GIS-Konzept des Trink- und

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GIS-Konzept
des Trink- und Abwasserzweckverbandes
Liebenwalde
Dieses Projekt wird gefördert durch:
Inhaltsverzeichnis
1.
Zielsetzung …………………………………………………………………….
3
2.
Ausgangssituation ……………………………………………………………
3
3.
Aufbau der GIS-Infrastruktur ………………………………………………..
5
4.
Hardware ………………………………………………………………………..
6
5.
Software…………………………………………………………………………
8
6.
Geodaten ………………………………………………………………………..
9
7.
Erfassung und Bereitstellung der Metadaten ……………………………
10
8.
Dienste ………………………………………………………………………....
10
9.
Datenpflege …………………………………………………………………….
10
10.
Weiteres Vorgehen ……………………………………………………………
11
11.
Aufbau des Geoportals Viewer ……………………………………………..
12
12.
Leistungsbeschreibung Hardware …………………………………………
13
13.
Leistungsbeschreibung Software…………………………………………..
14
14.
Leistungsbeschreibung Datenerfassung Trinkwasser…………………
16
15.
Leistungsbeschreibung Datenerfassung Schmutzwasser ……………
18
GIS-Konzept des Trink- und Abwasserzweckverbandes Liebenwalde
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GIS-Konzept des Trink- und Abwasserzweckverbandes Liebenwalde
Im Rahmen des EFRE-Programmes zur Förderung von Geodateninfrastrukturen wird der
Trink- und Abwasserzweckverband (TAV) Liebenwalde ein Geoportal und Infrastrukturknoten
aufbauen.
Das Konzept für das Geoportal des TAV Liebenwalde enthält die Dokumentation zum
Aufbau des Informationssystems. Die Geodaten des Verbandsgebietes werden innerhalb der
Geodateninfrastruktur Berlin/Brandenburg (GDI BE/BB) unter Nutzung von Web Map
Services (WMS) bereitgestellt.
1. Zielsetzung
Ziel ist es, eine Geodateninfrastruktur aufzubauen, welche eine effiziente Nutzung und
Verschneidung sämtlicher vorliegender Geodaten für das Verbandsgebiet gewährleistet.
Dies beinhaltet folgende Teilschritte:
 Aufbau eines Geografischen Informationssystems
 Aufbereitung der vorhandenen analogen und digitalen Geodaten
 Schaffung eines homogenen GIS-Datenbestandes
 Bereitstellung von WMS für die Leitungsnetze Trink- und Schmutzwasser
(entsprechend den Anforderungen der GDI-Förderung)
2. Ausgangssituation
Der Trink- und Abwasserzweckverband Liebenwalde verfügt über eine reichliche Anzahl von
Geodaten, die zum großen Teil in analoger Form als Kartenmaterial vorliegen.
Die Daten bestehen aus Bestandsplänen von verschiedenen Ingenieur- und Vermessungsbüros sowie aus selbst erfassten Skizzen und Informationen zum Leitungsnetz von Trinkund Schmutzwasser.
Die aufzubereitenden Pläne beziehen sich auf das Verbandsgebiet des Trink- und
Abwasserzweckverbandes (TAV) Liebenwalde. Zum Zweckverband gehören die Stadt
Liebenwalde mit den Ortsteilen Freienhagen, Hammer, Kreuzbruch, Liebenthal, Liebenwalde
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und Neuholland sowie die Gemeinde Schorfheide mit den Ortsteilen Böhmerheide, Klandorf,
Groß Schönebeck und Schluft.
Der vorliegende Bestand ist zum großen Teil im Zeitraum von 1983 bis 2010 in
unterschiedlichster Darstellung dokumentiert worden, da keine eindeutige Vermessungsrichtlinie als Vorgabe vorlag. Für einige Bereiche liegen Zeichnungen und unmaßstäbliche
Übersichten/Skizzen vor, die auf Verwendbarkeit geprüft werden müssen.
