Der Dezember - Bruckner Orchester

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Der Dezember
2011.
FÜNF
VIERTEL
KOLUMNE
von Thomas Arzt
Mein Christkindl am Taubenmarkt
Die WeihnachtsgeschenkAbos 2011
Schenken Sie Zeit zum Nachdenken, Zeit zum Freuen, Zeit zur
Gemeinsamkeit und Zeit zum Glücklichsein. Schenken Sie Theater!
Mit den Weihnachtsgeschenk-Abos 2011 des Landestheaters Linz legen Sie
unvergessliche Stunden unter den Christbaum.
Weihnachtsgeschenk-Abo Musiktheater im Großen Haus
Mit Oper, Operette und Ballett
21. 1. 2012
24. 2. 2012
26. 3. 2012
03. 5. 2012
Maria Stuarda
Così fan tutte
Gräfin Mariza
Die vier Jahreszeiten
um nur
€ 129,-
Jeweils auf besten Plätzen der Platzgruppen 1 + 2
Weihnachtsgeschenk-Abo Schauspiel im Großen Haus
und in den Kammerspielen
19. 1. 2012
15. 2. 2012
07. 4. 2012
01. 6. 2012
Wer hat Angst vor Virginia Woolf?
Außer Kontrolle
Arsen und Spitzenhäubchen
Der Geizige
um nur
€ 110,-
Jeweils auf besten Plätzen der Platzgruppen 1 + 2
Beide Abonnements erhalten Sie mit festlicher Geschenkkarte im Kuvert
und einem Jahres-Abo des Theatermagazins.
Abo-Service 0800 218 000, [email protected]
Frohe Weihnachten!
Kartenservice 0800 218 000
International +43 (0)732/76 11- 400
Fax +43 (0)732/76 11-105
[email protected]
www.landestheater-linz.at
Ich ging durchs adventverhangene Linz von
Punsch zu Punsch. Da sah ich am Taubenmarkt das Christkindl bei McDonalds.
Das nahm ich ihm zuerst nicht übel, hat es
doch wenig Zeit dieser Tage, das Christkindl, selbst zum Essen. Auf den zweiten
Blick aber war ich verstört, denn ich hätte
es viel eher dem Weihnachtsmann zugetraut, zu McDonalds zu gehen, als meinem
Christkindl. Ja, mein Christkindl, es ist
doch ganz und gar nicht dasselbe wie der
übergewichtige Weihnachtsmann! So sagte
ich mir. Der übergewichtige Weihnachtsmann mit seinem übergewichtigen Geschenksack ist etwas ganz anderes. Mein
Christkindl nämlich bringt im Grunde rein
gar nichts. Es konnte ja schwer einkaufen
gehen, damals, vor seiner Geburt in Bethlehem, und später kam auch die Sache mit der
Flucht. Geschenke gab’s daher nur für das
Kindl und getragen hat sie der geduldige
Esel. Der übergewichtige Weihnachtsmann
aber, mit seinem überbeladenen Beschenkungsschlitten, der hat soviel im Sack, da
kriegt die ganze Welt was davon, besonders
die Welt, die ihn sich ausgedacht hat. Mein
Christkindl mag daher das Symbol einer
heilsversprechenden Glaubenserzählung
sein, der Weihnachtsmann erscheint mir
dagegen als Symptom einer glücksversprechenden Marktstrategie. So hatte ich es mir
bisweilen gedacht. Wenn nun aber selbst
mein Christkindl zum glücksversprechenden, übergewichtigen „Macie“ am Taubenmarkt geht, weiß ich auch nicht mehr, was
ich glauben soll. Da müssen sich wohl gewisse Glaubensmythen vermischt haben,
dachte ich ratlos am Ende, und bestellte
mir selbst guten Gewissens einen McXmas.
Fröhliche Weihnacht!
Thomas Arzt ist der Thomas-BernhardStipendiat des Jahres 2011 am Landestheater
Linz.
j
a
n
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heater
Landes
Premiere
3. Dezember 2011
Schauspiel in den Kammerspielen EXKLUSIV
Ich wollte in nichts
hineingeraten!
Was hat Pigden mit der
Leiche gemacht?!
Seite 12
ab £ 12,03
Ob ich treu
bin? Ich
würde
sagen ich
war oft
treu.
skandal
UNGLAUBLICH
Was ich mit ihr
vorhatte? Stenographie,
ein paar Diktate…
Staatsminister der Regierung
mit Sekretärin der Opposition!
Ausser
Kontrolle
Seite 4
Seite 6
Ein Schwank von
Ray Cooney
Für einen Politiker ist es
nicht immer einfach, sein
Liebesleben zu organisieren!
Anstatt sich in einer dringenden Nachtsitzung des
Parlaments mit der Zukunft des Landes zu beschäftigen, kümmert sich
Minister Richard Willey
lieber um die Vertiefung
seiner Affäre mit Jane,
der Sekretärin seines politischen Gegners. In einem Hotel wollen die beiden
ungestört eine
1
leidenschaftliche Nacht
verbringen. Doch was sie
in ihrer Suite finden, ist
eine Leiche. Richards eilig hinzugerufener Sekretär George Pigden hat
alle Hände voll zu tun, den
drohenden Skandal abzuwenden – denn Rücktritt
ist keine Option! Als dann
aber auch noch Janes
Ehemann, Richards Ehefrau und eine liebeshungrige Pflegeschwester auftauchen,
gerät
die
Situation mehr und mehr
außer Kontrolle …
Eine temporeiche, aberwitzige Komödie und zugleich eine ironisch-bis-
sige Satire auf einen
Politiker, der die Kontrolle
verliert und seine Immunität mit hohen Trink­
geldern erkauft.
Inszenierung Ingo Putz
Bühne Stefan Brandtmayr
Kostüme Cornelia Kraske
Dramaturgie
Elke Ranzinger
Mit Bettina Buchholz,
Katharina Hofmann,
Jenny Weichert;
Georg Bonn, Björn
Büchner, Thomas
Kasten, Manuel Klein,
Klaus Köhler, Lutz Zeidler
o p e r im Großen Haus Maria Stuarda
Premiere 10. Dezember 2011
Oper in zwei Akten von Gaetano Donizetti
In italienischer Sprache
mit deutschen Übertiteln
Musikalische Leitung
Dennis Russell Davies /
Daniel Linton-France
Inszenierung Olivier Tambosi
Bühne Bernhard Rehn
Kostüme Carla Caminati
Chorleitung Georg Leopold
Dramaturgie Julia Zirkler
Mit
Christiane Boesiger / Mari Moriya
(Maria Stuarda, Königin von Schottland),
Katerina Hebelkova / Karen Robertson
(Elisabetta, Königin von England),
Jacques le Roux (Roberto, Graf von
Leicester), Seho Chang (Giorgio Talbot),
Martin Achrainer (Lord Guglielmo Cecil),
Danuta Moskalik / Margaret Jung Kim
(Anna Kennedy)
Der Thron von England ist durch einen ­Bastard
entweiht, der Briten edelherzig Volk durch eine
listige Gauklerin betrogen. – Regierte Recht, so
läget Ihr vor mir im Staube jetzt, denn ich bin
Euer König.
Mit diesen Worten endet eine der explosivsten Szenen der klassischen Dramen­
literatur, die berühmte Szene zwischen
Englands Königin Elisabeth I. und der
schottischen Königin Maria Stuart in
Friedrich Schillers Maria Stuart aus dem
Jahre 1800. Die die Worte spricht, die
Titelfigur, führt mit dieser Beleidigung
­
endgültig eine Entscheidung herbei, die
insgeheim bereits seit langem getroffen ist:
ihr Kopf soll fallen. Ihre Cousine zweiten
­Grades, Elisabeth I., fürchtet Marias mög­
lichen Anspruch auf den englischen Thron
und hält sie bereits 18 Jahre in Gefangenschaft. Sie bezichtigt sie des Hochverrats,
zögert aber dennoch, die Konkurrentin
hinrichten zu lassen. Zu groß ist die Gefahr,
aus der beliebten Schottin eine Märtyrerin
zu machen, zu groß noch immer deren
­(katholische) Anhängerschaft.
Das Ende der Maria Stuart ist bekannt –
nach 18 Jahren Kerkerhaft wird sie wegen
Hochverrats auf Schloss Fotheringhay enthauptet. Ihrer Ausstrahlung gewiss findet
sie kurz vor ihrem Tod die Worte „In
­meinem Ende liegt mein Anfang“. Und sie
wird Recht behalten: In ihrem legenden­­um­wobenen Leben und tragischen Tod liegt
der Schlüssel zu einer der imposantesten
„Karrieren“ in der Kunst-, Musik- und
Literaturgeschichte der nachfolgenden
­
Jahrhunderte. Vielen Deutungen zugrunde
liegt freilich Friedrich Schiller. Seine Dramatisierung eines historischen Grundkonflikts – das berühmte Zusammentreffen ist
seine Erfindung, in Wahrheit haben sich
die beiden Königinnen nie gesehen! – verbindet Staatsintrige mit psychologisch
­genau gezeichnetem Seelendrama.
