2 Dekubitusprophylaxe

Werbung
2 Dekubitusprophylaxe
Hilfen Kap. 2
Übung 1
Fachbegriffe zu diesem Fachbereich
Überprüfen Sie Ihr Wissen anhand eines Kreuzworträtsels.
2
€
1}
3
€
4}
5}
9
€
10
€
7}
11
€
12 }
8}
Übersetzen Sie.
decumbere
–
komprimieren
–
Ödem
–
Kachexie
–
Dekubitalulzera
–
1 ungünstig auf die
Haut wirkende Kräfte
2 Austrocknung
3 druckentlastende
Lagerung
4 abgestorbenes
Gewebe
5 Gefahrenpotenzial
6 Gefäßerkrankung
7 Dekubitus-Skala
nach…
8 druckmindernde
Lagerung
9 Mangeldurchblutung
10 Übersäuerung
11 nicht bettlägerig
12 Halbseitenlähmung
© 2011 W. Kohlhammer, Stuttgart
6}
2 Dekubitusprophylaxe
9
Hilfen Kap. 2
Übung 2
Pathophysiologie des Dekubitus
Ergänzen Sie den Lückentext mithilfe der vorgegebenen Begriffe.
1. Für die Dekubitusentstehung ist die
wirkung ausschlaggebender als die Druckintensität.
der Druckein-
2. Das komprimierte Gewebe wird von der
Versor-
gung abgeschnitten. Folge ist eine
.
3. Der venöse Rückstau verursacht eine
.
4. Für die Dekubitusentstehung sind die
so wichtig wie Druckintensität und Druckdauer.
mindestens
Ischämie
Risikofaktoren
Dauer
arteriellen
Gewebeazidose
Ordnen Sie jeweils die passenden Begriffe aus dem „Ursachenpool“
zu.
1. Die Haut kann vorgeschädigt sein
durch:
3. Scherkräfte entstehen
z. B. durch:
2. Die Haut- und Gewebedurchblutung
kann geschädigt sein durch:
4. Ein reduzierter Allgemeinzustand kann
verursacht sein durch:
Urininkontinenz
falsches Sitzen im Bett
Herunterrutschen im Bett
Kachexie
Schwitzen bei Fieber
Exsikkose
arterielle Verschlusskrankheit
Herunterrutschen vom Steckbecken
nicht abgetrocknete Hautfalten
Diabetes mellitus
Eiweiß-, Zink- und Vitaminmangel
Herzinsuffizienz
© 2011 W. Kohlhammer, Stuttgart
Risikofaktoren für Dekubitus
Hilfen Kap. 2.1
Übung 3
10
2 Dekubitusprophylaxe
Krankenbeobachtung bei Dekubitus
1
Beschreiben Sie das typische Aussehen eines Dekubitus in den drei
(vier) Stadien.
Hilfen Kap. 2.1
Übung 4
Dekubitus Grad I
Dekubitus Grad II
Dekubitus Grad III/IV
Nennen Sie sechs Beobachtungskriterien bei Dekubitus.
© 2011 W. Kohlhammer, Stuttgart
2
2 Dekubitusprophylaxe
11
Pflegeaspekte zur Dekubitusprophylaxe
Kreuzen Sie die richtigen Aussagen an.
Hilfen Kap. 2.3
Übung 5
a) Sobald ein Dekubitus aufgetreten ist, sind Maßnahmen zur Dekubitusprophylaxe nicht weiter sinnvoll.
b) Beim Auftreten eines Dekubitus Grad I gilt es die Maßnahmen zur Dekubitusprophylaxe zu intensivieren.
c) Ein Dekubitus Grad I kann noch alleine mithilfe von Maßnahmen der Dekubitusprophylaxe therapiert werden.
d) Solange die Haut noch intakt ist, besteht keine akute Dekubitusgefahr.
Dekubitusgefährdete Patienten erkennen
Ein probates Mittel zur Erkennung von Dekubitus gefährdeten Patienten
ist die „Braden-Skala“.
