INSTITUT FÜR HÖHERE STUDIEN – ABTEILUNG SOZIOLOGIE Sociology Research Seminars, in cooperation with ÖGS Klaus Taschwer (Wien) Wie die Soziologie in die Medien kommt. Theoretische und praktische Grundlagen der Wissenschaftskommunikation für SozialwissenschaftlerInnen 7. Juni 2006, 15.00–17.00 Uhr, Seminarraum Soziologie SozialwissenschaftlerInnen führen gerne Klage darüber, dass sie in den Medien unterrepräsentiert sind oder zu selten zu Wort kommen. In meinem Vortrag möchte ich zum einen zeigen, dass dies zum Teil selbst verschuldet ist und zweitens gar nicht wirklich stimmt. SozialwissenschaftlerInnen kommen halt nur – wenn sie etwas zu sagen haben – nur nicht auf den Wissenschaftsseiten vor. Es sollte aber auch nicht ganz darauf vergessen werden, dass sich Medien und Soziologie in einem Konkurrenzverhältnis befinden. Zum anderen sollten einige Strategien vorgestellt werden, wie soziologische Erkenntnisse – zumal die am IHS produzierten – besser an die Medien vermittelt werden können. Dabei werden insbesondere Fragen und Strategien bei der Themenwahl, der Illustration, der Medienkontakte, der Presseaussendung etc. gemeinsam diskutiert und erarbeitet. Klaus Taschwer lebt als promovierter Soziologe und freiberuflicher „Zwischenschaftler“ in Wien. Er ist Mitherausgeber der Wissenschaftszeitschrift heureka (www.falter.at/heureka; seit 1998), Mitbegründer und Ko-Leiter von SciMedia, Universitätslehrgang für Wissenschaftskommunikation (www.scimedia.at; seit 2002), Universitäts- und Fachhochschullektor, freier Journalist vor allem für den Falter. (Ko-)Autor etlicher wissenschaftlicher und journalistischer Arbeiten zum Verhältnis von Wissenschaft und Öffentlichkeit, zuletzt „Konrad Lorenz. Biographie“ (Wien: Zsolnay 2003; gem. mit Benedikt Föger) und demnächst: „Wissenschaft für viele“ (Wien: Czernin Verlag 2006). Institut für Höhere Studien, Abteilung Soziologie Stumpergasse 56, A-1060 Wien, T 59991-216, F 59991-191