Statisterie des Landestheaters Linz
Chor des Landestheaters Linz
Bruckner Orchester Linz
Auch Gaetano Donizettis „Tragedia lirica“
Maria Stuarda beruht auf Schiller. Mithilfe
des erst 17-jährigen Librettisten Giuseppe
Bardari macht der Komponist aus dem
2
großdimensionierten Trauerspiel ein intimes Kammerspiel. Verlagert wird der
Schwerpunkt der Tragödie auf das Verhältnis zweier sehr gegensätzlicher Frauen.
Bardari verschmilzt Schillers männliche
­
Hauptfiguren Mortimer und Leicester zu
einer einzigen und gibt den rivalisierenden
Frauen mit Leicester einen erotischen
Bezugspunkt. Leicester wird zur helden­
­
mütig-tragischen Figur, deren aus letztem
Rettungswunsch für Maria herbeigeführte
und als Aussöhnung gedachte Konfron­
tation der beiden Frauen die endgültige –
letale – Entscheidung bringt. Donizetti und
sein Librettist interessieren sich für Maria
Stuart und Elisabeth I. als liebende Frauen,
deren Emotionalität im entscheidenden
Moment jede Selbstbeherrschung zum
Wanken bringt und schließlich eskalieren
lässt. Hier steht nicht in erster Linie
­Psychologie, sondern vor allem die musikalische Emotion, die große, „fliegende“
­Gesangslinie im Vordergrund – mit beiden
Protagonistinnen hat Donizetti zwei der
eindrucksvollsten Partien des Belcanto-­
Repertoires geschaffen.
Maria Stuarda gehört neben Anna Bolena
(1830) und Roberto Devereux (1837) zu
­Donizettis Königinnen-Trilogie. Die Oper
feierte 1835 in Mailand ihre Uraufführung,
geriet durch unglückliche Umstände jedoch
bald in Vergessenheit und wird erst seit den
1960er-Jahren wieder vermehrt gespielt.
Dass sich eine szenische Aufführung dieses
Belcanto-Juwels lohnt – diesen Beweis werden mit der Linzer Erstaufführung von
­Maria Stuarda Operndirektor und Chef­
dirigent des Bruckner Orchesters, Dennis
Russell Davies, und Regisseur Olivier
­Tambosi antreten. Tambosi untersucht in
seiner Inszenierung die – bei allem Gegensatz – eigenartige Zwillingshaftigkeit von
Maria und Elisabetta. Denn ihre wechselseitige Fixierung drängt eine Frage auf –
sind sich die beiden verfeindeten Frauen
nicht vielleicht doch ähnlicher als man zunächst annehmen mag? Was unterscheidet
sie voneinander, oder sind sie nicht vielmehr wie die zwei Seiten einer Medaille?
In my end is my
beginning.
(Maria Stuart)
3
B a L L e t t im Großen Haus
Giganten
Jochen Ulrichs Ballett Michelangelo und die Erfolgsproduktion der letzten Spielzeit
Rumi – In Flammen als Wiederaufnahme im Spielplan des Ballettensembles
4
Auf dem Ballett-Spielplan stehen im
Dezember zwei choreographische An­
­
näherungen an zwei große Künstler:
Mit der Ballettproduktion Michelangelo, die
im Oktober ihre umjubelte Premiere am
Landestheater feierte, hat sich Ballettdirektor Jochen Ulrich gemeinsam mit dem
­Ballettensemble eines der größten Bildenden Künstler der Menschheitsgeschichte
angenommen. In einer Verquickung von
choreographischer Interpretation der Werke und biographischer Annäherung an den
Menschen Michelangelo ist ein Abend in
betörenden Bildern entstanden, der von
Liebe als Antriebskraft, von Verwandlung
des Lebens in Kunst und von der Frage
erzählt, wie eigentlich ein so gewaltiges
­
Werk wie das des Bildhauers und Malers
Michel­angelo ­Buonarroti entstehen konnte.
Kompositionen des aus Estland stammenden Arvo Pärt und von Benjamin Britten
bilden den musikalischen Rahmen des
Abends. Es spielt das Bruckner Orchester
unter der Leitung von Dennis Russell
­Davies und Ingo Ingensand. Ein sinnlichopulenter Genuss, nicht nur für Kunst­
kenner!
Während für Michelangelo auf eindrückliche
Weise das Bruckner Orchester nebst Solisten in großer und kleinerer Besetzung aufspielt, ist es im Ballett Rumi – In Flammen
auf musikalischer Seite ein Live-Erlebnis
ganz anderer Art, das fasziniert.
Jochen Ulrich ist es gelungen, für die M
­ usik
des Abends den persischen Trommel­
künstler Mohammad Reza Mortazavi zu
gewinnen, der die Vorstellungen auf den
beiden – ursprünglich rituellen – Trommeln Daf und Tombak begleiten wird.
Unter Kennern der nahöstlichen Musik
­
längst ein großer Star, erobert Mortazavi
mit seiner atemberaubenden Kunst derzeit
die Konzertsäle der Welt.
Inhaltlich setzt sich der Abend sehr frei und
spielerisch mit der Dichtung und dem
Welt- und Menschenbild des persischen
Dichters Rumi aus dem 13. Jahrhundert
auseinander. In einer behaupteten Spiel­
anordnung lässt das Ballett der Reihe nach
verschiedenste Figuren und Charaktere
aufeinandertreffen. Dabei entstehen Momente von erotischer Intensität, skurriler
Komik und leidenschaftlichem Temperament, immer im Dialog mit Mortazavis
mitreißenden Klängen und Rhythmen.
Am Landestheater Linz wurde Rumi – In
Flammen vergangene Spielzeit zu einem
Sensationserfolg. Die Wiederaufnahme
dieses aufregenden Ballett-Spektakels findet am 20. Dezember 2011 statt.
Michelangelo
Ballett von Jochen Ulrich
Musik von Arvo Pärt und Benjamin Britten
Vorstellungen am 11., 15., 18.,
23. Dezember 2011, um 19.30 Uhr
im Großen Haus
Rumi – In Flammen
Ballett von Jochen Ulrich – Live-Musik
von Mohammad Reza Mortazavi
Wiederaufnahme am 20. Dezember 2011,
um 19.30 Uhr im Großen Haus
Weitere Vorstellungen am 30. Dezember 2011
und am 17. Jänner 2012, jeweils 19.30 Uhr
5
t h e at e r u n i 2012 © Gergely Timar
© Gergely Timar
Theateruni 2012
© Florian Voggeneder
Bald ist es wieder soweit: Die Theateruni
bietet allen zwischen 15 und 25 Jahren die
Möglichkeit 10 Tage „Theater pur“ zu erleben!
Bereits zum vierten Mal findet das theaterpädagogische Erfolgsprojekt des u\hof:
Theater für junges Publikum in Koopera­
tion mit der Kunstuniversität Linz statt.
Heuer ist das Programm noch größer und
bietet Jugendlichen in den Semesterferien
die Möglichkeit zu einem intensiven B
­ lick
hinter die Kulissen des Landes­theaters.
In Anbindung an die Endproben der Kammerspielproduktion A Clockwork Orange
lernen die TeilnehmerInnen in einmalig
stattfindenden Workshops unterschiedlichste Bereiche des Theaters wie Regie,
Dramaturgie, Licht, Ton, Maske, Bühnenkampf etc. hautnah kennen. Die Work-
shops werden von Fachleuten des Landestheaters geleitet. In täglich stattfindenden
Werkstätten werden außerdem Grundkenntnisse der jeweiligen künstlerischen
Disziplin erlernt, eigenen Ideen künstlerisch Ausdruck verliehen und die Ergebnisse in einer gemeinsamen Abschlusspräsentation im Eisenhand gezeigt.
Die Werkstätten sind:
Schauspiel
Tanz
Bühnenbild
Kostüm
Visuelles Gestalten
Sound
Theaterfotografie
Sie werden von KünstlerInnen wie Norbert
Artner, Brigitta Waschnig, Isabella Reder,
Dido Victoria Sargent, Nicole Diez,
Magdalena Schlesinger, Matthias Stein­
­
brecher, Letitia Lehner, Julian Weidenthaler
u. a. geleitet und spiegeln die große Bandbreite von künstlerischen Tätigkeiten am
Theater wider. Nicht nur Schauspiel­
begeisterte kommen so zum Zug!
Die allabendlich stattfindende Lounge lädt
zum gegenseitigen Austausch sowie einem
bunten Programm aus Filmen, Vorträgen,
etc. rund um A Clockwork Orange von
­Anthony Burgess ein.
Wer in den Semesterferien an der Schnittstelle von Theaterbetrieb und künstlerischer Praxis aktiv werden möchte, für den
ist die Theateruni genau das Richtige!
In Kooperation mit der
Mit freundlicher Unterstützung der
Wann: 17. bis 26. Februar 2012
Anmeldezeitraum: 15. Oktober 2011 bis 15. Jänner 2012
Kontakt: [email protected]
Achtung: beschränkte TeilnehmerInnenzahl! Platzvergabe nach Eingangsdatum der Anmeldung.
