Kulturanleitung für den kontrollierten Anbau Kamille Matricaria chamomilla L. (Chamomilla recutita, Matricaria recutita) (Asteraceae) Kamille Geschichte Der deutsche Name „Kamille“ stammt aus dem Griechischen und bedeutet so viel wie „Apfel auf der Erde“ (nach dem Geruch der Blüten) Die Echte Kamille, war im antiken Ägypten die Heiligste aller Pflanzen und mit ihren gelben Blütenboden als Blume des Sonnengottes Aton verehrt. Neben den Tempeln standen als Stätten der Heilung von Kranken die „Häuser des Lebens“, in denen die geweihte Kamille Bestandteil fast aller Arzneimittel war. Ihre starke Heilkraft geriet nie in Vergessenheit. Bei den Angelsachsen und Germanen gehörte sie zu den neun heiligen Pflanzen und wurde in den Sonnenwendfeuern verräuchert, weil man der Kamille die Fähigkeit zusprach, Unglück und Krankheiten abzuwehren. Die Blüten der echten Kamille, auch Mutterkraut genannt, mussten vor Johanni (24. Juni) gepflückt werden, weil der Überlieferung nach an diesem Tag der 'böse Krebs' über die Felder flog. Bei der Heuernte steckte man in die erste Garbe Kamille und Johanniskraut, um das Ungeziefer aus dem Korn fernzuhalten. Der Sage nach sind Kamillen verwunschene Soldaten. Die Kamille galt als Sinnbild der Kraft, gepaart mit Bescheidenheit. Bei den Germanen war die Kamille dem Sonnengott Baldur zugeordnet. Auch im ‚ Macer floridus‘ des Mönches Odo Magdunensis - einem Buch der Klostermedizin aus dem 11. Jahrhundert – wir die Kamille wegen ihrer entzündungshemmenden und fiebersenkenden Wirkung gepriesen. Bis ins 20.Jahrhundert hinein war die Kamille aus keinem Bauerngarten wegzudenken und galt als „Allheilmittel“. Pflanze Bei der Kamille handelt es sich um eine einjährige Pflanze aus der Familie der Korbblütler (Asteraceae) mit einem aufrechten, ästig verzweigten Stängel, der bis zu 80 cm hoch wird. Die Stängel sind rund, ledrig aber dünn. Die Blätter der Kamille stehen wechselständig und sind zwei- bis dreifach fein fiederteilig, schmal und dunkel- graugrün. Die Pflanze bildet 8 bis 120 (selten bis zu 900) Blüten in Form von Körbchen. Der Körbchenboden ist zu Beginn der Blüte flach, wölbt sich später kegelförmig auf und ist innen hohl. Auf dem Blütenboden sitzen dicht gedrängt die fruchtbaren gelben, fünfzähnigen Röhrenblüten von ca. 5mm Länge. Sie werden von einem Kranz aus bis zu Hohler aufgewölbter Blütenboden 15 weißen sterilen Zungenblüten umgeben. Diese sind 6 bis 9 mm lang und 2 bis 3 mm breit und dienen dem Anlocken von Insekten. Bei einigen Kamillenarten können die Zungenblüten auch ganz fehlen. Die einzelne Blüte ist 18 bis 25 mm breit und mit 3 bis 10cm langen Blütenstielen versehen und in endständigen lockeren Blütenrispen angeordnet. Zu Beginn der Blütezeit wölbt sich der Blütenboden kegelförmig und die weißen Zungenblüten stehen aufwärts gerichtet. Am Ende der Blüte sind die Zungenblüten zurückgeschlagen und der Blütenboden wird rund und köpfchenförmig. Die Blüte wird von stumpfen Hüllblättern mit hellem Hautrand umgeben, die oft nur in einer Reihe angeordnet sind. Beim Kamillenblüte beim Verblühen