spielplan - Wolfgang Borchert Theater

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2014 | 15
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SPIELPLAN
WOLFGANG BORCHERT THEATER | MÜNSTER
Intendanz | Meinhard Zanger
1
SPIELPLAN 2014 | 15
WOLFGANG BORCHERT THEATER | MÜNSTER
Stücke | Ensemble | Service
REPERTOIRE
Jan Sobrie
8 | TITUS
ab September 2014
Mobile Produktion für Klassenzimmer
Daniel Glattauer
9 | GUT GEGEN NORDWIND
ab Dienstag, 9. September 2014
Daniel Glattauer
10 | ALLE SIEBEN WELLEN
ab Mittwoch, 10. September 2014
Matthieu Delaporte | Alexandre de la Patellière
11 | DER VORNAME
ab Donnerstag, 11. September 2014
Lutz Hübner | Sarah Nemitz
12 | FRAU MÜLLER MUSS WEG
ab Samstag, 13. September 2014
Yasmina Reza
13 | DER GOTT DES GEMETZELS
ab Samstag, 4. Oktober 2014
Adam Long | Daniel Singer | Jess Winfield
14 | SHAKESPEARES SÄMTL. WERKE [LEICHT GEKÜRZT]
ab Dienstag, 7. Oktober 2014
Moritz Rinke
15 | WIR LIEBEN UND WISSEN NICHTS
ab Mittwoch, 8. Oktober 2014
Aki Kaurismäki
16 | I HIRED A CONTRACT KILLER
ab Dienstag, 14. Oktober 2014
Bodo Wartke
17 | KÖNIG ÖDIPUS
ab Mittwoch, 15. Oktober 2014
Yasmina Reza
18 | "KUNST"
ab Sonntag, 19. Oktober 2014
Gotthold Ephraim Lessing
19 | NATHAN DER WEISE
ab Freitag, 24. Oktober 2014
Ingrid Lausund
20 | BENEFIZ. JEDER RETTET EINEN AFRIKANER
ab Samstag, 25. Oktober 2014
Yasmina Reza
21 | IHRE VERSION DES SPIELS
ab Freitag, 31. Oktober 2014
Thor Truppel nach den Gebrüdern Grimm
22 | DAS MÄRCHEN VOM FISCHER UND SEINER FRAU
URAUFFÜHRUNG.
ab Sonntag, 2. November 2014
David Mamet
23 | OLEANNA
ab Donnerstag, 4. Dezember 2014
Theresia Walser
24 | EIN BISSCHEN RUHE VOR DEM STURM
ab Sonntag, 28. Dezember 2014
Carlo Goldoni
25 | DER DIENER ZWEIER HERREN
nur am Sonntag, 25. Januar 2015
UND AUSSERDEM
WBT_TAUCHGÄNGE
DAS PHILOSOPHISCHE CAFÉ
DAS ROTE SOFA
Änderungen vorbehalten.
SPIELPLAN 2014 | 15
PREMIEREN
Arna Aley
1 | DIE LETZTE SOIRÉE
URAUFFÜHRUNG.
Schauspiel. Auftragswerk des WBT.
Anläßlich der Neueröffnung im Flechtheimspeicher.
Premiere A | Samstag, 6. September 2014
Premiere B | Sonntag, 7. September 2014
Wolfgang Herrndorf | Robert Koall
2 | TSCHICK
Road-Trip.
Premiere | Donnerstag, 25. September 2014
Philip King
3 | LAUF DOCH NICHT IMMER WEG!
Farce.
Premiere | Donnerstag, 20. November 2014
Oliver Bukowski
4 | WER IST DIE WAFFE, WO IST DER FEIND
URAUFFÜHRUNG. Schauspiel.
Koproduktion mit den Ruhrfestspielen Recklinghausen.
Premiere | Donnerstag, 18. Dezember 2014
Kristof Magnusson
5 | MÄNNERHORT
Komödie.
Premiere | Donnerstag, 22. Januar 2015
Heinrich von Kleist
6 | DER ZERBROCHNE KRUG
Lustspiel.
Premiere | Donnerstag, 26. März 2015
Felicia Zeller
7 | KASPAR HÄUSER MEER
Sozial-Groteske.
Premiere | Donnerstag, 30. April 2015
Liebe Theaterbegeisterte!
Ein historischer Moment.
Wir beziehen unser neues Theater.
Im Flechtheimspeicher.
Wir sagen: DANKE!
Dank an Alle.
An Freunde und Förderer.
An Spender und Sponsoren.
An Firmen und Stiftungen.
An Organisationen und Institutionen.
An die, die uns unterstützt haben.
Mental und finanziell.
Und an Sie, unser Publikum.
Zum Dank schenken wir Ihnen ein Stück.
Über den großen Sohn der Stadt Münster.
Über Alfred Flechtheim.
Den Kunstmäzen.
"Es ist etwas Wahnsinniges mit der Kunst."
Wo er recht hat, hat er recht.
Kommen Sie.
Sehen Sie.
Staunen Sie.
Ihr
Meinhard Zanger
& das gesamte WBT-Team
Münster, im Sommer 2014
5
Arna Aley
1 | DIE LETZTE SOIRÉE
URAUFFÜHRUNG.
Schauspiel.
Inszenierung | Meinhard Zanger
Bühne & Kostüme | Darko Petrovic
Sounds | Manfred Sasse
Auftragswerk des Wolfgang Borchert Theaters anläßlich
der Neueröffnung im Flechtheimspeicher.
Alfred Flechtheim, Fred genannt, entstammt einer jüdischen Münsteraner Kaufmannsfamilie.
Doch mit Getreidehandel hat der junge Mann nichts am Hut – er verschreibt sein Leben der
Kunst. Der Kunstliebhaber heiratet die vermögende Betti Goldschmidt, gründet in Düsseldorf
seine erste Galerie und beginnt, alle Größen der aufkommenden Moderne zu sammeln. In
Berlin und Paris der 1920er Jahre umgibt sich Fred mit der aufstrebenden Avantgarde und
einem Bekanntenkreis von Matisse über Picasso bis zu George Grosz. Doch der Erste Weltkrieg
und die Machtergreifung der Nazis zerstören dem Förderer, Verleger und Sammler die wirtschaftliche wie persönliche Existenz. 1937 stirbt Flechtheim im Londoner Exil. Am Vorabend der
drohenden Deportation seiner Frau Betti 1941 kehrt Fred aus dem Totenreich zu ihr zurück . . .
Ein besonderes Kaleidoskop der Roaring Twenties und ein dokumentarisch-fiktionales Bild des großen Kunstmäzens.
Arna Aley, Jg. 1971, studiert Violoncello an der Litauischen Musikakademie in Vilnius und Szenisches Schreiben an der Hochschule der Künste Berlin. Sie erhält 2005 den Jurypreis des Kurzdramenwettbewerbs Drama Köln und den 1. Preis des Stückwerk II in
Leipzig. Zwei Jahre darauf folgt der Jurypreis der St. Gallener Autorentage für ihr Stück
4½ und die Einladung zum Stückemarkt des Berliner Theatertreffens. Aley lebt als freie Autorin,
Dolmetscherin und Übersetzerin in Berlin.
Mit Unterstützung der
Premiere A | Samstag, 6. September 2014
Premiere B | Sonntag, 7. September 2014
WBT_SAAL
Premiere im Düsseldorfer Schauspielhaus | Dienstag, 30. September 2014
7
Wolfgang Herrndorf
2 | TSCHICK
Road-Trip. Bühnenfassung von Robert Koall.
Inszenierung | Tanja Weidner
Bühne & Kostüme | Stefan Bleidorn
Es ist der beste Sommer ihres Lebens. Maik Klingenberg, der so langweilig ist, daß er nicht
mal einen Spitznamen – geschweige denn Glück bei Mädchen – hat, soll auf die elterliche Villa
samt Pool aufpassen, während der Vater mit seiner "Assistentin" angeblich auf Geschäftsreise
fährt und die Mutter auf einer "Beautyfarm" mal wieder auf Alkoholentzug ist. Doch dann
kommt Tschick, ein durchgeknallter Rußlanddeutscher aus der Plattenbauvorstadt, mit einem
"geliehenen" Lada Niva um die Ecke und die beiden Achtkläßler beschließen, einen Abstecher
in die Walachei zu machen, obwohl sie selbst nicht so richtig wissen, wo die eigentlich liegt.
