2. familienkonzert

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2. FAMILIENKONZERT
So 22. Dezember 2013, 11 und 15 Uhr
Opernhaus
Pathétique
Pjotr Iljitsch Tschaikowski 1893,
gemalt von Nikolai Kuznetsov
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PROGRAMM UND TEAM
Pjotr Iljitsch Tschaikowski (1840-1893)
SINFONIE NR. 6 H-MOLL
OP.
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„PATHÉTIQUE“
1. Adagio – Allegro non troppo – Andante – Moderato mosso –
Andante – Moderato assai – Allegro vivo –
Andante come prima – Andante mosso
2. Allegro con grazia
3. Allegro molto vivace
4. Finale. Adagio lamentoso – Andante
Felix Banholzer Schauspiel und Moderation
Ballettzentrum Vadim Bondar Choreografie
Bettina Büttner-Krammer Konzept
Karin Steinbrugger Choregrafie Mitmach-Aktion
Christine Lauter Dramaturgie und Spielleitung
Beethoven Orchester Bonn
Thomas Rösner Dirigent
Auftragsproduktion der Wiener Symphoniker
in Kooperation mit Bobbys Klassik
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4
MITWIRKENDE
Tänzerinnen und Tänzer
des Ballettzentrums Vadim Bondar
Anastasia Asaad
Philipp Bernhard
Anastasia Bondar
Julia Borgardt
Melisa-Su Erdogan
Camila Günther
Marie Hiddemann
Svenja Hohlfeld
Miriam Iding
Lorraine Keils
Theresa Kern
Malie Müller
Madita Rauhut
Annig Rengel
Paula Rohde
Rebekka Suchan
Stefanie Uhe
Cornelia Ulmer
Clara Wagner
Mirjam Wershofen
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VOM WUNDERKIND ZUM
RUSSISCHEN NATIONALKOMPONISTEN
Viele von Pjotr Iljitsch Tschaikowskis Melodien sind uns sehr
vertraut, wir hören sie nicht nur in Konzerten und im Radio,
sondern auch als Werbemusik oder Hintergrund in einem Spielfilm: der Tanz der vier Schwäne aus seinem Ballett „Schwanensee“, der Tanz der Zuckerfee aus dem „Nussknacker“ oder auch
der Walzer aus „Dornröschen“. Dabei war sich Tschaikowski lange Zeit gar nicht sicher, ob er überhaupt Komponist werden
solle:
Seine Eltern, Ilja Petrowitsch Tschaikowski und Alexandra
Andrejewna, waren wohlhabende Bürger aus der russischen Provinz, die zwar Wert auf eine gute Bildung ihrer sechs gemeinsamen Kinder legten, jedoch keinen besonderen Bezug zu
Kunst und Musik hegten, mit der Ausnahme, dass die Mutter
gut singen konnte und gerne Klavier spielte. Ihr am 25. April
1840 geborener zweiter Sohn Pjotr verblüffte sie daher sehr,
als er im Alter von nur fünf Jahren begann, die Musik, die ein
vom Vater zum Vergnügen gekauftes Orchestrion (ein mechanisches Instrument in der Art einer großen Spieluhr) wiedergab,
sofort auf dem Klavier nachspielen konnte. Schnell beschlossen
sie, Pjotr Klavierunterricht geben zu lassen. Von nun an saß
„Petja“, so sein Spitzname, stundenlang am Klavier, übte Stücke fremder Komponisten und erfand auch eigene Musik. Seine
Erzieherin und Hauslehrerin, die Französin Fanny Dürbach,
berichtete in ihren Tagebüchern viel über seine Liebe zur
Musik, daher wissen wir heute so gut darüber Bescheid. In
ihren Einträgen beschrieb sie auch ausführlich den Charakter
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ihres Schützlings, der besonders eifrig lernte, gerne Gedichte
in französischer Sprache schrieb, aber auch sehr empfindsam
und verletzlich war. Sie schrieb, dass sie äußerst behutsam mit
ihm umgehen musste: „Er war wie ein Kind aus Porzellan.“
Pjotrs Eltern sahen zwar die große Begabung ihres Sohnes,
konnten sich aber eine Zukunft für ihn als Berufsmusiker nicht
vorstellen. Daher meldeten sie ihn als er zehn Jahre alt war an
einer sehr berühmten Internatsschule für Rechtswissenschaft
in St. Petersburg an. Hier verbrachte er mehr als neun Jahre
und wurde zu einem Rechtsgelehrten, einem Juristen, ausgebildet. Dennoch vergaß er die Musik nie – und auch seine