Zerreiben riechen die Blüten angenehm aromatisch. Die Blütezeit reicht von V – X. Es sind stets alle Stadien der Blüte zugleich anzutreffen, da die einzelne Blüte im Sommer nur 1-2 Tage blüht und dann bereits in Samenstadium übergeht. Kamillen haben kleine, schmale hellbraune Samen ohne Flugapparat über die sie sich verbreiten. Die ganze Pflanze enthält ätherisches Öl – der Hauptanteil ist aber in den Blüten anzutreffen. Die Hauptanbauländer sind in Argentinien, Spanien, Ungarn, Tschechien. Sehr oft verwildert die Pflanze. Vorkommen Obwohl die Echte Kamille ursprünglich aus dem Mittelmeergebiet stammt, ist sie in Europa weit verbreitet und bestens an die klimatischen Bedingungen angepasst. Sie wächst in Südtirol auch noch in Bauerngärten auf 1.800 Meereshöhe. Die Pflanze ist hinsichtlich des Klimas anspruchslos und gedeiht sowohl in feuchteren als auch in trockeneren Klimaten. Inhaltsstoffe Die Echte Kamille wird hauptsächlich zur Gewinnung des ätherischen ätherische Öles angebaut., das 0,3 bis 1,5 % der Pflanzenmasse ausmacht. ausmacht Die Hauptinhaltsstoffe sind 1) α-Bisabolol (5–70 %) 2) Bisabololoxide A, B und C (5–60, (5 5–60 bzw. 0–8 %) 3) β-trans-Farnesen (7–45 45 %) 4) cis-(Z)- und trans-(E)-En-In-Dicycloether (2–30%) 5) Guaian-Derivate Derivate Spathulenol Spathule (rund 1 %) und Chamaviolin 6) Chamazulen, (1 1 bis 35 %) Das Chamazulen ist ein Wirkstoff, der durch Esterspaltung, Wasserabspaltung und Decarboxylierung aus dem nichtflüchtigen Matricin entsteht. 7) Sesquiterpenlactone erpenlactone (Guaianolide) 8) Matricin (0,03–0,2 %) 9) Matricarin und Desacetylmatricarin etylmatricarin 10) Flavonoiden (bis zu 6 %) Bei den Flavonoiden wurden über 30 Verbindungen isoliert, darunter Apigenin, Apigenin-7-OApigenin Glucosid, verschiedene Derivate davon, weiters Quercetin, Chrysoeriol, Lutein, Patuletin, Rutin, Hyperosid und Cosmosiin. 11) Cumarine (Umbelliferon, Herniarin, Aesculetin, Cumarin, Scopoletin, Isoscopoletin) 12) 2-Glucosyl-4-methoxyzimtsäure methoxyzimtsäure (2,5 %)) und andere Säuren wie Anissäure, Kaffeesäure, Vanillinsäure und Syringasäure 13) Schleimstoffe mstoffe (3 bis 10 %) Verwendung, Wirkung und Anwendung Die Verwendung der Kamille ist vielfältig. Sie wird innerlich und äußerlich als Entzündung widriges Mittel (Antiphlogistikum), Krampf lösendes Mittel (Spasmolytikum) bei Krämpfen und Koliken, Carminativum (Blähung widriges Mittel) und Stomachikum (Appetit- und Verdauung anregendes Mittel) eingesetzt. Sie übt auf Schleimhäute eine Schutzwirkung (protektive Wirkung) aus; ihre bakterien- und Pilz abtötende Wirkung ist in vielen pharmakologischen Modellen und in klinischen Tests wiederholt nachgewiesen worden. Hauptanwendungsgebiete bei innerlicher Verabreichung sind Magen- und Darmbeschwerden verschiedener Ursache (Gastritis, Enteritis, Entzündungen des Dickdarms, Blähungen, krampfartige Erscheinungen im Verdauungstrakt) sowie Monatsbeschwerden. Äußerlich finden Auszüge der Kamille Anwendung bei Haut- und Schleimhauterkrankungen wie Verbrennungen, Erythemen der Haut, Wunden, Entzündungen und Katarrhen