2014 | 15 E U M B R Ü C H SPIELPLAN WOLFGANG BORCHERT THEATER | MÜNSTER Intendanz | Meinhard Zanger 1 SPIELPLAN 2014 | 15 WOLFGANG BORCHERT THEATER | MÜNSTER Stücke | Ensemble | Service REPERTOIRE Jan Sobrie 8 | TITUS ab September 2014 Mobile Produktion für Klassenzimmer Daniel Glattauer 9 | GUT GEGEN NORDWIND ab Dienstag, 9. September 2014 Daniel Glattauer 10 | ALLE SIEBEN WELLEN ab Mittwoch, 10. September 2014 Matthieu Delaporte | Alexandre de la Patellière 11 | DER VORNAME ab Donnerstag, 11. September 2014 Lutz Hübner | Sarah Nemitz 12 | FRAU MÜLLER MUSS WEG ab Samstag, 13. September 2014 Yasmina Reza 13 | DER GOTT DES GEMETZELS ab Samstag, 4. Oktober 2014 Adam Long | Daniel Singer | Jess Winfield 14 | SHAKESPEARES SÄMTL. WERKE [LEICHT GEKÜRZT] ab Dienstag, 7. Oktober 2014 Moritz Rinke 15 | WIR LIEBEN UND WISSEN NICHTS ab Mittwoch, 8. Oktober 2014 Aki Kaurismäki 16 | I HIRED A CONTRACT KILLER ab Dienstag, 14. Oktober 2014 Bodo Wartke 17 | KÖNIG ÖDIPUS ab Mittwoch, 15. Oktober 2014 Yasmina Reza 18 | "KUNST" ab Sonntag, 19. Oktober 2014 Gotthold Ephraim Lessing 19 | NATHAN DER WEISE ab Freitag, 24. Oktober 2014 Ingrid Lausund 20 | BENEFIZ. JEDER RETTET EINEN AFRIKANER ab Samstag, 25. Oktober 2014 Yasmina Reza 21 | IHRE VERSION DES SPIELS ab Freitag, 31. Oktober 2014 Thor Truppel nach den Gebrüdern Grimm 22 | DAS MÄRCHEN VOM FISCHER UND SEINER FRAU URAUFFÜHRUNG. ab Sonntag, 2. November 2014 David Mamet 23 | OLEANNA ab Donnerstag, 4. Dezember 2014 Theresia Walser 24 | EIN BISSCHEN RUHE VOR DEM STURM ab Sonntag, 28. Dezember 2014 Carlo Goldoni 25 | DER DIENER ZWEIER HERREN nur am Sonntag, 25. Januar 2015 UND AUSSERDEM WBT_TAUCHGÄNGE DAS PHILOSOPHISCHE CAFÉ DAS ROTE SOFA Änderungen vorbehalten. SPIELPLAN 2014 | 15 PREMIEREN Arna Aley 1 | DIE LETZTE SOIRÉE URAUFFÜHRUNG. Schauspiel. Auftragswerk des WBT. Anläßlich der Neueröffnung im Flechtheimspeicher. Premiere A | Samstag, 6. September 2014 Premiere B | Sonntag, 7. September 2014 Wolfgang Herrndorf | Robert Koall 2 | TSCHICK Road-Trip. Premiere | Donnerstag, 25. September 2014 Philip King 3 | LAUF DOCH NICHT IMMER WEG! Farce. Premiere | Donnerstag, 20. November 2014 Oliver Bukowski 4 | WER IST DIE WAFFE, WO IST DER FEIND URAUFFÜHRUNG. Schauspiel. Koproduktion mit den Ruhrfestspielen Recklinghausen. Premiere | Donnerstag, 18. Dezember 2014 Kristof Magnusson 5 | MÄNNERHORT Komödie. Premiere | Donnerstag, 22. Januar 2015 Heinrich von Kleist 6 | DER ZERBROCHNE KRUG Lustspiel. Premiere | Donnerstag, 26. März 2015 Felicia Zeller 7 | KASPAR HÄUSER MEER Sozial-Groteske. Premiere | Donnerstag, 30. April 2015 Liebe Theaterbegeisterte! Ein historischer Moment. Wir beziehen unser neues Theater. Im Flechtheimspeicher. Wir sagen: DANKE! Dank an Alle. An Freunde und Förderer. An Spender und Sponsoren. An Firmen und Stiftungen. An Organisationen und Institutionen. An die, die uns unterstützt haben. Mental und finanziell. Und an Sie, unser Publikum. Zum Dank schenken wir Ihnen ein Stück. Über den großen Sohn der Stadt Münster. Über Alfred Flechtheim. Den Kunstmäzen. "Es ist etwas Wahnsinniges mit der Kunst." Wo er recht hat, hat er recht. Kommen Sie. Sehen Sie. Staunen Sie. Ihr Meinhard Zanger & das gesamte WBT-Team Münster, im Sommer 2014 5 Arna Aley 1 | DIE LETZTE SOIRÉE URAUFFÜHRUNG. Schauspiel. Inszenierung | Meinhard Zanger Bühne & Kostüme | Darko Petrovic Sounds | Manfred Sasse Auftragswerk des Wolfgang Borchert Theaters anläßlich der Neueröffnung im Flechtheimspeicher. Alfred Flechtheim, Fred genannt, entstammt einer jüdischen Münsteraner Kaufmannsfamilie. Doch mit Getreidehandel hat der junge Mann nichts am Hut – er verschreibt sein Leben der Kunst. Der Kunstliebhaber heiratet die vermögende Betti Goldschmidt, gründet in Düsseldorf seine erste Galerie und beginnt, alle Größen der aufkommenden Moderne zu sammeln. In Berlin und Paris der 1920er Jahre umgibt sich Fred mit der aufstrebenden Avantgarde und einem Bekanntenkreis von Matisse über Picasso bis zu George Grosz. Doch der Erste Weltkrieg und die Machtergreifung der Nazis zerstören dem Förderer, Verleger und Sammler die wirtschaftliche wie persönliche Existenz. 1937 stirbt Flechtheim im Londoner Exil. Am Vorabend der drohenden Deportation seiner Frau Betti 1941 kehrt Fred aus dem Totenreich zu ihr zurück . . . Ein besonderes Kaleidoskop der Roaring Twenties und ein dokumentarisch-fiktionales Bild des großen Kunstmäzens. Arna Aley, Jg. 1971, studiert Violoncello an der Litauischen Musikakademie in Vilnius und Szenisches Schreiben an der Hochschule der Künste Berlin. Sie erhält 2005 den Jurypreis des Kurzdramenwettbewerbs Drama Köln und den 1. Preis des Stückwerk II in Leipzig. Zwei Jahre darauf folgt der Jurypreis der St. Gallener Autorentage für ihr Stück 4½ und die Einladung zum Stückemarkt des Berliner Theatertreffens. Aley lebt als freie Autorin, Dolmetscherin und Übersetzerin in Berlin. Mit Unterstützung der Premiere A | Samstag, 6. September 2014 Premiere B | Sonntag, 7. September 2014 WBT_SAAL Premiere im Düsseldorfer Schauspielhaus | Dienstag, 30. September 2014 7 Wolfgang Herrndorf 2 | TSCHICK Road-Trip. Bühnenfassung von Robert Koall. Inszenierung | Tanja Weidner Bühne & Kostüme | Stefan Bleidorn Es ist der beste Sommer ihres Lebens. Maik Klingenberg, der so langweilig ist, daß er nicht mal einen Spitznamen – geschweige denn Glück bei Mädchen – hat, soll auf die elterliche Villa samt Pool aufpassen, während der Vater mit seiner "Assistentin" angeblich auf Geschäftsreise fährt und die Mutter auf einer "Beautyfarm" mal wieder auf Alkoholentzug ist. Doch dann kommt Tschick, ein durchgeknallter Rußlanddeutscher aus der Plattenbauvorstadt, mit einem "geliehenen" Lada Niva um die Ecke und die beiden Achtkläßler beschließen, einen Abstecher in die Walachei zu machen, obwohl sie selbst nicht so richtig wissen, wo die eigentlich liegt. Ohne Karte und Kompaß beginnt eine Reise, so unvergeßlich wie die Flußfahrt von Tom Sawyer und Huckleberry Finn. Ein temporeiches, wild-romantisches und theatralisches Road-Movie über echte Freundschaft, Sehnsucht nach Freiheit und dem Erwachsenwerden. Der Autor Wolfgang Herrndorf, Jg. 1965, Schriftsteller und Illustrator u.a. für die Satirezeitschrift Titanic, wird 2011 für seinen Roman TSCHICK mit dem Clemens-Brentano-Preis und dem deutschen Jugendliteraturpreis ausgezeichnet. Es ist einer der wenigen Romane, die von allen Altersgruppen gelesen werden. Mittlerweile wird TSCHICK in der Bühnenfassung von Robert Koall an mehr als 30 Theatern gespielt. Nachdem bei Herrndorf im Februar 2010 ein bösartiger Hirntumor festgestellt wird, beginnt er den Blog Arbeit und Struktur, in dem er über sein Leben mit der tödlichen Krankheit schreibt. Am 26. August 2013 stirbt Herrndorf in Berlin. Am 12. Juni 2015 wäre er 50 Jahre alt