9 - Medi

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2.3.1
Gesetzmäßigkeiten in Perioden und (Haupt-)Gruppen
ordnet. Elemente mit ähnlichen Eigenschaften
sind in Gruppen zusammengefasst (stehen untereinander). Doch auch die Perioden („Zeilen“
des Periodensystems) weisen einige Gesetzmäßigkeiten auf, die das Lernen von Eigenschaften und Reaktionsmustern – das z. B. zum
Verständnis der Biochemie notwendig ist – wesentlich erleichtern (Abb. 3, S. 8).
2.3.1 Gesetzmäßigkeiten in Perioden
und (Haupt-)Gruppen
Die Elemente einer Gruppe haben alle die gleiche Anzahl Valenzelektronen. Unter Valenzelektronen versteht man die 1–8 Außenelektronen eines Atoms, die verantwortlich sind für
die chemischen Eigenschaften eines Elements.
Hierzu musst du wissen, dass sich – laut Schalenmodell – die Elektronen in der Atomhülle
in Schalen befinden, die kreisförmig um den
Atomkern herum angeordnet sind.
Schalen
Umgekehrt verhält es sich mit dem metallischen Charakter: Je leichter ein Atom Elektronen abgeben kann, desto stärker ist sein
metallischer Charakter. Diese Eigenschaft korrespondiert auch mit dem Atomradius: Je größer der Atomradius, desto stärker der metallische Charakter
eines Atoms.
Insgesamt betrachtet gibt es im
Periodensystem mehr Metalle
als Nichtmetalle.
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2.3.2 Hauptgruppenelemente
Die Elemente einer Gruppe haben alle die gleiche Anzahl an Valenzelektronen/Außenelektronen und daher auch alle ähnliche chemische Eigenschaften. Von oben nach unten nimmt ihre
Atommasse und ebenso ihr Atomradius zu.
Die biochemisch wichtigen Hauptgruppenelemente C (= Kohlenstoff), N (= Stickstoff) und P
(= Phosphor) stehen in der zweiten und dritten Periode.
Hauptgruppen I – VII
Kern
Elektronegativität
Valenzelektronen
Abb. 4: Schalenmodell
medi-learn.de/ch1-4
Die Periodennummer gibt dabei die Zahl der
Schalen eines Elements an. Innerhalb einer
Periode nimmt die Elektronegativität der Elemente von links nach rechts zu, innerhalb einer Gruppe von oben nach unten ab.
Der sehr wichtige Begriff Elektronegativität
(EN) beschreibt die Fähigkeit eines Atoms,
Elektronen anzuziehen. Dabei gilt: Je höher
die Elektronegativität eines Atoms, desto stärker zieht es Elektronen an.
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Perioden
nimmt innerhalb einer
Hauptgruppe von oben
nach unten ab,
da Elektronen der
fernen Schalen nicht
mehr so stark vom Kern
angezogen werden
nimmt innerhalb einer
Periode von links
nach rechts zu,
weil durch die höhere
Kernladung Elektronen
stärker angezogen werden
Atom-(Ionen-)radius
Metallcharakter
nimmt innerhalb einer
Hauptgruppe von oben
nach unten zu,
weil neue (ferne)
Schalen mit Elektronen
besetzt werden
nimmt innerhalb einer
Periode von links
nach rechts ab,
weil durch die höhere
Kernladung Elektronen
näher zum Kern gezogen
werden
Abb. 5: Gesetzmäßigkeiten in den Perioden und
(Haupt-)Gruppen
medi-learn.de/ch1-5
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