im Nasen-Rachenraum und in den Bronchien (hier als Dampfbad-Inhalationen) sowie im Mund (Spülungen). Auch als Räucherpflanze wird die Kamille verwendet: hier vermittelt sie Ruhe und Ausgeglichenkeit und wird bei Segnungszeremonien verwendet. Sie fördert Harmonie, besänftigt und kann damit Streitlust mildern und für Toleranz sorgen. Wichtige Hinweise Am Auge sollen Kamillenzubereitungen wegen des Cumarin- Gehaltes nicht verwendet werden, es besteht die Gefahr einer Bindehautentzündung. Allergische Reaktionen beruhen meistens auf Verfälschung mit Anthemis cotula (Anthecotulid als bekanntes Kontaktallergen). Anbau Standort Kamille stellt geringe Anforderungen an den Boden und liefert auf Schwarzerde, und sandigen Lehmböden gute Erträge bei hoher Qualität. Nur staunasse Lagen und saure Böden sind für einen Anbau nicht geeignet. Bei der Standortwahl muss berücksichtigt werden, dass Kamille unter sauren Bodenbedingungen verstärkt Schwermetalle aufnimmt und speichert, die sich in den Blüten anreichern. Sorten Im Handel sind eine Reihe von Sorten zusammensetzung (Chemotyp) erhältlich. mit unterschiedlicher Inhaltsstoff- `Bodegold` Tetraploide Sorte. Pflanze hoch bis sehr hoch; Blätter mittel- bis dunkelgrün, fein fiederteilig. Blüte mittelgroß; Blütenhorizont uneinheitlich; Zeitpunkt der Blüte spät. Blütenertrag hoch. Gehalt an ätherischem Öl mittel, an Chamazulen niedrig und an Alpha-Bisabolol niedrig bis sehr niedrig (erhältlich auch als Biosaatgut). `Germania` Diploide Kamille, sehr ertragreich und wohlriechend. `Budaskalask` Ungarische Sorte wird hauptsächlich in Osteuropa angebaut. Beim Vertragsanbau entscheidet der Abnehmer über den Sorten- bzw. Chemotyp. Diese besitzen zum Teil eigene geschützte Sorten bzw. Herkünfte. In Südtirol wird hauptsächlich die Sorte `Bodegold` angebaut, da die Blütenköpfe größer sind als einheimische, nicht nachvollziehbare Sorten. Aussaat Kamillen werden mit einem herkömmlichen Saatgerät für Feinsämereien, ab Ende August bis Ende September bzw. ab Anfang März direkt auf die Bodenoberfläche (Lichtkeimer) ausgesät. Gestaffelte Aussaaten im Frühjahr verlängern die Erntezeit, vergrößern aber auch die Heterogenität des Bestandes und den Schädlingsdruck. Die Aussaat muss bei Windstille erfolgen, da sonst das Saatgut verblasen wird. In Südtirol hat sich der Kamillenanbau mittels Jungpflanzenanzucht bewährt, da es sich hier um einen kleinflächigen Anbau handelt. Die Aussaat erfolgt im Gewächshaus bereits im Dezember-Januar und die in Anzuchtplatten pikierten Pflanzen werden, sobald kein Bodenfrost mehr herrscht, ausgepflanzt. Daten zur Direktsaat von Kamille im kleinflächigen Anbau Reihenabstand Saatstärke 15 bis 35 cm 1 bis 3 kg/ha Es empfiehlt sich, das Saatgut gegebenenfalls mit Sand, Blütengrus oder Gries zur Verbesserung der Ablagegenauigkeit mischen. Ein Walzen nach der Saat verhindert, dass die feinen leichten Samen vom Wind verweht werden. Pflanzung In einigen Gegenden werden die Kamillenjungpflanzen bereits Ende Februar aufs Feld gepflanzt. Kamille ist nicht frostempfindlich. Die Pflanzen