•
Rundgang entlang der Stationen zur ersten Orientierung
Als weitere Vorgangsweise empfiehlt es sich, den Kindern die angebotenen
Stationen schrittweise zu zeigen und diese mit ihnen zu besprechen bzw. ihnen kurz
zu erläutern. Jedoch sollte aus den Arbeitsanweisungen und Informationsblättern
weitgehend ersichtlich sein, was sie zu tun haben.
•
Arbeit an den Stationen
Dies ist nun der eigentliche Teil der Arbeit für die SchülerInnen. Hier soll so gut wie
möglich selbständig in Einzel-, Partner- und/oder Gruppenarbeit gearbeitet werden.
•
Schlussgespräch, Präsentation der Ergebnisse
Hier sind den Ideen des Lehrers keine Grenzen gesetzt. Wie jedoch das Wissen
überprüft wird, sollte vorher mit den SchülerInnen im Detail besprochen werden,
damit sie auch wissen was sie erwartet.
Daniela Peter
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Stationenbetrieb: ERDBEBEN
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4. Zeitplan
Stundenthema: Erdbeben
Zeit
Zeit
Sozialform
Medien / Material
Klasse
Kärtchen für die
Einteilung
Einstiegsphase
Begrüßung durch den
Lehrer und die Schüler
Aufbau der
Stationenbetriebe Tische richtig hinstellen
Anmerkung: Wenn möglich
sollte dies bereits in der
ca. 10
Pause stattfinden!
Minuten
Einteilung der Gruppen
Erarbeitungs- u. Sicherungsphase
Stationenbetrieb
Die Schüler Erarbeiten
selbständig die
unterschiedlichen
Stationen. Dabei sind
Pflichtstationen und
Freiwillige Stationen zu
unterscheiden.
Einzelarbeit
Partnerarbeit
Gruppenarbeit
100
Jede Station liegt in
Minuten
doppelter Form auf, damit reine
es zu keinen Staus kommt. Arbeitszeit
Daniela Peter
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• Arbeitsblätter,
Informationsblätter
• Film
• Internet und ca. 2
Computer sollten zur
Verfügung stehen
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5. Raumvoraussetzungen
Ein mögliches Modell, wie in der Klasse die Lernstationen angeordnet werden können.
C
Station A
Station B
Station C
O
M
P
Station D
Station A
Station B
U
T
E
Station C
Versuchsstation
Station E
Daniela Peter
R
Station D
Lösungsstation
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Stationenbetrieb: ERDBEBEN
SS 2008
6. Themenanalyse
Grundsätzlich unterscheidet man zwischen tektonischen Erdbeben, Erdbeben, die in
Zusammenhang mit Vulkanismus auftreten und
Erdbeben, die durch einstürzende
unterirdische Hohlräume beispielsweise im Bergbau entstehen (Gebirgsschlag).
Erdbeben entstehen durch dynamische Prozesse der Erde. Eine Folge davon ist die
Plattentektonik, also die Bewegung der Lithosphärenplatten, welche die Erdkruste und den
obersten Erdmantel umfassen.
Vor tektonischen Beben entstehen gewaltige Spannungen in der Erdkruste, wenn sich die
Platten bei ihrer Bewegung ineinander verhaken. Ist die Scherfestigkeit der Gesteine
überschritten,
entladen
sich
dann
plötzlich
diese
Spannungen
durch ruckartige
Bewegungen der Erdkruste. Die Kruste kann sich horizontal und vertikal bewegen, wobei
vor allem die horizontale Bewegung für Schäden an Gebäuden verantwortlich ist.
Daniela Peter
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Stationenbetrieb: ERDBEBEN
SS 2008
7. Schlüsselbegriffe
Hier sind einige Begriffe aufgelistet, die die Schüler/Innen nach dem Stationenlernen
kennen und selbst definieren können sollen:
Epizentrum:
Punkt an der Erdoberfläche genau über dem Hypozentrum. Das
Epizentrum wird durch die geographischen Koordinaten
Längengrad und Breitengrad angegeben.
Erdkruste:
Oberster Bereich der Lithosphäre. Im Bereich der Kontinente
20-70 km und im Bereich der Ozeane etwa 10 km dicke oberste
Erdschicht mit festen Gesteinen.
Lithosphäre:
Oberste, etwa 100 km dicke Schale der Erdkugel. Die
Erdoberfläche besteht aus größeren und kleineren Platten.
Diese haben sich im Laufe der Erdgeschichte gegeneinander
verschoben und bewegen sich auch heute noch wenige
Zentimeter pro Jahr.
Magnitude:
(Richter-Skala) logarithmisches Maß für die seismische Energie
eines Erdbebens. Zur Bestimmung der Magnitude müssen die
Bodenbewegungen als Seismogramme mit Seismometern
gemessen werden. Eine Erhöhung der Magnitude um eine
Einheit entspricht einer Vergrößerung der Bodenbewegung um
den Faktor 10 und einer Erhöhung der Energie auf etwa das
30fache.
P-Wellen:
Am schnellsten laufende seismische Wellen, die bei einem
Erdbeben erzeugt werden. Sie breiten sich im Erdinneren aus.
P-Wellen werden auch als Longitudinalwellen bezeichnet.
Seismizität:
Erdbebenaktivität einer Region, zeitliche Verteilung und Stärke
der Beben.
Seismogramm:
Mit einem Seismometer erstellte Abbildung des zeitabhängigen
Verlaufs der Bodenbewegung an einem Stationspunkt während
eines Erdbebens.
Seismologie:
Seismologie ist die Lehre von Erdbeben und der Entstehung
und Ausbreitung seismischer Wellen durch und über die Erde.
Ein Seismologe ist ein Wissenschaftler, der Erdbeben und
seismische Wellen untersucht.
Seismometer:
Erdbebenmessgerät, das die Bodenbewegungen erfasst. Das
physikalische Prinzip eines Seismometers ist das eines Pendels.
S-Wellen:
Nach den P-Wellen zweitschnellste Art seismischer Wellen. SWellen heißen auch Transversal- oder Scherwellen.
Tektonik:
Lehre vom Bau der Erdkruste und der Kräfte und Bewegung,
die den Aufbau der Kruste verändern.
Daniela Peter
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PRAXIS
Daniela Peter
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8. Stationenmaterial
AUFBAU
DER
ERDE
A Methodischer Hintergrund
Station für 2-4 Kinder
Typ: Lückentext, Kreuzworträtsel
Arbeitszeit: 25 Minuten
Grobziele
Feinziele
Sozialform
Material
Daniela Peter
• Aufbau der Erde
• Aufbau der Erde kennen lernen und
definieren können
• Einzelarbeit bzw. Partnerarbeit
•
Informationsblätter
•
Kreuzworträtsel
•
Grafik Beschriftung
•
Lösungsblätter an der Lösungsstation
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Unterrichtsgestaltung
Stationenbetrieb: ERDBEBEN
AUFBAU
DER
SS 2008
ERDE
A Arbeitsanweisung
Aufbau der Erde
Schau dir zuerst den Film „Unsere Erde“ von WAS IST WAS TV an (Ausschnitt Aufbau der
Erde). Versuche dann die untenstehende Grafik zu beschriften.
Aufgaben:
1. Welche Erdschicht liegt wo? Beschrifte die Grafik.
2. Welche Erdschichten sind flüssig? Male sie farbig an.
Daniela Peter
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Stationenbetrieb: ERDBEBEN
AUFBAU
DER
SS 2008
ERDE
A Arbeitsanweisung
Kreuzworträtsel
1
2
3
4
5
6
7
8
Waagrecht
4 Der äußere Teil der Erdkugel besteht aus mehreren unterschiedlich großen ...
6 Gibt die Stärke von Erdbeben an
7 Befindet sich in der Mitte der Erdkugel
8 Dieses Gerät dient zur Aufzeichnung von Erdbeben
Senkrecht
1 Mittlerer Teil der Erdkugel
2 Aufzeichnung eines Erdbebens mit Zickzacklinie
3 Äußerer Teil der Erdkugel
4 Hier gibt es die größte Zerstörung. Der gesuchte Ort liegt direkt über dem Erdbebenherd
5 Es folgt oft dem eigentlichen Erdbeben
Daniela Peter
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Stationenbetrieb: ERDBEBEN
AUFBAU
DER
SS 2008
ERDE
A Arbeitsanweisung
Trage die fettgedruckten Begriffe aus dem Text an die richtige Stelle der Grafik ein.
Erdkruste und Erdmantel
Die Erdkruste ist die äußerste Schicht der Erde. Wie eine dünne feste Haut bedeckt sie den
darunterliegenden Erdmantel. Sie wird in die kontinentale und ozeanische Kruste unterteilt. Beide
unterscheiden sich deutlich in Dichte, Gesteinsvorkommen, Dicke sowie in Alter und Herkunft. Die
ozeanische Kruste ist beispielsweise nirgendwo älter als 200 Millionen Jahre, die kontinentale
Kruste hingegen trägt die ältesten Gesteine, die bisher gefunden wurden. Sie haben ein Alter von
ungefähr vier Milliarden Jahren. Unter hohen Gebirgen erreicht die kontinentale Erdkruste die
größte Mächtigkeit, in den unter den Weltmeeren liegenden ozeanischen Krustenbereichen ist die
Erdkruste am dünnsten. Die Grenze zwischen Kruste und Erdmantel liegt zwischen zehn und 65
Kilometern unter der Erdoberfläche.
Zusammen mit dem oberen Mantelbereich bildet die Erdkruste die feste Gesteinshülle der Erde, die
Lithosphäre. Sie schwimmt auf der "Fließschicht" des Erdmantels, der Asthenosphäre. In der
Asthenosphäre ist das Gestein teilsweise geschmolzen. In diesem Mantelbereich befindet sich der
"Motor" für die Bewegung der Kontinentalplatten. Heiße Magmaströmungen, die sich im Mantel auf
und ab bewegen, verschieben die Platten und sorgen für Vulkanismus, Erdbeben und
Gebirgsbildungen. An den Mittelozeanischen Rücken reicht die Asthenosphäre bis an die
Oberfläche, ihre Obergrenze liegt aber sonst zwischen 30 und 100 Kilometern Tiefe. Die
Untergrenze der Asthenosphäre befindet sich in 200 Kilometer Tiefe.