In geringfügigem Umfang gibt es digitale Daten im Verbandsgebiet Liebenwalde. Diese sind,
da sie von einem Dienstleister erstellt wurden, einheitlich strukturiert und liegen im amtlichen
Lagebezugssystem georeferenziert vor. Diese Daten können nach entsprechender
Anpassung übernommen werden.
Grundsätzlich sollen Daten des Verbandes genutzt werden, um geeignete Passpunkte für
das spätere Georeferenzieren definieren zu können. Mögliche Referenzpunkte können die
Objekte des Schmutz- und Trinkwassernetzes (zum Beispiel Schächte, Schieberkappen)
oder wenn vorhanden Gebäudepunkte aus den vorhandenen Bestandsplänen sein.
Alle vorhandenen Geodaten werden in der Form aufbereitet, dass die sie den technischen
Anforderungen der INSPIRE-Richtlinie und der GDI-Förderrichtlinie entsprechen und durch
die Erfassung der relevanten Metadaten eindeutig beschrieben sind.
Nachfolgende Internet-Anbindung steht momentan zur Verfügung: DSL bis 1000 kbit/s.
Um einen Zugriff auf die Geodaten über Web-Dienste gewährleisten zu können, muss eine
Aufrüstung des Internetanschlusses vorgenommen werden.
Für die Nutzung und Bereitstellung des Geografischen Informationssystems und die
Bereitstellung der WMS genügt die vorhandene Hardware nicht den Anforderungen und
kann daher nicht verwendet werden.
Ebenso besitzt der Trink- und Schmutzwasserverband Liebenwalde derzeit keine Software
um das Informationssystem aufbauen zu können.
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3. Aufbau der GIS-Infrastruktur
Seitens des TAV Liebenwalde sollen im Rahmen der GDI BE/BB das gesamte Trink- und
Schmutzwassernetz
digitalisiert
und
als
flächenübergreifendes
Leitungsnetzsystem
dargestellt werden. Die Nutzung des Systems soll über den GIS Arbeitsplatz für eine
Erfassung und Bearbeitung der Daten bereitgestellt werden. Die Verwaltung des TAV
Liebenwalde mit den Bereichen Wartung und Technik, Abrechnung und Planung, sollen auf
den Datenbestand mittels Viewer-System einen internen Zugriff erhalten, um die
Bestandsdaten einsehen zu können. Weiterhin werden die Daten unter Nutzung von WMS
im Geoportal bereitgestellt.
GIS-Viewer-Arbeitsplatz
Verwaltung
GIS-Arbeitsplatz
Erfassen und bearbeiten
GIS-Server
WEB-Server
WMS Service
Firewall
Internet
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4. Hardware
SvrSeku ( Physikalischer Server)
• primärer Server des GIS-Clustersystems
Beschreibung
• Betriebssystem: Debian Linux Squeeze 64-bit
• KVM-Server für Betrieb des GIS-Systems
CPU:
◦ Intel(R) Core(TM) i7-2600K CPU @ 3.40GHz
• Motherboard:
◦ ASUS-Mainboard
• RAM:
◦ 4x 4GB DDR3 / 1600Mhz CORSAIR
• Storage:
◦ 6X 2TB SATA WD 20EARX
• Drives:
◦ Standard-DVD-Laufwerk
• Network:
◦ 2x Gbit Ethernetschnittstelle (1x Onboard, 1x PCI Slot)
◦ Remote-Managment-Interface (RMI) ATEN IP8000
VSvrTendal (Virtueller Server
-von SvrSeku)
Beschreibung
• HHKmapserver-System
Hardware-Ressourcen
● Anzahl virtuelle CPUs: 2
● Arbeitsspeicher: 3,5GB
● Storage (Partitionen)
○ 1. System: 10GB (Laufwerk: C)
○ 2. Daten: 200GB (Laufwerk: Z)
Software
• Betriebssystem: Microsoft Windows XP SP3
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• Microsoft Internet Information Server (IIS)
• Microsoft SQL Server Express 2008
• HHKmapserver
VSvrTudin
Beschreibung (Virtueller Server -von SvrSeku)
