T ierzeit Ausgabe August 2015 gültig vom 19.08.2015 -17.09.2015 6. Jahrgang - 56. Ausgabe Tierärzte der Region Tierarztpraxis Dr. Harald Vollmer Liebe Leserinnen und Leser, am 11. Juli 2015 verstarb nach langer schwerer Krankheit unsere Mitarbeiterin Ingrid Seelig Mit Ihr verlieren wir eine engagierte Kämpferin für Natur,- Umwelt,- und Tier-schutz. Wer das Glück hatte sie persönlich zu kennen, war überwältigt und motiviert von Ihrer Tatkraft und Selbstlosigkeit. Die Tier- und Pflanzenwelt zu schützen, sinnlosen Zerstörungen derselben Einhalt zu gebieten und alles für deren Erhalt zu tun, war Ihr Lebensinhalt. Sie hinterlässt eine Lücke, die wir nur gemeinsam füllen können. Die Tierzeit sagt Danke In Erinnerung an Ingrid Seelig lesen Sie Ihren letzten Beitrag „Der Blauwahl“ auf Seite 7. 2 Liebe Leserinnen, Liebe Leser, als uns vor einiger Zeit Das Futterhaus Teltow mitteilte, dass man im September schon den 5-jährigen Geburtstag feiert, dachte ich so, na wie die Zeit vergeht. Und dann fiel es mir wie Schuppen von den Augen. Auch wir, die Tierzeit, werden im August 5. Ihre Zuschriften zur Leserbefragung haben uns bestätigt, alles richtig gemacht. Das ist natürlich ein großes Geschenk. Wir sagen Danke. Aber nichts ist so gut, dass man es nicht verbessern kann. Wir haben Ihre Hinweise und Vorschläge erhalten und freuen uns, diese fast alle umsetzen zu können. Ob man nun 5 Jahre für kurz oder lang hält. Ohne Leser-keine Zeitung. Also dann, auf eine weitere gute Partnerschaft. Wie heiß der Sommer diese Jahr wirklich ist, kann man an unseren einheimischen Vögeln beobachten. Wo sonst Vorsicht angesagt war, wird jetzt übermütig im Hundebassin gebadet oder der Durst im Wassernapf von Hund oder Katze im Hof gelöscht. Vogeltränken sehen nicht nur gut aus, bitte auch daran denken, diese täglich mit frischen Wasser zu füllen. Überhaupt. Flache Schüsseln oder andere flache Gefäße mit Wasser gefüllt, machen es vielen tierischen Gartenbewohnern leichter, über die Trockenheit zu kommen. Das gilt auch für die Herbstmonate. Die Ergebnisse bzw. Inhalte der Leserbefragung finden Sie auf Seite 13. Ich wünsche Ihnen wie immer viel Spaß beim Lesen. Gert Lohß Herausgeber Inhalt Tierärzte der Region Wildtier der Erde S. 02 S. 04-05 „Der Fennek“ „Vogel des Jahres - Der Habicht“ Rasseportrait S. 06 „Der Jack-Russel-Terrier“ Umwelt und Tier S. 07 „Der Blauwal“ Aktuell S. 10 „Eine Ziervögel und Exotenausstellung“ Gustav Schlaufuchs im Einsatz Der Tierarzt rät S. 11 S. 12 „Durchfall bei Kaninchen“ Preisrätsel S. 13 Impressum Herausgeber: Werbung & Vertrieb Inh. Gert Lohß Potsdamer Allee 76-80 in Stahnsdorf Tel.: 03329 - 69 89983 Fax: 03329 - 69 97 651 [email protected] E-mail: Homepage: www.tierzeit-regional.de Redaktion: Dr. H. Vollmer, Beiträge von: Peter Hänsch, D. Freitag, Ingrid Seelig Fotos: Fizzy Colors, Anzeigenberatung: Gert Lohß Layout: Peter Hänsch Druck: art+image GmbH Auflage: 25.000 Stück Erscheint: monatlich, nächste Ausgabe 17.09.2015 Vertrieb: Werbung & Vertrieb - komplett Teltow, Stahnsdorf, Kleinmachnow und zugehörige