Daniela Peter
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Stationenbetrieb: ERDBEBEN
AUFBAU
DER
SS 2008
ERDE
A Informationsblatt
Aufbau der Erde
Das Erdinnere
Der Aufbau der Erde spielt für zahlreiche an der Erdoberfläche auftretenden Prozesse eine wichtige
Rolle. So haben Vulkanismus, Erdmagnetismus und plattentektonische Vorgänge ihren Ursprung im
Inneren der Erde. Da das Erdinnere nicht direkt erforscht werden kann, haben Wissenschaftler vor
allem über die Ausbreitung von Erdbeben- und künstlich erzeugten Stoßwellen den inneren Aufbau
der Erde enträtselt. Die Untersuchungen haben gezeigt, dass die Erde in mehrere Schalen
gegliedert ist (Schalenmodell). Der Erdkern wird von einem Mantel und dieser wiederum von einer
Kruste umgeben. Da innerhalb von Kern, Mantel und Kruste die physikalischen und chemischen
(mineralischen) Eigenschaften stark variieren, werden sie jeweils noch weiter untergliedert. Die
Temperatur- und Druckverhältnisse ändern sich von der Erdoberfläche zum Erdkern. Grundsätzlich
steigen sie mit der Tiefe deutlich an, was in einigen Bereichen zum Aufschmelzen von Gesteinen
führt. Für die obere Kruste gilt eine Temperaturerhöhung von zwei bis drei Grad Celsius auf 100
Meter Tiefe. Die Temperaturen steigen in Richtung des Erdmittelpunktes stetig aber weitaus
langsamer als in der oberen Erdkruste an. Im Inneren der Erde liegen die Temperaturen
wahrscheinlich zwischen 4000 und 5000 Grad Celsius.
Der Aufbau der Erde. Die äußerste Schicht ist fest. Sie besteht aus einem Teil des oberen Erdmantels und
aus der ozeanischen bzw. der kontinentalen Erdkruste und wird Lithosphäre genannt. Die Lithosphäre ist in
Platten zerbrochen, die sich bewegen. Dabei verhaken sie sich, sodass eine Spannung aufgebaut wird, die
sich in Form von Erdbeben entladen kann.
Daniela Peter
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Unterrichtsgestaltung
Stationenbetrieb: ERDBEBEN
SS 2008
Die Schichten im Einzelnen
Erdkruste
Tiefe: 0 bis max. 65 km
Zustand: Fest
Temperatur: bis 1000 °C
Die Erdkruste wird in die ozeanische und kontinentale Kruste unterteilt. Beide
Bereiche unterscheiden sich in Dichte, Dicke Alter und Gesteinsinhalt voneinander.
Oberer Erdmantel
Tiefe: ~ 10 bis 700 km
Zustand: Teilweise plastisch, fest
Temperatur: ~ 1000 °C
Der "Motor" für die Bewegungen der Erdplatten liegt im oberen Erdmantel.
Unterer Erdmantel
Tiefe: 700 bis 2900 km
Zustand: Fest
Temperatur: 1000 bis 3700 °C
Äußerer Kern
Tiefe: 2900 bis 5100 km
Zustand: Flüssig
Temperatur: 3700 bis 4300 °C
Die Ursache für den Erdmagnetismus wird im äußeren Erdkern vermutet. Er besteht
hauptsächlich aus geschmolzenem Eisen.
Innerer Kern
Tiefe: 5100 bis 6370 km
Zustand: Fest
Temperatur: ~ 4300 °C
Der Innere Kern besteht zu über 75% aus Eisen
Konvektion im Kochtopf
Wenn Wasser in einem Kochtopf erhitzt wird, gerät das
Wasser in Bewegung: Es beginnt zu aufzuwallen und zu
brodeln. Woran liegt das? Schaltet man die Herdplatte ein,
erwärmt sich zuerst das Wasser am Boden des Topfes. Es
dehnt sich aus und seine Dichte verringert sich. Dadurch
steigt es auf. Das Wasser an der Oberfläche ist kälter und
dichter und sinkt deshalb nach unten. Dort wird es durch
die Wärme der Herdplatte aufgeheizt und wird wieder
leichter. Es entsteht eine Zirkulation aus aufsteigendem
heißen Wasser und absinkendem kühleren Wasser.
Dieser Prozess wird als Konvektion bezeichnet. kommt nicht nur bei, sondern auch in anderen Flüssigkeiten
und Gasen vor. Um eine Konvektion handelt es sich immer dann, wenn Temperatur- und dadurch bedingt
auch Dichteunterschiede zu Strömungen führen.
Daniela Peter
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Unterrichtsgestaltung
Stationenbetrieb: ERDBEBEN
AUFBAU
DER
ERDE
A Lösungsblatt
Kreuzworträtsel
Waagrecht: 4 Erdplatten, 6 Richterskala, 7 Erdkern, 8 Seismograph.
Senkrecht: 1 Erdmantel, 2 Seismogramm, 3 Erdkruste, 4 Epizentrum, 5 Nachbeben.
Aufbau der Erde
Daniela Peter
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SS 2008
Unterrichtsgestaltung
Stationenbetrieb: ERDBEBEN
AUFBAU
DER
A Lösungsblatt
Daniela Peter
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ERDE
SS 2008
Unterrichtsgestaltung
Stationenbetrieb: ERDBEBEN
SS 2008
PLATTENTEKTONIK
B Methodischer Hintergrund
Station für 2-4 Kinder
Typ: Kreuzworträtsel
Arbeitszeit: 25 Minuten
Grobziele
• Plattentektonik
• Verstehen was Plattentektonik ist und wie
dese funktioniert.
Feinziele
•
Die Lage der Kontinente in der Erdgeschichte
verstehen und mögliche Rückschlüsse ziehen
können
Sozialform
Material
Daniela Peter
• Einzelarbeit
•
Informationsblätter
•
Grafikbeschriftung
•
Bastelarbeit
•
Lösungsblätter an der Lösungsstation
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Unterrichtsgestaltung
Stationenbetrieb: ERDBEBEN
SS 2008
PLATTENTEKTONIK
B Arbeitsanweisung
Versuche mit Hilfe der unten angeführten Begriffe, die unterschiedlichen Platten zu beschriften.
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
Nazca Platte
Südamerikanische Platte
Nordamerikanische Platte
Juan-de-Fuca Platte
Cocos Platte
Karibische Platte
Eurasische Platte
Daniela Peter
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Anatolische Platte
Afrikanische Platte
Somalische Platte
Antarktische Platte
Indisch-Australische Platte
Philippinische Platte
Arabische Platte
Unterrichtsgestaltung Zunegg
Stadtionenbetrieb: ERDBEBEN
SS 2008
PLATTENTEKTONIK
B Arbeitsanweisung
Einleitung:
Schon im 17. Jahrhundert fiel einem Wissenschaftler auf, dass die Küsten von Südamerika
und Afrika ziemlich genau aneinander passen. Hingen die Kontinente etwa vor langer Zeit
einmal zusammen? Alfred Wegener, ein deutscher Forscher, versuchte das zu beweisen.
Er suchte nach Ähnlichkeiten auf den beiden Kontinenten...
Aufgabe 1:
Markiere auf dem Arbeitsblatt die Gletscherspuren, Gesteine gleichen Alters, gleich alte
Gebirge und die Fossilienfunde mit verschiedenen Farben. Nutze dazu auch den Atlas und
vergleiche!
Aufgabe 2:
Schneide den Kontinent Südamerika aus und schiebe ihn an Afrika heran. Beschreibe kurz,
was dir auffällt?
Aufgabe 3:
Glaubst Du, dass Afrika und Südamerika einmal zusammenhingen? Begründe Deine
Antwort mit Hilfe des Arbeitsblattes.
Daniela Peter
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Unterrichtsgestaltung Zunegg
Stadtionenbetrieb: ERDBEBEN
SS 2008
PLATTENTEKTONIK
B Informationsblatt
Vulkane liegen in fast allen Fällen an Plattengrenzen. Diese Grenzen sind Nahtstellen der
auseinander gebrochenen Erdkruste. Die einzelnen Erdkrustenteile (oder Platten) bewegen
sich - wie ein Floß auf dem Wasser - auf dem Erdinneren. Dass sich die Platten wirklich
bewegen kann man mit dem bloßen Auge nicht erkennen. Aber anhand von Spuren auf
den Kontinenten, wie zum Beispiel bestimmten Fossilien, haben Wissenschaftler
herausgefunden, wie sich die Erde im Laufe der Geschichte verändert hat.
Daniela Peter
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Unterrichtsgestaltung Zunegg
Daniela Peter
Stadtionenbetrieb: ERDBEBEN
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SS 2008
Unterrichtsgestaltung Zunegg
Stadtionenbetrieb: ERDBEBEN
SS 2008
Text zu den Einzelbildern:
1. Vor 320 Millionen Jahren gab es nur zwei Großkontinente: Laurussia und Gondwana.
2. Die Kontinente drifteten und schlossen sich vor 250 Millionen Jahren zu einem
Superkontinent zusammen. Dieser Kontinent wird Pangaea genannt, was die "gesamte
Erde" bedeutet.
3. 135 Millionen Jahre vor heute: Auch Pangaea begann wieder auseinander zu brechen.
Das Tethys-Meer drang zwischen Laurasia und Gondwana ein, wobei Laurasia die
nördlichen und Gondwana die südlichen Kontinente umfasste. Der Atlantik öffnete sich
und die amerikanischen Kontinente, Eurasien und Afrika entfernten sich voneinander.
4. Vor 100 Millionen Jahren waren die Antarktis und Australien noch verbunden und der
indische Kontinent war noch nicht mit dem eurasischen kollidiert.