• HHKgeograFIS-System
Hardware-Ressourcen
● Anzahl virtuelle CPUs: 2
● Arbeitsspeicher: 3,5GB
● Storage (Partitionen)
○ 1. System: 10GB (Laufwerk: C)
○ 2. Daten: 200GB (Laufwerk: Z)
Software
• Betriebssystem: Microsoft Windows XP SP3
• Microsoft SQL Server Express 2008
• HHKgeograFIS-Server
Netzwerkschutz/Firewall
Absicherung Zugriffe vom Internet auf das lokale LAN
• DSL-Router RtZelmin
Virenschutz
• Clientsysteme: McAfee
• Serversysteme: ◦ SvrFujal: McAfee Enterprise
Datensicherung
Die Datensicherung erfolgt über ein Bandlaufwerk in SvrFujal(Server), welcher ebenfalls
Zugriff auf die Daten von SvrNova (Server) hat.
1. Sicherungsjob
• Durchführung einer tägliche Vollsicherung
• 14-Tapes im rollierenden Betrieb
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5. Software
GeograFIS:
Grafischer Bearbeitungsplatz mit vollständiger Funktionalität zum Integrieren, Verwalten und
Auswerten von Vektor-, Raster- und Sachdaten, integrierte Datenbankanbindung zum
Speichern von elementspezifischen Sachdaten in relationalen Datenbanken
(OLE-DB-Schnittstelle, vorgesehene Datenbank: SQL-Server)
GEOgraFIS Infosystem:
Grafischer Auskunftsarbeitsplatz mit vollständiger Funktionalität zum Anzeigen und
Auswerten von Vektor-, Raster- und Sachdaten.
Export-Konverter für die Erzeugung von Rasterdaten:
Export eines GEOgraFIS Datenbestandes in eine oder mehrere Rasterdateien. Der
Rasterdatenexport kann zur Erzeugung von Datenmengen an Rasterdaten für den
HHKmapserver genutzt werden. Ausgabe der Rahmenkarten erfolgt georeferenziert und
kann in verschiedenen Rasterformaten (u.a. tiff, lzw, jpeg2000) erfolgen.
HHKmapserver:
HHKmapserver stellt Karten online über den OGC Web-Map-Services 1.1 zur Verfügung.
Zusammen mit einer Web-Clientlösung ermöglicht er die Anzeige Vektor- und Rasterdaten
als WMS. Eine Anzeige von Fotos oder hinterlegten Dokumenten ist möglich. Vorhandene
Werkzeuge sind: Zoom- und PAN-Funktionen, Übersichtsfenster, Objektbasierter Navigator,
Listboxen, Ebenenmanager, Filtern, Messwerkzeuge zum Abgreifen von Abständen, Längen,
Flächen, Redlining, Drucken, Export-Funktion (GML-Format).
Der im mapserver enthaltene HHKmapclient ermöglicht die Navigation, Suche und Anzeige
von GIS-Daten in einer Browseroberfläche
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6. Geodaten
Aufbereitung von Geodaten
Die beim Trink- und Abwasserzweckverband Liebenwalde vorliegenden analogen und
digitalen Leitungspläne für Trink- und Schmutzwasser müssen durch einen Dienstleister
nach Vergabe für das einzurichtende GIS und nach den INSPIRE-Richtlinien im Hinblick auf
die Georeferenzierung, geometrische und semantische Harmonisierung und Attributierung
aufbereitet werden. Dazu sind die analogen Pläne zunächst in einer entsprechend hohen
Auflösung zu scannen. Etwa 3475 Passpunkte sind zweidimensional mit einer Genauigkeit
von ±10 cm aus den vorliegenden Bestandsplänen zu bestimmen. Anschließend erfolgt die
Georeferenzierung der gescannten und falls notwendig der digital vorliegenden Pläne mit
Hilfe der ALK und der bestimmten Passpunkte im amtlichen Bezugssystem ETRS89. Die
Georeferenzierung muss größtenteils auf Grundlage der bestimmten Passpunkte erfolgen,