geworden. Premiere | Donnerstag, 25. September 2014 WBT_SAAL 9 Philip King 3 | LAUF DOCH NICHT IMMER WEG! Eine Farce in drei Akten. Inszenierung | Kathrin Sievers Bühne & Kostüme | Annette Wolf Pfarrer Lionel Toop ist verheiratet mit der mittelmäßigen, aber lebenslustigen Ex-Schauspielerin Penelope. Deren unkonventionelle Art wird schon lange von der Gemeindevorsteherin und selbst ernannten Tugenddame Miss Skillon argwöhnisch beäugt und vom Dienstmädchen Ida frech kommentiert. Das geordnete Leben in dem englischen Dorf ist Penelope eindeutig zu ruhig. Da kommt ihr der Besuch ihres ehemaligen Schauspieler-Kollegen Clive gerade recht. Doch als dann auch noch ihr Onkel, der Bischof von Lax, Ersatz-Pfarrer Humphrey sowie ein ungebetener Gast, der sich als entflohener deutscher Kriegsgefangener entpuppt, im Pfarrhaus auftauchen, ist das Chaos perfekt – und am Ende stehen fünf Pfarrer auf der Bühne – doch welcher ist der echte? Eine spritzig-rasante Verkleidungs- und Verwechslungskomödie mit typisch englischem Humor. Philip King, geboren 1904 in Yorkshire, zieht es bereits im Alter von 16 Jahren ans Theater. Mit 34 beginnt er, selbst Theaterstücke zu schreiben. LAUF DOCH NICHT IMMER WEG! entsteht während seines Militärdienstes im Zweiten Weltkrieg. Die Farce wird 1940 in London uraufgeführt und zählt seit jeher zu den Klassikern des Theaters. Der Dramaturg Gottfried Greiffenhagen (†2013) und der Regisseur Joachim Preen (†1984), beides enge Mitarbeiter in Peter Zadeks (†2009) Bochumer Ära (1971–77), entdecken das Stück durch ihre Übersetzung für die deutschen Bühnen. Premiere | Donnerstag, 20. November 2014 WBT_SAAL 11 Oliver Bukowski 4 | WER IST DIE WAFFE, WO IST DER FEIND URAUFFÜHRUNG. Schauspiel. Koproduktion mit den Ruhrfestspielen Recklinghausen. Inszenierung | Meinhard Zanger Bühne & Kostüme | Annette Wolf Wir schreiben das turbulente Jahr 1913. Mitten in der aufkommenden Moderne treffen vier junge Menschen aufeinander – und auf kursierende Utopien. Denn etwas ist faul im Staate Deutschland. Der Kaiser hat noch nicht abgedankt, die Demokratie ist noch nicht entwickelt. Der rasante Fortschritt in Technik, Wissenschaft, Medizin und Kunst sorgt für Aufbruchstimmung, aber auch für Angst vor dem Neuen. Die Geschwister Thea und Klaus Löwenstein liebäugeln mit allem, was sich revolutionär gibt: Wilhelm ist in ihrem Haus angestellt und stolzer Sozialist. Ihn indes verachtet Künstler Karl ebenso, wie die bourgeoise Gönnerhaftigkeit des alten Herrn Löwenstein. "Das Alte stürzt, es ändern sich die Zeiten", hatte einst Schiller prophezeit. Doch wie? Eine "Reinigung" tut not, fordert Karl . . . Emphatische Auseinandersetzungen über den richtigen Weg gesellschaftlicher Veränderung mischen sich mit Liebschaften, Eifersucht und Geltungssucht. Ein Drama über eine Jugend, die die verkrusteten Zustände aufbrechen will. Oliver Bukowski ist studierter Philosoph und seit 1991 freischaffender Autor. Er wird mehrfach mit Preisen ausgezeichnet, u.a. mit dem Gerhart-Hauptmann-Preis (1994), dem Deutschen Jugendtheaterpreis (1996) und dem Dramatikerpreis der Mülheimer Theatertage (1999). WER IST DIE WAFFE, WO IST DER FEIND hat er im Auftrag der Ruhrfestspiele Recklinghausen 2013 für das Ensemble des Wolfgang Borchert Theaters geschrieben. Das Borchert Theater versteht es vor allem aber, dem [. . .] Werk Sinnlichkeit mitzugeben. [Westfälische Nachrichten] Premiere | Donnerstag, 18. Dezember 2014 WBT_ SAAL 13 Kristof Magnusson 5 | MÄNNERHORT Komödie. Inszenierung | Monika Hess-Zanger Bühne & Kostüme | Elke König Auf der Flucht vor ihren shoppingsüchtigen Frauen haben Helmut, Eroll und Lars sich im Keller eines Einkaufszentrums ein geheimes Lager eingerichtet. Hier können sie sich endlich entspannen und ganz sie selbst sein: mit Bier, Fußball und echten Männergesprächen. Als der Brandschutzexperte Marco die samstägliche Idylle stört, droht plötzlich alles aufzufliegen, doch die drei retten sich, indem sie Marco zähneknirschend in den Männerhort mit aufnehmen. Eine skurrile Wette sorgt schließlich dafür, daß alles aus dem Ruder läuft. Eine Frau nach der anderen setzt ihren Liebsten vor die Tür, und der Keller wird vom Ruheraum zum Notquartier. Plötzlich bröckeln die Machofassaden und die wahren Typen mit all ihren Marotten kommen zum Vorschein. Und mit ihnen kommen immer mehr Wahrheiten ans Licht . . . Eine abgründig-böse Komödie über Geschlechter-Klischees und die wahre Sehnsucht aller Machos: geliebt zu werden. Kristof Magnusson, geboren 1976 in Hamburg, ist ein isländisch-deutscher Theaterautor und Übersetzer. Sein Stück MÄNNERHORT avanciert nach der Uraufführung 2003 zum Kultstück – und wird 2014 auch verfilmt. Neben Theaterstücken verfaßt Magnusson Erzählungen, Essays, Reportagen und Romane. Premiere | Donnerstag, 22. Januar 2015 WBT_ SAAL 15 Heinrich von Kleist 6 | DER ZERBROCHNE KRUG Lustspiel. Inszenierung | Tanja Weidner Bühne & Kostüme | Stefan Bleidorn In Huisum herrscht Aufruhr: Bei nächtlichen Prügeleien im Hause Rull ging ein kostbarer Krug zu Bruch. Es scheint nur eine Lappalie zu sein, doch die Welt liegt in Scherben. Marthe Rull hält Ruprecht, der ein Verhältnis mit ihrer Tochter Eve hat, für den Täter. Gemeinsam ziehen sie vor Gericht, doch Dorfrichter Adam erscheint an diesem Morgen merkwürdig lädiert, den Kopf mit zwei Wunden bedeckt und ausgerechnet heute, wo der Gerichtsrat sich angemeldet hat, um die Bücher zu prüfen, ist seine Perücke nirgends zu finden. Der Verdacht nährt sich, daß ein ganz anderer als der Ruprecht in der Nacht bei Eve in der Kammer war . . . Ein Klassiker über Amtsmißbrauch, Manipulationen, Willkür der Justiz und mangelndes Rechtsbewußtsein – aktuell wie nie . . . Aber auch über Adams ersten Sündenfall – die menschliche Tragödie als Lustspiel. Heinrich von Kleist läßt sich 1806 von dem französischen Kupferstich La cruche cassée zu dem Stoff anregen und tritt mit Dichterkollegen in einen Wettstreit um das beste Stück – und gewinnt. Kein geringerer als der Weimarer Theaterdirektor Goethe greift so stark in die Uraufführung ein, daß das Stück beim Publikum durchfällt. Heute gehört es zum Kanon der deutschen Literatur und gilt als Musterbeispiel für ein analytisches Drama, ähnlich wie König Ödipus von Sophokles: Der Zuschauer weiß genauso viel wie die Figuren im Stück und kommt so der Wahrheit, wie in einem Krimi, langsam immer näher. Premiere | Donnerstag, 26. März 2015 WBT_ SAAL 17 Felicia Zeller 7 | KASPAR HÄUSER MEER Sozial-Groteske. Inszenierung | Kathrin Sievers Bühne & Kostüme | Annette Wolf Dennis, Jessica oder Chantal, das sind die Kaspar Hauser von heute – hoffnungslose Fälle von verwahrlosten, verhungernden, mißhandelten Kindern, deren Schicksal der Öffentlichkeit solange egal ist, bis eines stirbt. Die Jugendamt-Sozialarbeiterinnen