Ortsteile, Ortsrand Berlin als Postwurfsendung (außer Werbeverweigerer) Auslage: z.Z. 89 Vertriebsstellen Alle Rechte vorbehalten 3 Wildtier der Erde Der Fennek Der Fennek ist der kleinste aller Wildhunde überhaupt und vertritt zur Zeit noch eine eigene Gattung. Allerdings scheint nach neuesten Erkenntnissen der Fennek zu den tatsächlichen Füchsen zu gehören, so daß er in Zukunft wahrscheinlich unter der Gattung Vulpes (Füchse) geführt werden soll. Fenneks sind speziell an die schwierigen Bedingungen des Wüstenlebens angepaßte Tiere. So besitzt der kleine Hund dicke Haarpolster unter seinen Pfoten. Diese Polster sind gleich in zweifacher Art nützlich. Zum einen ermöglichen sie es dem Wüstenfuchs, im lockeren Dünensand einen festen Tritt zu finden und sich mit müheloser Leichtigkeit auf diesem nachgiebigen Untergrund zu bewegen. Zum anderen schützen diese Polster das Tier vor Verbrennungen an den Pfoten, wenn es einmal gezwungen sein sollte, seinen Bau bei Tag zu verlassen. Ebenso wie die Behaarung der Pfoten bilden auch die bis zu 10 cm langen Ohren neben ihrer Funktion als sensible Schalltrichter noch einen speziellen Wüsteneffekt. Die Ohren strahlen überschüssige Körperwärme ab und schützen den Fennek, der keine Schweißdrüsen besitzt, vor Überhitzung. Da der Fennek auf diese Weise kein Wasser zur Stabilisierung seiner Körpertemperatur verwendet und sich am Tag nur in Notsituationen der heißen Wüstensonne aussetzt, ist der kleine Hund in der Lage, seinen Flüssigkeitsbedarf allein aus seiner Nahrung zu decken. Sind Wasservorkommen im Revier der Füchse vorhanden, werden diese aber auch genutzt. Die bis zu 10 Tiere umfassenden Fennekfamilien bewohnen selbstgegrabene Baue. Solch ein Bau besteht aus einigen flach verlaufenden Röhren und einem geräumigen Kessel in der Mitte. Dort 4 verschlafen die Tiere in der Regel den Tag. Erst in den kühlen Nachtstunden kommen sie heraus um sich auf Nahrungssuche zu begeben. Ihre großen Nachtaugen und die empfindlichen Ohren spüren jede mögliche Beute in der näheren Umgebung auf. Fenneks ernähren sich in der sonst so kargen Wüste von allem, was entsprechend klein ist. So gehören Springmäuse, Eidechsen oder auch Insekten zu den Beutetieren der kleinen Füchse, die aber auch Eier, Früchte und Aas nicht verschmähen. Zum Verspeisen tragen die Fenneks ihre Beute gewöhnlich zum Bau zurück. Da die Lebensbedingungen in der Wüste konstant bleiben, bewohnt der Fennek ein Habitat mit stabilem Ökosystem. Durch seine hohe Spezialisierung ist der Wüstenfuchs in der Lage, äußerst unwirtliche Gegenden zu besiedeln. Der Nachteil dieser Spezialisierung besteht aber in der geringen Anpassungsfähigkeit der kleinen Füchse an Umweltänderungen. So ist der Fennek, ganz im Gegensatz zu unserem heimischen Rotfuchs, zum Beispiel nicht in der Lage, auf verstärkte Bejagung mit einer Erhöhung der Wurfzahlen zu reagieren. Da der Fennek in vielen Teilen seines Lebensraumes vom Menschen grundlos gejagt wird (er stellt weder für Mensch noch Vieh eine Bedrohung dar), ist der kleine Kerl in vielen Gegenden bereits ein seltener Anblick geworden und man vermutet, das die Art mittlerweile vom Aussterben bedroht sein könnte. Text/Bild: Red. Verteiler gesucht ! Rufen Sie an ! 