Ohne Karte und Kompaß beginnt eine Reise, so unvergeßlich wie die Flußfahrt von Tom Sawyer
und Huckleberry Finn.
Ein temporeiches, wild-romantisches und theatralisches Road-Movie über echte
Freundschaft, Sehnsucht nach Freiheit und dem Erwachsenwerden.
Der Autor Wolfgang Herrndorf, Jg. 1965, Schriftsteller und Illustrator u.a. für die Satirezeitschrift Titanic, wird 2011 für seinen Roman TSCHICK mit dem Clemens-Brentano-Preis und
dem deutschen Jugendliteraturpreis ausgezeichnet. Es ist einer der wenigen Romane, die von
allen Altersgruppen gelesen werden. Mittlerweile wird TSCHICK in der Bühnenfassung von
Robert Koall an mehr als 30 Theatern gespielt. Nachdem bei Herrndorf im Februar 2010 ein
bösartiger Hirntumor festgestellt wird, beginnt er den Blog Arbeit und Struktur, in dem er über
sein Leben mit der tödlichen Krankheit schreibt. Am 26. August 2013 stirbt Herrndorf in Berlin.
Am 12. Juni 2015 wäre er 50 Jahre alt geworden.
Premiere | Donnerstag, 25. September 2014
WBT_SAAL
9
Philip King
3 | LAUF DOCH NICHT IMMER WEG!
Eine Farce in drei Akten.
Inszenierung | Kathrin Sievers
Bühne & Kostüme | Annette Wolf
Pfarrer Lionel Toop ist verheiratet mit der mittelmäßigen, aber lebenslustigen Ex-Schauspielerin
Penelope. Deren unkonventionelle Art wird schon lange von der Gemeindevorsteherin und
selbst ernannten Tugenddame Miss Skillon argwöhnisch beäugt und vom Dienstmädchen Ida
frech kommentiert. Das geordnete Leben in dem englischen Dorf ist Penelope eindeutig zu
ruhig. Da kommt ihr der Besuch ihres ehemaligen Schauspieler-Kollegen Clive gerade recht.
Doch als dann auch noch ihr Onkel, der Bischof von Lax, Ersatz-Pfarrer Humphrey sowie ein
ungebetener Gast, der sich als entflohener deutscher Kriegsgefangener entpuppt, im Pfarrhaus
auftauchen, ist das Chaos perfekt – und am Ende stehen fünf Pfarrer auf der Bühne – doch
welcher ist der echte?
Eine spritzig-rasante Verkleidungs- und Verwechslungskomödie mit typisch englischem Humor.
Philip King, geboren 1904 in Yorkshire, zieht es bereits im Alter von 16 Jahren ans Theater.
Mit 34 beginnt er, selbst Theaterstücke zu schreiben. LAUF DOCH NICHT IMMER WEG!
entsteht während seines Militärdienstes im Zweiten Weltkrieg. Die Farce wird 1940 in London
uraufgeführt und zählt seit jeher zu den Klassikern des Theaters.
Der Dramaturg Gottfried Greiffenhagen (†2013) und der Regisseur Joachim Preen (†1984),
beides enge Mitarbeiter in Peter Zadeks (†2009) Bochumer Ära (1971–77), entdecken das
Stück durch ihre Übersetzung für die deutschen Bühnen.
Premiere | Donnerstag, 20. November 2014
WBT_SAAL
11
Oliver Bukowski
4 | WER IST DIE WAFFE, WO IST DER FEIND
URAUFFÜHRUNG.
Schauspiel. Koproduktion mit den Ruhrfestspielen Recklinghausen.
Inszenierung | Meinhard Zanger
Bühne & Kostüme | Annette Wolf
Wir schreiben das turbulente Jahr 1913. Mitten in der aufkommenden Moderne treffen vier
junge Menschen aufeinander – und auf kursierende Utopien. Denn etwas ist faul im Staate
Deutschland. Der Kaiser hat noch nicht abgedankt, die Demokratie ist noch nicht entwickelt.
Der rasante Fortschritt in Technik, Wissenschaft, Medizin und Kunst sorgt für Aufbruchstimmung, aber auch für Angst vor dem Neuen. Die Geschwister Thea und Klaus Löwenstein liebäugeln mit allem, was sich revolutionär gibt: Wilhelm ist in ihrem Haus angestellt und stolzer
Sozialist. Ihn indes verachtet Künstler Karl ebenso, wie die bourgeoise Gönnerhaftigkeit des
alten Herrn Löwenstein. "Das Alte stürzt, es ändern sich die Zeiten", hatte einst Schiller prophezeit. Doch wie? Eine "Reinigung" tut not, fordert Karl . . . Emphatische Auseinandersetzungen über den richtigen Weg gesellschaftlicher Veränderung mischen sich mit Liebschaften,
Eifersucht und Geltungssucht.
Ein Drama über eine Jugend, die die verkrusteten Zustände aufbrechen will.
Oliver Bukowski ist studierter Philosoph und seit 1991 freischaffender Autor. Er wird mehrfach mit Preisen ausgezeichnet, u.a. mit dem Gerhart-Hauptmann-Preis (1994), dem Deutschen Jugendtheaterpreis (1996) und dem Dramatikerpreis der Mülheimer Theatertage (1999).
WER IST DIE WAFFE, WO IST DER FEIND hat er im Auftrag der Ruhrfestspiele Recklinghausen 2013 für das Ensemble des Wolfgang Borchert Theaters geschrieben.
Das Borchert Theater versteht es vor allem aber, dem [. . .] Werk Sinnlichkeit mitzugeben. [Westfälische Nachrichten]
Premiere | Donnerstag, 18. Dezember 2014
WBT_ SAAL
13
Kristof Magnusson
5 | MÄNNERHORT
Komödie.
Inszenierung | Monika Hess-Zanger
Bühne & Kostüme | Elke König
Auf der Flucht vor ihren shoppingsüchtigen Frauen haben Helmut, Eroll und Lars sich im Keller eines Einkaufszentrums ein geheimes Lager eingerichtet. Hier können sie sich endlich entspannen und ganz sie selbst sein: mit Bier, Fußball und echten Männergesprächen. Als der
Brandschutzexperte Marco die samstägliche Idylle stört, droht plötzlich alles aufzufliegen, doch
die drei retten sich, indem sie Marco zähneknirschend in den Männerhort mit aufnehmen.
Eine skurrile Wette sorgt schließlich dafür, daß alles aus dem Ruder läuft. Eine Frau nach der
anderen setzt ihren Liebsten vor die Tür, und der Keller wird vom Ruheraum zum Notquartier.
Plötzlich bröckeln die Machofassaden und die wahren Typen mit all ihren Marotten kommen
zum Vorschein. Und mit ihnen kommen immer mehr Wahrheiten ans Licht . . .
Eine abgründig-böse Komödie über Geschlechter-Klischees und die wahre Sehnsucht
aller Machos: geliebt zu werden.
Kristof Magnusson, geboren 1976 in Hamburg, ist ein isländisch-deutscher Theaterautor und
Übersetzer. Sein Stück MÄNNERHORT avanciert nach der Uraufführung 2003 zum Kultstück –
und wird 2014 auch verfilmt. Neben Theaterstücken verfaßt Magnusson Erzählungen, Essays,
Reportagen und Romane.
Premiere | Donnerstag, 22. Januar 2015
WBT_ SAAL
15
Heinrich von Kleist
6 | DER ZERBROCHNE KRUG
Lustspiel.
Inszenierung | Tanja Weidner
Bühne & Kostüme | Stefan Bleidorn
In Huisum herrscht Aufruhr: Bei nächtlichen Prügeleien im Hause Rull ging ein kostbarer Krug
zu Bruch. Es scheint nur eine Lappalie zu sein, doch die Welt liegt in Scherben. Marthe Rull hält
Ruprecht, der ein Verhältnis mit ihrer Tochter Eve hat, für den Täter. Gemeinsam ziehen sie vor
Gericht, doch Dorfrichter Adam erscheint an diesem Morgen merkwürdig lädiert, den Kopf mit
zwei Wunden bedeckt und ausgerechnet heute, wo der Gerichtsrat sich angemeldet hat, um
die Bücher zu prüfen, ist seine Perücke nirgends zu finden. Der Verdacht nährt sich, daß ein
ganz anderer als der Ruprecht in der Nacht bei Eve in der Kammer war . . .