Anika, Barbara und Sylvia jagen der Zeit nach. Spielen soziale Feuerwehr und sind selbst rettungslos überlastet und emotional überfordert, während ihr eigenes Leben an ihnen vorbeiläuft und die ständige Presseschelte den Jugendämtern Versagen vorwirft. Nun herrscht auch noch akuter "Björn-Out": Kollege Björn wirft ausgebrannt das Handtuch und hinterläßt 104 weitere, meist lückenhaft recherchierte Fälle. Der Wettlauf gegen die Zeit ist aussichtlos. Die ständige Überforderung, die Furcht vor Fehlentscheidungen und eigene Versagensängste lassen die drei immer mehr in Bewegungslosigkeit erstarren. Und Björn schickt liebe Grüße per SMS. Ein panisch-komischer Verzweiflungschor mit bitterbösem, treffendem Witz – über ein schockierendes Stück Alltag heute. Felicia Zeller, Jg. 1970, studiert an der Filmakademie Baden Württemberg. Sie arbeitet seither als Theaterautorin und Regisseurin besonders im Bereich der neuen Medien. KASPAR HÄUSER MEER entsteht im Auftrag des Freiburger Theaters. Ihr Ziel ist von Anfang an, nicht die Opfer, sondern die Helfer ins Zentrum zu stellen. Dafür sammelt sie ihr Material vor Ort im Büroalltag deutscher Jugendämter und verdichtet es zu einer grotesken Sprachkaskade. Dafür erhält die Autorin 2008 den Publikumspreis der 33. Mülheimer Theatertage. Premiere | Donnerstag, 30. April 2015 WBT_ SAAL 19 20 WBT_TAUCHGÄNGE Einführungen Neugierig auf Theaterautoren, Entstehungsgeschichten und Regiekonzepte? Jeden Sonntag nach einer Premiere sowie vor jeder Vorstellung der Stücke NATHAN DER WEISE, DER DIENER ZWEIER HERREN, DER ZERBROCHNE KRUG und DIE LETZTE SOIRÉE erfahren Sie von unser Chefdramaturgin Tanja Weidner Wissenswertes und Hintergründe. Publikumsgespräche Wie funktioniert dieser Knalleffekt? Küssen Schauspieler auf der Bühne mit Gefühl? Wie kann man zehn Stücke gleichzeitig im Kopf behalten? Was hat sich der Regisseur bei dieser Inszenierung bloß gedacht? Und was, um alles in der Welt, macht eigentlich ein Dramaturg? Hier kommen Sie zu Wort! Fragen Sie uns. Sagen Sie uns Ihre Meinung! Einmal im Monat bieten wir zu ausgewählten Inszenierungen Publikumsgespräche an. Die Termine finden Sie in unserem Monatsleporello und im Internet. Nach Absprache laden wir auch Schulklassen, Studierende und Lehrkräfte zu Nachgesprächen ein oder kommen gern zu Ihnen ins Seminar oder in die Klasse. Kostproben vor einer Premiere An jedem Sonntag uen Café im Foyer ne im bieten wir Ihnen ostprobe". Bei einem des Theaters eine "K oder Tee und freiem e ffe sonntäglichen Ka lsich auf die aktue Eintritt können Sie e und rgi atu am Dr , gie Re le Premiere von einstimmen lassen. Schauspielensemble WBT_TAUCHGÄNGE WBT_TAUCHGÄNGE: Das kleine Extra am Hafen . . . Tauchen Sie mit uns ein in die bunte Vielfalt der Theaterwelt. Theaterführungen Kommen Sie mit uns in die Räume hinter den Kulissen, die sonst kein Zuschauer sieht . . . Lernen Sie etwas über den Betrieb "Theater", entdecken Sie Kuriositäten im Kostümfundus, werfen Sie einen Blick in die Garderoben der Schauspieler . . . Und erleben Sie das neue WBT im Rhenus-/Flechtheimspeicher mit all seinen technischen und räumlichen Verbesserungen. Bei Interesse kontaktieren Sie unsere Dramaturgie unter 0251.399 07-14. Mindestanzahl: 10 Personen. Gerne bieten wir auch eine kindgerechte Führung an. 21 DAS PHILOSPHISCHE CAFÉ DAS PHILOSPHISCHE CAFÉ in Kooperation mit der WWU Münster Dr. Christa Runtenberg von der Westfälischen Wilhelms-Universität und WBT-Intendant Meinhard Zanger laden Sie zum gemeinsamen Philosophieren ein. Im PHILOSOPHISCHEN CAFÉ wird an fünf Sonntagen in der Spielzeit in gemütlicher Atmosphäre eine anspruchsvolle Form populärwissenschaftlichen, angewandten Philosophierens stattfinden und gelebt. Philosophische Fragen und Probleme, die relevant sind in der alltäglichen Lebenswelt, werden durchdacht, diskutiert, reflektiert. Auch existentielle Themen und Fragen werden erörtert und aufgegriffen. DAS PHILOSOPHISCHE CAFÉ versteht sich als ein Ort, an dem das Selbstdenken der Philosophierenden im Mittelpunkt steht. Philosophische Perspektiven, Deutungsangebote, Bilder, Selbstverständnisse in Bezug auf bestimmte Fragen und Probleme werden aufgedeckt und reflektiert. DAS PHILOSOPHISCHE CAFÉ wird ein Ort sein, an dem auch verschiedene Formen, Weisen, Techniken und Medien des Philosophierens zum Einsatz kommen wie Textdiskussionen, eigenes Schreiben, die Debatte und Argumentation, Vorträge mit Diskussion, Philosophieren im „open space“ und vieles mehr. Verschiedene Referenten und Referentinnen, Experten und Expertinnen werden die jeweiligen Termine gestalten. Den Anfang machen Dr. Runtenberg und Meinhard Zanger am Sonntag, 14. September 2014 zu dem Thema: Wozu philosophieren? Philosophieren im Theatercafé: ein kreativer Weg des Denkens. DAS ROTE SOFA Weitere Termine: Sonntag, 23. November 2014 | Sonntag, 11. Januar 2014 | Sonntag, 15. März 2015 | Sonntag, 17. Mai 2015 | Beginn jeweils 11 Uhr im WBT_FOYER. Der Eintritt ist frei. 22 DAS ROTE SOFA Die Nachtschwärmer-Lounge im WBT_FOYER Einmal im Monat laden wir an einem Mittwoch zu einem literarisch-musikalischem Chill Out bei Rotwein, Bier oder Cocktail. Dauer jeweils ca. 45 Minuten. Der Eintritt ist frei. Termine finden Sie im Leporello oder auf unserer Homepage. REPERTOIRE Jan Sobrie 8 | TITUS Jugendstück. Inszenierung | Tanja Weidner Kostüme | Elisa Frommhold Mit | Florian Bender [Titus] Ab September 2014 | Mobile Produktion für Klassenzimmer Titus steht auf dem Dach der Schule und will springen. Denn für ihn scheint es keinen Platz im Leben zu geben. Nach dem Tod seiner Mutter wächst er allein beim Vater auf. Wer bei seinem Namen an den römischen Feldherrn denkt, irrt. Denn sein Vater, Schlachter von Beruf, hatte ihn nach seinem Lieblingsschwein benannt. Erwachsene verstehen nicht, was in ihm vorgeht. Auch die Jungs in der Schule können ihm nicht wirklich in seine Gedanken folgen. Doch einen Menschen gibt es, der ihm das Leben lebenswert macht: seine neue Freundin Tina. Doch jetzt darf er sie nicht mehr treffen. Denn ihre Eltern meinen, er übe einen schlechten Einfluß auf sie aus. Was soll das alles noch? Warum sollte er nicht springen? Eine mitreißende und einfühlsame Geschichte über die Innenwelt eines Jungen, der darum kämpft, dem grauen Alltag einen Sinn zu geben. Wenn Titus erzählt, dass er nach dem Lieblingsschwein seines Vaters benannt ist und wenn er nachahmt, wie es traurig, verliebt oder wütend grunzt, sind ihm die Lacher der Schüler sicher. [Münstersche Zeitung] (5.