Es werden eingeschätzt, die:
1
Hilfen Kap. 2.2
Übung 6
Geben Sie jeweils die Bedeutung an:
1. Sensorische Empfindung
2. Feuchtigkeit
3. Aktivität
4. Mobilität
6. Reibung und Scherkräfte
© 2011 W. Kohlhammer, Stuttgart
5. Ernährung
12
2 Dekubitusprophylaxe
2
Beurteilen Sie die Dekubitusgefährdung der Patientin im aufgeführten Fallbeispiel anhand der „Norton-Skala“.
Sie betreuen eine 70-jährige Patientin. Sie hat einen Diabetes mellitus mit fortgeschrittenen
Mikroangiopathien. Sie glaubt nicht mehr an eine Genesung. Meistens ist sie depressiv gestimmt,
steht nicht aus dem Bett auf, bewegt sich kaum und brütet teilnahmslos vor sich hin. Sie hat eine
gepflegte Haut, ist nicht inkontinent, und ihr körperlicher Zustand ist gut.
Bereitschaft
zur Kooperation und
Motivation
Alter
Hautzustand
Zusatzerkrankung
körperlicher
Zustand
geistiger
Zustand
Aktivität
Beweglichkeit
Inkontinenz
voll
< 10
intakt
keine
gut
klar
geht ohne
Hilfe
4
voll
keine
kaum
eingeschränkt
3
manchmal
meistens
Urin
2
sehr
eingeschränkt
2
Urin und
Stuhl
1
voll
eingeschränkt
1
4
wenig
4
< 30
3
teilweise
2
keine
2
> 60
1
1
4
leidlich
3
Abwehrschwäche, Fieber, Diabetes, Anämie
3
schlecht
2
MS, Karzinom,
Hämatokrit erhöht, Adipositas
2
arterielle Verschlusskrankheit
sehr
schlecht
1
1
schuppig
trocken
3
< 60
4
feucht
Wunden,
Allergien,
Risse
1
4
4
geht mit
Hilfe
3
apatisch
teilnahmslos
3
verwirrt
rollstuhlbedürftig
2
3
2
stuporös
bettlägerig
1
4
4
3
2
1
a) Summe der Gefährdungspunkte:
hoch
6
5
4
3
2
1
niedrig
© 2011 W. Kohlhammer, Stuttgart
b) Wie hoch ist die Gefährdung?
2 Dekubitusprophylaxe
13
Maßnahmen zur Dekubitusprophylaxe
Ordnen Sie die Begriffe korrekt zu.
Hilfen Kap. 2.3
Übung 7
Geist
Psyche
1.
2.
3.
4.
5.
6.
7.
8.
9.
Mit dem Patienten seine Möglichkeiten zur Mithilfe abklären.
Dem Patienten durch geeignete Lagerung einen Dekubitus ersparen.
Mangel- und Fehlernährung durch geeignete Ernährungsangebote beseitigen.
Dem Patienten täglich auch positive Erfahrungen zuteil werden lassen.
Dem Patienten die Skala zur Ermittlung der Dekubitusgefährdung erläutern.
Patienten über die Entstehungsmechanismen eines Dekubitus informieren.
Angenehme Momente gemeinsam mit Angehörigen ermöglichen.
Dem Patienten eine Bezugspflegeperson zuordnen.
Die Mobilität des Patienten erhalten bzw. wieder herstellen.
© 2011 W. Kohlhammer, Stuttgart
Körper
14
2 Dekubitusprophylaxe
Fallbeispiel
Sie übernehmen am Montag zu Dienstbeginn die pflegerische Verantwortung für die am Wochenende neu aufgenommene Patientin Frau Braun.