Anmeldung und Programm unter: www.theateruni.at
6
K i n D e r o p e r in den Kammerspielen
Die Omama
im Apfelbaum
Premiere 30. Dezember 2011, 17.00 Uhr
Kinderoper von Elisabeth Naske
Text von Theresita Colloredo nach dem gleichnamigen Kinderbuch
von Mira Lobe und Susi Weigel
Musikalische Leitung Marc Reibel, Borys Sitarski
Inszenierung Markus Tschubert
Bühne Jan Hax Halama
Kostüme Axel E. Schneider
Dramaturgie Thomas Barthol
Mit: Elisabeth Breuer / Martha Hirschmann (Andi), Christa Ratzenböck / Karen
Robertson (Omama), Cheryl Lichter (Mutter / Zuckerwatteverkäuferin), Joanna Müller /
Christa Ratzenböck (Frau Fink), Martha Hirschmann / Isabelle Wernicke-Brîncoveanu
(Frau Säuerlich / Luftballonverkäuferin), Alexandra Diesterhöft / Jenifer Lary (Robert);
Franz Binder / Leopold Köppl (Vater / Polizist / Budenbesitzer / Möbelmann), Matthäus
Schmidlechner / Csaba Grünfelder (Jörg / Würstelmann), Hans-Günther Müller / Csaba
Grünfelder (Herr Säuerlich / Zweiter Möbelmann)
Bruckner Orchester Linz
Was macht Andi im Apfelbaum, und mit
wem spricht er?
Die Erwachsenen können nicht mehr so
richtig verstehen, was der Bub auf seinem
Ast gerade erlebt: Mit seiner Omama
besucht er einen Jahrmarkt, schlägt sich
den Bauch mit Zuckerwatte voll oder braust
mit dem Auto durch die Gegend. Vielleicht
geht es sogar auf Tigerjagd nach Indien …
Die Omama ist aber eine erfundene Omama, da Andi leider keine echte mehr hat. So
erfindet er sich einfach eine anhand eines
alten Bildes, das ihm seine Mutter gezeigt
hat: Und eben diese Omama setzt sich nun
zu ihm, wenn er niemanden zum Spielen,
Sorgen oder Ärger hat.
Doch eines Tages zieht die ältere Frau Fink
in die Nachbarschaft. Sie ist ebenso alleine
wie Andi, da ihre Enkel in Australien leben.
Andi findet sie richtig lustig, sie kann gut
Kuchen backen und so merkt er bald, dass
er auch mit Frau Fink gerne Zeit verbringt
… wird die Omama da böse sein?
Die österreichische Komponistin Elisabeth
Naske, deren Kinderoper Die feuerrote
Friederike in Linz bereits für Furore gesorgt
hat, komponierte Die Omama im Apfelbaum
nach dem gleichnamigen Kinderbuch von
Mira Lobe, einer bezaubernden Geschichte
über die Suche eines kleinen Jungen nach
einer Vertrauensperson und über die Beziehung zwischen den Generationen.
Die Inszenierung der Neuproduktion über-
nimmt der junge Regisseur Markus
Tschubert: „Ich freue mich besonders
darauf, die Phantasie von Andi mit so viel
Witz und Freude wie möglich auf die Bühne
zu bringen. Die verrückten Dinge, die er
mit seiner Omama erlebt, sollen einfach
Spaß machen – deswegen haben wir uns
etwas ganz Besonderes ausgedacht, um in
die Gedankenwelt des Buben da oben im
Apfelbaum einzutauchen.“
Pinocchio – Für kleine Künstler Märchen nach Carlo Collodi
Es ist wieder soweit: Das Märchen zieht ins Große Haus! Alle kleinen ZuschauerInnen sind an diesem Tag gefragt, zu basteln, zu malen, zu kleben und zu nähen.
Der Phantasie sind keine Grenzen gesetzt!
Die Kunstwerke werden im Foyer ausgestellt. Sie drehen sich um die Geschichte der
quicklebendigen Holzpuppe Pinocchio. Voller Neugier und Lebenslust versucht Gepettos Sohn, den er aus Holz geschnitzt hat, seinen eigenen Weg zu gehen. Er muss aber
erst noch lernen, wer es gut mit ihm meint und wer nicht. Wird Pinocchio es am Ende
schaffen, mit Hilfe der guten Fee ein richtiger Junge zu werden?
Jedes Kind, das ein kleines Kunstwerk abgibt, erhält eine Freikarte. Groß und Klein
dürfen mit Pinocchio mitfiebern und sich von dieser musikalischen Produktion begeistern lassen! 29. Dezember 2011, um 18.00 Uhr im Großen Haus
7
i M Spi e LpLan
Wir haben die drei
Welten gekannt: Berg,
Mensch und Tod.
Und alle drei haben
wir bestiegen, so oder so,
sie liegen jetzt
hinter uns.
In den Alpen – Drama von Elfriede Jelinek
2. und 15. Dezember 2011, jeweils 19.30 Uhr
in den Kammerspielen
A-4055 Pucking, Untere Landstraße 20
Tel. 07229 / 79 8 60, www.casa-sasso.at
t h e at e r e X t r a
Gastspiel in den Kammerspielen
Les Misérables
Schauspiel nach dem Roman von Victor Hugo
In französischer Sprache
La Compagnie de
Théâtre Tour de Force
Roman adapté pour la scène par
Peter Joucla. Ecrite en 1862, cette
œuvre est la plus célèbre et la plus lue
de Victor Hugo.
Nous suivons les aventures de Jean
Valjean, ancien forçat, depuis sa sortie de prison en 1815 jusqu’à sa mort
en 1833 dans les bras de Cosette et
de Marius.
C’est une histoire de souffrance, de violence, d’héroïsme, qui parle
de folie et d’amour. Mais au cœur de cette épopée, l’ambition de
Victor Hugo est explicite.
19. Dezember 2011, 19.30 Uhr
t h e at e r e X t r a
109. Lesezeichen im Großen Haus, Foyer 1. Rang
Der Cellist von Sarajevo
Roman von Steven Galloway
Es liest Thomas Kasten; am Cello Bernhard Walchshofer
Anfang der 90er Jahre wird Sarajevo
Tag und Nacht belagert und aus
den Bergen beschossen. So unerträglich diese Situation auch sein
mag, die Bürger sind gezwungen,
damit zu leben und dennoch ihren
täglichen Verrichtungen nachzugehen. Anfangs müssen sie noch zur Arbeit, nach und nach geht es
mehr darum, irgendwo Wasser und Nahrungsmittel zu beschaffen.
Auch der Cellist wohnt in dieser belagerten Stadt. Als roter Faden
und Hoffnungsträger für alle, die ihm lauschen, dient der Cellist,
der beharrlich jeden Tag um die gleiche Zeit sein Adagio spielt.
Ein bewegender Roman von Steven Galloway von der Kälte und
Sinnlosigkeit des Krieges und den kleinen Zeichen der Hoffnung
und Menschlichkeit. Ein Roman dessen Handlung auf einer wahren
Begebenheit beruht.
25. Dezember 2011, 11.00 Uhr
Die Linzer Theater
GroSSeS hauS
KaM M e rSpi e Le
u\hof: unD eiSenhanD
Landestheater Linz – Kartenservice 0800 218 000 – www.landestheater-linz.at
Unter www.landestheater-linz.at finden Sie alle derzeit feststehenden Termine der Spielzeit 2011/2012, die mit hinzukommenden Vorstellungen laufend aktualisiert werden.
DO
1
19.30 Öffentliche Hauptprobe Außer Kontrolle
20.00 Eisenhand Der goldene Drache Abo 65
anschließend Publikumsgespräch (wie auch 17. und 25.)
FR
2
19.30 Karl M. Sibelius – Jesus Christ Solo
Show „20 Jahre AIDShilfe“
Gastspiel
19.00 Einführung im Unteren Vestibül
19.30 – 21.30 In den Alpen Abo 4
10.30 u\hof: 19.00 Einführung / 19.30 u\hof: LehrerInnenVorstellung Die grandiosen Abenteuer der