da nicht alle Leitungspläne aufgrund fehlender oder unvollständiger Planinhalte mit Hilfe der
ALK eingepasst werden können. Nach der Georeferenzierung können die Pläne inklusive der
Sonderbauwerke vektorisiert, geometrisch harmonisiert und die erfassten Elemente
attributtiert
werden.
Erfasst
werden
sollen
alle
Angaben
zu
Schachtnummern,
Schachtdurchmesser, Material, Nennweiten und Höhen soweit diese in den Plänen
verzeichnet und erfasst sind. Die Knotenpunktzeichnungen sind zu vektorisieren und als
Rasterdaten neben dem Knotenpunkt einzufügen.
Vor der Vergabe bzw. bis zur Beauftragung der Datenaufbereitung muss die Struktur der
Daten im GIS und die Datenbankstruktur für die Sachdaten festgelegt werden. Dabei ist zu
berücksichtigen, dass die schutzwürdigen Daten (Trinkwasseraufbereitungsanlagen) von den
restlichen Daten getrennt gehalten werden, um diese aus der Veröffentlichung per WMS
auszunehmen bzw. vereinfacht darzustellen (ein Symbol oder Text statt der erfassten
Details).
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7. Erfassung und Bereitstellung der Metadaten
Ein Metadatensatz beschreibt den eigentlichen Datensatz: die Geodaten (hier Trink- und
Schmutzwassernetz). Zum Metadatensatz gehören Angaben zum Inhalt der Geodaten, der
räumlichen Ausdehnung, zu verfügbaren Koordinatensystemen, Stichworte für die Suche,
zum Ansprechpartner, rechtliche Beschränkungen, Kosten und die Adresse (URL) der
Dienste. Metadatensätze werden in einer Datenbank gesammelt bzw. über Katalog-Dienste
(CSW) im Internet bereitgestellt. Der Endnutzer von Geodaten erhält damit die Möglichkeit
nach bestimmten Daten zu suchen und diese dann über die angegebenen URL zu nutzen.
Metadaten können mittels eines eigenen Katalog-Dienstes (CSW) der Geodateninfrastruktur
(GDI) bereitgestellt oder direkt mit Hilfe von ProMIS erfasst und im GeoMIS der GDI BE/BB
veröffentlicht werden. Eine Pflege der Metadatensätze mittels ProMIS und GeoMIS ist
möglich.
Es wird empfohlen die von der GDI BE/BB angebotene Möglichkeit der Erfassung und
Veröffentlichung von Metadaten zu nutzen und keinen eigenen Katalog-Dienst (CSW) zu
betreiben.
8. Dienste
Die mit GDI-Fördermitteln aufbereiteten Daten werden aufgrund des Bewilligungsbescheides
für 5 Jahre kostenfrei Bestandteil der GDI soweit es sich nicht um schutzwürdige Daten
handelt. Dass heißt die aufbereiteten Daten sind mindestens als WMS bereitzustellen.
Erfasste Sachdaten sind als Beschriftung darzustellen, alternativ können WFS eingerichtet
werden, über die auch die Sachdaten verfügbar sind.
9. Datenpflege
Die Laufendhaltung des homogenen GIS-Datenbestandes kann in der Regel durch die
Mitarbeiter des Trink- und Abwasserzweckverbandes Liebenwalde erfolgen. Dies betrifft vor
allem das Vervollständigen der Sachdaten und das Ergänzen fehlender bzw. neuer
Netzbestandteile (Hausanschlüsse). Bei größeren Baumaßnahmen muss für die Datenpflege
auch auf externe Dienstleister zurückgegriffen werden.
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10. Weiteres Vorgehen
Notwendige Arbeitsschritte
 Vergabe zur Beschaffung von Hard-und Software inkl. Installation und Konfiguration
 Vergabe zur Beschaffung der GIS-Software inkl. Installation, Einrichtung und
Schulungen
 Festlegungen zur Datenstruktur, Auswahllisten u.ä. im GIS