Aus der Patientenakte erfahren Sie neben anderen Informationen auch
Folgendes über Frau Braun:
Alter:
Größe:
Gewicht:
Verwitwet seit einem Jahr
Einweisungsdiagnose:
Hilfen Kap. 2.2
Übung 8
76 J.
1,62 m
82 kg
multiple Prellungen re. Hüfte nach Sturz in der
Wohnung
Bearbeiten Sie folgende Fragen.
1. Was lässt Sie sogleich an eine Dekubitusgefährdung denken?
2. Welche weiteren Informationen benötigen Sie um eine Gefährdungseinschätzung, z. B.
mithilfe einer Einschätzungsskala vorzunehmen?
© 2011 W. Kohlhammer, Stuttgart
3. Sie möchten bei Frau Braun die Bereitschaft zur aktiven Mitarbeit stärken oder gar steigern.
Welche Informationen aus der Sozialanamnese könnten für Sie hilfreich sein?
3 Pneumonieprophylaxe
Hilfen Kap. 3
Übung 1
Fachbegriffe zu diesem Fachbereich
Überprüfen Sie Ihr Wissen anhand eines Kreuzworträtsels.
1
€
2}
3}
5}
1 ineffektive beschleunigte Atmung
2 Muskel zur Bauchatmung
3 Einatmung flüssiger
oder fester Stoffe
4 SMI-Trainer mit drei
Bällen
5 Sitzposition zur vertieften Einatmung bei
Dyspnoe
6 Gerät zur Schleimlösung
7 Einatmung von
Aerosolen
8 Einatmung
9 zu 21 % Bestandteil
der Luft
6}
7}
8}
9}
Übersetzen Sie.
Exspiration
–
Vitalkapazität
–
Lobärpneumonie
–
Bronchialsekret
–
Alveolen
–
© 2011 W. Kohlhammer, Stuttgart
4}
16
3 Pneumonieprophylaxe
Einteilung der Pneumonien
Ordnen Sie die Nummern der vorgegebenen Begriffe den Pneumoniearten zu.
Hilfen Kap. 3.1
Übung 2
Lobärpneumonie
1 Virusinfekt
2 Schüttelfrost
Bronchopneumonie
3 langsamer Fieberanstieg
4 subfebrile Temperaturen
5 Infekt durch verschiedene nosokomiale Erreger
6 schleimiger, eitriger, unblutiger Auswurf
7 Streptokokkeninfekt
Interstitielle Pneumonie
8 rostbraunes Sputum
9 wenig Auswurf
Übung 3
Synonyme
≅ kraftlose Verteidigung
≅ Ausflusshemmung
≅ in die Atemwege geraten (lateinisch)
≅ Organ im Zustand geringer Luftbewegung
≅ ein Pferd verlassende Inflammation
© 2011 W. Kohlhammer, Stuttgart
Risikofaktoren für die Pneumonie sind:
3 Pneumonieprophylaxe
17
Übung 4
Infektionen im Mund- und Rachenraum können zur Pneumonie führen.
Infektionen werden gefördert durch:
Schleimhäute – schlechte – Allgemeinzustand – Störung – Soor – Mundpflege – Mundflora –
Infektion – Austrocknung – der – der – reduzierter
1
Suchen Sie die richtigen Kombinationen.
Hilfen Kap. 3.1
Beispiel: reduzierter Allgemeinzustand
Verminderte Lungenbelüftung kann zur Pneumonie führen.
2
Suchen Sie die richtigen Kombinationen.
Eine verminderte Lungenbelüftung tritt auf bei:
Schon – lägerigkeit
Hemi – störungen
Bett – atmung
Lungen – plegie
Bewusstseins – erkrankungen
3
Ergänzen Sie die fehlenden Buchstaben.
Die Abwehrkraft kann geschwächt werden durch:
Inf
öse Vo
Ma
e
a
z
n
äh
m
kra
g
g
Oper
sch
sbe
a
h
s I
t
n
g
y
e
© 2011 W. Kohlhammer, Stuttgart
Allgemeine Abwehrschwäche begünstigt die Entstehung
einer Pneumonie.
Herunterladen