–10. Klasse, Dauer mit anschließendem Gespräch: ca. 60 Min. | Termine buchen Sie in der Dramaturgie unter 0251.399 07-14) 24 Inszenierung | Monika Hess-Zanger Bühne & Kostüme | Elke König REPERTOIRE Daniel Glattauer 9 | GUT GEGEN NORDWIND Schauspiel. Mit | Anuk Ens [Emmi Rothner] | Jürgen Lorenzen [Leo Leike] ab Dienstag, 9. September 2014 | WBT_ SAAL Der Bestseller auf der Bühne: Alles beginnt mit einem unbedachten Tippfehler. Als Emmi genervt ihr Zeitschriftenabonnement kündigen will, landet ihre eMail nicht beim Verlag, sondern bei Leo. Ein spontaner Wortwechsel beginnt, der schnell eine ungeahnt persönliche Wendung nimmt. Lustvoll, provokant und von Neugier getrieben, erschaffen sich die beiden Unbekannten mittels Computertastatur und Bildschirm eine virtuelle Welt, in der eine humorvolle Freundschaft ebenso Platz findet wie lustvolles Verlangen. Eine persönliche Begegnung scheint nur eine Frage der Zeit. Doch hält die Realität den Wunschbildern stand . . . ? Ein moderner Liebesdialog, der leichtfüßig und verspielt die Möglichkeiten unserer vernetzten Welt auslotet. Einfach nur großes Kino. [Münstersche Zeitung] 25 REPERTOIRE Daniel Glattauer 10 | ALLE SIEBEN WELLEN Schauspiel. Inszenierung | Monika Hess-Zanger Bühne & Kostüme | Elke König Mit | Anuk Ens [Emmi Rothner] | Jürgen Lorenzen [Leo Leike] ab Mittwoch, 10. September 2014 | WBT_ SAAL Die Fortsetzung von GUT GEGEN NORDWIND für Glattauer-Fans: dieselben Personen, dieselben Wohnungen, dieselben Computer – ein Jahr nach der fluchtartigen Trennung: Leo Leike ist aus Boston zurück, wo er die Liebe zu Emmi vergessen wollte. Doch sind da wirklich keine Gefühle mehr? Emmi Rothner nimmt intuitiv zum richtigen Zeitpunkt den Kontakt wieder auf und die beiden begegnen sich neu auf die alte Weise: per eMail. Doch die Sehnsucht, einander zu berühren, wächst mit jedem Wortwechsel. Eine freche und witzige Liebesgeschichte zwischen zwei Menschen, die in ihren eMails die Grenze zwischen realen und virtuellen Welten immer kleiner werden lassen. Ein witzig-hellsichtiger Abend. [Westfälische Nachrichten] 26 Inszenierung | Kathrin Sievers Bühne & Kostüme | Annette Wolf REPERTOIRE Matthieu Delaporte | Alexandre de la Patellière 11 | DER VORNAME Komödie. Aus dem Französischen von Georg Holzer. Mit | Florian Bender [Claude Gatignol] | Sven Heiß [Vincent Larchet] | Jürgen Lorenzen [Pierre Garaud] | Mara S. P. Stroot [Anna Caravati] | Sabrina vor der Sielhorst [Elisabeth Garaud-Larchet] ab Donnerstag, 11. September 2014 | WBT_ SAAL Nominiert für den Monica-Bleibtreu-Preis 2014 Ein gemütlicher Abend mit marokkanischem Essen – dazu laden Literaturprofessor Pierre und seine Frau Elisabeth deren Bruder Vincent und seine schwangere Frau Anna sowie den langjährigen Freund Claude, Posaunist im Rundfunkorchester, ein. Doch mit dem entspannten Zusammensein in der sonst so liberalen Intellektuellenrunde ist es bald vorbei. Denn Vincent enthüllt den Namen des ungeborenen Kindes: Adolphe. Natürlich mit "phe" und nicht mit "f". Doch dieser feine Unterschied interessiert bald niemanden mehr. Die Anwesenden sind entsetzt, die Toleranzgrenzen überschritten und die gepflegte Konversation läuft aus dem Ruder. Plötzlich kommen höchst unangenehme Wahrheiten ans Tageslicht und der familiäre Abend steuert auf eine Katastrophe zu. Ein Feuerwerk aus Wortwitz und Situationskomik, das tief blicken läßt. Der Abend macht einfach Spaß. [Westfälischer Anzeiger] 27 REPERTOIRE Lutz Hübner 12 | FRAU MÜLLER MUSS WEG Schauspiel. Unter Mitarbeit von Sarah Nemitz. Inszenierung | Kathrin Sievers Bühne & Kostüme | Annette Wolf Mit | Florian Bender [Patrick Jeskow] | Claudia Kainberger [Marina Jeskow] | Antje Mairich [Katja Grabowski] | Sabrina vor der Sielhorst [Jessica Höfel] | Sven Heiß [Wolf Heider] | Monika Hess-Zanger [Sabine Müller] ab Samstag, 13. September 2014 | WBT_SAAL Elternabend in der Klasse 4b. In drei Monaten gibt es die Zeugnisse, nach denen sich die weitere Schullaufbahn der Kinder entscheidet. Eine Entscheidung, welche die Eltern der 4b nicht tatenlos abwarten werden, denn die Noten der Klasse haben sich dramatisch verschlechtert. Sie haben ihr Urteil gefällt und tragen ein Mißtrauensvotum in der Tasche: Frau Müller, die Lehrerin, muß weg, ehe sie die Zukunft ihrer Kinder vernichtet. Doch Frau Müller, Pädagogin aus Leidenschaft, schlägt zurück . . . Bei Kindern hört der Spaß auf – mit scharfzüngigem Witz, rasanten Dialogen und einem diabolischen Augenzwinkern zeigt sich das Desaster eines Elternabends. Szenenapplaus, immer wieder Lacher und Gejuchze, am Schluss enthusiastischer Beifall. [Münstersche Zeitung] 28 Inszenierung | Kathrin Sievers Bühne & Kostüme | Petra Buchholz REPERTOIRE Yasmina Reza 13 | DER GOTT DES GEMETZELS Schauspiel. Mit | Heiko Grosche [Michel Houillé] | Monika HessZanger [Véronique Houillé] | Mara S. P. Stroot [Annette Reille] | Meinhard Zanger [Alain Reille] ab Samstag, 4. Oktober 2014 | WBT_SAAL Zwei Jungen, beide elf Jahre alt, haben sich im Park geprügelt. Einer der beiden hat dem anderen zwei Schneidezähne ausgeschlagen. So trifft sich das Elternpaar Alain und Annette mit Véronique und Michel bei Kaffee und Kuchen, um in aller Ruhe zu beraten, wie man pädagogisch sinnvoll auf Ferdinand (den Zähne zertrümmernden Täter) und Bruno (das Opfer) einwirken kann. Man will ganz sachlich und – wie es sich für kultivierte Menschen gehört – tolerant über den Vorfall sprechen. Aus pointierten Sticheleien werden Wortgefechte, der geplante Friedensgipfel gerät zur handfesten Zimmerschlacht . . . Eine kunst- und kulturkritische Gesellschaftssatire über die "Bestie" Mensch. Das Tempo ist hoch. Und die Darsteller haben die Sache hervorragend im Griff. […] Eine sehenswerte Inszenierung, die Komik und Ernst souverän in Einklang bringt. [Münstersche Zeitung] 29 REPERTOIRE Adam Long | Daniel Singer | Jess Winfield 14 | SHAKESPEARES SÄMTICHE WERKE [LEICHT GEKÜRZT] Komödie. Inszenierung | PiaMarie Gehle Bühne & Kostüme | Simon Schäger Mit | Florian Bender | Konrad Haller | Sven Heiß ab Dienstag, 7. Oktober 2014 | WBT_SAAL Mit über 150 Vorstellungen ist das Stück längst WBT-Legende! Drei Schauspieler wagen das Unmögliche und schlüpfen in unzählige Rollen des schreibwütigen englischen Barden. Von Romeo und Julia zum Sommernachtstraum, von King Lear bis zum Hamlet, und als Zugabe noch 154 Sonette, alles leicht gekürzt, denn: Wer hat heute noch Zeit, sich 37 Theaterstücke anzusehen, die zusammen mehr als 120 Stunden dauern würden? Noch dazu, wo dieser Vielschreiber, "die drei oder vier komischsten Gags seiner Zeit herausdestilliert" und zu sechzehn Stücken verarbeitet haben soll. Kein Wunder, daß es hin und wieder zu Verwechslungen kommt . . . Eine freche Anarcho-Comedy mit allen Stücken des englischen Meister im Schnelldurchlauf! [. . .] eine durchweg brillante Leistung der Schauspieler. [Münstersche Zeitung] 30 Inszenierung & Raum | Johannes Kaetzler Kostüme | Elisa Frommhold REPERTOIRE Moritz Rinke 15 | WIR LIEBEN UND WISSEN NICHTS Schauspiel. Mit | Meret Engelhardt [Magdalena] | Sven Heiß [Roman, ihr Mann] | Makke