Eltern ließ der Gedanke an eine Musikerkarriere ihres Sohnes
nicht los. Als Vater Tschaikowski Pjotrs Klavierlehrer fragte, ob
dieser nicht doch Musiker werden solle, antwortete dieser
jedoch abschlägig – als Jurist habe Pjotr eine sicherere
Zukunft. Doch Pjotrs Vater hing nach wie vor an der Idee, dass
sein Sohn eine außergewöhnliche Begabung habe. So unterstützte er Pjotr, als dieser sich nach einigen Zweifeln im September 1862 dazu durchrang, die neu gegründete Musikhochschule von St. Petersburg zu besuchen und sich zum Berufsmusiker ausbilden zu lassen. Er erhielt Unterricht in Kompositionstechniken, Klavier-, Orgel- und Flötenspiel sowie im
Gesang. Dabei lernte er so schnell, dass er nicht nur seinen
Beruf als Jurist aufgab, sondern auch in Windeseile nach nur
drei Jahren sein Musikstudium abschließen und ab 1866 selbst
als Lehrer an der Moskauer Musikhochschule arbeiten konnte.
Hier blieb er für ganze zwölf Jahre und war bei seinen Studenten für seinen klaren und freundlichen Unterrichtsstil und seine Geduld mit ihnen sehr beliebt. In dieser Zeit entstanden
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„
Musik ist keine Illusion, sie ist
Offenbarung. Und darin besteht
ihre sieghafte Kraft, dass sie
eine Schönheit offenbart, die
uns in keiner anderen Sphäre
zugänglich ist und uns mit
dem Leben versöhnt.
Tschaikowski an Nadeschda von Meck
am 5. Dezember 1877
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auch seine ersten größeren Kompositionen, darunter mehrere
Opern und Sinfonien, Ouvertüren und sein beliebtes erstes Klavierkonzert. Der Name Tschaikowski sprach sich herum und
gelangte über Empfehlungen und gute Zeitungsartikel auch zu
der schwerreichen jungen Witwe Nadeschda von Meck.
Diese war eine große Bewunderin von Tschaikowskis Musik und
als sie von einem seiner Schüler hörte, dass dieser sich oft
einsam fühle und seinen Lehrberuf zwar gewissenhaft und gut
ausübe, ihm die damit verbrachte Zeit jedoch zum Komponieren fehlte, entschloss sie sich, für ein außergewöhnlich hohes
Honorar bei ihm eine Komposition zu bestellen. Als sie das
Werk am 18. Dezember 1876 in Händen hielt, schrieb sie
Tschaikowski einen Dankesbrief, den dieser ausführlich beantwortete. Beide Briefe markieren eine einzigartige Brieffreundschaft, die insgesamt 1204 Schreiben umfasst und die uns wie
ein Tagebuch heute einen tiefen Einblick in Tschaikowskis
Gedanken und Leben zwischen 1876 und 1890 gibt. Obwohl
beide Brieffreunde oft in derselben Stadt waren, nicht nur in
Moskau, sondern auch in Florenz, Paris und in der Ukraine,
entschlossen sie sich, sich niemals persönlich zu treffen, um
den besonderen Zauber des Briefeschreibens nicht zu brechen.
Nur ein einziges Mal begegneten sie sich per Zufall und waren
dann zu scheu, um miteinander zu sprechen. Ab 1877 förderte
Nadeschda von Meck Tschaikowski finanziell mit einer großen
jährlichen Summe, sodass dieser sich ab 1878 voll und ganz
dem Komponieren widmen konnte und seine Lehrtätigkeit an
der Musikhochschule nicht mehr wahrnehmen musste. Auch
konnte er durch Europa reisen und Musik schreiben, wo er wollte. Da er geradezu krankhaft schüchtern war, traute sich
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Pjotr (links) mit seiner Familie (1848)
Der junge
Tschaikowski (1863)
Tschaikowski (rechts)
mit seinem Schüler (1877)
Tschaikowski (um 1874)
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Tschaikowski und sein
Neffe Bob (1892)
Tschaikowski sehr lange nicht, seine Kompositionen selbst zu
dirigieren, doch als er im Alter von 47 Jahren es einmal versuchte und das Eis damit gebrochen war, unternahm er sehr
erfolgreiche Konzertreisen nach Westeuropa und sogar in die
USA, die ihm Weltruhm einbrachten.
