SOZIALWISSENSCHAFTEN (SOGYM)

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SOZIALWISSENSCHAFTEN (SOGYM)
Kompetenzen am Ende des 2. Bienniums
Die Schülerin, der Schüler kann
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verschiedene Theorien und Modelle zur psychischen und sozialen Entwicklung des Menschen unterscheiden und erklären (1)
sich mit sozialen Themenstellungen differenziert auseinandersetzen und Kommunikations-und Interaktionsabläufe sowie gruppendynamische Prozesse verstehen und auf neue Situationen anwenden (2)
unterschiedliche Ansätze wissenschaftlicher Psychologie und Soziologie mit ihren wichtigsten Vertretern begründet darstellen sowie kritisch vergleichen (3)
über die Wirkung verschiedener Sozialisationsinstanzen und die Bedeutung familiärer und gesellschaftlicher Einflüsse auf Rollen und Gruppenstruktur im Sozialisationsprozess Auskunft geben (4)
Grundthemen und zentrale Begriffe der Sozialwissenschaften verstehen und bedeutende Theorien mit ihren Prämissen, ihren Aussagen und ihrer Reichweite erfassen (5)
die globale Eingebundenheit von Gesellschaft, Wirtschaft, Politik und Recht erkennen und internationale Akteure in ihren Einflussmöglichkeiten aufzeigen (6)
unterschiedliche Menschenbilder darstellen, vergleichen, ihren historischen Kontext aufzeigen und beurteilen (7)
statistische Untersuchungen interpretieren und eine statistische Erhebung planen und durchführen (8)
ZUORDNUNG
3./4./5. JAHR
KOM-
3. Jahr
1, 3, 8
Modelle von Gruppenprozessen Gruppen und
erkennen und ihre Dynamiken gruppendynamische
nachvollziehen
Prozesse
3. Jahr
2, 4, 5
Kommunikationsabläufe
Kommunikationsmodelle
analysieren, reflektieren und auf und Gesprächsführung
interaktive Prozesse übertragen
3. Jahr
2, 3, 5
FERTIGKEITEN
KENNTNISSE
Merkmale der Persönlichkeit
beschreiben, ihre Struktur
erfassen und sich mit den
wichtigsten Theorien
auseinandersetzen
Persönlichkeitspsychologie,
PETENZ
Persönlichkeitstheorien
TEILKOMPETENZEN
ANREGUNGEN/
INHALTE
METHOD.-DIDAKTISCHE HINWEISE
QUERVERWEISE
Die Schüler/innen können:
Konecny, Leitner-Psychologie;
 Definition von Persönlichkeit
 die Bedeutung des Begriffs Persönlichkeit wiedergeben
 Ziele der Persönlichkeitspsychologie
 den Gegenstand der Persönlichkeitspsychologie benennen und
 Methoden zur Erhebung der Persönlichkeit Gruppenarbeiten/Referate
beschreiben
 Persönlichkeitstheorien:
Recherchen im Internet
 die Ziele der Persönlichkeitspsychologie beschreiben und situativ
Persönlichkeitstypologien, Kognitiverkennen
behavioraler Ansatz, Tiefenpsychologischer
Rollenspiele
 erfahrungswissenschaftliche Methoden (Testverfahren, Experiment,
Ansatz, Eigenschaftsorientierter Ansatz
Fallstudie, Fragebogen, Gespräch, Beobachtung) zur Erfassung der
(Traits-Ansatz), Big Five, HumanistischPersönlichkeit aufzählen, definieren und mit Beispielen verknüpfen
Anthropologischer Ansatz, Soziologischer Zeitungsartikel
Ansatz
 verschiedene Theorien zur Entstehung der Persönlichkeit
Filmbeiträge
erkennen, beschreiben, kritisch hinterfragen und vergleichen
 ausgewählte Persönlichkeitsstörung/en
o (Definition, Entstehung,
 einzelne Menschenbilder der Persönlichkeitstheorien aus
Epidemiologie, Therapie)
verschiedenen Perspektiven (Psychologie, Anthropologie)
beleuchten
 einzelne Persönlichkeitsstörungen beschreiben und UrsacheWirkungszusammenhänge erkennen
Die Schüler/innen können:
Marmet - Ich und du und so weiter;
 die Gruppe als soziales Gebilde: Begriff,
Hobmair – Soziologie;
 die Bedeutung des Begriffs Gruppe wiedergeben
Definition, Arten, Prozess, Bedeutung,
Konecny, Leitner-Psychologie;
Funktion der Gruppe
 verschiedene Arten und Dynamiken von Gruppen unterscheiden
und erkennen
 das Konzept des sozialen Netzwerks
Rollenspiele
 die Funktion der Gruppe verstehen
 die Bedeutung sozialer Netzwerke erkennen und kritisch
Einsatz von audiovisuellen Medien
hinterfragen
Die Schüler/innen können:
 Begriffe Interaktion und Kommunikation und Marmet - Ich und du und so weiter;
Hobmair – Soziologie;
 die Bedeutung der Begriffe Interaktion und Kommunikation
deren Bedeutung
Konecny, Leitner-Psychologie;
erläutern
 Regelkreis der sozialen Kommunikation
Partnerarbeit
 verschiedene Kommunikationsmodelle erklären und im Alltag
 Kommunikationsmodelle ( F. Schulz von
anwenden
Thun, Watzlawick,) und weitere ausgewählte
Gruppenarbeiten/Referate
 Auswirkungen der unterschiedlichen Botschaften erkennen und
Modelle
kritisch reflektieren
 Arten von Botschaften
Recherchen im Internet
 erfolgreiche Kommunikation erkennen und das eigene
 erfolgreiche Kommunikation
Kommunikationsverhalten erweitern
 Störungen in der Kommunikation
 Störungen der Kommunikation erkennen und auf ihre Ursachen hin  Meinungsbildung (Vorurteile, Einstellungen) Rollenspiele
hinterfragen
Einsatz von audiovisuellen Medien
 Möglichkeiten der Meinungsbildung erkennen und deren
Konsequenzen im gesellschaftlichen Kontext erfassen
1
ZEITRAUM
September/Ok
tober/
November/De
zember
Dezember/
Jänner
Februar/ März
auf unterschiedliche
Konfliktlösungsmodelle
zurückgreifen und Konflikte
konstruktiv bearbeiten
Konfliktlösungsmodelle
3. Jahr
2, 5
Die Schüler/innen können:
 den Begriff Konflikt erläutern
 die Ursachen von Konflikten benennen und Ursachen den
Konflikten zuordnen
 Methoden zur Konfliktlösung wiedergeben und vergleichen