werden zumeist in Doppelreihen gepflanzt. Der Abstand in der Reihe liegt dann bei 15cm, der Reihenabstand beträgt 40 cm. Auch die Beetkultur eignet sich für den kleinflächigen Anbau. Um ein Umfallen der Pflanzen zu vermeiden empfiehlt sich ein Bohnengitter über die Kultur zu spannen, das mit zunehmendem Höhenwachstum mit nach oben gezogen wird. Die Kamille bleibt somit aufrecht was dann auch die Blütenernte erleichtert. Pflege Aufgrund der langsamen Jugendentwicklung ist eine mehrmalige Maschinenhacke bis zum Bestandesschluss möglich, auch ein Striegeln bei einer Wuchshöhe von ca. 4 cm verträgt die Kamille. Die Bekämpfung von Wurzelunkräutern sollte in der Fruchtfolge vorgenommen werden. Krankheiten und Schädlinge Pilzliche Schaderreger Falscher Mehltau Paraperonospora leptosperma Besonders bei starken Temperaturdifferenzen zwischen Tag und Nacht, Schadbild ähnlich dem Echten Mehltau, ganze Bestände können zusammenbrechen. Echter Mehltau Golovinomyces cichoracearum var. Cichoracearum Mehlig-weißer Belag auf den Blättern. Die Pflanzen verlieren so Assimilationsfläche und wachsen nur mehr schwach, bilden wenig Blüten aus, die Blätter können vollkommen absterben. Besonders bei längeren Schönwetterperioden, Fusarien Fusarium sp. Schimmelpilze - Fusarien treten hauptsächlich im Wurzelbereich auf. Sie produzieren zum Teil wirkungsvolle Gifte (Fusarium-Toxine) Schimmelpilze Bei feuchter Witterung als Schwächeparasit auf Blättern und Blüten Alternaria sp. Tierische Schädlinge Schwarze Bohnenblattlaus Aphis fabae Im Frühsommer an den Triebspitzen und kurz unter den Blütenköpfen. Schwarze Laus, die Pflanzen ansticht und saugt,.Stängeldeformierungen und evtl. vorzeitiges Absterben der Blätter sind die Folge, wodurch es zu geringeren Erträgen kommen kann, Viren können übertragen werden. Besonders bei einseitig überhöhter Stickstoffdüngung. Marienkäfer und Ohrwürmer als Gegenspieler. Allerdings können deren Larven bei der Ernte zu Verunreinigung führen. Kleine oder Grüne Zwetschgenblattlaus Im Frühsommer an den Triebspitzen, kleine gründe bis braune Laus, Verbräunungen vorzeitiges Absterben der Blätter sind die Folge, Viren können übertragen werden, wirtswechselnd mit Zwetschgen Brachycaudus helichrysi Kamillenglattkäfer Kleiner Käfer von 2-3mm Länge. Schaden durch Larven. Eier werden in die Blüte oder kurz darunter gelegt. Die Larven fressen in der Blüte – die Röhrenblüten verbräunen. Bei starkem Befall zerfallen die Blüten beim Trocknen. Große Schäden sind möglich, da eine Larve mehrere Blüten befallen kann. Es gibt nur eine Käfergeneration pro Jahr. Der Käfer überwintert als erwachsenes Tier im Boden. Olibrus aeneus Kamillenstängelrüssler Microplontus (Ceutorhynchus) rugulosus Larven entwickeln sich im Stängel, wo sie das Mark fressen oder in den Blütenböden. Die Stängel werden rot-braun. Die Blüten bleiben kümmerlich und welken. Die Käfer sind von Mai bis Oktober anzutreffen – sie legen im Frühsommer die Eier – die Überwinterung erfolgt als erwachsener Käfer im Boden. Meist ohne große wirtschaftliche Schäden Schutzmaßnahme: feinmaschige Kulturnetze im Frühjahr über den Bestand spannen Blasenfüße Thrips tabaci. Auf Blättern und Blüten. Die Saugtätigkeit auf den Blättern führt zu weißen Punkten, die Blätter wachsen deformiert, verbräunen und vertrocknen bei starkem Befall. Die Blüten können schwarz werden und ganz absterben. Bei starkem Befall zerfallen die Blüten beim Trocknen. Düngung Die Düngung sollte anhand der Nährstoffentzüge vorgenommen werden. Bei einem Ertrag von 8 kg TM/Ar(Blüten) ist mit folgenden Nährstoff-Entzügen zu rechnen: N 0,40 - 0,60 kg/Ar P2O5 0,8 – 1,00 kg/Ar K2O 0,70 – 1,00 kg/Ar Mg 0,03 – 0,05 kg/Ar . Die Stickstoffdüngung sollte verhalten erfolgen, da eine zu hohe Stickstoffversorgung zu einer massiven Krautbildung führt, die wiederum Lager verursachen kann. Gleichzeitig verzögert und vermindert sich die Blütenbildung. Die Kalium- und Stickstoffdüngung sollte nur während der Bestockungsphase erfolgen. Auf organische Düngung ist wegen der unkontrollierten Stickstoff-Freisetzung und der Gefahr der Überschreitung der zulässigen mikrobiellen Belastung zu verzichten. Der Nährstoffbedarf ist insgesamt bei Kamillen sehr gering. Ernte Zeitpunkt Der Erntetermin sollte über die Blütenindexformel festgelegt werden: Knospen + verblühte Blütenköpfe Knospen + erntereife Blüten (50 % offene Röhrenblüten) + erntereife Blüten(mehr als 50 % offene Röhrenblüten) + verblühte Blütenköpfchen Der optimale Erntetermin ist erreicht, wenn der berechnete Wert zwischen –1 und + 1 liegt. Zu diesem Termin befinden sich ca. 50 bis 70 % des Bestandes in der Vollblüte. Bei der Kamilleernte kommen Spezialmaschinen, wie z. B. die Linz III, zur Blütenpflücke zum Einsatz. In der Regel sind bei maschineller Ernte zwei, unter günstigen Bedingungen drei Ernten möglich. Zur Gewinnung des ätherischen Öles werden die Blütenköpfchen gemäht. Kamillenblütenernte mit dem Ernterechen Kamillenernte mit dem Mähdrescher Für die Herstellung von Teebeuteln erfolgt die Ernte des gesamten Krautes zur Vollblüte mit Mähladern, Häckslern oder Vollerntern. Die händische Ernte erfolgt in Südtirol zumeist mit den Kamillen-Ernterechen, gute Pflücker erreichen eine Tageserntemenge von 30 - 35 kg Blüten (FM). Händische Kamillenernte auf dem Gachhof bei Meran Verarbeitung Nach der Ernte müssen die Blüten zuerst von Verunreinigungen befreit und dann schnell und schonend getrocknet werden, da sich sonst durch Fermentationsprozesse die Inhaltsstoffzusammensetzung ändert. Auch die Trocknungstemperatur beeinflusst die Wert- bestimmenden Inhaltsstoffe. Empfehlenswerte Trocknungstemperatur 25 35°C; Um die Lagerfestigkeit der getrockneten Blüten zu gewähren müssen darf die Restfeuchte von max. 10% nicht überschritten werden. Erträge 5 - 10 kg TM/Ar Blüten und 50 - 70 kg TM/Ar Kraut Qualitätsparameter Für hochwertige Ware ergeben sich folgende Qualitätsparameter: Ätherisches Öl: > 0,4% Restfeuchte < 10%, Aschenanteil < 13% Absiebbare Teile< 25% Blütentrocknung auf Darren ______________________________________________________________________ Kulturanleitungen im Kräuteranbau Heinrich Abraham 2015