Auf diesen Reisen erlebte Tschaikowski sehr viel Zuspruch und
Anerkennung. Doch plagte den sensiblen Einzelgänger immer
wieder großes Heimweh und die vielen Empfänge und Gespräche überforderten ihn sehr. Es wundert also nicht, dass Pjotr
Tschaikowski sich 1892 ein Häuschen im Städtchen Klin im
ländlichen Umland von Moskau kaufte. Hier schrieb er im Frühjahr 1893 die Skizze zu seiner sechsten Sinfonie innerhalb von
zwölf Tagen, deren Orchestrierung er im August 1893 in einem
Schaffensrausch von nur vier Wochen anfertigte. Die Entstehung dieser Sinfonie schilderte er in einigen Briefen an seinen Lieblingsneffen Wladimir Dawydow, genannt „Bob“, den
Sohn seiner Schwester Alexandra. Daher wissen wir, dass diese
Sinfonie eine ganz besondere Musik für ihren Erfinder Tschaikowski war. Er legte hier seine innersten Empfindungen in
Klänge und ließ so seine Seele zum Zuhörer sprechen. Schon
bei der Generalprobe müssen die Orchestermusiker von dem
neuen Werk sehr ergriffen gewesen sein, und dem Publikum
der Uraufführung am 16. Oktober erging es ähnlich: Zunächst
war es erstarrt und regte sich nicht, dann brach es in Begeisterungsstürme aus. Vier Tage nach der Uraufführung, am 20.
Oktober 1893, traf sich Tschaikowski mit Freunden, seinem
Bruder Modest und seinem Neffen zu einem Theaterbesuch,
dem sich ein gemeinsames Essen in einem Restaurant
anschloss. Hier habe er trotz vieler Ermahnungen ein Glas
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eine Seite aus dem vierten Satz im Autograph von Tschaikowski
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unabgekochten Wassers getrunken, durch das er sich an der
gefährlichen Krankheit Cholera angesteckt habe, so berichtete
sein Neffe später. Bereits fünf Tage danach, am 25. Oktober
1893 verstarb Pjotr I. Tschaikowski um drei Uhr morgens.
Ganz Russland trauerte um seinen großen Komponisten, zur
Begräbnisfeier erschienen auch Mitglieder der Zarenfamilie,
also der russischen Kaiserfamilie, und eine riesige Menschenmenge begleitete Tschaikowski auf seinem letzten Weg zum
Friedhof.
„
… auf meiner Reise kam mir die Idee einer
neuen Symphonie, diesmal eine mit einem
Programm, aber einem Programm, das ein
Rätsel für alle sein wird. Soll man doch
versuchen, es zu lösen... Kaum zu Hause habe
ich mich hingesetzt, um die Skizzen
niederzuschreiben und die Arbeit geht so gut
voran, so schnell, dass der erste Satz in
weniger als vier Tagen fertig war, und auch die
anderen haben schon in meinem Kopf Gestalt
angenommen …
aus einem Brief von Tschaikowski an seinen Neffen
Bob vom 11. Februar 1893 aus Klin
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TSCHAIKOWSKIS
SEELE ALS KLANGGEMÄLDE
Die Tuilerien
Über das so genannte Programm seiner sechsten Sinfonie, also
über das, was er mit seiner Musik sagen wollte, hat Tschaikowski seine Zeitgenossen wie seine Nachwelt im Unklaren
gelassen, sie solle „für alle ein Rätsel bleiben“. In Briefen deutete er zwar immer wieder an, dass er in diese Musik „(s)eine
ganze Seele gelegt“ habe, was genau er damit meinte, können
wir nur vermuten. Auch der Titel „Pathétique“, die „Pathetische, Leidenschaftliche, Ergreifende“, ist nur eine Deutung der
Klänge, da diese Namensgebung nicht von Tschaikowski selbst,
sondern wahrscheinlich von seinem Bruder Modest stammt.
Der erste Satz steht in h-moll, einer Tonart, die seit dem 17.