tapferen Johanna Holzschwert
8+
SA
17.00 – 19.15 La Bohème Abo 6 + 22
19.30 Außer Kontrolle
Premierenabo
15.00 und 17.00 u\hof: Johanna Holzschwert
Abo Acht Aufwärts
8+
SO
17.00 Foyer 1. Rang 1. Adventlesung Unter dem Tannenbaum
19.30 – ca. 22.30 Gräfin Mariza Abo 33
14.00 Pinocchio Geschlossene Vorstellung
16.30 Pinocchio
3
4
MO
5
DI
6
19.30 – 22.40 Gräfin Mariza Abo 35
Premiere
9.00 und 10.15 Unteres Vestibül Topolina
bekommt Besuch Für Kinder im Kindergartenalter
19.30 – 21.30 Spiegelsaal Die Regeln der
10.30 und 14.00 Pinocchio
10.30 – 11.30 u\hof: An der Arche um acht
20.00 Eisenhand Die Grönholm­Methode
10.30 Pinocchio
19.30 Außer Kontrolle Abo 10
MI
7
19.30 Saal Bad Fucking
6+
19.30 Saal Der Herr Karl
11+
19.30 Saal Bad Fucking
15.00 und 17.00 u\hof: Johanna Holzschwert
Abo Acht Aufwärts
6+
19.30 Saal Bad Fucking
Gastspiel
DO
17.00 – 19.15 La Bohème
Linzer Aktivpass-Ermäßigung
14.00 und 16.30 Pinocchio
FR
19.30 – 21.20 The Black Rider
2 für 1 – Sie erhalten zwei Karten zum Preis von einer
10.30 Pinocchio 6+ / 19.00 Einführung im Unteren
Vestibül / 19.30 – 21.20 Antigone Abo 18
19.30 Saal Bad Fucking
SA
19.30 – 22.00 Maria Stuarda
Premierenabo
19.30 Außer Kontrolle
19.30 Saal Bad Fucking
SO
17.00 Foyer 1. Rang 2. Adventlesung Und fingen das
Blühen an im Schnee / 19.00 Einführung im Foyer
2. Rang / 19.30 – 21.20 Michelangelo Abo 42
8
9
10
11
Premiere
MO
12
6+
Günstig ins Theater
15.00 u\hof: Abo Acht Aufwärts / 17.00 u\hof: Abo
8+
Szenario Familie Johanna Holzschwert
19.00 Saal MENSCHEN. RECHTE.
MUSIK
Benefizveranstaltung
Theaterkarte = Fahrschein
19.30 – 22.00 Maria Stuarda Abo 52
MI
18.00 Landesgalerie Festsaal Theaterstammtisch
19.30 – 21.20 The Black Rider Abo 12 + 13
DO
19.00 Einführung im Foyer 2. Rang
19.30 – 21.20 Michelangelo Abo 16 + 17
10.30 Pinocchio 6+ / 19.00 Einführung im Unteren
Vestibül / 19.30 – 21.30 In den Alpen Abo 9 + 89
11.00 und 14.00 u\hof: Darwins Erbe
FR
19.30 OÖN­Christkindl
Benefizgala
10.30 Pinocchio 6+ / 19.00 Einführung im Unteren
Vestibül / 19.30 – 21.20 Antigone Abo 19
10.30 – 11.30 u\hof: An der Arche um acht
16.00 u\hof: Johanna Holzschwert
SA
19.30 – 22.00 Maria Stuarda Abo 63
13.30 Geschlossene Vorstellung Pinocchio
19.00 Einführung im Unteren Vestibül
19.30 – 21.20 Antigone Abo 64
18
SO
17.00 Foyer 1. Rang 3. Adventlesung Der erste
Christbaum in der Waldheimat / 19.00 Einführung
im Foyer 2. Rang / 19.30 Michelangelo Aktivp.-Erm.
14.00 Pinocchio
16.30 Geschlossene Vorstellung Pinocchio
MO
19.30 – 22.40 Gräfin Mariza Abo 1
10.30 Pinocchio 6+ / 19.30 – 22.00
Les Misérables Théâtre Tour de Force Gastspiel
10.30 u\hof: Johanna Holzschwert
20.00 – 21.45 Eisenh. Alle sieben Wellen
6+
10.30 u\hof: Johanna Holzschwert
20.00 Eisenhand Die Grönholm­Methode
6+
19.30 Saal Bad Fucking
11+
19.30 Saal Bad Fucking
14
15
16
17
19
19.30 – 22.00 Wer hat Angst
vor Virginia Woolf? Abo 2
Rumi – In Flammen
19.00 Einführung im Foyer / 19.30 – 21.00 10.30 Pinocchio
MI
19.30 – 22.40 Gräfin Mariza Abo 53
10.30 Pinocchio
19.30 Außer Kontrolle Abo 11
DI
21
Wiederaufnahme
FR
SA
24
11+
19.30 Saal Bad Fucking
6+
8+
19.30 Saal Bad Fucking
6+
15.00 u\hof: Johanna Holzschw. Abo Acht Aufw. 8+
20.00 Eisenhand Der goldene Drache Abo 25 + 26
19.30 Saal Bad Fucking
6+
6+
15.00 und 17.00 u\hof: Johanna Holzschwert
Abo Acht Aufwärts
6+
19.30 Saal Bad Fucking Theatersonntag
11.00 und 14.00 u\hof: Darwins Erbe
6+
19.30 Saal Bad Fucking
19.00 Einführung im Foyer 2. Rang
19.30 – 21.20 Michelangelo Abo 8
Am Heiligen Abend bleibt
der Kartenservice geschlossen.
Frohe Weihnachten!
SO
11.00 Foyer 1. Rang 109. Lesezeichen Der Cellist
von Sarajevo / 19.30 – 21.45 La Bohème 2 für 1
19.30 Außer Kontrolle 2 für 1 –
Sie erhalten zwei Karten zum Preis von einer
MO
19.30 – 22.40 Gräfin Mariza
14.00 Pinocchio
DI
19.30 – 22.20 La Cenerentola
Unser Oberösterreich-Tag: 2 für 1
27
19.30 Saal Bad Fucking
6+
25
26
8+
10.30 Pinocchio 6+ / 19.30 – 22.00 Wer hat
Angst vor Virginia Woolf? Abo 15
DO
22
23
19.30 Saal Bad Fucking
10.30 u\hof: Johanna Holzschwert
20.00 – 21.45 Eisenh. Alle sieben Wellen
20
Frohes Fest!
20.00 Eisenhand Der goldene Drache
anschließend Publikumsgespräch
6+
16.00 – 17.00 u\hof: An der Arche um acht
20.00 – 21.45 Eisenh. Gut gegen Nordwind
6+
19.30 Saal Bad Fucking
19.30 Saal Bad Fucking
MI
28
DO
18.00 Pinocchio „Für kleine Künstler“
Eintritt für Kinder mit Basteleien/Malereien frei
FR
19.00 Einführung im Foyer 2. Rang / 19.30 – 21.00 Rumi – In Flammen Linzer Aktivpass-Ermäßigung
17.00 Die Omama im Apfelbaum
SA
19.30 – 22.40 Gräfin Mariza
19.30 Außer Kontrolle
29
30
31
Gastspiel
19.30 Saal Bad Fucking Theatersonntag
DI
13
Uraufführung
Lebenskunst in der modernen Gesellschaft
11.00 – 12.00 u\hof: Darwins Erbe
20.00 Eisenhand die zebras im Büro
6+
19.30 Saal Bad Fucking
19.30 Saal Bad Fucking Theatersonntag
6+
6+
6+
theater phÖniX
Karten unter 0732/666 500
www.theater-phoenix.at
Prosit Neujahr!
6+
19.30 – 21.40 Eine Mittsommernachts­
Sex­Komödie
Prosit Neujahr!
6+
Premiere
10
15.00 u\hof: Johanna Holzschwert
20.00 – 21.45 Eisenh. Alle sieben Wellen
6+
19.30 Saal Bad Fucking
15.00 u\hof: Johanna Holzschwert
20.00 – 21.45 Eisenh. Alle sieben Wellen
6+
19.30 Saal Bad Fucking
15.00 – 16.00 u\hof: An der Arche um acht
20.00 Eisenhand Der goldene Drache
6+
19.30 Saal Bad Fucking Silvesterpreis € 25,–/15,–
Guten Rutsch
1 Glas Sekt inkl.
im Dezember 2011.
LinZer KeLLertheater
Karten unter 0732/784120
www.linzerkellertheater.at
theater in Der innenStaDt
DO
19.30 Sextett Komödie von Michael Pertwee
20.00 Emin und Julia Show
Kabarett mit dem gehörlosen Schauspieler Emin Luis Aksoy
FR
19.30 Sextett Komödie von Michael Pertwee
20.00 Nadja Maleh Radio­Aktiv
Kabarett
1
2
theater DeS KinDeS
Karten unter 0732/91 80 91
www.theater-innenstadt.at
1
3
16.00 Bühne 04 Kindertheater Kaspar und Paulina
oder die Kinder aus der Bücherkiste
4+
4
Karten unter 0664/897 306 0
www.puppentheater.at
DO
SA
SO
LinZer puppentheater
Karten unter 0732/60 52 55
www.theater-des-kindes.at
15.00 Oh, wie schön ist Panama
3+
Gastspiel in Linz
15.00 Wulliwu, der Teddybär
von Christa Koinig
3+
FR
16.00 Tschomolungma
7+
15.00 Wulliwu, der Teddybär
3+
SA
16.00 Das kleine Nachtgespenst
4+
15.00 Wulliwu, der Teddybär
3+
SO
Zum letzten Mal
2
3
4
MO
MO
DI
DI
5
5
6
6
16.00 Oh, wie schön ist Panama
3+
16.00 Oh, wie schön ist Panama
3+
20.00 Liebe, Zuckerbrot und Peitsche
erotische Komödie
10.00 Der vergessene Maler
8+
SA
20.00 Liebe, Zuckerbrot und Peitsche
erotische Komödie
16.00 Das kleine Nachtgespenst
4+
SO
16.00 Bühne 04 Kindertheater Kaspar und Paulina
oder die Kinder aus der Bücherkiste
4+
16.00 Der vergessene Maler
8+
MI
7
19.30 Sextett Komödie von Michael Pertwee
15.00 Bühne 04 Kindertheater Kaspar und Paulina
oder die Kinder aus der Bücherkiste
4+
DO
8
FR
9
19.30 Sextett Komödie von Michael Pertwee
10
11
Gastspiel in Linz
15.00 Das Drachen­Mittwinter­Fest
Premiere
von Christa Koinig
3+
8
15.00 Das Drachen­Mittwinter­Fest
3+
SO
11
MO
12
DI
DI
13
MI
19.30 Sextett Komödie von Michael Pertwee
DO
19.30 Sextett Komödie von Michael Pertwee
10.00 Tschomolungma
FR
19.30 Sextett Komödie von Michael Pertwee
9.30 Nelson, der Pinguin
15.00 Das Drachen­Mittwinter­Fest
3+
15
4+
Ausverkauft
15.00 Das Drachen­Mittwinter­Fest
3+
16.00 Das kleine Nachtgespenst
4+
15.00 Das Drachen­Mittwinter­Fest
3+
SO
14.00 Oh, wie schön ist Panama
Gastspiel in Mattighofen, Festsaal
16.00 Das Karussell
3+
15.00 Das Drachen­Mittwinter­Fest
3+
18
7+
MO
DI
10.00 Tschomolungma
7+
3+
MI
19.30 Sextett Komödie von Michael Pertwee
9.30 Oh, wie schön ist Panama
DO
19.30 Sextett Komödie von Michael Pertwee
9.30 Der vergessene Maler
FR
19.30 Sextett Komödie von Michael Pertwee
Das Theater des Kindes
wünscht Ihnen frohe Weihnachten
und guten Rutsch
nach 2012!