Ein Klassiker über Amtsmißbrauch, Manipulationen, Willkür der Justiz und mangelndes Rechtsbewußtsein – aktuell wie nie . . . Aber auch über Adams ersten Sündenfall
– die menschliche Tragödie als Lustspiel.
Heinrich von Kleist läßt sich 1806 von dem französischen Kupferstich La cruche cassée zu
dem Stoff anregen und tritt mit Dichterkollegen in einen Wettstreit um das beste Stück –
und gewinnt. Kein geringerer als der Weimarer Theaterdirektor Goethe greift so stark in die
Uraufführung ein, daß das Stück beim Publikum durchfällt. Heute gehört es zum Kanon der
deutschen Literatur und gilt als Musterbeispiel für ein analytisches Drama, ähnlich wie König
Ödipus von Sophokles: Der Zuschauer weiß genauso viel wie die Figuren im Stück und kommt
so der Wahrheit, wie in einem Krimi, langsam immer näher.
Premiere | Donnerstag, 26. März 2015
WBT_ SAAL
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Felicia Zeller
7 | KASPAR HÄUSER MEER
Sozial-Groteske.
Inszenierung | Kathrin Sievers
Bühne & Kostüme | Annette Wolf
Dennis, Jessica oder Chantal, das sind die Kaspar Hauser von heute – hoffnungslose Fälle von
verwahrlosten, verhungernden, mißhandelten Kindern, deren Schicksal der Öffentlichkeit solange egal ist, bis eines stirbt. Die Jugendamt-Sozialarbeiterinnen Anika, Barbara und Sylvia
jagen der Zeit nach. Spielen soziale Feuerwehr und sind selbst rettungslos überlastet und emotional überfordert, während ihr eigenes Leben an ihnen vorbeiläuft und die ständige Presseschelte den Jugendämtern Versagen vorwirft. Nun herrscht auch noch akuter "Björn-Out":
Kollege Björn wirft ausgebrannt das Handtuch und hinterläßt 104 weitere, meist lückenhaft
recherchierte Fälle. Der Wettlauf gegen die Zeit ist aussichtlos. Die ständige Überforderung,
die Furcht vor Fehlentscheidungen und eigene Versagensängste lassen die drei immer mehr in
Bewegungslosigkeit erstarren. Und Björn schickt liebe Grüße per SMS.
Ein panisch-komischer Verzweiflungschor mit bitterbösem, treffendem Witz – über
ein schockierendes Stück Alltag heute.
Felicia Zeller, Jg. 1970, studiert an der Filmakademie Baden Württemberg. Sie arbeitet seither
als Theaterautorin und Regisseurin besonders im Bereich der neuen Medien. KASPAR HÄUSER MEER entsteht im Auftrag des Freiburger Theaters. Ihr Ziel ist von Anfang an, nicht die
Opfer, sondern die Helfer ins Zentrum zu stellen. Dafür sammelt sie ihr Material vor Ort im
Büroalltag deutscher Jugendämter und verdichtet es zu einer grotesken Sprachkaskade. Dafür
erhält die Autorin 2008 den Publikumspreis der 33. Mülheimer Theatertage.
Premiere | Donnerstag, 30. April 2015
WBT_ SAAL
19
20
WBT_TAUCHGÄNGE
Einführungen
Neugierig auf Theaterautoren, Entstehungsgeschichten und Regiekonzepte?
Jeden Sonntag nach einer Premiere sowie
vor jeder Vorstellung der Stücke NATHAN
DER WEISE, DER DIENER ZWEIER HERREN, DER ZERBROCHNE KRUG und DIE
LETZTE SOIRÉE erfahren Sie von unser
Chefdramaturgin Tanja Weidner Wissenswertes und Hintergründe.
Publikumsgespräche
Wie funktioniert dieser Knalleffekt? Küssen Schauspieler auf der Bühne mit Gefühl? Wie kann man zehn Stücke gleichzeitig im Kopf behalten? Was hat sich
der Regisseur bei dieser Inszenierung
bloß gedacht? Und was, um alles in der
Welt, macht eigentlich ein Dramaturg?
Hier kommen Sie zu Wort! Fragen Sie
uns. Sagen Sie uns Ihre Meinung! Einmal
im Monat bieten wir zu ausgewählten Inszenierungen Publikumsgespräche an. Die
Termine finden Sie in unserem Monatsleporello und im Internet. Nach Absprache
laden wir auch Schulklassen, Studierende und Lehrkräfte zu Nachgesprächen
ein oder kommen gern zu Ihnen ins Seminar oder in die Klasse.
Kostproben
vor einer Premiere
An jedem Sonntag
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bieten wir Ihnen
ostprobe". Bei einem
des Theaters eine "K
oder Tee und freiem
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Schauspielensemble
WBT_TAUCHGÄNGE
WBT_TAUCHGÄNGE: Das kleine Extra am Hafen . . .
Tauchen Sie mit uns ein in die bunte Vielfalt der Theaterwelt.
Theaterführungen
Kommen Sie mit uns in die Räume hinter
den Kulissen, die sonst kein Zuschauer
sieht . . . Lernen Sie etwas über den Betrieb "Theater", entdecken Sie Kuriositäten im Kostümfundus, werfen Sie einen
Blick in die Garderoben der Schauspieler
. . . Und erleben Sie das neue WBT im
Rhenus-/Flechtheimspeicher mit all seinen
technischen und räumlichen Verbesserungen. Bei Interesse kontaktieren Sie unsere
Dramaturgie unter 0251.399 07-14. Mindestanzahl: 10 Personen. Gerne bieten
wir auch eine kindgerechte Führung an.
21
DAS PHILOSPHISCHE CAFÉ
DAS PHILOSPHISCHE CAFÉ in Kooperation mit der WWU Münster
Dr. Christa Runtenberg von der Westfälischen Wilhelms-Universität und WBT-Intendant
Meinhard Zanger laden Sie zum gemeinsamen Philosophieren ein. Im PHILOSOPHISCHEN
CAFÉ wird an fünf Sonntagen in der Spielzeit in gemütlicher Atmosphäre eine anspruchsvolle
Form populärwissenschaftlichen, angewandten Philosophierens stattfinden und gelebt. Philosophische Fragen und Probleme, die relevant sind in der alltäglichen Lebenswelt, werden durchdacht, diskutiert, reflektiert. Auch existentielle Themen und Fragen werden erörtert und aufgegriffen. DAS PHILOSOPHISCHE CAFÉ versteht sich als ein Ort, an dem das Selbstdenken
der Philosophierenden im Mittelpunkt steht. Philosophische Perspektiven, Deutungsangebote,
Bilder, Selbstverständnisse in Bezug auf bestimmte Fragen und Probleme werden aufgedeckt
und reflektiert.
DAS PHILOSOPHISCHE CAFÉ wird ein Ort sein, an dem auch verschiedene Formen, Weisen,
Techniken und Medien des Philosophierens zum Einsatz kommen wie Textdiskussionen, eigenes
Schreiben, die Debatte und Argumentation, Vorträge mit Diskussion, Philosophieren im „open
space“ und vieles mehr. Verschiedene Referenten und Referentinnen, Experten und Expertinnen
werden die jeweiligen Termine gestalten. Den Anfang machen Dr. Runtenberg und Meinhard
Zanger am Sonntag, 14. September 2014 zu dem Thema: Wozu philosophieren? Philosophieren im Theatercafé: ein kreativer Weg des Denkens.
DAS ROTE SOFA
Weitere Termine:
Sonntag, 23. November 2014 | Sonntag, 11. Januar 2014 | Sonntag, 15. März 2015 | Sonntag,
17. Mai 2015 | Beginn jeweils 11 Uhr im WBT_FOYER. Der Eintritt ist frei.
22
DAS ROTE SOFA
Die Nachtschwärmer-Lounge im WBT_FOYER
Einmal im Monat laden wir an einem Mittwoch zu einem literarisch-musikalischem Chill Out bei
Rotwein, Bier oder Cocktail. Dauer jeweils ca. 45 Minuten. Der Eintritt ist frei. Termine finden Sie
im Leporello oder auf unserer Homepage.
REPERTOIRE
Jan Sobrie
8 | TITUS
Jugendstück.