03329 - 69 89 983 Vogel des Jahres 2015 Geliebt und gehasst. Der Habicht ist Vogel des Jahres. Sein draufgängerisches Jagdverhalten polarisiert der Habicht wie wohl kein anderer Greifvogel. Verbreitung: Europa, Unterarten in Asien, in Afrika, in Amerika, in Australien Lebensraum: Kulturlandschaften mit großen Bäumen, Wälder (Nadelbäume, Laubbäume), Parks, Friedhöfe, Städte Größe: Weibchen: 62 cm, Männchen 45 cm Gewicht: Weibchen 1400g, Männchen 650g Flügelspannweite: 130 cm Brut: 1 Jahresbrut Brutzeit: März bis Mai Brutplatz: Baum Anzahl der Eier: 2-4 (5) Brutdauer: 38 Tage Nestlingsdauer: 42 Tage Nahrung: Vögel, Kleinsäuger, Zucht-Hühner Alter: 25 Jahre Lebenserwartung Zugvogel: Ja / in Deutschland Standvogel Liste der Feinde: Uhu, Mensch, Kolkrabe, Krähen, Greifvögel, Waschbär, Marder Text und Bilder: Red. 5 Rasseportrait Jack-Russel-Terrier John (Jack) Russell (1795 bis 1883), Pfarrer und passionierter Jäger, begründete diese Rasse. Schon während seines Studiums in Oxford erwarb er seine erste Terrierhündin, eine weiße rauhhaarige Hündin mit Abzeichen am Kopf, die damals schon in wesentlichen Punkten dem heutigen Standard entsprach. Diese Hündin, genannt „Trump“, wird als Stammmutter der Rasse bezeichnet. gefleckten Arbeitsterriern vor. Sein Zuchtziel war immer die Arbeitstauglichkeit, ein typisches Rassebild kam in zweiter Linie. Rückblickend kann man sagen, dass diese Anstrengungen, an neues Zuchtmaterial zu gelangen, Fremdkreuzungen durchzuführen und dabei doch immer einen bestimmten Typ zu verfolgen, das große Verdienst des Reverend Jack Russell um diese Terrier war. Nach seinem Tod blieb eine Gruppe unterschiedlichster Terrier zurück, die zunächst nur „Working Terrier“ (Arbeitsterrier) genannt wurden. In den dreißiger Jahren des 20. Jahrhunderts kam es dann auf, diese Terrier „Jack-Russell-Terrier“ zu nennen. Es gab nachfolgend immer Züchter, die am alten Typ dieses Terriers festhielten. Zwar nahmen diese auch Einkreuzungen vor, die aber immer im Hinblick auf die Arbeitsfähigkeit der Terrier durchgeführt wurden. Dieser Tradition folgend wurden bis in die jüngste Vergangenheit im Jack-Russell-Terrier Einkreuzungen mit anderen Terrierrassen vorgenommen. Leider wurden auch andere Rassen wie z. B. Corgis, Beagles und Bullterrier kurzzeitig eingekreuzt, führten aber zu wenig gelungenen Ergebnissen. „Zuerst einmal ist ihre Grundfarbe weiß, mit nur einem braunen Fleck über jedem Auge und Ohr und einem Fleck, nicht größer als ein Penny, auf der Schwanzwurzel. Das Fell ist dichtanliegend und eine geringfügige Rauheit schützt ihren Körper vor Nässe und Kälte. Dieses Fell hat aber keinerlei Ähnlichkeit mit dem langen rauhaarigen Fell eines Scotchterriers. Die Beine sind pfeilgerade, die Pfoten perfekt. Die Lenden und die Gestalt des ganzen Rahmens weisen auf Unerschrockenheit und Ausdauer hin, während die Größe und das Gewicht dem einer ausgewachsenen Füchsin