Erinnerung an den Widerstand – Vorbild für die Zivilgesellschaft

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Montag, 8.10.2012
Ausstellung zu Georg Elser „Ich habe den
Krieg verhindern wollen“
Einführungsvortrag: Manfred Maier: Georg
Elser: Der Hitler-Attentäter und Mensch
Zeit: 19.00
Ort: Gymnasium Ernestinum, Öffentliche
Veranstaltung
Die Ausstellung ist bis zum 19.10. dort zu sehen;
Öffnungszeiten werktags: 8.00 – 17 Uhr; für Gruppen
gesonderte Zeiten auf Anfrage, ebenfalls Öffnungszeiten am Wochenende unter: 05751-41476
Dienstag, 09.10.
Georg Elser - Was hat sein Wirken uns heute zu sagen?
Manfred Maier, Georg-Elser-Arbeitskreis
Heidenheim; Vortrag und Diskussion mit
Schülern.
vormittags; Ort: Gymnasium Ernestinum
Rinteln
Schulveranstaltung; Interessenten bitte unter:
05751-41476 im Sekretariat nachfragen
Dienstag, 16.10 und Mitwoch, 17.10 Uhr
Mutige Menschen. Historische Persönlichkeiten des deutschen Widerstandes als
Vorbilder für die Zivilgesellschaft.
Lesungen und Gespräche
mit Christian Nürnberger,
Journalist und Publizist.
Für „Mutige Menschen:
Widerstand im Dritten Reich“ wurde Nürnberger mit
dem Deutschen Jugendliteraturpreis 2010 ausgezeichnet. In der Begründung der Jury hieß es, Nürnberger
gelinge es, „durch einen gekonnt schlichten, fast schon
mündlichen Erzählduktus, eine Spannung aufzubauen,
die vom ersten bis zum letzten Satz zu fesseln vermag“.
Hervorgehoben wurde auch „die herausragende literarische Qualität der biografischen Erzählung“.
Nürnberger lebt mit seiner Frau, der Fernsehjournalistin Petra Gerster, und zwei Kindern in Mainz
Dienstag, 16. Okt. vormittags Gymnasium
Ernestinum Rinteln
Anmeldung erbeten unter 05751-41476 (Schulveranstaltung)
Dienstag, 16. Okt. in Stadthagen 19.30
Uhr in der Alten Polizei, öffentl. Veranstaltung.
Mittwoch, 17.10. vormittags Ratsgymnasium Stadthagen, Anmeldung erbeten unter:
05721-2269 (Schulveranstaltung)
Donnerstag, 18.10.
Zwischen Komplizenschaft und Nonkonformismus. Konturen der NS„Volksgemeinschaft“ in Schaumburg
Vortrag von Frank Werner (Chefredakteur
Deister- und Weserzeitung, Hameln)
Als Herausgeber und Autor zahlreicher Bücher und
Artikel zur regionalen NS-Geschichte kennt sich der
Historiker Frank Werner sowohl mit den Schaumburger NS-Größen als auch mit den Widerständlern aus
Schaumburg bestens aus. Mit diesem Vortrag will er
nun den „normalen“ Zwischenbereich der „Volksgemeinschaft“ in Schaumburg ausloten und der Frage
nachgehen, wie weit Komplizenschaft mit den Nazis
verbreitet war und wie sich nonkonformes Verhalten
geäußert hat.
Zeit: 19.00 Uhr; Ort: Alte Polizei Stadthagen, öffentliche Veranstaltung
Mit freundlicher Unterstützung gefördert von:
Bürgerstiftung Schaumburg, Landkreis Schaumburg,
Niedersächsische Gedenkstättenstiftung, Schaumburger
Landschaft e.V.
www.synagoge-stadthagen.de
Erinnerung an den
Widerstand –
Vorbild für die
Zivilgesellschaft
Eine Veranstaltungsreihe
des Fördervereins ehemalige Synagoge Stadthagen in Kooperation mit
der GEW Schaumburg und der Alten Polizei
Stadthagen
Schirmherr: Landrat Jörg Farr
Im Mittelpunkt steht die Ausstellung über den HitlerAttentäter Georg Elser. Dazu wurde ein entsprechendes Rahmen- und Begleitprogramm organisiert, das
die Frage und Bedeutung des Widerstandes auch für die Gegenwart und gerade für junge Menschen - aufgreift, aber auch das Problem des NS-konformen Verhaltens und die Bereitschaft, an Verbrechen
mitzuwirken, thematisiert.
Ein großer Teil der Veranstaltungen richtet sich, neben
der Öffentlichkeit der Region, besonders an Schülerinnen und Schüler.
Farr
Montag, 24.09.2012
Eröffnung der Ausstellung zu Georg
Elser „Ich habe den Krieg verhindern
wollen“
Georg Elser und das Attentat vom 8. November
1939. Eine Dokumentation der Landeszentrale
für politische Bildung
Baden-Württemberg
und der Gedenkstätte
Deutscher Widerstand.