5.+6. Auch heute noch sind die Erdteile in Bewegung und in 100 Millionen Jahren wird
sich das Gesicht der Erde weiter verändert haben.
Die Theorie der Plattentektonik
Die Entwicklung der Theorie der Plattentektonik gehört zu den bahnbrechenden
wissenschaftlichen Entdeckungen unseres Jahrhunderts. Was für die Physiker die
Relativitätstheorie ist, ist für die Forscher, die sich mit den geologischen Vorgängen
unserer Erde beschäftigen, die Theorie der Plattentektonik. Diese Theorie erklärt, warum
in bestimmten Erdteilen Vulkane, Erdbeben, hohe Gebirge oder auch sehr tiefe Gräben in
den Meeren auftreten. Ursache für diese Erscheinungen sind sich bewegende
Erdkrustenplatten. Da sie auf dem Erdinneren schwimmen, stoßen sie aneinander,
schieben sich aneinander vorbei oder sie entfernen sich voneinander. Wenn sie sich
aneinander vorbeischieben, gibt es zum Beispiel Erdbeben. Stoßen sie zusammen, schiebt
sich eine Platte unter die andere. Die untergetauchte Platte wird wegen der Hitze im
Erdinneren aufgeschmolzen und es entstehen Vulkane.
Woher weiß man, dass sich Kontinente bewegen?
Schon im 17. Jahrhundert viel einem Wissenschaftler auf, dass die Küsten von Südamerika
und Afrika ziemlich genau aneinander passen. Hingen die Kontinente etwa vor langer Zeit
einmal zusammen? Alfred Wegener, ein deutscher Forscher, versuchte das zu beweisen.
Er suchte nach Ähnlichkeiten auf den beiden Kontinenten… Und er wurde fündig: Es zeigte
sich, dass es auf beiden Kontinenten gleich alte Gesteine und Gebirge, die gleichen
Fossilien, Spuren von Gletschern und noch weitere Indizien gab. Wegener zeichnete seine
gefundenen Spuren in eine Karte und schob dann Afrika an Südamerika heran. Die Spuren
auf den weit voneinander entfernten Kontinenten passten fast genauso gut zusammen wie
die Küsten.
Indizien aber keine Beweise
1912 veröffentlichte Wegener seine Ergebnisse. Er war davon überzeugt, dass es vor sehr
langer Zeit nur einen Riesen-Kontinent gab (Pangaea). Dieser sollte auseinander
gebrochen sein und die Kontinente entfernten sich voneinander – er nannte diesen
Vorgang Kontinentalverschiebung. Nur die wenigsten glaubten ihm. Seine Theorie wurde
verworfen, da sich niemand vorstellen konnte, welche Kraft einen so riesigen Kontinent
zerbrechen ließe und dann noch die Einzelteile über Tausende von Kilometern bewegen
sollte. Erst etwa 50 Jahre später lieferten Wissenschaftler den Beweis für Wegeners
Daniela Peter
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Stadtionenbetrieb: ERDBEBEN
SS 2008
Annahmen. Sie fanden in der Mitte der Ozeane lange Risse, an denen Magma aus dem
Inneren der Erde quillt: Die Mittelozeanischen Rücken. Das aufsteigende Magma wird dort
zu Stein und die Kontinente werden nach rechts und links verschoben.
Daniela Peter
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Stadtionenbetrieb: ERDBEBEN
SS 2008
PLATTENTEKTONIK
B Lösungsblatt
Aufgabe 2:
Schneide den Kontinent Südamerika aus und schiebe ihn an Afrika heran. Beschreibe kurz,
was dir auffällt?
Sie passen sehr gut aneinander siehe Grafiken Informationsblatt; hier siehst
du gut wieso dies der Fall ist. Auch die Indizienketten sind auf einander
abgestimmt.
Aufgabe 3:
Glaubst Du, dass Afrika und Südamerika einmal zusammenhingen? Begründe Deine
Antwort mit Hilfe des Arbeits- und Informationsblatt.
Daniela Peter
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Stadtionenbetrieb: ERDBEBEN
ENTSTEHUNG
VON
SS 2008
ERDBEBEN
C Methodischer Hintergrund
Station für 2-4 Kinder
Typ: Entstehung von Erdbeben verstehen
Arbeitszeit: 25 Minuten
Grobziele
• Entstehung von Erdbeben
• Die SchülerInnen sollen erkennen, wie ein
Erdbeben entsteht
Feinziele
• Schlüsselbegriffe über Erdbeben verstehen
lernen und in eigenen Worten definieren
können
Sozialform
Material
Daniela Peter
• Partnerarbeit bzw. Gruppenarbeit
•
Informationsblätter
•
Rätsel
•
Interview
•
Film
•
Lösungsblätter an der Lösungsstation
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Stadtionenbetrieb: ERDBEBEN
ENTSTEHUNG
VON
SS 2008
ERDBEBEN
C Arbeitsanweisung
Löse das Rätsel
Such die folgenden Wörter über das Thema „Erdbeben“ aus dem Rätsel heraus und fertige
eine Liste mit den Wörtern, eine Erklärung! Beschreibe die Wörter danach kurz in eigenen
Worten! Für die Erklärungen stehen dir das Informationsblatt und Internet zur Verfügung
www.wikipedia.at
Begriffe:
Epizentrum
Hypozentrum
A
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Q
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Ö
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Daniela Peter
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Erdbebenherd
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Lithosphäre
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Magnitude
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Tektonik
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Unterrichtsgestaltung Zunegg
Begriffe
Stadtionenbetrieb: ERDBEBEN
Erklärung
Epizentrum
Magnitude
Hypozentrum
Lithosphäre
Tektonik
Daniela Peter
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SS 2008
Unterrichtsgestaltung Zunegg
Stadtionenbetrieb: ERDBEBEN
ENTSTEHUNG
VON
SS 2008
ERDBEBEN
C Arbeitsanweisung
Schau dir auf dem Film „Die Erde“ von WAS IST WAS TV die Sequenz
Erdbeben an. Schreibe drei Punkte auf, die dir wichtig erscheinen.
Ließ nun das Interview von Miho genau durch und besprich den Film sowie
das Interview in deiner Gruppe.
• Was wurde im Film über die Zerstörung von Erdbeben gesagt?
• Wie Entstehen solche Erdbeben?
• Warum ist das Gebiet in dem Miho lebt so gefährdet?
Interview mit Miho aus Tokyo
Miho ist eine Schülerin in einer High School und lebt mit ihrer Mutter und 2 Brüdern in der nähe
von Tokyo in Hayama. Sie mag die englische Sprache sehr und möchte später mal in Europa,
wahrscheinlich Österreich, mal studieren. Wir sprachen mit ihr auf dem Weg zu einem
Vulkangebiet ungefähr 70 km südwestlich von Tokyo..
Reporter: Miho, du lebst in Japan wo
es doch sehr oft Erdbeben gibt. Hast
du schon einmal ein Erdbeben selbst
miterlebt?
Miho: Ich fahre jeden Tag ungefähr
30 Minuten mit dem Zug zu meiner
Schule. Manchmal passiert, dass der
Zug für ein paar Minuten anhält.
Durch die Lautsprecher wird uns dann
mitgeteilt, dass gerade ein Erdbeben
war
und
dass
deshalb
eine
Sicherheitskontrolle
beim
Zug
durchgeführt werden muss. Nach zirka
5 Minuten geht dann die Fahrt aber
auch schon wieder weiter. Dies
passierte mir sogar 2-mal in einem Jahr. Jedoch leichte Erdbeben passieren sehr oft und diese
habe ich auch schon selbst zu Hause oder in der Schule miterlebt.
R: Was machst du wenn gerade ein Erdbeben passiert?
M: Wenn ich ein Erdbeben spüre, rate ich mit meiner Mutter und meinem Bruder wie Stark es war.
Dann machen wir für gewöhnlich den Fernseher an um Informationen über das Epizentrum, die
Stärke und das Ausmaß zu bekommen. Es ist auch wichtig für mich abzuklären, ob meinen
Freunden und Verwandten auch nichts passiert ist. Die seismologische Intensität eines Erdbebens
gibt uns Auskunft über die Gefährlichkeit und die Stärke. Wenn es Stufe 3 erreicht, dann können
Daniela Peter
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Unterrichtsgestaltung Zunegg
Stadtionenbetrieb: ERDBEBEN
SS 2008
wir es richtig spüren und wenn es sogar Stufe 5 auf der Richterskala erreicht hat, dann wird es
wirklich gefährlich. Ich selber habe erst Erdbeben mit der Stärke 3 oder 4 erlebt. Gott sei dank!
Aber bis vor einigen Jahren haben die Mitarbeiter des Meteorologischen Dienste nur mit ihrem
Empfinden geschätzt jedoch heute stehen dafür technische Geräte zur Verfügung z.B. ein
Seismograph.
.
R: Kennst du jemanden, der wegen einem Erdbeben in Gefahr war?
M: Letztes Jahr traf ich ein Mädchen im Zug auf dem Weg zu meiner Schule. Sie besucht dieselbe
Schule wie ich. Ich kannte sie, weil sie eine Freundin von mir ist. Sie erzählte mir dass sie ein
starkes Erdbeben 1995 miterleben musste, als sie noch im Westen von Japan in Hyogo lebte. Es
war am 17. Jänner um 05:46.
R: Was ist dort genau passiert?
M: Sie war noch im Bett als plötzlich der Fernseher durch den Raum flog. Damals war sie erst 7
oder 8 Jahre alt. Wie auch immer, bis heute hat sie große Angst vor Erdbeben, dass sie nie mehr
ohne Trillerpfeife aus dem Haus geht. Sie nimmt sie sogar mit ins Bett. Sie macht dass, falls die
Wände einstürzen und sie darunter begraben wird, sie sich auch bei der Rettungsmannschaft
bemerkbar machen kann. Dieses Erdbeben hatte eine Stärke von 7,2 auf der Richterskala. 6300
Menschen starben und 43.000 waren schwer verletzt. Es war das schlimmste Erdbeben in der
Gegend seit 1923.