Inszenierung | Tanja Weidner
Kostüme | Elisa Frommhold
Mit | Florian Bender [Titus]
Ab September 2014 |
Mobile Produktion für Klassenzimmer
Titus steht auf dem Dach der Schule und will
springen. Denn für ihn scheint es keinen Platz
im Leben zu geben. Nach dem Tod seiner
Mutter wächst er allein beim Vater auf. Wer
bei seinem Namen an den römischen Feldherrn denkt, irrt. Denn sein Vater, Schlachter
von Beruf, hatte ihn nach seinem Lieblingsschwein benannt. Erwachsene verstehen
nicht, was in ihm vorgeht. Auch die Jungs in der Schule können ihm nicht wirklich in seine
Gedanken folgen. Doch einen Menschen gibt es, der ihm das Leben lebenswert macht: seine
neue Freundin Tina. Doch jetzt darf er sie nicht mehr treffen. Denn ihre Eltern meinen, er übe
einen schlechten Einfluß auf sie aus. Was soll das alles noch? Warum sollte er nicht springen?
Eine mitreißende und einfühlsame Geschichte über die Innenwelt eines Jungen, der
darum kämpft, dem grauen Alltag einen Sinn zu geben.
Wenn Titus erzählt, dass er nach dem Lieblingsschwein seines Vaters
benannt ist und wenn er nachahmt, wie es traurig, verliebt oder wütend
grunzt, sind ihm die Lacher der Schüler sicher. [Münstersche Zeitung]
(5.–10. Klasse, Dauer mit anschließendem Gespräch: ca. 60 Min. | Termine buchen Sie
in der Dramaturgie unter 0251.399 07-14)
24
Inszenierung | Monika Hess-Zanger
Bühne & Kostüme | Elke König
REPERTOIRE
Daniel Glattauer
9 | GUT GEGEN NORDWIND
Schauspiel.
Mit | Anuk Ens [Emmi Rothner] |
Jürgen Lorenzen [Leo Leike]
ab Dienstag, 9. September 2014 | WBT_ SAAL
Der Bestseller auf der Bühne: Alles beginnt
mit einem unbedachten Tippfehler. Als Emmi
genervt ihr Zeitschriftenabonnement kündigen will, landet ihre eMail nicht beim Verlag,
sondern bei Leo. Ein spontaner Wortwechsel
beginnt, der schnell eine ungeahnt persönliche Wendung nimmt. Lustvoll, provokant
und von Neugier getrieben, erschaffen sich
die beiden Unbekannten mittels Computertastatur und Bildschirm eine virtuelle Welt, in der eine humorvolle Freundschaft ebenso Platz
findet wie lustvolles Verlangen. Eine persönliche Begegnung scheint nur eine Frage der Zeit.
Doch hält die Realität den Wunschbildern stand . . . ?
Ein moderner Liebesdialog, der leichtfüßig und verspielt die Möglichkeiten unserer
vernetzten Welt auslotet.
Einfach nur großes Kino. [Münstersche Zeitung]
25
REPERTOIRE
Daniel Glattauer
10 | ALLE SIEBEN WELLEN
Schauspiel.
Inszenierung | Monika Hess-Zanger
Bühne & Kostüme | Elke König
Mit | Anuk Ens [Emmi Rothner] |
Jürgen Lorenzen [Leo Leike]
ab Mittwoch, 10. September 2014 | WBT_ SAAL
Die Fortsetzung von GUT GEGEN NORDWIND für Glattauer-Fans: dieselben Personen, dieselben Wohnungen, dieselben
Computer – ein Jahr nach der fluchtartigen
Trennung: Leo Leike ist aus Boston zurück,
wo er die Liebe zu Emmi vergessen wollte.
Doch sind da wirklich keine Gefühle mehr?
Emmi Rothner nimmt intuitiv zum richtigen
Zeitpunkt den Kontakt wieder auf und die
beiden begegnen sich neu auf die alte Weise: per eMail. Doch die Sehnsucht, einander zu
berühren, wächst mit jedem Wortwechsel.
Eine freche und witzige Liebesgeschichte zwischen zwei Menschen, die in ihren eMails
die Grenze zwischen realen und virtuellen Welten immer kleiner werden lassen.
Ein witzig-hellsichtiger Abend. [Westfälische Nachrichten]
26
Inszenierung | Kathrin Sievers
Bühne & Kostüme | Annette Wolf
REPERTOIRE
Matthieu Delaporte | Alexandre de la Patellière
11 | DER VORNAME
Komödie.
Aus dem Französischen von Georg Holzer.
Mit | Florian Bender [Claude Gatignol] | Sven Heiß
[Vincent Larchet] | Jürgen Lorenzen [Pierre Garaud] |
Mara S. P. Stroot [Anna Caravati] | Sabrina vor der
Sielhorst [Elisabeth Garaud-Larchet]
ab Donnerstag, 11. September 2014 | WBT_ SAAL
Nominiert für den Monica-Bleibtreu-Preis 2014
Ein gemütlicher Abend mit marokkanischem
Essen – dazu laden Literaturprofessor Pierre
und seine Frau Elisabeth deren Bruder Vincent und seine schwangere Frau Anna sowie
den langjährigen Freund Claude, Posaunist im Rundfunkorchester, ein. Doch mit dem entspannten Zusammensein in der sonst so liberalen Intellektuellenrunde ist es bald vorbei. Denn
Vincent enthüllt den Namen des ungeborenen Kindes: Adolphe. Natürlich mit "phe" und nicht
mit "f". Doch dieser feine Unterschied interessiert bald niemanden mehr. Die Anwesenden
sind entsetzt, die Toleranzgrenzen überschritten und die gepflegte Konversation läuft aus dem
Ruder. Plötzlich kommen höchst unangenehme Wahrheiten ans Tageslicht und der familiäre
Abend steuert auf eine Katastrophe zu.
Ein Feuerwerk aus Wortwitz und Situationskomik, das tief blicken läßt.
Der Abend macht einfach Spaß. [Westfälischer Anzeiger]
27
REPERTOIRE
Lutz Hübner
12 | FRAU MÜLLER MUSS WEG
Schauspiel. Unter Mitarbeit von Sarah
Nemitz.
Inszenierung | Kathrin Sievers
Bühne & Kostüme | Annette Wolf
Mit | Florian Bender [Patrick Jeskow] | Claudia Kainberger [Marina Jeskow] | Antje Mairich [Katja Grabowski]
| Sabrina vor der Sielhorst [Jessica Höfel] | Sven Heiß
[Wolf Heider] | Monika Hess-Zanger [Sabine Müller]
ab Samstag, 13. September 2014 | WBT_SAAL
Elternabend in der Klasse 4b. In drei Monaten gibt es die Zeugnisse, nach denen sich
die weitere Schullaufbahn der Kinder entscheidet. Eine Entscheidung, welche die Eltern der 4b nicht tatenlos abwarten werden,
denn die Noten der Klasse haben sich dramatisch verschlechtert. Sie haben ihr Urteil gefällt und tragen ein Mißtrauensvotum in der Tasche:
Frau Müller, die Lehrerin, muß weg, ehe sie die Zukunft ihrer Kinder vernichtet. Doch Frau
Müller, Pädagogin aus Leidenschaft, schlägt zurück . . .
Bei Kindern hört der Spaß auf – mit scharfzüngigem Witz, rasanten Dialogen und einem diabolischen Augenzwinkern zeigt sich das Desaster eines Elternabends.
Szenenapplaus, immer wieder Lacher und Gejuchze, am Schluss enthusiastischer Beifall. [Münstersche Zeitung]
28
Inszenierung | Kathrin Sievers
Bühne & Kostüme | Petra Buchholz
REPERTOIRE
Yasmina Reza
13 | DER GOTT DES GEMETZELS
Schauspiel.
Mit | Heiko Grosche [Michel Houillé] | Monika HessZanger [Véronique Houillé] | Mara S. P. Stroot [Annette
Reille] | Meinhard Zanger [Alain Reille]
ab Samstag, 4. Oktober 2014 | WBT_SAAL
Zwei Jungen, beide elf Jahre alt, haben sich
im Park geprügelt. Einer der beiden hat dem
anderen zwei Schneidezähne ausgeschlagen. So trifft sich das Elternpaar Alain und
Annette mit Véronique und Michel bei Kaffee und Kuchen, um in aller Ruhe zu beraten,
wie man pädagogisch sinnvoll auf Ferdinand
(den Zähne zertrümmernden Täter) und Bruno (das Opfer) einwirken kann. Man will ganz sachlich und – wie es sich für kultivierte Menschen gehört – tolerant über den Vorfall sprechen. Aus
pointierten Sticheleien werden Wortgefechte, der geplante Friedensgipfel gerät zur handfesten
Zimmerschlacht . . .