SO
25
MO
26
DI
15.00 Das Drachen­Mittwinter­Fest
3+
DO
15.00 Das Drachen­Mittwinter­Fest
3+
15.00 Das Drachen­Mittwinter­Fest
3+
SA
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MO
26
DI
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LINZERKELLERTHEATER
15.00 Das Drachen­Mittwinter­Fest
3+
D I E K O M Ö D I E A M H A U P T P L AT Z
DO
MI
28
DO
29
29
FR
30
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FR
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SO
Das Linzer Puppentheater
wünscht Euch schöne Feiertage
und einen guten Rutsch
ins Jahr 2012!
DI
SA
MI
21
22
27
MI
SO
18
20
8+
Ausverkauft
SA
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SA
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19
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FR
16
MO
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MI
14
DO
7+
SA
17
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9
10
13
16
FR
SA
MO
15
7
DO
12
14
MI
19.00 und 21.30 Sextett
Komödie von Michael Pertwee
16.00, 20.30 und 23.00 „Die Herr…lichen
Damen“ Lets go crazy Travestieshow
11
15.00 Das Drachen­Mittwinter­Fest
3+
15.00 Das Drachen­Mittwinter­Fest
3+
Zum letzten Mal
FR
30
SA
31
o p e r e t t e im Großen Haus
Gräfin Mariza
Operette von Emmerich Kálmán
Hinreißende Csárdás-Klänge, ein liebevoll
gestaltetes Bühnenbild, opulente Kostüme
und vor allem ein grandioses Operettenensemble, das Sänger, Schauspieler und
Tänzerinnen des Landestheaters zu einer
vokal wie choreographisch virtuos wirbelnden Einheit verschmelzen lässt – das alles
bietet die Neuinszenierung von Emmerich
Kálmáns Operette Gräfin Mariza, in der
der „Held“, der verarmte Graf Tassilo, die
stolze Gräfin Mariza nach mancherlei
„Irrungen und Wirrungen“ zu guter Letzt
doch noch von der Aufrichtigkeit seiner
Gefühle überzeugen kann und von ihr vom
Verwalter zum Gatten „befördert“ wird.
Die Brisanz, die mit der Wahl dieses Protagonisten – eines aus den Höhen des Adels
herabgestürzten „Un-Glücksritters“ – im
von Inflation, Hunger und politischem
Extremismus heimgesuchten Österreich
des Jahres 1924 einherging, hat Regisseur
Olivier Tambosi dadurch eingefangen, dass
er die Operettenhandlung als „Stück im
Stück“ im Jahr der Uraufführung von einer
theaterbegeisterten Caféhaus-Truppe auf
die Bühne bringen lässt: Aus den Entbehrungen und Nöten der deutsch-österreichischen „Zwischenzeit“ heraus wird
umso sehnsüchtiger an die ganz großen
Gefühle geglaubt.
Und so fügen sich rasante Unterhaltung,
brillante Komik und mit leichter Hand
servierte Aufklärung, feine Ironie und ein
poetischer Bilderreigen zu dem, was das
Stück selbst verspricht und beschwört: das
„Zauberreich der Operette“!
4., 6., 19., 21., 26. und 31. Dezember 2011,
um 19.30 Uhr im Großen Haus
12
2. Was hörst du gerade?
Thomas Manns Buddenbrooks als Hörspiel.
3. Dein Traum vom Glück?
Ich liebe es im Sommer zu reisen – im
Moment träume ich von Skandinavien.
4. Was wolltest du in Linz immer schon
mal machen, hast es aber noch nicht
geschaff t?
Ich bin erst seit September in Linz, und es
gibt noch viel für mich zu entdecken. Wenn
es wieder wärmer wird, möchte ich
zumindest ein Stück des Pferdeeisenbahn-Wanderwegs, der von Linz bis nach
Tschechien führt, erkunden.
5. Was macht dich verlegen?
Geburtstage von guten Freunden zu vergessen.
6. Was hast du in deiner Hosentasche?
Ikea-Bleistifte, Haarnadeln, im Sommer
Eislöffel aus Plastik.
7. Was ist das erste Theaterereignis, an
das du dich erinnern kannst?
Meine Eltern sind mit meinem Bruder und
mir oft ins Kindertheater gegangen. Valerie
und die Gute-Nacht-Schaukel von Mira Lobe
ist mir besonders in Erinnerung geblieben.
Die Arbeit mit Pflanzen im Freien war ein
schöner Ausgleich zum Schulalltag. Hätte
ich meine Erfüllung nicht in der Musik gefunden, wäre aus mir vielleicht eine leidenschaftliche Floristin geworden.
9. Welche drei Dinge würdest du auf
KEINEN Fall auf eine einsame Insel
mitnehmen?
Uhr, Handy und unbequemes Schuhwerk.
13
Fragen auf
Seite 13
1. Was ist dein Morgenritual?
Viel Kaffee und, wenn ich es schaffe, mache
ich noch vor meinen Proben einen Spaziergang auf den Bauernberg.
10. Theater ist für mich ...
… ein faszinierender Ort der Kommunikation, an dem ich wachse und Erfahrungen
sammle.
11. Welches Kunstwerk, gleich welchen
Genres, hat in dir die stärkste Emotion
ausgelöst?
Es ist die Musik, die in mir die stärksten
Emotionen auslöst. Welche, das hängt von
der Situation und dem Umfeld ab, in dem
ich mich gerade befinde – Straßenmusik
kann mich genauso berühren wie ein
Opernbesuch oder ein einstimmiges „Stille
Nacht“ zu Weihnachten in der Kirche.
12. Stell dir vor, du bist einen Tag lang
unsichtbar. Was würdest du machen?
Dürfte ich mir auch noch eine Epoche aussuchen, würde ich mich in das Getümmel
eines barocken Maskenballs stürzen.
13. Dein liebster Ort in Linz?
Ein Platz am Freinberg, von dem man eine
wunderbare Sicht auf die Donau und die
Stadt hat.
8. Wenn du einen anderen Beruf ausüben
müsstest, welchen würdest du wählen?
Während meiner Schulzeit habe ich in den
Ferien oft in einer Gärtnerei ausgeholfen.
13
Martha
Hirschmann
Martha
Hirschmann
(Mezzosopran)
stammt aus Graz und erhielt ihre musikalische Ausbildung am Johann-Joseph-FuxKonservatorium ihrer Heimatstadt sowie an
der Universität für Musik und darstellende
Kunst in Wien; dort wurde sie von Karlheinz
Hanser und Marjana Lipovsek unterrichtet.
Meisterkurse absolvierte sie zudem u. a. bei
Brigitte Fassbaender, Helmut Deutsch und
Rudolf Piernay. Nachdem sie im Sommer
2009 im Rahmen des Festivals von Aix-enProvence an der „Académie européenne de
musique“ teilgenommen hatte, wurde sie zur
Spielzeit 2010/11 ins Opernstudio der
Bayerischen Staatsoper aufgenommen; hier
konnte sie weitere künstlerische Erfahrungen durch die Arbeit mit Kent Nagano,
Ascher Fisch und Betrand de Billy gewinnen.
Die mehrfach ausgezeichnete junge Künstlerin (u. a. „Gradus ad parnassum“ und
„Musica Juventutis“ des Wiener Konzerthauses) gehört seit dieser Spielzeit dem Ensemble des Linzer Landestheaters an, wo sie
soeben als Manja in Kálmáns Gräfin Mariza
zu erleben war und demnächst u. a. die Partie der Dorabella in Mozarts Così fan tutte
gestalten wird.