R: Danke für deine Ausführlichen Erzählungen und Erlebnisse.
M: Gern geschehen.
Daniela Peter
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Stadtionenbetrieb: ERDBEBEN
ENTSTEHUNG
VON
SS 2008
ERDBEBEN
C Informationsblatt
Erdbeben treten auf, wenn sich Spannungen in der Lithosphäre entladen. Diese
Spannungen entstehen dadurch, dass die Lithosphärenplatten sich an ihren Grenzflächen
relativ zueinander verschieben und sich dabei wie Puzzleteile verhaken. Mit der Zeit wird
der Druck so groß, dass Teile sich verbiegen oder abbrechen. Die Verhakung löst sich
plötzlich, und die Lithosphärenplatten gleiten mit einem Ruck aneinander vorbei bis sie
sich erneut verhaken. Dabei entstehen Erschütterungen bzw. Schwingungen in der
Lithosphäre, die sich in Form von Erdbebenwellen (seismische Wellen) im Erdinneren
ausbreiten. Der Erdbebenherd, auch Hypozentrum genannt, ist die Stelle im
Erdinneren, an der die Spannung, die sich an den Lithosphärenplatten aufgebaut hat,
gelöst wird.
An der Oberfläche direkt über dem Erdbebenherd befindet sich das Epizentrum, der Ort,
an dem die Zerstörungen beim Auftreten eines Erdbebens am größten sind.
Weitere Ursachen für die Entstehung von seismischen Wellen sind Sprengungen und das
Einstürzen von Hohlräumen (zum Beispiel durch das Abfließen von Magma bei einem
Vulkanausbruch unter einem Vulkan, oder durch Bergbau).
Modellvorstellung zur Entstehung von Erdbeben (nach PRESS und SIEVER 1995). Erdbeben treten auf, wenn
sich Spannungen in der Lithosphäre entladen. Die Spannung baut sich auf, weil sich Lithosphärenplatten
aufgrund der Rauhigkeit der Gesteine verhaken. Schließlich ist der Druck so groß, dass die
Lithosphärenplatten mit einem Ruck aneinander vorbeigleiten. Es breiten sich Erdbebenwellen aus.
Daniela Peter
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Stadtionenbetrieb: ERDBEBEN
SS 2008
Die meisten Erdbeben entstehen tief im Innern der Erde. Dort gibt es kein hartes Gestein,
sondern nur glühend heißes Gestein oder Metall, das flüssig ist. Die Erdkruste, also der
äußere Mantel der Erde, auf dem wir leben, ist verhältnismäßig dünn (nur 100 km). Sie
kann dem inneren Druck, den die glühende Magma an manchen Stellen ausübt, nicht
immer standhalten. Die Folge: Es bilden sich Risse oder Brüche. Entlang dieser Brüche
(man nennt sie auch Verwerfungen) verschieben sich die einzelnen Gesteinsschichten und
reiben aneinander. Durch die Reibung entstehen Wellen, die sich nach allen Seiten
ausbreiten. Sie erschüttern das Gestein, das dabei vor und zurück geschoben wird (so
ähnlich wie wenn eine Lokomotive ihren ersten Waggon anstößt). Wenn die erste Welle
(die Primärwelle) die Erdoberfläche erreicht, heißt es nur noch in Deckung gehen und sich
vor einstürzenden Teilen in Sicherheit bringen. Weglaufen hat keinen Zweck, denn die
Wellen sind sehr schnell. Die erste Welle bewegt sich mit 8 Kilometern pro Sekunde.
Was sind seismische Wellen?
Seismische Wellen sind Wellen von Energie, die durch einen plötzlichen Bruch von
Gesteinen in der Erde oder Explosionen freigesetzt wird, und welche sich dann in der Erde
ausbreitet.
Die sie begleitenden Bodenbewegungen können mit Seismometern gemessen werden.
Daniela Peter
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Stadtionenbetrieb: ERDBEBEN
ENTSTEHUNG
VON
SS 2008
ERDBEBEN
C Lösungsblatt
Rätsel
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Daniela Peter
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Stadtionenbetrieb: ERDBEBEN
ENTSTEHUNG
VON
SS 2008
ERDBEBEN
C Lösungsblatt
Begriffsdefinition
Begriffe
Erklärung
Epizentrum
Punkt an der Erdoberfläche genau über dem Hypozentrum. Das
Epizentrum wird durch die geographischen Koordinaten
Längengrad und Breitengrad angegeben
Magnitude
Tektonik
Lithosphäre
Hypozentrum
Daniela Peter
(Richter-Skala) logarithmisches Maß für die seismische Energie
eines Erdbebens. Zur Bestimmung der Magnitude müssen die
Bodenbewegungen als Seismogramme mit Seismometern
gemessen werden. Eine Erhöhung der Magnitude um eine Einheit
entspricht einer Vergrößerung der Bodenbewegung um den
Faktor 10 und einer Erhöhung der Energie auf etwa das 30fache.
Lehre vom Bau der Erdkruste und der Kräfte und Bewegung, die
den Aufbau der Kruste verändern.
Oberste, etwa 100 km dicke Schale der Erdkugel. Die
Erdoberfläche besteht aus größeren und kleineren Platten. Diese
haben sich im Laufe der Erdgeschichte gegeneinander verschoben
und bewegen sich auch heute noch wenige Zentimeter pro Jahr.
ist der Punkt, von dem ein Erdbeben ausgeht. Es ist
charakterisiert durch das Epizentrum und seine Tiefe unter der
Erdoberfläche. Das Hypozentrum ist der Punkt von wo aus das
Erdbeben ausgeht, entspricht also der Bruchfläche. Das
Epizentrum ist hingegen dessen senkrechte Projektion auf die
Erdoberfläche.
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Stadtionenbetrieb: ERDBEBEN
MESSUNG
VON
ERDBEBEN
D Methodischer Hintergrund
Station für 2-4 Kinder
Typ: Lückentext
Arbeitszeit: 25 Minuten
Grobziele
•
Wie können Erdbeben gemessen werden
• Messung von Erdbeben
Feinziele
• Begriffe, die mit der Erdbebendefinierung im
Zusammenhang stehen erklären können
Sozialform
Material
Daniela Peter
•
Einzelarbeit bzw. Partnerarbeit
•
Lückentext
•
Lösungsblätter an der Lösungsstation
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SS 2008
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Stadtionenbetrieb: ERDBEBEN
MESSUNG
VON
SS 2008
ERDBEBEN
D Arbeitsanweisung
Setze die folgenden Begriffe in die Lücken ein:
Messgeräte – Epizentrum – Richter- – Beobachtung - Magnitude – Bevölkerungsdichte
–Energiemengen – Hypozentrum (2mal) – Intensität – verschieben – Bauweise –
Mercalli—Energie
Bei einem Erdbeben _________________ sich zwei Teile der Erdkruste gegeneinander. Dies
geschieht so ruckartig, dass dabei gewaltige ______________________ freigesetzt werden. Der
Ort, wo dies passiert, liegt tief unten in der Erdkruste. Er wird in der Fachsprache als
___________________ bezeichnet. Direkt über diesem Punkt treten an der Erdoberfläche die
größten Zerstörungen auf. Man nennt diese Stelle __________________. Hier treffen die
Erdbebenwellen, die sich vom ____________________ in alle Richtungen ausbreiten, am
schnellsten ein. Es gibt zwei gebräuchliche Erdbebenskalen: Die eine Einteilung heißt
______________ Skala. Sie beschreibt die Auswirkungen und Schäden, des Erdbebens an einem
Ort. Dabei kommt es darauf an, wie weit eine Stadt vom Epizentrum entfernt ist. Neben der
___________________________ einer Gegend spielt auch die ___________________ der Häuser
eine wichtige Rolle. Die zwölf Stufen dieser Skala beschreiben die _____________________ eines
Erdbebens. Die Stufen der ______________-Skala geben die Stärke der Erschütterung an. Sie
sagen aus, wie viel _______________ das Erdbeben freigesetzt hat. Es kommt hier also nicht
darauf an, wie viele Menschen zu Schaden kommen. Die Fachleute bezeichnen die Stufen dieser
Skala mit dem Begriff _________________. Mit diesem Wert ist immer die Erdbebenstärke am
Epizentrum gemeint. Um die Magnitude zu messen, braucht es empfindliche
____________________. Die Intensität eines Erdbebens kann hingegen mit menschlicher
___________________ bestimmt werden.
Daniela Peter
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MESSUNG
VON
SS 2008
ERDBEBEN
D Arbeitsanweisung
Mercalli-Skala
Die Mercalli-Skala richtet sich nach den Auswirkungen von Erdbeben, die man ohne
moderne
Geräte spüren oder sehen kann. Versuche, die sieben aufgeführten Stufen in die richtige
Reihenfolge zu bringen (Nummern von 1 bis 7; Beginn mit der kleinsten Intensität).
_______
_______
_______
_______
_______
_______
_______
Risse im Verputz, Spalten in den Wänden und Schornsteinen
vereinzelt von ruhenden Personen wahrgenommen
Einstürze bei vielen Gebäuden, Spalten im Boden
von vielen wahrgenommen, Geschirr und Fenster klirren
hängende Gegenstände pendeln, Schlafende erwachen
starke Veränderungen der Erdoberfläche, alle Häuser zerstört
an einigen Bauten stürzen Wände und Dächer ein
Richter-Skala
Reihe die Erdbebenstärken vom geringsten bis zum schwersten Erdbeben und versuche
die Stärken von 2 bis 10 zuzuordnen
•
Ernste Schäden bei schwach gebauten Gebäuden in kleinen Regionen. Maximal
leichte Schäden an gut gebauten Gebäuden.
•
Zerstörung über weite Gebiete.
•
Zerstörung im Umkreis von bis zu 70 Kilometern.
•
Sichtbares Bewegen von Zimmergegenständen, Erschütterungsgeräusche. Meist
keine Schäden.