Schneider [Sebastian] | Sabrina vor der Sielhorst [Hannah, seine Freundin] ab Mittwoch, 8. Oktober 2014 | WBT_ SAAL Zwei Paare um die 40, vier Lebensentwürfe, ein Wohnungstausch: Hannah gibt Atemkurse für gestreßte Bankmanager und plant ihr Kind mit einer Fruchtbarkeits-App. Ihr Freund Sebastian, erfolgloser Kulturhistoriker und Schriftsteller, würde lieber in seinem "Bewußtseinszimmer" bleiben, statt erneut mit ihr umzuziehen. Ihm unversöhnlich steht Roman gegenüber, der Computerfreak, der Satelliten baut, um die Menschen noch mehr miteinander zu vernetzen. Seine Frau Magdalena, TierPhysiotherapeutin, reist ihm aus Liebe hinterher und bügelt gern seine Hemden . . . Ein schonungsloser Blick auf die Liebe und ihre Irrwege im 21. Jahrhundert. "Alles ist miteinander vernetzt, aber die Entfernungen zwischen den Menschen werden immer größer." Zusammen bilden die Vier ein perfekt eingespieltes Team, dem zuzuschauen eine Freude ist. [Münstersche Zeitung] 31 REPERTOIRE Aki Kaurismäki 16 | I HIRED A CONTRACT KILLER Schauspiel. Inszenierung | Kathrin Sievers Bühne & Kostüme | Annette Wolf Mit | Florian Bender [Henri Boulanger] | Sven Heiß [Der Killer / Ali Özgentürk u. a.] | Monika Hess-Zanger [Kollegin / Sekretärin u. a.] | Luan Gummich [U-Bahn-Fahrgast / Abteilungsleiter u. a.] | Sabrina vor der Sielhorst [Margaret / junge Frau in der U-Bahn u. a.] ab Dienstag, 14. Oktober 2014 | WBT_SAAL In London fristet der Franzose Henri Boulanger sein kümmerliches Dasein in einer tristen und spärlich eingerichteten Wohnung mit Blick auf eine Backsteinmauer. Ein Mensch ohne Freunde und Adreßbuch. Nachdem ihm auch noch der Job in der Registratur fristlos gekündigt wurde, beschließt Boulanger, sich umzubringen. Also muß ein "Spezialist" her! Er heuert den Profikiller Harry an. Doch dann geschieht zum ersten Mal in Boulangers Leben etwas Ungewöhnliches. Er begegnet bei seiner Henkersmahlzeit und den ersten Drinks seines Lebens der Rosenverkäuferin Margaret und verliebt sich in sie. In aufkeimender Lebensfreude will er den Auftrag rückgängig machen, aber die Tötungsmaschinerie läßt sich nicht so einfach aufhalten . . . Ein schwarzer Krimi à la Film Noir voller absurder Begegnungen und skurrilem Humor. Frei nach Kaurismäkis Motto: "Das Leben ist hart, aber lustig"! Hinreißend-komische und mit vielen glänzenden Einfällen gespickte Filmadaption. [Westfälische Nachrichten] 32 Inszenierung | Monika Hess-Zanger Bühne & Kostüme | Elke König REPERTOIRE Bodo Wartke 17 | KÖNIG ÖDIPUS Anarcho-Tragikomödie. Mit | Florian Bender [Laios, König von Theben / Ödipus, König von Theben] | Sven Heiß [Das Orakel von Delphi / Iokaste, Königin von Theben (jung) / Kreon, Berater und Freund / Eine Souffleuse / Ein Hirte aus Korinth / Ein betrunkener Korinther / Die Sphinx / Ein Priester / Ein Arzt] | Manfred Sasse [Ein Hirte aus Theben / Polybos, König von Korinth / Teiresias, der Seher / Iokaste, Königin von Theben (alt) / Piano / Geräusche / Sound] | Die Zuschauer [Das Volk von Theben] ab Mittwoch, 15. Oktober 2014 | WBT_SAAL Eine der bekanntesten Tragödien der Antike mal ganz anders: Mit seiner Ein-Mann-Show von KÖNIG ÖDIPUS feiert Bodo Wartke in der ganzen Republik Erfolge. Am WBT nehmen sich zwei Schauspieler und ein Pianist der tieftragischen Geschichte in dieser außergewöhnlichen Version an. Ein barrierefreier Einstieg in einen zu Recht berühmten Sagenstoff . . . Ein Stück mit viel Kuriosem und Unmengen von Anspielungen aus Film, Fernsehen und dem World Wide Web. Und das alles gereimt! Kurz und gut: Hingehen, lachen und klassischen Bildungsstoff tanken! [Westfälische Nachrichten] 33 REPERTOIRE Yasmina Reza 18 | "KUNST" Farce. Inszenierung | Tanja Weidner Bühne & Kostüme | Stefan Bleidorn Mit | Meinhard Zanger [Marc] | Bernd Reheuser [Serge] | Heiko Grosche [Yvan] ab Sonntag, 19. Oktober 2015 | WBT_SAAL Ein modernes Kunstwerk, drei Männer, zweieinhalb Meinungen. Dermatologe Serge hat sich nach Monaten der Liebäugelei etwas Besonderes gegönnt: ein weißes Bild mit weißen Streifen. Für 200.000 Euro. So ein Original-Antrios hat schließlich seinen Preis. Sein langjähriger Freund Marc hat wenig Verständnis für die Leidenschaft seines Kumpels. Er versucht den gemeinsamen Freund Yvan auf seine Seite zu ziehen, um Serge von diesem Fehlkauf, der "weißen Scheiße", wie er sie nennt, zu überzeugen. Yvan gerät unfreiwillig zwischen die Fronten. Dabei hat er eigene Sorgen: Er wird heiraten. Während eines gemeinsamen Treffens bei Serge eskaliert die Situation. Aus verletztem Stolz, Eifersucht und Eitelkeiten werden verbale Verletzungen und schließlich körperliche Übergriffe . . . Eine intelligente Farce über eine langjährige Männerfreundschaft, nicht nur für Freunde und Feinde des modernen Kunstgeschmacks. Regisseurin Tanja Weidner hat Yasmina Rezas "Kunst" in einer ziemlich perfekten Inszenierung auf die Bühne [. . .] gebracht. [. . .] Für Intendant Meinhard Zanger ist Marc eine Paraderolle. [Münstersche Zeitung] 34 Inszenierung | Meinhard Zanger Bühne & Kostüme | Annette Wolf REPERTOIRE Gotthold Ephraim Lessing 19 | NATHAN DER WEISE Ein dramatisches Gedicht in fünf Aufzügen. WBT-Fassung von Meinhard Zanger. Mit | Heiko Grosche [Sultan SALADIN] | Sabrina vor der Sielhorst [SITTAH, dessen Schwester] | Andreas Weißert [NATHAN, ein reicher Jude in Jerusalem] | Claudia Kainberger [RECHA, dessen angenommene Tochter] | Monika Hess-Zanger [DAJA, eine Christin, aber in dem Hause des Juden, als Gesellschafterin der Recha / Der PATRIARCH von Jerusalem] | Sven Heiß [ein junger TEMPELHERR] | Jürgen Lorenzen [Ein KLOSTERBRUDER] ab Freitag, 24. Oktober 2014 | WBT_SAAL Nominiert für den Monica-Bleibtreu-Preis 2012 Die Geschichte ereignet sich in Jerusalem zur Zeit der Kreuzzüge. Juden, Christen und Muslime sind verstrickt in Glaubens- und Machtkämpfe. Der Jude Nathan kehrt nach Jahren von einer Geschäftsreise zurück und findet sein Haus in Asche vor. Seine Adoptivtochter Recha wurde von einem christlichen Tempelherrn aus den Flammen gerettet. Seitdem ist auch das Herz der jungen Frau erobert. Das Mädchen weiß nicht, daß Nathan nicht ihr leiblicher Vater ist. Nur Daja, ihre Gesellschafterin, kennt das Geheimnis des eigentlichen Christenmädchens. Sultan Saladin ist pleite. Er bittet Nathan um Rat und stellt ihn gleichzeitig auf die Probe. Mit seiner Ringparabel schildert Nathan die Gleichwertigkeit der großen Weltreligionen und entmachtet so die Vorurteile des Tempelherrn und des mohammedanischen Sultans . . . Humanität und Missionswut des Westens, Emanzipation und "Rettungsschirm" – Lessings Ideendrama brennend aktuell! Politisch und witzig […]. Zanger ist […] eine mitreißende, stets humorvolle Version des Klassikers gelungen, bei der besonders die vielen kleinen Einfälle begeistern. [Ruhrnachrichten] 35 REPERTOIRE