I n t e r v i e w
„Man kann
auch lachend
ernsthaft sein!“
Interview zu Olivier Tambosis Neu­
inszenierung von Kálmáns Gräfin Mariza
Mit Erich Josef Langwiesner, Eugen Victor
und Günter Rainer, dem am Premierenabend anlässlich seines 50. Bühnenjubi­
läums von Landeshauptmann Dr. Josef
Pühringer die Kulturmedaille des Landes
Oberösterreich verliehen wurde, wartete
die Neuproduktion von Emmerich
Kálmáns Gräfin Mariza mit drei Schauspiel-Granden des Linzer Landestheaters
auf, die auch im Genre der Operette reichhaltige Bühnenerfahrung auf sich vereinen
können. Im Gespräch mit MusiktheaterDramaturg Wolfgang Haendeler geben sie
Auskunft über ihr Verhältnis zur schweren
Kunst der „leichten Muse“ …
Haendeler: Wie kaum eine Gattung vermag die Operette zu polarisieren, spaltet
das Theater-Publikum in glühende Bewunderer oder entschiedene Verächter. Ist das
Wiener Operetten-„Kind“, um mit Goethes
Faust zu sprechen, längst „gerichtet“, oder
wird es immer wieder erfolgreich „ge­
rettet“?
Rainer: Ach was, die Operette muss man
nicht retten, die wird eh überall wieder gespielt, nur wird sie hin und wieder kaputt
gehauen, wenn man zu obergescheit daherkommt und ihr das Gefühl austreiben will,
das auch schon mal mit a bissel Kitsch einhergehen darf …
Langwiesner: Wir umgeben uns ja auch
im Alltag mit kitschigen Dingen. Ich hab
grad eine leuchtende Rose geschenkt bekommen, mit Lamperln innen drin. Ich liebe sie, der Mensch braucht so was …
Rainer: Und der Tambosi hat den Kitsch
fein augenzwinkernd zitiert, wenn z. B. der
Tassilo und die Lisa sich an ihre Kindheit
auf dem Bauernhof erinnern – so schön, da
muss sich keiner genieren, wenn er seine
Freud’ dran hat …
Victor: Es ist bei der Operette wie mit
jeder anderen Kunstgattung: Wenn man
­
sie ernst nimmt, sehr ernst nimmt, be­
sonders ihren Humor ernst nimmt – das
hat schon Curt Götz gesagt –, dann rettet
man sie nicht, sondern erweckt sie zu
­neuem ­Leben! Und genau das ist Olivier
­Tambosi mit der Mariza gelungen. Er hat
die Zeit ihrer ­
Entstehung ernst genommen, den Originaltext der Uraufführung
und Kálmáns Musik, die ohnehin alles hat:
das schwelgende Gefühl, den intimen Ton
und die neuesten Tanzrhythmen aus
­Übersee …
Rainer: Da sind so viele großartige Melodien drin, die würden für fünf Musicals reichen …
Langwiesner: Überhaupt: Die vermeint­
liche Ablöse der Operette durch das Musical,
die gibt’s gar net, weil das zwei grundverschiedene Paar Schuh’ sind …
Haendeler: Und worin besteht der Unterschied?
Langwiesner: Die Operette lässt viel
mehr Phantasie zu. Die geht dann fast ins
Irreale, und das muss bei der Operette auch
so sein dürfen …
Rainer: Irreal, aber enorm anspruchsvoll
in der realen Umsetzung: Da hat man schon
zur damaligen Zeit Darsteller gebraucht,
die alles konnten: tanzen, singen und schauspielern …
Victor: Entscheidend für den Erfolg ist
aber, dass man dem Publikum einen Gefühls- und Empfindungsrahmen belässt –
und der löst sich auf, wenn man der
­Operette den Humor nimmt.
15
Rainer: Einer, der gern lacht, ist deshalb ja
noch lange kein Trottel. Sogar beim Hamlet
gibt’s was zu lachen.
Langwiesner: Mein Gott, was ich da
schon gelacht habe …
Victor: Und lachen hat etwas mit Gelöstheit zu tun. Tambosis Gräfin Mariza begeistert vermutlich auch deshalb so, weil mit
dem Stück nicht irgendetwas demonstriert
werden soll, weil es nicht aufgesetzt präsentiert, sondern vielmehr gelebt wird, weil
man „es“ zulässt, mit all dem Charme und
mit all dem Witz, der das Leben erst
­lebenswert macht.
Rainer: Der Zeigefinger fehlt zum Glück.
Langwiesner: Und man kann trotz der
Hinweise auf die Trübnisse der Entstehungszeit in dieser Wunder-Welt regelrecht baden … Und erfährt zugleich, dass
es damals tatsächlich Menschen gab, die für
einen Teller Gulasch Theater gespielt haben.
Victor: Was die österreichische Seele auch
so anspricht, ist diese Nostalgie, die allein
durch den besonderen österreichischtschechischen Dialekt heraufbeschworen
wird: Da ist man gleich im alten Habsburg,
als Böhmen noch zu Österreich gehörte …
Rainer: Apropos Nostalgie: Ganz vernarrt
bin ich in Tassilos „Wien-Lied“, wenn er
bei der ersten Strophe nur von der Zigeunerkapelle begleitet wird und dann in der
zweiten das volle Orchester zum Prater im
Mondlicht erklingt …
Victor: Ich denke, es ist nicht übertrieben,
wenn man festhält, dass diese Arbeit einen
Denkanstoß für künftige Operetten-Inszenierungen bereithält. Sie tut nichts Geringeres, als Lessings Maxime aus Minna von
Barnhelm zu beherzigen und ihr neu
­Geltung zu verschaffen: „Man kann auch
lachend sehr ernsthaft sein …“
BruC Kn e r orC h eSte r Li nZ
Kinder spielen die Hauptrolle
Alle Jahre wieder: Das Weihnachtskonzert im ausverkauften Brucknerhaus
mit Ulla Pilz, die das Konzert in acht Jahren als Erzählerin zu einem wahren
Publikumsmagneten für Jung und Alt gemacht hat.
Kinder spielen die Hauptrolle.
Für die Eltern sowieso das ganze Jahr über,
für alle anderen aber spätestens alle Jahre
wieder zur Weihnachtszeit. Da werden
selbst die Hartgesottenen weich bei den
funkelnden Kinderaugen, die mit dem
Christbaumschmuck um die Wette leuchten.
Und wann, wenn nicht zur Adventszeit,
spielt die Musik eine ebenso wichtige Rolle?
Das Bruckner Orchester schafft es jedes
Mal aufs Neue, die schönste Zeit im Jahr
stimmungsvoll zu begleiten und auf sie einzustimmen. Ein kunterbuntes Programm
für jeden Musikgeschmack durchzieht die
Vorweihnachtszeit im Dezember: Mozart
und Richard Strauss steuern Kostbarkeiten
im Großen Abonnementkonzert bei,
MOVE.ON bietet einen spannenden Vormittag im SCHOOL CONCERT, die
Kammermusikreihe MOSAIK hält Brahms
und Beethoven fürs Gemüt bereit, und
auch im Theater ist das Bruckner Orchester
von Kopf bis Fuß auf Weihnachten eingestellt: Donizettis Belcantofeuerwerk Maria
Stuarda erlebt unter Opernchef Dennis
Russell Davies seine Premiere, und die
Kinder werden mit der Omama im Apfel-
baum von Elisabeth Naske
nach der großen Bescherung am
30. Dezember ihre helle Freude haben.
Alljährlicher Höhepunkt ist jedoch das
Weihnachtskonzert für die ganze Fami­
lie im Brucknerhaus Linz, das nun schon
zum achten Mal von Ulla Pilz als Erzählerin gestaltet und aufgrund des großen Andrangs am Nachmittag wiederholt wird:
Am letzten Adventsonntag, um 11.00 Uhr
und um 15.30 Uhr, wird diesmal Hans
Christian Andersens Schneekönigin aus
dem tiefen, bitterkalten Norden ins Land
ziehen. Das Bruckner Orchester, heuer
erstmals unter der Leitung von Daniel
Linton­France, untermalt die Geschichte
des kleinen Kay, der von der Schneekönigin
auf ihr Schloss entführt wird, und seiner
kleinen Gerda, die ihn verzweifelt sucht
und schließlich durch ihre bitteren, heißen
Tränen die kalten Glasscherben in Kays
Herz und Augen zum Schmelzen bringt.
Der Australier Linton-France, Kapellmeister am Landestheater Linz, hat gemeinsam mit der gebürtigen Oberösterreicherin
Ulla Pilz die richtige Musik dafür zusam-
16
mengestellt: Highlights sind die Skandinavier Edvard Grieg und Jean Sibelius und,
auf besonderen Wunsch des Dirigenten,
Carl Nielsen: „Die ‚Aladdin-Suite’ von
Nielsen ist ein Herzenswunsch von mir. Sie
sollte unbedingt öfters gespielt werden, es ist
einfach tolle Musik!“ Und dann ist es tatsächlich die unglaubliche Liebe zum Detail, die
Moderatorin Pilz seit Jahren in die Vorbereitung für jedes Konzert steckt, das nicht
weniger als zweimal 1400 Augenpaare zum
Leuchten bringt: „Ich freue mich immer
riesig, wenn mich Frau Hintermaier aus dem
Brucknerhaus alle Jahre spätestens im September anruft, um mir mitzuteilen,
dass beide Konzerte ausverkauft sind!“ Aber ehrlich,
Ulla Pilz hat es auch leicht,
sich in die Herzen des Publikums zu singen und zu spielen,
weiß doch jeder, wenn sie nach
Linz „heimkommt“, dann ist es
wieder soweit: Weihnachten
steht vor der Tür!