Eine kunst- und kulturkritische Gesellschaftssatire über die "Bestie" Mensch.
Das Tempo ist hoch. Und die Darsteller haben die Sache hervorragend im
Griff. […] Eine sehenswerte Inszenierung, die Komik und Ernst souverän
in Einklang bringt. [Münstersche Zeitung]
29
REPERTOIRE
Adam Long | Daniel Singer | Jess Winfield
14 | SHAKESPEARES SÄMTICHE WERKE
[LEICHT GEKÜRZT]
Komödie.
Inszenierung | PiaMarie Gehle
Bühne & Kostüme | Simon Schäger
Mit | Florian Bender | Konrad Haller | Sven Heiß
ab Dienstag, 7. Oktober 2014 | WBT_SAAL
Mit über 150 Vorstellungen ist das Stück
längst WBT-Legende! Drei Schauspieler wagen das Unmögliche und schlüpfen in unzählige Rollen des schreibwütigen englischen
Barden. Von Romeo und Julia zum Sommernachtstraum, von King Lear bis zum Hamlet,
und als Zugabe noch 154 Sonette, alles leicht
gekürzt, denn: Wer hat heute noch Zeit, sich 37 Theaterstücke anzusehen, die zusammen mehr
als 120 Stunden dauern würden? Noch dazu, wo dieser Vielschreiber, "die drei oder vier komischsten Gags seiner Zeit herausdestilliert" und zu sechzehn Stücken verarbeitet haben soll.
Kein Wunder, daß es hin und wieder zu Verwechslungen kommt . . .
Eine freche Anarcho-Comedy mit allen Stücken des englischen Meister im Schnelldurchlauf!
[. . .] eine durchweg brillante Leistung der Schauspieler.
[Münstersche Zeitung]
30
Inszenierung & Raum | Johannes Kaetzler
Kostüme | Elisa Frommhold
REPERTOIRE
Moritz Rinke
15 | WIR LIEBEN UND WISSEN NICHTS
Schauspiel.
Mit | Meret Engelhardt [Magdalena] | Sven Heiß [Roman, ihr Mann] | Makke Schneider [Sebastian] | Sabrina
vor der Sielhorst [Hannah, seine Freundin]
ab Mittwoch, 8. Oktober 2014 | WBT_ SAAL
Zwei Paare um die 40, vier Lebensentwürfe,
ein Wohnungstausch: Hannah gibt Atemkurse für gestreßte Bankmanager und plant ihr
Kind mit einer Fruchtbarkeits-App. Ihr Freund
Sebastian, erfolgloser Kulturhistoriker und
Schriftsteller, würde lieber in seinem "Bewußtseinszimmer" bleiben, statt erneut mit
ihr umzuziehen. Ihm unversöhnlich steht Roman gegenüber, der Computerfreak, der Satelliten
baut, um die Menschen noch mehr miteinander zu vernetzen. Seine Frau Magdalena, TierPhysiotherapeutin, reist ihm aus Liebe hinterher und bügelt gern seine Hemden . . .
Ein schonungsloser Blick auf die Liebe und ihre Irrwege im 21. Jahrhundert. "Alles ist
miteinander vernetzt, aber die Entfernungen zwischen den Menschen werden immer
größer."
Zusammen bilden die Vier ein perfekt eingespieltes Team, dem zuzuschauen eine Freude ist. [Münstersche Zeitung]
31
REPERTOIRE
Aki Kaurismäki
16 | I HIRED A CONTRACT KILLER
Schauspiel.
Inszenierung | Kathrin Sievers
Bühne & Kostüme | Annette Wolf
Mit | Florian Bender [Henri Boulanger] | Sven Heiß [Der
Killer / Ali Özgentürk u. a.] | Monika Hess-Zanger [Kollegin / Sekretärin u. a.] | Luan Gummich [U-Bahn-Fahrgast
/ Abteilungsleiter u. a.] | Sabrina vor der Sielhorst
[Margaret / junge Frau in der U-Bahn u. a.]
ab Dienstag, 14. Oktober 2014 | WBT_SAAL
In London fristet der Franzose Henri Boulanger sein kümmerliches Dasein in einer tristen
und spärlich eingerichteten Wohnung mit
Blick auf eine Backsteinmauer. Ein Mensch
ohne Freunde und Adreßbuch. Nachdem
ihm auch noch der Job in der Registratur
fristlos gekündigt wurde, beschließt Boulanger, sich umzubringen. Also muß ein "Spezialist"
her! Er heuert den Profikiller Harry an. Doch dann geschieht zum ersten Mal in Boulangers
Leben etwas Ungewöhnliches. Er begegnet bei seiner Henkersmahlzeit und den ersten Drinks
seines Lebens der Rosenverkäuferin Margaret und verliebt sich in sie. In aufkeimender Lebensfreude will er den Auftrag rückgängig machen, aber die Tötungsmaschinerie läßt sich nicht so
einfach aufhalten . . .
Ein schwarzer Krimi à la Film Noir voller absurder Begegnungen und skurrilem Humor.
Frei nach Kaurismäkis Motto: "Das Leben ist hart, aber lustig"!
Hinreißend-komische und mit vielen glänzenden Einfällen gespickte
Filmadaption. [Westfälische Nachrichten]
32
Inszenierung | Monika Hess-Zanger
Bühne & Kostüme | Elke König
REPERTOIRE
Bodo Wartke
17 | KÖNIG ÖDIPUS
Anarcho-Tragikomödie.
Mit | Florian Bender [Laios, König von Theben / Ödipus,
König von Theben] | Sven Heiß [Das Orakel von Delphi
/ Iokaste, Königin von Theben (jung) / Kreon, Berater
und Freund / Eine Souffleuse / Ein Hirte aus Korinth / Ein
betrunkener Korinther / Die Sphinx / Ein Priester / Ein Arzt]
| Manfred Sasse [Ein Hirte aus Theben / Polybos, König
von Korinth / Teiresias, der Seher / Iokaste, Königin von
Theben (alt) / Piano / Geräusche / Sound] | Die Zuschauer
[Das Volk von Theben]
ab Mittwoch, 15. Oktober 2014 | WBT_SAAL
Eine der bekanntesten Tragödien der Antike
mal ganz anders: Mit seiner Ein-Mann-Show
von KÖNIG ÖDIPUS feiert Bodo Wartke in
der ganzen Republik Erfolge. Am WBT nehmen sich zwei Schauspieler und ein Pianist der
tieftragischen Geschichte in dieser außergewöhnlichen Version an. Ein barrierefreier Einstieg in
einen zu Recht berühmten Sagenstoff . . .
Ein Stück mit viel Kuriosem und Unmengen von Anspielungen aus Film, Fernsehen
und dem World Wide Web. Und das alles gereimt!
Kurz und gut: Hingehen, lachen und klassischen Bildungsstoff tanken!
[Westfälische Nachrichten]
33
REPERTOIRE
Yasmina Reza
18 | "KUNST"
Farce.
Inszenierung | Tanja Weidner
Bühne & Kostüme | Stefan Bleidorn
Mit | Meinhard Zanger [Marc] | Bernd Reheuser [Serge]
| Heiko Grosche [Yvan]
ab Sonntag, 19. Oktober 2015 | WBT_SAAL
Ein modernes Kunstwerk, drei Männer, zweieinhalb Meinungen. Dermatologe Serge hat
sich nach Monaten der Liebäugelei etwas
Besonderes gegönnt: ein weißes Bild mit
weißen Streifen. Für 200.000 Euro. So ein
Original-Antrios hat schließlich seinen Preis.
Sein langjähriger Freund Marc hat wenig
Verständnis für die Leidenschaft seines Kumpels. Er versucht den gemeinsamen Freund Yvan auf seine Seite zu ziehen, um Serge von diesem Fehlkauf, der "weißen Scheiße", wie er sie nennt, zu überzeugen. Yvan gerät unfreiwillig
zwischen die Fronten. Dabei hat er eigene Sorgen: Er wird heiraten. Während eines gemeinsamen Treffens bei Serge eskaliert die Situation. Aus verletztem Stolz, Eifersucht und Eitelkeiten
werden verbale Verletzungen und schließlich körperliche Übergriffe . . .