Definition von Konflikt
Ursachen von Konflikten
Methoden zur Konfliktlösung:
o Mediation
o Streitschlichtung
o Gewaltfreie Kommunikation nach
Rosenberg
o Argumentationstechniken
Konecny, Leitner-Psychologie;
Hobmair – Soziologie, S. 104ff
Partnerarbeit
April/
Mai/
Juni
Pro/Contra Meetings
Gruppenarbeiten/Referate
Recherchen im Internet
Rollenspiele
4. Jahr
1, 5, 3, 7
Die Schüler/innen können:
 einige verschiedene psychologische und soziologische
Denkmodelle und Schulen miteinander vergleichen und kritisch
betrachten


die Gesellschaft als komplexes Allgemeine Grundfragen
System begreifen und ihre
der Soziologie, Teilgebiete
Subsysteme beschreiben
der Soziologie
4. Jahr
3, 4, 5, 6
Die Schüler/innen können:
 den Begriff Soziologie beschreiben und den Gegenstand der
Soziologie benennen
 die Aufgaben und Bereiche der Soziologie erfassen und
wiedergeben
 unterschiedliche Subsysteme und Institutionen darstellen






zwischen der sozialen und
individuellen Dimension im
Prozess der Enkulturation
unterscheiden
Grundbegriffe der
Sozialisation
4. Jahr
4, 5
Die Schüler/innen können:
 die Bedeutung der Begriffe Sozialisation, Enkulturation und
Akkulturation verstehen und wiedergeben


die eigene Rolle in der
Gesellschaft wahrnehmen und
kritisch reflektieren
Rollentheorien, Umgang mit
„Normabweichungen“
Die Schüler/innen können:
 die verschiedenen Rollentheorien den Ansätzen zuordnen
 den Begriff Normalität kritisch betrachten und reflektieren
 eine psychische Störung als Form einer Normabweichung
erkennen

Die Schüler/innen können:
 verschiedene anthropologische Ansätze miteinander vergleichen
und kritisch betrachten
 ausgewählte gesellschaftliche Themen aus der psychologischen,
soziologischen und anthropologischen Perspektive beleuchten
Die Schüler/innen können:
 Grundbegriffe der deskriptiven Statistik im Zusammenhang mit
den Methoden der Psychologie anwenden
 eine Untersuchung planen und durchführen
 Daten in ihrer Qualität erkennen und unterscheiden


psychologische und
soziologische Denkrichtungen
und Modelle miteinander
vergleichen
Denkrichtungen und
Schulen
4. Jahr
1, 4, 6,
sich mit unterschiedlichen
Anthropologische Ansätze
anthropologischen Theorien und
Modellen auseinandersetzen und
dazu Stellung nehmen
4. Jahr
1, 3, 5, 7
sich mit den speziellen Denkund Arbeitsformen der Statistik
auseinandersetzen
4. Jahr
8
Planung und Durchführung
von Untersuchungen,
Qualitätskriterien für Daten
2