•
Oft spürbar, Schäden jedoch sehr selten
•
Zerstörung in Bereichen von tausenden Kilometern.
•
Niemals registriert; siehe unten vergleichbares Energieäquivalent.
•
Zerstörung in Bereichen von einigen hundert Kilometern
•
Mikroerdbeben, nicht spürbar.
•
Generell nicht spürbar, jedoch gemessen
Daniela Peter
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MESSUNG
VON
ERDBEBEN
D Arbeitsanweisung
Richter
Magnituden
Weniger als 2.0
Einteilung der
Erdbebenstärke
Mikro
2.0-2.9
Extrem leicht
3.0-3.9
Sehr leicht
4.0-4.9
Leicht
5.0-5.9
Mittel
6.0-6.9
Stark
7.0-7.9
Groß
8.0-8.9
Sehr groß
9.0-9.9
Extrem groß
10.0+
Globale Katastrophe
Daniela Peter
Erdbebenauswirkungen
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Stadtionenbetrieb: ERDBEBEN
MESSUNG
VON
ERDBEBEN
D Arbeitsanweisung
Wellenarten
Versuche mit Hilfe des Informationsblattes die Wellen zu bestimmen.
• P-Wellen
• S-Wellen
• Oberflächenwellen
Daniela Peter
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SS 2008
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Stadtionenbetrieb: ERDBEBEN
MESSUNG
VON
SS 2008
ERDBEBEN
D Informationsblatt
Erdbebenmessung
Erdbeben werden mit Seismografen
gemessen. Ein Seismograf registriert
Bodenerschütterungen, die von Erdbeben
verursacht werden. In das Gerät ist eine
träge Masse so ein gebaut, dass sie bei
Erschütterungen nicht mit den anderen
Teilen des Seismografen mitschwingt. An
der trägen Masse ist ein Stift befestigt,
der in ruhigem Zustand an eine
Papierrolle
angelehnt
ist.
Bei
Erschütterungen bewegt sich der Stift
aufgrund der trägen Bewegung der Masse relativ zur Papierrolle und zeichnet ein Seismogramm
auf
Sicher hast du schon mal in Zusammenhang mit einem
Erdbeben gehört, dass es zum Beispiel die Stärke 6 auf der
"Richter-Skala" erreicht hat. Seit ungefähr 100 Jahren kann
man die Energieschwingungen, die ein Erdbeben erzeugt,
auch mit Instrumenten aufzeichnen. Man nennt so ein
Instrument Seismograph und das, was er aufzeichnet, das
Seismogramm. Mit einem Seismogramm kann man
mittlerweile sehr genau bestimmen, wo der Erdbebenherd
(das Zentrum des Erdbebens) sitzt und wie die Risse und
Brüche in der Erdkruste verlaufen. Charles Richter hat etwa um 1930 in Kalifornien zum ersten Mal
die Energie, die die Erdbebenschwingungen erzeugen, gemessen und Magnituden genannt. Die
Magnituden hat er aufgezeichnet und von 1 bis oben offen eingeteilt. Diese Einteilung wird
seitdem als die „Richter-Skala“ bezeichnet. Erdbeben mit der Magnitude 1 bis 5 sind unerheblich
und richten kaum Schaden an. Schlimm wird es ab der Stärke 6, es hat aber noch kein Erdbeben
gegeben, das eine Magnitude über 9 hatte. Das Erdbeben in Indien im Januar hatte die Stärke 7,1.
Das stärkste je gemessene Beben auf der Erde erreichte 8,6.
Richterskala
Diese Skala reicht von 0 bis 12 und jede Zahl bezeichnet eine Bebenstärke, die zehnmal so
hoch ist wie bei der nächstniedrigen Zahl. Die bislang höchsten gemessenen Werte
lagen zwischen acht und neun auf der Richter-Skala.
Dabei macht die Stärke eines Bebens nicht zwangsläufig auch Aussagen über die Folgen
der Zerstörung. Je nach der Art des Bodens, hat ein Erdbeben unterschiedlich schwere
Folgen. Wenn das Fundament eines Gebäudes auf eher weichem Boden steht, ist die
Gefahr, dass es einstürzt wesentlich größer, als wenn es auf einem harten und festen
Untergrund errichtet ist. Mit der Richter-Skala lässt sich nämlich nur die Stärke des
Erdbebens beschreiben, nicht aber seine zerstörende Wirkung. So kann ein Erdbeben der
Stärke 7 in unbewohnten Gebieten kaum Zerstörungen hervorrufen, während ein zehnfach
schwächeres Beben der Stärke 6 unmittelbar unter einer Großstadt zu schwersten
Zerstörungen führt.
Daniela Peter
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Unterrichtsgestaltung Zunegg
Stadtionenbetrieb: ERDBEBEN
SS 2008
Mercalli-Skala
Daher verwenden Seismologen für die Stärke eines Erdbebens, als Ausdruck seiner
zerstörerischen Auswirkungen, die abgewandelte Mercalli-Skala. Die Werte dieser Skala
reichen von 1 bis 12 und beruhen auf statistisch ausgewerteten Geländebeobachtungen.
Eine Stärke von 1 bedeutet, dass die Erschütterungen nicht bemerkbar sind und nur von
Seismographen registriert worden sind. Eine Stärke von 12 bedeutet völlige Zerstörung.
Erdbeben und Wellen
Hinweise auf frühe Seismografen gibt es schon aus dem 2. Jahrhundert vor Christus aus
China. Messsysteme, die Erdbeben systematisch aufzeichnen können, wurden etwa ab
1930 großräumig aufgestellt. Mit Seismografen lassen sich sogar Vulkanausbrüche
nachweisen. Ein technologischer Fortschritt erfolgte nach 1945 als man erkannte, dass
auch Atombombentests mit den Seismografen überwacht werden können. Heutzutage gibt
es ein weltumspannendes Seismografennetz, dessen Messwerte im Internet erhältlich
sind. Die Stärke von Erdbeben wird in Magnitude und Intensität angegeben.
P-Welle: Schnellste Erdbebenwelle
ca. 6 km/s
ca. 6 km/s
ca. 6 km/s
S-Welle: Langsamer
ca.3,5 km/s
Oberflächenwellen:
Am langsamsten. Größte Schäden, weil sich die Wellen an
der Erdoberfläche ausbreiten.
ca. 2,5 km/s
Daniela Peter
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Daniela Peter
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Stadtionenbetrieb: ERDBEBEN
MESSUNG
VON
SS 2008
ERDBEBEN
D Lösungsblatt
Lückentext
Bei einem Erdbeben verschieben sich zwei Teile der Erdkruste gegeneinander. Dies
geschieht so ruckartig, dass dabei gewaltige Energiemengen freigesetzt werden. Der Ort, wo
dies passiert, liegt tief unten in der Erdkruste. Er wird in der Fachsprache als Hypozentrum
bezeichnet. Direkt über diesem Punkt treten an der Erdoberfläche die größten Zerstörungen auf.
Man nennt diese Stelle Epizentrum. Hier treffen die Erdbebenwellen, die sich vom
Hypozentrum in alle Richtungen ausbreiten, am schnellsten ein. Es gibt zwei gebräuchliche
Erdbebenskalen: Die eine Einteilung heißt Mercalli-Skala. Sie beschreibt die Auswirkungen und
Schäden, des Erdbebens an einem Ort. Dabei kommt es darauf an, wie weit eine Stadt vom
Epizentrum entfernt ist. Neben der Bevölkerungsdichte einer Gegend spielt auch die Bauweise
der Häuser eine wichtige Rolle. Die zwölf Stufen dieser Skala beschreiben die Intensität eines
Erdbebens. Die Stufen der Richter-Skala geben die Stärke der Erschütterung an. Sie sagen aus,
wie viel Energie das Erdbeben freigesetzt hat. Es kommt hier also nicht darauf an, wie viele
Menschen zu Schaden kommen. Die Fachleute bezeichnen die Stufen dieser Skala mit dem Begriff
Magnitude. Mit diesem Wert ist immer die Erdbebenstärke am Epizentrum
gemeint. Um die Magnitude zu messen, braucht es empfindliche Messgeräte. Die Intensität eines
Erdbebens kann hingegen mit menschlicher Beobachtung bestimmt werden.
Mercalli-Skala
Die Mercalli-Skala richtet sich nach den Auswirkungen von Erdbeben, die man ohne
moderne Geräte spüren oder sehen kann. Versuche, die sieben aufgeführten Stufen in die
richtige Reihenfolge zu bringen (Nummern von 1 bis 7; Beginn mit der kleinsten
Intensität).
4 Risse im Verputz, Spalten in den Wänden und Schornsteinen
1 vereinzelt von ruhenden Personen wahrgenommen
6 Einstürze bei vielen Gebäuden, Spalten im Boden
2 von vielen wahrgenommen, Geschirr und Fenster klirren
3 hängende Gegenstände pendeln, Schlafende erwachen
7 starke Veränderungen der Erdoberfläche, alle Häuser zerstört
5 an einigen Bauten stürzen Wände und Dächer ein
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MESSUNG
VON
SS 2008
ERDBEBEN
D Lösungsblatt
Richterskala
Richter
Magnituden
Einteilung der
Erdbebenstärke
Weniger als 2.0
Mikro
Erdbebenauswirkungen
Mikroerdbeben, nicht spürbar.
2.0-2.9
Extrem leicht
Generell nicht spürbar, jedoch gemessen.
3.0-3.9
Sehr leicht
Oft spürbar, Schäden jedoch sehr selten .
4.0-4.9
Leicht
Sichtbares Bewegen von Zimmergegenständen,
Erschütterungsgeräusche. Meist keine Schäden.
5.0-5.9
Mittel
Ernste Schäden bei schwach gebauten Gebäuden in
kleinen Regionen. Maximal leichte Schäden an gut
gebauten Gebäuden.
6.0-6.9
Stark
Zerstörung im Umkreis von bis zu 70 Kilometern.