Eine intelligente Farce über eine langjährige Männerfreundschaft, nicht nur für Freunde und Feinde des modernen Kunstgeschmacks.
Regisseurin Tanja Weidner hat Yasmina Rezas "Kunst" in einer ziemlich
perfekten Inszenierung auf die Bühne [. . .] gebracht. [. . .] Für Intendant
Meinhard Zanger ist Marc eine Paraderolle. [Münstersche Zeitung]
34
Inszenierung | Meinhard Zanger
Bühne & Kostüme | Annette Wolf
REPERTOIRE
Gotthold Ephraim Lessing
19 | NATHAN DER WEISE
Ein dramatisches Gedicht in fünf Aufzügen. WBT-Fassung von Meinhard Zanger.
Mit | Heiko Grosche [Sultan SALADIN] | Sabrina vor
der Sielhorst [SITTAH, dessen Schwester] | Andreas
Weißert [NATHAN, ein reicher Jude in Jerusalem] |
Claudia Kainberger [RECHA, dessen angenommene
Tochter] | Monika Hess-Zanger [DAJA, eine Christin,
aber in dem Hause des Juden, als Gesellschafterin der
Recha / Der PATRIARCH von Jerusalem] | Sven Heiß
[ein junger TEMPELHERR] | Jürgen Lorenzen [Ein
KLOSTERBRUDER]
ab Freitag, 24. Oktober 2014 | WBT_SAAL
Nominiert für den Monica-Bleibtreu-Preis 2012
Die Geschichte ereignet sich in Jerusalem
zur Zeit der Kreuzzüge. Juden, Christen und Muslime sind verstrickt in Glaubens- und Machtkämpfe. Der Jude Nathan kehrt nach Jahren von einer Geschäftsreise zurück und findet sein
Haus in Asche vor. Seine Adoptivtochter Recha wurde von einem christlichen Tempelherrn
aus den Flammen gerettet. Seitdem ist auch das Herz der jungen Frau erobert. Das Mädchen
weiß nicht, daß Nathan nicht ihr leiblicher Vater ist. Nur Daja, ihre Gesellschafterin, kennt das
Geheimnis des eigentlichen Christenmädchens. Sultan Saladin ist pleite. Er bittet Nathan um
Rat und stellt ihn gleichzeitig auf die Probe. Mit seiner Ringparabel schildert Nathan die Gleichwertigkeit der großen Weltreligionen und entmachtet so die Vorurteile des Tempelherrn und
des mohammedanischen Sultans . . .
Humanität und Missionswut des Westens, Emanzipation und "Rettungsschirm" –
Lessings Ideendrama brennend aktuell!
Politisch und witzig […]. Zanger ist […] eine mitreißende, stets humorvolle Version des Klassikers gelungen, bei der besonders die vielen kleinen Einfälle begeistern. [Ruhrnachrichten]
35
REPERTOIRE
Ingrid Lausund
20 | BENEFIZ.
JEDER RETTET EINEN AFRIKANER
Schauspiel.
Inszenierung | Tanja Weidner
Bühne & Kostüme | Stefan Bleidorn
Mit | Claudia Kainberger [Eva] | Anuk Ens [Christine]
| Florian Bender [Leo] | Sven Heiß [Rainer] | Jürgen
Lorenzen [Eckhart]
ab Samstag, 25. Oktober 2014 | WBT_SAAL
Nominiert für den Monica-Bleibtreu-Preis 2013
Fünf engagierte Menschen proben eine
Wohltätigkeitsveranstaltung für ein afrikanisches Brunnenprojekt. Es soll darum gehen,
Spendenbereitschaft zu wecken. Wie aber
funktioniert das: Unterhaltsam über Not
und Elend in Afrika reden? Die fünf Benefiz-Akteure versuchen krampfhaft locker zu bleiben,
schließlich soll alles professionell ablaufen. Und so verheddern sie sich heillos in Pauschalisierungen, Vorurteilen und anscheinend unvermeidlichen politisch-korrekten Vermeidungsstrategien – bis zu einer für alle Beteiligten unvermuteten Wendung . . .
Ein Stück über die Irrwege der Political Correctness, den Wunsch nach einer besseren
Welt und die Tücken unserer Wohltätigkeits-Gesellschaft!
Treffsichere, bissige Satire auf Gutmenschen, die in die Fallgruben der
politisch korrekten Wortwahl stürzen. [WDR5-Scala]
36
Inszenierung & Bühne | Kathrin Sievers
Kostüme | Annette Wolf
REPERTOIRE
Yasmina Reza
21 | IHRE VERSION DES SPIELS
Schauspiel.
Mit | Sven Heiß [Roland Boulanger] | Monika HessZanger [Nathalie Oppenheim] | Jürgen Lorenzen [Der
Bürgermeister] | Sabrina vor der Sielhorst [Rosanna
Ertel-Keval]
ab Freitag, 31. Oktober 2014 | WBT_ SAAL
Nathalie Oppenheim, preisgekrönte Erfolgsautorin, ist Stargast eines literarischen
Abends in einer Kleinstadt. Sie soll aus ihrem neuen Roman lesen, in dem es um eine
Schriftstellerin und einen Mordkomplott gegen die Geliebte ihres Mannes geht. Mit von
der Partie ist auch die engagierte Journalistin
Rosanna, die beharrlich nach den autobiographischen Bezügen fragt. Doch Nathalie Oppenheim sind diese Fragen zuwider. Der Abend ist mehr und mehr in Gefahr, ein Desaster für den
Veranstalter wie für die Autorin zu werden. Als dann auch noch der Bürgermeister des Provinzstädtchens beim Anschluß-Empfang der Autorin zu nahe kommt, droht die Lesung vollends zu
entgleisen.
Eine sprachlich dichtes Kammerspiel, das der Frage nach der Identität des Künstlers
und der damit oft verknüpften Authentizität in der Kunst nachgeht.
Wer je eine Lesung oder eine Talkshow mit einem Star erlebt hat, wird
Rezas Protagonisten sofort wiedererkennen – und sich kaputt lachen.
[Münstersche Zeitung]
37
REPERTOIRE
Thor Truppel
22 | DAS MÄRCHEN VOM FISCHER
UND SEINER FRAU
URAUFFÜHRUNG.
Kinderstück. Nach den Gebrüdern Grimm.
Inszenierung | Monika Hess-Zanger
Bühne & Kostüme | Elke König
Mit | Sven Heiß [Herbert Fleischer, ein Fischer] | Florian
Bender [Ilsebill Fleischer, seine Frau] | Lea Faßbender
[Grete Fleischer, deren Tochter] | Heiko Grosche [Eddy,
ein Hund] | Claudia Kainberger [Kitty, eine Katze] |
Meinhard Zanger (Stimme) [Der Butt]
ab Sonntag, 2. November 2014, 15 Uhr | WBT_SAAL
Ein Fischer, der mit seiner Frau in einfachen
Verhältnissen lebt, angelt im Meer einen
Butt. Doch der erzählt dem Fischer, daß er
ein verwunschener Prinz sei. Da läßt der
Fischer ihn natürlich wieder frei. Seine Frau ist damit aber gar nicht einverstanden – sie schickt
den Mann zurück zum Butt, der ihnen gefälligst einen Wunsch erfüllen soll! Naja, ein bißchen
unbescheiden findet der Fischer die Wünsche seiner Frau schon: größere Hütte, mehr Geld
und dann auch noch das Amt der Bundespräsidentin! Aber solang der Butt da mitmacht, ist ja
nichts dagegen einzuwenden. Bis eines Tages dann doch alles anders kommt als gedacht . . .
Ein Klassiker nach den Gebrüdern Grimm, von Thor Truppel neu erzählt und sowohl
für junge wie auch erwachsene Zuschauer ein großes Vergnügen.
Eine schöne Inszenierung, die bei den Kindern gut ankommt.
[Münstersche Zeitung]
38
Inszenierung | Meinhard Zanger
Bühne & Kostüme | Darko Petrovic
REPERTOIRE
David Mamet
23 | OLEANNA
Machtspiel.