Ingrid Lausund 20 | BENEFIZ. JEDER RETTET EINEN AFRIKANER Schauspiel. Inszenierung | Tanja Weidner Bühne & Kostüme | Stefan Bleidorn Mit | Claudia Kainberger [Eva] | Anuk Ens [Christine] | Florian Bender [Leo] | Sven Heiß [Rainer] | Jürgen Lorenzen [Eckhart] ab Samstag, 25. Oktober 2014 | WBT_SAAL Nominiert für den Monica-Bleibtreu-Preis 2013 Fünf engagierte Menschen proben eine Wohltätigkeitsveranstaltung für ein afrikanisches Brunnenprojekt. Es soll darum gehen, Spendenbereitschaft zu wecken. Wie aber funktioniert das: Unterhaltsam über Not und Elend in Afrika reden? Die fünf Benefiz-Akteure versuchen krampfhaft locker zu bleiben, schließlich soll alles professionell ablaufen. Und so verheddern sie sich heillos in Pauschalisierungen, Vorurteilen und anscheinend unvermeidlichen politisch-korrekten Vermeidungsstrategien – bis zu einer für alle Beteiligten unvermuteten Wendung . . . Ein Stück über die Irrwege der Political Correctness, den Wunsch nach einer besseren Welt und die Tücken unserer Wohltätigkeits-Gesellschaft! Treffsichere, bissige Satire auf Gutmenschen, die in die Fallgruben der politisch korrekten Wortwahl stürzen. [WDR5-Scala] 36 Inszenierung & Bühne | Kathrin Sievers Kostüme | Annette Wolf REPERTOIRE Yasmina Reza 21 | IHRE VERSION DES SPIELS Schauspiel. Mit | Sven Heiß [Roland Boulanger] | Monika HessZanger [Nathalie Oppenheim] | Jürgen Lorenzen [Der Bürgermeister] | Sabrina vor der Sielhorst [Rosanna Ertel-Keval] ab Freitag, 31. Oktober 2014 | WBT_ SAAL Nathalie Oppenheim, preisgekrönte Erfolgsautorin, ist Stargast eines literarischen Abends in einer Kleinstadt. Sie soll aus ihrem neuen Roman lesen, in dem es um eine Schriftstellerin und einen Mordkomplott gegen die Geliebte ihres Mannes geht. Mit von der Partie ist auch die engagierte Journalistin Rosanna, die beharrlich nach den autobiographischen Bezügen fragt. Doch Nathalie Oppenheim sind diese Fragen zuwider. Der Abend ist mehr und mehr in Gefahr, ein Desaster für den Veranstalter wie für die Autorin zu werden. Als dann auch noch der Bürgermeister des Provinzstädtchens beim Anschluß-Empfang der Autorin zu nahe kommt, droht die Lesung vollends zu entgleisen. Eine sprachlich dichtes Kammerspiel, das der Frage nach der Identität des Künstlers und der damit oft verknüpften Authentizität in der Kunst nachgeht. Wer je eine Lesung oder eine Talkshow mit einem Star erlebt hat, wird Rezas Protagonisten sofort wiedererkennen – und sich kaputt lachen. [Münstersche Zeitung] 37 REPERTOIRE Thor Truppel 22 | DAS MÄRCHEN VOM FISCHER UND SEINER FRAU URAUFFÜHRUNG. Kinderstück. Nach den Gebrüdern Grimm. Inszenierung | Monika Hess-Zanger Bühne & Kostüme | Elke König Mit | Sven Heiß [Herbert Fleischer, ein Fischer] | Florian Bender [Ilsebill Fleischer, seine Frau] | Lea Faßbender [Grete Fleischer, deren Tochter] | Heiko Grosche [Eddy, ein Hund] | Claudia Kainberger [Kitty, eine Katze] | Meinhard Zanger (Stimme) [Der Butt] ab Sonntag, 2. November 2014, 15 Uhr | WBT_SAAL Ein Fischer, der mit seiner Frau in einfachen Verhältnissen lebt, angelt im Meer einen Butt. Doch der erzählt dem Fischer, daß er ein verwunschener Prinz sei. Da läßt der Fischer ihn natürlich wieder frei. Seine Frau ist damit aber gar nicht einverstanden – sie schickt den Mann zurück zum Butt, der ihnen gefälligst einen Wunsch erfüllen soll! Naja, ein bißchen unbescheiden findet der Fischer die Wünsche seiner Frau schon: größere Hütte, mehr Geld und dann auch noch das Amt der Bundespräsidentin! Aber solang der Butt da mitmacht, ist ja nichts dagegen einzuwenden. Bis eines Tages dann doch alles anders kommt als gedacht . . . Ein Klassiker nach den Gebrüdern Grimm, von Thor Truppel neu erzählt und sowohl für junge wie auch erwachsene Zuschauer ein großes Vergnügen. Eine schöne Inszenierung, die bei den Kindern gut ankommt. [Münstersche Zeitung] 38 Inszenierung | Meinhard Zanger Bühne & Kostüme | Darko Petrovic REPERTOIRE David Mamet 23 | OLEANNA Machtspiel. Mit | Nagmeh Alaei [Carol] | Bernd Reheuser [John] ab Donnerstag, 4. Dezember 2014 | WBT_ SAAL Nominiert für den Monica-Bleibtreu-Preis 2013 Es beginnt harmlos, alltäglich: Die junge Studentin Carol hat Angst durchzufallen. Sie wendet sich an ihren Professor. John, ein arrivierter Intellektueller, steht kurz vor der Ernennung zum Professor auf Lebenszeit. Er ist hilfsbereit und möchte Carol ihre Angst nehmen. Doch Carol versteht weder seine Fremdwörter noch seinen provokanten Witz. Sie versteht nur ihre Unterlegenheit, was fatale Konsequenzen hat. Ein Machtspiel entsteht. Ein Spiel mit der Macht des Wortes. Bis es eskaliert. Schließlich steht der Vorwurf der sexuellen Nötigung im Raum. Ist Johns Karriere dahin? Wer ist Opfer, wer Täter? Das scheinbar sichere Leitsystem der Political Correctness gerät ebenso wie die existierenden Machtstrukturen ins Wanken. Ihre Rollen spielen beide mit größtem inkorrekten Vergnügen: Alaei kostet die passive Aggressivität Carols ebenso aus wie Reheuser das rebellische Gestrunze Johns, oft gelingt ihnen das derart überzeugend, dass man ihre Figuren mit faulem Obst bewerfen möchte. Das Feuer, das Mamet eins mit "Oleanna" entfachte, schüren sie lustvoll zur Weißglut. [Kölner Stadt-Anzeiger] 39 REPERTOIRE Theresia Walser 24 | EIN BISSCHEN RUHE VOR DEM STURM Schauspiel. Inszenierung | Tanja Weidner Bühne & Kostüme | Stefan Bleidorn Mit | Florian Bender [G: Goebbels-Darsteller, Ulli Lerch] | Jürgen Lorenzen [H2: Hitler-Darsteller, Peter Söst] | Andreas Weißert [H1: Hitler-Darsteller, Franz Prächtel] ab Sonntag, 28. Dezember 2014 | WBT_ SAAL Drei Schauspieler warten auf den Moderator einer Talkshow, zu der sie eingeladen sind. Thema: Wie darf oder sollte man Hitler spielen? Denn sie alle haben eins gemeinsam: Sie gelten als Spezialisten für die Darstellung von Nazigrößen. Zwei der Männer haben Hitler selbst gespielt, der dritte bisher "nur" Goebbels. Doch der Moderator läßt auf sich warten. So kommen die drei ins Gespräch, das sich mehr und mehr zum heftigen Disput entwickelt. Wie nah darf man dem Publikum einen Hitler überhaupt bringen? Und wie naturalistisch muß er auf einer Bühne gespielt werden – schließlich handelt es sich um eine historische Figur. Ein bissiger und urkomischer Einakter über deutsche Erinnerungskultur, egomane Schauspieler und die in den Medien noch immer hitzig geführte Debatte über Werktreue und das postmoderne Regietheater. Eine sehenswerte Inszenierung, die das Theater selbst auf den Prüfstand stellt und dabei die Komik nicht zu kurz kommen lässt. [Münstersche Zeitung] 40 Inszenierung | Monika Hess-Zanger Bühne | Darko Petrovic Kostüme | Petra Buchholz REPERTOIRE Carlo Goldoni 25 | DER DIENER ZWEIER HERREN Komödie. Neufassung von Roberto Ciulli und Jürgen Fabritius. Mit | Jürgen Lorenzen [Pantalone] | Saskia Boden [Clarice, seine