Cornelia Siebeck Historikerin, forscht und schreibt zu gedächtnistheoretischen und gedächtnispolitischen Fragen sowie zur Repräsentation von Vergangenheit im öffentlichen Raum. Sie promoviert an der Ruhr Universität Bochum, Lehrstuhl für Sozialpsychologie und Sozialtheorie, zu ›Buchenwald‹ als Gedächtnisort seit 1945. Vielfältige Erfahrungen in der historisch-politischen Vermittlungspraxis; zahlreiche akademische und nichtakademische Publikationen zu Gedächtniskulturen und -politiken in der BRD, der DDR sowie in Israel/Palästina. Kontakt: [email protected] Lehre (Auswahl) WS 2012/13: UE Repräsentation von Geschichte in der ›Gedächtnislandschaft Berlin‹ (mit Exkursion) – Lehrstuhl Neueste und Zeitgeschichte HU Berlin WS 2012/13: S Potenziale historisch-politischer Bildungsarbeit ›vor Ort‹: Der Gedenkstättenbesuch (mit Exkursion nach Buchenwald) – Lehrstuhl Fachdidaktik Sozialwissenschaften RUB WS 2012/13 S ›Gedächtnisorte‹: Öffentliche Repräsentation von Vergangenheit als soziopolitische Praxis (mit Exkursion nach Berlin) – Lehrstuhl Sozialtheorie/Sozialpsychologie RUB SS 2010: S Ideologietheorien – Lehrstuhl Sozialtheorie/Sozialpsychologie RUB WS 2009/10 S ›Kollektive Identität‹? Kritische Fragen an ein Forschungsparadigma – Lehrstuhl Sozialtheorie/Sozialpsychologie RUB Vorträge (Auswahl) (Mit Jürgen Straub) ›Topolatrie‹ revisited. Kulturpsychologische Annotationen zur narrativen Deutungsmacht im öffentlichen Raum. Konferenz Zwischen Gedächtnis, Geschichte und Identitätskonstruktion. Was ist ein Erinnerungsort und wie entsteht er?, Haus der Geschichte des Ruhrgebiets, Bochum, 13./14.12.2012. Germany Proudly (Re-)Presents. On Post-Political National Memory and its Discontents. Konferenz Making Good Again. Cultural Approaches to Past Human Rights Violations, Minerva Center for Human Rights, Hebrew University Jerusalem, Jerusalem, 18./19.11.2012. »… salutary effect ex negativo«. GDR-Antifascism as a Constitutive Outside in Legitimatory Discourse of PostUnification German Memory Politics. Workshop Antifascism as a Practice and as a Discourse. Western Europe – Eastern Europe. Universitäten Genf/Lausanne, Genf, 31. 5./1.6.2012. »Die erhalten gebliebenen Gebäude und Einrichtungen des Lagers werden dabei als Exponate verstanden…«. Risiken und Nebenwirkungen des musealisierenden Zugriffs auf die Orte ehemaliger Konzentrationslager. Workshop Museumsanalyse im deutschsprachigen Raum. ÖAW, Wien 20./21.10.2011. Akademische Publikationen (Auswahl) »In ihrer kulturellen Überlieferung wird eine Gesellschaft sichtbar?« Eine kritische Auseinandersetzung mit dem Assmann’schen Gedächtnisparadigma, in: R. Lehmann u.a. (Hg.): Formen und Funktionen sozialer Gedächtnisse. Sozial- und kulturwissenschaftliche Analysen, Heidelberg 2013. »Im Raume lesen wir die Zeit«? Zum komplexen Verhältnis von Geschichte, Ort und Gedächtnis (nicht nur) in KZ-Gedenkstätten, in: A. Klei u.a. (Hg.): Die Transformation der Lager. Annäherungen an die Orte nationalsozialistischer Verbrechen, Bielefeld 2011. Zur Relevanz des ethnographischen Blicks bei der sozial- und kulturwissenschaftlichen Erforschung von Orten und Räumen. Review Essay zu Gisa Weszkalnys: Berlin, Alexanderplatz. Transforming Place in a Unified Germany (2010), in: FQS – Forum Qualitative Sozialforschung, 12(3) 2011. Denkmale und Gedenkstätten, in: A. Eichenberg u.a. (Hg.): Gedächtnis und Erinnerung. Ein interdisziplinäres Handbuch, Stuttgart/Weimar 2010. Nichtakademische Publikationen (Auswahl) Verlorene Zeiten? DDR-Biographien im Rückblick. Eine Interviewsammlung, hg. mit A. Schug, A. Thomas, Berlin 2010 (mit eigenen Beiträgen). Dissonant Memories – Fragmented Present. Exchanging Young Discourses between Israel and Germany, hg. mit C. Misselwitz, Bielefeld 2009 (mit eigenen Beiträgen).