 Vergabe der Leistungen zur Datenaufbereitung inkl. Erfassung der Metadatensätze
 Installation und Konfiguration Hard-und Software
 Installation und Einrichtung GIS, Dienste und Schulung Administrator
o
Import ALK-Daten alternativ Einbinden des WMS/WFS
o
Konfiguration der Web-Auskunft und des Kartenlayouts im Web
 Übernahme der aufbereiteten Daten inkl. Prüfung (Vollständigkeit, Genauigkeit)
 Prüfung der Metadatensätze und Dienste-Konfiguration
 Freigabe der Metadatensätze und Bereitstellung der Dienste im Internet
 Schulung der Mitarbeiter zur GIS-Nutzung (Auskunft, Datenergänzung und fortführung)
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11. Aufbau und Betrieb des Geoportal Viewers
In diesem Kapitel wird die Einrichtung der Hard- und Softwarebasis beschrieben, die zum
Aufbau des Geoportals des TAV Liebenwalde notwendig sind. Dabei wird davon
ausgegangen, dass die Geoportal Komponenten Geodaten, Viewer und Dienste beim TAV
Liebenwalde betrieben werden. Als Metadatensystem kommt hier das Serviceportal
Metadaten der GDI BE/BB zum Einsatz.
Zusätzlich zu den technischen Maßnahmen zum Aufbau des Geoportals TAV Liebenwalde
sind geeignete organisatorische Maßnahmen zu ergreifen, um den Aufbau und die
Aktualisierung des Geoportals sicherzustellen.
Viewer
Nutzer
Geoportal/Viewer
Viewer
Nutzer
Intern
Metadaten
Dienste
Datenpfleger
Dienste
Nutzer
Dienste
Datenpfleger
Geodaten
Geodaten
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12. Leistungsbeschreibung Hardware
Der TAV Liebenwalde plant den Aufbau eines Infrastrukturknotens. Die vorhandene
Hardware genügt den Anforderungen nicht und kann deshalb nicht für den Aufbau des
Infrastrukturknotens verwendet werden.
Ein Server, Datenserver, soll alle Daten einer Datenbank halten.
Der zweite Server, der so genannte Web-Server, wird für die Bereitstellung der Daten aus
der Datenbank im Internet benötigt. Letzterer wird mit den Diensten WMS und WFS
ausgestattet. Wir bitten Sie, uns für die nachfolgend beschriebenen Aufgaben ein Angebot
zu unterbreiten.
Der TAV Liebenwalde benötigt einen neuen Server. Zur besseren Ressourcennutzung und
zur Vereinfachung späterer Erweiterungen, soll die Struktur in einer virtuellen Umgebung
aufgesetzt werden. Für die Pflege der GIS-Daten muss zusätzlich ein entsprechender
Arbeitsplatz inkl. Monitoren angeschafft werden.
Zwei Rack-Server (für 19 Zoll Schrank) oder Standgerät Prozessor: mind. Dual-Core 3GHz
Arbeitsspeicher:
64 Bit
System; 16 GB RAM Festplattengröße: mind. 250 GB
Betriebssystem: Windows 2008 64 Bit Sonstiges: für die Datensicherung externe Festplatten
(mind. 500 GB, Anzahl je nach Sicherungsplan mind. drei Stück) oder Bandlaufwerk mit
entsprechenden Bändern in vergleichbarer Größenordnung
Unterbrechungsfreie Stromversorgung: für Server-und Netz-Hardware
Hardware-Firewall: mit getrennten Netzwerkanschlüssen für die Zonen INTERN (Intranet),
EXTERN (Internet) und OPTIONAL (DMZ)
Die Hardware ist in den Räumlichkeiten des Trink- und Abwasserzweckverbandes in
Liebenwalde einzurichten. Für die Hardware wird eine Qualität vergleichbar mit dem
Hersteller HP gewünscht.
Die Alternativen sind erwünscht und gesondert zu beschreiben.
Ausführungszeitraum: bis ……….2011.