Mit | Nagmeh Alaei [Carol] |
Bernd Reheuser [John]
ab Donnerstag, 4. Dezember 2014 | WBT_ SAAL
Nominiert für den Monica-Bleibtreu-Preis 2013
Es beginnt harmlos, alltäglich: Die junge Studentin Carol hat Angst durchzufallen. Sie
wendet sich an ihren Professor. John, ein
arrivierter Intellektueller, steht kurz vor der
Ernennung zum Professor auf Lebenszeit. Er
ist hilfsbereit und möchte Carol ihre Angst
nehmen. Doch Carol versteht weder seine
Fremdwörter noch seinen provokanten Witz. Sie versteht nur ihre Unterlegenheit, was fatale
Konsequenzen hat. Ein Machtspiel entsteht. Ein Spiel mit der Macht des Wortes. Bis es eskaliert. Schließlich steht der Vorwurf der sexuellen Nötigung im Raum. Ist Johns Karriere dahin?
Wer ist Opfer, wer Täter?
Das scheinbar sichere Leitsystem der Political Correctness gerät ebenso wie die existierenden Machtstrukturen ins Wanken.
Ihre Rollen spielen beide mit größtem inkorrekten Vergnügen: Alaei kostet die passive Aggressivität Carols ebenso aus wie Reheuser das rebellische Gestrunze Johns, oft gelingt ihnen das derart überzeugend, dass
man ihre Figuren mit faulem Obst bewerfen möchte. Das Feuer, das Mamet eins mit "Oleanna" entfachte, schüren sie lustvoll zur Weißglut.
[Kölner Stadt-Anzeiger]
39
REPERTOIRE
Theresia Walser
24 | EIN BISSCHEN RUHE
VOR DEM STURM
Schauspiel.
Inszenierung | Tanja Weidner
Bühne & Kostüme | Stefan Bleidorn
Mit | Florian Bender [G: Goebbels-Darsteller, Ulli Lerch] |
Jürgen Lorenzen [H2: Hitler-Darsteller, Peter Söst] |
Andreas Weißert [H1: Hitler-Darsteller, Franz Prächtel]
ab Sonntag, 28. Dezember 2014 | WBT_ SAAL
Drei Schauspieler warten auf den Moderator
einer Talkshow, zu der sie eingeladen sind.
Thema: Wie darf oder sollte man Hitler spielen? Denn sie alle haben eins gemeinsam: Sie
gelten als Spezialisten für die Darstellung von
Nazigrößen. Zwei der Männer haben Hitler
selbst gespielt, der dritte bisher "nur" Goebbels. Doch der Moderator läßt auf sich warten. So
kommen die drei ins Gespräch, das sich mehr und mehr zum heftigen Disput entwickelt. Wie
nah darf man dem Publikum einen Hitler überhaupt bringen? Und wie naturalistisch muß er auf
einer Bühne gespielt werden – schließlich handelt es sich um eine historische Figur.
Ein bissiger und urkomischer Einakter über deutsche Erinnerungskultur, egomane
Schauspieler und die in den Medien noch immer hitzig geführte Debatte über Werktreue und das postmoderne Regietheater.
Eine sehenswerte Inszenierung, die das Theater selbst auf den Prüfstand
stellt und dabei die Komik nicht zu kurz kommen lässt.
[Münstersche Zeitung]
40
Inszenierung | Monika Hess-Zanger
Bühne | Darko Petrovic
Kostüme | Petra Buchholz
REPERTOIRE
Carlo Goldoni
25 | DER DIENER ZWEIER HERREN
Komödie. Neufassung von Roberto Ciulli
und Jürgen Fabritius.
Mit | Jürgen Lorenzen [Pantalone] | Saskia Boden [Clarice, seine Tochter] | Heiko Grosche [Dottore Lombardi]
| Luan Gummich [Silvio, sein Sohn] | Antje Mairich
[Beatrice Rasponi] | Sven Heiß [Florindo Aretusi, Beatrices
Liebhaber] | N.N. [Brighella, ein Gastwirt] | Lea Faßbender [Smeraldina, Dienerin im Hause Pantalones] | Florian
Bender [Truffaldino, Beatrices und Florindos Diener]
nur am Sonntag, 25. Januar 2015 [!] | WBT_SAAL
Vollbeschäftigt, aber mittellos sucht sich
Truffaldino einen Zweitjob. Sein neuer Brötchengeber Florindo ist wegen Mordverdachts
aus Venedig geflohen. Truffaldinos eigentliche Chefin Beatrice ist ihrem flüchtigen Liebhaber
incognito auf der Spur. Als beide Dienstherren im gleichen Gasthaus logieren, fällt es schwer,
das doppelte Arbeitsverhältnis geheim zu halten. Besorgt um seine Einnahmen trickst Truffaldino mit gewagten Lügen und immer neuen Kapriolen . . .
Aus Liebesgeschichten, geschäftlichen Interessen, menschlichen Stärken und Schwächen ergeben sich die zahlreichen Verwicklungen einer turbulenten und überraschend
heutigen Handlung.
"Das Stück ist ein einziger sozialer Missstand. Ganz im Sinne der Commedia dell‘Arte ist das Stück weniger belehrend denn belustigend. [. . .]
[Die Glocke]
41
ENSEMBLE
Intendanz
Meinhard Zanger
Verwaltung | Intendanz-Sekretariat | Kartenvorverkauf
Petra Maria Gockel
Dramaturgie | Presse
Tanja Weidner, Chefdramaturgin
Meike Cremer, Volontärin
Regie
PiaMaria Gehle
Monika Hess-Zanger
Johannes Kaetzler
Kathrin Sievers
Tanja Weidner
Meinhard Zanger
Bühne & Kostüme
Stefan Bleidorn
Petra Buchholz
Elke König
Darko Petrovic
Simon Schläger
Annette Wolf
Komposition
Markus Reyhani
Manfred Sasse
42
Schauspielerinnen
Nagmeh Alaei
Saskia Boden
Meret Engelhardt
Anuk Ens
Lea Faßbender
Monika Hess-Zanger
Claudia Kainberger
Antje Mairich
Sabrina vor der Sielhorst
Mara S. P. Stroot
Schauspieler
Florian Bender
Heiko Grosche
Luan Gummich
Konrad Haller
Sven Heiß
Jürgen Lorenzen
Bernd Reheuser
Manfred Sasse, Piano
Makke Schneider
Andreas Weißert
Meinhard Zanger
Regie-Assistenz
Eva-Maria Lüers
Technische Leitung
Stephanie Kniesbeck
Werkstätten
Manfred Börgel, Leitung
Schneiderei
Alexandra Schröter, Leitung
Beleuchtung | Ton | Medien
Karsten Barking, Leitung
Stefan Flake
Technik
Sang-Hoon Ahn
Jun Ho Cho
Caroline Freitag
Helge Harnack
Bernd Heitkötter
Jaimun Kim
Kyung-June Kim
Jaran Lorenzen, Auszubildender
Ille Park
Jan Arman Parpin
Benjamin Reichpietsch
Michael Ruchte
Christoph Schlatjan
Anna-Lena Vorbach, Auszubildende
Michael Wilkening
Kasse
Lilith Buddensiek
Lynn Bürger
Thomas de Groote
David Ginnuttis
Friederike Niemann
Stephanie Regenbrecht
Katharina Schmidt
Alena Schwarz
Hausreinigung
Marcel Dreckmann
Nazmije Mehmeti
Nagmeh Alaei
Florian Bender
Saskia Boden
Anuk Ens
ENSEMBLE
43
Meret Engelhardt
Lea Faßbender
Heiko Grosche
Konrad Haller
44
ENSEMBLE
Sven Heiß
Monika Hess-Zanger
Claudia Kainberger
Jürgen Lorenzen
ENSEMBLE
45
Antje Mairich
Bernd Reheuser
Manfred Sasse
Makke Schneider
ENSEMBLE
Sabrina vor der Sielhorst
Mara S.P. Stroot
Andreas Weißert
Meinhard Zanger
ENSEMBLE
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PREISE | Einzelverkauf
Abendkasse
Eintritt
Ermäßigt
Reihe 1–3
Reihe 4–7
23,00 €
16,50 €
20,00 €
13,50 €
18,00 €
10,50 €
Hauseigener Vorverkauf
Eintritt
Ermäßigt
22,00 €
15,50 €
19,00 €
12,50 €
17,00 €
10,50 €
Premieren
Eintritt [inkl. Büffet – keine Ermäßigung]
30,00 €
27,00 €
25,00 €
7,00 €
7,00 €
10,00 €
7,00 €
10,00 €
183,75 €
168,00 €
144,00 €
Abo_2: Wahl_Abo 20%
3 Vorstellungen [inkl. Platzreservierung]
Ermäßigt
55,50 €
40,50 €
48,00 €
33,00 €
43,50 €
25,50 €
Abo_3: Abo 25%
7 Vorstellungen [inkl. Platzreservierung]
Ermäßigt
120,75 €
87,50 €
105,00 €
73,50 €
94,50 €
56,00 €
Abo_4: Studenten- | Schüler-Wahlabo [Di–Do] 30%
3 Vorstellungen [inkl. Platzreservierung]
34,50 €
28,50 €
22,50 €
Abo_5: Studenten- | Schüler-Abo [Di–Do] 50%
7 Vorstellungen [inkl. Platzreservierung]
59,50 €
49,00 €
38,50 €
Sonderpreise
Außenprojekte | Gastspiele | Silvester
Vorstellungen im Foyer/Café [freie Platzwahl]
18,00 €
Kindertheater
Abendkasse + Hauseigener Vorverkauf
Kinder bis 14 J.