Nach eigenen Geschichten über
Engel und Hirten begann die in Wien lebende Ulla Pilz 2009 ihre Weihnachtserzählungen entlang literarischer Vorlagen zu
entwickeln. Charles Dickens Weihnachtsgeschichte und E.T.A. Hoffmanns Nussknacker
und Mausekönig machten den Beginn; heuer
also der berühmteste Dichter Dänemarks,
Hans Christian Andersen, der vor allem für
seine große Sammlung an Märchen bekannt ist, die wiederum etlichen Verfilmungen und Theaterstücken als Vorlage diente.
Man denke an Die Prinzessin auf der Erbse,
Das hässliche Entlein, an Das Mädchen mit den
Schwefelhölzern oder eben Die Schneekönigin,
die 2004 in Deutschland als Musical uraufgeführt wurde.
Wenn Ulla Pilz nicht gerade für Kinder
arbeitet (was sich seit 1995 als ORF-Moderatorin fürs Kinderfernsehen wie eine roter
Faden durch ihre Berufslaufbahn zieht),
also eigene Kinderstücke schreibt, wie
Frycek – der kleine Chopin, das nach der erfolgreichen Premiere in Wien ab nächster
Saison als Gastspiel in den Bundesländern
Konzertkalender
Dezember 2011
gastieren wird, als Sängerin für viele neue
Opernprojekte auf der Bühne steht oder als
Schauspielerin im Burgtheater zu sehen ist,
dann moderiert sie, und zwar ausnahmsweise auch für Erwachsene, auf Ö1. An
jenen Tagen, an denen sie das Morgenmagazin „Pasticcio“ gestaltet, kommt man
viel beschwingter in die Arbeit, so scheint’s,
wählt sie doch auch für diese morgendlichen 40 Minuten stets mit viel Bedacht die
Musik aus. Dennis Russell Davies konnte
sich diesen August davon überzeugen, als
Ulla Pilz den Linzer „Chef“ als Dirigenten
und Pianisten vorstellte.
Ganz anders verhält es sich, wenn man ein
Programm für Kinder schreibt, plaudert die
sympathische Linzerin aus ihrer Künstlerwerkstatt: „Man darf nicht vergessen, wir haben jedes Jahr viele sehr junge Menschen im
Publikum, die zum ersten Mal ein Orchester
live erleben. Und das heißt: keine Scheu vor
bekannten Werken, kurze Musikstücke und
natürlich nur das Beste vom Besten, denn hier
kann man jemandem eine Tür zur klassischen
Musik öffnen (oder für immer schließen, wenn
es schiefgeht)! Besonders toll sind also immer
wieder jene Momente, in denen man die sprichwörtliche Stecknadel fallen hören könnte, weil
alle so gebannt der Geschichte und der Musik
folgen, sogar die Allerjüngsten, denen man das
ja sonst kaum zutraut.“
Sie selbst ist in all ihren Geschichten eine
Figur, die mittendrin steckt, und nicht bloß
erzählt. Und das dankenswerterweise ganz
ohne optische oder multimediale Reize:
„Mir ist es enorm wichtig, das Publikum zum
Zuhören zu bringen; und zwar durch eine
Geschichte, die jedem den Zugang zur Musik
ermöglicht und durch Musik, die hilft, die
Geschichte zu transportieren.“
„Was von meinen Aktivitäten ich am liebsten
mache, kann ich wirklich nicht sagen. Am meisten liebe ich Projekte, in die ich möglichst viel
von mir einbringen kann. Wenn ich also etwa
bei den Weihnachtskonzerten mit dem Bruckner Orchester das Konzept und das Textbuch
schreibe, die Musik zusammenstelle, mich selbst
als Darstellerin inszeniere und dann womöglich
auch noch mit dem wunderbaren Orchester
singen darf, bin ich genau dort, wo ich sein
möchte.“ Ulla Pilz
Und das wichtigste kommt dann auch zum
Schluss: Nach einer wunderbaren Erzählstunde singen alle die bekanntesten Weihnachtslieder. Es ist ein besonderer Moment,
wenn im vollen Brucknerhaus aus vollen
Kehlen „Stille Nacht“ erklingt … und einer
freut sich wohl ganz besonders, im Stillen:
Ingo Ingensand, der vor zehn Jahren die
wohl einzigartigen Arrangements der
Weihnachtslieder fürs Orchester schrieb.
Sie sind einer jener Garanten, dass dieses
Konzert die ganze Familie so berührt und
sie alle Jahre gerne wiederkommen.
Frohe
Weihnachten!
Weihnachten mit dem
Bruckner Orchester Linz
Zum Zuhören und Mitsingen
„Für mich nach wie vor die
beste Weihnachts-CD, die
ich je gehört habe. Ingo
Ingensand hat die Weihnachtslieder ungemein geschmackvoll arrangiert, dafür hat er ein
wirklich feines Händchen! Für stimmungsvolle Weihnachtsabende ist diese CD ein
tolles Geschenk!“ Heribert Schröder,
Künstlerischer Direktor des Bruckner
Orchesters Linz
Inhalt
Die schönsten Weihnachtslieder
(Arrangements Ingo Ingensand und
Christian Kolonovits)
Die Weihnachtsgeschichte nach
Lukas
Der Schneemann, ein musikalisches
Wintermärchen von Howard Blake
Mit dem Bruckner Orchester Linz
(Dirigent: Ingo Ingensand), Michael
Heltau (Sprecher), Michael Fragner
(St. Florianer Sängerknabe)
Edition Bruckner Orchester CD 11071
Erhältlich beim Kartenservice des
Landestheaters Linz
17
Donnerstag, 1. Dezember, 18.30 Uhr
Probe­Studio N°3 „Klassik“
Wolfgang Amadeus Mozart
Sinfonia concertante KV 364 für Violine,
Viola und Orchester
Joseph Haydn Sinfonie Nr. 86 D-Dur Hob I:86
Dennis Russell Davies, Wolfgang Winkler,
Mario Seriakov und Gunter Glössl
Brucknerhaus Linz
Eintritt frei!
Freitag, 2. Dezember, 19.30 Uhr
Das Große Abonnement
des Brucknerhauses
Wolfgang Amadeus Mozart
Sinfonia concertante KV 364 für Violine,
Viola und Orchester
Richard Strauss Also sprach Zarathustra op. 30
Joseph Haydn Sinfonie Nr. 86 D-Dur Hob I:86
Dennis Russell Davies, Dirigent
Mario Seriakov, Violine
Gunter Glössl, Viola
Brucknerhaus Linz
www.brucknerhaus.at
Mittwoch, 7. Dezember, 11.00 Uhr
MOVE.ON SCHOOL CONCERT
„Die Fünfte“
Ludwig van Beethoven 5. Sinfonie c-Moll
Richard Wagner Der Walkürenritt u. v. m.
Ingo Ingensand, Dirigent
Albert Landertinger, Moderation
Brucknerhaus Linz
www.brucknerhaus.at
Samstag, 17. Dezember, 16.00 Uhr
MOSAIK Kammermusik
Ludwig van Beethoven
Streichquartett Nr. 4 c-Moll op. 18/4
Johannes Brahms Zwei Gesänge für eine
Altstimme mit Bratsche und Klavier op. 91
Carl Reinecke Trio für Klarinette,
Viola und Klavier op. 264
Johannes Brahms Trio für Horn,
Violine und Klavier Es-Dur op. 40
Mit Musikern und Gästen des
Bruckner Orchesters Linz
Landesgalerie Linz
www.landesgalerie.at
Sonntag, 18. Dezember, 11.00 und 15.30 Uhr
Weihnachtskonzert für die ganze Familie
„Die Schneekönigin“
Carl Nielsen „Aladdin“-Suite FS 89
Edvard Grieg Auszüge aus Peer Gynt
Jean Sibelius „Kuolema“ op. 62
und „Karelia“-Suite op. 11
Weihnachtslieder zum Mitsingen
Daniel Linton-France, Dirigent
Ulla Pilz, Erzählerin
Brucknerhaus Linz
www.brucknerhaus.at
www.brucknerorchester.at
Opern und Konzerte
Leipzig - Dresden
Inkl. Grünes Gewölbe Dresden u. Schloss Moritzburg
‘9. Sinfonie/Beethoven’ Gewandhaus Leipzig
‘Die lustige Witwe’ Semperoper Dresden
29.12.11 - 2.1.2012 Bus, ****Hotels/NF und 1 Abendessen,
Eintritte, RL: Dr. Richard Steurer
ab € 598,--
Berlin
Inkl. Neues Museum (mit Nofretete)
Inkl. Ausflug und Eintritt Potsdam
‘La Bohème’ Deutsche Oper
‘Der Barbier von Sevilla’ Deutsche Oper
30.12.11 - 1.1.2012
Flug ab Linz
ab € 548,-Flug, Transfers, ****Hotel/NF, Stadtrundfahrt, Eintritte,
RL: Mag. Wolfgang Stifter
Paris
Inkl. Versailles, Louvre und Seine-Schifffahrt
‘Die lustige Witwe’ Palais Garnier - mit Harald Serafin,
Bo Skovhu, Susan Graham, ...