Einführung durch PD Dr. Ekkehard Klausa
(Gedenkstätte Deutscher Widerstand, Berlin) und mit einer szenisch-musikalischen
Lesung: „Diskurs über den Widerstand“
(Schülergruppe Ratsgymnasium Stadthagen)
In der Ausstellung sind Bilder aus Privatbesitz zu sehen, die den Menschen Georg Elser in seinem lebensgeschichtlichen Umfeld zeigen. Die Planungen für das
Attentat werden ebenso behandelt wie die Haft und
die Diffamierung nach 1945. Die wissenschaftliche
Grundlage bilden die Protokolle der Gestapo-Verhöre
und neue Forschungsergebnisse der achtziger und
neunziger Jahre.
Die Ausstellung umfasst achtzehn Tafeln (mit Fotos
und bedrucktem Papier) und sieben Mappen mit
Dokumenten, die zum Lesen ausgelegt werden:
„Das Verhörprotokoll“ I bis V und „Georg Elser und
das Bürgerbräu-Attentat im Spiegel der Presse nach
1945“ I bis II.
Ort: Zehntscheune Stadthagen
Die Ausstellung ist bis zum 06.10.2012
dort zu sehen; Öffnungszeiten: 10.0013.00 Uhr u.15.00-17.00 Uhr (Öffnungszeiten für Gruppen auf Anfrage möglich)
Montag, 01.10.2012
Georg Elser – der Hitler-Attentäter und
Mensch aus historischer Sicht
Referent: Manfred Maier, Georg-ElserArbeitskreis Heidenheim
Wer war dieser einfache Mann Georg Elser, ein
gelernter Tischler, der ganz allein den Entschluss
fasste, ein Attentat auf Hitler zu vollbringen um den
drohenden Krieg zu verhindern; der sich akribisch
auf den Bau der Bombe vorbereitete und unter
Einsatz des eigenen Lebens 30 Nächte lang im Bürgerbräukeller in München eine Säule aushöhlte, um
darin die Bombe mit einem Zeitzünder zu deponieren? Was motivierte ihn, den Tyrannenmord zu versuchen und dafür im KZ Dachau mit dem Leben zu
bezahlen? Zeit: 19.30 Uhr; Ort: Zehntscheune Stadthagen; öffentliche Veranstaltung
Dienstag, 02.10.2012
Georg Elser – Was hat sein Wirken uns
heute zu sagen
Referent: Manfred Maier, Georg-Elser-Arbeitskreis Heidenheim. Vortrag und Diskussion mit Schülern.
Im Unterschied zu den Attentätern vom 20. Juli 1944
um Stauffenberg wurde Georg Elser in der Gedenkkultur
der Bundesrepublik Deutschland kaum gewürdigt. Erst
in den 90er Jahren änderte sich die Wahrnehmung;
Schulen und Straßen werden nach ihm benannt. Seit
2001 wird alle zwei Jahre der Georg-Elser-Preis für Zivilcourage verliehen und zu seinem 100. Geburtstag gab
die Deutsche Post im Januar 2003 eine Sondermarke
heraus. Manfred Maier wird der Frage nachgehen,
welche Bedeutung die Person Georg Elser und sein
Widerstand für uns heute haben können.
vormittags; Ort: Ratsgymnasium Stadthagen
(Schulveranstaltung; Interessenten bitte im
Sekretariat unter 05721/2269 nachfragen)
Donnerstag, 04.10.2012
Die deutsche Wehrmacht, ihre Soldaten
und der politische Widerstand gegen
Hitler: Betrachtungen zur Frage des Umgangs mit einem schwierigen Kapitel deutscher Geschichte
Gastreferenten:
Hannes Heer
(ehem. Mitarbeiter an
der „Wehrmachtsausstellung“)
und
Prof. Dr. em. Joachim
Perels
(Politologe und Jurist,
Universität Hannover).
Mit der Ausstellung „Vernichtungskrieg. Verbrechen
der Wehrmacht 1941 bis 1944“ des Hamburger
Instituts für Sozialforschung. die seit 1995 in vielen
bundesdeutschen Großstädten zu sehen war, wurde
kräftig am Mythos der angeblich „sauber“ kämpfenden deutschen Wehrmacht gerüttelt und eine große
öffentliche und historische Debatte über die Verstrickung der Wehrmacht in die Vernichtungspolitik des
NS-Regimes angeregt, die bis heute andauert und
auch durch neuere Forschungen zur Selbstwahrnehmung deutscher Wehrmachtssoldaten um interessante Aspekte ergänzt wird.
Daneben gibt es aber auch die Tradition des militärischen Widerstandes, die im Attentatsversuch auf
Hitler am 20. Juli 1944 mündete.
Zeit: 19.30 Uhr
Ort: Zehntscheune Stadthagen;
öffentliche Veranstaltung
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