7.0-7.9
Groß
Zerstörung über weite Gebiete.
8.0-8.9
Sehr groß
9.0-9.9
Extrem groß
10.0+
Globale Katastrophe
Daniela Peter
Zerstörung in Bereichen von einigen hundert Kilometern
Zerstörung in Bereichen von tausenden Kilometern.
Niemals registriert; siehe unten vergleichbares
Energieäquivalent.
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MESSUNG
VON
SS 2008
ERDBEBEN
D Lösungsblatt
Interpretation Seismograph
P-Wellen
Oberflächenwellen
S-Wellen
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ZUSATZINFORMATIONEN ERDBEBEN
E Methodischer Hintergrund
Station für 2-4 Kinder
Typ: Versuchsstation, Textverständnis
Arbeitszeit: 30 Minuten
Grobziele:
• Erdbeben verstehen lernen
• Gemeinsam ein Versuch nachmachen um
somit die Entstehung von Erdbeben besser zu
Feinziele:
verstehen
• Texte und Interviews durchlesen und
verstehen lernen Textarbeit
Sozialform
Material:
Daniela Peter
• Einzelarbeit bzw. Partnerarbeit
•
Informationsblätter
•
Interview
•
Versuchsaufbau
•
Lösungsblätter an der Lösungsstation
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E Arbeitsanweisung
Versuche aus folgendem Interview die wichtigsten Aussagen herauszufinden:
1. Haben sich Erdbeben in den letzten Jahren gehäuft? Wenn ja, warum=
2. Warum gibt es in Erdbebenregionen so viele Todesopfer?
3. Können Erdbeben vorhergesagt werden?
4. Gibt es in Deutschland auch Erdbeben? Wenn ja, welche Auswirkungen haben
diese?
5. Wie sollte man sich bei einem Erdbeben verhalten?
Frage Nr. Deine Antwort
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Daniela Peter
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Interview mit dem Geophysiker und Erdbebenforscher Dr. Bodo Baier
Zum Thema Erdbeben haben wir diesmal einen richtigen Erdbebenforscher befragt. Hier die
Fragen und seine Antworten:
Wenn man die Medienberichte über Erdbeben der vergangenen Jahre verfolgt hat, erhält man
den Eindruck, dass Erdbeben scheinbar zunehmen. Täuscht dieser Eindruck?
Dr. Baier:
"Ja, statistisch ist die Zahl der Beben Weltweit annähernd gleich geblieben."
Warum gibt es in Erdbebenregionen wie der Türkei oder beispielsweise Mexiko immer wieder
zahlreiche Todesopfer? Hat die Bauweise oder gar Unwissenheit etwas damit zu tun?
Dr. Baier:
"Schlechte Bauweise, keine oder nur unzureichende Bauüberwachung sind ein Grund für die
hohen Opferzahlen und großen Zerstörungen. Aber auch durch die dichte Besiedelung dieser
Regionen kommt es zu einer hohen Zahl an Opfern."
Japan gilt als eines der führenden Länder in der Erdbebenforschung. Trotzdem kam es beim
Erdbeben von Kobe 1995 zu starken Zerstörungen auch an modernen Bauwerken. Hat man da
etwas übersehen?
Dr. Baier:
"Soweit ich weiß, sind die neueren Häuser nicht zusammengebrochen. Die berühmt
gewordene Autobahn oder Schnellstraße dagegen ja. Also haben ganz offensichtlich die
Bauingenieure das Bauwerk nicht richtig ausgelegt. Oder man ist von falschen
Voraussetzungen ausgegangen, dass heißt das zu erwartende Beben kleiner eingeschätzt. Das
müsste man in japanischen Berichten nachlesen."
Es geistern immer wieder Meldungen durch die Medien, dass Erdbeben vorhergesagt werden
könnten, zum Teil mit Angabe des Datums und des Wochentags. Nur die Uhrzeit fehlt. Was
halten Sie von solchen Vorhersagen?
Dr. Baier:
"Vorhersagen sind in diesem Sinne zurzeit nicht machbar. Man kann Regionen benennen, in
denen Beben mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit auftreten, die Region etwas eingrenzen.
Den genauen Ort, die Zeit und Stärke eines Bebens vorhersagen, das geht jedoch nicht.
Berichte in der Presse darüber sind Zufallstreffer der Vorhersager oder verfälschte
Meldungen.
Auch in Deutschland gibt es Erdbebengebiete. Sind hier ebenfalls schwere Beben mit
katastrophalen Schäden möglich?
Dr. Baier:
"Erdbeben mit Schäden sind durchaus möglich. Katastrophale Schäden sind eher
unwahrscheinlich, aber nicht völlig auszuschließen."
Gibt es bei uns Vorsorgemaßnahmen?
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Dr. Baier:
"Ja, vorbeugende Maßnahmen. Dazu zählen eine solide Bauausführung und die Überwachung
durch die Aufsichtsämter. Öffentliche Gebäude unterliegen besonders strengen Richtlinien."
Auch leichtere Beben können Schäden an Bauwerken bewirken. Was kann man im Falle eines
einsetzenden Erdbebens tun? Wo ist der sicherste Ort im Haus.
Dr. Baier:
"Generell ist der sicherste Ort bei einem Erdbeben im Freien. Wenn das nicht machbar ist,
sollte man unter einen stabilen Tisch oder unter einen Türrahmen flüchten."
Glauben sie an die von Laien oft vertretene Meinung, dass Tiere bevorstehende Erdbeben
bemerken?
Dr. Baier:
"Es wird sehr häufig darüber berichtet. Es ist auch schon viel darüber geschrieben worden. Ich
denke, es könnte etwas dran sein."
Was sind die neuesten Entwicklungen und Erkenntnisse in der Erdbebenforschung?
Dr. Baier:
Ernüchterung! Man sieht zurzeit keine Möglichkeit eine konkrete Vorhersage zu machen,
daher wird großer Wert die vorbeugenden Schutzmaßnahmen gelegt. Die Seismologen
arbeiten dennoch hoffnungsvoll weiter und suchen nach neuen Erkenntnissen.
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Macht gemeinsam die folgenden Versuche:
1. Lass Platten gleiten
Du brauchst: Zwei Hocker, zwei Papierbogen, Bauklötze, die Kontinente darstellen. Lege
auf jeden Hocker einen Papierbogen und darauf einen Bauklotz als Kontinent. Stelle die
Stühle so dicht nebeneinander, dass sich die Bogen gerade noch bewegen lassen und
drücke sie in der Lücke zwischen den Stühlen nach oben. Dabei kannst Du Dir vorstellen,
wie zwei Platten sich voneinander weg bewegen. Kontinente entfernen sich dabei
voneinander, wie beispielsweise Europa und Amerika etwa zwei Zentimeter pro Jahr.
Platten stoßen auch zusammen. Ziehe die Bogen dazu zwischen den Stühlen nach unten.
Irgendwann treffen die "Kontinente" auf Deinen Matten aufeinander. So entfernte Indien
sich von Afrika und stieß auf Asien. Dabei entstand auch der gewaltige Himalaja.
2. Erdbebenwellen
Du brauchst: Ein paar Freunde, ein Seil, einen Stuhl oder Tisch und Bauklötze.
Wenn sich Gestein bei einem Erdbeben plötzlich verschiebt, breiten sich von diesem so
genannten Erdbebenherd nach allen Seiten Erdbebenwellen aus. An einem Ort, der von
einem Erdbeben bedroht wird, treffen zwei Arten von Erdbebenwellen ein: Raumwellen
und Oberflächenwellen.
Schau dir auf folgender Homepage den kleinen Film an: http://www.planetwissen.de/pw/Artikel,,,,,,,E9795625164F312EE0340003BA5E0905,,,,,,,,,,,,,,,.ht
m
l
Hier gibt’s Informationen über richtiges
Verhalten bei Erd beben
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E Arbeitsanweisung
Lies dir den Text genau durch und versuche die unten stehenden Fragen zu beantworten.
Du kannst auch das Internet dazu verwenden!
In der Knautschzone des Planeten
Aus Die ZEIT Nr. 23, 1. Juni 2006, S. 54
Java ist ein Kind der Unruhe. Vulkane haben das zweitgrößte Eiland Indonesiens
geschaffen; es zählt 38 Feuerberge, einige erloschen, andere aktiv. Aus dem Weltall
betrachtet, sehen die Nachbarinseln Java und Sumatra aus wie ein Bumerang – sie bilden
exakt die Form der im Untergrund abtauchenden Erdplatte nach. Dort, in der
Knautschzone zweier Platten des irdischen Mantels, liegt die Ursache für das stete Risiko,
dem die Menschen auf Java ausgesetzt sind. Am 27. Mai dieses Jahres bebte um 5.54 Uhr
die Erde mit einer Stärke von 6,3 auf der Richter-Skala - mehr als 5000
Menschen starben.
An Weihnachten 2004 ereignete sich vor der Küste Sumatras jenes gigantische Seebeben,
das einen verheerenden Tsunami auslöste. Man muss in der Erdgeschichte 140 Millionen
Jahre zurückgehen, um zu verstehen, was die Region so häufig erschüttern lässt. Auf der
irdischen Südhalbkugel brach damals der Urkontinent Gondwana auseinander. Ein
Bruchstück bewegt sich seither nach Norden: die Indisch-Australische Platte. Sie kollidierte
mit Eurasien. Als Folge dieses Crashs türmt sich seit 20 Millionen Jahren der Himalaya auf.
In der Zone entlang der indonesischen Inseln sehen die Folgen anders aus. Dort schiebt
sich die ozeanische Gesteinskruste mit einer Geschwindigkeit von sechs Zentimetern pro
Jahr knirschend unter den Kontinent. Immer wieder verhaken sich in dieser
Subduktionszone die Platten ineinander - Energie wird aufgestaut. Ruckartig löst sich die
Blockade auf, und innerhalb von Sekundenbruchteilen werden Milliarden Tonnen Gestein
mehrere Meter weit gegeneinander verschoben. Im Dezember 2004 senkte sich der
Untergrund auf einer Strecke von rund tausend Kilometern blitzartig um zehn Meter. Das
darüber liegende Wasser folgte schwappend der Bewegung, die Flutwelle war unterwegs.