Jahrhundert traditionell für eine dunkle Grundstimmung, Trauer
und Tod steht. Er beginnt mit einer getragenen, düsteren Einleitung in den tiefen Orchesterinstrumenten und hebt bald zu
einem tanzartigen Motiv an. Dieses wird in den Streichinstrumenten und später in den Holzblasinstrumenten von einer sehr
tröstenden, leidenschaftlichen Melodie in Dur beantwortet. Mit
einem plötzlichen, lauten Schlag im ganzen Orchester wird der
Mittelteil des ersten Satzes eingeläutet, der sehr wild und ungestüm ist und zunächst das tanzartige Motiv aufgreift, um es
dann abzuwandeln. Bald erklingt in den Blechbläsern eine Melodie aus der Begräbnismesse der russischen Kirche. Auch der
Schluss erinnert an ein Kirchenlied und lässt den Satz ruhig
ausklingen. Fast scheint es, als habe Tschaikowski hier seinen
kommenden Tod bereits voraus geahnt.
Im zweiten Satz verlässt Tschaikowski die tragische Stimmung
und stimmt einen Walzer im russischen Volkston an. Aber auch
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dieser Satz ist nicht ganz frei von düsteren Momenten: Im Mittelteil, dem Trio, benutzt der Komponist das so genannte
„Seufzermotiv“, einer musikalischen Figur, die aus derselben
Zeit stammt wie die Tonartsymbolik und für Trauer steht: Dieses Motiv umfasst einen Ganz- oder Halbtonschritt abwärts,
wobei der erste Ton einen Akzent hat und der zweite Ton legato, also gebunden, und etwas leiser als der erste gespielt wird:
Seufzermotive:
Zu Beginn des dritten Satzes irren die Holzblasinstrumente und
die Streicher rastlos umher und stimmen eine schnelle Marschmelodie an. Das schwungvolle Thema wird schließlich von der
Klarinette vorgestellt und in den Geigen wiederholt. Insgesamt
ist dieser Satz voller Energie und hebt sich von den anderen
Teilen der Sinfonie ab. Er wirkt viel lebensbejahender und
kraftvoller als sie.
Dem vierten Satz hat Tschaikowski die Bezeichnung Adagio
lamentoso gegeben, was so viel heißt wie langsames, klagendes Tempo. Damit greift er die traurige Stimmung des ersten
Satzes in seinem Schlusssatz wieder auf. Dies ist für seine Zeit
ein sehr mutiger und ungewöhnlicher Schritt, da traditioneller15
weise der letzte Satz einer Sinfonie eigentlich mit einem großen, fröhlichen Finale gefeiert wird. Das schmachtende Thema
der Geigen ist gefüllt von „Seufzermotiven“ und soll „con
lenezza e devozione“, mit Sanftheit und Ergebenheit gespielt
werden. Wie ein letztes Aufbäumen strebt das gesamte Orchester immer wieder ins laute Forte, der Schluss der Sinfonie ist
allerdings schicksalsergeben und erinnert an die Musik eines
Trauerzuges. Die Sinfonie endet wie sie begonnen hat in
h-Moll. Auch wir als heutige Zuhörer reagieren wie das Publikum der Uraufführung vor 120 Jahren auf diese tragische Musik
mit Ergriffenheit und mit Bewunderung für die vielfältige
Klangsprache Pjotr Tschaikowskis, die er uns als Spiegelbild
seiner Seele hinterlassen hat.
Pjotr I. Tschaikowskis Unterschrift
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„
Es wird viel in diesem Werk geben,
was neu, ungewohnt ist - das
Finale zum Beispiel wird kein
lärmendes Allegro, sondern ein
sehr langsames Adagio sein. Du
kannst dir meine Gefühle der
Glückseligkeit nicht vorstellen, da
ich jetzt davon überzeugt bin, dass
die Zeit meiner Inspiration noch
nicht verschwunden ist, und dass
ich noch arbeiten kann …
aus einem Brief von Tschaikowski an
seinen Neffen Bob vom 11. Februar 1893
aus Klin
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Osterferien mit
„Bobbys Klassik“!