Tochter] | Heiko Grosche [Dottore Lombardi] | Luan Gummich [Silvio, sein Sohn] | Antje Mairich [Beatrice Rasponi] | Sven Heiß [Florindo Aretusi, Beatrices Liebhaber] | N.N. [Brighella, ein Gastwirt] | Lea Faßbender [Smeraldina, Dienerin im Hause Pantalones] | Florian Bender [Truffaldino, Beatrices und Florindos Diener] nur am Sonntag, 25. Januar 2015 [!] | WBT_SAAL Vollbeschäftigt, aber mittellos sucht sich Truffaldino einen Zweitjob. Sein neuer Brötchengeber Florindo ist wegen Mordverdachts aus Venedig geflohen. Truffaldinos eigentliche Chefin Beatrice ist ihrem flüchtigen Liebhaber incognito auf der Spur. Als beide Dienstherren im gleichen Gasthaus logieren, fällt es schwer, das doppelte Arbeitsverhältnis geheim zu halten. Besorgt um seine Einnahmen trickst Truffaldino mit gewagten Lügen und immer neuen Kapriolen . . . Aus Liebesgeschichten, geschäftlichen Interessen, menschlichen Stärken und Schwächen ergeben sich die zahlreichen Verwicklungen einer turbulenten und überraschend heutigen Handlung. "Das Stück ist ein einziger sozialer Missstand. Ganz im Sinne der Commedia dell‘Arte ist das Stück weniger belehrend denn belustigend. [. . .] [Die Glocke] 41 ENSEMBLE Intendanz Meinhard Zanger Verwaltung | Intendanz-Sekretariat | Kartenvorverkauf Petra Maria Gockel Dramaturgie | Presse Tanja Weidner, Chefdramaturgin Meike Cremer, Volontärin Regie PiaMaria Gehle Monika Hess-Zanger Johannes Kaetzler Kathrin Sievers Tanja Weidner Meinhard Zanger Bühne & Kostüme Stefan Bleidorn Petra Buchholz Elke König Darko Petrovic Simon Schläger Annette Wolf Komposition Markus Reyhani Manfred Sasse 42 Schauspielerinnen Nagmeh Alaei Saskia Boden Meret Engelhardt Anuk Ens Lea Faßbender Monika Hess-Zanger Claudia Kainberger Antje Mairich Sabrina vor der Sielhorst Mara S. P. Stroot Schauspieler Florian Bender Heiko Grosche Luan Gummich Konrad Haller Sven Heiß Jürgen Lorenzen Bernd Reheuser Manfred Sasse, Piano Makke Schneider Andreas Weißert Meinhard Zanger Regie-Assistenz Eva-Maria Lüers Technische Leitung Stephanie Kniesbeck Werkstätten Manfred Börgel, Leitung Schneiderei Alexandra Schröter, Leitung Beleuchtung | Ton | Medien Karsten Barking, Leitung Stefan Flake Technik Sang-Hoon Ahn Jun Ho Cho Caroline Freitag Helge Harnack Bernd Heitkötter Jaimun Kim Kyung-June Kim Jaran Lorenzen, Auszubildender Ille Park Jan Arman Parpin Benjamin Reichpietsch Michael Ruchte Christoph Schlatjan Anna-Lena Vorbach, Auszubildende Michael Wilkening Kasse Lilith Buddensiek Lynn Bürger Thomas de Groote David Ginnuttis Friederike Niemann Stephanie Regenbrecht Katharina Schmidt Alena Schwarz Hausreinigung Marcel Dreckmann Nazmije Mehmeti Nagmeh Alaei Florian Bender Saskia Boden Anuk Ens ENSEMBLE 43 Meret Engelhardt Lea Faßbender Heiko Grosche Konrad Haller 44 ENSEMBLE Sven Heiß Monika Hess-Zanger Claudia Kainberger Jürgen Lorenzen ENSEMBLE 45 Antje Mairich Bernd Reheuser Manfred Sasse Makke Schneider ENSEMBLE Sabrina vor der Sielhorst Mara S.P. Stroot Andreas Weißert Meinhard Zanger ENSEMBLE Bühne 1 2 3 4 16 15 15 16 5 6 15 7 8 9 10 48 16 16 8 13 15 14 15 15 7 12 14 14 6 11 13 12 13 10 10 10 11 11 12 9 9 10 10 11 9 10 9 13 12 11 10 9 5 4 3 2 1 8 8 7 7 6 6 5 5 4 3 4 3 2 2 6 7 1 2 3 4 5 6 7 8 5 6 7 8 9 1 2 3 4 4 5 1 2 3 4 5 6 7 8 5 6 7 8 9 1 2 3 4 2 3 1 2 3 4 5 6 7 8 1 2 3 4 5 6 7 8 2 3 4 5 6 7 9 11 11 12 8 10 12 12 13 9 11 13 13 14 10 12 14 14 15 11 13 15 16 12 14 14 1 1 13 1 8 1 9 10 PREISE | Einzelverkauf Abendkasse Eintritt Ermäßigt Reihe 1–3 Reihe 4–7 23,00 € 16,50 € 20,00 € 13,50 € 18,00 € 10,50 € Hauseigener Vorverkauf Eintritt Ermäßigt 22,00 € 15,50 € 19,00 € 12,50 € 17,00 € 10,50 € Premieren Eintritt [inkl. Büffet – keine Ermäßigung] 30,00 € 27,00 € 25,00 € 7,00 € 7,00 € 10,00 € 7,00 € 10,00 € 183,75 € 168,00 € 144,00 € Abo_2: Wahl_Abo 20% 3 Vorstellungen [inkl. Platzreservierung] Ermäßigt 55,50 € 40,50 € 48,00 € 33,00 € 43,50 € 25,50 € Abo_3: Abo 25% 7 Vorstellungen [inkl. Platzreservierung] Ermäßigt 120,75 € 87,50 € 105,00 € 73,50 € 94,50 € 56,00 € Abo_4: Studenten- | Schüler-Wahlabo [Di–Do] 30% 3 Vorstellungen [inkl. Platzreservierung] 34,50 € 28,50 € 22,50 € Abo_5: Studenten- | Schüler-Abo [Di–Do] 50% 7 Vorstellungen [inkl. Platzreservierung] 59,50 € 49,00 € 38,50 € Sonderpreise Außenprojekte | Gastspiele | Silvester Vorstellungen im Foyer/Café [freie Platzwahl] 18,00 € Kindertheater Abendkasse + Hauseigener Vorverkauf Kinder bis 14 J. Begleitpersonen ab 15 J. Abonnements Abo_1: Premieren 15% 7 Premieren [inkl. Platzreservierung + Büffet] [ab Reihe 4] Reihe 8–10 wird rechtzeitig bekannt gegeben 10,50 € (erm.) Ermäßigte Preise für Studierende, SchülerInnen, Auszubildende, Arbeitslose, sozial Betreute, Schwerbehinderte [mindestens 60%] und Bundesfreiwillige. Alle Preise verstehen sich inkl. Systemgebühr. Gutscheinbücher wie LUUPS oder City For Two gelten generell nicht für Wochenendvorstellungen [Fr+Sa], für Premieren und Sonderveranstaltungen wie Außenprojekte, Gastspiele, Silvester. City for Two gilt auch nicht für folgende Stücke: GUT GEGEN NORDWIND | ALLE SIEBEN WELLEN | DER VORNAME | FRAU MÜLLER MUSS WEG | DER GOTT DES GEMETZELS. Für die 2. Karte von LUUPS und City For Two wird eine Systemgebühr von 1,- € erhoben. 49 Bremer Str. nho fstr . ANFAHRT BREMER PLATZ SERVICE Wolfgang Borchert Theater Am Mittelhafen 10 48155 Münster www.wolfgang-borchert-theater.de B ah Hansaring 4 r. St st rn -E h. rn Be 1 Hafenweg 2 Am Al Li pp st äd te rS tr . 3 eg rW he lo rs be 5 Mittelhafen HIER KÖNNEN SIE PARKEN 1. Öffentlicher Parkplatz (Post) Kosten: je angefangene Std. 0,30 €; Tagespauschale 2,00 € Parkzeiten: Mo–So 0–24 Uhr Fußweg zum WBT: ca. 6 Minuten Entfernung zum WBT: ca. 400 Meter 2. PSD-Bank Kosten: je angefangene Std. 1,00 €; Tagespauschale 10,00 € Parkzeiten: Mo–So 0–24 Uhr Fußweg zum WBT: ca. 1 Minute Entfernung zum WBT: ca. 50 Meter 3. Cineplex Kosten: je angefangene Std. 1,00 €; Tagespauschale: 4,00 € Parkzeiten: Mo–So 0–24 Uhr Fußweg zum WBT: ca. 5 ½ Minuten Entfernung zum WBT: ca. 350 Meter 4. Parkplatz Westfalenfleiß GmbH / Albersloher Weg Kosten: je angefangene ½ Stunde: 0,50 € Tagespauschale: 10,00 € Fr+Sa ab 19.00 Uhr: 2,50 € Sonn- und Feiertagspauschale: 3,00 € Parkzeiten: Mo–Do 7–21 Uhr, Fr 7–23 Uhr, Sa 14–23 Uhr, Sonn- und Feiertage: 11–21 Uhr Fußweg zum WBT: ca. 3 ½ Minuten Entfernung zum WBT: ca. 200 Meter 5. Halle Münsterland Nord Kosten: bis 45 Minuten kostenfrei; Tagespauschale: 4,00 € Parkzeiten: Mo–So 0–24 Uhr, Fußweg zum WBT: ca. 5 ½ Minuten Entfernung zum WBT: ca. 350 Meter Kartenvorverkauf im Theaterbüro Petra Maria Gockel 0251.400 19 [email protected] Dramaturgie | Presse Tanja Weidner | Meike Cremer 0251.399 07-14 [email protected] Kassenzeiten • Mo–Fr 10–13 Uhr und 14-18 Uhr [hauseigener Vorverkauf im WBT_Kartenbüro]. • Di–So 2 Std. vor Vorstellungsbeginn