31.3. - 4.4.2012 Flug ab Wien inkl. Zubringer ab Linz/Wels,
Transfers, ****Hotel/NF, Stadtbesichtigungen, Eintritte, RL
ab € 880,--
‘Faust’ Wien
Staatsoper Wien - mit Jonas Kaufmann
4.2.2012 Bus, Eintritt und Operneinführung
ab € 121,--
‘Rolando Villazón’ München
Philharmonie
Lieder von Bellini, Donizetti, Rossini und Verdi
5.4.2012 Bus und Eintritt
ab € 97,--
‘David Garrett’ München
Olympiahalle
14.4.2012 Bus und Eintritt
ab € 123,50
Dresden
Inkl. Histor. Grünes Gewölbe, Schloss Moritzburg,
Meißen und Schlösserfahrt auf der Elbe
‘Rigoletto’ Semperoper Dresden
28.4. - 1.5.2012 Bus, ****Hotel/NF und 1 Abendessen,
Eintritte, RL: Dr. Richard Steurer
ab € 476,--
Leipzig - Dresden
Inkl. Historisches Grünes Gewölbe in Dresden
‘La Traviata’ Oper Leipzig
‘Don Giovanni’ Semperoper Dresden
26. - 29.5.2012 Bus, ****Hotels/NF und 1 Abendessen,
Eintritte, RL: Dr. Richard Steurer
ab € 507,--
‘Juan Diego Flórez’ Wien
‘Belcanto Spectacular’ im Musikverein
27.5.2012 Bus und Eintritt
ab € 114,--
‘Elina Garanca’ München
Philharmonie
Arienabend mit d. Münchner Rundfunkorchester
unter der Leitung von Karel Mark Chichon
12.6.2012 Bus und Eintritt
ab € 109,--
‘Elina Garanca’ Stift Göttweig
‘Klassik unter Sternen’
11.7.2012 Bus und Eintritt
ab € 105,--
Musicals und Shows
‘Sound of Music’ Salzburg
Landestheater - mit Salzburger Weihnachtsmarkt
17.12.2011, 26.5.2012 Bus und Eintritt
ab € 72,--
‘Elisabeth’ München
Deutsches Theater
15.1.2012 Bus und Eintritt
‘Sister Act’ Wien
‘Cats’ Wien
‘Ich war noch niemals in New York’
‘My Fair Lady’ Wien
Ein himmlisches Musical im Ronacher!
17.12., 31.12.2011, 14.1., 22.1., 28.1., 5.2., 19.2., 25.2.,
10.3., 24.3., 7.4., 15.4.2012 Bus und Eintritt
ab € 62,--
Raimund Theater Wien
Das Musical mit den Hits von Udo Jürgens
17.12., 31.12.2011, 14.1., 22.1., 28.1., 5.2., 19.2., 25.2.2012
Bus und Eintritt
ab € 62,--
Linz Stelzhamerstr. 8/Volksgarten ☎ 922200
Linz Urfahr, Lentia City ☎ 908635
Linz Helmholtzstr. 15 ☎ 384229 Plus City ☎ 07229 72646
Wels ☎ 07242 635-550 Eferding ☎ 07272 6575
ab € 81,--
Theaterzelt
11.2., 18.2., 19.2., 26.2., 3.3., 11.3., 7.4., 9.4., 15.4.,
22.4.2012 Bus und Eintritt
ab € 104,-Volksoper
18.2.2012 Bus und Eintritt
ab € 74,--
Lambach, Linzer Straße 4
☎ 07245 20700 14 Andreas Endl (Büroleiter)
www.kneissltouristik.at
Theater Zeitung DU: 7.11.2011, ET: 20.11.2011
186 x 256 mm, 4c - Tel.: 0664/501 52 80, [email protected]
Neundlinger
P e l z a t e l i e r
4020 Linz, Promenade 27, Tel.: 0732 / 77 78 46
[email protected]
Kartenservice-Info
Liebe Theaterfreunde,
Für eine Nikolausüberraschung oder als Geschenk unterm Weihnachtsbaum
eignen sich für alle Kinder Karten für unsere Kinderoper Die Omama im Apfelbaum
oder für unser Kindermärchen Pinocchio.
Wir informieren Sie gerne unter 0800 218 000.
Wir wünschen allen Theaterbesuchern ein frohes Weihnachtsfest!
Ihr Kartenservice­Team
PS.: Am 24. Dezember bleiben die Theaterkassen geschlossen.
Landabo
Für die Eisenhand-AbonnentInnen steht im Dezember das Schauspiel
Der goldene Drache von Roland Schimmelpfennig, an folgendem Termin
auf dem Spielplan:
Abo 25 + 26: Samstag, 17. Dezember 2011, 20.00 Uhr.
Zu folgenden Produktionen bieten wir um 19.00 Uhr Einführungen an:
Antigone für Abo 18 am Freitag, 9. Dezember 2011, Kammerspiele
Antigone für Abo 19 am Freitag, 16. Dezember 2011, Kammerspiele
Michelangelo für Abo 16 + 17 am Donnerstag, 15. Dezember 2011, Großes Haus
Wir wünschen allen Landabonnentinnen und Landabonnenten ein friedvolles
Weihnachtsfest !
Doris Dworaczek, Tel. (0732) 76 11­130 (9.00–13.00 Uhr),
Fax DW 303, E­Mail dworaczek@landestheater­linz.at
Hinter den Kulissen
Kostenlose Führungen im Landestheater
An einem Freitag im Monat fi ndet jeweils eine kostenlose Führung im
Landestheater, Promenade 39, statt.
Nächste Führung 2. Dezember 2011, 17.00 Uhr
Treff punkt Großes Haus, Foyer
Baustellenführungen im Musiktheater
Helm auf: Besuchen Sie jeden Sonntag die Baustelle!
Schnuppern Sie Baustellenluft und lassen Sie sich von der Faszination der
Baustelle bezaubern.
Sichern Sie sich rechtzeitig Ihr Ticket beim Kartenservice des Landestheaters an
der Promenade, telefonisch unter der kostenfreien Hotline 0800 218 000 bzw.
über www.landestheater-linz.at.
Tickets Der Normalpreis für die Führungen beträgt € 5,00/ermäßigt € 3,00
Der Gruppenpreis beträgt € 85,00/ermäßigt € 60,00
Termine 4., 11. und 18. Dezember jeweils 10.00, 14.00 und 16.00 Uhr (Einzeltickets), für Gruppen bis maximal 20 Personen um 12.00 Uhr.
Treffpunkt Info Pavillon Musiktheater am Volksgarten
Rundfunk
Die Oper Maria Stuarda von Gaetano Donizetti, die am 10. Dezember 2011
Premiere im Großen Haus des Landestheaters hat, ist am Sonntag,
4. Dezember 2011, Thema im Dezember­Libretto auf Radio FRO.
Gestaltung der Radio-Sendung: Walter Ziehlinger
Gäste von Walter Ziehlinger sind die Operndramaturgin Julia Zirkler und Sängerinnen und Sänger des Landestheaters Linz.
LIBRETTO an jedem ersten Sonntag im Monat von 10.00 bis 11.00 Uhr
auf Radio FRO, 105,0 MHz, im LIWEST­Kabel auf 95,6 MHz (Linz, Wels,
Steyr), im Internet www.fro.at und im „Freien Radio b­138 Kirchdorf an
der Krems“ auf 90,4 MHz.
IMPRESSUM Theatermagazin Dezember 2011 Medieninhaber und Verleger
OÖ. Theater und Orchester GmbH, Promenade 39, 4020 Linz, Tel. +43 (0)732/76 11-0,
Fax DW 371, www.landestheater-linz.at Intendant Rainer Mennicken
Kaufmännischer Vorstandsdirektor Dr. Thomas Königstorfer Schlussredaktion
Viktoria von Aigner E­Mail [email protected] Redaktion Viktoria
von Aigner, Inez Ardelt, Thomas Barthol, Isabel Biederleitner (BOL), Kathrin Bieligk,
Wolfgang Haendeler, Anke Held, Franz Huber, Katrin Maiwald, Elke Ranzinger, Julia
Zirkler Mitarbeit Susanne Kuff ner Gastkolumne Thomas Arzt Termine Helene von
Orlowsky Alle Promenade 39, 4020 Linz Layout Claudia Erblehner Fotos Christian
Brachwitz, Stefan Brandtmayr (S. 1), Ursula Kaufmann, Reinhard Winkler Titelfoto
Christian Brachwitz In den Alpen Anzeigenannahme Gutenberg-Werbering, Alfred
Oyrer, Telefon (0732) 69 62-219, E­Mail [email protected] Druck GutenbergWerbering – Änderungen, Irr tümer, Satz- und Druckfehler vorbehalten
Nachtspiel im Roten Krebs
DAS MEDIUM IST DIE MASSAGE?
Eine Marshall McLuhan-Soiree
zum 100. Geburtstag des ersten Medientheoretikers.
Konzept: HENRI HÜSTER
„das rad ist eine erweiterung des fußes....
das buch ist eine erweiterung des auges...
kleidung eine erweiterung der haut...
der elektrische schaltkreis, eine erweiterung des zentralen nervensystems“
Und wie weiter?
www.nachtspiel.at | Unterstützt vom Landestheater Linz
1. Dezember 2011, 22.30 Uhr, Eintritt € 3,– (nur Abendkasse)
P. b. b. Verlagspostamt 4020 Linz
Erscheinungsort Linz 02 Z 033 383 M
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