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13. Leistungsbeschreibung Software
der Trink- und Abwasserzweckverband Liebenwalde (TAV) verfügt über eine große Zahl
hauptsächlich
analoger
Geodaten.
Dazu
zählen
das
Trinkwassernetz
und
das
Schmutzwassernetz.
Im Rahmen der GDI-Förderung des MI Brandenburg soll nun ein einheitlicher GISDatenbestand erzeugt und ein Infrastrukturknoten eingerichtet werden. Dazu ist unter
anderem die Anschaffung neuer Software erforderlich.
Wir bitten Sie, uns für die nachfolgend beschriebenen Aufgaben ein Angebot zu unterbreiten.
Der TAV benötigt ein GIS für die Pflege der aufzubereitenden Leitungsdaten und einen GISServer zur Bereitstellung der Daten als WMS im Internet.
Anforderungen an das GIS:
-
bedienerfreundlich, intuitiv bedienbar
-
Funktionalität zum Integrieren, Verwalten und Auswerten von Vektor-, Raster- und
Sachdaten
-
Integrierte Datenbankanbindung zum Speichern von elementspezifischen Sachdaten
in relationalen Datenbanken
-
Anbindung von Fachschalen
-
Import/Export-Möglichkeiten in gängigen Grafikformaten: z.B. dxf, shp
-
Netzwerkfähig
-
zeitgleiche Zugriffe mehrerer Benutzer möglich (bei entsprechender Anzahl von
Lizenzen)
Anforderungen an den GIS-Server:
-
Bereitstellung von Karten online über den OGC WMS
-
Darstellung von großen Rasterdatenmengen
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-
Web-Clientlösung zur Anzeige von Vektor- und Rasterdaten mit folgenden
Werkzeugen:
Zoom-
und
Pan-Funktion,
Übersichtsfenster,
Ebenenmanager,
Messwerkzeug, Redlining, Druckausgabe
Die Software ist in den Räumlichkeiten des TAV in Liebenwalde auf der bereitgestellten
Hardware einzurichten.
Die Alternativen sind gesondert zu beschreiben.
Ausführungszeitraum: bis ………...2011
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14. Leistungsbeschreibung Datenerfassung Trinkwasser
Der Trink- und Abwasserzweckverband Liebenwalde (TAV) verfügt über eine große Zahl
hauptsächlich
analoger
Geodaten.
Dazu
zählen
das
Trinkwassernetz
und
das
Schmutzwassernetz.
Im Rahmen der GDI-Förderung des MI Brandenburg soll nun ein einheitlicher GISDatenbestand erzeugt und ein Infrastrukturknoten eingerichtet werden.
Die
im
Verband
in
analoger
und
digitaler
Form
vorliegenden
Geodaten
des
Trinkwassernetzes müssen so aufbereitet werden, dass sie den datentechnischen
Anforderungen entsprechend der INSPIRE-Richtlinie und der GDI-Förderrichtlinie genügen
und durch die Erfassung der relevanten Metadaten eindeutig beschrieben sind. Die
Erfassung und Aufbereitung der Daten hat demnach gem. INSPIRE-Richtlinie und ISO
19115/19119 zu erfolgen.
Die Daten sind für das GIS GEOgraFIS der Firma HHK Datentechnik GmbH, Braunschweig
aufzunehmen. Es können auch andere Systeme verwendet werden, wenn durch den
Auftragnehmer sichergestellt wird, dass die Daten verlustfrei importiert werden können. Dazu
ist bei Bedarf mit dem Hersteller des Systems Kontakt aufzunehmen.
Es ist ein Konzept zur Datenstruktur inklusive Sachdatenmodell sowie zur Darstellung der
Daten zu erarbeiten und nach Genehmigung umzusetzen. Die Konzeption zu technischen
und softwareseitigen Voraussetzungen ist nicht Bestandteil der angefragten Leistung.
Für das Trinkwassernetz im Verbandsgebiet das TAV Liebenwalde sind folgende Objekte zu
erfassen:

Stränge/Leitungen

Hausanschlussleitungen

Gebäudeeinführungen

Absperrarmaturen
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
Hydranten

Schutzrohre

Sonderbauwerke

Knotenpunktzeichnungen
Zu den Objekten sind Sachdatenattribute zu erfassen, soweit diese aus den vorliegenden
Plänen und Unterlagen entnommen werden können. Der genaue Umfang der Sachdaten ist
im Rahmen der Konzepterstellung mit dem Zweckverband abzustimmen.
Für die Daten und den einzurichtenden Dienst sind zwei Metadatensätze mit der im Rahmen
der GDI-BE/BB bereitgestellten Erfassungskomponente „ProMIS-Online“ zu erfassen.
Im Einzelnen sind
•
ca. 90 km Trinkwasserleitungen
•
ca. 1.000 Stück Trinkwassermedienelemente
(Armaturen, Hydranten, Sonderbauwerke etc.)
•
ca. 5.800 Stück Anschlusselemente
(Hausanschlussleitungen, Gebäudeeinführungen, Knotenpunkte, Schutzrohre etc.)
digital zu erfassen und aufzubereiten.
Für die ca. 325 analog vorliegenden Pläne sind TlFF-Dateien zu erzeugen. Diese sind über
Passpunkte ins amtliche Lagebezugssystem ETRS89 zu georeferenzieren und zu entzerren.
Die Passpunktbestimmung erfolgt über vorhandene Daten das Auftragnehmers und der
ALK.
Bei den digital vorliegenden Daten handelt es sich um einen einheitlichen Datenbestand
(Format: Geograf) im amtlichen Lagebezugssystem. Die Daten sind dem Konzept
entsprechend aufzubereiten und mit den digitalisierten Daten zusammenzuführen.
Ausführungszeitraum: bis ………2012.
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15. Leistungsbeschreibung Datenerfassung Schmutzwasser
Der Trink- und Abwasserzweckverband Liebenwalde (TAV) verfügt über eine große Zahl
hauptsächlich
analoger
Geodaten.
Dazu
zählen
das
Trinkwassernetz
und
das
Schmutzwassernetz.
Im Rahmen der GDI-Förderung des MI Brandenburg soll nun ein einheitlicher GISDatenbestand erzeugt und ein Infrastrukturknoten eingerichtet werden. Dazu ist unter
anderem die Aufbereitung der Schmutzwasserpläne erforderlich.
Wir bitten Sie, uns für die nachfolgend beschriebenen Aufgaben ein Angebot zu unterbreiten.
Die
im
Verband
in
analoger
und
digitaler
Form
vorliegenden
Geodaten
des
Schmutzwassernetzes müssen so aufbereitet werden, dass sie den datentechnischen
Anforderungen entsprechend der INSPIRE-Richtlinie und der GDI-Förderrichtlinie genügen
und durch die Erfassung der relevanten Metadaten eindeutig beschrieben sind. Die
Erfassung und Aufbereitung der Daten hat demnach gern. INSPIRE-Richtlinie und ISO
19115/19119 zu erfolgen.
Die Daten sind für das GIS GEOgraFIS der Firma HHK Datentechnik GmbH, Braunschweig
aufzunehmen. Es können auch andere Systeme verwendet werden, wenn durch den
Auftragnehmer sichergestellt wird, dass die Daten verlustfrei importiert werden können. Dazu
ist bei Bedarf mit dem Hersteller des Systems Kontakt aufzunehmen.
Es ist ein Konzept zur Datenstruktur inklusive Sachdatenmodell sowie zur Darstellung der
Daten zu erarbeiten und nach Genehmigung umzusetzen. Die Konzeption zu technischen
und softwareseitigen Voraussetzungen ist nicht Bestandteil der angefragten Leistung.
Für das Schmutzwassernetz im Verbandsgebiet das TAV Liebenwalde sind folgende Objekte
zu erfassen:

Kontrollschächte
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
Haltungen

Hausanschlussleitungen

Revisionsschächte

Abwasserdruckrohrleitungen

Armaturen in Abwasserdruckleitungen

Sonderbauwerke

Knotenpunktzeichnungen
Zu den Objekten sind Sachdatenattribute zu erfassen, soweit diese aus den vorliegenden
Plänen und Unterlagen entnommen werden können. Der genaue Umfang der Sachdaten ist
im Rahmen der Konzepterstellung mit dem Zweckverband abzustimmen.
Für die Daten und den einzurichtenden Dienst sind zwei Metadatensätze mit der im Rahmen
der GDI-BE/BB bereitgestellten Erfassungskomponente „ProMIS-Online“ zu erfassen.
Im Einzelnen sind
•
ca. 72 km Haltungen und Abwasserdruckrohrleitungen
•
ca. 1.150 Stück Schmutzwassermedienelemente
(Kontrollschächte, Armaturen in Abwasserdruckleitungen, Sonderbauwerke etc.)
•
ca. 4.090 Stück Anschlusselemente
(Hausanschlussleitungen, Revisionsschächte, Knotenpunkte etc.)
digital zu erfassen und aufzubereiten.
Für die ca. 370 analog vorliegenden Pläne sind TlFF-Dateien zu erzeugen. Diese sind über
Passpunkte ins amtliche Lagebezugssystem ETRS89 zu georeferenzieren und zu entzerren.
Die Passpunktbestimmung erfolgt über vorhandene Daten das Auftragnehmers und der ALK.
Bei den digital vorliegenden Daten handelt es sich um einen einheitlichen Datenbestand
(Format: Geograf) im amtlichen Lagebezugssystem. Die Daten sind dem Konzept
entsprechend aufzubereiten und mit den digitalisierten Daten zusammenzuführen.
Ausführungszeitraum: bis ……………2012
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