entsprechen. “Jack Russell nahm die unterschiedlichsten Einkreuzungen mit anderen einfarbigen oder bunt 6 Der Jack-Russell-Terrier erfreut sich seit dem letzten Weltkrieg auf dem europäischen Kontinent einer zunehmenden Beliebtheit, ganz besonders bei Jägern und Reitern. Der Jack-Russell-Terrier in seiner damaligen Form wurde am 22. Januar 1990 vom englischen „Kennel Club“ anerkannt, im Jahre 2000 kam die Anerkennung vom FCI. Anschließend folgte dann die Aufteilung der FCI in die Rassen Jack Russell Terrier und Parson (Jack) Russell Terrier. Text: P.Hänsch / Bilder: FizzyColors Umwelt und Tier Der Blauwal Der Blauwal ist das größte Säugetier der Welt, welches im Wasser lebt. Er gehört zu Ordnung der Wale und der Familie der Furchenwale. Er ist kein Fisch, welches viele denken, weil sein Lebensraum das Wasser ist. Ein Blauwal kann bis zu 26 m lang werden, wobei die Weibchen etwas größer sind und bis zu 33 m lang werden können. Ein Blauwal wiegt 100 bis 140 Tonnen. Sei Herz alleine wiegt ca. 800 kg. Sein Körper ist blaugrau mit hellen Flecken. Er hat eine helle Bauchseite. Die Kopfform ist breit mit einer flachen Schnauze, die mit vielen Bürstenhaaren versehen ist. Von der Schnauzspitze beginnend, zieht sich ein Steg, aus zwei Nasenlöchern, bestehenden Blasloch. Blauwale können bis zu 20 Minuten unter Wasser bleiben. Der durchschnittliche Tauchgang beträgt 3-10 Minuten. Beim Atmen blasen sie einen Wasser- und Luftstrahl von 3 bis 7 Meter nach oben der 5 Sekunden sichtbar ist. Die Schwimmgeschwindigkeit der Wale beträgt 37 km/h. Blauwale sind sehr ängstliche Tiere. Sie sind vor dem Aussterben bedroht weil sie gejagt und getötet wurden. Ihre Ernährung besteht aus Plankton, kleinen Fischen und Krebsen. Ein Blauwal frisst an einem Tag ca. 1 Tonne Meerestiere. Die Weibchen werden aller 2 Jahre trächtig. Die Tragezeit beträgt 11 - 12 Monate. Das Jungtier ist bei der Geburt 7 Meter lang und 2,0 bis 2,5 Tonnen schwer. Es benötigt 600 Liter Milch pro Tag von dem Muttertier. Nach 6 Monaten frisst es selbstständig. Die höchste Lebenserwartung der Wale beträgt ca. 90 Jahre. Der Rückgang der Blauwale ist zu verzeichnen. Aus diesem Grunde traten 1972 internationale Schutzbestimmungen in Kraft. Diese werden bis heute weltweit nicht eingehalten. Text: Ingrid Seelig Bild: Red. 7 8 9 Aktuell Zuchtfreunde desto einfacher und schneller geht der Aufbau. Trotz der jahrelangen Routine wird viel Zeit benötigt. Die Zuchtfreunde teilen sich in drei Eine Ziervögel und Exotenausstellung - Gruppen auf: 1. Gruppe – Großvolieren, 2. Gruppe – Tischvolieren, 3. Gruppe – Verkauf und Vitrinen. einfach so ! Geht nicht ! Für die Versorgung der Zuchtfreunde ist immer Unser Verein, Teltower Exotenzüchter e.V., gesorgt. gestaltet seit vielen Jahren eine Ziergeflügel und Exotenausstellung. 