„Community Tanz-Projekt“
14. bis 17. April und 22. bis 27. April 2014
Das Beethoven Orchester Bonn lädt in Kooperation mit dem
Freizeittreff Rheinaue „Quasi“ alle Bonner zwischen 8 und 99
Jahren ein, in den Osterferien 2014 (14. bis 17. April und 22. bis
27. April 2014) an einem „Community Tanz-Projekt“ teilzunehmen:
Auf dem Programm steht Ludwig van Beethovens sechste Sinfonie,
die so genannte „Pastorale“, in welcher Beethoven Natureindrücke
unterschiedlichster Art in Klang gefasst hat. Vor diesem Hintergrund will die bekannte Choreografin Alla Bond Bewegungsbilder
und -szenen entwerfen und gemeinsam mit den Freizeitteilnehmern
Tanzsequenzen entwickeln, die keinerlei Vorbildung erfordern,
sondern Lust und Freude an Musik und Bewegung wecken sollen.
Wir spielen für Dich!
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Foto: Martina Reinbold
Das Community Tanz-Projekt gipfelt in zwei spannenden Aufführungen
innerhalb der Familienkonzerte von „Bobbys Klassik“, am Sonntag, den 27.
April 2014, um 11 Uhr und um 15 Uhr auf der großen Bühne des Theaters
Bonn. Natürlich wird die Musik live vom Beethoven Orchester Bonn unter der
Leitung von Mirga Gražinytė-Tyla gespielt!
Die Proben finden im Freizeittreff Rheinaue „Quasi“, Ludwig-Erhard-Allee 4,
53175 Bonn, voraussichtlich täglich zwischen 10 und 16 Uhr, statt. Die Teilnahme ist kostenlos, aber für alle Termine verbindlich.
Nähere Informationen gibt es bei der Konzertpädagogin Christine Lauter,
die Anmeldungen mit Namen, Alter und Kontaktdaten per E-Mail bis zum
31. März 2014 entgegennimmt. Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren
brauchen die Einverständniserklärung ihrer Erziehungsberechtigten, ein
entsprechendes Formular wird nach der Anmeldung zum Ausfüllen bereitgestellt.
Die Teilnehmerzahl ist vorerst auf 40 Personen beschränkt und richtet sich
nach dem Eingang der Anmeldung.
Christine Lauter
Konzertpädagogin und Künstlerische Leiterin „Bobbys Klassik“
Beethoven Orchester Bonn
Telefon: 0228 / 77 66 20
E-Mail: [email protected]
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BIOGRAFIEN
Felix Banholzer
Felix Banholzer wurde 1984 in Lörrach
geboren und wuchs bis zu seiner
Jugend in der Drei-Länder-Region,
Schweiz, Frankreich, Deutschland auf.
Nach einem zweijährigen Auslandsaufenthalt in Mexiko Stadt/Mexiko
legte er 2004 das Abitur in Deutschland ab.
Seinen Zivildienst absolvierte er in
Kampala, Gulu/Uganda und durchreiste im Anschluss ein weiteres Jahr
den afrikanischen Kontinent. Die Ausbildung als Schauspieler nahm
er an der „Staatlichen Schauspielschule Stuttgart“ wahr, in der er
2006 erfolgreich diplomierte.
Felix Banholzer
Seine bisherigen Engagements als Schauspieler führten ihn über
das Charivari Theater in Basel, das Wilhelma Theater Stuttgart, das
Staatstheater Stuttgart, das Landestheater Tübingen an das Theater
Krefeld-Mönchengladbach. Darüber hinaus ist er seit Jahren ein
festes Mitglied des „Freien Theater Tempus Fugit“ und erarbeitet
neben seiner Schauspieltätigkeit, eigene Lesungen und realisierte
Inszenierungen. Zudem führte seine Schauspiel- und Regietätigkeit
zu der Gründung des interkulturell orientierten Theater-Kollektivs
LAUTcompany.
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Vadim Bondar
Vadim Bondar genoss seine Ausbildung
an der stattlichen choreographischen
Akademie des Bolshoi Theaters in
Moskau. Er erhielt 1984 sein Diplom
als Ballettkünstler und Choreograph.
Seine Karriere als international
anerkannter Ballettsolist führte ihn um
Vadim Bondar
die ganze Welt. Er verkörperte alle
großen Rollen des klassischen Balletts u. a. auch am Theater Bonn.