Begleitpersonen ab 15 J.
Abonnements
Abo_1: Premieren 15%
7 Premieren [inkl. Platzreservierung + Büffet]
[ab Reihe 4]
Reihe 8–10
wird rechtzeitig bekannt gegeben
10,50 € (erm.)
Ermäßigte Preise für Studierende, SchülerInnen, Auszubildende, Arbeitslose, sozial Betreute, Schwerbehinderte [mindestens 60%] und
Bundesfreiwillige. Alle Preise verstehen sich inkl. Systemgebühr. Gutscheinbücher wie LUUPS oder City For Two gelten generell nicht für
Wochenendvorstellungen [Fr+Sa], für Premieren und Sonderveranstaltungen wie Außenprojekte, Gastspiele, Silvester. City for Two gilt auch
nicht für folgende Stücke: GUT GEGEN NORDWIND | ALLE SIEBEN WELLEN | DER VORNAME | FRAU MÜLLER MUSS WEG | DER
GOTT DES GEMETZELS. Für die 2. Karte von LUUPS und City For Two wird eine Systemgebühr von 1,- € erhoben.
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Sonn- und Feiertage: 11–21 Uhr
Fußweg zum WBT: ca. 3 ½ Minuten
Entfernung zum WBT: ca. 200 Meter
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Parkzeiten: Mo–So 0–24 Uhr,
Fußweg zum WBT: ca. 5 ½ Minuten
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Kartenvorverkauf im Theaterbüro
Petra Maria Gockel
0251.400 19
[email protected]
Dramaturgie | Presse
Tanja Weidner | Meike Cremer
0251.399 07-14
[email protected]
Kassenzeiten
• Mo–Fr 10–13 Uhr und 14-18 Uhr
[hauseigener Vorverkauf im WBT_Kartenbüro].
• Di–So 2 Std. vor Vorstellungsbeginn telefonisch, 1 Std.
vor Beginn Direktverkauf [Abendkasse im WBT_Foyer].
Vorverkauf im Internet
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Die Nähe zum Publikum, hohe künstlerische Qualität, Spielfreude und Experimentierfreudigkeit
des Ensembles, der unkonventionelle Blick auf klassische und moderne Stücke machen die Besonderheit des WBT aus. Getragen wird das WBT als Privattheater vor allem durch bürgerschaftliches
Engagement, das seinen Ausdruck im VEREIN ZUR FÖRDERUNG DES WOLFGANG BORCHERT THEATERS MÜNSTER e. V. findet. Seine Mitglieder unterstützen durch ihren Jahresbeitrag, aber auch
durch ihren ideellen Beitrag die regionale Kulturszene.
Dieses kulturelle Engagement wünschen wir uns auch von Ihnen, liebe Theaterfreunde. Als Mitglied
im VEREIN ZUR FÖRDERUNG DES WOLFGANG BORCHERT THEATERS MÜNSTER e. V. nehmen Sie
teil an diesem vielseitigen, lebendigen und profilierten Theater und sichern durch Ihren Beitrag die
Arbeitsfähigkeit unserer Bühne.
Der Mitgliedsbeitrag von jährlich 100,- €, für den Sie eine Steuer mindernde Zuwendungsbestätigung erhalten, ist gering, für das Theater aber immens wichtig, um auch weiterhin gleich bleibend
hohe Qualität bieten zu können. Der Beitrag für Firmen und Gemeinschaften beträgt 250,- €,
ebenfalls mit Zuwendungsbescheinigung.
Weitere wichtige Vergünstigungen für Mitglieder: Sie erhalten regelmäßig postalisch Einladungen
zu unseren Premieren, bevorzugte Kartenreservierung, die Spielpläne des Theaters, unser Spielzeitheft und per Email unsere Newsletter, sodaß Sie jederzeit über die Aktivitäten des Theaters im
Bilde sind. Über Ihr Mitwirken als Vereinsmitglied zum Erhalt einer hochwertigen Theaterkultur in
Münster und im Münsterland freuen wir uns sehr.
Der Vorstand des VEREINS ZUR FÖRDERUNG DES WOLFGANG BORCHERT THEATERS MÜNSTER e. V.
Prof. Dr. Lothar Hertle | Dipl. Kfm. Hendrik Snoek | Dr. Helmut Clauß
Am Mittelhafen 10 • 48155 Münster • Tel: 0251.40019
Sparkasse Münsterland Ost • Konto-Nr. 2592 • BLZ 400 501 50
53
An den Vorstand des
VEREINS ZUR FÖRDERUNG DES
WOLFGANG BORCHERT THEATERS MÜNSTER e.V.
z. Hdn. Herrn Dr. Helmut Clauß
Postfach 10 02 61
48051 Münster
AUFNAHMEANTRAG
Ja, ich werde Mitglied im VEREIN ZUR FÖRDERUNG DES WOLFGANG BORCHERT THEATERS MÜNSTER e.V.
Name/Vorname
Anschrift
E-Mail
Telefon
Datum/Unterschrift
Ja, ich bin damit einverstanden, meinen Mitgliedsbeitrag jeweils zum Jahresbeginn von meinem
u. a. Konto abbuchen zu lassen. Im Beitrittsjahr ist der Jahresmitgliedsbeitrag sofort abzubuchen.
Name/Vorname
Jahresbeitrag
€
Bank
BLZ
Datum/Unterschrift
54
Konto-Nr.
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Ihr Schlüssel zu Münsters Innenstadt
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FELDMANN Hotel & Restaurant GmbH & Co. KG
An der Clemenskirche 14 • 48143 Münster
Tel.: 0251/414 49-0 • E-Mail:[email protected]
Immer da, immer nah.
Bei der Provinzial spielen Sie
die Hauptrolle.
Ihre Provinzial-Geschäftsstelle
Thomas Funke
Dipl. Versicherungsbetriebswirt
Wolbecker Straße 59, 48155 Münster
Tel. 02 51 / 3 83 43 62
[email protected]
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der Theaterkarten am Veranstaltungsabend!
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48155 Münster
T : 0251-13 33 272 LuMina-Restaurant.de
IMPRESSUM
Wolfgang Borchert Theater
Am Mittelhafen 10
48155 Münster
www.wolfgang-borchert-theater.de
Telefon 0251.399 07-0
Fax 0251.400 10
Karten 0251.400 19
Bankverbindung
Sparkasse Münsterland Ost
Kto. Nr. 155 622
BLZ 400 501 50
Intendant | Meinhard Zanger
[V.i.S.d.P.]
[email protected]
Rechtsträger
Verein zur Förderung des
Wolfgang Borchert Theaters
Münster e.V.
Vorstand
Prof. Dr. Lothar Hertle
Dipl.-Kfm. Hendrik Snoek
Dr. Helmut Clauß
Postanschrift
c/o Dr. Helmut Clauß
Postfach 100261
48051 Münster
Redaktion Vanessa Seeberg | Tanja
Weidner | Meinhard Zanger
Design Kitty Heider
Fotos Kyoung Jae Cho | Ines Heider | Ingo
Kannenbäumer | Meyer Originals | Tanja
Weidner | Marc Wollmann
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