2015 im 52. Jahr unseres Bestehens ist es die 45. Ausstellung. Nach vielen Ausstellungen in Sälen, Schulhallen oder Vereinsräumen ist es seit 1990 zur Tradition geworden, im Vogelpark Teltow unsere Freiland-ausstellung durchzuführen. Die Besonderheit ist, das diese Ausstellung im Vogelpark Teltow außerhalb geschützter Räume und Hallen stattfindet, deshalb gehören wir zu den Ausnahmen im Ausstellungswesen im Bereich Ziervögel, Sittiche und Papageien. Das Wetter stellt natürlich ein großes Risiko dar, wir lassen uns davon aber nicht abhalten. Unser Optimismus gab uns bis jetzt Recht, in den meisten Jahren war uns der Wettergott wohl gesonnen. Die Vorbereitung unserer Ausstellung beginnt schon am Anfang des Jahres. Jeder Zuchtfreund bereitet sich ab Januar auf den Tierbesatz vor, um bei der Ausstellung Bestandstiere und Nachzuchten zeigen zu können. Es sind insgesamt 20 Großvolieren und 20 Tischvolieren sowie Vitrinen mit Vögeln zu besetzen. Jedes Jahr auch frisch geschlüpfte Wachteln und Nachzuchten von Schildkröten. Für unsere Besucher immer überraschend erfreulich. Unser Tierbestand ist breit gefächert, vom Wellensittich bis zum Zwergara, vom Reisfinken bis Kardinäle in grau, grün, rot. Sogar der Lachende Hans ist zu sehen. Der erhebliche Arbeitsaufwand für die Ausstellung beginnt eine Woche vor dem Ausstellungstermin. Die Materialien und Volierenteile werden ausgelagert, aufgeladen und zum Vogelpark transportiert, dort abgeladen und für den Aufbau bereitgestellt. Am nächsten Tag wird aufgebaut, zu den Volieren gehört auch der Tierverkaufsstand. Es gilt: je mehr 10 Der Tierbesatz erfolgt Sonnabend, dem ersten Ausstellungstag um 8:30 Uhr und um 9:00 Uhr wird die Ausstellung eröffnet. Jetzt können sich die Zuchtfreunde und Gäste das Geleistete in Ruhe anschauen. Ein „Vereinstisch“ der immer mit Zuchtfreunden besetzt ist, wird gern als Anlaufpunkt für Fragen der Besucher genutzt. Genau wie der Tierverkauf, die Zuchtfreunde haben hier über die Ausstellungstage viele Fragen zu beantworten. Der zweite Ausstellungstag endet mit dem Herausfangen der Vögel und Abtransport in die eigenen Volierenanlagen. Jetzt werden schon die ersten Volieren gesäubert und für den Abbau und Abtransport vorbereitet. Abschließend sei noch erwähnt, dass so ein umfangreiches Programm nicht ohne die Mitwirkung vieler Zuchtfreundinnen und Zuchtfreunde sowie Helfer zu bewältigen ist. Es ist jedes Jahr eine neue Herausforderung diese Ausstellung zu bewältigen. Wir hoffen, dass wir noch lange eine Freilandausstellung durchführen können. Auch dieses Jahr findet unsere Freilandausstellung statt. Am 12. Und 13. September im Vogelpark Teltow 14513 Teltow am Ende der Feldstraße täglich von 09.00 Uhr bis 18.00 Uhr Für Kinderunterhaltung und gastronomische Versorgung ist gesorgt. Text/Bild: Detlef Freitag Hallo liebe Leute, und heute unterstreiche ich l i e b e L e u t e. Weils auf Euch ankommt. Sicher habt ihr schon gehört. Der Gnadenhof in Bad Belzig/Birkenreismühle ist ausgebrannt. Und obwohl sich sogleich viele Helfer aufgemacht haben, um den Vorsitzenden der Bad Belziger Tiertafel zu unterstützen, reicht es natürlich nicht. Einzelne Sponsoren haben sich gefunden und so wurde in einem ersten Arbeitseinsatz viel Bauschutt, verbranntes Holz usw. beseitigt. Gesucht wird ein Projektleiter oder Architekt, um überhaupt