Das jüngste schwere Beben, dessen Epizentrum 40 Kilometer südlich der Stadt Yogyakarta
lag, war genauso eine Folge des plattentektonischen Geknirschs im Untergrund wie
sämtliche Verheerungen des gefährlichsten Vulkans in der Region, des Merapi. Dieser
droht seit Wochen auszubrechen; und nach dem Erdbeben am Sonntag spuckte er - so,
als schickte er eine neuerliche Drohung - umgehend eine dreieinhalb Kilometer hohe Gasund Aschewolke in den Himmel.
Der prekäre Untergrund, auf dem die fruchtbaren und daher bevölkerungsreichen Inseln
liegen, machen Indonesien zu einem der wenigen Staaten, in denen die größte Gefahr
nicht von Wetterkapriolen (vom Wetter verursachte Katastrophen) sondern von geologisch
verursachten Naturkatastrophen ausgeht. Nach den Zahlen einer umfassenden Datenbank
der UN waren Unwetter und Dürren die Ursache für drei Viertel aller in den vergangenen
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einhundert Jahren weltweit registrierten Naturkatastrophen. Erdbeben, Tsunamis und
Vulkanausbrüche machten dagegen zusammen nur elf Prozent aus.
In Indonesien ist die Situation genau umgekehrt. Tropische Stürme und Dürren gibt es
hier kaum, zusammen waren sie nur für sechs Prozent aller Naturkatastrophenopfer der
letzten einhundert Jahre verantwortlich. Die geologischen Ursachen überwogen bei weitem
- selbst dann, wenn die rund 150 000 Toten der Tsunami-Katastrophe in der Statistik nicht
berücksichtigt würden.
Im Unterschied zu Wirbelstürmen, Vulkanausbrüchen oder selbst Tsunamis gibt es
noch immer keine Möglichkeit, ein konkretes Erdbeben vorherzusagen. Geologen können
lediglich das Risiko für bestimmte Regionen einschätzen und Sekunden nach dem ersten
Erdstoß Epizentrum und Stärke einschätzen. Ein funktionierendes Frühwarnsystem könnte
dann zumindest sofort die Gas- und Stromversorgung unterbrechen, um Brände zu
verhindern und geeignete Routen und Sammelplätze für
Evakuierungen vorschlagen.
Davon ist Indonesien weit entfernt. Allein auf nationaler Ebene sind drei Ministerien sowie
das Militär mit dem Katastrophenschutz befasst - doch eine klare gesetzliche Regelung
über die jeweiligen Zuständigkeiten fehlt: Evakuierungen können deshalb nicht vor Ort,
sondern nur vom indonesischen Staatspräsidenten persönlich angeordnet werden: Und die
allererste Katastrophenschutzübung der Geschichte des Landes auf dem Feuergürtel hat
vor fünf Monaten stattgefunden; am ersten Jahrestag der Tsunami-Katastrophe.
Aufgaben zu dem Artikel „In der Knautschzone des Planeten“
1. Welche beiden Katastrophen ereigneten sich 2004 und 2006?
2. Wie wird der Urkontinent auf der Südhalbkugel genannt, der vor etwa 140
3. Millionen Jahren auseinanderbrach?
4. Welches „Bruchstück“ – also welche Kontinentalplatte bewegt sich
5. seitdem stetig nach Norden?
6. 5. Auf welche Platte stößt diese dort?
6. Welches Gebirge formt sich dadurch seit 20 Millionen Jahren?
7. Was passiert entlang der indonesischen Inseln?
8. Was ist eine Subduktionszone?
9. Was passierte also 2004 und löste den schrecklichen Tsunami aus?
10. Wovon geht auf den indonesischen Inseln die größte Gefahr aus – und wie
7. ist das auf dem Rest der Erde?
11. Was können die Geologen vorhersagen und was nicht?
12. Warum ist der Katastrophen in Indonesien so schwierig?
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E Informationsblatt
Einleitung
Erdbeben entstehen in Störungszonen der Erdkruste, wenn plötzlicher Spannungsausgleich
Energie in Form seismischer Wellen freisetzt. Die Wellen breiten sich in alle Richtungen
aus und können an der Erdoberfläche erhebliche Schäden anrichten. Man schätzt das
jährliche Erdbebenaufkommen auf etwa eine Million; registriert werden ca. 150 000, davon
rund 20 Großbeben.
Erdbebenursachen
In den schmalen Zonen entlang der Plattengrenzen treten Erdbeben besonders häufig auf.
Betroffen sind hier vor allem Scherflächen zwischen der kontinentalen überschiebenden
und der subduzierten ozeanischen Lithosphärenplatte sowie der Bereich zwischen zwei
aneinander vorbeigleitenden Platten (wie z.B. an der San-Andreas-Verwerfung in
Kalifornien). Ebenso können abreißende Platten Beben verursachen. Außer zu diesen
tektonischen Beben kommt es zu Einsturzbeben - verursacht durch den Einsturz
unterirdischer Hohlräume wie Bergwerken und Karsthöhlen - und zu vulkanischen Beben,
die durch aufsteigendes Magma und Vulkanausbrüche ausgelöst werden.
Die bei der Bewegung zweier Krustenplatten zueinander entstehende Reibung wird in
Bewegungsenergie umgesetzt und manifestiert sich in Form von elastischer Spannung im
Gestein. Hat diese Spannung ihr Maximum erreicht, dann kommt es zu einem stoßartigen
Spannungsausgleich. Der Gesteinsverband zerreißt, und die angesammelte Energie wird in
Form seismischer Wellen freigesetzt, die sich vom Erdbebenherd, dem Hypozentrum, in
alle Richtungen ausbreiten. Man unterscheidet drei Arten von seismischen Wellen: PWellen, S-Wellen und L-Wellen. Die horizontal schwingenden P-Wellen (Primärwellen),
longitudinale Kompressionswellen, pflanzen sich fast doppelt so schnell fort wie die vertikal
schwingenden S-Wellen (Sekundärwellen, Scherungswellen) und werden in
seismologischen Stationen zuerst registriert. Daneben gibt es die oberflächennahen LWellen (Love-Wellen), die starke Erschütterungen und im Vergleich zu den beiden anderen
Typen die größten Schäden verursachen.
Erdbeben werden nach der Tiefe ihres Entstehungsherdes eingeteilt: Flachbeben von 0 bis
70 km, Mittelbeben von 70 bis 300 km und Tiefbeben über 300 km Tiefe. Auf der
gesamten Erde gibt es ungefähr dreimal so viele Mittelbeben wie Tiefbeben und ungefähr
zehnmal so viele Flachbeben.
Auch die Erdbebenzentren sind nicht gleichmäßig über das Gebiet der Plattengrenzen
verteilt. Fast alle Tiefbeben, 90 % der Mittelbeben und 75 % der Flachbeben treten am
Rande des Pazifiks auf. Die meisten übrigen großen Erdbeben registrieren wir im Gürtel
zwischen Alpen und Himalaya. Die mittelozeanischen Rücken sind im Allgemeinen die Orte
kleinerer und flacherer Beben.
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Messverfahren
Die Richter-Skala, das Maß für die bei einem Beben abgegebene Energie, ist in
Magnituden eingeteilt. Sie wurde 1935 von dem amerikanischen Geophysiker Charles
Richter erstellt und später mit B. Gutenberg weiterentwickelt. Die heutige Skala ist nach
oben und unten unbegrenzt und bezieht noch andere Faktoren, wie die Festigkeit des
Untergrundes, auf dem der Seismograph steht, mit ein. Seit Seismographen Daten zur
Errechnung der Magnitude liefern - 1904 begann man damit -, wurden nur wenige Beben
mit Magnituden über 8,4 registriert. Das bisher Stärkste ereignete sich 1960 in Chile und
erreichte eine Magnitude von 8,6.
Die Auswirkungen von Erdbeben
Die Auswirkungen eines Bebens schwanken
entsprechend seiner Stärke und der
Entfernung vom Epizentrum (senkrecht
über dem Herd befindliche Stelle der
Erdoberfläche). Manche Beben sind so
schwach, dass
sie nur mit sehr
empfindlichen Geräten registriert werden
können.
Andere
verwüsten
weite
Landstriche, und Erschütterungen werden
noch einige hundert Kilometer weit
wahrgenommen.
Nebeneffekte
der
Erschütterungen sind die Verflüssigung
weicher, feuchter Böden, Hebungen und Senkungen der Erdoberfläche, Auslösung von
Lawinen, Erdrutsche und das Aufreißen großer Spalten im Boden. In Ozeangebieten
können auch verheerende Flutwellen, die Tsunamis, auftreten, die auf offener See eine
Geschwindigkeit von bis zu 800 km/h und in Küstennähe bis 30 m Höhe erreichen können.
Ob es zu starken oder schwachen Beben kommt, liegt weniger an der unterschiedlichen
Festigkeit der Gesteinstypen, als vielmehr am Volumen des unter Spannung stehenden
Gesteins.
Erdbebenvoraussage
Man versucht heute über verschiedene Methoden zu einer Erdbebenvoraussage zu
kommen. Zunächst gilt die Hauptaufmerksamkeit den stark gefährdeten Gebieten, wie
Plattengrenzen und große Verwerfungslinien. Die elastische Deformation des Gesteins
unter dem Einfluss wachsender Spannung kann bis zu einem gewissen Maß mit
Laserstrahlen gemessen werden. Ebenso werden laufend Satellitenaufnahmen dieser
Gebiete angefertigt und nach auftretenden Änderungen im Bodenzustand ausgewertet.
Den Zeitpunkt eines Bebens vorauszusagen n, ist nur näherungsweise möglich unter
Berücksichtigung historischer und geologischer Fakten eines bestimmten Gebietes.