telefonisch, 1 Std. vor Beginn Direktverkauf [Abendkasse im WBT_Foyer]. Vorverkauf im Internet www.wolfgang-borchert-theater.de Vorverkauf in der Innenstadt WN-Ticketshop | Prinzipalmarkt 13–14 | 48143 Münster Gruppenrabatt • Ab 10 Personen Ermäßigung auf jede Karte [gilt nicht für Premieren, Gastspiele und Sonderveranstaltungen]. • Kindertheater: Bei Schulklassen ab 25 Personen erhält eine Begleitperson freien Eintritt. Theatergutscheine sind für alle Preis- bzw. Platzkategorien an der Theaterkasse erhältlich. Die Gutscheine werden im VVK oder ab 1 Std. vor Beginn der Vorstellung gegen reguläre Eintrittskarten eingetauscht. Telefonische Vorbestellung empfohlen. Buchung eines Theaterabends und/oder des Theaterfoyers für Ihre persönlichen oder Firmenjubiläen und sonstige Feste nimmt Frau Gockel gerne entgegen. Barrierefrei ins Theater Bitte geben Sie bei der Buchung an, ob Sie einen Rollstuhlplatz benötigen. Wir verfügen in der 1. Reihe über zwei Plätze. Zwei weitere können eingerichtet werden. In der Nähe zum Theatereingang gibt es zwei Behindertenparkplätze. Über eine Rampe gelangen Rollstuhlfahrer bequem ins Theater. Bei Hörproblemen können Sie Plätze in der 4. bis 8. Reihe buchen. Dort verfügen wir über eine induktive Höranlage. 51 Die große Bühne kann überall sein! XXL-Drucke von Bungert – werben, wo Sie wollen www.werbetechnik-bungert.de 48155 Münster Hafenweg 26a Tel. 0251/6 74 95 95 Fax 0251/6 74 95 96 WERDEN SIE MITGLIED IM VEREIN ZUR FÖRDERUNG DES WOLFGANG BORCHERT THEATERS MÜNSTER e. V. Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Theaterfreunde, das WOLFGANG BORCHERT THEATER [WBT] ist nach mehr als einem halben Jahrhundert seines Bestehens aus Westfalens Kulturszene nicht mehr wegzudenken. Jung und traditionell zugleich ist es als professionelles Ensemble- und Repertoiretheater fester Bestandteil der hiesigen Kulturlandschaft. Mit seiner Neueröffnung im Flechtheimspeicher kann sich das Theater dank großzügiger Spenden und vielfältiger Unterstützung seinen Wunsch nach Vergrößerung und Erweiterung der ästhetischen und technischen Möglichkeiten erfüllen. Mit seiner neuen Spielstätte zu 146 Plätzen und seiner zweiten Spielstätte im Foyer des neuen Theaters für Sonderveranstaltungen wie Das philosophische Café und Das rote Sofa bietet das Wolfgang Borchert Theater an Münsters Kreativkai eine sinnvolle Alternative zur Hochkultur großer Häuser. Die Nähe zum Publikum, hohe künstlerische Qualität, Spielfreude und Experimentierfreudigkeit des Ensembles, der unkonventionelle Blick auf klassische und moderne Stücke machen die Besonderheit des WBT aus. Getragen wird das WBT als Privattheater vor allem durch bürgerschaftliches Engagement, das seinen Ausdruck im VEREIN ZUR FÖRDERUNG DES WOLFGANG BORCHERT THEATERS MÜNSTER e. V. findet. Seine Mitglieder unterstützen durch ihren Jahresbeitrag, aber auch durch ihren ideellen Beitrag die regionale Kulturszene. Dieses kulturelle Engagement wünschen wir uns auch von Ihnen, liebe Theaterfreunde. Als Mitglied im VEREIN ZUR FÖRDERUNG DES WOLFGANG BORCHERT THEATERS MÜNSTER e. V. nehmen Sie teil an diesem vielseitigen, lebendigen und profilierten Theater und sichern durch Ihren Beitrag die Arbeitsfähigkeit unserer Bühne. Der Mitgliedsbeitrag von jährlich 100,- €, für den Sie eine Steuer mindernde Zuwendungsbestätigung erhalten, ist gering, für das Theater aber immens wichtig, um auch weiterhin gleich bleibend hohe Qualität bieten zu können. Der Beitrag für Firmen und Gemeinschaften beträgt 250,- €, ebenfalls mit Zuwendungsbescheinigung. Weitere wichtige Vergünstigungen für Mitglieder: Sie erhalten regelmäßig postalisch Einladungen zu unseren Premieren, bevorzugte Kartenreservierung, die Spielpläne des Theaters, unser Spielzeitheft und per Email unsere Newsletter, sodaß Sie jederzeit über die Aktivitäten des Theaters im Bilde sind. Über Ihr Mitwirken als Vereinsmitglied zum Erhalt einer hochwertigen Theaterkultur in Münster und im Münsterland freuen wir uns sehr. Der Vorstand des VEREINS ZUR FÖRDERUNG DES WOLFGANG BORCHERT THEATERS MÜNSTER e. V. Prof. Dr. Lothar Hertle | Dipl. Kfm. Hendrik Snoek | Dr. Helmut Clauß Am Mittelhafen 10 • 48155 Münster • Tel: 0251.40019 Sparkasse Münsterland Ost • Konto-Nr. 2592 • BLZ 400 501 50 53 An den Vorstand des VEREINS ZUR FÖRDERUNG DES WOLFGANG BORCHERT THEATERS MÜNSTER e.V. z. Hdn. Herrn Dr. Helmut Clauß Postfach 10 02 61 48051 Münster AUFNAHMEANTRAG Ja, ich werde Mitglied im VEREIN ZUR FÖRDERUNG DES WOLFGANG BORCHERT THEATERS MÜNSTER e.V. Name/Vorname Anschrift E-Mail Telefon Datum/Unterschrift Ja, ich bin damit einverstanden, meinen Mitgliedsbeitrag jeweils zum Jahresbeginn von meinem u. a. Konto abbuchen zu lassen. Im Beitrittsjahr ist der Jahresmitgliedsbeitrag sofort abzubuchen. Name/Vorname Jahresbeitrag € Bank BLZ Datum/Unterschrift 54 Konto-Nr. FELDMANN HOTEL & RESTAURANT Ihr Schlüssel zu Münsters Innenstadt Like us www.facebook.com/Feldmann.Muenster FELDMANN Hotel & Restaurant GmbH & Co. KG An der Clemenskirche 14 • 48143 Münster Tel.: 0251/414 49-0 • E-Mail:[email protected] Immer da, immer nah. Bei der Provinzial spielen Sie die Hauptrolle. Ihre Provinzial-Geschäftsstelle Thomas Funke Dipl. Versicherungsbetriebswirt Wolbecker Straße 59, 48155 Münster Tel. 02 51 / 3 83 43 62 [email protected] 56 gege n Borch über Thea ert ter Café • Restaurant • Bar mediterrane Küche · gediegenes Ambiente · erlesene Weine · exotische Cocktails Wir geben Ihnen 10% Rabatt auf alle Speisen bei Vorlage der Theaterkarten am Veranstaltungsabend! Hafenplatz 6 48155 Münster T : 0251-13 33 272 LuMina-Restaurant.de IMPRESSUM Wolfgang Borchert Theater Am Mittelhafen 10 48155 Münster www.wolfgang-borchert-theater.de Telefon 0251.399 07-0 Fax 0251.400 10 Karten 0251.400 19 Bankverbindung Sparkasse Münsterland Ost Kto. Nr. 155 622 BLZ 400 501 50 Intendant | Meinhard Zanger [V.i.S.d.P.] [email protected] Rechtsträger Verein zur Förderung des Wolfgang Borchert Theaters Münster e.V. Vorstand Prof. Dr. Lothar Hertle Dipl.-Kfm. Hendrik Snoek Dr. Helmut Clauß Postanschrift c/o Dr. Helmut Clauß Postfach 100261 48051 Münster Redaktion Vanessa Seeberg | Tanja Weidner | Meinhard Zanger Design Kitty Heider Fotos Kyoung Jae Cho | Ines Heider | Ingo Kannenbäumer | Meyer Originals | Tanja Weidner | Marc Wollmann Immer mehr erleben. WN Live! Was, wann, wo? Kunst, Kultur, Musik. Kino, Bühne, TV. Konzerte, Ausstellungen, Lesungen. Alle Termine aktuell. Nichts mehr verpassen. Informieren Sie sich rund um die Uhr über diese und viele weitere Themen. Druck Thiekötter Druck, Münster Auflage 30.000 58 www.wn.de/aktion LÜCKERTZ KENNT DIE SCHÖNSTEN SCHAUPLÄTZE WIR FINDEN IHR PERSÖNLICHES KULTURERLEBNIS. LASSEN SIE SICH VON UNS INSPIRIEREN. WWW.LUECKERTZ.DE 59 MÜNSTER · MÖNCHENGLADBACH · HAMBURG · WWW.FREISFELD.COM