Wirtschaft ist zu 50 Prozent Psychologie

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11. Juni 2010
Medienmitteilung
Wirtschaft ist zu 50 Prozent Psychologie
Am hochkarätig besetzten Forum Wirtschaftpsychologie im Stadttheater Olten diskutierten am 10.
Juni 2010 Vertreterinnen und Vertreter aus Wirtschaft und Wissenschaft über praxisrelevante Konzepte der Wirtschaftspsychologie.
Der Konzertsaal des Stadttheaters war mit rund 140 Besucherinnen und Besuchern voll besetzt als gestern die Hochschule
für Angewandte Psychologie FHNW erstmals zum Forum Wirtschaftspsychologie einlud.
Welchen Beitrag kann die Wirtschaftspsychologie für den Arbeitsalltag von Führungskräften im Unternehmen leisten? Mit
welchen wissenschaftlichen Konzepten der Psychologie können Wirtschaftsvertreter und -vertreterinnen ihr Unternehmen
gelassen und umsichtig aus kritischen Situationen herausführen? Mit diesen Fragen und weiteren brennenden Themen setzten sich die Podiumsteilnehmenden in einer lebhaften Diskussion auseinander.
Prof. Dr. Iwan Rickenbacher, der den Anlass moderierte, forderte die Anwesenden mit seinen Fragen zu interessanten Beiträgen heraus.
So äusserte Yves-Andrés Jeandupeux, Leiter Personal und
Mitglied der Konzernleitung der Schweizerischen Post, dass für
ihn die grundlegenden Veränderungen in der Post der letzten
Jahren und Monaten vor allem mit Strategien aus der Wirtschaftspsychologie zu bewältigen seien. "Ich setze täglich Wissen aus meinem Psychologie-Studium um. Bei meiner Arbeit ist
es zentral, Ideen im Unternehmen zu realisieren und Zustimmung unter den Mitarbeitenden herzustellen."
Barbara Artmann, CEO und Inhaberin Künzli SwissSchuh AG,
erklärte den interessierten Zuhörer und Zuhörerinnen, wie sie in
der Schweizer Traditionsfirma mit arbeitspsychologischen Konzepten den Firmenerfolg herbeiführte. Sie habe mit Hilfe von
Qualitätszirkeln die Zusammenarbeit zwischen
Administration und Produktion und die Überwindung des "Gärtlidenkens" erheblich verbessern können.
Die Diskussion mit dem Publikum zeigte, dass Themen wie
Mitarbeiterentwicklung, Mitarbeiterzufriedenheit und die Nachfolgeregelung mittelständischer Firmen zu den dauerhaft aktuellen Themen in der Wirtschaftspsychologie gehören.
Ziel des Forums sei es, Trends und Fragestellungen der Wirtschaft aufzunehmen mit Visionen und neuen Modellen Antworten aus der Psychologie zu finden, so Prof. Dr. Heinz Schüpbach, Direkter der Hochschule für Angewandte Psychologie
FHNW. Die Hochschule setze die Anfragen aus der Praxis in
Form von Forschungs- und Studierendenprojekten um, in dem
sie direkt zum Kunden ins Unternehmen gehe und dort gemeinsam Lösungen entwickle. Dr. Bettina Sollberger, Initiantin des
Forums, zeigte sich mit dem Verlauf der Veranstaltung sehr zufrieden. "Die Resonanz auf unsere Einladung war ausserordentlich gut. Dies zeigt, dass wir mit unserem Konzept, einen
Austausch zwischen Unternehmensvertretern und Wissenschaftlern anzuregen richtig liegen und das Thema Wirtschaftspsychologie auf riesiges Interesse stösst." Nicht zuletzt zeigte
sich dies auch beim anschliessenden Apéro, bei welchem die
Gäste angeregt über die Impulse, Anregungen, aber auch noch
offenen Fragen aus Forum weiterdiskutierten.
Das nächste Forum Wirtschaftspsychologie findet im nächsten
Jahr statt.
Weitere Auskünfte
Dr. Anne Bettina Sollberger
Leitung Kompetenzzentrum Weiterbildung
Hochschule für Angewandte Psychologie FHNW
T +41 62 286 03 29
[email protected]
Kontakt
Friederike Triebel
Kommunikation und Marketing
T +41 62 286 03 44
[email protected]
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