Vorrangig ist die Erstellung eines Häufigkeitsmusters der Bebentätigkeit. In manchen
Gegenden treten z.B. Beben in regelmäßigen Abständen auf und sind daher relativ
zuverlässig voraussagbar.
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Historische Beben
Das Erdbeben von San Francisco im Jahre 1906 mit einer Magnitude von 8,3 ist
wahrscheinlich das berühmteste historische Beben, nicht etwa weil es das größte oder das
schlimmste war, sondern weil es das erste große Beben in einer westlichen Industrienation
nach der Geburt der Seismologie im späten 19. Jahrhundert war. Als erstes Beben wurde
es mit wissenschaftlichen Methoden untersucht. Bei der Katastrophe kamen ungefähr 700
Menschen ums Leben, die meisten allerdings durch die Feuersbrunst, die in der Folge
ausbrach und die auch den größten Teil des auf 400 Millionen Dollar geschätzten
Schadens ausmachte. Das Beben dauerte weniger als eine Minute, doch kleinere
Nachbeben traten noch Monate danach auf. Das Erdbeben von San Francisco war in
geologischer Hinsicht wichtig, denn es zeitigte sichtbare Auswirkungen, die klar mit der
Aktivität der San Andreas-Verwerfung zusammenhingen.
Das schlimmste Erdbeben überhaupt fand 1556 (Magnitude unbekannt) in der Provinz
Shansi in China statt. Es tötete 830´.000 Menschen. 655.200 kamen beim Beben von 1976
in Tangshan (Magnitude 7,6) ums Leben. Von den elf Beben, die jeweils 100.000
Menschen und mehr das Leben kosteten, fanden vier in China, vier in Japan, zwei in
Indien und eines in Italien (Sizilien) statt. Was die Anzahl der Toten, bezogen auf die
seismische Energien anbelangt, so ist das Mittelmeer die gefährlichste Region, gefolgt von
Iran-Pakistan-Afghanistan, Zentralasien, Südamerika, Japan-Taiwan und Indien.
Nordamerika folgt auf dieser Liste nach Neuseeland an achter Stelle.
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E Lösungsblatt
Interview
Frage Nr. Deine Antwort
Nein. Laut Statistik sind die Erdbeben konstant gleich geblieben.
1
Schlechte Bauweise, keine oder nur unzureichende Bauüberwachung
2
dichte Besiedelung dieser Regionen
Vorhersagen sind in diesem Sinne zurzeit nicht machbar. Man kann
Regionen benennen, in denen Beben mit einer gewissen
Wahrscheinlichkeit auftreten, die Region etwas eingrenzen.
3
Ja. Aber nur mit geringer Stärke. Deshalb kommt es nur selten zu
Schäden.
4
… der sicherste Ort bei einem Erdbeben im Freien. Wenn das nicht
machbar ist, sollte man unter einen stabilen Tisch oder unter einen
Türrahmen flüchten."
5
Text: In der Knautschzone des Planeten
1. 2. 2004: Weihnachten 2004 passierte der Tsunami an der Küste Sumatras.
2. 2006: Am 27. Mai 2006 bebte die Erde um 5.54 Uhr mit einer Stärke von 6,3 auf der
3.
4.
5.
6.
Richterskala, das Epizentrum lag vor der Insel Sumatra – 500 Menschen starben.
Der Urkontinent auf der Südhalbkugel hieß GONDWANA.
Seitdem bewegt sich die INDISCH- AUSTRALISCHE PLATTE stets nach Norden.
Sie bewegt sich auf die EURASISCHE PLATTE zu.
Seit 20 Millionen Jahren baut sich dort der HIMALAYA auf.
Daniela Peter
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7. Durch plattentektonisches „Geknirsch“ im Untergrund entstehen Erd- und Seebeben.
8. In der Subduktionszone schiebt sich eine Platte langsam unter eine andere.
9. Die Indisch- Australische Platte schob sich unter die Eurasische Platte und löste auf einer
Strecke von rund tausend Kilometern durch ein Absacken von ca. zehn Metern einen
Tsunami aus.
10. Weltweit: Auf der ganzen Welt (außer in Indonesien) sind es hauptsächlich
Wetterkapriolen, also vom Wetter verursachte Katastrophen, wie zum Beispiel
Wirbelstürme.
11. Indonesien: In Indonesien sind hauptsächlich geologische Naturkatastrophen wie zum
Beispiel Erd- oder Seebeben, Tsunamis oder auch Vulkanausbrüche verantwortlich.
12. Die Geologen können Wirbelstürme, Tsunamis und Vulkanausbrüche vorhersagen,
Erdbeben dagegen nicht.
13. Evakuierungen können nicht vor Ort, sondern nur vom indonesischen Staatspräsidenten
persönlich angeordnet werden. Da das aber zu lange dauert, immer erst eine Erlaubnis
vom Staatspräsidenten zu bekommen, sind die Erdbebenkatastrophen immer so
schwerwiegend.
Daniela Peter
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9. Zusatzmaterial
Arbeitsplan – Wenn die Erde bebt
Name: __________________________________________________________________
Nr. W/P
A
B
C
D
E
Aufgabe
P
Aufbau der Erde
P
P
P
Plattentektonik
Wie entstehen Erdbeben?
Messung von Erdbeben
W
Zusatzinformationen
Erdbeben
Material
•
Kreuzworträtsel
•
Grafiken beschriften
•
Texterarbeitung
•
Grafikbeschriftung
•
Film
•
Versuch
•
Suchrätsel
•
Film
•
Begriffsdefinition
•
Lückentext
•
Zuordnung
•
Grafik Beschriftung
•
Interview
•
Versuche
mit
wem?
☺
Und
☺☺
Lehrer
☺
Und
☺☺
☺☺
☺
oder
☺☺
☺☺
☺☺
W = Wahlaufgabe
☺ = arbeite alleine
= Selbstkontrolle
P = Pflichtaufgabe
☺ ☺ = arbeite zu zweit
Lehrer= Endkontrolle
☺ ☺ = arbeitet zu viert
☺☺
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Arbeitsregeln für die Stationenarbeit
1. Ich verhalte mich so, dass ich meine MitschülerInnen nicht störe.
2. Ich gehe mit den Arbeitsmaterialien sorgfältig um.
3. Ich bringe das Material dorthin zurück, wo ich es entnommen habe.
4. Ich beende eine angefangene Station, bevor ich die nächste beginne.
5. Probleme versuche ich selbst zu lösen, bei Schwierigkeiten zeige ich auf.
6. Die Arbeitet endet, wenn der Lehrer oder die Lehrerin das vereinbarte Signal gibt. Die
Materialien werden die einzelnen Stationen und das Klassenzimmer aufgeräumt.
7. Ich gehe ruhig durch das Klassenzimmer und laufe nicht.
8. Bei Partnerarbeit oder Gruppenarbeit spreche ich leise mit meinen MitschülerInnen.
9. Das Lösungsblatt benutze ich erst, wenn ich mit den Aufgaben bei einer Station fertig
bin.
10. Die erledigten Aufgaben hake ich am Arbeitsplan ab.
11. Den Arbeitsplan und die Arbeitsblätter der einzelnen Stationen hefte ich sorgfältig in
meiner Mappe ab.
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SS 2008
LOSUNGSKÄRTCHEN FÜR DIE GRUPPENEINTEILUNG
ITALIEN
ITALIEN
ITALIEN
ITALIEN
KROATIEN
KROATIEN
KROATIEN
KROATIEN
DEUTSCHLAND
DEUTSCHLAND
DEUTSCHLAND
ENGLAND
ENGLAND
ENGLAND
DEUTSCHLAND
Daniela Peter
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ENGLAND
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SS 2008
SPANIEN
SPANIEN
SPANIEN
SPANIEN
GRIECHENLAND
GRIECHENLAND
GRIECHENLAND
GRIECHENLAND
AUSTRALIEN
AUSTRALIEN
AUSTRALIEN
AUSTRALIEN
FRANKREICH
FRANKREICH
FRANKREICH
FRANKREICH
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10. Quellen
Bücher und Skripten
WIECHMANN, Jürgen (hrsg.), 2002. Zwölf Unterrichtsmethoden. Vielfalt für die Praxis.Beltz, Weinheim und Basel, 174 S.
KLAPPACHER, Oswald (2008). Skriptum Neue Lehr- und Lernformen.
BRUMBAUGH, D. S. (1999): Earthquakes. Science and Society, Prentice Hall New Jersey
MEISSNER, R. (1999): Geschichte der Erde - von den Anfängen des Planeten bis zur
Entstehung des Lebens. Verlag C.H. Beck
GUDJONS; Holger (2006). Erbeben und Wellen: Nachrichten über das Innere der Erde.
Begleittext für Lehrkräfte.
Internet
Internet 1: http://www.go.de/index.php?cmd=redaktion/lernwelten/vp_modul9.htm&header=lw
http://de.wikipedia.org/wiki/Richterskala#Einteilung (letzter Abruf 29.03.2008)
Internet 2: www.4teachers.de(letzter Abruf 20.03.2008)
Internet 3: www.lehrerweb.at (letzter Abruf 29.04.2008)
Internet 4: www.affenterz.de (letzter Abruf 01.05.2008)
Internet 5: http://www.seismo.uni-koeln.de/edu/index.htm (letzter Abruf 15.03.2008)
Internet 6: http://www.planetwissen.de/pw/Artikel,,,,,,,E9795625164F312EE0340003BA5E0905,,,,,,,,,,,,,,,.html (letzter
Abruf 16.03.2008)
Internet 7: http://www.wellermanns.de/Gerhard/Gesellschaftslehre/erdbeben.htm
Internet 8: BOHRMANN, P. (2003): Was ist die Magnitude und was ist die Intensität von
Erdbeben. Informationen des GEOFORSCHUNGSZENTRUM POTSDAM (GFZ). In:
http://www.gfz-potsdam.de/bib/pub/schule/magnitude_0209.pdf (letzter Abruf 23.08.
2005)
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