psychologische Theorien (siehe 3. Klasse)
soziologische Theorien:
o Mead
o Parsons
o Weber/Marx
der Begriff „sozial“
der Begriff Soziologie
der Gegenstand der Soziologie
Aufgaben und Bereiche der Soziologie
der Begriff „Gesellschaft“
Subsysteme und Institutionen der
Gesellschaft
Definition von Sozialisation
Begriffe Enkulturation, Akkulturation,
Personalisation
Einsatz von audiovisuellen Medien
 Querverbindungen zum
Kapitel Kommunikation
Hobmair – Soziologie;
September/Ok
tober
Hobmair – Soziologie, Seite 18ff
November
Hobmair – Pädagogik, 84ff;
Hobmair – Soziologie, Kapitel 1
Dezember
Rollenspiele
Einsatz von audiovisuellen Medien
Jänner-März
Verschiedene Rollentheorien nach Parsons, Hobmair – Soziologie;
Mead
Normabweichung (rechtliche, soziale,
statistische Norm,…)
ausgewählte klinischen Störungsbilder als
Beispiel für eine Normabweichung
(Stigmatisierung)
Zeitungsartikel
April
Verschiedene anthropologische Ansätze
Internetrecherchen
Aktuelle Gesellschaftsthematiken
Klassengespräche
Expertenbeiträge
Deskriptive Statistik
Teamstunden mit dem Fach
Mathematik in der 4. Klasse zur
Planung und Durchführung einer
statistischen Erhebung
Mai/Juni
4. Jahr
1, 5, 3, 7
Die Schüler/innen können:
 einige verschiedene psychologische und soziologische
Denkmodelle und Schulen miteinander vergleichen und kritisch
betrachten


die Gesellschaft als komplexes Allgemeine Grundfragen
System begreifen und ihre
der Soziologie, Teilgebiete
Subsysteme beschreiben
der Soziologie
4. Jahr
3, 4, 5, 6
Die Schüler/innen können:
 den Begriff Soziologie beschreiben und den Gegenstand der
Soziologie benennen
 die Aufgaben und Bereiche der Soziologie erfassen und
wiedergeben
 unterschiedliche Subsysteme und Institutionen darstellen






zwischen der sozialen und
individuellen Dimension im
Prozess der Enkulturation
unterscheiden
4. Jahr
4, 5
Die Schüler/innen können:
 die Bedeutung der Begriffe Sozialisation, Enkulturation und
Akkulturation verstehen und wiedergeben


psychologische und
soziologische Denkrichtungen
und Modelle miteinander
vergleichen
die eigene Rolle in der
Gesellschaft wahrnehmen und
kritisch reflektieren
Denkrichtungen und
Schulen
Grundbegriffe der
Sozialisation
Rollentheorien, Umgang mit
„Normabweichungen“
4. Jahr
1, 4, 6,
Anthropologische Ansätze
sich mit unterschiedlichen
anthropologischen Theorien und
Modellen auseinandersetzen und
dazu Stellung nehmen
4. Jahr
1, 3, 5, 7
sich mit den speziellen Denkund Arbeitsformen der Statistik
auseinandersetzen
4. Jahr
8
Planung und Durchführung
von Untersuchungen,
Qualitätskriterien für Daten
Die Schüler/innen können:
 die verschiedenen Rollentheorien den Ansätzen zuordnen
 den Begriff Normalität kritisch betrachten und reflektieren
 eine psychische Störung als Form einer Normabweichung
erkennen

Die Schüler/innen können:
 verschiedene anthropologische Ansätze miteinander vergleichen
und kritisch betrachten
 ausgewählte gesellschaftliche Themen aus der psychologischen,
soziologischen und anthropologischen Perspektive beleuchten
Die Schüler/innen können:
 Grundbegriffe der deskriptiven Statistik im Zusammenhang mit
den Methoden der Psychologie anwenden
 eine Untersuchung planen und durchführen
 Daten in ihrer Qualität erkennen und unterscheiden


3



psychologische Theorien (siehe 3. Klasse)
soziologische Theorien:
o Mead
o Parsons
o Weber/Marx
der Begriff „sozial“
der Begriff Soziologie
der Gegenstand der Soziologie
Aufgaben und Bereiche der Soziologie
der Begriff „Gesellschaft“
Subsysteme und Institutionen der
Gesellschaft
Definition von Sozialisation
Begriffe Enkulturation, Akkulturation,
Personalisation
Hobmair – Soziologie;
September/Ok
tober
Hobmair – Soziologie, Seite 18ff
November
Hobmair – Pädagogik, 84ff;
Hobmair – Soziologie, Kapitel 1
Dezember
Rollenspiele
Einsatz von audiovisuellen Medien
Jänner-März
Verschiedene Rollentheorien nach Parsons, Hobmair – Soziologie;
Mead
Normabweichung (rechtliche, soziale,
statistische Norm,…)
ausgewählte klinischen Störungsbilder als
Beispiel für eine Normabweichung
(Stigmatisierung)
Zeitungsartikel
April
Verschiedene anthropologische Ansätze
Internetrecherchen
Aktuelle Gesellschaftsthematiken
Klassengespräche
Expertenbeiträge
Deskriptive Statistik
Teamstunden mit dem Fach
Mathematik in der 4. Klasse zur
Planung und Durchführung einer
statistischen Erhebung
Mai/Juni
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