zu sehen, was hier wie gemacht werden kann. Ich hätte mich ja gemeldet. Aber meine Stärken im Bauen liegen ja bekanntlich unter der Erde. Also liebe Leute – wer helfen will – wie auch immer – bitte anrufen. Tel. 033841 / 79 94 61 oder [email protected] Euer Gustav Schlaufuchs 11 Der Tierarzt rät Durchfall bei Kaninchen Sie stellen als Dauerausscheider eine Gefahr für andere Kaninchen dar. Die Kokzidiose kann mit verschiedenen Präparaten (z.b. Sulfonamiden / Tolazuril ) behandelt werden. Zusätzlich muss die Umgebung desinfiziert werden, um eine erneute Ansteckung zu verhindern. Auch verschiedene Würmer können beim Kaninchen zu Durchfallproblemen führen. Häufig fallen dem Besitzer fliegenmadenähnliche Teile im Kot auf, dies könnte ein Hinweis auf Passalurus Befall sein. Würmer lassen sich aber gut durch eine spezielle, und auch einfache, Untersuchung nachweisen und dann gezielt behandeln. Bakterielle Infektionen als Auslöser für Durchfälle spielen in der Hobbyhaltung eher eine untergeordnete Rolle, die so genannte Tyzzers Disease kommt meist in großen Zuchtbeständen vor und verursacht dort verheerende Verluste. Verteiler gesucht ! Rufen Sie an ! 03329 - 69 89 983 Bei Kaninchen treten häufig Durchfälle auf, die Ursachen sind vielfältig und reichen von harmlosen, fütterungsbedingten Durchfällen bis zu schweren, infektiösen Durchfällen. Ein Grund für Durchfällen können Kokzidien sein. Dies sind Einzeller die den Darm und die Leber schädigen können. Beim Kaninchen kennt man ungefähr 25 verschiedene Kokzidienarten die Probleme verursachen können. Befallene Tiere haben Durchfall, magern ab, sind teilweise sehr abgeschlagen und können innerhalb weniger Tage sterben. Häufig tritt eine Kokzidiose zusammen mit bakteriellen Darmerkrankungen auf. Ein Kokzidienbefall ist von verschiedenen Faktoren abhängig. Jungtiere erkranken häufiger als ältere Tiere, bei schlechten Haltungsbedingungen ist das Auftreten Bei allen Durchfällen sollten die Kaninchen aber einer Kokzidiose wahrscheinlicher, bei einem tierärztlich untersucht werden um, wenn nötig, die schlechten Immunstatus steigt die Neigung sich mit richtige Therapie einzuleiten. Kokzidien zu infizieren auch. Viele Tiere Text: Dr. H. Vollmer sind mit Kokzidien infiziert, erkranken aber nicht. 12 Liebe Leserinnen und liebe Leser, Es ist Frau G.Rohlfs-Haupt aus Teltow Wir sagen herzlichen Glückwunsch der Gewinnerin. Glücksfee spielte dieses mal die Red. Auf unser beliebtes Rätsel wollen wir natürlich auch weiterhin nicht verzichten. Unsere Frage lautet: Wie schwer ist ca. das Herz eines Blauwales? a) 8 kg b) 80 kg c) 800 kg Wählen Sie die Ihrer Meinung nach richtige Antwort aus und teilen Sie uns diese per Post, Fax oder Mail mit. Dem Gewinner (ausgelost aus allen richtigen Einsendungen) winkt ein Gutschein über 25.