Seit 2000 widmet er sich im Ballett Zentrum Bonn der Ausbildung
des Nachwuchses. Er weiß in besonderer Weise seine tänzerische
Erfahrung im alltäglichen Unterricht, sein kreatives Potential in
ausgefeilten Choreografien und sein pädagogisches Geschick in der
Führung der verschiedenen Gruppen einzusetzen. Damit führt er
seine Schülerinnen und Schüler bei Aufführungen und
Wettbewerben zum Erfolg. Unterstützt wird er operativ von Marion
Bondar-Pietsch. Seit 2010 hat das Ballett Zentrum Bonn mit Bobbys
Klassik alle drei großen Ballette von Pjotr I. Tschaikowski
aufgeführt. Die tänzerische Umsetzung von dessen sechster Sinfonie
„Pathétique“ ist die elfte Zusammenarbeit mit dem Beethoven
Orchester Bonn in mittlerweile insgesamt 17 Vorstellungen.
Bettina Büttner-Krammer
Bettina Büttner-Krammer, geboren in Wien und Mutter von zwei
Töchtern, ist seit über zehn Jahren Konzertpädagogin und Musikvermittlerin bei Symphonieorchestern. 2003 baute sie das Musikvermittlungsprogramm „Tonspiele“ des Tonkünstler-Orchesters Niederösterreich auf, arbeitete eine Zeitlang bei den Wiener Philharmonikern
(passwort:klassik) und entwickelte danach neue Kinder- und Jugendprojekte für das Mozarteumorchester Salzburg. Daneben entstanden
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Bettina Büttner-Krammer
auch viele kleinere Musikprojekte wie
Musikworkshops und Kinderkonzerte
(u. a. für das Festspielhaus St. Pölten,
das Ernst Krenek Forum und die
Jeunesse Musicale Österreich). Seit der
Saison 2011/12 ist sie bei den Wiener
Symphonikern für sämtliche Musikvermittlungs-Projekte zuständig.
Thomas Rösner
Der in Wien geborene Thomas Rösner
dirigierte seine ersten Orchesterkonzerte im Alter von vierzehn Jahren. Er studierte in Wien und besuchte
Meisterkurse bei Ilya Musin, MyungWhun Chung und Hans Graf. 1998
übernahm Thomas Rösner auf EinlaThomas Rösner
dung von Fabio Luisi kurzfristig eine
Tournée mit dem Orchestre de la Suisse Romande. Dies markierte
den Beginn seiner internationalen Karriere. Seither dirigierte er
über 60 namhafte Orchester und an vielen renommierten Opernhäusern. Von 2000-2004 war er Chef associé beim Orchestre
National de Bordeaux an der Seite von Hans Graf und von 2005
bis 2011 war Thomas Rösner Chefdirigent des Sinfonieorchesters
Biel. 2013/14 stehen das US-Operndebut von Thomas Rösner an
der Houston Grand Opera mit Die Fledermaus und Fidelio am
Opernhaus Zürich bevor. Konzerteinladungen führen ihn zum Tivoli Festival Kopenhagen, Wagner Geneva Festival, Beethoven
Orchester Bonn und auf eine Schweiztournée.
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Kartentelefon
Theater- und Konzertkasse: 0228 - 77 80 08
BonnTicket: 0228 - 50 20 10, www.bonnticket.de
Änderungen vorbehalten
INFORMATION
Preise
auf allen Plätzen, Kinderkonzerte | Familienkonzerte
Einzelpreis: 8,00 €, erm. 4,00 €
Abonnement: 4 Familienkonzerte | 4 Kinderkonzerte
26,00 €, erm. 14,00 €
Dank
Wir bedanken uns herzlich bei der Gesellschaft der Freunde des
Beethoven Orchesters Bonn e. V. für die freundliche Unterstützung
des konzertpädagogischen Programms „Bobbys Klassik“. Ferner gilt
unser Dank Marion Bondar für die tatkräftige Unterstützung bei
der Probenorganisation.
Gesellschaft der Freunde des
Beethoven Orchesters Bonn e. V.
Karl-Carstens-Straße 10, 53113 Bonn
[email protected]
Impressum
Beethoven Orchester Bonn
Generalmusikdirektor Stefan Blunier
Wachsbleiche 1 | 53111 Bonn
Tel. 0228-77 66 20
[email protected]
www.bobbysklassik.de
www.beethoven-orchester.de
Redaktion: Christine Lauter
[email protected]
Gestaltung: res extensa, Norbert Thomauske
Gefördert vom
Wir spielen für Dich!
Karten
Tel. 0228 - 77 80 08
www.beethoven-orchester.de
Tel. 0228 - 50 20 10
www.bonnticket.de
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