- € vom „Das Futterhaus Teltow“. Werbung & Vertrieb Potsdamer Allee 78-80 14532 Stahnsdorf Tel.: 03329 – 698 998 3 Fax: 03329 – 699 765 1 Mail: [email protected] Einsendeschluss ist der 10.09.2015. EINKAUFSGUTSCHEIN 25,00 € TIERISCH GUT DAS FUTTERHAUS wie immer bedanken wir uns recht herzlich für Ihre zahlreiche Teilnahme an unserer Leserbefragung. Für uns ist es schon wichtig zu wissen wie kommen wir an, was müssen wir verändern, was kann so bleiben. Ziel ist es ja die Tierzeit, als Regionale Tierzeitung, noch lesenswerter und für Sie interessanter zu machen. Im Einzelnen: Das Format der Zeitung werden wir unverändert lassen. Bis auf eine Zuschrift, waren alle anderen für das handliche A5-Format. Ändern werden wir „Das Wildtier der Region“ - zu „Wildtiere der Erde“. Die absolute Mehrheit der Leser hat sich dafür entschieden. Trotzdem werden wir auch den Wünschen derjenigen gerecht werden, welche sich eine Wiederholung der markantesten heimischen Wildtiere wünschen. Diese werden wir in der Rubrik „Umwelt und Tier“ wiederholend in Kurzportraits vorstellen. Auch den Hinweis von Ihnen – mehr über Vögel – mehr über Fische – haben wir verstanden. In den Rasseportraits werden wir entsprechend Ihrer Meinung mehr Katzen, Hunde, Pferde und andere Haustiere vorstellen. Aus allen Zuschriften wurde der Gewinner des 25.- € Gutscheines, unter Ausschluss des Rechtsweges, ausgelost. 13 Wir feiern - feiern Sie mit ! DAS FUTTERHAUS Teltow feiert 5-jähriges Jubiläum mit tierisch guten Aktionen Der DAS FUTTERHAUS in Teltow begeistert seit seiner Eröffnung große und kleine Tierfreunde und begeht im September sein 5-jähriges Jubiläum. Wenn das kein Grund zum Feiern ist. Am Samstag, den 12. September, wird den ganzen Tag kräftig gefeiert. Neben attraktiven Angeboten wartet eine Live-Moderation mit flotter Musik vor dem Markt mit dem gelben Hund auf alle kleinen und großen Kunden. Und mit dem richtigen Dreh am Glücksrad lassen sich attraktive Preise rund ums Tier gewinnen, Vor Ort wird es auch eine Ernährungsberatung für Hund und Katze durch die Firma Happy Dog und Happy Cat geben. Wie wichtig Zahnpflege auch für die tierischen Lieblinge ist, zeigt die Firma Bogar. Darüber hinaus wird eine Tierheilpraktikerin Informationen über die verschiedenen Heilmethoden geben, mit denen Tiere behandelt werden können. Auf der 450 qm großen Verkaufsfläche findet sich ein Warenangebot, das für fast jedes Heimtier individuelle Lösungen bietet. Auch ernährungsspezifische Besonderheiten wie Allergien oder Futtermittel-Unverträglichkeiten lassen sich durch das breite Sortiment im Markt berücksichtigen. In der großen Futterbar können zahlreiche Snacks für Hunde sowie Tiernahrung für Vögel oder Nager nach Belieben portioniert werden. Artgerechtes Zubehör, praktische Helfer, schicke Accessoires sowie eine riesige Auswahl an Spielzeug für große und kleine Vierbeiner runden das Sortiment ab. Fragen zur Anschaffung und Haltung von Heimtieren werden jederzeit von Franchisepartner Jens Buchholz und seinem Team kompetent beantwortet. Herr Buchholz freut sich über das 5-jährige Jubiläum: „Es ist toll, dass wir nun schon so lange die Kunden tierisch gut beraten können. Wir möchten uns selbstverständlich für die Kundentreue bedanken - auf die nächsten fünf Jahre.“ Das Team vom Futterhaus bedankt sich bei seinen Kunden. 14 15